Fight School (Übernommen von MPH)

Xi

Ok, das war sehr deutlich gewesen. "Wir schaffen das, keine Angst! Ich bin ja auch hier rein gekommen, vertrau mir, ich weiß wie wir wegkommen", flüsterte ich und fragte mich nun wer wohl dieser Aki war. "Aki kommt nach, er muss uns doch erst den Weg freihalten, aber keien Angst Kleine, er kommt nach und dann kannst du mit ihm zusammen in Ruhe leben und Lazar ist auch nicht hier, mach dir keine Sorgen. Er ist weg, aber nicht lange, also komm, dann bring ich dich in Sicherheit mit allen die du mitnehmen willst", meinte ich schließlich und zuckte leicht zusammen, als sie bei dem Gartrn so ausflippte. "Oh, nein, dann kein Garten, wir riegeln ihn ab, wir machen alles dicht, kein Garten, der is schlecht", stimmte ich sofort zu und sah sie mit ruhigem Blick an. "Wir tun nichts was du nicht willst, kein Problem", fügte ich noch hinzu. Ob wir Koiko auch zu ihr lassen sollten, wenn sie dort war? Sozusagen als ihren Beschützer? Er würde sicherlich gut mitspielen, aber ob sie ihn erkennen und an sich rannlassen würde? Ja doch, das würde schon irgendwie klappen, aber erstmal musste sie hier weg. Vorsichtig griff ich noch einmal in die Tasche und holte noch meien zweite und leider letzte Geheimwaffe heraus: Eine Hand voller schöner, roter, reifer Erdbeeren, denn Samuel hatte mir sagen können, das sie die wie sonst nichts liebte und da meine Frau, zum Glück, das auch tat, hatte ich auch noch welche gehabt. "Möchtest du die haben? Du hast doch bestimmt auch ein wenig Hunger, oder? So wie du hier herumspringst du kleiner Frosch", versuchte ich sie ein wenig zu locken und hielt ihr die Erbeeren hin, genauso wie auch die Eule weiterhin.

Rin

Die Stimme in meinem Kopf sagte, dass ich dem Man vertrauen konnte und das tat ich dann auch. Immerhin, ich vertraute der Stimme in meinem Kopf, die war irgendwie nett zu mir und ich hatte so ein Gefühl, dass ich mit ihr verbunden war und ihr einfach vertrauen konnte. "Und Lazar wird uns wirklich nicht finden? Ich will aber nicht ohne Aki gehen!", meinte ich dann nachdenklich, denn ich wollte nicht ohne Nawaki gehen, wirklich nicht! Dass er den Garten auch abschließen wollte, fand ich einfach nur super, denn ich hatte Angst vor einem Garten und nein, das ginge wirklich gar nicht! Vorsichtig krabbelte ich dann zu ihm, als er schließlich auch die Erbeeren herausholte. Woher wusste er das? Das konnte ihm nur Nawaki gesagt haben, jemand anderes wusste das doch gar nicht! Vorsicht setzte ich mich hin und aß dann eine Erdbeere. "Ok, dann komm ich mit... Aber Aki muss kommen... Ich hab Angst ohne ihn", meinte ich dann, denn so war es nun mal und ich wollte unbedingt, dass er endlich kann. Ja, ich wollte ohne Aki nicht sein! Nie wollte ich das! Aki war mein Bruder und er beschützte mich und er war der einzige, der mich wirklich mochte! Nach kurzem Überlegen und einer weiteren Tomate entschloss ich mich schließlich, mit dem Mann mitzugehen und stand deshalb auf. "Ok, ich komm wirklich mit", meinte ich dann und klammerte mich nun leicht an die kleine Eule, die mir der Mann gegeben hatte. Ob ich sie behalten dürfte? Wahrscheinlich nicht, aber das war mir auch egal, sobald Aki da war, war ich eh nich mehr alleine und dann brauchte ich auch keine Eule mehr, dann hatte ich ihn. Doch wo war er nur? Dieser Gedanke ließ mir einfach keine Ruhe, wo war man geliebter Aki?

Xi

Na endlich.. das hübsche Mädchen schien sich ein wenig zu beruhigen udn sie schien sogar ein wenig Vertrauen zu fassen, sodass ich mich doch ein wenig entspannte innerlich. "Nein, er wird uns nicht finden, keine Angst und dein Aki wird nachkommen", wiederholte ich und lächelte sanft. Hoffentlich wusste Samuel dann wenigstens wer Aki war oder was er war. Nun kam sie auch endlich ein wenig näher, wahrscheinlich angelockt von den Erdbeeren, denn sie nahm sich auch gleich eine. Es war wirklich sehr schön zu sehen, wie sie langsam wirklich ruhiger wurde und wie sie die Kleine Eule dann auch gleich in die Arme schloss. "Na dann mal los", spornte ich sie ein wenig an und stand auch auf, ehe ich vorsichtig die Tür öffnete und auf den Gang spähte, doch Koiko und Samuel waren zum Glück gerade nicht da und es befand sich ein Ausgang gleich in der Nähe, hinter dem dann mein Auto auch stand, also zumindest fast. Es waren schon noch 10 Meter bis dorthin, aber die würde Rin schon schaffen, und dann konnte sie sich darin erst einmal ausruhen und ich würde sie mitnehmen, wenn auch wahrscheinlich nicht in die Klinik, sondern mit nachhause, da würde sie sich sicherlich wohler fühlen, auch wenn meiner Frau das bestimmt nicht gefallen würde. Alma war da immer ein wenig empfindlich, doch sie kannte Rin ja auch nicht und die kleine war doch echt mehr als in Ordnung ujnd die würde sie schon nicht stören, davon ging ich fest aus. Dazu würde Rin bei mit im Haus sich sicherlich nicht so eingesperrt fühlen und es war nicht so extrem groß wie die Klinik.

