Fight School (Übernommen von MPH)

Lazar

Wie gern ich diesem Arsch doch welche reinwürgen würde! Ehrlich, nur zu gerne würde ich das einfach tun. Wie arrogant und selbstverliebt er dastand und so tat als wenn er Gott persönlich wäre. Konnte ich bei kotzen. "Geholfen? Ist dir eigentlich bewusst, dass sie von ner Brücke springen würde wenn du das sagen würdest? Klar sie tut auf sauer und klar sie haut ab, aber nach spätestens zwei Wochen ist sie eh nur am rumheulen, dass sie zu dir will, natürlich hast du das Gefühl du würdest ihr mehr helfen als ich es tue. Was mein Plan war? Sie von dir wegzureißen egal was es kostet. Es ist eine Sache ob sie für dich von der Brücke springen würde, aber ich traue dir zu, dass du es irgendwann auch tatsächlich von ihr verlangst. Und nun komm nicht damit an, dass du dich verändert hast und an dir arbeitest, dass ist die selbe Leier die du schon vor 4 Jahren brav aufgesagt hast und komischerweise, so ganz zufälligerweise hat dich das sobald sie wieder da war nur noch wenig interessiert und noch nen paar Monate später konnte ich sie wieder aufbauen weil du ihr meintest an Kopf werfen zu müssen wie scheiße sie doch ist. Und nun lass die Kinder daraus, ich hätte sie auf gar keinen Fall selbst behalten. Wenn Rin sie, nachdem sie wach war und du nicht unbedingt schon wieder dich überall einmischen hättest müssen, immer noch nicht gewollt hätte, dann hätte ich sie weggeben oder sie hätte sie behalten aber ich hätte sie nicht behalten und ich hätte auch alles daran gesetzt, dass du nichts, aber auch wirklich gar nichts von ihnen hättest gewusst. Und warum hätte ich das getan? Frag doch mal wieso Sharvari ihre Tochter weggegeben hat? Hm? Bei Rin weiß ich, dass sie momentan nicht mal ansatzweise dazu in der Lage und bei mir bin ich mehr als nur sicher, dass du es auch nicht könntest, denn seien wir mal ehrlich, im Prinzip seid ihr beide psychische Wracks und wir wissen beide auch genau was passiert wenn man helfen will, es hat ja schon seine Gründe wieso wir einander so schlecht abkommen", fuhr ich ihn nur an und war doch echt mehr als nur angepisst. Mir ging dieser blonde Knallkopf furchtbar auf Zeiger, meinte er sei der Gott und könnte alles und dabei hing er vermutlich den halben Tag in seiner Folterkammer herum und wälzte sich in Selbstmitleid und Hass. Kam man vorbei um zu helfen war man aber auch gleich der Arsch der einem nur das Leben bestimmen wollte. Idiot.

Koiko

"Du hättest sie von mir weggerissen, du hättest die Kinder weggegeben, du hättest dies, du hättest das..., nun... reden kannst du viel, nur im Gegensatz dazu HABE ich Rin wieder zurückgewonnen und ich HABE die Kinder. Es scheint mir als seie dein Plan also nicht so recht aufgegangen. Vielleicht ist Rin aber auch einfach nicht so dumm wie du es ihr gerne zusprichst. Und wie deine Hilfe aussieht, dass hab ich ja gesehen... Rin von ihren Kindern zu trennen ihr zu sagen, dass sie schlecht für sie wäre und sie einweisen zu lassen. Wirklich, das ist die Hilfe die man möchte! Keine Zuwendung, keine aufmunternden Worte und schon gar nicht die harte Wahrheit, dass man sich manchen Dingen eben stellen muss. Nein, lieber schön umtüddeln und alles recht machen, ob es hilft oder nicht. Sie hätte bestimmt ein schönes Leben in der Klappse geführt.. oh wieder ein 'hätte'! Was ein Glück, dass ich das verhindert habe und geschafft habe, dass sie wenigstens nach vorn schauen kann! Und falls es dich interessiert: ich wollte ihr eigentlich einen anderen aufschwatzen, dass hat sie nur abgelehnt", stellte ich kühl fest und musterte Lazar sehr unbeeindruckt. Er machte mir keine Angst und dazu hielt ich seinen Wutanfall eher für Kindisch. Zumal ich noch immer angepisst war wegen dem was Rin gesagt hatte! Es war mir einfach vorgekommen als sei ihm egal ob seine Schwester nie wieder auf die Beine kam und das war unverzeihlich! Und meinen Respekt, von dem eh nicht mehr viel über war, hatte er damit komplett verloren.

Lazar

"Natürlich hast du sie zurückgewonnen, das ist auch kein Wunder, denn sie wäre so oder so zu dir zurück gekommen, wie ich dir gerade bereits gesagt hab wäre sie so oder so zu dir gekommen egal was du getan hättest. Hab ich doch grad alles gesagt und Rin ist nicht dumm, sie ist krank. Ich habe sie auch nicht einweisen lassen, das ist bei einem Suizidversuch und akuter Gefährdung normal, dafür kann ich nichts und ich habe das auch mit Sicherheit nicht veranlasst. Außerdem wie ich mit meiner Schwester umgehe weißt du doch gar nicht. Du hast keinerlei wissen über unsere Beziehung und wie wir miteinander umgehen. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern dich jemals gesehen zu haben mit mir und ihr. Was also meinst du jetzt hier melden zu müssen, der keinerlei Kenntnis über mich und meine Beziehung zu meiner Schwester hat, es aber bereits sicherlich zum zehnten Mal geschafft hat, dass sie einen Selbstmordversuch begeht. Oder ihr an den Kopf wirft sie sei ne Nutte weil sie vergewaltigt worden ist. Oder seinen Tod faked und dann noch den Mut hat wieder aufzutauchen in Verkleidung und sich gleich wieder an sie ranzuschmeißen. Und nun frage ich dich nochmal, wer wohl 'besser' zu ihr ist, wenn du es so formulieren willst. Jemand, der ihr das alles wieder und wieder antut ohne mit der Wimper zu zucken oder jemand der versucht sie davor zu bewahren, egal welche Kosten das nach sich zieht", antwortete ich nur mehr als angepisst und hatte echt keinen Bock mehr auf ihn. Er hatte keine Ahnung von mir oder von Rin, jedenfalls schien es nicht sonderlich so als wenn er das hätte. Und bei dem mussten die Kleinen jetzt aufwachsen... Das war einfach nur furchtbar, aber gut wenn er meinte er wäre so viel besser für Rin, dann sollte er doch machen.

