Fight School (Übernommen von MPH)

Sirius

Wie sie mich auf ein Mal ansah, oh Gott, mir lief es wirklich eiskalt den Rücken herunter und ich überlegte einen Moment, ob es so schlau gewesen war, oder ob ich nicht lieber gleich sofort aufstehen und gehen sollte oder irgendwie soetwas in der Art. Und dann fing sie auch noch das Weinen an! Das ging doch überhaupt nicht mehr klar, was war bloß os mit ihr? "Mit jeder einzelnen Zelle meines Körper und aus tiefsten Herzen liebe ich dich", antwortete ich ihr dann ehrlich. Sie war ja nun auch mein einziges Mädchen und würde das auch immer bleiben, sie war so unglaublich schön und überhaupt die allerbeste auf diesem Planeten. Da änderten ein paar Haare mehr oder weniger auch nichts dran, wirklich nicht. "Nein, mich stört es nicht, denn du bist wunderschön in meinen Augen, ob nun mit langen oder kurzen Haaren. Und stören würde es mich auch nicht, wenn du sie dir länger machen würdest, solange du dich wohlfühlst, ist alles in Ordnung, wirklich", fügte ich dann noch hinzu und meinte das auch genau so. Sie sollte sich wohlfühlen, nicht ich und deswegen war es auch so in Ordnung und nicht anders und für mich war sie echt so oder so die schönste auf diesem Planeten. Vorsichtig strich ich ihr erneut die Tränen aus dem Gesicht und schloss einfach mal aus ihrem Verhalten und allem, dass sie mich auch liebte. Oder aber eben nicht und deswegen war sie so, aber das hoffte ich natürlich nicht, also eigentlich war das auch Schwachsinn, sie liebte mich und war sich nur nicht sicher gewesen und ich liebte sie und alles war in Ordnung und super und ich war einfach nur glücklich momentan.

Ayaka

Seine Worte berührten mich wirklich ganz schön und ich starrte ihn nur weiterhin mit den großen Augen und leise weinend an. Er liebte mich und das war gerade das schönste, was er hatte sagen können, nach all den heimlichen Zweifeln die ich gehabt hatte und dazu zerstreute das meine Bedenken, dass ich jetzt nicht mehr gemocht werden würde und all das mit einem schlag. Vorsichtig lehnte ich mich an ihn und lächelte zu ihm hoch. "Danke", war das erste was ich raus brachte. Das es ihn nicht stören würde wenn ich meine Haare verlängerte... das war einfach super und die Wortwahl mit der er es sagte machte mich sowieso einfach nur glücklich. "Dann werd ich sie sicherlich ein wenig verlängern lassen, es muss ja nicht so viel sein udn ich kann ja auch Mützen tragen und du hast mir grad wirklich den Großteil meiner Bedenken genommen", berichtete ich und drückte auch wieder den kleinen Pinguin an mich, den ich ja auch von Sirius bekommen hatte. Wie blöd, dass ich jetzt nichts hier hatte, das ich ihm zu Weihnachten schenken könnte. Dabei würde ich das so gerne machen, aber ich wusste ja auch noch nicht ganz wieder, was er so alles toll fand und Heiligabend war rum, wobei, einen Grund brauchte man ja nicht um dem anderen was zu schenken, das konnte man auch einfach so machen. Nur wie sollte ich denn was kaufen gehen? Vielleicht sollte ich einfach was basteln, denn das konnte ich, hier hatte ich schließlich eine Menge zeit, nur dann musste mir irgendwer was besorgen mit dem ich basteln konnte und Sirius sollte das natürlich nicht sein.

Koiko

Es war mühselig so durch den Schnee zu hetzen und dabei auch noch Sczcerbiecs Energie aktiviert zu halten und Rin zu tragen, doch es machte mich glücklich, dass ich ihr helfen konnte. Gut, über die Schuldgefühle in meinem Herzen konnte es mich nicht heben, aber sie waren nicht mehr ganz so heftig und bis ich Rin abgeliefert hatte wäre ich sie auch wohl erstmal los. Danach konnten sie meinetwegen wieder kommen. Nach einer Weile erreichten Lazar, Rin und ich endlich den Unfallarzt und ich stürmte nach innen. Glücklicherweise war der auch grad mit dem Notdienst dran und hatte Zeit um sich um Rin zu kümmern. Noch mehr Glück war allerdings, dass niemand anderes im Moment hier war, sie kam also sofort an die Reihe und würde sofort geröngt und behandelt werden. Vorsichtig übergab ich das Mädchen dem Arzt und lies mich dann leicht zitternd im Wartezimmer nieder. Rin sollte einfach nach mir Fragen, wenn sie mich bei sich haben wollte, aber jetzt musste ich mich eben erst hinsetzen, denn ich war fertig sowohl seelisch als auch körperlich. Meine Muskeln brandten und weigerten sich auch nur noch eine Bewegung zu tätigen und mir war kalt, zumal hier drin nicht so stark geheizt schien, wahrscheinlich weil der Strom ausgefallen war in der ganzen Stadt und nur ein Notstromagregat angeschaltet war. Ob der Arzt dann auch ein wenig was zum anziehen für Rin hatte? Bestimmt schon, darüber musste ich mir also keine Gedanken machen nein ich konnte mich zurücklehen und etwas entspannen.

