Fight School (Übernommen von MPH)

Koiko

Lange war ich noch nicht bei der Schauscheibe, als Sergio mit Emely kam, welche auch gleich zu erzählen begann, während ich aber nur meine Söhne anstarren könnte. Sie waren so winzig... klein, schwach, winzig... und wie sie da lagen in ihren Kästen...! 'Daddy? Warum weinst du?', fragte Emely plötzlich von der Seote, was mich selbst erst erkennen lies, dass mir Tränen über die Wangen liefen. Vorsichtig hob ich eine Hand und wischte sie weg, ehe ich zu meiner Tochter sah. "Ich... ich bin nur glücklich mein Spatz... du hast tolle Brüder", stellt ich dann mit einem schwachen Lächeln fest und sah wieder zu den Babys. "Die Namen sind toll, mir würden keine besseren einfallen. Sie sollten so bleiben!", legte ich dann nach einer Weile des Schweigens fest und strich leicht über die Scheibe, auch wenn ich das eher unterbewusst tat. "Es sind starke Namen, für starke Kinder", fügte ich dann noch hinzu. Schade, dass ich nur nicht ewig hier bleiben konnte, oder? "Kannst du noch kurz auf sie aufpassen? Ich weiß ich verlange echt viel von dir, aber ich würde gerne schnell einkaufen fahren. Deckchen für die kleinen. Ein Pfleger meinte vorhin das wäre ok, solange es kleine Deckchen sind und es würde mir gut tun, wenn sie was von mir hätten", meinte ich doch sehr verlegen zu Serg, nachdem ich noch eine Weile gestarrt hatte und war froh, als er zustimmte. Sofort lief ich zum Auto und fuhr dann auch gleich los. War wohl nicht weit bis zum nächsten Babymarkt!

Rin

Wieso mussten Ärzte eigentlich alle Menschen retten. Das war dumm und blöd und schrecklich.. Das alles war schrecklich, angefangen damals als ich bemerkte, dass ich schwanger war und dann die Klinik und der Rollstuhl.. Ich wollte die Kinder nicht haben, das ging nicht. Es waren doch eh Koikos und ich wollte nicht, dass sie entweder in einer mega kaputten Familien landeten oder ich Koiko ewig sehen musste, so egoistisch das auch war. Dann kam erstmal die große Leere. Gerne htäte sie bleiben können, vor allem als mir Lazar dann berichtete, was passiert war. Es riss mir den Boden unter den Füßen weg, ich hatte mich damit abgefunden, dass ich nun Mutter war und dann das. Er würde die Kinder haben wollen und ich war ihm egal und dann sah ich sie nie wieder. Und überhaupt kam ich allgemein nicht damit zurecht, dass sie nun nicht mehr in mir waren sondern irgendwo anders und womöglich krank und ich einfach nur eine schlechte Mutter war. Die Ärzte meinten, ich sollte Beruhigungsmittel nehmen.. Ich wollte keine Beruhigungsmittel nehmen! Mit Sicherheit nicht! Ich schlich mich hingegen raus in die Kälte, aber das störte mich nicht, wenn ich mich eh umbringen wollte, dann konnte ich auch frieren. Es war sehr neblig geworden und da hier sonst nichts war, lief ich an der Straße entlang, darauf wartend, dass da ein Auto kam, welches mich überfuhr. Und tatsächlich, da kam eines! Ich nutze gleich die Chance und traf offensichtlich, denn schon wieder war alles schwar und ich glaubte schon, dass ich es endlich hinter mir hatte, ehe ich feststellen musste, dass die Schwärze ging und sich in rötliches Grau umwandelte. "Lass mich doch einfach liegen", bat ich dann, wobei ich merkte, dass sich mein Mund mit Blut füllte und ich unwillkürlich husten musste, während ich innerlich einfach betete, dass wer auch immer der Fahrer war mich liegen ließ oder ich auf eine andere Art und Wiese spontan sterben würde.

Koiko

Eigentlich war ich ein guter Fahrer. Nur selten fuhr ich zu schnell, war aufmerksam und tat alles um niemanden zu gefährden. So auch jetzt. Ich fuhr gemäßigt, der Sicht angepasst und hatte die Straße im Auge. Nur kurz, um mein Radio leiser zu machen wandte ich den Blick ab, als ich aus dem Augenwinkel heraus sah, dass jemand auf die Straße trat. Erschrocken riss ich das Lenkrad herum, doch ein rumpeln sagte mir, dass es zu spät gewesen war, was aber nichts daran änderte, dass mein Wagen gegen den nächsten Laternenpfahl prallte und dort erst zum stehen kam. Benommen und im Schock drückte ich als erstes den Airbag weg, ehe ich aus dem Auto stieg, oder eher fiel. Bitte lass der Person nichts passiert sein!, flehte ich innerlich, während ich zum Unfallort zurück stolperte und nur noch panischer wurde, als ich Rin da liegen sah! Ich musste träumen! Das könnte nicht sein! Sie würden sie doch noch nicht raus lassen. Vorsichtig kniete ich mich neben sie und hoffte, dass der Notruf, den ich auf den Weg hierher schon verständigt hatte, bereits Hilfe schickte. "Es... es tut mir leid... ich... ich muss sie übersehen haben... dass wird gleich wieder, Hilfe ist unterwegs", stammelte ich total verzweifelt und wusste sonst nicht recht was ich tun sollte. War das wirklich Rin?! Eher unterwebusst fasste ich nach ihrer Hand und strich sanft darüber. "Halt einfach durch, ok? Ich bleib hier, ich pass auf solange"

