Fight School (Übernommen von MPH)

Jonathan

Irgendwie hatte Ryuji ja schon recht, denn so sehr ich Sczcerbiec auch hasste, dass mit seinem Kind war dennoch irgendwie schon ein wenig traurig. Immerhin schien er wirklich viel für es zu empfinden und es war ja so an sich nicht nur er der litt, sondern wahrscheinlich gefiel es auch Grasida und auch dem Kind nicht, dass sie nicht bei ihm sein konnten. Und die beiden taten mir dann nicht leid, auch wenn er jeden Kummer verdient hatte! 'Das ist es und hätte ich nicht Rin und meine Kleinen... naja, es ist wirklich nicht schön. Und aktuell konnte er sich Nachts immer ein wenig abreagieren, also wenn er mitgekommen ist und alles, nur wenn ich die nächsten Tage hier bleib... ich weiß nicht wie das wird', seufzte Koiko und sah kurz auf seine verletzte Hand, ehe er weiter Dante streichelte und zu seinem Schatten sah. Ob es wirklich so gefährlich war? Darüber hatte ich noch nicht wirklich nachgedacht, aber wenn ich das jetzt so tat, dann musste ich doch ehrlich sagen, dass ich lieber einen nicht leidenden Sczcerbiec und meinen Frieden hatte als einen Sczcerbiec der explodierte! Denn das könnte dann jedem den ich liebte Schaden, auch wenn wohl niemand sagen könnte wen es genau treffen würde und ich glaubte nicht, dass es jemanden gab, der ihn würde stoppen können. Koiko hatte schon oft genug einsehen müssen, dass er Sczceerbic wenn dieser etwas wirklich, wirklich wollte unterlegen war, Grasida war ausgeschaltet, Fehara nicht hier und Aleksey war kein Kämpfer. Und selbst wenn, dann wären sicher schon einige zu Schaden gekommen, bevor Aleksey etwas würde unternehmen können! Und ob Empir etwas tun könnte? Er schien eine emotionale Verbindung zu Sczcerbiec aufgebaut zu haben. also war ich mir nicht sicher, ob er wirklich würde tun können was nötig war, falls er denn die Stärke hätte. Und wenn, dann war er wahrscheinlich der einzige der sie hätte, da er ein Urschatten war, genauso wie sein Freund. Aber ich wollte mich nicht wirklich mit solchen Weltuntergangsszenarien befassen und so beobachtete ich nun lieber meinen Ryuji wie er mit Octavian knuddelte, der das auch sichtlich zu genießen schien. 'Es geht... klar, man muss sie schon ein wenig im Auge haben, aber wir haben einfach nichts rumliegen das gefährlich wäre wenn wir sie irgendwie runter lassen und hier draußen ist immer wer bei ihnen, sodass eigentlich wirklich nichts passieren kann. Also klar, die Gefahr ist immer da, aber mehr tun können wir nicht, als das was wir tun', erzählte Koiko und zuckte leicht mit den Schultern. Ganz so entspannt wie er tat schien er dabei aber nicht zu sein, aber was hätte er auch sonst sagen sollen? Das er und Rin vergingen in Sorge, dass die Kleinen was falsches aßen? Und wahrscheinlich war es eher das, so wie ich sie beide einschätzte. Ein Glück, dass Emely wenigstens gut auf sich selbst aufpassen konnte! Zumindest in den größten Teilen. "Du könntest sie einfach offen lassen... dann spannen sie nur an den Schultern ein wenig...", überlegte ich laut und grinste dabei etwas anzüglich, immerhin würde das sicher extrem gut aussehen! Gut, sie wären halt an den Schultern sicher ein wenig zu eng, weil Clay eher schmal war. Zwar schon auch trainiert von der Arbeit, aber nicht ganz so breit wie Ryuji, was wohl auch durch seine Krankheit kam, denn ich hatte ihn vom ersten kennenlernen her breiter in Erinnerung als er es jetzt noch war. Jetzt war er mehr wie Koiko, sehnig. Wobei Koiko auch schon wieder etwas mehr zugelegt hatte. Er war noch immer schmaler als Ryuji, aber dafür noch etwas ausgeprägter von den Muskeln und insgesamt... bedrohlicher wirkend, wenn man es so ausdrücken wollte. Er schien nie so entspannt zu sein wie Ryuji es war. Selbst wenn er entspannt war, dann nie so richtig komplett, aber vielleicht bildete ich mir das auch nur ein, weil ich doch ein wenig Ehrfurcht wegen seines scheinbaren Berufes hatte und dann eben auch etwas stilisierte. Bei seinen nächsten Worten wurde ich rot, während Koiko nur ein 'DAS müssen sie aber auch nicht hören!', von sich gab und empört Dantes Ohren zu hielt, auch wenn der sowieso seelig schlummerte und nichts mitbekam. "Naja... ich könnt wieder etwas schlanker sein...", nuschelte ich ganz verlegen und fuhr über meinen Bauch. Nicht, dass ich fett gewesen wäre, nein, absolut nicht, aber etwas Bauch hatte ich schon und meine Beine waren noch immer unheimlich schmal, obwohl ich schon echt viel trainiert und das alles könnte wirklich auch schon langsam wieder viel besser aussehen! Es frustrierte mich so auszusehen, auch wenn Ryuji mich dennoch zu lieben schien. Das Sophia auch so viel Zeug hatte überraschte mich jedenfalls ein wenig, aber war doch auch recht vergnüglich. Dann passten sie ja noch besser zusammen! Wobei sie sowieso ein total niedliches Paar waren! Clay mit seiner total überfürsorglichen und mehr als liebevollen Art ihr gegenüber und sie mit dem Bodenständigen Charakter, den man sonst eigentlich eher vom Mann erwartete. Den er aber absolut brauchte, denn mir einer die wie er war, würde Clay wohl eher verloren gehen. Und jemandem der noch dominanter wäre auch. Nein, die beiden waren total niedlich! Und ihr Baby würde super, super süß werden! Ryu musste sie dann dringend öfter einladen! "Du machst das schon... oder?! Du weißt, dass du dir damit gerade den Beweis geliefert hast?", lachte ich nur und Koiko nickte grinsend. 'Ja... du bist manchmal VIEL zu verkopft, aber so bist du eben... ist nicht schlimm. Ich könnte manchmal echt mehr nachdenken, also mehr wie du... vielleicht hast du ja das ganze denken geerbt und ich halt... nicht', lachte er dann auch los und ich grinste belustigt. Ja doch, mein Liebster tendierte schon dazu sich manchmal echt zu viele Sorgen zu machen und zu viel zu überlegen, aber zum Glück hielt es sich in einem aushaltbaren Rahmen! "Warum sollte es mich stören? Du bist mein Freund, nicht meine Putzfrau, also kann ich schon was machen. Zumal Oma mich hauen würde, wenn ich dich alles machen lassen würde", stimmte ich gleich zu. Oma war da doch sehr bestimmt und deutlich in ihrer Meinung und die war, dass in einer Beziehung beide sich um den Haushalt zu kümmern hatten und nicht nur die Frau. Also so hatte sie es immer ausgedrückt, weil es früher eben in die Richtung gegangen war und nun zog sie mich immer damit auf, dass ich die Regel aber auch auf einen Mann anwenden musste und mir nicht einbilden sollte, dass ich ein Schlupfloch gefunden hätte indem ich mir einen Kerl ausgesucht hatte. "Ok, dann lass uns das ausprobieren und für Deutsch holen wir eben die beiden noch dazu und dann bekommst du das ganz sicher hin!"

Ruyji

Mitleidig sah ich meinen Bruder an und seufzte leicht. Das klang nicht gut und er tat mir wirklich leid. Ich wollte mir nicht vorstlelen, wie das sein musste. Ich kam mit Liebeskummder alleine ja schon nicht zurecht aber dazu noch Probleme, weil man sein Kind nicht sehen durfte, das musste nur noch schlimmer und extremer sein. Und Koiko hatte alle seine Liebsten um sich, musste aber genau dasselbe fühlen. Ich wollte sowas wirklich nicht fühlen müssen. "Habt ihr schon mal über eine Kühlkammer nachgedacht? Also er muss da ja nicht den ganzen Tag drin sein, aber vielleicht.. ein paar Stunden? 2 oder so? Vielleicht würde das schon Erleichterung bringen? Und wenn die halt nicht tiefgefriert sondern eben nur.. kalt macht, dann ist er ja auch nicht alleine sondern irgendwer kann mit Winterkleidung mit rein?", fragte ich dann nch und hoffte, dass man irgendwie eine Lösung finden konnte. Nicht unbedingt weil mir Sczcerbiecs Wohl am Herzen lag, sondern dass meiner Familie und Freunde hier und da war Sczcerbiec eben doch ein gewaltiger Faktor. 'Es.. also so extrem gut kenne ich ihn nicht, aber lieber wäre es mir auch, wenn er einfach ausgeglichener ist. Wenn wir unsere Kräfte zusammenlegen könnten wir ihn mit Pirs Kräften schon eindämmen, aber das will einfach niemand von uns, auch wenn wir uns dem Problem natürlich bewusst sind. Und wenn dann wäre es mir lieber, wenn Fee zumindest da wäre, er könnte einiges abfangen an Attacken' Stellte Lamarr dann fest und ich war schon mal beruhit, dass sie darüber sprachen und einen NOtfallplan entwickelten, auch wenn niemand von ihnen wollte, dass es soweit kam. "Es ist so süß, wenn sie herumkrabbeln. Aber sie nuckeln echt an allem herum", nickte ich dann verstehend und sah auf die Kleinen, wovon zwei gerade schlummerten und Octavian wohl eine sehr wache Phase hatte. "Darf ich einen nachher füttern?", fragte ich dann bei Koiko nach und strahlte einfach bei dem Gedanken daran. Ich liebte es, auch wenn ich es noch nicht allzu häufig gemacht hatte, aebr ich hatte mich jedes Mal darüber gefreut. Zumal die Kleinen dabei auch immer glücklich waren und herumglucksten. Oder anderen Kram machten, der meistens eher störend war. "Ihr beiden macht das schon, ihr seid tolle Eltern und beschützt eure Babies vor allem.. Und ich glaube, das geht euch allen hier so", nickte ich dann lächelnd. Die beiden waren einfach fantastische Eltern, wie dafür geschaffen, auch Koiko war einfach ein toller Vater! Sie würden ihre Babies vor allem beschützen. "Du möchtest, dass ich mit offenem Hemd durch die Stadt laufe? Ehrlich?", fragte ich dann belustigt bei Jonathan nach, denn normalerweise war er doch von Zeit zu Zeit ein wenig besitzergreifender. Da wäre es doch eher ein wenig schwierig, wenn ich vor aller Welt mit einem offenen Shirt herumlaufn würde oder nicht? "Ich rede doch gar nicht über sowas! Du interpretierst da auch gleich immer sowas sexuell.. Da hat er aber auch definitiv seinen Reiz", stellte ich dann fest und sah zu meinem Liebling. "Ach rede nicht sowas! Dein Bauch ist toll. Ich liebe ihn, man kann ihn anfassen und reinkeifen oder reinbeißen! Er ist toll, so wie alles an dir. Und deine Arme erst, die sind fantastisch!", widersprach ich meinem Freund sofort, denn ich mochte es nicht, wenn er schlecht von sich dachte. Dabei war er so hübsch und brauchte das echt nicht zu tun. Vor allem sein kleiner Bauch hatte einen extremen Reiz für mich entwickelt, denn er war einfach nur knuffig und hatte seinen ganz eigenen Charme. Hoffentlich würde der nicht so schnell wieder verschwinden! Ich wollte ihn gerne noch ein bisschen länger für mich behalten. Also allgemein seinen Körper, so wie er jetzt war gefiel er mir, aber mir würde Jonathan auch immer gefallen, egal wie er optisch aussehen würde. Nur wenn er jetzt extrem dünn oder dick werden würde, dann würde ich mir wegen seiner Gesundheit sorgen machen aber alles andere... Er blieb ja trotzdem er! So sah ich das zumindest und vermutlich würde ich auch nicht bis an mein lebensende Muskeln in dem Ausmaß haben, wäre ja scheiße wenn er mich deshalb verlassen würde dann. Schließlich wurde ich erst knallrot, musste dann aber auch anfangen zu lachen, denn es war nun mal wahr. Also komplett wahr, ich dachte schon die ganze Zeit nach und machte mir über alles mögliche Sorgen. "Ach Koiko sag das nicht.. Du.. fängst an mehr nachzudenken! Also wenn man das so nennen kann. Aber du gehst doch nun wesentlich überlegter an Dinge als vorher. Und ich mache das auch. Früher hab ich nur darüber nachgedacht wen ich wie bestehlen könnte um Essen zu bekommen oder ein Dach über den Kopf zu haben, das waren jetzt keine sonderlich rühmlichen oder langfristigen Gedanken, die ich mir gemacht habe. Aber.. mit Job, Wohnung, Nini und einfach einem normaleren Leben geht das nicht mehr so einfach", stellte ich dann fest, denn früher hatte ich mir auch nicht so mega viele Gedanken gemacht um alles. Das war jetzt eben komplett anders. "Und mir gefällt das auch.. ich liebe dieses Leben mehr, viel mehr als früher, das ist toll", fügte ich dann noch glücklich lächenlnd hinzu und sah zu dem Baby auf meinem Schoß, der nun gerade mit irgendetwas im Garten beobachtete. Schließlich blickte ich zu Nini und lächelte einfach glücklich. "Ja doch.. Dieses Leben ist so viel besser, häufig denk ich viel zu viel nach, ja.. Mit Glück wird das noch besser, aber wenn nicht.. dann bleib ich halt eine verkopfte Glucke, ich bin glücklich so und noch hat sich niemand über mich wirklich beschwert", stellte ich schließlich schulterzuckend fest und freute mich einfach. Octavian haute mich derweil und wollte mir zeigen, was er im Garten entdeckt hatte. Es waren Vögel, die er beobachtete und die im Normalfall von den Katzen gerade auch nicht so viel zu erwarten hatten. Zum Teil trugen sie auch Glöckchen, damit sie nicht zu viel erlegen würden, momentan waren die Katzen aber auch alle beschäftigt oder hatten eh keine Lust zu Jagen. Also sprach ich mit Octavian und er schien sich über die Zuwendung und die Vögel zu freuen, grunzte fröhlich rum und klatschte in die Hände. Einfach zu süß! "Ein Glück siehst du das so.. Und Ein Glück ergänzen wir uns auch ganz gut, stell dir mal vor wir könnten beide so gar nicht kochen.. Das wäre schwierig und deine Oma auf ihre alten Tage noch zu solchen Handlungen zu bringen ist auch nicht fair", stellte ich dann lachend fest, denn auch wenn seine Oma nicht mehr die jüngste war, war sie doch ziemlich resolut und würde ihrem Enkel oder mir definitiv die Leviten lesen wenn wir Mist bauen sollten. "Na hoffentlich! ICh würde es gerne hinter mich bringen endlich.. das wäre mein erster Abschluss überhaupt", nickte ich dann, denn einen Schulabschluss hatte ich nicht und auch sonst hatte ich einfach inchts vorzuweisen. Meine beendete Ausbildung und ein mögliches positives Arbeitszeugnis musste als Grundlage für spätere Jobs reichen, sollte ich nochmal einen suchen müssen, was ich eigentlich auch gar nicht wollte.

