Fight School (Übernommen von MPH)

Scarphe

Wow fühlte ich mich einfach nur glücklich und erleichtert und alles war toll! Glücklich genoss ich nur alles, sogar den Geruch von Land der hier herrschte. Ein Wunder, dass ich sowas mal toll finden würde, ich war immer nur in der Stadt gewesen und hatte es geliebt, doch irgendwie entspannte es mich unheimlich Gras und Bäume und Wald zu sehen und nicht nur Strand und Meer und dazu dann noch meinen Geliebten zu haben! Was wollte Frau auch mehr?! "Ja, wir haben den früheren Flug bekommen, sonst wären wir irgendwann morgen oder übermorgen in der Nacht gekommen aber jejtzt bin ich da und werde bis Oktober/November auch bleiben", nickte ich dann überglücklich, ehe meine Lippen wie automatisch Feharas suchten und ich ihm einen liebevollen Kuss gab. Es tat so gut ihn wieder anfassen und küssen zu können, ich hatte nicht gedacht jemanden physisch so sehr vermissen zu können ohne dabei das nur auf einen Penis oder so zu beziehen! "Danke", meinte ich dann und wurde doch ein wenig rot, denn wenn er das zu mir sagte, bedeutete mir das doch echt viel! "Abgesehen davon, dass du für mich immer wunderschön sein wirst.. du siehst echt fertig aus", stellte ich dann fest und strich sanft durch seine Haare. "Aber das bekommen wir hin, jetzt bin ich ja da und in ner Woche bist du bestimmt schon wieder ganz der Alte", grinste ich dann liebevoll und meinte das auch so. Fee würde jetzt Ferien bekommen und ich ihm so viel Arbeit mit den Kleinen abnehmen wie ich nur konnte. Und dann würde ich die hier alle mal auf den Pott setzen, die einen hauen einfach ab, die andren verloben sich und alle lagen im Streit, so ging das ja mal absolut gar nicht!

Fehara

Ob sie übermorgen oder morgen erst gekommen wäre hätte nun wohl kaum einen unterschied gemacht, denn ich hatte noch absolut gar nicht mit ihr gerechnet und daher war es eine umso schönere Überraschung das sie hier war. Auch wenn ich nicht wirklich erwartet hatte, das ich eine einzelne Frau einmal so vermissen könnte. Weibliche Wesen so im Generellen... ja, aber ein Individuum? Davon war ich nie wirklich ausgegangen, aber ich hatte sie vermisst und ich war verdammt froh, dass sie wieder hier war und ich sie in meine Arme schließen und einfach nur lieb haben konnte. "Auch wenn es mir lieber wäre, wenn du für immer bleiben könntest, klingt das schon sehr gut"; freute ich mich und vergrub meine Nase in ihren Haaren. Sie roch so unheimlich gut... ein wenig nach Schweiß, aber das war ok und störte mich nun nicht wirklich. "Ja... ich weiß. Es ist einfach alles ein wenig viel im Moment. Die kleinen Wölfe, die Kinder... das ist unheimlich anstrengend und sie überlassen das alles ganz mir, so als wenn sie alle meine wären. Gut, die Wölfe und Eren sind es auch, aber Emely nicht und ich hab die beiden wirklich unheimlich lieb, wirklich, sie sind toll, aber ich kann das nicht auf Dauer. Immerhin ist dieser Ben nicht mehr hier, der war auch echt anstrengend. Er hat Abends ständig geweint und wollte zu seinem Bruder oder sowas und mittags war er immer drauf und dran weg zu laufen"; seufzte ich. "Aber was soll ich machen? Es sind Kinder und die kann ich nicht einfach stehen lassen", fügte ich dann noch hinzu und schüttelte leicht den Kopf. Das sie meinte, dass ich in einer Woche wieder der Alte wäre... es wäre so schön! Ein wenig schlafen, mir keine Sorgen machen und einfach nur entspannen. Eren würde es auch brauchen! Immerhin war der Kleine auch echt fertig und ich hatte schon ärger mit einer seiner Kindergärtnerinnen gehabt, weil sie meinte, dass ich ihn Abends nicht rechtzeitig ins Bett schicken würde. Und dabei war ich da wirklich mehr als umsichtig und führsorglich!

Scarphe

Fehara schien schon echt gelöst zu sein als wenn ihm jemand tausende Steine von den Schultern genommen hätte! Und wie er mich ansah und anfasste, so als wenn er mich genauso über alles vermisst hätte und das freute mich. Sowieso sprach so viel Liebe aus ihm und aus mir vermutlich auch, es war toll und endlich verstand ich auch was Mum und Dad so zusammenklebte und die ganzen Menschlein. Ich genoss seine Nähe einfach nur und küsste vorsichtig seinen Hals, wo ich am besten momentan hinkam und strich weiterhin durch seine Haare. Ich mochte diese Enge und Nähe zwischen uns, das war einfach nur toll! "Irgendwann werden wir für immer zusammen sein", murmelte ich dann leise und schloss genießerisch die Augen. "Du hast alles richtig gemacht, es war komplett richtig, die vernachlässigen, die nicht für sich selbst Sorgen können wäre absolut falsch", bestätigte ich ihm dann und fasste aber auch schon Pläne. Donna und ich würden sie schon zum Spuren hier bringen, darauf konnten aber alle Gift nehmen. "Du darfst dich jetzt jedenfalls ausruhen, ich werde mich um Eren und Emely kümmern und du darfst dich zurücklegen, schlafen, was auch immer",  schlug ich dann lächelnd vor und war wirklich begeistert von der Idee. "Mh.. Soll ich uns für später ein ordentliches Abendessen organisieren?", fragte ich dann nach. Immerhin was ordentliches was auch unsere animalische Seite befriedigte. Egal was war, ich würde mein Schatzi verwöhnen und mich um die Kleinen kümmern. "Hast du einen Plan oder sowas was ich machen muss alles?", fragte ich dann interessiert nach, denn ich würde sicherlich irgendetwas vergessen. "Ein bisschen Zeit haben wir ja noch, komm kuscheln!", meinte ich dann und zog ihn gleich mit zu der großen Hollywoodschaukel, wo ich mich dann gleich wieder an ihn kuschelte.

Fehara

"Das hoffe ich doch... aber wir haben ja auch alle Zeit der Welt. Ich möchte gar nicht daran denken, dass Eren sie nicht hat... er soll ein wundervolles Leben haben so lange er kann", seufzte ich ein wenig nachdenklich. Eines Tages würde mein Sohn alt sein und ich würde noch immer genauso aussehen wie jetzt... Ich würde ihn genauso lieben und mich genauso um ihn kümmern, doch ich würde ihn verlieren, was auch immer ich tat. Es gab nur eine Art wie das alles Enden konnte und es war schrecklich das zu wissen. Zumal er ja noch immer keine Ahnung hatte was und wer ich eigentlich war und ich wusste auch nicht, wie ich ihm das jemals erklären sollte. "Das könnte ich auch nicht. Sie verlassen sich auf mich und es ist ja auch schön, dass sie das tun. Es ist ja nicht alles schlecht", stellte ich fest. Immerhin war es doch toll, wenn einem so vertraut wurde! Zumal glückliche Kinder sowieso das tollste waren, dass es auf dieser Erde gab! Schlafen... wie schön schon alleine der Gedanke war. Und gut, dass sie jetzt hier war. Immerhin wusste ich echt nicht, wie lange ich das noch ausgehalten hätte und ich traute mir durchaus zu, dass ich irgendwann einfach diese Kindergärtnerin angefallen hätte, wenn sie nochmal was zu mir gesagt hätte. "Essen.. klingt gut", murmelte ich dann noch, während mir schon die Augen zu fielen, den so entspannt wie ich gerade war, konnte ich mich kaum noch auf den Beinen halten. Irgendwie nuschelte ich noch was sie alles machen musste und das Koiko die Kleinen vom Kindergarten mitnehmen und herbringen würde, aber danach auch wieder weg müsse und sie dann essen machen sollte und das sie dann gern draußen spielten und das sie gucken musste, dass sie die Wölfe nicht zu sehr belästigten. Dann war ich aber auch schon eingedöst, denn die Schaukel war doch sehr bequem.