Rin

Ich sah nur schemenhaft was um mich herum passierte, doch es gefiel mir nicht sonderlich, denn ich wollte doch einfach nur sterben! Wirklich nichts anderes mehr. Anscheinend kam die Person, die das Auto gefahren hat, zu mir zurück und ich hatte schon Hoffnung, bis er anfing zu sprechen und einfach alle Hoffnung aus mir schwand und ich einfach nur so gerne endlich tot sein wollte. "Koiko.. Lass mich doch einfach, lass mich sterben", brachte ich dann stockend hervor, denn so insgesamt.. Ging es mir doch echt schlecht. Irgendwie lag ich im feuchten, ob das nun Schnee oder Blut war, mir war kalt und irgendwie tat mir alles aber auch nichts weh. "Willst du mich noch weiter quälen oder was? Du hast deine Kinder, du kannst sie haben, ich werde tot oder lebendig keine Ansprüche stellen und du musst mich nie wiedersehen, wo du mich anscheinend eh anscheinend abscheulich findest und ich wohl grad so zum Sex gut genug war.. Wobei du dir sicher sein kannst, dass es deine sind auch wenn du mich für eine Hure hälst", fügte ich dann genauso stockend hinzu, denn ich hatte kaum die Kraft zu sprechen, dazu kam immer wieder der Husten, denn mein Mund füllte sich unaufhörlich mit Blut und ich verschluckte mich daran. Konnte er denn nicht einfach mich so liegen lassen und mich sterben lassen und abhauen oder sonst irgendetwas tun damit ich nicht überlebte? Wieso tat er das nicht, wieso wollte er mich so quälen jetzt wo er mich doch endlich los war, so wie er immer gewollt hatte?

Koiko

Sie erkannte mich... natürlich erkannte sie mich und schon fing sie an mit ihrem Selbstmitleid... klar kotzte es mich an, aber es traf mich doch auch ziemlich und ich merkte, dass es mich ziemlich unglücklich machte was sie sagte. Und dem wäre wohl nicht so, wenn sie mir so egal wäre, wie ich es gerne hätte. "Ich will dich nicht quälen Rin... und das wollte ich auch nie und das weißt du auch", stellte ich knapp fest. Wenn irgendwer irgendwen quälte, dann sie mich, aber ich nicht sie! Sie war alles was ich hatte, alles was ich wollte, warum also sollte ich sie denn quälen?! Das machte gar keinen Sinn! Außerdem würde es mir wohl kaum so schlecht gehen, wenn ich das wollen würde! "Ich finde dich nicht abscheulich! Ganz und gar nicht. Ich finde dich toll, ich fand dich schon immer toll und das habe ich dir auch gesagt! Wieder und wieder und ich habe NIE gelogen wenn es darum ging wie ich für dich empfinde und was du für mich bist. Außer ich war sauer, dann habe ich gelogen, aber wenn ich dir gesagt habe, dass du gut bist, so wie du bist, dann habe ich nicht gelogen! Und für eine Hure halte ich dich auch nicht. Sonst wäre ich wohl auch kaum hier und dann würden mich die Kinder auch nicht interessieren!", fügte ich dann noch zickig hinzu, ehe ich deutlich sanfter wurde. "Rin... ich liebe dich und das hat auch nie aufgehört. Ich halte dich nicht für eine Hure, sondern immernoch für die tolle Frau die du bist und klar will ich die Kinder, denn es sind UNSERE. Aber ich will die Kinder nicht um jeden Preis. Du bist ihre Mutter, wahrscheinlich eine tolle Mutter und wegnehmen werde ich sie dir nicht, aber wenn wir eine Familie werden könnten... es wäre schön. Und nun hör auf zu reden, es tut dir nicht gut. Wir können immernoch reden, wenn es dir besser geht. Aber keine Sorge... WEGNEHMEN werde ich dir die Kinder nicht", meinte ich leise, ehrlich und einfach nur unheimlich verletzlich, während nun langsam Sirenen näher kamen und ich gedankenverloren durch ihr Haar strich.

Skipper

Koiko war einfach nur toll. In mehrererlei Hinsicht. Er war im Bett absolut eine Granate und richtig toll. Es war der beste Sex den ich seit langem mit jemanden hatte und er schien auch willig, dass wir uns öfter trafen. Auch unternahmen wir Dinge und er zeigte mir die Stadt, was mir doch sehr half und im Gegenzug.. Ja war ich eine nette Begleitung und lustig und eben sowas. Er schien es wirklich zu genießen wo wie mir schien und daher freute ich mich auch auf unser Date heute Abend. Gut ein Date war es nicht ganz, wir wollten zwar was essen gehen, aber primär hatten wir eigentlich Lust miteinander Sex zu haben, so viel wusste ich. Als ich dann aber schließlich vergebends auf ihn wartete, machte ich mir doch sorgen. War etwas passiert? Immerhin eine Nachricht hatte ich nicht von ihm und auch ansonsten.. Er schien nicht der Mann zu sein, der jemanden so fallen ließ wenn er einen erstmal soweit kannte. Also schrieb ich ihn mehrere Nachrichten und rief ihn tatsächlich auch mehrmals an, allerdings ohne Erfolg. Nachdenklich saß ich auf meinen Bett, es war mittlerweile schoon späterer Abend und sah mit Netflix-Serien an, als ich noch ein Mal den Entschluss packte ihn anzurufen. Und dieses Mal schien ich erfolg zu haben, denn nach ewig langem Getute ging endlich jemand heran. Ob es Koiko war, wusste ich nicht mal, denn ich brabbelte sofort los. "Hey Koiko, ich hier Skipper! Ist irgendetwas passiert, ich dachte wir treffen uns heute hattest du gesagt und dann bist du nicht gekommen, ich mache mir Sorgen!", meinte ich schließlich doch ehrlich besorgt und wartete auf eine Antwort.