Koiko

Ryujis Worte stimmten mich doch ein wenig nachdenklich. Denn mein Schatten tat mir leid. Klar, er könnte wirklich, wirklich übel sein und viele seiner Taten waren zu schlimm als das sie ihn jemals würden vergeben werden, aber dennoch war er ein lebendes, fühlendes Wesen und sein Schmerz war mehr als real. Und dafür tat er mir leid! Zumal er auch viel liebe zu geben hatte! Das spürte ich ja auch, wenn er mit seinem Kind und seiner liebsten sein könnte, nur aktuell kam das eben kaum vor und da war er von Tag zu Tag von mehr Kummer erfüllt und damit kam auch seine schlimmste Seite immer mehr ans Licht. Was er mit den Opfern nachts tat weil teilweise selbst mir zu grausam und ich sah meistens einfach weg und lies ihn machen, erfüllt von Grauen. Nur wenn ich ihn das jetzt die nächsten Tage nicht machen lies? Alleine wollte ich ihn nicht losziehen lassen, denn wenn er sich zu sehr in Rage begab, dann nahm er keine Rücksicht auf mich oder auf unschuldige, während er sich mit mir an seiner Seite wenigstens noch ein klein wenig zügelte. Nur was wenn Ryuji recht hatte und Sczcerbiec wirklich gefährlich wurde? Also für uns? Hier? Ein leichter Schauder rann mir den Rücken hinab und ich schon den Gedanken schnell wieder zur Seite. Es würde schon nichts geschehen! „Gute frage... ich fürchte das es nicht zu viel bringt. Hier draußen ist es zu heiss und Sczc kann kaum in die Kühlkammer denn da wäre es für ihn viel zu kalt, zumal das seine schlechte Laune vielleicht eher noch steigern würde... aber vielleicht können wir das ja auch mal ausprobieren? Ich weiß nicht ob lazar so eine Kühlkammer hat, also zum testen, ansonsten kann ich ja mal schauen wo man sowas vielleicht zum Test mal mieten kann“, überlegte ich laut und sah gedankenverloren zu meinem Schatten, der sich von Empir kaum beruhigen lies wie ich fühlen könnte. Sein Wunsch sein eigenes Kind halten zu können und die Angst die Hälfte dessen leben zu verpassen und auch von diesem Kind nicht gemocht zu werden würde Tag für Tag stärker und er konnte sie nicht mehr so gut unterdrücken wie zu Beginn das Sommers. Und das diese Sommer derweil immer länger und heißer würden würde ihm wohl kaum helfen! Bei Lamarrs Worten nickte ich nur schweigend. Fee wäre wahrlich eine Wohltat wenn er hier wäre! Vielleicht könnte er durch seine Fähigkeit auch irgendwas machen?! Wobei ich nicht wusste ob solche Fähigkeiten überhaupt gegen andere Schatten funktionieren würden. Wahrscheinlich nicht. Aber einen Kampf bräuchte ich wirklich nicht, zumal der ziemlich auf meine Kosten gehen würde wenn Sczc meine Energie aufbrauchte und die anderen ihn bekämpfen mussten! „Klar, kannst du gern machen. Aber lieber nicht Octavian, der schlingt total wenn man es nicht ganz genau richtig macht und dann kotzt er alles wieder aus“, stimmte ich zu und verdrehte leicht die Augen. Mein Sohn war da mehr als anstrengend! Die anderen beiden schafften es auch normal zu trinken, nur Octavian irgendwie nicht! Immerhin schaffte Rin es inzwischen meistens ihn so zu füttern, dass alles drin blieb. Aber auch nicht immer. ‚Was?! Doch nicht durch die Stadt! Da kannst du deine dreckigen Sachen anbehalten, dann finden die dich nicht so attraktiv, aber vor mir!‘, grinste Jonathan derweil anzüglich und streckte Ryuji die Zunge raus. Wobei ich aber ehrlich bezweifelte, dass jemand Ryu wegen sowas unattraktiv finden würde! Dazu sah er insgesamt zu gut aus, vor allem seitdem er wegen Jonathan so strahlte und ständig happy wirkte. Gut sein „Bad Boy“ Image, was er vielleicht gehabt hätte wäre er damit los, aber das zog sowieso nur total komische Wesen an, wie ich nur zu gut wusste. Denn trotz meinen liebsten wirkte ich, wenn ich alleine unterwegs war, wohl noch immer finster genug um es nicht los zu werden. „Naja, also wenn du mir jetzt sagen willst, dass du ihn Dir nackt ansehen kannst ohne sowas zu denken... naja... ich kann das bei Rin sicher nicht“, zuckte ich nur mit den Schultern, denn natürlich würde ich irgendwie scharf wenn Rin so nackt vor einem rum wackelte! Außer natürlich sie tat irgendwas super abturnendes dabei, wo mir aber auch nichts einfiel spontan. Einen anderen knutschen, oder schlimmeres, das würde mich sicher mehr als abturnen! Aber das würde sie kaum tun. Und somit dachte ich natürlich an Sex wenn sie so rumlief! Und Ryu sicher auch! Und das schien auch Jonathan zu denken, so zweifelnd wie der guckte ehe er bei meinen Worten langsam nickte und entschuldigend seinen Freund angrinste. Seinen Köper kommentierte er aber nicht weiter, was wohl von seiner Unzufriedenheit mit sich her rührte. „Ja, ich bemühe mich, dass schon, aber so viel wie du? Nein, ich denke glaub ich nicht zu viel. Außer ich hab Selbstzweifel, in sowas kann ich mich gut reinsteigern“, nickte ich langsam und stellte so doch fest, dass Ryu echt recht hatte. Im Vergleich zu früher war ich viel besonnener! ‚Ach, wir mögen dich auch so! Außerdem haben meine Freunde so wenigstens was zu lästern und müssen nicht traurig sein, weil selbst mein perfekter Freund nicht perfekt ist‘, lächelte Jonathan derweil verliebt und küsste seinen Freund, ehe dieser von Octavian abgelenkt würde. ‚Ach, du schaffst das sicher! Und sonst hat man doch auch noch einen zweiten Versuch, den du aber sowieso nicht brauchen wirst‘, freute sich Jonathan derweil und sah auch kurz zu den Vögeln die meinen Sohn sehr zu interessieren schienen. „Du bist auch da wenn wir Grillen wollen, oder? Kannst du Clay und Sophia einladen? Du siehst ihn ja sowieso immer in der Arbeit und wir hatten Ihnen ja versprochen, dass wir mal zusammen Grillen. Oh und das mit deinen Eltern steht auch noch aus Jonathan. Sie wollen doch unbedingt Ryujis Verwandtschaft kennenlernen. Wenn wahrscheinlich auch am meisten die „Kleine Verwandtschaft““, fragte ich und deutete dann grinsend auch die Babys, denn Jonathans Mutter schien ja doch sehr begeistert von dem Gedanken zu sein, dass es da sowas wie quasi Enkel gan. Und so sah sie die den Erzählungen nach wohl wirklich ein wenig, vor allem wohl, seitdem Ryu auch noch hier lebte.

Ryuji

Koiko schien länger darüber nachzudenken, was ich über Sczcerbiec und das Problem mit dem Sommer so sprach. Und ich wollte wirklich nicht, dass meinem Bruder oder seiner Familie etwas passierte. In diesem Sinne war die Verbindung von Grasida und Sczcerbiec wirklich extrem unglücklich gewählt. Auch wenn sie vermutlich die einzig mögliche gewesen war, immerhin waren hier sonst nicht wirklich alleinstehende Schatten-Frauen die zur Verfügung standen. Vor allem hier nicht. Durch Grasida hatte er sich ja schon deutlich verändert, war wesentlich.. ruhiger geworden und minimal umgänglicher. Doch jetzt brach das alles komplett auseinander wenn Sczcerbiec niemanden töten konnte und sein Kind und seine Frau auch nicht sah. "Lazar hat keine, glaub ich. Soweit ich weiß ist es im Keller generell kühl genug bei ihm und Getränke lagern zu können, da er ja auch nicht zu essen anbietet kann Obst auch in normalen Kühlschränken gelagert werden. Aber er kennt sicherlich jemanden, der eine Kühlkammer besitzt und die er mal.. ausprobieren kann? Oder sonst eine Lösung für das Problem", stellte ich dann fest, denn ich erinnerte mich daran, dass Lazar keine richtige Kühlkmmer brauchte, da alles von alleine kühl genug blieb. Aber so viele Leute wie er kannte, würde er sicherlich auch jemanden kennen, der eine richtige Kühlkammer hatte, die wir für unsere Zwekce mal testen konnten. "Ich mache mir Sorgen um euch.. Also ernsthafte Sorgen, ich trau ihm keinen Millimeter weit, wirklich.. Sonst.. Keine Ahnung was ich sonst mach aber irgendeine Lösung muss ich dafür finden", überlegte ich dann und hatte mir nun wirklich in den Kopf gesetzt, sobald meine Prüfung vorbei war spätestens eine Lösung dafür zu finden. Wenn es nicht schon zu spät war dann, eher noch früher, immerhin war Koikos Hand  jetzt kaputt und daher konnte sich Sczcerbiec jetzt nicht abreagieren. 'Ich werde mich auch nochmal genauer damit auseinander setzen und ielleicht kann ich ja sogar Fee fragen, wie das bei ihm und der Wärme läuft, er wird doch auch ein wenig daon beeinflusst oder? Und bei Grasi, also viel mehr Sirius, ich kann eure bedenken vollkommen nachvollziehen und habe diese auch. Ich denke wir alle haben die, denn wir alle wissen auch sehr genau wozu Sczcerbiec in der Lage sein kann. Auch wenn man das gerne mal verdrängt und nur an die positiven Seiten denkt, sofern man das kann' Überlegte Lamarr derweil weiter und tippte dann auch gleich auf ihrem Smartphone herum. Vermutlich schrieb sie Fee oder ihrer Tochter. Vielleicht machte sie sich auch Notizen, das konnte ich von hier natürlich gerade nicht wirklich bestimmen oder sagen. War ja aber auch egal, ich war einfach nur froh, dass meine Bedenken nicht auf taube Ohren stießen oder als grundlos abgetan wurden, sondern anscheinend allen hier danach war, Sczcerbiec zu seiner Familie zu bringen um ein mögliches Eskalieren von seiner Seite aus zu verhindern. Zumal sich Empirs Familie auch ziemlich heimisch hier zu fühlen schien, denn sonst wären sie ja nicht so lange bereits geblieben sondern wären in Teilen wieder zurück nach Rumänien. Als Koiko mir schließlich die Erlaubnis gab ein seiner Söhne zu füttern strahlte ich diesen einfach nur überglücklich an. "Wirklich?! Das ist toll, ich nehme auch gerne einen den anderen, ich freu mich einfach überhaupt einen von ihnen füttern zu dürfen", freute ich mich dann einfach und strahlte meinen Bruder weiterhin an.  Wenn Octavian ein bisschen schwierig war, dann sollte ich es wohl wirklich nicht machen, aber wenn ich einen der anderen beiden füttern dürfte, dann werde ich mehr als nur glücklich! "Du alter Schlinghals", tadelte ich Octavian dann leicht, während ich ihn ein wenig 'kitzelte'. Er gluckste weiterhin fröhlich herum und schien mehr als nur glücklich damit zu sein, wie ich ihn nannte. Oder über meine Zuwendung, ich wusste es nicht wirklich genau, beides war mir aber sehr recht. Er war happy und ich war happy, mehr wollt ich nun wirklich nicht! "Ja aber Nini dann kann ich auch komplett oben ohne rumlaufen, wenn ich das eh nur hier tragen soll. Also wenn du mich fragst würde ich dann gleich nichts tragen anstatt ein Hemd, das eh nur stört und nicht richtig passt", fragte ich meinen Freund dann verwirrt und streckte ihm leicht die Zunge raus. Wenn ich eh mit praktisch nichts herumlaufen sollte.. dann könnte ich doch auch gleich das Stück Stoff weglassen und mich meinem Schatz in voller Pracht präsentieren. Ihn würde es sicherlich freuen, immerhin.. Ich wusste ja, dass er mich definitiv attraktiv fand und mich störte diese Art von Nacktheit nun wahrlich nicht. wäre was anderes, wenn ich unten ohne oder nur in Shorts herumlaufen sollte, das wollte ich wahrhaftig nicht. Vor allem mein kompletter nackter Körper gehörte jetzt sowieso nur noch ihm. Nur noch meinem Nini und niemanden mehr sonst und niemand sonst sollte ihn auch sehen. Das stand für mich fest! Und hoffentlich würde er das genauso bei sich sehen! Immerhin wollte ich der einzige sein, der ihn so sehen und schließlich auch berühren durfte. As Koiko mich dann auf das mega auffällige ansprach konnte ich nicht anders als doch zu lachen. Natürlich dachte ich bei einem nackten Jonathan vor allem daran, wie er unter mir lag und wir schließlich Sex hatten. Wer konnte das bei seinem Partner den er liebt auch nicht? "Reinsteigern kann ich mich auch toll in alles mögliche. Also wirklich.. vor allem wenn ich mir Sorgen um irgendetwas mache oder sowas. Dann werde ich einfach furchtbar", lächelte ich dann schulterzuckend. Immerhin konnte ich doch ein wenig durchdrehen von Zeit zu Zeit und auch da war ich Koiko vermutlich auch ziemlich ähnlich. Zumal wir beide ja auch trotzdem total verschiedene Voraussetzungen hatten, er hatte eine große Familie um die er sich kümmerte und ich meinen Nini, meine Arbeit, seine Familie. War ja doch insgesamt etwas anderes. "Ich bin froh dich zu haben, wirklich", lächelte ich dann glücklich und erwiderte seinen Kuss, ehe ich auch wieder mit Octavian herumtüddelte. "klar bin ich da, wo denkst du denn hin! Ich kann sie fragen, ob sie kommen wollen. Natürlich geht das", lächelte ich dann grinsend, denn natürlich würde ich Clay gerne einladen und auch Sophia. Die beiden waren toll und sie kannten die Schule ja auch schon mehr als nur genug. "Oh ja auf die auch besonders, alle kleine Verwandschaft. Aber auch total auf euch.. ich glaube ich rede zu viel von euch allen erzählt. Sie wollen auch dich kennenlernen und auch Rin", fügte ich dann noch hinzu, denn Jonathans Eltern waren bei Weitem nicht nur auf die Babies gespannt, auf die natürlich besonders, denn Bilder hatten sie auch schon gesehen, aber auch auf Koiko und Rinnie waren sie sehr gespannt, denn ich erzählte oft von ihnen und verutlich merkte man, dass ich meinen Bruder wirklich liebte.

Koiko

"Ja... du hast Recht... er weiß sicher irgendwas, und vielleicht würde ja Divi auch schon ein wenig helfen? Sczcerbiec liebt Divi... aber er liebt Empir auch und der scheint ihm aktuell kaum zu helfen", überlegte ich laut und entschied nach dem Essen mal bei Lazar anzurufen. Wobei ich aber nicht wirklich daran glaubte, dass der begeistert wäre nun helfen zu sollen, denn er konnte Sczcerbiec ebenfalls nicht wirklich leiden und das noch weit weniger als Aleksey, also warum sollte er helfen wollen? Zumal Divi wahrscheinlich immernoch Angst vor meinem Schatten hatte, wenn ich das Recht annahm. Oder hatte die Hilfe mit Lazars Heilung damals vielleicht sogar geholfen? Ich wusste es nicht, nur, dass Sczcerbiec damals durchaus eine ziemlich große Hilfe gewesen war, Lazar sich aber nie so richtig bedankt hatte. Weil er Sczcerbiec eben zurecht nicht leiden konnte, immerhin hatte der ihn auch schon fast umgebracht. Und das mit vollster Absicht. Und er würde es wahrscheinlich jederzeit wieder tun, wenn er eben die Laune dazu hatte. War sowieso ein Wunder, dass ich noch leben durfte und wäre ich nicht eine Zeit lang dazu in der Lage gewesen ihn zu kontrollieren, dann wäre ich es wahrscheinlich nicht mehr. Aber seitdem ich Sczcerbiec raus lies, seitdem hatte er wieder an Macht hinzugewonnen und das obwohl er den Ring, die Dolche und sein Schwert nicht in ständiger Reichweite hatte. Er hatte es auch so irgendwie geschafft mehr Macht zu erlangen und ich glaubte nicht, dass ich jetzt noch in der Lage war gegen ihn zu bestehen. Und jetzt im Sommer sowieso nicht. "Mach dir mal nicht zu viele Sorgen Ryuji... er ist... gefährlich, ja. Aber es ist besser geworden und ich hoffe einfach, dass er nicht von jetzt auf gleich exploriert, zumal das doch auch gar nicht sooo wahrscheinlich ist. Immerhin würde Grasida das auch nicht toll finden und er weiß das", versuchte ich Ryuji zu beruhigen, auch wenn ich wusste, dass das, was ich da sagte, eigentlich schwachsinn war, denn Sczcerbiec war eben genau der, der von jetzt auf gleich explodieren würde und Grasida würde ihm dann reichlich egal sein. Genau das war nämlich seine Art und der Grund, warum er nicht viele Freunde hatte! Und so wie ich ihn kannte würde es außerdem irgendein armes Schwein treffen, das einfach nur im falschen Moment am falschen Ort gewesen war. Hoffentlich mich. Ich konnte damit umgehen! Ryuji sollte jedenfalls nicht zu viel Angst haben, denn er musste sich auf seine Prüfungen konzentrieren und die waren gerade wirklich wichtiger! "Fee... er ist um einiges älter als Grasida. Also ich weiß, in Schatten Jahren ist es sooo viel gar nicht, aber er ist eben doch einiges älter als sie, zumal Grasida viele Jahre in ihrer Waffe gefangen war und somit wahrscheinlich nur noch nicht mächtig genug ist um nicht ganz so beeinflusst zu werden. Wäre sie älter, oder trainierter, dann wäre sie wahrscheinlich schwach, aber es wäre ihr nicht unmöglich hier bei uns zu sein", seufzte ich und sah wieder zu Sczcerbiec, der im Winter ja auch draußen sein konnte, nur er tat es eben wirklich nicht gerne, weil er dann sehr geschwächt war. Aber er konnte es, weil er mächtig genug war um der Kälte körperlich genug trotzen zu können. Also klar, ich durfte dann nicht super krank sein oder sowas, aber wenn alles gut war, dann konnte er fast alles machen. Und bei Fee schien es kaum anders zu sein, aber vielleicht war er auch nicht ganz so empfindlich, da er hatte in Russland aufwachsen müssen? Egal wie, es wäre schön. wenn er hier wäre. Wenigstens konnte ich Ryuji eine Freude damit machen, dass ich ihm die Erlaubnis gab eins der Kinder nacher zu füttern. Das das so einfach war? Immerhin war das füttern... naja, es war Alltag. Klar, am Anfang hatte ich das auch als total magisch empfunden, aber das war SEHR schnell vorbei gewesen! Was aber sicher auch daran lag, dass es Zeiten gegeben hatte, da hatte ich die drei alleine füttern müssen und das war höllisch gewesen! Klar, wenn er gekonnt hatte, dann hatte Bob mir geholfen, aber er hatte nicht immer gekonnt und dann hatte ich einen kotzenden Octavian, einen verfressenen Issaiah und wenigstens einen ruhigen Dante gehabt und alles war viel zu viel gewesen! Und jetzt, wo ich wieder hier war, da empfanden es alle als den größten Segen, wenn sie einfach mal eines der Kinder füttern durften... wie seltsam die verschiedenen Ansichten verschiedener Menschen manchmal doch waren! 'Hm... aber so halb bekleidet kann manchmal noch viel mehr sexy aussehen, als wenn man gleich alles sieht!', schüttelte Jonathan derweil den Kopf und griff kurz nach seinem Handy, ehe er es dann aber doch stecken lies. Wahrscheinlich weil er Ryu jetzt keine Bilder von irgendwelchen Models die er heiß fand zeigen wollte. Immerhin hatten die beiden schon genug streit wegen Nezumi damals gehabt. 'Ja... das stimmt, das wirst du wirklich...', meinte er dann noch und lehnte sich verliebt an seinen Freund, wodurch ich mir Rin doch sehr sehnlichst wieder her wünschte, zumal ich sie dank Sczcerbiec sowieso ständig total vermisste. Aber naja, ich wusste ja, dass sie nur drinnen mit Emely war und das ich sie in Kürze wieder sehen würde. Nicht wie Sczcerbiec der noch einige Zeit würde warten müssen. Falls wir nicht doch eine Lösung fanden. Wir mussten eine Lösung finden! "Sehr gut, ich freue mich schon. Sie müssen toll sein, so wie ihr von ihnen redet, auch wenn sie an Bob sicher nicht ran kommen! Immerhin ist der... der beste halt", grinste ich und erinnerte mich damit auch wieder daran, dass ich diesen auch noch einladen musste! Und das am besten Rechtzeitig, denn dann konnte er Wild zum Grillen mitbringen! Ich mochte Wild! Und es wäre was besonderes, denn man bekam es ja nun nicht sooo oft in der Stadt zum kaufen. Also warum nicht gleich von der Quelle beziehen?! Zumal Bob einfach die BESTEN Braten machen konnte! So gerne ich Tima und Aleksey mochte, aber an Bobs Braten kam einfach nichts hin. Was vielleicht aber auch daran lag, dass ich Bob einfach als meinen Vater adoptiert hatte und ich da ihm gegenüber ein wenig verblendet war.