Rin

Auf leisen Schritten schlich ich dem alten Mann hinterher, wobei der Weg von der Straße in dieses komische Teil einfach nur Hölle war. Wo zum Henker war ich denn hier? Ich kannte das alles nicht und es machte mir einfach nur Angst, sodass ich mich dann auch in dieses Gefährt setzte und mich sofort ganz klein machte. Hier waren so viele Draußende und überhaupt, was war das hier? Ich wusste es nicht, aber es erschrak mich einfach nur unglaublich und machte mir Angst. "Wann kommt Aki?", fragte ich dann und hoffte, dass er bald kommen würde, denn ich hatte einfach nur unglaublich Angst. Auch fing ich jetzt wieder an zu zittern. Bisher waren diese komischen Metallwagen auch immer böse gewesen, jetzt, wo ich wieder wusste, was sie waren und was sie taten. Ja doch, ziemlich böse sogar und deshlab machten sie mir Angst. "Wo fahren wir hin?", fragte ich dann, denn ich wusste nicht so recht, ob ich mir das so richtig überlegt hatte und wäre ich nicht angeschnallt gewesen und überhaupt, wäre ich wieder herausgesprungen und weggelaufen, auch wenn ich nicht gewusst hätte, wohin, vermutlich doch wieder in irgendeinen Wald oder sowas, dort kannte ich mich zumindest aus und wusste so ein bisschen, wie man überlebte. Ja doch, das wusste ich nun und mich würde auch nie jemand finden und Lazar auch nicht! Nein, der mit Sicherheit nicht, der war doch viel zu groß und alles! Und dann konnte er ja doch erst noch die anderen umbringen und bis dahin war ich dann eh über alle Berge, denn das so ein alter Kerl mich würde beschützen können gegen den brutalen Lazar, das glaubte ich wirklich nicht, es war eben Lazar und der töte alles und jeden wenn es sein musste und ich stand oben auf seiner Liste.

Xi

Sie schien wieder Angst zu haben, aber immerhin hatte ich sie schon einmal in meinem Auto, jetzt musste ich sie nur noch zu mir nach Hause bringen, was wahrscheinlich die schwerere Aufgabe war, so wie das Mädchen drauf war. "Bald", antwortete ich nur auf ihre Frage und parkte vorscihtig aus, ehe ich danna uch schon richtig Gas geben konnte. "Zu mir nach Hause, da bist du sicher und Alma wird sich bestimmt freuen. Sie ist meine Frau und sie kannw irklich gut kochen und bestimmt macht sie heute auch noch einen Kuchen, wenn sie sieht, das wir einen Gast haben", erzählte ich lächelnd und warf immer wieder einen Blick zum Rückspiegel um Rin ansehen zu können. Lazar musste damals wirklich sehr beängstigend gewesen sein, wobei so ganz geheuer war er mir ja auch nicht, so wie er auf den armen Koiko losgegangen war und das auch noch gleich bei der ersten Begegnung der beiden, oder zumindest bei der ersten Begegnung aus Koikos Sicher, denn der hatte sich ja nicht mehr erinnern können an all das, was schon so passiert war und dann bekam er plötzlich von dem Kerl ne Faust ins Gesicht.. oder so... naja, jedenfalls war es nicht schön und beliebt hatte der junge Mann sich damit bei mir nicht gerade gemacht eher im gegenteil udn ich wollte ihn auch nicht wieder in der Klinik oder deren Nähe sehen. Außer er hatte selbst Probleme, dann würde ich vielleicht mit mir reden lassen... aber wahrscheinlich dennoch nicht, dazu hatte er sich zu krass aufgeführt.

Rin

Ich zog mich ganz eng zusammen und klammerte mich an dem Gurt fest, da ich wirklich nicht mehr wollte. Ich hatte Angst, ich war alleine und ein bösartiger Lazar war hinter mir her, um mich töten zu wollen. Mittlerweile wäre es mir vermutlich auch lieber, wenn er mich tötete, ich wollte nicht mehr, ich hatte so Angst und Aki war nicht da und ich hatte so langsam auch das Gefühl, dass er nicht mehr kommen würde. Nein, so gar nicht und dabei wollte ich doch nur noch zu ihm! Unruhig saß ich da und hörte mir an, was der Kerl zu sagen hatte, auch wenn es mich nicht im Geringsten beruhigte oder sowas, nein, nicht wirklich. Und was erzählte er da? Er hatte nur eine Frau? Oder war Alma seine Hauptfrau? Ich wusste, dass ich sowas wie einen Erzeuger hatte, jedenfalls glaubte ich das, ich kannte ihn nicht und Aki hasste ihn und deshalb hasste ich ihn an und der hatte doch viele Frauen. Ich hatte Nawaki und Lazar darüber mal streiten hören und sie hatten beide sehr abfällig über diesen 'Erzeuger' gesprochen mit seinen vielen Frauen. "Bist du auch ein Erzeuger? Ist Alma deine Hauptfrau?", fragte ich dann ein wenig ängstlich nach, denn ich würde auf jeden Fall weglaufen. Ich hatte Angst davor und mir wäre wohler gewesen, wenn er keine Frau hätte und auch mit Sicherheit kein Erzeuger war, das wollte ich nicht, die waren bösen und herzlos. Noch schlimmer als Lazar und bislang war er das böseste in meinem Leben gewesen. Lazar war grausam und brutal, aber kein Erzeuger und kein Draußender, das machte ihn so super gefährlich, dass ich gar nicht mehr wusste, wie mir geschah und auch jetzt wurde mir heiß und kalt und vermutlich war ich sowieso die ganze Zeit über kreidebleich, aber das war mir egal, ich hatte nun mal Angst ohne Ende.

