Fight School (Übernommen von MPH)

Sczcerbiec

Zugegeben ich war doch sehr enttäuscht, als sie meine Hände wegschob und mich so aufhielt, denn ich hatte es gerade wirklich sehr genpossen sie so berühren zu können und dann sowas... Vorsichtig zog ich meien Hände zurück, als sie von mir ablies und musterte sie mit großen, doch leicht enttäuschten Augen. "Mit Koiko ist alles geklärt, das weißt du doch, oder nicht? Er hat zugestimmt und rin auch, weil ihm klar ist, das es anders nicht geht", seufzte ich und wollte noch vorschlagen, das wir uns auch einen anderen Ort suchen könnten, aber das käme sicherlich nicht so gut an und so ganz stimmen tat das mit Koiko ja auch nicht, denn er hatte zwar nicht wirklich was dagegen, aber geklärt war gar nichts. "Schon ok... du hast ja recht, sind ja nur etwa 30 Jahre die wir dann warten müssen", grummelte ich, denn ich glaubte noch nicht recht daran, das ich mich von Koiko würde trennen können, solange er am Leben war, aber er zerstörte sich ja sowieso selbst, also konnte es sooo lange nicht mehr dauern, aber ich wollte nicht warten! Ich hatte Jahrtausende gewartet, da wollte ich einfach nicht noch länger und wenn es nur läppische dreißig Jahre, oder weniger waren! "Ich nehme an, das du dann auch wieder zurück willst?", fragte ich nach und strich Grasida sanft über den Arm. Sie war so wunderschön... sie war meins. Und ich liebte sie wirklich, auch wenn ich nie gedacht hatte, das ich zu sowas überhaupt in der Lage sein würde, immerhin war ich ich und ich hatte sie damals töten wollen, oder nein, bestimmt war ich nur Eifersüchtig gewesen und hatte das nicht bemerkt oder sowas.

Grasida

Ich hatte ihn bestimmt enttäuscht, mit Sicherheit hatte ich das getan. Noch immer ziemlich entschuldigend sah ich ihn an und griff dann wieder nach seinen Händen und wollte auch nicht fern von ihm bleiben, noch nicht, es kam viel zu selten vor, dass ich ihn so sehen konnte! Wirklich viel zu selten! "Nun sei nicht so, bitte. Ich weiß von nichts mit Koiko und er muss ja nicht sterben, bevor wir es tun können, wirklich nicht, aber nicht hier und jetzt, ich kann nicht einfach so mit dir schlafen, hier, in einer fremden Wohnung, meinem Träger es nicht gut geht und ich auch nicht weiß, was mit deinem los ist, es käme mir einfach falsch vor", meinte ich dann vorsichtig, ehe ich ihn umarmte und ihr vorsichtig noch einen Kuss gab. "Wirklich, Süßer, ich liebe dich und ich würde auch sofort unter anderen Umständen mit dir schlafen, keine Frage", fügte ich dann noch hinzu und strich vorsichtig durch seine Haare, wobei ich auf Sczcerbiec, beziehungsweise Koikos Auge und der Platzwunde aufpasste, denn ich wollte nicht, dass ich ihm noch wehtat. "Noch möchte ich einen Moment bei dir bleiben und das packt Sirius bestimmt auch", lächelte ich ihn dann liebevoll und sanft an. Ich liebte ihn einfach nur, auch wenn ich sagen musste, dass ich ihn gehasst hatte, wirklich aus tiefstem Herzen, er hatte mir Maurice genommen, aber wirklich, jetzt war alles anders und ich hatte meinen Seelenfrieden gefunden mit mir und Maurice und ich spürte, dass es für ihn auch ok war, dass Sczcerbiec und ich eine Beziehung führten und wir beide wirklich mehr als nur glücklich damit und so waren. So war es und ich freute mich einfach und mein Sczcerbiec war einfach toll, auch wenn ich nicht wusste, wie er aussah, es war mir egal, es war Sczcerbiec und er war der tollste der Welt.

Sczcerbiec

Ok, ich sollte wirklich nicht so sein und ich bereute es auch schon wieder. Ich genoss ihre Berührungen, immerhin liebte ich sie und es fühlte sich einfach so schön und richtig an, wenn sie mich berührte. Alles was jetzt noch fehlte war, das ich in meinem eigenen Körper war und das wollte ich auch, aber Koiko verhinderte es... es nervte mich. "Ist ja ok... ich will nur nicht warten, ich bin halt sehr ungeduldig. Tut mir wirklich leid, ich sollte nicht so sein", seufzte ich leicht resigniert und freute mich doch sehr, das sie mit mir schlafen wollte, wenn das alles geklärt war, denn auf das Angebot würde ich sofort zurück kommen. Sanft erwiederte ich den Kuss und schmiegte mich fast sichon an sie, was eindeutig meinem Schlangenwesen zuzuschreiben war, zumal ich es ohnehin schaffte einen Körper noch beweglicher zu machen als er eigentlich war und so konnte man sich noch besser an jemanden rankuscheln. Das sie noch da bleiben wollte war sowieso wundervoll und ich genoss es sehr wie sie mich berührte. Sanft strich ich wieder ihre Taille entlang, denn da kam ich gerade sehr gut hin udn sie hatte eine tolle Taille. Hoffentlich kam ich bald mal raus.. denn ich dürfte wohl wenigstens gleichgroß wie sie sein normalerweise.. wobei... naja, so riesig war ich leider auch nie gewesen, aber größer als Koiko allemal und ich würde mich nicht auf die Zehenspitzen stellen müssen, wobei ich von damals aber sicherlich auch noch diese tollen Absatzschuhe hatte, die damals auch für Männer Mode gewesen waren. Und wenn nicht.. egal, hauptsache ich war nicht so viel kleiner.

