Fight School (Übernommen von MPH)

Divitiac

Ich fand sein Haar einfach so toll und es fühlte sich so toll an und man konnte sich regelrecht dadrin verstecken! Ich war total begeistert davon und flog nun seine einen kleinen halben Looping, ehe ich an Sczcerbiecs Kleidung landete, mit daran festhielt und ihn nun wieder anstarrte. Mittlerweile hatte ich auch den Dreh raus, wie man sich festhielt ohne dem anderen dabei wehzutun, das hatte ich mit Lazar geübt, denn meine Krallen waren schon spitz. Vorsichtig kratzte ich mich nun an einem meiner übergroßen Ohren, da es mich dort juckte und strahlte dann Sczcerbiec an. "Wenn du das sagst. Freut mich, dass ich dir helfen konnte, irgendwie... aber was sind Drogen und Rauschmittel?", fragte ich dann, denn ich kannte das noch nicht. Doch, Drogen hatte ich irgendwo schon Mal gehört und das war nicht gut, jedenfalls hatte ich das so in Erinerung und das sollte sein Träger dann nehmen? Das ging doch nicht! "Sind die nicht böse? Nicht, dass deinem Träger noch was passiert", meinte ich dann und starrte ihn an, wobei, wenn das sein Träger dort hinten war, dann konnte es viel schlimmer auch nicht mehr kommen. "Bist du öfters da? Deine Haare sind toll", meinte ich dann fröhlich und fuhr jetzt wieder in denen herum, wobei ich überkopf hing und mich mit meinen hinteren Füßchen festhielt, damit ich ihm nicht in den Haaren zog. Mir war das relativ egal und so konnte ich ihn angucken und an seinen Haaren vorsichtig herumspielen und tat ihm dabei nicht weh, also war alles in bester Ordnung. Immer noch richtig begeistert strahlte ich ihn an und fand gerade wieder alles toll, wobei sein Träger schnell wieder normal werden sollte, rein aus meinen Instinkt heraus sagte mir das, dass ich nicht unbedingt mich in menschlicher Form zeigen sollte, warum auch immer.

Sczcerbiec

Jetzt wo ich eine Antwort hatte und davon ausging, das sie auch wirklich klappen wollte hatte ich mich wirklich entspannt und beschloss, das ich mich ruhig ein wenig mit Divi unterhalten konnte, denn dem schien das echt zu gefallen udn er schien es auch sehr gerne zu wollen und wieso sollte ich ihm den Wunsch abschlagen, wenn ich ohnehin inzwischen wusste wie ich mich und meinen Träger retten konnte, zumal ich, wenn es nicht klappte, so oder so drauf gehen würde, da war es dann auch egal, ob ich nun noch mit ihm sprach oder nicht. "Drogen sind... ja sie sind böse, aber keine Angst, es schadet Koiko nicht mehr wirklich", versuchte ich ihn zuerst ein wenig zu beruhigen, denn bei dem was Koiko alles genommen hatte in den zwei Jahren nach Emils Tod machte es keinen großen Unterschied mehr ob er sich nun mit zwei Tabletten mehr auch noch belastete oder nicht. "Jedenfalls führen sie dazu das du dich ganz super fühlst und du siehst Dinge... Dinge die es nicht gibt, aber die ganz aufregend sind", erklärte ich noch, sagte aber auch dazu, das sie auch böse Dinge zeigen konnten, wenn man Pech hatte und nicht gut auf das Zeug reagierte und das es einem Lebenszeit abzog, da es den Körper stark angriff. "Nein, eigentlich bin ich nicht oft da, aber wenn das jetzt klappt, dann werde ich in Zukunft sicherlich öfter auftauchen und dann besuche ich dich, ok?", fragte ich nach und lächelte sanft. Er war wirklich sehr, sehr knuffig und ich wollte ihn nur zu gerne besuchen wenn ich mal Zeit dazu hatte und wenn ich dann öfter erscheinen würde wegen Grasida.

Divitiac

Ich hing da fröhlich vor mich hin und hörte Sczcerbiec aufmerksam zu, immerhin wusste er viel mehr über die Welt als ich bislang und dann konnte ich mit Sicherheit noch etwas von ihm lernen. Und wie ich das konnte! Und gerade brachte er mir bei, dass Drogen wirklich böse waren und ich beschloss, dass ich keine nehmen wollte. Ich wollte nicht weniger lang leben, wobei, bei einem Schatten war das sowieso so eine Sache, aber egal, es musste nicht sein und ich wollte niemanden schaden. "Oh, das klingt nicht gut, nicht gut, Drogen sind nicht schön, merk ich mir", lächelte ich dann, ehe ich mich wieder auf die Fensterbank setzt und ihn noch immer mit meinen riesigen Augen anstarrte. "Oih! Hoffentlich klappt das! Dann kannst du auch viel öfters Grasida sehen!", meinte ich dann, denn mir war nicht entgangen, dass die beiden sich sehr gern hatten. Anfangs hatte mir die Fähigkeit so viele Wesen und Menschen spüren und orten zu können Angst gemacht, aber vor allem wenn Schatten sich trafen, entstand viel Energie und deshalb hatte ich mitbekommen, dass die beiden sich schon mal getroffen hatten. "Ob Koiko immer so sein wird, wenn du gehst? Also so leer? Ist das mit allen Trägern so?", fragte ich dann interessiert nach, denn ich wollte auch nicht, dass Lazar so völlig abwesend war wie Koiko jetzt, das machte mir doch ein bisschen Angst. Ich kannte so leere tote Menschen noch gar nicht, ich kannte nur welche, die aktiver waren und lebten, aber sowas machte mir Angst und auch wenn Lazar loslief und einen tötete, dann guckte ich immer weg und ließ ihn einfach nur meine Kraft benutzen, ich wollte Tote nicht sehen, die machten mir Angst.