Xi

Ihre Frage lies mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen, denn sie sagte doch irgendwie eine ganze Menge aus udn ich wollte echt nicht wissen, wie sie damals gelebt haben musste. Es musste grauenhaft gewesen sein. "Nein ich bin kein Erzeuger, ich habe keine Kinder. Und Alma... naja ich weiß nicht recht was du meinst, aber sie ist jedenfalls meine einzige Frau und das wird sie auch bleiben, denn ich liebe sie einfach nur von ganzem Herzen", stellte ich fest und lächelte wieder. Und wie ich Alma liebte, sie war einfach die beste Frau der Welt und ich konnte mir absolut keine bessere Vorstellen als sie. Das ich keine Kinder hatte fand ich an sich nicht gut, doch meine Frau hatte einmal Krebs gehabt und man hatte ihr die Gebärmutter entfernen müssen, sodas wie leider niemals Nachwuchs hatten Zeugen können. Es hatte ihs damals das Herz gebrochen und ich hatte wirklich ewig gebraucht um sie wieder aufzubauen und dafür zu Sorgen, das sie sich nicht mehr nur wie Dreck fühlte, sondern wusste das sie dennoch das wertvollste war was ich hatte. Danach war es dafür aber in unserer Ehe auch steil bergauf gegangen und wir waren wirklich sehr harmonisch und alles auch wenn wir keine Kinder hatten und auch nie mehr welche haben würden. Nur selten bedauerte ich diese Sache, denn manchmal fragte ich mich ehrlich auch, ob es nicht besser so war, bei all dem was wir der Erde und somit auch unseren Nachkommen antaten und mit dem sie noch in der Zukunft würden fertig werden müssen, denn das war nicht nur cool.

Rin

Was war er denn dann? Wenn er kein Erzeuger war? Ich war ein bisschen verwirrt. "Was bist du? Also wenn kein Erzeuger? Und wie, du hast nur eine Frau?", fragte ich dann ein wenig scheu und wirklich verwirrt nach. Wie, er hatte nur eine Frau und er liebte sie? Was war Liebe überhaupt? Ich wusste es nicht genau und war mir nicht sicher, ob das so war wie bei mir und Aki. "Seid ihr Geschwister?", fragte ich dann nach und sah dann vorsichtig nach draußen, wobei mich das nur verwirrte und ich meinte, Lazar zu sehen, wie er die Straße entlang mit diesem komischen anderen Typen, der mich in den Raum gedrängt hatte. Sofort wandte ich meinen Blick ab und sah auf den Boden, schon fast schon, als ob ich mich schämen würde. Dann schwieg ich auch schon wieder und wartete auf eine Antwort, während ich überlegte, ob meine Fragen doof waren und überhaupt war ich mir wieder mehr als nur unschlüssig. Immerhin, naja, ich wusste nicht, ob Nawaki mich liebte oder das was anderes war, ansonsten kannte ich keine Liebe, nicht wirklich, nein, wahrlich nicht, ich kannte nur Hass, den ich immer auf mich zog und das, ohne dass ich wirklich viel gemacht hatte. Also jedenfalls wusste ich nicht, was ich falsch machte, alle waren böse auf mich und hassten mich und ich wusste nicht, was Liebe war, bis auf das, was mir Nawaki entgegenbrachte, aber bisschen suspekt war mir das auch, also nicht suspekt, aber irgendwie wirkte mein Erzeuger nicht so, als wenn seine Frauen seine Geschwister waren.

Xi

"Ich bin einfach nur ein Mensch der sein Leben lebt und es dabei noch mit jemand anderem teil", meinte ich und musste leise lachen, als sie fragte ob Alma seine Schwester sei, denn der Gedanke war doch wirklich verrückt. Allerdings lachte ich Rin nicht aus, als ich lachte, nein, es war mehr so eine Art vergnügliches Kichern, weil es lustig gewesen war was sie gesagt hatte und nicht dumm. "Nein, Alma ist nicht meine Schwester, sie ist meine Frau. Meine einzige. Ich hab sie vor etwa dreißig Jahren im Urlaub kennengelernt und glaub mir, wir sind in keinsterweise verwandt", erzählte ich fröhlich und freute mich doch sehr darüber, das ich über meine Frau reden konnte, denn ich liebte sie wirklich von ganzem Herzen, auch nach all der Zeit noch. "Wir haben uns damals einfach sehr gut verstanden und dann hat sie mir ihre Nummer gegeben und wie wir wieder zuhause waren haben wir dann täglich telefoniert, bis wir eines Tages schließlich zusammenzogen und irgendwann heirateten", fügte ich noch hinzu und warf wieder einen Blick in den Rückspiegel. "Bist du denn schon einmal verliebt gewesen? Also auch wenn du noch recht jung bist, gibt es da einen Jungen, den du gut findest?", fragte ich neugierig nach, denn sie schien wirklich keinen Plan zu haben wovon ich redete und worum es da zwischen mir und Alma ging. Kannte sie Liebe denn überhaupt in dem Sinne? Denn so wie sie sich verhielt wagte ich fast schon daran zu zweifeln, auch wenn das sehr, sehr traurig wäre.

Rin

Das war mit Sicherheit Lazar gewesen und der Kerl daneben war der, der mich so getrieben hatte! Da konnte die Stimme in meinem Kopf noch so viel dagegen anreden, ich war mir sicher und das machte mich fertig. Leicht zitternd zog ich mich noch mehr zusammen, vor allem, als der alte Mann dann auch noch anfing zu lachen, was mich völlig fertig machte. Bislang kannte ich nur gehässiges Lachen, kurz bevor man ein Messer zwischen den Rippen hatte und deshalb verstörte es mich nur noch mehr. Und was Liebe nun war, wusste ich noch immer nicht. "Und was ist dann Liebe?", fragte ich deshalb nach, ich war sowieso schon auf meine Grundfeste zerstört, da konnte es viel schlimmer auch nicht mehr kommen und selbst wenn der alte Mann nett war, ich hatte jetzt doch auch wieder ein bisschen Angst vor ihm. "Nummern? Zahlen? Wenn uns keine Namen gegeben wurden, hatten wir auch nur Zahlen... Ich war Nummer 39 und sie?", fragte ich dann, denn bei uns wurde jeder, der neu ankam, nummeriert. Also von den Draußenden. Ich war kein Draußender. Draußende wollten mich töten, das wusste ich. "Wie gut finden?", fragte ich dann völlig verwirrt nach. Ich wusste doch überhaupt nicht! "Draußende wollen mich töten, Lazar will mich töten... Nur Aki..", meinte ich dann leise, denn in meiner Welt gab es keine Liebe, jedenfalls nicht so, wie der Mann meinte, nur die zu meinem Bruder, auch wenn in zu diesem Zeitpunkt diese 'Lieben' nicht unterscheiden konnte und neben Draußenden, meinem Erzeuger und Lazar gab es eben nur noch Aki und der war der einzige, der mich nicht töten wollte. Jeder wollte mich töten, ich war halt ein falscher, ich gehörte nicht zu Aki, ich gehörte zu den Draußenden und die Draußenden hassten mich dafür.