Grasida

Wahnsinn wie sehr sich jemand an einen schmiegen konnte. Wirklich erstaunlich, Sirius und Ayaka taten das nie, ok, zumindest Sirius konnte teilweise nicht nah genug an seiner angebeteten sein und so Nachts, wenn ich mit wachsamen Auge über die beiden süßen wachte, dann waren sie echt total schnuffig, auch wenn Ayaka Sirius zu gerne den Rücken zudrehte, dass störte meinen Träger nicht, er kuschelte sich dann eiskalt so wieder an sie heran. Egal, ich wollte nicht länger über die beiden nachdenken und somit entschloss ich mich, mich einfach wieder dem hinzugeben, was wir hier taten, denn Sczcerbiecs Nähe war einfach nur unermesslich toll. "Ist doch nicht so schlimm", meinte ich sanft und genoss seine Nähe, wobei meine Arme noch immer um ihn lagen und ich es toll fand, wie er doch meine Taille umfasste. Anscheinend mochte er sie echt gerne und ein bisschen stolz war ich auf sie auch, also allgemein, trotz meiner Größe und meines nicht unbedingt dünnen, dafür aber trainierten Körper wies ich sehr viel Frau auf und das freute mich einfach nur. Ich war eben ziemlich nordisch und da kam eben sowas bei raus. Ob wohl auch die Größe eines Schatten von dem Tier abhing, dass er verkörperte? Dementsprechend wäre Sczc ja wirklich süß, wohingegen Rins Schatten eher meine Größe hätte, immerhin war er ein stattlicher Wolf und so klein waren die Viecher wirklich nicht. Naja, war ja eigentlich auch egal und wenn ich einen Zwerg zum Freund hätte, dass wäre mir egal, denn ich liebte Sczc einfach und dann musste er nicht genauso groß sein wie ich oder einen besonders langen haben oder sowas, dass war mir doch vollkommen egal, es kam aufs Innere an und auch wenn ich ein bisschen Angst gehabt hatte, dieser Schritt hatte noch um ein vielfaches mehr Vertrauen gebracht, was ich ihm nun schenken konnte.

Sczcerbiec

Koiko begann schon wieder leicht zu rebellieren, wenn aber auch nicht, weil ich mit Grasida rumschmuste, sondern mehr weil ihm kotzübel war und er damit wohl gerade gar nicht mehr klarkam, also erbarmte ich mich auch und nahm die Schmerzen zurück, wobei ich doch ein wenig erschrackt über die heftigkeit derer. Niemals hätte ich gedacht, das sie so schlimm sein würden, ich meinte, es wär bei dem Schwindel geblieben. Doch durch die Aktivität und fehlende Ruhe strahlte das Auge nun einen dumpfen, pochenden Schmerz aus, meine Stirn brannte und mir war mehr als nur schwindelig. Etwas verkrampft biss ich die Zähne zusammen, immerhin gewöhnte ich mich doch sehr schnell an Schmerzen und war an sich auch wirklich alles, aber nicht empfindlich was sowas anging, nur ich sollte Koikos Körper vielleicht doch lieber ein wenig Ruhe gönnen, denn sein Auge fühlte sich nicht gut an und ich wollte nicht schuld sein, wenn er darauf erblindetete, zumal das auch mir schaden würde und nicht nur ihm. "Ich würde dich gerne noch weiter beglücken, doch ich denke ich sollte es jetzt nicht übertreiben, wenn ich Koiko nicht ernsthaft schaden will", seufzte ich resigniert und lies von meiner süßen Grasida wieder ab, wobei ich leicht taumelte. Koiko brauchte wirklich dringend Ruhe und den Weg zurück würde ich übernehmen, wenn er nichts dagegen hatte, damit er sich wirklich erholen konnte und dort würde er sich gleich ins Bett knallen und schlafen... lange und gut schlafen, hoffte ich zumindest. Rin müsste uns schon lassen, sonst wäre es doof, doch da sah ich nun nicht so das Problem.

Grasida

Irgendetwas wurde auf ein Mal anders, das spürte ich, allerdings wusste ich nicht, ob es von meinem Träger ausging, von Sczc oder von seinem Träger, eigentlich kam alles gerade in Frage und so hier in meinem eigenen Körper konnte ich schlecht unterscheiden, wer nun wer war und wer nicht und wer was fühlte. "Alles ok bei dir? Soll ich noch mit bis zu der Wohnung kommen, wobei, tut mir leid, das packt Sirius?", fragte ich dann besorgt nach und wollte noch zumindest abwarten, bis er eine Antwort gegeben hatte, auch wenn ich nicht genau wusste, wie Sirius reagierte, wenn ich jetzt nochmal eine Zeit lang weg war. Wobei, eigentlich war Rin ja auch da, die sich gleich vermutlich um ihn kümmern würde. "Ich hab mich jedenfalls mehr als nur gefreut dich wiederzusehen und freu mich schon auf das nächste Mal", verabschiedete ich mich dann auch schon so halb von ihm, denn in meinem eigenen Körper konnte ich definitiv ihn nicht mehr begleiten, denn Sirius war doch wirklich schon extrem fertig, wie ich dann jetzt mal bemerkte. Vorsichtig verließ ich dann auch die Küche und materiealisierte mich zurück zu Sirius, der eingerollt und leicht zitternd im Bett lag, sich sein Zustand aber eigentlich sofort besserte sobald ich da war und er Rin dann auch erzählte, dass ich mit Sczc fertig wäre. Diese lief dann auch sofort los und verabschiedete sich noch von Sirius und Ayaka in die Küche, wo sie dann vermutlich gleich mit Sczcerbiec abhauen würde. Sirius jedenfalls zog Ayaka nun dicht zu sich und kuschelte sich einfach nur an sie, wobei er echt froh so sein schien, dass sie da war und er ihr erzählte, dass er sie über alles liebt. Ach Gott waren die beiden süß, ja doch, Liebe konnte so zerstörerisch und so schön wie nichts anderes auf dieser Welt sein.

Rin wackelt in die Küche und ist besorgt um Sczc.