Nezumi

Eigentlich hatte ich ja meiner Ansicht nach echt schon genug Probleme und dann rief auch noch Sergio an! Gut, vielleicht übertrieb ich auch, immerhin hatte ich nun ja auch Serg und Chosovi da und war nicht mehr alleine, was schon echt gut war, aber so richtig glücklich, dass war ich einfach nicht. Dazu vermisste ich Sharvari und Quishi zu sehr. Jedenfalls rief er an und meinte, dass ich doch bitte Koiko holen solle, da es dem wohl nicht so gut ging und er außerdem sein Auto geschrottet hatte. Also fuhr ich zum Krankenhaus und holte Koiko dort ab. Er wirkte alles andere als gut. Eher total aufgelöst und neben der Spur und warum dem so war, dass sagte er mir dann aber auch recht bald. Zuhause angekommen machte ich ihm einen Tee und saß noch an der Weile an seinem, oder wohl eher meinem Bett, in dem er heut Nacht schlafen würde und redete ihm gut zu, ehe ich nach unten ging. Hier lag auch Koikos Jacke, welche gerade verdächtig laut am brummeln war. Neugierig durchsuchte ich die Taschen und fand dann auch kurz darauf sein Handy. Und da es sicherlich wichtig war, weil es gar so lange schon klingelte, ging ich dann auch einfach ran. Noch bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte traf mich auch gleich ein Schwall an Worten und ich hörte erst mal einfach nur zu, ehe ich etwas sagte. "Äh... hi. Tut mir Leid, mein Name ist Nezumi, ich bin ein Freund von Koiko. Ich glaube er schläft jetzt, aber wenn du magst kann ich mal nachsehen. Jedenfalls.. naja, also es geht ihm gut, aber er hatte einen Unfall mit dem Auto und steht noch unter Schock. Ich kann ja mal nachsehen ob er noch wach ist, wenn nicht... soll ich ihm was ausrichten?", fragte ich doch ein wenig verlegen nach und machte mich schon mal auf den Weg nach oben. Mein Zimmer schien dunkel zu sein, aber nur weil das Licht nicht an war, hieß das ja nicht gleich, dass er schlief.

Skipper

"HOW?! Er hatte nen Unfall? Ist er verletzt? Geht es ihm gut?!", fragte ich dann sofort nach sobald dieser andere Kerl da ruhig war. "Bist du sein Bruder? Dein Name klingt auch so asiatisch?", fragte ich dann gleich direkt nach, denn ich erinnerte mich daran was Koiko gesagt hatte und Nezumi klang doch schon ziemlich danach! "Ach halt du hast Freund gesagtr.. also friend oder? Tut mir leid ich zu schnell gedacht das hat mich.. so.. aufreget so aus Angst und so", stellte ich dann als erstes fest und wurde leicht rot, ehe ich mich gleich nochmal entschuldigte. Man war das peinlich alles! "Also wenn er wach ist würde ich gerne mit ihm sprechen, ansonsten sag ihm, dass ich angerufen hab und mir Sorgen mache. Und natürlich gute Besserung, aber ich würde mich freuen falls er sich meldet!", meinte ich dann direkt nachdem mir gekommen war, dass ich bislang doch echt ziemlich unhöflich gewesen war. Naja mal gucken was er gerade sagte ob Koiko wach war. "Kann ich ihn sonst irgendwie besuchen falls er das möchte?", erkundigte mich dann, denn vielleicht wollte Koiko mich ja auch nicht mehr sehen? Ich wusste es nicht genau, aber falls er irgendwie mit mir Kontakt wollte, dann würde ich das auch auf jeden Fall machen, denn ich mochte ihn schon echt gerne und ich wollte auch mehr mit ihm oder wenn er das nicht wollte zumindest weiter befreundet bleiben!

Nezumi

"Ja, es ist nicht viel passiert. Das Auto ist hinüber und er ist etwas durch den Wind, aber sonst geht es ihm gut. Er hat nur dummerweise seine Exfrau angefahren, aber der geht es wohl auch einigermaßen gut", versuchte ich sie gleich zu beruhigen, als sie plötzlich wissen wollte, ob ich denn sein Bruder sei. "Ach kein Problem! Und nein, wir sind in keinster Weise verwandt. Nur zusammen aufgewachsen und den Namen... keine Ahnung, ich glaube man war einfach nur der Meinung, dass 'Ratte' zu unfreundlich klingen würde, also hat man es übersetzt und mich dann so genannt", grinste ich doch ein wenig amüsiert. Sie schien ein nettes Ding zu sein. Wo er sie wohl aufgegabelt hatte? "Hm... natürlich kannst du ihn besuchen wenn du das willst. Er wird wahrscheinlich erst mal länger hier sein, wegen der Babys und so", überlegte ich laut und klopfte dann leise an die Tür. Das ich gerade so ziemlich alles mögliche ausplapperte, darauf kam ich dabei nicht mal so wirklich. Eigentlich wollte ich echt nur nett sein und mehr nicht. So wie immer eben! "Koiko? Bist du noch wach?", wollte ich wissen und öffnete die Tür einen spalt breit, was mit einem unwirschen brummeln aus dem inneren kommentiert wurde. "Da ist eine Skipper für dich am Telefon...", fügte ich noch hinzu, was dazu führte, dass er sich immerhin aufsetzte. 'Skipper...? Ok... gib her', meinte er sichtlich müde und erledigt, wollte aber dennoch sein Handy haben. Also reichte ich es ihm, konnte mir aber nicht nehmen lassen die Tür hinter mir zu schließen und mich neugierig mit aufs Bett zu setzen. Dies kommerntierte er zwar mit einem genervten Blick, aber er sagte nichts dazu, woraus ich schloss, dass es schon in Ordnung sein würde. 'Hey... Skipper. Sorry wegen heut Abend. Ich hätte dich anrufen sollen, aber wenn ich ehrlich bin hab ich es komplett vergessen nach dem Unfall... Tut mir echt Leid. Du hast das nicht verdient und es war wirklich nicht deinetwegen!"

