Fight School (Übernommen von MPH)

Chris

„Nein... das haben sie leider nicht. Dabei kann er ein wirklich wundervoller Freund sein! Also finde ich zumindest“, seufzte ich gleich und sah nochmal liebevoll zu meinem Bruder, welcher gedankenverloren sein Eis aß und zu den Tieren im Gehege uns gegenüber starrte. Ich war froh, dass ich ihn hatte, auch wenn er manchmal anstrengend war. „Freut mich jedenfalls, dass ihr Spaß mit ihm hattet. Er hatte sicher auch welchen, sonst wäre er jetzt nicht so entspannt und Emely hat, so wie ich ihn kenne, sicher sehr viel gelernt“, freute ich mich noch und sah nun zu der Tochter der beiden die meinen Bruder anstarrte und ihr Eis aß. Bei Rins Frage musste ich dann doch irgendwie lachen und sah sie vergnügt und doch aber auch ein wenig belustigt an. „Ach Rin, danke, aber das ist wirklich kein Problem. Seit wir hier in Deutschland wohnen laufe ich eigentlich alles und Sam genauso, also wir schaffen es schon nach Hause und es ist wirklich nicht sooo weit“, lehnte ich dann nochmal höflich lächelnd ab. Ich wollte ihr und ihrem Freund wirklich keine Umstände machen! Emely war dann auch fertig mit ihrem Eis und bestätigte nochmal, dass sie wirklich Spaß gehabt hatte. „Ja, optimal war der Beginn wirklich nicht. Tut mir wirklich leid, aber so ist er eben: manchmal zu interessiert. Aber ist ja zum Glück alles gut gegangen und ich bin euch da wirklich sehr, sehr dankbar“, stimmte ich noch zu und sah dann wieder zu Sam, da dieser Gerade noch Emelys Serviette und seine wegwarf und sich dann zu mir gesellte und fragte ob wir dann gehen würden, während er an meinem T-Shirt zupftet und irgendwo ins nichts starrte. Das Rin, Koiko und Emely auch hier waren schien wohl schon vergessen, oder zumindest nicht mehr wichtig für ihn zu sein, da sein Fokus jetzt auf mir lag und darauf, dass er wohl langsam nach Hause wollte. Wahrscheinlich auch, weil er heute ja auch sehr, sehr viel erlebt hatte für seine Verhältnisse und das gern alles verarbeiten wollte in seiner gewohnten Umgebung. Lächelnd strubbelte ich ihm durchs Haar, was er gar nicht mochte und schnaubend ein wenig weg wanderte, die Tiere wieder anstarrend. Ob Rins Angebot zu reden wohl noch stand? Ich hatte die ganze Zeit während der Arbeit daran denken müssen und ich wollte es so gerne annehmen, nur gleichzeitig wollte ich sie eigentlich nicht mit meinen Problemen belasten. Das kam mir falsch vor! Nur sie hatte es angeboten und es schien so ein ehrliches Angebot zu sein...

Rin

"Das defnitiv. Sein Umgang mit Emely war auch einfach toll, also wirklich. Sie ist ja doch ein ziemlicher Wirbelwind und kann ordentlich stur sein, aber irgendwie hat das mit den beiden ganz gut zusammen funktioniert den Tag über", lächelte ich dann auch irgendwie ziemlich stolz über meine Tochter. Es war nicht einfach, besonders auch nicht für ein Kind, auch wenn diese solche Situationen dann schneller akzeptieren konnten. Aber meine Tochter hatte es toll gemacht, Sam nach dem ersten Schrecken einfach so genommen, wie er war und hatte das total akzeptiert. Was wollte man mehr, also ich konnte mir nichts besseres vorstellen und irgendwie war ich eben ziemlich stolz darauf, das meine Tochter so gut mit dieser Situation umgegangen ist. "Ah ja sie hat eine Menge gelernt. Zum Glück, sonst hätten Koiko und ich uns jede Menge Sachen überlegen müssen, die wir ihr erzählt hätten, zu den wenigsten Sachen hätten wir ihr irgendetwas erzählen können. Aber so hatte sich dieses Problem für uns ja auch sehr schnell erledigt", lachte ich dann, denn Koiko und ich hätten bei weitem nicht so viel gewusst, wie Sam es tat und so hätten wir bei den meisten Fragen unserer Tochter wohl ordentlich improvisieren müssen, um da irgendeine Antwort drauf geben zu können. "Na gut, dann lassen wir euch dieses Mal noch laufen, aber wenn wir was planen oder irgendwohin einen Ausflug machen, dann bringen wir euch auch wieder ordnugnsgemäß nach Hause", beschloss ich dann und stellte gedanklich doch fest, dass vermutlich meine innere Mutter herauskam und sich um alles kümmern wollte. Naja.. war auch in Ordnung, nachdem ich erst so lange gezweifelt hatte daran, ob ich überhaupt Muttergefühle hätte oder eine gute Mutter wäre, war dies nun wirklich eine angenehme Alternative und ich mochte es. "Alles in Ordnung, ist ja nochmal gut gegangen und danach war das Interesse an den Kleinen auch nicht mehr ganz so groß. "Wollen wir dann auch?", fragte ich schließlich Emely und meinen Mann, wobei ich noch hinzufügte, dass wir dann Chris und Sam noch richtig Tschüss sagen konnte. Nach kurzem Grummeln ließ sich auch Emely überzeugen. Sie handelte noch ein Kuscheltier heraus, welches ihr wohl direkt ins Auge gesprungen war und so beauftragte ich Koiko damit, schon mal mit Chris und Sam zum Auto zu gehen und die anderen kleinen einzupacken, während ich noch schnell das Kuscheltier kaufen ging mit Emely. Diese wusste anscheinend wirklich schon, welches sie wollte, denn sie steuerte zielgerichtet auf eines zu und nahm dann dieses, während ich nicht anders konnte als ein Froschkuscheltier für unseren Sohn mitzunehmen. Beim Auto angekommen warteten die anderen schon darauf, das wir wohl kamen. Emely verabschiedete sich dann auch gleich von Sam und Chris und zeigte ihrem Bruder dann ganz begeistert ihr Kuscheltier und den Frosch, den er auch gleich glucksend an sich riss und vor sich hinstrahlte. Ja, er mochte definitiv Frösche. Auch ich verabschiedete mich nun von Chris und Sam, wobei ich Sam einfach nur so Tschüss sagte und ihm nochmal sagte, dass ich den Tag toll fand. Chris hingegen zog ich einfach in eine Umarmung. "Kommt beide gut nach Hause. Und denk nochmal über das Angebot nach, ja?", lächelte ich ihn dann glücklich an, ehe sich dann aber auch jeder auf den Weg nach Hause machte.

Koiko

Meine Rin und Chris unterhielten sich noch kurz, wobei Chris allerdings leider ablehnte, dass wir ihn und Sam nach Hause bringen sollten. Und dabei wäre das wirklich kein Problem gewesen, doch er schien einfach nicht der Typ dafür zu sein so einfach auf Angebote einzugehen. Vielleicht aus Sorge, dass er es nie würde zurückzahlen können? Und dabei wäre das ja nun wirklich nicht wichtig! Aber gut, wenn er nicht wollte, zwingen konnten wir ihn ja schlecht. Und Sam erst recht nicht. ‚Ja,, ok, das klingt gut. Aber das heute war ja nun auch nicht geplant‘, lies sich Chris noch breitschlagen und lächelte ganz verlegen, während Rin mich dann aber auch fragte, ob wir dann auch los wollten. Sofort nickte ich und erhob mich vorsichtig, während Emely nicht so begeistert von der Idee schien. Richtig emsig bettelte sie meine Liebste an und gerade als ich ein Machtwort sprechen wollte gab die dann auch nach, sodass Emely ihren Willen bekam und ein Kuscheltier würde haben dürfen. Und dabei hatten wir doch schon so viele! Egal, wenn es sie glücklich machte... ich wollte mir also den Kinderwagen Krallen, als ich sah, dass Chris ihn schon hatte und mich fragend ansah, sodass ich nur erleichtert nickte. Es war teilweise etwas nervig den Kinderwagen zu schieben, wenn man noch ein Kind vor den Bauch gebunden hatte, aber so war das natürlich kein Problem mehr. Beim Auto half er mir auch gleich noch die Kinder zu verstauen ehe ich ihm schonmal die Hand reichte und wir noch auf Rin warteten. Von Sam verabschiedete ich mich derweil nur mit Worten, woraufhin er kurz stumm lächelte, auch wenn er mich dabei nicht ansah und das selbe tat er auch bei Rin, ehe er dann vehement Emely wegschob, die ihn hatte drücken wollen und schonmal losging. ‚Oh... ja, mach dir nichts draus, er nimmt dir das nicht übel, er mag es nur nicht berührt zu werden‘, meinte Chris gleich entschuldigend zu Emely, die nur die Schultern zuckte und meinte, dass ihr das klar war, aber sie hatte es probieren wollen und dann nochmal Sam nachwinkte und nachrief, ehe sie auch ins Auto sprang. ‚Ja.. ich denke ich werde mal vorbei kommen und kommt auch gut heim!‘, meinte er letztlich noch zu Rin und mir, ehe er seinem Bruder folgte und ich mich ebenfalls ins Auto begab. Es tat so gut sich endlich ohne Kind am Körper setzen zu können und zu wissen das es Helm gibt! „Das war echt schön, aber ich bin echt fertig. Training hin oder her, dass war anstrengend!“, seufzte ich noch und schnallte mich an, während ich zu Rin rüber lächelte.

