Fight School (Übernommen von MPH)

Chris

Immerhin für eine kleine Weile beruhigte Ariel sich dann auch, als er mich dann auch ansah, ehe er allerdings meiner Geste mit den Augen folgte und meinen Hund ziemlich ungläubig musterte. Es dauerte dann auch ziemlich lange, bis er auf meine Antwort eine Reaktion zeigte. Scheinbar brauchte er aber auch sehr lange, bis er die von mir erhaltene Information wirklich verarbeitet hatte. Armes Schwein. "Nein... ich habe keinen Freund! Nur einen Hund. Den da. Meinen Jörg", stellte ich mit einem seufzen fest, auch wenn ich mir nicht so ganz sicher war, ob das wirklich nötig war das jetzt noch einmal zu sagen. Wobei, so ganz schien Ariel das noch nicht begriffen zu haben, also war das vielleicht doch ganz gut. Nur dann brach er sowieso zusammen und schien nur noch fertig zu sein mit der Welt. "Ach komm schon Jörg, geh weg. Lass ihn in Ruhe", meinte ich doch ziemlich mitleidig, woraufhin mein Hund Ariel dann auch wieder in Ruhe lies und einige Schritte zurück ging. "Braves Tierchen", lobte ich ihn gleich stolz, ehe ich mich zu Ariel runter setzte und ihn vorsichtig in den Arm nahm. "Ist doch ok. Kann doch mal vorkommen und... du konntest.. naja, du konntest ja nicht wissen, dass er mein Hund ist", versuchte ich ihn zu beruhigen, auch wenn ich mir nicht so sicher war, ob es wirklich was brachte und außerdem... also komm, es war doch ganz klar das er mein Hund war! Sagte der Name doch eindeutig, oder? Jörg... wer hieß denn so? Ok, gut, in Deutschland vielleicht echt wer. "Hast du vorhin echt gedacht, dass das mein Freund wäre? Also der Typ?! Ich mein Ariel... der wäre doch viel zu alt! Und außerdem war das mein Vater!", fragte ich nach einigem zögern doch ziemlich entsetzt nach. Immerhin... mein Vater mein Freund.. iih! Ne! Wieso sollte ich mir jemanden so altes suchen?! Das war doch krank! Außerdem stand ich doch auf ganz anderes... auf ihn zum Beispiel.

Ariel

Ich konnte mich nur schwer beruhigen, auch wenn es langsam besser wurde und ich nicht mehr ganz so nah an einem Nervenzusammenbruch war wie zuvor noch. Als Chris seinen Hund wegrief, war ich mir nicht sicher, ob das nun besser oder schlechter für mich war, denn mit dem Hund gingen auch meine Schweinchen wieder und ich hockte nun völlig alleine dort auf dem Boden. Außerdem war Chris selbst auch noch immer total distanziert, was mich einfach nur fertig machte und mir ein Gefühl gab, als wenn er meine Gefühle definitiv nicht erwiderte. Ja doch, eigentlich konnte ich ihm auch nur zustimmen, vermutlich war ich so überhaupt nicht sein Stil oder mit meiner Aktion jetzt hatte ich ihm einfach den Rest gegeben. Wer wusste das schon so genau! Doch bevor ich diese Gedanken weiterspinnen konnte, setzte sich Chris auf ein Mal zu mir und nahm mich sogar in den Arm. Doch ein wenig unbeholfen lösten sich meine Hände von meinem Gesicht und ich schlang meine Arme um ihn, ehe ich doch noch weiter schniefte. "Du sagtest, Jörg wäre schon älter.. Deshalb.. Dachte ich, dass er es wäre.. Oh Gott dein Vater, das.. Ich hab mich aufgeführt wie der letzte Idiot einfach, er muss sonst was von mir denken und du auch", seufzte ich dann und konnte nicht verhindern, dass ich nochmal schniefte, nachdem ich mich einige Minuten einfach ausgeheult hatte. Doch nun beruhigte ich mich, mein Gefühlschaos schien sich zumindest ein bisschen zu ordnen und das war wirklich gut, denn zuvor war alles durcheinander geflogen und hatte mich fertig gemacht. Doch jetzt gerade wurde es ruhiger in meinem Kopf. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ ich, wenn auch sehr unwillig, von Chris ab und lächelte ihn dann sanft an. Gut, ein paar Tränen blitzten immernoch in meinem Augen, aber sonst war ich soweit echt ruhig geworden. Ich war echt ein absoluter Idiot. Wirklich. Einer der größten Idioten, die ich kannte, war ich. Erst jetzt fiel mir dann auch noch auf, dass wir unten im Eingangsbereich saßen, ein Glück war immerhin die Wohnungstür geschlossen. "Möchtest.. du noch mit hochkommen oder gleich wieder gehen? Ich könnte verstehen, wenn du gehen möchtest, mein Verhalten war beschissen.. Freuen wenn du noch mitkommst würde ich mich trotzdem", fragte ich dann vorsichtig nach, denn momentan wusste ich echt nicht, wie ich ihn einschätzen sollte und daher war ich nun auch unfassbar nervös. Ob er mir vielleicht noch eine zweite Chance gab? Und oh Gott, was würde sein Vater denken? Ich hatte mich ja nun wirklich absolut furchtbar aufgeführt und überhaupt, er musste denken, ich sei einfach nur bescheuert!

Chris

Ariel schien sich erst gar nicht beruhigen zu wollen, aber als ich ihn dann in den Arm nahm, wurde es wohl ein wenig besser. Er schlang dann auch seine Arme um mich und schniefte zwar noch ein wenig, aber er heulte nicht mehr wie ein Schlosshund, was doch echt ziemlich gut tat. Sanft strich ich ihm ein paar mal über den Rücken. "Und was für ein Idiot... aber naja. Jörg is wirklich schon älter! So um die 7 Jahre und das bei einer Lebenserwartung von maximal 10 Jahren", meinte ich so ruhig ich konnte, auch wenn ich mich doch ein wenig zusammen reißen musste, denn irgendwie wollte ich lachen und weinen gleichzeitig. Mein Dad mein Freund? Nur, weil ich gesagt hatte Jörg war älter? Und überhaupt war das alles einfach so abstrus und unwirklich! Mein Vater mein Freund... Gott, das war echt widerlich! Überhaupt einen Kerl zu haben, der so alt war? Auf keinen Fall! Niemals! Ich wollte doch nicht meinen Vater oder einen, der das sein könnte, zum Freud haben! Auf keinen Fall! Und das Ariel sowas von mir gedacht hatte... naja, am besten ich schluckte das einfach runter. Er hatte es ja nicht so gemeint,also nicht mit absicht. "Du... du hast das nicht Neri und Jonathan gesagt, oder?", fragte ich dann aber doch noch ein wenig geschockt nach, immerhin würde das auch erklären, warum die beiden so seltsam waren. Eilig zog ich mein Handy raus, suchte unsere Gruppe und lud innerhalb weniger Sekunden ein Bild von Jörg in die Gruppe, bei dem ich auch gleich seinen Namen dazuschrieb und ganz viele Herzen, ehe ich mein Handy wieder wegsteckte. "Das klärst du bei denen auf!", forderte ich dann noch ein wenig seufzend. "Nein, schon ok, ich komm mit hoch. Du wolltest es ja nicht und.. ich mag dich wirklich! Also.. wirklich wirklich und... naja, du wolltest das alles nicht, also tun wir einfach mal so als wäre das alles nie passiert, ja?", stimmte ich dann noch zögerlich zu und löste dann auch die Leine von Jörgs Halsband, welcher daraufhin auch gleich los trabte. "Ist doch ok, dass er rumläuft oder? Sonst lein ich ihn wieder an - dann bleibt er bei mir."