Scarphe

Mein Schatzi war doch ziemlich schnell eingeschlafen, daher hatte ich weiterhin mit ihm gekuschelt und die Nähe genossen. Als dann mir aber auch auffiel, dass Koiko bald mit den beiden Kleinen kommen würde, stand ich schließlich auf und ging schon mal in die Küche, denn von da sah ich den Hof auch sehr gut. Dann endlich kam Koiko und sofort lief ich nach draußen. "Eren!", rief ich dann voller Freude, ehe ich ihn auf rumänisch begrüßte und meinen kleinen Sohn auf die Arme nahm und abknuddelte. Er schien echt erledigt, deshalb drückte ich ihn weiterhin an mich und sprach kurzzeitig rumänisch mit ihm, dass er sich ausruhen konnte. Ich hockte mich dann aber auch kurz hin um mit Emely zu sprechen und auch sie kurz zu knuddeln. "Kommst du eben noch mit rein, bitte?", bat ich Koiko dann, denn ich wollte dringend mit ihm sprechen. Selber ging ich dann auch schon rein, wobei ich Eren noch immer trug und Emely an der Hand hatte. Was sie wohl machen wollen würde? Vermutlich würde sie die nächsten Tage mit mir Vorliebe nehmen müssen, bis es Eren und Fee dann wieder besser ging, aber icj schaffte das. Vielleicht brachte ich ihr so ein bisschen das Reiten bei oder kümmerte mich mit ihr um den kleinen Wolfswelpen oder sowas, doch erstmal wollte ich mit Koiko reden. Also zitierte ich noch Tani her, damit er sich kurz um Emely kümmern konnte, solange ich mit ihrem Papi redete. Eren war ja sowieso schon im Halbschlaf, also nahm ich meinen Kaffee und gab Koiko einen Tee. "Setz dich eben, keine Ahnung ob der schmeckt, ich bin mit Tee nicht so vertraut", entschuldigte ich mich, ehe ich mich ebenfalls setzte. "Also zum Einen kannst du Bob bitten uns ein Wildschwein aufzutauen? Zum Anderen werde ich die hier mal alle ordentlich aufn Pott setzen, keine Ahnung was da los war, ich war nur vier Monate weg und alles steht Kopf und ich mach mir Sorgen um dich immerhin ist es dein Haus und du riechst nach Babykotze, also... Ich arbeite dran", seufzte ich dann und musterte ihn interessiert. War ja immerhin sein Haus und alles war so komisch aber jetzt.. War ja furchtbar er sollte hier wohnen.

Koiko

Rin schien die Zeit richtig zu genießen und sie ging auch richtig in ihrer Mutterrolle auf, was mich richtig freute. Glücklich beobachtete ich sie und meinen Sohn noch eine ganze Weile, während wir über belangloses Zeug redeten und ich dann aber auch wieder los musste. Sanft hatte ich Octavian erst nochmal im Bad frisch gewickelt und hatte ihn dann wieder in seine Schale gesetzt um dann auch erst mal Emely und Eren abholen zu fahren. Die beiden erwarteten mich bereits, genauso wie eine kurze Ansprache darüber wie müde Eren aussehen würde und das ich mich da gefälligst drum kümmern sollte, wenn Erens Vater es schon nicht schaffte und ich den scheinbar so gut kannte. Zumal meine Tochter ja auch besser aussehen würde und nicht so fertig war und das sie das Jugendamt noch anrufen würde, wenn sich das nicht schnell besserte. Reuevoll hörte ich ihr zu und versuchte sie zu beschwichtigen, was aber nicht wirklich klappte, denn Kinder schienen ihr echt heilig zu sein. Was an sich ja auch echt gut war, aber gerade eher nervig. Irgendwann hatte ich dann auch los gekonnt und fuhr nur kurz darauf mit den beiden auf den Hof der Schule. Es überraschte mich dort ausgerechnet Scarphe anzutreffen, aber es freute mich auch. Vor allem, da Eren sofort aufsprang und zu ihr lief, während er irgendwas in einer anderen Sprache rief. Bestimmt begrüßte er sie erst mal ausführlichst. Dann wäre wohl hoffentlich schon mal das Problem gelöst. "Was? Ok... also... ja... klar", stimmte ich dann noch zögerlich und mit sehr schlechtem Gewissen zu, denn ich befürchtete, dass ich mir nun meinen Anschiss würde abholen dürfen, weil ich Emely an Fehara abschob. Schnell holte ich noch Octavian aus dem Wagen - ich konnte ihn ja nicht einfach alleine lassen - und folgte dann nach drinnen. Emely löste sich derweil nur sehr ungern von mir, denn sie schien echt happy, dass ich sogar mit rein kam, aber sie schien dann auch zu verstehen, dass ich mit Scarphe reden musste und verog sich, während Eren schon wieder so gut wie am schlafen war. Dabei hatte er im Auto schon gedöst! Und im Kindergarten wohl auch... armes Kerlchen. Erst mal bedankte ich mich für den Tee und setzte mich dann auch, nachdem ich mein Baby auf einem Stuhl abgestellt hatte. "Klar, ich sag ihm Bescheid... riecht es wirklich so schlimm?", wollte ich zuerst besorgt wissen und roch an meinem Shirt... eigentlich roch ich nichts. Und es war auch frisch! Und ich hatte geduscht heute morgen! "Es tut mir wirklich leid.. ich weiß das mit Fee ist falsch und ich nutze ihn aus, aber ich kann Emely im Moment nicht nehmen. So gern ich es würde, die Babys brauchen meine volle Aufmerksamkeit und ich würde alle vier vernachlässigen, wenn ich sie alle auf einmal um mich hätte."

Scarphe

Ein Glück verstand Emely, dass wir wirklich miteinander sprechen mussten. Außerdem war Tanathan wirklich kein schlechter Spielpartner sondern selbst ja noch ein halbes Kind, was entsprechend viel und gerne Zeit mit Emely verbrachte. Koikos Baby nahm ich jedenfalls jetzt er richtig wahr und musterte den Kleinen, der da so friedlich schlief interessiert. "Ach Quatsch nein, man riecht es, aber wenn man so viel riecht wie ich oder wohl eher als 'empfindliches' Tier, dann kann man es schon riechen, das macht aber nix", lächelte ich dann sanft. '"Ist es ein Junge oder Mädchen?", fragte ich dann interessiert nach. Dass sie von Rin stammten war zwecklos zu leugnen, denn das Kleine hatte einen eindeutig weißen Haarwuchs. "Wwwarte Moment hast du ehrlich 4 gesagt? Also ihr habt Drillinge bekommen? Wow holy shit das ist viel, Respekt", stellte ich dann erstmal anerkennend fest ehe ich ihn beglückwünschte und nach Rin fragte, denn hier war sie auch nicht. Was wohl los war? "Was ist hier denn eigentlich los? Fee wird sich erholen, für nächstes Mal planen wir denke ich bisschen besser, war für uns jetzt ja auch das erste Mal, aber sonst.. Du nicht da, meine Familie sonst wo, Rin anscheinend auch nicht, ihr habt plötzlich Kinder, das ist alles irritierend", meinte ich dann nachdenklich und unglücklich. Immerhin hatte ich wirklich keine Ahnung! Gut Fee hatte immer wieder was erzählt, aber das war mit der Zeit weniger geworden und die letzte Zeit hatte ich ja wirklich gar nichts mehr von ihm gehört gehabt, also war ich praktisch wie ins kalte Wasser geschmissen wurden und da erkundigte ich mich lieber erstmal bei dem, dem alles gehörte, die andren konnten ich ja dann noch fertig machen, angefangen bei meiner dussligen Familie, vor allem bei meinen Vater und dann weiter bei denen hier, die Fee auch nicht halfen!