Lazar

Ich würde diesem Fenriz eigenhändig so derart die Eier durch den Körper treten, dass er nicht mehr wissen würde, ob er lieber tot sein wollte oder nicht. Was bildete der sich ein, sowas mit meiner Schwester zu tun? Ich konnte es nicht verstehen, spürte aber nur noch unbändigen Hass auf ihn und war froh, dass Koiko sich gerade so um Rin kümmerte. Schließlich entschied er, oder wir, keine Ahnung, dass Rin nur zu einem Notfallarzt sollte und nicht noch großartig ins Krankenhaus, was wahrscheinlich auch besser war, denn sie wirkte sehr schwach und irgendwie auch ängstlich wie ich fand. Jedenfalls brachten wir sie dann zu einem Arzt, der sich auch sofort um sie kümmerten. Koiko ging derweil ins Wartezimmer, während ich erstmal einige Fragen beantworten musste und all so Zeug. War klar, dass die misstrauisch wurden, immerhin hatte sie kaum was an und sah alles andere als gesund aus. Auch würde es leider einen Moment dauern, bis die Aufnahmen fertig seien, aufgrund des mangelnden Stromes, aber sie war nicht lebensgefährlich verletzt, nur in einem beschissenen Zustand, mittlerweile am Schlafen, aber das wäre alles im normalen Bereich. Schließlich war ich fertig und sollte erstmal auch noch einen Moment kurz warten, sie würden auch wegen der Kleidung gucken, ein bisschen was hatten sie an Op-Hemden und allem. Also ging ich mit Wolldecke und Koikos Jacke zurück ins Wartezimmer, da der Junge dringend Wärme brauchte. Genauso nahm ich noch ein wenig heißen Tee entgegen und reichte ihm ihn dann, ehe ich mich ebenfalls setzte und meinen mordlustigen Gedanken nachhing, bevor ich ihm erzählte, was der Arzt bislang sagen konnte.

Sirius lehnt sich doch noch an und nimmt Ayaka vorsichtig in Arm, einfach nur überglücklich.

Koiko

Bequem waren die Stühle im Wartezimmer nicht und dennoch schaffte ich es innerhalb von Minuten in einen fast schon Ohnmachtsähnlichen Schlaf zu fallen. Die Augen noch halb geöffnet und vor mich hin starrend pennte ich herum und hoffte, dass es Rin dann schnell besser gehen würde. Und sobald sie dann wieder besser drauf war, würde sie ihre Geschenke bekommen, die eigentlich ja schon gestern hatten an sie gehen sollen. Es gefiel mir nciht, dass wir Weihnachten nicht hatten feiern können, immerhin hatte Rin sich so darauf gefreut gehabt und jetzt... jetzt war es vorbei, einfach so, ohne uns. Von dem Gedanken aufgeschreckt sprang ich auf und hieb gegen die Wand, was äußerst unangenehm war, denn es tat echt scheiße weh und bringen tat es auch nichts. Verdammt, ich hätte besser auf Rin aufpassen müssen, statt mich mit ihrem Bruder und Samuel zu prügeln! Unruhig setzte ich mich wieder und biss auf meiner Lippe herum, während ich nicht wusste was ich mit meinen Fingern machen sollte. DIe Gedanken in meinem Hirn machten mich rasend und schuffen eine verdammte Anspannung, die einfach nur raus wollte, doch freienlauf lassen konnte ich ihr nicht und das machte mich fuchsig, zumal ich noch immer schmerzen in meinen Gelenken und überall hatte. Dankend nahm ich meine Jacke und die Decke entgegen, als Lazar wieder kam und warf mir auch gleich beides über, was zwar wärme brachte, mich aber nicht im geringsten abregen konnte. Angespannt klammerte ich mich an die Teetasse und starrte wieder vor mich hin, bis Lazar anfing zu erzählen was mit Rin war. Es klang nicht schön, aber sie würde schnell wieder werden, so wie ich das sah, zumindest körperlich. Seelisch würde ich wohl gucken müssen, was ich für sie tun konnte, doch da unterstütze ich sie gerne, sollte ich nicht verhindert sein, weil ich auf dumme Ideen kam und Fenriz jagte oder sowas.

Ayaka schweigt und genießt bis ihr die Augen zufallen

Lazar

Koiko schien ebenso mordlustige Gedanken zu haben wie ich momentan, jedenfalls krallte er sich regelrecht an die Teetasse und schien auch gegen die Wand geschlagen zu haben. Naja, solange wir nicht wieder das Prügeln anfangen würden, ging es doch noch und das würden wir nicht, ich würde mich schon irgendwie zusammenreißen können. Wir uns jetzt prügeln, nein, das konnte man echt nicht bringen, das ging überhaupt nicht klar soweit. Nach einer gefühlten halben Ewigkeit kam dann eine Schwester und meinte, dass wir Rin jetzt mitnehmen konnten, der Arm sei gebrochen, allerdings nicht kompliziert und das würde alles wieder werden, zudem sei der Wagenknochen wohl geprellt, der Rest waren nur nicht so schlimme Platzwunden. Nur sollten wir aufpassen, wenn sie schlief, dass sie ihr Kreislauf und das alles nicht schlapp machte und sie sich nicht übergab, das konnte beides passieren und wäre schlecht, denn auch wenn sie jetzt eine Infusion und alles bekommen hatte, noch war sie relativ schwach auf den Beinen und hat auch die ganze Behandlung über gepennt. So, dann jetzt schnellen Schrittes zur Bar und dort gucken, ich ahnte ja schon das schlimmste und ich machte mir auch Sorgen um Yoichi. Genauso wie ich wissen musste, was mit Sirius war. "Schaffst du das oder soll ich sie nehmen?", fragte ich Koiko dann, da er sie ja vorhin doch unbedingt hat tragen wollen, auch wenn er nicht so wirkte, als könnte er das momentan. Ach, das würde schon klappen und zur Not.. Ne, das klappte schon, immerhin brauchten wir von Fenriz erstmal auch nichts mehr zu erwarten.

Sirius pennt nach ner Zeit auch ein.