Ariel

"Oh, er wird gar nicht so alt? Große Hunde werden echt nicht wirklich alt. Aber er scheint ein absoluter lieber und freundlicher Hund zu sein", lächelte ich dann sanft, während ich zu dem Hund sah, der noch immer sich mit meinen Schweinchen anfreundete. "Sie scheinen sich zu mögen, dass ist toll", stellte ich dann lächelnd fest, während ich nun die drei Tiere beobachtete. Sie schienen wirklich gut miteinander auszukommen, was mich sehr freute. Immerhin falls Chris und ich befreundet bleiben würden, dann würden sich die Tiere auch mit Sicherheit öfters sehen, immerhin konnten wir dann auch gemeinsam spazieren gehen oder sowas! "Jonathan weiß es.. Und Rin und Koiko natürlich, nach meinem Kuss und deinem Abgang im Club bin ich wohl ein wenig in Tränen ausgebrochen und hab ihnen gesagt, was ich dachte.. Es tut mir leid, ich werde es ihnen erklären, natürlich", nickte ich dann gleich reumütig. Sollte ich es sofort machen? Nein, das wäre echt unhöflich, wirklich, ich hatte einen Gast, aber sofort danach würde ich es machen! Bei seinen nächsten Worten nickte ich erstmal und wollte schon losgehen, als er weitersprach und ich mich sofort wieder zu ihm umdrehte. Ein wenig verwirrt und fassungslos starrte ich ihn an. "Du.. magst mich? So richtig? Mit Liebe?", fragte ich dann doch ein wenig unsicher nach, denn mögen konnte ja nun wirklich alles heißen und musste noch lange nicht bedeuten, dass er auf mich stand. Währendessen ich auf eine Antwort wartete, ließ ich die Schweinchen aber auch in ihren Korb und trug sie die Treppe hoch, da sie die ja eigentlich nicht laufen sollten. "klar, das ist kein Problem, er kann ruhig herumlaufen", lächelte ich dann, als wir alle oben waren und ich schnell wieder das Gitter schloss, ehe die Schweinchen wieder raus durften und dann auch gleich aufgeregt loswuselten um Jörg wohl die Wohnung zu zeigen oder die Dachterasse oder was auch immer. Ich hatte oben nämlich die Terassentür offen gelassen, dass hier jemand reinkäme war sowieso sehr unwahrscheinlich. Nun aber wendete ich mich auch wieder nervös Chris zu und wartete auf die alles entscheidende Antwort.

Chris

"Nein leider nicht... aber er ist wirklich der Beste", meinte ich gleich mit einem seligen Lächeln. Immerhin war Jörg wirklich eine Seele von Hund und einfach das Beste, was ich jemals hatte in mein Leben lassen können. Wobei... naja, gekauft hatten meine Eltern ihn, aber auf jeden Fall liebte ich ihn mehr als alles adere und ich fürchtete schon jetzt vor der Zeit, in der er nicht mehr sein würde. Und die ersten grauen Haare hatte er schon im Gesicht! Rund um die Auge und die Nase war er schon sehr hell geworden, nicht mehr so gleichmäßig, wie es früher gewesen war. Doch es machte ihn nicht hässlicher. Im Gegenteil, ich fand es toll wie er aussah! "Ok, dann wird das bestimmt wieder. Wobei.. wenn Jonathan es weiß, dann weiß es jeder, das ist dir bewusst oder? Der hat das bestimmt Ryuji erzählt und Neriana, die weiß ja sowieso alles. Ich weiß gar nicht, ob die einfach Gedanken lesen kann oder wie die das macht. Wahrscheinlich müsste man sich nen Alu-Helm besorgen, damit die nicht gleich alles raus bekommt", scherzte ich, wenn auch noch ein wenig vorsichtig. Immerhin war die Situation immernoch ein wenig komisch wie ich fand. Als er sich nach meinen Worten plötzlich umdrehte, wurde ich sofort knallrot und starrte den Boden an. "Naja.. also schon.. irgendwie"; stotterte ich vor mich hin, ehe ich einfach einen Schritt auf ihn zu machte und einfach meine Lippen auf die seinen senkte. Ich überlegte nicht lang, sondern tat es einfach. Immerhin hatte er doch gesagt, dass er mich liebte, oder? Da war das doch sicher ok und wenn nicht, dann würde ich jetzt eben doch ganz, ganz schnell verschwinden und mich irgendwo einbuddeln! Jörg rannte derweil einfach den Schweinen nach und schnüffelte dabei ganz begeistert durch die Wohnung. Gut, dass er echt so ein gutes Benehmen hatte und ich ihn einfach machen lassen konnte. Immerhin hatte ich grad echt besseres zu tun als meinen Hund zu beaufsichtigen!

Ariel

Gut, jetzt wo er so sagte, sah man auch, dass Jörg schon ein paar helle Haare hatte, was einfach nur unfassbar süß aussah! Es stand ihm und ließ ihn einfach noch flauschiger aussehen! Er musste wirklich absolut flauschig sein, nachher würde ich ihn mal streicheln müssen. Also sollte Jörg es zulassen, aber andererseits war er so lieb, da konnte ich mir wirklich nicht vorstellen, dass ich ihn nicht streicheln durfte. "Oh.. das.. Nein so krass war mir das nicht bewusst. Ich hab mir schon gedacht, dass Jonathan ein wenig tratscht, aber das ist dann doch eher eine ausgewachsene Tratschqueen!", grinste ich dann und schüttelte leicht den Kopf. "Ich werde jedenfalls jeden möglichen Aufklären, den ich zu packen bekomme", nickte ich dann sofort wieder reumütig, denn ich wollte wirklich nicht, dass er noch länger wütend auf mich war oder irgendjemand dachte, dass Jörg eine Person war und nicht ein Hund. Ich wartete noch immer ziemlich aufgeregt, was mein Gegenüber nun wirklich über mich dachte. Ich dachte noch immer über seine doch eher nicht präzisen Worte nach, ehe Chris plötzlich vor mir stand und mich dann küsste. Im ersten Moment war ich ein wenig geschockt davon. Dann jedoch erwiderte ich den Kuss, ganz langsam, sanft, so wie es seine Lippen waren, sanft und wunderschön. Dabei schlossen sich meine Augen und meine Arme wanderten wie automatisch zu seinen Hüfte, an der ich ihn nun noch enger an mich zog. Gott, er war so wundervoll! Er roch so gut, seine Lippen, er schmeckte so süß, er war einfach zauberhaft! Glücklich lächelnd musterte ich Chris, nachdem unser Kuss endete. Sanft musterte ich ihn, versank in seinen Augen. "Ich liebe dich, Chris..", seufzte ich dann leise, ehe ganz sanft meine Lippen erneut auf seine legte und einfach auf Wolke 7 schwebte. Immerhin wenn er mich liebte und ich ihn, dann waren wir doch nun auch zusammen oder? Ich fand, wir waren zusammen und das war einfach unglaublich, es fühlte sich alles so richtig und gut an, es konnte nicht falsch sein.