Rin

Man war so ein Tagesausflug anstrengend. Wirklich absolut anstrengend, Wir waren nur noch so nach Hause gekommen, hatten die Kinder alle versorgt, wobei die Babies auch ziemlich schnell wieder einschliefen und dann sogar die Nacht durchschliefen, abgesehen von Dante, der erst noch ausführlich mit Koiko hatte kuscheln müssen. Und auch Emely hatte noch was gegessen und dann total viel erzählt über den Ausflug, wollte dann aber doch früher ins Bett als gewöhnlich und ihre Gute Nacht Geschichte von Koiko vorgelesen bekommen wollen. Meistens las Koiko ihr diese vor, gewöhnlich ging er danach ja Arbeiten. Allerdings schafften auch wir beide es an diesem Abend nicht mehr wirklich lange wachzubleiben oder irgendwie noch ein bisschen Kraft und Motivation aufzubringen, sodass wir uns einfach in unser Bett kuschelten und selbst Koiko gar nicht so am Murren war, als ich mich dicht an ihn kuschelte. Und zum Glück war auch Sczcerbiec ein wenig ruhiger, Sirius hatte es tatsächlich geschafft Grasida für knappe 20 Minuten erscheinen zu lassen, ehe er dann auch wohl nur noch ins Bett und schlafen war. Es hatte ihn wohl ziemlich ausgelaugt, aber dass er es überhaupt geschafft hatte, war schon mal sehr positiv und ließ hoffen, dass wir dieses Problem in den Griff bekamen. Koiko war gerade dabei Emely in den Kindergarten zu bringen und ich hatte gerade den Frühstückstisch abgeräumt, ehe ich Ayaka besuchte. Sie war auch schon wach und auch Sirius sah ich kurz, auch wenn er sich definitiv nochmal schlafen legte. Ansonsten schien es ihm aber gut zu gehen, nur Kräfte waren momentan keine da. Das war super, denn so hatte Ayaka doch Zeit meine Babies kurzzeitig zu beaufsichtigen, wenn ich mit Koiko über seinen Job sprechen würde. Die Kleinen hatten wir nie in der Nähe, wenn wir über ernste Themen sprachen und so wollte ich es auch beibehalten. Und sollte einer der Kleinen sich gar nicht mehr beruhigen lassen, würden wir ja binnen weniger Minuten da sein, also war alles in Ordnung. Als Koiko zurückkam nutzte ich dann auch gleich die erste Gelegenheit und bat ihn zu mir aufs Sofa. Ich hatte auch schon Tee für uns gemacht, eigentlich beruhigte der uns beide immer ein bisschen. "Ich hab die Kleinen zu Ayaka gebracht, Sirius geht es wohl soweit gut, er muss nur noch mehr schlafen. Ich würde gerne mit dir reden über deinen Job und wie wir das organisieren. Du kannst das gerne weiterhin machen, ich will dir das nicht verbieten, aber ich brauch dich hier auch. Du bist da, klar und auch für die Kinder, das meine ich nicht, sondern eben.. Ja du und ich. Wir haben so eigentlich keine Zeit für nur uns beide. Und ich brauche diese Zeit, das habe ich total gemerkt in den letzten Wochen", erklärte ich ihm dann mein Anliegen so ehrlich wie ich nur konnte und hoffte, dass das wir da eine gemeinsame Lösung finden konnten, mit der er auch zufrieden war.

Koiko

So schnell war ich wahrscheinlich noch nie eingeschlafen wie nach diesem Tag! Noch ein wenig mit Dante kuscheln und Emely ihre gute Nacht Geschichte erzählen, die sie irgendwie immer am liebsten von mir hörte, und dann war ich eigentlich auch nur noch ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen. Zumal Sczcerbiec heute mal keinen Terror machte, denn er hatte Grasida und sein Kind sehen können! Nicht allzu lange aber Sirius hatte es geschafft und Sczcerbiec hätte ihn wohl am liebsten dafür totgeknuddelt, aber er lies es glücklicherweise. Am nächsten morgen war sein Hochgefühl aber auch schon wieder so ziemlich dahin und er litt wieder unter Trennungsschmerz und allem, was wirklich schade, aber vorhersehbar gewesen war. Da ich da nun allerdings auch nichts weiter dran ändern konnte, ging ich erstmal mit meiner Emely zum Kindergarten, wo sie auch sofort zu ihren Freunden stürmte und Nelly jetzt sicherlich ein Ohr abkauen würden darüber wie toll alles gewesen war und die Arme hatte nicht mal Eren um Emely wenigstens teilen zu können! Wann fee wohl endlich kam? Er hatte geschrieben, dass er schnellstmöglich kommen würde, aber es war ein weiter Weg und noch hatte ich nichts neues von ihm gehört. Wieder zurück entdeckte Rin mich natürlich sofort und wollte auch gleich reden was mich doch ziemlich nervös machte. Am liebsten wäre ich auch gegangen, wenn ich ganz ehrlich war, doch ich wusste ja nun, dass sowas nicht ging. In einer Beziehung musste man eben durchhalten und auch mal solche Gespräche zulassen, auch wenn sie unangenehm waren und mir bewusst war, dass ich an mir würde etwas ändern müssen, wenn Rin schon so grad ankam. „Das ist gut. Also das die kleinen versorgt sind und das es Sirius gut geht“, meinte ich als erstes während ich mich setzte und mich auch gleich an eine Teetasse klammerte. Und tatsächlich war das nächste nicht unbedingt das, was ich hören wollte. „Ja... ja, ich verstehe das“, meinte ich erst zögerlich. Aber verstand sie, dass ich den Job brauchte? Als Ablenkung, als Ausgleich und vor allem als Puffer vor Sczcerbiec und vor zu viel Idylle? Ich kam mit zu viel Idylle nicht klar. Ich brauchte den Kick, alles in mir verlangte den Kick! Auch wenn die letzten Tage schön gewesen waren, es nagte in mir. Wie ein Monster das rausgelassen werden wollte! „Du möchtest also das ich weniger weg bin... wie viel weniger? Wie sehen deine Wünsche in etwa aus?“, fragte ich vorsichtig nach und wagte es nicht ihr in die Augen zu sehen. Was jetzt wohl kommen würde? Hoffentlich nichts zu krasses. Eine kleine Zahl an Tagen weniger die ich noch runter handeln könnte. Das wäre gut!

Rin

Koiko war es total unangenehm darüber zu sprechen. Das merkte ich gleich, aber wir mussten das jetzt leider durchführen. Ich brauchte ihn mehr für mich, sonst würden wir irgendwann nur noch wie zwei Erzieher von den Kidnern zusammenleben und nicht mehr wie Mann und Frau. Und das wollte ich wirklich nicht, ich wollte, dass auch unsere Beziehung funktionierte und bestehen bleiben würde. Und somit würde ich mit ihm darüber sprechen. Und wenn möglich erstmal hier privat, weil alles andere doch schwierig wäre. Klar könnte ich bei der Paartherapie mit ihm darüber sprechen, aber dann müssten wir auch klären, wieso er überhaupt die ganze Nacht weg war und das wollte vermutlich auch niemand von uns. Somit blieb uns gerade einfach nur hier Augen zu und durch, in der Hoffnung, dass wir eine Möglichkeit fanden, die uns beide einigermaßen zufriedenstellte und unsere Beziehung dauerhaft sicherte. Koiko schien jedenfalls so nervös bei allem zu sein, dass er mir nicht mal wirklich in die Augen gucken konnte, was mich doch irgendwie auch ziemlich nervös machte. Was, wenn er eigentlich ganz zufrieden war so und es nicht ändern wollte? Immerhin bestand auch diese Möglichkeit, dass er nicht bereit war da etwas dran zu ändern und somit würden wir dann irgendwie anders das hier lösen müssen. "Gerne vier Nächte, auf drei würde ich mich noch Handeln lassen", antwortete ich ihm dann erhrlich, denn mir wären vier Nächte mit ihm schon lieber, weniger als drei wollte ich aber mit Sicherheit nicht haben. Immerhin war mir ja auch klar, das er es brauchte, vor allem im Sommer, aber ich brauchte ihn eben auch und somit nahm ich an, dass eine mehr oder weniger faire Teilung wohl am praktischten wäre. Gut, ging bei einer ungeraden Anzahl von Nächten jetzt nicht ganz perfekt, also eines von beiden würde eine Nacht weniger bekommen, aber da mussten wir jetzt eben gucken, was wohl am besten und einfachsten war. Im schlimmsten Fall konnten wir ja auch testen, womit es uns besser ging und was er auch noch verantworten konnte mit sich. Ich glaubte zwar nicht, das er so unmittelbar begeistert von meinen Plänen wäre, vor allem wenn er jetzt schon so nervös war, nahm es mir doch auch ein bisschen die Hoffnung, dass wir uns schnell und einfach einigen würden können. Ich wollte nicht, dass das hier in eine größere Diskussion und Streit ausarten würde. Klar, uns beiden sollte bewusst sein, dass jeder von uns seine Bedürfnisse hatte und es eben deshalb wichtig war, einen Mittelweg zu finden. Auch wenn mir jetzt schon klar war, dass ich im allerschlimmsten Fall nachgeben würde und mich auch noch weiter herunterhandeln lassen würde. Das würde mir dann zwar nicht mehr wirklich helfen, denn was sollte ich schon mit einer oder zwei Nächten, wenn ich trotzdem die restlichen Nächte alleine war, aber nachdem ich ihn einmal wirklich verloren hatte, war ich was das anging doch sehr viel passiver geworden und ließ mich am Ende im schlimmsten Fall zu etwas drängen, was ich doch eigentlich nicht wollte.

Koiko

Irgendwie doch ein wenig verwirrt sah ich Rin nun doch in die Augen. Drei? Das... war weit weniger als ich erwartet hatte. Und dennoch... drei Nächte... „Ok... wie wären zwei, solange es noch so heiss ist? Es ist so... ich mein, ja ich mache das wegen mir, aber auch wegen Sczcerbiec und aktuell hat er nur das zum abreagieren. Wenn es kühler wird und Grasida da ist können wir dafür denke ich auf... ja ich denke wir können dann auf mindestens vier steigen“, bot ich Rin nachdenklich an und hoffe, dass sie das Angebot anerkennen würde. Im Winter, wenn Grasida auch da war, dann würde Sczcerbiec ruhiger sein und... naja, in gewisser Weise auch geiler und würde ganz andere Dinge im Kopf haben als jetzt. Da würde es leicht sein viel hier zu sein! Aber jetzt im Sommer wo Sczcerbiec es hasste wenn ich in meiner Beziehung happy und glücklich war, oder überhaupt jemand happy und glücklich war, da würden sich mehr als zwei Nächte wahrscheinlich ohne Ausbruch nur sehr schwer machen lassen. Also klar wenn ich verletzt war, dann musste auch er einsehen, dass es nicht anders ging, aber wenn ich nicht verletzt war, dann hatte er eben auch nur sehr wenig Verständnis für irgendwas. „Und.. wir könnten sonst natürlich auch 3 probieren, aber ich weiß wirklich nicht, ob ich das leisten kann“, meinte ich schließlich nochmal ein wenig entgegenkommender, da mir Rin doch leid tat. Sie sollte nicht wie ein Bittsteller zu mir kommen müssen! Ich liebte sie! Mehr als alles andere! Ohne sie wollte ich nie wieder sein müssen und da musste ich auch Opfer bringen, auch wenn mir das jetzt erst mal vielleicht nicht so gefiel! Wobei sie im Winter ohnehin wieder viel mehr von mir haben würde, wenn Sczcerbiec und ich dann von der Kälte ausgenockt wurden. Immerhin wäre es da dann sowieso auch viel gefährlicher jagen zu gehen und mein Leben leichtsinnig aufs Spiel setzen? Nicht mit den Kindern! Vorher war das ok gewesen. Aber jetzt nicht mehr, denn die Kinder brauchten mich und Rin brauchte mich! Und so an sich... so schlecht war das Leben ja auch eigentlich gar nicht mehr. Früher hatte ich viele Gründe gehabt mich zu vernichten, aber jetzt gerade? Eigentlich nicht wirklich!