Skipper

Ich war doch noch ganz guter Dinge, ehe er dann plötzlich sagte, dass Koiko seine EXFrau umgefahren hatte und wegen den BABIES dort bleiben würde wo er war.. Ich war doch ein wenig fassungslos und stammelte etwas unverständliches amerikanisches vor mich her, während ich einfach nur doch recht überfordert war. "Ok", meinte ich dann schließlich und war doch noch immer ziemlich verwirrt. "Ratten sind doch eigentlich voll tolle Tiere so intelligent", meinte ich dann nachdenklich, ehe er wohl aber auch bei Koiko angekommen war und ich es klopfen hörte. Dann rauschte es, ehe ich Koiko am anderen Ende hörte. "Das macht nichts.. Nenenezumi hat mir gesagt, dass.. du.. einen Unfall mit deiner Exwive hattest.. also so.. das sollte mir leid, geht es euch gut?", fragte ich dann nach, denn ich war noch immer ziemlich schockiert. Ich hätte das wirklich nicht so erfahren sollen. Davon ging ich wirklich aus! "Babies?",fragte ich dann irritiert nach und hoffte, dass er mir das irgendwie erklären würde. "Ich bin froh wenn es dir gut geht und keiner zu sehr zu Schaden gekommen ist, da ist das Essen und so dann ja auch egal, das können wir nachholen alles wenn du magst, dir muss das jedenfalls nicht leidtun", meinte ich dann schließlich bekräftigend und hoffte, dass er gleich irgendwie ein wenig Aufklärung für uns alle brachte. Also für mich brachte. Hoffentlich bekam dieser Nezumi jetzt kein Ärger oder Koiko drehte durch, immerhin musste mit seiner Exfrau ja auch nichts heißen, Exfrau war Exfrau!

Koiko

Seit dem Unfall stand ich doch sehr unter Schock und ich war einfach nur verdammt froh, dass Nezumi da war. Er kam sofort als ich ihn brauchte und kümmerte sich dann auch sehr lieb um mich. Erst redeten wir, dann lies er mich in sein Bett und wollte mich pennen lassen. Nur wurde daraus nichts, denn ein Anruf funkte dazwischen und kurz darauf hatte ich Skipper dran, welche scheinbar so lange hatte klingeln lassen bis Nezumi ran gegangen war. Und weil ich sie versetzt hatte und ich sie mochte ging ich dann auch dran, als Nezumi fragte ob ich wollte. Klar, ich hätte nein sagen können, aber es wäre nicht fair gewesen, denn sie war wirklich lieb und ich hatte sie sehr gern. Ich liebte sie nicht, nein. Gut, wir vögelten, aber mehr war es für mich auch nicht und ich hoffte, dass es für sie auch nicht mehr war, und dennoch, ich mochte sie. Es war eben quasi 'Freundschaft Plus'. "Ja, es geht soweit. Sie hat einiges abbekommen, aber bei mir ist alles ok. War halt doch sehr erschreckend, weil ich hab sie einfach nicht gesehen! Also schon gesehen, irgendwie, aber dann war sie plötzlich vor mir und ich konnte nichts tun! Gar nichts!", stellte ich doch ein wenig verzweifelt fest und fuhr mir mit der Hand durchs Haar, während Nezumi mir still bedeutete, dass er mir nochmal Tee holen würde. Jedenfalls wusste sie jetzt scheinbar echt alles, wie ich aus der nächsten Frage schloss. "Ja.. ich weiß es auch noch nicht lange. Wir hatten Streit und haben uns getrennt, noch vor der Hochzeit und dann kommt plötzlich meine Tochter, also sie ist wahrscheinlich nicht wirklich mein Kind, aber man hat sie mir untergeschoben und sie ist einfach süß und ich geb sie nicht mehr her, jedenfalls hat die meine Ex besucht und mir dann von den Babies erzählt und da waren sie auch schon auf der Welt und das ist alles einfach mega verwirrend. Muss ich dir das am Telefon erzählen? Wir haben ja nun sowieso was zum nachholen und dann erzähle ich dir alles?", fragte ich ein wenig reumütig nach und hoffte, dass es ok für sie war.

Skipper

Ich freute mich doch irgendwie Koiko zu hören. Vermutlich empfand ich mehr für ihn, als ich sollte, aber das war ok und ich mochte unsere Beziehung schon echt gerne und wollte diese behalten. Egal ob er nun mich als nächste Frau haben wollte oder nicht.. wobei ich davon ausging, dass er mich nicht unbedingt als festen Partner wollte. "Ich hatte das nur ein mal mit einem entlaufenen großen Hund der mir voll vor den Wagen gelaufen ist.. das war echt schlimm, ich hat noch ewig von ihm geträumt.. Ich will nicht wissen wie das ist, wenn da plötzlich ein Mensch vorm Auto ist", meinte cih dann nachdenklich und wollte eigentlich gerne für ihn da sein! "Ich hoffe du hast damit nicht so viele Probleme wie ich sie hatte und es geht ihr auch bald besser und dir natürlich auch, aber darum kann ich mich kümmern", stellte ich dann fest, auch wenn ich glaubte, dass meine Andeutung unangebracht war, aber es rutschte mir halt einfach so raus. Echt peinlich. "Sorry ich bin.. auch ein wenig durch den Wind ich bekomme nicht oft solche Meldungen dass bekannte einen Unfall hatte", entschuldigte ich mich gleich. "Ok das ist krass.. sowas muss sie dir doch sagen! Und wie macht ihr das jetzt wer sie behalten darf.. also so bei wem sie leben.. das ist ja krass also wow echt.. also Herzlichen Glückwunsch du bist jetzt Dad.. Also mehrfacher Dad, das ist cool", meinte ich dann aufmunternd. "Natürlich, dass verstehe ich, du musst dich auch nicht ewig mit mir aufhalten wenn du lieber schlafen möchtest oder so, ich hab mir nur Sorgen gemacht", meinte ich dann und nickte eifrig, obwohl er das nicht sehen konnte.

