Fight School (Übernommen von MPH)

Apofani

Ich konnte nachvollziehen, dass ihm das Warten echt auf den Sack ging, aber es half ja nun mal wirklich nichts. Besser so als dann am Ende sich gar nicht mehr bewegen können oder sowas, aber da war ich eben auch zu sehr Ärztin. Zumindest in dieser Rollenkonstellation. Ich war mir allerdings mehr als nur sicher, dass ich in seiner Lage auch viel zu ungeduldig wäre und möglichst viele Fortschritte möglichst schnell haben wollen würde. War eben total natürliches Verhalten. "Ohja du warst echt unmöglich... Also wirklich unmöglich, du kannst froh sein, dass meine Kinder mir auch schon oft genuig an den Kopf geworfen haben, wie kacke ich doch sei, weil ich ihnen irgendetwas verboten hab, sonst hätte ich das womöglich mir auch noch zu Herzen genommen", seufzte ich dann kopfschüttelnd, denn er war wirklich unmöglich gewesen. So unfreundlich und verschlossen.. Es war schlimm gewesen. Aber gut, so war das eben und ich hatte es mir nicht wirklich zu Herzen genommen, sein Glück wohl. "Mach dir deshalb mal keine Gedanken, es ist schon ok und ich bin froh, dass es dir besser geht und du auch deinen Geliebten wieder hast und alles gut wird oder ist", lächelte ich dann zufrieden und abwinkend, denn es war wirklich nicht schlimm. "Ja klar, warte eben ich such die raus und auch das Öl, was ihr beim massieren dann verwenden solltet", meinte ich schließlich, ehe ich aufstand und schnell das passende Öl und die passende Creme heraussuchte und ihm zeigte. Schließlich erklärte ich ihm noch, wie er das am besten auftragen und einmassieren sollte und wie oft das stattfinden sollte. "Das sollte ja kein Problem sein oder? Und es wäre gut, wenn du mit irgendjemanden damit sprichst, ob nun mit Ryuji oder Aleksey oder deinen Eltern, ich würde es noch nicht allen erzählen, aber irgendjemanden der dann auch mitgucken kann und die Fortschritte oder nicht Fortschritte überwacht. Und ich möchte, dass du die Vorfälle oder sowas notierst, auch wie die Schmerzen sind, du kannst natürlich auch Schmerzmittel nehmen solang du es nicht übertreibst. Ich möchte dich auch öfters hier meldest, damit ich mir alles angucken kann und eben der Physiotherepeut", erklärte ich ihm abschließend und lächelte ihn freundlich an. "Kannst dich auch ruhig wieder anziehen, außer du hättest noch irgendwelche Fragen oder sowas?", fragte ich dann interessiert nach und musterte ihn weiter fröhlich. Wir würden uns gleich einfach schön auf die Veranda setzen und noch ein bisschen quatschen und Kuchen essen.. Das würde schön werden.. Wobei so wie ich die Leute hier kannte würde das eh nichts werden.

Jonathan

"Ja... das weiß ich und es tut mir wirklich Leid inzwischen". seufzte ich wirklich deprimiert, denn ich war ein richtiger Arsch ihr gegenüber gewesen und dabei hatte sie wirklich nur helfen wollen. Gut, dass ich jetzt nicht mehr so war, sondern nun ihre Arbeit wirklich mehr als Wertschätzte und einfach nur froh war, dass ich mit meinen Problemen zu ihr kommen konnte. Bei ihr fühlte ich mich gut aufgehoben und in sicheren Händen und das sagte ich ihr jetzt auch nochmal, denn sie sollte ruhig wissen wie toll ich das fand, dass sie für mich da war und mir mit meinen Problemen weiterhalf. Zufrieden nahm ich das Öl und die Creme entgegen und musterte diesse interessiert, während sie mir sagte, wie ich sie dann anwenden sollte. "Nein, natürlich nicht. Ryuji hilft mir oft und wenn er nicht kann, dann Aleksey", tat ich ihre bedenken gleich ab, ehe sie meinte, dass ich schon mit jemanden sprechen sollte und ich kurz zögerte. Ich hatte doch irgendwie Angst, dass ich Ryuji und meinen Eltern damit zu viel aufbürden und zu viel Hoffnungen machen würde, denn wenn es dann doch nichts wurde, dann würde es sie doch nur runterziehen! "Ok, gut, dann rede ich mit Aleksey darüber. Ich denke, dass er am ehesten damit umgehen kann, falls es dann doch nicht klappt, dazu kann der das am besten mit überwachen und hier auftauchen werde ich natürlich auch regelmäßig!", überlegte ich mir dann glücklich und schlüpfte vorsichtig wieder in meine Hose, was schwieriger war als raus zu kommen. Aber zum Glück hatte ich inzwischen raus, wie es am besten ging und brauchte daher nur noch halb so lange wie zu beginn. "So, wollen wir dann raus? Ich hab die Alpakas ja ewig nicht mehr gesehen, das kleine ist inzwischen bestimmt total gewachsen! Und wie geht es der kleinen Kuh? Ihr habt jetzt zwei, oder?", wollte ich wissen, während ich mich in meinen Rollstuhl hiefte, die Salbe und das Öl einpackte und dann auch schon bereit war, damit wir nach draußen konnten. Ich liebte die Veranda hier! Man konnte fast den ganzen Garten überblicken und hatte so eine tolle Aussicht auf die Tiere und in den Wald!

Apofani

Ich winkte erneut ab und räumte dann schnell noch allen möglichen Kram weg, denn ich hatte nun wirklich gar kein Problem damit, wie er gewesen war. Zufrieden lächelte ich dann, als er mir erzählte, dass Ryuji ihm auch viel half und anscheinend wirklich immer für ihn da war. Hätte ich dem Blonden überhaupt nicht zugetraut. Eher hätte ich gedacht, dass er einfach abhaut und verschwindet und nie wieder auftauchen würde, aber stattdessen schien er mit Jonathans Behinderung noch deutlich besser zurück zu kommen als dieser selbst. Ach war das schön wenn man Personen sah, die sich weiterentwickelten, mich freute es jedenfalls total. "Du solltest ihn dir echt warm halten, bei Koiko Zweifel ich ja des Öfteren ob der wirklich so ganz bei Sinnen ist, aber Ryuji scheint sich echt Mühe zu geben, hätte ich überhaupt nicht erwartet, wenn ich ehrlich bin", berlegte ich dann, während ich fröhlich nickte, dass wir auf die Veranda gehen konnten. Mit aleksey als 'Vertrauensperson' in diesem Thema war ich jedenfalls auch äußerst zufrieden, denn ich traute dem Bären in allen Dingen und hatte ihn echt lieb gewonnen. Er würde auf Jonathan aufpassen und zusehen, dass nichts passieren würde. "Ohja, das ist es. Und nach Erzählen von Tanathan ist es auch eine richtige Sauzacke geworden, Teenager eben. Eine zweite Kuh haben wir auch, Kühe sind schließlich ja Herdentiere und hier gibts zwar genügend 'Herdenmitglieder' mit den Alpakas und Pferden und allem, trotzdem dachten wir, dass eine zweite Kuh vielleicht am passendsten ist. Natürlich weiblich dann auch, also alles super... Eigentlich hatten wir sie zuerst auf Coffee nennen wollen, aber die Namen klingen so ähnlich, keine AHnung ob Kühe das vom Wortlaut her unterscheiden können, so ist es jetzt eben Lakritz geworden und sie ist mindestens genauso lieb wie Toffie!", erzählte ich gleich fröhlich, während ich noch kurz in die Küche abbog und schnell ein Tablett mit Kuchen, Keksen und Kaffe sowie Teekannen fertigstellte, welches ich dann mit nach draußen auf die Veranda nehmen wollte. Grinsend verteilte ich dann alles und setzte mich ebenfalls hin. "Es ist wie ein kleiner Garten Eden hier. So wohl hab ich mich schon echt lange nicht mehr irgendwo gefühlt", sinnierte ich dann vor mich hin, während ich fragte, was Jonathan Essen oder trinken wollte und dann doch auch beschloss, Koiko nochmal zu sagen, wie gerne ich hier war und das ich ihm auch jederzeit helfen würde, sofern er diese Hilfe auch annehmen wollte, er war da ja ähnlich störrisch gewesen wie Jonathan bislang, nur war er definitiv kein Teenager mehr!