Rin

Ich schien Koiko wirklich ziemlich zu überraschen mit meiner Forderung nach 3 Nächten, die er mit mir verbringen sollte anstatt draußen zu sein. Vermutlich fiel diese Reaktion auch noch in die Kategorie 'Bin ich von dir so überhaupt nicht gewöhnt und überrascht mich', so wie er gestern erzählt hatte. Dabei hatte ich wirklich viel dazu gelernt und war auch nicht mehr ganz so impulsiv, zumindest nicht was unsere Beziehung und voreilige Entschlüsse oder Schlüsse im Allgemeinen anging. Ich dachte mehr über das, was icch wollte, was er wollte und was wohl eine sinnvolle Lösung für uns beide war nach. So umging ich schon mal eine Menge Konfliktpotenzial, welches wir dafür einfach gehabt hatten und nie so richtig hatten lösen können, außer eben durch Streit miteinander. Umso enttäuschter war ich dann doch, als er mich doch noch auf zwei Nächte herunterhandeln wollte. Ich hatte ja doch schon ihm meinem Wunsch genannt und was für mich das Minimum war, was in Ordnung wäre für mich. Und er wollte mich wirklich noch weiter herunterhandeln. Klar, auch zwei Nächte waren schon deutlich mehr als er sonst in letzter Zeit generell da war, aber es war eben auch nur zwei Nächte. Wir würden praktisch eine Wochenendbeziehung führen, wenn man das so nennen konnte. Da konnten die vier Nächte im Winter auch nichts retten, denn die lösten mein Problem jetzt ja nicht. Nachdenklich starrte ich auf meine Teetasse und überlegte einige Momente. Er sagte ja eigentlich schon, dass drei Nächte eh nicht funktionieren würden, mir blieb also nichts anderes übrig, als die zwei Nächte anzunehmen. Zumal in die drei Nächte wohl sehr belasten würden, etwas, was ich natürlich auch nicht wollte. Ich sollte mich vermutlich einfach nicht so anstellen, immerhin gab es ja auch genügend Familien, wo ein Partner regelmäßig auf längere Geschäftsreisen ging oder allgemein nicht in der Nähe arbeitete, die sahen einander noch viel weniger, als ich es mit Koiko hatte. Vermutlich sollte ich schon einfach glücklich mit der Zeit sein, die ich hatte und nicht noch mehr Ansprüche stellen, das half ja auch niemanden weiter. Auch wenn natürlich ein Teil in mir sagte, dass ich die Zeit brauchte und das Koiko im Winter zwar da, aber auch nicht wirklich aktiv war. "Nein, zwei sind schon ok. Ist ja schon deutlich mehr als bislang", antwortete ich ihm also schließlich nach längerem Überlegen und schaffte es sogar zaghaft zu lächeln. Immerhin hatte ich damit jetzt zwei Tage gewonnen, also Erfolg hatte ich schon zumindest gehabt!

Koiko

Rins Blick war doch sehr eindeutig. Sie war enttäuscht von mir... sehr enttäuscht und das wollte ich nicht! Sie sollte nicht so fühlen müssen! Zumal... naja, hier war wirklich ein schlechter Ort für sie. Jonathan kam ständig vorbei um Ryuji zu sehen, Ayala war sowieso immer bei ihrem Sirius und tat alles für sie und auch die anderen waren eigentlich immer beisammen. Zumal aktuell ja nicht mal Sergio da war, da der mit seiner Freundin ja deren Familie besuchte. Was ich sehr begrüßte! Immerhin war er damit wirklich keine Gefahr mehr für mich und wenn ich ehrlich war musste ich aber auch sagen, dass er und Chosovi schon irgendwie ein süßes Paar waren und das die beiden wirklich sehr gut zusammen passten. „Nein. Nein, es ist nicht ok Rin! Du hast mir drei angeboten, nicht zwei. Das ist nicht ok“, seufzte ich schließlich und starrte selbst auch schon nur noch auf meine Teetasse. „Es wäre nicht richtig wenn du auf zwei runter gehst und von mir war es nicht richtig zu fragen. Es tut mir leid. Lass uns drei ausprobieren und sehen wie gut das geht. Vielleicht funktioniert es ja besser als ich gerade befürchte“, schlug ich vor und sah fragend zu meiner Freundin auf. Hoffentlich war es ok für sie, dass ich jetzt doch zurück ruderte, aber ich wollte sie einfach nicht so ausnutzen und genau das tat ich doch gerade! Das war nicht richtig... absolut nicht richtig. „Und vielleicht finden wir ja auch zusammen etwas? Etwas das wir machen können, sodass mein Bedürfnis gedeckt wird?“, fügte ich dann noch nachdenklich an. Vielleicht wieder trainieren? Mit den Waffen? Oder extrem? Sowas wie Ninja Parcours? Sodass ich am Ende meine Energie los war und einen gewissen Kick hatte, wenn’s dann auch vielleicht kein ganz so krasser wäre. Und wenn es Rin vielleicht auch Spaß machte? Wobei sie aber nicht mehr so auf Sport abzufahren schien. Also nicht, dass das ein Problem für mich war, aber vielleicht wollte sie dann auch einfach nicht, wenn sie an sowas aktuell keinen Spaß hatte. Zumal wir aber wenn wir zusammen irgendwie sowas machen wollten wirklich zusehen mussten, dass wir die Kinder dennoch irgendwie beaufsichtigen konnten. Emely könnte vielleicht bei kleinen Sachen auch mal mitmachen, aber die Babys? Ayaka konnten wir ja nicht immer dafür ausnutzen! Also klar, könnten wir schon, da sie ja nun nicht arbeiten ging, aber ich wollte ihr nicht das Gefühl geben, dass sie wirklich Ersatzmama sein musste oder sowas. Auch wenn sie die kleinen wirklich zu lieben schien.

Rin

Ich hatte wohl meine Gesichtszüge noch immer wirklich nicht im Griff. Man konnte mir eigentlich schon immer viel zu genau ansehen, was ich dachte, fühlte oder was auch immer gerade mit mir los war. Das war schon früher so gewesen, als ich dann auch sofort immer sehr impulsiv reagierte und jetzt schien es sich auch noch nicht verändert zu haben. Und nun belastete ich Koiko damit nur unnötig und brachte ihn nur in Bedrängnis, dass er sich doch noch anders entscheiden musste. Das hatte ich doch wirklich nicht so richtig gewollt! Es war ja schon irgendwie ok und würde klappen, dachte ich zumindest! So dauerte es auch nicht lange, dass er mir widersprach und nun meine Befürchtungen wahr werden ließ. So hatte ich das echt nicht geplant! "Ich setze dich damit aber doch unter Druck und es ist doch ja schon irgendwie ein bisschen egoistisch von mir einfach zu wollen, dass du irgendwann hier bist", widersprach ich dann fast, denn natürlich wünschte ich mir, dass er drei Nächte da war, aber ich fühlte mich auch nicht so richtig gut damit, ihn jetzt dazu zu bringen, doch drei Nächte da zu sein. Dabei wollte ich doch eigentlich nichts mehr als Zeit mit ihm zu verbringen und eben auch wieder eine mehr normale Paarbeziehung zu ihm zu haben. Das hatten wir ja eigentlich seit unserer Trennung nie wieder so richtig aufgebaut. "Wir können aber gerne was zusammen machen, da lässt sich bestimmt was finden. Also.. Ich möchte nicht mit dir zusammen Leute umbringen gehen oder überhaupt irgendetwas töten, aber da könnte es ja noch andere Dinge geben? Hast du eine Idee?", fragte ich dann interessiert nach, denn Zeit mit ihm zu verbringen klang auch sehr verlockend und natürlich würde ich auch gerne etwas mit ihm zusammen machen. Gerne auch komplett ohne Kinder, aber ob das jedes Mal möglich war, vor allem bei der Anzahl, wusste ich nun auch nicht. Für eines oder zwei hätte man vielleicht noch ganz gut was organisieren können, aber vier.. Ja nun. Ich war mir auch nicht ganz so genau sicher, was Koiko eigentlich genau brauchte. Ob es nur das töten war oder die sportliche Aktivität oder beides in Kombination, da war ich mir bislang noch gar nicht so im Klaren drüber. Daher fragte ich auch gleich immer noch recht zaghaft nach. Hoffentlich fanden wir auch etwas, was uns beiden total Spaß machen würde. Ich hatte ja wirklich schon lange keinen Sport mehr gemacht, aber würde da vermutlich auch wieder rein finden. Würde ein bisschen brauchen, da ich natürlich auch eine Menge Muskeln und alles verloren hatte, aber mit ein Zeit würde das auch wieder werden. Und Koiko anfeuern oder eben einfach nur da sein wenn ich nicht mehr konnte wäre ja auch ok? Vielleicht?

Koiko

„Egoistisch?! Nein Rin! Es ist absolut nicht egoistisch von dir, das du mehr von mir haben willst, immerhin bin ich kaum noch da seit allem und ich vernachlässige zwar nicht die Kinder, aber dich schon, wenn wir ehrlich zueinander sein wollen“, widersprach ich sofort wehement, denn wenn Rin eines nicht war, dann egoistisch! Sie tat alles für unsere kleinen, ihre Freunde und auch für mich. Ich war egoistisch, weil ich das ausnutze. „Und daran dass du was, oder jemandem töten sollst hab ich nun wirklich nicht gedacht. Nein. Aber vielleicht wieder mit dem Wagen trainieren. Gemeinsam. Oder Parcour oder solche Dinge?“, schlug ich noch sehr vorsichtig vor, denn das was ich wollte war Sport auf höchstem Niveau und bis man wirklich am Ende war und absolut fertig einfach nur noch in die Kissen fiel. „An sich ist es beides. Also mehr die Aufregung und das durch das beenden eines Lebens, aber die Jagd gehört dazu... ich weiß, das ist pervers, aber naja, es ist Adrenalin pur. Und ich denke, dass ich durch reinen Sport auf jeden Fall einen Tag überbrücken kann, sodass wir auf drei Nächte kommen, wenn du denn auch mitmachen willst.“, erläuterte ich leicht verlegen. Klar war es komisch zuzugeben, dass man darauf stand andere zu töten, doch ich war even verkorkst... und dazu hatte ich Sczcerbiec, der natürlich auch seinen Teil beitrug. Und er brachte einen ziemlich guten Verdienst ein! Das sollte man auch nicht vergessen, immerhin war das Anwesen hier riesig und ziemlich teuer, vor allem bei all den Mündern die gestopft werden wollten! Gut und gefährlich war es... was es ziemlich verantwortungslos machte, nur ohne diese Gefahr würde auch wieder der Kick Fehlen und der aktuellen Stadtverwaltung schien das armen Viertel zum Glück ziemlich egal zu sein. Und da lebten die meisten meiner Opfer. Irgendwelche kleinkriminelle die den falschen Clan auf die Füße getreten waren und all diese Dinge. Wobei bald wieder Wahlen waren, ob sich dann wohl was ändern würde? Wahrscheinlich war es nicht, aber ein Auge sollte ich durchaus darauf haben.