Koiko

"Ja Herzilein, du bist ein Engel machst nie was falsch und die Erde ist eine Scheibe", flötete ich langsam wirklich ein wenig genervt, dennoch war hier um zu Rin zu gehen und nicht meine Zeit zu verschwenden! "Und jetzt mein Lieber, würde ich es vorziehen meine Zeit nicht weiter mit dem Gerede eines Wahnsinnigen zu vergeuden, sondern stattdessen die Gemeinschaft meiner Liebsten aufsuchen. Du kannst ja derweil dir ein paar Kinder suchen mit denen du spielen kannst. Oder Hunde, die würden sich dein Gerede über 'hätte', 'würde', 'könnte' und 'die Welt ist schrecklich und keiner gut genug für meine Schwester und ändern kann ein Mensch sich nicht' sicher gerne anhören", fügte ich dann noch lächelnd hinzu und tätschelte, rein zur Provokation, seine Schulter. Inzwischen glaubte ich wirklich nicht mehr daran, dass ich ihn jemals mögen würde können. Nicht, wenn er mir bei jedem Treffen wieder sagte, dass ich ein Arsch wäre. Zumal ich durchaus wusste wie er mit Rin umging. Er liebte sie und er war liebevoll zu ihr, aber er betüpfeltet sie wie eine Pozellanpuppe und das war falsch. Doch ihm das zu sagen war müßig und ich hatte keine Lust. Hoffentlich würde Rin nie darauf bestehen, dass er viel mit den Kindern zu tun hatte! Babysitter hatten wir immerhin echt genug! Fee war toll und Nezumi war auch gut! Marek würde wahrscheinlich einspringen, wenn ich ihn fragte und Ayaka ebenfalls, da bräuchte es diesen Idioten nicht. Der würde Ihnen wahrscheinlich nur auf den Zeiger gehen mit seinem Gelaber und seiner schlechten Laune. Jedenfalls trat ich nun an ihm vorbei, denn ich wollte zu Rin und nicht länger hier in der Kälte stehen!

Bob

Ich begleitete Koiko heute zu seinen Kinder. Er erzählte so glücklich immer von ihnen und war wirklich wie ausgewechselt. Nur ob Rin so eine gute Idee war wusste ich nicht. Immerhin kam er auch gut mit seiner Skipper zurecht, nur wenn es um Rin ging kehrte ein ganz anderer Ausdruck zurück in seine Augen. Auf dem Parkplatz trafen wir dann auf Lazar und natürlich fingen er und Koiko auch gleich an sich verbal den Kopf einzuschlagen. Und dann meinte Koiko einfach gehen zu müssen. "Stop", hielt ich ihn dann auf, ehe ich von ihm den Schlüssel haben wollte, den er mir dann auch widerstrebend gab. Lazar, der derweil auch abhauen wollte, hielt ich ebenso auf wie Koiko zuvor. "So, reinsetzen. Beide. Rückbank", meinte ich dann beherrscht und setzte, da keiner sich bewegte noch ein 'Sofort' dazu. Und tatsächlich setzen sich nun auch beide in Bewegung. Selbst setzte ich mich nach vorne hinters Steuer und sperrte erstmal Türen ab. Dann fuhr ich los. Ich kannte mich hier zwar nicht aus, aber ich würde irgendwo außerhalb der Stadt schon nen abgelegenen Weg finden wo ich die beiden parken konnte. "Mit eurem Verhalten zerstört ihr Rin nur noch weiter und dann wird sie gar nicht mehr glücklich. Also klärt ihr das und ihr kommt hier nicht weg, bevor ihr eure Probleme nicht gelöst habt und zumindest wie zivilisierte Menschen und nicht wie Ego-Gorillas miteinander umgeht. Und ich will keinen Kratzer oder sonstige Beschädigungen in diesem Wagen sehen, habt ihr mich verstanden? Gut? Gut!", nickte ich dann ehe ich aber auch einen Feldweg abseits gefunden hatte, den Wagen ausstellte, den Wagen verließ und dann abschloss, sollte mir ja keiner abhauen. Ich selbst ging ein paar Meter entfernt und setzt mich gegen einen Baum gelehnt und wartete ab. Würde schon werden mit den beiden.

Koiko

Kaum das ich mich an Lazar vorbei gedrängelt hatte, meinte plötzlich Bob sich einzumischen, was mir mehr als nur missfiel. Doch er war wie ein Vater für mich und ich liebte ihn, daher beschloss ich schweren Herzens seinen Anweisungen Folge zu leisten, auch wenn alles in meinem Herzen dagegen stimmte. "Oh klar, weil ich ich ja auch sooo sehr darauf bestehe, dass Lazar sich sofort in Luft auflöst und nie wieder erscheint", erwiederte ich nur mit Ironie triefender Stimme und verschränkte die Arme, nachdem ich mich auf die Rückbank gequetscht hatte. Das Lazar dazu krabbelte gefiel mir nicht, aber ich würde es erdulden. Tat ich dann auch - schweigend. Als Bob uns einsperren wollte rührte mich das auch nicht weiter. "Mhm, will ich auch nicht, der war teuer", stimmte ich ihm gleich noch zu und warf Lazar einen Bedeutungsvollen Blick zu, ehe ich die Beine an mich ran zog und wieder Still war. Wenn er darauf bestand könnte ich hier ewig so sitzen, auch wenn ich es alles andere als toll fand. Immerhin konnte ich so nicht zu Rin und zu den Kindern auch nicht. Aber naja, war dann wohl so, denn ich würde mir nicht anhören was für ein Widerling ich sein sollte und dann Minuten später zu Kreuze kriechen! Das war nun seine Aufabe.

Lazar

Mir passte ja überhaupt nichts hier. Weder was Koiko tat, noch viel weniger was Bob tat und so saß ich nur vor Wut schäumend hinten im Auto und war mehr als nur angepisst. Kaum das Bob weg war krabbelte ich erstmal halb nach vorne um den Sitz zu verstellen, denn ich war ja nun mal einiges größer als Blondie neben mir und brauchte doch ein bisschen Beinfreiheit während er sich da wohl erfolgreich eher noch kleiner machte. Dann schwieg ich aber auch einfach. Bob konnte mich hier nicht für ewig festhalten und wenn es mir zu viel wurde, dann würde ich eben die Fenster kaputtmachen. War jetzt nicht so, als wenn ich nicht das Geld hätte um es zu reparieren. War mir doch egal was er wollte oder was nicht. Bei denen war doch nicht mehr alles richtig in der Birne. Was fiel dem eigentlich ein und jetzt musste ich mit diesem Ekelpaket auch noch auf der Rückbank sitzen. Ich könte wirklich kotzen. Ich war einfach fertig mit Koiko und ich hatte auch schon beschlossen, dass ich, wenn ich eh nur schlecht für Rin war mich einfach von ihr fernhalten würde. Er machte ja alles so viel besser und würde dann ja auch perfekt auf sie aufpassen können so wie er immer tat. Würde sicherlich gut laufen, er war ja so ein guter Menschenkenner wie wir alle wussten. Zumindest in der Sache was Rin zerreißen anging hatte Bob nämlich vollkommen recht aber anscheinend konnte ich sie nicht vor ihm beschützen also ging ich einfach. Ich wars leid und ich konnte so langsam auch für nichts mehr garantieren wenn ich ihn sehen musste.