Koiko

Einen Hind wollte ich auch nicht vor dem Auto haben, auch wenn es mir wohl lieber wäre als eine Katze. Wobei, nein, dass sollte ich nicht mal denken! Klar, Hunde waren nicht gerade meine Lieblingstiere, aber deswegen wollte ich noch lange keinen töten! Immerhin wollten sie auch nur leben und könnten ja auch nichts dafür, dass ich sie nicht so sonderlich gerne hätte! "Sie wird wieder, daher denke ich nicht, dass ich zu große Probleme haben werde, aber wieder in ein Auto zu steigen kann ich mir gerade nicht vorstellen", gab ich etwas nachdenklich zu und überging ihre Andeutung einfach. Der Sex mit ihr war schon gut, nur gerade wollte ich es nicht. Rin spukte mir dazu zu sehr im Kopf herum. Warum meinte die ich würde sie quälen wollen?! Das war der blödste Schwachsinn, den sie je von sich gegeben hatte! "Keine Ahnung... es hieß sie würde sie nicht haben wollen und vorhin hat sie mich angefaucht ich würde sie ihr wegnehmen und keine Ahnung... eigentlich hätte ich sie schon gerne, aber sie ist die Mutter und wegnehmen will ich ihr nichts", seufzte ich deprimiert. Schlimmer, tief im Herzen wollte ich die Kinder und sie! Aber sie hasste mich ja scheinbar und Lazar würde mich eh umbringen wenn er mich sah. In dem Moment kam Nezumi mit Tee herein, den ich dankend annahm und ihm fragend bedeutete, dass ich Zwieback wollte und ob er sowas da hatte, sodass er auch gleich wieder loswuselte. "Nein, nein, schon ok! Ist ja echt lieb von dir, wirklich, es freut mich, dass du angerufen hast. Und solange ich wach bin, kann ich wenigstens auch für Nezumi was tun. Der ist seit der Zeitungssache echt durch den Wind und ich glaub insgeheim ist er echt happy, dass er mich bemuttern kann. Der brauch sowas zum glücklich sein", stellte ich mit leichtem grinsen fest. Ob sie Nezumi überhaupt kannte? Wahrscheinlich hatte sie schon mal von ihm gehört, aber war ja eigentlich auch egal.

Skipper

"Am besten dich zwingt irgendwer, jedenfalls hat das bei mir funktioniert, meine Eltern haben mich gleich danach wieder in ein Auto gesetzt und es hat funktioniert. Gut die ersten paar Fahrten war echt.. Ja schlimmer als meine erste Fahrstunde aber danach ging es wieder. Nur wenn man das ewig vor sich herumschiebt und aufschiebt, dann kann man sich am Ende überhaupt nicht mehr durchrringen un das ist Müll", stellte ich nachdenklich fest, denn sich immer vor etwas zu ängstigen war doof. Also das davor änstigen nicht, dass war normal, aber man durfte die Angst nicht gewinnen lassen. Nie. Bei seinen Erzählungen über seine Ex war ich dann aber schon ziemlich irritiert. "Wtf, my goodness und mit sowas warst du verlobt? Also ohne ihr nahe zu treten, aber du hast voll jemand lieberes verdient als jemand der so böse zu dir ist, so eine Hexe.. Wie hast du das denn ausgehalten?", fragte ich dann nach und bekräftigte nochmal, dass ich nicht fand, dass er sich so von jemanden behandeln lassen sollte, egal ob das nun seine Exfrau oder Frau oder Freundin oder sonst wer war. "Zeitungen? Was ist denn mit Nezumi?", fragte ich dann irritiert nach, denn ich war noch nicht solange da und bekam von diesen Klatschblättern auch noch nicht sonderlich viel mit. Ich folgte zwar in sozialen Netzwerken noch amerikanischen Platformen, doch ich nahm kaum an, dass da etwas zu diesem Nezumi stand. "Aber es ist schön wenn du ihm damit helfen kannst!", fügte ich dann noch hinzu, ehe ich aber auch einsehen musste, dass unser Gespräch wohl gleich enden würde, denn ich hörte ein weinendes Kind im Hintergrund und ging davon aus, dass es sich dabei um seine Tochter handeln würde.

Sergio hat Emely alles mit Rin und Koiko erklärt.

Koiko

"Naja, aber wenn ich recht überlege brauche ich gar kein Auto... immerhin hatte ich den Ferrari nun echt lang und der hatte noch keine 100.000 Kilometer drauf... wenn er 50tausend hatte, dann wäre das viel gewesen", überlegte ich laut und trauerte dabei meinem Wagen nach. Wobei man ihn bestimmt würde reparieren können, aber dennoch: irgendwie ging ihm so nun die Jungfräulichkeit verloren! "Naja, sie war ja nun nicht immer so und sie hat ja auch ihre guten Seiten! Und ja sie ist gut im Bett - was du auch bist - aber das meine ich in dem Fall nicht. Eigentlich ist sie ganz anders und total lieb, aber ich hab es halt verbockt", seufzte ich nur, als sie über Rin Herzog. Klar, sie hätte schon irgendwie recht, aber Rin war ja nicht immer so! Eigentlich war sie ja echt komplett anders! Das sie Nezumi nicht kannte überraschte mich derweil. Immerhin war er doch sicherlich zumindest von aussehen her auch in Amerika bekannt, oder? "Oh... gut, dass du mir das sagst nicht ihm! Ich glaub das hätte an seinem Ego gekratzt"", lachte ich doch etwas vergnügt, während Nezumi gerade rein kam und mich verwirrt anblickte, aber nichts sagte. Vielleicht auch, weil er Emely dabei hatte und die sah nicht gut aus! Gleich wurde ich wieder ernst und streckte einen Arm aus, in den sie gleich gelaufen kam, während Nezumi mir den Zwieback reichte. "Am besten du googlest, oder ich sag es dir später, muss auflegen, tut mir leid", stellte ich entschuldigend fest und legte dann auch auf. Wobei ich ihr aber noch schnell ein Foto von Nezumi schickte. Ein Selfie, dass er mit mir gemacht hatte, als er das erste mal wieder mit an der Schule gewesen und für Sharvari alles fotografiert hatte. Dann wendete ich mich aber auch Emely zu und versuchte sie zu beruhigen, was nicht sonderlich gut klappte.