Rin

Als mir Koiko nun doch wesentlich vehementer Widersprach als noch zuvor, sah ich doch ziemlich erstaunt und auch überrascht aus. Es schien also wirklich nicht egoistisch von mir zu sein? Meinte er das wirklich so? Ich wollte nicht, dass er das nun jetzt sagte, weil ich sonst zickig wäre oder sowas, dass hätte uns auch nicht wiedergeführt. So blieb mir jetzt gerade nichts anderes mehr, als einfach nur ziemlich erstaunt zu sein und mich auch irgendwie zu freuen, das er es wohl wirklich so sah und mich nicht einfach nur anlog oder sowas. Wir hatten schon häufig besprochen, dass wir ehrlich zueinander sein wollten und deshalb glaubte ich ihm, dass er eben es zu 100% ehrlich meinte mit dem, was er sagte, so wie ich eben auch versuchte vollkommen ehrlich zu ihm zu sein. "Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir mehr Zeit miteinander verbringen könnten", lächelte ich ihn dann wirklich einfach nur absolut glücklich an und freute mich total, dass wir drei Nächte versuchen wollten. Wobei dann zwei Nächte für hier und eine Nacht durch Sport ausgefüllt wurde. Das würde interessant werden, aber ich hatte definitiv kein generelles Problem damit, wieso denn auch. Früher war ich ja auch viel viel sportlicher gewesen und auch wenn ich das seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht hatte, so würden wir da schon einen Weg finden, der uns beide glücklich machte. Mehr als nur das! "Oh sowas muss Ryu auch machen. Also nicht direkt Parcour er macht.. Crossfit oder so, das ist auch draußen, damit Hank auch mitkann und scheint auch ein ordentliches Programm zu sein, also jetzt zumindest seinem Körperbau nach, denn außer Joggen und das macht er nichts mehr", überlegte ich dann, was Ryuji so machte, denn bei dem Körper musste man schon ordentlich trainieren und ich erinnerte mich daran, dass er im Park irgendetwas machte, damit Hank da auch gleich noch ordentlich Bewegung bekam. "Können wir gerne alles ausprobieren, also ich werde sicherlich nicht gleich eines deiner Workouts aushalten, aber mit der Zeit wird auch das wieder werden und ich hab ja schon früher recht gerne Sport gemacht. Und sollte ich nicht mehr können, kann ich dich ja einfach anfeuern oder sowas", überlegte ich dann, denn wenn ich so an früher zurückdachte, gut, da war ich nie so sportlich gewesen wie Koiko, aber wirklich unsportlich war ich eben auch nie. Wahrscheinlich sogar deutlich sportlicher als die meisten Hobbysportler und defnitiiv als die Durchschnittsmenschen. "Du bist mir nicht böse, wenn ich das echt nicht nachvollziehen kann? Ich werde dich sicherlich nicht davon abhalten, wirklich nicht, aber ich glaube wirklich verstehen werde ich das nicht können", überlegte ich dann und zuckte mit den Schultern. Er störte mich nicht, ich hatte meinen mehr oder weniger Frieden damit geschlossen und unsere ausgehandelten Bedingungen und war in Ordnung damit. Nur irgendwie tief in mir verstehen können würde ich vermutlich nie schaffen. Musste ich ja aber auch nicht. Ob ich mit ihm kuscheln konnte? Normalerweise sollten wir bei ernsten Gesprächen einen gewissen Abstand waren, um fokussiert zu bleiben, aber ich war mit dem ernsten Part eigentlich durch. Vielleicht wollte er ja noch etwas mit mir besprechen? Also etwas ernstes?

Koiko

„Oh... echt? Also klar, er muss ja irgendwas machen, so wie er aussieht, aber ich hab ihn nie gefragt was er eigentlich macht... vielleicht will er ja mitmachen? Oder wir schließen uns ihm an...“, überlegte ich laut. Eigentlich könnten wir dann auch gleich alle anderen fragen! Also klar, die Kinder mussten irgendwie beaufsichtigt werden können und Emely und Eren würden SICHER KEINEN Extremsport machen solange sie so klein waren, aber ein wenig was, falls sie denn wollten? Selbstverteidigung zu lernen schadete immerhin nie, vor allem wo Emely sehr hübsch werden würde so süß wie sie war! Gut, Eren war ein Kerl, der würde wahrscheinlich generell weniger Probleme haben, aber manchmal schien es ihm an Selbstvertrauen zu mangeln und da könnte Training helfen! „Ja, das klingt gut! Dann können wir gemeinsam ein Hobby teilen und haben Spaß während ich davon hoffentlich so profitiere, dass ich drei Tage ohne Probleme machen kann“, freute ich mich über Rins Zustimmung und strahlte sie zufrieden an. Zumal Sport ihr auch gut tun würde! Nicht, dass sie aus der Form war oder sowas, aber wir hatten drei Kinder, dass war anstrengend und verbrauchte sehr viel Energie. Energie die sie durch den Sport etwas ausweiten könnte! Immerhin hatte ich selbst gemerkt wie gut es mir getan hatte mit dem Training und allem wieder anzufangen, wobei das morden zum Training zählte. Ich hatte weniger Rückenschmerzen vom herumtragen der Kinder und generell fiel mir alles viel leichter als es vorher der Fall gewesen war! Wobei es doch ein wenig schade war, dass Rin dann sicher auch wieder etwas schmaler werden würde. Sehniger... ich fand sie so knuddelig wie sie jetzt war, doch ihre Gesundheit war mir eindeutig wichtiger! Zumal sie in sportlicher Ja nun auch nicht wirklich hässlicher sein würde. Nur eben wieder anders. „Nein, bin ich nicht. Solange du deswegen keine Angst vor mir hast oder mich nicht mehr willst... solange stört es mich nicht. Wir müssen uns ja immerhin nicht bei allen Dingen absolut und ganz ohne Ausnahmen einig sein“, beruhigte ich sie dann auch gleich noch mit sanfter Stimme und fuhr liebevoll mit einer Hand über eine der ihren. Immerhin hielt ich mich dafür ja auch an unseren aufgestellten Kodex und tötete ja auch wirklich nicht willkürlich! Und auch gar nicht so viel wie Rin wahrscheinlich manchmal von mir denken musste.

Rin

Ich nickte bestätigend, als Koiko nochmal nachfragte. "Er hat da wohl auf seinen Joggingrunden mit Hank eine Gruppe gesehen, die das gemacht hat und hat dann einfach mal nachgefragt und mittrainiert. Und jetzt macht er das wohl zwei bis dreimal die Woche, entweder morgens oder Abends, nachdem die neuen Trainingszeiten vom Cheerleading nicht mehr mit seinen Arbeitszeiten zusammenpassten. Man kann das wohl auch alleine machen ohne Gruppe, sodass das besser zu seinen Arbeitszeiten passt", erzählte ich ihm dann noch, was ich an Informationen hatte, denn Ryuji hatte mir vor allem von seinem doch wohl schmerzhafteren Abschied aus seiner Cheerleadinggruppe erzählt. Auch wenn ich das so überhaupt nicht nachvollziehen konnte, er schien richtig Freude an dem Sport entwickelt zu haben und da war es natürlich doof, wenn er es nicht mehr ausüben konnte, weil es vollständig mit seinen Arbeitszeiten kollidierte. Arbeit war da doch wesentlich wichtiger insgesamt. "Er kann uns da zumindest einiges zeigen und vermutlich auch, wo wir das am besten üben können. Also so spezielle Sachen, wo man Geräte oder Gerüste für benötigt. Wüsste ich nämlich sonst nicht, wo wir das finden und einfach so durch die Stadt rennen und Wände hochklettern ist vermutlich auch nicht die beste Idee. Glücklich lächelte ich ihn dann an. Ja, dann hatten wir ein gemeinsames Hobby, qwelches uns beiden hoffentlich Spaß machen würde und uns auch als Paar wieder enger zusammenschweißen würde. Selbst wenn Ryuji dabei war oder auch hin und wieder die Kleinen, so war es ja primär etwas, was wir als Paar zusammen machen würden und darauf freute ich mich schon total. Viele hatten ja auch so einen festen Date Tag, sowas hatte zwar auch seinen Reiz, aber irgendwie klang es so, als wenn es dann eben was romantisches sein sollte und das musste doch nicht immer sein. Lieber auch eine gemeinsame Leidenschaft, die man miteinander teilen konnte. Wobei Koiko und ich auch sonst recht viel miteinander teilten, aber eben ähnliche Lebensideen und sowas waren keine Hobbies. Schließlich sah ich ihn kurz irritiert an. "Nein.. Angst habe ich nicht vor dir. Das hatte ich auch noch nie so wirklich.. Nein, Angst hatte ich noch nie und ich möchte es auch nicht haben. Ich hab mich bei dir immer sicher und beschützt gefühlt. Also so ganz tief in mir drin, ich fühle mich natürlich auch bei Ryu oder so sicher, aber sie geben mir nicht so ein Gefühl wie du es tust. Es ist am ehesten vergleich mit dem Gefühl von Sicherheit, das ich bei Lazar hab. Vielleicht bin ich deswegen immer wieder gekommen, egal wie heftig wir uns gestritten haben", überlegte ich dann, denn wenn ich so genau nachdachte, fühlte ich dieses tiefe Gefühl von Beschütztheit nur bei den beiden so in der Form. Immer noch glücklich lächelnd genoss ich seine Berührungen und stellte nun meine Teetasse, die ich zum Glück auch schon ausgetrunken hatte, weg, um mich besser meinem Liebling zuwenden zu können. Nun auch mit einem entspannten und sanften Gesichtszug griff ich nach seiner Hand und spielte ein wenig mit ihr, rutschte ein wenig dichter. Es war echt schon viel zu lange her, dass wir mal so richtige Zweisamkeit hatten und nicht damit retten mussten, das gleich irgendein Kind an zu schreien fing oder Emely durch die Tür gestürmt kam.