Jonathan

"Das hab ich auch nicht... also ich mein, ich wusste, dass er toll ist, aber irgendwie hab ich nie gesehen wie toll er eigentlich ist und deswegen war ich auch so hart zu ihm, aber jetzt weiß ich es und glaub mir: Den geb ich nie wieder freiwillig her! Klar, er hat auch seine Macken und ist nicht immer perfekt, aber das ist auch gut so, denn sonst müsste ich auch perfekt sein und das bin ich nun wahrlich nicht. Wäre ich auch nicht, selbst wenn ich laufen könnte.", überlegte ich laut und folgte ihr dabei gedankenverloren. Nein, perfekt war ich wirklich nicht und das würde ich auch niemals sein. Und solange Ryuji auch nicht perfekt war, solange passte auch alles. Wobei er es für mich schon irgendwie war. "Ach, bestimmt ist es dennoch ganz süß! ich sehs ja gleich! Und die Kühe, laufen die immernoch so frei rum? Toffie war da ja immer ein wenig wie ein Hund, weil Sczc und Koiko das ja gar nicht mit angucken konnten, wenn die dann immer mit ihren großen Augen am Zaun stand", wollte ich grinsend wissen, denn es war schon irgendwie immer süß gewesen, wenn die beiden dann eingeknickt waren und das Kalb doch raus gelassen hatten. Nur ob das jetzt noch einfach ins Haus konnte? Ich hatte einmal mitbekommen, da hatte Tima die Kleine aus der Küche verscheuchen müssen, weil sie einfach rein gegangen war. Zusammen machten wir uns dann auch auf den Weg nach draußen, wo ich mich auch gleich ganz glücklich umsah, nachdem ich um ein Stück des Kuchens gebeten hatte. "Es ist wirklich toll. Hoffentlich kann ich sowas auch mal haben. Klar, ich werd mir niemals so was großes leisten können, aber ein kleines Haus im Grünen, dass würde mir schon sehr gefallen! Auf jeden Fall nicht mitten in der Stadt", sinnierte ich etwas und entdeckte nun auch die beiden Kühe, welche gerade an dem kleinen Zaun von Timás Gemüsegarten hingen und sehr interessiert den Salat begutachteten, welcher dort wuchs. "Der Zaun ist neu, oder? Sind die wohl häufiger darüber hergefallen?", wollte ich doch irgendwie amüsiert wissen, vor allem, da Toffie nun den Kopf runter nahm und versuchte mit ihrer Zunge unter dem untersten Brett nach dem Salat zu angeln, aber scheinbar keinen rechten Erfolg dabei hatte.

Apofani

Glücklich lächelte ich, als Jonathan mir schließlich bestätigte, dass er Ryuji nie wieder hergeben würde und definitiv ein Auge auf ihn haben würde. Das war einfach wunderbar! So sollte das wirklich bleiben, doch bei den beiden hatte ich da keinerlei Bedenken mehr. "Ach ich glaube für ihn bist du so oder so einfach nur perfekt", meinte ich dann sanft lächelnd und gab ihm dann auch ein Stück Kuchen, wie er es gerne haben wollte. Zufrieden lehnte ich mich kurzzeitig zurück und trank dabei einen Schluck Kaffee. Hach dieses Zeug war schon echt wie eine Sucht, anders konnte ich es nicht sagen, auch wenn ich mir ein wenig blöd damit vorkam. "Teilweise, seitdem Toffie Lakritz hat, sind sie auch öfters zusammen auf der Weide und nachts sowieso, aber noch ist sie echt ein wenig anhänglich, die Kleine. Sczc kann das auch heute noch nicht gut, oft lässt sogar er sie raus und dann läuft sie ihm den ganzen Tag hinterher. Außer ins Haus, da darf sie nicht mehr rein, wobei sich Nestor schon öfters beschwert hat, dass der Dreck definitiv nicht von den Hundepfoten kommen würde, aber naja. Tanathan ist sogar strenger mit ihr, er passt höllisch auf, dass Timás Blumen nichts passiert, seitdem sie ihn einmal richtig zusammengeschissen hat", erzählte ich dann fröhlich, ehe mir aber doch siedenheiß einfiel, dass ich mich um den kleinen Wolfswelpen kümmern musste! Also den armen kleinen, der sich kaum bewegen konnte oder mochte. Oftmals lag er viel bei Boomer herum, während seine Geschwisterchen herumtollten. Und auch mit Fressen hatte der Kleine es nicht so, sodass wir ihn immernoch regelmäßig fütterten, damit er überhaupt was zu sich nahm. "Entschuldige bitte, ich hab was vergessen", entschuldigte ich mich also schließlich bei Jonathan, ehe ich loslief und die Milch für den jungen Wolf anmixte. Mit einer Flasche und einem Handtuch bepackt lief ich dann weiter zu Boomer und siehe da, der kleine Wolf war - wie üblich - bei dem alten Hund anzufinden. Vorsichtig und unter leichten Protestgejaule von ihm - was Boomer nicht hören konnte, da dieser mittlerweile praktisch taub und fast blind war - hob ich ihn hoch und nahm ihn dann mit zu Jonathan. "Minahs hat vor kurzem geworfen, den andren gehts super aber den Kleinen hats erwischt, keine Ahnung ob er sich nochmal fängt", seufzte ich dann erklärend, während ich mich wieder hinsetzte und dann anfing ihm die Flasche hinzuhalten, was bislang noch nicht von großem Erfolg gekrönt war.

Jonathan

"Da hast du wohl recht... und das ist auch gut so", stimmte ich noch ein wenig gedankenverloren zu. Ryuji war für mich auch perfekt, aber wenn ich es als Aussenstehender beurteilen müsste, oder als der Mensch, der ich vor Jahren mal gewesen war... ja doch, mein viel jugendlicheres Ich, dass, das auch gerne gekifft und gefeiert hatte, das würde jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Der Jonathan würde mich jetzt wahrscheinlich fragen wie ich nur jemals auf die Idee kommen konnte, dass jemand so 'spießiges', zumindest wenn es ums Feiern ging, der perfekte Freund sein könnte. "Tja, sie ist halt auch nur ein Tier und wahrscheinlich findet sie das einfach mega spannend, wenn sie dabei sein darf!", stellte ich lachend fest und bemerkte jetzt auch, dass eine größere Schlange es sich auf dem Rücken der Kuh bequem gemacht hatte. Also war Sczcerbiec wohl bei ihr... aber wenn die beiden sich auch so lieb hatten... War er nicht auch schuld, dass sie überhaupt hier war? Irgendwie meinte ich mich daran zu erinnern. Aber viel Zeit zum nachdenken blieb mir nicht, denn plötzlich sprang Apofani auf und lief nach innen, während ich meinen Kuchen aß und ihr verwundert nach sah. "Oh... wird er wieder?", fragte ich doch etwas geschockt und mitleidig nach, als sie den kleinen Wolf anbrachte und versuchte diesen zu füttern. Irgendwie hatte ich doch immer enormes Mitleid, wenn ich sowas mitbekam, denn so ein kleines Tier hatte sowas doch nicht verdient! Derweil gesellte sich auch Fehara zu uns, auch wenn er mehr so schien, als würde er gleich weiter zu den Tieren wollen. 'Ah, du hast ihn schon. Super! Auch wenn ich ehrlich nicht weiß, ob das noch lange Sinn macht. Wenn er nicht fressen mag und jedes Mal so viel pflege brauch.. dazu wird seine Pfote nie werden und er wird nie so spielen und laufen können wie die anderen', meinte er, was mich doch sehr entsetzte, auch wenn seiner Stimme und seinem Gesichtsausdruck deutlich zu entnehmen war, dass er das nicht gerne sagte. "Aber ihr könnt ihn doch nicht eingehen lassen! Ist das denn viel Arbeit mit dem armen kleinen Kautz?", wollte ich gleich ganz entsetzt wissen und musterte das kleine Wölfchen, welches nun doch leicht an der Flasche nuckelte, während Fee nur meinte, dass die Natur leider nicht immer fair wäre, ehe er aber auch weiter musste, weil er wohl mit Eren einen Ausflug geplant hatte. Der Kleine würde also nie richtig laufen und spielen können...? So wie ich quasi... Na toll, nun tat er mir noch mehr leid!

