Fight School (Übernommen von MPH)

Jonathan

Zum Glück war mein Liebster auch gleich dafür, dass wir lieber fahren sollten, denn ich wusste nicht, ob 'laufen' eine gute Idee gewesen wäre, Immerhin hatte ich immer wieder doch ziemlich Schmerzen und ich wollte nicht, dass er es mitbekam. Nur würde es eher auffallen, wenn ich mich viel bewegen musste, als wenn ich einfach nur still sitzen konnte. Am besten ich rief dann demnächst mal Apofani an und fragte die, ob sie etwas wusste, was man da machen konnte. Immerhin kannte die sich wohk recht gut mit Naturheilkunde aus und ich wollte nicht die ganze Zeit Chemie schlucken! "Deswegen hast du ja mich, ich weiß das alles", grinste ich gleich, auch wenn ich das nur wusste, weil ich mir alles angegoogled hatte in den letzten paar Stunden, in denen ich auf ihn hatte warten müssen. Ich wusste also, dass man auf die Qualität achten musste und das die Augen wirklich fest angenäht waren, damit Kinder sie nicht raus reißen konnten und auch, dass möglichst keine, oder nur sehr gut befestigte Knöpfe daran sein sollten. Dazu war zu haarig nicht gut, da so langes Fell eher ausfiel als kurzes. Wir würden was ganz tolles und sicheres finden! Vorsichtig kletterte ich in das Auto, während ich schon mal zu dem Überlegte, was Ryuji mir gerade erzählt hatte. "Nun... also dann brauch Dante was starkes. Einen Hund, oder Löwen, oder Gorilla oder sowas. Isaiah eher was ganz niedliches und wissbegieriges, vielleicht einen Delfin, eine Robbe oder sowas. Und Octavian... hm... vielleicht einen Igel? Oder einen richtigen Teddybären?", stellte ich Ryuji dann meine Ideen vor, während dieser gerade meinen Rollstuhl einpackte und sich dann auch neben mir ans Steuer setzte. Wie gern ich auch mal fahren würde... aber das würde so schnell nichts werden, denn aktuell konnte ich es mir nicht leisten so einen speziellen Führerschein zu machen. Und Mum und Dad konnten es auch nicht, also hatte ich aktuell wohl keine andere Wahl als immer gefahren zu werden. Hoffentlich störte das meine Familie und meine Freunde auch nicht! Ich wollte ihnen immerhin nicht zur Last fallen! "Gehen wir dann auch gleich noch ein Eis essen? Immerhin, wenn wir schon mal in der Stadt sind, dann müssen wir das ausnutzen!"

Ryuji

Ich grinste doch zufrieden, denn was sowas anging war Jonathan halt einfach sehr viel besser vorbereitet als ich es so wirklich war und er kannte sich mit allem auch einfach besser aus. Daher ließ ich es direkt bleiben und lernte den Umgang mit Menschen von ihm, was bislang auch sehr gut funktionierte. Zumal mir vieles auch einfach nichts sagte, das las ich zwar, doch den wirklichen Inhalt konnte ich nicht erfassen. Irgendwie echt traurig was ich so veranstaltete. "Ohne dich wär ich aufgeschmissen.. Ich glaub mit Menschen käme ich überhaupt nicht zurecht", lachte ich dann, denn Jonathan half mir da doch echt viel und ich war richtig glücklich darüber. Ich fuhr dann auch gleich los in Richtung des Babymarktes, auf den Jonathan und ich schon vorher geeinigt hatten. Ach das würde toll werden! Ich stimmte ihm dann jedenfalls begeistert zu, als er von Tieren und Attributen zu erzählen begann. "Das klingt toll! Ein Gorilla, eine Robbe und ein Igel, wirklich einfach nur toll und bestimmt voll süß, wie die Kleinen! Du musst sie unbedingt kennenlernen, sie sind einfach nur wundervoll, außerdem.. du bist ja praktisch auch ihr Onkel, ich finde du solltest die Geschenke mit übergeben", kam mir dann in den Sinn. Ich fand die Idee zauberhaft, Jonathan war immerhin mein Mann, ok also eher so Noch-Freund-aber-in-Naher-Zukunft-Mann und damit war er dann meines erachtens nach auch der Onkel von den Dreien. Und damit sollte er sie genauso kennelernen können und ihnen ein Geschenk geben dürfen, wo er es schon mit aussuchte! Das fand ich jedenfalls und so nickte ich leicht wie zur Bestätigung, dass ich es wirklich ernst meinte damit. Als er schließlich vorschlug, danach noch Eis essen zu gehen, stahl sich doch ein riesiges Lächeln auf meine Lippen. "Ohja gerne! Das lässt sich sicherlich einrichten, ich hab Clay beauftragt sich um Hank zu kümmern, er würde nie im Leben Dummheiten anstellen wenn er auf meinen Hund aufpassen soll und zur Not hat er ja zum Glück noch Sophia, also können wir sicherlich noch irgendetwas machen! Das klingt toll", sprudelte es dann sofort begeistert aus mir heraus, denn ich wollte wirklich einfach nur wieder ein wenig Zeit mit meinem Freund verbringen und bei dem schönen Wetter ein Eis irgendwo essen oder sowas war doch nur einfach schön. Vielleicht konnten wir auch noch ein bisschen bummeln oder sowas, ich würde ihn ja auch schieben und dann würden wir noch total süße Kuscheltiere kaufen und alles wäre toll!

Jonathan

"Ach was... mit meinen Eltern klappt es doch auch super und mit den Leuten, die zu dir kommen wenn sie was an ihrem Auto gemacht haben wollen und mit Clay und den Leuten von der Schule", versuchte ich ihn ein wenig zu beruhigen, während ich meine Beine unterbewusst massierte. Es war nicht so, dass ich das spüren würde, doch ich bildete mir dennoch ein, dass die Schmerzen dadurch etwas nachlassen würden. Als ich merkte was ich tat, hörte ich dann aber auch gleich wieder auf. Meine Idee schien ihm jedenfalls zu gefallen und ich strahlte ihn glücklich an. Dann hatte ich mir ja nicht umsonst Gedanken gemacht! "Glaubst du wirklich, dass das so eine gute Idee wäre? Ich stehle dir noch die Show und werd der Lieblingsonkel", stichelte ich dann noch sanft, während ich die Idee aber wirklich ganz fabelhaft fand und mich richtig freute! Natürlich würde ich mitkommen! Und es würde toll werden. "Weißt du... ich hab mir aber auch gedacht, dass wir noch ein Plüschtier kaufen sollten. Für Emely. Immerhin, sie gehört doch auch zur Familie und ich will nicht, dass es so aussieht, als hätten wir nur an ihre Brüder gedacht. Und sie hat auch noch nie was von dir bekommen, oder? Daher dachte ich irgendwie an einen großen Teddy oder sowas. Vielleicht auch eine Eule, weil sie so große Augen hat, aber irgendwas sollten wir da schon machen", meinte ich nach einer Weile ein wenig zurückhaltend, da ich mir nicht sicher war, wie er zu Koikos Tochter stand. Sah er sie als Nichte, oder eher nicht? "Ach, ich denke um Clay musst du dir nicht mehr zuuu viele Sorgen machen. Der hat jetzt ein klares Ziel vor Augen, für das es sich zu kämpfen lohnt! Ich wäre auch nie vom Gras weggekommen, wenn ich nicht zum einen panische Angst vor Fehara gehabt hätte und zum anderen aber das Ziel gehabt hätte, dass ich dich wieder haben kann. Mit Gras konnte ich dich nicht haben und das war Grund genug es aus meinem Leben zu verbannen. Und so ist es bei Clay mit dem Alkohol sicherlich auch. Mit Alkohol kann er Sophia nicht haben, also wird er alles tun um ihn los zu werden und wenn er jetzt gerade Hank hat, dann wird ihm eh nicht langweilig!", fügte ich dann noch hinzu und freute mich schon richtig aufs einkaufen. Und aufs Eis essen! Auf das sogar ganz besonders.

