Fight School (Übernommen von MPH)

Timánri

Momentan nicht? Also später schon? Oder war sie nur schlecht im Nein sagen und umschrieb es daher? Etwas verwirrt blinzelte ich sie kurz an, akzeprierte aber auch, dass sie es nicht wollte. Und da sie nicht Ryuji war würde ich mich auch dran halten, Bei Ryuji tat ich gern genau das, was er nicht wollte, einfach weil ich eben oft der Meinung war es besser zu wissen als er und es war auch nicht selten so gewesen, nur Lamarr war alt und sie war Weise, daher war ich überzeugt, dass sie es wirklich besser wusste als ich. Bei ihren nächsten Worten schlich sich dann auch irgendwie ein strahlen in mein Gesicht, denn damit hatte ich nicht gerechnet. "Naja, weißt du, es ist eben mein Hobby und ich dachte immer ihr seht das inzwischen als gegeben hin und das tue ich ja quasi auch, immerhin darf ich dafür hier wohnen... aber es freut mich wirklich, dass du das so siehst", meinte ich dann und musste doch ein paar Tränen wegblinzeln, denn ihre Worten hatten mich grad wirklich sehr erwärmt innerlich. "Ach... das wird wieder, glaub mir! Jeder macht mal Fehler, und du hast es ja auch schon eingesehen. Und wenn du einsiehst, dass es ein Fehler war und ihm das auch sagst, dann wird er das auch erkennen und er wird dir verzeihen, also geh nicht zu sehr mit dir ins Gericht! Natürlich ist das blöd gelaufen und ich kann auch verstehen, dass er sauer ist, aber das ränkt sich wieder ein, vor allem jetzt, wo sowieso einfach viel zu viel auf einmal passiert!", versuchte ich sie ein wenig aufzumuntern und drückte sanft ihre Hand. "Immerhin, er hat ja auch Angst um Rin und Lazar und du mit Sicherheit auch und wenn man so unter Strom steht, dann neigt man dazu dumme Sachen zu machen, das mach ich auch, aber wenn man danach darüber spricht, dann wird das wieder", merkte ich noch an und lächelte vorsichtig. DIe beiden würden sich schon wiedeer vertragen. Sie waren so lange schon zusammen und sie war ja außerdem auch noch schwanger und mit Stimmungsschwankungen sich für das Richtige zu entscheiden war sicher auch nicht immer leicht.

Lamarr

Sie schien ein wenig irritiert von mir zu sein oder viel mehr von meiner Antwort, aber das würde schon werden.. Vielleicht hätte ich eindeutiger Reden sollen oder sowas, keine Ahnung, aber es war ja schon auch alles ok wie ich fand. Schließlich schien ich sie ziemlich glücklich damit zu machen und das berührte mich doch ein wenig, denn ich freute mich, dass sie sich so über mein Lob mehr als nur ein bisschen zu freuen. Doch ich strahlte auch schon richtig vor mich hin und freute mich nun richtig darüber, dass sie sich so freute! Ihre aufmunternden Worte waren wirklich Balsam für meine Seele und ich lächelte sie an. "Ach du hast sicherlich recht, es wird schon werden.. Ich werde jedenfalls alles daran setzen, dass es wieder wird, immerhin ist er doch mein Liebster und das schon seit.. sehr sehr langer Zeit", lächelte ich dann und bedankte mich bei ihr, denn sie hatte mir doch schon echt geholfen und mich aufgemuntert, vor allem mit ihrer Reaktion auf die Sache mit dem Kochen. "Ich bin ziemlich fertig, das Kleine bekommt den Stress natürlich auch mit und tritt schon den ganzen Tag, ich werde mich ein bisschen hinlegen und versuchen zu schlafen", meinte ich schließlich und bedankte mich nochmal bei ihr, ehe ich nach oben ging, wirklich bequeme Kleidung anzog und mich dann einfach ins Bett legte, denn mein Baby machte mich doch grade echt feritg.

Timánri

Lamarr schien sich wirklich wieder ein wenig zu entspannen, was mich natürlich extrem freute. "Und du seine Liebste, also wird das mit Sicherheit wieder", bestätigte ich nochmal grinsend und ging dann auch wieder nach drinnen, wo ich Pudding kochen wollte. Als 'Nebenprodukt' stellte ich dabei auch gleich noch eine heiße Milch mit Honig her, die ich dann noch mit ein wenig Zimt und Schokoraspel 'würzte', ehe ich sie zu Lamarr brachte. "Zur Beruhigung, hilft dem Kind bestimmt auch", meinte ich lächelnd und stellte sie zu ihr auf den Nachtschrank, ehe ich auch schon wieder nach unten verschwand und den Pudding fertig machte. Wobei ich hierbei eine große Schüssel füllte und dann noch etwas in eine kleinere, denn eigentlich wollte ich ja noch meinen besten Freund besuchen und hatte den Pudding auch mehr für ihn gemacht, nur wenn ich eh schon am Kochen war, so hatte ich mir angewöhnt gleich für alle was zu machen. So konnte sich jeder der wollte einfach was nehmen und ich brachte Ryu was. Zufrieden steckte ich noch mein Portmonaie ein und schlüpfte in ein paar bequeme Schuhe, ehe ich mich auf den Weg zu Ryuji machte. Bestimmt war er zuhause und wenn ich ihn da nicht fand, dann würde ich zur Werkstatt gehen, denn dort konnte man mir dann sicherlich sagen wo er steckte. Wie die da wohl waren? Bestimmt alles sehr nette Leute, denn sonst hätte sich Ryu sicherlich nicht mit ihnen eingelassen, so wie ich ihn einschätzte. Immerhin war er keiner, der sich sofort mit jedem anfreundete und wenn er sich nicht wohl fühlen würde, dann wäre er ja auch nicht sort geblieben. Schade nur, dass ich ihn nicht mehr so oft sah, seitdem wir nicht mehr so sehr aufeinander angewiesen waren! Wahrscheinlich aus diesem Grund dauerte es dann auch etwas bis ich seine Wohnung gefunden hatte, denn ich verlief mich versehentlich erst. Aber dann war ich da und betrat die Wohnung auch gleich, immerhin hatte ich ja auch den Schlüssel dafür. "Ryu? Bist du da?", fragte ich vorsichtig und zog meine Schuhe aus, ehe ich ihn suchen lief und schnell gefunden hatte, sodass ich die Schale wegstellte und mich dann auch gleich auf ihn stürzte. "Da bist du ja!", freute ich mich und kündigte dann an, dass ich jetzt für ihn da war.

