Fight School (Übernommen von MPH)

Nezumi

„Dann machen wir das so und ich hol was, sobald Rin, Koiko und Emely hier unten sind“, freute ich mich, dass ihr mein Angebot zusagte und hoffte, dass ich dann auch dran denken würde. Klar ich könnte auch jetzt einfach hoch laufen, ich glaubte nicht, dass sie zuuuu böse sein würden, aber es musste ja nicht sein. Bei ihren nächsten Worten runzelte ich doch ein wenig überrascht die Stirn. „Für mich ist das absolut selbstverständlich… Ich mein… zum einen sind wir ein Paar, das macht mich doch in gewisser Weise verantwortlich für dich und dich für mich und zum anderen… selbst wenn wir ‚nur‘ Freunde wären, es ist doch ganz klar, dass mir alles daran liegt, dass es dir schnell besser geht und du nicht mehr schmerzen haben musst als eh schon“, stellte ich dann auch fest. Ich wusste, dass das wahrscheinlich nicht so normal war, wie ich es fand und dennoch fand ich es komisch, dass sie mir so explizit dafür dankte. Dabei sollte es absolut und ganz ohne Zweifel selbstverständlich sein, dass man für seine Freunde alles tat und für seinen Partner sowieso. „Dein Job klingt wirklich aufregend… das ist schön, ich mag das, wenn du davon erzählst“, freute ich mich strahlend. Tiere waren etwas tolles und da hörte ich einfach unglaublich gerne die ganzen Geschichten und Abenteuer die Quishi so mit ihnen erlebte! Zumal ich dabei ständig Neues lernte. „Nein, bisher nicht. Also ich werde schon hin und wieder mal was machen, muss ich ja auch, damit ich präsent bleibe, auch wenn ich mich aktuell nicht beschweren kann, aber einen genauen Plan habe ich nicht. Wahrscheinlich werde ich mir da mit Frank zusammen demnächst was ausdenken. Er hat da viel mehr Ahnung und kann mir sagen was ich tun und was ich nicht tun soll. Immerhin kann bei einem Video auch viel schneller was schief gehen als bei Bildern“, erklärte ich und erschauerte leicht bei dem Gedanken an was ich da alles würde denken und auf was ich alles achten musste. Ein wenig lose hatte ich schon mit Frank darüber gesprochen, aber keine Details und dabei hatte er schon sehr, sehr viele Details angekündigt die da auf mich zukommen würden. Das Quishi ein kuscheliges Kissen hatte speicherte ich derweil schon einmal intern ab. Immerhin war es immer gut Ideen für ihren Geburtstag oder sowas zu haben und wenn sie sowas schon von sich aus vorschlug, dann sollte ich mir das besser gleich merken! „Das bekommen wir sicherlich hin, dass ich das mache, aber nur, wenn du dich dafür nicht gleich wieder grün und blau färbst“, freute ich mich doch sehr über ihr Lob und nickte zustimmend. Denn warum auch nicht? Ich mochte es sie auf diese Weise zu berühren, ohne das es irgendwelche Hintergedanken hatte. Und sie schien es auch zu mögen, also sollten wir es öfter machen! Genauso wie wir wohl auch öfter mal ihren Kleiderschrank ausräumen sollten… wobei, nein. Dazu hatte ich kein Recht. Wenn sie die Sachen mochte und bequem fand, dann würde ich mich da nicht einmischen, dass wäre übergriffig und nicht in Ordnung. Auch wenn sich diese Sachen auch als wirklich ‚nicht in Ordnung‘ anfühlten. Mit einem leisen seufzen zog ich ihr noch das gewünschte Teil aus dem Stapel und reichte es hinüber. „Ja… das sieht man. Naja, deine Sache, du musst dich wohl fühlen darin“, kommentierte ich noch und zuckte mit den Schultern. Hatte das zu hart geklungen? Ich hoffte nicht, denn im Grunde genommen war es wirklich in Ordnung für mich! Auch wenn es nicht meinen Geschmack traf. Ok, gut, ich hoffte doch ein wenig, dass sie, wenn sie gesund war, jetzt nicht unbedingt draußen so herumlief. Aber selbst wenn, es war ihre Sache. „Wirklich? Ich mein… wir können gerne mal shoppen gehen und dann kann ich es dir zeigen“, fragte ich doch etwa überrascht, aber auch neugierig nach. Sie könnte mich einkleiden und ich sie! Klang doch nach einem spannenden Tag! Außer natürlich wir fanden dann unser jeweiliges Outfit so Kacke das wir Stress bekamen… aber das glaubte ich nicht wirklich. Die Sachen, die sie sonst trug waren ja auch komplett in Ordnung, also konnte ihr Geschmack, abseits der Couchklamotten, so übel nicht sein. Doch schon ein wenig in Gedanken was sie wohl aussuchen würde und was ich half ich ihr in ihre Sachen und zog schließlich noch ein paar grellbunter Kuschelsocken über ihre Füße, ehe ich ihr auf half. Immerhin war langsam wirklich Zeit für Kaffee! Und ich glaubte auch Schritte über uns zu hören, was dafür sprach, dass wir nicht mehr alleine wach waren.

Quishi

Ich lächelte Nezumi doch glücklich an, als dieser so zufrieden damit schien, mir später noch ein paar Hemden von sich holen zu dürfen. Ich war ja schon gespannt, wie ich dadrin aussah, sicherlich könnte ich die Hemden auch als Kleid anziehen. Immerhin war mein Zumi doch deutlich größer als ich es war und zudem auch natürlich einiges breiter als ich. Ob es ihm gefallen würde? Also wenn ich seine Klamotten trug? Ich würde es sehen, war aber doch auch ein wenig neugierig auf seine Reaktion. "Ach Liebling, dass ich gar nicht selbstverständlich, aber ich liebe dich dafür und auch dafür, dass du es als selbstverständlich anerkennst", lächelte ich ihn dann liebevoll an. "es fühlt sich gut an zu wissen, dass du immer da bist", fügte ich dann hinzu und meinte es total ernst. "Das ist er auch! Natürlich ist viel Routine nach den Jahren, aber ich liebe es. Einfach eine der besten Entscheidungen, die ich hatte treffen können", freute ich mich dann zusammen mit meinen Freund, denn es freute mich, dass er meinen Job auch mochte. Und vielleicht würde ich früher oder später auch mich mit seinem Job gut arrangieren und dann auch schon meine Rolle finden konnte, mit der ich glücklich war. "Vielleicht funktionieren Bilder ja auch erstmal weiterhin gut für dich? Ich meine, ich habe nicht so richtig eine Idee davon, wie der Markt bei dir im Job funktioniert und worauf du da achten musst. Oder wie oft du was machen musst und von den ganzen Social Media Sachen habe ich ja gar keine Ahnung, da machst du aber auch so schon mehr oder?", fragte ich dann nach, immerhin war er so unterstützend und alles meinem Job gegenüber, da sollte ich das wohl auch sein! Außerdem liebte er seinen Beruf ja auch und allgemein hatte ich ja nichts dagegen, ich hatte nur eher Probleme mit seinen Fans, die mich wirklich fertig machen und eher Druck auf mich auswirkten. "Oh ja das ist gut, ich würde nämlich wirklich darauf verzichten, wenn es sich machen lässt. So insgesamt geht mir das doch ein wenig auf die Nerven", lachte ich dann, denn es war wirklich gar nicht meines einfach nur herumsitzen zu können und nichts machen zu können. Eher im Gegenteil, ich hasste es wirklich, ich mochte lieber Sachen machen können und bekam doch sehr schnell kompletten Lagerkoller wenn ich nichts machen konnte. Da waren Zumi und ich uns doch eher sehr ähnlich insgesamt. Als er dann schon fast ein wenig am Schmollen und Zicken war, konnte ich nicht anders als ein wenig zu grinsen. Hach wie sehr er sich darüber aufregen konnte, wenn man nicht modisch aktuell unterwegs war. Das nahm er einem wirklich richtig persönlich anscheinend, aber er würde es schon überleben. Davon ging aus, immerhin.. naja gut ich war auch schon draußen mit dieser Hose herumgelaufen, wenn ich nur eine schnelle Runde mit den Hunden hatte drehen wollen. "Ich weiß wirklich nicht, ob das so SAchen sein werden, wo ich mich wirklich wohl drin fühle, aber wir können es gerne mal machen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was du heraussuchen wirst und wodrin du mich siehst", lächelte ich dann vorsichtig, denn natürlich war ich mir ziemlich sicher, dass es eben modischere Sachen waren, mit denen ich unter Umständen nicht gut klarkam, aber ausprobieren konnte ich es mal. Immerhin schien er schon mal weniger Probleme mit meinen bunten und gemusterten Socken zu haben, denn knallbunte hatte er mir dann noch ohne zu murren angezogen, ehe er mir auch aufhalf und wir uns auf den Weg in die Küche und zur lebensrettenden Kaffeemaschine machen konnten. Irgendwer schien auch schon wach zu sein oben, denn man konnte jetzt auch Schritte hören. Ich wusste allerdings nicht, wer es war, denn so richtig zuordnen konnte ich sie noch nicht. Es war auf jeden Fall noch nicht Emely, denn die hüpfte und rannte doch häufig. Andererseits, wenn sie normal herumging, was sie sogar auch konnte auch wenn man das nicht unbedingt immer so meinen konnte, so aktiv wie das Mädchen war, würden wir sie aufgrund ihres leichten Gewichts hier unten vermutlich eh nicht hören können.

Nezumi

Ein wenig gerührt und sehr glücklich lächelte ich zurück, als Quishi meinte, dass sie mich dafür lieben würde, dass ich so war wie ich eben war. Immerhin war meine aufopfernde Hilfsbereitschaft etwas, dass nichts mit meinem Aussehen zu tun hatte oder so, sondern es war eben meine Art, mein Charakter. Was also könnte mir besseres passieren als wenn sie das liebte, was mich ausmachte? „Danke.. das du das sagst macht mich wahrscheinlich glücklicher als du dir vorstellst…“, teilte ich meine Freude auch mit ihr und strahlte in ihre Richtung. Ich liebte sie auch für das was sie war. Das sie so ruhig und zurückhaltend war, aber dennoch irgendwie dabei. Ihre Intelligenz, ihre Hilfsbereitschaft, die sie schon seit ihrem Einzug hier zeigte und eben ihre ganze Art. So sehr, dass ich sogar bereit war diese Hose zu ignorieren… und wenn das kein liebesbeweis war wusste ich auch nicht mehr weiter. „So muss das sein! Das man Leidenschaft für seinen Beruf hat! Zumal du ja auch den Tieren hilfst und helfen ist sowieso immer etwas gutes“, nickte ich noch, denn wenn man danach ging hatte sie einen verdammt ehrenwerten Job! Ich hatte… naja. Einen Job. Wirklich nutzen tat ich mit dem wahrscheinlich keinen, aber das war in Ordnung, ich war eben für Unterhaltung gut und sie für das wesentliche. „Oh, Fotos laufen super! Ich poste jeden Tag etwas, aber eben nur Bilder und Frank meint manchmal, dass das zu wenig für wirkliche Interaktion wäre. Bilder zeigen eben nicht viel außer eben… naja, das Bild. Es ist schwer damit zu interagieren und wenns nach ihm ginge sollte ich mehr Stories und Videos machen, aber von hier aus will ich das nicht wirklich. Es muss nicht jeder wissen wo ich wohne, weil irgendwer es durch Zufall schafft herauszufinden, weil ich live einmal die Kamera zu weit schwenke oder sowas“, seufzte ich gleich. Bei meinen Jobs machte ich manchmal Stories, wenn auch selten. Aber da war es ok, denn dann war ich ja woanders und konnte meinen Fans dazu einen kleinen Einblick in meinen Arbeitsalltag geben. Aber von hier? Nein! Das meine Adresse da raus kam brauchte ich wirklich nicht! Klar wussten manche wo ich wohnte, vermeiden lies sich das nicht, aber bisher gab es keinen wilden stalker oder sowas der es in Erfahrung gebracht hatte. Und das wollte ich eben auch auf keinen Fall, da das vor allem für Sharvari schlimm wäre und für Quishi sicherlich nicht viel besser. „Sehr gut, sonst muss ich dir noch so eine gepolsterte Rüstung kaufen wie bei einem Michelinmännchen und dann pack ich dich da rein, damit du auch ja sicher unterwegs bist“, scherzte ich etwas und musste grinsen bei dem Gedanken wie sie damit aussehen würde. Ganz aufgeblasen mit einem kleinen Kopf und einem Schopf Haaren der oben raus guckte und armen und Beinen die abstand wie bei einem Seestern… „Sehr cool! Aber dann müssen wir vorher klären ob für den Alltag oder für eine Abendveranstaltung! Immerhin würde ich dich je nachdem ganz anders einkleiden!“, freute ich mich noch und hatte auch direkt diverse Ideen, wobei ich mir doch sicher war, dass ich auch in der Lage sein würde etwas zu finden, dass ihr dann auch gefiel und in dem sie sich wohl fühlen würde. Gut, es würde nicht arbeitstauglich sein, aber sie brauchte ja auch was für die Freizeit! In der Küche machte ich mich sofort daran die Kaffeemaschine in Betrieb zu nehmen, welche auch direkt mit einem lauten rattern und dem üblichen Spülgang zu leben erwachte. Mit einem zufriedenen seufzen musterte ich das Gerät kurz, ehe ich ein paar Tassen aus dem Schrank nahm und wissen wollte wie sie ihren Kaffee gerne haben wollte. Wie ich schon erwartet hatte blieben wir auch nicht sonderlich lange allein, da kurz nach uns Chosovi in die Küche getrottet kam und uns mit einem leichten Gähnen begrüßte, ehe sie, nicht weniger glücklich als ich, die Kaffeemaschine musterte und zufrieden feststellte, dass die ja schon laufen würde. ‚Da geht man einmal früh ins Bett und schon ist man mal früh wach‘, stellte sie noch fest und lies sich dann auch neben Quishi auf einen Stuhl fallen, ehe sie wissen wollte wie es ihr denn ging und anmerkte, dass Emely wohl auch schon oben im Flur unterwegs gewesen wäre, sodass ich sicher schon einmal mehr Kaffee machen konnte für Rin oder Koiko, je nachdem welcher, oder vielleicht auch beide, in kürze dazu stoßen würden.