Koiko

Lazar schien auch nicht wirklich reden zu wollen, sodass ich eben auch weiter schwieg. Solange er sich nicht entschuldigte würde ich nicht mit dem reden anfangen, denn das hatte er nicht verdient! Stattdessen zog ich nun mein Handy aus der Tasche und öffnete den Ordner mit den Fotos, wo ich liebevoll die Bilder der Kleinen betrachtete. Sie waren einfach so unendlich klein und zerbrechlich, aber sie würden stark werden, davon war ich überzeugt. Wenn auch vielleicht nicht sonderlich groß, denn das war ich ja auch nicht und Rin glänzte auch nicht gerade damit. Lazar dafür ein wenig, doch ich hoffte sehr, dass sie von ihm nichts erbten! Gut, erben konnten sie ja nicht direkt von ihm, aber Rin und er hatten ähnliche Gene, also blieb zu beten, dass man ihnen das nicht ansah. Sonst würden sie es sicherlich hart im Leben haben! Eigentlich halbwegs zufrieden, denn ich hatte noch ziemlich viel Akku und war nun ja auch beschäftigt scrollte ich durch die Fotos meiner Kinder. Wobei da natürlich auch sehr viele von Emely waren und teilweise sogar von Emely die mit Nelly spielte, denn da hatte mir Ayaka mal welche geschickt, weil sie es so süß gefunden hatte. Nelly war auch süß und dazu wirklich ein liebes Kind. Auch wenn ich das Lazar gegenüber niemals äußern würde. NJicht, dass ich mich schlecht äußern würde, aber bevor ich versehentlich ein Lob aussprach sagte ich lieber gar nichts. Stattdessen sprang ich wieder zu den Bildern mit den Babys darauf und starrte die ganz verliebt an. Was sie wohl mal für eine Augenfarbe haben würden? Aktuell hatten sie ja noch ganz blaue Augen, aber ich hatte mal gelesen, dass das alle Babys hatten und es erst später klar wurde. Also vielleicht wurden sie ja auch noch braun? Wobei ich blau doch irgendwie schön fände, auch wenn ich das helle blau meiner Augen damals immer ein wenig seltsam gefunden hatte. Es hatte so entrückt und nicht wie von dieser Welt ausgesehen, auch wenn man das bei meiner jetzigen Augenfarbe wohl viel eher sagen könnte.

Lazar

Da Koiko anscheinend auch nichts wichtiges zu haben schien sah ich nachdenklich aus dem Fenster. Das war alles aber wirklich unglaublich unerfreulich. Es nervte mich bis ins unendlich. Da ich auch noch so dicht neben Koiko sitzen musste, kam ich nicht umhin auf sein Display zu sehen. Er sah sich Bilder von seinen Kindern an, von allen Kindern, von Isaiah, Octavia, Dante, von Emely und auch ein paar mit Nelly. Doch irgendwie versöhnlich lächelte ich das Display an und war wirklich.. glücklicher. Immerhin er hatte da die Kleinen und ich liebte Kinder. Ich liebte sie über alles, egal zu wem sie gehörten und wenn er Bilder von Eren gehabt hätte, würde ich mich genauso freuen. "Sie sind wundervoll oder? Kinder.. Ich könnte mir kein Leben mehr ohne vorstellen", lächelte ich dann sanft und nicht so ganz anwesend, denn sonst würde ich mit Koiko nicht so reden, aber jetzt tat ich es. Und wenn er jetzt scheiße war, dann war er halt scheiße und dann würde ich vermutlich nie wieder ein Wort mit ihm reden, so viel war aber klar. "Haben sie dich schon zu ihnen gelassen? Sie fangen so süß das Grinsen an wenn sie jemanden sehen und strampeln so unkontrolliert mit den Ärmchen und Beinchen und wenn sie deinen Finger anfassen mit ihren winzigen Händchen", erzählte ich dann noch immer ziemlich glücklich lächelnd, denn ich liebte die Kleinen wirklich. Natürlich nicht als Vater sowas, aber sie waren einfach nur süß!

Koiko

Zufrieden scannte ich noch weiter meine Bilder durch und freute mich einfach nur daran als Lazar etwas sagte. Nur kam es mir nicht wirklich vor, als wenn ER etwas sagte, Also schon er, aber gerade war ich viel zu fokussiert auf meine Kleinen, als das ich zickig hätte sein können. Immerhin waren sie unendlich süß und wenn da jemand zustimmte, dann konnte ich als Vater nicht einfach ignorieren. Ging irgendwie nicht. Musste wohl in den Genen liegen und war in gewisser Weise wohl Lazars Glück, denn sonst hätte ich weiter gebockt. So sah ich nur ziemlich verstrahlt aus und grinste dann wieder das Display an. "ich auch nicht... und das wo ich nie welche wollte. Aber das ist wohl wie mit Haustieren: Wenn sie dann da sind, dann will man sie doch nie wieder los sein", stimmte ich gleich zu und strich sanft mit dem Daumen über das Display, auf dem nun wieder Emely zu sehen war. Sie war so ein liebes Mädchen und ich war mehr als froh das ich sie hatte! Ohne sie hätte ich nicht erkannt wie Kinder sein konnten und würde wahrscheinlich die Babys nicht so toll finden. Wobei ich nicht mal was von ihnen wüsste. "Nein.. ich durfte ihnen Deckchen kaufen, aber als ich die holen wollte, da ist Rin vor mein Auto... und naja, sie war dann wichtiger als die Kinder, immerhin ging es ihnen gut. Und als ich die Decken dann gebracht habe war es zu spät und da konnte ich dann auch nicht zu ihnen und vorhin war keiner da", seufzte ich doch ein wenig deprimiert. Natürlich wünschte ich mir zu den Kleinen zu können! Nichts lieber als das, aber mich schien was das anging einfach das Pech zu verfolgen. Vielleicht klappte es ja dann wenn sie raus kamen, oder aber ich brach mir vorher noch schnell beide Arme oder was auch immer. Wo sie dann wohl hin sollten...? Mit zu Bob? Oder doch eher in die Schule? Würde ich wohl noch mit ihm und vor allem auch mit Rin besprechen müssen, denn die wollte ich nun wirklich nicht einfach übergehen.