Ryuji

Koiko und Clay kümmerten sich um mich, während Koiko dann irgendwann wieder zur Schule ging, brachte Clay mich sogar noch nach hause und war wirklich einfach nur lieb zu mir. Wirklich einfach nur lieb und ich war froh einen Freund wie ich zu haben! Leider musste er dann auch irgendwann nach Hause gehen, wobei ich ihn noch mit Hank begleitete und dann einfach trist meinen Abend verbrachte, ebenso wie den nächsten morgen. Nicht mal richtig anziehen tat ich mich um mit meinem Hund rauszugehen, aber das war mir eigentlich auch ziemlich egal. Sollten die doch denken, was sie wollten! Ich war noch nicht lange wieder Zuhause und saß einfach nur entnervt herum, als dann jemand meine Tür aufschloss und ich die Person auch gleich anhand ihrer Stimme identifiezierte. Entgegen meiner Erwartungen schlich mir ein Lächeln in mein Gesicht, als meine kleine süße Timá dann auch reingestürmt kam und ich gleich willig meine Arme um sie legte und sie abknuddelte. "Timá", seufzte ich dann überglücklich und war einfach nur froh, dass sie gerade da war. "Es tut gut dich zu sehen", stellte ich dann einfach nur glücklich fest und knuddelte sie noch immer ab. Immerhin war Timá meine kleine Schwester und ich liebte sie einfach über alles und ich war so unendlich glücklich, dass sie da war, denn das war gestern doch echt die Hölle gewesen!

Timánri

Irgendwie sah mein Ryu schon echt schlimm aus und ich machte mir schon echt sorgen um ihn! Immerhin, er hatte sich nicht mal richtig angezogen und blaue Flecken hatte er auch ganz dolle! "Ach, immerhin hast du das schleimen nicht verlernt!", foppte ich gleich grinsend und boxte ihn sanft in den Bauch, ehe ich wieder meine Arme um ihn legte und mich einfach nur freute hier bei ihm zu sein. "Oh man, ehrlich, sobald man dich aus den Augen lässt passiert irgendwas... ich sollte doch wieder bei dir einziehen. Dann lass ich dich gar nicht mehr aus den Augen! Keine. Einzige. Minute!", stellte ich fest und blickte ihn so ernst wie ich konnte an, was gar nicht so leicht war, denn meine Mundwinkel zuckten ganz von alleine nach oben und ich konnte einfach nicht anders als zu lachen. "Ich hab dich echt lieb, manchmal frag ich mich wirklich wieso ich eigentlich nicht immernoch bei dir leb, aber naja, jeder muss mal seinen eigenen Weg gehen und es ist ja auch echt schön in der Schule und ich liebe meinen 'Job' da und du kannst mich ja auch nicht immer um dich brauchen. Egal, jetzt hab ich aber Pudding dabei, den hab ich nur für dich gemacht und wehe du isst den nicht", rutschte es mir erst doch ein wenig deprimiert raus, ehe ich aber wieder gewohnt fröhlich aufsprang und mir die Schüssel schnappte um sie zum Tisch zu bringen, wobei ich fast über Hank stolperte und dann doch erst mal noch schnell den knuddelte, ehe ich den Tisch deckte. "Wie gehts dir eigentlich mit der Atrbeit? Gefällt es dir immernoch so gut? Dein Chef muss echt ein kluger Mann sein, ich hab dich echt nie so motiviert gesehen wie beim Schrauben an den Autos... nicht ml wenn du Frauen abschleppen wolltest und das will echt was heißen", fragte ich interessiert und lachend nach. Wobei es eigentlich aber nicht mal witzig gemeint war, denn es war nunmal wirklich so, dass er echt mega motiviert war bei den Autos und Frauen... naja da hatte er eben so rumprobiert und mal geguckt ob es was wurde oder nicht und wenn nicht hatte es ihn auch nie wirklich belastet. Bei den Autos war das ja echt ganz anders!

Ryuji

Ich musste doch ein wenig mit den Zähnen knirschen als sie mir in den Bauch boxte, denn natürlich war mir bewusst, dass sie es nicht ernst meinte, doch ich hatte von gestern doch einige blaue Flecke davon getragen und das merkte man natürlich dann. "Das wird in diesem Leben auch nicht mehr passieren", lachte ich dann, denn schleimem und Leute umgarnen konnte ich halt doch schon wirklich. "Und ich bin nie dran schuld, wirklich nie, guck mal können diese Augen lügen", meinte ich dann und musterte sie mit dem schlimmsten Hundeblick, den ich gerade auflegen konnte. Dann wurde ich aber doch auch ein wenig ernster. "Aber so auf dauer wirds doch sehr klein dann hier.. außer du stehst natürlich drauf immer mit mir ein Bett zu teilen, so spontan hätte ich auch nichts dagegen außerdem.. zu dritt würde es doch sehr anstrengend werden oder würdest du Tanathan in der Schule lassen?", fragte ich dann nach, ehe ich aber auch gleich dankend den Pudding nahm und aß. "Schmeckt wieder einfach nur perfekt", lächelte ich dann glücklich. "Ohja, ich liebe meine Arbeit, sie ist einfach nur toll ich könnte mir nichts besser vorstellen und Autos sind wirklich besser als Frauen.. zumindest so auf dauer oder überhaupt als eine Beziehung, die können nicht fremdgehen oder sonstiges machen", fügte ich dann noch nickend hinzu und löffelte dabei meinen Pudding, der einfach nur toll war.