Koiko

"Das klingt wirklich cool! Wobei ich merke, dass ich wirklich mehr mit ihm reden sollte... jetzt haben wir schon keine wirklichen Geheimnisse mehr, aber so wirklich gut in Small Talk bin ich wohl noch nicht. Naja, aber es freut mich, dass er solche Hobbies hat und das es ihm gut geht", stellte ich ein wenig nachdenklich fest und freute mich aber wirklich für meinen Bruder. Immerhin war es doch wirklich mehr als gut, wenn er Hobbies hatte die seiner Gesundheit zu gute kamen und die ihn nicht kaputt machten! Jetzt fehlte nur noch, dass Jonathan wirklich wieder ok wurde und mitmachen könnte. Immerhin schien es bei ihm ja wirklich zu werden, wenn wohl auch quälend langsam. Aber es war ja schonmal ein Erfolg, dass er überhaupt wieder aufstehen und auch ein paar Schritte gehen konnte. Auch wenn er dabei wohl noch Schmerzen hatte und er nicht wirklich weit kam. Zufrieden strahlte ich Rin an und freute mich jetzt schon richtig darauf das alles mal auszuprobieren. Es würde sicher gut werden! Und jetzt gerade fühlte es sich auch wirklich so an, als wenn das unsere Lösung darstellen könnte! Musste ich also nur noch hoffen, dass es auch wirklich so sein würde. "Ok, gut. Ich könnte es nicht aushalten, wenn du Angst vor mir hättest", gab ich sofort erleichtert zu. Und sicher fühlen konnte sie sich bei mir ruhig, denn ich würde wirklich alles tun um sie zu beschützen! Niemand würde sie verletzen solange ich in der Nähe war und sollte es doch jemand wagen zu versuchen, dann würde ich denjenigen kriegen! Und genau das galt auch für meine Kinder. Wenn irgendwer es wagte ihnen weh zu tun... wirklich. es sollte lieber niemand wagen sie zu mobben! Es fiel mir schon schwer genug Jonathans Schule nicht in Asche zu verwandeln, seitdem ich wusste, dass er wohl gemobbt wurde und er war mir zwar wichtig, aber nicht so wichtig wie meine Kinder. Sollte ihnen soetwas passieren, dann würde ich ihre Schule in Asche verwandeln! Rin würde es da wirklich nicht leicht mit mir haben... und meine Kinder auch nicht. Vor allem wohl Emely nicht, denn mir war natürlich klar, dass sie einmal einen Freund haben würde, nur gefallen tat mir der Gedanke jetzt schon nicht. Den Gedanken jetzt erstmal wieder verschiebend, immerhin war Emely zum Glück noch jung und würde sich so schnell sicher keinen Freund anlachen, legte ich einen Arm um Rin und gab ihr einen liebevollen Kuss. Immerhin war das Thema ja nun sicher erstmal abgehakt und wir konnten uns wieder schönen Dingen unserer Beziehung zuwenden. Dachte ich... lange hielt die Idylle aber nicht an, da hörte ich ein Kind quängeln und auch wenn unsere Kinder an sich sich wirklich sehr ähnlich anhörten wusste ich sofort wer es war und was los war. "Dante... so gern ich ihn hab und so sehr ich seine Aufmerksamkeit auch genieße und alles, sein Timing ist wirklich das schlechteste", seufzte ich dicht an Rins Lippen und löste mich von ihr, während auch schon eine äußerst reuevoll aussehende Ayaka ins Zimmer kam mit einem weinenden Baby auf dem Arm, das sofort seinen Blick auf mich fixierte und wild anfing sich zu winden und zu zappeln, sodass ich sofort aufstand und ihn zu mir nahm. 'Tut mir wirklich Leid! Er hat total friedlich und zufrieden geschlafen, aber dann ist Veronice rein gekommen und hat gebellt und er ist aufgewacht und naja... ihr wisst ja wie er ist', entschuldigte sie sich auch gleich nochmal unglücklich, was ich sofort ein wenig abzuwiegeln versuchte und nur meinte, dass sie da nun wirklich nicht viel dafür konnte. "Schon ok. Er ist eben fixiert auf mich, du kannst da wirklich nichts dafür Ayaka", versuchte ich sie zu beruhigen, woraufhin sie vorsichtig lächelte und sich dann aber auch Rin zuwandte, mich ein wenig aus dem Weg schiebend, wahrscheinlich sollte ich nicht hören was sie Rin zu sagen hatte.

Ayaka fragt Rin schnell wann sie mal Zeit hätte nach Hochzeitskleidern zu gucken, weil sie zwar noch keinen Termin mit Sirius hat, aber unbedingt welche anprobieren will und sie außerdem auch Kaisa einladen will.

Rin

"Oh ja mach das mal, Ryuji hat eine Menge zu erzählen und ihn freut das auch immer zusammen mit dir sprechen zu können. Du bist ihm echt scheiße wichtig", lächelte ich dann und hoffte, dass mein Freund auch mal mehr.. ja mehr smalltalk und alltägliche Gespräche mit Ryuji führen würde. So schwer war das gar nicht und da sie sowieso ein gutes Verhältnis zueinander hatten, wäre im schlimmsten Fall auch schweigen gar nicht so unangenehm wie sonst bei Smalltalk. "Ihm gehts wirklich gut.. Ich glaube die Wohnung hier hilft ihm auch total, also ich glaube er hat die Nähe zu vor allem vermutlich dir, Timá und mir vermisst und ist ja sowieso nur noch selten in seiner eigenen gewesen", stellte ich dann lächelnd fest, denn die Wohnung hier war wirklich absolut wie für Ryuji gemacht. Sie war nicht zu groß, wobei er eh nicht wirklich viele Sachen hatte und ich glaubte, dass es ihm auch besser gefiel als seine alte. So musste er sich nicht entscheiden. Selbst der lange Arbeitsweg passte einfach perfekt, so integrierte er diesen gleich in seine morgendliche Sportrunde und Hank wurde so auch gleich ausgelastet. Und wenn er dann doch mal länger nicht da war, musste er zumindest nicht viel Miete bezahlen, sondern sparte das Geld. Wobei er natürlich auch hier Miete zahlte, nur eben nicht so sonderlich viel und so, dass es für ihn auch kein finanzielles Problem darstellte und er auch nebenbei etwas ansparen konnte. Nun doch sehr entspannt genoss ich einfach die Nähe zu Koiko und die aufkommende Ruhe zwischen uns. "Niemals könnte ich Angst vor dir haben",seufzte ich dann leise und küsste vorsichtig seine Hand, mit der ich noch immer leicht herumspielte. Ich hatte schon vieles gefühlt bei ihm, wirklich vieles, aber Angst war es nie gewesen. Eigentlich dachte ich, wir könnten jetzt einfach noch ein wenig unsere Zweisamkeit genießen und eben andere Vorteile unserer Beziehung genießen und ausleben, aber weiter als ein Kuss kamen wir dann doch nicht, da natürlich Dante anfing zu schreien. War es falsch auf seine Kinder eifersüchtig zu sein? Ich musste das mal mit Xi besprechen! Ich wollte nicht eifersüchtig sein aber wie konnte ich nicht, wenn sie die Zeit, die ich mit Koiko hatte, mir auch noch ständig raubten! Gut das war definitiv übertrieben, aber manchmal fühlte es sich eben so an. Koiko zog dann auch mit dem schreienden Dante ab, während ich unsere Tassen in die Küche brachte und gleich noch abwusch. "Generell habe ich immer Zeit, ich glaube wir haben nichts direkt geplant. Ah doch, ich glaub nächste Woche ist am Wochenende das Grillen mit Jonathans Eltern, da würde ich lieber Essen und sowas mit vorbereiten, aber sonst bis auf die Therapietermine nichts festes", antwortete ich Ayaka dann, denn wirklich viele Termine hatte ich nicht. Wie denn auch, ich musste mich um die Kinder kümmern, da lief nichts weiter mit Hobbies oder sowas. Nur eben die Therapietermine Dienstags und Donnerstags Vormittags, aber die waren immer da und Ayaka kannte sie auch, da sie meistens die Babies in der Zeit übernahm, da Koiko noch schlief bzw. er dann donnerstags auch mit musste zur Paartherapie. Ob ich mir was suchen sollte? Nachmittags war Koiko ja da, ich könnte theoretisch ohne Probleme dort einfach nicht hier sein und was anderes tun. Wollte ich das? Ich wusste es nicht so wirklich, wie so vieles. "Weißt du schon, welchen Stil du möchtest?", fragte ich dann an Ayaka gerichtet, denn es gab ja nicht nur unendlich viele Stoffe, sondern ebenso viele Schnitte und Varianten.

Ayaka

So sehr ich die Kleinen von Rin und Koiko auch liebte, manchmal konnten sie wirklich sehr anstrengend sein! Vor allem, weil es einfach DREI auf einmal waren! Und ich hatte leider nur zwei Hände und dann war da natürlich Dante, der sowieso nicht wirklich betreut werden konnte, wenn man nicht das Glück hatte einer der super wenigen Auserwählten zu sein. Und ich war eben leider keine Auserwählte. So war ich gerade dabei ein wenig mit Tavy zu spielen, während die anderen beiden friedlich schlummerten, als Veronice herein gehüpft kam und fröhlich quakte. Sofort war ich aufgesprungen und hatte den kleinen Hund wieder raus geschoben, doch leider nicht schnell genug, denn Dante war natürlich in Sekunden wach und sah sich noch etwas verschlafen im Raum um. Jetzt wäre es wahrscheinlich am hilfreichsten gewesen so zu tun, als wenn niemand da war, denn wenn er nicht merkte, dass jemand da war und er noch müde war, dann schlief er oft einfach weiter, nur leider entdeckte er mich und schon fing das Gebrüll an. Mit einem seufzen legte ich Tavy ab und nahm Dante auf den Arm, nur wie immer wollte er sich natürlich nicht beruhigen, sodass ich mich also reuevoll auf den Weg zu Koiko machte. Und dabei hatten die beiden doch auch mal Zweisamkeit verdient! Ziemlich unglücklich drückte ich ihm seinen Sohn in den Arm, kaum das ich die beiden gefunden hatte und wandte mich dann aber auch Rin zu, denn wenn er nun sowieso beschäftigt war, dann konnte ich ja sicher schnell mit ihr reden! Ich folgte ihr also in die Küche, wo ich auch gleich wieder Tavy in den Arm nahm und ihn weiter betüddelte, ehe ich Rin meine Frage stellte. "Oh, das ist schon nächstes Wochenende? Wird sicher total cool! Sie kennen Koiko noch gar nicht wirklich, oder?", fragte ich neugierig und begeistert nach. Ich mochte Jonathan, er war wirklich ein netter Kerl und vor allem war er so erfrischend normal! Einfach nur ein ganz normaler junger Mann eben! Dazu war er mit Sirius befreundet und somit sowieso schon total beliebt bei mir. "Nein, so gar nicht. Also ich möchte gerne was Figurbetontes, aber ich glaube nicht zuuu Prinzessinnenhaft. Ich glaube das würde nicht zu mir und Sirius passen, immerhin ist er so ein ruhiger und lieber, da will ich nicht mit so einem total viel mit allem überladenem Kleid neben ihm stehen. Da würde er total untergehen! Sowas könntest du machen, weil Koiko total auffällig ist und ihr beide so schon die Blicke auf euch zieht, aber Sirius ist nicht so und er soll auch bewundert werden wenn es so weit ist!", stellte ich ein wenig nachdenklich fest und hoffte, dass Rin verstand was ich meinte. "Daher denke ich eher an eine schlichte, aber schöne A-Linie, oder sowas.", setzte ich dann noch hinzu und beschloss dann nachdem ich mit Rin gesprochen hatte auch gleich Kaisa anzurufen und vielleicht sollten wir Timá auch mitnehmen? Sie war zwar nun nicht das typische Mädchen, aber vielleicht hätte sie an sowas ja auch Spaß?