Koiko

Sie schien den Kleinen im ersten Moment gar nicht recht wahr zu nehmen, doch wer konnte ihr das verübeln? Immerhin konnte sie ja auch nichts davon wissen und wahrscheinlich war es im ersten Moment einfach so unwirklich, dass sie einfach im Geiste entschied, dass sie sich was einbildete oder so. "Dann bin ich ja beruhigt. Wäre ja blöd, wenn ich die ganze Zeit müffel... und es ist ein Junge. Octavian heißt er", stellte ich wirklich erleichtert und glücklich lächelnd fest. Immerhin fragte sie auch gar nicht erst wer die Mutter war, denn man sah es ja sowieso, auch wenn ich noch immer hoffte, dass wenigstens einer auch ein wenig nach mir kommen würde. Und noch hatten sie ja sowieso leicht blaue Augen. Einfach weil sie Babies waren und vielleicht würde ja einer, oder alle die behalten? Blaue Augen mit weißen Haaren... die Mädels würden auf ihn fliegen. Glücklicher Kerl. "Ja... so ist es. Drei auf einmal... echt nichts was man mal eben so wegsteckt", fügte ich dann noch nickend und wirklich sehr stolz hinzu. Immerhin waren es drei ganz wundervolle Jungs! Mit einer ganz tollen Schwester, auch wenn sie nicht bei ihnen sein konnte und mir das wirklich im Herzen weh tat. Emely gehörte zu uns... doch sie fühlte sich im Moment nicht so. Klar, sie wusste was los war, aber immer wenn wir uns sahen konnte ich es in ihrem Gesicht lesen, dass sie wieder zurück zu uns wollte und das sie die Situation nicht mochte. "Naja... das ist alles echt blöd gelaufen. Ich hatte Streit... wegen der Kinder, also Emely, Eren und Ben. Und Sirius hat das irgendwie falsch aufgeschnappt und dann haben wir uns gestritten und Rin ist ausgerastet und ist abgehauen. Von dem Moment an waren sie alle gegen mich und es... es lief nicht sonderlich gut. Für keinen von uns. Letztendlich habe ich versucht meinem Leben ein Ende zu setzen und wäre Ari nicht eingeschritten, dann hätte es auch funktioniert. Wirklich leben wollte ich danach auch nicht, aber ich musste ja irgendwie wenigstens für Emely da sein und die wiederrum hatte Kontakt mit Rin und hat dann das mit den Kindern mitbekommen und mir erzählt und naja.. jedenfalls sind Rin und ich wieder zusammen, ich wohne bei Bob, betreue die Kinder und sie ist aktuell noch in Behandlung bei Xi. Aber sie darf wohl bald raus", erzählte ich so knapp wie möglich was alles passiert war. "Aber hier wohnen... ich weiß nicht. Es hat sie halt wirklich gar nicht interessiert was mit mir war und ich habe Hilfe gebraucht... und auch jetzt... es interessiert sie nicht ansatzweise wie es mir geht. Im Grunde genommen haben sie sich noch nicht ein mal Blicken lassen. Außer Sirius, mit dem versteh ich mich auch wieder ganz gut, aber der Rest.. wie kleine Mietnomaden, die einfach nur an mir ausnutzen was sie ausnutzen können. Und da möchte ich Fehara ausdrücklich ausschließen, denn er ist wirklich der wundervollste Dad den ich je erlebt habe, aber der Rest..."

Scarphe

"Ach es gibt wahrlich schlimmeres als sowas.. Als zweitälteste spreche ich da aus Erfahrung", lachte ich dann, denn ich hatte mit meinen Geschwistern doch schon einiges an scheiße erlebt und auch verzapft. Vor allem seitdem es diesen ganzen technischen Schnickschnack gab, den ich zwar echt gerne mochte, aber er lud so sehr dazu ein Scheiße zu bauen, es war wirklich unglaublich. Einmal hatten Lazlo und ich 4 Räume unterwasser gesetzt, weil wir ein großes Aquarium haben wollten oder als wir mal die ganze Heizung voller Käse gelegt und sie angemacht hatten, weil das so lustig zerlaufen ist.. Ja doch wir hatten echt viel Müll gebaut. "Octavian ist ein schöner Name, wie heißen denn die anderen beiden?", fragte ich dann interessiert nach und musterte den kleinen Fratz. Irgendwann würden Fee und ich sowas auch gemacht haben, davon ging ich aus und so glücklich wie Koiko war, musste die Elternrolle einfach die Beste sein. "Genieße die Zeit jetzt, es wird nicht leichter werden", kündigte ich dann noch an, denn eigentlich auch wenn sie jetzt nur am schreien und essen waren, es würde definitiv nicht leichter mehr werden. Aufmerksam hörte ich ihm dann zu, was er so zu erzählen hatte und überlegte dann. "Gut, dann weiß ich bescheid, danke für die Infos.. Was müsste denn passieren, dass du hier wieder gerne würdest? Es ist ja nun dein Haus und du solltest hier wohnen, nicht die auch wenn am Ende da vielleicht nur der Rausschmiss übrig bleibt", fragte ich dann interessiert nach. Sein Glück, dass er meinen Fee noch ausgeschlossen hatte, sonst hätte er von mir auch was zu hören bekommen, denn abgeladen hatte er Emely schließlich auch nur bei ihm. Aber gut, das würde sich alles irgendwie klären und ich würde die hier schon alle zum Spuren bekommen.