Quishi

Ich sah ihn doch ein wenig überrascht an, immerhin erwartete ich doch so eine absolut gerührte Reaktion von ihm wirklich nicht auf meine Worte. Immerhin, ja keine Ahnung, es machte ihn und seine tolle Art eben aus für mich und das war mir doch das aller wichtigste! Schließlich schlich sich doch eine liebevolles Lächeln auf meine Lippen und ich strich ihm kurz über die Wange, um ihn zu zeigen, dass ich es ernst meinte und er für mich eben doch mein Allerliebster war. Eben wegen seinem großartigen und liebevollen Charakter, in dem hatte ich mich doch verliebt. "Und dann so alltägliches oder irgendwelche gestellten Bilder von Shootings, die vorher aufgenommen wurden?", fragte ich dann interessiert nach, ehe ich auch bedächtig nickte. "Das verstehe ich natürlich, ich meine.. mittlerweile können so viele Einzelheiten schon zu viel verraten von dem, wo man wohnt und alles. Brauchst du irgendwelche.. extra Räume oder sowas? Keine Ahnung, also vielleicht.. naja die Küche wäre vermutlich nicht so gut mit den vielen Fenstern und Türen nach draußen.. Ach schwierig, ich kann das auch gar nicht einschätzen wie schnell sowas geht. Und was meint Frank, was du dann machen sollst? So.. Fragerunden oder keine Ahnung?", überlegte ich dann und war mir wirklich nicht sicher, wie sowas aussah und was man da machen sollte. Immerhin war das absolut nichts, womit ich mich bislang beschäftigt hatte und gleichzeitig hatte ich doch ein wenig Angst davor, dass noch mehr seiner Fans wissen könnten, wo er sich aufhielt und wohnte. Immerhin.. Da war Sergio wirklich hilfreich, Mihawk konnte uns doch immerhin verteidigen falls jemand kommen würde oder? Oder?! Ich wurde schließlich von Nezumis nächsten Satz unterbrochen, woraufhin ich ihn ein wenig entgeistert ansah. "Bitte nicht! Dann seh ich ja noch mehr aus wie Tonne! Also bitte nein!", empörte ich mich dann direkt, denn ich würde ja nun wirklich noch mehr aussehen wie ein Elefant als so schon, wenn ich noch so einen lächerlichen Anzug anhaben würde! DAs ging wirklich gar nicht klar! "Ich würde spontan sagen Alltag, immerhin habe ich keine wirklichen Einladungen auf Abendveranstaltungen, zu den ich eingeladen werden würde. Aber wir können auch gerne da mal gucken, ich muss dich aber gleich vorwarnen, ich habe überhaupt keine Ahnung über den Dresscode bei solchen Veranstaltungen.. Ich glaube das letzte Mal war ich auf so einer richtigen Abendveranstaltung bei meinem Abiball, das ist schon eine absolute Ewigkeit her", stellte ich dann fest, denn bei solchen Veranstaltungen kannte ich mich überhaupt nicht aus. Nezumi ging häufiger auf solche und so wie er sich immer herausputzte, schien es ihm wirklich zu gefallen, während ich primär eigentlich nicht ein wenig Angst davor hatte und überhaupt nicht wusste, in was für einem Kleid oder Anzug ich mich wirklich wohl fühlen könnte. Ich hatte mich dann auch gerade auf einen der Küchenstühle gesetzt, während Chosovi hereinkam und ähnlcih sehnsüchtig die Kaffeemaschine anstarrte wie wir beiden auch. Sergio schien auch schon wach zu sein, denn er kam mit einem 'Und hier sehen wir Prachtexemplare der Gattung Kaffee-Zombies' lachend durch die Küche gelaufen und ließ die Hunde schon mal in den Garten und baute dann die Wäschespinne auf, anscheinend verbrauchten die Babys wirklich so viel Klamotten wie man es sich vorstellen konnte. "Dieses Glück hatte ich in meinem Leben noch nicht", stellte ich dann als erstes in Richtung Chosovi fest, wobei ich auch ein schiefes Grinsen aufgesetzt hatte. "Soweit ganz gut, Schmerzen sind noch immer da und ich kann mich auch noch immer nur eingeschränkt bewegen, aber gut, da werde ich wohl einfach geduldig sein müssen", antwortete ich dann noch auf ihre Frage und wollte dann aber selbst noch von ihr wissen, ob bei Sergio, der nun wieder zurück nach oben gegangen war und dort wohl mit Koiko und der Wäsche beschäftigt war, und ihr wieder alles so in Ordnung war, wie es wirkte.

Emely verhaftet Rin gleich, weil sie ihr ja noch den Strauß geben will, sodass die Babys und die dreckige Wäsche an Koiko hängen bleiben, wobei Sergio sich gleich bereit erklärt, da ein wenig zu helfen und Sharvari telefoniert noch mit Marek, der gerade seine morgendliche Runde durch hat.

Nezumi

„Nein, alltägliches. Also auch mal Bilder von shootings, vor allem, wenn das laut Vertrag wegen Werbung auch sein soll, aber eben auch mal was ich so esse oder was vom Training und solche Dinge. Die shootings sehen sie immerhin auch wenn sie sich nicht mit mir befassen, daher muss ich meine Accounts etwas mit Dingen beleben die eben auch anderes zeigen als die Arbeit“, erklärte ich direkt was ich so postet. Manchmal auch die Hunde, aber da versuchte ich auch immer Fotos zu finden, bei denen man sie sah, aber nicht von zu nah oder sowas, einfach, damit man eben erkennen konnte welche Rasse und wie in etwa sie aussahen, aber dass keiner auf der Straße sie sah und sofort wusste, dass es unsere waren. Das wäre sonst nur blöd für Sharvari, Quishi oder eben all jene die das Glück hatten sie mal auszuführen. „Ich glaube nicht, aber ich weiß es noch nicht. Ich hatte das Gespräch dazu mit Frank noch nicht“, fügte ich dann noch an und zuckte entschuldigend mit den Schultern. Noch hoffte ich, dass ich keinen extra Raum brauchte. Nur irgendwie ein setup bei dem man nicht zu viel sah und das am besten auch nicht mein Zimmer war, da ich den Raum doch für zu privat hielt. Aber im Wohnzimmer in einer Ecke, wenn genug Vorbereitung getroffen war… vielleicht einfach mit greenscreen? Frank würde es mir sagen. Und vielleicht hatte er ja auch Räumlichkeiten für solche Dinge. Bei ihren nächsten Worten verzog ich dann allerdings doch etwas das Gesicht und hob missbilligend eine Braue. „Noch mehr?! Sag so etwas nicht, Quishi! Du siehst in keinster Weise aus wie eine Tonne und du solltest sowas auch nicht über dich sagen“, begründete ich dann auch meine Reaktion und biss die Zähne aufeinander. Sich als Tonne zu bezeichnen… Quishi war vieles, aber eine Tonne war sie nicht! Auch wenn sie nicht gertenschlank war, na und? Wenn sie was dran ändern wollte, dann würde ich ihr helfen, aber ich würde mir nicht anhören wie sie sich selbst runter machte! Reichte schon wenn andere das taten, da musste sie bei dem blödsinn nicht auch noch mitmachen! „Ich hab Einladungen… nicht mal wenige. Du kannst jederzeit mitkommen, plus eins ist da gerne gesehen“, fügte ich noch an, war aber doch noch immer etwas verstimmt darüber, dass sie so abwertend von sich selbst sprach. Es gefiel mir nicht wenn jemand das machte. „Ja das muss der, der gerade erst wieder zum Leben erwacht ist uns aber nicht vorwerfen“, grinste ich zurück, als kurz nach Chosovi auch Sergio in die Küche marschiert kam und doch schon wieder viel besser aussah als gestern Abend noch: der Schlaf schien ihm wirklich gut getan zu haben. ‚Bei uns ist alles bestens! Wir haben vier geredet und es ist wieder alles fein‘, lächelte Chosovi derweil, ehe sie sich begeistert auf die erste Tasse Kaffee stürzte, welche ich ihr reichte um mich dann direkt an die für Quishi zu machen. Eigentlich hatte ich ihr die erste machen wollen, aber wenn Chosovi da war, dann hätte die sowieso Hundeblick versucht bis Quishi sie weitergab, also konnte ich sie auch gleich an Chosovi geben. Allerdings wurde der Plan mit der nächsten Tasse vielleicht auch nichts, denn kaum das Sergio raus war kam Emely mit Rin im Schlepptau herein, schnappte sich die Vase, goss dabei einen Schwall Wasser auf den Boden und überreichte sie mit einem sehr breiten Lächeln an ihre Mutter. Immerhin waren die Blumen alle drin geblieben, wenn schon nicht alles Wasser. Sofort zupfte ich ein paar Blatt Küchenpapier von der Rolle und bedeutete Rin hinter Emelys Rücken mit Zeichensprache ob sie ebenfalls kaffee wollte, wobei sie wahrscheinlich erstmal damit beschäftigt sein würde ihre Tochter vor Rührung zu erdrücken oder sowas.

Koiko ist froh über die Hilfe und macht sich erstmal daran alle zu versorgen, bevor sie dann auch mit runter können.

Quishi

Verstehend nickte ich und bedeutete Nezumi dann, dass er ruhig die zweite Tasse Kaffee haben konnte, denn so dringend brauchte ich auch keine, ich sollte meinen Kaffeekonsum eh ein wenig reduzieren und er brauchte diese doch wohl dringender gerade als ich, immerhin.. Naja wenn ich noch ein wenig länger schläfrig war, war das wirklich halb so schlimm, denn wirklich hilfreich war ich momentan sowieso nicht. "Die Bilder vom Training kommen bestimmt richtig gut an oder?", stellte ich dann lachend fest, denn ich konnte mir wirklich bildlich vorstellen, wie seine weiblichen und männlichen Fans darauf abgingen. Gut, berechtigterweise, immerhin sah er schon mehr als nur gut aus! "Ist aber bestimmt schwer da auch so Sachen zu finden, die uns dann relativ außen vor lassen oder?", fragte ich dann vorsichtig nach, denn das er Sharvari da komplett heraushielt war klar, aber zumindest mit mir zusammen hätte er ja noch ein paar mehr Optionen und Themen und müsste nicht ganz so aufpassen oder? Nur leider sperrte ich mich da ziemlich gegen und so langsam wurde mir da auch die Dimension für ihn klar. "Dann erzähle bitte was Frank so erzählt und alles, da lassen sich sicherlich auch gute Lösungen finden, dass das hier stattfinden kann und du nicht noch irgendwie irgendwo hin musst oder so", bat ich schließlich, denn Zumi brauchte sich ja nicht ein Bein auszureißen wenn es auch irgendwie anders ging und ich war mir ziemlich sicher, dass wir da eine gute Lösung für finden würden können! Konnte doch nicht so schwer sein, dass wir in einem großen Haus lebten, dass ihm gehörte und einfach es keine Möglichkeit für ihn gab hier Videos und Livestreams zu machen! Seine Stimmungsschwankung irriterte mich dann doch ein wenig und ich sah zu ihm auf, ehe ich mich einen Moment ansah. "Ich.. ich denke ich brauche noch sehr viel Zeit um das auch sehen zu können, meistens wurde mir das Gegenteil gesagt.. oder wird noch immer zu mir gesagt", seufzte ich dann und wich kurzzeitig auch seinem Blick aus, denn ich konnte mich nicht erinnern, dass mal irgendein Partner vorher sich nicht darüber beschwert hatte, dass ich eben nicht dünn war oder Modelmaße hatte und für meine Eltern.. Naja für die war ich ja sowieso alles nur nichts positives. Und ich würde vermutlich auch nie wirklich dünn sein, ich hatte es eine Zeit lang während meines ersten Freundes versucht und durchgezogen und es war furchtbar gewesen. Zumal ich auch trotzdem nicht die 'richtige' Figur gehabt hatte, weil mein Becken zu breit war und eben die Proportionen eben andere. "Meinst du denn die würden mich da auch gerne sehen? Also, nicht wegen der Optik, das ist nochmal ein anderes Thema sondern mehr.. ich weiß gar nicht wie das funktioniert und wie man da mit den Leuten spricht und sowas alles!", fragte ich dann nach, denn Zumi hatte doch für ein paar Sekunden dieses kleine Funkeln in den Augen gehabt, was er immer hatte, wenn er sich über etwas freute und anscheinend fand er es schade, dass er nicht so oft auf irgendwelche Abendveranstaltungen mitgehen konnte. Sergio steckte Zumi nur kurz die Zunge heraus, ehe er dann aber auch vermutlich mehr als genügend zu tun hatte mit den Kindern, denn er verschwand nach oben und kam auch nicht mehr wieder. Ich lächelte Chosovi glücklich an und freute mich für sie, was ich dann auch gleich nochmal verbal bekräftigte, immerhin sollten die beiden sich über sowas nicht streiten! Das lohnte nicht! Sie harmonierten doch sonst auf allen Ebenen super gut! Nun kamen aber auch Emely und Rin, wobei Emely in ihrer überschwänglichen Art fast die ganzen Blumen in der Küche verteilte und dann den Strauß an Rin übergab, die im ersten Moment total perplex schien und dann doch ziemlich gerührt die Vase an sich nahm und die ganzen Blumen ansah. Schließlich stellte sie die Vase zurück auf den Tisch und ging dann vor Emely in die Hocke, um das Mädchen schließlich in ihre Arme zu schließen und sich für die wunderschönen Blumen zu bedanken und dass sie sich total darüber freute. Es war einfach nur süß anzusehen, denn man merkte Rin an, wie unfassbar gerührt sie von Emelys Geschenk und der Bedeutung dahinter war, sodass sie auch gar nicht mehr richtig ihre Tochter loszulassen schien.

Rin ist total überwältigt und total gerührt, freut sich über die Blumen und bekommt auch nicht wirklich mit, dass Zumi sie nach Kaffee fragt, da ihr Fokus total auf den Blumen und Emely liegt, die sich dann überglücklich in die Arme schließt und ein wenig mit den Tränen kämpft.