Ryuji

"Mh.. Aber Empir ist auch kein Kind mehr. Also Lazar könnte tatsächlich problematisch werden, wenn der nicht will, dann will er wirklich nicht, aber Empir.. also er kann Sczc jqa nur helfen indem er da ist und in irgendeiner Art und Weise eben anderen Kontakt als Sczc es jetzt mit einem Kind hätte", warf ich dann nur ein, denn Empir war ja doch schon was anderes als Divitiac. "Wobei andererseits.. Radu mag er sicherlich auch, also sonst könnte ich mir nicht vorstellen, dass ihr ihn so oft zu ihm lasst, aber wirklich hilfreich wirkt er gerade auch nicht", seufzte ich dann, denn Empirs und Lamarrs kleiner war ja schon bei Sczcerbiec und dieser konnte sich nur schwerlich beruhigen. "Ich werde auf jeden Fall nach der Kühlkammer gucken und Sirius mal fragen, was Grasida genau braucht, um erscheinen zu können. Sind Schattenkinder immer an die Mutter gebunden? Also muss Grasida immer mit draußen sein?", fragte ich dann noch interessiert nach, denn wenn nur das Kleine raus musste oder nur Grasida, dann wäre das sicherlich schon mal einfacher als wenn immer beide kommen mussten. Schließlich sah ich aber auch ein bisschen wehleidig zu Koiko. "Ich hoffe du hast recht", zuckte ich dann mit den Schultern, denn ich konnte ihm nicht wirklich abkaufen, dass Sczcerbiec schon nicht so schlimm werden würde. Also ganz naiv war ich nun definitiv nicht und so sollte mein Bruder auch nicht sein. Immerhin.. nein ich wollte nicht daran denken was passieren würde, wenn sie Sczcerbiec stoppen mussten, im schlimmsten Fall hatten die Babies nachher gar keine Eltern mehr und alleine der Gedanke daran war furchtbar. Über solche Dinge wollte ich wirklich nicht nachdenken! "Ah.. könnte man Grasida dann nicht trainieren? Oder geht das wiederum auch nur auf Zeit? Sirius hat ja doch einige Fortschritte gemacht wieder und ist bei weitem nicht mehr so dünn und labil wie vor einem Jahr noch. Also da hätte ich ihm das nicht wirklich zugetraut, eher, dass er sofort das körperlich und psychisch nicht kann, aber jetzt ist das doch was anderes? Älter zaubern können wir Grasida nicht aber vielleicht macht das dann die Sommer für ihn auch deutlich erträglicher wenn Grasida mehr und mehr trainiert wird", überlegte ich dann, denn eigentlich klang das doch ganz sinnig und auch für längere Sicht deutlich entspannter für alle dann hier im Sommer. Immerhin hatte Sirius ja doch ordentlich zu kämpfen mit so hohen Temperaturen und hielt sich nur im Schatten, drinnen oder im Wasser auf. Wäre für ihn also vermutlich auch deutlich schöner wenn er mehr Freiheiten hatte. Meine Gedanken drifteten nun aber auch wieder komplett zu meinen wunderschönen Freund und seinen doch manchmal irritierenden Gedanken. "Aber.. also.. keine Ahnung, ich bin für sowas wohl nicht geschaffen. Klar kann Kleidung schon irgendwo sexy sein und die Fantasien anregen.. du weißt aber doch eh wie ich aussehe und außerdem wenn ich mit einem offenen Shirt rumrenne, siehst du das in dem Kontext bedeutenste, meine Bauchmuskeln, sowieso.. Ußerdem hast du es auch immer ordentlich eilig meine Kleidung auszuziehen, wo wichtig kann die dann doch nicht sein", philosophierte ich dann, kam aber zu dem Entschlsus, dass ich wohl eher ein Mann der nackten Tatsachen war und nicht so richtig viel wert auf Dessous oder eben so halbnacktes herumlaufen legte. Ein Glück bekam ich auch nicht wirklich mit, wie er mir erst halbnackte Kerle nun zeigen wollte, denn ich mochte das wirklich nicht. Also war ja eine Sache, wenn wir so darüber sprachen, aber wenn er anfing ernsthaft andere Kerle anzugucken weil sie besser aussahen oder sie womöglich noch in unserer Wohnung aufhängen wollte oder sonst irgendetwas mit dem tun wollte. Da wurde ich dann leider doch sehr schnell echt eifersüchtig. Ich wollte der einzige Kerl sein, den er so ansah und behandelte und nicht irgendjemnd anderes! Ich hatte ja immerhin auch komplett eingestellt mir Gedanken um andere Frauen oder Männer zu machen. Ich fand sowas auch nicht fair dem eigenen Partner gegenüber, angegraben wurde ich ja von genügend Leuten einfach. Und da ich nun auch anscheinend offensichtlich schwul war, keine Ahnung wie man das merkte, kamen auch immer mehr Männer hinzu, die mich anflirteten. "Ich bin ja schon ein wenig glücklich, dass wir unterschiedliche.. Elternteile uns ausgesucht haben. Wäre ja richtig anstrengend, wenn wir immer um die Aufmerksamkeit buhlen würden oder dann immer irgendeiner verletzt ist. So ist das einfach viel besser!", stellte ich dann lächelnd fest, denn so hatte jeder seinen Elternteil, von dem er mehr oder weniger die volle Aufmerksamkeit bekam und geliebt wurden. Ich wollte mich nicht über sowas mit Koiko streiten oder mich später schlechter behandelt fühlen oder irgendwie sowas. Das wäre doch einfach nur blöd alles. Also lieber so! Lächelnd sah ich auf, nachdem ich mit Jonathan und Octavian gekuschelt hatte, als ich hörte, dass sich jemand uns näherte. Es waren Rin und Nestor, die mit zwei Tabletts kamen. 'Wir haben gedacht bei dem Wetter essen wir lieber draußen' Klärte uns Rin dann lächelnd auf und stellte ein Tablett mit Tellern und Besteck ab, während Nestor andere Beilagen hatte und diese nun auch verteilte. Octavian war nun auch wieder hellwach und sah Rin glücklich an, während er seine Arme austreckt und einen Haufen nicht verständlicher Sachen von sich gab. 'Oh mein kleiner Fresssack hat Hunger. Mama macht dir gleich Essen Tavi' lächelte Rin dann und nahm mir schließlich das Baby ab, woraufhin sich Octavian gleich an sie drückte und ihre Haare in ihren Mund steckte. Hachja, Koiko hat es ja erwähnt und Octavian schien wohl wirklich ein wenig verfressen zu sein.

Koiko

"Ja... ich weiß, Empir macht schon was er kann, weil ihm Sczcerbiec ja scheinbar auch wirklich wichtig ist, nur es hilft nicht... und das tut mir wirklich Leid für Empis. Immerhin bemüht er sich wirklich. Und Lazar... ich werde ihn anrufen und fragen, aber ich denke nicht, dass er sich einmischen wird. Dazu liegt ihm zu wenig an Sczcerbiec Wohlergehen, was ich auch gut verstehen kann. Und ob er es mir zu liebe tut.. ich weiß es nicht.", überlegte ich laut mit einem leichten Seufzen. Es gefiel mir nicht, dass ich Lazar um sowas bitten musste, denn ich verstand mich zwar echt gut mit ihm inzwischen, doch ich wollte ihn nicht um etwas bitten müssen bei dem ich sowieso wusste, dass er es nicht leiden konnte und das er es wenn dann nur machen würde, weil ich ihn fragte und weil die Babys ihm wichtig waren. Wäre es etwas von dem er auch etwas hätte, dann wäre es leichter, doch so graute es mir einfach davor eine solche Bitte an ihn richten zu müssen. "Das... ist eine gute Frage... weißt du das Lamarr?", gab ich Ryujis Frage auch gleich weiter und sah diese gespannt an, immerhin würde sie am ehesten Erfahrung damit haben. Doch in einem solch jungen Stadium glaubte ich kaum, dass ein Babyschatten alleine erscheinen könnte. Immerhin war es da noch so winzig und zerbrechlich! "Klar, das geht sicherlich, aber es geht eben nur langsam von statten und dann auch nur nach und nach in kleinen Schritten. Eben auch weil sie so jung ist. Sczcerbiec ist verdammt alt, er hat mehr macht als du es dir vorstellen kannst, mehr als ich es mir vorstellen kann, so wie auch Empis. Grasida ist gegen ihn ein sehr kleines Licht und sie wird sicherlich brauchen bis sie etwas, das gegen ihr eigenes Wesen geht antrainieren kann. Egal wie sehr sie sich reinhängt, zumal wir weder sie, noch das kleine, dass sicherlich zusätzliche Last bedeutet und auch Sirius nicht gefährden dürfen", überlegte ich vor mich hin und kaute unschlüssig auf meiner Unterlippe. Wieso hatte Sczcerbiec sich nicht eine Freundin suchen können die besser zu ihm passte? Also ja, Grasida und er waren an sich schon ein niedliches Paar, aber sie war so sehr sein Gegenstück, dass es einfach nichts als Probleme brachte. Gut, nichts als Probleme und ein total süßes Baby, aber um das ging es in diesem Fall nicht, denn es konnte nichts dafür, dass es nicht hier sein konnte. Und Grasida eigentlich auch nicht, die hatte sich das ja auch nicht ausgesucht und das war alles doof! Frustriert ballte ich die Hände ein paar mal und streichelte dann über Dantes kleines Köpfchen, während der friedlich schlummerte. 'Oh Gott... bist du ein unromantischer Troll manchmal', seufzte Jonathan derweil und schüttelte leicht den Kopf, während ich doch irgendwie lachen musste. So unrecht hatte er da nicht, denn Klamotten konnten schon einiges ausmachen wie ich fand, aber Ryuji war da wohl mehr der Pragmatiker. Ich aber auch... denn klar war Rin auch in Dessous total scharf und alles, nur die Dinger waren total teuer und noch besser gefiel sie mir dann eben doch, wenn sie die nicht anhatte! Aber vielleicht fehlte in unseren Genen da irgendwas, was uns die Augen für solche Dinge öffnen würde? Das musste es wohl sein, denn so würde es erklären warum Ryuji und ich beide nicht den ganz perfekten Blick auf sowas hatten. "Das stimmt... wobei du das schwer haben wirst, wenn sie erstmal meine Kleinen kennen", grinste ich auch gleich und streckte Ryuji die Zunge raus. "Eigentlich erstaunlich, dass Bob da total kalt geblieben ist... vielleicht sind Männer da eher so, aber er hat die Babys nie übermäßig toll gefunden. Also klar mag er sie und alles, aber er hat sie nicht total betüddelt oder sowas, das musste schon immer ich machen... vielleicht auch reine Erziehung. Oder?", überlegte ich laut und dachte liebevoll an meinen erwählten Vater, der sich generell nie zu sehr um die Kinder geschert hatte. Klar liebte er sie schon und er war immer total süß zu ihnen, aber das eben auch nur dann, wenn er sie gerade das erste Mal am Tag sah oder sowas und dann behandelte er sie eben normal und die Arbeit hatte er auch immer mir überlassen. Was aber sicher auch daran gelegen hatte, dass ich es gebraucht hatte um mich nicht doch noch zu killen oder wieder in die Verantwortungslosigkeit zu rutschen. Als Rin raus kam sah ich gleich mit einem sehnsüchtigen und liebevollen Blick auf. Am liebsten hätte ich sie sofort an mich gezogen, aber das ging gerade nicht und so blickte ich sie eben einfach nur liebevoll an und versuchte mich ihr so näher zu fühlen, ehe ich Nestor half die Teller zu verteilen und Rin sich Octavian schnappte, welcher scheinbar langsam auch von Hunger geplagt wurde. Genauso wie Dante, der mit einem leichten Grunzen erwachte und in meinem, hierdurch leider ziemlich schmerzenden Arm das zappeln anfing. "Nicht nur Octavian... machst du die Flaschen fertig, oder willst du dich nicht lieber schon mal setzen? Dann mach ich die eben und bring sie raus, oh und Ryuji will Issaiah füttern. Also eigentlich wollte er irgendeins füttern, aber ich dachte mir, dass wir es ihm ersparen von Tavi angekotzt zu werden... sonst verlieren wir noch einen wundervollen Sitter", grinste ich Rin an und stand auch gleich auf, damit ich rein gehen konnte. Rin hatte schließlich schon beim Essen machen und allem mitgeholfen, da konnte ich auch die Flaschen machen! Dachte ich, doch da kamen auch schon Timánri und Emely mit dem Hauptgericht, sowie Aleksey mit drei Nukelflaschen die er an Rin, mich und Ryu verteilte. 'Ich dachte mir ihr könntet die jetzt ganz gut brauchen', lächelte er dabei fröhlich und sah dann zu Lamar. 'Radu trinkt sowas noch nicht, oder?', fragte er etwas verunsichert nach und sah zu seinem Vater, der den Kleinen noch immer auf dem Arm hatte und sich ansonsten an Empir gelehnt hatte. Essen würde der wohl heute auch wieder nichts, aber gut, dann aß ich eben etwas mehr, damit ich fit blieb.