Lazar

Anscheinend schien ich ein Gesprächsthema mit Koiko gefunden, bei dem wir uns nicht gleich anschrien und das freute mich doch irgendwie auch. "Ohja, ich kenne das Gefühl nur zu gut. Manchmal ists echt besser gezwungen zu werden.. Immerhin wenn ich überlege.. Ja gut Nelly hatte ich von ganzen Herzen schon gewollt aber Rin und Yoichi nicht von Anfang an und jetzt kann ich mir kein Leben mehr ohne sie vorstellen, ohne Nelly natürlich auch nicht und ich muss sagen, ich beneide dich doch um deine Viere, denn Kinder sind.. sie sind sowas besonderes", antwortete ich dann einfach nur strahlend, denn Menschen um sich zu haben die man liebte waren einfach nur toll! "Du hast die Deckchen gebracht? Das ist süß! Die passen so zu ihnen, einfach niedlich", freute ich mich dann und man konnte so einen Hauch von Dankbarkeit aus meiner Stimme hören. "Hoffentlich darfst du das bald, es ist einfach schon.. Ich durfte Isaiah gestern auch mal auf den Arm nehmen, es war.. unglaublich süß!", freute ich mich dann und war einfach nur glücklich während ich über Rin nachdachte. Immerhin sie war ihm wichtiger als die Kinder als sie krank gewesen war? "Du scheinst sie wirklich zu wollen", stellte ich dann nachdenklich fest und strich mir meine Haare nach hinten. Aber er hatte bislang auch nicht oft gesagt, dass sie wichtiger war. Und er kämpfte um sie.. Das wirkte alles komisch, mal sehen was er nun sagen würde.

Koiko

"Lass mich ehrlich sein: Mir wäre für den Anfang ja auch eins recht gewesen, aber nun sind es eben drei Babys und ich hab sie genauso lieb, als wenn es nur eins gewesen wäre, aber ich fürchte das wird echt hart", seufzte ich, allerdings nicht ohne ein Grinsen auf den Lippen zu haben. Eines wäre wohl wahrlich leichter, aber es war eben nicht so und dafür gab ich auch keinem die Schuld. Und es störte mich nun auch nicht wirklich, denn es ging ja auch allen dreien gut und Rin erholte sich auch schon und daher war das schon ok. Und sollten wir Hilfe brauchen, dann würden wir die schon irgendwie bekommen, auch wenn ich hoffte, dass wir uns selbst sehr schnell darin einfanden wie man sich um alle drei gleichermaßen kümmerte, denn ich wollte keines der Kinder bevorzugen oder einem das Gefühl geben es wäre nicht so wichtig. "Ja, war gar nicht so leicht die richtigen rauszusuchen", nickte ich dann und freute mich doch über das Kompliment. Eigentlich.. so wie jetzt war Lazar gar nicht so schlimm. Wenn er doch nur immer so wäre...! Dafür, dass er schon eines meiner Kinder hatte halten dürfen, beneidete ich ihn dann doch ziemlich, aber ich würde schon noch die Chance bekommen. Irgendwann... vielleicht ja morgen? Oder nachher? Ich konnte ja nochmal hinfahren? "Ja, das will ich... ich weiß, es hat bisher nie den Anschein gemacht, aber Bob scheint ein guter Lehrer zu sein. Und Emely... vielleicht auch vor allem Emely... sie hat mir einiges beigebracht, wenn es um Gefühlsangelegenheiten geht, vor allem um Angst und Kummer und dann war da noch Skipper und ich weiß, das hört sich für dich jetzt sowieso falsch an, aber ich hatte was mit ihr, nur das.. es war nicht was ich wollte. Ich will Rin. Ihre ganze Art eben! Manchmal nervt sie mich wirklich und geht mir total auf den Zeiger, aber ich ihr genauso und dazu brauch ich das. Immerhin bin ich erwachsen und jetzt Vater und sie hat ja auch recht, dass ich nicht immer machen kann was ich will", erzählte ich, wenn auch sehr vorsichtig und wachsam, denn ich hatte doch irgendwie Angst, dass er diese Informationen gegen mich verwenden würde und das wo sie mich wirklich verletzlich werden ließen.

Lazar

Als er meinte, dass ein Baby ihm gereicht hätte, musste ich doch lachen. "Scheinen wohl deine Gene zu sein", lachte ich dann, denn er und Ryuji waren ja auch schon Zwillinge gewesen und das setzte sich jetzt wohl fort bei Koiko und Rins Babys. Und irgendwann saßen sie da mit 30 Urenkeln oder sowas. Hoffentlich nicht, das waren dann ja schon.. Ein paar mehr. "Falls ihr Hilfe braucht, ihr müsst nur fragen, wobei ich fast denke, dass ihr vor Helfern euch vermutlich auch nicht retten könnt", meinte ich dann, denn sie lebten ja doch mit ziemlich vielen Leuten zusammen und kannten auch noch welche, da würde sich sicherlich jemand finden. Als er schließlich von Rin erzählte und Emely und Bob und seinen Veränderungen war ich doch ziemlich irritiert. So wie ich Koiko kennen gelernt hatte, hätte er das nie im Leben gesagt. Also wirklich nicht, das klang um ein vielfaches erwachsener als sonst. Gut ich fand natürlich nicht toll, dass er mit irgendeiner anderen etwas gehabt hatte, wirklich nicht, aber Treue.. wenn er so war traute ich ihm sogar das zu. "Du klingst anders als sonst.. Im Grunde genommen will ich Rin nur beschützen und du hast ihr halt immer und immer wieder wehgetan, ich habe keine Hoffnung in dich gehabt, dass es jemals anders wird. Du hast Hilfe von dir gestoßen und Rin dann auch immer wieder, ich wollte sie nur davor retten.. Es tut mir nicht leid, dass ich sie beschützen will und wollte, aber es tut mir leid, dass ich nicht in der Lage war so ein Gespräch mit dir zu führen und ich denke.. es wäre vermutlich trotzdem gut wenn Rin Hilfe bekommt und ihr vielleicht auch zusammen euch Hilfe holt eben wegen der Kinder jetzt.. aber versucht es, es ist ok für mich und ich werde helfen, jetzt wo ich weiß, was anders ist, denn so tust du Rin auch gut", antwortete ich ihm dann, wobei das ja schon fast einer Entschuldigung nahe kam und das musste schon was heißen. Bob hatte absolut damit recht, dass wir auch an unserer Beziehung arbeiten mussten um Rin nicht zu 'zerreißen' und jetzt wo die Fronten 'geklärt' waren und ich auch sah, dass er sich bereits in seinem Verhalten verändert hatte.. Natürlich war nicht alles gut, aber ich war bereit daran zu arbeiten, wenn er es denn auch tat, also auch an dem was zwischen uns lag, immerhin hatten wir auch schon ein paar Jährchen Dauerstreit und Hass aufeinander hinter uns.