Nezumi

Als Quishi feststellte, dass die Bilder vom Training sicher gut ankommen würden merkte ich doch, wie ich etwas rot an den Ohren wurde. „Naja… ja, sie klicken sich am besten“, beantwortete ich ihre Frage dann aber auch wahrheitsgemäß und grinste verlegen. Natürlich gefiel es vielen jemanden zu sehen, der trainierte und damit gerade auch super definierte Muskeln hatte. Konnte man ja keinem verübeln! Ob Quishi das doof fand? Wobei, wenn sie das doof fand, dann ja auch die meisten meiner shootings, immerhin machte ich für viele Sportmarken Werbung und bisher hatte sie sich da nicht beschwert. Da hatte ich ja auch immer was an, also würde es schon ok sein. „Oh es geht überraschend gut! Ich muss einfach gucken, dass der Fokus ganz klar ich bin und falls irgendwie Hintergrund dabei ist, dann eben nur sehr neutrale Sachen wie eine Couch, die überall stehen könnte, oder wenn ich im Garten was mache, dann eben nur Blumen, oder grün, aber so, dass nicht mal ein einzelner Strauch zu erkennen ist. Und da wir zwar viele, aber ja auch keine heftig exotischen Blumen draußen haben ist dass dann auch nicht wirklich aussagekräftig“, erzählte ich noch mehr Details und freute mich schon ein wenig, dass es sie wirklich zu interessieren schien. Von der Idee, dass ich woanders hin gehen könnte für Stories und sowas schien sie dann allerdings wirklich gar nichts zu halten, was mich überraschte, aber gut. Wenn dem so war, dann würde ich eben gucken, ob es eine andere Lösung gab. Und wenn nicht, dann würden wir uns damit arrangieren müssen! „Es ist eine Schande, dass andere sich dazu bemüßigt fühlen über das Aussehen anderer zu urteilen! Ok, ich weiß, ich lebe davon, aber warum müssen so viele um sich treten? Als wenn es nichts wichtigeres gäbe als einen perfekten Körper! Gesundheit zum Beispiel!“, knurrte ich noch immer ein wenig angespannt. Quishi war super wie sie war und solange sie gesund war, solange war ich mir ihr glücklich. Wenn sie mehr Ausdauer aufbauen wollte, dann würde ich ihr helfen, ja egal was, ich würde ihr helfen! Ok, nicht ganz egal. Würde sie beschließen nur noch FastFood essen zu wollen würde ich ihr helfen indem ich jeden Lieferservice so weit wegscheuchte wie er laufen konnte. „Natürlich, warum nicht? Viele haben da wen dabei, weil es meistens wirklich gutes Essen gibt, und die sind auch nicht alle hochwohlgeboren oder sowas. Das sind ganz normale Menschen und du hast einen verdammt tollen Job und bist wirklich nicht dumm, da wirst du Gesprächsthemen finden, mach dir da keine Sorgen! Das ist eigentlich immer echt sehr ungezwungen“, versuchte ich ihre Sorgen direkt zu zerstreuen, denn bisher hatte ich nie wirklich das Gefühl gehabt, dass es sonderlich kompliziert gewesen wäre. Und ich war ja nun auch nicht gerade mit solchen Events aufgewachsen! Eher im Gegenteil. „Normal sowas und du wirst ab jetzt am Kinderwunsch platziert Sergio!“, frotzelte ich noch schnell Chosovi Freund hinterher, ehe ich die zweite Tasse Kaffee auch endlich hatte und diese nun aber an Quishi gab, da Rin noch beschäftigt schien und ich sowieso nicht trinken und noch einen machen gleichzeitig konnte. Wobei so eine Tasse zum dran festhalten gar nicht so schlecht gewesen wäre in diesem Moment, denn Rin und Emely waren ein unglaublich niedlicher Anblick! Wie zu erwarten schmolz Rin natürlich direkt komplett dahin und wollte Emely wohl auch gar nicht mehr wieder los lassen, während die kleine sich an ihre Mum kuschelte und ebenfalls überglücklich schien. Ebenfalls total gerührt sah ich ihnen zu und konnte nicht drum herum ein leichtes ziehen im Herzen zu verspüren, dass sich soetwas auch für mich wünschte. Vielleicht ja doch eines Tages?

Quishi

Wurde Nezumi etwa verlegen? Wirklich? Wenn es um seinen Körper ging? Ich konnte ein Grinsen doch nicht verhindern, wie niedlich verlegen er war und dann doch noch zustimmte und erzählte, dass sie sich am besten klicken würde. "Wundert mich nicht.. Also ich meine, du solltest wissen wir gut du aussiehst, die eine interessierte Menge bleibt deshalb und die andere wegen dem Trainingsaspekt, nicht wahr? Ich kann es schon verstehen", lächelte ich dann und streckte gerade meine Hand nach ihm auf, um kurz über seinen Arm streichen zu können, auch wenn er leider ein wenig zu weit weg war. "Achso okay, wenn das so einfach geht, das ist doch super", freute ich mich, denn ich kannte mich eben überhaupt nicht aus und wusste auch nicht wirklich, was Nezumi sonst so postete. Natürlich bekam ich hin und wieder etwas mit wenn Chosovi mir etwas zeigte oder irgendwie sowas eben. Social Media hatte ich sonst ja nicht wirklich und war auch viel zu unsicher um es benutzen zu können. "Wenn du manchmal so aufm Sofa sitzt und so viel tippst beantwortest du dann Fragen oder Kommentare?", fragte ich dann nach, denn manchmal saß er irgendwo herum, auf dem Sofa oder auf einem Stuhl oder so und tippte super viel auf seinem Handy herum. Es klang jedenfalls auch wirklich ein wenig irritierend, als er sich empörte über Leute, die sich fixiert auf Äußeres war, immerhin verdiente er damit sein Geld. "Die wenigsten Menschen, vor allem nicht in meinem kulturellen Hintergrund, sind nicht fixiert auf das Äußeres", stellte ich dann nachdenklich seufzend fest, ehe ich ihn lächelnd ansah. "Es ist so merkwürdig es von dir zu hören, aber es ist ein schönes, ungewohntes Gefühl, dass du auch meinen Körper so magst, wie er ist", gestand ich ihm dann ehrlich und wurde dabei doch ein wenig rot um die Nase. Vermutlich würde es nochmal besser werden, wenn wir uns körperlich nochmal näher kommen würden, aber ich fühlte mich so langsam doch ein wenig sicherer in meinem Körper, wo er mich in den letzten Tagen doch nicht nur eincremt sondern es auch mehr zu genießen schien. Schließlich wurde ich doch ein wenig wieder aus meinen Gedanken gerissen, als Nezumi etwas erzählte über die Abendveranstaltungen. "Also vielleicht kann ich dann ja auch mal mitkommen wenn du möchtest?", fragte ich dann interessiert nach, denn wenn er es nicht wollte, dann würde ich gewiss nicht mitkommen und auch nicht nachfragen wieder. "Nur zum Anziehen hätte ich nichts, dann müssten wir definitiv los", fügte ich dann hinzu und war nicht wirklich sicher, ob wir da irgendetwas finden würden. Ob Nezumi auch wusste, was mir passen würde? Bisher fand ich mich in Kleidern immer fürchterlich hässlich, weil ich so klein bin oder fand sie total unbequem, weil sie so total eng saßen oder blöde Stellen betonte. Dankend nach ich dann doch die Tasse Kaffee an und beobachtete gerührt Rin und Emely, die beide ihre Nähe wirklich zu genießen schien und auch beide zu brauchen schien. Absolut süß! Wirklich, es ging mir doch erstaunlich nahe. Doch ein wenig ergriffen blinzelte ich kurz zu Zumi herüber, der auch ungewöhnlich ergriffen schien. Ob er wohl..? Irgendwann..? Immerhin ich würde schon super gerne, nur er war so unfassbar unsicher und ablehnend eigenen Kindern gegenüber! Rin löste sich dann auch ganz langsam von Emely wieder, wobei sie auch nicht total glücklich darüber schien und Emely noch einen liebevollen Kuss auf die Stirn gab und nnachfragte, ob Emely einen Zopf haben wollte heute. Zopf? War das.. also? Irgendwie ein Geheimcode von den beiden? Glücklich hob Rin dann Emely hoch und betrachtete die Vase erneut, ehe sie zu ihrer Tochter wieder sah  und auf eine Antwort wartete.

Nezumi

„Natürlich weiß ich das… und es schmeichelt mir, aber dennoch… es ist halt schon irgendwie Fleisch beschau und manchmal ist es seltsam, dass ich Geld dafür bekomme, dass ich eben aussehe wie ich aussehe“, stellte ich fest und lächelte noch immer nicht weniger verlegen. Wobei ein Großteil meines Erfolges natürlich auch daher kam, dass ich eine absolut beschissene Kindheit gehabt hatte, das war natürlich auch Tatsache. Denn die Narben verkauften sich natürlich super. Als sie fragte was ich machte, wenn ich auf dem Sofa saß und am Handy spielte musste ich doch ein wenig lachen. „Ich beantworte dann meistens Kommentare und guck was so los ist an Interaktion mit meinen Bildern“, nickte ich dann und natürlich besah ich dann auch Mails und guckte eben was los war. Manchmal kamen immerhin auch Anfragen direkt über Social Media, die ich dann an Frank weiterleitete, denn er hatte mir zwar angeboten meinen Account co zu managen und einfach selbst zu gucken, doch das wollte ich nicht. Irgendwie fühlte es sich doch besser an da der alleinige Herrscher zu sein, auch wenn ich ihm bedingungslos vertraute. „Naja… es ist ja ok, wenn man beim Dating Präferenzen hat und sowas… aber doch nicht im einfachen Alltag… da kann ich doch trotzdem jedem mit Respekt und Freundlichkeit begegnen“, seufzte ich nur und musterte sie liebevoll. Für mich war sie wunderschön, da gab es nichts dran zu rütteln. Ja, ein Hungerhaken war sie wirklich nicht, aber das störte mich nicht im geringsten, zumal sie in meinen Augen das mit Abstand liebenswürdigste und freundlichste Gesicht hatte, das ich je bei jemandem gesehen hatte! „Ich mag alles an dir so wie es ist, Quishi“, korrigierte ich sie dann noch lachend und stupste ihr leicht auf die errötende Nase. Denn meine Liebe beschränkte sich nicht auf ihren Körper oder sonst was. Und das ich daran auch sehr gut tat und einfach froh mit ihr sein konnte bestätigte sich auch gleich wieder, als sie meinte, dass sie ja doch mal mitkommen könnte zu einer der Veranstaltungen, was mich mit breitem Lächeln begrüßte und sofort nickte. Ich würde was ruhiges raussuchen! Ein Geschäftsessen oder sowas! Etwas wo wirklich nicht viel Etikette gefragt war, außer Tischmanieren und wo sie es ganz einfach hätte weil es auch kein Rampenlicht oder sowas gab! „Was zum anfinden werden wir für dich finden. Da mach dir mal die geringsten Sorgen“, setzte ich noch strahlend dazu. Am besten gleich mehrere Sachen! Für ein Essen konnte sie immerhin auch einen bequemen Anzug tragen, wenn sie sich damit wohler fühlte. Einfach eine hübsche Bluse, mit einem schicken Sack drüber und eine bequeme, aber edle Hose und schon war alles super! Zufrieden machte ich mir jetzt auch endlich meine eigene Tasse Kaffee und sah nochmal zu Rin, der Emely gerade erzählte, dass sie ganz sicher einen Topf haben wollte und ihre Arme auch gleich wieder um Rins Hals schlang, kaum das diese sie hoch hob. „Sie ist so süß! Wir sollten sie hierbehalten…“, scherzte ich leise zu meiner Freundin, nachdem ich mich neben sie gesetzt hatte und sah noch zu wie Rin mit der kleinen erstmal wieder aus der Küche verschwand, damit sie ihr die Haare machen konnte. Schade, dass sie sicher bald wieder weg wären! Wobei sie den winzigen Teufel mitnehmen würden und das war doch eher was gutes!

Quishi

"Da hast du schon irgendwo recht, also das ist echt nicht so schön.. Andererseits ist es doch ein wenig wie bei mir oder? Also sie beurteilen mich auch nur aufgrund meines Körpers, während du mehr als nur den siehst und mich kennst, so wie ich dich kenne, deinen Charakter und diesen toll finde", lächelte ich dann, denn im Grunde lief es ja genau darauf hinaus, dass wir beide aufgrund unseren Körpers beurteilt wurden und damit nicht immer ganz gut klarkamen, auch er nicht. Dabei waren wir so viel mehr und es war so schön, dass wir einander auch als mehr sahen und als mehr liebten als nur eben das optische, was alle sahen und von allen kommentiert wurde, ob nun von uns gewollt oder nicht. Ich nickte verstehend, als er erzählte, dass er dann eben guckte, wie die Leute mit seinen Posts interagierten und was sie so kommentierten und fragen. "Kommen auch viele Fragen udn sowas an dich?", fragte ich dann interessiert nach, ehe ich bei seinen Worten doch knallrot wurde und ihn verliebt anlächelte. Er war so ein toller Mensch! Wirklich, ich konnte ihn nur lieben und das tat ich wirklich! Mein Liebling! Mit meiner Antwort, dass er mich mitehmen konnte mal zu einer Abendveranstaltung schien ich dann jedoch alles richtig gemacht zu haben, denn Nezumi strahlte mich jetzt einfach nur überglücklich an und ich sah doch, dass er sich darüber total freute. Ich vertraute ihm auch, dass er eine Veranstaltung heraussuchen würde, wo ich nicht direkt über einen roten Teppich laufen musste oder sowas, was wirklich wichtig auch war. Immerhin würde mich das auch total irritieren und überfordern, da wäre mir etwas ruhigeres doch lieber! Aber er würde da schon was tolles finden und auch schöne Kleidung heraussuchen, so viel war klar! "Ich lasse mich überraschen, ich vertraue dir da total", lächelte ich dann erfreut, denn er sollte schon wissen, dass ich ihm da total vertraute. Fasziniert beobachtete ich schließlich die nächste Interaktion zwischen Rin und Emely, die dann beide auch im Anschluss wieder verschwanden und sich wohl auf den Weg machten einen Zopf zu machen. Was Rin ihr wohl einen Zopf zaubern würde? Ich kannte Rin eigentlich nur mit offenen Haaren, daher wusste ich noch gar nicht, was sie wohl machen könnte. "Es ist so süß wie sie mit den Kindern umgeht, also wirklich", lächelte ich begeistert, ehe ich zu Nezumi sah. "Das.. das nicht fair, außerdem vergisst du, wie aktiv das Mädchen ist, da müssten wir erstmal noch das halbe Haus umbauen und ein Klettergerüst in den Garten stellen", lachte ich dann, denn klar sie war süß und irgendwie wollte ich später schon sowas haben, aber einfach sie alle hierbehalten? Das wäre vorprogrammiertes Chaos! Glücklich griff ich jetzt erstmal nach Nezumis Hand, denn eigentlich hielt ich doch recht gerne mit ihm Händchen oder eben auf diese Weise Körperkontakt mit ihm, was nicht zu offensiv war aber eben doch vorhandener Körperkontakt! "Aber vielleicht können sie regelmäßiger zu Besuch kommen oder wir zu ihnen oder so", überlegte ich dann lächelnd, denn es wäre schon schön wenn wir uns regelmäßiger sehen konnten. Und vielleicht auch nicht immer dann nur zu so Aktionen wo hier irgendetwas in Flammen stand!