Xi

Mensch, die stellte Fragen, das war ja wirklich abenteuerlich. "Ach Kleine... wie soll ich dir das denn erklären? Liebe ist, wenn du jemanden magst... ganz doll magst, von ganzem Herzen und wenn du ihn nie wieder hergeben willst und ihn beschützen willst, ganz egal was auch passiert", versuchte ich es verständlich zu erklären, befürchtete aber, das es nicht genug war. "Och Gott, nein! Nicht so eine Nummer, Ihre Telefonnummer! Weißt du was das ist? Damit kann man jemanden anrufen, über ein Gerät und dann hört man die Stimme von demjenigen", erzählte ich und war doch ein wenig geschockt von dem was sie da redete. "Und sag nicht sowas, du bist keine 39, du bist Rin und sonst nichts. Wobei, naja, eines Tages wirst du bestimmt die Nummer 1 in den Herzen so mancher sein, aber das ändert nichts daran, das dein Name Rin und nicht anders lautet und niemand sollte dich je wieder nach einer Zahl nennen und wenn er es tut, dann ignorier das einfach", trug ich ihr auf und lächelte wieder. "Glaube mir, die Welt ist riesig und da wo wir hinfahren gibt es keien draußende und auch keinen Lazar, da will dich niemand töten und dort wirst du jemanden finden mit der Zeit, davon bin ich wirklich fest überzeugt, immerhin bist du doch ein nettes junges Mädchen, Rin", versuchte ich sie noch ein wenig aufzumuntern, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob sie mir das alles glauben würde, auch wenn es wirklich wahr war, denn in dem Dorf in dem ich mein Haus hatte gab es wirklich niemanden der irgendwen töten wollte.

Rin

Aber den einzigen den ich mochte, dass war Aki. Der Rest konnte mich einfach nicht ausstehen. Nein, er hasste mich nur und das machte mich fertig. Ok, vielmehr hatte ich mich daran gewöhnt, dass war normal und so war das eben bei uns, dass wir einander nur hassten und zusammenrotten und töteten. Anders konnte man auch nicht überleben hier. Also da. Bei Draußenden. Was nun Liebe war, verstand ich ein wenig besser, wenn auch noch nicht so ganz, denn irgendwie... Es klang so wie nach dem was ich für Nawaki fühlte, aber das konnte doch nicht sein? Ok, ich hatte viel zu viel Angst und er musste mich beschützen, aber ok. Ein Telefon? Was war das denn nun schon wieder? Wobei, so ein Teil hatte ich schon Mal gesehen und gehört und Lazar war so wütend auf meinen Erzeuger da gewesen! Was er dann redete verwirrte mich nur noch mehr. "Doch klar bin ich Nummer 39! Jeder sagt das zu mir, ich hab keinen Namen... Außer bei Aki und was ist Rin?", fragte ich dann völlig verwirrt nach. Aki nannte mich Ami, den Namen Rin kannte ich noch gar nicht! "Bislang war ich immer 39... Oder Lazar hat mich mal Ratte genannt... Dabei sind Ratten echt gut, die finden immer was zu essen, egal wo! Als ich noch Draußender war, haben sie mir geholfen, bis 21 mich dann mit seinem komischen spitzen Stock töten wollte und dann war alles rot und mein Bauch tat mir ganz doll weh und dann bin ich wieder aufgewacht und war auf ein Mal drin. Niemand kommt ins Haus. Das ist Lazars Haus, Lazar ist Nummer 4 und bislang hat niemand es geschafft Lazar oder Aki zu Nahe zu kommen... Aber Lazar hasst mich, er wird mich finden, Lazar findet jeden, selbst 19 hat er gefunden und 33 konnte sich gut verstecken immer", erzählte ich dann. Danach hatte ich 33 nie wieder gesehen. 33 war tot, so wie jeder andere auch, der Lazar zu nahe kam, nur Aki lebte noch. "Draußende sind überall!", meinte ich dann leicht panisch, denn überall waren Draußende und ich hatte Angst!

Xi

"Nein, du bist keine Nummer", wiederholte ich und zuckte leicht zusammen, als sie meinte, das sie anders heißen würde. Hatte sie etwa mehr Namen?! Aber Samuel hatte mir davon nichts gesagt! Ob ich ihr sagen sollte was los war? Ja, es wäre das beste, zumal wir endlich angekommen waren. Vorsichtig stieg ich aus, öffnete dann auch Rin die Tür und nahm sie mit nach drinne, wobei sie doch noch sehr verschreckt schien und sich sehr geduckt bewegte. Sanft lenkte ich sie zum Sofa und meinte, das sie sich ruhig setzen könnte. "Rin... Ami... Wie alt bist du eigentlich? Also damit ich dich ein wenig besser kennenlerne", fragte ich ein wenig nervös nach und überlegte dabei, was ich ihr gleich alles sagen konnte und was nicht und wie ich es am besten anging. Ob ich sie mit Lazar telefonieren lassen sollte? Wobei nein, besser er traf sich wenn mit ihr und nahm sie ganz doll in die Arme oder sowas, sonst würde sie ihm ohnehin nicht glauben, oder man lies sie erst mit Koiko zusammenkommen, damit sie jemanden an die Seite bekam, an den man sie gewöhnen konnte und der dann sicherlich auch gerne den Beschützer übernahm, sodass er zur Not den 'Bewacher' bei einem treffen mit Lazar spielen konnte oder sowas. Also da würde sich schon eine Möglichkeit finden, davon war ich doch sehr überzeugt und anders durfte es ja auch gar nicht sein, wie ich fand. Immerhin war sie doch anscheinend jemand, der wirklich gebraucht wurde und sie wurde geliebt von ganzem Herzen, also musste ich es auch schaffen sie wieder herzustellen.