Sczcerbiec

Ich erholte mich bereits wieder und schaffte es den Schmerz zu verdrängen, doch das Unwohlsein blieb und ich wusste, das ich jetzt echt aufpassen musste. "Nein, nein, schon ok, ich bin ja nicht allein, aber danke", lehnte ich ab und lächelte vorsichtig, ehe Grasida sich auch schon wieder verabschiedete, immerhin wollte sie Sirius eben auch nicht so wirklich gerne allein lassen, was ich gut verstehen konnte, denn er hatte es zwar sicherlich um einiges leichter als Koiko, doch auch für ihn war es alles andere als schön von seinem Schatten so komplett getrennt zu sein und ihn dann nicht einmal mehr sehen zu können, weil er in einem anderen Raum herumschwirrte. Lang war meine Liebste noch nicht weg, als Rin auftauchte und ich sie aus müdem Auge ansah, wobei sich inzwischen auch das nicht mehr ganz gesund, sondern brennend und entzündet anfühlte. "Ich glaube wir sollten zurück gehen... wir sind schon zu lange auf den Beinen", stellte ich fest und hustete kurz trocken. Ob ich mit wir mich und Koiko meinte oder Rin und ihn wusste ich selbst nicht genau, aber das konnte Rin sich aussuchen denn ich war gar nicht gut drauf, es drehte sich noch immer alles und das denken viel mir so schwer... ich hasste Gehirnerschütterungen einfach, und das die solche Nachwirkungen haben mussten, wenn man mal einmal nicht so viel ruhte wie man eigentlich sollte... nein wirklich, das störte doch sehr wie ich fand, immerhin war ich niemand der lange stillsitzen konnte, aber im Moment wäre das das einzig schlaue, auch wenn Koiko eigentlich noch gern den Kratzbaum kaufen wollte.

Rin

Ich hatte die Zeit voll verpennt während ich mit Tanathan gespielt hatte und war dann auch sofort auf die Suche nach Koiko gegangen, wobei ich echt froh war, dass Samuel mir noch sagte, wo ich ihn finden konnte, ansonsten wäre ich erstmal voll verwirrt durch die Gegend gelaufen. Jedenfalls schien sich Grasida mit Sczcerbiec zu unterhalten oder eben Dinge zu tun, aber das war auch ok und wenn ich mal überlegte, wie sehr Sirius schon Probleme damit hatte, dann würden Koiko und Sczc das nie im Leben hinbekommen, aber ok. Schließlich nach einer halben Ewigkeit in der ich überlegt hatte und bei den bleiben geblieben war, sagte Sirius, dass die beiden fertig seien und ich ging sofort in die Küche. "Du schaust auch echt fertig aus", meinte ich ein wenig besorgt um Sczc und wollte ihn dann möglichst schnell in die Wohnung bringen, wobei ich mehr unterbewusst nach seiner Hand griff und wir schließlich zurückgingen, wobei es Sczc wirklich nicht gut ging und das machte mir verdammt viel Sorgen. In der Wohnung angekommen machte ich dann auch sofort das Bett und schüttelte es auf, da ich ja doch ein bisschen gewütet hatte und machte ihm dann noch eine Wärmflasche, da es doch ein wenig kühler jetzt mittlerweile war abends. "Ich bin nochmal ganz kurz weg, ich hab mein Zeug vergessen, bin dann sofort wieder da", lächelte ich dann und war versucht, ihm einen Kuss auf die Stirn zu geben, ließ es allerdings bleiben und umarmte ihn nur ein wenig, ehe ich mich dann wieder auf den Weg machte und Timánri vorher noch auftrug, dass sie bloß ein wenig auf meine Freund und seinen Träger achten sollte. Zu Lazar ging ich allerdings erstmal nicht, sondern als erstes suchte ich eine Apotheke auf um dann einmal so alles notwendige und nützliche einzukaufen, danach hechtete ich dann wieder zu Fressnapf und kaufte einen kleinen Kratzbaum und einer total niedlichen und flauschigen Höhle, vorübergehend, bis Koiko dann einen nach seiner Vorstellung kaufen konnte, dann holte ich noch ein bisschen zu Essen und schließlich ging ich zu Lazar um ein paar Klamotten zu holen, ehe ich zurück in die Wohnung ging und den Baum aufbaute, beziehungsweise den Rest verstaute und mich wieder besorgt ins Schlafzimmer zu begeben.

Timánri

Zum Glück war Koiko recht schnell wieder raus aus dem Krankenhaus, denn ich war noch immer sehr überzeugt davon, das es besser wäre für mich und Tanathan, wenn wir nicht so aufeinander hockten und das ging am besten, wenn ich bei Koiko einzog und genau das tat ich nun auch wieder, nachdem ich ihn mit Rin hier bei Lazar entdeckt hatte. Sofort hatte ich meien Sachen gepackt und war aufgebrochen zu der kleinen, aber gemütlichen Wohnung. Lange war ich noch nicht dort, als Rin mit Koiko im Schlepptau ankam, wobei mir als erstes auffiel, das er seltsam wankte und überhauot nicht so ganz gut drauf wirkte, zumal selbst sein nicht abgedecktes Auge gerötet war, tränte und nur blind in die Gegend starrte. Wenigstens brachte Rin ihn auch gleich ins Bett, wohin er bereitwillig folgte und dort dann wohl auch blieb, denn von nun an sah ich nur noch Rin durch die Gegend laufen. Schlussendlich meinte sie noch, das ich mich um Koiko und Sczcerbiec wohl auch, kümmern sollte, was ich mit einem stummen Nicken absegnete und dann kurz in das Schlafzimmer guckte, wo der Junge Mann eingerollt auf der Seite lag und scheinbar keien Lust hatte noch irgendwas zu machen, was nicht schlafen war. Auf leisen Sohlen brachte ich ihm noch ein Glas Wasser, stellte es auf den Nachttisch und ging dann wieder ins Wohnzimmer, hoffend das Rin bald wieder da wäre, denn ich hatte Angst, das mit Koiko irgendwas sein könnte und ich dann schuld war oder sowas, weil ich es nicht schnell genug bemerkt und etwas dagegen unternommen hatte oder irgendwie sowas.

Sczcerbiec versucht zu schlafen.