Ryuji

Über seinen Vorschlag nickte ich dann gleich, denn vielleicht hatte Lazar ja noch irgendeine Lösung parat, die uns in diesem Fall helfen und vor größerem Unheil bewahren konnte. Oder vielleicht auch Yoichi, auch wenn ich bei diesem weniger davon ausging, immerhin hatte er sich größtenteils von der Schule abgewandt und ein neues Leben aufgebaut, war eigentlich nur noch mit Rin so richtig befreundet. Koiko musste ihn damals echt verletzt haben, dass er sich so von allem weggewendet hatte und eigentlich auch gar kein Kontakt mehr dazu pflegen wollte. 'Oh, noch kann er nicht getrennt von ihr kommen. Das dauert auch noch einige Jahre, junge Schatten sind ziemlich lange komplett an die Mutter gebunden, da sie ansonsten viel zu ungeschützt sind und ihre Kräfte bei einem Angriff in sehr jungen Jahren praktisch explodieren können. Im späteren Verlauf bringt so eine Kraftexplosion viele Probleme mit sich und daher sollte es wenn möglich gar nicht erst soweit kommen. Schattenmütter können nur unterdrücken, dass das Kind mit rauskommt, zum Beispiel in Gefahrensituationen, aber anders herum geht das nicht. Anders ist es natürlich, wenn natürlich neue Schatten entstehen, so wie bei Divitiac, diese verbringen die ersten Lebensjahre in einem Objekt bzw. dem Tier, dass sie verkörpern und sind schon 3-4 Jahre alt. Außerdem wissen sie von Natur aus, dass sie erscheinen können und verschiedene Formen besitzen und besondere Kräfte haben. Als das müssen bei geborenen Schatten die Mütter ihnen beibringen' Klärte Lamarr uns dann auf und ich nickte verstehend. Bevor sich also Sczcerbiecs Kind alleine hier zeigen konnte, würden also noch einige Jahre vergehen müssen und daher brauchten wir dringend eine langfristigere Lösung für die beiden. 'Wobei es ihnen aber noch immer besser geht als so manchen Menschen in asiatischen Sagen. Da gibt es ein Paar, dass darf sich nur alle 1000 Jahre oder so für einen Tag sehen. Oder eines, welches zwar bis in die Ewigkeit sich immer wieder ineinander verliebt, aber sie sich nach dem Tod jedes Mal aufs neue wiederfinden müssen und das manchmal gar nicht schaffen und einsam sterben' Fügte Lamarr dann noch hinzu und ich zog meine Stirn ein wenig in Falten. "Das klingt alles schrecklich, also wirklich, ich will nicht sowas erleben müssen.. Ich bin froh meinen Nini zu haben und ihn täglich sehen zu dürfen", stellte ich dann ein wenig schockiert fest, denn ich wollte wirklich nicht daran denken, dass ich meinen Liebling nicht täglich sehen dürfte, womöglich nur alle paar Jahre mal für einen Tag. Das war einfach zu grausam und ich wollte das nicht. "ja.. das mag sein", stellte ich dann schulterzuckend fest und sein meinen Bruder ein wenig strafend an. Er müsste echt nicht so lachen, ihm ging es mit Rin doch genauso! So wir er Rin manchmal ansah und bei ihrem losen Mundwerk konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er darauf stand, wenn Rin ewig lange in Dessous rumlief, bevor die beiden zur Sache kamen. Also echt nicht, also brauchte er sich hier gar nicht so hinstellen und über mich lachen! "Pff, Kinder haben immer einen Vorteil, da können wir beide nichts dran ändern. Klar werden sie die toll finden", nuschelte ich dann lächelnd, denn natürlich würden Jonathans Eltern die Kleinen toll finden, vor allem Mama, sie liebte Kinder, aber deshalb waren Nini oder ich ja nicht sofort abgemeldet und plötzlich total uninteressant geworden. Das mit Sicherheit nicht, sie würden uns noch genauso lieben wie vorher auch. "mh.. ich denk mal, das ist eine charakterliche Sache und Erziehung. Wir hatten das ja nie so, dass Männer die absolut harten sein müssen und sowas.. Immerhin find ich Babies absolut toll und könnte den ganzen Tag mit ihnen tüddeln oder mit Kindern und ich bin auch ein Mann", überlegte ich dann, denn wir unterschieden uns ja doch von Bob und das obwohl wir auch beide männlich waren. Und rechtfertigen damit, dass er ja nun auch der Vater war, konnte sich Koiko auch nicht nur, immerhin blieb dann immer noch ich übrig und ich war ja nur der Onkel. "Sie sind so süß, guck mal", flüsterte ich dann Nini zu, als sich Rin und Koiko total verliebte, sehnsüchtige Blicke zuwarfen. Die beiden waren einfach ein so unfassbar niedliches Paar! Wirklich anders konnte ich das nicht sagen, es war so süß einfach! Dankend nahm ich dann von Aleksey ein Fläschchen und bekam auch gleich darauf Isaiah gereicht, welcher schon ganz vorfreudig zur Flasche schielte. Die Kleinen hatten anscheinend alle echt Kohldampf, denn auch Octavian starrte sein Fläschchen regelrecht an, seitdem Rin es ebenfalls dankend von Aleksey genommen hat. Ich bekam noch einen kurzen Crash Kurs, was ich beachten musste, ehe ich dann auch endlich den kleinen Wurm in meinem Arm füttern konnte und einfach nur vor Glück zerfloss. Das war ja mal sowas von süß und toll! Wirklich! 'Nein, wenn er nachher Hunger hat, stille ich ihn und danach wird er ein genauso fürchterlicher Veganer wie ich es auch bin' Lachte Lamarr derweil, während sich wohl alle, die am Essen teilnahmen, mittlerweile am Tisch eingefunden hatten. Ich war gerade ja eher ein wenig nutzlos, denn Isaiah war noch am Trinken, dafür verteilte Lamarr jetzt von dem Essen an alle. Auch Sirius und Ayaka waren dabei, wobei Sirius sogar einigermaßen in Ordnung aussah und noch nicht ganz erledigt. Geknickt sah er allerdings auch zu Sczcerbiec und seufzte dabei. 'Ich würde ihm gerne helfen aber kann es nicht so richtig' Stellte er dann nachdenklich fest und schien auch nicht glücklich mit der Lage zu sein.

Koiko

Einige Jahre würde es also noch dauern... na ob Sczcerbiec es wirklich schaffen würde so lange der zu bleiben, der er jetzt aktuell war? Und nicht wieder zu dem zu werden, der er damals war? Immerhin hatte er diese Seite nun mal in sich, ob er es wollte oder nicht und wenn man ganz ehrlich war, so musste jeder zugeben, dass er es wollte. Er würde es wohl kaum offen zugeben, doch er hegte eine Liebe für Gewalt und Düsternis und die würde er nie loswerden. Und wenn er Graida rund um die Uhr bei sich hätte. Er würde sie dann unterdrücken können ohne zu sehr in Schwierigkeiten zu geraten, doch er würde sie niemals komplett aufgeben. Ob das vielleicht einfach auch ein wenig in der Natur der Schatten lag? Vielleicht hatten sie alle irgendwie so eine Art Makel, oder Schicksal oder wie auch immer, dem sie nicht wirklich entkommen konnten. Wer wusste das schon so genau. Wenn dem so war, so hatte Sczcerbiec auf jeden Fall die Rolle des Teufels oder des Rächers inne, so viel war klar! "Tja... dann wird das wohl eine ziemlich anstrengende Zeit werden, aber wir werden eine Lösung finden. Irgendwie werden wir Grasida schon so trainieren können, dass sie auch hier bei uns sein kann und der Kleine dann natürlich auch", versuchte ich möglichst hoffnungsvoll von mir zu geben, war mir aber nicht ganz sicher, ob das wirklich einwandfrei so klang wie es sollte. "... Das sind grausame Sagen... wer erfindet sowas?!", fügte ich dann noch erschaudernd an, vor allem, weil ich nur zu genau wusste wie sich die Einsamkeit anfühlte und ich lang genug der Meinung gewesen war, dass ich niemals die große Liebe finden würde, weil ich es nicht wert war geliebt zu werden. Gut, ob ich es Wert war, dass wusste ich noch immer nicht so ganz sicher, denn an sich hatte ich Rin nicht wirklich verdient, aber die große Liebe war es und das reichte mir. Immerhin hatte ich sie nicht angekettet und wenn sie wollte, dann könnte sie jederzeit gehen! Auch wenn sie mich, je nach Trennungsgrund und Situation dann halt am Arsch würde kleben haben, ob sie wollte oder nicht. Zumindest eine Zeit lang. 'Ich will das auch nicht! Dann lieber niemanden als den Liebsten nur so selten sehen zu dürfen oder nicht zu wissen ob man ihn überhaupt finden wird!', stieß auch Jonathan gleich aus und sah mit großen Augen zu Lamar. Er hatte schon Recht, das schlimmste an dem Allen war wohl wirklich auch das Wissen, dass da jemand war, man nur nicht zu demjenigen konnte. "Wir hatten das nie so? Ryu... wenn die Kleinen nicht meine wären würde ich sie hassen, so wie ich jedes Baby auf diesem Planeten gehasst habe... glaub mir, ohne sie und ohne Emely wäre das alles hier die Hölle für mich, weil sie stinken, laut sind, sabern, alles verdrecken und IMMER vorgezogen werden", kommentierte ich nur ehrlich und grinste dann meinen Dante an. Stinken, sabbern und drecken taten sie allerdings wirklich... und vorgezogen wurden sie auch, nur waren sie unheimlich SÜß dabei! Zumindest meine! Und Radu! Und Harvey war auch niedlich und alle Babys die ich kannte. Fremde Babys hingegen... mit denen konnte ich nichts anfangen. Wirklich nicht, die konnte ich noch immer nicht zu sehr leiden. Vor allem schreiende fremde Babys! Das war grausam! Als Ryuji sich darüber auslies wie süß ich und Rin wären, bekam ich das nicht wirklich mit, doch das getuschel, dass sein Freund daraufhin mit ihm anstimmte dafür doch und es war einfach nur zu niedlich wie die beiden die Köpfe zusammen steckten. Sowieso waren sie beide wirklich süß! Gut, ich hatte es am Anfang wirklich mega schräg gefunden, dass Ryuji sich ernsthaft einen Freund angelacht hatte, aber inzwischen war es irgendwie einfach nur natürlich, dass er eben keine Freundin hatte. Und als er dann anfing Isaiah zu füttern und Jonathan ganz fasziniert zusah und beide liebevoll anblinzelte, da war das sowieso einfach nur noch süß! Dante lies sich derweil mehr Zeit mit dem Essen, er war aber auch nicht so Hungrig wie die anderen beiden. Ihm war es wichtiger bei mir zu sein als was zu essen zu bekommen und das sah man inzwischen auch, denn es waren zwar nur ein paar wenige Gramm und dennoch war er leichter und ein klitzekleines wenig weniger Pausbäckig als seine beiden Brüder. Was eigentlich ein Wunder war bei der Menge die aus Tavi immer wieder raus kam! Im Gegensatz zu seinen Brüdern schielte er aber auch nicht die Flasche an beim nuckeln, sondern mehr verschiedene andere Dinge. Meistens denjenigen der ihn fütterte. "Was ist er denn nun eigentlich? Also was Fleischloses? Klein?", fragte ich gleich neugierig bei Lamar nach, denn sie schien es Empir noch immer zu verheimlichen um ihn zu triezen, aber mir konnte sie es doch sagen, oder?! Auch Aleksey spitzte gleich sehr neugierig die Ohren und ein kurzer Blick zeigte mir, dass auch Jonathan seinen Blick interessiert zu Lamar gewandt hatte. Erst Sirius riss mich wieder aus meiner Neugier und ich lächelte wehleidig. Er tat mir mit am meisten leid, denn ich hatte das Gefühl, dass er Sczcerbiec WIRKLICH helfen wollte. Nicht nur, weil er sonst gefährlich werden konnte, sondern eben auch, weil er eben traurig war und Sirius das weh tat. Er schien ihn zu mögen und das waren ja doch eher wenige hier von denen man das behaupten konnte. Wobei aber auch die wenigsten Grund dazu hatten, während Sczcerbiec Sirius ja auch echt gern zu haben schien, oder aber er tat nur so, weil er eben Grasida liebte. Das glaubte ich aber nicht. Dafür war er zu freundlich zu Sirius und zu wenig sarkastisch und gönnerhaft. "Gib dir nicht die Schuld, du kannst doch auch nichts dafür... aber wir üben zusammen und dann wird das sicher noch.", versuchte ich ihn aufzumuntern, während Ayaka ihm hilflos über die Hand streichelte und sich dann ihrem Essen zuwandte.

Ryuji

'Ich werde an mir arbeiten.. Im Grunde.. geht es mir ja nur dann schlecht, das sollte ich doch für eine kurze Zeit aushalten.. Ich möchte das zumindest mehr lernen' Beteuerte Sirius dann auch gleich und sah immer noch nicht glücklich mit der Situation aus. 'Sczcerbiec soll seine Familie haben können und euch scvhützen möchte ich auch. Aber Grasida gehts auch nicht fantastisch mit der Situation jetzt und es ist doch ziemlich belastend alles in allem. Ich kann Xi auch schlecht von allem erzählen und wieso es mir nicht gut geht, der denkt jetzt wieder nur, ich würde in depressive Phasen rutschen, dabei liegt es größtenteils nur an Grasi und der Situation hier' Fügte er dann noch hinzu und schien wirklich nicht so richtig glücklich zu sein, sodass er spontan Nähe bei Ayaka suchte, die diese ihm zum Glück auch gewährte. Manchmal war ich doch echt froh, keinen Schatten haben zu müssen und auch, dass Jonathan nur einen relativ pflegeleichten hatte. Obwohl dieser schon angekündigt hatte, dass der Winter auch nicht ganz ohne war, denn er würde wohl natürlicherweise dann Winterschlaf halten oder Winterruhe zumindest und entsprechend würde sich Jonathan auch schlapp und kraftlos in der Zeit fühlen. Aber das würde wohl hoffentlich nicht so schlimm werden, wie die ganze Situation hier. 'Menschen.. Menschen sind sowieso sehr grausam von Zeit zu Zeit, vor allem wenn sie ihresgleichen Schauermärchen und sonstige grausame Dinge erzählen oder antun können. Keine Ahnung warum man das macht, dafür bin ich wohl vom Wesen her wohl einfach unpassend' Stellte Lamarr dann schulterzuckend fest und berichtete noch kurz von irgendwelchen wirklich furchtbaren Opferungen von irgendwelchen uralten Völkern, die damit irgendwen beruhigen wollten. "Das ist fruchtbar hört auf damit", grummelte ich dann und betrachtete lieber wieder das kleine Wesen auf meinen Armen, welches noch immer glücklich an der Flasche nuckelte. "Mh. ja gut genau das machen Babies, da hast du schon recht.. Wobei zum Glück Kinder nie ein Problem für mich waren, im Gegensatz zu dir.. Aber ein Glück hat sich da bei dir auch geändert.. Auch wenn ich nicht möchte, dass du später deine Nichten und Neffen hasst nur weil es nicht deine Babies sind", stellte ich dann erschrocken fest, denn ich wollte wirklich nicht, dass er meine Kinder später hassen würde, nur weil es nicht seine waren. Das wäre echt fies und überhaupt nicht schön! Glücklich sprach ich dann kurz mit Jonathan über Rin und Koiko, die nun auch beide jeweils ein Kind fütterten und dabei auch nur absolut goldig aussahen, jedoch fokussierte ich mich größtenteils nur auf das kleine Wesen in meinem Arm, sodass ich Jonathans Blick auch nicht wirklich mitbekam. Gut ich merkte, dass er mich ansah, aber wie konnte ich nicht sagen und da ich mich auch nicht zu ihm wendete, würde ich das wohl auch nicht mehr erfahrne. War mir ja aber auch relativ egal, denn er beschwerte sich nicht, also konnte es schon mal nichts schlechtes sein und das war gut! Erst als ich Lamarrs belustigtes Lachen hörte, erweiterte ich meinen Aufnahmeradius wieder soweit, dass ich mehr vom Geschehen am Tisch mitbekam und dem Gespräch folgen konnte. Anscheinend ging es darum, was für ein Tier denn Radu war. 'Ich werde euch nicht mehr sagen als Empi, das wäre echt nicht nett sonst. Es ist ein kompletter Pflanzenfresser, der auch keine Insekten oder so frisst. Fast ausschließlich Gräser oder Sträucher, zumindest in der Natur. Sehr angenehm, denn als eigentlicher Pflanzenfresser für seine Kinoder Fleisch zu essen, ist echt nicht so richtig angenehm, das könnt ihr mir glauben. Aber für seine Baibes tut man eben alles. Außerdem ist er deutlich größer als ich es bin. In jetzt in Verhältnis hier zu sitzen wird schwieriger, aber er er ist nicht ein kleines Tier wenn er dann mal ausgewachsen ist. Und auch nicht verwandt mit irgendeiner Tierart die wir hier schon haben' Erzählte sie dann und ich überlegte einen kleinen Moment, beschloss aber, dass es nochi mmer zu viele Tiere dann zu Auswahl gab und wir uns wohl gedulden mussten, bis sie uns ihr Baby dann mal in Tierform zeigte. Ein bisschen neugierig und gespannt war ich ja trotzdem, vor allem, wenn wir sowas noch gar nicht kannten. 'Ich denke mal sogar, dass er relativ wenig Einfluss auf seinen Träger haben wird insgesamt, dass ist natürlich sehr angenehm' Fügte sie dann noch hinzu und ich nickte gleich. Wir sahen hier ja nur allzu gut, wie das alles enden konnte, wenn ein Schatten zu viel Einfluss auf seinen Träger nahm. Also natürlich ungewollt nur durch seine Spezies, gewollter Einfluss war noch schrecklicher, aber den könnte auch Radu dann mehr oder weniger nehmen.

Koiko

"Ja... klar geht es Grasida schlecht... die arme kann ja nun auch nichts dafür und ihr tut Sczcerbiec Situation sicher am meisten weh und dabei kann sie ja auch nichts dafür...", stellte ich gleich bedauernd fest, denn zugegeben, Grasida vergas ich gern mal mit ihrem Leid, denn sie war eben nicht so direkt "sichtbar" wie Sczcerbiec es war, auch wenn man natürlich merkte, dass es Sirius nicht so toll ging. Aber wie auch. Immerhin hatte er seine Ayaka, die wirklich alles machte um ihm zu zeigen, dass sie für ihn da war. Generell hatte sie sich stark verändert, zum guten! Seit sie den Tumor und dann den Schatten hatte war sie nun endlich wieder die, die wir damals kennengelernt hatten und einfach nur unheimlich liebevoll und zärtlich ihrem Liebsten gegenüber. "Oh ja, von den Opferungen hat Sczcerbiec auch schon erzählt, nur das die, von denen er erzählt hat, dann überwiegend ihm galten... etwas worüber ich auch nicht wirklich weiter nachdenken will", stellte ich mit einem erschauern fest, denn mein Schatten war eben... anders. Er war ganz und gar kein Held oder lieber Kerl oder auch nur ansatzweise etwas in die Richtung. Stattdessen war er eben der, den man in den finstersten Geschichten auf der Bösen Seite fand, nur das er immer Siegreich aus allem hervorgegangen war. Was aber auch an seiner Niedertracht und Arglist lag und nicht nur an Geschicklichkeit. "Ach, nein, mach dir da keine Sorgen. Die Kinder die hier irgendwie dazu gehören die mag ich auch! Nur Fremde eben nicht! Also so Kinder in der Stadt im Cafe die da rumplärren und die ich nicht kenne. Die mag ich nicht. Aber alle anderen die ich kenne und die zu uns gehören sind die Besten", versuchte ich meinem Bruder gleich seine Sorge zu nehmen und lächelte entschuldigend. Es hatte nicht so klingen sollen, als wenn ich alle Babys blöd fand die nicht meine waren, denn so ganz stimmte das nicht. Lamarrs Kind war immerhin auch total süß! Und Harvey ebenfalls. Und Oscar und alle eben. Aber so fremde Würmer die laut waren eben nicht. Egal, viel spannender war nun wirklich Lamarr, denn was ihr Kind war wollte ich schon gerne wissn! ALLE wollten es wissen! "Wir sagen ihm auch nichts!", meinte ich erst, ehe ich zuhörte und zögerte. "Eine Giraffe?!", fragte ich dann, während Ayaka wissen wollte ob es eine Kuh war, denn die konnten ja sichtlich alles ab, wie sie dann noch mit einem Blick auf Toffie hinzufügte, welche inzwischen Sczcerbiec und Empir entdeckt hatte und diese nun gemeinsam mit Lakritz belästigte. Noch eine Kuh... das wäre sicher witzig! Und anstrengend... eigentlich eher anstrengend... Nachdenklich sah ich ebenfalls zu den Kühen, ehe mir eine andere Idee kam und ich gleich ganz große leuchtende Augen bekam, mit denen ich mich Lamarr zuwandte. "Ist es ein Elefant?! Das wäre so toll! Ein kleiner tapsiger Elefant!", fragte ich voller nervöser Begeisterung nach und hatte bereits ein Kopfkino eines Babyelefanten im Kopf. Ich liebte diese Tiere! Und noch immer hatte ich keinen einzigen live gesehen... irgendwie verhinderte immer irgendwas das wir mal in den Zoo gingen... und dabei liebte ich diese Tiere wirklich! Mehr als alles andere! Sie waren so groß und sanft und gemütlich und einfach nur schön! Also musste Radu ein Elefant sein, denn dann hätte ich hier einen eigenen Hofelefanten den ich knuddeln konnte! Und wie ich den knuddeln würde! Verträumt starrte ich vor mich hin und bemerkte so auch nicht die etwas belustigten Blicke von Jonathan und Ayaka, ehe mich das husten und ein Schwall Milch, der sich über meine Arme ergoss wieder zurück holte. "Oh... sorry", murmelte ich gleich und tupfte Dante schnell den Mund ab. Ich hatte wohl die Flasche etwas zu steil gehalten vor Gedankenspielen und er sich daher verschluckt und gehustet. Zum Glück nahm er mir das scheinbar nicht zu krumm, denn nachdem ich die Flasche weggestellt und ihm ein paar mal sanft auf den Rücken geklappst hatte, beruhigte sich sein Husten wieder und er lachte fröhlich, ehe er dann aber auch genug von der Flasche hatte und lieber mit meinen Fingern spielte.