Nezumi

„Nein… nein, es ist nicht wie bei dir. Du hast mehr zu bieten, du hast einen wundervollen Job in dem du wundervolles tust! Ich habe einen Job der mir Spaß macht, ja, aber der einzige daseinszweck meines Jobs ist mein Aussehen. Alles und jeder bewertet mich nach nichts anderem als wie ich aussehe, wie ich mich bewege und wie ich bei anderen ankomme. Bei dir ist es doch vorrangig wichtig was du kannst und was du drauf hast. Dein Aussehen spielt eine untergeordnete Rolle und niemand mit Verstand würde dich bei deinem Job darauf reduzieren“, schüttelte ich direkt den Kopf, wenn bei ihr war es viel, viel offensichtlicher, auch für Menschen die sie nicht persönlich kannten, dass sie viel mehr zu bieten hatte als ihr Aussehen. Bei mir nicht. Die wenigsten dachten auch nur im geringsten über mehr nach als das, was sie sehen konnten, weil ich eben auch nicht wirklich mehr zu bieten hatte. Also online und beruflich. Privat war mir zum Glück doch bewusst, dass mich mehr ausmachte als das. Aber auch, dass mein Job nur funktionierte solange die Welt gut lief. Bei einem Weltuntergang wäre ich doch eher unnütz. „Natürlich kommen die… und die meistgestellte ist ob ich eine Freundin hab, aber die muss ich meistens selbst gar nicht beantworten, weil das wer anders direkt macht“, grinste ich direkt. Wobei ich sowieso Glück hatte, dass mich die Info nicht viel Reichweite gekostet hatte. Manche stürzten doch direkt ab, wenn bekannt wurde, dass sie vergeben waren. „Sehr schön! Leopardenprint und Fuchsstola ist ok? Perfekt, da finden wir was“, scherzte ich gleich, als sie meinte, dass sie mir vertrauen würde, freute mich aber doch wirklich sehr über ihre Worte. Zumal wir auf jeden Fall was schönes finden würden gemeinsam, wenn auch ganz sicher keinen leopardenprint! Eine Fake Stola hingegen…. Zu einem Kleid könnte sie damit sicherlich sehr edel aussehen! Aber nicht direkt beim ersten Event, dass sollte ruhiger bleiben und darüber hinaus war Pelz, auch fakepelz, sicher nicht die beste Wahl für sie. Immerhin wollte ich trotz allem schon, dass sie immer seriös blieb in der Wirkung, da sie das ja auch war und einen wichtigen Job hatte. Das musste sich im Styling unbedingt wiederfinden, dass sie nicht nur ein Anhängsel war! Ihre Meinung zu Rin konnte ich nur unterstützen. Sie war absolut süß mit den Kindern und im Umgang hingebungsvoll wie sonst keine! „Schlimmer, stell dir vor wir bekommen sie nur im Doppel mit dem Teufelchen! Also Klettergerüst und alles wäre ja noch in Ordnung, würde ich alles machen, aber die Ohrschützer die einem da helfen müssen noch entwickelt werden… oh, guten Morgen Koiko… und Kinder“, lachte ich gerade, als Koiko mit zwei Kindern im Arm hereinkam und mir einen doch recht tadelnden Blick zuwarf, während er demonstrativ das eine Kind, dann wohl Dante, enger an sich drückte und ihm einen Kuss auf die Stirn verpasste, den Blick noch immer starr auf mich gerichtet, ehe er aber doch grinsen musste und uns auch einen guten Morgen wünschte. ‚Alles bestens, ich weiß, dass er laut ist‘, kommentierte er dabei noch und reichte Chosovi das andere Kind weiter, damit er sich einhändig daran machen konnte alles für die Fläschchen heraus zu räumen und Quishi bat ob sie Pulver abwiegen könnte. ‚Und zu uns kommen könnt ihr jederzeit! Ich würde mich freuen und Emely sich sicherlich auch. Für die anderen kann ich bisher nicht sprechen, ich glaub denen ist das aktuell noch relativ egal, wenn ich ganz ehrlich bin‘, fügte er dann noch an und musste mit einem Blick auf seine Babys doch lachen, während ich ebenfalls begeistert nickte, denn zum einen wollte ich das natürlich auch gern und zum anderen freute es mich doch sehr, dass Quishi sie so zu mögen schien.

Quishi

"Oh Zumi, ich glaube du unterschätzt das Bedürfnis von Menschen nach leichter Unterhaltung und den ganzen Kram. Nicht umsonst haben sich Römer riesige Arenen hingestellt, wo Menschen sich einander bekämpft haben nur zur Unterhaltung und Griechen Sportwettkämpfe eingeführt, in denen es ja auch viel um Körper ging. Von daher hat dein Job schon einen sehr großen Zweck und Bedeutung für Gesellschaften", widersprach ich ihm sofort, denn so aus psychologischer Perspektive war seine Job enorm wichtig. Vielleicht nicht wirklich aus moralischer oder sonstiger, aber eben aus dieser. "Klar, mein Job ist anders angesehen und bedarf sehr viel Ausbildung, aber er ist auch nicht nur schön", fügte ich dann noch hinzu, denn häufig war es auch ein absoluter Knochenjob und Tiere einzuschläfern oder irgendwelche Knochen zu richten und in Eingeweiden herumzuwühlen war auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. "Es gibt immer noch Leute, die das nicht mitbekommen haben nach all dem Drama?", fragte ich dann überrascht fest, denn mittlerweile sollten die meisten doch mitbekommen haben, was passiert war.. Also eigentlich. "Zumi!", empörte ich mich dann und schüttelte den Kopf. "Also nein.. Leoprint.. ginge noch aber bloß kein echter Pelz und unechter.. weiß ich auch nicht, da sitz ich schon bei einem Abendessen mit wichtigen Leuten und das einzige woran ich denke ist nachher die Arbeit weil ich an Polarfüchse erinnert werde oder so", fügte ih dann noch hinzu, denn das war wirklich ein No Go! "War er wirklich so schlimm? Ich hats größtenteils verschlafen gestern", fragte ich dann nach, doch so wie Zumi reagierte und auch Chosovi und Koiko.. war er wirklich schlimm gewesen. Ach herrje.. Naja das war ja nicht so gut, vielleicht hatte ich Rins Aussagen da gestern doch unterschätzt? Ich begrüßte Koiko dann auch direkt und wünschte ihm einen guten Morgen, wobei ich doch glücklich seinen Umgang mit Dante dann beobachtete. Er war so niedlich mit den Kindern! Es gab ihm so eine weiche Seite, wirklich schön zu sehen, wo ich ihn sonst eher als.. härter in dem Sinne kannte. Sergio kam dann auch relativ schnell hinterher mit dem verbliebenen Baby auf dem Arm, ehe ich mich direkt nickend daran machte das Pulver für die drei abzuwiegen und dann in die Flaschen zu füllen, die Koiko gerade herausgesucht hatte. Bei seiner Antwort konnte ich dann ein belustigtes Schnauben nicht unterdrücken und lächelte ihn dann an. "Naja, solange die stimmfähigen Personen kein Problem damit haben, ist es denke ich in Ordnung. Und bis sie dann sich auch ausdrücken können hat Zumi es sicherlich eh geschafft zu einem ihrer Lieblingsonkel zu werden, dann passt das schon", stellte ich dann lächelnd fest, denn Nezumi würde es sicherlich schaffen, dass die drei ihn auch lieben würden. 'Da hast du aber gerade nochmal so Glück gehabt, dass du 'einer ihrer' gesagt hast, immerhin will ich hier nicht in Konkurrenzkampf mit Zumi um die Position 'bester Onkel' stehen' Kommentierte Sergio derweil und machte seinen Standpunkt damit deutlich, dass er in verstellter Stimme sein Baby 'synchronisierte', dass 'Sergio ist der beste Onkel' sagte. "Du hast dir einen komischen Kerl angelacht", lachte ich dann in Chosovis Richtung, woraufhin mir Sergio nur kurz seine Zunge herausstreckte. Ja komisch war er, aber ich mochte ihn, er passte gut zu Chosovi!

Nezumi

„Wirklich? Ist das so?“, fragte ich doch irgendwie ein wenig überrascht nach und freute mich aber doch wenigstens ein klein wenig darüber. Immerhin wollte ich schon gerne einen nicht nur „Spaß-Job“ haben und jetzt mit ihren Worten dazu klang es schon irgendwie nicht mehr ganz so unnötig! „Schön bestimmt nicht, aber edel! Und hilfreich“, stellte ich sofort fest, glaubte ihr aber doch auch sofort, dass es nicht nur schön war! Ich hatte mir vor allem nach ihrem Einzug manchmal Fernsehsendungen über Tierärzte angesehen, damit ich wusste worüber man so mit Quishi reden konnte und ich bei small Talk nicht komplett aufgeschmissen war und manches war wirklich nicht schön gewesen. Ich wollte zumindest doch eher nur sehr ungern bis zur Schulter im hintern eines Tieres stecken… auch wenn es natürlich wiederum irgendwie schön war, wenn es dazu diente, dass danach ein niedliches Tierbaby auf diese Erde purzelte. „Natürlich! Es gibt immer Leute die nichts mitbekommen und dann sind da ja auch noch die, die mich zu dem Zeitpunkt vielleicht noch gar nicht kannten und gerade erst entdecken und solche“, nickte ich direkt. Klar hatten die meisten die mir folgten das alles mitbekommen, aber nicht alle und es konsumierten ja auch nicht alle immerzu alle Meldungen und so ging sowas an manch glücklichem auch einfach vorbei. „Du… findest Leoprint in Ordnung?! Quishi, das ist schrecklich! Das ist schlimmer als deine Hose und das ist eine echte Herausforderung! Noch schlimmer wäre nur diese Hose in leoprint…“, empörte ich mich sofort und blickte Quishi mehr als nur schockiert an. Leo ging gar nicht! Nur Katzen konnten das tragen und sahen gut aus, sonst nichts und niemand! ‚Schlimm? Er war nicht schlimm, er war der absolute super gau! Ein süßer super gau, aber ein super gau‘, stöhnte Chosovi direkt zur Antwort woraufhin ich nur bestätigend nickte und dem auch nichts hinzuzufügen hatte. Zumal Dante wirklich süß war, nur wenn man das Gesamtpaket so sah, dann fand ich seine Brüder doch um einiges entspannter. Die wussten es wenigstens zu schätzen wenn man sich um sie kümmerte. Kurz nach Koiko kam auch Sergio herein, den ich ebenfalls sofort begrüßte und der sich wohl oben schon eines der kleinen geschnappt hatte. Er war eben doch auch irgendwie der geborene Familienmensch! Glücklicherweise, denn Chosovi schien ja nicht anders zu sein. ‚Ich hoffe euch ist bewusst, dass ihr euch da mit Lazar streiten müsst? Der hat das Ziel glaub ich auch‘, runzelte Koiko die Stirn, als Quishi meinte, dass ich ein Lieblingsonkel werden würde und Sergio direkt ankündigte, dass er das auch vor hätte. „Naja, sind ja drei, müssen wir eben brüderlich teilen… ich erhebe hiermit Anspruch auf Tavy oder Issi…“, lachte ich direkt, zumal es bei den beiden aktuell auch echt nicht schwer schien beliebt zu sein. ‚Natürlich hab ich das! Meinst du ein anderer würde uns alle aushalten? Vor allem euch… mich, mich mein ich natürlich‘, stichelte Chosovi derweil ebenfalls ein wenig und streckte Quishi ebenfalls die Zunge raus, ehe sie fröhlich lachte und Sergio einen verliebten Blick zuwarf. Wenn die beiden nicht füreinander gemacht waren, dann wusste ich aber auch nicht weiter. Sie ergänzten sich doch schon ziemlich süß!

Quishi

Ich nickte doch bestätigend, denn es war ja nun mal so, dass Menschen da einen Hang zu hatten und das im Grunde auch durch alle möglichen Kulturen und Völker hinweg. Gut, es war nicht immer ein Kampfarena wie bei Gladiatoren, aber eben doch sowas in diese Richtung! "Das stimmt und manchmal ist er ja auch ganz schön, wenn man bei den Babys irgendwelche Impfungen durchführen muss oder sowas. Das ist doch immer schön, aber eben nicht immer alles so schön", lächelte ich dann, denn ich liebte meinen Job wirklich und war doch so froh, dass ich mich damals eben genau dafür entschieden und das auch durchgesetzt hatte. Es war absolut meine Berufung und das war doch so viel wert! "Das es solche Schlümpfe noch gibt, ich dachte ich wäre der wenigen jungen Frauen, die sowas nicht mitbekommt. Also bei anderen, bei dir habe ich es natürlich als eine der ersten mitbekommen", stellte ich dann schief grinsend fest, denn normalerweise ich es, die einfach absolut nichts mitbekommen hatte und auch irgendwelche berühmten Schauspieler und Sänger nicht zuordnen konnte. "Natürlich ist das in Ordnung, also manche sind echt hässlich, aber nicht alle", streckte ich ihm dann die Zunge heraus, denn ich hatte wirklich nicht so das Problem wieso Leo so schlimm sein sollte? Wirklich nicht, es gab doch auch echt schöne Teile, zumindest in meinen Augen! "Dann sei froh, dass die Hose grau ist und nicht in Leo, ich würde die nämlich auch in Leo sehr gerne tragen", lachte ich dann wirklich erleichtert, denn ich hätte wirklich gar keine Hemmungen die Hose auch anzuziehen. "Ich seh schon, wenn ich mir ein Leoprint Dessous-Set besorge rennst du mir noch schreiend weg, dabei gibts so schöne Stücke", schmollte ich dann ein wenig gespielt fest. Bei Chosovis Worten entwich Sergio dann jedoch ein wirklich tiefes Lachen, was die Babys für einen Moment aus dem Konzept brauchte aber nicht zu stören schien. 'Also ich habs zum Glück ja auch verschlafen! Aber ich weiß wozu der kleine super Gau fähig ist' Erklärte er sich dann immer noch lachend, was ich doch auch irgendwo nachvollziehen konnte. Er hatte immerhin schon öfter Zeit mit den Babys verbracht als wir. "Ich schwanke wirklich zwischen absolut angsterfüllt und total neugierig darauf", stellte ich dann fest, entschied mich aber, dass ich erstmal bei 'absolut angsterfüllt' war und versuchte alleine sein mit Dante zu verhindern. 'Du hast auch noch einen Bruder, ich glaube der hat da auch noch ein Wörter mitzureden. Und der hat auch noch den gemeinen Vorteil, dass Dante ihn mag und kein Super Gau ist' Erinnerte Sergio dann Koiko und ich sah doch interessiert auf. "Du hast einen Bruder?", fragte ich dann nach, denn den kannte ich noch nicht wirklich, jedenfalls konnte ich mich nicht daran erinnern, dass schon mal irgendjemand etwas über den erzählt hatte! Nun kam aber auch Sharvari zu uns und sah auch interessiert zu Koiko. 'Einen Bruder?' Okay ich hatte tatsächlich wohl nichts verpasst was Koikos Bruder anging, wenn auch Sharvari es nicht wusste!