Apofani

Ach Liebe war so schön! Natürlich, ich liebte meinen Mann über alles und war auch nach all der langen Zeit noch immer glücklich über unsere Verbindung, aber manchmal genoss ich es doch schon sehr, einfach mal eine junge frische Liebe voller Tatendrang zu erleben. Einfach nur wundervoll! "Kühe sind sowieso äußerst neugierige Tiere wie ich festgestellt hab.. Irgendwie denkt man ja immer, dass sie ein wenig dümmlich sind, den ganzen Tag nur herumstehen und fressen, aber nein, sie sind total interessiert und aufgeschlossen, ähnlich wie Schweine, wobei Schweine doch noch ein wenig intelligenter sind, glaub ich", überlegte ich dann und beobachtete für einen Moment Toffie, wobei Sczcerbiec auf ihr ruhte und auch Lakritz nicht allzu weit entfernt lag. "Keine Ahnung, momentan glaub ich fast nicht, er ist aber auch äußerst hilfsresistent", seufzte ich schließlich und sah dann zu Fehara auf. "Ich weiß momentan auch nicht weiter mit ihm, er macht kaum Fortschritte und nimmt auch wirklich nicht sonderlich zu", stimmte ich diesem dann zu. Es war nicht schön, wenn man darüber entscheiden sollte, ob sowas kleines hilfloses sterben würde oder nicht, aber mehr machen als versuchen ihn zu retten konnten wir auch nicht. Immerhin fing er gerade wieder an zu nuckeln und die Flasche langsam zu leeren, wobei er schon nach einem Viertel kein weiteres Interesse daran zu haben schien. Stattdessen legte er sich einfach auf meinen Schoß und musterte nun Jonathan, während Fehara gleich weiterging, da er noch was mit Eren machen wollte. "Naja, du musst ihn füttern, regelmäßig, wir versuchen es mittlerweile 6-7 am Tag, weil er so wenig frisst, dann musst du ihn natürlich sauber halten, er kann das ja nicht selbst und er braucht nachts auch noch immer Wärme, bzw allgemein Wärme", erklärte ich ihm dann, wie man mit dem Kleinen umgehen musste und wie wir momentan mit ihm umgingen. "Möchtest du ihn mal halten?", fragte ich dann interessiert nach, denn Jonathan schien doch sehr viel Mitleid mit dem armen kleinen Wollknäuel zu haben und dieser schien auch Jonathan gerade zumindest deutlich interessanter als sein Essen zu finden. Half ja nichts, ich konnte ihn nicht zwangsernähren, auch wenn er es bräuchte, also konnte er auch ruhig zu Jonathan. "Kann aber sein, dass er dich anpinkelt oder ankackt, er dürfte nichts haben, Würmerkuren und alles haben wiri hm gegeben, nur damit du nicht meckern kannst nachher", meinte ich dann noch lachend, denn ich kannte meinen kleinen Pappenheimer ja auch shcon.

Jonathan

"Ich mag sie jedenfalls! Vor allem Toffie, aber das ist auch die einzige Kuh, die ich besser kenne und sie ist schon wirklich sehr süß!", stellte ich mit sanftem Lächeln fest. Immerhin war die Kleine wirklich sehr süß und ich sah dann wieder zu Apofani. "Wenn ich ehrlich bin schäme ich mich ja manchmal dafür, wenn ich Rind esse, einfach weil ich weiß, was das für tolle Tiere sind...", seufzte ich dann. Grillen war echt toll und ich aß unheimlich gerne Steak, nur dann sah ich Toffie und es tat mir schon ein wenig Leid. Immerhin war sie wirklich ein tolles Tier und so freundlich und verspielt und man merkte eben, dass sie ein lebendiges Wesen war, dass auch nur seinen Spaß haben wollte. "Das klingt wirklich aufwendig.. aber er hat es doch verdient und er ist doch noch so klein, da kann er doch nicht einfach so sterben!", protestierte ich mitleidig und streckte dann auch gleich die Arme aus um das kleine Wolfsbabie entgegen zu nehmen. Es war wirklich wahnsinnig leicht und man spürte sofort die Rippen, während es gleich ganz interessiert an meiner Hand schnupperte und ich es vorsichtig auf meinen Schoß setzte. "Wäre nicht schlimm, er kann ja nichts dafür", meinte ich dann noch ein wenig gedankenverloren, während ich das kleine Wölfchen sanft kraulte und es sich vorsichtig auf mir niederlies. Es sah so unglaublich süß aus und es tat mir so unheimlich leid. Wieso musste es ihm denn so schlecht gehen?! Den anderen schien es ja auch ganz toll zu gehen, nur ihm nicht! "Und... und wenn ich ihn mitnehme? Ich hab bald Ferien, da kann ich alle zwei Stunden füttern wenn er es brauch!", fragte ich nach einer Weile doch ein wenig nervös nach. Meine Eltern würden das sicher nicht nur toll finden, aber wenn Fehara und Apofani schon so redeten, als würden sie ihn aufgeben wollen, dann konnte ich da doch nicht zusehen! Zumal ich auch nicht laufen konnte und wenn er auch nicht richtig laufen konnte... er würde doch zu mir passen! Dann konnte ich ihn spazieren führen ohne ihn komplett zu unterfordern und er hatte es doch trotzdem verdient ein tolles Leben zu haben! Egal wie er beinander war! Zumindest wenn er keine Schmerzen hatte. Wenn er Schmerzen hätte, dann wäre es was anderes, doch dem schien nicht so...!

Apofani

"Ach Quatsch, natürlich, sogesehen tötest du ein Lebewesen, wo du dir nicht mal sicher sein kannst, wie dieses empfindet und all sowas, aber das kannst du dir bei Pflanzen auch nicht. Eigentlich kannst du es dir nirgendwo bei sein, nicht mal bei einem Apfel der vom Baum gefallen ist, viel wichtiger finde ich die Verwertung des Tieres als ganzes, nicht nur von einem Hüftsteak, denn wo willst du sonst anfangen zu unterscheiden, welches Tier es wert ist leben zu dürfen und welches nicht", antwortete ich ihm nur lächelnd, denn ein schlechtes Gewissen musste er nicht haben. Viel lieber hatte ich es, wenn er ein Bewusstsein für seine Umwelt und der Natur entwickelte, in der er lebte, anstatt nur von einem Extrem ins Nächste zu schlittern und damit niemanden zu helfen. Seinen Elan und Idealismus was den Wolf anging, bewundert ich derweil doch ein wenig. "Ändert es etwas, dass er klein ist? Würdest du Boomer entsprechend sterben lassen, weil er alt ist?", fragte ich dann lachend nach, denn ich war mir zielich sicher, dass er sich einfach nur unglücklich ausgedrückt hatte bei der ganzen Sache, doch vor allem in Bezug auf sein Rinder-Problem von eben war es eine interessante aussage. "Zum Glück, manchmal hab ich bei Scarphe Lamarr und Donna schon sorgen, dass sie einen töten wenn sie schmutzig werden, auch wenn dem nicht so ist und ich das auch wissen sollte", seufzte ich dann. Die Drei sahen aber auch viel zu sehr nach Tussi aus! "bist du dir sicher, dass du das packst? Ich will ihn ungerne an dich übergeben, damit du ihn dann wieder zurückbringst, ich glaub so viel Personen- und Ortwechsel verkraftet er nicht gut", überlegte ich dann und musterte den kleinen Wolf, welcher nun auf Jonathan lag und dessen Hand ableckte, während er leicht dran zu knabbern versuchte, wie Welpen es eben so taten. "Er scheint jedenfalls ziemlich entspannt bei dir zu sein und nicht panisch, das ist doch schon mal ein gutes Zeichen", lächelte ich dann und musterte ihn weiterhin. "So tendenziell spricht sonst nichts dagegen, ich will aber nicht, dass du deswegen Stress mit deinen Eltern bekommst oder sonst irgendwem, das muss ja nicht unbedingt sein, doch ansonsten... Zeig ich dir auch gerne wie du mit ihm umgehen musst und alles", fügte ich noch hinzu und nahm einen Schluck aus meiner Tasse. Viel schlimmer onnte es mit ihm ja kaum noch kommen wie ich fand und Fehara und ich hatten ihn ja auch mehr oder weniger beide aufgegeben.

Jonathan

"Natürlich die ganze Verwertung! Ich finde es grässlich, dass es Tiere gibt, die nur wegen ihres Pelzes getötet werden! Bei Füchsen mag es ja noch eins sein, wenn sie aus Bestandsgründen geschossen und das Fell dann verwertet wird, aber diese Pelzfarmen...?! Widerlich! Oder diese ganzen Tussies und Idioten, die so gegen Leder wettern! Dabei ist Leder doch was gutes, zumindest, wenn es bedeutet, dass somit noch ein Teil mehr der Kuh verwertet wird, welche wegen ihres Fleisches sowieso geschlachtet wurde! Und dennoch... ein wenig Leid tun sie mir schon. Wenigstens kann man sein Gewissen ein klein wenig beruhigen, wenn man Bio vom Hofmetzger kauft", empörte ich mich gleich, denn ich konnte solch verschwenderisches Verhalten wenn es dabei um Leben ging wirklich nicht gut heißen! Es war ja eines ein Kaninchen zu essen und den Pelz weiter zu verwenden, doch ein Tier nur zu töten um den Pelz zu verwenden und den Rest wegzuwerfen oder umgekehrt, dass war krank! "Nun... ich würde Boomer sicherlich nicht sterben lassen. Er hat ebenfalls ein tolles Leben verdient, aber ich denke, dass es bei alten Tieren eher gerechtfertigt ist zu entscheiden, dass es in Ordnung ist, wenn es jetzt geht. Ich mein, diese Tiere hatten ein tolles Leben und wenn sie dann leiden, weil sie sich nicht mehr bewegen können oder sowas, also auch Schmerzen haben und man merkt, dass sie sich eigentlich nicht mehr wohl fühlen... dann ist das was anderes, als bei einem so kleinen Wesen, dass einfach nur Starthilfe braucht um dann ein wundervolles Leben haben zu können! Gut, vielleicht wird er nicht perfekt laufen können, aber ich kann das auch nicht und ich bin auch glücklich und das soll der Kleine auch sein! Daher finde ich es in Ordnung, wenn man einem so Kleinen Wesen auch mal extrem viel Pflege zukommen lässt. Außer es leidet nur, dann nutzt es nichts, aber so im Großen und Ganzen halt", versuchte ich irgendwie meine Gedanken auszudrücken, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob es so gut klappte. "Naja, also wie gesagt, ich kann ihn halt erst nehmen, wenn die Ferien anfangen, aber dann schaffe ich das auf jeden Fall! Ich hab dann immerhin viel Zeit und es wäre mir eine Freude, wenn ich ihm damit ein tolles Leben ermöglichen kann", bekräftigte ich gleich noch und überlegte dabei, wie ich es meinen Eltern beibringen sollte. Am besten ich stellte sie vor vollendete Tatsachen, denn wenn ich fragte würden sie sicherlich nicht zustimmen. Aber wenn er da war, dann war er da! "Es wäre toll, wenn du mir das zeigen würdest! Meine Eltern werden schon nichts dagegen haben und irgendwann wird er ja sicher auch groß genug sein um selbstständig zu fressen.. also wenn er es so weit schafft, aber ich denke schon", bat ich sie mit einem hoffnungsvollen Lächeln und strich dabei ganz sanft über das kleine Köpflein des Wolfes. Er war so winzig und zart... ich musste ihn einfach retten!