Koiko

"Oh Gott, ich hoffe nicht! Dann müssen die drei sich nachher noch mit Vierlingen rumschlagen und, die sich dann alle mit Fünflingen! Oh Gott, das macht zwölf Enkel und sechzig Urenkel! Wie sollen wir die denn alle an einen Tisch bringen?! Gut, dass wenigstens Ryu nicht auch noch produziert, sonst wären das bei einer Hochzeit eines Urenkels... ungefähr hunderfünzig Leute nur Familie...", überlegte ich schockiert. Wirklich, so viele mussten nicht sein! Selbst wenn dann sicher ein paar Schwul, oder Lesbisch, oder Kinderlos waren oder sowas. "Wahrscheinlich nicht. Ayaka fährt bestimmt voll drauf ab, von Fee brauchen wir gar nicht reden und du hättest mal Nezumi erleben sollen. Der war echt der einzige der Emelys Redeattacke ganz ohne Nervenzusammenbruch ertragen konnte", stimmte ich gleich grinsend zu, auch wenn wir sicherlich dennoch auf sein Angebot zurückkommen würden. Alleine schon, weil er Rins Bruder war und sie würde es sicher so wollen. Und natürlich, weil er schon bewiesen hatte das er Erziehung drauf hatte! Seine nächsten Worte waren dann doch sehr wie eine Entschuldigung und ich beschloss das Kriegsbeil wirklich erst mal zu begraben. Wir konnten es ja zumindest mal probieren und dann würden wir schon sehen ob es klappte. Wobei wir mit den Kindern immerhin schon mal eine gute Basis hatten auf der sich nicht wirklich streiten lies. Bis sie dann vielleicht in die Pubertät kamen und Streit ohne Ende bedeuten würden. "Ich weiß... ich war schrecklich und ich kann dich verstehen. Und ich wollte wirklich nicht zu Rin zurück... also nein, falsch, ich wollte schon zurück, aber ich habe es ihr so nicht gesagt. Ich hab versucht ihr eine Trennung leichter zu machen, damit sie wen besseres finden kann, aber sie wollte nicht und ich denke es ist auch besser so. Dazu haben wir aber auch schon darüber geredet, dass wir zur Paartherapie gehen. Ich hab immerhin noch lang nicht ausgelernt und das mit der Hilfe... es ist schwierig. Aber ich bemühe mich. Dennoch wird es wohl immer leichter bleiben anderen zu helfen als selbst was zu nehmen, aber bei Rins Hartnäckigkeit wird das schon.", überlegte ich ein wenig gedankenverloren und steckte mein Handy wieder weg, da es inzwischen ohnehin schon lange wieder auf Standby lief und der Bildschirm ausgegangen war. "Wollen wir zusammen zu Rin? Damit sie es auch sieht? Sonst glaubt sie das nie im Leben", fragte ich dann doch leicht grinsend nach. Denn ich würde mir nicht glauben an ihrer Stelle.

Lazar

Seine Rechnungen brachen mich doch zum Lachen, denn das wäre wirklich nicht schön was er da gerade ausmalte. Wirklich nicht schön. "Ach Ryu.. Auch wenn man es nicht glauben kann, aber wir kommen tatsächlich auch besser miteinander zurecht und es ist immer so süß wie er so richtig süß und verliebt von seinem Jonathan erzählt", freute ich mich dann einfach nur, denn Ryuji war wirklich absolut glücklich. Und zum Glück war er auch endlich von den schwarzen Haaren weg und hatte sie jetzt wieder größtenteils blond, nur unten die Spitzen waren weiterhin knallbunt, aber das war irgendwie auch echt hübsch und passtre zu ihm. "Wundert mich nicht, sie ist nen unglaublicher Dickkopf..", seufzte ich dann, denn ich kannte Rin ja nun und ich wusste, dass sie da echt anstrengend sein konnte, wenn sie etwas wollte oder eben jemanden. "Ich kann das verstehen.. Für mich ist es auch nicht leicht Hilfe anzunehmen aber es wird und bei dir wird es offensichtlich ja auch.. Freut mich, dass ihr es beide wirklich so ernst meint, da kann ich ja nun wirklich nicht mehr im Weg stehen", überlegte ich dann, ehe ich doch Grinsen musste. "Ohja und Bob muss davon nen Video machen, ich will Rins Gesichtsausdruck nochmal sehen, der wird göttlich sein", lachte ich dann, ehe ich an der Scheibe klopfte und Bob dann auch heranwinkte, denn wir konnten dann ja auch los und unsere Aufgabe hatten wir ja auch gemeistert. Bob schien jedenfalls sehr zufrieden und nickte nur verstehend und fuhr uns dann zurück.

Koiko

"Oh, keine Sorge, dass mit dem süß Vergeht wenn du es dann zum hundertsten Mal hörst", stellte ich nur mit einem leichten seufzen fest. "Also klar freue ich mich für ihn, aber er kennt gar nichts anderes mehr... ich fürchte sein Wortschatz ist geschrumpft", fügte ich dann noch nachdenklich hinzu. Wobei ich ihn aber wirklich lieb hatte und das merkte ich auch noch an, nicht, dass es klang, als würde ich alles nur blöd finden! Denn so war es nicht. das er nicht mehr im Weg stehen wollte war jedenfalls toll, denn es nahm Last von meinen Schultern, die ich vorher zwar kaum bemerkt hatte, aber nun doch deutlich spürte. Immerhin hätte er so viel kaputt machen können, aber so? So konnten Rin und ich viel entspannter sein und das in allen Dingen. "Hast du eine Vollmacht für die Kinder? Ich mein, ich will sie nicht abschieben, aber ich weiß was Rin dir bedeutet, was die Kinder dir bedeuten und sollte mir etwas passieren, oder Rin und mir oder wie auch immer, dann wäre es schön zu wissen, dass sie versorgt sind", fragte ich nach einer Weile nach und sah ihn nachdenklich an. "Es wäre schlimm, wenn dann das Amt entscheiden muss und die Mist bauen, oder da so eine homophobe Tussie dann sitzt die meint, dass du schlecht wärst", fügte ich noch hinzu, während er Bob ran winkte und der uns zurück fuhr, damit wir dann gleich zu Rin könnten. Die würde sicher ziemlich Augen machen!

Rin

Es ging mir doch langsam besser wo mit Koiko besuchte und ich eine Schöne Zeit hatte insgesamt! Nur, dass ich Lazar das alles noch beichten musste lag mir quer im Magen und wenn mal gerade keiner da war, dann beschäftigte ich mich eigentlich nur mit dem Thema. Unruhig wartete ich heute ab, denn es kam irgendwie niemand um mich zu besuchen, was wirklich komisch war.Unruhig saß ich in meinem Bett und sah nach draußen, als dann ENDLICH jemand klopfte und ich gleich freudestrahlend zur Tür sah. Egal wer kam, ich würde mich einfach nur freuen. Doch auf das, was wirklich gleich passieren würde, war ich nicht gefasst, denn da kam mein Bruder und Koiko beide zusammen unverletzt und freudestrahlend rein. Ich starrte sie einen Moment lang vollkommen geschockt die beiden an, wobei Lazar mich nur heiter angrinste und erstmal ein Bild von mir machte und auch Koiko einfach nur glücklich schien. Was war denn nun los? Schließlich stieg mir jedoch ein riesiges Grinsen ins Gesicht und ein paar Freudentränen kamen gleich mit, während ich sie nur überglücklich anstarrte. "Ihr seid die tollsten", stammelte ich dann und war einfach nur unglaublich glücklich darüber, dass die beiden sich mal nicht die Köpfe einschlugen sondern anscheinend beide im selben Raum total glücklich sein konnten. Immerhin das war.. das war noch nie passiert und es war so unendlich schön, denn sie waren doch meine Liebsten und ich brauchte sie beide und sie sollten nicht immer so wütend aufeinander sein aber das hier, das übertraf alle meine Vorstellungen die ich mir jje erträumt hatte.