Rin

Ich hatte den Kratzbaum aufgebaut und die deutlich neugierigere weiße Katze machte sich natürlich gleich auf den Weg um ihn anzugucken, aber das war mir auch egal, sollte sie doch machen. Kurz streichelte ich die bunte noch ein bisschen, denn die war mir ja eindeutig lieber, ehe ich dann mir eine Thermoskanne Tee machte, meinen Pulli und meinen restlichen Schlafanzug anzog und Timá eine gute Nacht wünschte, denn vermutlich würde ich so schnell nicht mehr aus dem Schlafzimmer herauskommen, einfach, weil ich weder schlafen würde können, noch großartig irgendetwas anderes tun konnte, denn ich war einfach viel zu besorgt um Koiko. Im Schlafzimmer angekommen schlich ich leise zum Bett und setzte mich dann auf die andere Seite, wobei ich Koiko mehr Platz ließ, denn er schlief bereits und naja. Vorsichtig schob ich mein Kissen hoch für den Rücken und betrachtete dann meinen Freund wie er da lag und schlief, dabei wurde er vom Mondlicht angestrahlt und sah einfach nur aus wie ein wunderschönes, gottgleiches Wesen. Nachdenklich, da ich nicht schlafen konnte, aber mich auch sonst nicht zu beschäftigen wusste, nahm ich schließlich ein Buch in altdeutscher Schrift, was ich aus dem Wohnzimmer mitgenommen hatte und versuchte mich daran es zu lesen, wobei ich immer wieder von meinem Tee nippte, bei Koiko nachsah ob alles in Ordnung war, ihm seinen Elefanten gab, neue Wärmflasche machte und sowas eben. Anfangs war es schwer das Buch zu verstehen, doch langsam wurde ich besser und verstand auch mehr, ob nun dabei viel Zeit verstrich oder weniger wusste ich nicht genau, aber da ich auch nicht müder wurde, war es mir auch egal, solange es meinem Koiko nicht schlechter ging, war alles ok und wenn ich Tage wach bleiben würde.

Sczcerbiec

Ich hatte ewig gebraucht, bis ich in einen seichten, unruhigen Schlaf fiel, der mich auch nicht wirklich ausspannen lies, doch wenigstens hatte ich solange keien Schmerzen und nichts. Es dauerte ewig, bis ich wieder erwachte, doch ich fühlte mich noch immer wie gerädert und ich wusste wie es sich anfühlte gerädert zu werden.. es war nicht schön. Meine Augen brannten und fühlten sich übermüdet an. mein Kopf schmerzte noch immer und mir war so unglaublich heiß. Angestrengt wälzte ich mich auf die andere Seite meiner Betthälfte und drehte mich dabei Rin zu, die ich kurz betrachtete. Sie schlief, schien aber auch nicht unbedingt Ruhe abzubekommen, was aber wohl verständlich war. Nur Koiko konnte ich gerade nicht raus lassen, denn der Zustand gerade war doch ein wenig schlimmer wie die letzten Tage und ich befürchtete, das es ihn noch mehr Schlauchen würde, bis er dann nicht mehr ansprechbar war oder solche Scherze. Dazu war ich generell Leistungsfähiger, konnte in seinem Körper auch so manches bewirken und er würde schneller heilen, als wenn er selbst am Werke wäre. Sanften Blickes musterte ich Rin und merkte wie ich mich doch sehr freute sie zu sehen, einfach weil ich sie inzwischen Lieb gewonnen hatte. Nicht als Freundin, nein, da war sie ganz und gar Koikos. Ich mochte sie einfach der Freundschaft wegen und immerhin schien sie mich ja inzwischen auch zu mögen und so zauberte mir ihr Anblick doch immer ein Lächeln auf die Lippen.

Rin

Ich hatte gelesen und irgendwann waren mir einfach die Augen zugefallen, was ich nicht mal wirklich mitbekommen hatte, bis schließlich sich mein Freund am nächsten morgen beweckte. War es überhaupt morgens? Ich wusste es nicht, allerdings war ich müde und alles andere als ausgeschlafen. Zudem sah man sofort, dass noch immer Sczcerbiec da war und das nie was gutes. "Guten Morgen... Ok, gut ist er vermutlich nicht", gähnte ich dann und musterte den Schatten meines Freundes ausführlich. "Wie geht es dir? Kann ich dir irgendwas gutes tun?", fragte ich dann sofort besorgt, denn er sah noch immer ziemlich fertig aus und ich würde gerade alles für ihn tun. Nicht mal, damit Koiko jetzt zurückkam, nein, dieses Mal war es vermutlich besser, dass er gerade nicht da war, sondern weil ich wollte, dass es Sczcerbiec besser ging. Krank sein war doof und wenn der Schatten schon so fertig war, dann war das schon echt mehr als nur extrem und dann musste es ihm einfach besser gehen. Vorsichtig setzt ich mich auf und legte das Buch dann beiseite, ehe ich mir schließlich ncohmal ein bisschen Tee eingoss, aber feststellen musste, dass der auch schon fast kalt war. Naja, würde ich gleich neuen machen, denn ich nahm nicht an, dass ich mich groß aus dieser Wohnung bewegen würde, außer ich brauchte einen Arzt oder irgendetwas anderes passierte, aber ansonsten wollte ich bei meinem Koiko, also in diesem Falle bei Sczcerbiec bleiben und immerhin verstanden wir uns mittlerweile echt gut und ich mochte ihn und da er mich auch so sanft ansah, also zumindest so sanft, wie es in seiner Lage möglich war, nahm ich an, dass auch er mich mochte und das freute mich irgendwie doch ziemlich. Sowieso war Sczc total lieb und nett geworden, ich 'kannte' ihn ja auch 'anders', doch jetzt die Beziehung mit Grasida und alles zeigte doch, wie total nett und süß er geworden war. Ok, vermutlich war er noch immer irgendwo brutal und alles, doch anders eben und viel viel viiiiel netter.