Ryuji

Ich wurde sofort von Clay mitgezogen, nachdem dieser den Ferrari entdeckt hatte und sich sofort daran machte diesen genau zu inspezieren. War mir recht, ich wusste ja, wie toll das Auto war und welche magische Anziehung es auf einen haben konnte, außerdem hatte mein Bruder dann genügend Zeit erstmal mit Tanathan und Lamarr und Scarphe alles zu klären. Zufrieden teilte ich dann schließlich auch seine Begeisterung und hörte aufmerkksam zu, wenn er etwas erklärte oder ähnliches. "Du darfst ihn sicherlich auch mal fahren, gut Koiko ist mit seinem 'Baby' sehr vorsichtig, aber nachdem er Rin damit schon übern Haufen gefahren hat, wärst du zumindest im Falle eines Falles nicht der erste, der ihn zerbeult", grinste ich dann, denn auch wenn es natürelich nicht geil war, dass Koiko Rin damit fast totgefahren hätte, doch nun war er zumindest nicht mehr jungfräulich. "Außerdem kennst du dich mit Autos aus, ich glaub Rin würde er niemals freiwillig diesen Wagen fahren lassen, auch wenn sich ihr Fahrstil eindeutig verbessert hat", nickte ich dann zufrieden, ehe ich auch meinen Bruder entdeckte, der von seinem Gespräch mit den beiden 'älteren' Damen zurückkam. "Ich bin dann mal mit Koiko das Haus planen, wenn irgendetwas ist, schrei einfach, irgendwer wird schon auftauchen und helfen", lachte ich dann noch, ehe ich auf meinen Zwilling zusteuerte und freudig grinste. In weiser Voraussicht - die ich doch auch manchmal an den Tag legte - hatte ich mir auch schon einen Block mit Unterlage und Stift besorgt, damit ich mir alles mögliche und notwendige notieren und zur Not zur Erklärung auch aufmalen konnte. "Und lief es zumindest einigermaßen?", fragte ich dann nachdenklich nach, ehe ich aber dann auch direkt anbot, dass wir das Haus planen konnten, ich nur gleich zur Abklärung schon mal die Baupläne gerne hätte, damit wir 'vor Ort' nachgucken konnten, welche Wand tragend war und welche nicht. Nicht, dass das Gebäude noch einstürzte, jetzt wo es gerade aufgebaut worden war. "Hast du dir eigentlich schon genauer Gedanken darüber gemacht? Also wie viele Wohnungen du brauchst und sowas? Bleiben alle hier wohnen und sowas?", durchlöcherte ich ihn dann noch gleich weiter mit Fragen zu dem Thema, denn das war schon wichtig zu wissen. Immerhin wenn dann Sirius und Ayaka hier blieben und Kinder wollten oder sowas, das musste alles irgendwie auch bedacht werden!

Koiko

Es war ein langes und vielleicht auch ein wenig emotionales Gespräch mit Scarphe und Lamarr gewesen, nach dem ich aber noch immer nicht rech weiter wusste. Klar, dass Lamarr nun Miete zahlen wollte und einsah, dass sie nicht länger alle auf Pump und ohne Gegenleistung hier sein konnten, dass war sehr gut und das freute mich ungemin, nur der Haushaltsplan... würde er funktionieren? Er klang wundervoll und es würde mich wirklich freuen, wenn es klappen und sich endlich jeder ein wenig einbringen würde, aber bevor ich es nicht mit eigenen Augen sah, so lange würde ich noch daran zweifeln, dass es wirklich passieren würde. Auch wenn ich es mir natürlich schon wünschen würde. Marek, Tima und Aleksey waren ja eigentlich auch immer das perfekte Vorbild gewesen! Die Drei hatten sich von Anfang an eingebracht, so mussten nun nur alle werden. Nach dem Gespräch began ich mich dann aber auch wieder zu meinem Bruder, der hoffentlich endlich fertig war, denn ich eigentlich war ich ja nicht hierher gekommen um mit denen allen zu reden. Schnell hatte ich ihn gefunden und blickte noch kurz ein wenig skeptisch in Clays Richtung, welcher gerade den Kofferraum wieder schloss und sich auf den Weg in die Garage machte. "Bei mir schon und bei euch? Ist der Motor noch drin?", wollte ich dann mit einem leicht zweifelnden grinsen wissen. "Ist ja echt süß wie begeistert er von Autos ist, aber wenn er mir den lahm legt, dann kette ich ihn an der Karosserie fest, bis mein Auto wieder fährt", fügte ich dann noch schmunzelnd hinzu. Clay schien schon echt ein netter Kerl zu sein und ich war verdammt froh, dass mein Bruder einen so tollen Freund gefunden hatte. Er tat ihm gut und Ryuji hatte so jemanden gebraucht. Natürlich von seinem richtigen Freund mal abgesehen, aber man brauchte manchmal eben auch mal jemanden, mit dem man nicht zusammen war und mit dem man reden konnte. Etwas, dass ich aktuell wohl eher weniger hatte, denn mit Sirius war zwar alles wieder halbwegs ok, nur ich würde mich hüten und ihm wirklich wichtige Dinge erzählen. Immerhin war er noch immer nicht belastbar und nichts. "Nun, sie haben wohl einen Haushaltsplan aufgestellt und wollen Miete zahlen. Also lauter Dinge, die ich echt unterstütze, aber ob es auch so passieren wird, dass wird sich wohl noch zeigen müssen.", antwortete ich gleich ein wenig nachdenklich, während wir in mein Büro liefen und ich die Baupläne heraussuchte, mit denen wir uns dann auch auf den Weg machen konnten um das alles umzustrukturieren. "Nein, wenn ich ehrlich bin, hab ich da noch nicht wirklich drüber nachgedacht. Es soll schon platz für alle sein und ein paar Gäste, aber so richtig überlegt hab ich mir das noch nicht...", stellte ich ein wenig verlegen fest und sah Ryuji hilfesuchend an.

Ryuji

Koiko schien noch ein wenig aufgewühlt zu sein, aber wenn er mit mir darüber sprechen wollte, dann hoffte ich einfach, dass er das auch tat und nicht ruhig bleib und es in sich hineinfraß oder sowas, das würde nur wieder zu Stress führen. "Noch alles an seinem PLatz wo es hingehört, er hat keine Schraube berührt", lächelte ich dann und hob gleich zur Beweis unserer Unschuld die Arme. "Großes Indianerehrenwort, ich glaub so toll er das Auto findet,  nach einem Tag würde er dann doch lieber loswollen als weiterhin dort angekettet zu bleiben... und spätestens zur Geburt seines Kleinen wird er dann schon wieder alles gerichtet haben, also im schlümmsten Fall.. Musst du nur 8 Monate auf deinen Wagen verzichten", fügte ich dann scherzend hinzu und folgte ihm in sein Büro, wo er schließlich die Baupläne zusammensuchte. "Er ist sowieso nen ganz süßer, wenn ich Jonathan nicht hätte und nicht wüsste, dass meine 'fehlenden Brüste' für ihn nicht unbedingt antürnender sind, ich würde so auf ihn stehen und ihn wollen, er ist so süß und lieb", schwärmte ich dann noch ein wenig, denn ich liebte Jonathan über alles und ich könnte mir keinen besseren vorstellen, aber wenn ich ihn nicht hätte konnte ich nicht leugnen, dass Clay mein nächstbester Kandidat wäre. "Mh aber das klingt doch schon mal gut! Sie müssen sich halt echt nur noch daran halten.. aber das wird schon, ich denke sie haben jetzt ja gesehen was passiert, wenn sie es übertreiben", überlegte ich dann und versuchte ihn so aufzumuntern. Außerdem wäre es wohl ihre letzte Chance, wenn sie hierbleiben wollten und so bemüht wie Tanathan vorhin gewesen war, konnte ich mir kaum vorstellen, dass er Koiko gehen lassen würde. "Ok.. dann.. joa.. uhm", stotterte ich doch ein wenig nachdenklich, während ich üebrlegte, wie wir das ganze nun angehen sollten. "Dann.. Wir haben ja immerhin schon mal mehrere Stockwerke, in welchem willst du denn wohnen mit Rin? Man könnte dann ja schon mal einen Flügel für euch vorbereiten, ihr brauchtr jetzt ja auch ein paar Zimmerchen mehr. Und dann müssen wir mal gucken wie separiert die andren sein wollen. Unterm Dach könnte dann nochmal so ein Aufenthaltsbereich für alle sein? Dann muss niemand zwangsweise Schrägen abbekommen oder sowas?", stellte ich dann einfach mal ein paar Vorschläge in den Raum. Dann mal gucvken, wie er reagieren würde, ich war ja schon mal dafür, dass wir das Erdgeschoss und Keller ienfach unberührt ließen.