Koiko

Jetzt wo Lazar mit im Raum war konnte ich meine Anspannung sowieso nicht weiter ausleben, also hielt ich mich möglichst still auf meinem Sitz und beschränkte mich darauf meine Finger um die Tasse zu krallen und Finster vor mich her zu starren. Endlich kam Erlösung in Form einer Krankenschwester, die herin kam und uns von Rins momentanen Zustand berichtete. Interessiert sah ich auf und hörte zu. Das mit Rins Arm war natürlich gar nicht schön, aber der würde wieder zusammenwachsen und die Prellungen würden auch irgendwann wieder verschwinden und bis dahin und noch länger würde ich sie verhätscheln so gut es nur ging, auch wenn ich nun nicht gerade mit selbstgekochtem dienen konnte. "Ich denke schon, sie ist doch eh so ein Fliegengewicht", meinte ich vorsichtig, auch wenn ich das eigentlich nur machen wollte, weil ich mich schuldig fühlte, Rin das vorhin gewollt hatte und dazu ich so etwas zu tun hatte und mich nicht noch weiter verspannte. Eilig ging ich in den Behandlungsraum in dem Rin noch lag und schlief und hob sie ganz sanft hoch, damit sie nicht aufwachte, ehe ich mich schon mit auf den Weg zur Bar machte. Jetzt wo ich meine Jacke wiederhatte ging es einigermaßen mit der Kälte, auch wenn es noch sehr weit entfernt von angenehm war. Egal, den kurzen Weg würde ich schaffen und wenn ich in der Bar selbst einen Schwächeanfall oder soetwas erlitt war das schon nicht so schlimm, auch wenn ich sowas nicht immer so herunterspielen sollte. Und hatte Sczcerbiec überhaupt was gegessen, oder war ich sowieso schon wieder unterversorgt? Wahrscheinlich schon, aber egal, das konnte ich alles später klären.

Lazar

Ich nickte nur als Bestätigung, ehe er meine Schwester dann auch sofort holen ging und ich solange das Zeug wegräumte. Endlich konnten wir zurück zur Bar, wobei ich bereits beschlossen hatte, sobald die beiden unversehrt in der Bar waren, dass ich nochmal schnell in Richtung zurück zum Krankenhaus gehen würde, um zu gucken, wie es Sirius und Samuel ging, denn dass die beiden jetzt so alleine da waren ging nicht und nachher hatte er sich auch noch was eingefangen und dann wäre scheiße alles. Also ging ich mit den beiden mit, wobei Rin noch immer schlief. Koiko hielt das bislang ja prima aus und dann kam auch endlich die Bar in Sichtweite. Einige Menschen strömten aus ihr heraus oder standen unschlüssig vor der Tür, woraus ich schloss, dass Pablo solange geschlossen hatte, bis der Schneesturm vorbei gewesen war. "Du kennst dich ja aus, ich guck eben was hier unten so los ist und ich nehme auch an, du bleibst erstmal bei ihr? Dann würde ich auch eben noch im Krankenhaus gucken wie es Sirius geht", meinte ich dann, sobald wir endlich das Treppenhaus erreicht hatten. Koiko kannte sich ja aus und ich nahm echt nicht an, dass er heute nochmal weggehen würde, zumal ich Rin nicht alleine lassen wollte, aber wir beide brauchten nicht da zu sitzen und bevor Sirius noch im Sterben lag oder solche Scherze, dann lieber so als anders. Pablo kam mir auch schon entgegen und erklärte, dass nichts so großartig beschädigt worden sei und jetzt hier unten auch Licht und Heizung und alles ausgemacht werden würde, sodass wir oben auch bedenkenlos alles nutzen konnten. Ich schickte ihn dann auch gleich ins Gästezimmer, dort sollte er schlafen, ehe ich mich dann daran machte, meinen Plan abzuarbeiten.

Koiko

Endlich kam die Bar in Sichtweite! Ich war mehr als nur erleichtert, denn mir wurde schwindelig und übel noch dazu und diese Sympthome kannte ich. Da war es nur schlau, wenn ich mich schnellstmöglichst ins Warme begab und nicht länger durch die Gegend lief. "Mach das, ich werd schon aufpassen", meinte ich und lächelte kurz, wobei ich versuchte Lazar anzusehen, nur irgendwie war er grad doppelt vorhanden udn cih hatte den miesen Verdacht, das mein Herz verrückt spielte, was Sczcerbiec auch gleich bestätigte. Eilig bemühte ich mich die Treppe hoch, wobei ich den Weg glücklicherweise auswendig kannte und auch nicht stolperte, obwohl sich alles drehte und brachte Rin dann schnurstracks in ihr Zimmer, wo ich sie auf dem Bett ablud und vorsichtig zudeckte. Kaum das das geschehen war, machte ich mich auf den Weg ins Badezimmer, denn es schien nochmal kurz schlimmer zu werden und ich übergab mich erstmal, bevor ich ein paar Schluck trank und mich kurz gegen die Wand lehnte. Immerhin hatte ich die Toilette getroffen und musste jetzt nicht auch noch putzen. Langsam beruhigte sich mein Herz dann auch wieder und der Herzschlag verlangsamte sich wieder, dazu kam er wieder in einen halbwegs normalen Rythmus, aber rausgehen sollte ich definitiv heute nicht mehr. Vorsichtig spülte ich und schlich mich dann ins Wohnzimmer, wo ich mich auf das Sofa setzte, die Beine anzog und mein Kinn auf die Knie stützte. Sollte mir nochmal schlecht werden würde ich so zumindest grad keinen stören wenn ich wieder loslief um mich erneut zu übergeben oder sowas.

Rin

Ich war einfach nur noch in einem schwarzen Nichts, wobei ich auch annahm, dass mich Empir ein wenig noch unterbuttert hatte und mich absichtlich so tief in dieses Nichts drückte, damit ich Ruhe bekam und alles. Jedenfalls erwachte ich am nächsten Morgen in meinem Bett, was mich doch schon ziemlich arg beruhigte. Zudem lag einfach nur Stille in der Wohnung, was mich auch beruhigte. Allerdings tat mein Arm weh und mein restlicher Körper und mir schossen immer wieder diese schrecklichen Bilder und Empfindungen durch den Kopf, welche mich quälten. Es war so ekelhaft und noch immer kam ich mir ziemlich ekelig vor, wobei mir Empir erklärte, dass sie mich gestern sogar noch gewaschen hatten, da ich so tief geschlafen hatte und deswegen war ich auch vollständig angezogen und alles. Jedenfalls spürte ich jetzt das Verlangen nach Koiko, der war doch gestern auch da gewesen? Ich glaubte schon und ich hoffte, dass er noch hier war. Oder Lazar, der war auch in Ordnung, oder auch Pablo, aber am liebsten gerade Koiko. Vorsichtig erhob ich mich, wobei das echt noch ging und wackelte dann mit vorsichtigen, unsicheren Schritten in Richtung vom Wohnzimmer, da ich ihn dort vermutete. Und ja, er war da und schlief. Im ersten Moment wollte ich mich schon zu ihm legen, ehe mir allerdings einfiel, dass ich das nicht tun sollte, sodass ich mich schließlich auf den Sessel setzte und abwartete, wobei ich einige Schwierigkeiten hatte eine Position zu finden, wo nicht alles vollkommen wehtat.