Sczcerbiec

Ach Gott, Menschlein waren so süß, allein schon beim aufwachen! Wieso war mir das nur bisher nie aufgefallen? Naja, wobei, wahrscheinlich war nur Rin wirklich süß. "Guten Morgen", krächzte ich, denn mein Hals war staubtrocken und sowieso war reden nicht gut, es verstärkte nur die Kopfschmerzen. "Tee.. heiß... Kamille... oder andere Kräuter", bat ich und hoffte, das ich ihn wirklich so heiß wie möglich bekam, denn dadurch, das es nun gerade auch recht kühl war, war ich nicht so gut drauf wie ich sein könnte und mit etwas wärme würde ich sicherlich schon einiges ausrichten können. Ich zog mich wieer ein wenig zusammen, rollte mich so eng es ging und schlang die Decke so fest um mich wie Möglich um mehr Wärme zu bekommen udn weniger an die Umgebung abzugeben, denn meine Haut brannte zwar wie Feuer und fühlte sich feucht vom Schweiß an, doch es war nicht die Wärme die ich mochte, sondern die, die eindeutig darauf hinwies, das etwas nicht richtig war, sondern das etwas schief lief und auch wenn man es bei Koiko sicherlich mit kalten Umschlägen hätte behandeln müssen, so reichte bei mir nur noch mehr hitze, denn dann konnte ich es selbst wieder auf normal herunter kühlen. Einen Vortei lmusste es ja auch haben, wenn man der Träger von jemandem wie mir sein musste, oder? Grasida tat sowas sicherlich auch für Sirius, also ihn von Fieber befreien, oder Wunden frosten, damit keine Infektionen aufkamen, wobei ich das eher selten machte, also wobei es bei mir eher ausbrennen war, aber auch das machte ich eigentlich nie, denn da würden eher Narben bleiben als im Krankenhaus.

Rin

Tee... Heiß.. Kamille. Ok, damit konnte ich schon mal einiges anfangen und irgendwo zwischen Koikos Teesorten, wovon ich auch ein paar mitgebracht hatte und hiergewesen waren, war mit Sicherheit auch Kamille. "Ok, kommt sofort", lächelte ich dann, wobei Sczcerbiec mit heiß vermutlich auch sehr heiß meinte. Schließlich stand ich vorsichtig auf und wankte noch ein wenig mit eingeschlafenen Beinen in die Küche, wo ich dann den Wasserkocher anstellte und mich auf die Suche nach Kamillentee machte. Schließlich fand ich sogar sofort welchen und musste jetzt nur noch den Rest aus der Thermoskanne wegkippen. Das dauerte natürlich alles einen Moment, ehe ich schließlich mit dem Tee und einer Packung Keksen, da ich verdammt Hunger hatte, zurückkehrte. Vorsichtig schüttete ich ihm dann eine Tasse Tee ein und reichte sie ihm, ehe ich den Rest abstellte. "Brauchst du sonst noch irgendetwas?", fragte ich dann nach und schob mir einen Keks hinein, da ich einfach nur unglaublich Hunger hatte, aufgrund keines Frühstücks und keines Abendessens und sowieso überhaupt gar keinem Essen, da hungerte ich wirklich schon halb und auch wenn Kekse jetzt nicht unbedingt das gesundeste waren, war doch egal, sie halfen jetzt gegen meinen Hunger und mehr sollten sie nicht tun, einen anderen Zweck hatten sie einfach nicht mehr in dieser Welt. Ob ich mich dann vielleicht erbarmen sollte, die Katzen rein zu lassen? Wobei, nein, eher bei Koiko, der stand doch total auf die und dann als Ausnahme... Nicht das ich die Viecher ewig im Bett hatte, nein, das ginge wirklich nicht, Kuscheltiere waren ok, aber alles andere lebende außer Menschen ging nicht mehr, das wollte ich nicht in meinem Bett haben, überhaupt nicht.

Sczcerbiec

Rin sprang gleich auf und lief los, während ich schweigend vor mich hin litt und auf die aufwärmung wartete, die zum Glück nicht zu lange auf sich warten lies. Vorsichtig nahm ich den Tee entgegen und kippte ihn dann auch gleich auf Ex runter, ohne zu warten das er noch abkühlte oder sowas, denn ich hielt die Hitze sehr gut aus und sie brachte doch auch einiges, denn sofort wärmte sich mein innerstes heftigst auf und ich genoss es richtig wie der Tee sich seinen Weg durch meine Speiseröhre bahnte und es fühlte sich ein wenig so an, als wäre diese zuvor eingefroren gewesen. Zufriedener setzte ich mich leicht auf und hatte das Gefühl, als würde die Hitze schon weichen und sich einr wohligen Wärme platz machen. Meine Augen und der Kopf taten zwar immernoch weh, aber egal, das war erträglich. "Vielen Dank, schon viel besser.", lobte ich Rin und schnappte mir auch einen Keks, denn ich mochte Kekse... vor allem die, die recht süß und mit Zuckerguss waren, oder mit Schokolade, das war auch immer super. Ich mochte Schoki... vor allem zartbitterschokolade. Die schmeckte einfach besonders gut. Ob Rin da was hatte? Wobei, nein, ich fragte gar nicht erst,später meinte sie noch, das sie sofort was holen müsste oder so und das wollte ich gar nicht, denn das wäre viel zu viel Aufwand für nichts wie ich fand, wobei nichts wäre es ja nicht, aber dennoch, für mich musste sie nicht laufen. Das konnte sie für Koiko, aber dann musste er sie auch darum bitten. "Heut abend wirds wieder besser sein... ich hab mich nur etwas übernommen, oder eher Koiko sich und das ist noch nicht so gut bei der Sache mit seinem Kopf"