Sczcerbiec, der kurzzeitig wieder ran darf, geht zu Lazar, weil er sich bedanken möchte fpr die mithilfe (eigentlich will er nur mit Divi spielen, aber er brauchte einen Grund, damit Koiko ihn rauslässt.)

Rin

Auf ein Mal waren wir da und bevor ich ausstieg hielt ich schon Mal ausschau nach Draußenden, ehe ich mich wie gewohnt klein und möglichst unscheinbar versuchte entlangzuschleichen, wobei die neue Umgebung mich nicht unbedingt beruhigte. Hier wusste ich nichts, zu Hause wusste ich, wo wer hockte, dass mich jederzeit jemand anfallen konnte, ich kannte das Haus und alles, hier kannte ich einfach nichts und das machte mich völlig fertig. Vorsichtig folgte ich ins Wohnzimmer und setzt mich dort nach kurzem Zögern hin. Dann fing er wieder an so komplizierte Sachen zu erzählen und machte mich stutzig damit. "Wie? Wie alt bin ich? Was ist ein Alter?", fragte ich dann. Mir war bewusst, dass es Jahreszeiten gab und achja, da gab es ja auch Jahre. "Ich... Ähm... ich erinnere mich an 2 Sommer... ich glaub.. Aki hat gesagt, dass ich bald 6 werde", meinte ich dann, nachdem ich reiflich überlegt hatte. Ich war doch ziemlich verwirrt durch die neue Situation und wusste überhaupt nicht mehr, was überhaupt los war. "Das nennt man Geburtstag oder? Ich mag meinen Geburtstag nicht... Lazar ist dann immer besonders böse", meinte ich dann, denn immer wenn irgendwer meinte, dass ich Geburtstag hätte, war Lazar richtig böse und auch letztes Jahr, als ich gerade drinnen aufgenommen wurde, war Lazar richtig böse und er hatte Nawaki geschlagen und gesagt, dass die Ratte verschwinden muss oder er wird ihr die Haut abziehen und mit dem Blut die Wände streichen.. oder sowas, ich hatte es nicht verstanden und es hatte mich extrem verwirrt. Egal, es klang böse und ich wollte nicht länger darüber nachdenken, wirklich nicht. Sowieso war mir das hier noch sehr unwohl, sodass ich mich wieder enger zusammenkauerte und abwartete.

Lazar sitzt einfach nur weinen und trinken am Boden und weiß nicht mehr weiter.

Xi

6? Sie war erst 6? Was zur Hölle? Koiko war wenigstens schon 8 gewesen und verdammt intelligent dazu, wobei, naja, das auch nicht, aber er war sehr erwachsen gewesen und da war es recht einfach gewesen mit ihm über ernstere Themen zu reden, während Rin dagegen einfach nur verängstigt schien und ich nicht recht wusste wie ich an sie herankommen sollte. "Ja das nennt man Geburtstag und eigentlich ist das was sehr schönes, aber das wirst du noch lernen, glaub mir, denn Lazar wirst du nie wieder sehen müssen, wenn du das nicht möchtest", versuchte ich sie noch ein wenig zu beruhigen, als die Tür aufging und mir ein sehr erdbeeriger und warmer Geruch entgegenwehte, zusammen mit Alma, die ich sofort absolut herzlich begrüßte und sie dann Rin vorstellte. Hoffentlich hatte sie keien Angst vor ihr, wobei ich fand, das man vor Alma keine Angst haben konnte, denn ich kannte niemanden, der noch gutmütiger aussah. Sie hatte einige Falten, wenn auch überwiegend Lachfalten und inzwischen ergrautes Haar, das fast schon so weiß wie das von Rin schimmerte. Ihre braunen Augen leuchteten immer total vergnügt und generell, ich liebte sie einfach über alles, aber das überzeugendste was wohl auch einfach der Kuchen den sie mitbrachte und wohl gerade auf die Terrasse hatte bringen wollen, damit er etwas auskühlen konnte. Es war einer ihrer wundervollen Erbeerkuchen, den ich schon wieder ganz vergessen hatte, dabei hatte sie mir heut morgen noch gesagt, das ich nicht so viele Früchte mitnehmen sollte, weil sie die noch brauchen würde.

Sczcerbiec setzt sich erst einmal nur daneben und mustert ihn etwas besorgt, fühlt sich auch etwas verpflichtet ihm zu helfen, weil Divi ihm auch geholfen hat.

Rin

Schön? Mein Geburtstag war nicht schön, auch wenn Aki versuchte ihn mir so schön wie nur möglich zu machen, er war definitiv nicht schön und ich wollte eigentlich auch keinen mehr haben und fühlte mich auch nicht so, als wenn ich es wert wäre noch länger zu leben. Auf ein mal ging die Tür auf, was mich doch ziemlich zusammenzucken ließ und ich instinktiv wegrutschte, in der Hoffnung, dass ich dem, bislang normalerweise meistens kommenden Angriff ausweichen konnte, doch dann beruhigte ich mich auch wieder ein wenig und musterte noch immer leicht verstört die Frau, wobei die echt nichts dafür konnte, dass ich so verstört dreinsah, das lag eher an meinem Gesamtzustand. Und eigentlich musste ich sogar sagen, dass der Kuchen mehr als lecker aussah und ich am liebsten mir sofort ein Stück gemopst hätte, doch er musste wohl erst noch kühler werden und all das. Sowieso konnte ich mich momentan nicht daran erinnern, jemals einen Kuchen gegessen zu haben, sowas gabs nicht, viel zu aufwendig und alles. Nein, kein Kuchen, den kannte ich nur aus meinem einzigen Buch, wobei das auch Akis Buch war. Etwas ruhiger saß ich allerdings noch immer ziemlich zusammengefaltet auf dem Sofa, was sich vermutlich auch nie wieder ändern würde und hatte doch ein wenig Angst, als die Frau die Tür öffnete. "Draußende... Was wenn Draußende kommen?", fragte ich dann panisch, denn bislang kannte ich kein Leben ohne Draußende und die kamen immer und sofort und wollten rein, da konnte man keine Türen und nichts offen lassen, deshalb waren auch alle Fenster vergittert. "Wo sind die Gitter? Und die Zelte? Und die vielen Löcher für die entschwundenen?", fragte ich dann verwirrt, als ich raussah und auch noch feststellte, dass die Fenster hier keine Gitter hatten und auch draußen keine Zelte standen und auch sonst nichts.