Chris

Als Ariel meinte, dass er nicht gewusst hätte, wie sehr Jonathan tratschte müsste ich doch ein wenig lachen. „Und wie er das ist! Glaub mir, wenn du irgendwie was wissen willst, was in der Schule so abgeht - er und Neriana wissen es! Die sind richtige Tratschtanten! Wie zwei so waschweiber. Außer man sagt Ihnen, dass etwas wirklich Geheim ist, dann halten sie sich dran, aber wehe wenn nicht“, grinste ich gleich vergnügt. Es war keine sonderlich schlimme Eigenschaft in meinen Augen, zumal sie damit ja auch eigentlich nicht wirklich was böses Taten. Klar war es manchmal nervig, aber im großen und ganzen störte es mich nicht, sondern ich hörte ganz gerne mal zu. Das Gefühl als Ariel den Kuss erwiederte war einfach nur wunderschön. Ich genoss seine zärtlichen Lippen und die Wärme, welche von ihnen ausging. Als er mich plötzlich näher zog, zuckte ich erst etwas erschrocken zusammen, lies es dann aber zu. Es war so anders als mit Jonathan! Aber der hätte es ja nun auch nie wirklich richtig ernst gemeint. „Ich dich auch.. und Jörg“, antwortet ich liebevoll, könnte den stichelnden Nachsatz aber nicht sein lassen, ehe ich auch den zweiten Kuss erwiederte, diesen aber dann abbrechen musste, da ich durch einen Lachanfall geschüttelt würde. „Tut mir leid, es ist einfach nur so fantastisch absurd, wie ich immer dachte du willst einfach nichts von mir und spinnst irgendwie und du immer dachtest ich wäre mit meinem Hund zusammen, nur weil ich irgendwie dachte, dass Jörg doch eindeutig ein Hundename ist und all das“, entschuldigte ich mich gleich unter lachtränen. Wie könnte man auch so aneinander vorbei reden? Und wieso hatte ich es nie bemerkt? Oder Ariel? Schon ziemlich dumm von uns! Bestimmt, weil ich eben Ami war und die Sprache nicht soo perfekt sprach und Ariel schon hier und da gewesen, mit allen möglichen Namen konfrontiert gewesen war und die Sprache erst recht nicht sooo perfekt sprach.

Ariel

Ich sollte mir das merken, dass die beiden Waschweiber waren. Es störte mich eigentlich nicht wirklich, ich tratschte immerhin auch immer wieder und recht gerne, aber solange ich mich auf sie verlassen konnte, war wirklich gut. Sowas brauchte man, Leute, die Geheimnisse auch für sich bewahren konnten. "Ach ich hab die beiden einfach gerne, sie sind tolle Freunde, anders kann man das nicht sagen", stimmte ich dann gleich zu und nickte eifrig, denn die beiden waren wohl meine besten Freunde hier in Deutschland. Chris war ja nun aufgestiegen zu meinem Freund. Ich freute mich einfach darauf, nach den Ferien mit ihnen in eine Klasse zu gehen und mehr Zeit mit ihnen verbringen zu können. Als Chris mir sogar antwortete und nun auch direkt sagte, dass er mich liebte, lief mir ein wohliger Schauer den Rücken herunter. Es klang so schön! Ok, er sprach auch von Jörg, aber jetzt wo ich wusste, wer Jörg war, war alles in Ordnung. Unser Kuss wurde dann jedoch ziemlich schnell unterbrochen und ich musste Chris doch erst fragend mustern, als ich allerdings merkte, dass er lachte, war alles in Ordnung und ich musste ebenfalls grinsen. "Wenn man es so sehen will, musst du mich wohl auch mit meinen Schweinchen teilen", grinste ich dann erstmal zum Thema Jörg, ehe ich  doch zustimmen musste. "Oh Gott ja, wir haben vollkommen aneinander vorbei geredet und gehandelt haben! Wer kann denn auch ahnen, dass Jörg dein Hund ist.. Ich kannte den Namen nicht", lachte ich dann mit, denn wir hatten nun wirklich absolut schwachsinnig agiert. "Du Blödi bist ja aber auch abgehauen als ich dich das erste Mal geküsst hab! Und Jörg als Erklärung genannt, da konnte man doch kaum was anderes denken", schmollte ich dann ein wenig, ehe ich aber auch wieder Grinsen musste. "Komm, lass uns uns raussetzen, das Wetter ist schön.. Möchtest du irgendetwas Essen oder trinken?", fragte ich dann nach, nachdem ich rausgeguckt hatte. Ein wenig kuscheln auf der Hängematte oder dem großen Lounge-Sofa oder sowas ging doch bestimmt!

Chris

Ja doch, so an sich waren Jonathan und Neriana wirklich sehr gute Freunde. In wichtigen Fällen konnte man sich auf die verlassen und dazu machten sie eigentlich bei jedem Schwachsinn mit. Gut, Jonathan war eingeschränkt, weil er nicht laufen konnte und Neriana hatte ja nun auch ziemliche Probleme mit ihren Knochen, doch sie bemühten sich immer sehr und waren eigentlich auch immer für einen da. Und das machte es doch auch, dass man eine gute Freundschaft führte und nicht ob man nun wirklich alles zusammen machen konnte oder nicht. "was? Dich teilen? Mit DENEN?", fragte ich gleich gespielt entsetzt und musterte die beiden süßen Tierchen, welche gerade glücklich mit Jörg durch die Gegens zogen, ehe ich mit den Schultern zuckte. "Hm... ok. Ich bin süßer als die", stellte ich so trocken ich konnte fest, musste aber doch vergnügt grinsen. Wobei ich es aber auch gut fand, dass demso war, denn er musste sich eben im Klaren sein, dass ich Jörg immer vorziehen würde! Sollte es vorkommen, dass ich mit Ariel was ausgemacht hatte und Jörg aber krank werden, so würde ich bei meinem Hund bleiben. Ariel konnte dann gerne kommen und auch mit wachen, aber an sich wäre ich dann für meinen Hund da und er konnte das gern genauso handhaben. Denn mein Hund war eben schon immer da und er hatte mir schon so viel Trost gespendet, da war es doch nur klar, dass ich das auch zurückgeben wollte. "Und ich hätte ja mal merken können, dass es irgendwie nicht normal ist wie du auf den Namen reagierst", lächelte ich nur zufrieden und musste bei seinen nächsten Worten ziemlich lachen. "Ach was denn? Jörg war wirklich alleine und irgendwie musste ich doch erklären warum ich jetzt sofort weg muss und ich mein: Ich hatte Panik! Du bist viel zu gut für mich, also wie hätte ich wissen sollen, dass du das ernst meinst?", fügte ich dann noch hinzu. Immerhin war Ariel reich und wohnte in dieser riesigen tollen Wohnung, während ich... naja, ich war nicht direkt reich und wohnte nur in einer normalen Wohnung. Natürlich hatte ich da höchstens geträumt, dass er mich tatsächlich gut finden könnte. "Also irgenwie einen kleinen Happen essen wäre schon toll", stimmte ich noch zufrieden zu und freute mich doch schon sehr darauf mich mit ihm nach draußen zu setzen und das Wetter zusammen zu genießen.

Ariel

Ich musste doch lachen, als Chris so gespielt entsetzt tat und nickte ein wenig mit dem Kopf. "Mh... Auf jeden Fall ist meine Liebe zu ihnen als meine Liebe zu dir", lächelte ich nur sanft, denn ich war in keinster weise so von ihnen angezogen wie ich es von Chris war. Das wäre auch irgendwie krank, wenn ich mit meinen Haustieren schlafen wollen würde! Nein, Chris war einfach nur toll und alles, nur liebte ich meine Haustiere eben auch einfach nur, genauso wie er vermutlich seinen Hund auch einfach liebte. "Außerdem muss ich dich ja auch teilen, ich finde das dann nur gerecht, wenn du mich auch teilen musst", grinste ich dann und streckte ihm die Zunge heraus. Vermutlich hätte ich jetzt mit ihm geflirtet, doch mir saß der ganze Schock der letzten Stunden noch so derart in den Knochen, dass ich nicht dazu in der Lage war, jetzt großartig zu flirten. Ich war schon halb auf den Weg in die offene Küche, als Chris plötzlich etwas sagte, was mich doch wieder aus der Fassung brachte. Bitte was war ich? Mit zwei Schritten war ich wieder bei ihm und hatte ihn ziemlich schnell gegen die Küchentheke gedrückt. "Chris! Sag das nie wieder. Nie nie wieder. Hör auf damit sowas zu sagen! Ich bin nicht mehr wert als du und du bist nicht wertlos, ich bin auch nicht besser oder sonst irgendetwas, sag das nie wieder! Nur weil meine Eltern Geld haben oder ich so fürchterlich extrovertiert bin, ich bin nicht besser, okay? Du bist wunderschön Chris! Ich liebe deine Augen, sie sind so schön grün, erinnern mich an Jade, dein Gesicht, einfach alles, du bist wunderschön, sowohl äußerlich als auch von innen. Ich liebe es mit dir zu sprechen, es geht einfach so flüssig und das liegt definitiv nicht an der Sprache. Es ist so schön, dich lachen zu hören und überhaupt, erzähle nie wieder so einen Schwachsinn, ok?!", stellte ich dann sehr direkt klar und musterte ihn einen Moment besorgt, während meine Hände anscheinend automatisch sich an seine Wangen gelegt hatten, damit er mich auch ja angucken musste. Sanft strich ich nun durch seine Haare und hoffte, dass er es begriffen hatte, denn ich wollte wirklich nie wieder sowas hören von ihm! Es war absoluter Schwachsinn! Ich machte mich nun auch schnell auf die Suche nach essen und hatte dann auch recht schnell so eine Art süße Chips gefunden, die wir Zuhause immer gegessen hatten. Außerdem nahm ich noch ein paar Brotsticks mit und auch gleich provisorisch was zu trinken, ehe ich Chris sanft anlächelte und soweit sonst aber alles hätte, dass wir nach draußen gehen könnten. "Dann setzten wir uns am besten auf das Sofa", überlegte ich dann, auf dem Weg nach draußen und stellte alles auf dem Tisch ab, ehe ich mich auch hinsetzte und neben mir auf das Sofa klopfte, damit er zu mir kam und wir ein wenig zusammen kuscheln konnten!