Rin

Sczcerbiec schüttete den Kaffee gleich weg und ich schenkte ihm nochmal was ein, da ich nicht genau wusste, ob er nochmal was trinken musste oder nicht. Naja, ansonsten würde ich den Tee trinken, denn Kamillentee war echt voll in Ordnung. Allgemein war ich extrem zum Teefreak geworden, seitdem ich mit Koiko zusammenwar und wir auch immer öfters gemeinsam Tee tranken, da ich dann einfach viel zu faul war, extra Kaffee zu kochen oder sowas, auch wenn es mir eigentlich vollkommen egal war, es musste süß sein oder nach was schmecken und dann war alles in Ordnung. Jedenfalls schnappte er sich dann auch sofort einen Keks, sodass ich ihm auch die Schachtel reichte, damit er sich gleich noch welche nehmen konnte und mich dann aufs Bett setzte. Glücklich lächelte ich ihn an, als er meinte, dass es ihm schon gleich viel besser ging und er sah auch schon ein wenig besser aus. "Das ist toll! Aber falls noch was sein sollte, sag sofort bescheid, mir macht das auch nichts dir alles holen zu gehen oder sonst was zu machen", bot ich dann an, wobei ich schon fast davon ausging, dass er genauso ätzend wie Koiko in dieser Angelegenheit war und mir doch nichts sagen würde. Aber gut, immerhin kam ich mir dann nicht ganz so unnütz vor. "Ok, selbst wenn nicht, ich werde sowieso zusehen das du und er oder je nachdem bloß erstmal ein bisschen im Bett bleibt, zum Glück müssen wir ja nicht weg oder sowas und haben hier alles", lächelte ich dann, wobei ich hoffte, dass wirklich nichts passierte, Lazar hatte da ja ein paar Freunde an den Fersen und es gab leider ja nur wenige Mädchen mit weißen Haaren in dieser Stadt. Naja, ich würde eben aufpassen. "Und wie geht es dir sonst so? Also jetzt mal abgesehen von diesem hier, wir haben uns ja schon länger leider nicht mehr so wirklich gesprochen?", fragte ich dann interessiert nach, immerhin mochte ich Sczc und wollte dann auch mal wissen, wie es ihm so ging.

Sczcerbiec

Es war super, das Rin mir gleich noch mehr Tee gab, denn den kippte ich auch noch gleich weg und fühlte mich generell einfach so viel besser als eben noch. Vorsichtig nahm ich mir auch noch ein paar mehr Kekse und nagte etwas nachdenklich daran. Fleisch wäre mal wieder nett... roh und unbearbeitet, aber so würde ich es mir wenn nur selbst holen, das musste ich Rin immerhin nicht antun, nur ich war eben doch auch ein wenig Schlange und als solche mochte ich rohes, am besten blutiges Fleisch eben manchmal doch auch sehr gerne. "Ich werde mich melden, doch ich fürchte mehr kannst du gerade wirklich nicht tun", stellte ich bedauernd fest und stellte die leere Teetasse auf den Nachttisch. Das sie nach meinem Befinden fragte freute mich sehr und ich strahlte sie begeistert an. "Oh, mir geht es wirklich gut Rin. Jetzt mit Grasida... nun, ich hab es mir nie so vorgestellt udn es ist wirklich super und ich verspüre im Moment auch nicht das Bedürfnis irgendwie meienn Sadismus auszuleben oder sowas, auch wenn er garantiert noch vorhanden ist, denn so bin ich einfach, aber ich will ihn nicht zeigen. Nur möchte ich mich auch von Koiko trennen und das so schnell wie möglich, nur ich weiß nicht so recht wie das werden soll, denn so ist er keinesfalls bereit", seufzte ich und starrte ein wenig in der Luft herum, überlegend wie ich sowas eigentlich am besten anging und wie man Koiko dazu bringen konnte, das er dann nicht komplett dicht machte und einen Tunnelblick oder sowas bekam, sondern sich auf Rin stützen konnte.

Rin

Ich nahm mir auch noch einen Keks und aß ihn, wobei ich vermutlich früher oder später dringend eine Tafel oder vielleicht auch zwei oder drei Tafeln Schokolade brauchen würde, oder richtig tollen Pudding, einfach weil ich doch ein bisschen verfressen war und es momentan keine Erdbeeren gab. Sonst würde ich hier nur noch mit Erdbeeren und nichts anderem mehr essen. Egal, jedenfalls war ich wirklich glücklich, als er so strahlte und wirklich glücklich mit Grasida schien. Ja doch, so gefiel er mir viel besser, als zuvor noch dieses extrem schleimige oder dann dieses brutale, was mit Sicherheit auch irgendwann wieder in besonderen Situationen durchkommen würde, aber erstmal war er glücklich mit seiner Grasida und das freute mich. Zufrieden strahlte ich ihn an. "Es freut mich, dass du so glücklich mit ihr bist. Ok, am Anfang war ich doch ein wenig... geschockt, das letzte Mal wollte ihr euch noch töten und jetzt das und dann war Koiko auch so überfordert damit und naja, war eben komisch und ein bisschen scheiße, aber jetzt, ich finde es toll, wenn ihr euch liebt, das ist doch super und Liebe ist schön und irgendwie bekommen wir das mit den Körpern auch noch hin, ich kann schon verstehen, wenn du halt eben Sex mit ihr haben willst und wenn das Trennen nicht klappt, dann werde ich die letzte sein, die rumzickt und nörgelt, dass er mich dann betrügen würde oder sowas", lächelte ich dann und knabberte an meinem Keks. "Ich hab jetzt ja Sirius gesehen und der war echt fertig zum Ende hin, wird Koiko das überhaupt aushalten wenn du gehts? Wenn auch nur ein paar Minuten? Und kann man das antrainieren? Hoffentlich stellt er sich da nicht so quer oder sowas, denn euch den Umgang verbieten geht echt nicht", seufzte ich dann, denn ich sah ja schon beinah völlig schwarz dafür.

Sczcerbiec

Das sie geschockt gewesen war wunderte mich nicht wirklich, immerhin hatte Grasida mich wirklich gehasst und ich sie ja irgendwie auch, auch wenn ich nicht recht wusste wieso und all das. Wenigstens hatte sie aber auch nichts dagegen, wenn ich mit meiner Angebeteten schlafen würde, denn das würde ich mit Sicherheit noch und das ziemlich sicher in Koikos Körper, auch wenn mir der Gedanke nicht sooo gut gefiel, doch es war immernoch besser als nichts. "Danke dir, wirklich, du glaubst gar nicht was mir das beudeutet, denn auch wenn ich alle Zeit der Welt hätte... du kennst das ja sicherlich, wenn man unbedingt etwas haben will", flötete ich grinsend und nahm mir noch einen Keks. Gott, wieso mussten die so gut schmecken? "Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht? Es könnte ihn wirklich zerreißen, aber es könnte auch klappen und wenn es halbwegs klappt, dann kann man es durchaus antrainieren, wenn es nicht klappt, dann wird er ein seelisches Wrack sein und du kannst ihn erstmal wieder in die Irrenanstalt stecken udn ob er sich davon jemals wieder erholen würde... ich weiß es nicht. Aber was ich weiß ist das er dich bei den Versuchen brauchen würde und mich sowieso, denn ich werde bei den ersten sicherlich nicht sein direktes Umfeld verlassen können, er muss wissen das ich da bin udn nicht komplett weg, auch wenn das für andere vielleicht lächerlich wirken würde", erklärte ich nachdenklich und sah Koiko schon an mir kleben, damit ich auch wirklich nicht ging oder sowas. Naja, das würde sich dann schon legen.