Ryuji

"Mit deinen Eltern.. Oh Gott das war so peinlich unser erstes Treffen, ich glaub meine Liebe zu Autos hat mich gerettet, sonst hätte dein Vater mich zerfleischt und dann diese furchtbar peinliche SMSs erst", seufzte ich sofort peinlich berührt, denn mein erstes aufeinandertreffen mit seinen Eltern hätte definitiv besser laufen können. Ich war halt alles andere als ein toller Schwiegersohn, so ganz objektiv betrachtet. Doch ein wenig irritiert bemerkte ich kurz, dass er sich über seine Beine strich, was ich allerdings nicht genauer mir angucken konnte, da ich uns ja sicher zu unserem Zielort bringen musste und mitten im Verkehr nun plötzlich sich mit den Beinen des Partners beschäftigen war wirklich absolut keine gute Idee wie ich fand. "Mh das könnte natürlich sein, aber ich denke trotzdem, dass es eine gute Idee ist, außerdem wenn du der Lieblingsonkel bist, sind sie ja trotzdem oft bei mir, immerhin bin ich dein Geliebter", fügte ich dann noch überlegend grinsend hinzu, denn so kam ich so oder so an mein Ziel. Ich musste ja nicht unebdingt Lieblingsonkel sein, sie sollten mich nur nicht hassen! Das reichte mir schon total! Als er schließlich von Emely anfing, sah ich ihn doch ein wenig fassungslos an. "Aber ich kenne sie nicht.. Ich kenne sie praktisch gar nicht, ich weiß wirklich nichts über sie", meinte ich dann nachdenklich und musterte ihn einen Moment, da wir eh an einer Ampel standen, die rot war. "Ja stimmt schon, wenn sie nichts bekommt wäre das doof und sie würde sich total unnötig oder so fühlen, das will ich nicht.... Aber ich hab echt keine Ahnung und ich hab auch noch nie mit ihr sonderlich Zeit verbracht", seufzte ich dann nachdenklich und fuhr schließlich auf einen großen Parkplatz, ich dann eine der Parklücken am Eingang suchte und benutzen wollte. Durfte ich ja nun. "Hoffentlich, so ein Entzug kann echt scheiße sein aber er hat wirklich nun ein Ziel vor Augen und ich glaub Sophia weiß auch genau was sie will oder eben was sie nicht will... Aber was hat Fehara denn gemacht?", fragte ich dann ein wenig irritiert nach, denn ich wusste echt nicht, was zwischen ihm und Fehara vorgefallen war. "Ich bin jedenfalls froh, dass du von dem Zeug weg bist, das hätte einfach furchtbar mit uns beiden sonst geendet", seufzte ich schließlich ,ehe ich ausstieg und schnell den Rollstuhl wieder aufbaute, damit er aussteigen und wir Kuscheltiere kaufen gehen konnten. ACh das würde toll werden und ich freute mich schon total darauf!

Jonathan

"Ach was, sooo schlimm war es jetzt auch nicht. Gut, es war schon ein wenig peinlich und alles, aber sie hätten dich toll gefunden, weil du toll bist", wehrte ich gleich mit einem grinsen ab. Immerhin war er einfach nur ein Schatz und meine Eltern hätten dass auch dann erkannt, wenn er kein riesen Autofan gewesen wäre! "Zumal es Mum und Dad viel wichtiger ist, dass ich glücklich bin! Ob du nun mit Autos gut kannst oder nicht... das war ein netter Zusatz, aber im Großen und Ganzen ging es ihnen bei dem Treffen um mich und nicht um dich. Also, dass soll jetzt nicht so klingen, als wären sie nicht furchtbar neugierig gewesen, aber du hättest ihnen alles erzählen können. Solange ich glücklich war dabei, so lange wären sie es auch gewesen", versuchte ich dann noch ein wenig zu retten was zu retten war, denn Ryuji sollte nicht meinen, dass er ein Versager bei zwischenmenschlichen Beziehungen war. Das war er nicht! Er war vielleicht nicht perfekt und manchmal ein wenig trampelig, aber das änderte ja nichts daran, dass er am Ende gut bei denen ankam, mit denen er zu tun hatte und das allein war wichtig! "Sag das nicht! Geliebter... das klingt, als wenn ich nur zum Sex mit dir zusammen wäre, oder als wenn du nur irgendeine Affäre wärst!", protestierte ich gleich bei seinen Worten los und sah ihn eher missmutig an, denn solche Worte wollte ich nicht hören! Er war mein Freund, mein Mann, mein Liebster, aber nicht mein Geliebter und schon gar keine Affäre! "Ach, dann holst du das eben nach! Sie ist sicherlich auch eine ganz liebe und das du sie nicht so gut kennst, dass ist doch kein Problem. Ich mein, sie ist ein Mädchen... schenken wir ihr einfach ein glitzerndes, flauschiges Einhorn... wird schon passen. Oder einen knuddeligen Bären, oder einen Hund der wie einer der Hunde von Koiko aussieht. Oder eine Katze. Irgendwas super niedliches. Mädchen stehen doch auf süßes!", überlegte ich und musste dabei doch irgendwie lachen, wenn auch eher unbeabsichtigt. Aber so waren sie doch, oder? Diese kleinen Prinzessinnen. Hauptsache niedlich, mehr war denen doch gar nicht wichtig. Oder ich war einfach zu unerfahren und oberflächlich, wenn es um kleine Mädchen ging. "Na umso mehr sie das weiß umso besser", freute ich mich, ehe ich ein wenig errötete und seufzte. "Du weißt das echt nicht mehr?", fragte ich nach, ehe ich in den Rollstuhl kletterte und dann neben ihm her rollte. "Ich hab im Garten der Schule gekifft und hab extra gewartet bis die Kinder weg warne, aber Fehara hat es mitbekommen, weil ich wohl dummerweise unter Erens Zimmer stand und.. naja... er ist komplett ausgeflippt, raus gekommen, hat mich niedergeschlagen - sodass sogar meine Nase gebrochen ist! - und hat mir dann noch nen Tritt verpasst und glaub mir, das brauch ich NIE wieder!"

Ryuji

"Das war unendlich peinlich.. Ich wusste aber auch so gar nicht, was ich machen sollte, wirklich gar nicht.. Ein Glück ist es anders gekommen und deine Eltern sind einfach nur mega toll und tolerant und sowieso nur lieb", lächelte ich dann strahlend, denn seine Eltern waren einfach nur toll. KKlar, er konnte noch so oft sagen, dass sie mich toll fanden und es für sie nur wichtig war, dass er glücklich war, aber das bedeutete noch lange nicht, dass sie mich so einfach akzeptierten und aufgenommen haben! Das war wirklich besonders und ich war ihnen mehr als nur dankbar dafür. Sie hatten nicht nur so einfach akzeptiert, dass ihr Sohn einen männlichen Partner hatte, sondern zudem auch noch einen deutlich älteren, aber wenn das noch nicht genug war, dann hatten sie auch noch einfach so akzeptiert, dass ich nun wirklich nichts vorzuweisen hatte und eigentlich auch mehr oder weniger praktisch wohnungs, arbeits, bildungslos war. Als er schließlich meinte, dass ich ihn nicht Geliebter nennen sollte, musterte ich ihn einen Moment irritiert. Klang es für ihn wirklich so? Dann würde ich es natürlich lassen, ich wollte nicht, dass er sich nicht wohl fühlte, wenn ich ihn so ansprach. "Ok,.. aber wie soll ich denn dann nennen? Freund klingt so.. Unbedeutend, nicht nach dem, was du für mich bist und Verlobter oder Ehemann kann ich dich ja nun leider auch nicht nennen", stellte ich dann fragend fest, wobei meine Stimme irgendwo zwischen ernst und scherzend lag. Ich würde ihn heiraten, natürlich, mir war aber auch klar, dass er es jetzt noch nicht konnte, er war nicht mal volljährig, wir nicht wirklich lange zusammen, auch wenn alles in mir danach schrie, dass ich ihm einen Antrag machen wollte, ich konnte es jetzt einfach noch nicht bringen. Da musste ich meine biologische Uhr zurückhalten, die sich doch irgendwie jjetzt schon anfing zu melden. War ja aber auch wenig verwunderlich, wenn man bedachte, dass mein Bruder sowieso die tollste Familie hatte, die er zusammen mit Rin auch noch größtenteils selbst geuzeugt hatte und nun auch noch Clay, der seine eigene Familie mehr unwissend als wissend gegründet hatte. "Dann lieber eine Katze, Koiko mag Hunde nicht.. Also er hat Angst vor ihnen, wenn er sie nicht kennt, Katzen mag er viel lieber, ich weiß nicht ob er mir nicht vielleicht doch noch den Hals umdreht wenn ich nun auch schon Emely so auf Hunde fixiere", seufzte ich dann. Doch ein wenig peinlich berührt lief ich dann jedoch knallrot an. "Tut mir leid! Ich.. ja jetzt wo du es sagst kommt es mir wieder in den Sinn", entschuldigte ich mich sofort, denn irgendwie hatte mein Gehirn es echt verdrängt gehabt. Verdammt aber auch! Sowas sollte ich nicht vergessen! "Ne ich kann dich da gut nachvollziehen.. Aber umso besser, immerhin bist du definitiv von dem Zeug weg.. Manchmal hilft halt nur eine sehr harte Methode", seufzte ich dann, denn ich hatte auch gebraucht und brauchte ja jetzt auch noch teilweise.