Sczcerbiec

"Ja merk dir das ruhig, wobei, du selbst sie schon nehmen könntest, aber dein Träger eben nicht und daher ist es ambesten, wenn du es ganz lässt, denn wie das mit dem Übertragen von solchen Dingen aussieht weiß ich nicht", stimmte ich gleich lächelnd zu und war wirklich sehr entspannt, auch wenn ich merkte, das sich das leichte brennen an meiner Stirn noch weiter ausgeweitet hatte. Also sobald Divi müde wurde würde ich mich verziehen. Als er dann allerdings etwas von Grasida sagte, merkte ich wie ich leicht rot anlief. "Woher... woher weißt du das?", fragte ich nach und es war mir doch sehr peinlich, immerhin... naja, er war eben noch so jung und dann musste er ja nicht gleich alles wissen. "Ich hoffe sehr das es nicht immer so sein wird, denn sonst müssten wir ihn jedes mal mit Stoff vollpumpen und das muss nicht sein, aber anfang kann es schon mal so kommen. Und nein, es ist nicht unbedingt bei allen Trägern so und ich denke, das es bei dir und Lazar gut klappen würde, bei Koiko ist es halt nur ein wenig anders, einfach weil er einen Verlust hinter sich hat, von dem er sich nie erholen wird und da gibt es dann kaum was schlimmeres, als verlassen zu werden", fügte ich noch hinzu und seufzte leise. Koiko tat mir leid, er hatte es nicht verdient, das er solche Panikattacken aushalten musste, doch es war nunmal so gekommen und es würde sich sicherlich nie wieder ändern. So war das eben auf der Welt und im Leben. "Der wie viele Träger ist Lazar eigentlich?", fragte ich nach kurzer Stille interessiert bei dem kleinen nach.

Divitiac

Ok, ich sollte es wirklich lassen, ich wollte nicht, dass Lazar so schnell starb, immerhin mochte ich ihn doch und ich wusste doch auch noch gar nicht, was danach passierte! Ich wusste, dass ich irgendwo eine Waffe hatte, nur welche das war, wusste ich auch nicht und somit wusste ich eigentlich nichts und wäre völlig aufgeschmissen, wenn Lazar jetzt einfach so starb! Schließlich wurde er total niedlich rot und das freute mich einfach nur. Er war wirklich total niedlich verknallt und Liebe war doch irgendwie toll! Ja doch, sie war total toll! "Ich spüre so.. so in gewissen Teilen die Aura von Wesen und bei Schatten sind die um einiges mächtiger und jede Aura hat so ihre eigene Art und Form und Farbe und manchmal wenn ich mich ganz doll anstrenge kann ich auch ein bisschen spüren was die Auras spüren, doch das ist mir viel zu anstrengend, aber jedenfalls merke ich, wenn ihr euch trefft und das ist immer ziemlich innig und total niedlich", grinste ich dann vor mich hin, wobei ich auch schon wusste, dass es sowas wie Liebe machen gab, aber da hatte mich Lazar immer aus seinen Gedanken geschoben und jetzt interessierte mich das auch nicht mehr so, nur er war glücklich danach und Yoichi auch und dann war doch alles in Ordnung. "Nein, das geht doch nicht, dann stirbt er doch! Schneller... Koiko soll nicht sterben, neinneinnein", schüttelte ich dann den Kopf. Koiko sollte wirklich nicht sterben, immerhin.. Naja, war er Koiko und er war wichtig, das wusste ich. Schließlich fragte er, mein wie vielter Träger Lazar war und ich sah ihn mit riesigen Augen an. "Mein Erster", gab ich dann leise zu, denn mir war bewusst, dass ich ein echtes Baby war, aber naja, ich war glücklich und ich freute mich trotzdem Lazar als Träger bekommen zu haben. "Ich glaub, ich sollte dann auch mal zu ihm zurück, er ist ganz schön fertig", seufzte ich dann und krabbelte zu seiner Hand, um mich kurz daran zu kuscheln. "Hoffentlich klappt das alles und Koiko ist dann nicht mehr so beim nächsten Mal", lächelte ich dann fröhlich, denn ich wollte Sczcerbiec schon nochmal gerne wiedersehen und nicht erst in einem neuen Träger oder so.

Sczcerbiec

Ich wurde nur noch röter, als er erklärte woher er es wusste udn wusste nicht so genau was ich dazu sagen sollte, immerhin, er war ein kleines Kind und er merkte solche Dinge? SOLCHE Dinge? "Oh.. das ist ja eine interessante Gabe", stellte ich fest und war noch ein wenig durch den Wind wegen der Erkenntnis eben, auch wenn sich die röte schon wieder aus meinem Gesicht zurückzog. Dafür fühlten sich aber meine Ohren noch ganz heiß an, was deutlich zeigte, das diese dafür nun noch knallrot waren udn wahrscheinlich sogar leuchten würden im dunkeln, so peinlich war mir das irgendwie, das der Kleine das so mitbekam. Als er meinte, das Koiko dann schneller sterben würde, wurde ich ein wenig trübsinnig. Es tut mir wirklich leid Divi... aber ja so ist es, er wird dann schneller sterben und ich will das ja auch nicht", murmelte ich leise. Allein der Gedanke, das Koiko ohnehin nicht zu lange leben würde, jagte mir schon jedes mal einen Schauer über den Rücken, denn er was der bestre Träger den ich je hatte und mein Leben war selten so spannen und interessant gewesen wie mit ihm. "Wow.. das hätte ich nicht gedacht, du bist schon sehr schlau für dein Alter.", bewunderte ich ihn doch leicht und hob ihn mir vors Gesicht, als er in meine Handfläche krabbelte um sich an meien Hand zu kuscheln. "Es wird klappen und wir werden uns sicherlich wiedersehen und wenn nicht in dieser Form, dann eben in meiner anderen", versprach ich ihm noch, als er sich auch schon in kleine dunkle, rauchartige Fetzen aufzulösen begann und somit zu Lazar zurückkehrte. Zufrieden drehte ich mich zu Samuel um. "Wir haben einen Plan!"