Koiko

Lazar hatte recht gehabt damit, dass Rin echt verdutzt aus der Wäsche gucken würde und es war göttlich! Er fotografierte es dann auch gleich, während Rin weiterhin einfach nur verwirrt wirkte und kaum zu verstehen schien was sie da sah. "Ja nicht war?! Ich weiß gar nicht wieso ich das nicht gleich bemerkt hat und ihm geht es auch so und was soll ich sagen? Wir lieben uns!", stellte ich strahlend fest, ehe ich lachen musste und etwas ernster wurde. "Wir haben wirklich viel geredet, also dank Bob und wir sind uns einig geworden, dass wir vielleicht nicht sooo schlimm sind", erzählte ich dann zufrieden. Es war toll wie sie sich freute und über die Kinder würde ich in einem ruhigen Augenblick mit ihr reden! "Achja Und ich habe die Bilder von den Kindern mitgebracht! Magst du sie sehen?!", fragte ich dann aufgeregt nach und zog das Handy aus der Tasche wobei ich auch an Emely denken musste. "Ich soll dich von der kleinen Grüßen! Sie vermisst dich ganz dolle, aber sie muss wieder in den Kindergarten... ich bin mir sicher du wirst nächstes mal einen Haufen Bilder bekommen", richtete ich ihr gleich aus, wo ich gerade mal daran dachte. Nicht, dass ich das noch vergaß. Das würde Emely sicher so schnell merken, wie Frauen eben alles sofort merkten! Echt schlimm war das.

Ryuji

Ich konnte gar nicht in Worte fassen, wie glücklich ich mit Jonathan war! Wirklich, ich war einfach nur glücklich und ich liebte ihn und alles an ihm. Gut, er wollte noch nicht wirklich gleich so näheren Kontakt zu mir haben, aber das war vollkommen ok, ich genoss ienfach sonst alles! Außerdem schaffte ich es Aleksey und Sarah davon zu überzeugen, dass sie mir bei einem Plan halfen. Sarah sollte herausfinden, ob Jonathan lieber einen Wochenendausflug wollte oder einen romantischen Abend oder nen romantischen Ausflug oder eben was sein Herz begehrte und Aleksey brauchte mir nach und nach bei wie ich mit seinen Muskeln umzugehen hatte und eben solche sachen. Manchmal hatte ich ja schon das Gefühl, dass ich Jonathan ein wenig sehr nervte, weil ich halt echt oft da war und Hank auch öfters mitbrachte, aber wenn er mich dann wegschickte lernte ich im Wohnzimmer was oder putzte oder machte mich halt nützlich und durchs Training und Arbeit war ich ja sowieso nicht immer da. Heute war ich jedenfalls wieder da und hatte noch ein paar Sachen gekauft die mir Sarah aufgetragen hatte. "Huhu", begrüßte ich gleich alle als ich das Haus betrat und hängte erstmal meine Jacke auf, ehe ich meine Schuhe wegstellte. "Ich bin gleich bei dir, ich räum eben noch dein Einkauf weg", flötete ich in Richtung Jonathan und ging in die Küche.  wo ich den Einkauf wegsortierte, denn offen stehen lassen.. NE ging echt nicht und wollte ich auch nicht. Da es heute gar nicht so kalt war und ich meine dicke Winterjacke angezogen hatte, denn es regnete zwischendrin immer wieder richtig fies, trug ich nur ein Shirt an. War einfach praktischen. Schnell hatte ich aber auch den Einkauf verstaut und sah dann erstmal nach meinem Spatzi, den ich gleich voller Liebe strahlend musterte und mich erkundigte, wie es ihm denn Kind und wie sein Tag gewesen war. Dabei strich ich mir meine Haare aus dem Gesicht. Ich hatte sie mittlerweile aufblondieren lassen fast auf meine natürliche Farbe und färbte nur noch die Spitzen bunt, wobei sie jetzt wirklich bunt waren. Gefiel mir so doch echt besser!

Jonathan

Ryuji war ja schon süß und alles, doch er war inzwischen wirklich so gut durchgehend da, was mich doch beim lernen störte. Anfangs hatte ich das stoisch ertragen, aber dann hätte Aleksey mich darauf hingewiesen, dass ich das lassen sollte, weil ich damit nur Streit heraufbeschwören würde. Denn irgendwann würde ich dann platzen, oder eine schlechte Note bekommen und die dann an Ryu auslassen oder sowas und das wollte ich nicht, denn ich liebte ihn, auch wenn ich manchmal echt genervt war. Daher erklärte ich ihm dann einer Tages bestimmt, aber freundlich, dass er mich in Ruhe lassen sollte, sodass ich lernen konnte und Mum sich sicher über Hilfe freuen würde. Er akzeptierte das und es war gut so, denn schon war ich auch wieder viel ebtspannter. Gerade war ich auch am lernen. Für einen echt blödes Mathetest morgen und ich war verdammt froh, dass Aleksey zugesagt hatte zu helfen. Das tat er selten, denn er war der Meinung, dass ich schon alles selbst können musste, aber bei wirklich verzwickten Sachen und wenn er sah, dass ich mich bemühte, da half er dann doch. Und daher legte ich auch relativ entspannt die Hefte weg als Ryu rein kam und dann einfach mein Arme um ihn schlang, wenn auch auf einer blöden Höhe, aber ich saß halt im Rollstuhl... jedenfalls schloss ich auch gleich die Augen und seufzte wohlig. "Hm... Schule is doof... Mathe ist doof... ich kapier das im Leben nicht mehr...", grunmelte ich dabei geschafft und verharrte einige Augenblicke, ehe ich mich löste und an Ryu hochsah. "Und wie war dein Tag?", wollte ich wissen, als mein Blick auf seine Arme fiel und ich mir gleich einen schnappte um das näher zu Mustern. "Seit wann bist du denn tätowiert?", fragte ich dabei doch ziemlich neugierig.