Jonathan

"Das sind sie wohl... wenn auch nicht immer. Wenn du wüsstest wie oft ich mich schon über sie hab ärgern müssen! 'Nein, du darfst kein Handy haben, du bist zu klein und egal was mit den anderen ist' oder 'nein, du darfst den Film nicht gucken, der ist viel zu brutal und du bekommst albträume'... ich mein, sie hatten ja recht, vor allem bei dem Film, weil den hab ich dann halt - trotzig wie ich war - im Internet geguckt und dann könnte ich Tage lang nicht schlafen!", überlegte ich laut und musste doch auch etwas grinsen. Natürlich war ich nie mir allem einverstanden gewesen was meine Eltern wollten, aber im grossen und ganzen war vieles wohl doch irgendwie gut gewesen! Und wahrscheinlich könnte ich mich wirklich mehr als glücklich schätzen, dass ich sie hatte. Bei seinen nächsten Worten würde ich doch sehr rot, denn wenn er jetzt schon mit Heirat anfing... das war viel zu früh! Aber er wusste das sicherlich und daher überging ich das gehörte einfach. "Naja... also 'Liebster' fände ich schön! Das klingt auch gut und nicht ganz so lüstern. Zumindest in meinen Ohren nicht", schlug ich dann vor, denn wir sollten uns schon beide wohl fühlen mit dem was wir hätten und wie wir uns gegenseitig bezeichneten. Für Emely war nun jedenfalls eine Katze beschlossene Sache. Oder aber ein Einhorn, falls ich ein ganz tolles fand! Ich möchte Einhörner! Wenn auch nur für kleine Mädchen. Selbst bräuchte ich keines, aber so kleine Mädchen mit Einhörnern fand ich Mega niedlich! "Ach, dass muss dir nicht leid tun. Ich würde es auch am liebsten vergessen, aber naja... er hatte ja auch recht. Ich hätte das nicht tun dürfen schon gar nicht in der Nähe eines Kindes und mittlerweile bin ich Fee fast schon ein wenig dankbar", erzählte ich, während wir und im Laden waren und ich strahlend Kuscheltiere beäugte. Die waren alle so süß!!

Ryuji

Jonathan und ich hatten doch sehr viel Zeit beim Aussuchen von den Kuscheltieren für Koikos Kinder gebraucht, aber wir hatten dann auch drei total schöne und niedliche Exemplare gefunden und sogar für Emely noch eines, sodass alle meine Neffen und Nichten eines bekommen können würden. Zufrieden und doch mehr als nur glücklich waren wir dann noch in ein Kaffee gegangen und ich musste mir eingestehen, dass ich die Zeit mit ihm echt vermisst hatte. So wo wir einfach nur zusammen Zeit verbringen konnten und glücklich mitienander waren, eben wir ein richtiges Paar. Es war selten geworden, eigentlich war es überhaupt nicht mehr vorgekommen, seitdem er im Rollstuhl saß überhaupt nicht mehr. Umso schöner war das jetzt. Heute würde ich ihn dann mitnehmen zur Schule. Also viel mehr würde ich ihn hinfahren, weil er mit Apofani was klären wollte. Ich machte mir sofort total die Sorgen aber er versuchte mich zu beschwichtigen. Clay nahm ich dann gfleich auch mit, denn Hank konnte auch dort mit den Hunden spielen und Clay sich mit Rins Auto beschäftigen. Fand ich alles eine ziemlich gute Idee. Und mit meinem Bruder konnte ich dann auch gleich den Umbau besprechen. Natürlich hatte ich ihm auch schon bescheid gegeben, dass er vorbeikommen sollte damit wir alles besprechen konnte. Zielstrebig fuhr ich nun also die lange Einfahrt zur Schule herauf, ehe ich anhielt und dann erstmal den Rollstuhl für meinen Freund herausholte, damit er sich auch wieder bewegen konnte. Dann ließ ich meinen Hund raus, der freudig von allen anderen begrüßt wurde und gleich wie wild und freudig herumsprang. "Da wären wir", berichtete ich dann zufrieden und grinste ihn an. Apofani stand auch schon gleich bereit und begrüßte uns, ehe sie Jonathabn mitnahm und ich ihm doch ein wenig besorgt nachsah. Ein Seufzen schlich über meine Lippen. "Komm ich zeig dir das Corpus Delicti", meinte ich dann zu Clay, ehe ich ihn mitnahm in die Garage, wo Rins Wagen stand. "Koiko kommt sicherlich mit dem Ferrari noch.. denke ich", überlegte ich dann, ehe ich meinem Kumpel das Sorgenkind zeigte und ihm schnell erklärte, was wir schon alles gemacht hatten und wo es noch dran mangelte. Die Liste war ziemlich lang, aber hey, war nun mal so, daran konnte ich auch nichts ändern. "Ein wirklich schönes Gefährt und es passt so zu Rin.. Nur brauchen sie wohl mittlerweile wohl eine Familiekutsche so viele Kinderchen wie sie haben", überlegte ich dann lachend.

Clay

Es wäre zwar sehr weit hergeholt gewesen zu sagen, dass es mir gut ging, doch langsam wurde es besser und da Ryuji auch wirklich sehr bemüht war und ich mit Sophia ja auch ein festes Ziel vor Augen hatte, lies sich mein Verlangen einigermaßen im Zaum halten. Inzwischen hatte ich auch mein Geld und die Autoschlüssel von meinem besten Freund zurück gefordert und konnte damit auch sehr gut umgehen. Zumal da ja auch noch Hank war, den er mir oft da lies und mit dem ich dann sehr ausgedehnte Spaziergänge unternahm. So viel war ich vorher wirklich noch nie herumgelaufen wie jetzt, doch es machte mir Spaß und ich genoss es. Und wenn das Verlangen dann doch zu groß wurde und ich alleine war, dann schrieb ich meine Liebste an und chattete mit ihr um mich abzulenken, was auch sehr gut klappte. Heute hatte Ryuji einen Ausflug zu seinem Bruder geplant und ich freute mich schon richtig. Glücklich hatte ich mich in meine Arbeitskleidung geschmissen und konnte es kaum erwarten. Als wir dann an dem Gebäude angekommen waren sah ich mich auch gleich mit ganz großen Augen um, ehe ich meinem besten Freund in die Garage folgte und noch mehr das Staunen bekam! Das war ja ein riesiger Komplex! Und all diese tollen Sachen! Zumal das Haus wirklich riesig war! Konnte man überhaupt Haus sagen? Es war wohl eher eine Art Anwesen! Und die Garage erst! Ich hatte sowas stink normales erwartet, doch sie war mit großen Torflügeln ausgestattet, statt diesen, schnell schmuddelig werdenden, Rolltüren und schien generell recht groß zu sein. Ein Eindruck, welcher wahrscheinlich vor allem durch die hohe Decke vermittelt wurde, welche auch noch eine Galerie besaß und scheinbar noch einen weiteren 'Raum' oder sowas beherbergte. Zumindest deutete dies eine Treppe an, welche nach oben führte. Und dann auch noch der ganze Platz, der, wenn die ganzen Werkzeuge nicht gewesen wären, wahrscheinlich sogar für drei Autos ausreichen würde! Zumal unter der Galerie ja auch noch so etwas wie ein Schuppen zu sein schien, in dem wahrscheinlich weiteres Werkzeug lagerte. Fasziniert blickte ich mich um und bekam den Mund kaum zu vor lauter staunen. Vor allem auch, wenn man dann so dieses wunderbare Auto betrachtete. "Das ist ja der WAHNSINN!", platzte es dann aus mir heraus und ich blickte meinen Kumpel mit strahlenden Augen an. "Wirklich, einfach nur der Wahnsinn! Danke, dass du mich mitgenommen hast", freute ich mich und besah dann aber auch das Auto näher. Man sah doch, dass wirklich noch einiges zu machen war und mit vielem hatte Ryuji wahrscheinlich noch keinerlei Erfahrung, aber zu zweit würden wir das locker schaffen! Denn mit den meisten Dingen kannte ich mich aus und ich würde ihm zeigen können wie es ging. Und die wenigen Sachen die ich nicht kannte? Naja... dafür gab es das Internet! Zumal das auch Sachen waren, bei denen Fehler nicht wild waren. Beim Motor und Getriebe musste alles Stimmen, aber wenn ein Sitz etwas schief bezogen war, so würde dies wahrlich keinen töten.