Koiko

Der Abend war wahrlich kein schöner gewesen, von der Tatsache, dass wir Rin hatten befreien können einmal abgesehen und ich hatte mich noch mehrfach übergeben müssen, da es mir gar nicht gut ging und die Anspannung einfach raus wollte, doch das ging jetzt nicht. Immerhin konnte ich dafür die Kätzchen noch ein wenig betrachten. Irgendwann war es mir dann doch noch vergönnt gewesen etwas schlaf zu finden, wenn auch leider nur mit ein wenig Hilfe und auch dann war er nicht sonderlich tief. So erwachte ich auch recht schnell durch das knarzen des Sessels, welches durch Rin ausgelöst worden war, wie ich beim aufsehen feststellen musste. "Wie gehts dir?", fragte ich noch ziemlich müde und verschlafen. Meine Augen brandten unangenehm und fühlten sich leicht geschwollen an, wahrscheinlich wegen dem wenigen Schlaf, dazu war mein Hirn wie vernebelt oder eher mit Blei gefüllt, so verlangte es mir schon ein wenig ab mich auch nur aufzusetzen. "Schon besser?", fügte ich noch vorsichtig hinzu und musterte mein Mädchen sanft. Ob sie mir noch immer böse war wegen der Sache mit Gwendolyn? Immerhin hatten wir da noch ga nicht düber gesprochen, wenn dann hatte sie nur mit Sczcerbiec geredet, wobei es mich da dann ohnehin wunderte, dass sie noch mit mir komunizierte. Hatte mein Schatten sich dieses mal etwa nicht zwischen mich und mein Glück gestellt? Sollte er ein wenig netter geworden sein? Oh und wie es Sirius wohl eigentlich ging? Immerhin war er mein Kumpel und ich dachte so gar nicht an den armen Kerl. Ich sollte ihn echt dringend wieder besuchen udn Ayaka dann vielleicht auch mal, zumal die ja auch noch Geschenke bekam und Rin auch.

Rin

Ich schien ihn geweckt zu haben, was ich so überhaupt nicht wollte, er brauchte seine Ruhe und alles, da musste ich ihn nicht auch noch wecken. "Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe, das wollte ich wirklich nicht", entschuldigte ich mich als erstes beschämt und hoffte, dass er mir nicht böse war oder so, wobei Koiko das sowieso eher selten war, vor allem wegen solcher Dinge. "Soweit.. Ich glaube ganz gut, also körperlich tut mir das zwar irgendwie alles weh, aber das geht komischerweise total, viel schlimmer sind die Bilder und das, was so wieder hochkommt", antwortete ich ihm dann vorsichtig. Ich wusste nicht, ob das so gut war ihm zu erzählen oder nicht, immerhin war er mit sowas.. Naja, was, wenn er mich jetzt nicht mehr wollte oder so, weil Hektor und Fenriz mit mir geschlafen hatten? Ich wollte das doch gar nicht und ich würde es auch nie tun, aber was, wenn er sich jetzt auch so vor mir ekelte und mich nicht mehr haben wollte? Das wollte ich nicht und ich hatte Angst davor. Wirklich tierisch Angst! Unruhig rutschte ich ein wenig auf dem Sessel hin und her, ehe ich allerdings schon in Tränen ausbrach. "Verlass mich bitte nicht... Ich wollte das nicht, sie, sie haben es einfach getan", stammelte ich dann vollkommen fertig bereits mit meinen Nerven, dabei war ich gerade erst aufgestanden und überhaupt, wenn er jetzt mich nicht mehr wollte, konnte ich mich auch gleich freiwillig zu denen zurückbegeben.

Koiko

"Ach was, ich war sowieso schon so gut wie wach, einen wirklich Unterschied macht das jetzt auch nicht", meinte ich gleich, denn Rin sollte sich wegen sowas keine Sorgen machen, außerdem wollte sie sicherlich nicht allein sein und wenn sie das nicht wollte, dann würde ich ihr natürlich gesellschaft leisten solange wie sie es brauchte und ich würde alles tun um sie von dem vergangenen abzulenken. Die ersten Worte dazu wie es ihr ging gefielen mir schon nicht sonderlich, denn solche Bilder waren viel schlimmer als körperliche Schmerzen, nur das was danach noch kam, machte mich richtig unglücklich. Sofort sprang ich auf und stürzte zu Rin an den Sessel vor dem ich dann in die Knie ging zum einen weil ich zu schnell aufgestanden war und mein Kreislauf noch nicht so schnell hochgefahren war und zum anderen, weil ich sie so besser ansehen konnte. Sanft nahm ich ihr Gesicht in meine Hände. "Rin, bitte denk doch sowas nicht. Natürlich werde ich dich nicht verlassen, denn ich weiß auch das du das nicht wolltest und dazu liebe ich dich! Wie könnte ich dich da wegen solch abscheulichen Dingen, für die du nichts kannst sitzen lassen? Falls du das denkst, weil ich heute Nacht nicht bei dir war, dann tut es mir leid, doch ich fühlte mich krank und wollte dich nicht wecken durch meinw Unruhe", meinte ich entschuldigend und musterte sie liebevoll. Natürlich war es auch für mich nicht schön, dass ich immerzu daran denken musste, was diese Widerlinge wahrscheinlich alles mit ihr angestellt hatten, aber das machte Rin nicht zu dem ekelerregenden Monster sondern die beiden und dafür würden sie auch noch büßen!