Timanri

Er tat mir doch schon ein wenig leid, als er so mit den Zähnen knirschte, denn weh tun hatte ich ihm nicht wollen, aber er musste da jetzt eben durch. Bei seinem Hundeblick fing ich dann jedenfalls das Lachen an, ehe ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. "Ja mein lieber, die können sehr wohl lügen! Und glaub mir, wenn der Trick bei mir ziehen würde, dann wäre ich sicherlich nicht deine beste Freundin", stellte ich fest und zog dann ganz sanft an seiner Wange, ehe ich mich an seine Wärme Brust kuschelte und es einfach toll fand hier zu sein. "Doch nicht zu dritt mein lieber! Wenn dann schon zu viert, oder meinst du etwa wirklich, dass ich meinen kleinen Zuhause lasse? Ne und du bringst früher oder später ja auch wenn mit, wenn auch lieber früher als später. Denn Autos, Ryu, können dir keinen Job vermitteln, können sich nicht um dich sorgen, dir keine schönen Überraschungen bereiten und bringen auch keine Aufregung in dein Leben! Eine Partnersxhaft schon, also red doch nicht so! Dazu bereut Jonathan echt was er getan hat und wenn man mal realistisch ist: ich denke nicht, dass er aus Liebe fremd gegangen ist. Lazar ist schlichtweg ein Vorbild für ihn und eine Respektsperson und wenn der dann plötzlich ran geht... Ich weiß nicht ob Jonathan auch in Hinblick auf sein Alter wusste was er hätte anderes tun sollen und er leidet sehr darunter dir und auch Lazar weh getan zu haben. Also das soll jetzt nicht heißen du sollst zu ihm zurück, aber ein wenig leid tut er mir... Und du... Naja, selbst wenn das mit Jonathan nichts wird, so heiß wie du bist findest du eh einen und dann bist du ja auch noch knuddelig!", laberte ich drauf los und freute mich auch noch sehr über das Kompliment.

Ryuji

Der Pudding war wirklich absolut lecker und da ich seit gestern nichts gegessen hatte, tat es mega gut und ich war richtig happy, dass sie mir den Pudding mitgebracht hatten. "Beste Freundin? Du bist mehr meine Schwester als alles andre", lachte ich dann, ehe ich hinzufügte, dass man seine kleinen Geschwister im Gegensatz zu Freundinnen auch viel besser Ärgern konnte und sie dann ein wenig kitzelte, denn ich wusste mittlerweile ja, wo das am besten funktionierte. Glücklich hörte ich ihr dann zu und seufzte doch ein wenig zermürbt. "Zu viert passt hier schon mal gar nicht, immerhin.. wir haben nur ein Bett und klein sind wir ja auch alle nicht mehr", lachte ich dann als erstes noch, denn zu dritt war das schön ziemlich eng gewesen. "Aufregung brauch ich nun wirklich nicht, wenn ich nach 8 Stunden oder jetzt wo Clay weg war noch deutlich mehr irgendwann mal nach Hause komme ist echt das letzte was ich brauche aufregung, außerdem können Autos die nicht gewollt wehtun und ungewollt eigentlich auch nicht und sie meckern dich auch nicht an für Dinge, für die du nichts kannst oder was auch immer", fügte ich dann nur hinzu, denn eigentlich waren Jonathan und ich gerade doch auf einen sehr guten Weg gewesen und nun schlief er mit Lazar, warum auch immer. "Klingt ja eher noch so ales wenn er Lazar eh viel heißer findet als mich", neckte ich Timá dann. "Weiußßt du das ist zu viel für mich alles, früher.. in Italien, da hab ich große Bären und Schlangen und Wölfe höchsten gesehen wenn ich auf nem Trip war und jetzt.. hat ein riesiger Bär direkt neben mir Lazar getötet, das ist einfach zu viel für mich, ich bin so nicht und ich war auch nie so", teiltew ich ihr dann meine Zweifel mit, denn irgendwie.. das war halt echt nicht das was ich war, wirklich nicht.

Timanri

"Nein! Nein ich will lieber Freundin sein!", rief ich gleich erschrocken, allerdings wohl etwas zu spät, denn er machte sich bereits über mich her, sodass mir nichts blieb als mich zappelnd und unglücklich lachend zu wehren. "Ach, wenn man geschickt stapelt, dann geht das schon, man muss es nur unbedingt wollen!", grinste ich, kaum das er aufgehört hatte, keuchte aber noch etwas angestrengt. "Na das nicht, aber Aufregungen sind doch das, wovon man später mal seinen Kindern erzählen kann!", versuchte ich ihn nochmal zu überzeugen, auch wenn ich ihn ja an sich auch verstehen konnte. War natürlich auch schön, wenn man mehr den Partner hatte, zu dem man nach Hause kommen und dann einfach entspannen könnte. "Oh... Ist er das etwa nicht?! Ich mein diese Haare... Der Bart... Nein, Witz beiseite, ich glaube nicht, dass er Lazar heißer findet, aber er bewundert ihn eben für das was er geschafft hat. Immerhin, Jonathan ist ein junges unerfahrenes Ding und in Lazar sieht er jemanden der sich mit der Bar etwas großartiges aufgebaut hat und dazu hat er ja eigentlich auch noch eine tolle Familie und alles...", überlsegte ich laut, ehe ich Ryu aber auch nochmal versicherte, dass er der aller heißeste war. "Ich weiß, dass du nicht so bist, aber glaub mir Jonathan ist auch nicht so! Er wollte das mit Lazar absolut nicht, das war einfach nur ein verdammter Unfall, weil er mit Aleksey eben auch noch nicht umgehen kann und Panik bekommen hat, als ihr angefangen habt euch tot zu prügeln! Und tot ist er übrigens nicht! Aleksey hat ihn sofort so gut zusammengeflickt wie er konnte, ich denke mal deswegen ist Jonathan auch nicht hier und hat sich nicht gemeldet, denn das heilen hat ihm wohl ein paar Wirbel zerquetscht und wir wissen noch nicht wie schnell und ob es heilen wird."