Ryuji

'Sie ist echt nicht glücklich damit.. Auch wenn ihr bewusst ist, dass sie nichts dafür kann. Es ist.. Ihre erste Liebe und sowieso ihr erstes Kind, nun hat sie eigentlich einen Partner und muss hier auch noch  ständig einigermaßen intakten Beziehungen bombadiert und ich hab auch selber eine, das belastet sie schon ziemlich' Überlegte Sirius dann, ehe sich sein Blick ein wenig aufhellte. Ob er eine Idee hatte? 'Es ging im Frühling, also als es damals schon so warm war.. Ich war da ja im Pool über mehrere Stunden, im kalten Wasser.. Das ging ja auch, obwohl es so warm war.. Danach, war ich total fertig, aber sonst fehlte mir körperlich nichts.. Grasi meinte, dass.. Naja, dass mir Kühle nicht wirklich viel kann, auch Wasser nicht.. Vielleicht..? Also ich meine.. ich könnte mich in eine kühle Badewanne legen, also voll mit kaltem Wasser.. Vielleicht Eiswürfeln.. Wenn meine komplette Umgebung ziemlich kühl ist, sollte ich das vielleicht.. für kurze Zeit aushalten, wenn Radu und Grasi nicht weggehen.. Nur eher abends dann, weil ich danach wohl ziemlich fertig sein werde und recht schnell dann einschlafe' Stellte er dann fest, woraufhin Lamarr ihn anblickte und dann sofort nickte. 'Also was auch immer du brauchst, ich denke wir werden dir hier alle helfen! Vielleicht muss du auch gar nicht lange aushalten, vielleicht bringt es ja schon deutlich Entspannung für alle, wenn Sczcerbiec täglich eine halbe Stune oder so hat. Das ist ja schon wesentlich mehr als so momentan möglich ist im Endeffekt ist es ja nur nötig für die wirklich heiße Tagen, wenn es sich abkühlt, dann sieht die Welt ja schon ganz anders aus' Freute sie sich dann und Sirius sah ein wenig unschlüssig zwischen allen hin und her, wobei er nur kopfnicken und Zuspruch von uns allen erhielt. Schließlich lag sein Blick dann bei Ayaka. 'Wäre es ok für dich Baby? Also.. ich werde danach halt immer total fertig sein.. und schlafen.. und ich brauche dich, sonst schaffe ich das nicht' Fragte er seine Verlobte dann und warf ihr dabei so einen wundervollen Blick zu, dass ich einfach innerlich nur dahin schmolz. Da hatten sich aber auch zwei gesucht und gefunden, vor allem Sirius zeigte doch mehr als nur deutlich, wie sehr er sie liebte und in seinem Leben benötigte. Einfach nur süß! "Ok, da bin ich beruhigt.. Ich möchte echt nicht, dass ihr euch nicht versteht. Oder du dich mit irgendeinem anderen Kind, das hier lebt. Das wäre echt doof.. Vro allem wenn du dich dann damit auch nicht wohl fühlst. Kinder merken sowas so extrem schnell, wenn sich die Stimmung irgendwie ändert oder jemand sie nicht mag. Das ist voll krass und irgendwie auch mega cool, weil ich.. kann sowas einfach nicht. Aber natürlich ist es doof, wenn das dann hier irgendwie zu Problemen führt", überlegte ich dann, war momentan aber ziemlich abgelenkt durch meine Fütterung meines Neffen, sodass ich gedanklich doch ein wenig abwich von meinen Gedankengängen und ein wenig ins Schwafeln geriet. "Manche Kinder sind aber auch einfach nur scheiße und total verzogen, die nerven mich auch. Auch wenn die nichts dafür können, sondern nur die Eltern. Eltern entscheiden und bestimmen so viel und sie mchen Kinder zu echten Plagen, das stimmt", stellte ich dann noch fest und kraulten un leicht Isaiahs Bauch, denn er war fertig mit Essen und schien einfach nur rundum glücklich. 'Nein nein, er soll es.. er sollte es dann schon von mir erfahren. Gut, es gibt Leute, die es schon wissen, aber ihr zählt noch nicht dazu, lange werde ich es ihm sowieso nicht mehr verheimlichen. danach dürft ihr es auch wissen. Eine Kuh ist es leider nicht, auch wenn ich Kühe echt gerne mag und sie total süß finde' Erklärte Lamarr dann und lächelte uns alle entschuldigend an. "Ich kanns verstehen.. Immerhin ist das ja auch was ziemlich aufregendes und irgendwie intimes für euch beide. Kann ich schon irgendwie verstehen, dass du es uns nicht sagen willst. Auch wenn wir alle wahrscheinlich alle total neugierig sind und es endlich wissen wollen", stellte ich dann grinsend fest und half meinem kleinen Baby nun ein wenig bei der  Verdauung, was der Kleine wohl total super fand und einfach nur glücklich sich an mich kuschelte, dabei auch schon wieder leicht einschlafend, während ich nun selbst ein wenig was aß. "Der Kleine verzeiht dir echt alles oder?", fragte ich Koiko dann belustigt, denn auch wenn sich Dante aufgrund von Koikos abscheweifenden Gedanken verschluckt hatte, jetzt war er einfach nur glücklich und freute sich, dass sein vater sich um ihn kümmerte und Zeit für ihn hatte. "Elefanten werden aber ziemlich groß.. Auch als Baby sind die eigentlich schon echt groß oder? Falls es ein Elefant ist?", fragte ich dann nach, denn so wirklich im Zoo war ich natürlich auch noch nicht gewesen. Jonathan und ich wollten immer mal, aber es kam immer was dazwischen und so waren wir noch nie dagewesen. Alleine wollte ich nicht hingehen. Das wäre ja irgendwie doof, vor allem, weil wir das ja abgesprochen haben, gemeinsam hinzugehen.

Koiko

Sirius Idee klang gut, und dennoch konnte ich im ersten Moment nicht wirklich viel mehr tun als ihn besorgt anzusehen. Immerhin, was, wenn er doch krank wurde dadurch? Ihn zu gefährden war keine Option! Für niemanden hier, wenn ich das Recht einschätzte. Nicht mal für Sczcerbiec, auch wenn er es nie laut sagen würde. Aber andererseits... Sczcerbiec kippte sich gerne auch mal in meinem Körper noch fast kochenden Tee rein und solche Dinge und mir war dadurch bisher nie was passiert, obwohl jeder normale Mensch danach wohl hätte ins Krankenhaus kommen müssen um innere Verbrühungen behandeln zu lassen. Und selbst Feuer hielt ich recht gut aus. Klar, nicht zu lange und nicht viel zu heiß, dann verletzte auch mein Körper sich, aber ich war viel unempfindlicher als andere und dazu war das hier ja auch Sirius leben und sein Körper, also hatte ich kaum das Recht ihm irgendwas verbieten zu wollen. "Ok... ja, das klingt gut. Wir sollten es zumindest ausprobieren und wenn es nicht klappt, dann denken wir uns was anderes aus, aber vielleicht klappt es ja auch, oder die Idee mit der Kühlkammer oder sowas und dann wird das schon", stimmte ich also zu und nickte dabei so überzeugt ich konnte, auch wenn ich viel lieber mich selbst in Gefahr bringen würde als einen meiner freunde. 'Natürlich ist das ok Sirius... ich werde immer für dich da sein, das weißt du doch', meinte Ayaka derweil mit einem liebevollen Lächeln und drückte die Hand ihres Liebsten. 'Und dazu ist das ja auch nur jetzt im Sommer und dann machen wir eben abendliche Aktivitäten im Winter und alles', fügte sie dann noch hinzu, immerhin würde so abendliches Essen gehen oder Kino oder sowas wohl für die beiden flach fallen. Was mir doch leid tat, aber Ayaka hatte Recht, es würde nur im Sommer so sein und das auch nicht für immer jeden Sommer, sondern nur so lange, bis Ayaka sich nach und Nach kräftigte und das Baby vielleicht auch 'ausgezogen' war, denn das raubte sicher auch mehr Energie. Wo es dann wohl landen würde? Vielleicht bei Ayaka, immerhin war sie ja nun immer da, aber ob sie das wollte war wohl die andere Frage. Und auch nichts, was jetzt schon entschieden werden musste. "Ja das stimmt, aber hier sind zum Glück nur knuddelige Kinder, oder einfach nur gute Eltern... wobei ich ehrlich sein muss, dass das wohl zu großen Teilen auch echt mit Feharas Verdienst ist. Eren ist wirklich ein Traum von Kind und Emely ist zwar viel frecher, aber seit Eren da ist insgesamt dennoch ruhiger", bestätigte ich noch und sah grinsend zu meiner Tochter, die mir nur die Zunge raus streckte und weiter aß. Sie hibbelte schon wieder ein wenig unruhig auf ihrem Platz herum, aber das tat sie oft beim Essen, wenn sie in ihrem kleinen Köpfchen schon wieder irgendwas ausheckte und da sie aber an sich dennoch brav sitzen blieb, lies ich sie das auch machen ohne etwas zu sagen. "Und Radu ist ja zum Glück auch total ruhig, bei Harvey weiß ich es nicht, weil er zu wenig draußen ist, aber wenn er draußen ist, dann ist er auch lieb, also alles super", fügte ich dann noch an, wobei mich das bei Radu wenig wunderte, denn Lamarr und Empir waren ja nun keine sehr frischen Eltern und wussten was sie taten. Was auch gut war, so konnten sie Sczcerbiec und Grasida helfen, die da eher keine Ahnung hatten und das obwohl Sczcerbiec schon Kinder hatte. 'Hm... schade. Toffie und Lakritz hätten sich sicher gefreut und ihr hättet viel Ruhe gehabt, weil die beiden sicherlich das Entertainment zu gerne übernommen hätten', seufzte Ayaka und grinste wieder zu den Kühen rüber. Mit ihrer Aussage hatte sie da sicher mehr als Recht, denn Toffie und Lakritz waren nicht tot zu bekommen und die ganze Zeit am Blödsinn machen und spielen. Da würde denen noch ein Kalb nur Recht kommen! "Jap, das tut er! Aber nur bei mir, jeden anderen hätte er wahrscheinlich angekotzt und geschrien bis ich da wäre", lachte ich dann noch und knuddelte meinen Sohn grinsend. Was sowas anging war Dante für mich das pflegeleichteste Wesen der Welt, denn er brauchte eigentlich nichts außer meine Anwesenheit! 'Ja, die sind riesig! Die können über drei Meter werden und bis zu sechs Tonnen wiegen und fast sechs Meter lang! Aber wirklich süß. Sie haben welche hier im Zoo... wir sollten echt endlich mal hingehen, du hast ja sowas von keine Ahnung', stichelte Jonathan seinen Freund ein wenig und nahm mit einem liebevollen Lächeln seinen Worten aber auch gleich jede Schärfe. "Ja... ich will da auch hin... Rin, wann meinst du haben wir mal Zeit?", fragte ich gleich ein wenig wehleidig nach und sah meine Liebste mit großen Augen an. Denn alleine konnte ich nicht gehen, sonst würde ich nicht die Kleinen mitnehmen können und die hier lassen und alleine losziehen? Nein. Das wäre wirklich nicht so toll. Zum einen, weil ich mir dann Vorwürfe machen würde, dass ich zwecks meines Vergnügens meine Kinder zurück lies und zum anderen war das etwas, was ich nicht alleine erleben wollte, sondern mit meiner Familie!

Ryuji

Ich musterte Sirius auch ein wenig besorgt, denn auch wenn ich nicht wahnsinnig mit dem Kleinen zu tun hatte, gut, klein war er nun auch nicht, sondern eher deutlich größer als ich, aber das was ich von ihm wusste.. Er hatte wirklich vieles hinter sich und hatte mehr als nur ein paar Probleme gemacht und noch immer welche. Das war wirklich nicht schön und er musste natürlich auch immer wieder aufpassen, dass er nicht zu sehr in seine depressiven Phasen rutschte. Das Würde nicht gut werden und die Erzählungen, als sich Sirius ein mal in der Garage hatte umbringen wollen.. Das war wirklich grausam. Er war so ein typischer Fall von unschuldigem Menschen, der hier herkommen war und nun richtig tief in die scheiße gezogen wurde. Immehrin schien seine Familie intakt zu sein und mit Ayaka bildete er ein absolut niedliches Pärchen! 'Ich passe schon auf.. ihr passt alle auf mich, wenn es nicht geht, werdet ihr mich sofort davon abhalten. Selbst Grasi passt auf, du glaubst gar nicht wie sehr sie mich jetzt auch schon wieder belehrt, dass Sczc es eben aushalten muss und ich mich nicht kaputt machen soll' Stellte Sirius dann fest und lächelte Koiko sanft an. Gott dieser Kerl war wirklich ein absolutes Lamm, ob er schon immer so drauf war? Als ich ihn kennen gelernt hab, wirkte er zwar auch ruhig, aber nicht so absolut getrieben von Sanftmut und Liebe. 'Danke Baby. Ich bin so glücklich dich zu haben' Lächelte er dann seine Ayaka liebevoll an und gab ihr einen liebevollen Kuss, lächelte einfach nur glücklich vor sich hin. So ein absoluter Schnuffi, wirklich, das war einfach unfassbar! 'Oh ich habe gesehen, dass sie nochmal ein paar Zusatzvorstellungen von dem einen Stück geben, dass wir unbedingt sehen wollten und immer ausverkauft war' Fiel Sirius dann wohl ein, während er Ayaka nun fragend anblickte. Gingen die beiden ins Theater? Ich kam mit sowas ja nicht wirklich klar, dazu fehlte mir einfach total die Verbindung, auch Opern und allem fand ich total komisch. Wirklich dagewesen war ich nun auch nicht, aber wenn ich die Wahl hatte.. Machte ich wohl lieber irgendetwas draußen unternehmen mit meinen Freunden. "Ich habe gelernt, dass Kinder von sich auch eigentlich selten einfach nur scheiße sind, sondern eigentlich immer die Eltern daran schuld sind. Zumindest wenn ich den Erzählungen von Theresa glauben schenke, sie joggt manchmal morgens mit, ist Lehrerin und kotzt sich eigentlich nur über die Eltern aus, nie über die Kinder", überlegte ich dann und aß dann ein wenig weiter, nachdem ich nun wieder nur einen Arm voll Baby hatte und mit dem anderen noch essen konnte. Endlich mal, ich hatte echt absolut Hunger und war echt froh, endlich mal ein bisschen mehr zwischen die Zähne zu bekommen. Und es schmeckte auch ein nur absolut fantastisch, anders konnte ich es nicht ausdrücken. "Aber Fee ist ein wirklicher Traum, er ist so gut in Erziehung. Ich bin froh, dass ich noch vieles von ihm lernen kann, bevor ich selbst Vater werde dann. Eigentlich ziemlich.. untypisch irgendwie. Also keine Ahnung, ich hätte es von ihm echt nicht erwartet, dass er ein so wundervoller Vater ist, wenn ich ehrlich bin", stellte ich dann voller Hochachtung fest, denn Fehara wusste, was er tat und wir alle mussten und konnten noch sehr viel von ihm lernen. Gleich nach ihm kam dann Lazar und Yoichi, die auch wirklich wundervolle Eltern waren, aber dahinter auch sehr viel Arbeit stand, wie ich mal mitbekommen hatte. Um ein Kinder adoptieren zu dürfen mussten sie sätmliche 'Erziehungskurse' belegen und sich Zertifikate ausstellen lassen und all so ein Bockmist eben. 'Radu ist wirklich ein entspanntes Kind, das ist nicht mal ansatzweise so anstrengend wie Scarphe und (anderer Sohn) waren. Die beiden.. Das war wirklich was ganz anderes von Lautstärke und allem drum dran. Dagegen ist Radu unfassbar ruhig, noch ruhiger war nur noch Lorrie, wirklich für ein erstes Kind war sie einfach perfekt' Erzählte Lamarr dann lächelnd und sah kurz zu Lorrie, die rot wurde und sich nur leise nuschelnd bedankte für das Kompliment. Wie putzig! 'Ich glaub die machen auch so alleine genügend Party. Letztens habe ich sie beobachtet, wie sie mit den Hunden Fußball gespielt haben. Das war einfach nur total lustig anzugucken' Lachte Rin dann und ich stimmte bei dem Gedanken an einen Haufen spielender Tiere mit ein. Das Klang einfach nur unfassbar niedlich, schade, dass ich es nicht gesehen hab! Vielleicht kam ich ja auch nochmal in den Genuss. Es klang doch einfach nur richtig lustig. "Ja hab ich nicht.. Das ist gemein, dass du dich darüber lustig machst!", schmollte ich dann meinen Freund an, ehe ich jedoch auch gleich nickte. "Ja wir müssen unbednigt da hin! Dass das klar ist.. Wenn ich mine Prüfungen durch hab?", fragte ich dann gleich bei meinem Freund nach, denn ich wollte so schnell wie möglich mich damit auseinandersetzen und es durchzieehn, bevor wir es wieder vergaßen und nicht hingingen. 'Mh.. Ich hab morgen einen Termin bei Xi, so doof um den Mittag rum, aber übermorgen könnten wir.. Dann können wir einen Ausflug planen, de Kinder mitnehmen..? Wir können uns da sicherlich einen ganzen Tag lang aufhalten, es gibt genügend zu sehen und auch Spielplätze und sowas für ein wenig Entspannung, das weiß ich. Zur Not gibts da auch genügend Möglichkeiten, dass sonst Empi oder Sczc kommen und uns ein wenig unterstützen, wenn die Kleinen so ganz gefrustet sind' Erklärte Rin dann und sah Koiko fragend an, ob er mit der Idee einverstanden war, während Emely sich schon total freute und unbedingt in den Zoo wollte.