Samuel

Ich hatte mich schließlich gesetzt, nachdem Sczcerbiec mit Divitiac gegangen war und ich Koiko auf den anderen Stuhl verfrachtet hatte. Dann war allerdings auch schon das Schweigen losgegangen und ich kam mir ein wenig bescheiden vor, denn Koiko tat nix außer da zu sitzen und Lazar tat auch nichts und ich wollte nichts tun, da mir das einfach nur blöd vorkam. Nach einiger Zeit, in der Sczcerbiec wohl die Erkenntnis gekommen war, wie wir Koiko und ihn retten konnten oder er nun zu der Erkenntnis gekommen war, dass er sterben würde, ich wusste es nicht ganz genau, jedenfalls redete er noch mit der kleinen Fledermaus bis diese wohl zu Lazar zurückkehrte, denn dieser schlief dann ziemlich schnell und tief ein. "Das ist super, was müssen wir tun? Wusste Divitiac eine Antwort?", fragte ich dann hoffnungsvoll nach und sah ihn schon fast flehend an. Ich wollte nicht, dass er starb und Koiko und alle nicht und Koiko sollte wieder normaler werden und nicht so tot sein und das ging überhaupt alles überhaupt nicht klar! Da Sczcerbiec einen Plan zu haben schien, stand ich dann auch sofort auf und zeigte Koiko wieder seinen Schatten, da er teilweise schon so gewirkt hatte, als ob er ihn irgendwie vermisste oder zu ihm wollte. Koiko stand dann auch sofort auf und klammrte schon wieder an dem Arm der Schlange. Würde mich nicht wundern, wenn der Kerl demnächst einige blaue Flecke hatte, aber nun gut, vielleicht war es ja nur dieses eine erste mal so schlimm und danach wurde es besser? Ich betete darum, zumindest dass es soweit besser wurde, dass Sczcerbiec zurück in seinen Körper konnte, also viel mehr in Koikos und dieser vielleicht traurig und war und Panik ausstrahlte, aber nicht so völlig tot wie jetzt, das ging wirklich nicht klar.

Sczcerbiec

Eilig gesellte ich mich wieder zu Koiko und seinem Kumpel, wobei mein Träger sich auch sofort wieder an mich klammerte. Dieses mal tat es sogar etwas weh, denn er nahm gerade den Arm, wo ich mir selbst die Verletzung zugefügt hatte, aber naja, war auch egal, solange er nicht komplett durchdrehte, sondern so einigermaßen Glücklich war. "Divi wusste jetzt nicht direkt was, aber er hat vorgeschlagen, das wir Koiko unter Drogen setzen sollten und ich denke er hat recht. Wenn Koiko in einen Rausch rein kommt, wird er die Blockade, ob nun unterbewusst oder Bewusst, nicht aufrecht erhalten können, ich kann zurück und schon bin ich wieder bei ihm und er wird sich beruhigen. "Weißt du wo wir Drogen herbekommen? Was ist ja an sich egal, es muss nur schnell wirken, also am besten Exstasy oder Heroin oder sowas. Und ja ich weiß, es ist nicht gesund und nichts, aber einmal wird es ihn nicht umbringen", fragte ich gleich nach, denn ich hatte zwar schonmal diesen einen, mega irren Rausch mit Koiko durchlebt, wo er sich beinahe hatte erschießen lassen, doch wo wir uns den eingefangen hatten wusste ich nich und generell kannte ich mich nicht so sonderlich gut in der Stadt aus, den wenn ich was gebraucht hatte, dann hatte ich einfach auf Koikos Wissen zugegriffen und mich damit orieniert, was immer sehr, sehr gut geklappt hatte, sonst hatte ich mich nicht wirklich beteiligt an dem ganzen, so leid es mir inzwischen auch tat. Aber naja, Samuel würde schon was wissen, er stammte ja auch aus der Szene... irgendwie.

Samuel

Er wollte was tun? Oh Gott, naja, wenn nichts anderes half, dann mussten wir das eben tun und dann führte da kein Weg dran vorbei. Nur hoffentlich mussten wir ihn nicht so extrem volldröhnen, das war echt schlimm und dann läge Koiko morgen noch immer platt und was Xi dann dachte, wollte ich erstrecht nicht wissen, denn alleine in die Wohnung ließ ich Koiko und sczcerbiec heute mit Sicherheit nicht mehr, nicht, wenn er seinen Träger jetzt zudröhnen wollte. "Ja ok, das ist kein Problem was zu besorgen", meinte ich dann, wobei es mit Geld schon so eine Sache war. "Hast du Geld?", fragte ich dann, ehe ich mich dann mit den beiden auf den Weg machte und meine Taschen bereits nach irgendwelche Art von Scheinen suchte. Echtes Zeug war ja leider echt nicht unbedingt billig, auch wenn wir keine großen Mengen brauchen würden, aber rein musste es schon sein, ansonsten hatten wir später nur noch mehr Probleme und das war echt nicht gut. Vor allem bei Modedrogen war eigentlich dreiviertel der Ware mit Sicherheit verseucht. Oder so ähnlich, Lazar hatte richtig Ahnung davon, der konnte mit Sicherheit auch selbst strecken wenn es hart auf hart kam, aber so ganz war das mein Gebiet nicht gewesen. Lange dauerte es nicht, bis ich erreichte, was ich suchte und das war ein Puff. Gut, ganz toller Ort um Drogen zu kaufen, aber der Laden bot reines Zeug an, wenn man zu einem bestimmten Kreis Auserwählter gehörte. Tja, irgendwo waren Lazars Verbindungen auch nicht schlecht. Zielstrebig ignorierte ich die Frauen, die mich gerade wirklich nicht die Bohne interessierten und ging zur Bar, wo ich dann einem Zimmer zugewiesen wurde, da man sich halt kannte... mittlerweile. Also tigerte ich zu dem Zimmer, vorbei an nackten Frauen und Männern und an lautem Gestöhne und jede menge Zeug, dem ich irgendwie mittlerweile nichts mehr abgewinnen konnte. In dem Zimmer saß dann Dschengis oder wie der Affe hieß, auch ein 'altes' Eisen in diesem Geschäft und schon kurz darauf hatte ich, was ich wollte und erfuhr auch noch, dass wohl noch ein paar mehr Killer auf Lazar angesetzt waren, zwei aber mittlerweile geflüchtet sind und noch 2 übrig sind und dass das Leben als Dealer angenehm geworden war, wenn man vom Straßengeschäft weg war, seitdem Lazar aufgehört hatte. Schließlich konnten wir dann auch gehen und zurück zur Bar, wobei ich mich echt freute wenn der Scheiß endlich vorbei war.