Koiko

"Na dann ist ja gut, auch wenn ich fürchte, dass er im Notfall einfach alles so weit zerlegen würde bis er frei ist und dann verschwinden würde", stichelte ich zufrieden und lächelte meinen Bruder glücklich an. Die beiden würden meinem Auto nichts tun, da war ich mir doch ziemlich sicher. Zumindest nichts schlimmes. Das sie ihn rein aus Interesse auseinander nahmen, dass konnte ich mir schon vorstellen, aber sie würden ihn wieder zusammen bauen und sicher nichts kaputt machen. Dazu schien er zumindest Clay viel zu gut zu gefallen. "Wenn er mag, kann er ja mal damit rumfahren, wenn er doch schon so lieb ist und mit dem Impala für Rin hilft", überlegte ich dann noch laut, ehe ich doch lachen musste, als Ryuji meinte, dass er auf Clay fliegen würde, wenn Jonathan nicht wäre. "Ich find es wirklich toll, dass du ihn hast. Er scheint dir wirklich gut zu tun und ihr scheint euch ja auch echt gut zu verstehen. Ehrlich, ein wenig beneiden tue ich euch beide ja schon um eure Freundschaft", merkte ich liebevoll an und stimmte dann zu, dass die anderen sich nur an den Plan halten müssten, dann wäre alles super! Und wie super! Mit perfekter Arbeitsteilung und allem, könnte ich mich hier sicherlich wieder viel wohler fühlen! Auch wenn ich mir nicht sicher war, ob sie das, was passierte, wenn sie es übertertrieben wirklich interessierte. Noch immer zweifelte ich stark daran, dass es auch nur einen hier interessiert hatte ob ich nun absoff oder nicht. Bob war der einzige gewesen, den es gekümmert hatte und dafür liebte ich ihn von ganzem Herzen. Dafür und für all die anderen Dinge, die er für mich getan hatte und noch immer tat. "Wenn ich das wüsste.. ich denke mal im ersten und zweiten Stock. Also so, dass wir eine Wohnung hätten mit Verbindung nach oben. Nicht über die ganze Etage, aber so, dass die Kinder ihr Reich oben haben und Rin und ich unten. Irgendwie sowas. Der Dachboden, ja, der ist Rumpelkammer und ansonsten irgendwie für alle dar. Eine Wohnung kann man da nur schwerlich reinmachen und wenn dann am ehesten noch für Tima und Tanathan. Und beim Keller wollte ich Sirius fragen, ob er sich da einrichten mag. Immerhin wäre es da kühler, aber halt auch dunkler und das müssen er und Ayaka wissen, ob sie das dauerhaft wollen."

Ryuji

Als Koiko antwortete, dass Clay im Notfall auch einfach das Auto weiter zerlegen würde, bis er frei war, musste ich doch herzhaft auflachen. "Stimmt an diese Möglichkeit hatte ich gar nicht gedacht, ich bins von dir eher so gewohnt, dass du einen derart fest ankerst, dass an solch simple Lösungen gar nicht erst zu denken ist", antwortete ich nur noch immer erfreut lachend. Hach das war schön und ich war so unendlich froh, dass zwischen uns beiden wieder alles in Ordnung war. Sowieso war ich momentan wohl der fröhlichste Mensch auf Erden, nicht nur, dass mein Freund, mein geliebter schnuffeliger toller Freund, mich und sich endlich akzeptierte und wir einfach so viel Zeit miteinander verbringen konnte, nein mein bester Freund war endlich wieder glücklich und nicht mehr die Alkoholleiche, die er vor ein paar Wochen noch gewesen war und mein Bruder war einfach nur ein toller KErl und ich kam super mit ihm zurecht! Was wollte ich denn noch mehr? "Oh, die Wahrscheinlichkeit, dass er dir da mit dem WAgen durchbrennt ist aber ordentlich hoch, ich hoffe du hast das gerade bedacht! Aber so im Ernst, ich glaub du würdest ihm damit nicht nur einen Wunsch erfüllen, sondern schon mal gleich ein paar mehr", lächelte ich dann glücklich. Clay würde den Wagen hüten wie seinen Augapfel und ich glaubte wenn Koiko ihm wirklich so gannz offiziell gestatten würde, mit dem Ferrari zu fahren, dass würde ihn schon mehr als nur erfreuen. Für einen Autofreak wie ihn war so ein echter Ferrari schon wie ein Jackpot. "Ach, sag das nicht, du hast doch mich, oder bin ich dir nicht genügend wert", fragte ich dann gespielt theatralisch nach, ehe ich aber ernster wurde. "Du weißt schon, dass du jederzeit zu mir und mit mir reden kommen kannst, wenn du das Bedürfnis danach hast oder? Ich bin immer für dich da Koiko", fügte ich dann noch hinzu und musterte ihn einen Moment lang ernst. Diese Sache war eben auch vollkommen ernst, Fand ich! Dann wendete ich mich schließlich den Plänen zu überlegte. "Ok, man könnte das dann so machen", murmelte ich schließlich und begann eifrig auf meinem Block herumkritzeln. "Man könnte das so machen, dann hättet ihr hier ein Bad, euer Schlafzimmer, was dann auch ein bisschen größer wäre als jetzt, hier könnte man dann prima ein Ankleidezimmer für Rin hinmachen, sie hat sicherlich viele Kleidung. Keine Ahnung ob ihr eine Küche wollt oder noch irgendeinen Raum, vielleicht ein Wohnzimmer oder sowas. Hier könnte man dann eine Treppe machen, natürlich nicht allzu steil oder sowas wegen der Kinder, die könnten dann oben jeweils ein Zimmer bekommen. Ah und da ihr ja recht viele Sachen für sie braucht kann hier unten sicherlich noch ein Lagerrungsraum hin", fantasierte ich dann und versuchte ihm auf dem Lageplan und anhand von Herumgelaufe deutliche zu machen, welche Dimensionen das annehmen könnte. "Mh bei der Menge an Leuten... Wäre vielleicht noch mindestens ein Klo direkt in der Wohnung gut, vielleicht auch gleich oben.. Noch ein komplettes Bad?", überlegte ich dann und sah ihn fragend an. "Fraglich ist dann nur, wie wir das mit der großen Treppe dahin machen, immerhin wäre dann dieser Bereich hier momentan ungenutzt, da ihr den Verbindungsweg ja auch braucht", erläuterte ich dann noch und wartete auf eine Reaktion von ihm.