Rin

Im ersten Moment hatte ich schon Panik, er würde jetzt auch so anfangen die Fenriz und Hektor, aber ein Glück war er nicht einer von denen sondern Koiko und für seine Freunde echt verdammt friedfertig und liebevoll. Ja, so war dem und seine Worte berührten und beruhigten mich wirklich extrem. Vorsichtig schmiegte ich mich an ihm und wäre vermutlich momentan wirklich einfach nur verloren gewesen ohne ihm, wirklich einfach nur grenzenlos verloren, das musste ich nicht mal spielen, wie Sczcerbiec gesagt hatte. Nein, gerade war ich so derart ohne ihn verloren, schlimmer ging es gar nicht mehr. "Und wie geht es dir? Geht es dir besser?", fragte ich dann sofort nach, nachdem auch bei mir angekommen war, wieso er hier auf dem Sofa gesessen hatte und es wäre schon extrem unhöflich und unfreundlich und egoistisch, wenn ich jetzt einfach überging, dass es ihm nicht gut gegangen war oder geht, genau sagen konnte ich das ja noch nicht, da er mir nicht gesagt hatte, ob alles bei ihm ok war oder nicht. Und war nicht auch Weihnachten gewesen? Ich wollte ihm doch noch seine Kätzchen schenken! Die hatte er sich verdient und irgendwie war das doch alles beschissen wie ich fand. Zumindest musste ich mir jetzt wirklich zum Glück keine Gedanken mehr darüber machen, dass er nur noch Ekel oder sowas für mich empfand und er mich liebte, dass beruhigte mich unheimlich. "Wie geht es deiner Stimme? Alles in Ordnung oder hast du noch Schmerzen beim sprechen?", fragte ich dann nach, als mir auffiel, dass er sprach. Oh wie wundervoll es doch war, seine Stimme zu hören!

Koiko

Rin wirkte im ersten Moment, als ich auf sie zukam ein wenig geschockt und erschrocken, was sicherlich mit den vergangenen Ereignissen zu tun hatte, aber zum Glück legte sich das auch schnell wieder. Sie sollte nicht wie Marcella werden und schon gar nicht sollte sie Angst vor mir haben, das würde ich nicht ertragen! Vorsichtig legte ich meine Arme um sie und drückte sie an mich. Meine kleine Maus war noch immer so dünn, aber es war schon viel besser geworden und sie war ja sowieso die allerbeste. "Ein wenig, es ist noch nicht perfekt, aber zumindest ist mir nicht mehr so übel. Sczcerbiec hat mich wohl ein wenig überfordert und das Wetter ist auch nicht grad lustig", antwortete ich ihr ehrlich, auch wenn ich erst einfach nur wieder hatte sagen wollen, dass es mir glänzend ging, nur wahrscheinlich konnte jeder sehen, dass dem nicht so war. "Es krazt ehrlich gesagt schon noch ein wenig, aber befiel einem Schatten er soll die Klappe halten, das geht nicht, also hat er im Gegenzug dafür gesorgt, dass es zumindest nicht wieder schlimmer werden wird. Ich kann also wieder reden so viel ich will, nur schreien ist nicht geeignet um jetzt schonw ieder durchgeführt zu werden, aber das soll ja ohenhin nicht vorkommen.", fügte ich noch lächelnd hinzu. Wieder reden zu können war schon wirklich eine Wohltat immerhin war das mit dem Schreiben mit der Zeit schon sehr nervig gewesen und so konnte ich Rin auch viel besser sagen, wie sehr ich sie liebte und das ich sie wirklich niemals sitzen lassen würde, nur hoffentlich war sie jetzt nicht schwanger oder sowas... sonst hätten wir echt ein Problem, denn das Kind eines Halbschatten könnte sie unmöglich behalten!

Rin

Das klang ja noch nicht so vollkommen super, wobei es ihm auch hätte noch deutlich schlechter gehen können. "Was ist denn mit dem Wetter? Ich hab von der letzten Nacht das meiste bereits wieder verdrängt, es war ziemlich kalt, oder? Hoffentlich wird es bald wärmer, zumindest so, dass du keine Probleme hast und einigermaßen normal leben kannst", meinte ich dann. Wenn ich mich versuchte an gestern Nacht zu erinnern, dann war da nur Hektor, der mich erst vergewaltigt und dann nochmal zusammengeschlagen hat und später wurde es extrem kalt und mein Koiko war da, mehr war allerdings auch nicht wirklich hängen geblieben, denn irgendwie hatte ich wirklich die ganze Zeit geschlafen. "Scheint ja fast so schlimm zu sein wie bei einigen Frauen, die labern ja auch ohne Punkt und Komma", lächelte ich dann. "Solange du keine großen Schmerzen hast, geht es ja noch einigermaßen", fügte ich dann noch hinzu und hoffte wirklich, dass er keine allzu großen Schmerzen hatte, aber dem schien zum Glück ja nicht so zu sein. Mittlerweile doch ziemlich ruhig und entspannter löste ich mich schließlich leicht von meinem Freund, um ihn liebevoll zu mustern und sowieso mal anzugucken und sowas alles, ehe ich einen kurzen Blick zu den Kätzchen warf, die noch größtenteils schliefen, dann sah ich wieder zu meinem Freund und versuchte mich so umzusetzen, dass es irgendwie nicht mehr wehtat, denn mir tat mein Seite weh, keine Ahnung warum. Empir schien es zu wissen, ich wusste es nicht, allerdings war es doof, denn egal wie ich mich setzte, irgendwas tat immer weh, da konnte ich mir jetzt das kleinste übel aussuchen.