Sczcerbiec

Gut, wie erwartet wusste er wo wir was herbekommen konnten und er würde sogar an reines Zeug rankommen, was nicht schlecht war, denn schädlich war es so oder so, doch rein war es nicht ganz so hart, als wenn es dann auch noch mit irgendeinem Schrott gemischt war. "Ich weiß nicht...", meinte ich zögernd und dachte an den Schönen Beutel mit Gold, den ich aber bei der Rüstung gelassen hatte, zumal man mit Gold sicherlich ohnehin nicht mehr zahlen konnte. Ob Koiko noch was hatte? Vorsichtig tastete ich seine Hosentaschen ab und entdeckte wirklich noch zwei fünfziger, sein Portmonaie hatte er allerdings leider nicht dabei. Ohne zu zögern überreichte ich Samuel das Geld und folgte ihm dann zusamen mit meinem Träger. Auf dem Weg zu dem Puff, wo Samuel wo hinwollte, waren eine ganze Menge Frauen, die mich und auch Samuel und Koiko heftig anflirteten, doch da ich mir unsicher war, was ich tun sollte, entschied ich, das es sicherlich das beste war, wenn ich einfach Koikos Kumpel folgte und fertig. Der wusste wie der Hase lief, ich nicht. Zum Glück brauchte er nicht lange um den Stoff zu besorgen und wir zurück zur Bar konnten, denn hier auf offener Straße wollte ich Koiko nicht unbedingt unter Drogen setzen. Hoffentlich kam jetzt nur nichts mehr dazwischen, nicht das die Polizei hier grad zufällig unterwegs war oder so, wobei, selbst wenn, es würde ja passen, wenn Samuel dann mit Koiko flüchtete oder sowas und den Kleinen dann putschte, dann wäre auch alles wieder gut, aber egal, die Bullen würden ja eh nicht auftauchen und daher war auch so alles super udn das nächste Problem wäre dann nur noch Rin.

Samuel

Jetzt mussten wir nur noch den ganzen Scheiß weg zurück latschen und dabei hoffentlich weder auf Kaisa treffen, noch auf Bullen und alles wäre super. Es fuhren zwar Polizeiautos an uns vorbei, doch ein Glück interessierten sie sich nicht für uns, was doch echt super angenehm war und ich mich wirklich darüber freute. Schließlich erreichten wir auch die Bar, wo Pablo dann erzählte, dass soweit alles geklärt sei und auch Rin in dem Raum saß, allerdings noch immer wirres Zeug sprach von Draußenden und das Kätzchen wäre bei ihr, davor liefe sie wohl auch nicht weg. Ich beschloss schließlich, da ich es möglichst schnell hinter uns alle jetzt bringen wollte, dass wir ins Büro gingen bei Lazar, denn oben würden wir nur auf Tanathan und die stoßen und das musste nun auch nicht sein. Also lieber hier, der Barraum war jetzt auch kacke, falls das doch noch länger dauerte als geplant. "So... mal hoffen, dass das auch wirklich klappt, ansonsten weiß ich echt nix mehr", seufzte ich dann und packte das Zeug wieder aus. Nur noch Koiko einflößen und hoffen, dass weder die Auswirkung zu schlimm waren und dass Sczcerbiec sich auch wieder so auflösen konnte wie Divitiac vorhin um wieder seinen Träger betreten zu können. Musste er vielleicht nur noch sagen, ob ich was beachten sollte oder nicht und ob ich ihm dann irgendwie Wärme zuführen sollte oder sowas. Hoffentlich wurde der Rausch auch nciht zu schlimm, selbst hatte ich zumindest so Zeug noch nie genommen, was eigentlich selten war für jemanden, der damit arbeitete, aber irgendwie, ne, für mich waren Frauen am interessantesten gewesen und danach Alkohol, mehr gabs da nicht an 'Drogen', aber selbst vom Alkohol hatte ich in Mengen die Nase voll und Frauen, tja, da gabs Kaisa und die war einfach nur perfekt.

Sczcerbiec

Ich war aufgeregt und wirklich sehr nervös und wurde auch immer nervöser mit jedem Schritt, den wir der Bar näher kamen un d wäre beinahe amlibesten davongelaufen, als die Polizeiautos vorbeifuhren, denn die machten mich nur noch wuschiger. Dann nach einer halben Ewigkeit waren wir endlich in der Bar angelangt und bald würde es losgehen. Pablo erzählte udn noch ein paar Sachen wegen Rin, denen ich aber nicht wirklich zuhören konnte, dazu war ich zu nervös. Endlich im Büro angekommen verfrachtete ich Koiko auf einen Stuhl und sah aufgeregt Samuel dabei zu, wie er das Zeug auspackte, das er eben gekauft hatte. Ob ich dann auch gleich auf einem Trip sein würde? Also wenn ich es schaffte zurück zu kommen? Wahrscheinlich wohl schon und das fand ich spannend... denn ich erinnerte mich noch gut an das eine Mal mit dem Cannabis, nur das das Zeug jetzt grade ja noch härter sein musste. "Ok, also wenn es klappt, am besten sperr ihn ein. Ich hab keien Ahnung was er, was ich tun werde, falls das Zeug sich überträgt und wir wollen ja nicht, das er wieder in den Armen irgendeines Mädchens landet, oder?", bat ich leicht verlegen, denn Koiko konnte man alles zutrauen, wenn er High war und das hier war immerhin eine Bar mit Stripperinnen und sowas, da bot es sich ja geradezu an, das er sich einer an den Hals warf oder sowas, auch wenn ich das nicht sonderlich gut finden würde, immerhin hatte er doch seine Rin und die sollte ihm auch reichen. Zumal die dringend Hilfe brauchte, sobald wir das alles hinter uns hatten.