Nezumi

„Naja, und Geburten, oder? Also die natürlichen? Ok, andere sicherlich auch solange sie gut gehen“, fragte ich gleich noch nach, denn gab es was schöneres als Babys? Tierbabys zumindest. Menschenbabys… ich mochte die, die ich kannte. Mit fremden Babys fremdelte ich generell und konnte auch nicht behaupten, dass ich die sonderlich niedlich finden würde oder sonstwas. Das war ein empfinden, dass hatte ich nur bekannten Babys gegenüber. „Oh, es gibt die öfter als du denkst. Viele interessiert es eigentlich auch gar nicht und sie bekommen es deswegen nur über Umwege mit und sowas, denn es gibt ja auch die Art Fan, die eben still Fan ist. Die einfach nur die Bilder bestaunen wollen und sonst keinerlei Bedürfnisse haben“, zuckte ich direkt mit den Schultern. Wahrscheinlich war das sogar die größte Masse, wenn ich mir das Verhältnis von Likes zu Kommentaren ansah. Und das war ja auch in Ordnung, zumal das die besten Fans waren, denn sie waren am einfachsten zufrieden zu stellen. Auf ihren Kommentar hin, dass ihr die Hose auch in Leo nicht zuwider wäre konnte ich nicht mehr tun als missbilligend den Kopf zu schütteln. Es war ihr Problem, dass lies sich nicht leugnen… Aber toll fand ich das nicht. Vielleicht sollte ich Schilder und Zonen in diesem Haus einrichten in denen das dann ok wäre und wo nicht, wobei das aber dann nur ginge, wenn wir bei getrennten Schlafzimmern blieben… und generell bräuchte eine solche Hose eher einen unterirdischen Bunker, denn Tageslicht sollte die nicht sehen! „Ich würde nicht schreien… das würde noch mehr unschuldige Blicke auf das Grauen ziehen“, merkte ich, wenn auch eher leise und verlegen, an, während ich sofort knallrot wurde, weil ich mir sie natürlich in Dessous vorstellte… nur in Leoparden Dessous und das verursachte SEHR gemischte Gefühle. Immerhin würde sie damit am ehesten das Ziel erreichen, dass ich wollen würde, dass sie schnellstens aus dem Zeug raus kam. ‚Oh, du musst ihn dir nur nehmen, dann kannst du das Event sofort auslösen‘, grinste Koiko direkt, als Quishi meinte, dass sie nicht wüsste, ob sie das wollte und hielt ihr auch direkt Dante hin, der einen äußerst zweifelnden Blick aufsetzte und direkt versuchte sich in Koikos Händen zu drehen um wieder näher an seinen Vater zu kommen. ‚Ist ja gut… als ob ich dich so einfach verschachern würde‘, turtelte Koiko sofort und drückte ihn wieder an sich, während er ein stilles ‚würde ich‘ mit dem Mund in unsere Richtung formte und vergnügt grinste. ‚Eben, er hat einen Vorteil und dadurch muss er sich keine Sorgen machen und hat schon gewonnen, daher ist er aus dem rennen‘, zuckte Koiko mit den Schultern, ehe er etwas verlegen zu Sharvari sah. ‚Ja, Ryuji. Er ist mein Zwilling, wir haben uns… naja… vor ein paar Jahren erst kennengelernt. Eher zufällig. Unsere Eltern haben damals nur mich abgeschoben… also nicht, dass sie ihn dann liebevoll behandelt hätten, aber er ist bei ihnen aufgewachsen und ich.. nicht‘, erklärte er dann auch und ich merkte doch wie nah es ihm irgendwie ging darüber zu sprechen, dass er ausgesetzt worden war, während sie seinen Bruder behalten hatten. Doch als ich einen Schritt auf ihn zu ging verhärtete sich sein Blick sofort wieder und ich zuckte wieder zurück. Er schien jetzt nicht darüber sprechen oder wirklich daran denken zu wollen und das würde ich akzeptieren. Zumal es wohl auch nicht erstaunlich war, denn wer würde über sowas schon reden wollen? Es musste grausam sein und ich konnte es mir nicht im geringsten vorstellen wie grausam, immerhin hatte meine Familie mich nicht absichtlich aufgegeben. Sie waren nur eben leider ums Leben gekommen und ich hatte niemanden gehabt, der mich hätte nehmen können, während Koiko sicherlich irgendwie denken musste, dass er es vielleicht besser hätte haben können, oder er etwas falsch gemacht hatte, was dann dazu geführt hatte, dass seine Eltern ihn einfach so regelrecht weggeworfen hatten.

Quishi

"Geburten? Mh, nein, die sind eher ziemlich stressig für mich. Es wird besser, weil ich da mehr Routine reinbekomme, aber die erste Zeit waren sie echt übel. Man kann halt nichts machen, bei den Bauernhoftieren kann man noch eingreifen, weil da ja auch durch Nutzwirtschaft und allem super viel Daten vorliegen zu Kaiserschnitten, künstlicher Befruchtung und allem, aber bei den anderen Tieren? Man muss warten und hoffen, dass alles gut geht. Teilweise bekommen wir ja auch kaum mit, dass die Tiere tragend sind, Bären beispielsweise werden so winzig geboren, man sieht es den Bärinnen selten an, da muss man komplett den Pflegern und deren Gespür vertrauen, andere wiederum haben so ewig lange Tragzeiten und dann muss man natürlich auch beachten, was man macht wenn das Baby stirbt, bei den Menschenaffen beispielsweise darfst du das Baby nicht direkt herausnehmen sobald es gestorben ist, teilweise tragen Mütter im Trauerprozess ihre toten Kinder noch tagelang mit sich herum, je nachdem wie schwer es die Mutter trifft und wie schlecht sie sich lösen kann wird es wiederum durch Verwesung auch schwierig und ja. Also Geburten sind für mich mentaler viel belastender als der jährliche Impfmarathon bei den ganzen Herdentieren", erzählte ich dann ein bisschen, wieso ich Geburten insgesamt einfach nur belastend für mich waren im Gegensatz zu anderen Sachen. Aber wenn die Kleinen da waren und Gesund, dann waren sie toll, da hatte er recht und dann liebte ich es auch. Auch wenn die Zeiten nur sehr begrenzt waren, wo ich ihnen dann mal kurzzeitig nah sein konnte, es war schon schön. "Stille Fans klingen wie die, mit denen ich am besten klarkommen würde, bin denen vermutlich am ähnlichsten", überlegte ich dann, immerhin war ich eben doch auch eher ruhig und betrachtete im Stillen. Immerhin.. naja gut ich hatte auch wirklich ewige Zeit hier in der Stille meine Liebe zu Zumi entwickelt und wäre alles ein wenig anders gelaufen.. wäre ich auch lieber ausgezogen als es ihm zu sagen. Da war ich eben doch sehr zurückhaltend! 'Blick des Grauens? Also Zumi, Leoprint hin oder her, deine halbnackte Freundin ist ja wohl nie ein Bild des Grauens für dich' Stellte Sharvari dann ziemlich trocken fest, ehe sie von ihrem Orangensaft trank und komplett unbeeindruckt dasaß. Hatte.. sie mich gerade verteidigt? Auf komische indirekte Art und Weise? Lange konnte ich darüber auch nicht mehr nachdenken, denn Koiko hielt mir nun seinen Sohn hin, der auch sofort Wind von der Aktion bekam und gleich intervenieren wollte. "Ich.. sehe. Ich glaube, ich verzichte, er ist wirklich sehr schnell dabei. Ich glaube ich spreche vor allem im Wohl aller, dass ich dieses Event wohl doch nicht auslöse. Zumindest jetzt nicht", lachte ich dann, woraufhin ich dankbare Blicke von Sergio und Sharvari bekam, konnte ein belustigtes Lachen aber nicht unterdrücken, als Koiko hinter Dantes Rücken doch zustimmte und seine Aussage revidierte. Sharvari nickte dann direkt verstehend und ihr war wohl klar, dass Koiko nicht gerne darüber sprach oder sprechen wollte. 'Absolute Wichser deine Eltern' stellte sie dann leise fest, wo ich ihr doch direkt zustimmen wollte. Immerhin wer setzte eines seiner Kinder aus und behielt das andere...? Um es dann anscheinend auch noch schlecht zu behandeln..??? 'Hast du ein Bild von ihm? Ich meine, wenn er dein Zwilling ist.. Hättest mir ja mal früher sagen können, dann hätte ich mein Glück bei ihm versucht' Streckte sie Koiko dann gespielt die Zunge raus, schien aber sonst ehrlich interessiert mehr über ihn zu erfahren und Koikos wohl anscheinend zielich gutes Verhältnis zu ihm. 'Das kannst dir abschminken Sharvari, Ryu ist in sehr sehr fest in männliche Hände vergeben, Jonathan fährt dich entweder mit dem Rollstuhl über, verprügelt dich mit einer Krücke oder lässt sein riesigen Hund auf dir liegen solltest du es wagen seinem geliebten Ryuuu zu nahe zu kommen' Lachte Sergio dann, in welches Lachen auch Rin direkt mit Einstieg und ein 'Wohl wahr' flüsterte, ehe Emely uns auch direkt Stolz ihren schönen Zopf präsentierte, den Rin ihr geflochten hatte. "Der sieht echt gut aus!", bestätigte ich dem Mädchen auch direkt, nachdem sie sich mehrmals durch die Küche gedreht hatte, damit auch ja jeder ihre Haare hatte bewundern können.

Nezumi

Interessiert hörte ich den Ausführungen zur Geburt zu und musste doch sagen, dass das irgendwie viel, viel mehr war als ich erwartet hatte. Irgendwie hatte ich mir das alles… romantischer vorgestellt. Weniger Tod und Verwesung… mehr eben Glück und alles war süß und klein und niedlich und sowas. Aber gut, ich hatte meine Bildung dazu aus dem Fernsehen und sie aus dem realen Leben, da musste es ja Unterschiede geben. „Hm… irgendwie.. klingt das echt nicht so schön wie ich es mir vorstelle… also sicherlich ist es dennoch besonders, aber ich hatte das echt schöner Ingenieur Fantasy“, gestand ich dann auch verlegen grinsend und zuckte mit den Schultern, ehe ich zu ihrer Aussage zum anderen Thema lachen musste. „oh ja, ich würde dich da auch definitiv einordnen! Immerhin… Anfangs… wusstest du überhaupt was ich mache und wer ich bin? Und dann hast du mich auch eigentlich nie wirklich drauf angesprochen, also bei small Talk wenn’s keine anderen Themen gab aber nie aufdringlich oder sowas… wobei es natürlich nochmal was anderes ist, dass du hier ja auch wohnst und alles, schon klar, aber da gibt es auch ganz andere… gut und dich Chosovi, die eh nichts wusste und dann begeistert
5 Minuten ausgeflippt ist und gut war“, überlegte ich dann laut und musste wieder lachen, wobei Chosovi direkt einstimmte. Sie hatte keine Ahnung gehabt wer ich war und als sie es erfahren hatte, da hatte sie Selfies haben und alles wissen wollen und danach war dann auch alles wieder wie vorher gewesen und angenehm. ‚Naja, woher hätte ich dich kennen sollen? Und als ich es wusste musste ich das doch meinem Stamm erzählen! Nicht, dass die dich kennen würden, nö, aber du bist der erste den ich kennenlerne der bekannt ist, das musste ich doch dokumentieren für alle!‘, stellte sie dann auch gleich klar und grinste fröhlich. Als Sharvari sich einmischte wurde ich dann aber doch direkt noch röter, auch wenn ich nicht gedacht hatte, dass das gehen würde. „Was? Nein! Sie nicht! Aber so ein Print zieht doch den Blick auf sich und versenkt einem die Augen und dann sieht man nichts anderes mehr!“, stotterte ich verlegen und etwas panisch vor mich hin, denn ich hatte doch nicht Quishi beleidigen wollen! ‚Ach kommt, lasst den armen Kerl von der Angel, sonst platzt ihm gleich der Kopf so wie er aussieht und ich will das nicht wegwischen und meinen Kindern das Trauma austreiben‘, kam immerhin Koiko zu meiner Hilfe, auch wenn seine vergnügt nach oben gezogenen Mundwinkel nicht halfen ihn ernst zu nehmen, sodass ich nur entschuldigend Quishi ansehen konnte und hoffte, dass sie es nicht als Beleidigung ihrer Person aufgefasst hatte sondern nur von diesen grässlichen Mustern. Immerhin ersparte sie uns eine weitere Kostprobe von Dante’s Geschrei, der sich wieder ganz bei seinem Dad auch viel wohler zu fühlen schien. Er überging Sharvaris Aussage derweil und kramte stattdessen sein Handy heraus um nach Bildern zu suchen. ‚Hier, das ist er mit Jonathan! Und Dante, wie gesagt, ihn mag er ja, wahrscheinlich, weil er uns noch nicht auseinander halten kann‘, grinste er nach einer Weile und reichte Sharvari das Handy, während er allerdings auch sofort Sergio zustimmte, dass es gar keine gute Idee wäre ihn anzugraben, da sein Freund wohl etwas besitzergreifend war. „Du siehst ja richtig toll aus! Die perfekte Frisur für sportliche Abenteuer!“, kommentierte ich noch Emelys Erscheinung, die sich darüber sehr zu freuen schien und die auch von ihrem Vater direkt für ihr schönes Haar Komplimente bekam, genauso wie Rin, die die immerhin so schön gemacht hatte. „Was wollt ihr denn frühstücken? Gibt es Wünsche? Wie wäre es mit Rührei?“, fragte ich in die Runde, da nun immerhin alle da waren, während Emely gleich „Pfannkuchen“ rief, was ich dann aber doch ablehnte, da wir das gestern schon hatten und ein wenig Abwechslung musste doch sein. Sie konnte ja nicht jeden Tag das gleiche essen!