Koiko

Es mochte schlimmeres geben, aber wohl würde ich mich dann dennoch nicht fühlen. Immerhin mochte keiner stinkend durch die Gegend laufen! "Dante und Issaiah. Sie sind wirklich ganz süße Kinder und kommen ganz nach ihrer Mutter, auch wenn ich schon hoffe, das sie vielleicht auch ein wenig was von mir haben werden. Immerhin sind sie doch auch meine...", erzählte ich und wurde doch kurz leicht wehmütig, denn ich wollte einfach, dass meine Kinder wenigstens auch ein wenig wie meine Kinder aussahen. "Nicht leichter werden? Naja, aber Emely ist schon um einiges leichter und dazu ist sie einfach nur total süß und mit ihr hatte ich noch nie Probleme! Ok, gut, sie ist ein Mädchen, aber vielleicht sind die drei ja dann auch einfach nur total süß und alles?", stellte ich mit einem leichten seufzen fest, auch wenn mir schon klar war, dass es wahrscheinlich wirklich nicht leichter werden würde. So war das eben, aber es war ok, denn ich liebte meine vier und ich würde alles tun, damit sie einfach nur glücklich und unbeschwert aufwachsen konnten. Und dazu gehörte eben auch, dass sie Toben und ihr Leben lieben konnten und das sie viele Dinge entdeckten und vielleicht auch mal was dummes anstellten. "Eigentlich nicht viel.. es würde mir reichen, wenn sie sich entschuldigen würden und wenn wir einen Weg finden würden, wie wir alle gut miteinander klar kommen und jeder hilft und nicht ein paar wenige den Haushalt leiten. Klar, das Kochen... das ist nun mal so, dass ich das zum Beispiel gar nicht kann, aber Timá dafür richtig gut und sowas, aber dafür kann ich ja bei was anderem helfen und jeder muss halt irgendwo mit anpacken. Das hier ist kein Hotel, auch wenn ich gerne das alles bezahle und das müssen sie endlich mal einsehen", stellte ich fest und stützte mein Kinn in meinen Händen ab. Ob das wirklich was werden würde? Ich wusste ja noch nicht so recht, auch wenn ich es natürlich hoffte. Es musste einfach, denn meine Kinder würden hier super aufwachsen können und bestimmt wäre es schön, wenn so viele hier wohnten, aber wenn es nicht klappte... dann würden sie gehen müssen. Auch wenn es mir im Herzen weh tun würde.

Scarphe

Uih die Namen echt total schön, hätte ich den beiden nicht zugetraut, dass sie tatsächlich ihnen so hübsche Namen geben würden, aber sie waren hübsch und das freute mich doch ungemein. "Ach sie werden was von dir haben und wenns nur Marotten oder das untalent zum Kochen ist, ist bei mir und Paps ja nicht sonderlich anders", grinste ich nur, denn ich sah meinem Vater ja auch nicht mal ansatzweise ähnlich. Eher Mama, sogar sehr ähnlich. "Mh, ich glaub kaum, Emely ist jetzt sogesehen 'alleine' und hat auch nicht so die einfachste Familiengeschichte.. Eure Jungs werden da anders werden, mit Geschwistern, vor allem wenn sie gleichalt sind, macht es so viel Spaß Scheiße zu bauen, das kannst du mir glauben", grinste ich dann. Selbst wenn man doch eigentlich 'erwachsen' war, machte das noch Spaß. "Mh ok.. Vielleicht, ich denke Mal.. Ich hab doch schon eine Idee, ja, das klingt ganz gut. Ich kümmere mich mal um einen Haushaltsplan, dann hat jeder zugeteilte Aufgaben und alle was zu tun und sowas.. Jedenfalls kümmere ich mich dann darum, wir beide haben jetzt ja sowieso öfters miteinander zu tun, Fee muss sich erstmal ausruhen und wieder uz kräften kommen also kümmer ich mich um die kleinen Schnuffelchen", lächelte ich dann liebevoll und strich meinem Eren ja doch schon echt mütterlich durch die Haare. Gott dass ich mal ein Kind so lieben würde und einen Mann noch dazu.. Klar viele meiner Träger hatten Kinder gehabt, aber keines hatte ich auch nur ansatzweise so geliebt wie ich Eren liebte!

Koiko

"Aber ich würde es auch toll finden, dass man sieht, dass sie von mir sind! Immerhin sind sie doch auch meine...", seufzte ich ein wenig deprimiert, denn klar war es auch toll, wenn sie einfach ein wenig wie ich waren, nur wenn man es auch sehen würde... das wäre noch besser! Zumal... naja, also zumindest das Untalent mussten sie nicht erben. Auch nicht, dass ich manchmal echt ein Arsch war. Mein gutes Aussehen, meinen Körperbau, meine Sportlichkeit und all das, dass sollten sie erben! Nicht meine Kochkunst. Da sollte lieber was von Rins Seite fließen, denn die konnte gut kochen und Lazar konnte perfekt kochen! Und der hatte ja nun auch teile von Rins Genen, wenn man es so nennen wollte. "Glaubst du es wird für Emely schlimm werden? Immerhin sieht sie so anders aus und wie du schon sagst: Sie hat keine Geschwister... sie hat nur mich... und klar, Rin auch, aber wird sie sich nicht fühlen, als wenn sie nicht dazu gehören würde?", fragte ich nach einer kurzen Pause besorgt nach. Denn ich machte mir starke Sorgen um meine Kleine und darum, dass sie unglücklich sein könnte. Sie sollte nicht unglücklich sein... sie sollte froh sein und ihr Leben genießen! Vor allem jetzt wo sie noch jung war und keinerlei Verpflichtungen und Verantwortungen hatte. "Fee wird wieder, oder? Das sollte ich euch vielleicht auch sagen: Eine der Kindergärtnerinnen ist voll am abdrehen, weil Eren so fertig ist und sie will das Jugendamt verständigen, weil sie meint, dass Fee Drogen nimmt, weil er auch so fertig wirkt und ich hab das nochmal versucht abzuwiegeln, aber ich weiß nicht in wie weit das geklappt hat und naja... Fee hat sich das auch schon anhören müssen und ich glaube der könnte echt austicken, wenn die das macht und ich hab Sorge, dass er dann was dummes tut", erzählte ich noch unglücklich und spielte mit meiner Teetasse herum. Fee war ein Schatten und damit potenziell gefährlich und das er nun - weil er zu angespannt und ausgelaugt war - auf eine Kindergärtnerin losgehen würde, wäre das schlimmste was passieren könnte. Vor allem für Eren, denn der wollte sicherlich alles andere als hier weg.

Scarphe

Mir wars im Grunde genommen egal wie meine Kinder aussahen.. Aber Optik wurde, wenn man ewig lebte und eigentlich schon wirklich ALLES und JEDEN gesehen hatte auch zur Nebensache. Gut wenn es nur um oberflächiges ging, dann nich aber ansonsten. Meine Kinder würden sowieso die wunderschönsten für mich werden. "Keine Ahnung.. Ich war nie in der Situation, ich hab sowohl n älteres als auch jüngere Geschwisterteile, ich kann nur mutmaßen.. Vermutlich wird sie irgendwann die Gedanken haben, nicht dazu zu gehören, doch ändern kannst du es jetzt sowieso nicht mehr, immerhin sind die Kleinen da und werden im bestfall auch nicht mehr verschwinden und genetisch gesehen kann Rin auch nie Emelys Mutter werden, ihr könnt da nicht mehr machen als sie zu unterstützen und ihr Liebe zu geben", überlegte ich dann und war wie gewohnt ehrlich und direkt. Brachte ja auch nichts drum rum zu reden. Das wäre nur falsch. "Na klar, der brauch nur jede Menge Schlaf, ist halt auch für ihn nicht einfach die Energiereserven für zwei aufzubringen und sich noch um Kinder zu kümmern, ich finds eher schön, dass die Kindergärtnerin so aufpasst.. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass Fee nicht erfreut über sie ist. Ich denke ich lass Eren morgten hier, der Kleine wird vermutlich jetzt eh durchschlafen und Fee sitzt draußen und pennt, Emely bekomme ich schon irgendwie beschäftigt und wenn sie im Kindergarten ist, ist eh alles ok. Spätestens dann morgen ein wenig.. Frischfleisch hilft, wird zwar nicht schön zum Ansehen aber es hilft echt Wunder wenn man Probleme mit Energie oder Vitaminen oder sowas hat, wir sind halt Tiere", erklärte ich dann, denn Fee würde erstmal soweiso lange schlafen und bei Eren würde ich dann morgen früh ein wenig Fieber feststellen und er würde hier bleiben, musste Emely jetzt ein paar Tage auf ihren Freund verzichten, aber anders gings nicht.