Rin

Ohja und wie ich das kannte und vor allem in Bezug zu diesem Thema, sodass ich ihn ein bisschen rot werden angrinste. "Ja, das kenne ich und dann warten zu müssen ist echt nicht schön", lachte ich dann, ehe ich allerdings doch wieder ernster wurde. Ich wollte meinen Koiko nicht in die Irrenanstalt einweisen, mit Sicherheit nicht, bestimmt nicht, nein und was Sczcerbiec mir da erzählte, machte mir wirklich keine Hoffnungen so wirklich. Nicht riesigen Augen sah ich ihn an. "Ich will nicht, dass er für immer irre wird... Also so richtig und einfach nur fertig und all das. Das.. Nein, das ginge wirklich gar nicht", meinte ich als erstes, denn Sczc machte mir mit dieser Aussage echt Angst. Ich wollte mit Sicherheit nicht, dass mein Koiko 'ging' in dem Sinne, nein, dann sollte Sczc lieber so viel in seinem Körper mit Grasida schlafen, wie er wollte, aber mein Koiko sollte dabei ganz bleiben! "Klar werde ich da sein, auf jeden Fall, immerhin ist er doch mein süßer Indianerkrieger", lächelte ich dann, wobei einzig und allein der Gedanke an ihn mir das Lächeln aufs Gesicht zauberte. Ich würde Koiko überall hinfolgen und für ihn da sein, wie und wann er mich brauchte, dadrin sah ich gar kein Zweifel, aber ich wollte wirklich nicht, dass er Irre wurde oder sowas. Doch vermutlich würde es so gar nicht aushalten. "Du kennst ihn vermutlich besser als ich, wozu wäre er denn wohl eher bereit? Dich in seinem Körper zu lassen oder es zu versuchen dass du dich trennen kannst? Also ich bin so oder so dabei und helfe euch, egal wie nun die Entscheidung aussieht... Aber ich möchte ihn wirklich echt nicht nachher nur noch in der Klapse besuchen können oder sowas", meinte ich dann, denn das wollte ich wirklich nicht, alles andere war schon in Ordnung... irgendwie.... ein wenig zumindest...

Sczcerbiec

Und wie sie das kannte, immerhin bekam ich es jedes mal mit, wenn sie wieder über ihren Freund herfiel und diesen zu Dingen nötigte, wobei ihn das ja aber auch nicht störte, was man fairer Weise dazusagen sollte. Als sie mich dann so ansah, mit diesen riesigen besorgten Augen wurde ich doch ein wenig traurig, denn ich wollte sie ja nun nicht fertig machen. Nein, eigentlich wollte ich sie generell absolut nicht beunruhigen, immerhin war sie doch meine Freundin! "Keine Angst, das wird schon nicht passieren.. hoffe ich.", versuchte ich sie zu beruhigen, auch wenn das Risiko verdammt hoch war, denn Koiko würde wahrscheinlich heftiger reagieren als bei Emil damals und da war er sehr nahe vor dem Wahnsinn gestanden und hätte sich ohne meine Beruhigung nicht mehr einbekommen. Andererseits war ich ja nun aber auch noch am Leben und ich würde für ihn da sein, also war es wirklich ungewiss wie es ausgehen würde. Ihre Frage derweil war nicht sonderlich schwer zu beantworten, auch wenn Rin die Antwort nicht gefallen würde. "Er würde eher sein Leben riskieren als die für immer zu betrügen, denn auch wenn es ja im Grunde genommen nicht wirklich Betrügerei wäre, für ihn fühlt es sich so an und er schämt sich wirklich sehr dafür und ich denke, das er es über die Dauer gesehen nicht wirklich aushalten wird. Nein, für ihn ist es besser, wenn das Trennen klappt", erzählte ich verlegen und senkte den Blick ein wenig, denn es war mir doch sehr unangenehm, das ich schuld an dem ganzen war irgendwie.

Rin

Ob Sczcerbiec wohl sehr viel mitbekam, wenn ich meine Lust dann nicht mehr immer im Griff hatte? Empir bekam es ja schon mit, aber er interessierte sich nicht eh nicht für Menschen interessierte, er fand sie zwar in Ordnung, kam mit ihnen zurecht und alles, aber Gefühle hegte er nur für Wölfe. Betrübt sah ich dann die Bettdecke an. Hoffte er... Das klang so negativ, ja doch, wirklich so, als wenn es nie klappen würde und ich wusste nicht, was passierte, wenn es nicht klappte, ich wollte es nicht wissen, es durfte nicht passieren! Ich würde es nicht aushalten, ich könnte es nicht aushalten, ich wollte es nicht aushalten und was dann mit Sczc passieren würde... Vermutlich würde ich diejenige werden, die ihn hassen würde. Schweigend saß ich da, da ich Sczcerbiec seinen Umgang mit Geasida nicht verbieten wollte, aber nicht wollte, dass mein Koiko dem Wahnsinn verfiel. Vermutlich würde ich in dem Fall selbst durchdrehen und erst ihn und dann mich töten und niemand würde mich aufhalten, so viel war klar. "Und falls das Trennen nicht klappt, das Jenseits ist schön, gesehen hab ich es ja schon", seufzte ich dann und schob mir noch einen Keks hinein. Für mich stand jedenfalls fest, das Trennen musste klappen und Koiko durfte nicht wahnsinnig werden. Er durfte auf gar keinen Fall dem Wahnsinn verfallen, dass wäre unser beider tot oder unser beider Wahnsinn, wobei ich auf ersteres tippte, denn ich konnte mir auf gar keinen Fall vorstellen, dass er auch gerne so leben würde, Koiko musste sein Leben leben und durfte nicht eingesperrt werden, egal in welcher Art und Weise auch immer. Vermutlich hätte ich nicht mal es hinbekommen zu ihm zu gehen, als er ein Kind war, ein Glück hatte das Samuel übernommen.