Ryuji

Mir war schon klar, dass sie lieebr Freundin sein wollte, aber nun war es zu spät und außerdem wares viel lustiger wenn ich sie so ärgern konnte! "Kinder... Die ich selbst mit einem Mann als Partner nicht zeugen kann und adoptieren kann ich auch keines.. Ich kann mir vorstellen.. bei Lazar.. Er hat mächtige Freunde und Menschen, die er unter Druck setzen kann, aber ich kleines Würstchen mit einem noch kleineren Würstchen als Freund", stellte ich dann fest, immerhin konnte weder Jonathan noch ich ein Kind gebären. Als sie schließlich auch noch so anfing, dass Lazar so sexy war, musterte ich sie traurig, denn auch wenn sie scherzte, ich sah ja nun selbst wie Lazar aussah und dass Lazar eigentlich dem Traum jedes Menschens war. Wie sie schon sagte, er sah gut aus, zu gut und war einfach so.. ja eben so das was man eben haben wollte. Schließlich hörte ich ihr dann auch auch zu und war doch echt ziemlich erleichtert, dass Lazar noch lebte. "Das freut mich, wirklich, ich bin so unendlich glücklich darüber, dass er noch lebt", stellte ich dann fest und lächelte sogar leicht. "Ist vielleicht auch besser so, wenn ich ihn gerade nicht sehe, ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, ich brauch einfach ein wenig Abstand von allem", seufzte ich dann, denn ich wollte JHonathan gerade auch nicht sehen, ich wusste nicht mal, was ich dann tun würde oder ob ich die Sache dann nicht eher noch schlimmer machte als es eh schon war.

Timanri

"Ach, nun sei doch nicht so! Vielleicht magst du ein kleines Würstchen sein, aber zum einen ist das jetzt so und bald vielleicht anders, weil sofort sicherlich eh nicht und Jonahan wird ja auch mal was machen und vielleicht ist er dann auch kein Würstchen mehr, sondern mehr so... Naja so ein King Size XXXXL HotDog?", grinste ich, meinte es aber auch ernst. Immerhin, Jonathan machte sein Abitur und je nach dem was er studierte könnte das schon was werden und bevor er fertig war, waren Kinder doch sowieso nichts! "Und nun guck nicht so! Weißt du wer auch krasser Anwärter auf den Titel des sexiest Man alife ist? Richtig, Koiko! Und du siehst aus wie Koiko, je nach Beurteiler sogar besser mit deiner makellosen Haut und mehr Muskeln hast du aktuell auch! Also mag Lazar dich vom Thron der schwarzhaarigen und weißhaarigen verdrängen können, aber auch nur von dem, denn überall sonst siehst du viel besser aus! Außer du würdest Haare färben, dann wärst du da auch erster!", versuchte ich ihn aufzumuntern und spielte mit seinen Haaren. Sie waren echt toll! Toller als Koikos halb geschorenen! Das er meinte es wäre besser so lies mich kurz das Gesicht verziehen, denn ich glaubte das nicht. Jonathan ging es richtig dreckig und auch wenn er nichts sagte merkte man, dass er panische Angst hatte, dass sein Rücken so bleiben würde, vor allem weil Aleksey auch nicht wusste wie es mit kaputten oder beschädigten Nerven war. "Das kann ich verstehen mein lieber, aber bitte vergiss nicht, dass es ein Unfall war, ok?"

Ryuji

"Ja danke sag doch gleich dass ich es eh zu nichts bringen kann oder jemals gebracht hab", stellte ich dann nur beleidigt fest, denn es war für mich mehr als nur schwer zu akzeptieren, dass Jonathan wahrscheinlich später nicht nur wesentlich mehr verdienen würde, sondern eben auch gesellschaftlich eine komplett andere Stellung einnehmen würde und sehr wahrscheinlich auch mehr beachtung als so ein kleiner dummer unwissender Autofutzie wie ich. "Weißt du was Koiko auch unglaublich sexy macht? Das ganze Geld in dem er praktisch badet, türlich könnte ich Leute abschleppen wenn ich Bock drauf hab, aber das funktioniert meistens sowieso nur in Clubs oder Bars und da wird viel Alkohol getrunken und dann sind die eh alle benebelt, da hilft am nächsten Tag schon eher Koikos Geld als die Tatsache, dass ich um 7 zur Arbeit muss", fügte ich dann noch zickig hinzu und löste mich von ihr, denn ich hatte nun wenig Lust dazu, dass sie mir nun auch noch eigentlich sagte, dass ich doof war aber ich auf happy tun musste für.. ja für was eigentlich? Damit DIE glücklich waren? Ja am Arsch einfach. "Ja natürlich war es ein Unfall, ein Unfall der erst durch Empir beendet wurde und das auch nur weil er gerade da stand und natürlich ist es auch nur ein Unfall wenn zwei erwachsene Menschen miteinander Sex haben. Und natürlich muss ich zu ihm zurückgehen und ihm alles verzeihen und darf nicht sauer auf die sein, aber was ich will und wie ich mich fühle ist doch eh egal", fügte ich dann noch angepisst hinzu und ging in die Küche um die leere Puddingschale abzuwaschen.