Ryuji

Jonathan zog gleich mit Apofani ab und ich blieb mit Clay zurück, der wohl immer mehr ins Staunen geriet. Ich konnte es nicht wirklich beurteilen, mir hatte sich nie die Frage danach gestellt, wie das wohl auf andere wirkte, ich hatte es einfach so hingenommen und akzeptiert, dass Koiko eben dieses Anwesen hatte und fertig war ich mit allem. Mein bester Freund schien jedoch ordentlich ins Staunen zu geraten und musterte erstmal seine Umgebung ganz genau, wobei sein Blick abgesehen von dem Auto beim Diner und beim Gebäude an sich hängen blieb. "Da oben ist ein Diner, ich weiß nicht genau warum, aber es ist da und es ist toll, wirklich wie ein original", lachte ich dann, als ich seinen Blick bemerkte. "Kein Problem, ich denke mal wenn Koiko dich erstmal genauer kennt darfst du bestimmt auch öfters kommen ohne Probleme", fügte ich dann freundlich lächelnd hinzu und kratze mir leicht am Kopf. 'HUHU' Hörte ich es schließlich hinter uns und drehte mich irritiert um, wobei wirklich irritiert war ich erst als ich Tanathan schließlich sah, der mit gleich zwei Kühen auf uns zukam und dabei freundlich winkte. 'Ach du bist es, ich warte auf Koiko eigentlich.. und wer bist du? Ich bin Tanathan, das sind Toffie und Lakritz' Stellte er schließlich sich und die beiden Kühe vor, die uns ebenfalls neugierig musterten. "Das ist Clay, mein bester Freund", stellte ich diesen dann kurz vor, wobei Tanathan gleich wieder das Strahlen anfing. 'Schön den kennen zu lernen' Freute er sich dann, ehe er weiter herumwippte und meinte, dass er dann wieder gehen würde, von Autos hätte er eh keine Ahnung und gleich wieder loswirbelte. Ganz im Gegensatz zu den Kühen, die uns weiterhin interessiert musterten. Ob die immer frei herumliefen? Ich wusste es nicht so richtig. Mein Blick wendete sich dann, als schließlich Lamarr und Scarphe die Treppe des Diners heruntergelaufen kamen, wobei Lamarr noch ihr Baby auf dem Arm hielt, was gleich fröhlich herumgluckste. 'Tut uns leid, falls wir euch gestört haben, wir dachten ihr wärt Koiko, wir wussten nicht, dass ihr auch kommt. Wer bist du denn? Ich bin Lamarr und das sind Radu und Scarphe' Fing Lamarr dann an, wobei Scarphe theatralisch die Augen verdrehte. 'Ich bin keine 2 und kann mich wohl selber vorstellen' Kam es schließlich auch prompt von ihr. 'Aber du bist unhöflich' Entgegnete Lamarr unbeeindruckt, woraufhin sie sich einen angepissten Blick ihrer Tochter abbekam. 'Ja weil ich nen Haufen Scheiße zu tun hab, da IHR euch benommen habt wie Vandalen' Knurrte sie nur unbeeindruckt zurück, ehe sie sich Clay zuwendete. 'Hey, ich bin Scarphe, wie du bereits wissen solltest, freut mich dich kennen zu lernen' Begrüßte sie schließlich meinen Kumpel noch fröhlich, ehe die beiden aber auch weitergingen und meinten, sie würden auf der Veranda warten bis Koiko dann kommen würde.

Clay

"Meinst du wirklich?! Ich mein, ich kenn ihn ja kaum, aber es wäre schon toll! Es ist echt klasse hier!", freute ich mich richtig und war doch sehr beeindruckt, als er sagte, dass da oben ein 'Diner' drin wäre. Wie cool war das denn?! Lange konnte ich mich aber nicht mehr an dem Blick erfreuen, denn da prasselten schon die nächsten Eindrücke auf mich ein und verlangten nach Aufmerksamkeit. Ein junger Mann war am Eingang aufgetaucht und hatte gleich zwei Kühe im Schlepptau... KÜHE?! Fasziniert starrte ich die beiden Tierchen an, welche ihresgleichen genauso fasziniert zurück starrten und dann leise muhten. "Hi... ich bin Clay. Freut mich", begrüßte ich den Kerl noch ein wenig stockend und musterte dann wieder die beiden Tierchen. "Die sind ja toll! Kann man die anfassen?", wollte ich noch wissen, doch er war bereits wieder verschwunden, während die Kühe ganz unbeeindruckt stehen blieben und ich mich ihnen nun vorsichtig näherte. Dabei hielt ich den Arm vorsichtig ausgestreckt, denn wenn sie nicht wollten, dann konnten die sicher gefährlich werden! Aber es schien sie nicht sonderlich zu stören und die braune, Toffie, kam sogar noch einen Schritt näher, sodass ich sie sanft an der Stirn kraulen konnte, während sie ihre lange Zunge ausfuhr und versuchte meine Hand zu erwischen. Sie war so süß! Strahlend kraulte ich weiter die Stirn der Kuh, als zwei junge Damen die Treppe herab geschritten kamen und ich mich ihnen zu wandte. Was natürlich gleich damit quittiert wurde, dass ich spürte, wie sich die Zunge um mein Handgelenk wickelte und meine Hand im Kuhschlund verschwand, wo ich sie aber auch schnell wieder herausziehen konnte, sodass Toffie und Lakritz sich dann auch enttäuscht ab wanden und langsam davonschlenderten. Etwas verlegen grinsend hörte ich ihnen und vor allem ihrem 'Streit' zu, ehe ich mich dann auch vorstellte. "Koiko scheint ja ziemlich beliebt zu sein, dass alle ihn suchen", scherzte ich leicht und blickte Ryuji dabei fragend an, kaum das die beiden weiter gezogen waren. Immerhin schienen sie wirklich alle sehr nett zu sein und überhaupt fand ich es eigentlich echt toll hier. In der kurzen Stille nach meiner Frage hörte man dann auch plötzlich Motorengeräusche und kurz darauf Reifengeräusche in der Einfahrt, was darauf schließen lies, dass Koiko wohl angekommen war.

Koiko parkt erst mal und will dann auch gleich in die Garage, da er ahnt, dass Ryu da ist.

Ryuji

"Klar warum nicht, Koiko ist nen toller Kerl, kann man nicht anders sagen und er ist auch nicht mehr so ganz schlimm grisgrämig wie früher oder sowas, also was das angeht wirklich, er ist toll, also ich finde da spricht nichts dagegen", lächelte ich dann zuversichtlich. Und Clay war wirklich ein lieber Kerl, wenn Koiko ihn erstmal näher kennenlernen würde, dann könnten die beiden wirklich Freunde werden. Oder aber zumindest sich nicht die Augen auskratzen, das hoffte ich zumindest inständig. Sie waren immerhin beide wichtig für mich. "Weiß ich nicht, wenn ich ehrlich bin, soweit hab ich mich noch nie mit denen beschäftigt", antwortete ich Clay dann, denn Tanathan wirbelte schon gleich weiter und ging nicht mehr genauer auf ihn ein. "Tut mir leid, Tanathan ist noch mehr Kind als alles andere, er ist praktisch immer am herumwirbeln und spielen", meinte ich dann und kratze mich leicht am Kopf, denn man musste erstmal wissen was mit Tani war, osnst konnte dieser einen schnell in den Wahnsinn treiben. Mein Kumpel kam den Kühen schließlich auch näher und Toffie lies sich ausf´hrlich von ihm streicheln. Gut so! Auf seine Frage hingegen, dass Koiko wohl ziemlich beliebt war, musste ich doch lachen. "Naja es ist alles seins hier und sie haben allesamt scheiße gebaut, ich glaub die versuchen grad mehr ihre eigene Haut zu retten.. muss aber sagen, so nen Idiot mein Bruder auch sein kann, war von beiden Seiten nicht unbedingt die feine englische Art", klärte ich ihn dann darüber auf, wieso gerade alle auf der Suche nach meinem Bruder waren. Dann jedoch hörte man auch Motorengeräusche und ich nahm an, dass es dieses Mal definitiv mein Bruder war, denn ich hatte auf dem Hinweg bereits gesehen, dass der Jeep mit dem Lebensmittel und alles hergeschafft wurden auf dem Hof stand, dieser konnte es also nicht sein, außerdem klang der definitv anders! "Na da scheint er ja endlich zu sein", lächelte ich dann fröhlich, ehe ich mich auch gleich in Bewegung setzte, denn ich musste ja mit ihm auch noch sprechen. Also viel mehr war er ja nur wegen mir da, denn ich hatte ihm gesagt er solle kommen damit wir alles besprechen konnten. Toffie hatte Koiko jedenfalls anscheinend sofort erkannt, denn sie kam nun wieder angetrabt und wollte wohl von ihm gestreichelt werden, genauso wie Tanathan, der ganz aufgeregt war und sich jetzt schon ausführlichst bei Koiko entschuldigte und dabei sogar fast das Weinen anfing. Ach Gottchen, irgendwie war der Kleine echt einfach nur knuffig! "Ich bin solange noch in der Garage bei Clay, während du das alles klärst?", fragte ich ihn dann, nachdem ich ihn herzlich begrüßt hatte. Sollte er, wenn er wollte, lieber erstmal alles mit seinen mitbewohnern klären, da Jonathan, Clay und auch Hank versorgt waren, hatte ich heute jetzt nicht so die Eile wie sonst manchmal.