Koiko

Es war wirklich schön Ryuji so lachen zu hören, vor allem nach all dem, was ich mit ihm sonst schon so durchgemacht hatte. Er war nicht immer so glücklich gewesen und umso mehr gönnte ich es ihm jetzt, dass er so glücklich war und so lachen konnte. Außerdem brachte es mich auch gleich zu grinsen. "Nun, wenn ich das wollte, dann müsste ich wohl einen Anker in Beton einlassen und ihn dann daran festketten, aber das erscheint mir ein bisschen viel Aufwand", stellte ich fest und war doch sehr erheitert von dem Gedanken. Clay musste wirklich toll sein und ich wollte ihn gerne mehr kennen lernen. Vielleicht sollte ich ihn einfach mal zum Essen einladen. Ihn und seine Freundin am besten, immerhin hatte ich mit der auch einen Vorwand, wenn ich einfach sagte, dass ich nur wollte, dass sie und Rin sich mal trafen, damit sie mütterliche Tipps austauschen konnten oder sowas. Ja doch, das klang nach einer guten Idee, nur musste Rin dazu erst mal heim dürfen und Clay mit dem Impala fertig werden, denn das war langsam schon wichtig. "Durchbrennen? Ach, ich hoffe doch, dass du ihm wichtig genug bist, damit er wieder kommt und wenn nicht, dann hat er immernoch Frau und Kind, die ich dann eben kidnappen und zu meinen Sklaven machen werde, bis sie die Schuld ihres Freundes und Vaters abgearbeitet haben", zuckte ich amüsiert mit den Schultern, auch wenn ich sowas natürlich nicht mal ansatzweise machen würde. Ihnen mitteilen, dass sie sich von dem lieber fern halten sollten, weil er Autos besser fand als Leute, das würde ich schon und ihn dann jagen, aber seinen Lieben was antun sicher nicht. Auf Ryujis Frage ob er nicht genug Wert wäre wusste ich dann aber keine so rechte Antwort und ich sah ihn entschuldigend an. "Natürlich bist du mir viel Wert und ich liebe dich, aber du bist meine Familie... genauso wie Lazar und Rin meine Familie sind und ich hätte einfach auch gerne jemanden, der nicht meine Familie ist... und da beneide ich dich und deinen Clay eben", seufzte ich ein wenig schwermütig. Das was ich mit Sirius und Samuel gehabt hatte war toll gewesen und ich vermisste es von ganzem Herzen! "Nein, lass die Küche mal weg. Ein Wohnzimmer schon, aber zum essen würde ich gerne runter gehen, einfach, damit es einen Grund gibt, dass man sich jeden Tag sieht. ich will nicht, dass die Schule zu einem Wohnblock wird, wo man nur noch nebeneinander, aber nicht mehr miteinander lebt! Und da ist die Küche wichtig! Außerdem kann ich nicht kochen wie du weißt und ich will nicht verhungern müssen, nur weil Tima und Ayaka nun prima für sich kochen können oder sowas", lehnte ich gleich ab, als er fragte, ob ich eine Küche wollte. Sowas sollte er mal schön weglassen! Das Ankleidezimmer fand ich ebenso schwachsinnig, denn ich fand den Gedanken, dass es ein Zimmer nur für Kleidung gab noch immer idiotisch, aber Rin mochte es und daher würde sie es auch bekommen. Ich musste da ja nicht rein gehen und dazu war sie meine Verlobte und da konnte ich ihre Wünsche nicht ignorieren. "Kein Lager! Die kommen sonst noch alle auf die Idee, also meine Kleinen, dass sie jeden Schwachsinn anschleppen können! Unter die Treppe, da kann eine kleine Kammer hin, aber sonst nur auf dem Dachboden für alle. In der Wohnung selbst will ich nicht auch noch Krempel haben! Toiletten wären natürlich super. Am besten zwei, eine oben eine unten und getrennt vom Badezimmer.", kommentierte ich nachdenklich und hoffte sehr, dass ich damit auch Rins Wünschen und Vorstellungen entsprechen würde.

Ryuji

Zufrieden lächelte ich weiter vor mich hin, während Koiko schließlich antwortete, dass ich eben Familie war und er deshalb nicht so mit mir sprechen konnte. Ich war doch ein wenig irritiert und im ersten Moment auch nicht sonderlich happy darüber, denn ich war soweit, dass ich ihm wirklich alles anvertrauen würde, unabhängig davon ob er Familie war oder nicht.. Wobei Familie sowieso einen äußerst hohen Stellenwert mittlerweile für mich hatte, es gab nichts schöneres für mich als Koiko und Jonathan um mich zu haben. Clay natürlich auch, ebenso wie Rin, aber ich hatte zu meinem Bruder und meinem Freund eine deutlich engere Bindung aufgebaut mittlerweile. "Hm ok, dann muss ich das wohl akzeptieren und wir dir schleunigst nen neuen Freund suchen", stellte ich schließlich nickend fest, denn wenn Koiko einen 'Fremden' brauchte, dann würde er eben auch einen Fremden zum Freund bekommen! So einfach sah ich das, was sollte ich da denn auch anderes sehen? "Ok, das macht schon mal alles einfacher was Rohre und ähnliches angeht", stellte ich dann zufrieden Lächelnd fest und kratzte mir leicht am Kopf, als ich seinen skeptischen Blick beim Thema Kleiderzimmer wahrnahm. "Guck nicht so grießgrämig, du kennst Rin, euer Schlafzimmer müsste doppelt so groß sein damit ihre ganzen Klamotten irgendwo Platz finden", lachte ich dann, denn ich erinnerte mich noch lebhaft an Rins 'Kleiderschrank' bei Lazar und seitdem waren ihre Klamotten mit den ganzen hübschen Kleidern und allem definitiv nicht weniger geworden. "Echt nicht? Aber wo willst du die ganzen Kleidung und Windeln und Handtücher und alles für die solange lagern? Gut ich hab jetzt keine Ahnung von Kindern, aber ich hab n Hund und der macht schon viel Müll manchmal, Kinder sind da sicherlich noch schlimmer und dann gleich vier Stück davon", stellte ich dann erstaunt fest, nahm es aber so hin und plante deshalb die Treppe ein wenig anders, sodass da noch möglichst viel Platz hatte. "Gut, dann wären wir hier ja schon mal fertig, dann.. bleibt ja nur noch 75% des restlichen Hauses übrig, also auf auf! Wie viele Zimmer brauchen denn Lamarr und Co? Man könnte in Richtung des Diners ja eher ihren Bereich machen, dann müssen sie auch nicht zwangsweise mit euch Essen oder sowas, ich hab ja keine Ahnung wie da so die Fronten momentan sind.. Und dann haben wir ja auch noch Tanathan und Timánri, nehmen die auch eine Wohnung für sich alleine? Und wie siehts mit Nestor und Fenriz aus? Marek denke ich mal wird draußen im Stall bleiben oder?", bewarf ich ihn dann mit den nächsten Fragen, aber wenn er mir nichts erzählte konnte ich schließlich auch nichts planen und umbauen und am Ende waren nicht genügend Räume oder sowas da, das war ja auch vollkommener Schwachsinn!

Koiko

"Nun sieh mich nicht so an. Natürlich vertraue ich dir und ich würde dir an sich alles erzählen, aber es ist einfach ein unterschied, ob jemand Familie oder komplett unbeteiligt ist, weißt du? Ich kann es auch nicht genau beschreiben, aber ich sehne mich einfach danach auch jemanden zu haben, der nicht so tief in all dem drin steckt und der nicht meine Familie ist", seufzte ich und war doch ein wenig unglücklich, weil ich Ryuji wirklich nicht hatte treffen wollen mit meiner Aussage. Er war toll und ich vertraute ihm wirklich, nur ich brauchte eben auch jemanden der nicht meines Blutes oder Rins Blutes war! "Das weiß ich doch, aber ich verstehe einfach nicht, wofür man so viele Sachen brauch.. aber naja, wenn es sie glücklich macht, dann soll es sowas eben geben. Das Haus ist ja groß genug", seufzte ich nur zur Antwort, denn tatsächlich anfreunden würde ich mich damit nicht mehr. Das war eben so, aber RIn wusste das ja auch und ich hoffte einfach, dass sie damit kein Problem hatte, solange ich ihre Bedürfnisse eben auch einfach tolerierte. Und das würde ich tun. Ich würde ihr da nicht rein reden. Es war ihre Sache, wenn sie ein Ankleidezimmer haben wollte. "Nun, sie werden alle ein eigenes Zimmer haben, also auch einen eigenen Kleiderschrank und da bekommt man das sicher schon irgendwie unter, aber noch einen Abstellraum? Nein. Ich bin nicht der einzige der hier wohnt und meine Kinder werden nicht die einzigen sein, also möchte ich nicht unnötig viele Räume belegen, verstehst du?", bestätigte ich nochmal, dass ich keinen solchen Raum haben wollte. Für Sachen die wirklich gelagert werden mussten gab es den Dachboden und den Keller, aber in meiner Wohnung brauchte es nicht auch noch was! "Keine Ahnung... ich denke mal, dass die alle eher genügsam sind. Die werden wahrscheinlich nicht viel mehr als Schlafzimmer und Wohnzimmer brauchen, aber am besten wir fragen sie einfach. Immerhin sind sie gerade da und da fände ich es besser, wenn sie einfach selbst mit entscheiden können, als wenn wir hier einfach irgendwas basteln und sie dann damit leben müssen", überlegte ich laut. Zumal wir ja auch mit Sirius und Ayaka klären mussten wo sie wohnen wollten. Wenn sie wollten konnten sie etwas im Keller haben, aber das mussten die beiden selbst wissen!