Rin

Ayaka konnte sich wirklich glücklich schätzen, noch keine Kinder mit Sirius zu haben. Die beiden würden irgendwann welche haben, dafür waren sie beide aber besonders Sirius viel zu sehr familienbewusst unterwegs und soweit ich wusste, liebe Sirius ja auch seine eigene Familie und Geschwister, also würde es am Ende auch nicht bei einem Kind bleiben. Aber noch hatten sie keine und darum beneidete ich sie gerade echt, denn sie hatten so viel mehr Zeit für ihre Beziehung, das konnte ich mir kaum noch vorstellen jemals wieder zu haben. Nachdenklich setzte ich mich dann erstmal an den Küchentisch. Einen weiteren Tee hatte ich mir auch eingeschenkt, jedoch primär um einfach etwas in der Hand zu haben und nicht meine Finger anderweitig beschäftigen zu müssen. Was ich wohl heute noch so machen würde? Vermutlich nichts, mit den Kindern herumspielen und am Abend vielleicht Timanri beim Kochen helfen. Viel mehr machte ich meistens ja sowieso nicht am Tag. "Ich hoffe es, aber nach allem, was ich so von Jonathans Eltern weiß, sind sie wirklich sehr freundlich und entspannt, also kann schon nichts schiefgehen. Und ich glaube für Ryuji istes auch mal sehr wichtig, dass seine beiden Familienteile zusammensitzen. Zumal ja auch Bob vorbeikommt und Lazar und Chichi mit Nelly auch. Also praktisch auch für mich eine große Familienfeier und ein bisschen nervös bin ich da schon", stellte ich dann fest, denn auch wenn vermutlich sowohl Jonathans Eltern als auch wir aus Erzählungen viel übereinander wussten, so hjatten wir uns noch nie persönlich kennengelernt. "Und immerhin kennen sie Schatten, das macht es zusätzlich doch um einiges entspannter für uns", fügte ich schließlich noch hinzu, denn das machte es wirklich einfacher. Bei einer Person, so wie Ariel, auf konsistente Geschichten zu achten, war ja noch eines, aber dauerhaft Jonathans Eltern gegenüber eine Lüge erfinden zu müssen würde wirklich absolut schwierig werden. "Aw, das klingt süß. Und möchtest du viel Haut zeigen? Scheint ja momentan total im Trend zu sein, komplett durchsichtige Kleider anzuziehen, wo praktisch nur die Nippel verdeckt werden und sowas?", fragte ich dann interessiert weiter, ehe ich ein wenig seufzte. "Prinzessin wird bei mir nicht so wirklich gut klappen, ich bin viel zu klein für die Kleider und würde dann mit dem Schnitt nur noch kleiner wirken, das muss ja auch nicht sein", stellte ich dann fest, wenn so eine echte Prinzessin wäre schon mal richtig interessant, jedoch war ich selbst mich Absätzen definitiv deutlich zu klein dafür udn würde dann nur aussehen wie ein winziges Marshmallow und nicht wie eine tolle Braut. Ein Glück hatte ich noch nicht diesen Stress, wir schafften es einfach nicht wirklich voranzukommen in unseren Planungen und da eine Hochzeit im Winter direkt rausfiel würde es sich dann vermutlich auf nächsten Sommer verschieben. Oder noch weiter, denn.. also bis die Kleinen nicht auch in den Kindergarten konnten, würde der Stress vermutlich echt nicht abnehmen. Ob Ayaka zumindest richtiges weiß wollte? Oder doch eher in Blush? Könnte von ihrem Hauttyp her vielleicht sogar besser passen als weiß! Das stand ja defnitiv nicht jeder Braut.

Ayaka

Die Arme Rin musste wirklich mal wieder raus kommen! Sie sagte zwar nichts, beschwerte sich nicht, aber ich hatte die Kinder oft genug um zu wissen wie anstrengend sie waren und ich konnte sie abgeben nach einiger Zeit! Vielleicht sollte ich einfach mal wieder einen Mädelsabend organisieren. Koiko konnte die Kinder dann nehmen und alleine für eine Zeit betüddeln, er wusste ja wie das ging! Und zur Not konnte er sicher Ryuji und Jonathan dazu holen oder sowas, immerhin liebten die beiden die Kinder und würden sicher sehr gerne helfen. „Ach, das wird sicher ganz wunderbar! Sie sind bestimmt ganz tolle Leute nicht wie... naja, meine Eltern oder Koikos Eltern oder sowas. Wobei Mum geht ja wieder“, überlegte ich laut und strahlte Rin aufmunternd an. „Und dazu ist das ne tolle Übung für eure Hochzeit und es wird soooo gutes Essen geben! Immerhin sind Aleksey und Timanri unschlagbar und vielleicht hilft Lazar ja auch mit!“, überlegte ich laut und bekam in diesem Moment auch schon Mitleid mit den Eltern. Immerhin würden sie sicher irgendwie Dessert oder sowas mitbringen und dann gab es hier statt Hausmannskost gefühltes fünf Sterne essen... aber egal, es würde schön werden für sie alle! „Oh, das ist wirklich gut, dann können die hier herumhängen ohne Probleme“, stellte ich dann noch fest und grinste erst recht. Immerhin waren Aleksey und Mallorie schlafend im Garten ein ziemlich normaler Anblick wenn Jonathan hier war. Auf Rins frage hin errötete ich dann doch etwas, immerhin trug ich zwar gerne figurbetont, aber doch nicht zu Sexy, oder?! „Nein... nein also nichts so krasses, immerhin, dass bin ich doch gar nicht! Und wie gesagt, Sirius ist so normal und unauffällig und seine Familie ist auch so normal und süß und so möchte ich eher aussehen. Einfach schlicht und doch schön. Weißt du?“, antwortete ich dann und hoffte ihr wirklich halbwegs klar machen zu können wie ich mir mein perfektes Kleid vorstellte. „Oh... das hatte ich gar nicht bedacht. Aber gut, mit deiner Figur geht alles und vielleicht wäre eine schöne Trompete was? Das streckt den Oberkörper und man sieht nicht unbedingt kleiner aus“, überlegte ich laut und betete innerlich sie jetzt nicht verletzt zu haben mit meinen Worten, denn vielleicht wünschte sie sich eigentlich ein Prinzessinnenkleid? „Jedenfalls werden wir auch für dich das absolut perfekte Kleid finden wenn die Zeit da ist!“, versuchte ich meinen Ausrutscher noch ein wenig zu retten zumal ich mir wirklich sicher war, dass wir was finden würden! Das schwierige würde eher werden einen Termin für sie zu finden. Immerhin ging bei den beiden aktuell wirklich gar nichts und das obwohl wir alle wirklich so gut halfen wie es ging. Überhaupt wollte ich nicht wissen wie es zugehen würde, wenn sie uns alle nicht hätten! Sie würden die vier Kinder und das Haus und all die Tiere alleine niemals Stemmen können... ein Glück, dass sie das nicht mussten.

Rin

"Das glaube ich sowieso.. Also vor allem Koikos Eltern waren ja furchtbar und so wie ich Jonathan höre und auch, dass sie der Beziehung überhaupt ihr Ok gegeben haben zeigt ja eigentlich schon, dass sie total in Ordnung sind und sich nicht zu sehr gegen ihren Sohn stellen oder ihre eigenen Pläne durchsetzen wollen", bestätigte ich ihr dann sofort, denn Koiko Eltern waren wirklich einfach das absolut letzte und ich war schon irgendwo echt froh, dass sie tut waren. So furchtbar das auch klang, sie hatten ihren Söhnen wirklich nichts gutes getan, nur schlechtes. Denn auch wenn Ryuji zumindest das Kinderheim und Sciutto erspart blieb, so hatte er auch genügend andere Wunden davongetragen. "Ich bin aber echt froh, dass es zumindest mit deiner Mutter wieder besser geht! Es ist bestimmt kein gutes Gefühl, wenn die eigenen Eltern so reagieren.. Auch wenn ich es nie kannte, aber ich wünsche das auch niemanden", stellte ich dann fest und lächelte sie glücklich an. Ich hatte ja auch ziemlich viel von den Problemen mit ihren Eltern mitbekommen und war doch echt froh, dass zumindest Ayakas Mutter nicht mehr so auf dem Kriegspfad zu sein schien wie zuvor nicht. "Das kann durchaus sein, ich weiß gar nicht so genau was sie an Essen allw so geplant haben, nur dass Bob Fleisch mitbringt, da er ja sogesehen schon ein wenig an der Quelle zu gutem Fleisch sitzt", überlegte ich dann und war doch erstaunt, dass ich obwohl es ja irgendwie auch meine Feier mit war gar nicht so viel Ahnung hatte, was eigentlich gemacht wurde. Aber sie würden das schon hinbekommen und ich würde dann eben mit beim Aufbauen und Tisch decken und sowas helfen, das machte ich sowieso meistens. "Mhh, ich glaube schon was du meinst. Also vor allem mit dem schlicht und schön, da gibt es zum Glück ja auch Kleider, die nicht nur Blingbling und sexy schreien. Sirius wird bestimmt total aufgelöst sein, er ist ja sowieso schon so emotional und wenn er dich dann sieht.. Ich glaube, das wird ihn total aus den Socken hauen!", lächelte ich dann und stellte mir Ayaka schon ein wenig in einem weißen, leichten Boho Kleid vor. Also natürlich eines der Boho Kleider, die nicht zu sexy und nackt waren. Und wo ihre Brüste auch gut verstaut waren, immerhin hatte sie ja doch einiges an Vorbau! Ob es sowas wohl gab? Sonst eher in der traditionellen Schiene, da gab es sowas definitiv. "So ganz überzeugt bin ich davon nicht. Vielleicht bin ich bis dahin ja dünn genug für ein enggeschnittenes Kleid. Oder ich muss mir eines schneidern bzw. zusammenstellen lassen, wo dann der Oberkörper gestreckt wird durch eine längere Korsage und dann unten trotzdem recht viel Rock herauskommt", überlegte ich dann, denn Trompete mochte ich nicht so gerne. Als Kleidform schon nicht wirklich, solange es hoffentlich andere Alternativen gab und ganz schrecklich fand ich auch Trompetenärmel, die waren nur im weg! Zu ihrem nächsten Kommentar musste ich dann nur freudlos lachen. "Ach ich werde noch ein paar Jahre verlobt bleibe. Ich muss ja nun keinen Mann heiraten, mit dem ich eher ein Verhältnis führe als wenn wir professionelle Erzieher wären. Bis dahin kann sich noch viel tun", lachte ich dann auf, denn ich sah mich und Koiko nicht in nächster Zeit heiraten und dann in drei Jahren wäre die Mode schon wieder eine ganz andere und ich würde mit Sicherheit auch anders aussehen und alles, ich musste mich damit also noch nicht verrückt machen.