Ryuji

Ich strahlte meinen Schatz doch einfach nur glücklich an und legte meine Arme um seinen Kopf und strich ihm liebevoll durch seine Haare. An fiel mehr kam ich aus dieser Position allerdings auch nicht heran, aber das störte mich wenig. Es änderte für mich rein gar nichts, dass er im Rollstuhl saß, ich liebte ihn noch genauso wie zu dem Zeitpunkt als er noch laufen konnte. Nur leider bat er so noch viel mehr Angriffsfläche für Mobber, doch ich versuchte ihm das Gefühl zu geben, dass er einfach perfekt war. "Oh das kann ich verstehen, ich mag mein Mathezeug auch nicht und das ist noch deutlich einfacher als deines hier", seufzte ich dann, denn ich war kein guter Lerner. Ich konnte so praktisch gut Sachen annehmen und umsetzen, aber wenns ums theoretische und ums gezielte Lernen ging, war ich echt unglaublich schlecht. "Ach Berufsschule war ganz ok, ich bin sogar gut mitgekommen in Physik, ein Glück ist nächste Woche wieder normal Arbeit dran", erzählte ich ihm dann von meinem Tag. Ich mochte Berufsschule nicht doch durch Sarahs Nachhilfeunterricht kam ich schon sehr viel besser mit und war auch ganz gut. Er entdeckte dann auch mein Tattoo, was so aber auch schlecht zu übersehen war. Hatte ich es ihm noch nie gezeigt? Anscheinend ja nicht, was mir doch ein wenig peinlich war. Ich zog dann jedoch auch erstmal den Stuhl heran, damit er sich alles besser angucken konnte. "In Arbeit ist es seit.. Ja einigen Monaten aber es ist jetzt vor zwei Wochen ca. fertig geworden. Hier oben ist eine Geisha, eine traditionelle nicht so eine Prostituierte wie Hollywood daraus gemacht hat. Sie steht für Schönheit und Kunst und das Leben zu leben. Auf der andere Seite ist ein Ninja, er steht für sehr viel Selbstdisziplin und Kontrolle und Stärke. Hier am Ellenbogen hab ich eine Münze mit dem Datum an dem ich beschloss, keinerlei Drogen zu nehmen. An der Stelle hats echt schweine wehgetan aber das erinnert mich daran wie scheise es mir ging, sowohl mit Drogen als auch die erste Zeit ohne und dass ich es ausgehalten hab und Stolz auf das, was ich jetzt hab. Am längsten hat dieses hier gedauert. Es steht für dich. Weißt du noch, damals als ich dir gesagt hab, dass ich dich liebe und wir unseren ersten Kuss hatten? Ich hab dir damals eine solche Blüte ins Haar gesteckt. Und das Cocktailglas steht für die Bar weil unsere Beziehung dort sehr viel ernster geworden ist und wir ehrlicher zueinander waren, auch wenn es gedauert hat bis es so geworden ist wie jetzt. Aber es steht noch für viel mehr, durch dich hab ich erst erfahren, was Liebe wirklich ist und bedeutet und wie stark sie sein kann. Durch dich hab ich erst erfahren, was Familie bedeutet und wirklich Freundschaft und Partnerschaft und worauf es im Leben wirklich ankommt und was zählt. Du bist wie das Blut in meinen Adern, ich kann und ich will ohne dich nicht leben, du hälst mich am Leben, du bist einfach das wunderbarste was mir im Leben passiert ist und ich liebe dich über alles", erzählte ich ihm dann was ich mir bei den Tattoos gedacht hatte und wofür sie standen, wobei ich beim letzten Tattoo, welches das zentralste von allen war, am meisten ausholen musste. Es bedeutete mir auch am meisten und ich liebte ihn einfach nur, weshalb ich ihn dabei auch nur voller Liebe und Glückseligkeit musterte. Er war doch einfach nur mein geliebter Schatz!

Jonathan

Es war schön wie er seine Arme gleich um mich legte und es lies mich meine Resignation doch auch leichter ertragen. "Wenn es wenigstens nicht so sinnlos wäre... ich will immerhin kein Ingenieur werden!", motzte ich noch ein wenig vor mich hin. "Und wie ist Arbeit? Das hat erzählt, dass dein Chef wohl total das schlechte Gewissen hat, weil er dich so lange hat hinten arbeiten lassen, aber jetzt hat er sich wohl entschuldigt...?", fragte ich dann noch ehrlich interessiert und aber auch besorgt nach. Irgendwie hatte sein Chef wohl gemeint, dass er schlecht fürs Geschäft wäre, aber inzwischen war er komplett weg von der Meinung und bereute es wirklich. Interessiert lauschte ich dann den Ausführungen, wobei die Geisha mir nicht soooo gefiel. Es war schön gestochen und ein schickes Bild, aber die anderen Tattoos sprachen mich mehr an. "Selbstdisziplin? Wie damals? Im Park?", unterbrach ich ihn kurz feixend, als er gerade aufzählte welche Bedeutungen die Tattoos für ihn hatten. Dann war ich aber auch wieder brav und hörte zu, wobei ich das schon echt irgendwie süß fand! Richtig süß! "Natürlich weiß ich das noch! Ich werde doch niemals vergessen was für ein schlechter Küsser dein Bruder ist! Viel zu passiv und unentspannt!", stellt ich gleich grinsend fest, ehe ich ernster wurde. "Was ich damit sagen will: ich bin froh, dass es die Bar gibt. Die Blume ist süß und natürlich erinnere ich mich daran, aber wenn die Bar nicht gewesen wäre... wir würden uns Immernoch anlügen, wenn wir noch zusammen wären und es war nicht schön. Also schon irgendwie, aber gehalten hätte das nicht und es ist definitiv nur besser geworden!", überlegte ich dann und strich sanft über seine Hand. "Vielleicht hättest du dir nen Bären stechen lassen sollen, dann hätten wir PartnerTattoos!", könnte ich es dann aber auch nicht lassen noch ein wenig zu frotzeln und boxte ihn sanft gegen den Arm, ehe ich die Bildchen wieder betachtete. Sie sahen schon ganz gut aus und wenn sie eine Bedeutung hatten, was er ja gerade auch dargelegt hatte, fand ich sie nur noch besser! "Aber du wüsstest schon, dass 100% aller tätowierten Krimineller tätowiert UND kriminell sind?! Außerdem finde ich reine Haut eh viel besser, weil reine Haut reinhaut!", fing ich schließlich noch grinsend an aufzuzählen und streckte ihm die Zunge raus. "Diese Witze sind momentan echt in und ich sag dir gleich, die können noch so platt sein, ab jetzt werde ich dich damit ärgern! Ich liebe Flachwitze! Sogar fast so sehr wie dich... aber nur fast"