Chris

"Ach, was heißt denn da teilen? Musst du eben mitkommen, wenn ich mit Jörg spazieren gehe und schon ist das gar kein richtiges Teilen mehr", stellte ich nur zufrieden fest. Immerhin sprach doch auch nichts dagegen, dass er seine Schweinchen eben dann ausführte, wenn ich mit Jörg auch grad laufen war und schon könnten wir das zusammen machen! Falls die drei sich denn verstanden, aber bisher sah es ja doch so aus, als wenn sie sich mögen würden. Gut so! Wäre ja wirklich nur ätzend, wenn mein Jörg nicht mit den Schweinen, oder die nicht mit einem Jörg könnten! Ariel wollte dann scheinbar auch was zu essen holen, als er dann aber ziemlich aus der Fassung geriet und mich regelrecht anfiel. Erschrocken wich ich zurück, hatte aber schnell die Theke im Rücken, gegen welche ich nun gedrückt wurde. Bei seinen Worten wurde ich erst leicht blass, dann knallrot. "Aber.. naja... Ariel, du spielst in einer GANZ anderen Liga! Und ich mein das doch auch nicht böse, aber seien wir doch mal ehrlich: Wie wahrscheinlich war es denn, dass wir uns überhaupt begegnen? Wären deine Eltern nicht so normal, dann wärst du auf einer total abgehobenen Streberschule und nicht auf meiner und wenn Jonathan nicht so ein schlechtes Gewissen gehabt hätte, hätte er uns nicht vorgestellt und... keine Ahnung, ich guck doch auch Fernsehen und lese Bücher und da ist das immer so, dass es eben was ganz besonderes und tolles ist, wenn sowas passiert und jetzt ist das auch total besonders und toll und keine Ahnung, tut mir leid", stammelte ich dann zur Entschuldigung und bedankte mich ziemlich kleinlaut für die Komplimente. Ob ich wirklich so gut aussah? Ich fand mich ja eher mittelmäßig. Gut, ich war schon sehr beliebt gewesen damals in Amerika und auch hier - bis ich mich geoutet hatte, aber nur wegen meines Aussehens? Mit klopfendem Herzen folgte ich Ariel dann auch zum Sofa und lies mich vorsichtig neben ihm nieder. Es war alles so seltsam... so neu und fremdartig! Richtig ungewohnt und mit einem Mal kam ich mir auch ganz unbeholfen und tollpatschig vor, ja regelrecht verletzlich. Wie das überhaupt alles ging mit einer Beziehung? Klar, ich hatte die mit Caroline damals gehabt, aber das war ja nun keine wirkliche Beziehung gewesen! Das konnte man nicht vergleichen!

Ariel

"Stimmt. Wobei die Schweinchen können nicht so ewig weit laufen.. Dann nehme ich einfach nur ein Körbchen oder sowas mit, damit ich sie tragen kann, sobald sie nicht mehr können", überlegte ich dann und dachte schon darüber nach, wie man das am besten lösen konnte. Da gab es sicherlich Möglichkeiten, damit ich viel mit meinem Schnuffel, meinen Kleinen und Jörg unterwegs sein konnte. Wobei ich über kurz oder lang Jörg einen Spitznamen verpassen würde, denn ein kleiner fader Beigeschmack blieb und das wollte ich dem großen Hund nicht antun! "Ach Chris.. Das wir uns getroffen haben, ist sowieso absoluter Zufall. Ich mein, du kommst aus Amerika, ich bin Syrer und Muslim. Das ich lebe, verdanke ich schon mehr oder weniger einem Wunder. Vielen Wundern. Wenn man alleine schon betrachtet, woher wir beide stammen und wo wir uns getroffen haben, ist das ganze schon unheimlich unwahrscheinlich. Deine Eltern oder du könnten mehr der typische Redneck sein, dann wäre ich schon ein Hassobjekt und kein potenzieller Partner. Ich könnte verbohrt in meinem Glauben sein, dann würde ich mir vermutlich homosexuellen Kontakt schon verbieten. Und dazu kommt dann noch, dass ich Jonathan vermutlich so schnell nicht kennengelernt hätte, wenn ich nicht Koiko angegraben hätte. Dass Jonathan mich dir nie vorgestellt hätte, wenn er vielleicht Ryu nicht hätte oder ihr nicht diese ganze Sache vorher gehabt hättet. All diese Dinge haben rein gar nichts damit zu tun, dass meine Eltern Geld haben, ich hochbegabt bin oder sonst irgendetwas in dieser Richtung. Und Pretty Woman spielen wir hier auch nicht nach, ich glaube ich könnte den Gedanken auch nicht ertragen, wenn du Vivian Ward wärst, dafür bin ich dann wohl doch zu.. besitzergreifend", antwortete ich ihm dann nur sanft freute mich einfach über ihn und seine Nähe jetzt. "Verstehst du wie ich meine? Wir haben uns nun, mehr zählt nicht. Meine Familie ist jetzt auch deine Familie und umgekehrt.. Solange deine Eltern kein Problem mit mir haben. Meine Freunde sind deine Freunde und umgekehrt. Das mag.. sehr fest klingen, aber so ist das in meiner Kultur", fügte ich dann noch hinzu und überlegte kurz. Ja es klang sehr fest und sehr final, aber so war es nun mal. Nachdenklich stellte ich nun doch noch die Chips neben uns auf das Sofa, welches ja extra für draußen gemacht war und daher auch ruhig dreckig werden konnte, ehe ich mich ein wenig nach hinten lehnte und ihn gleich mit mir zog, so damit wir uns bequem anlehnen und miteinander kuscheln konnten. "Ist es dir so bequem?", fragte ich dann nach und musste doch feststellen, dass ich extrem nervös war. Ich hatte schon so oft mit jemanden gekuschelt, aber gerade.. Das war alles ganz anders und so viel schöner, ich wollte am liebsten explodieren vor Glück!