Timanri

Wow.. Da war einer ja mal mächtig angefressen! Etwas genervt sah ich Ryuji an und lies sofort von ihm ab, denn angemotzt zu werden konnte ich nicht leiden. "Das hab ich nicht gesagt und das weißt du! Du kannst es sehr wohl zu was bringen, immerhin könntest du deine eigene Werkstatt haben oder sowas", schnappte ich ebenfalls leicht sauer und verdrehte die Augen. "Wieso glaubst du denn nun bitte, dass ich so schlecht über dich denken würde? Als wenn! Immerhin bist du mein bester Freund, aber ich bin halt auch realistisch und was soll ich dir die ganze Zeit den Bauch Pinseln? Das ist nicht mein Job!", motzte ich noch und verschränkte die Arme. "Oh sein Geld also? Na von dem hättest du in Italien ja auch wahrlich masslg! Kein Wunder, dass du so umschwärmt warst! "Wie du dich fühlst ist mir nicht egal, ganz und gar nicht, sonst wäre ich nicht hier du dummer Idiot! Und natürlich war das ein Unfall! Der Sex vielleicht nicht, aber Jonathan wollte Laza mit Sicherheit nichts tun! Das Aleksey das getan hat war nicht geplant und ist nur passiert, weil Jonathan noch nicht trainiert ist, aber das willst du doch hat nicht hören, oder? Das wilde du eigentlich? Das ich dich bemitleide? Dir sage wie dumm alle sind? Ja Jonathan jat einen Riesen Fehler gemacht, aber ich hab auch schon mal Fehler gemacht und manchmal muss man auch verzeihen und nicht wie ein Baby davonlaufen! Ehrlich, schau halt wenigstens mal in den Spiegel, denn nochmal werd ich dir das nicht alles sagen!", meckerte ich noch angepisst, sowie teilweise auf Italienisch - vor allem die Beleidigungen - und blieb mit verschränkten Armen sitzen.

Ryuji

War ja klar, dass das jetzt in einer Diskussion ausarten musste, aber nun, das war mir auch egal und ich nahm das in Kauf, denn es war mir schon wichtig und ich fühlte mich auch von ihr nicht richtig verstanden momentan. "Trotzdem werde ich nie dort stehen wo jemand wie.. wie nen Politiker stehen würde, sowohl finanziell als auch vom Ansehen her. Ich würde ja trotzdem nur eine kleine dreckige Werkstatt haben", meinte ich als erstes, während ich weiterhin am Abspülen war. "In Italien war ich auch fast immer high und die Leute mit denen ich Sex hatte auch, meistens sogar bevor sie auf mich getroffen sind, also was erwartest du. Außerdem stellte sich da nie die Wahl, weil auch nie nen Typ wie Lazar neben einem stand", grummelte ich dann, ehe ich doch ein wenig sehr fassungslos war. "Was ich will? Vielleicht mein Leben versuchen zu leben? Ohne ständig von irgendwem gesagt zu bekommen, wie ich zu fühlen hab, ohne ständig von Leuten, die sich nicht fragen müssen, wie am Ende des Monats die Rechnungen bezahlt werden, gesagt zu bekommen, dass alles ja nicht so schlimm sei und alles ja ganz einfach sei", antwortete ich ihr dann, wobei ich mittlerweile auch italienisch sprach, einfach weil es mir momentan wirklich näher lag als das Deutsche und einfach besser in mein Sprachfluss passte. Ich war mittlerweile dabei die Schale abzutrocknen.

Timanri

"Na und? Politiker sind hässlich und Freunde haben sie auch keine und selbst wenn, warum sollte man denn sowas sein wollen? Ich glaub nicht, dass Jonathan Politiker sein will", stellte ich fest und wusste nicht recht was ich sonst noch sagen wollte. Was hockte er denn nun so herum? Gab es einen Grund dazu? Ich glaubte ja irgendwie nicht! "Oh mein Gott ja, du bist wirklich abartig hässlich ich frag mich wie überhaupt jemand mit dir befreundet sein kann! Immerhin, als würden innere Werte auch nur einen dreck zählen, wer will sowas denn schon?! Ne Charakter wird doch komplett überbewertet und eigentlich mag ich dich natürlich auch nur, weil ich für Lazar nicht cool genug bin!", fauchte ich langsam echt genervt und schon auch ein wenig sehr sauer. Immerhin warf er auch mir gerade eine gewisse Oberflächlichkeit an den Kopf und das mochte ich nicht! "Nicht fragen müssen wie die Rechnungen bezahlt werden?! Wirklich?! Du weißt doch genau, dass ich mehr auf Koikos guten Willen als jeder andere angewiesen bin! Als wenn ich auch nur einen Cent hätte! Wenn der will kann der mich jeden Tag rausschmeißen und dann sitze ich auf der Straße, alleine und ich hab keinen Job bei dem ich wenigstens etwas Geld verdienen kann! Aber klar, DU bist echt das ärmste Schwein von allen!", fügte ich dann noch ehrlich verletzt hinzu, denn es tat weh so von ihm abgestempelt zu werden!