Koiko

Meine arme Emely... hoffentlich würde es sie nicht zu sehr belasten wenn sie dann alleine war, während die anderen alle ihre Geschwisterchen hatten und sie... naja, sie hatte die ja auch in gewisser Weise, doch sie würde immer anders aussehen. Und Rin würde wahrlich nie ihre wirkliche Mutter sein. Klar, Rin liebte sie, das merkte man, doch würde das ausreichen? "Ich werde mein bestes geben... doch jetzt kann ich schon nicht genug machen. Ich wünschte so sehr ich hätte mehr Kraft... genug für alle vier", stellte ich mehr als nur unglücklich fest und presste die Kiefer aufeinander. Emely musste sich so schrecklich weggeworfen vorkommen... gut, dass sie wenigstens Fehara hatte, bei dem ich mir sicher war, dass er sein bestes tat um wie ein Vater für sie zu sein. Er würde niemals ein Kind leiden lassen! Nicht wenn er irgendwas tun konnte dagegen! "Meinst du nicht, dass sie dann erst Recht wen schickt? Wenn sie zu mir was sagt und Eren dann plötzlich fehlt?", fragte ich etwas unsicher nach. Immerhin wollte ich wirklich nicht das Fee noch Probleme bekam! Schon gar nicht, weil ich dann ja auch in gewisser Weise Schuld daran wäre. Vielleicht schaffte ich es ja doch irgendwie mit vieren? Wenn ich wieder her kam? Auch wenn ich nicht wusste wie ich das machen sollten, denn die drei brauchten wirklich jede Sekunde die ich hatte und es zerrte schon extrem an meinen Kräften was ich da tat. Weshalb ich Fehara schon durchaus nachfühlen konnte, auch wenn ich wenigstens das Glück hatte, dass ich allein für meine Energie verantwortlich war und nicht er mich auch noch von wem anders bedienen musste. Und nachdem der andere Eren war, musste er da ja auch mehr als umsichtig sein. "Weiß er es eigentlich? Also das du und Fehara... das ihr nicht normal seid?", fragte ich etwas zögerlich nach und deutete auf den friedlich schlafenden kleinen Jungen. Er war schon wirklich ein süßes Kind. So ruhig und freundlich. Kaum frech, nicht laut... er war einfach sehr niedlich.

Scarphe

"Du machst genügend, mehr sogar als das.. Welche Wahl hättest du denn sonst? Gut, dann hättet ihr schon verhüten müssen um die Jungs nicht zu bekommen, das hätte vielleicht an der Situation jetzt was geändert, aber so.. Du gibts dein bestes als Vater und eine andere Möglichkeit hast du jetzt einfach nicht, nur wenn du dich damit auch noch verrückt machst, wird es nicht besser... Arbeite lieber daran, dass es mit Rin gut läuft und ich arbeite an den Spaten hier und dann klappt das, davon geh aus", zuckte ich dann mit den Schultern und lächelte ihn an. Er sollte lieber versuchen alles mit Rin in Ordnung zu bringen als sich jetzt noch Gedanken um sowas machen zu müssen, denn wenn es mit Rin nicht lief, dann würde sie hier nicht wohnen, dann würden die Kinder wochenweise woanders leben, dann hätten beide diesen Stress und eine Frau würde er in den nächsten 4 Jahren mindestens auch nicht finden. Zumal er Rin zu lieben schien oder? "Also sofern du das willst, zwangsweise musst du natürlich nicht mit Rin zusammenleben nur weil ihr jetzt Kinder habt, da gibts noch genügend andere Lösungen", fragte ich daher ein wenig irritiert nach und dachte dann nach. "Ja doch.. Vermutlich würde sie das tun. Mh.. meh.. Vielleicht fällt mir ja noch was ein, immerhin.. Sollte sie ja nun sehen, dass Eren nur müde ist und sonst nichts weiter.. Ich will ihn eigentlich ungerne hinschicken, du siehst ja wie er drauf ist, aber vielleicht funktioniert es ja auch, wenn Fee schläft, dass er genügend für beide regenerieren kann", überlegte ich dann nachdenklich, ehe ich den Kopf schüttelte. "Nein, er weiß allgemein nichts von uns, keine Ahnung wie wir ihm das irgendwann erklären sollen, spätestens mit der Pubertät wird er es sowieso merken und ich hab keine Ahnung wie das werden soll, Menschen reagieren so unterschiedlich, ich hab Angst davor, dass er uns hassen und von sich stoßen wird", seufzte ich dann und musterte betrübt meinen Kleinen. Ich hatte schon zu viele Menschen negativ reagieren sehen, als dass diese Sorgen mich nicht plagen würden, doch da mussten Fee und ich irgendwie durch. "Viel schlimmer aber eigentlich ist nur der Gedanke daran, dass er sterben wird. Natürlich, man gewöhnt sich irgendwann daran, dass Träger gehen und wenn man sehr gut mit ihnen zurechtkam, dann tut es weh, ohne Frage, aber Kinder zu verlieren und zu wissen, dass sein Baby stirbt und man nicht mal etwas daran ändern kann ist schrecklich", fügte ich dann nur noch deprimierter hinzu. "Ich versuche nicht an sowas zu denken, auch wenn das ziemlich.. wie aus jugendlichen Leichtsinn klingt, aber einfach genießen was ist, Sorgen kann ich mir machen wenn es soweit ist", versuchte ich dann das Thema zu beenden, denn es war echt nicht schön. Wirklich nicht.

Koiko

"Das hätten wir wohl müssen... aber dann wäre nichts so wie es jetzt ist und ich bin froh, dass wir es nicht haben", stellte ich mit leicht wehmütigem Lächeln fest und strich meinem kleinen Sohn sanft über den Kopf. Noch fühlten sich seine Haare wie ein weicher Flaum an und nicht so struwellig wie sie wohl einmal werden würden. Hoffentlich war es wirklich genug das ich nicht tat. Ob Emely es mir jemals vergeben würde, dass ich jetzt so versagte? Ich hoffte sehr, dass sie erkannte, dass ich sie noch immer genauso liebte wie ich es auch schon immer getan hatte. "Nein.. nein, natürlich will ich das mit Rin. Ich besuch sie auch täglich - also sie ist ja noch bei Xi - und wir gehen auch zur Paartherapie, aber es dauert halt alles noch und so lange... ich versage einfach als Vater, sagen wir es doch einfach so wie es ist. Und ich weiß, du siehst das wahrscheinlich anders, aber ich kann nicht anders als es so zu sehen, denn mein Herz sagt mir, dass ich für Emely genauso da sein müsste wie für die drei Jungs auch", seufzte ich und zuckte leicht mit den Schultern. Wenn ich mal wieder 'frei' bekommen würde für ein Männerwochenende oder sowas, dann würde ich Emely einfach mitnehmen. Egal ob das Nezumi, Sharvari und Marek passte! "Im Notfall... sag mir Bescheid, dann komm ich mit den dreien und dann erzählen wir eben, dass es uns leid tut, aber das sie laut sind und das Eren deswegen so fertig ist... gut, das erklärt nicht, warum es Emely dagegen so super geht, aber wir schaffen das schon uns da was auszudenken", versuchte ich sie noch ein wenig zu unterstützen, denn ich würde nicht zulassen, dass jemand auf Fee herumhackte und ihn als schlechten Vater hinstellte. Nicht ihn! Als sie meinte, dass sie mehr Angst davor hatte, das Eren eines Tages sterben würde verzog ich doch leicht das Gesicht. "Da... ich möchte wirklich nicht mit euch tauschen. Das Leben als Schatten ist wahrlich kein leichtes und ich denke, dass das der Grund ist, warum Sczcerbiec seine Menschlichkeit so lange ausgeschaltet hatte. Niemans möchte alle die ihm was bedeuten sterben sehen... aber ich denke nicht, dass er euch hassen wird, wenn er es erfährt. Vielleicht wird er verwirrt sein und sauer, aber er wird euch sicher nicht hassen. Oder zumindest nicht lange - immerhin seid ihr doch seine Eltern! Und ihr liebt ihn und er weiß das."