Jason

Ich versuchte möglichst viel Zeit bei Barcary zu sein und mit ihm im Rahmen unserer Möglichkeiten Spaß zu haben und ihm zu helfen, so wie ich es schon immer getan hatte. Und Gott, ich freute mich wirklich unendlich über meine Aufgabe, auch wenn es sich nicht oft verhindern ließ, dass wir ab irgendeinem Zeitpunkt einfach anfingen Scheiße zu bauen und einfach nur unsere Zweisamkeit zu genießen, einander endlich wirklich näher kennen zu lernen. Eben was man so tat! Die restliche Zeit half ich Ariel dabei sich hier einzuleben und deutsch zu lernen, was dem armen Kerl nicht wirklich leicht viel, er aber ansonsten doch echt gute Fortschritte machte wie ich fand. Und dann war da ja noch das Problem mit meinen Eltern, zum Glück saß mein Vater weiterhin in Haft und würde vermutlich auch die nächste Zeit nicht mehr rauskommen, da ihm nicht nur meine Misshandlungen, das Stalking, Bedrohen und auch noch ein versuchter Mord und das alles nachgewiesen werden konnte. Nun musste ich nur noch auf den Prozess warten und dann wäre ich die Sorge los. Anders als mit meiner Mutter, die würde ich nicht so schnell los und sie machte mich teilweise echt mega fertig. Auch sie fing an mich zu stalken, jedenfalls hatte ich so das Gefühl und ich hatte irgendwie schon die Befürchtung, dass es böse enden würde, doch ohne 'Beweise' konnte auch die Polizei nichts tun, also versuchte ich einfach mein bestes um ruhig zu bleiben und nicht vollkommen durchzudrehen, dabei halfen mir meine Aufgabe, mein Geliebter und eben einfach alles doch ziemlich. Für heute hatte sich dann dieser Nezumi angemeldet, der arme junge Mann, den ich in Barcarys Keller vorgefunden hatte. KKeine Ahnung, was genau er wollte, deshalb brütete ich nervös über meine Matheaufgaben, die ich momentan aber wirklich nicht zu lösen vermochte. Hoffentlich kam er gleich und erlöste mich von meinen wirren Gedankengängen. Ich machte mir wirklich sorgen um Barcary, was, wenn er ihn nun doch fertig machen wollte und mich dazu bringen wollte, dass ich gegen ihn aussagte oder sowas, das ging einfach überhaupt nicht.. Oder was, wenn er nicht zu ihm wollte, für Barcary war es so wichtig, mit ihm sprechen zu können, es würde ihn fertig machen.. Oder wenn er ihm Dinge vorwarf oder sowas! Das durfte er echt nicht machen, Barcarys Bruder war ein Monster, aber nicht mein Freund!

Nezumi

Am liebsten hätte ich mich gedrückt vor der Aufgabe diesen Jungen zu besuchen, welcher meinem größten Albtraum so ähnlich sah und dann auch noch ein direkter Nachfahre dessen war. Doch leider hatte ich Sergio ein Versprechen gegeben und ich war keiner der seine Versprechen brach, sodass ich mir einfach meine Zeit mit so vielen Jobs wie möglich zu knallte um einfach wirklich nicht kommen zu können. Nur ewig ging das nicht gut und somit fragte ich schließlich bei Sergio nach, ob er diesen Jason nicht mal fragen könnte, wann es dem passte und fuhr dann auch hin. Wobei ich Koiko mitnahm, da ich beschlossen hatte ihn zu fragen, was er von diesem Sciutto abklatsch hielt und vor allem ob er meinte, dass ich Jason von Sciutto erzählen sollte, doch im Auto überlegte ich es mi anders. Wenn ich Koiko sagte, dass da einer rum lief der wie Sciutto in Klein aussah... er würde durchdrehen. Er würde das Kind anfallen und ihn in Fetzen reißen und ich konnte es mehr als nur verstehen. Denn genau das würde ich auch tun, wenn er nicht freundlich zu mir gewesen wäre. So würde ich Koiko also nur dann informieren, wenn ich das Gefühl hatte, dass der junge Mann doch gefährlich war, denn in dem Fall würde Koiko ihn auslöschen und gut war. Aber solange ich nicht wusste was ich dachte, sollte ich lieber die Füße still halten. Bald waren wir angekommen und ich klingelte ein wenig nervös an der Tür. Was ich nun wohl hören würde? Nach einer Weile machte ein junger Mann auf, der aber nicht Jason war, immerhin hatte ich den schon mal gesehen. Noch ein wenig vorsichtig begrüßte ich ihn, zumal er recht nervös aussah und erklärte ihm dann, warum wir da waren, woraufhin wir immerhin schon mal reinkommen durften und er mir sagte wo sich Jasons Zimmer befand. Vorsichtig begab ich mich dorthin und klopfte dann auch leise an, obwohl die Tür offen stand. "Hi... Ich bin Nezumi. Auch wenn du das sicherlich weißt, immerhin haben wir uns schon mal gesehen. Sehr nett von dir, dass du mich empfängst", begrüßte ich ihn freundlich und mit einem wohlwollenden Lächeln. Hoffentlich würde ich ihn nicht zu sehr verstören, wenn ich ihm erzählte wer Sciutto gewesen war und was er uns angetan hatte!

Koiko weiß nicht recht was er machen soll und fragt Wassili erst mal nach etwas zu trinken.

Jason

Ich saß noch immer in meinem Zimmer und brütete über meine Matheaufgabe. Sie konnte mich zumindest ablenken von dem Stress, den ich wegen Barcary oder wohl eher wegen Nezumi hatte. Ich wusste nicht, was er von mir wollte und das zermarterte mir doch sehr mein Gehirn. Wieso funktionierte diese Scheiß Matheaufgabe denn auch nicht?! Was sollte dieser Mist denn? Ich verstand es absolut nicht, auch wenn ich solche Aufgaben schon oft gerechnet hatte, so kam mir das jetzt gerade wie ein absoluter Mysterium. So bekam ich dann auch nicht mit, wie es klingelte und somit der arme Wassili auch noch zur Tür gehen und Nezumi in Empfang nehmen musste. Der arme Kerl war ja auch schon vollkommen fertig, wenn ein ganz normaler Hetero ihm gegenüber stand, doch mit Nezumi... Der Typ war zumindest in meinen Erinnerungen schon sehr schrankartig, also würde er den armen Russen zu Tode erschrecken! Als Nezumi jetzt plötzlich an meiner Tür klopfte, zuckte ich daher doch wirklich zusammen und sah dann einen Moment erschreckt auf. Ich war so vertieft gewesen, dass ich ihn wirklich nicht mitbekommen hatte! "Huh", seufzte ich dann deprimiert und setzte mich dann auf. "Sorry, ich war grad vertieft.. in Mathe", fügte ich dann noch hinzu und stand dann auch auf. "Komm lass uns auf die Dachterasse gehen", meinte ich dann noch, ehe ich einfach loslief. Eigentlich wollte ich ja nur gucken, ob Wassili einigermaßen bei Verstand war oder ob er schon vollkommen durchdrehte. Bei meinem Weg durchs Wohnzimmer, wo ich noch einen anderen Typ, der auf dem Sofa saß und Wassili gerade ihm etwas zu trinken brachte. WObei offensichtlich war, dass er sich recht fern von ihm hielt, nichtsdestotrotz sich aber ebenfalls setzte und dann ein wenig betreten dreinblickte, nicht so recht wissend, was er machen sollte. Ich setzte meinen Weg derweil fort nach draußen, wo ich mich dann einfach auf den Boden setzte und Nezumi ansah. "Was möchtest du denn von mir? Damit du gleich verstehst, ich werde nichts gegen Barcary sagen, bestimmt nicht", stellte ich dann sofort klar, damit er ansonsten sofort gehen konnte. Schließlich fragte ich dann noch nach, wie es seiner Schulter ging, denn ich erinnerte mich daran, dass seine ausgekugelt waren, damals im Keller. Ein Glück war das an mir vorbeigegangen, meistens hatte es meine Mutter erwischt, meine Knochen waren eher gebrochen gewesen.

Wassili nickt sofort ergeben und geht etwas zu trinken und Kekse holen, ehe er sich in 'sicherem' Abstand ebenfalls hinsetzt und schweigt.

Nezumi

Es tat mir Leid, dass ich den armen Kerl scheinbar so dermaßen erschreckte. Ich hatte nicht vor gehabt ihn so unvorbereitet zu treffen und daher blickte ich nun auch gleich entschuldigend an und hoffte, dass er mir das nicht übel nahm. ich wollte ein entspanntes Gespräch mit ihm führen und keines, in dem er eingeschüchtert und verunsichert war, oder wo er gar Angst vor mir hatte. "Kein Problem, ich kenne das schon von meiner besten Freundin. Sharvari.. du hast sie ja schon gesehen - die steckt manchmal viel zu sehr in ihrer Gärtnerei und dann merkt sie gar nichts mehr um mich herum", stellte ich freundlich lächelnd fest und fand ihn doch recht sympathisch. Er wirkte wie ein netter und vor allem aufrichtiger junger Mann, aber das Gefühl hatte ich schon bei unserem ersten Treffen gehabt. Auch wenn da vielleicht auch noch ein wenig von meinem Beschützerinstinkt reingespielt hatte, immerhin war er da so verdammt verängstigt gewesen! "Eine Dachterasse? Das ist ja cool!", stellte ich gleich begeistert fest und folgte ihm dann auch sofort. Eine Dachterasse wäre auch schön, aber ich hatte mich damals dagegen entschieden, da es nicht gutes gegeben hatte, dass einen Garten und eine Dachterasse hatte und den Garten hatte es wegen Sharvari eben gebraucht. Doch wie lange sie wohl noch 'mein' sein würde? Mit Marek das schien ihr sehr ernst zu sein und ich fürchtete mich davor, dass sie mich verlassen würde. Koiko hatte sich derweil scheinens im Wohnzimmer nieder gelassen und blickte mir kurz leicht sehnsüchtig nach, ehe er sich freundlich lächelnd für das Wasser bedankte und dann aber auch wieder aus meinem Blickfeld verschwunden war. "Ich möchte nicht, dass du etwas gegen ihn sagst... eigentlich hoffe ich, dass es absolut nichts und zwar gar nichts gibt, dass du gegen ihn sagen kannst... denn... es ist schwierig. Ich... ich weiß einfach nicht, wie ich es dir sagen soll, daher verzeih es mir bitte, wenn ich Schwierigkeiten habe es dir zu erzählen. Nur im Grunde genommen bin ich nicht hier, weil ich etwas für dich oder deinen Freund tun möchte, sondern weil ich mir erhoffe, dass du mir die Angst die ich vor ihm habe nehmen kannst. Sie mag absolut unbegründet sein, doch er hat etwas an sich... nein, er hat etwas in sich... sein Blut, es ist absolut bösartig und der Gedanke, dass es ihn überwältigen könnte lässt mir das Blut in den Adern gefrieren und ich muss einfach wissen, dass sowas nicht passieren kann, bevor ich mich zu ihm begebe", brachte ich irgendwie zusammen und fühlte mich dabei so verletzlich und klein wie schon lange nicht mehr. Und das wo ich ein erwachsener und gut trainierter junger Mann war, bei dem man meinen sollte, dass er sich gegen alles mögliche verteidigen konnte. Nur dem war in diesem Fall eben nicht so und ich war mir sicher, dass ich Barcary psychisch nicht gewachsen wäre, würde er beschließen auf mich los zu gehen.