Quishi

"Ach ganz ehrlich, wenn ich das ganze Insiderwissen so nicht hätte, dann würde ich genauso denken wie du, da bin ich ehrlich. Ich meine, so Geburten werden ja auch total romantisiert und als sowas super tolles dargestellt, als wenn da nie etwas negatives passiert und sowas. Ist bei menschlichen Geburten ja auch nicht anders und trotzdem traumatisiert es viele Frauen, viele erleben Gewalterfahrungen im Prozess der Geburt und sowas. Nichtsdestotrotz, sobald die Kleinen dann da sind und gesund sind und sich auch nicht direkt in den ersten paar Tagen was tun, dann ist es wirklich schön und macht auch total Spaß, da hast du recht", lächelte ich dann glücklich, denn immerhin war es ja nun mal so. Ich fand es auch toll die ganzen kleinen Knirpse zu sehen und an die meisten musste ich ja auch irgendwann mindestens ein mal dicht heran, um sie zu impfen und zu chippen oder ähnliches. "Gut einzige Ausnahme bilden Nesthocker-Vögel, die sind leider wirklich einfach nur hässlich wie die Nacht und absolut gruselig, ich bin froh, dass ich mit denen meistens auch erst zu tun bekomme, wenn sie größer sind und nicht mehr so.. ja so potthässlich eben", lachte ich dann, woraufhin Sergio auch gleich mit einstimmte und mich bestätigte. Gut und bei Reptilien und Amphibien sowie Fischen und Insekten war ich auch größtenteils heraus, einfach weil ich mich da nicht spezialisieren wollte, das übernahm immer einer meiner Kollegen, der da deutlich mehr Ahnung besaß, worüber ich auch echt froh war. "Mh.. du kamst mir unheimlich bekannt vor, aber ich wusste absolut nicht woher. Hat tatsächlich ein paar Tage gedauert, bis ich in irgendeinem Schaufenster große Drucke von dir gesehen habe und dann einen halben Nervenzusammenbruch in der Fußgängerzone hatte. Hab total Panik bekommen, was ich denn jetzt machen soll und ob ich da überhaupt in dein Haus passe und alles. Hab dann Ning Ning angerufen und wir haben festgesellt, dass es ja eigentlich völlig egal ist und du mich ja schon kennst und gesehen hast und es dir dann also passt, dass ich bei dir wohne und das keine creepy Nummer oder so wird, vor allem weil ich ja auch von Sharvari schon wusste, was ich Ning Ning aber damals nicht erzählt habe", erzählte ich dann lächelnd und wurde doch auch ein wenig rot, denn so im Nachhinein betrachtet war es doch ein wenig peinlich, dass ich kurz so einen Aussetzer bekommen habe. "Stimmt schon, also ich habe dich nie explizit danach gefragt... Es hat sich auch nicht so passend angefühlt und ich wollte wirklich auf gar keinen Fall so wie ein aufdringliches Fangirlie wirken, naja und dann haben wir uns ja eh besser kennengelernt und ich hab realisiert, dass Job-Nezumi jemand ganz anderes ist als Zumi", zuckte ich dann mit den Schultern, worauf ich ein leises 'Das voll niedlich' von Emely hörte, was von Rin direkt bejaht wurde. "Immerhin hast du dich gut damit gerettet, dass du mich schon generell angucken möchtest, nur deine Augen spontan erblinden bei Leoprint", lächelte ich ihn dann liebevoll und auch leicht rot an, während ich nach seiner Hand griff und irgendwo zwischen verliebt und peinlich berührt festhing. 'Wenn du es so formulierst Koiko, nein das will ich auch wirklich nicht' Stimmte Sergio dann auch lachend zu, ehe er wieder aufstand und wohl Nezumi beim Frühstück zubereiten helfen wollte. Zudem kannte er Koikos Bruder vermutlich eh zur Genüge, anders als Sharvari und ich, wobei wir beiden direkt interessiert das Bild in Augenschein nahmen. "Sie sind ein hübsches Paar, er ist aber doch noch ziemlich jung oder? Also Jonathan?", fragte ich dann interessiert nach, denn der junge Mann wirkte wirklich noch total jung. Und seine Eltern waren damit einverstanden? Der glückliche musste wirklich wundervolle Eltern haben! 'Das ist an der Schule oder? Wohnt er auch da? Müsste.. Mh bei dem Ausgang vom alten Speisesaal aus sein?' Fragte Sharvari dann ein wenig irritiert nach, was mich doch einen Moment aus dem Konzept brachte, immerhin wollte vermutlich niemand, dass sie einen Flashback oder so bekam wegen dem Bild. 'Das ist bei der Trarasse oder so! Und daneben ist unser aller Wohnzimmer! Und daneben die tolle Küche! Da kochen Timá und Alexi ganz oft für uns alle' Erzählte Emely dann gleich und fuchtelte dabei mit ihren Armen herum, wobei einige der Wörter offensichtlich noch ein wenig schwierig für zu auszusprechen waren. 'Ja ganz viele sportliche Abenteuer!' Freute sie sich dann direkt zu ihrem Vater und ließ sich dann mit ein wenig Verhandlungsgeschick von Rin für Quark mit Früchte begeistern, was Rin dann auch gerne essen wollte, während Sergio und Sharvari das Angebot von Rührei annahmen und ich mich mit zum Team Quark gesellte.

Nezumi

Das es auch für Frauen nicht schön war mit der Geburt und allem… naja, wusste ich ja schon irgendwie, auch wenn ich es gerne verdrängte. Auch, weil Sharvari ja nun das allerbeste Beispiel war wie sowas am besten nicht ablaufen sollte. Auch wenn es jetzt im Nachhinein langsam ja auch besser wurde und Sharvari langsam ja auch mit Bhami wirklich gut klar kam! Wobei Bhami aber auch ein wirklich liebes Kind war! Fast wie Emely! Und dazu waren ihre Pflegeeltern auch einfach super nett, was doch sehr zu unserem Vorteil war. „Ach was, soooo hässlich sind die doch gar nicht“, musste ich dann aber doch protestieren. Gut, wirklich süß waren so frisch geschlüpfte Vögel auch nicht, aber winzig und schutzbedürftig und damit eigentlich was schon wieder niedlich. Wahrscheinlich war es mein viel zu heftig ausgeprägter Schutzinstinkt der mich zu dieser Aussage trieb, aber dennoch! Ich konnte nicht leugnen, dass ich sie irgendwie ein wenig süß fand. Ihr Geständnis überraschte mich doch sehr und für einen moment sah ich Quishi etwas sprachlos an. „Du… du wusstest nicht ob du ins Haus passt? Aber warum…?“, fragte ich ziemlich irritiert, auch wenn sie ja quasi schon gesagt hatte, dass sie selbst nicht wusste warum sie so reagiert hatte. Dabei hätte ich sie ja gar nicht erst einziehen lassen, wenn ich sie nicht für uns gut gefunden hätte! Und dazu hatte ich mich doch nicht verändert, nur weil sie ein Bild von mir gesehen hatte. Nur ihre Wahrnehmung von mir hatte sich verändert, sonst nichts. Krass wie sie das beeinflusst hatte. „Hm… vielleicht war es besser so. Ich fand und finde es immer sehr angenehm wenn ich nicht auf meinen Job reduziert werde und wie du sagst, der Nezumi der ich hier sein kann und bin ist nicht der, der ich bei meinem Job bin. Ich mein, ich liebe meinen Job, sehr sogar, aber ich kann dort nicht der sein, der ich bin und vielleicht ist es auch gut so, es erlaubt mir eine gewisse Entspannung… klingt das logisch?“, erzählte ich lächelnd. Immerhin war das Spiel mit der Kamera ein wenig wie Schauspielerei und es tat gut auch mal wer anders zu sein, nicht ich zu sein. Auch wenn ich mein ich mochte. Das Emely und Rin uns niedlich fanden war jedenfalls herzallerliebst und ich lächelte sie verlegen, aber auch unendlich glücklich an, bevor ich mich wieder Quishi zuwandte und sanft über ihre Hand strich. Sie anzusehen war wirklich kein Grauen! Und an sich konnte sie auch durch nichts entstellt werden! Außer eben diesem einen… aber da sie das ja nun wusste, würde sie mir hoffentlich den Gefallen tun mich damit niemals zu ängstigen. Immerhin wäre es allerdings wohl das für mich schlimmste Halloween Kostüm das möglich war. Ein Leoparden gemusterter Horrorclown… ‚Ja, ist er. Er ist in seiner… Abschlussklasse? Ich meine jedenfalls. Und frag mich nicht woher die beiden sich kennen, aber Jonathan hat ihn wohl ziemlich… nennen wir es heftig angeflirtet und dann kam eins zum anderen‘, erzählte Koiko grinsend und zeigte ihnen dann noch ein Bild auf dem auch Freckless zu sehen war. ‚Und das ist sein Hund, Wolf, was auch immer. Liebes Tierchen und daneben das ist Hank, der gehört Ryu‘. Als Sharvari nach der Schule fragte merkte ich doch, wie ich mich instinktiv ein wenig anspannte, doch zum Glück schien sie dabei doch sehr ruhig zu bleiben und Emely erzählte auch gleich total begeistert alles über das Gebäude und was auf dem Bild davon zu sehen gewesen war, ehe sie ihren Vater drängte Sharvari auch Bilder von Timá und Aleksey zu zeigen, was dieser daraufhin auch tat, während ich mich sanft von Quishi löste und mit Sergio anfing die Rühreier und den Fruchtquark vorzubereiten.

Quishi

Ein wenig entsetzt sah ich doch Nezumi an und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. Sagte mir gerade der Kerl, der sich über Leoprint aufregt, dass Babyvögel von Nesthockern niedlich oder süß wären? Welche Sicherung war ihm denn gerade durchgebrannt? "Sehr fraglicher Geschmack an dieser Stelle, sehr fraglicher Geschmack", streckte ich ihm dann die Zunge heraus, was zu einem herzhaften Lachen von Rin führte. "Ach Süßer.. Ich kannte dich kaum zu dem Zeitpunkt, habe erfahren als was du arbeitest und konnte dich gar nicht einschätzen. Es laufen mehr als genügend Wichser herum, die sich leider auch gut verstellen können wenn sie etwas möchten. Natürlich war ich dann erstmal skeptisch, was du von mir möchtest und ob ich in dein Haus passe. War natürlich total oberflächiges Denken von mir und weiß ich, dass du einfach nur unfassbar lieb und wundervoll bist, aber das konnte ich damals doch einfach nicht wissen Liebling", erzählte ich dann lächelnd, woraufhin Sharvari ein 'Absolut verständlich, gut, dass du so aufpasst und skeptisch bist. Auch wenn das bei Zumi wirklich nicht der Fall ist' eingeworfen wurde. 'Oh doch das klingt schon logisch finde ich! Also ich kann es nicht nachvollziehen, aber das macht schon Sinn irgendwo. Klingt auf jeden Fall cool einfach mal andere Sachen zu können und alles und einfach mal.. Naja eben keine oder anderen Ansprüchen gerecht zu werden' Überlegte Sergio dann, woraufhin von Rin leichtes 'Total' kam, was mich ein wenig verwunderte. Manchmal war sie so komisch plötzlich und dann wieder ganz normal! Jetzt konzentrierte ich mich erstmal auf Nezumi und genoss seine Nähe total. Es tat so gut diesen Körperkontakt zu haben und zum Glück war Sharvari momentan auch vollkommen entspannt, sodass auch Nezumi entsprechend locker war und nicht total verkrampft war oder gleich den Kontakt einschränkte. 'Ja genau, er ist in seinem letzten Jahr. Wobei sie sich schon.. ein oder zwei Jahre sicherlich kennen soweit ich weiß? Jonathan hat es mal erzählt, er hat ihn ausversehen angefahren mit dem Rad und fand ihn dann eben total attraktiv. Daher wollte er auch nicht los lassen und ist hartnäckig an Ryuji drangeblieben' Erzählte Rin dann ein bisschen mehr von Ryuji und seiner Beziehung mit Jonathan. "Und seine Eltern akzeptieren das? Also.. Es ist doch schon ein größerer Altersunterschied bei den beiden in den jungen Jahren", fragte ich dann interessiert nach, denn meine Eltern hätten es vermutlich sogar gut geheißen, wenn es ein gut verdienender Chinese gewesen wäre, aber sonst auf gar keinen Fall und sicherlich war es für die allermeisten Eltern erstmal ein Schock, angefangen bei dem Geschlecht und dann noch bei dem Altersunterschied? "Definitiv Wolf oder große Wolfanteile. Wissen sie wie man damit umgehen muss?", überlegte ich dann bei dem Bild, wobei komplett unkontrolliert direkt mein Wissen durchkam und ich kurzzeitig das Bild mit dem Wolf analysierte. 'Ja, Ryuji ist da total hinterher und liest sich schon ein und sucht nach Trainern in der Umgebung, die damit Erfahrung haben. Er hat sich auch schon mit der Ernährung auseinandergesetzt und sowas. Er war da bei Hank auch total hinterher und hat den extrem gut erzogen' Erzählte Rin dann lächelnd direkt und bat Koiko dann noch das eine Video zu zeigen, das Ryuji in der Gruppe gepostet hatte. 'Hank kann total viele Kunststücke! Und Ryu macht voll viel Sport mit ihm! Papa kann besser klettern, aber Ryu kann so viele Kunststücke! So wie Hank!' Erzählte Emely dann direkt begeistert, wobei ich ein belustigtes Grunzen nicht unterdrücken konnte. 'Die beiden sehen wirklich nett aus! Und die beiden kochen viel? Wo kommen sie her?' Fragte Sharvari dann auch interessiert nach, wobei sie ganz froh schien, dass das Gespräch sich eher auf Personen konzentrierte wieder und nicht ersichtlich war, wo genau die Bilder aufgenommen wurden.