Ayaka

„Bestimmt sind die total süß! Immerhin liebt Ryuji sie wirklich und sie wollen euch ja auch unbedingt vorstellen, dass würden sie sicher nicht wollen, wenn es keine tollen Menschen wären“, lächelte ich und versuchte vor meinem inneren Auge mir ein Bild der beiden zu machen. Ob Jonathan seinen Eltern ähnlich sah? Also so sehr, dass man sofort sehen würde, dass sie eine Familie waren? Und ob sie sehr förmlich sein würden? Bestimmt am Anfang! Immerhin war das alles hier total krass und ich konnte jeden verstehen der nicht sofort wusste wie er mit Koiko umgehen sollte der nun so deutlich mega viel Geld hatte. Immerhin gehörte er zumindest dem ersten Eindruck nach somit einer ganz anderen Schicht an, aber wer ihn kannte wusste ja dann sofort, dass er sich aus sowas wirklich nichts machte. Solange er es sich leisten konnte, dass es allen gut ging war er zufrieden. „Ja! Es war hart beide so gegen mich zu haben.“, seufzte ich und dachte an Mum und Dad. Das hatte ich nicht verziehen wie er gewesen war und er konnte meinen Sirius noch immer nicht leiden. Aber Mum hatte sich abgefunden und sie mochte ihn sogar, immerhin konnte selbst ein blinder nicht übersehen wie gut mein Freund für mich war, oder? „Bob bringt was mit?! Oh dann wird es sowieso super! Frischer geht ja dann gar nicht!“, freute ich mich richtig, denn wild war unheimlich lecker und dazu hier wirklich so Bio, mehr ging nicht! „Ach seien wir ehrlich, Sirius und ich werden und selbst dann heulend in den Armen liegen, wenn ich mich für einen Kartoffelsack entscheide“, lachte ich liebevoll und voller ernst. Denn mein Liebster war einfach unglaublich nah am Wasser gebaut, er würde auf jeden Fall überwältigt sein, egal was ich an hatte. Und ich würde es auch sein, denn ich liebte ihn und noch war das alles einfach nur unglaublich unwirklich! „Dünn genug?! Rin! Du hast jetzt schon eine wunderschöne Figur, also sag sowas nicht! Und wir werden dann schon etwas finden und wenn wir jedes einzelne Brautmodengeschäft durchforsten müssen!“, empörte ich mich sofort. Immerhin hatte Rin wirklich einen tollen Körper! Nicht zu dünn und mit den Rundungen an den richtigen Stellen! Vielleicht nicht so krass wie bei mir, aber dafür hatte sie eben mehr diese niedliche Schönheit, während es bei mir wohl eher sexy heiß war statt niedlich. „Das wird schon mit euch. Drillinge sind eben wirklich viel Arbeit, aber sie werden älter und... naja irgendwann dann hoffentlich wie Emely.. wobei... nein, lieber wie Eren. Der ist nicht so wahnsinnig“, versuchte ich sie noch aufzubauen und musterte sie entschuldigend als ich feststellen musste, dass Eren der angenehmere unserer beiden Kindergartenkinder war. Immerhin war er weit vernünftiger als Emely es manchmal war! Aber lieb hatte ich natürlich dennoch beide. Sie waren eben verschieden und das war im Großen und Ganzen ja auch wirklich gut so.

Rin

"Das müssen sie sein", stimmte ich Ayaka dann gleich lächelnd zu, denn das, was sie alles für Jonathan und Ryuji getan hatten ließ mich wirklich nicht daran zweifeln. Dabei hätten sie auch komplett anders reagieren können, vor allem nachdem sie Ryu ja nun für den Drogendealer hielten, der Jonathan das Gras gab und danach wohl eher für einen Zuhälter. Er war ja doch einige Jahre älter, vor allem wenn man betrachtete, dass Jonathan noch 16 war, als sie einander kennengelernt haben. das waren ja schon einige Jahre. Wenn Emely irgendwann später mit einem Typen ankommen würde, der so viel älter war.. Also nein, da würde ich mehr als nur kritisch mit sein! Und wenn das dann auch noch ein Schulabbrecher ohne wirkliche Zukunftsperspektiven waren.. Ryuji musste sie wirklich ordentlich überzeugt haben von sich bei ihrem ersten Treffen, dass sie die Beziehung überhaupt für positiv heißen konnten. Und jetzt sah das ganze ja schon deutlich anders aus, Ryuji hatte sichwirklich sehr gemacht und bot einen exellenten Schwiegersohn! "Immerhin hattet ihr immer Sirius Familie auf eurer Seite! Ich glaube, die sind so lieb, die können wirklich keiner Fliege etwas zu Leibe tun", erinnerte ich mich dann an Sirius Eltern zurück, die ich bislang ja noch nicht wirklich häufig hatte sehen können. Aber das eine Mal waren sie wirklich unfassbar lieb und nett gewesen. Wie Sirius nun mal auch war und ich glaubte auch, sie hatten Ayaka sofort in ihr Herz geschlossen und als Schwiegertochter adoptiert. "Eben, das haben wir uns auch gedacht! Und es schmeckt halt auch einfach fantastisch immer", schwärmte ich dann auch gleich los. Man merkte geschmacklich eben doch schon einen Unterschied und Wild schmeckte einfach ganz anders als viele andere Fleischsorten. Einen Teil wollte er auch in seiner wunderbaren Marinade einlegen, ich liebte sie und ja doch, Bob hatte Ahnung von Fleisch und von geiler Marinade. Bei ihrer nächsten Feststellung musste ich doch beherzt auflachen. "Ja das stimmt total. Hach manchmal beneide ich dich ja doch darum, einen Kerl zu haben, der so emotional reagiert. Koiko ist ja doch meistens eher so ein Stein, auch wenn er schon deutlich emotionaler geworden ist", stellte ich dann fest, denn manchmal vermisste ich eben doch diese Emotionalität bei meinem Verlobten. Er war zwar bei weitem nicht mehr der Stein, der er früher eigentlich war, aber eben auch noch sehr weit von Sirius entfernt, der komplett am Wasser gebaut war. So extrem usste ich es dann auch nicht haben aber ein bisschen mehr wäre doch manchmal echt erfrischend. "Ach naja, für so ein richtiges auf Figur geschnittenes Kleid geht das nicht! Wie ich vor den Kindern war, da wäre das gut gegangen, aber ich würde sowas jetzt echt nicht anziehen", widersprach ich ihr dnan sofort, denn natürlich war ich weit davon entfernt eine Tonne zu sein, aber eben wegen meiner geringen Körpergröße sah das ja schnell alles komisch aus und da würde ich echt nicht mehr das Selbstbewusstsein aufbringen ein hautenges sexy Kleid anzuziehen. Besonders nicht bei meiner Hochzeit! Dafür mussten dann doch einige Kilo weg, aber ich hatte ja Zeit dafür. "bitte wie Eren.. Emely.. Sie ist wollte heut ins Elefantengehege klettern und war schon dabei den Zaun zu erklimmen, das brauch ich echt nicht noch drei Mal. Wobei.. Guck sie dir an, Dante wird furchtbar werden, so wie er jetzt schon drauf ist und Isaiah müssen wir vermutlich an irgendwen anderes ketten, damit er mal von uns ablässt", seufzte ich dann, denn meine Söhne würden definitiv einfacher werden, sobald sie älter wurden. Wir hatten nur den Vorteil, dass sie einige Stunden im Kindergarten und dann in der Scuhle sein würden. Das würde für uns alles wesentlich ander machen.

Ayaka

Das stimmte wohl, Sirius Familie war wirklich immer auf unserer Seite gewesen und dazu war sie einfach nur traumhaft! Seine Schwestern waren so super süß und seine Eltern einfach nur unglaublich herzlich! „Ja... ich hab mich bei ihnen sofort wie zuhause gefühlt. Sie sind total toll und ich freue mich drauf sie wieder zu treffen“, stimmte ich daher gleich strahlend zu. Und genau so waren Jonathans Eltern bestimmt auch! „Ohja und Bob weiß halt auch perfekt wie es geht! Wirklich ein Glück, dass Koiko ihn so krass an uns gebunden hat! Wobei es natürlich vor allem für Koiko gut ist“, grinste ich und stellte aber auch gleich klar, dass ich Bob nicht nur deswegen gut leiden konnte. Wichtiger war mehr, dass er einfach wie ein Vater für Koiko war! Und zwar ein wirklich guter Vater der auch mal nein sagte und nicht nur ja und Amen. Dazu hatte er ihm das Leben gerettet und dafür war ich doch sehr dankbar. Ohne Koiko wäre hier auch keine Rin und keine kleinen Knödel! „Ach das stimmt....“, fing ich erst noch an, brachte es aber nicht übers Herz zu lügen. Koiko war nicht gerade der emotionalste Mensch. Und das war ok, denn er war dennoch liebevoll und alles, aber super emotional nun wirklich nicht. „Aber naja, würdest du ihn gern umtauschen wollen? Seien wir mal ehrlich, er mag nicht super emotional sein in seinen Reaktionen, aber ich denke innerlich ist er es schon. Sonst wäre er nicht wie er ist, also so dermaßen fürsorglich und alles“, stellte ich noch fest und musste daran denken wie besorgt Koiko immer gleich war und wie viel wert er darauf legte, dass es immer allen gut ging. Er mochte sein Mitgefühl also vielleicht nicht gut ausdrücken, aber da war es schon! „Ach Geißel dich nicht so. Du siehst toll aus Rin und mach drei Kindern... also ehrlich, für drei Kinder auf einmal hast du eine Traumfigur behalten und viele würden dich beneiden. Und Hauteng musst du ja auch nicht anziehen“, meinte ich gleich lächelte sie aufmunternd an. Denn so richtig schlimm sah sie wirklich nicht aus! Klar man sah das es die Kinder gab, aber dafür das es gleich drei waren, hatte sie eine super Figur behalten! Und mit ein wenig Training würde sie sicher wieder aussehen wie vor den Kindern! Und selbst wenn nicht, wichtiger war doch, dass sie gesund war, oder? Und das Koiko Probleme mit ihrer Figur haben könnte glaubte ich nun wirklich nicht. Auch wenn es ihr sicher manchmal so vorkam, denn seitdem er abends so oft unterwegs war glaubte ich nicht, dass bei den beiden im Bett noch so richtig viel lief. Wenn wohl auch mehr als bevor er so oft fort gegangen war, wenn ich Rin glauben durfte. Total komisch alles! „Sie wollte was?! Oh Gott, wie kommt sie denn nur auf solche Ideen?!“, erschrak ich sofort und starrte Rin mit riesigen Augen an. Ins Elefantengehege...? Das war doch ein wenig zu krass, sogar für Emely! „Ach was, Dante wird einfach nur total an Koiko kleben, aber vielleicht sonst total süß und pflegeleicht? Und Isaiah... ja gut, der wird auch sicher recht stark an euch hängen, aber Tavy nicht! Der spielt mit alles und jedem und beschäftigt sich mit alles und jedem! Das wäre doch schon mal etwas!“