Ryuji

Ich hatte echt viel zu tun. Klausurenphase, auch wenn die zum Glück echt mit links gingen. Allgemein hatte ich mich zum absoluten Streber gemausert, vor allem seitdem ich bei Sarah und Gerd Nachhilfe bekam in Englisch, Deutsch und Physik und eben alles. Ohne sie hätte ich das nie im Leben geschafft, aber ohne sie hätte ich auch meine Ausbildung nicht. Das wäre furchtbar, ich liebte meinen Beruf und jetzt wo ich auch endlich die Basics alle konnte ging es total gut voran. Aber da gab es ja noch Clay, der sich nach der Trennung von Sophia eigentlich jeden Abend wegkippte und nun in Bars ging und alles, auf der anderen Seite aber auch oft kam um sich bei mir auszuweinen. Natürlich war ich dann immer für ihn da, er war mein bester Freund und ich hatte ihn lieb, es sollte ihm gut gehen und so Trennungen taten echt weh. Liebeskummer kannte ich jetzt dank Jonathan ja auch zur Genüge, Erfahrungen auf die ich hätte verzichten könnte. Hoffentlich ging es Clay bald besser, immerhin gab es so viele tolle Frauen da draußen und seinem Körper tat sein momentaner Lebensstil auch nicht gut. Zumindest mit Jonathan lief alles halbwegs.. Er ließ mich nur noch immer nicht ran und so langsam war ich nicht nur ausgehungert sondern auch gefrustet und wusste nicht mehr, was ich noch tun sollte. Und dann musste ich heute auch noch erfahren, dass Koiko von Mailin und der ganzen Geschichte bescheid wusste. Sofort wollte ich mich mit meinem Bruder treffen und so fuhr ich samt Fahrrad und Hund heute in den Wald zu Bobs Hütte im Wald. Vorsichtig klopfte ich, ehe ich eintrat und dann auch schon bald meinen Bruder und seine Söhne fand. "Hey na du", begrüßte ich ihn gleich, ehe ich seine Söhne musterte. "Wow sind sie süß", stellte ich dann fasziniert fest und wusste nicht direkt wie ich mit ihnen umgehen sollte, doch irgendwie wussten meine Finger was sie tun mussten, denn wie von alleine fingen sie an mit dem Kleinen zu spielen, der zufrieden grunste. "Uhm Koiko... Du weißt von Mailin?", fragte ich dann doch ein wenig unruhig nach und musterte ihn nachdenklich aber auch total nervös.

Koiko

Nachdem ich mit Scarphe geredet hatte war ich nach Hause gefahren. SO nannte ich meine Unterkunft bei Bob jedenfalls, denn im Moment fühlte ich mich dort einfach am wohlsten. Und ich hatte ihm auch sofort berichtet, dass Scarphe gerne etwas Fleisch für sich und Fehara hätte, ehe ich noch so ein wenig mit ihm über meine Sorgen gesprochen hatte. Es tat einfach gut, dass er für mich da war und das ich mit ihm reden konnte, auch wenn er mir vielleicht nicht immer perfekt weiterhelfen konnte. Es reichte mir aber auch, dass er fürs erste einfach nur zuhörte und mich eben so gut er konnte unterstützte. Die Kleinen hatte ich auch schon gefüttert und gerade frisch gewickelt, als Ryuji plötzlich kam. Ich freute mich ihn zu sehen und begrüßte ihn daher auch erfreut, während er das erste mal seine Neffen zu Gesicht bekam. Ob ich ihn mal mit den dreien hätte Besuchen sollen? Wäre wohl an sich nicht falsch gewesen... doch andererseits... sie waren noch so klein. Aber ich sollte mir keine Ausreden suchen, denn ich hatte da was versäumt und es tat mir ja im Grunde genommen schon Leid, dass ich es nicht getan hatte. Als er dann plötzlich nach Mailin fragte merkte ich jedoch wie meine Gesichtszüge einfroren und auch so sich sofort alles in mir sperrte. Denn das war das mit Abstand schlechteste Thema das er hatte wählen können. Mir meine Schwestern zu verheimlichen.. und das sie eine gesunde Familie gehabt hatten. während ich von sowas nur hatte träumen können... und das hatte ich! Ich hatte oft und viel davon geträumt! "Ja... ich weiß davon und das ist nicht dein Verdienst das ich es weiß. Warum?", fragte ich mit eisiger Stimme nach und warf ihm einen Blick zu der dabei wohl wahrlich Bände sprach. Er hätte es mir nicht verheimlichen dürfen! Ganz im Gegenteil, ich war der Erste, dem er es hätte sagen müssen! Doch stattdessen hatte ich es durch einen Anruf mitbekommen müssen und es hätte mich beinahe dazu gebracht mich zu töten! Wobei, nein, falsch, es hatte mich dazu gebracht mich zu töten und nur Ari war es zu verdanken, dass ich es nicht geschafft hatte.

Ryuji

Eigentlich war alles ok.. Dachte ich zumindest, denn für mich war alles ok und ich dachte, dass für ihn auch ok war. Aber dem war nun wirklich nicht. Ich bekam das auch gleich zu spüren, denn wie er mich ansah. So voller Hass und sein eisiger Blick und seine Stimme sprachen doch Bände. Ich wich doch ein wenig erschrocken zurück und musterte Koiko verwirrt. "Aber ich.. Ich wollte auch nie, dass du es erfährst, nie, wirklich nicht", meinte ich dann sofort und verstand nicht, wieso er so sauer auf mich war. "Ich hatte doch auch erst erfahren dass es sie gibt und es ist einfach alles ekelhaft, ich wollte nicht, dass sie dir wehtun, sie hätten dir wehgetan und deshalb hab icj dir auch nichts davon erzählt, dass sie gestorben sind und wir noch Schwestern hatten und Mailin lebt", stammelte ich dann und musterte ihn nun wirklich panisch, dass er mich deswegen hassen würde."Mutter hat dich immer verleugnet.. Auch jetzt noch und sie meinte, dass ich damals im Auto ruhig hätte sterben sollen und wenn es sowas wie ein Bruder gäbe der auch und dass ich ein Stück Scheiße wäre und ich weiß doch wie sehr dich das schon belastet, dass sie dich ausgesetzt haben ich wollte dich davor doch nur beschützen, dass sie dir noch mehr wehtun damit", fügte ich noch immer stammelnd hinzu und musterte ihn traurig. Natürlich war es falsch und unehrlich gewesen, aber ich hatte ihn doch nur schützen wollen vor der Enttäuschung und den Hass auf sich selbst wenn sie ihn noch immer leugneten und einfach sich neue Kinder angeschafft haben die sie anscheinend total liebten, das war einfach alles nur furchtbar und tat mir weh und ihm noch viel mehr, dabei hätte er es doch nie erfahren dürfen! "Woher weißt du es überhaupt? Fragte ich dann nach, denn eigentlich hätte es auch nie einer wissen dürfen, nur wieso wusste er es? Tima hatte sicherlich nichts gesagt und Mailin hatte vorhin nur gemeint, sie hatte ihn gesehen und wolle mit mir auch Kontakt, etwas, was sie sowieso vergessen konnte, denn ich wollte sie nicht sehen und wenn Koiko mich jetzt dafür hasste.. Ich wusste nicht, was das werden sollte, immerhin liebte ich ihn doch, er sollte mich nicht hassen!