Koiko

Für heute war ich nun also mit meinem Bruder verabredet, damit er mir mit dem planen helfen konnte. Immerhin wollte ich mein Haus umbauen und dazu bedarf es doch sehr viel vorarbeit und die konnte ich unmöglich gänzlich alleine leisten. Daher war ich auch verdammt froh, dass mein Bruder mir helfen wollte! Zufrieden hatte ich heute als meine Kleine eingepackt und war dann auch zu meinem Bruder gefahren, wo ich mich gleich auf die Suche nach ihm machte. Weit kam ich jedoch nicht. denn als erstes wurde ich von Sczcerbiecs über ambitionierter Kuh über den Haufen gerannt und kaum dass ich mein Gleichgewicht wieder gefunden hatte, kam auch schon Tanathan angestürmt. "Ok... bis gleich", meinte ich noch zu meinem Bruder, nachdem ich ihn begrüßt hatte, ehe ich mich Tanathan und Toffie zu wandte und beide zu beruhigen versuchte. Immerhin versuchte die eine mich gerade zu fressen und der andere schien kurz vorm weinen zu sein. "Hey... ist ja gut Kleiner... ist doch alles ok. Ich bin dir nicht böse, wirklich nicht! Beruhig dich", meinte ich sanft, während ich ihn vorsichtig in den Arm nahm und gleichzeitig Sczcerbiec herbeorderte, da der sich um seine Kuh kümmern sollte. Dieser tat das dann auch zum Glück und konnte Toffie schon alleine mit seiner Anwesenheit sofort davon überzeugen, dass sie mich in Ruhe lassen sollte, denn wenn sie die Wahl hatte, so entschied sie sich doch immer für meinen Schatten. Aber wen sollte das auch wundern, immerhin hatte er sie damals auch eingesammelt und sich um sie gekümmert. Wahrscheinlich war er wie eine Art Vater für sie oder sowas. Immerhin war ich damit schon mal ein Problem weg und konnte mich nun viel besser Tanathan widmen. "Also, wieder alles gut?", wollte ich besorgt wissen und hoffte, dass er nicht doch was schlimmeres auf dem Herzen hatte. Immerhin wollte ich doch, dass es allen gut ging! Ihm acuh! Und dazu hatte er sich wirklich nichts zu schulden kommen lassen! Er war ein Kind! Ich hatte nie erwartet, dass er sich um mich kümmern würde! Die anderen, ja, aber doch nicht jemand mit seinem geistigen Zustand!

Tanathan

Natürlich bemerkte ich, dasss Koiko weg war und praktisch sofort vermisste ich ihn, aber ich wusste auch nicht wo ich ihn suchen sollte und so vergingen die Tage und Koiko kam einfach nicht wieder, aber da Sczcerbiec noch immer da war, wusste ich zumindest, dass er noch lebte und das war beruhigend genug für mich. Soweit hatte ich diese Schattensache dann doch schon verstanden, dass Sczcerbiec nicht da sein konnte wenn Koiko tot war. Und dann war er zum Glück auch wieder da, aber niemals wirklich lange und er mied uns, das bekam ich auch nicht. Bestimmt war er sauer oder sowas.. Mit Sicherheit war er verdammt sauer! Und schließlich trommelte Scarphe uns auch alle zusammen und ließ dann 2 Stundenlang eine Predigt über uns walten, die sich echt gewaschen hatte und die sich auch einige äußerst zu Herzen Namen. So wie ich! Sofort fing ich an was für Koiko zu basteln, mit dem ich ihn überraschen konnte. Zum Einen bastelte ich eine Feuerstelle, die wir ohne Probleme dafür ein tolles Lagerfeuer mit so Stockbrot und sowas und wo man auch durchaus einen Schwenkgrill hinstellen konnte, also einfach nur toll. Und ich bastelte sogar dazu passende Bänke wo man sitzen konnte. Gut ohne die Hilfe von den anderen, vor allem was Vorüberlegungen und Stabilität der Sitzbänke anging konnte ich das mich machen, aber hey, es gab schlimmeres. Außerdem hatte ich es mit sehr viel gut zureden und einigen Leckerlies geschafft von Müsli ein paar Pfotenabdrücke zu nehmen. Snow war da wesentlich anstelliger und es hatte mir auch einige Kratzer eingebracht, aber es hatte funktioniert, worauf ich sehr stolz war! Und Snow 'mochte' mich noch immer! Heute jedenfalls war Koiko dann auch wieder da und ich stürmte sofort auf ihn zu, ehe ich ihn dann abknuddelte und er mich zum Glück gewähren ließ. "Du bist mir nicht böse? Echt nicht? Aber ich war doof zu dir und das tut mir leid ich wollte nicht doof zu dir sein ich lieb dich doch wirklich", meinte ich dann und musterte ihn mit großen Augen. "Es tut mir so leid Koiko wirklich", fügte ich dann noch hinzu und hoffte, dass er mir wirklich nicht böse war. "Wenn du mir nicht böse bist.. Ja", meinte ich dann und war immernoch total nervös und aufgeregt. "Ich habe auch Dinge vorbereitet.. DAmit du dich hier wieder Zuhause fühlen kannst weil Scarphe meinte, dass du das nicht kannst momentan und das will ich nicht", kam es dann noch leise über meine Lippen und ich musterte ihn aufgeregt.

Koiko

Irgendwie tat mir der kleine Tanathan doch ziemlich Leid, denn ich hatte ihn nicht treffen wollen! Klar, irgendwie war ich pissig auf alle gewesen, aber nun, wo er auch vor mir stand, da wurde mir klar, dass es eben einfach ein paar gab, die wirklich nichts dafür konnten, weil sie eben waren wie sie waren. Und Tanathan gehörte da dazu! Er war nunmal nicht der Verantwortungsbewusste und er war eben nicht der, der sich um jemanden kümmern konnte, der unter schweren Depressionen litt, sondern er war einfach nur wie ein Kind. Und wie sollte ich ihm da böse sein?! "Nein, ich bin dir nicht böse. Wirklich nicht Tanathan. Du warst auch nicht doof zu mir.. du warst halt.. naja, du warst halt du. Und ich nehm dir auch nicht übel, dass du eben so bist, wie du bist", meinte ich sanft und hoffte, dass er mir glauben schenkte. Seine Aussage, dass er was vorbereitet hätte, überraschte mich dann aber doch sehr und ich blickte ihn mit großen Augen und sehr verwundert an. "Nein..., das kann ich im Moment wirklich nicht. Mein Zuhause ist im Moment wo anders, aber ich freue mich, wenn du dir eine solche Mühe machst! Ich werde es mir gerne ansehen und bald werde ich mich hier sicher auch wieder wohl fühlen. Spätestens, wenn der Umbau fertig ist", kündigte ich mit breitem Lächeln an und wollte dann wissen, ob ich die Überraschung gleich sehen durfte, oder ob das noch dauern würde. Konnte ja sein, dass er was besonderes geplant hatte und ich es daher noch nicht sehen durfte? Jedenfalls freute ich mich doch sehr und ich war auch absolut nicht sauer auf tanathan. Und auf Timá eigentlich auch nicht wirklich, wenn ich so darüber nachdachte, denn die hatte so viel mit Kochen und Tanathan und ihrem Garten zu tun, dass es mich nicht wunderte, dass die mir auch nicht geholfen hatte. Zumal sie, wenn man mal ehrlich war, eher selten irgendwie jemandem in die Richtung half. Es war nicht so, dass sie unfreundlich war, sondern sie unterhielt sich auch mal mit jemandem, aber sie schien sich nicht wohl zu fühlen, wenn sie bei psychischen Problemen helfen musste und war dann lieber für sich alleine. Aber das war sie eben bei jedem, daher konnte ich wohl kaum sauer sein, dass sie bei mir auch so gewesen war!