Ryuji

Ich wusste nicht mal, was Jonathan werden wollte. Ich wusste, dass er früher Arzt werden wollte, aber das war nun nicht mehr möglich.. Aber eigentlich hatte ich auch nichts mehr so großartig mit ihm gemacht seitdem er Aleksey hatte und damit seinen Berufswunsch aufgeben musste. Naja. Wenig verwunderlich. "Ach das musst du mir jetzt aber ich soll schön zu meinem tollen 'Freund' zurückkrabbeln der mich nie im Leben 'toll' gefunden hätte, wenn er nicht auf Koiko, ich wiederhole, auf KOIKO gestanden hätte", knurrte ich nur angepisst, "Als wenn Koiko euch jemals wieder rauswerfwen sollte, dazu ist er viel zu lieb und Rin sowieso, sie hätten gar keinen Grund euch auch nur jemals wieder rauszuwerfen, also tu nicht so", fügte ich dann noch hinzu, denn sie brauchte sich nun wirklich keinerlei Sorgen darum machen, ob sie am nächsten Tag noch ein Dach über dem Kopf hatte, denn das würde sie mit Sicherheit haben, wohingegen ich von meinem Gehalt nun auch nicht viel hatte und weglegen konnte ich sowieso nicht. Und nun hatte ich auch noch Hank, den ich nie wieder hergeben wollte, aber der meine finanzielle Lage echt nicht verbesserte. Wütend starrte ich aus meiner Balkontür, nachdem ich Timá ihre Schüssel und Besteck wiedergegeben hatte und verschränkte meine Arme. Ich hatte es einfach so Leid, alles, Jonathan, die Schule, diesen ganzen Blödsinn mit den Schatten und ich hatte erstrecht keine Lust mehr darauf, dass jeder irgendwie meinte mir sagen zu müssen, dass ich das alles toll finden musste und vor allem auch Jonathan toll finden sollte, egal was er machte oder wie ich mich fühlte.

Timanri

"Wie hätte er denn bitte auf dich stehen sollen? Immerhin, Bilder hat er von dir ja keine und du hast dich ja auch nie für sowas hergeben müssen, also nun Tu doch nicht so als wenn das verwunderlich wäre!", zickte ich zurück und starrte ihn beleidigt an. "Na und? Was wenn er es tut? Ich hab nicht einen Cent und du weißt wie launisch er ist, also passieren könnte das durchaus!", meinte ich dann noch. Das er mir mein Zeug dann einfach so in die Hand drückte fand ich jedenfalls gar nicht gut, eher im Gegenteil und ich war mehr als nur sauer und enttäuscht. "Ach... Jetzt wirfst du mich also raus? Weil ich es gewagt habe mit dir zu reden?! Ok, gut! Weißt du, ich wollte dir echt nur helfen, aber wenn du keine Hilfe willst, dann eben nicht! Mehr tun als es dir anbieten kann ich nicht", fügte ich noch hinzu, aber dann stand ich auch auf, raffte mein Zeug an mich und ging zur Tür. "Vor und mit Jonathan warst du wenigstens noch wie ein Bruder zu mir, vielleicht mag ich ihn ja deswegen! Jetzt bist du einfach nur stur und nicht nett und ehrlich mit dir reden kann man auch nicht",, setzte ich noch hinzu und Verlies dann die Wohnung, auch wenn ich nicht weit ging, da ich die Hoffnung hatte, dass er vielleicht doch noch ein schlechtes Gewissen bekam. Eigentlich wollte ich ja auch nicht gehen, schließlich war er mein allerbester Freund!

Ryuji

Anscheinend deutete Timá das so, dass ich sie rauswerfen wollte, was zwar echt nicht so gemeint war, aber gut, viel daran machen konnte ich jetzt gerade auch nicht mehr, denn da war sie auch schon draußen. Gerade hatte ich noch angefangen ihr hinterherzumeckern, dass Jonathan also genauso oberflächig, da er nur auf meinen bzw Koikos Körper gestanden hatte. Und ich sah ja nun mal auch viel viel anders aus als Koiko, anders konnte man das nicht mehr sagen. Allgemein unterschied ich mich sehr von Koiko, aber so richtig sehen wollte das ja auch keine und eigentlich war Koiko auch immer der bessere von uns beiden. Ihre Vorwürfe waren jedenfalls alles andere als hilfreich und zogen mich eigentlich nur noch mehr herunter, sodass ich schließlich doch irgendwie beschloss, dass ich nicht dazugehörte. Mehr in dem Sinne, dass ich nicht so war wie sie und auch nicht so wirklich gut mit ihrem Verhalten und den Zwang, dass ich Jonathan lieben und versorgen musste egal was passierte und das mit auch immer vorgehalten wurde. Doch echt ziemlich fertig ging ich schließlich auf meinen Balkon und starrte ein wenig stumpfsinnig in den angrenzenden Garten. Wieso war mein Leben eigentlich so unglaublich scheiße? In Italien hatte ich zwar meinen Körper komplett zerstört, aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals seelisch so fertig war, wie ich es hier war.

Timanri

Deprimiert wartet ich ab, aber er kam nicht und das schlechte Gewissen plagte mich, sodass ich schließlich mein Zeug nahm und wieder in die Wohnung ging. Leise stellte ich alles am Tisch ab und kuschelte mich dann einfach von hinten an Ryuji, kaum dass ich ihn gefunden hatte. "Es tut mir leid! Bitte sei nicht böse auf mich, eigentlich... Wirklich, ich liebe dich und du bist viel toller als die anderen, aber ich hab solche Angst! In Italien hast du mich wegen Koiko sitzen lassen und Jonathan... Er wohnt hier, er hält dich hier und du hast ihn ja auch geliebt und... Ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber ich hab Angst, dass du wieder abhaust. Ich hab dich so gern, ich will das du hier bleibst und nicht gehst! Und deswegen... Ich will dir nicht sagen, dass du ihm einfach verzeihen sollst und das du ihn lieben und halten sollst, sondern eigentlich nur, dass du mich lieben und hier bleiben sollst... Also als mein Lieber bester Freund, verstehst du? Ich gebe dir nicht die Schuld an irgendwas und ich finde auch keinen besser als dich, im Gegenteil! Wenn Koiko geht, wenn Lazar geht, egal wer, außer Tanathan, ist das ok, aber bei dir nicht. Weil du doch mein Ryuji bist!", versuchte ich irgendwie mich zu erklären und weinte bitterlich dabei. Er sollte nicht meinen er wäre nicht so gut wie wer anders, denn eigentlich war er doch perfekt! "Wahrscheinlich ist das alles echt dumm von mir... Immerhin hast du ja jetzt einen tollen Job und Freunde hier in der Stadt...", meinte ich schließlich noch leise mit einem schniefen. Er hatte ja eigentlich echt keinen Grund zu gehen, aber Angst hatte ich dennoch.