Koiko

Er wollte also auch nicht, dass ich es jemals erfuhr?! Als wenn es das nun besser machen würde! Im Gegenteil, es machte doch alles nur noch schlimmer, denn ich hatte doch ein Recht darauf sowas zu wissen, oder etwa nicht?! War ich als Bruder denn nicht der erste, dem er es hätte erzählen müssen, damit ich einfach wusste was mit meiner Familie war?! Gut, er wusste, dass ich meine Familie immer gehasst hatte und wie ausgestoßen und schrecklich ich mich wegen ihnen fühlte, aber war das denn ein Grund mir solch wichtige Infos zu verheimlichen?! "Natürlich tut es mir weh, aber meinst du nicht, dass es nicht noch viel mehr weh tut vom eigenen Bruder so hintergangen zu werden?! Meinst du nicht, dass es leichter für mich gewesen wäre es von dir zu erfahren?!", fragte ich bitter nach und verschränkte die Arme, während ich nun den Blick abwandte. Ich konnte ihm gerade nicht in die Augen sehen. Nicht nach dem, was er mir mit seinem Schweigen angetan hatte. "Sie haben mich angerufen... die Ärzte von Mailin. Sie wollte dich sehen, aber sie konnten dich nicht erreichen und warum auch immer, oder woher auch immer hatten sie die Nummer der Schule. Vielleicht wegen Sirius, immerhin kennt er sie.. und dann hat man mir gesagt was los ist und ich hab sie sogar besucht... BEVOR ich versucht habe mich zu ertränken und meinst du nicht, das sich das hätte verhindern lassen, wenn du da gewesen wärst und mit mir gesprochen hättest?! Wenn IRGENDWER mal für mich da gewesen und mit mir gesprochen hätte?! Diese Narben... an denen gebe ich dir die Schuld... dir und genauso allen anderen in der Schule, denen es im Grunde genommen absolut egal ist wie es mir geht solange ich wenigstens noch halbwegs funktioniere und sie werden mich immer daran erinnern wem ich im Leben vertrauen kann und wer mein Vertrauen nicht verdient hat. Ich hoffe dir ist das klar", erzählte ich mit noch immer ziemlich kalter Stimme, während ich meine Ärmel hoch krämpelte und damit die Narben entblößte, welche die Zähne der Wölfe auf meiner Haut hinterlassen hatten.

Ryuji

Koiko war so unendlich sauer und das verletzte mich derart, ich hatte das nicht gewollt ich hatte doch nur gewollt, dass er sich nicht von seiner Familie oder was auch immer verstoßen fühlte. "Ich.. Aber ich wollte doch nur.. Du solltest es nicht wissen immerhin du warst doch schon so verletzt darüber, dass ich bei meinen Eltern hatte leben müssen bis ich abgehauen bin... Da dachte ich.. Es wäre besser wenn du gar nicht erst das erfährst", stellte ich dann betrübt und eingeschüchtert fest. Als er dann von seinem Suizidversuch und seine Narben zeigte, wurde mir doch schlecht und mir stiegen Tränen in die Augen. "Mir ist nicht egal wie es dir geht, das war es mir.. Früher aber jetzt nicht mehr du bist doch mein Bruder, ich liebe dich und ich wollte doch nur dass es dir nicht schlecht geht, ich wusste das doch nicht dass du es weißt, ich hab es doch jetzt erst erfahren", stammelte ich dann doch echt verzweifelt. So hatte ich das doch echt nicht vorgehabt! Ich wollte  doch nur, dass er von seiner Familie träumen konnte und nicht, dass er sich ausgestoßen fühlte. Als er schließlich mit dem Vertrauen ankam, schossen doch Tränen über meine Wangen. "Dann.. Sollte ich.. Gehen?", fragte ich dann nach und fühlte mich, als wenn mein Herz gebrochen wurde, vollkommen gebrochen, ich liebte ihn doch und hatte ihn doch nur vor allem schützen! Ich konnte doch wohl nur alles falsch machen, nicht mal für meinen Bruder konnte ich da sein und das, wo ich es doch dringend sein sollte! "Du musst mir glauben, dass ich dich nur hatte beschützen wollen.. Ich wollte doch nur, dass du dich nicht ungebliebt und falsch vorkommst wegen dem.. Ich hab es wohl falsch gemacht... Wie üblich..", stellte ich dann fest und ging eigentlich davon aus, dass er mich nun auch nicht mehr sehen wollte. Dabei war er doch mein Bruder und ich liebte ihn über alles! Wirklich über alles! Er war mein Bruder und andere Familie außer ihm hatte ich nicht!

Koiko

"Aber ich will sowas wissen! Es geht mich doch genauso was an wie es dich was angeht und natürlich geht es mir schlecht, aber meinst du wirklich, dass es besser ist für mich, wenn ich es hintenrum mitbekomme und dann auch noch das Gefühl haben muss, dass du mir nichts zutraust?!", stellte ich fest und bekam doch ein sehr sehr schlechtes Gewissen als ihm die Tränen in die Augen stiegen. Ich war zu weit gegangen... viel zu weit. "Nein... nein, Ryuji. Du machst nicht alles falsch und... du hast es nur gut gemeint. Das verstehe ich doch auch", meinte ich sanft und seufzte leicht. Ich hatte ihn nicht gar so treffen wollen. Gut, doch, hatte ich, aber es war falsch von mir und das erkannte ich nun auch. "Du musst mich nicht beschützen.. das ist nicht deine Aufgabe. Ich bin stark genug und wenn du mir nicht einmal das zutraust, dann komm ich mir doch erst recht ungeliebt vor.", fügte ich dann noch hinzu und lies die Schultern hängen. Ich wollte ihn nicht wegschicken, denn ich wusste wie wichtig ic ihm war und auch er war mir wichtig, doch ich konnte ihm gerade nicht ins Gesicht sehen... es würde Zeit brauchen bis ich das wieder konnte und bis ich bereit war wieder darüber hinweg zu sehen. Und dabei hätte ich es ihm gegenüber nie erwähnt und wir hätten einfach weiter machen können wie bisher... so als wäre das alles nie gewesen, aber nein, er hatte ja nachfragen müssen. Warum?! "Es tut mir Leid... du bist noch immer mein Bruder Ryuji, daran wird sich nichts ändern, aber ich kann mit dir über dieses Thema nicht mehr sprechen und es wird dauern bis mein Vertrauen wieder hergestellt ist, wenn es denn je wieder kommen wird... es tut mir wirklich Leid", stellte ich nochmal fest, auch wenn mir dabei jedes Wort auch ein wenig selbst weh tat, denn ich wusste was ich damit anrichtete. Vielleicht sollte ich ihn in ein paar Tagen - wenn ich mich abreagiert hatte - besuchen oder sowas. Auch wenn ich dazu eigentlich nicht wirklich Zeit hatte momentan.