Ryuji

Bei seinem Argument, dass das meiste was sie lernten Müll war, stimmte ich ihm zu und nickte eifrig. War in der Berufsschule nicht sonderlich anders, immerhin musste ich im Grunde wissen wie das mit Autos funktionierte und welche Mittel ich zusammen schütten durfte und welche nicht. Aber die perfekte deutsche Grammatik brauchte ich hingegen wirklich nicht. "Ja das war.. Nicht so schön. Irgendwie meinte der Chef, dass ich nur noch hinten ein Auto nach dem nächsten abfertigen musste, weil ich wohl die Kundschaft verschrecken würde mit meinem Aussehen... Und ich war dann doch irgendwann ein wenig zickig und bin halt nicht nach vorne gegangen als ich aufgefordert wurde und ja.. Er hat sich aber mittlerweile entschuldigt und ich darf auch wieder ganz normal nach vorne und dafür bin ich ihm echt dankbar! Ich weiß, dass einige eben Probleme mit meinem Aussehen haben, aber es hat mich halt doch verletzt, dass ausgerechnet er, wo er mich doch kennt und weiß wie ich bin und ich mag ihn ja auch so reagiert darauf.. Aber wir haben uns zum Glück ausgesprochen und es ist alles wieder ok", erzählte ich ihm dann wobei ich echt erleichtert war, denn er hatte mich schon verletzt damit. Als er das mit dem Park anmerkte lief ich doch ein wenig rot an, denn so im Nachhinein war mir das doch ein wenig peinlich. Immerhin wir hatten so einfach Sex gehabt.. Da hätte sonst wer kommen können! "Oho lass ihn das nicht hören", warnte ich ihn dann lachend, denn Koiko hörte das bestimmt nicht gerne. "Er war vermutlich nur von deiner unwerfenden Schönheit verwirrt und konnte deshalb nicht reagieren", fügte ich dann noch liebevoll lächelnd hinzu und strich durch seine Haare. Bei seinen nächsten Ausführungen nickte ich bestätigend und stimmte ihm zu. Ohne die Bar sähe unsere Beziehung anders aus, wobei wir vermutlich entweder beide wieder völlig drogenabhängig war oder bereits getrennt und beides wäre nicht schön. Glücklich strich ich über seine Hände, ehe ich es dann doch wagte ihn ganz sanft und zärtlich zu küssen. Wirklich sehr sanft und zaghaft, denn ich wusste, dass er das ja eigentlich nicht wollte. Irgendwelche Hintergedanken hatte ich deshalb auch nicht. Ich fand es einfach nur den passenden Moment dafür. Sanft strich ich erneut durch seine Haare und musterte ihn versöhnlich. Das mit den Kriminellen war derweil einfach zu war um darauf einzugehen, denn für einen aggressiven Schläger wurde ich noch immer gehalten. "Wow der war echt flach", stellte ich dann lachend fest und fügte hinzu, dass Flachwitze aber auch so schön stumpf und echt lustig waren. Ich mochte Flachwitze, die waren einfach so schön! "Ach noch hab ich ja Platz für nen Bär", meinte ich dann und steckte ihm auch kurz die Zunge raus, denn noch hatte ich ja freie Fläche.

Jonathan

Immerhin schien er genauso zu leiden wie ich es tat, was, auch wenn das vielleicht gemein war, mich doch ein wenig erfreute. Geteiltes Leid war eben doch halbes Leid. "Ach, ich glaub nicht, dass er so reagiert hat, weil er so denken würde! Ich denke, er ar das gemacht weil er dich schützen wollte vor den Kommentaren und Blicken der Leute! Immerhin kann er dich gut leiden, sonst hätte er dich nicht eingestellt!", widersprach ich gleich mit einem Lächeln und freute mich, dass sie sich aber auch schon wieder vertragen hatten. So musste das sein und dann fühlte er sich auch wohl in der Arbeit! Wie es wohl eigentlich Clay ging? Ich wusste wie wichtig er Ryu war, aber sah Ryu ihn überhaupt noch oft? Oder hatten sie Streit? Immerhin war er ständig hier und nie bei Clay! Besorgt fragte ich daher nun auch nach. Nicht, dass was passiert war! "Oh, meinst du?! Vielleicht sollte ich es dann einfach noch mal versuchen?! Nicht das ich zu unrecht eine solch schlechte Meinung von deinem Bruder habe!", fragte ich gleich ganz entsetzt nach, als er sich plötzlich nach vorne beugte und mich küsste. Doch irgendwie überrascht starrte ich ihn an, aber dann erwiderte ich deine Küsse liebevoll und schlang meine Arme um seinen Hals. Schade, dass es so schnell wieder vorbei war. "Umso flacher um so besser", lächelte ich nur strahlend und war doch echt glücklich gerade. Er war ein toller Freund und ich liebte ihn abgöttisch. "Hm... wieso? Willst du etwa Aleksey auf die verewigen?? Liebst du ihn?!", fragte ich noch gespielt schockiert nach und verschränkte die Arme. "Und? Mach ich die imitation einer weiblichen Partnerin gut? Irrationalität und Fehlende Logik?", fragte ich dann nach, immerhin wusste er das doch sicher! "Hab heute in der Schule ein Pärchen streiten gehört.. also ehrlich ihre Argumente waren sowas von Schwachsinn! Zum Glück hab ich dich", begründete ich dann meinen "Test" mit einem Augenrollen und grinste.

Ryuji

So konnte man es natürlich auch sehen und das war irgendwie schon süß, aber abwertende abgewiderte Blicke war ich sowieso schon mein ganzes Leben lang gewohnt, also war das nicht so das Problem oder tat mir mehr weh. Jedenfalls war ich unheimlich froh, dass er mir diese Chance gab und ich beschloss Montag dann gleich nochmal zu meinem Chef zu geben und mich bei ihm zu bedanken! Ohne ihn und ohne Gerd und ohne Jonathan hätte ich das nicht geschafft und hätte vermutlich auch nicht so einen tollen Job den ich einfach liebte. "Oh Clay geht es gut, er hat eine Erkältung und darf deshalb momentan nicht viel machen und ist auch ziemlich an seine Wohnung gefesselt und seine Freundin ist da, wir können uns eigentlich mal alle treffen, sie ist echt total nett du wirst sie bestimmt mögen und Clay kennst du auch viel zu wenig!", meinte ich dann begeistert, denn Clay und Sophia waren so liebe Menschen! Und wenn Jonathan nicht so gerne raus wollte, dann ließ sich auch hier was organisieren. Seine Küsse waren jedenfalls wirklich schön und als er so seine Arme um meinen Hals legte ließ ich meine beiden Arme um ihn, wenn auch deutlich weiter unten als er und als ich mich dann von ihm löste zog ich ihn kurzerhand einfach mit zu mir her über auf meinen Schoß, ehe ich seine Beine noch richtig positionierte und meine Arme einfach um seine Taille liegen ließ. "Geht das so?", fragte ich dann lächelnd und freute mich gerade einfach nur unendlich über diese Nähe die wir hatten."Ich glaube mein Bruder fände das nicht so toll.. Und ich auch nicht", gab ich dann zu denken und strich weiterhin durch seine Haare. "Na er gehört zu dir und ich mag erstmal jeden der zu meinem geliebten Freund gehört, aber meine Liebe gehört alleine dir", antwortete ich ihm dann schulterzuckend. "Ne du musst noch einiges Üben, Frauen sind echt.. Komisch was sowas angeht, Männer sind einfach entspannter in allem", nickte ich dann war einfach nur glücklich momentan. Ne also was Beziehungen anging musste man bei Frauen offensichtlich sehr lange suchen bis die richtige kam, meine männlichen Begleiter waren da alle ruhiger gewesen aber was machte ich mir da eigentlich Gedanken rüber, ich hatte Jonathan und ich liebte ihn und deshalb drehten sich schlagartig auch nur noch alle Gedanken wieder um ihn und unsere Nähe zueinander.