Ryuji

Ich stand noch immer auf dem Balkon und zog doch ein wenig sehr angestrengt und sogar leicht zitternd an einer Zigarette. Ich hasste mich dafür, dass ich das Rauchen angefangen hatte, es war ekelig und ich merkte, dass mein Körper schon nach härterem Schrie, doch ich hatte es nicht mehr anders ausgehalten und bei der Wahl zwischen Alkohol, Zigaretten oder härterem war mir doch die Zigaretten noch als 'sinnvollstes' in den Kopf gekommen. Jedenfalls stand ich rauchend auf dem Balkon und starrte in den Garten, während Timánri wiederkam und sich an mich kuschelte, ehe sie dann anfing zu erzählen und ich doch schon viel sanfter wurde. Sie kannte mich viel zu gut, wirklich viel zu gut. Doch noch immer leicht unter Stress zitternd, jedoch schon deutlich weniger als zuvor, atmete ich tief aus, dabei natürlich eine Rauchwolke in die Luft sendend. Da ich meine Zigarette schon fertig geraucht hatte, drückte ich sie nun im Aschenbecher aus, der neben mir stand. "Du hast so recht meine Liebe, mit allem", seufzte ich dann, mich zu ihr umdrehend und vorsichtig meine Arme um sie legend. "Ich bin nicht böse auf dich.. Wirklich nicht", setzte ich dann als erstes an. "Dass ich dich damals verlassen hab, also Italien, es war der größte Fehler meines Lebens, wirklich, ich hatte.. Ja keine Ahnung was ich gehofft hatte, jedenfalls ist es nicht so und ich bereue es und wo bin ich jetzt? Ich kann kaum meine Miete zahlen, bin ein Ex-Junkie der den Stress nicht mehr aushält und wieder anfängt abzurutschen und sich tatsächlich damals nach Italien zurückwünscht, denn die Gosse, die Drogen, die Prügeleien und alles waren nicht geil aber ich war glücklich mit dir zusammen, nur wir beiden", stellte ich dann doch sehr selbstkritisch fest. "Ich wollte gehen, das stimmt.. ich bleibe, ich will dich nicht nochmal verletzen, wirklich nicht.. Aber bitte hilf mir und akzeptiere einfach, dass ich grad sie nicht sehen will", fragte ich dann doch ein wenig verzweifelt nach und musterte sie mit ehrlichen, doch leicht glasigen Augen., während ich sie kuschelte.

Timanri

Natürlich gefiel es mir nicht, dass er am Rauchen war, denn ich war der Meinung, dass es wirklich besser wäre, wenn er endlich wieder damit aufhören würde, doch ich sagte nichts. Ich wüsste was wir alle ihm angetan hatten und ich wollte mir nicht ausmalen wie er sich fühlen musste und daher war das für den Moment ok, auch wenn er wieder aufhören musste, sobald es ihm etwas besser ging. "Ich hab mich auch zurück gewünscht... Schon öfters. Das Leben jetzt ist einfach und bequem und ich muss mir sorgen um nichts machen, aber dafür seh ich dich auch nicht so oft wie damals und manchmal frage ich mich wie es wohl gelaufen wäre, wenn wir dort geblieben wären. Also nicht, dass ich mit Tanathan nicht glücklich wäre, glaub mir, ich bin sehr glücklich, aber du bist es nicht und das tut mir weh", stellte ich leise fest und schaffte es nicht meine Tränen zu unterdrücken. Der Wunsch nach Hause zu gehen war manchmal doch sehr groß geworden, vor allem dann, wenn es Ryuji wider schlecht ging und ich war überzeugt, dass ich mit ihm gehen würde, wenn er mich bitten würde. Auch, wenn ich Tanathan dafür verlassen müsste und es mir das Herz brechen würde. "Natürlich akzeptiere ich das! Du musst niemanden sehen den du nicht sehen willst!"

Ryuji

Es beruhigte mich doch, dass mich Timánri nicht gleich anschrie oder sowas weil ich gerade am rauchen war, ich wusste doch selbst, dass es bullshit war und ich das nicht sollte! So war ich einfach nur bei ihr und war unglaublich glücklich damit, denn sie beruhigte mich doch ziemlich. "Es tut mir so leid.. Ich weiß einfach nicht.. Irgendwie.. Ich komme hier nicht zurecht, ich weiß nicht was es ist, es geht einfach nicht. Natürlich wollte ich die Beziehung mit Jonathan und auch einen Job und alles, aber irgendwie.. Ich kann es nicht beschreiben", seufzte ich dann ziemlich deprimiert. "Ich möchte nicht, dass du meinetwegen dein Glück aufgibst, wirklich nicht, das wäre nicht fair", meinte ich dann doch ein wenig erschrocken und musterte sie. Ich würde sie niemals dazu zwingen, das wollte ich nicht, sie sollte glücklich sein! "Das freut mich.. wirklich! Ich weiß nicht, weas ich tun würde, wenn ich jetzt Jonathan sehen müsste und Koiko und alles eben!", meinte ich dann, ehe ich weiter nachdachte. "Wollen wir vielleicht ein Film gucken oder so? Oder ein wenig mit Hank rausgehen?", fragte ich dann interessiert nach, denn ich wollte gerne den Kopf freibekommen und vielleicht.. Wenn wir ein wenig Zeit verbrachten und zusammen sprachen und so und vielleicht konnte ich dann mal wieder richtig entspannen und vielleicht wurde mir dann auch klarer? Ich hoffte es doch wirklich!