Ryuji

Traute ich ihm nichts zu? Doch natürlich aber doch nicht in solchen Dingen! Doch nicht wo ich von seinen Problemen damit wusste! Als er schließlich so sprach, fühlte ich mich ja schon irgendwie geliebt und als wenn alles wieder in Ordnung kommen würde, doch das zerstörte er damit, dass er meinte, er würde nicht wissen, ob er mir jemals vertrauen könnte... "Uhm.. Ich.. Ich gehe dann.. Melde dich, wenn es für dich ok ist alles", meinte ich dann vorsichtig, ehe ich doch wirklich gebrochen das Haus verließ und mit Hank zurück in die Stadt radelte. Eigentlich hatte ich zu Clay gewollt, damit wir gemeinsam trinken konnten, doch ich glaubte, dass ich sturzbesoffen nur noch mehr Scheiße bauen wurde, also fuhr ich zu Jonathan. Schnell hatte ich mein Fahrrad angeschlossen und schloss die Tür auf, nachdem ich Hanks Pfoten kontrolliert und gereinigt hatte. Fast den ganzen Rückweg hatte ich schon geheult. Doch wenig glücklich öffnete ich nun und zog mich dann stillschweigend aus, während Hank freudig ins Wohnzimmer zu Gerd und Sarah lief. Ich schlich noch immer schweigend am Wohnzimmer vorbei in Jonathans Zimmer. Leise öffnete ich die Tür und schloss sie hinter mir, ehe ich wie ein getretener Welpe musterte ich meinen Freund, während ich noch immer schweigend weinte. Dann lief ich zu ihm, hockte mich hin, ehe ich meine Arme um ihn schlang und dann doch in Tränen und heftigen Geschluchze ausbrach. Mein armer Schatz, er hatte ja keinerlei Ahnung was mit mir war und ich wollte nicht wissen, wie es für ihn aussah, aber ich war einfach nur unendlich traurig und fertig und brauchte einfach nur Liebe und Zuneigung von ihm! Und Hank wusste ich ja auch gut versorgt, Sarah und Gerd mochten ihn und er hatte ja sowieso schon seine eigene Decke hier. "Es tut mir leid", schniefte ich dann, als mein erster Heulkrampf vorbei war und ich mich ein wenig beruhigte. Immerhin hatte ich ihn doch ein wenig überfallen und was, wenn er lernen musste oder früh zu Bett oder sowas, dann würde ich ihm auch noch im Weg stehen das konnte ich doch nicht bringen! Aber ich wollte doch nur bei ihm sein da er einfach nur toll war und ich ihn liebte und ich brauchte seine Liebe gerade einfach.

Jonathan

Ryuji war sehr viel für mich da und das tat mir auch gut, doch noch immer schämte ich mich für das was aus mir geworden war. Mich von der Hüfte abwärts nicht mehr bewegen zu können raubte mir mein gesamtes Selbstvertrauen und meine Mitschüler waren sehr eifrig darin es mir auch nicht gerade leichter zu machen. Klar tat Aleksey sein bestes und auch meine Eltern machten ja wirklich alles was sie konnten, doch glücklich war ich nicht wirklich mit der Situation. Was wohl auch mit der Grund dafür war, warum ich Ryuji doch an sehr kurzer Leine und dennoch auf Abstand hielt. Zu groß war einfach meine Angst, dass er es mit mir nicht mehr aushalten würde. Und so unwahrscheinlich war das doch auch nicht, oder? Heute hatte ich jedenfalls nicht mehr mit ihm gerechnet, als er plötzlich mein Zimmer gestürmt kam und sich einfach auf mich schmiss. Erschrocken blickte ich ihn an und strich dann ein wenig unbeholfen durch seine Haare. Was war denn nun mit ihm los?! Ob was schlimmes passiert war?! "Ist ja gut... alles in Ordnung Ryu, dir muss doch nicht Leid tun das du hier bist! Du bist mein Freund du kannst immer hier sein wenn du möchtest und du brauchst es doch gerade offensichtlich auch, also gibt es nichts wofür du dich entschuldigen musst!", versuchte ich ihn erst mal sanft zu trösten, während ich meine Arme um ihn legte. Wenn musste wohl eher ich mich entschuldigen, weil er zu mir kommen musste und ich nicht aufstehen und ihn richtig in den Arm nehmen konnte und nichts... "Was ist denn passiert? Wieso bist du so traurig? Bei der Arbeit ist doch alles gut, oder?", fragte ich nach, ehe mir ein viel erschreckender Gedanke kam. "Geht es Clay gut?! Er hat doch nichts, oder?", wollte ich doch ein wenig ängstlich wissen, immerhin wusste ich um den Gesundheitszustand seines Freundes und was, wenn der jetzt wieder einen schlimmen Rückschlag hatte? Immerhin schein er sich ja gerade von seiner Freundin getrennt zu haben und sowas war der Gesundheit für gewöhnlich eher nicht förderlich. Und wenn der jetzt wieder so richtig krank war... das würde Ryu doch mehr als runterziehen! Aber wäre er dann hier? Nein, dann wäre er sich bei seinem Freund, also was, wenn der schon Tod war?!

Ryuji

Jonathan nahm mich auch gleich in den Arm, also soweit das momentan so in dieser Position möglich war, was echt gut tat. Es war, als würde ich seit Stunden nur immer und immer wieder tiefer Fallen in ein Loch und als würde mich Jonathan gerade beruhigen und festhalten, sodass ich endlich nicht mehr fiel. "Ich liebe dich Jonathan... Über alles, lass mich nicht alleine, niemals", hauchte ich als erstes und kuschelte noch immer ihm. "Nein da ist alles ok und Clay.. Es gibt ihm nicht so gut aber gesund.. Es ist.. Koiko", weinte ich dann los. Dann brach es aus mir heraus. Ich fing an zu erzählen, dass ich meine Mutter aufgesucht hatte und was dann im Supermarkt alles passiert war, dass sie mich hatte tot sehen wollen und Koiko verleugnet hatte und wie sehr mich das schon getroffen hatte. Nach einer kurzen Heulpause fuhr ich dann damit fort, dass meine Eltern bei einem Unfall gestorben war und was dann alles passiert war. "Er hasst mich jetzt.. Ich wollte doch nur ihn davor beschützen.. Er hatte schon immer Probleme damit, dass sie mich behalten haben, auch wenn es eine Hölle war und jetzt hasst er mich deshalb.. Er hat gesagt, er könne mir vermutlich nie wieder vertrauen, dabei ist er doch mein Bruder und ich hab ihn lieb, ich würde ihm doch nie was böses wollen", erzählte ich dann weinerlich und drückte mich noch immer gegen Jonathan. Er konnte mich durch seine bloße Anwesenheit einfach nur beruhigen, dass war wundervoll. Hoffentlich störte ich ihn echt nicht, ich wollte ihn nicht von wichtigen Dingen abhalten.. Andererseits wüsste ich nicht was ich ohne ihn machen würde, nur hoffentlich verstand er mich und war nicht auch böse auf mich, ich hatte echt nicht Böses gewollt, ich hatte ihn nur beschützen wollen, damit er auch glücklich sein konnte und nun hatte ich ihn verloren und ihn wütend gemacht. Ich hatte echt keine Ahnung davon wie man ein guter Bruder war.. Vermutlich war ich wenn sowieso nur als ein guter Liebhaber zu haben und sonst für nichts und deshalb machte ich alles falsch! So oder so ähnlich musste es sein, Clay bekam ich ja auch einfach nicht beruhigt, ein guter Freund hätte das vermutlich schon geschafft.