Sczcerbiec

Ihre Gemurmel beunruhigte mich doch ein wenig und ich musterte Rin nervös und sehr misstrauisch. "Wie meinst du das? Rin... doch nicht so wie ich denke oder? Das geht nicht, das kannst du nicht machen! Und nur weil Koiko durchdreht heißt das nicht, das ich aus dem rennen bin, also wenn dem so wäre, ich würde dich sicherlich keinen Suizid begehen lassen", stellte ich klar und starrte sie an. Auf die Idee, das sie Koiko umbringen wollen könnte kam ich grad erst, immerhin liebte sie ihn ja und so weiter und jemanden den man liebte brachte man nicht mal eben so um die Ecke. Nachdenklich blickte ich zum Fenster. Wann wir wohl den ersten Versuch machen sollten? Am besten jawohl so früh wie möglich, denn mit jedem Tag würde es doch nur schwerer für Koiko werden, wobei, nein. So wie er sich schon an mich gewöhnt hatte, noch schlimmer konnte es einfach nicht kommen, ganz egal was auch immer war. Wieder nahm ich mir einen Keks, knabberte daran und lies meine Gedanken wieder zu meiner eigenen menschlichen Form wandern. Ob Grasida mich mögen würde? Immerhin war sie wunderschön, wirklich, doch wie würde sie mich finden? Immerhin hatte ich ja doch mein ganz eigenes, etwas spezielles aussehen, was zwar bisher immer sehr gut bei den Frauen angekommen war, aber sie war keine einfache Frau, nein sie war etwas viel besseres und wenn ich ihr nicht gefiel, dann würde mich das doch sehr kränken und überhaupt, ich hatte doch ein wenig bedenken vor dem ganzen umso mehr ich darüber nachdachte.

Rin

Wie er mich auf ein Mal ansah, auch wenn ich ihn nicht genau sah, da ich noch immer ein wenig nachdenklich und betrübt die Bettdecke ansah. "Doch, genau so wie du denkst. Noch schlimmer vermutlich. Es wäre kein Leben, womit Koiko leben könnte, eingesperrt, vollkommen durchgedreht, das ginge nicht. Er braucht seine Freiheit, er muss 'leben' können und ich schränke ihn da vermutlich größtenteils ungewollt schon ein, aber das ginge wirklich gar nicht und ich kann und ich will nicht ohne ihn leben, ohne diesen Koiko den ich kenne, da wirst du nichts dran ändern können, Lazar wird es auch nicht können und auch sonst niemand", antwortete ich ihm dann überlegt, denn genau so sah ich es. Ich wollte ohne diesen Koiko, wie er jetzt war, mit seinem Hauch Wahnsinn und seiner Liebe zu diesem blöden weißen Kätzchen und allem nicht mehr leben, schon damals bei Nawaki war es das schlimmste überhaupt gewesen und nun war sowieso alles anders, das würde ich nicht überstehen und das wollte ich auch gar nicht überstehen, nur vermutlich würden dann wieder alle gegen mich arbeiten und versuchen mir einzureden, dass ich auch ohne Koiko glücklich werden könnte und das es genügend andere tolle Kerle auf der Welt gab und Koiko es mit Sicherheit auch nicht wollte, dass ich mich umbrachte und ihn umbrachte und allgemein tötete, aber es war mir egal. Ich wusste es und mir war klar, dass ich es nicht könnte und auch gar nicht wollte, da brauchte mir niemand reinzureden. Ob es wohl so weit kommen würde? Ich hoffte es nicht, wirklich nicht, aber ich hatte Angst davor und wahrscheinlich sollten wir möglichst bald damit anfangen, ansonsten würde ich nur wieder anfangen zu Klammern, was ich ihm dann auch nochmal genau so sagte.

Sczcerbiec

Das konnte sie nicht ernst meinen! Es ging nicht! Sie konnte nicht wirklich davon sprechen Koiko umbringen zu wollen! Immerhin liebten die beiden sich doch und dann konnte sie ihn nicht töten und sie konnte auch nicht einfach so sich selbst töten, es ging einfach nicht, es passte nicht in meine Vorstellung von Liebe und was nicht passte, das musste eben passend gemacht werden! Wobei sie ja doch irgendwie recht hatte. "Ja das tust du wohl.. aber ich denke es ist keien Einschränkung die ihn wirklich stört, auch wenn er jemand ist der einen Freiheitsdrang wie sonst niemand hat", murmelte ich in Gedanken und konnte das alles noch immer nicht recht fassen. Als sie meinte wir sollten wirklich möglichst bald anfangen schluckte ich kurz ein wenig schwer und atmete dann durch. Ich konnte nicht leugnen, das ich nicht aufgeregt wäre und ich wirklich Angst davor hatte, das etwas schief gehen könnte, denn ich wollte Koiko und Rin nicht verlieren und auch all die anderen nicht, aber das würde ich, denn mit Koiko würde der Kontakt zu Samuel und Sirius und denen allen wegfallen und auch wenn sie mich überwiegend nicht mochten, ich hatte mich an sie gewöhnt und konnte mir ein normales Leben ohne sie in einem Fremden nicht vorstellen. Es ging einfach nicht! "Nun und wann genau? Jetzt wäre sicherlich super, weil Koiko ohnehin halb weg ist und nicht recht was mitbekommt, vielleicht würde es ihn dann nicht so krass treffen, andererseits ist er geschwächt und ich brauche leider sehr viel seiner Lebensenergie um auszutreten, selbst wenn ich selbst Energie in das ganze reinsteck. So ist das eben leider."