Lazar bekommt erstmal nicht einmal mit, dass Sczcerbiec da ist und ist irgendwo in einer Depression und seiner Vergangenheit und Schmerz darüber, dass Rin so Angst hat vor ihm.

Xi

Alma wirkte ein wenig verwirrt und besorgt, stellte dann allerdings den Kuchen einfach auf den Küchentisch und vershcloss die Tür schnell wieder, ehe sie sich wiede rn die Küche zurück begab, wahrscheinlich um das Geschirr zu spülen udn weil sie wusste, das sie hier gerade nicht viel tun konnte. "Keine Sorge kleine, wir brauchen keine Gitter, wir haben Panzerglas, da kommt garantiert niemand durch", meinte ich stolz und es war auch wirklich so, denn ich hatte damals Panzerglas verbauen lassen wegen der Psychopathen die ich so betreut hatte und bei denen man nie wissen konnte auf was für blöde Ideen sie kamen. "Und Zelte gibt es hier auch nicht, weil wir niemanden haben, der irgendwo zelten müsste udn das darf auch keiner. Hier in der Gegend wohnen nur ganz viele nette Leute und alle in ihren eigenen Häusern", erzählte ich mit ganz sanfter Stimme und fragte ob sie etwas trinken oder essen wollte und ob sie Cola oder was anderes mochte. Cola hatte ich immerhin immer im Haus, denn hin und wieder bekamen wir Besucht von meiner Schwester und deren beider Kinder und die wollten immer Cola haben. Ob Rin die überhaupt schon kannte? Wahrscheinlich wohl eher nicht, aber dann konnte ich ihr ja mal ein wenig was zum probieren geben wenn sie es wollte und wenn nicht, dann hatte ich uch gutes, reines Wasser und natürlich auch Saft und all sowas eben. Alles was man in einem guten Haushalt eben so hatte udn was man auch immer brauchen konnte.

Sczcerbiec rutscht noch etwas an Lazar heran, nimmt ihm die Flaschen weg und liest das Etikett aus langeweile.

Rin

Die Frau ging wieder und hatte auch wieder die Tür geschlossen, was mich doch sehr beruhigte, denn ich hatte einfach nur Angst und voll nicht mehr so richtig. Auch wenn der hier total lieb und nett war und sich total süß um mich kümmerte, ich hatte Angst und ich war überfordert und ich wusste nicht, ob ich ihm vertrauen konnte und Lazar wirklich nie wieder kommen würde. Ich hatte so Angst vor Lazar und Aki war auch noch immer nicht da! Verdammt, wo war er? Er konnte mich doch nicht so einfach alleine lassen! Das ging nicht, nein, das ging wirklich nicht. "Panzerglas?", fragte ich dann doch ziemlich verwirrt nach, denn ich wusste überhaupt nicht, was das nun wieder war. "Das hält? Aber das ist doch Glas", fügte ich dann noch hinzu. Ich verstand die Welt wirklich nicht mehr. "Wie jeder hat sein Haus? Wie geht das?", meinte ich dann richtig verwirrt. Wie, jeder hatte sein eigenes Haus und konnte darin wohnen? Irgendwie fing dieser Ort hier an mir wirklich Angst zu machen. Ich hatte Angst, hier war alles anders, hier war alles komisch und ich wollte zurück nach Hause. Dort kannte ich alles, ich wusste, dass alle aggressiv waren, ich wusste, wo ich mich verstecken konnte und das hier machte mich einfach nur völlig fertig. Und was war Cola nun schon wieder? Ich wollte es gar nicht so genau wissen, deshalb hielt ich einfach die Schnauze und antwortete nur, dass ich momentan versorgt sei und nichts haben wollte. Bevor ich hier jetzt noch irgendetwas nahm.. Nein, ich wollte nicht, ich wusste nicht mal, was dieses Cola-Zeug war und ich wusste allgemein nicht wirklich weiter, weshalb ich einfach nur schweigend da saß und überlegte, was ich nun machen sollte oder nicht und darauf wartete, dass Aki kam und dann alles gut wurde, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass es nicht gut werden würde und dass Aki nicht kommen würde und dass Lazar kommen würde und ich sehnte mich gerade zurück in mein gewohntes Gebiet, auch wenn es schlimm dort hier, ich kam hier nicht zurecht.

Lazar merkt, dass Sczc da ist, versucht sich zu beruhigen, was nicht klappt, heult weiter und fällt schließlich, mitunter auch durch Divi, der auch traurig geworden ist weil er Lazars Schmerz so spürt, Sczcerbiec an um sich an ihm weiter auszuheulen.

Sczcerbiec

Der arme Lazar tat mir wirklich leid, doch ich wollte nicht, das er sich wieder so wegsoff wie das letzte mal, damals als Koiko als Akito herumgelaufen war, wir im Krankenhaus gelandet warne und Rin ins Koma gefallen war. Es war wirklich schlimm gewesen und es wollte sicherlich keiner, das sich das wiederholte, zumal ich auch nicht wollte, das Divi sowas überhaupt mitbekam, der kleine war immerhin so eine unschuldige süße Seele, da sollte es ihm einfach gut gehen, auch wenn es dazu auch Lazar gutgehen musste. So kam es auch, das ich mich gleich zu ihm begab um seinen Schmerz zu teilen und etwas zu lindern, hatte dabei aber nicht damit gerechnet, das er mich so anfallen würde. Ganz vorsichtig und ein wenig Unsicher, da ich sowas wirklich noch nie gemacht hatte, legte ich die Arme um ihn. "Hey... keien Sorge, sie wird sich schon wieder einbekommen, immerhin hat Xi Koiko auch wieder gerichtet bekommen", meinte ich sanft und fühlte mich gerade wirklich sehr hilflos, denn Koiko wusste auch nicht so recht was man machen konnte, zumal er sich selbst Lazar ja sowieso nicht nähern wollte, er konnte ihn schließlich nicht so sehr leiden. Wobei sich das sicherlich noch wieder ändern würde, falls Rin länger so blieb, denn Koiko konnte andere kaum leiden sehen, wenn er sie kannte. Sein Sadismus, der zwar nur sehr schwach ausgeprägt aber dennoch vorhanden war, kam nur bei Leuten die er nicht kannte und die er töten sollte zum tragen, ansonsten eigentlich nicht, was auch eindeutig besser so war und Lazar gehörte wohl eher nicht zu dieser Personengruppe, sondern eben doch zu der, die er kannte und denen er sofort helfen würde wenn es was zu helfen gab.