Nezumi

Etwas verwirrt registrierte ich Quishis entsetzten Blick und verstand nicht wirklich was genau ihr Problem war. Immerhin waren diese kleinen Tierchen doch total süß und so hilflos! Das konnte sie doch nicht so komplett unberührt lassen. Oder? „Nein, finde ich nicht. Hast du mal diese riesigen Augen gesehen? Das ist doch knuffig“, meinte ich daher auch gleich unschuldig lächelnd, auch wenn es mir nicht so schien, als wenn sie mich da wirklich verstehen konnte oder wollte. Aber gut, so waren geschmäcker eben verschieden und ich wurde weich wenn etwas so klein und hilflos war. Ihre weitere Ausführung.. Es fiel mir schwer dem zu folgen. Also klar, auf der einen Seite hatte sie natürlich recht, dass sie auf der Hut sein musste und alles, aber auf der anderen Seite… sie redete da über mich! Ich war doch absolut lieb! Gut, sie hatte mich nicht wirklich gekannt. Aber ich war doch lieb! Ok, vielleicht sah ich nich immer so aus bei den shootings. Und auch so… sah ich lieb aus? Gestylt und gut… aber direkt freundlich und meinem Charakter entsprechend? Etwas nachdenklich blickte ich zum Backofen, welcher aufgrund seiner getönten Scheibe spiegelte, und betrachtete kurz meinen Anblick. Vielleicht sah ich eher neutral aus. Also vielleicht doch verständlich warum sie in Sorge gewesen war. „Ja, genau das ist es. Dort gibt es nur die Erwartung, dass ich mache was man mir sagt und dabei gut aussehe… das war es. Ich muss nur funktionieren, sonst nichts und mehr Themen als die Arbeit gibt es eigentlich nicht. Ich muss mich für nichts rechtfertigen und nichts“, nickte ich gleich zu Sergio’s Worten. Niemand kannte mein wahres ich bei meinem Job und das tat gut. Ich musste dort auch keine emotionale Stütze sein, was ich hier unheimlich gerne war, aber müsste ich es auch dort sein, dann würde es mich auf Dauer wohl zerbrechen. Doch so war es der perfekte emotionale Ausgleich. ‚Naja, das ausversehen..n das kann man ein wenig anzweifeln glaube ich. Er.. kannte Ryuji quasi schon als das passierte‘, warf Koiko breit grinsend ein, als Rin erzählte und gab Dante auch endlich sein Fläschchen, nachdem die Zubereitung erfolgt war und er auch Quishi und Chosovi je eins gereicht hatte. Immerhin hatten die kleinen sicherlich Hunger. ‚Hm… soweit ich weiß ja. Also anfangs wussten sie glaube ich sowieso von nichts, Ryu hat Jonathan lange uns allen verheimlicht, weil er sich nicht outen wollte und letztlich war es auch eher ein zwangsouting, wenn man es so nennen will, weil Jonathan sich versehentlich mit Rin angelegt und an mich rangemacht hat in der Überzeugung ich wäre sein Liebster der ihn gerade mit einer weißhaarigen Schönheit hintergeht‘, erzählte er dann auch weiter und seufzte dabei leicht bevor er fortfuhr: ‚und dabei hat ihn keiner von uns verurteilt. Aber egal, jedenfalls sind sie danach durch einige ties gegangen und Ryuji war ihm eine enorme Stütze, was Jonathans Eltern ebenfalls mitbekommen haben und ich denke daher akzeptieren sie ihn auch so. Weil er eben auch in schlechten Zeiten schon für ihren Sohn da war und nicht nur in den guten‘. Fasziniert hörte ich zu und merkte wie mein Blick kurz etwas unsicher zu Quishi wanderte, aber auch schnell wieder weg. Ihre Eltern mochten mich nicht. Falls sie wirklich von mir wussten, also klar, doch, taten sie durch die Presse. Und laut ihr fanden sie mich katastrophal. Es musste schön sein, wenn dem nicht so war, wie es wohl bei Jonathans Eltern der Fall war! Und dabei hatte ich doch viel zu bieten! Ein Haus, aktuell ein gutes Einkommen… ein schickes Auto! Und ebenfalls einen ziemlichen Altersunterschied. Ob Quishi das bewusst war? Ich kannte natürlich ihr Alter aus dem Vertrag und ihrem Vorstellungsgespräch damals, aber war mein Alter je ein Thema gewesen? Wahrscheinlich hatte sie mich gegoogelt. Bestimmt hatte sie das. Oder ihre Schwester. ‚Oh ja, keine Sorge. Fehara, ebenfalls einer unserer Mitbewohner, hat schon immer Wölfe und die Mutter des kleinen lebt mit ihrem Wurf aktuell noch an der Schule und er greift Jonathan viel mit unter die Arme was die Basics angeht und wie er dem kleinen Sachen beibringt und wie Rin sagt ist Ryu mit seinem Hund da auch sehr hinterher. Zumal sie Freckless wohl, wenn möglich, auch zu einer Art Servicehund ausbilden wollen, damit Jonathan es im Alltag einfacher hat‘, erzählte Koiko weiter und schien doch sehr entspannt und happy dabei etwas über seine einzige, echte Familie erzählen zu können. Zumindest wirkte er auf mich doch sehr erfreut und redselig gerade, genauso wie Emely, welche ebenfalls happy immer wieder was zum besten gab. ‚Ja sie kochen immer! Und Fehara macht oft Snacks für Eren und mich. Und Nelly wenn sie da ist!‘, bestätigte sie Sharvari gerade, ehe Koiko ergänzte, dass Aleksey und Fehara Brüder wären und wohl eher zufällig zu ihnen gestoßen wären, während Timanri wohl Ryujis beste Freundin war und ihm aus Italien hierher gefolgt war. „Süß, dann ist sie ein wenig wie wir zwei!“, musste ich doch ein wenig grinsen und strahlte Sharvari an, immerhin war ich ihr auch mehr oder weniger nachgelaufen!

Quishi

Ich schüttelte doch ein wenig irritiert den Kopf und fand es absolut gruselig. Aber gut, er konnte sich ja auch im Grunde für wirklich alles begeistern, also hielt ich mich zurück. Wenn er sie niedlich fand.. dann fand er sie eben niedlich und gut war. Hier im Haus wollte ich sie trotzdem nicht unbedingt haben, wenn ich ehrlich war. Wobei auch dann selbst war es relativ egal, sie konnten sich eh kaum bewegen und mussten eigentlich immer in den Inkubator solange sie so hässlich waren. Schließlich schien er es sich aber doch ziemlich zu Herzen zu nehmen, was ich über ihn und sein äußeres gesagt hatte. Ob ich nochmal mit ihm darüber sprechen sollte? Später? Um ihn ein wenig aufzubauen und es ihm nochmal zu erklären? Und ihm zu sagen, dass er der mit Abstand schönste Mann war, den ich jemals kennengelernt hatte, sowohl vom Charakter als auch von seinem Körper her? Würde es etwas ändern? Oder würde er mir nicht glauben können? Ich war mir nicht ganz sicher und somit blieb ich auch erstmal ruhig und dachte einfach ein wenig nach. 'Klingt super entspannt, so komplett oberflächigen Scheiß erzählen zu können auch. Musst du aber nicht relativ viel aufpassen was du sagst und sowas wegen der Presse? Und dem ganzen Klatschkram und sowas? So nach dem Drama was mit mir und Ayaka schon war?' Fragte Rin dann interessiert bei Zumi nach und riss mich damit dann wieder aus den Gedanken. 'Sie kannten sich.. also er ihn? Modelt Ryu auch oder ist der sonst irgendwie bekannt, er wird ja wohl kein irrer Stalker sein?' Sah Sharvari dann irritiert auf, woraufhin nur direkt abwinkte, was das Ganze nur noch interessanter machte. "Ich stells mir auch total schwierig vor sich zu outen, auch wenn es verheimlichen natürlich gar nichts bringt. Auch wenn er bei euch kaum an Sorgen hätte haben brauchen, es ist trotzdem eben ein riesiger Schritt", stellte ich dann fest, denn vermutlich war es einfach nur eine unheimliche Belastung bis es draußen war und dann bestand eben doch noch immer irgendwie die Gefahr, dass man doch noch abgelehnt wurde, so gering sie auch sein mochte. 'Erinnere mich nicht daran, das war halt im Club von meinem Bruder und er hatte ordentlich gebechert und ich war viel zu eifersüchtig damals. Es war so eine peinliche Szene' Stellte Rin dann direkt peinlich berührt fest und wurde sogar ein bisschen rot insgesamt, während ich nun auch mich eigentlich nur noch auf das Baby fixierte, damit es auch ordentlich trank und sich nicht verschluckte. "Das hört sich gut an, dass er auch in den schlechten Zeiten schon für ihn da war und ihn nicht verlassen hat. Das ist ja nicht unbedingt klar, dass sie das so machen, vor allem wenn die Beziehung frisch ist und naja in dem Alter, ohne auch nur einem von beiden was zu unterstellen", lächelte ich dann, was Rin auch direkt bestätigte. 'Ehrlichweise hätte ich Ryu absolut nicht so eingeschätzt, aber er hat sich extrem zum Positiven verändert seitdem er Jonathan kennt. Er.. hatte einige Probleme vorher, daher war vor Jonathan unser aller Verhältnis auch nicht so gut, jetzt ist es sehr eng, vor allem deines Schatz, nicht?' Erzählte Rin dann noch ein wenig lächelnd, wobei sie wirklich glücklich darüber schien, dass sich Ryuji deutlich verändert hatte. Was er wohl getan hatte? Er sah aus wie ein glücklicher junger Mann, nicht wie irgendjemand der richtige Probleme hat. "Ah ja das ist ja super! Freut mich, dass das so gut klappt", lächelte ich dann direkt, denn es war wirklich gut, dass die beiden auch direkt so professionelle Hilfe mit allem drum und dran hatten, immerhin war ein Wolf doch etwas anderes als ein einfacher Hund! Ob Jonathans Krankheit dann auch degenerativ war? Oder sowas? Offensichtlich saß er ja schon im Rollstuhl? Aber gut, das wollte ich nun wirklich nicht nachfragen, daher nickte ich nur bestätigend. 'Und was macht Ryu? Also Jonathan geht offensichtlich dann ja noch zur Schule, aber dein Bruder?' Erkundigte sich Sharvari dann interessiert weiter nach. "Wer sind Eren und Nelly?", war ich dann aber doch ein wenig irritiert, denn diese Namen waren mir bislang noch nicht so richtig aufgekommen. Anscheinend ja wohl Kinder? Emely erzählte dann auch direkt, dass Eren Feharas Sohn war und Nelly Lazars und Yoichis, wobei ich auch gar nicht wusste er Yoichi war, wenn der Namen überhaupt korrekt war, so ganz sicher war ich dabei nicht.

Nezumi

Irgendwie verwundertes es mich doch ein wenig, dass Quishi Vögelchen gar so abscheulich zu finden schien. Und dabei war sie doch die Tierärztin! Aber gut, wahrscheinlich lag ich mit meiner Annahme, dass man als Tierarzt doch sicherlich ALLES was Tier war gut fand einfach falsch. So falsch eben wie mit den Geburten, aber ich würde auch noch lernen und dazu mochte sie kleine nackte Vögel zwar vielleicht nicht, aber sicherlich würde sie ihnen trotzdem helfen wenn was war und dann war das schon alles ok. „Kommt drauf an. Meistens tatsächlich nicht, denn du glaubst nicht was für Klatschmäuler in dem Business unterwegs sind und die Shootings sind eigentlich immer sehr professionel. Da gilt die eiserne ‚Las-Vegas-Regel‘. Was dort passiert und besprochen wird, das bleibt auch dort. Bei öffentlicheren Sachen muss ich natürlich vorsichtig sein, aber wirklich ausfallend oder sowas werde ich ja sowieso nicht, ich bin meistens eher der Konsument“, lächelte ich Rin an und musste doch zugeben, dass ich nur zu gerne mir anhörte was andere so zu lästern hatten! Aber selbst lästern war eher weniger mein Stil. Was ja auch gut war, denn in dem Business lief unheimlich viel über Beziehungen und da sollte man es sich auch nicht verscherzen und da war es doch gut möglichst viel zu wissen! Bei Sharvaris Frage und Rins direktem abwinken merkte ich wie Quishi nur noch interessierter schien und zugegeben, auch meine Neugier war geweckt, auch wenn ich bereits vermutete worum es ging. ‚Nein… ER nicht‘, gab Koiko nach einigem Zögern zu, und auch wenn es nicht viel war, so musste er nicht wirklich mehr sagen als das. Ich hatte also recht gehabt mit meiner Vermutung! Zu schade, dass ich die Bilder nicht kannte, aber ich war mir sicher ich könnte sie auftreiben… vielleicht sollte ich das! Interessieren tat es mich ja doch. ‚Hat er sich nicht machen brauchen? Da wäre ich mir nicht so sicher. Unser Verhältnis war nicht sehr gut. Genau genommen war es sehr schlecht. Ich kannte ihn nicht und er mich nicht und alle die mich kannten haben ihn natürlich irgendwie an mir gemessen und ich glaube er hat versucht mehr wie ich zu sein. Weil er alleine war und einsam und vielleicht auch ein wenig verbittert und da muss es ihm unendlich schwer gefallen sein, dass er dann ausgerechnet bei etwas so… ja gesellschaftlich absurd stark bewertetem wie der Sexualität anders war‘, stellte Koiko doch ein wenig nachdenklich fest und so wie er klang hatte er damit sicherlich nicht unrecht. Es musste hart sein, wenn man von einem Moment auf den nächsten mit seinem Ebenbild konfrontiert wurde und Koiko war dazu auch noch sehr… männlich? Sowohl in seiner Erscheinung als auch seinem ganzen Auftreten. ‚Dich hat er wenigstens nicht an sich gezogen und abgeknutscht Rin! Und ein wenig süß fand ich es schon wie ihr um mich gekämpft habt‘, kommentierte er derweil lachend Rins Beschwerde und warf ihr einen absolut verliebten Blick zu, während ich am Rührei werkelt. Sicherlich war die Situation für beide sehr unangenehm gewesen, aber wie Jonathan sich wohl gefühlt haben musste? Vermeintlich durch eine Frau ersetzt und dann erfahren, dass zwar nicht, aber dafür verheimlicht vor dem Zwillingsbruder? Musste sicherlich hart sein. ‚Oh, klar ist das wirklich nicht, zumal Jonathan echt… oh glaub mir, der Kerl war sowas von unreif und Teenager und einfach NERVIG. Also Ryuji war auch kein Engel, ich will ihn da nicht zu sehr in Schutz nehmen, aber was Jonathan sich so geleistet hat… naja. Zum Glück hat sein Unfall ihn einsichtig werden lassen und letztendlich… ja erwachsen. Ich hätte ihm den Unfall nicht gewünscht, wirklich nicht. Und ich hoffe wirklich, dass er sich komplett zurück kämpfen kann, doch für seine geistige Entwicklung war es ein Meilenstein‘, lenkte mein bester Freund dann aber doch noch ein, als er merkte, dass es wohl ein wenig so klang, als wenn bei den beiden gleich alles super gewesen wäre. Dabei gab es die perfekte Beziehung wohl nicht… zumindest kannte ich niemanden mit einer. Chosovi und Sergio vielleicht. Wobei die ja nun auch erst gestritten hatten. ‚Ryu hat eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker gemacht… oder ist er noch dabei? Naja, er hat seine Leidenschaft für Autos entdeckt. Macht ihm wohl auch riesigen Spaß und er hat einen sehr guten Freund gefunden mit dem er auch zusammen arbeitet und ich würde sagen der Job gleicht ihn auch echt aus und die restliche Entspannung findet er dann eben bei seinem Freund‘, beantwortete Koiko weiter brav alle Fragen und suchte parallel Bilder der Kinder raus, während er gleichzeitig Dante und dessen Milchflasche jonglierte. Eltern… multitaskingfähig das glaubte man gar nicht! Zufrieden zu hörend holte ich das Ei aus der Pfanne und wies dann aber auch alle an am Tisch Platz zu machen, damit wir essen konnten, die Unterhaltung lies sich immerhin auch während des Frühstücks fortführen!