Skipper

Ich fand nicht, dass Koiko so richtig überzeugend geklungen hat, als er versuchte seine Ex zu verteidigen. Ich fand nicht, dass sie das Recht hatte so zu sein, auch wenn er ein Arsch gewesen war.. Wobei ich mir allgemein nicht vorstellen konnte, dass er ein Arsch war, denn bislang war er doch total lieb und nett gewesen! Viel mehr beschäftigte mich auch, was ich mir da für einen geangelt hatte. Ich hatte doch eigentlich nur einen guten Einstieg in die Gesellschaft finden wollen und nun hatte ich einen vierfachen, anscheinend superreichen, wenn auch irgendwie komischen Typen geangelt, der eine absolute Granate im Bett war und dafür anscheinend noch mit einem bekannten Model enger befreundet war. Was kam noch? Seine Ex ist Kaiserin von China? Ich konnte Koiko jedenfalls noch dazu bringen, dass er mir die Adresse seines Freundes gab und machte mich dann gleich früh mit dem Zug auf. Ich würde mich eh noch verlaufen, also zu früh würde ich da schon nicht auftauchen. So kam es dann schließlich auch. Ha, mittlerweile kannte ich mich doch echt besser! Doch ein wenig nervös, immerhin schien seine Tochter auch dazu sein, klingelte ich schließlich und richtete nochmal meine Haare, wobei 'richten' vielleicht das falsche Wort war. Sie waren von Natur aus ein wenig gelockt und sahen daher immer ein wenig wild aus wenn ich sie nicht glättete und das tat ich eigentlich nie. War viel zu aufwending und langwierig. Schließlich öffnete mir auch dieser Nezumi, den ich ja nun auch schon kannte. "Hey Nezumi, ich bin Skipper, schön dass uns sehen hier! Du siehst aber wahrlich nicht aus wie eine Ratte möchte ich anmerken", meinte ich als erstes. "Ich wollte Koiko besuchen!", fügte ich dann noch hinzu wieso ich überhaupt hier war, auch wenn sich das eigentlich von selbst erklärte.

Nezumi

Es war so toll, dass Koiko da war! Chosovi und Sergio waren eigenständig und es war schön das sie hier waren, aber bei Koiko und Emely, da konnte ich helfen und ich genoss es richtig! Vor allem auch die Kleine, denn sie war wirklich total süß! Gut und ein wenig verstört, wegen dem ganzen, aber trotzdem total süß! Sie hatte die Nacht bei Koiko in meinem Zimmer verbracht, war aber vor ihm aufgewacht und dann durchs Haus gegeistert, sodass ich nun mit ihr am Küchentisch saß. Immerhin hatte ich auf dem Sofa gepennt und so sofort mitbekommen als sie das Zimmer verlassen hatte. Gerade schaufelte sie Müsli in sich hinein, während ich nach oben ging um mich fertig zu machen und dabei auch gleich Koiko weckte, was auch gut war, denn ich hatte mich gerade fertig geduscht, als es klingelte und diese Skipper vor der Tür stand. Sie sah... nett aus. Ebenfalls recht klein und schmal, quasi wie Rin, und hübsche Haare hatte sie! "Hi, danke für das Kompliment. Schöne Haare hast du, hast du die Locken selbst rein gemacht oder ist das Natur?", wollte ich ehrlich interessiert wissen und lies sie eintreten. "Koiko ist glaub ich noch nicht ganz raus aus den Federn, aber er müsste auch gleich runter kommen. Am besten du wartest mit in der Küche", schlug ich dann vor und nahm sie auch gleich mit, nachdem ich ihr die Jacke abgenommen, diese aufgehängt und sie die Schuhe ausgezogen hatte. "Emely? Das hier ist Skipper, eine Freundin von deinem Vater. Skipper, das hier ist Emely - Koikos Tochter", machte ich die beiden dann auch gleich bekannt, denn Emely starrte doch schon sehr neugierig in unsere Richtung. Allerdings nur bis sie das Wort 'Freundin' hörte. Dann wirkte sie eher verwirrt und vielleicht sogar ein Stück weit schockiert. Ob sie Angst hatte, dass ich mit Freundin mehr als Freundin meinte? Wobei ich das aber nicht glaubte. Koiko würde doch Rin nicht verlasen, oder? Also nicht so komplett... für immer und ewig mit neuer Freundin und so?!

Skipper

Ach dieser Nezumi schien echt nett zu sein, jedenfalls strahlte er sowas liebevolles gerade aus. Voll niedlich eigentlich. Als er mich nach meinen Haaren fragte, zupfte ich automatisch leicht an ihnen. Ich wusste, dass Locken halt immer Aufsehen erregten und irgendwie hatte ich es mir dann angewöhnt. "Die sind von Natur aus so, meine Mutter hat total lockige Haare, also wirklich die stehen schon fast wie bei so einem Afro ab", erzählte ich dann stolz, denn meine Mutter war, im Gegensatz zu vielen anderen Frauen, stolz auf ihre Locken und zeigte sie gerne. UInd ich mochte meine auch, auch wenn sie nicht mal annähernd so waren wie ihre. Ich durfte dann auch gleich rein und folgte Nezumi in der Küche, wo auch schon ein kleines Mädchen saß. Das musste anscheinend Koikos Tochter sein, so wie ich ihn verstanden hatte. Jedenfalls konnte ich mir nicht vorstellen, dass Nezumi auch ein Kind hatte oder wer hier sonst noch wohnte, auf dem Klingelschild standen ja noch mehr Namen. Jedenfalls wurde sie mir dann auch gleich vorgestellt und ich lächelte sie freundlich an, wobei sie irgendwie.. gewisse Antipathie gegen mich zu haben schien. "Hey Emely! Dein Dad hat mir schon von dir erzählt, er ist total ins Schwärmen gekommen", begrüßte ich das Mädchen dann, wobei ich mir nicht sicher war, wie man genau mit Kindern umging. Ich hatte bislang wenig bis gar kein Kontakt zu Kindern gehabt, zumindest nicht so! Aber das würde bestimmt werden, da war ich mir ganz sicher!