Rin

„Ah guck mal perfekter kann es doch nicht laufen! Ich meine, immerhin haben sie dich gleich gemocht. Wobei ich mir auch nicht vorstellen könnte, wie sie dich oder jemanden nicht mögen könnten! Ich meine.. Ok gut, so eine Bitch oder sowas, die hätte ich auch nicht akzeptiert und die hätten sie sicherlich auch niht für Sirius gewollt, er hat doch so ein reines und liebes Herz, aber ansonsten.. Scheinen sie nicht die Personen zu sein, die so unfassbar kritisch wären. Wie groß ist eigentlich schon die jüngste Schwester von ihm? Sie war doch noch sehr jung oder?“, fragte ich dann gleich interessiert weiter, denn ich erinnerte mich daran, dass seine Eltern, als sie einmal da waren, doch noch ein sehr kleines Kind dabei gehabt hatten, welches seine jüngste Schwester war. „Und ihr Ginny noch immer totaler Goth? Sie war doch der Goth oder?“, kam mir dann wieder Sirius doch total unterschiedlichen Zwillingsschwestern in den Sinn. Einer von ihnen war der totale Goth und die andere so ein absolutes hübsches Ding und beide einfach unfassbar nett! Ich würde sie gerne wiedersehen! Aber vermutlich würde ich sie so schnell doch nicht wiedersehen, immerhin hatten sie einen Bauernhof und Tiere, um die sie sich kümmern mussten und da konnten sie beim besten Willen nicht einfach mal so irgendwo hin! Oder vielleicht ging es doch? Ich war mir nicht ganz so sicher. Schön wäre es jedenfalls doch. „Da hast du recht, ich bin auch echt froh, dass er da ist. Er hilft Koiko wirklich viel, auch wenn Koiko mir vermutlich nie sagen wird, was Bob wirklich getan hat, um seine Einstellung zu ändern. Ich bin echt zu neugierig, aber immerhin hat er es geschafft und jetzt profitieren wir alle davon. Auch Bob, er hatte nicht wirkliche viele Sozialkontakte und ich glaube, auch wenn er es nicht so zeigt, er freut sich darüber. Es ist so niedlich, wie er manchmal mit den Kinder umgeht, meistens ist es echt unbeholfen, aber er liebt sie“, lächelte ich dann, denn man merkte Bob doch an, dass er nicht so gut mit Kinder umgehen konnte, aber er sah dann immer total glücklich aus! „Nein, nicht für sowas, also.. natürlich nicht. Und er zeigt ja auch Gefühle. Man muss sie nur sehen können, wissen, dass er eben nicht mega offensichtlich das alles zeigt. Ich sehe ja auch so, dass er mich liebt, die Kinder, wenn er mich ansieht.. Gott natürlich sehe ich wie emotional er ist“, widersprach ich dann sofort, denn ich würde Koiko nie austauschen wollen wegen dieser Sachen. Das war einfach lächerlich, er zeigte mir ja jede Menge Emotionen, ich hatte sie lesen gelernt und sie waren doch total offensichtlich für mich mittlerweile. Es musste ja auch nicht so offensichtlich sein wie es bei Sirius war, wenn ich genau drüber nachdachte. Im Grunde konnte ich seine Emotionen ja sehr offensichtlich lesen! „Betone das doch nicht so! Das ich drei Kinder bekommen habe, ich meine.. man sieht es ja doch schon, mein Becken ist echt breit geworden! Ich meine.. Deine Figur ist echt traumhaft, die Rundungen passen perfekt und du bist auch deutlich größer, aber bei mir quetscht sich das alles so! Ich würde jetzt glaub ich kein Kleid von denen anziehen, die ich früher getragen hab, davor muss ich definitiv ein bisschen was abnehmen“, stellte ich dann fest, denn klar meine Figur war weit davon entfernt zu eskalieren, doch figurbetonende Kleider oder Kleidung waren doch definitiv ein No-Go für mich und ich würde die erst wieder anziehen, wenn ich deutlich an Gewicht verloren hatte und wieder mehr in Form war. „Immerhin ist es da gut, dass wir eh keinen Sex haben grad, so muss ich mir echt keine Gedanken machen, ob ich nackt nun noch irgendwie ansehnlich bin oder nicht“, seufzte ich dann und fand zumindest diesen Aspekt doch echt positiv gerade. „Frag mich bitte nicht, sie wollte näher ran und sie anfassen oder sowas. Keine Ahnung wie sie auf die Idee kam“, zuckte ich mit den Schultern und fügte noch hinzu, dass das natürlich gleich unterbunden wurde, bevor es hätte eskalieren können und sonst noch was passiert wäre. „Immerhin der wird einfach! Oh er hat eine absolute Obsession mit Fröschen neuerdings. Er liebt die, sind die einzigen Tiere, die ihn im Zoo wirklich interessiert haben und guck dir sein neues Kuscheltier an, er liebt es einfach“, lachte ich dann, denn ich hätte nie erwartet, dass er Frösche so sehr liebt! War ja sehr unerwartet gekommen und überraschte mich noch immer. Vor allem war er noch immer total begeistert und ließ das Kuscheltier fast gar nicht mehr aus den Augen oder gar los.

Ayaka

"Das stimmt, ich glaube es ist wirklich leicht bei ihnen ins Herz zu kommen, solange man ihren Sohn gut behandelt. Und ich denke, dass tue ich", überlegte ich laut und lächelte glücklich. Ich tat alles für Sirius was ich nur tun konnte! Ich war immer für ihn da und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mich aufopfern würde oder sowas, nein, gar nicht, ich tat es einfach, weil ich ihn liebte und ich genau das tun wollte! Er war mein Ein und alles und sollte es mir mal so gehen wie ihm, dann würde er genau das gleiche machen und das machte mich schon total glücklich. "Oh ja die Kleine ist... ich glaube 4.. ich kann mir das so schlecht merken", entschuldigte ich mich ziemlich reuevoll und versuchte mir in Erinnerung zu rufen wie alt die kleine genau war, doch ich konnte mich nicht mehr erinnern wann sie Geburtstag hatte und somit musste sie irgendwie um die vier Jahre alt sein. "Ja ist sie... irgendwie total niedlich, vor allem wenn sie neben ihrer Schwester steht", lachte ich dann noch und dachte vergnügt an die beiden Mädchen. Sie waren sich so verdammt ähnlich und gleichzeitig so verschieden wie man nur sein konnte Zumal Ginny mit ihrem Stil auch so gar nicht auf einen Bauernhof passte und dennoch wie dafür gemacht war. "Ich glaube für Bob ist das alles fast so wertvoll wie für Koiko auch. Immerhin war er vorher auch hier und es war ja nicht so, dass wir ihn nicht hätten leiden können oder sowas, aber jetzt ist er wirklich in die Familie integriert und alles und ich denke er genießt das schon. Zumal er sich ja trotzdem immer in seine Hütte zurückziehen kann", nickte ich gleich. Immerhin hatte wirklich nicht nur Koiko durch das ganze gewonnen! Sondern wir alle! Er brachte uns jetzt immerhin auch immer wieder Fleisch vorbei und dann blieb er noch ein wenig und unterhielt sich mit allem und wenn man ganz ehrlich war: Er war so ein wenig wie der Vater der Schule, nicht nur Koikos! Zumindest fühlte es sich für mich manchmal so an. Bei Rins nächsten Worten... klar! Wenn man Koiko mit den Kindern sah, merkte man schon wie unheimlich tiefgehend auch eine Gefühle sein konnten, auch wenn er wirklich oft genug sich aufführte wie so eine rohe Kartoffel und als wenn er rein gar nichts fühlen würde. Wobei eigentlich war er mehr der extreme Fall, der normalerweise gar keine Gefühle zeigte, dann aber, wenn es zu schlimm wurde, davon überwältigt wurde und sie nicht mehr in sich verschließen konnte, sodass jeder sofort seine gebrochene Seele sah, wenn man ihm in die Augen sah. Und dann doch lieber die rohe Kartoffel die nur für seine Kinder und Rin sein innerstes öffnete. "Ach was Rin! Natürlich betone ich das, denn du kannst stolz darauf sein! Zum einen weil es drei ganz wunderbare Kinder sind und zum anderen, was viel wichtiger ist, weil wirklich nicht jede danach noch so gut aussehen würde wie du und das tust du! Du bist eines der hübschesten Mädchen das ich kenne und glaub mir, meine Figur ist auch nicht immer nur toll! Meine Größe ist manchmal total nervig weil ich nichts anziehen kann in dem ich süß aussehe. Nein, wenn ich sowas anziehe sehe ich eher nuttig aus statt nur ansatzweise putzig, während du darin zum dahinschmelzen aussehen würdest. Und hohe Schuhe bekomme ich auch fast nicht in meiner Größe und selbst wenn bin ich damit eigentlich zu groß", seufzte ich und sah ein wenig frustriert auf meine beiden Ballons hinab Immerhin waren sie nicht so groß, dass es wirklich gesundheitliche Probleme machen würde, aber doch sehr groß. "Die Sorgen müsstest du dir auch so nicht machen. Koiko ist schon so oft zurückgekommen zu dir und gerade seit den Kindern scheint seine Liebe so ehrlich und aufrichtig zu sein, da wird er dich wegen sowas ganz sicher nicht links liegen lassen. Und dazu hat er vor ein paar Wochen auch noch total schlimm ausgesehen! Viel zu dürr, man hat seine Rippen durch sein Shirt zählen können!", stellte ich gleich fest und hoffte, dass Rin diese Gedanken ganz schnell wieder ablegte. Zum einen, weil sie nicht nötig waren, denn so schlimm sah sie wirklich nicht aus und zum anderen weil ich Koiko nicht zutraute, dass er sie wegen sowas auch nur ein bisschen weniger lieben würde. "Verrückt die Kleine! Muss sie von Koiko haben... weißt du noch als sie Eren überredet hat auf die Kühe zu klettern?! Immerhin sind die zahm, aber sie ist wirklich verrückt", schüttelte ich den Kopf. Emely war die, die eines Tages anfangen würde Extremsport auszuüben, da war ich mir sicher. Und wenn Eren nicht lernte sich in wenig mehr gegen ihre Einflüsse zu "wehren", dann würde er mitmachen. Außer natürlich Fehara schritt dann ein. "Oh wie süß! Aber warum Frösche? Alles mit Pelz ist so viel niedlicher..:", fragte ich noch verwundert nach und bewunderte kurz das Kuscheltier, dass wirklich wie an das Baby angeklebt schien.