Chris

Nachdenklich blickte ich Ariel an, als er meinte, dass seine beiden Mitbewohner würden nicht so weit laufen können. Das war natürlich eher ungünstig, denn Jörg lief doch ein ziemliches Stück, immerhin war er ja auch sehr groß! Und es gab nichts besseres als die langen Spazkergänge mit ihm, bei denen ich mich immer wieder so richtig entspannen könnte. Ob wir für die kleinen vielleicht eine Art Bollerwagem oder sowas mitnehmen könnten? Denn sie dann zu tragen war doch sicher auch nicht DIE Lösung! Sie waren ja nun zwar nicht direkt schwer, aber auf Dauer sicherlich dennoch sehr anstrengend! „Bestimmt finden wir irgendwas“, überlegte ich laut vor mich hin und war mit den Gedanken auch noch immer bei den beiden Tierchen. „Potenzieller Partner warst du eh nicht! Immerhin hab ich jetzt echt nicht das Gefühl gehabt, du würdest für mich was empfinden - was aber wahrscheinlich an meiner Inkompetenz lag“, grinste ich entschuldigend und kratzte mich leicht am Kopf. „Wenn, dann warst du für mich eher das ‚Objekt der Begierde‘, wirklich Chancen habe ich mir aber echt nicht ausgerechnet. Wie im Buch halt! Schwärmen kann man, aber naja... ist halt nur schwärmen“, fügte ich dann noch hinzu. Immerhin war er für mich der absolute Traumprinz und Traumprinzen waren so an sich keine ernst zu nehmenden potentiellen Partner oder sowas! „Ich glaube nicht, dass meine Eltern ein Problem mit dir haben werden. Ok, Dad findet dich jetzt echt Strange, aber da bist du schön selbst dran schuld und das musst du wohl selbst wieder grad biegen“, stellte ich dann noch Schulter zuckend fest. Immerhin hatte ich sehr offenherzige Eltern und ich bezweifelte sehr, dass sie Etwas gegen Ariel haben könnten. Als Ariel mich plötzlich näher zog, zuckte ich doch sehr zusammen und lief gleich wieder rot an. „Tut mir leid, dass ist noch so.. ungewohnt und komisch. Weißt du wie ich mein?“, entschuldigte ich mich gleich, während Jörg neben dem Sofa auftauchte und Ariel skeptisch musterte. Eilig meinte ich zu Jörg, dass alles ok sei, woraufhin er ein paar Schritte weg ging. „Er ist ein wenig beschützerisch, aber keine Sorge, solange ich nichts sage oder du mir nichts tust ist er ein Lamm“, erklärte ich gleich und hoffte, dass Ariel kein Problem damit hatte.

Ariel

Ich stimmte lächelnd zu, als er meinte, dass wir schon etwas finden würden, mit denen auch meine Schweinchen mitkommen konnten und wir dann gemeinsame lange Spaziergänge unternehmen konnten. "Ich würde mich jedenfalls total freuen, wenn wir immer mal wieder zusammen spaziergehen könnten", lächelte ich dann gleich fröhlich, denn ich freute mich wirklich darüber, wenn wir sowas machen konnten. Immerhin verbrachte ich nur allzu gerne Zeit mit ihm! Eigentlich konnte ich momentan nicht mal ansatzweise genügend Zeit mit ihm verbringen, aber mit Glück würde sich das ja auch wieder ändern. "Definitiv deine Inkompetenz, noch offensiver konnte ich teilweise nicht mehr flirten, ohne dass es zu billig gewesen wäre.. Und dann kam einfach gar keine Reaktion von dir", lachte ich dann, denn ich hatte mich nun echt ins Zeug gelegt, um ihn irgendwie offensichtlich zu machen, wie sehr ich auf ihn stand und er hatte es in den meisten Fällen nicht mal gemerkt! Auch ein Grund, wieso die Theorie mit Jörg so unfassbar plausibel in meinen Augen geklungen hatte. "Oha, Objekt der Begierde und das von demjenigen von uns beiden, der den Keuschheitsring trägt", grinste ich dann und streckte ihm leicht die Zunge raus. "Mh ja, daran bin ich definitiv selbst schuld.. Ich sollte das bei unserem nächsten Aufeinandertreffen wieder in Ordnung bringen, vielleicht wirke ich dann nicht mehr ganz so strange", lachte ich schließlich, auch wenn ich jetzt schon nervös war, wenn ich auch nur daran dachte, dass erste mal bei seinen Eltern vorstellig zu werden. Immerhin.. wenn sie etwas gegen mich hätten - und es gab wirklich viele Gründe mich als nicht guten Schwiegersohn anzusehen - dann konnte ich wohl kaum mit Chris zusammenbleiben, auch wenn mir nichts ferner lag, als ihn wieder zu verlassen. "Ja, ich weiß genau was du meinst... Glaub mir, es geht mir genauso wie dir, trotzdem fühlt es sich einfach so an, als wenn mein Bauch vor Schmetterlingen explodieren möchte", antwortete ich ihm sanft und genoss einfach die Nähe von Chris zusammen mit der Wärme der Sonne und der Ruhe, die man hier oben sogar hatte. Doch ein wenig beunruhigt sah ich auf, als Jörg nun doch dichter kam und seine Absichten unmissverständlich zeigte. Na hoffentlich würde er mir auch nichts tun, das war ja nun ein kleiner Pinscher sondern ein ausgewachsener Neufundländer, wenn der erstmal auf mir hing war's dann auch vorbei für mich! "Dann vertraue ich dir mal, dass er wirklich kein Problem damit hat, wenn ich.. Dazukomme und dich auch mal beantspruche", antwortete ich Chris dann, denn ich wollte nun wirklich nicht, dass Jörg jedes Mal eifersüchtig und aggressiv wurde, wenn ich Chris zu nahe kam, weil er Chris beschützen wollte oder mich einfach nicht im Weg haben wollte.

Chris

Darüber würde ich mich doch auch sehr freuen! Immerhin liebte ich meinen Hund und die ausgedehnten Spaziergänge mit ihm waren es gewesen, die mich nach dem Umzug hierher beruhigt und hatten. Ohne sie hätte ich mich wohl nie recht eingefunden und da würde ich es doch toll finden, wenn er diese mit mir teilen würde. „Echt? Du hast geflirtet? Wirklich? Wann?“, fragte ich ehrlich überrascht nach, denn vom Kuss abgesehen? Nö, da war mir nichts aufgefallen und auch jetzt, beim nachdenken, kam mit keine Idee wann er mal mit mir geflirtet haben könnte! Nett unterhalten hatten wir uns oft, aber war das mehr gewesen?! „Der Keuschheitsring ist rein körperlich mein Lieber - die Gedanken sind frei“, stellte ich nur schulterzuckend und Grinsend fest, als er sich brüskierte. Immerhin hatte ich natürlich nicht nur die ‚reinsten‘ Gedanken, aber warum denn auch? Ich hatte nur geschworen, dass ich keinen Sex vor der Ehe haben würde und nicht, dass ich weder Sex haben noch mir Sex vorstellen würde. „Jörg ist lieb, keine Angst. Er merkt nur wenn ich nervös bin und dann wird er es auch. Also wenn jemand mich auf der Straße nett begrüßt und mir die Hand gibt ist das ok, wenn aber einer mich anschreit oder mich bedroht, dann wird er denjenigen anfallen, wenn ich ihn nicht Bremse. Und das ist bei dir nicht anders. Solange wir einfach nur ein Pärchen sind ist alles gut und er mag dich, aber würdest du mir was tun wollen, dann würde er sich anfallen, selbst wenn er dich ansonsten mag“, versuchte ich zu erklären wie mein Hund so drauf war. Er beschützte mich eben!