Samuel

"Das ist doch jetzt auch vollkommen egal, ob der noch mit irgendeiner schläft oder nicht. Rin ist sowieso geistig abwesend und zudem wird sie Koiko auch mit Sicherheit nicht deswegen verlassen, dann hätte sie das schon vor ner Woche getan nach seiner Vögelwoche und sowieso klebt die doch wie Kleber an ihm und ist ihm treu ergeben, an die kommste überhaupt nicht ran, wie lange haben Ryuji und ich das versucht und mehr als einen popeligen volltrunkenden Kuss gabs nicht? Den Tag will ich noch erleben, an dem Rin ernsthaft mit Koiko schluss macht und das auch länger als 2 Stunden aushält", meinte ich dann, da ich mittlerweile echt fertig war und nun leider ein Schlückchen getrunken hatte, immerhin verreckte Sczcerbiec und Koiko gleich und dann konnte ich mir eh die Kugel geben oder es klappte und dann wäre noch immer eine gestörte Rin da. "Aber gut, hast ja recht, dann komm gleich mit, nachher bekomm ich euch nicht mehr in ne Zelle rein", meinte ich dann, ehe ich den Kram wieder mitnahm und zu den Räumen wanderte, die Koiko bereits mehrmals kennen lernen durfte, wobei ich noch Kaisa winkte, welche in der Bar saß und mit Pablo redete, da sie anscheinend jetzt so langsam sich eindeutig sorgen gemacht hatte, weil ich einfach nicht wieder aufgetaucht war. Naja, morgen würde ich sie ausführen und ihr morgen früh Essen ans Bett bringen, so viel war klar und heut Abend würde ich viel mit ihr kuscheln, richtig ran ließ sie mich ja nicht, aber das störte mich auch nicht sonderlich, meinetwegen konnte ich auch erst in Monaten mit ihr schlafen, sie war mein schönes Schwälbchen und ich liebte sie einen nur vom ganzen Herzen, da kam es mir auf Sex nicht an, jedenfalls nicht auf so Sex aus Lust, mit Gefühl wäre was Neues für mich und das musste noch nicht jetzt sein.

Sczcerbiec

Wie bitte? Das war doch nicht egal! Immerhin gehörten er und Rin zusammen und da konnte er sie nicht einfach so betrügen, auch wenn er voll im Rausch war und nichts von dem ganzen mitbekam, zumal er sich das kaum verzeihen würde, so wie ich ihn kannte. "Wer weiß...", meinte ich allerdings nur und folgte Samuel dann mit Koiko am Arm, wobei die Schuppen langsam meine ganze Stirn einnahmen und wir uns wirklich etwas beeilen sollten. In der kleinen, ungemütlichen Zelle angekommen wies ich meinen Träger an sich zu setzen und sah dann wieder zu Samuel. Je nachdem was er gekauft hatte konnte er dann jetzt meinetwegen Koiko eine Nadel in den Arm rammen, oder ihm irgendwelches Zeug geben, war mir egal, oder er lies es einfach mich machen, nur ich wusste nicht so recht wie das alles funktionierte, denn ich selbst hatte noch nie bewusst was genommen, außer vor gaanz langer Zeit mal, aber das war einmal gewesen und dann nie wieder eigenständig, denn es lies sich auch so ganz gut leben, wenn man es denn wollte und wir Schatten hatten ja nun auch den Vorteil, das wenn wir das denn unbedingt wollten, wir auch einfach wen wählen konnten, der eh Drogen nahm, denn bei denen war es dann auch meistens spaßiger, als wenn man sich einen Spieser schnappte und den dann dazu zwang oder sowas. Das hatte einfach keinen reiz und ích selbst empfand das eher als langweilig. Nein, wenn dann schon richtig. Vorscihtig setzte ich mich neben meinen Koiko und wartete gespannt darauf, das es weitergehen würde.

Samuel

Ihm schien meine Antwort nicht so ganz zu passen, aber ganz ehrlich, ob der jetzt noch mit einer Hure mehr oder weniger schlief, war eben nicht so das Problem, da hatte ich echt andere Sorgen, zumal es Koiko auch nichts brachte, wenn er voll da war und Rin nicht betrogen hatte und Rin dafür aber abkratzte oder sowas. Schließlich kam er aber auch sofort mit und sah mich ein bisschen so an, als ob ich nicht ganz bei Sinnen wäre oder so. Egal, vermutlich hatte er einfach keine Ahnung von Drogen, auch wenn ich sagen musste, dass ich auch wenig Ahnung davon hatte und deshalb schon mal nicht Zeig genommen hatte, was man spritzen musste. Das musste wqirklich nicht auch noch sein, dann lieber so. Also holte ich es schließlich heraus und nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten, also Koiko klar machen, dass er das Zeug nun schlucken musste, dann jedoch klappte es doch recht gut und ich machte mich schon Mal darauf gefasst, dass Sczcerbiec jetzt endlich ging, wobei ich seine Nähe doch recht 'entspannend' gefunden hatte, ohne ihn wäre ich vermutlich leicht planlos gewesen, noch schlimmer als eh schon. Jedenfalls dauerte es auch schon gar nicht mehr allzu lange, bis Koiko dann geriet und ich hoffte, dass Sczcerbiec nun wieder zurück gehen könnte in den Körper, womit ich dann auch die Tür schließen würde und dann auch erst morgen früh wieder gucken würde, ob die beiden noch lebten. Und dann hoffte ich auch mal, dass Sczc Koiko schon aufgeklärt hatte, denn dazu hatte ich wenig Lust und ich wollte auch nicht wissen, wie er dann drauf war.