Koiko

Bei Sirius Worten könnte ich nicht anders als erst einmal doch in ziemliches lachen auszubrechen. Denn das was er da sagte... „Ja... das stimmt wohl. Das kann ich wirklich kaum glauben, denn mein werter Schatten würde jetzt nicht wirklich Rücksicht nehmen. Aber naja, da hättest du eben mehr Glück und hast jemanden abbekommen die wirklich verstand hat und sich auch sorgen macht“, grinste ich dann doch etwas wehleidig aber nur so halb ernst. So war Sczcerbiec eben und das würde sich kaum mehr ändern. Selbst wenn er seine Grasida und sein Baby wirklich liebte, Rücksicht auf seinen Träger nahm er deswegen noch lange nicht. Eher im Gegenteil! Immerhin hing er jetzt eigentlich nur noch draußen rum! ‚Stück? Theater? Sophia arbeitet da, also Clays Freundin. Ryuji kann da sicher auch mal fragen, falls ihr euch für sowas interessiert‘, meinte Jonathan derweil lächelnd und sah fragend zu seinem Freund. Sophia würde da sicher mitmachen! Sie schien echt nett zu sein und dazu war ihre Leidenschaft fürs Theater echt und die würde sie sicherlich sehr gerne teilen! Ayaka schien auch gleich begeistert und meinte erst zu Sirius, dass sie dann unbedingt Karten holen sollten, ehe sie Jonathan und Ryu anstrahlte und berichtete, dass sie Theater und Opern und sowas jetzt für sich entdeckt hatten und gerne mal mit Sophia reden würden. Vor allem, falls sie die dann sogar vielleicht bald mal auf der Bühne sehen würden! „Ja... da hat sie sicherlich recht. Immerhin spiegelt man ja schon irgendwie was man beigebracht bekommt und wie die Eltern sich verhalten, oder? Also keine Ahnung... im heim war es schon etwas so, glaub ich...“, überlegte ich laut ehe ich dann aber den Kopf schüttelte und feststellte, dass ich nicht wirklich Erfahrungswerte hatte, denn Eltern hatte ich nie gehabt! Und jetzt aktuell kannte ich eigentlich nur echt tolle Eltern! Und total liebe Kinder! Denn Nelly und Eren waren total lieb. „Das ist er... ehrlich bei unserem ersten Treffen hatte ich Angst, das er nur ein zweiter Sczcerbiec ist, aber ganz und gar nicht! Also fast nicht. Vor Scarphe war da ja doch Ähnlichkeit, aber sonst?! Ohne ihn hätte ich das alles hier niemals so hinbekommen und er ist echt mein größtes Vorbild!“, schwärmte ich gleich ein wenig, denn mit Emely kam ich durch Fee noch viel besser klar, auch wenn ich manchmal eifersüchtig auf ihn war wie verdammt gut er mit Kindern könnte. Und doch waren seine tips und alles einfach Gold wert! ‚War?! Sie ist es immernoch!‘, protestierte Aleksey derweil gleich bei Lamarrs Worten und warf ihr einen strafenden, aber auch etwas vergnügten Blick zu. Für ihn war Lorrie wohl wirklich das perfekteste überhaupt, aber war ja auch gut so. Er war niedlich, sie war niedlich, also was wollte man mehr? Die spielenden Tiere ließen mich dann auch grinsen, ehe ich mein Mahl beendete und mich glücklich in meinem Stuhl zurück lehnte. Das es einmal so schön werden würde in meinem Leben... hätte mir das einer damals im Heim oder bei Sciutto gesagt, ich hätte ihn nur ausgelacht! ‚Ach lass mich! Dafür kannst du sonst viel was ich nicht kann! Laufen zum Beispiel‘, zuckte Jonathan derweil mit den Schultern und stimmte auch gleich zu, dass sie dann auf jeden Fall zum Zoo mussten und das er sich schon freute. „Na jetzt wo du Emely schon so den Mund wässrig gemacht hast kann ich ja kaum nein sagen, oder?“, freute ich mich derweil und strahlte Rin an, ehe ich Emely die Redewendung „den Mund wässrig machen“ erklärte, denn sie fragte doch etwas verwirrt nach was ich meinte, ehe sie sich total freute und Grinsend von mir zu Rin und wieder zurück sah.

Ryuji

'Immerhin kann er es sich momentan leisten draußen zu sein.. Solange er sich dann im Winter zurückhält, ist das ja doch schon in Ordnung. Also ich hoffe doch, dass er sich im Winter zurückhalten wird und dich nicht übermäßig beansprucht. Das will ich nicht wirklich und das fände Grasi auch echt nicht toll. Sie ist da ja sehr ruhig und geht auf ihren Träger ein. Sczc kann sich dem ja nicht komplett verwehren, wenn sie nicht mehr mitmacht' Stellte Sirius dann ein wenig mitleidig fest, denn Sczcerbiec ging ja auch nicht immer auf Koikos Wünsche und Pläne und Grasida war da ja zum Glück ein wenig ruhiger und besonnener. Und wenn sie Koiko sich oder das Kind verwehren würde im Winter, weil er Koiko überforderte oder sowas. Ich würde das Grasida auf jeden Fall zutrauen und Sczcerbiec so zur Kooperation zwingen. "Oh ja klar, ich kann bei Sophia mal nachfragen. Sie ist für sowas ja immer offen und total begeistert, wenn sich Leute für ihr Theater interessieren. Da kann sie stundenlang drüber quatschen, nur damit ihr vorgewarnt seid. Wobei ihr mögt das ja alles und kennt euch da aus, also vermutlich findet ihr das nicht störend. Ich kann damit nicht wirklich viel Anfangen, wenn ich ehrlich bin. Vermutlich werdet ihr sie auf der Bühne nicht mehr sehen können, bevor sie das Baby bekommt. Aber danach will sie auf jeden Fall und plant auch schon zusammen mit einer jungen Theatergruppe. Sicher ist natürlich nichts, dann sie muss ja auch erstmal gucken wie das dann läuft, aber sie plant dann auch auf der Bühne wieder aktiv zu sein", berichtetete ich dann von Sophia und angelte sogleich mein Handy heraus, um schnell an Sophia zu schreiben, dass ich hier zwei begeisterte Theatergänger hatte, die sehr interessiert waren und gerne mal mit ihr sprechen wollte. Nachher würde ich das noch wieder vergessen und dann darüber weg kommen. Sowas fand ich immer doof, deshalb erledigte ich das lieber gleich und schob es nicht lange auf. 'Es geht, also es gibt so.. zwei grundsätzliche Optionen, die Kinder spiegeln genau das wieder, was die Eltern vorgelebt haben oder die Kinder lösen sich komplett und machen es anders. Ist beides sehr gut möglich, man muss ja nur mal auf meine Kinder gucken. Lorrie, Scarphe und Lazlo sind ja doch einfach alle unterschiedlich und bald kann man ja auch mehr zu ihren Erziehungsstilen sagen. Immerhin hat Scarphe jetzt ja mehr oder weniger adoptiert und Lazlo hat jetzt ja auch seine beiden. Schade, dass wir die vier so selten sehen, aber anders geht es momentan auch leider nicht. Dafür ist seine Frau wirklich fabelhaft. Ein Glück möchte sie nicht ganz so eine strenge Erziehung wie sie genossen hat' Erzählte Scarphe dann ein wenig von ihren Kindern und ich lächelte sie glücklich an. Lazlo kannte ich nicht wirklich, ich wusste, dass er da war und wir hatten uns auch schon gesehen, aber das war bevor ich hier so ganz mit eingestiegen bin, sodass ich nicht wirklich was sagen konnte darüber, wie er, seine Frau oder deren Kind nun genau drauf waren. Ich glab an das Kind konnte ich mich gar nicht erinnern. Oder die Kinder? Es klang ja so als wenn es mehrere Kinder waren. 'Anfangs hatte ich auch echt bedenken, zumal ich zeitlich ja wirklich.. ungünstig kam und dann zwei Sczcerbiecs zu sehen.. Es war komisch. Für eine Millisekunde war ich nicht mal sicher, wer von beiden Sczcerbiec ist, immerhin hatte ich ihn für tausenden Jahren nicht gesehen und im ersten Moment war das echt ein Schock. Ein Glück ist er wirklich anders, noch ein zweiter Sczcerbiec wäre unfassbar beschissen, wenn ich ehrlich bin. Aber so wie er ist und was er leistet ist wirklich schön. Allgemein.. hat sich hier vieles schönes passiert, auch seitdem ich hier bin. Da könnt ihr alle stolz sein, auch du Koiko' Lächelte Lamarr dann vor sich hin und nickte bestätigend, ehe ich aufseufzte. 'Der Kleine fängt an hungrig zu werden. Hoffentlich hat sich Sczcerbiec schon ein bisschen beruhigt' Stelte sie dann fest, denn sie merkte es natürlich, wenn ihr Baby hungrig wurde und gleich gefüttert werden wollte. Und das konnte Sczerbiec wirklich nicht übernehmen für Lamarr, so gerne er auch wollte. Mallorie lief derweil knallrot an und blinzelte dann verliebt zu Aleksey herüber, schien sich über seinen Satz wirklich mehr als nur zu freuen. Ach man die beiden waren wirklich einfach unfassbar süß zusammen! "Das kannst du auch wieder! Machst doch tolle Fortschritte, nun tu doch nicht immer so", murrte ich dann leicht und grinste ihn dann liebevoll an. Da nun alle fertig waren mit Essen, reichte ich nun vorsichtig das Baby auf meinen Schoß an meinen liebsten weiter. "Ich geh dann eben duschen, ich stell die Teller in der Küche ab? Mit reinnehmen kann ich sie ja auf jeden Fall, müsst ihr das nicht machen", bot ich dann gleich an und fing auch sofort an die Teller einzusammeln, damit ich sie in der Küche abstellen konnte, ehe ich in meine Wohnung ging und dort eben duschte. Musste ja so langsam wirklich sein. Rin grinste Koiko derweil an, ehe sie nur meinte, dass er ja mit dem Thema angefangen hat und sie da doch gar nichts für, dass sie dann wohl übermorgen in den Zoo gehen würden. Ich musste darüber nur lachen, während Rin dann mit Emely abzog um Zähne putzen zu gehen. Sowas war ihr sehr wichtig, sie selbst mochte Zahnärzte nicht wirklich, wie ich mittlerweile wusste und deshalb achtete sie bei Emely extrem darauf, dass sie auf ihre Zähne achtete und sie sauber und gepflegt hielt.

Fehara

Schön war es in Sydney! Sehr schön sogar! Das Wetter war Wahnsinn, die Stadt unglaublich vielseitig und ich mochte den flair der über allem lag! Am meisten genoss ich es jedoch Scarphe wieder bei mir zu haben und ich besuchte sie oft mit Eren zusammen in der Oper wenn sie dort Auftritte hatte und sah ihr dann gebannt von einer der Logen aus zu. Eren schien derweil nicht der größte Fan zu sein. Er mochte die Oper an sich schon sehr gerne, aber er war Abends meist schon müde vom Tag und wäre lieber zuhause geblieben, was aber nicht ging und dazu vermisste er Emely so langsam. Und so war es doch auch ein klein wenig eine Erleichterung, als die Nachricht kam, dass wir gebraucht wurden. Denn so sehr ich Scarphe liebte und am liebsten hier geblieben wäre, so sehr tat es mir Leid für Eren, dass er mit der Zeit nicht mehr so viel mit allem anstellen konnte und er einfach seine Freunde vermisste. Eren schlief noch, als ich die Botschaft empfing und um ihn nicht zu sehr aufzuregen entschied ich, dass das auch erstmal so bleiben konnte. Leise erhob ich mich und begab mich auf die Suche nach Scarphe, welche mal wieder vor mir aufgestanden war. Vorsichtig schlich ich mich von hinten an diese heran und legte dann sanft meine Arme um sie, ehe ich sie mit einem liebevollen Kuss begrüßte und ihr einen guten Morgen wünschte. "Ich habe Nachricht aus der Schule erhalten. Deine Mutter und auch Koiko haben sich gemeldet. Es gibt wohl Probleme mit meinem Vater, weil Grasida doch mit der Hitze nicht klar kommt und er sie und sein Kind nicht sehen kann. Und jetzt staut sich wohl ein Haufen Frust und Wut auf die Welt in ihm an", erzählte ich gleich was los war, während ich mich wieder löste und wie automatisiert begann das Frühstück für meinen Sohn vorzubereiten. "Du kannst noch nicht mit uns gehen, nicht wahr? Der Gedanke dich hier zu lassen widerstrebt mir, doch ich denke, dass es besser wäre, wenn ich den nächstmöglichen Flieger nehme. Eren vermisst Nelly und Emely ohnehin wie sonst nichts und von hier aus kann ich nichts tun was ihnen helfen und meinen Vater weniger Gefährlich machen könnte. Auch wenn ich generell noch nicht recht weiß was ich tun soll um ihn zu beruhigen. Wahrscheinlich setzen sie auf meinen Vorteil was unser Verwandschaftsverhältnis angeht...", seufzte ich dann noch, was ich als einzige Lösungsmöglichkeit sah und ich blickte entschuldigend zu meiner Liebsten. "Und Eren... Ich hatte gedacht, dass wir ihm reichen würden, aber ich glaube er hat sich schon sehr an das Leben der Schule gewöhnt. Also bitte mach dir keine Vorwürfe, er liebt dich und er würde mich genauso stehen lassen, wenn das ginge, nur er vermisst es einfach unter all den Gleichaltrigen zu sein. Du weißt ja, dass er das nie hatte bevor ich dorthin gezogen bin. Oder eher gezogen wurde...", fügte ich dann noch eilig an, denn es tat mir doch vor allem Abends bei ihren Aufführungen manchmal weh, wenn ich spürte wie viel lieber mein Sohn jetzt seine Freunde sprechen und ihnen all das erzählen würde was es hier gab statt noch hier zu sein. Und dabei konnte ich es ja auch irgendwie nachvollziehen! Er war noch so klein und früher waren wir ständig von einem Ort zum nächsten gereist und hatten keine Heimat gehabt und nun hatte er eine und er hatte da all die Kinder die er mochte, also war es doch nur verständlich, dass er dort auch wieder hin wollte! Und wir waren ja nun auch schon wirklich lange hier und er hatte die ersten Wochen ja auch noch ganz normal genossen, nur langsam hatte das wohl ein Ende. Und dazu liebte er uns beide wirklich! Für ihn waren wir seine Eltern, auch wenn er wusste, dass wir nicht verwandt waren und das würde sich sicherlich auch nie ändern. "Was muss ich auch jemanden lieben der einen solchen Job hat", stellte ich schließlich eher weniger ernst gemeint fest und warf Scarphe einen liebevollen Blick zu und fragte ob sie eigentlich schon gefrühstückt hatte und wenn nicht, was ich ihr machen könnte. Immerhin konnte ich sie hier besuchen und sehen und anfassen und war nicht wie mein Vater am selben Ort gefangen ohne sie sehen zu können...! Und war nicht ausgesperrt aus ihrem Leben!Also so schlecht hatte ich es wohl doch nicht getroffen! Und dennoch war es schwierig mit ihren Abwesenheiten und das wo dies nun das erste Mal in unserer noch sehr jungen Beziehung war.