Ariel

Ich sah Chris doch ein wenig, nein, eher vollkommen fassungslos an, als er nachfragte, wann ich denn mit ihm geflirtet hätte. "Wow Chris.. Einfach nur Wow. Ich hab dich die ganze Zeit über angegraben, also wirklich die ganze Zeit über und das.. sehr offensichtlich und offensiv", stellte ich dann doch ein wenig trocken fest, denn ich hatte ihn ja nun wirklich viel und wirklich offensichtlich angemacht, anders konnte man das ja kaum mehr ausdrücken. "Frag mal die anderen, ich glaub teilweise Koiko wäre zu gerne im Boden versunken, bei dem, was ich rausgehauen hab und von dir kam einfach so gar keine Reaktion", fügte ich dann kopfschüttelnd hinzu, denn Koiko war das doch durchaus schon ein wenig peinlich gewesen und ich hatte meine Ideen ja auch ziemlich eindeutig dargelegt. "Soso, also ist mein Freund gar nicht so unschuldig, wie sein.. Flirttalent und Schmuck an der Hand vermuten lassen? Ich find das merkwürdig, wie hälst du das denn aus, keinen Sex haben zu wollen bis zu einem bestimmten Punkt aber gleichzeitig dir solche Dinge vorzustellen?", antwortete ich dann doch ein wenig irritiert und legte mich wieder gemütlicher hin, nachdem Jörg abgezogen war. Na hoffentlich hatte er recht und hoffentlich würde Jörg nie im Leben mein Verhalten und Umgang mit Chris mal missinterpretieren. Aber ich würde mich mit dem Hund arrangieren, so oder so führte da ein Weg dran vorbei, denn er war Chris Tier und Chris liebte seinen Hund, genauso wie ich meine Schweine liebte. Und ich würde sie bestimmt nicht wieder hergeben, nur weil Chris plötzlich ein Problem mit ihnen hatte. Ansonsten schien er ja auch total lieb zu sein, also was war überhaupt mein Problem, ich sah definitiv keines! "Er muss mich ja nun auch erstmal kennenlernen, wir haben uns ja vorher noch nie gesehen und wenn er weiß, wer ich bin, dann wird das alles schon klappen", lächelte ich dann sanft und strich Chris ein paar Haare aus seinem Gesicht und küsste ihn dann sanft auf die Stirn. Ich hatte meinen Liebling einfach nur so unfassbar gerne! Wir mussten noch unbedingt ein kitschiges Pärchenbild machen, damit ich meine Profilbilder updaten konnte! Das aber später, jetzt wollte ich mit ihm kuscheln. Und nichts anderes als das!

Chris

Er hatte mich also wirklich abgegraben... komisch. Und dabei hatte ich wirklich nichts bemerkt! Ich sagte ja nicht im Scherz, dass ich von nichts wusste, sondern ich sagte das, weil dem eben so war. „Dann muss ich Koiko mal fragen, weil ich hab das wirklich nicht mitbekommen“, meinte ich mehr als verlegen und wurde auch gleich ganz rot. Es hatte also jeder bemerkt, dass Ariel auf mich stand, nur ich nicht... scheinbar ja sogar die, mit denen ich eigentlich kaum was zu schaffen hatte - wie eben Koiko. „So schwer ist das gar nicht. Zum einen hatte ich doch sowieso nie jemanden, mit dem das wirklich in Frage gekommen wäre und zum anderen... ich hab’s ja auch noch nie wirklich ausprobiert, also weiß ich auch nicht was ich überhaupt ‚verpasse,. Vielleicht mag ich es ja auch gar nicht? Oder ich finde es total toll und werde süchtig? Keine Ahnung. Schwer fällt es mir jedenfalls nicht. Warum sollte ich auch Probleme damit haben auf etwas zu verzichten, dass ich nicht kenne?“, überlegte ich nur Laut, denn Probleme hatte ich mit meiner Enthaltsamkeit noch nie gehabt. Da waren immer nur andere gewesen, die damit ein Problem gehabt hätten. „Klar wird das klappen! Er mag eigentlich jeden und da wirst du keine Ausnahme darstellen“, meinte ich noch zufrieden und erschauerte leicht, als er mich küsste. Sanft strich ich durch sein Haar und musterte die wunderschönen dunklen Augen. „Was hat es eigentlich mit deinem Profilbild auf sich? Das ist.... komisch“, wollte ich nach kurzem schweigen interessiert wissen und war nun doch sehr gespannt auf die Antwort.

Ariel

"Mach das mal.. wobei du auch mit Sicherheit auch Jonathan oder Neriana fragen, ich hab dich auch in deren Anwesenheit mega angemacht", lachte ich dann, "Ich möchte aber dabei sein.. oder ich muss irgendwen anstacheln, dass die Reaktion von euch gefilmt wird, dass will ich echt gerne sehen", fügte ich dann noch hinzu, denn wahrscheinlich würde erst Jonathan oder Neriana alles aus dem Gesicht fiel und danach fiel Chris vermutlich alles aus dem Gesicht, denn wenn er erstmal wusste, was ich die ganze Zeit gemacht hatte und wie hart ich ihn angebaggert hatte. "Ja ok, wenn man es nicht kennt.. könnte ich mir das vielleicht noch vorstellen.. Gut, dann werde ich nun alles daran setzen, dass du es nur toll finden kannst und eher süchtig werden wirst als es nicht zu mögen.. Ich find, dass ist eine schöne Aufgabe. Und ich verspreche dir, wenn ich 18 bin, an meinen Geburtstag, mach ich dir einen Antrag", nickte ich dann und hoffte, ihn nicht völlig zu verstören. Gut, dass war nun.. Voreilig? Aber sollten wir dann noch immer zusammen sein, dann würde ich ihm an meinem 18ten Geburtstag einen Antrag machen und wir heiraten. Ja doch, das klang nach einem guten Deal, dann waren wir immerhin schon drei Jahre, ja sogar fast vier zusammen, dann konnte man auch mal wissen ob man mit seinem Partner auch noch sein restliches Leben verbringen wollte. "Ich hoffe es mal, man weiß ja nicht ob er nicht irgendwann doch noch ein Problem in mir sieht weil ich dein Freund bin und dir eben näher bin als andere", nickte ich dann, ehe ich doch nun auch ein wenig rot wurde. "Magst du es nicht?", fragte ich dann als erstes nach. "Ich war mit Jonathan und Aleksey shoppen und dann hab ich halt diese Hose gefunden und Aleksey meinte, dass mir eine Anzugweste gut steht, natürlich hat er gemeint normal angezogen und mit 'nem Hemd drunter, aber ganz ehrlich.. Ich fand mich echt heiß, ein wenig zu heiß um damit herumzulaufen, aber es hat mich aufgebaut, ich hab mich sexy und attraktiv gefühlt und ich brauchte das, nachdem ich doch ziemlich im Liebeskummer versunken bin nach deinem Abgang im Club", erklärte ich dann, wieso ich so ein Bild hatte und das es mehr ein mentales Aufbauen als irgendetwas anderes war.

Chris

Jonathan und Neriana wussten es also auch? Schlimm... aber gut, ich würde sie mal fragen, ob das wirklich so eindeutig gewesen war wie Ariel behauptet hatte? Vielleicht hatte ja auch nur er das Gefühl, dass es total eindeutig gewesen wäre? Wobei dann aber Koiko nicht wissen würde was los war... Mist! Also müsste es wohl doch an mir gelegen haben. „Ach, die beiden haben sicherlich kein Problem damit, wenn du dabei bist“, meinte ich nur lächelnd und strich vorsichtig über Ariels Hand. Er hatte sehr schöne Hände! Gepflegte Fingernägel, glatte Haut, elegante und lange Finger... schöne Hände eben. „Wenn du 18 bist... Ariel, wir sind noch so jung, muss es denn so bald sein? Ich mein... wir haben doch Zeit und noch ist auch gar nicht der Augenblick um über sowas zu reden, immerhin sind wir gerade mal 10 Minuten zusammen“, stellte ich doch etwas verlegen und nachdenklich fest. Wir mussten ja nun nicht sofort heiraten! Schon gar nicht so jung! Oder hatte er es etwa so nötig? Und wenn ja - wollte ich das? „was heißt da nicht mögen? Es sieht halt... naja, es sieht eben komisch aus und ich weiß nicht recht warum du sowas abgezogen hast. Aber wenn du sagst, dass es nur so war ist alles gut“, meinte ich gleich. Immerhin war ich doch nur besorgt gewesen, dass er auf falsche Pfade geriet! „Und dabei bist du auch so attraktiv! Dafür musst du nicht SO aussehen“, fügte ich dann noch lächelnd hinzu und blinzelte ihn glücklich an. Er sah doch klasse aus! da bräuchte er einen solchen Aufriss nicht!