Sczcerbiec

Es dauerte ein wenig bis Samuel es geschafft hatte Koiko irgendwie klar zu machen, das er die Pillen einfach schlucken sollte, wobei er es dann aber zum Glück auch ohne weitere Beschwerden tat. Nun musste ich nur noch warten bis die Wirkung einsetzte. Und lange dauerte es wahrlich nicht. Koikos Augen wirten nicht länger so tot und starr, sondern eher glasig und leicht fiebrig, dazu grinste er seltsam, was deutlich zeigte, dass die Mittelchen das Wirken anfingen. Zufrieden sah ich Samuel an und lächelte vorsichtig, ehe ich seinen Unterarm umfasste, was einfach gewöhnung war, denn so ging nunmal der Kriegergruß damals und es war ein Zeichen des Respekts und zwar höchsten Respekts, dazu fühlte ich mich in diesem meinem Körper eben doch wieder ein wenig älter, als wenn ich Koikos steuern durfte. "Vielen Dank, du hast wirklich was gut bei mir, ganz egal was es ist", bedankte ich mich und merkte bereits wie die Verbindung zu Koiko wieder erstarkte und die Blockade das brökkeln zu begann, weshalb auch ich begann mich zurückzuziehen. Wie glühendes Papier fiel nach und nach die Haut von mir ab und verschwand noch ehe sie den Boden erreichte, genauso wie mein Körper vom Kopf an einfach zu zerfallen schien und sich erst in Glut, dann in Rauch auflöste der doch auch recht schnell wieder verweht wurde. Kaum das ich zurückgekehrt war hatte mein Träger mich dann auch bemerkt und während er sich äußerlich einfach nur zusammenrollte und ein paar Tränen über seine Wange liefen, sprang er mich innerlich regelrecht an und es würde wohl ein wenig dauern, bis er mich wieder in Ruhe lassen würde.

Samuel

Ich verließ den Raum, nachdem sich Sczcerbiec extrem komisch bei mir verabschiedet hatte, da mir nicht klargewesen war, dass das ein Kriegergruß war. jedenfalls verabschiedete er sich und verschwannd dann auch ähnlich eindrucksvoll wie Schatten es wohl allgemein immer taten, edenfalls war er dann weg und ich ging auch. Erstmal verbrachte einiges an Zeit bei Kaisa, wobei ich schließlich Pablo bat, ob ich heute nicht frei haben könnte und er auch nichts dagegen hatte. Dann ging ich hoch und beichtete Kaisa erstmal alles, wobei sie anfangs nicht so begeistert war davon, dass ich Stoff im Puff gekauft hatte, dann allerdings mir auch nicht böse sein konnte und wir uns schließlich noch gemeinsam einen Film ansahen, ehe wir schlafen gingen. Am nächsten morgen brachte ich dann ihr Frühstück ans Bett und wir aßen gemeinsam, ehe ich dann kurz nach Rin gucken ging. Mittlerweile war es auch schon wieder so knapp 10 und ich musste feststellen, dass Rins Zustand sich nicht wirklich verändert hatte, aber immerhin hatte sie anscheinend etwas gegessen. Dann machte ich mich schließlich doch ein wenig sehr gespannt und nervös auf den Weg zur Zelle, ehe ich diese aufschloss und mir echt beinah in die Hose gepisst hätte, denn ich wollte einerseits wissen, wie es Koiko ging und ich brauchte ihn mit Sicherheit noch, andererseits wusste ich nichts, ich wusste nicht, wie er drauf war, in was für einem Zustand, ob ich nochmal jemals an Sczcerbiec herankam und wie viel er wusste, wenn er ansprechbar war. Und das wear echt extrem beschissen alles.

Koiko

Das Sczcerbiec einfach gegangen war hatte mir wirklich das Herz gebrochen und das im wahrsten Sinne des Wortes, auch wenn ich eigentlich ja sogar noch zugestimmt hatte. Ich war gar nicht in der Lage gewesen überhaupt was zu machen, stattdessen war ich vollkommen in Panik ausgebrochen und hatte überall in mir nach ihm gescuht, bis ich plötzlich stecken geblieben war, denn ich glaubte ihn zu hören und zu sehen, aber da war er nicht und es war ganz seltsam gewesen, bis irgendwann dann plötzlich alles ganz toll geworden war und dann kam Sczcerbiec auch noch wieder und ich war so glücklich gewesen und dann war ich glaub ich durchgedreht, wirklich erinnern tat ich mich nicht, doch als ich wieder aufwachte aus einem ziemlich tiefen Schlaf, musste ich feststellen, das ich zum einen in einer Zelle daß und zum anderen hatte ich anscheinend die gesamten Wände beschmiert, denn bisher waren, meines Wissens nach, diese nicht so zugekleistert gewesen mit Bildchen, zumal die Bilder komisch aussahen und ich etwas brauchte bis ich verstand, das ich nicht nur Bilder gemalt, sondern diese sogar regelrecht eingerizt hatte, auch wenn mir nicht sofort klar wurde womit, bis ich den kleinen Stein sah, den wahrscheinlich jemand mal aus dem Mauerwek gebrochen, oder mitgebracht hatte. Erstaunt und doch auch etwas interessiert musterte ich die Bilchen und entedckte sogar einmal ein kleines, wo ich Rin und mich gemalt haben musste und eines wo sicherlich Sczcebriec am Werk gewesen war, denn es zeigte eindeutig Grasida und der andere war dann bestimmt mein schatten. Dazu war das Bild deutlich besser als die von mir, viel detailreicher und eben schöner. Rin.. ich wurde etwas wehmütig, denn Sczcerbiec hatte mir gesagt was passiert war und es tat mir unendlich leid, doch wenigstens hatte ich nicht viel Zeit zum Nachdenken, denn da kam Samuel an. Schuldbewusst blinzelte ich ihn an und begrüßte ihn noch etwas zurückhaltend und wartete nur darauf, das er etwas sagte, weil ich die Wand beschädigt hatte.

Samuel

Mich traf der Schlag, als ich den Raum betrat und einen Haufen von Bildern sah. Na ein Glück war das nicht mein Raum, mal gucken was lazar dazu sagen würde, ich wollte es nicht genau wissen, denn Wohnung, dass war sein Reich und da war er der Boss, also noch mehr als vorher schon. "Na dann mal viel Spaß das Lazar zu erklären", meinte ich dann und zuckte mit den Schultern. "Wieder alles ok bei dir? Man, du jagst mir einen Schrecken immer ein", seufzte ich dann und nahm ihn mit. "Willst du irgendetwas noch wissen oder hat dir Sczcerbiec alles gesagt? Sonst dauerts ja auch gar nicht so lange, bis der Psychologe auftaucht", seufzte ich dann, denn so wirklich lange dauerte es auch nicht mehr und Lazar kam heute auch wieder raus, der sollte nur eine Nacht zur Beobachtung dableiben, mehr nicht. Hatte zumindest Pablo erzählt. "Damit du nicht nachher noch einen Anfall bekommst, Lazar wird früher oder später auch hier auftauchen, er sollte nur eine Nacht zur Beobachtung und zum Bluthinzufügen dableiben... Ich hab auch noch Brötchen, möchtest du eines?", fragte ich dann und ging in Richtung des Trensen, wo die Tüte lag und darauf wartete von Koiko gegessen zu werden. Also zumindest der Inhalt. Tee hatte ich nicht gemacht, da musste er sich jetzt zumindest einen Moment mit Wasser begnügen, was anderes Alkoholfreies gab es hier unten gerade nicht, da das meiste einfach von gestern Abend noch leer war. Hellwach und doch recht glücklich damit, dass Koiko zumindest schon mal wieder er selbst war, saß ich da nun auf dem barhocker und überlegte einen Moment, ob ich nochmal nach Rin gucken sollte, ob sie was getrunken hatte, ließ es aber bleiben, sie musste ja noch nicht sofort schreiend herumspringen.