Tanathan

Koiko schien wirklich nicht böse auf mich zu sein, dass ich mich doch ziemlich entspannen konnte und mich insgesamt immer mehr beruhigte. Auch meine Tränen waren bereits versiegt und ich strich nur nochmal zur Sicherheit über meine Wangen, doch dort spürte ich nun wirklich keine Tränenspuren mehr oder ähnliches. "Ist es nicht gut ich zu sein? Ich hab das Gefühl nie mitzubekommen, wenn irgendjemand meine Hilfe braucht oder ich etwas falsches sage, erst wenn es zu spät ist und mein Gegenüber wütend oder traurig oder sowas ist, dann merke ich, dass ich falsch lag mit meinen Annahmen", seufzte ich dann frustriert, denn ich hatte nicht das Gefühl wirklich nützlich zu sein und wenn dann doch in sehr regelmäßigen Abständen alles falsch zu machen. "Ich hoffe wirklich, dass es wieder dein Zuhause wird.. Und das von deinen Kindern und dass ich sie auch mal kennenlernen kann", überlegte ich dann vorsichtig und hoffte, dass er nicht böse werden würde oder sowas. Das wollte ich wirklich nicht! "Oh ich kann dir das gerne geben, ich finde die andere Überraschung ist noch nicht perfekt und das wäre auch irgendwie cooler, wenn wir die erst einweihen wenn du hier auch wieder wohnst!", meinte ich dann zufrieden. Immerhin wäre es viel cooler wenn wir das Lagerfeuer erst einweihen würden, wenn er hier wieder wohnte. Mit einem ordentlich grillen und sowas, das wäre total toll und meine Timá konnte dann bestimmt auch noch was total leckeres für zweischendrin zaubern! Das wäre doch einfach nur schön! Schließlich lief ich dann auch los um sein Geschenk zu holen, welches in unserem Zimmer lag. Schnell hatte ich das kleine Geschenk, welches ich selbst auch eingepackt hatte, gegriffen und lief zurück zu Koiko. "Hier bitteschön ich hoffe es gefällt dir", strahlte ich ihn dann fröhlich an und reichte ihm das rechteckige Stück, welches doch deutlich sichtbar von mir eingewickelt war. Ich hatte immerhin ordentlich Tesafilm benutzt, damit es überhaupt alles hielt und ein bisschen 'wild' war auch alles, aber besser hatte ich es nun mal wirklich nicht hinbekommen! Zufrieden grinste ich ihn an und hoffte, dass es ihm wirklich gefallen.. Ich wollte dass er sich wirklich gut fühlte und sich auch Zuhause und mit ganz viel Glück würde ihm das so gefallen, dass es seine Wirkung nicht verfehlte. Aufgeregt hibbelte ich hin und her wärhend mein gegenüber am Auspacken war und wäre am liebsten die ganze Zeit vor Aufregung herumgelaufen, aber das konnte ich nun wirklich nicht bringen, genausowenig wie ich ihn schon wieder abknuddeln konnte, er musste seine Hände ja auch bewegen können um alles auszupacken!

Koiko

"Natürlich ist es gut, dass du du bist... es stimmt, dass du nicht immer gleich alles mitbekommst, aber ganz ehrlich? Das ist nicht schlimm! Wir wissen ja alle wie du bist und keiner erwartet von dir, dass du von heut auf morgen plötzlich super feinfühlig bist. Im Gegenteil, auch wenn vielleicht der ein oder andere mal kurz sauer, oder traurig ist, im Grunde genommen ist es toll, dass du genau so bist! Es macht Spaß zu sehen wie glücklich du ständig bist und wie du mit den Tieren spielst und deine gute Laune hilft genauso gut, vielleicht sogar besser, als wenn du immer gleich besorgt angerannt kommen würdest", wandte ich gleich absolut ehrlich ein. Immerhin war es immer wieder schön zu sehen wie fröhlich er war, vor allem, wenn er mit den Tieren spielte! Das konnte einen richtig entspannen. "Keine Sorge, wir bekommen das schon hin, vor allem, wenn hier dann alles anders ist. Dann werde ich mich hier wieder wohlfühlen und Rin wird auch wieder da sein und die Kinder natürlich auch", kündigte ich dann noch sehr überzeugt an und lächelte sanft. Er lief dann auch nach drinnen, da er wohl eines der Geschenke holen wollte, während ich geduldig abwartete. Langsam sollte ich dann aber auch zu Ryuji kommen, damit ich mich mit ihm bereden konnte. Sonst würde das alles hier nie fertig werden! Während ich noch so nachdachte, entdeckte ich Clay, welcher halb in meinem Auto hing und scheinbar irgendwas im Fußraum des Ferraris suchte. Etwas verwirrt, aber auch belustigt beobachtete ich ihn, wie er da so halb im Fenster hing, ehe es klackte und die Kofferraumhaube ein Stück nach oben ging. Naja, sollte er mal machen, immerhin glaubte ich nicht, dass er was kaputt machen würde. Er grinste jetzt auch ganz begeistert, und schien dann Ryuji heran winken zu wollen, ehe er mich kurz grüßte und sich wieder dem Wagen zuwandte. Sicherlich wollte er nun mit Ryuji zusammen den Motor begutachten... aber schön, wenn man ihnen so einfach schon eine Freude machen konnte. Ich für meinen Teil wandte mich nun wieder Tanathan zu, welcher gerade wieder auftauchte und nahm das Geschenk entgegen. Es war doch recht abenteuerlich eingepackt, sah aber interessant aus. Vorsichtig wickelte ich den Tesafilm ab und öffnete das Papier, um dann ein Bild in Händen zu halten. "Sind das die unserer Katzen?!", fragte ich doch recht erstaunt, aber auch sehr begeistert nach. Ich liebte meine Katzen! Und nun hatte ich sogar was ganz tolles von ihnen, dass ich mitnehmen konnte!

Apofani

Nachdem Jonathan schließlich umgezogen war, hörte ich nur noch wenig von ihm. Klar erkundigte ich mich mal nach seinem Gesundheitszustand, der sich leider nicht verbesserte. Mir tat der arme Junge wirklich leid, zumal ich keinerlei Grund für sein Leiden finden konnte. Vermutlich waren ihm ein paar Synapsen oder so durchgegangen, jedenfalls etwas, was ich nicht beheben konnte. Umso erstaunter war ich dann, als er sich plötzlich bei mir meldete und fragte, ob ich mir sein Bein nochmal angucken konnte und dann vielleicht einen Rat wusste. Was er wohl hatte? Ich hoffte, es war nicht zu schlimm oder sie hatten sich entzündet oder sowas! Das wäre wirklich absolut schrecklich! Heute dann jedenfalls sollte er auch vorbeikommen und so bereitete ich das Krankenzimmer auch vor, was ansonsten momentan eher selten genutzt wurde und wartete dann ab. Kaum, dass Jonathan oder viel mehr Ryuji auf den Hof gefahren war, gesellte ich mich zu ihm und begrüßte alle, ehe ich mit Jonathan dann auch gleich ins Haus ging. "Wie kann ich dir denn helfen? Ist irgendetwas?", fragte ich dann gleich interessiert nach, während ich ihm die paar Stufen ins Haus hochzog und mich dann auf ins Krankenzimmer machte. "Ich dachte wir machen 'das Unangenehme' gleich und können uns danach dann noch ein bisschen auf die Veranda setzen oder sowas?", schlug ich dann vor, denn ich wollte jetzt natürlich erstmal wissen was ihm denn auf den Herzen lag. Bewegen konnte er seine Beine anscheinend jedenfalls noch immer nicht, sodass er mir das sicherlich nicht mitteilen wollte. "Geht es denn irgendwie voran oder ist noch immer alles unverändert?", fragte ich dann interessiert nach, während ich ihn bat die Hose auszuziehen, damit ich seine Beine genauer angucken wollte. Immerhin konnte er von ersten Verbesserungen bis hin zu Phantomschmerzen oder einer Verschlechterung konnte halt alles passieren. "Und dann musst du mal erzählen wie es dir so geht und ergangen ist. Ist es mit Ryuji wieder besser geworden?", fragte ich dann interessiert nach, immerhin war er mit ihm zusammengekommen, also mussten die beiden doch wieder recht ok sein oder? Hoffentlich waren sie wieder ok, ich fand die beiden waren ein wirklich süßes Paar gewesen! Und ihre Liebe war so aufrichtig und frisch und einfach nur süß eben gewesen!

Jonathan

Irgendwie war ich doch sehr froh, dass Ryuji nicht zu verbohrt hätte wissen wollen warum ich zu Apofani wollte, denn er sollte sich nicht zu viele Sorgen machen! Daher hatte ich immer dann, wenn er doch gefragt hatte, eher beschwichtigend reagiert, statt eine richtige Antwort zu geben. Hoffentlich nahm er mir das nur nicht übel! Apofani jedenfalls mochte ich. Sie war immer sehr freundlich und fragte hin und wieder nach wie es mir ging und gab mir einfach das Gefühl in sicheren Händen zu sein. Und vor allem in Händen zu sein, die es WIRKLICH interessierte wie es mir ging! Das Gefühl hatte ich bei meinem Hausarzt nicht immer. Zum Glück hatte sie dann auch sehr schnell Zeit für mich und Ryuji brachte mich zur Schule, während er dann wohl mit seinem Bruder reden und mit Clay am Auto herumwerkeln wollte. Wobei letzterer sich da wirklich zu freuen schien. Richtig süß! Dankbar lächelte ich Apofani entgegen, als wir ankamen und lies mir dann auch von ihr ins Krankenzimmer helfen, während sie die ersten Fragen stellte und ich meine Hose auszog, nachdem ich mir auf die Liege hatte helfen lassen. Ihre Idee mit der Veranda fand ich toll und stimmte gleich zu, ehe ich zögerte, um mir meine Worte zurecht zu legen. "Nun... ich war mit Ryuji im Bad und es war total toll, nur seitdem schmerzen meine Beine wieder. Davor war gar nichts, aber dann hat es an der Hüfte mir einen ziehen und brennen Angefangen und Wandert jetzt immer weiter. Es geht schon bis zu den Knien, aber eine Wunde scheint nicht vorhanden zu sein oder sowas und ich kann nichts dagegen machen", erzählte ich unglücklich und zeigte dabei mit meinen Händen wo der Schmerz in etwa saß. Hoffentlich würde sie mir helfen können und wenn es auch nur was gegen den Schmerz wäre. Hauptsache der war weg! "Mit Ryuji läuft alles super! Wir hätten zu Beginn viel Streit, weil ich mich nicht akzeptiert habe und ihn auch nicht, aber Aleksey hat mir geholfen das zu überwinden und Ryuji ist wirklich toll! Er denkt sich lauter schöne Dinge aus, wo ich auch mitmachen kann und ich glaub wir sind ein besseres paar als vorher!"