Jason

Ich wurde nicht so recht schlau aus ihm. Zum Glück schien er jedenfalls begeistert von unserer Dachterasse zu sein, was mich freute, denn ich liebte sie auch einfach nur. Allgemein liebte ich auch diese Wohnung und dieses Gebäude, es hatte seinen ganz eigenen Charme, der im totalen Kontrast zu meinen doch eher romantisch angehauchten Gedichten und Werken stand, aber tortzdem eine sehr beeinflussende Wirkung auf mich hatte. Ich könnte nicht in Wohnungen mit kleinen, engen Räumen in irgendwelchen riesigen Wohnblöcken wohnen, das ging einfach nicht, es würee alle meine Sinne benebeln und blockieren. Nezumi schien jedenfalls kein INteresse daran zu haben, mich weniger zu verwirren, sondern im Gegenteil. Ich war Umschreibungen gewohnt und andere Sprache konnte ich wirklich, aber gerade verwirrte er mich. "In Carries Blut ist nichts böses.. Sein Bruder war böse, er war furchtbar, aber Barcary ist nicht so. Er ist wundervoll, weißt du", fing ich dann sofort an zu erzählen, ehe ich fortfuhr und ihm alles mögliche erzählte. Davon wie ich Barcary schon so ewig in der Schule vergöttert hatte und schießlich als er in der Psychiatrie war und unsere Probleme weil er so viel Angst und Selbstzweifel hat. "Und´dann war er einmal so traurig oder eifersüchtig. Nach dem Wochenende war es anders zwischen uns, ich verstand ihn einfach nicht und irgendwie schwiegen wir unsere Probleme tot und dann hab ich von einem neune Schüler erzählt, dem ich helf mit Deutsch lernen und dann fing er auf ein Mal total das Weinen an und irgendwie haben wir dann doch über unsere Probleme gesprochen und seitdem ist alles viel schöner, so als wenn er mich wirklich als sein Freund akzeptiert und er ist so lieb und nett.. Jedes Mal wenn ich ihn sehe muss ich einfach glücklich lächeln und er muss es auch und es ist einfach nur wundervoll, ich habe nie zu irgendjemanden stärkere Gefühle gehabt", strahlte ich dann einfach vor mich hin, denn ich liebte Carrie und er war einfach nur toll! "Und dann gibts da noch seinen kleinen Bruder, er liebt ihn unendlich, nie würde er etwas böses tun, er will helfen, Tieren helfen, Tierarzt werden", erzählte ich dann weiterhin strahlend und musterte ihn ann abwartend. Was auch immer er mit Blut und böses und all den Sachen meinte, Barcary war nicht böse! Bestimmt nicht!

Nezumi

Mit meinen Worten schien ich Jason zu verwirren, doch ich konnte darauf nicht so wirklich Rücksicht nehmen. Wie auch? Immerhin musste ich einfach ehrlich sein, damit ich erfuhr was Sache war und ob ich dem Kleinen nun trauen konnte oder nicht. Geduldig hörte ich ihm zu und mahlte etwas mit den Zähnen, bis er das von einem Bruder sagte und ich schlagartig erbleichte. "Er hat was? Noch einen Bruder?", fragte ich ehrlich schockiert nach und schluckte schwer. "Es klingt wirklich toll was du erzählst. Und ich will das alles glauben, ich will es wirklich, aber sein Bruder war grausam und... sein Vater war es auch", meinte ich schließlich und seufzte kurz, während ich den Kopf hängen lies und etwas brauchte, bis ich Jason wieder in die Augen sehen konnte. Wobei es mir schwer viel die Tränen in den meinen zu unterdrücken, denn der Gedanke an Sciutto wühlte mich innerlich noch immer extrem auf. "Du... du hast meinen Körper gesehen, als du mich gerettet hast. All die Narben... Barcarys Vater war derjenige, der sie mir zufügte. Koiko, mein Freund da drin, er war ebenfalls eins seines Vaters Opfer. Alle, die in seinem Waisenhaus wohnten waren es und nachdem sein Sohn.. du weißt schon, der böse, nachdem er mir das angetan hat, fällt es mir schwer zu glauben, dass Barcary anders sein könnte. Das er anders denken könnte und das er nichts böses will. Zu ihm zu gehen... mit ihm zu reden und ihm damit zu helfen frei zu kommen... du kannst dir wahrscheinlich kaum vorstellen wie viel Überwindung mich das kostet und ich denke, dass viele von denen, die das damals miterleben mussten, dazu nicht in der Lage wären. Koiko.. er wäre es nicht. Wenn er von ihm wüsste.. es wäre nicht gut", überlegte ich laut und hatte noch immer ein wild hämmertes Herz. Sciutto hatte noch einen Sohn... er hatte drei Söhne... und ich hatte nur einen der zwei verbleibenden auf dem Schirm! Was würde der dritte tun? Würde er vollenden, was sein Bruder nicht schaffte? Oder war ihm das alles egal? Was wenn Koiko oder gar Marek Barcary zu Gesicht bekamen? Marek würde wahrscheinlich eine Panikattacke erleiden und Koiko? Er würde ihn umbringen und das ohne zu zögern, da war ich mir sicher.

Jason

Ich sah ihn nun vollkommen fassungslos an, als sie er plötzlich anfing mir irgendwelche komischen Dinge zu erzählen, die mich einfach nur verstörten und die ich nicht hören oder wissen wollte. Es war mir vollkommen egal, wer Barcarys Vater war und wie er gewesen war, es war mir vollkommen egal. Ich kannte Barcary und ich wusste mittlerweile deutlich besser mit ihm umzugehen, ich wusste, wie er drauf war und er war mit Sicherheit nicht böse. Er würde nicht mordernd durch die Gegend laufen und ich würde es auch nicht zulassen. Ich hatte endlich jemanden gefunden, der mich auch liebte und er war einfach nur toll. Ich konnte allerdings auch nicht verhindern, dass ich erschrocken meine Augen aufriss und ihn mit Tränen in den Augen musterte. "Ja.. Ben, er ist.. 6 oder 7, lebt momentan bei Pflegeeltern.. Barcary liebt ihn über alles, ich möchte mit den beiden zusammenwohnen, sie brauchen sich", stellte ich als erstes fest, ehe ich doch wütend die Faust ballte und aufstand. "Was glaubst du eigentlich wer du bist? Ich will nicht wissen wer oder was sein Vater war, es ist mir egal und ich will es auch nicht hören, für mich ist Barcary der tollste Mensch auf der Welt, der niemanden etwas antun will und wenn du mir eh nicht glauben willst, musst du selbst zu ihm gehen aber ich sage dir gleich, egal was ihr vorhabt ihm anzutun ich werde ihn beschützen, er hat endlich ein Leben ohne Angst und mit Glück verdient und nicht was auch immer ihr vorhabt, so nen Bullshit ey", regte ich mich dann einfach nur auf, denn ich fand es einfach nur furchtbar, dass er hier auftauchte und mir irgendetwas von Genen und Barcarys Vater erzählen wollte. "Man ey du bist genauso paranoid und solltest in ne Psychiatrie gehen anstatt andren vorzuwerfen, dass sie aufgrund von fuckin winzigen Bestandteilen seines Körpers nen vollkommener Psycho ist", fügte ich dann noch hinzu und verschränkte sofort demonstrativ die Arme. Meine Mutter war krank und mein Vater war es sowieso, aber Barcary war es nicht, was glaubte dieser Typ eigentlich bezwecken zu wollen?!