Koiko

Ich wurde doch ein wenig blass, als er Lazar erwähnte, denn dem das zu erklären... na gute Nacht, das würde wirklich nichts werden. Wie denn auch? Er mochte mich nicht und ich mochte ihn nicht. "Den werde ich mit sicherheit haben", seufzte ich resigniert und fühlte mich doch sehr unbehaglich. "Ja.. so halbwegs. Gestern Abend ist so gut wie weg aus meinen Gedanken udn Sczcerbiec weiß auch nicht mehr was wir gemacht haben, aber naja, mein Auge tut halt noch weh. Und geht es dir gut? Tut mir wirklich leid, das ich so durchgedreht bin", entschuldigte ich mich erneut und wurde wieder leicht rot. "Er hat mir schon alles gesagt und sich auf Knien entschuldigt... aber naja, wie geht es ihr denn im moment?", fragte ich noch nach und folgte ihm zu dem thresen, wo er eine Tüte Brötchen liegen hatte, von denen ich wohl was essen durfte wenn ich wollte. "Oh ja, danke", stimmte ich zu und nahm mir eines der Brötchen. Es war zwar trocken, aber gut, lies sich essen und dazu trank ich auch gleich noch einen halben Liter Wasser. Ach Wasser und Tee waren echt die besten Sachen die es gab. Im Winter Tee und im Sommer... naja, eigentlich auch Tee, immerhin liebte ich heiß wirklich über alles und es war mir total egal ob es so oder so heiß war, immerhin hatte ich Sczcerbiec, der kochendes Wasser sowieso am liebsten noch sprudelnd trinken würde, es aber nicht tat, weil das doch zu krass wäre und weil der tee ja dann nicht ziehen könnte in der wenigen Zeit in der es sprudelte. Und wenn Tee nicht richtig gezogen hatte, dann schmeckte er auch nicht, sondern war total scheusslich wie ich fand.

Samuel

"Vielleicht haste ja auch Glück und der ist sowieso noch durch den Wind", seufzte ich dann, denn ich wusste echt nicht, wie es um den Kerl momentan stand, Pablo würde ihn dann abholen, soweit ich wusste. Egal, konnten wir dann ja gucken, so schwer konnte das schon nicht werden, immerhin war Lazar Lazar und niht bösartig oder sowas und da er sich eh bei Koiko entschuldigt hatte, dann nahm ich doch an, dass er nicht so wütend wurde. "Naja... Es... Es hat sich nicht wirklich verändert, sie haut ab wenn man ihr zu Nahe kommt und redet jede Menge komisches Zeugs, aber immerhin soll sie laut Pablo gegessen haben", klärte ich ihn dann auf und erzählte noch ein bisschen, über mögliche Dinge und allem Zeug, ehe ich dann irgendwann nochmal ein bisschen Wasser holte, wobei ich auch bei Rin nochmal vorbei guckte. Verdammt, sie saß noch immer in der Ecke und zitterte. "Nein.. Hat sich wirklich nichts getan", seufzte ich dann leicht deprimiert, ehe ich mich nochmal hinsetzte, bis schließlich Professor Xis Klopfen mich hochschrecken ließ und ihn relativ fröhlich begrüßte. "Guten Morgen.. Ich hoffe Sie haben besser hingefunden als letztes Mal?", fragte ich dann und bat ihn herein, ehe ich ihn auch schon relativ schnell ihn zu dem Raum mit Rin führte, nachdem er noch mit Koiko einen Moment geredet hatte. "Sie sitzt da und redet immer wieder von 'Draußenden', die sie töten wollen, wenn man ihr zu Nahe kommt, läuft sie weg, weint, zittert und bewegt sich ansonsten nicht wirklich", seufzte ich dann und betrat den Raum, wobei Rin in der hintersten Ecke hockte und uns ängstlich Musterte.

Xi

Ich war doch ein wenig aufgeregt, als ich mich morgens endlich auf den Weg zu Rin machen konnte. Immerhin schien sie ein sehr interessanter Fall zu sein, wenn ich das recht verstanden hatte und sie hatte ja auch mit Koiko zu tun, also musste sie ja fast schon ein interessanter Fall sein. Fröhlich lächelte ich vor mich hin udn fuhr zur Bar, welche ich inzwischen doch schon schneller fand und ich bekam sogar einen Parkplatz fast direkt vor der Tür. Vorsichtig betrat ich das Gebäude und traf auf Samuel und Koiko, wobei es mich doch sehr freute die beiden zusammen zu sehen und ich begrüßte sie fröhlich. Wir führten noch kurz etwas Small Talk, dann brachte Koikos Kumpel mich aber auch schon zu Rin. Sie schien wirklich sehr verschreckt und ängstlich zu sein, sodass ich sofort in die Knie ging um nicht ganz so bedrohlich und groß zu wirken, nachdem ich die Tür vor Samuel geschlossen hatte, er würde sie nur noch mehr ängstigen, denn mit einem konnte sie fertig werden, aber mit zweien? "Na Kleine? Wie geht es dir? Mein Name ist Xi und ich bin hier um dir zu helfen, denn du möchtest doch sicherlich hier weg oder? Hast du Angst? Schon oder? Möchtest du wo anders hin?", fragte ich mit sehr sanfter Stimme nach und holte eine kleine Kuscheleule aus meiner Tasche, die ich ihr vorsichtig hinhielt. "Du magst doch Eulen, oder?", fragte ich nach und wusste allerdings, das es so war, denn ich hatte Samuel extra gefragt was sie mochte. Hoffentlich mochte sie das Plüschkügelchen auch, ich hatte extra das niedlichste besorgt, denn damit konnte man kleine Mädchen eigentlich immer anlocken und dann hätte sie auch gleich was, an dem sie sich festhalten konnte wenn sie es wollte.