Ariel

Ok, anscheinend hatte ich ihn echt überfordert mit meinen doch 'relativ baldigen' Heiratsplänen, aber ich mein.. Also.. Ich.. Ja. "Das stimmt.. Aber.. Ach ich bin einfach so glücklich und aufgeregt und überhaupt.. Bei uns ist das halt so, Heirat, Familie, alles sowas", versuchte ich mich ein wenig rauszureden und grinste ihn dann entschuldigend an. Das war mir ja schon ein wenig peinlich, wenn ich ehrlich war. Ich würde ihm trotzdem einen Antrag machen, wenn ich 18 wurde und dann konnten wir ja noch immer gucken, was passierte. Ich wollte ihn immerhin wirklich heiraten und ich meinte das auch wirklich ernst. Ich wäre vermutlich nicht mal eine Beziehung eingegangen, wenn es mir nicht mehr als ernst war, denn Chris stellte jetzt einfach schon alles jemals dagewesene in den Schatten und das sollte schon was heißen! "Ich seh damit aus wie ein Stripper oder Callboy, sags ruhig. Ich weiß das. Ich hab das Bild in der Umkleide beim Herrenausstatter gemacht und diese Kombination seitdem nur hier Zuhause angehabt um mich besser zu fühlen und ich würde es nur noch dir gegenüber anziehen", lächelte ich dann sanft, denn ich war nun wirklich nicht drauf und dran, als Stripper arbeiten zu wollen. Gott nein, soweit kams dann noch.. Wobei als Stripper zu arbeiten sicherlich befriedigender war als komischer Sex auf einer Discotoilette. Als er mir schließlich ein Kompliment machte, lief ich doch ein wenig rot an und lächelte ihn glücklich an. "Danke", hauchte ich dann leise und kuschelte mich wieder dicht an ihn. "Ach am liebsten will ich dich nie wieder loslassen, nie wieder", seufzte ich dann glücklich gegen seinen Hals und hoffte, dass wir noch einige Zeit würden hier so liegen bleiben können. Und hfofentlich würden meine Eltern Essen mitbringen, damit ich mich nicht mehr darum kümmern musste und ich noch mehr Zeit mit Ariel verbringen konnte! Hoffentlich würden meine Eltern sich freuen über unsere Beziehung.

Chris

Heirat... Familie... das ging so schnell! Ich war doch noch total jung und ich wollte doch nicht schon morgen Familie haben oder heiraten! Ich wollte doch was haben vom Leben und erst mal Erfahrungen machen, bevor ich mir eine richtige und echte Familie anschaffte! Ob es richtig war, dass ich nun mit Ariel zusammen war? Was, wenn er viel zu viel von mir verlangte? Ein wenig nachdenklich spielte ich an meinem Hemdsaum herum und hoffte, dass er das nicht zu krass durchziehen wollen würde. „Ja... so sieht es aus und ich habe mir wirklich ein wenig sorgen gemacht , als ich das Bild gesehen habe! Hätte ja sonst was bedeuten können und ich mein, dass ist doch sicherlich gefährlich h, wenn du so rumlaufen würdest!“, stellte ich sofort ein wenig besorgt fest. Immerhin hatte im im ersten Moment wirklich sehr große Sorge gehabt, dass Ariel, we auch immer, nun abgerutscht und in die falsche Szene gekommen war. Und dann hätten wir sicherlich nicht mehr viel von ihm gehört, sondern er hätte sich andere Freunde gesucht und wenn ich ehrlich war, hätte ich dann wohl auch nicht mehr zu viel von ihm hören wollen. „Tja, ich muss aber irgendwann wieder nach Hause und dazu kommen deine Eltern sicherlich auch bald nach Hause, oder“, meinte ich gleich entschuldigend. Sie seine Eltern das wohl auffassen würden? Ich kannte beide als sehr nette und tolerante Personen, aber bisher war ich nur ein Kumpel gewesen und mehr nicht! Was, wenn sie mich als Kumpel ok, als Freund aber ungeeignet fanden? Könnte ja sein! Und dann? Bestimmt war dann sowieso gleich wieder alles vorbei.

Ariel

"Zerbrech dir nicht den Kopf so darüber, bitte. Das ist meine Kultur und auch wenn meine Eltern ziemlich modern sind, so gewisse Grundzüge haben sich dann doch bei mir festgesetzt, ich werde dich auf jeden Fall zu nichts zwingen. Ich bin einfach nur glücklich, dich zu haben und ich liebe dich und das mit uns ist mir unheimlich wichtig", versuchte ich ihn dann ein wenig zu beruhigen, denn auch wenn ich eben sehr schnell in diese richtung dachte, so wollte ich es echt nicht, dass er deshalb jetzt verschreckt war oder sowas. Das ganze mit ihm war mir halt so viel wichtiger als alles, was bisher an Partnern in meinem Leben existiert hat. "Oh das ist so süß von dir! Wirklich absolut süß Liebling", freute ich mich dann, dass er sich tatsächlich Gedanken um mich gemacht hatte und knuddelte ihn gleich nochmal erfreut ab, denn das war wirklich niedlich und ich fühlte mich einfach glücklich dadurch. Und natürlich meinten auch gleich wieder tausende Schmetterlinge in mir explodieren zu wollen. "Das schon.. Aber du aknnst doch sicherlich noch einen Moment bleiben oder? Wir können dich auch ruhig nach Hause fahren, Jörg müsste locker flockig in den großen Wagen passen.. und meine Eltern.. Mama weiß eh, dass ich dich liebe, sie musste mich echt viel aufbauen in den letzten Wochen und Papa... Er wird vermutlich ein wenig länger brauchen, aber sie mögen dich, dass weiß auch", lächelte ich dann sanft, denn ich war mir mehr als nur sicher, dass meine Eltern kein Problem mit Chris hatten und ihn schnell akzeptieren würden als meinen festen Freund. "Außerdem haben wir noch ein wenig Zeit, so früh kommen sie ja nie von der Arbeit", fügte ich dann noch sanft hinzu, immerhin hätten wir noch sicherlich eine Stunde, bevor meine Eltern kommen würden.

Chris

"Ok... aber bitte setz mich nicht zu sehr unter Druck, das ist alles noch so neu und wir sind ja nun auch gerade erst zusammen gekommen und da kann ich nicht schon jetzt über sowas nachdenken! Vielleicht passen wir ja auch gar nicht so gut zusammen wie wir jetzt noch meinen", versuchte ich Ariel ein wenig zu bremsen, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob das viel bringen würde. Er schien ja doch sehr festgefahrene Ansichten zu haben und ob er davon so schnell abrücken würde? Ich wusste ja nun nicht so recht. Hoffentlich schon! Denn sonst würde ich ihm wahrscheinlich ziemlich schnell davon laufen. Und das nicht mal unbedingt weil ich mich entlieben würde, sondern mehr, weil ich mit sowas wirklich nicht umgehen konnte und auch nicht wollte. Überhaupt hatte ich gerade ein wenig das Gefühl von seinen Gefühlen überrannt zu werden. Auch jetzt, wie er mich gleich abknuddelte... "Ich denke schon. Meine Eltern wissen ja, dass ich mich mit dir treffen wollte und Dad hat ja gesehen, dass ich dir nach bin", antwortete ich gleich und ging ebenfalls davon aus, dass Jörg ins Auto passen würde. Wenn war wohl eher die Frage ob seine Eltern auch nichts dagegen hatten, wenn er da mit drin saß. "Hm... naja, dann hoffe ich mal, dass dein Vater kein Problem mit mir hat", meinte ich noch ein wenig zögerlich, immerhin war es ja doch ein Unterschied, ob man nur ein Freund, oder ob man DER Freund des Sohnes war und was, wenn sein Vater es doch nicht so toll fand, dass sein Sohn schwul war? Und er mich deswegen auch nicht mochte? Konnte ja schon irgendwie sein und überhaupt, jetzt lernte ich seine Eltern also quasi am selben Tag nochmal kennen? Und er hatte meine noch nicht mal gesehen und das war alles irgendwie seltsam und ungewohnt. Schweigend lag ich da nun neben Ariel und sah den Wolken zu. "Das ist echt ganz schön komisch alles... also so ungewohnt und seltsam eben", seufzte ich dabei nochmal gedankenverloren und hoffte doch, dass es ihm nicht anders ging.