Xi erklärt Rin was Panzerglas ist und versucht sie weiter zu beruhigen.

Lazar

Ich wurde ziemlich schnell wieder aus dem Krankenhaus entlassen, was mich allerdings nicht freuen konnte, denn Pablo war schon so komisch und zu Hause hatte ich dann zu Rin gewollt und dann hatte Samuel mir erzählt, was mit ihr sei und das ich nicht zu ihr könnte und sie Angst vor mir hätte und das hatte mich mehr als nur hart getroffen. Nein, es ließ einfach alles von damals wieder hochkochen, mein altes Ich, die Empfindungen, Gerüche, alles, was damals irgendwie von Bedeutung war, es kam alles wieder und die Tatsache, dass ich Rin vermutlich nie wiedersehen würde, da ich selbst genau wusste, was für ein widerliches Monster ich damals gewesen war. Also hatte ich mich ziemlich schnell alleine in mein Büro zurückgezogen, mit einer Flasche Hochprozentigem und fing nun an diese zu leeren, wobei ich es nicht verhindern konnte, dass ich das Weinen anfing und nicht mehr aufhören wollte damit. Ich vertiefte mich sogar so stark auf das Alles, dass ich Sczcerbiec nicht mal mitbekam, bis dieser mir die Flasche wegnahm und mich dann dazu veranlasste, dass ich ihn anfiel und mich bei ihm dann weiter ausheulte. "Ich.. ich weiß gar nicht, ob das so gut ist... Ich bin ein Monster, ich hab ihr so viel Leid angetan", meinte ich dann stockend und noch immer tiefenverzweifelt und weinend. "Aber ich kann nicht ohne sie und ich bin überhaupt dran schuld, dass sie jetzt in dem Zustand ist", fügte ich dann noch hinzu und hätte mich vermutlich vollkommen in Grund und Boden geschämt und überhaupt nichts mehr gesagt, wenn ich wirklich bewusst realisiert hätte, dass das hier Sczcerbiec und vermutlich irgendwo auch Koiko war, denn immerhin.. Naja, ich hatte ihnen auch verdammt viel Unrecht getan und das wollte ich überhaupt nicht und ich war doch einfach ein Monster, wenn ich an damals dachte und wenn ich an heute dachte auch.

Sczcerbiec

Och ne, jetzt fing der auch noch das reden an... ich mein, es war so schon schwer genug, aber jetzt musste ich ja auch noch was sagen und dabei war ich wirklich mehr als nur schlecht im trösten und überhaupt, es war nicht einfach für mich gerade. "Nein, du bist kein Monster. Natürlich, du hast Fehler gemacht, aber du hast auch darauf gelernt und hast ihr ein Leben geboten, das ihr sonst nie möglich gewesen wäre und sie liebt dich Lazar, sie liebt dich mehr als alles andere, sie liebt dich sogar mehr als ihren eigenen Freund", meinte ich sanft und strich ihm leicht durch die Haare, denn ich wusste, das Koiko das bei Rin immer machte, wenn er sie Beruhigen wollte oder auch wenn er... naja.. egal ich wollte beruhigen und sonst nichts. "Und du bist nicht im geringsten daran schuld, es war einfach nur ein scheiß zufall der dazu geführt hat.", fügte ich noch hinzu und so war es ja auch, denn wenn nicht in dem Moment gerade einer der Killer da gewesen wäre, dann ging es Rin gut, oder wenn wenigstens Koiko bei Sinnen gewesen wäre, doch beides war passiert und damit war es eben zu viel für die Kleine gewesen. Doch Xi würde sie wieder hinbekommen und dann hätten wir unsere Alte Rin wieder, da war ich doch sehr zuversichtlich und jetzt wo wir auch einen Weg gefunden hatten, wie ich zu Koiko zurückkonnte, sollte er jemals wieder so dicht machen, hatten wir ja auch die Gute Nachricht für Rin, das sie nie wieder so eine Angst um ihn haben brauchte und Lazar ging es ja nun auch gut und die Killer würden wir schon noch alle beseitigen.

Lazar

Was sagte er da? Rin würde mich mehr lieben als Koiko? Das konnte doch nicht sein Ernst sein, wirklich nicht. Ich mein.. Ok, ich liebte Rin auch mehr als Yoichi, aber bei ihr hatte das nie so gewirkt und überhaupt verwirrte mich das grad ziemlich. "MEinst du das ernst? Aber Koiko... Sie sollte mich nicht mehr lieben als ihn, ich habe das nicht verdient", meinte ich dann langsam, "Wie ich ihn alleine schon behandelt hab, er hat das nicht verdient und ich hab mich schrecklich aufgeführt und das tut mir leid", meinte ich dann, wobei ich auch etzt erst langsam begriff, dass das hier Sczcerbiec war und Koiko somit mithören konnte, doch es war mir einfach nur egal gerade. Als er so durch meine Haare strich, beruhigte es mich doch ein wenig, denn irgendwie, keine Ahnung, es hatte was beschütztendes und sowas eben und es beruhigte mich, sodass ich nun nicht mehr heulte wie ein Fass ohne Boden, sondern ein bisschen das ganze reduzierte. "Ich hätte aber besser aufpassen müssen.. Ich hatte am Abend davor doch geguckt und dann sowas... Gott und jetzt hab ich sie in die Hölle zurückgedrängt, das geht nicht, sie kann dort nicht sein, das kann einfach nicht sein", meinte ich dann, wobei ich alleine schon durch den Gedanken an die damalige Zeit das Zittern anfing und mich einfach an Sczcerbiec herankuschelte. Verdammt hatte ich Angst davor und ich wollte nicht wissen, wie viel Angst Rin erst haben musste. Und nicht mal Nawaki war da, um ihr zu helfen, sie war alleine, ganz alleine und niemand konnte ihr so wirklich helfen, denn es lebte niemand mehr, außer mir und sie hatte Angst vor mir, mit Recht.