Quishi

Interessiert hörte ich zu, was Nezumi über seine Arbeit erzählte, immerhin hatte ich mich bislang wirklich ein wenig zurückgehalten und seine Arbeit ein wenig abgelehnt. Doch das war falsch, dass wusste ich jetzt und das wollte ich wirklich nicht mehr! Ich wollte mich mit ihm beschäftigen und eben das auch mehr einbeziehen und sowas! 'Oh das glaube ich tatsächlich schon, dass das super Klatschmäuler sind. Kann aber gut verstehen, dass du eher Konsument bist' Lächelte Rin dann und ich konnte ihr auch direkt zustimmen. "Finde ich aber auch krass, dass das wohl auch ziemlich gut funktioniert, dass was in Las Vegas passiert auch in Las Vegas bleibt", stellte ich dann aber doch noch ziemlich überrascht fest, denn ich hatte gedacht, dass man doch eher auch mal Tratsch weitergab und sowas. Gut, war vermutlich auch nicht förderlich wenn man einen halbwegs seriösen Ruf hatte und behalten wollte, aber abseits eben davon? Hatte ich das bislang eben doch ganz anders gedacht als so wie es jetzt schien! Ganz ganz anders! Als Koiko dann Rins abwinkende Antwort erklärte, verstand ich zuerst nicht, vor allem da Sharvari vollkommen irritiert schien und Koiko ein wenig fassungslos ansah. Dann jedoch schaffte mein Gehirn es 1 und 1 zusammenzuzählen, was jedoch meiner Verwirrtheit wirklich gar nicht weiterhalf. Vor allem, weil Koiko so super zögerlich war und auch Rin ja offensichtlich das Thema hatte umgehen wollen. Also vielleicht eher nicht nachfragen, sie verhielten sich alle so komisch und wer weiß welchen Zusammenhang es mit dem Modeln gab und ob ich das wissen wollte oder sollte. 'Gut ich hätte das anders formulieren müssen, ich hätte ihn nicht verurteilt deswegen, Herrgott mein Bruder ist schwul und dem Kerl verheiratet mit dem ich beinah zusammengekommen wäre wenn du nicht so intrigant unterwegs gewesen wärst, da bin ich wahrhaftig keine, die ihn dafür verurteilt hätte. Genauso wie vermutlich die beiden selbst, können ja wohl schlecht mit Steinen werfen wenn sie selbst einen Partner des eigenen Geschlechts haben' Zuckte Rin dann mit den Schultern. 'Aber grundsätzlich ja, das Verhältnis war super schlecht, ich hatte nur minimal Kontakt mit ihm, sonst keiner, selbst Timanri nicht, zudem.. naja er ist was das alles angeht mittlerweile ja ziemlich offen, aber er war schwer drogenabhängig damals, wovon niemand von uns etwas wusste und auch nicht wie schlimm es wirklich war und wie tief er wirklich abhängig war. Es tut mir unfassbar leid, was für ne beschissene Freundin ich damals für ihn war' Fügte Rin dann ebenfalls nachdenklich an, woraufhin ich verstehend nickte. Drogen waren übel, davon wegzukommen.. Es war ein harter Kampf, einer der nie ganz durchgestanden war und trotzdem schien er es geschafft zu haben irgendwie. 'Er ist auch so anders als Koiko und irgendwie auch nicht, klar sie sehen sich super ähnlich, wobei ihr gerade auch wieder ganz andere Styles habt, aber auch im Verhalten. Kochen können sie beide nicht, wirklich, aber für beide ist physischer Kontakt super wichtig und sie suchen ihn beide, nur auf komplett anderen Wegen. Während Koiko viel gehemmter ist und früher auch kaum Nähe gesucht hat, ist Ryuji da komplett hemmungslos, wenn er jetzt gerade dich umarmen will, dann macht er das. Und ihr hängt auch beide total an den Menschen, die ihr liebt und verteidigt sich bis ins Letzte, aber gleichzeitig eben doch auch teilweise auf anderen Wegen und sowas' Fügte sie dann sanft lächelnd hinzu. 'Ist manchmal echt super süß euch beiden anzugucken, jetzt wo ihr euch so angenähert habt und der Weg dahin auch' Fügte sie dann immer noch super verliebt lächelnd hinzu. Ach die beiden waren schon absolut süß zusammen, anders konnte ich es nicht beschreiben! Hoffentlich bekam Rin ihre Probleme schnell in den Griff! 'Boah ja Jonathan war schon echt nervig, so der klassische Teenager eben und er hat eben auch das Glück super liebes und intaktes Elternhaus zu haben und alles, also so eine richtige ätzende Kackblage.. Vermutlich genau das, was Ryu in dem Moment gebraucht hat. Wenn er schon nicht an sein Happy End gelgaubt hat, Jonathan hat es für sie beiden zusammen geglaubt, da bin ich mir mehr als sicher' Lachte Rin dann, woraufhin Sergio auch gleich einstimmte und auch ich direkt vor meinen inneren Auge einen super kitischigen Hollywood-Film am ablaufen hatte. 'Mh? Er ist gerade in der Abschlussprüfung, hat super viel vorziehen können, aber ganz ehrlich, wenn Jonathan ihm nicht bald sagt was er für Probleme hat, dann muss ich ihn leider kastrieren. Ich glaube in zwei Wochen oder so hat er endlich Prüfung, also ab dann, die gehen ja auch wiederum über zwei Wochen mit irgendwie 3 oder 4 schriftlichen und 2 praktischen oder so' Erklärte Rin dann noch, wie es um Ryujis momentan Ausbildungsstand stand. "Sehr gut zu wissen, falls wir mal jemanden suchen, dem man auch vertrauen kann, dann wissen wir wen wir fragen können! Immerhin wird einem echt so oft Scheiße angedreht, vor allem bei Autos, unsere letzte Werkstatt war echt Katastrophe, nicht wahr Zumi?", freute ich mich dann direkt, denn das Chaos bei dem letzten Laden wo wir waren, also viel mehr ich, aber meinen Unmut hatte ich dann vor allem mit Zumi diskutiert, da Chosovi nicht dagewesen war zu dem Zeitpunkt. Hatten die mir einfach völlig falsche Teile angedreht und eingebaut, am Ende war der Schaden schlimmer als davor und ich hatte die Werkstatt nochmal wechseln müssen. 'Stimmt, du warst so sauer damals, so passiv aggressiv sprichst du sonst nur mit deinen Eltern, das klingt voll gruselig manchmal, sonst klingt Chinesisch immer so seicht und sanft so wie du eben auch bist, aber dann ist es mehr wie so eine böser Geist Beschwörungsformel und so ähnlich klangst du bei dem Werkstatt Debakel auch' Stellte Sharvari dann trocken fest, während ich nicht ganz genau wusste, was ich mit der Info anfangen sollte. Immerhin wusste sie nicht nur wann ich mit meinen Eltern sprach sondern bekam auch mit, dass unser Verhältnis nicht das geilste war und zudem konnte man fast einen Hauch Sorge in ihre Worte interpretieren. Etwas, was auch wohl die meisten anderen an diesem Tisch gerade ein wenig nervös machte. 'Was denn? Ich bekomme das schon mit alles und ich mag Quishis Eltern aus Prinzip nicht, auch wenn ich nichts verstehe, außerdem versuche ich auf sie zuzugehen. Ihr wisst, dass ich das echt nicht gut kann' Grunzte sie dann ein wenig angegriffen, während ich aus meiner Schockstarre erwachte, weil mein Baby wirklich ein wenig ungehalten darüber war, dass die Flasche weggerutscht war. Schnell entschuldigte ich mich bei dem Kleinen und gab ihm die Flasche wieder ordentlich, ehe ich ein leises Danke zu Sharvari murmelte. Rin räumte derweil auch zusammen mit Sharvari dann den Tisch auf, damit der gedeckt werden konnte, da so langsam Nezumi und Sergio auch fertig waren mit dem Frühstück vorzubereiten.

Nezumi

„Naja, niemand möchte seinen Ruf ruinieren und irgendwie weiß jeder über jeden was, dass schädigend sein könnte. Also zumindest bei denen, die selbst sich das Maul so zerreissen und dazu würde man auch nicht mehr so gebucht werden, wenn rauskommen würde, dass man sich nicht an Geheimnisse halten kann“, grinste ich nur, als Rin sich wunderte, dass das alles so gut funktionierte. Immerhin funktionierte es auch nur, weil es eben so war, dass die die Petzen würden auch was zu verlieren hatten. ‚Tut mir leid… ich war jung und brauchte das Geld‘, stellte Koiko derweil ziemlich verlegen fest, als er Sharvaris Blick bemerkte, während ich sie stirnrunzelnd musterte. Immerhin machte ich auch nichts anderes und ich war sogar dabei geblieben… Gut, ich hatte es zu Beginn auch nicht nur prickelnd gefunden, aber man gewöhnte sich daran. Die Tatsache, dass es mein und ihr überleben gesichert hatte, hatte mich sehr schnell daran gewöhnt. ‚Hey! Ich war nich Intrigant! Intrigen brauchte ich gar nicht, ich war da einfach ganz offen und direkt uuuund ich hatte auch das Gefühl, dass dir das gefallen hat‘, beschwerte er sich aber gleich darauf auch bei Rin und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Wange, ehe sie weiter ausführte und er nur noch zustimmend nickte und dabei Dante in seiner Sitzschale verstaute. Immerhin war der inzwischen auch mit dem Essen fertig und schien doch recht zufrieden mit sich und der Welt. Zumal Koiko doch auch so schien als wenn er ganz froh war sich einen Moment hinter Dante verstecken zu können, denn er lief direkt knallrot an, als Rin weitersprach und fröhlich über seine und Ryus Gemeinsamkeiten erzählte und dabei war das doch total niedlich! Musste schon irgendwie schön sein so echte Geschwister zu haben. ‚Jonathan hat Probleme?!‘, schoss er dann aber doch direkt wieder in die Höhe und sah Rin fast schon ein wenig erschrocken an. Was wohl verständlich war, denn wenn er so an Ryu hing und Rin mal eben so feststellte, dass dessen Partner irgendwie Probleme hatte, dann war wohl klar, dass ihn das interessierte. „Meinst du das mal, bei dem dein Auto zweimal liegen geblieben ist und ich dich nachts irgendwo abholen musste, wir gemeinsam den Wagen an den Rand geschoben haben und ich dich am nächsten Tag wieder hinfahren musste, damit du dich drum kümmern kannst?“, fragte ich gleich lachend nach, auch wenn ich natürlich wusste, dass sie das meinte. Ich hatte sie selten SO GEREIZT erlebt wie zu dem Zeitpunkt. Und ein Glück, dass ich Zeit gehabt hatte sie zu holen, immerhin war es dunkel gewesen und da konnte man doch eine so hübsche junge Dame nicht laufen lassen! Da konnte ja sonst was passieren! „Oh ja, ich hatte auch Sorge, dass wir als nächstes einen Exorzissten brauchen… oder kannst du sowas Chosovi?“, bekräftigte ich auch gleich Sharvari und sah kurz zu unserer Indianerin, welche direkt lachte und feststellte, dass das in ihrem Glauben dann doch eher Mihawks Job wäre. ‚Bevor es so schlimm wird könnt ihr Ryu bestimmt fragen! Ich hab meinen eigenen Hausmechaniker, weil sein bester Freund und KFZ-Meister steht in meiner Schuld. Wobei er das glaub ich nicht so empfindet, der würde auch freiwillig seinen ganzen Urlaub opfern um an meinem Ferrari rumzuschrauben, wenn er keine hochschwangere Freundin hätte‘, bot Koiko direkt grinsend an, ehe er feststellte, dass die Entfernung nur vielleicht ein wenig schwierig wäre. Aber vielleicht kannte Ryuji ja jemanden hier in der Nähe den er empfehlen konnte. Sharvari lächelte ich derweil nur dankbar und glücklich an, sagte aber lieber nicht viel dazu. Immerhin beruhte das nicht mögen wohl auf absoluter Gegenseitigkeit, auch wenn ihre Eltern uns ja gar nicht kannten. Vorsichtig setzte ich die heiße Pfanne auf den Tisch und lies mich dann auch endlich auf einem der Stuhl nieder, während Emely auf den zwischen ihren Eltern krabbelte und mit großen Augen feststellte, dass sie doch gern was vom Ei probieren wollte, statt nur Joghurt zu essen.