Scarphe

Eigentlich war doch momentan wirklich alles perfekt. Donna und ich, wir konnten unserer gemeinsamen Leidenschaft in unserer.. zweiten oder ersten Heimat nachgehen, nämlich der Oper und es gefiel mir wirklich unbeschreiblich gut. Vor allem, weil nun mein kleiner und mein großer Liebling auch da waren! Sie waren so wundervoll, einfach nur toll und ich konnte mir kaum etwas besseres vorstellen. Keine Ahnung wie ich mein Leben nur mit One-Night-Stands und flüchtigen Affären, die nicht mal wussten, was ich war, irgendwie befriedigend gefunden habe, es war einfach nur eine absolute Horrorvorstellung jetzt für mich. Fee gab mir so viel mehr als nur wundervollen Sex. Den hatten wir auch, ohne Frage, aber da war noch so viel viel mehr als nur das und ich liebte es einfach. Von Eren mal ganz zu schweigen, ich hatte echt keine Ahnung, wie glücklich einen Kinder machen konnten und ich hatte auch nie verstanden, wieso Mum und Dad immer so taten, als wären wir alles für sie, doch so war es auch und ich wollte den kleinen Kerl nicht mehr missen. Nie wieder! Zwischen uns Vieren hatte sich auch ein angenehmer Rhythmus eingependelt. Donna schlief meistens länger, sodass wir am Ende genügend Energie für den restlichen Tag hatten, immerhin arbeitete sie ja doch auch viele Abende und ich war dann meistens auch bei ihr. Es sah ja nicht so schwer aus, aber war doch wirklich harte körperliche Arbeit, wenn wir mal ehrlich waren. Ich stand dafür morgens recht früh auf, konnte wirklich nicht lange schlafen. Meistens war ich aber nicht allzu lange alleine, denn Fee schlief auch nicht so unfassbar lang und Eren war auch häufig früh wach. Vor allem in der letzten Zeit ist es immer offensichtlicher geworden, dass er nach Hause wollte, zu seinen Freunden und einfach wieder da sein wollte. Es war ein komisches Gefühl, auch wenn mir klar war, dass ich nicht allzu viel dazu konnte. Trotzdem war es kein allzu schönes Gefühl insgesamt. Wie üblich war ich auch heute nicht wirlich lange alleine, bevor mein Schatz kam und ich seinen Kuss gleich liebevoll erwiderte. "Hast du gut geschlafen, Liebling?", fragte ich bei ihm nach und lehnte mich glücklich in seine Umarmung. Ich liebte es zu kuscheln, da kam dann wohl doch die Katze in mir heraus. Ich konnte einfach den ganzen Tag immer mit ihm kuscheln, wirklich immer! Und überall! Während mir Fee mir dann von den aktuellen Problemen Zuhause erzählte, löste er sich auch schon wieder von mir und begann seinem Sohn ein Frühstück zu machen. Ich betrachtete ihn kurz dabei und mir war schon klar, dass ich wohl für die nächste Zeit von diesem Bild Abschied nehmen müsste. "Ich werde nichts daran ändern können. Hast du schon einen Flug gebucht?", fragte ich dann nach. Die Hoffnung, dass ich ihn umstimmen könnte, musste ich mir gar nicht erst machen und mir war auch so klar, dass er wusste, wie ich mich fühlte. Ich musste diese Dinge nicht verstecken, wie es mir ging, sowas merkte er einfch viel zu schnell. "Nein, ich hab noch nichts gegessen. Ich.. möchte auch nicht wirklich viel, habe keinen Hunger. Donna kann nachher für uns beide Essen. Oder ich esse später noch etwas, wenn der Hunger wieder da ist", überlegte ich dann und lächelte ihn an, vermutlich kein ganz glückliches Lächeln, aber mehr schaffte ich es nicht. "Sag das nicht so, bitte. Ich weiß, dass du es nicht so meinst und alles, trotzdem ist der Gedanke winfach nicht schön so insgesamt", seufzte ich dann leise, denn es klang so unfassbar vorwurfsvoll, auch wenn er es nicht so meinte. Es war nicht schön, ich liebte die Oper, ich lebte hier und auch für Donna war es wichtig hier. Und auf der anderen Seite liebte ich natürlich Fee und Eren. Einfach alles scheiße so insgesamt.

Fehara

Es tat so unheimlich gut meine Scarphe zu haben und sie so liebevoll an mir zu spüren. Wie sie sich gleich in meine Umarmung schmiegte war einfach nur schön und ich entspannte mich unheimlich in ihrer Nähe! Ob ich jemals in meinem Leben so lange und so extrem entspannt war wie mit ihr? Im Grunde genommen hatte wir auch noch nie wirklich Zoff miteinander gehabt und es gab auch einfach nichts, was ich hätte an ihr aussetzen können, abgesehen von ihrem Job. „Gut habe ich geschlafen“, antwortete ich gleich lächelnd. Es waren aber auch wirklich gute betten in dieser Wohnung und generell war es auch eine sehr schöne Wohnung! Groß genug für uns alle und auch so groß, dass Donna uns aus dem Weg gehen konnte wenn sie wollte. Wobei ich mit ihr eigentlich auch ganz gut klar kam! Sie war ein nettes junges Ding und dazu kam sie mit Eren wirklich gut klar und so hatte ich sowieso keinen Stress mit ihr! „Ja... das tut mir leid“, stimmte ich gleich Unglücklich zu und sah mit einem seufzen zu ihr auf. Wie sie da saß... einfach wunderschön und mit dem sanften Morgenlicht, dass sie von hinten durch die großen Fenster beleuchtete... es war der schönste Anblick meines Lebens und doch würde ich ihn jetzt in mir abspeichern müssen, weil ich lange würde darauf verzichten müssen. Zumal es mich irgendwo schon leicht ärgerte, dass ich zwar mit einem weinende Auge abschied nahm, aber gleichzeitig diese Erleichterung für Eren spürte. Wieso konnte er nicht glücklich sein hier! Klar es war unfair von mir sowas von ihm zu verlangen, aber dennoch! Mit einem weiteren seufzen wandte ich mich wieder dem Essen zu und schüttelte kurz den Kopf um meine Gedanken wieder zu beruhigen und die Schuld nicht auf meinen Sohn zu schieben. Er konnte ja auch nichts dafür, dass es war wie es war. Und er war es auch nicht, der mich jetzt dazu zwang zu gehen, sondern das waren mein Vater und die anderen. „Nein, gebucht habe ich noch nichts. Ich wollte erst mit dir reden und dann sehen was sich finden lässt an guten Flügen. Immerhin möchte ich mit Eren nun auch nicht den längsten buchen oder sowas und du hast da ja auch ein mitspracherecht wann wir genau verschwinden“, antwortete ich gleich und fügte innerlich auch noch hinzu, dass ich dazu eigentlich keine wirkliche Lust hatte jetzt einen Flug zu buchen. Fliegen war nichts sehr spaßiges mit meinem Kleinen! Eren kam zwar relativ gut damit klar, doch anstrengen tat es ihn dennoch fürchterlich und mich somit erst recht, sodass wir echt extrem gucken mussten was wir buchen konnten. Denn etwas zu lange und es würde Probleme geben, weil ich dann würde nicht durchhalten können ohne zu viel Energie zu verbrauchen und einfach auflösen konnte ich mich im Flieger nicht. Des Weiteren mussten wir schon Business Klasse mindestens buchen, damit wir beide gut schlafen konnten und somit Energie sparen konnten, wobei Eren das ja leider kaum tat, weil er total gerne Filme guckte... Bei Scarphe nächsten Worten konnte ich dann doch nicht an mich halten. Ziemlich geknickt und wie ein geprügelter Hund begab ich mich zu ihr und zog sie unglücklich in meine Arme, während ich meine Tränen zwanghaft bei mir behalten zu versuchte. „Tut... tut mir Leid. Ich würde so gern hier bleiben und ich weiß doch, dass du nichts dafür kannst. Wir haben uns so geeinigt und wir haben einen guten Weg gefunden, es ist nur trotzdem einfach nicht so leicht wie ich gedacht hatte und dir dann auch noch Eren zu entreißen.. es tut mir wirklich leid. Ich wünschte mein Vater wäre nicht mein Vater... er war doch ohnehin nie für mich da und jetzt muss ich springen weil er ruft... also nicht er, aber wegen ihm“, stellte ich doch ein wenig verzweifelt fest und fuhr gedankenverloren durch Scarphes weiches Haar, ehe ich aber auch merkte, dass Eren aufgewacht sein musste, sodass ich eilig meine Tränen trocknete und von ihr abließ. Er würde sich freuen wieder zurück zu seinen Freunden zu kommen und diese Freude wollte ich nicht schmälern, dazu hatte ich ihn viel zu lieb!

Scarphe

Immerhin hatte er gut geschlafen, denn am Anfang hatten wir doch einen paar Nächte ein paar Probleme gehabt. Wobei Eren es insgesamt doch alles sehr gut angenommen und weggesteckt hatte. Hatte ich nicht wirklich erwartet, aber da zeigte sich dann auch wieder, dass er mit Fee früher sehr viel herumziehen musste und eigentlich kaum bis gar keine wirkliche Heimat gehabt hatte. Da war es auch nicht so richtig verwunderlich, dass er jetzt ein wenig klammerte und doch wieder zurück wollte. Auch wenn es für mich und Fee nicht die wirklich idealste Lösung war. Es wäre ja auch alles viel viel einfacher, wenn ich mich hier von Sydney lösen könnte, aber das konnte ich noch lange nicht und das hier zu verlieren.. schmerzte vermutlich genauso sehr wie Eren und Fee nicht sehen zu können und sie zu verlieren. Immerhin wussten wir auch gar nicht, ob diese Beziehung auf Dauer über die Distanz überhaupt funktionieren konnte. Sobald Eren in der Schule war, könnten sie mich nur nur für wenige Wochen begleiten und ich wäre somit fast ein komplettes halbes Jahr von ihnen getrennt. Da wuchs eine Mutter-Sohn Beziehung nun wirklich nicht und die Beziehung zu Fee würde auch mehr als nur leiden. Immerhin waren wir beide doch sehr körperliche Menschen und dann sich über Monate hinweg überhaupt nicht mehr sehen zu können war auch vermutlich nicht förderlich. "Dann werde ich mal gleich gucken, ob ich einen Flug finde, der passend ist. Vor allem wenn ihr nur alleine fliegt, auf dem Hinweg ging es ja wegen Donna und mir. Also nicht, dass ich euch rausschmeißen will, aber der Gedanke daran, dass ihr nur noch eine Woche hier seit ist schlimmer als wenn es nur ein paar Tage sind. Und wenn sie dich da brauchen.. Eren würde sich vermutlich ja gleich ins nächste Flugzeug setzen", seufzte ich dann und wollte schon aufstehen um meinen Laptop holen zu gehen und mich um einen Flug für meine beiden Liebsten zu können. Auf dem Hinweg war es ja schon schwierig gewesen, aber es tat mir echt leid, dass Fee nun alleine das durchstehen musste. Nur konnte ich auf gar keinen Fall mitgehen, Donnas Engagement ging noch und da konnte sie auf gar keinen Fall weg. Weit kam ich jedoch nicht, denn Fee war aufgestanden und hatte mich an sich gedrückt. Man merkte, dass er wirklich nicht glücklich war, ich war es auch nicht und so konnte ich die Umarmung nicht wirklich genießen, erinnerte sie mich doch daran, dass es wohl eine unserer letzten für längere Zeit werden wird. Auch ich konnte meine Tränen nur mittelmäßig gut zurückhalten und ein paar kullerten wohl über meine Wangen. "Ich weiß es doch... Mir gefällt die Lösung nicht.. Auch wenn es die einzige ist", stellte ich dann leise fest und war doch ganz froh, dass er die Umarmung löste, bevor es doch noch ganz aus mir herausbach. Immerhin wollte ich nicht einen mittelschweren Heulkrampf jetzt hier durchleben, auch wenn mir genau danach zumute war. Ich nahm an, dass Eren nun aufgewacht war und gleich hier um die Ecke kommen würde. Doch ziemlich fertig mit den Nerven strich ich mir auch kurz die Tränen aus dem Gesicht, ehe ich mich nun doch auf den Weg machte mein Laptop zu holen. Die Minuten alleine konnte ich wirklich gut gebrauchen, um mich wieder ein wenig zu beruhigen. Eren sollte ich es nicht zu offensichtlich mitbekommen, es würde noch schlimm genug werden, wenn er sich freute wieder nach Hause zu können. Mir war auch noch nicht klar, ob er wusste, dass ich nicht mitkommen würde. Keine Ahnung wie das überhaupt werden sollte, hoffentlich steckten alle das gut weg beim Abfliegen. Ich wollte wirklich nicht ganz auseinander brechen wenn wir uns verabschieden mussten. Besonders nicht, wenn Donna am Abend noch auftreten musste, dnn natürlich wirkte sich das auch alles auf sie aus.

Fehara

"Danke... das ist wirklich lieb von dir. Und das stimmt wohl, Eren wäre schnell im Flugzeug, wobei... wahrscheinlich nur bis wir dann einsteigen sollen und er begreift, dass du nicht mitkommst. Er trennt sich ja nun auch nicht gern von dir", nickte ich gleich und bedankte mich für ihre Hilfe. Übel nehmen konnte ich es ihr dabei nicht, dass sie uns möglichst schnell loswerden wollte, denn es ging mir kaum anders. So sehr ich hier bleiben wollte, der Gedanke sie von jetzt an jeden Augenblick mit dem Gedanken das es für längere Zeit das letzte Mal war zu sehen widerstrebte mir genauso wie ihr! Ihre Tränen machten das ganze sowieso nicht leichter! Wieso hatte ich mich auch auf diesen dummen Versuch eingelassen?! Es war mir gut gegangen ohne Beziehung und ich war happy gewesen und jetzt mochte ich noch glücklicher und verliebt bis über beide Ohren sein, doch dieser Trennungsschmerz war einfach zu grausam! Zumal ich ihn ja auch noch von Eren abschirmen musste, denn der sollte das alles nicht so durchmachen müssen! Der Kleine war mit seinen eigenen Gefühlen echt genug beschäftigt! Sie verschwand dann auch in die Richtung ihres Zimmers um einen Laptop aufzutreiben und stattdessen kam mein Sohn kurz darauf ums Eck. Er hatte sich sogar schon angezogen, blinzelte aber dennoch recht müde durch die Gegend, ehe er sich an den Tisch setzte und mich mit einem Gähnen begrüßte, ehe er sich an seine guten Manieren erinnerte und etwas sagte. Liebevoll, wenn auch dennoch etwas wehmütig, lächelte ich ihn an und wünschte ihm ebenfalls einen guten Morgen, ehe ich das Frühstück schnell fertig machte und dann den Tisch deckte, wobei ich Eren mithelfen lies. Er sollte sich nicht immer nur bedienen lassen! Ob ich ihm gleich was sagen sollte? Nein, er sollte es von mir und Scarphe erfahren, nicht nur von mir. Immerhin war Scarphe sowas wie eine Mutter für ihn und ich wollte, dass er auch auf sie und nicht nur auf mich fixiert war. Auch wenn er viel mehr seiner Zeit mit mir verbracht hatte, was aber eben leider zwangsläufig so war. Immerhin war ich nunmal eigentlich nicht sein Vater und nichtmal seine Art. Wenn man es so nennen wollte. Ob es wohl viele Unterschiede zwischen uns gab, von der Lebensspanne abgesehen? Noch nie hatte ich mir wirklich darüber Gedanken gemacht, aber fühlten Schatten anders als Menschen? Ich wusste es nicht und dabei wüsste ich es gerade in solchen Momenten einfach nur zu gerne. Eilig wandte ich mich dann aber auch wieder anderen Gedanken zu und fragte meinen Sohn erstmal wie er geschlafen hatte, woraufhin er das strahlen anfing und erzählte, dass er super geschlafen hätte und das in seinen Träumen Nelly und Emely auch hier gewesen waren und dann hatten sie wohl alleine die ganze Stadt erkundet und sich Abends dann in die Oper gesetzt und ich wäre mit Scarphie auf der Bühne gestanden und er war richtig begeistert während er all das in all seiner bunten Fantasy wiedergab, ehe er dann aber auch ein wenig einknickte. 'Ich wünschte sie wären wirklich hier.. was wenn sie mich vergessen, während ich so weit weg bin?', fragte er leise auf rumänisch und sah ganz niedergeschlagen auf seinen Teller. "Ach, sag doch sowas nicht! Natürlich vergessen sie dich nicht und bestimmt vermissen sie dich genauso wie du sie auch! Dafür sind Freunde doch da!", beeilte ich mich schnell zu sagen, ehe ich ihm vorschlug ihnen einfach bei Gelegenheit ein paar Fotos zu schicken, damit sie ihn ganz bestimmt nicht vergassen und das schien ihn auch ein wenig aufzumuntern, aber so richtig happy schien er nicht zu sein und ich konnte auch spüren wie stark sein Heimweh inzwischen war. Auch wenn es sich gleich wieder ein wenig besserte als Scarphe wieder in den Raum kam und Eren auch gleich aufsprang um seine Arme um sie zu schlingen und sie freudestrahlend zu begrüßen und ihr dann auch gleich von seinem Traum zu erzählen.