Koiko

"Oh, es war sehr, sehr kalt, denn Fenriz und dieser andere waren wohl hinter Sirius her und da hat Grasida es heftigst schneien lassen und das war echt nicht lustig. Hoffentlich ist der Winter bald um", meinte ich schulterzuckend. Ich sollte dann heute dringend mal im Krankenhaus anrufen und nachfragen wie es meinem Kumpel denn eigentlich ging und um Ayaka musste sich auch wer kümmern, denn die war ja nun ganz allein. "Es ist nicht so das er nur reden würde, nein, ganz im Gegenteil, aber wenn er was zu sagen hat, dann sagt er es und schreibt es nicht auf, weil sowas sieht er leider gar nicht ein.", seufzte ich leicht grinsend. So war Sczcerbiec eben udn eigentlich konnte er ja auch ganz ok sein, solange er niemanden quälte und in meinem Sinne handelte, oder zumindest in dem des Allgemeinwohls. "Alles ok, kann ich dir irgendwie behilflich sein?", fragte ich vorsichtig nach, als Rin begann am sitz herum zu rutschen und offensichtlich auch Schmerzen hatte. "Wenn du dich wieder hinlegen willst, das ist für mich kein Problem, ich kann gerne auch mitkommen und dir in deinem Zimmer Gesellschaft leisten, das muss nicht hier sein, wenn du schon solche Schmerzen hast", fügte ich noch hinzu und stand schonmal wieder auf, denn liegend wäre es für Rin doch sicherlich ein wenig angenehmer, zumindest wünschte ich mir das für sie, sonst könnte sie ja gar nicht mehr richtig schlafen! Außerdem brauchte jeder wenigstens eine Position, in der er ein wenig abschalten und sich beruhigen konnte, ohne ging es einfach nicht.

Rin

"Oh, es geht Sirius aber gut, oder?", fragte ich sofort nach. Nicht, dass ihm auch noch etwas passiert sei oder so in der Art. "Wo sind Fenriz und Hektor?", fragte ich dann unsicher nach. Ich hatte Angst vor ihnen und sie sollten nie wieder kommen, doch wo waren sie jetzt? Hatte Koiko sie schon erledigt? Ich glaubte ja kaum, doch was, wenn sie wieder kamen? "Irgendwie... Schon putzig, ein wenig wie so ein kleines Kind, was unbedingt seinen Willen bekommen muss", lächelte ich dann, "Wobei, dieser Vergleich ist dämlich, egal, solange er nicht auf so einer aggressiven Wellen unterwegs ist, ist er voll in Ordnung", fügte ich dann noch hinzu. Sczcerbiec mit einem Kind zu vergleichen war irgendwie schon paradox, aber es passte irgendwie auch ein wenig, fand ich. "Ich weiß nicht, meine Seite tut komplett weh und sobald ich mich so hinsetzte, dass sie nicht mehr wehtut, tut der Rest weh", seufzte ich dann und überlegte, ob es im Bett angenehmer war. Eigentlich schon, denn ich konnte zumindest die Seite entlasten und ein Glück war der Arm und alles auf derselben Seite, sodass ich zumindest so ein wenig Entspannung hatte. "Solange es dir wirklich nichts ausmacht, ich kann mich sonst auch aufs Sofa legen oder so", meinte ich dann und erhob mich aber dennoch schon Mal, da ich mich irgendwie schon umsetzten würde, die Frage war bislang ja nur wohin. Ob das Sczcerbiec mit der Entscheidungsfreiheit eigentlich so gemeint hatte? Ich wusste es nicht genau, jedenfalls wollte ich nur in der Nähe von ihm bleiben und dann würde ich auch sämtliche Schmerzen auf mich nehmen.

Koiko

"Ich denke schon, er ist jedenfalls gleich zum Krankenhasu und da jetzt wahrscheinlich auch immernoch", meinte ich und beschloss in der nächsten Stunde auch nochmal bei ihm anzurufen um in Erfahrung zu bringen was denn nun los war und wie es ihm so ging. Die Frage nach den beiden Halbschatten behagte mir nicht so ganz, denn ich wollte ihr nur ungern berichten, dass beide entkommen waren, zumal ich sicher war, das sie wieder auftacuehn würden, immerhin wollte Fenriz noch immer sowohl Sczcerbiec, als auch Grasida, Empir und die ganzen anderen einfach nur Tot sehen. "Ich weiß es nicht, sie konnten entkommen, aber Sczcerbiec hat eine Waffe auftreiben können, mit der wir sie bekämpfen können", beichtete ich und hoffte, das sie zumindest das wissen um die Waffe ein wenig beruhigen würde. Es musste ja nun nicht extra gesagt werden, dass die Waffe nur von denen ohen Schatten bedient werden konnte und somit nur Pablo, die Kleinen, Samuel und der neue Barkeeper in Frage kamen, wobei letzterer allerdings ja nicht wirklich involviert in alles war und echt nur im Notfall den Kopf würde herhalten müssen. Wobei, wenn der eintreten sollte, dann würde Sczcerbiec jeden zwingen den er finden konnte. "Oh ja, genau so ist er nur einem kleinen Kind kann man immernoch Dinge verbieten und das kannst du mit Sczcerbiec gerne mal probieren, ich prophezeie dir jetzt schon, dass das nicht klappen wird.", kommentierte ich grinsend. Mein Schatten tat eben was er wollte und wenn er es nicht durfte machte er es gleich noch eher. Das sie ihn ganz nett und in Ordnung fand erstaunte mich etwas, immerhin hatte das schonmal anders geklungen, doch er konnte ja schon irgendwie sehr charmant sein wenn er wollte. "Ach was, nein, das macht mir nichts aus, leg dich ruhig ins bett, das ist sicherlich bequemer und da hast du auch deine ganzen Kuscheltiere und sowas", entschied ich lächelnd und erhob mich ebenfallss wieder um mit Rin in ihr Zimmer zu gehen, denn alleine lassen wollte und sollte ich sie nicht. "Wenn du Hunger oder Durst hast sagst du bescheid, ok?"