Rin

Alle machten mir Angst. Draußende! Überall Draußende! Sie ließen nicht von mir! Es roch, es roch nach Lazar! Lazar wollte mich töten! Draußende wollten mich töten! Und diese fürchterliche Stimme! Sie war nicht fürchterlich, doch sie verwirrte mich und sie war so lieb und überhaupt konnte sie nicht real sein! Niemand mochte mich außer Nawaki und er war nicht da! Nein, er kam und kam nicht, nur Draußende und schon wieder war einer da! Ein Draußender! Ich versuchte mich noch kleiner in eine Ecke zu drängen und mich jederzeit bereit wegzuspringen. Ich saß einfach nur da und musterte ihn jederzeit bereit wegzuspringen und angespannt. Wieso sprach er mit mir? Wieso? Warum? Draußende... Draußende waren böse. "Draußende töten... Draußende töten Ami, du tötest Ami. Ami nach Hause, Ami zu Aki, Draußende töten Ami, Ami Angst, Ami zu Aki", redete ich dann immer wieder wie ein Mantra, wobei ich die kleine Eule versuchte zu ignorieren, auch wenn sie mehr als niedlich war. Aber nein, Draußende töten und deshalb konnte ich die Eule auch nicht nehmen. Bestimmt hatte Lazar ihn geschickt um mich zu töten! Lazar wollte mich töten! Ich zitterte wie Espenlaub und sprang dann los in die andere Richtung, einfach um wieder Abstand von ihm zu gewinnen. Dann begann ich auch schon wieder mein Mantra aufzusagen, denn ich hatte einfach nur verdammt Angst und ich wollte zu Aki! Wo war er? Warum war Lazar hier? Wo hatte er mich hingebracht? Ich hatte doch so verdammt Angst! Draußende, sie wollten mich töten, sofort und grausam, so wie die anderen auch und überall Schreie! Ami hat Angst, Ami hat ganz viel Angst...

Xi

Es war nicht einfach mich in die Kleine hineinzudenken, doch schließlich gelang es mir und ich schaltete sofort einen Gang herunter und redete noch leiser. "Nein! Nein, Kleine, du musst leiser sein, dann finden sie uns nicht, ok? Sie werden uns nicht finden und ich werde dich mitnehmen. Ich nehm dich mit zu mir nach Hause, da ist es schön, es gibt Essen und da werden sie uns nicht finden, vertraue mir, es ist auch ganz weit weg von hier, du musst nur mitkommen und die hier wird auch auf dich aufpassen und sie hat auch noch ganz viele Geschwister da wo sie herkommt", flüsterte ich verschwörerisch und wackelte mit der Eule, woraufhin die dicken Stummelflügelchen total süß hin und her baumelten. Ach das Tierchen schien mir schon echt perfekt. "Na und? Das wäre doch was, oder? In Sicherheit, mit was zu Essen und wo du keine Angst haben musst", wiederholte ich noch einmal und hielt meine Stimme weiterhin gedämpft, als wäre jemand in der Nähe, der uns nicht hören durfte. Das Mädchen war echt angeschlagen, fast wie der arme Koiko damals, nur war der nicht so ängstlich gewesen, zumindest am Anfang nicht. "Da wo ich dich mit hinnehmen kann gibt es auch einen ganz tollen großen Garten in dem du spielen kannst, oder du setzt dich einfach mal in die Sonne, das wird da alles möglich sein! Würde dir das denn gefallen?", fügte ich noch hinzu. Hoffentlich kam sie mit und hoffentlich standen Samuel und Koiko dann nicht direkt vor der Tür oder solche Scherze.

Rin

Was redete er denn da? Wusste er nicht, dass Draußende überall waren? "Draußende sind überall!", meinte ich erst noch viel zu laut und wurde dann sofort leiser, da der komische Mann auch so komisch sprach. "Draußende sind überall! Und Lazar wird uns finden. Lazar findet alle, alle findet er. Lazar hasst mich und Aki ist nicht da. Wo ist Aki?", meinte ich dann. "Ohne Aki gehe ich nirgendwo hin!", fügte ich dann noch hinzu. Nein, ohne meinen Bruder ging ich wirklich nirgendwo hin, er passte auf mich auf und er würde mich auch vor Lazar beschützen können! Niemand konnte das sonst, alle hassten mich, auch die Draußenden. Essen war bei mir sogar recht nebensächlich, ich aß eh nicht viel, also brauchte ich auch nicht viel, also musste ich nicht viel suchen. Klang doch ganz simpel und war es mir relativ egal, allerdings brachte der Garten mich dann regelrecht zum Ausflippen. "Kein Garten, kein Garten, nie Garten. Draußende, sie töten, alles, nein, kein Garten, nie ein Garten, Draußende, überall", meinte ich dann und zog mich wieder zitternder zurück. Kein Garten, Gärten waren böse, dort waren Draußende, dort lauerten sie, dort jagten sie mich. Die Bilder huschten mir durch den Kopf und ich jagte in die nächste Ecke, wobei ich wirklich nur von Ecke zu Ecke sprang, aber egal. Dort ließ ich mich wieder nieder und hatte nun den Mann und die Tür im Blick. Klar war eine Ecke auch sehr gefährlich, aber Aki war nicht hier und ohne Aki traute ich mich nichts. "Wo ist Aki?", heulte ich dann, wobei ich einfach nur unermesslich Angst vor Lazar hatte und vor Draußenden und den komischen Typen vertraute ich auch noch nicht, wobei die kleine Eule echt schon süß war, wirklich niedliches Tier, im Haus lebten oben auch welche... Doch nein, er wollte mich zu einem Garten bringen, Gärten waren böse, Draußende kamen!