Ariel

"Ich werde es versuchen, wirklich. Du musst mir allerdings auch irgendwie erkennlich machen, wann ich dann doch über die Stränge schlage und sowas. Ich weiß nicht, wo bei dir 'problematische' Zonen beginnen. In Lebensplanung und Familie hab ich nun gelernt", antwortete ich ihm dann nachdenklich, denn natürlich wollte ich auf ihn Rücksicht nehmen und mich auch seinen Bedürfnissen anpassen. Immerhin wollte ich unsere Beziehung nun nicht aufs spiel setzen, weil ich so völlig motiviert war und eben wie sonst auch total aus mir herauskam und am liebsten der ganzen Welt verkünden wollte, dass ich ihn liebte. Mehr sogar als das, er war einfach ein Traum von Kerl und er gehörte mir! Mir allein, niemand sollte jemals wieder auf die Idee kommen, seine Griffel an Chris zu legen.. Nur sollte ich ihm das vermutlich nicht sagen, vermutlich setzte ich ihn damit dann doch auch viel zu sehr unter Druck. Hoffentlich hatte Papa wirklich kein Problem mit Chris.. Wobei ich nicht wusste, welches er haben sollte. Er hatte nun 3,5 Jahre Zeit sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass ich schwul war. Und das ich auch wirklich nur schwul war und nicht bisexuell oder geschmacksverirrt oder sonst etwas, was einer späteren Heirat mit einer Frau nicht im Weg stehen würde. Folgerichtig würde ich eben irgendwann einen Freund mitbringen, mit dem ich eben mehr teilte, als gemeinsame Interessen. "Ohja das ist es... Aber es ist schön", seufzte ich dann glücklich, ehe ich allerdings auch schwieg und wir beide einfach nur Zeit miteinander verbrachten, ehe schließlich die Schweinchen unruhig wurden und fröhlich zur Treppe liefen. Meine Eltern kamen also anscheinend! Vorsichtig löste ich mich von Chris, lächelte ihn nochmal aufmunternd an, bevor ich dann allerdings doch ziemlich nervös ebenfalls nach drinnen. Es dauerte auch nicht lange, bis meine Mutter nach oben kam und doch ein wenig irritiert über den großen Hund schien, der nun auch in unserer Wohnung war. "Das ist Jörg, er ist Chris Hund und total lieb", erklärte ich ihr dann gleich. Sie schien noch immer ein wenig irritiert von Jörg, begrüßte dann auch zuerst mich und musterte mich ausführlich, nachdem wir uns umarmt hatten. Dann legte sich ein glückliches Lächeln auf ihre Lippen und sie wendete sich Chris zu. 'Dann heiße ich dich nun auch richtig willkommen in unserer Familie' Lächelte sie dann sanft, ehe sie Chris einen Kuss auf die Stirn gab, wie man es häufig mit seinen Kindern, den Partnern von Kindern oder dem eigenen Partner machte bei uns. Oh Gott hoffentlich würde Chris nicht durchdrehen! 'Ich freue mich, dass ihr beiden doch noch zueinander gefunden habt, ich habe schon bei deinem ersten Besuch gemerkt, welche Anziehung ihr zueinander habt' Fügte sie dann noch sanft lächelnd hinzu. Schließlich stieß auch Papa dazu und schien noch gedanklich bei dem Hund zu sein, ehe er den Blick meiner Mutter bemerkte und augenblicklich zu uns beiden sah. Er holte merklich Luft, ehe er sich mir zuwendete. 'Ich hatte immer gedacht, es würde mir schwerer fallen, mich mit einem Schwiegersohn zu arrangieren... Entgegen deiner sonstigen Einstellung in diesem Bereich hast du aber ein mehr als akzeptablen Freund mit nach Hause gebracht' Ein Glück sprach er arabisch, denn ich sah ihn nun doch ein wenig fassungslos an. "PAPA", entfuhr es mir ein wenig schockiert und ich hatte für einen Moment wirklich Panik. Ein Glück hatte er diese Worte wirklich in arabisch gesprochen und nicht in Englisch. Nun ging auch er zu Chris und zog meinen Freund in eine enge und herzliche Umarmung, auf der ebenfalls ein Kuss auf die Stirn folgte. Schließlich hielt er ihn noch immer an den Schultern fest. 'Auch ich heiße dich willkommen bei uns, Chris' Nickte er dann, ehe er von ihm abließ und uns beide zufrieden anlächelte. 'Ich helfe deiner Mutter dann heute beim Kochen' Fügte er schlussendlich an, woraufhin ich ihn dankbar anlächelte. "Wollen wir dann die restliche Zeit wieder raus?", fragte ich nun bei Chris nach und betete, dass er die ganze Aktion gerade einigermaßen gut überlebt hatte.

Chris

„Ich werde mein bestes tun, aber bestimmt muss ich auch lernen und es wird bestimmt nicht immer einfach sein“, stimmte ich sofort zu, auch wenn ich mir noch nicht so ganz sicher war. Immerhin hatte ich doch sicher auch Fehler und was, wenn er sich dann total zurück nahm und zu mir nichts sagte?! Oder was, wenn Ariel total normal war und ich nicht? Nachdenklich spielte ich wieder mit meinem Hemdsaum, als die Schweinchen plötzlich unruhig wurden. Ganz nervös sah ich auf und merkte wie mir doch irgendwie ein wenig übel wurde vor Aufregung. Für einen kurzen Moment vergaß ich auch meinem Hund - bis Ariel etwas von ihm sagte. „Oh Jörg, hierher!“, meinte ich sofort erschrocken, woraufhin mein Hund auch gleich angetrottet kam, wenn auch sichtlich widerwillig. Er schien total interessiert an den beiden ‚Neuen‘, nur ich konnte ihn ja nicht einfach so auf die beiden ‚loslassen‘! „Ja... das... Danke... ich freu mich“, stotterte ich gleich total nervös und merkte wie ich auch sofort rot anlief. Sein Mutter hatte also auch alles mitbekommen... und ich nicht! Und wie nett sie war! Nur gerade machte mich das alles einfach nur nervös und unruhig. Vor allem aber auch Ariels Vater der irgendwas zu Ariel sagte und das klang total böse und verärgert! Und dann auch noch Ariels Blick! Mein Herz begann total zu rasen und ich tastete nach Jörgs großem Schädel, damit ich mich etwas damit beruhigen konnte, dass ich ihn streichelte. Der schien nun auch etwas alarmiert, tat aber zum Glück nichts. Wahrscheinlich, weil ich ihn streichelte. Die Umarmung kam dann doch sehr überraschend und ich zuckte im ersten Moment leicht zurück, was mich nur noch beschämter werden lies und Jörg total verwirrte, da ich ihm aber auch gleich verbot was zu tun. „Tu... tut mir leid, ich sollte wohl arabisch lernen... das klang grad so komisch und Jörg tut aber nichts, keine Sorge“, entschuldigte ich mich dann aber auch sofort bei Ariels Vater. Eilig folgte ich meinem Freund dann auch, wobei Jörg folgte und sich auch gleich neben mich kuschelte. „Ist das ok, wenn er am Sofa ist? Oh man... das war ein Auftritt... was hat dein Dad da gesagt?“, fragte ich noch etwas verwirrt bei meinem Freund nach und kraulte dabei meinen Hund.