Rin

"Hoffentlich gehts ihm gut.. Und Ayaka, ich konnte ja nicht zu ihr gehen und alles!", meinte ich dann doch ziemlich bestürzt, als mir einfiel, dass ich sie nicht hatte besuchen können und alles. "Das ist... schön... Ich hab Angst vor ihnen...", seufzte ich dann leise und ziemlich schüchtern. Ich hatte wirklich Angst vor ihnen und zwar ziemlich viel Angst vor Fenriz und seinem Bruder. "Naja, er ist ja auch kein junger Hüpfer mehr", grinste ich dann. Ich mochte Sczcerbiec doch ein bisschen, vor allem nachdem er mir so viel über Koiko doch noch erzählt hatte und mir so geholfen hatte. Er war ja ansich doch echt freundlich und alles, wenn er nicht so bösartig war. Schließlich ging ich vorsichtig los, wobei ich Koikos Hand nahm, dass er auch ja mitkam und überhaupt wollte ich in der nächsten Zeit nicht annähernd alleine sein oder sowas in der Art, ich hatte verdammt viel Angst, dass er doch wieder kam und alles schon wieder losging. "Mach ich, aber momentan würde ich kein Bissen herunter bekommen", meinte ich dann leise, ehe ich mich wieder ins Bett legte, wobei ich mich so hinlegte, dass zumindest schon wieder einigermaßen liegen konnte und sah dann zu Koiko, welchen ich dann liebevoll musterte. "Weihnachten ist vorbei, oder?", fragte ich dann vorsichtig nach.

Koiko

"Es geht ihnen allen sicherlich blendent, mach dir da mal keine Sorgen und ich ruf sie auch heute noch an und dann kann ich dir ja berichten wie es ihnen geht", versuchte ich meine süße Maus ein wenig zu beruhigen, auch wenn das mit den beiden wirklich blöd gelaufen war, denn sie lagen ja nun beide so allein und abgeschieden im Krankenhaus und zumindest Ayaka hatte sicherlich gar keinen Besuch bekommen, solange Rin weggewesen war. Sirius hingegen hatte wenigstens noch seine Familie in der Stadt, falls die nicht schon abgereist waren und falls schon, dann war da immer noch Kaisa. "Dir wird nichts passieren, ich werde aufpassen und alles in meiner Macht stehende tun um dich zu schützen", versprach ich Rin und meinte es auch so, auch wenn da diese blöde Tatsache war, dass ich gegen Fenriz kaum Chancen hatte, wenn der Ernst machte, zumindest ging ich davon aus, wenn der Brice mal eben so zerlegt hatte. Gut, aufhalten würde ich ihn sicherlich eine Weile lang können, immerhin war ich doch ein recht erfahrener Kämpfer und Sczcerbiec würde auch machen was er konnte, doch gewinnen? Nein, da sah ich wenig Chancen. "Das stimmt, auch wenn die kleine Diva mir nicht sagen will wie alt sie genau ist, jung ist er sicherlich nicht mehr. Eilig folgte ich Rin in ihr Zimmer und setzte mich zu ihr aufs Bett, während sie sich wieder hinlegte und hoffentlich nun auch weniger Schmerzen hatte als vorher. Bei ihrer Frage nach Weihnachten zögerte ich leicht... es wäre einfach jetzt zu lügen, doch bringen würde es mir nichts und es würde sie im Nachhinein nur weit mehr entäuschen als jetzt vielleicht erleichtern. "Ja... ist es. Es tut mir leid.", beantwortete ich ihre Frage niedergeschlagen und senkte den Blick leicht.

Rin

Hoffentlich ging es ihnen gut, anders durfte es einfach überhaupt nicht sein! Dass Koiko mich wirklich beschützen wollte und alles beruhigte mich doch ziemlich, ich war froh drum und irgendwie auch ziemlich glücklich darüber. "Danke... Wirklich, ich bin dir so dankbar für alles süßester aller tapferen Indianerkrieger", lächelte ich dann glücklich und musterte ihn noch immer. Die kleine Diva... Ach, irgendwie war Sczcerbiec schon ziemlich putzig, obwohl ich ihn schon auch irgendwie gerne mal in seiner eigentlichen Gestalt gesehen hätte. Ob er wohl auch so sexy aussah? Immerhin.. ich mein, tausende Jahre... Obwohl, Fenriz sah auch normal aus und sowieso war keiner auch nur annähernd so wunderschön wie mein Freund, da konnte man sagen, was man wollte. Als er schließlich meinte, dass Weihnachten schon vorbei war, war ich im ersten Moment doch ein wenig bedrückt, aber dann besserte sich meine Laune. "Ach, das ist doch nicht so schlimm, zwar schade, aber immerhin, wir sind hier, beide und das darüber bin ich glücklich, Weihnachten ist doch nur ein Tag und unsere Geschenke können wir uns doch noch immer geben", meinte ich dann lächelnd und fuhr vorsichtig über Koikos Arm und Hand, da er ja eh bei mir auf dem Bett saß und überhaupt hatte ich mich relativ beruhigt mittlerweile, ok, die Bilder tauchten noch immer in meinem Unterbewusstsein auf und ich hatte Angst, aber ich war bei Koiko und fühlte mich doch ziemlich sicher bei ihm.

Koiko

Ich lächelte Glücklich, als Rin meinte, dass sie wirklich dankbar war für das was ich tat und faste dabei auch den Entschluss, dass ich gegen fenriz und seinen Kollegen gar nicht verlieren durfte, ganz egal was passierte, niemals würden die beiden nochmal Hand an meine Rin legen! "Da hast du wohl recht", meinte ich mit einem leisen seufzen und küsste sie leicht auf die Stirn. Sie würde die Geschenke einfach jetzt die tage bekommen und die anderen auch alle und dann feierten wir statt Weihnachten eben Sylvester, immerhin stand auch ein neues Jahr ins Haus udn ich hoffte sehr dass es fröhlich beginnen würde und nicht mit einem Angriff oder sowas. Wobei, wenn wir feierten, dann würden sich alle Schatte dieser Stadt geballt an einem Ort befinden und nicht mal Fenriz wäre so dumm dann noch anzugreifen. Wie sollte er denn gegen Feuer, Wind, Eis, Empir und... Lazars Etwas ankommen? Im Grunde genommen hatte er keine Chance und er würde auch nicht erreichen, dass wir uns ergaben oder sowas, selbst wenn er eine Geisel hätte, denn ich ging stark davon aus, das es nicht nur Sczcerbiec herzlichst egal wäre wer alles drauf ging sobald es um sein leben ging. Und dann hatten wir ja auch noch diese neue, seltsame Waffe, die ich auf keinen Fall auch nur anfassen sollte wie Sczcerbiec mir mehrfach eingeschärft hatte. "Lass uns einfach stattdessen dann das neue Jahr feiern und Bleigiessen und solche Sachen veranstalten", schlug ich Rin meine Gedanken vor und plante innerlich schon ein wenig vor mich hin.