Sczcerbiec

"Ja ich meine das ernst, immerhin hat sie es genau so gesagt und ich glaube nicht, das sie dabei irgendwie gelogen hat und ich denke auch, das du es schon verdient hast, denn du hast sie aus dieser Hölle geholt und bisher immer zu ihr gehalten und damit hast du es dir auch verdient", meinte ich ruhig und war auch der festen Überzeugung, das Rin es ebenfalls so begründet hätte, zumal man mehr doch auch gar nicht für jemanden tun konnte, oder? Immerhin... bis Lazar ihr geholfen hatte hatte sie alles gehabt aber kein schönes Leben. Dazu wie er Koiko behandelt hatte sagte ich derweil lieber nichts, denn sie hatten beide enorme Fehlero gemacht, da lies sich nicht sagen wer nun schuld war. ""Du kannst doch nichts dafür Lazar! Wirklich, du kannst absolut nichts dafür, dass es noch immer Idioten gibt die meinen, das sie dich umbringen müssen, da kann nur der etwas dafür der Geschossen hat und den werden wir auch noch in die Finger bekommen, da mach ich mir keine Sorgen und Rin wird auch wieder werden, Xi bekommt das schon hin", versuchte ich ihn weiter zu beruhigen. Ob Rin irgendwie erklärt werden konnte, das nichts mehr so war wie sie glaubte, auch ohne das sie total durchdrehte? Ich hoffte es doch sehr, denn ich wollte nicht das sie so sehr leiden musste. Das war einfach nicht so recht fair. Sie sollte doch fröhlich sein und aufgeweckt und einfach rege am Leben beteilig und all das und nichts anderes! Und irgendwie würden wir ihr das auch zeigen müssen, aber wie? Wir hatten ja noch nicht mal wirklich Fotos von der schönen Zeit, außer Lazar hatte heimlich welche gemacht.

Lazar

Ich hatte sie nicht aus der Hölle geholt, gewiss nicht, ich hatte die Hölle erst so schlimm gemacht, mitunter.. ja doch! "Nein.. Ich bin schuld, dass Nawaki tot ist, ich hab sie und ihn terrorisiert, ich hab sie bestimmt nicht aus der Hölle geholt, ich hab sie noch schlimmer gemacht, ich hab ihre Liebe nicht verdient, wirklich nicht, ich hätte auch damals für sie da sein müssen, aber ich war ein Monster.. Es tut mir alles so leid, ich will das nicht", meinte ich dann völlig fertig und kuschelte mich wirklich an Sczcerbiec heran, wobei mittlerweile sich der Alkohol wirklich bemerkbar machte und ich spürte, dass ich jetzt, wo ich immer ruhiger und ruhiger wurde, auch um einiges müder wurde. "Er muss es können, Rin muss da weg.. Sie ist alleine.. ganz alleine und Nawaki wird nicht kommen... sie ist alleine", murmelte ich dann immer und immer wieder, ehe ich völlig planlos einschlief. Ja doch, ziemlich tief und auch Divitiac beruhigte sich mehr und mehr, den Kleinen hatte ich echt verstört und vermutlich kuschelte ich jetzt deshalb so mit Sczcerbiec, aber es war mir egal. Ich war erstmal weg vom Fenster, wirklich sehr weit weg, immerhin hatte ich gut eine dreiviertel Flasche meines schönes Getränkes intus und das war echt eine Menge Alkohol. Egal, zumindest betäubte es und ich konnte alles vergessen, mehr wollte ich momentan nicht und ich hatte einfach nur Angst davor, Rin für immer verloren haben zu können. Es war Rin, ich liebte Rin und ich wollte sie wiederhaben und ich wollte mich auch gut mit Koiko verstehen, einfach weil das Rins Freund war und ich war einfach nur eifersüchtig ohne Ende gewesen war.

Rin beruhigt sich wenig und beschließt in der Nacht abzuhauen, da diese neue Welt ihr noch mehr Angst macht als die Alte.

Sczcerbiec

"Du hast ihn doch nicht selbst umgebracht, also bist du auch nicht schuld", meinte ich nur, denn ich glaubte zu wissen, das Rin mal gemeint hatte, das Lazar gegangen sei und Nawaki dann gestorben war, Lazar war also schon gar nicht mehr dort gewesen und konnte es nicht getan haben und damit war er also auch nicht schuld. So einfach war das. Langsam wurde es doch unangenehm, das er mir so sehr auf die Pelle rückte, immerhin war seine Sexuelle Orientierung... naja, wobei, mich selbst störte sowas ja nun absolut nicht und ich hatte ja auch schon alles ausprobiert, nur da war zum einen Grasida und zum anderen Koiko, der sich wahrlich nicht wohl fühlte im Moment, denn der war zwar nicht an der Macht, aber an meinen Gedanken und allem beteiligt, ich somit also auch an seinen udn er mochte es nicht, das Lazar ihm so nah war. Dieser schlief dann auch plötzlich einfach so ein und da ich ihn nicht wecken wollte beschloss ich einfach so sitzen zu bleiben. So tat ich ihm nicht weh, ich weckte ihn nicht und es gab echt schlimmeres, zumal ich so auch ein wenig Zeit hatte um nachzudenken und zu überlegen wie wir Rin die Augen öffnen konnten. Ob Hypnose helfen würde? Wahrscheinlich wohl eher nicht, dazu war ihr Trauma wahrscheinlich zu heftig. Aber probieren könnte man es, oder man versuchte sie mit Dingen ihrer Vergangenheit, oder wohl eher Zukunft, wie es für sie im Moment sein musste, zu konfrontieren, sodass sie sich dann vielleicht an etwas erinnerte. Was auch immer das dann war und wenn es nur Chopper war.