Nezumi

"Locken sind was tolles! Zumindest bei Mädchen... mir würde sowas ja nun nicht so stehen, aber bei Frauen sind die klasse", stellte ich grinsend fest und beobachtete dann wie sie mit Emely sprach. Oder es eher versuchte, denn die Kleine wirkte echt nicht sonderlich erfreut! Dabei war sie doch eigentlich ein wirklich aufgeschlossenes und liebes Kind...? 'Von dir hat Daddy nie erzählt', stellte sie gerade doch ein wenig frech fest und ich hob eine Augenbraue. "Sie steht wohl noch etwas unter Schock.. sie wurde von Rin quasi adoptiert und vor allem hat sie Rin auch adoptiert, also Koikos Ex, und ich glaub sie will gerade keine Frau sehen, außer es ist ihre Mama", meinte ich dann leise und entschuldigend zu Skipper, ehe ich Emely vorschlug, dass sie doch was malen könnte wenn sie wollte, denn mit dem Essen war sie scheinbar fertig. "Kann ich dir was gutes tun? Kaffee? Was zu essen? Saft?", wollte ich von Skipper wissen, während ich aus einem Schränkchen ein paar Stifte hervorzauberte. Auch wenn es mehr Kullis in schwarz und blau als was farbiges war, nur sowas hatte ich halt auch nicht. Brauchte man als Erwachsener aber auch nur sehr selten. 'Oh... hi Skipper. Mit dir hab ich jetzt nicht gerechnet, aber das ist ja eine tolle Überraschung!', kam es dann auch endlich von der Tür und Koiko kam lächelnd herein. Blöd nur, dass er erst Skipper und dann Emely ansprach... die fand das nämlich gar nicht witzig und schoss sofort an ihm vorbei in Richtung des Badezimmers. Verwirrt guckte ich ihr nach, genauso wie ihr Vater, der auch nicht zu verstehen schien was los war, dann aber auch schon ihr hinterher dackelte und fünf Minuten später mit dem Mädchen auf dem Arm wieder auftauchte. "Tut mir leid, sie ist immer noch ziemlich durch den Wind. Sie stört dich doch nicht, oder?', wollte er entschuldigend von Skipper wissen und setzte sich, Emely auf dem Schoß.

Skipper

Ja nice das Mädchen ging mir ja schon ein wenig auf die Nüsse. War ok, dass sie mich nicht mochte, aber das musste sie mir doch nicht gleich ins Gesicht klatschen oder so zickig sein. Unter Schock stand sie sicherlich nicht, ihr passte das nicht, dass ich mit ihrem Vater was hatte, wie man auch immer 'was' definieren wollte. Konnte ich irgendwo auch verstehen aber anpissen tat es mich halt shcon. "Ohja gerne Kaffee schwarz, das wäre jetzt wunderbar wenn du sowas hättest", meinte ich dann freundlich zu Nezumi. Hunger hatte ich zum GLück nicht, denn der Käse den Koiko mir gezeigt hatte war doch noch immer sättigend. Auch wenn wenn ich diesen ekeligen Stinkekäse nicht nochmal kaufen würde, der verpestete einfach alles. Dann kam auch endlich Koiko und ich setzte schon an ihn zu umarmen und eben richtig zu begrüßen, als dann Emely weiter herumzickte und dann auch zickig blieb anscheinend. Ich bedankte mich jedenfalls erstmal für den Kaffe ehe ich zu Koiko sah. "Ne andre Wahl hab ich doch so oder so nicht also passt das schon", zuckte ich dann mit den Schultern, denn ich wollte natürlich schon mehr Zeit alleine mit Koiko verbringen, aber nun denn. "Wie geht es dir denn? Hast du gut geschlafen?", erkundigte ich mich dann, denn dafür war ich doch eigentlich hier, weil ich wissen wollte wie es ihm ging und natürlich wollte ich auch so mit ihm sprechen, aber ich war mir nicht sicher ob es so die gute Idee war das vor der Kleinen zu machen.. Naja.

Koiko

Es freute mich wirklich, dass Skipper da war um mich zu besuchen! Immerhin war sie echt ein toller Mensch und ich hatte sie wirklich gern. Emely aber scheinbar nicht, denn die verlies fluchtartig den Raum, als ich Skipper begrüßte und weil Emely natürlich wichtiger war, immerhin war sie meine Tochter, folgte ich sofort. Es brauchte etwas bis ich sie überzeugen konnte, dass ich ihre Mutter natürlich nicht schlechter fand als Skipper. Dann könnte ich sie aber auch wieder mit in die Küche nehmen, wo Nezumi Skipper gerade einen Kaffee reichte und dann Emely vorschlug mit ihr zu spielen, doch das schlug sie leider aus. Meine liebe Skipper schien es jedenfalls leider nicht so toll zu finden und ich blickte sie entschuldigend an. "Ich hab schon besser geschlafen und ich hatte Albträume und natürlich mach ich mir sorgen um Rin", seufzte ich deprimiert, während ich Emely kuschelte. "Immerhin melden sie sich heute wegen meinem Auto und ob es repariert werden kann", fügte ich dann noch hinzu, während Nezumi den Raum Verlies, da er wohl einen Anruf bekam.

Skipper

Emely schien mich noch immer nicht sonderlich zu mögen und es schien auch, als wenn sie jetzt unbedingt bei Koiko bleiben müsste um 'aufzupassen' oder was auch immer zu tun. Ich trank jedenfalls erstmal meinen Kaffee der echt gut war. Also natürlich stark, aber ich liebte starken Kaffee, anders konnte man sich manchmal nicht wachhalten wenn man die ganze Nacht Sterne beobachtete und dabei Berechnungen anstellte, den nächsten Tag aber wieder pünktlich in der Uni zu erscheinen hatte. "Das mit den Albträumen kenne ich.. Man fühlt sich so hilflos und einfach nur verloren..aber das wird besser", lächelte ich dann aufmunternd ihn an. "Bekommst du denn Informationen über ihren Zustand?", fragte ich dann nach, denn sonst fiel mir mehr zu Rin auch nicht ein. Was hätte ich denn noch sagen sollen? 'Oh ja schön, hoffentlich gehts deiner Ex bald besser und dann könnt ihr wieder eine glückliche tolle Familie werden' Oder was? Vermutlich erwartete er sowas, aber das konnte ich ihm nicht sagen, denn ich wusste nicht was zwischen uns war und was nicht und sowieso war das alles noch sehr verwirrend und neu. Und ich traute mich auch nichts in die Richtung anzusprechen solange Emely da war. "Ist das denn sehr kaputt gewesen? Wäre ja doof wenns jetzt direkt Schrott wäre", meinte ich dann nachdenklich und hielt weiter meine Tasse in der Hand.