Scarphe

"Denkst du.. ihm ist das nicht klar? Ich hab es versucht ihm schon vorher klar zu machen, dass ich hier arbeite und Donna ja auch.. Das.. es wäre wirklich nicht gut, wenn er es erst da feststellt. Es ist ja so schon mehr als nur schwer für mich, ich könnte das nicht ertragen", schüttelte ich dann mit den Kopf und war wirklich absolut ratlos. Vermutlich war Eren nicht klar, dass Donna und ich hierbleiben müssten und das auch noch für einige Wochen. Dabei hatte vor allem Donna es versucht und auch ich hatte immer wieder Ansätze unternommen, ihm das zu verdeutlichen. Eben wie es für ein Kind verständlich war, er war nun doch echt noch klein und da konnte ich ihm nicht sonst wie zutexten. Vor allem seitdem er immer öfter deutlich anzeigte, dass er nach Hause zurück wollte.  "Das war eine dumme Idee Fee. Also diese Lösung.. Wieso muss das alles auch so kompliziert sein. Und Donna dazu.. Meine Eltern haben mich nicht so erzogen.. Das ich meinen Träger mein Leben aufzwinge und ihn dazu nötige alles nach meinem Belieben umzustellen.. Ich dachte wirklich, wir könnten das einfach lösen so, aber wer kann denn ahnen, dass Liebe so unfassbar stark ist. Es ist ja eine Sache meine Eltern und Geschwister nicht sehe aber dich und Eren, das ist was ganz anderes", stellte ich dann noch immer ziemlich niedergeschlagen fest und verschwand daraufhin auch schnell in Richtung meines Zimmer, wo ich meinen Laptop zuletzt  abgelegt hatte. Aus der offenen Küche hörte ich schon Erens Stimme, wie es für Kinder üblich war, war er nicht unbedingt leise sondern erzählte meinem Freund gerade von seinem Traum. Ich hörte allerdings nur halb zu, er würde es mir vermutlich eh gleich nochmal erzhälen und noch konnte ich mich nicht wirklich darauf konzentrieren. Zu allererst musste ich meine eigenen Gefühle wieder auf Vordermann bringen und mich beruhigen. Ich konnte doch nicht gleich Eren gegenübertreten und sofort anfangen zu heulen. Das sollte ich erst machen, wenn ich alleine war. Vielleicht konnte ich später ein schönes langes Bad nehmen oder eine ausgiebige Dusche. Auch wenn Wasser nicht mein absoluter Freund war, so konnte ich da gut kaschieren, dass man geweint hatte. Einige Minuten später, meinen Laptop längst gefunden und auch bereits hochgefahren, machtre ich mich zurück auf den Weg in die Küche. Dort stellte ich meinen Laptop auch gleich ab und wünschte meinem kleinen Engel dann einen guten Morgen, allerdingsch auf rumänisch. Das war so Tradition geworden und Fee störte es nicht wirklich. Zum Glück, sonst bestand er ja darauf, dass wir deutsch miteinander sprachen und meistens hielt ich mich auch daran. Lächelnd hörte ich Eren dann zu und nickte verstehend. "Weißt du Eren.. Dein Vater und ich haben überlegt.. Also das ihr beide zurück nach Hause fliegt. Zurück zu Emely und Nelly und all den anderen. Dann musst du bald nicht mehr nur davon träumen sondern bist wieder bei ihnen und im Kindergarten, wie vorher", fing ich dann vorsichtig ab und wusste nicht genau, ob wir das so richtig hier angingen, aber er sollte es ja auch wissen. Und vielleicht ging es so ja gut? Ich war mir echt unsicher, aber besse wir sagten es ihm gleich, als das er plötzlich am Flughafen stand und nicht wusste, wie ihm geschah, weil wir doch schon morgen oder übermorgen einen Flug gefunden hatten.

Fehara

"Ach Scarphe... er... er ist ein Kind... er sieht und hört nur was er hören will und nein, ich denke nicht, dass ihm das klar, oder eher so wirklich bewusst ist", seufzte ich unglücklich. Denn klar hatten sie ihm das versucht klarzumachen und er hatte das auch gehört und er wusste es irgendwo auch, aber er glaubte nicht daran! Wenn man es so nennen wollte. In seinen Augen war Scarphe eben seine Familie zusammen mit mir und wo er war, da hatte auch seine Familie zu sein und das sie hier arbeitete und lebte, dass war ja schön und gut, aber wenn er dann ging, dann ging er davon aus, dass sie mitkommen würde! "Nein... nein, Scarphe, sag das bitte nicht. Es war keine dumme Idee. Es war der einzige Weg wie das mit uns überhaupt funktionieren kann und so sehr es mir weh tut, so sehr will ich ihn auch gehen, denn es nicht so zu machen...", versuchte ich sie zu beruhigen, beendete meinen Satz aber nicht. Denn entweder wir schafften es so, oder wir würden uns trennen müssen. So einfach war das und es war eine Aussicht die mir noch mehr Angst machte als die Zeit ohne sie. Denn was sollte ich denn ohne sie?! Klar, ich wusste, dass ich ein guter Vater war und ich hatte die letzten Jahre auch ohne Freundin gemeistert, doch in der kurzen Zeit die ich sie nun hatte war ich regelrecht Abhängig geworden und ein Leben ohne sie... es war mir unmöglich es mir vorzustellen! So unmöglich wie mir ein Leben ohne Eren vorzustellen! Ein Glück, dass mein Sohn mich wenigstens ein wenig von diesen Gedanken ablenken konnte und den Raum wieder zum Strahlen brachte durch seine Anwesenheit. Auch wenn ich ahnte, dass es nicht lange anhalten würde. 'Eh? Nach Hause?!', fragte Eren überrascht nach und schnell wurde aus seiner erster Verwirrung Begeisterung und ein unbändiges Strahlen. "Nein Eren. Nicht 'wir'. Nur du und ich... wir werden alleine zurückfliegen, weil Scarphe hier noch Arbeit zu erledigen hat", seufzte ich erklärend und hockte mich zu ihm herunter, damit er sich in meine Arme flüchten konnte, wenn er wollte. Doch er tat es nicht. Stattdessen starrte er mich erst Verwirrt an, dann Scarphe und dann schien er langsam zu realisieren was da gerade gesagt wurde. Nach und nach wurden seine Augen immer größer und füllten sich mit Tränen, ehe er schluchzte, sich abwandte und in sein Zimmer rannte, wo er die Tür ziemlich laut hinter sich schloß. Immerhin schlug er sie nicht richtig zu, dazu war er zu gut erzogen, doch es war doch sehr hörbar wie sie ins Schloss fiel. Genauso wie sein Heulen. Unglücklich sah ich ihm nach und fühlte kurz in mich herein ob ich zu ihm gehen sollte oder nicht, entschied dann aber es zu lassen. "Er... wird es akzeptieren. Lass uns eben nach einem Flug schauen und dann unternehmen wir was schönes mit ihm?", schlug ich Scarphe nach einem weiteren seufzen vor und setzte mich an den Tisch. Eren brauchte jetzt erstmal einen Moment alleine, damit er seine Tränen rauslassen konnte und damit er sich mit dem Gedanken Scarphe lange nicht zu sehen abfinden konnte. Zumindest hoffte ich, dass er das brauchte und ich keinen Fehler machte. So wie ich immer, bei allem was ich tat, hoffte, dass ich es richtig machte und das ich ein guter Vater war. Gedankenverloren schob ich mir eine Weintraube in den Mund und tippte auf Scarphes Laptop schon mal den Ab- und Ankunftsflughafen ein, während ich gleichzeitig schon darüber nachdachte wie ich es dort dann organisieren sollte. Ich würde total fertig ankommen und hatte echt keinen Bock dann gleich auf die anderen zu stoßen. Also vielleicht Lazar? Ja. Ganz sicher Lazar! Er war ein wundervoller Vater, seitdem er sich mit Yoichi wieder vertragen hatte uns sie nicht mehr vor Nelly stritten und dazu ein guter Freund. Er würde mir helfen und er würde sich um Eren kümmern können während ich ausgeschaltet vom Flug sein würde.

Scarphe

Ok, ich musste wohl noch wirklich einiges im Umgang mit Kindern lernen. Ich war sowas ja einfach gar nicht gewohnt und alles war neu für mich. Mein Liebster hatte hingegen ja schon einige Jahre Erfahrung damit und daher glaubte ich ihm auch gleich, dass Eren es überhaupt nicht verstanden hatte. Ich nickte also verstehend. "Ich muss wirklich noch viel lernen mit Kindern, wirklich.. Ich dachte, wir wären schon wirklich offensichtlich genug gewesen. Also wir alle, Donna hilft ja auch mit und steht uns nicht im Weg bei dem Ganzen", merkte ich dann an und lächelte Fee dankbar an, dass er mir so viel zeigte und den Umgang mit Kindern beibrachte. Hatte ja auch seine Vorteile und ich verstand jetzt auch, wieso manche Mütter sich einfach komplett überfordert mit ihren Kindern fühlten. Wäre ich so mit einem Baby konfrontiert worden.. Ich wäre vermutlich auch komplett überfordert gewesen und hätte meine Probleme gehabt, es zu akzeptieren. Aber so wie es jetzt lief, ich war für Eren da und irgendwie schon seine Mutter, in gewissen Sinn, aber Fee war immer für mich da, kannte das schon und konnte mich so unterstützen und mir helfen. Keine Ahnung wie er das alles durchgestanden hatte, ich wäre vermutlich komplett durchgedreht. Natürlich kannte ich die Alternative, die Fehara nicht aussprach und offen und ungesagt im Raum hängen lies. Wir kannten sie beide und wussten beide, dass wir das auch gar nicht erst wollten. Ich liuebte ihn immerhin und ich liebte es auch, mit ihm zusammen zu sein. Und mit Eren natürlich auch, aber gerade ging es mehr um uns als Paar mit dieser Entscheidung und die bereute ich nun wirklich auch in keinster Weise. Erens positiver Gefühlsausbruch ließ auch mich erst ein wenig entspannen. Das war doch gut, er freute sich! Er sollte sich freuen und endlich wieder nach Hause zu können, auch wenn das mich und Fee vor neue Probleme stellte. Allerdings bewies mir mein Schatz dann auch gleich, dass Eren wirklich nicht zugehört hatte. Er hockte sich nämlich zu seinem Sohn und erklärte diesem dann einmal ganz ausdrücklich, dass nur die beiden nach Hause fliegen würden und Donna und ich noch hierbleiben würden. Weil wir nämlich noch arbeiteten. Eren schien einen Moment überlegen zu müssen, bis er verstand, was das für ihn nun genau bedeutete. Dann jedoch brachen bei ihm fast sofort alle Dämme. Auch ich konnte mich kaum noch zurückhalten, denn sobald der Kleine seine Tür zugehauen hatte, fing ich an zu weinen. "Es tut mir so leid ihm so wehzutun zu müssen.. wirklich", schniefte ich dann und nickte aber. Zumindest den Zug sollten wir schon mal buchen und Fee schien Eren auch einen Moment in Ruhe lassen zu wollen. Vorsichtig tupfte ich mir meine Tränenspuren weg und hoffte, nicht allzu lange mehr weiterweinen zu müssen. "Kuscheln?", fragte ich dann kleinlaut und vorsichtig, denn ich würde jetzt gerne zumindest für einen Moment Fees Wärme und Nähe spüren. Auch wenn sie mir im Nachhinein dann nur noch mehr fehlen würde, ich wollte jetzt nicht darauf verzichten und ihn bei mir haben. Immerhin konnte das für ihn auch nicht einfach sein und.. Ich redete mich nur raus, ich liebte seine Nähe und kuschelte gerne mit ihm. Und gerade fühlte ich mich in seiner Nähe einfach wesentlich geborgener und wollte sie gerne für einen Moment um mich haben, bevor ich mich dann der harten Realität stellen musste, dass ich meine beiden Liebsten für die nächsten Monate würde nicht mehr sehen können. Natürlich würden wir skypen, müssen, aber ob ich das so gut wegsteckte konnte ich natürlich wirklich nicht sagen. Durch das Knallen der Tür und meine doch sehr starken Emotionen hatte ich Donna nun wohl geweckt, denn ich hörte sie aus ihrem Zimmer kommen. Vorsichtig streckte sie dann ihren Kopf in unsere Richtung und danach skeptisch zu Erens Tür, schien es aber für besser zu halten, uns für einen Moment noch in Ruhe zu lassen und zog erstmal ab in ihr Badezimmer, um sich wohl ein wenig frischer zu machen. Natürlich merkte sie, dass ich traurig war und Donna war nicht komplett dumm, sie wusste, dass Eren gerne nach Hause wollte. Vermutlich hatte sie gerade schon 1 und 1 zusammengezählt und dachte sich ihren Teil, hatte nur beschlsosen uns noch einen Augenblick zu geben und dann ihre Hilfe oder Unterstützung anzubieten.

Fehara

Scarphes Aussage, dass sie noch viel würde lernen müssen erweichte mein Herz und ich sah sie mit einem Blick voll von überschwänglicher Liebe an. „Ach Scarphe... mach dir deswegen keine Gedanken. Niemand ist sofort perfekt und auch ich habe viel lernen müssen als da plötzlich Eren war und konnte nicht gleich alles so perfekt. Und obwohl ich jetzt schon ein paar Jahre Erfahrung habe, so bin ich immernoch oft unsicher in dem was ich tue und ob es das richtige ist. Also wie solltest du oder wie sollte Donna da gleich perfekt sein?“, versuchte ich ihre Bedenken gleich lächelnd auszureden. Immerhin war ich auch nicht das geborene Genie! Ok... vielleicht schon ein wenig, denn ich hatte mich mit Eren nie so richtig schwer getan. Natürlich gab es diese Momente, wie gerade eben, in denen ich wirklich unsicher war, aber die meiste Zeit war dem nicht so! Meistens wusste ich zumindest in etwa was ich zu tun hatte und das irgendwie schon immer. Als Eren ihr dann so die Tränen in die Augen trieb, lies ich nochmal vom Laptop ab und nahm Scarphe sanft in die Arme, meine Nase in ihr lieblich duftendes Haar vergraben. Und zog sie dann auch einfach mit auf den stuhl, auf den ich mich setzte, denn kuscheln war eine gute Idee! Generell ihr nah zu sein war gerade eine verdammt gute Idee, denn wir hatten kaum noch Zeit übrig und da mussten wir die, die wir hatten nutzen! Auch wenn ich sie nie darum gebeten hätte. Immerhin war mir klar wie sehr sie es genoss, es ihr vor allem aber auch schmerzte eben weil das hier nun unsere letzten Momente zusammen waren bevor ich und Eren würden gehen müssen. Liebevoll legte ich mein Kinn auf ihrer Schulter ab, während meine Hände wieder Nach dem Laütop griffen und ich die Angebote der Airlines durchscrollte. „Morgen Abend... zweimal erste klasse... ah nein. Das sind so kleine Schränke, da wäre ich nicht bei Eren, das geht nicht“, murmelte ich dabei gedankenverloren, ehe ich weiter suchte. „Oh, hier! Morgen früh... Business... dann müssten wir ja heute Nacht schon weg?!“, überlegte ich laut, ehe ich leicht erschrak. So schnell schon gehen?! Es wäre eine top Verbindung, dass schon. Immerhin nur einmal umsteigen mit einer relativ kurzen Wartezeit und eine gute Airline mit einer tollen Businessclass, wenn man den Bildern trauen könnte, aber dennoch... irgendwie hatte ich geglaubt, dass ich mehr Zeit haben würde. Das ich noch ein paar Tage hier würde verbringen können, aber ich hatte auch egoistisch gedacht. Nur an mich. Nicht auch daran wie sehr mein Sohn unter Heimweh litt und auch nicht daran was ich Scarphe antat, wenn wir ein Ticket für einen Flug in einer Woche buchten und dann eine Woche so taten als wenn alles so wäre wie die ganze Zeit schon. Unglücklich kaute ich auf meiner Unterlippe, öffnete das Angebot in einem neuen Fenster und suchte weiter, doch richtig gute andere Verbindungen schien es nicht zu geben. „Das ist doch doof! Ich will nicht gehen, aber wenn, dann sieht der nach dem einzig aushaltbaren aus“, grummelte ich schließlich und schmiegte mich näher an meine Liebste, während ich überlegte wie wir den Tag würden verbringen können. Es sollte wenigstens noch ein schöner Tag werden für Eren! Und für mich musste er entspannt werden, denn der Flug würde sehr viel Kraft fordern! Also nichts zu aufgeregtes, außer Scarphe wollte das gerne. Ja doch! Vielleicht wäre es sogar eine gute Idee, wenn sie dann überwiegend mit ihm was machen würde, denn ich nahm Eren ja mit, während sie die extra Zeit mit ihm sicher brauchen könnte! Als gute, vorerst letzte Erinnerung! „Wir sollten Fotos machen lassen.... von uns dreien. Nein. Vieren! Donna soll auch mitkommen, sie gehört auch dazu!“, überlegte ich laut und musterte kurz die nackten Wände. Ja! Ich war eigentlich kein Anhänger von Fotos, weil ich als Schatten mich ja ohnehin nicht mehr groß veränderte seit ich erwachsen war, doch jetzt war das was anderes! Eren veränderte sich und das rasend schnell und Donna auch und außerdem wollte ich einfach was haben was ich ansehen und nachdem ich mich sehnen könnte wenn ich einsam war! Wie kitschig. Fast schon ekelhaft kitschig. Aber das war wohl mein neues ich. Geblendet von Liebe und nahezu eklig kitschig. Ein Glück, dass Scarphe das nicht schlimm fand und vielleicht war sie ja auch ein ganz kleines bisschen so! Hoffentlich war sie so! Sonst wär ich bald der liebestrunkene trottel mit dem Foto im Portmonaie während sie nur müde den Kopf darüber schütteln könnte oder sowas.