Apofani

Ich hörte seinen Ausführungen aufmerksam zu, während ich mir seine Beine genauer betrachtete. Man sah deutlich, dass die Muskelmasse abgenommen hatte und sie schon länger nicht mehr 'bewegt' worden waren in diesem Sinne eben. Seine Probleme stimmt jedenfalls sofort sorgenvoll, denn einerseits konnte es natürlich was positives bedeuten, nämlich das seien Nerven sich anfingen zu regenerieren und es von nun an bergauf gehen würde. Oder aber, was wirklich nicht schön war, dass es Phantomschmerzen waren oder sich seine Beine womöglich noch total entzündet hatten, also die Sehnen und Nerven vom Schwimmengehen. "Dann lass uns das mal Abchecken, ich hab schon mehrere Vermutungen was es sein könnte, aber bevor ich nichts weiß, will ich dir weder Panik noch Hoffnung machen", klärte ich ihn dann ehrlich auf, denn ich wollte ihm wirklich keine falschen Hoffnungen machen oder ihn sofort in Panik versetzen, dass seine Beine sich entzündeten und dann sonst was passierte. "Leg dich am besten einfach entspannt hin, ich werd ein paar Dinge testen", nickte ich dann zufrieden. "Baden klingt aber an sich erstmal voll ok, es hat sich bestimmt großartig angefühlt oder?", fragte ich dann gleich intererssiert weiter, vor allem auch, da ich ihn beruhigen wollte. Nicht, dass sein Gehirn durch visuelle Impulse oder sowas reagierte, das wollte ich nun wirklich nicht, ich musste wissen ob seine Nerven so von sich aus reagierten. "Ich freu mich, dass ihr beiden euch wieder gefunden habt, so soll das auch sein und ich fand damals schon, dass ihr ein echt süßes Paar gewesen seid. Und Aleksey ist auch echt ein leiebr Kerl, also wirklich ein feiner Kerl, da können sich meine Söhne manchmal ein Scheibchen von abschneiden, wenns nach mir ginge", fing ich dann an, denn Aleksey war wirklich toll. Ich wusste, dass Jonathan manchmal Probleme mit ihm hatte, aber er war echt lieb und wenn ich so Trafalgar oder Mihawk mir ansah.. Manchmal hatten die beiden echt den Schuss nicht gehört und das, wo sie jetzt schon so alt waren! Wirklich absolut schlimm mit ihnen. "Ich sag dir, wenn ihr beide jemals Kinder adoptieren wollt, ihr werdet euch ein Leben lang Sorgen um sie machen. Ein Leben lang. Es ist echt schlimm mit sowas", beschwerte ich mich dann spielerisch weiter, während ich nun mich daran machte, seine Reflexe und Impulse abzutesten. Ich erwartete keine Wunder, während ich mit einer kleinen Nadel verschiedene Stellen probierte und immer wieder Reflexpunkte abging. Zu meinem eigenen Erstaunten musste ich dabei feststellen, dass seine Zehen teilweise sogar echt reagierten. Erst nahm ich es gar nicht wahr, überging es, doch dann fiel mir auf, dass sie sich immer wieder bewegten.

Jonathan

"Hoffnung?!", fragte ich doch irgendwie sofort nach und hätte mir dafür am liebsten auf die Zunge gebissen. Ich sollte mir doch keine Hoffnung machen! Immerhin war die Wahrscheinlichkeit, dass meine Beine wieder werden würden mehr als gering und ich sollte endlich aufhören mich an jeden Halm zu klammern! Jedenfalls hiefte ich nun erst mal meine Beine auf die Liege und lies mich dann langsam nach hinten sinken, ehe ich die Hände auf meinem Bauch faltete und die Decke anstarrte. Ich mochte keine Krankenzimmer. Hier gab es nichts als weiße Decken, weiße Wände und eben nur steriles Zeug! Keine Bilder oder Gegenstände, die es sich lohnen würde näher zu betrachten! Vielleicht sollte ich den Vorschlag mal machen? Ein wenig Deko hier rein zu bringen? Es mussten ja keine 'dreckigen' Blumen sein, bei denen ich die Bedenken der Ärzte, oder eher gesagt Apofanis, ja noch verstehen könnte, aber so eine kleine Keramikfigur und Bilder? Das wäre schon schön! "Es war wunderbar. Erst hatte ich ein wenig Angst, weil ich nicht recht wusste, wie ich damit umgehen soll und ich auch Panik hatte, dass ich absauf, aber dann war es total angenehm! Es war so eine Salzquelle, sodass ich nicht viel hab machen müssen um oben zu bleiben und der Bademeister hat mir am Ende noch so Gewichte an die Füße gemacht, sodass ich quasi stehen konnte!", erzählte ich mir breitem Strahlen im Gesicht. Ich erinnerte mich gerne daran und ich war Ryuji noch immer unendlich dankbar dafür. Es war die bisher tollste Idee von ihm gewesen, auch wenn eigentlich alle Ideen toll waren. "Ja... Aleksey... wahrscheinlich werde ich ihn nie ganz akzeptieren können. Aber an sich hast du ja Recht. Sind deine Kinder wirklich soooo schlimm? Ich bin Einzelkind, ich kenn mich da nicht aus und ich fand die bisher eigentlich echt ganz nett. Sczcerbiec, der ist schlimm und den kann ich noch weit weniger leiden als Aleksey und Empir, der ist gruselig, aber sonst? An deinen beiden, also zumindest Mihawk kann ich nichts aussetzen. Allerdings muss ich wohl auch sagen, dass ich deinen anderen Sohn auch nicht wirklich kenne und Mihawk auch nur sehr oberflächlich", überlegte ich laut und dachte über meinen Schatten nach. Er war eine große Hilfe im Alltag und dafür war ich ihm dankbar, nur wäre er nicht, dann wäre mir das nie passiert und ich bräuchte gar nicht erst Hilfe... Was Apofani derweil mit meinen Beinen machte bekam ich kaum mit. Klar, es stach irgendwie, aber da sowieso die ganze Zeit dieser Grundschmerz da war, realisierte ich es nicht wirklich und ich merkte auch nicht was mit meinen Zehen passierte, sondern war viel zu sehr in Gedanken vertieft.

Apofani

Ich beobachtete weiterhin fasziniert seine Zehen und war mir doch so langsam wirklich sicher, dass es bedeutete, dass die Nerven zurückkame. Gut, es hieß noch lange nicht, dass in absehbarer Zeit er sich wieder bewegen würde können, eigentlich hieß es noch überhaupt nicht, dass er sich wieder bewegen können musste, es konnte ja durchaus auch so bleiben wie es gerade war! "Das klingt echt gut, ihr solltet das wirklich weiterhin machen, damit sich auch wieder Muskulatur aufbaut und wenn es so weitergeht, solltest du auch anfangen dir einen Physiotherapeuten zu suchen, den wirst du definitiv lange noch brauchen", erzählte ich dann gleich zufrieden. Er würde einen Physiotherapeuten dringend brauchen, wenn es besser werden würde, denn bis er überhaupt wieder stehen konnte, würde es noch ein langer und schmerzhafter Weg werden, das konnte ich nicht alles machen, zumal ich nun kein Physiothepruet war und entsprechend auch nicht die Ausbildung dafür hatte."Kann ich auch verstehen, dassc du ihn nicht einfach so akzeptieren kannst. Wenig verwunderlich, so wie du in diese Lage geschmissen wurdest, ich kann bis heute nicht verstehen wie Sczcerbiec auf so eine Idee gekommen war, aber gut, mit denken hat es Rapunzel eh nicht so sonderlich.. Ein Glück ist Grasida da im Normalfall rigoros und schiebt ihm nen Riegel davor wenns zu schlimm kommt", seufzte ich dann, denn ich konnte mir schon vorstellen, dass es richtig furchtbar für ihn gewesen war. "Setz dich mal auf und guck es dir an, es muss nichts heißen und kann auch auf diesem Level bleiben, dass muss ich dir auch gleich dazu sagen, aber es scheint als würden sich deine Nervenbahnen doch regenerieren", klkärte ich ihn dann zufrieden auf, während ich wartete, dass er sich hinsetzte. Dann zeigte ich ihm auch gleich, was seine Zehen so schönes mittlerweile konnten. "Das täuscht! Ich sag dir, die beiden haben es faustdick hinter den Ohren. Allgemein sind Geschwister das beste und schlimmste, was Eltern passieren kann. Die denken sich allen möglichen Scheiß aus um diesen zu fabrizieren und wenn sie grad nicht untrennbar sind, dann hassen sie sich und jeder findet den anderen Scheiße", lachte ich dann vergnügt, denn Kinder konnten einen echt ordentlich auf Trab halten. "Lamarr hat da glaub ich auch so ein paar Storys zu erzählen, ich glaub Scraphe und Lazlo waren auch richtige kleine Sauzacken", fügte ich dann erheitert hinzu. "Und trotzdem würde ich mich immer wieder für Kinder, auch für mehrere, entscheiden, immer wieder.", nickte ich dann zufrieden, denn eintauschen oder bereuen tat ich diese Entscheidung dennoch nicht im geringsten.