Koiko

"Ich hoffe es! Es ist schlimm immer wieder den gleichen Moment durchleben zu müssen und das Gefühl zu haben, dass es nun den Rest meines Lebens so sein wird", stellte ich deprimiert fest und merkte durchaus, dass Skipper mit meiner Tochtet gerade echt nichts anfangen konnte. Doch wenn Emely nicht gehen wollte... wegschicken würde ich sie nicht! Immerhin war sie mein Kind und mir daher wichtiger als alles andere! "Kaum. Ich bekomme Informationen über einen Freund von ihr, aber auf keinem anderen weg und der findet das auch nicht so geil, dass es mich überhaupt interessiert", seufzte ich und spielte mit einem der Löffel die auf dem Tisch lagen. Sergio schien das alles echt nicht gut zu finden und ich konnte es ja auch irgendwie verstehen wenn ich ehrlich war. Immerhin hatte ich Rin echt weh getan! "Naja, im Versuch auszuweichen hab ich den guten gegen eine Laterne gesetzt und das hat dann auch den Motor getroffen. Also glaub ich zumindest, so wie der geraucht hat. Aber vielleicht ist es auch nicht sooo wild, immerhin war ich ja auch nicht sooo schnell unterwegs", überlegte ich laut und hatte doch minimalste Hoffnungen, dass mein Kleiner das überlebt hatte. Schön wäre es jedenfalls! "Vielleicht kann ich ihn heute auch schon abholen. Also falls der Schaden nicht so groß ist", fügte ich noch hinzu und fragte, ob sie mitkommen wollte falls dem so war. Immerhin wäre Emely da nicht dabei und wir könnten reden, ohne das sie Skipper dabei anstarrte wie den Teufel persönlich.

Skipper

"Das wird er sicherlich nicht! Und sie lebt ja, das ist doch ein gutes Zeichen und bestimmt wird ihr auch nicht viel passiert sein, immerhin bist du vorsichtig gefahren", nickte ich dann bekräftigend und schwieg dann aber auch wieder, denn Emely machte mich schon ziemlich nervös. Sie starrte mich an, als sein ich irgendein bösartiges Wesen und das mochte ich nicht wirklich. Blödes Kind. "Warum sind die denn alle so verbohrt? Du bist doch total nett und lieb, ich versteh das nicht.. Auch dass du es mit so einer Zicke ausgehalten hast", seufzte ich dann und schüttelte den Kopf, als ein recht wenig bekleideter, gutaussehender Südamerikaner den Raum betrat. 'Eh Koiko, Lazar will dich sprechen du gehst aber nicht ans Handy. Wegen der Versicherung, er muss das ja übernehmen' Fing er dann an, ehe er mich interessiert musterte, leicht auflachte und sich dann als Sergio vorstellte. Wieso lachte er denn? Komische Leute hier. Ich stellte mich dann jedenfalls auch als Skipper vor und erklärte, dass ich eine Freundin von Koiko war. "Aber natürlich würde ich gerne mitkommen", nickte ich dann noch, während Sergio sich derweil einen Kaffee nahm und sich dann gegen die Küche lehnte, da er ja noch eine Antwort brauch. 'Soll Lazar hier aufkreuzen oder das dann einfach an die Schule schicken lassen wie passt es dir besser?' Fragte ich derweil, wobei ich mir nicht ganz sicher war, wer dieser Lazar nun ist aber eigentlich ging mich das ja auch nix an.

Koiko

"Sie sah aber gar nicht gut aus! Lauter Blut und kalt war es und sie hatte keine Jacke und wirklich übel", stellte ich gleich fest, ehe ich leicht zusammen zuckte und Emely entschuldigend ansah. "Nein, meine Kleine. Skipper hat ja recht, dein Dad macht sich nur Sorgen, aber deine Mum wird schon wieder", erzählte ich so optimistisch ich könnte und strich sanft über ihr haar. Ich konnte ihr doch nicht solche Angst machen! Ich idiot! Als Skipper meinte ich wäre so nett lächelte ich schief und schlug Emely nochmal vor, sie solle zu Nezumi gehen und setzte hinzu, dass er mit ihr auch ein Eis essen gehen würde... nicht nett von mir, aber effektiv, denn wenn auch erst zögerlich, aber dann überwiegte ihre Lust auf Eis und sie Verlies das Zimmer. "Ich hab mich wirklich unmöglich aufgeführt. Einmal habe ich meinen Tod gefaked, weil ich nicht mehr könnte und dann hab ich sie beschimpft und naja... ich war nicht immer so wie jetzt!", seufzte ich reuevoll, ehe aber auch schon Sergio in den Raum geplatzt kam und ich mich ihm zuwandte. "Lazar hier auftauchen? Bitte nicht, der bringt mich um. Wenns nicht anders geht, ok, aber per Post wäre mir lieber... ich werd schon irgendwie dran kommen", wehrte ich gleich ab. Klar war es doof, wenn es an die Schule ging, aber irgendwie würde ich es schon holen können und Lazar sagen wo ich inzwischen wohnte? Nein! Das Skipper mit wollte kommentierte ich nur mit einem Lächeln, während ich Sergs lachen ignorierte, denn ich ahnte, was er sich da zusammenreimte.