Rin

Ja, das war doch eigentlich echt ein schöner Plan und dieses doofe Heilig Abend auch nur wie jeder andere Tag und wir Menschen hatten einfach etwas besonderes daraus gemacht, mein Schatz und ich wir konnten uns doch immer etwas schenken und genau das sollte man doch auch tun in Beziehungen, egal ob Partnerschaften, Ehen oder Freundschaften, man sollte sich nicht nur an bestimmten Tagen etwas schenken! Und Fenriz würde hoffentlich auch nicht wiederkommen, dann war alles in Ordnung. Ja doch, eigentlich was ich momentan echt mehr als glücklich und alleine Koikos Anwesenheit zauberte mir ein kleines Lächeln auf die Lippen. Seinen Vorschlag mit dem Bleigießen und sowas fand ich in der Zwischenzeit echt toll und ich hoffte, dass da jetzt nichts dazwischen kommen würde, das wollte ich nicht. "Ja! Das klingt doch super!", lächelte ich dann begeistert und war doch ziemlich zufrieden mit allem, auch wenn ich noch nicht wirklich mich erholt hatte von irgendetwas. "Wollen wir dann auch Raclette essen?", fragte ich dann interessiert. Ich hatte seit eine halben Ewigkeit kein Raclette mehr gegessen, doch gehört das doch auch mit zu Silvester, oder? Jedenfalls hatten wir es früher öfters mit Lazars alten Chef, wenn ich mich recht entsinnte. Achja, nicht unbedingt schöne Zeiten, jedenfalls wenn ich jetzt so genau überlegte würde ich wirklich meinen Koiko vermissen... Wie das wohl mit dieser blöden Pute Gwendolyn weitergehen würde? Müsste ich mich doch noch mit ihr anfreunden irgendwie?

Koiko

Rins Lächeln machte mich gleich noch zufriedener und ich lächelte ebenfalls einfach nur überglücklich und eigentlich auch recht entspannt. Von der Anspannung, die mich kaum hatte schlafen lassen, mein Herz überfordert und mich fast krank gemacht hätte war kaum noch was zu spühren, zumindest im Moment nicht. Als wäre Rin eine Art Medicament, dass mir gut tat solange ich es 'einnahm' nur wenn sie dann nicht da war, ging es mir auch wieder nicht so gut. "Das wird bestimmt auch super", meinte ich zufrieden. Ob wir dann hier in der Bar feiern würden? Ich war mir nicht sicher, vor allem, da ich mich ja nun nicht gerade perfekt mit Lazar verstand und er sicherlich auch nicht so toll fand, das ich die letzten Tage nicht da gewesen war. Andererseits würde er für Rin alles machen und die würde ohne ihren Bruder nicht so recht in Stimmung kommen, also blieb kaum was anderes als hier zu feiern. Unsere Wohnung war jedenfalls zu klein. "Raclette?", fragte ich erst ein wenig unsicher nach und war mir nicht ganz sicher was sie meinte. War das nicht das mit den kleinen Pfannen und dem Ding mit den Grillplatten obendrauf? Nur was war dann nochmal Fondue? Gab es das nicht auch oft in Zusammenhang mit Sylvester? Man, ich hatte da echt so gar keine Ahnung von dem ganzen, war aber auch nicht leicht. Immerhin hatte ich wenn nur im privaten Kreis mit Emil 'gefeiert' und das nur mit sehr bescheidenen Mitteln wie ein wenig zusammengeklautem Essen und einem Knallfrosch, wenn wir das Glück gehabt hatten einen bei einer 'Ausbruchstour' geschenkt bekommen zu haben.

Rin

Doch noch immer recht zufrieden mit der Gesamtsituation lächelte ich fröhlich durch die Gegend und war einfach nur doch noch ziemlich entspannt mittlerweile. Zum Glück schien es Koiko genauso zu gehen und er lächelte auch leicht, was mich unheimlich glücklich machte. So gefiel er mir am liebsten, nicht, wenn er wütend oder traurig war oder irgendwie sowas in der Art, sondern wenn er so lächelte und alles. Ja, dann war er mein Schatzi-Putzi. "Ja, das mit den kleinen Grillpfannen für unten zum reinschieben und sowas und dann zum Nachtisch ganz ungesund Schokofondue", grinste ich dann. Komm, ein Mal konnte man sich dann auch so vollstopfen und selbst wenn ich dann zunahm, dass war doch echt nicht schlimm. Nein, dass war wirklich alles andere als schlimm, denn heute würde ich mindestens noch kaum was herunterbekommen und das wäre dann auch schon nicht mehr so pralle wie ich fand. Gerade als ich ansetzen wollte und noch ein wenig meine Ruhe und Zweisamkeit mit Koiko genießen wollte, stand auf ein Mal Pablo in der Tür und wünschte uns erstmal einen guten Morgen, ehe er sich nach unseren Zuständen erkundigte und irgendwie doch ziemlich froh zu sein schien, als er sich dann zu uns gesellte. Pablo, ihn hatte ich auch vermisst, immerhin es war Pablo und ich mochte ihn extrem gerne und er gehörte für mich zur Familie. Und Koiko verstand sich auch zum Glück gut mit ihm, obwohl ich mir auch nicht vorstellen konnte, wie man sich nicht mit ihm verstehen könnte.