Timanri

"Nein Ryuji, sag doch das nicht. Du kommst hier schon zurecht, immerhin, du liebst deinen Job doch! Und nicht nur das, du hast auch noch ganz tolle Freunde wie eben diesen Clay, von dem du immer erzählst und deinen Hank und eine eigene Wohnung! Das hatten wir oder du vorher alles nicht!", merkte ich sanft an und strich liebevoll durch das Haar an seinem Nacken. "Ich denke du bist einfach nur überfordert! Du weißt nicht wie du mit der Situation umgehen sollst und du wünscht dir genauso wie ich dein altes, einfaches Leben zurück. Aber weißt du... So einfach war das ja auch nicht! Wie oft hatten wir kein Dach über dem Kopf und haben gefroren?! Einmal hatte ich so arg Grippe, dass wir ins Nrankenhaus mussten und dann dort ausbrechen mussten! Das war auch nicht immer toll, wir sehen es nur gerne so, vor allem, weil es gewohnt ist", fügte ich dann noch hinzu, als es plötzlich klingelte. Sofort ging ich zur Tür, da ich als beste Freundin hier ja quasi wohnte und nahm den Gast in Empfang. Es handelte sich dabei um einen etwas verstrubbelt wirkenden jungen Kerl mit einer Gesichtsmaske, der einen Beutel mit Snacks oder sowas in der Hand hatte, sowie eine Kiste Flaschen unterm Arm, die sehr nach "Männerabend" schrie. Erst wirkte er verwirrt, dann stellte er sich als Clay vor und entschuldigte sich wegen der Maske, die aber wohl sein müsse, da seine Lunge momentan wohl sehr Schwach und anfällig war.

Clay will Ryu eigentlich überraschen mit einem Männerabend mit Bier, Snacks und Fernsehen.

Ryuji

Ich war noch immer draußen und überlegte, ob ich nicht noch eine rauchen wollte, denn noch ging es mir nicht wirklich besser und es würde mich schon noch mehr beruhigen. "Natürlich war es nicht einfach, aber wir waren eigentlich glücklich.. zumindest ich war es", meinte ich dann nachdenklich, denn natürlich war es nicht leicht, alles andere als leicht, aber ich war glücklich und ich genoss es mehr als mein Leben jetzt. Ich stand noch immer auf dem Balkon und zündete mir doch noch eine Zigarette an, während Timá sofort zur Tür lief, als es klingelte. Doch ein wenig neugierig in Richtung des Flures sah, welchen ich vom Balkon aus sehen konnte, da ich meine Küchentür rausgenommen hatte. Schließlich kam Clay mit einigen tollewn Sachen herein und es zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht, denn es sah toll aus, was er da machte oder zumindest vorhatte. Schnell beendete ich meine Zigarette dann auch und ging sofort Clay fröhlich begrüßen, ehe ich ihn erstaunt sah und happy meinte, dass das aber eine absolut tolle Überraschung war. Doch ein wenig unschlüssig sah ich zwischen Timá und ihm hin und her sah. "Timá? Wärst du mir sehr böse?", fragte ich dann nach, während ich Clay vorsichtig die Kiste abnahm und die Flaschen erstmal kühl stellte, weil sowas echt kühl wesentlich besser schmeckte. Hoffentlich war Timánri mir nicht böse odfer so, wenn ich den Abend mit Clay verbringen wollte.

Clay

Das es Ryuji nicht gut ging war ja nun wirklich alles andere als übersehbar und so machte ich mich heute daran einen schönen Männerabend vorzubereiten, indem ich schon in der Mittagspause dafür einkaufen ging und dann auch nur noch heim fuhr um zu duschen und mich fertig zu machen, ehe ich mich zu Ryuji aufmachte. Das ich dabei aktuell unterwegs und auch in der Arbeit ständig eine Gesichtsmaske tragen musste, weil ich irgendwie leichte Probleme beim Atmen hatte und die Ärzte meinten ich sollte es so mal probieren bevor ich gleich wieder in die Klinik kam, versuchte ich einfach zu ignorieren. Das schlimmste daran waren ohnehin nur die Blicke der Leute und die verhinderte mein Chef, indem er mir erlaubte, dass ich so lange, wie ich die Maske tragen musste, einfach weiter hinten in der Werkstatt arbeitete, sodass ich eigentlich keinen Kundenkontakt hatte. Bei seiner Wohnung öffnete mir dann ein recht kleines Mädchen, das wohl diese Timá sein musste, von der er mir schon ein paar mal erzählt hatte. Sie wirkte erstaunt, lies mich dann aber auch nach drinnen, nachdem ich mich ihr auch vorgestellt hatte und dann auch recht schnell auf Ryu stieß, welcher leider schon wieder nach Rauch roch und das ich es sogar durch die Maske merkte hieß, dass er entweder gerade geraucht hatte, oder zum Kettenraucher mutiert war. Ich hoffte einfach ersteres. Immerhin freute er sich scheinbar sehr, was wiederrum auch mich sehr glücklich machte und ich grinste zufrieden, auch wenn er das wohl kaum sehen konnte. 'War ja wieder klar, kaum kommt da so ein dahergelaufener gutaussehender Kerl an, schon bin ich abgeschrieben, tss', zickte das junge Ding los, aber ihr Gesichtsausdruck sagte deutlich, dass es sie nicht wirklich störte. Im Gegenteil, sie grinste frech und streckte mir die Zunge raus, ehe sie sich umdrehte und in die Küche marschierte. 'Aber ihr werdet auch nicht nur von dem Zeug ernähren', meinte sie dabei noch, ehe sie aus meinem Blickfeld verschwunden war und ich mir hart das Kichern verkneifen musste. Sie schien echt ok zu sein. "Die ist ja echt knuffelig, aber du hättest auch gern den Abend mit ihr verbringen können. Tut mir Leid, ich wusste ja nicht, dass du nicht alleine bist", entschuldigte ich mich doch etwas reumütig, ehe ich dann aber auch schon anfing das ganze Knabberzeug auf den Wohnzimmertisch zu räumen und ihm strahlend ein paar DVDs hinhielt, damit er sich was aussuchte.