Jonathan

"Tja... schade, dass Aleksey das nicht kann... ich mein, der hilft mir so viel, da wäre es super, wenn ich mir gleich auch noch den Weg zum Therapeuten sparen könnte!", seufzte ich doch leicht wehleidig, denn ich mochte diese Termine nicht sonderlich gerne. Dann musste man da hin fahren und warten und saß nur rum - gut, etwas, dass ich sowieso ständig und ausschließlich tat, aber dennoch, es nervte mich einfach. Da wäre es natürlich super praktisch, wenn Aleksey das übernehmen könnte, aber so viel er auch wusste, sowas schien er sich leider nie angeeignet zu haben. "Das hoffe ich doch, dass sie das tut! Der Kerl spinnt! Der ist Wahnsinnig! Der hätte mich fast umgebracht und Ryuji auch und Lazar hat er auch bedroht und seine Tochter und dann hat er mich da einfach hingeschleift und ich hasse ihn einfach!", stellte ich mit großen Augen fest. Wobei ich allerdings noch eines mehr verspürte als Hass, wenn ich ihn sah und das war Angst. Denn Sczcerbiec war mächtig, dass konnte man sehen und spüren wenn er in der Nähe war und so, wie er sich mir gegenüber schon gezeigt hatte, so wollte ich ihn nicht noch einmal erleben! Da hielt ich mich lieber fern von dem Kerl. "Regenerieren...?", fragte ich langsam nach, als sie meinte, dass ich mich aufsetzen sollte, und konnte nicht recht begreifen was sie damit meinte. Klar, technisch verstand ich schon, was sie von mir wollte, doch was es nun tatsächlich für mich bedeutete, dass dauerte bis es durchsickerte. Vollkommen perplex starrte ich meine Zehen an, welche immer wieder leicht zuckten und dann Apofani, ehe ich wieder meine Zehen anstarrte. "Sie werden wieder?! Ich werd wieder laufen können?", fragte ich dann bebend nach und merkte, wie mir die Tränen in die Augen stiegen, ehe ich einfach meine Arme um sie schmiss und mich bebend und heulend an sie drückte, denn diese Info war doch ein wenig zu viel für mein Nervenkostüm. Ich hatte mir so lange gewünscht, dass sich was tun würde und das alles wieder werden würde und jetzt?! Da war sie! Eine reale Chance! Es machte mich so unendlich glücklich! Daher war ich auch nicht wirklich in der Lage auf ihre weiteren Worte einzugehen, denn meine Gefühle überrannten mich viel zu sehr, als das ich noch hätte denken können.

Apofani

"Es hat ja aber seine Gründe, wieso du es eigentlich bei denen in der Praxis machen sollst, meistens sind Patienten Zuhause deutlich unwilliger oder lassen sich mehr ablenken, als wenn sie in einer Praxis wären und bei deiner Zeit die du im Rollstuhl sitzt, halt ich es nicht für wenig verwunderlich wenn du erstmal mehrere Monate Aufbautraining machen musst, bist du überhaupt stehen kannst. Deine Sehnen und Bänder und Muskeln müssen sich erstmal wieder an die veränderte Situation gewöhnen und sich wieder aufbauen", erklärte ich ihm dann ausfühlrich, wieso ein Physiotherapeut und ein regelmäßiges Training gut war. "Das Baden ist soweit dann auch nützlich, als dass du dich bewegen kannst, ohne dass dein Körper sein Gewicht tragen muss, das ist äußerst praktisch", fügte ich dann noch zufrieden hinzu. Zu Sczcerbiec wusste ich nicht viel mehr zu sagen, immerhin was sollte da denn noch so großartig kommen. Ich konnte seine Sorge und seine Abneigung verstehen, ich selbst mochte ihn nicht unbedingt gerne. Seinen Gefühlsausbruch dann konnte ich gut nachvollziehen, auch wenn ich das hatte verhindern wollen, denn insgesamt.. Nein das war echt nicht gut, denn was, wenn es nichts wurde, dann war er nur noch enttäuschter als eh schon! Vorsichtig legte ich dennoch meine Arme um ihn und versuchte ihn zu beruhigen. "Ich bin mir nicht sicher, ob es wieder wird. Es kann auch nur vorübergehend sein oder auf diesem Level stagnieren, ich kann auch nicht in deinen Körper hineingucken", seufzte ich dann nachdenklich, denn ich wusste echt nicht, wie das so weitergehen sollte alles mit ihm und seinen Beinen. "So aus ärtzlicher Sicht.. vorsichtig optimistisch oder wie das immer genannt wird, ich möchte nicht, dass du am Ende noch enttäuschter bist!", fügte ich dann hinzu, während ich ihn weiterhin im Arm hielt. Ich würde ihn solange im Arm behalten, bis er sich beruhigt hatte und sich von alleine von mir löste. So würde ich es machen und dann hoffte ich einfach, dass es reichen würde und er sich beruhigt hätte. Alles ändere war einfach nur furchtbar. Und dann würde ich beten, dass seine Beine wieder werden würden. "Ich kann auch so direkt daran jetzt nichts machen, ich kann dir eine Creme geben, die entspannende Wirkungen haben soll, dann kann ich dir definitiv warme Bäder und auch weiterhin Schwimmen empfehlen und einfach das beste hoffen. Massagen wären für die Entspannung auch eine gute Maßnahme", erklärte ich ihm dann, sobald er sich wieder einigermaßen gefangen hatte und mir zuhören konnte.

Jonathan

"Ach... das weiß ich doch, aber ich hasse das warten. Ehrlich, ich kann nichts weniger leiden als sinnlos wo rumzuhängen und nichts tun zu können... aber du hast ja Recht und natürlich werde ich auch hingehen. Immerhin will ich nicht, dass meine Beine am Ende komplett kaputt sind, nur weil ich zu faul zum pflegen war"; stellte ich mit erneutem seufzen fest. Es wäre dumm nicht zu tun was sie sagte, auch wenn ich es nicht sooo sonderlich gut leiden konnte. Immerhin freute es mich doch zu hören, dass das Baden gut war, denn das würde ich auch nur zu gerne noch öfter machen! Es war einfach nur toll! Und dazu schien es Ryuji auch sehr viel Spaß gemacht zu haben und wenn ich Dinge tun konnte, wo er auch mitkonnte, dann war das doch nur noch besser! Bei der Therapie, da konnte er nicht mit, aber beim Baden schon. Dank Apofanis Art und ihrer liebevollen Art und Weise konnte ich mich jedenfalls auch relativ schnell beruhigen und blieb noch ein paar Minuten schniefend in der Umarmung, ehe ich mich wieder lösen konnte und sie dann auch weiter sprach, nachdem sie mir ja schon gesagt hatte, dass ich mir aber nicht zuuu viele Hoffnungen machen sollte. "Du hast schon mehr als genug getan. Wirklich, Apofani, ich bin dir sehr dankbar über deine Hilfe und ich möchte mich auch nochmal ausdrücklist für mein absolut kindisches und dummes Verhalten entschuldigen, dass ich bei unserem ersten Treffen an den Tag gelegt habe. Zum Glück, bin ich seitdem weiser geworden", stellte ich mit schiefem grinsen fest und fragte dann nach dem Namen der Creme, oder wie ich sowas selbst machen konnte, damit ich mir das aufschreiben konnte. Denn wenn die gegen die Schmerzen helfen würde, dann wäre das schon echt toll. Auch wenn ich die Schmerzen jetzt doch auch viel leichter ertragen konnte, wo ich doch wusste, dass es nur hieß, dass ich demnächst wieder laufen konnte! Ok, oder es zumindest sein könnte, dass dem so war. "Meinst du ich kann da irgendwie noch ein wenig mehr nachhelfen? Irgendwie durch Kräuter oder sowas? Wahrscheinlich nicht, oder?", wollte ich noch wissen, ehe ich dann noch zögerlich fragte, wie ich mit der Information meinen Freunden und Eltern gegenüber umgehen sollte. Sollte ich es ihnen sagen und ihnen Hoffnung machen? Oder lieber abwarten?