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Fight School (Übernommen von MPH)

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Beitrag  Kleopatra10010 Mi Jan 05, 2022 9:10 pm

Chosovi

"Das wird schon werden irgendwie", meinte ich nur, auch wenn ich mir da selbst nicht sicher war. Vielleicht würde es werden und vielleicht auch nicht... Die Zeit würde es zeigen müssen. Auch wenn ich doch sehr hoffte, dass es werden würde und vielleicht konnte er es ja auch akzeptieren, wenn Catori uns eben dennoch vermählte? Vielleicht reichte es ihm ja, wenn unser Stammesgeist kein Problem damit hatte? Aber jetzt war nicht die Zeit sich Sorgen über diese Dinge zu machen! "Ein paar Jahre? Ich dachte an Morgen?!", grinste ich nur und streckte ihm die Zunge raus. "Es gibt da keine Vorschriften oder sowas... jeder macht das dann, wenn er sich dafür bereit fühlt", beantwortete ich seine Frage dann aber auch nochmal richtig und ehrlich. Denn ob man nun direkt nach einer Woche, oder erst nach ein paar Jahren heiratete, das stand jedem Paar offen. Gar nicht zu heiraten, das war nicht normal und komisch, aber sich Zeit zu lassen, das war ok. Wobei nach einer Woche wohl auch eher komische Blicke fallen würden... außer natürlich es war eine Hochzeit außerhalb des eigenen Stammes, dann konnte es immerhin sehr gut sein, dass die Beziehung eigentlich schon viel länger bestand, die betroffenen sich bis dahin aber nicht erklärt hatten. "Was hätte ich dir da groß übel nehmen sollen? Wenn müsste ich es doch eher Catori übel nehmen, dass sie uns nicht einweiht, oder?", überlegte ich laut, als Sergio plötzlich feststellte, dass er froh war, dass ich nicht zu böse gewesen war oder sowas. "Immerhin ist das schon... naja, irgendwie komisch zu wissen, dass sie sich uns offen zeigen könnte, das aber wohl nicht will. Aber auf der anderen Seite... vielleicht ist es auch wirklich einfach besser so für sie? Immerhin wäre es etwas ganz anderes, wenn wir wüssten, dass sie irgendwie was menschliches hat und direkt zu uns sprechen könnte, wenn sie wollte. Und uns irgendwie ähnlich ist auf eine gewisse Weise...?", fügte ich dann noch nachdenklich an. Denn es hatte sicherlich gute Gründe, warum die Stammesgeister entschieden hatten, dass sie sich ihren Stämmen nicht in der menschlichen Form zeigen wollten. Sie taten das ja sicherlich nicht einfach nur aus Bequemlichkeit nicht oder sowas! "Total krass, dass er sie einfach alle kennt! Also so richtig! Immerhin, klar, wir kennen sie auch irgendwie alle so im groben und von der Art her, einfach weil wir Stammesmitglieder natürlich über sie reden wenn wir uns treffen, aber er kennt sie einfach alle persönlich und als die, die sie sind", stellte ich doch irgendwie fasziniert fest. Immerhin würde ich wohl Catori wenigstens einmal in meinem Leben in ihrer wahren Form sehen dürfen, doch keinen der anderen, während Mihawk sie alle kennengelernt hatte. Und das auch noch irgendwie als gleichwertige Freunde, was es einfach noch viel krasser machte! Immerhin waren sie, auch wenn ich um ihr Geheimnis wusste, für mich dennoch etwas erhabenes und unglaubliches! "Ach, bestimmt hat sie die! So knuffig wie die beiden zum Ende hin waren", grinste ich gleich und stellte mir vergnügt vor wie Catori in ihrer Adlerform versuchte die Briefe zu lesen. Sie freute sich bestimmt! Und bestimmt würde sie antworten! Auch wenn das sicher dauerte, denn soooo sonderlich oft kam es nun auch nicht dazu, dass wir vom Stamm aus Briefe verschickten und sie würde die sicherlich kaum irgendwelchen Touristen mitgeben. "Sie hat ihn mit ihrer Tochter unter Druck gesetzt?! Wow... das ist widerliches verhalten! Die arme! Dabei ist Emely so eine süße!". Schockiert starte ich Sergio an und konnte nicht anders als Mitleid für das kleine Mädchen zu empfinden. Sie war wirklich ein liebes Wesen! Gut, manchmal etwas aufmüpfig und frech, aber eigentlich immer so, dass es echt im Rahmen blieb und nichts wirklich schlimmes war. Ein kleines Kind eben. Und selbst wenn sie nicht so wäre, man setzte Kinder nicht als Druckmittel ein! "Skipper scheint aber auch einfach ein normaler Mensch zu sein und keine Wahnsinnige", zuckte ich mit den schultern und musste dann grinsen. Ja, niedlich und süß sollte man wirklich nicht trennen! Denn die beiden waren wie geschaffen für einander, auch wenn sie hier und da mal etwas Hilfe brauchten, weil sie zu niedlich und zu süß waren. "Eine richtige Beziehung nicht. Rumgeknutscht und sowas schon, aber es war nie jemand ernsthaftes dabei... wie bei den Männern ja auch nicht."
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Beitrag  Aoi So Jan 09, 2022 10:25 pm

Sergio

Ich hoffte es wirklich, aber es half keine Vermutung oder Hoffnung uns jetzt weiter, wir mussten einfach abwarten und gucken, wie sich die Dinge entwickeln würden. Viel mehr Chancen gab es schlicht und ergreifend nicht und egal wie wir sie einschätzen würden, das war keine Sicherheit, dass sie sich am Ende doch so verhalten würden oder völlig anders reagieren könnten. Wir mussten einfach gucken wie die Dinge sich entwickelten und sonst bei gegebener Zeit einfach reagieren und erklären und das beste hoffen. Ich würde Chosovi einfach zur Seite stehen und sie unterstützen soweit ich konnte, mehr blieb mir einfach nicht übrig. Solange es für uns gut war, war es perfekt für uns und alle anderen sollten sich daraus halten. Schluss Ende Aus. "Oh oh oh, verscherz es nicht mit mir und meiner Heiratswilligkeit", stellte ich dann nur grinsend fest, war mir aber sicher, dass sie durchaus verstanden hatte, dass ich im Ernst halt doch leider ein paar Probleme damit hatte und wir aber so eine schöne Lösung gefunden hatten, die für uns beide vollkommen in Ordnung war. Halt eben solange sie mich jetzt nicht übermäßig darauf drängte oder sowas in die Richtung. Nur ob ich ihr einen Antrag machen würde wollen oder etwas in die Richtung, das musste ich dann noch überlegen ob und wann ich das machen wollen würde. So richtig positiv darüber war ich noch nicht, aber das musste ja nichts zwangsweise etwas heißen. "Naja keine Ahnung.. ich hab dich ja nun eines wirklich wichtigen Glaubensteils deines Lebens beraubt, da könnte man bestimmt wütend sein oder so", zuckte ich nur mit den Schultern und würde schon verstehen, wenn sie wütend auf mich gewesen wäre oder so, immerhin habe ich da wirklich viel Magie ihrer Kindheit beraubt. "Vielleicht.. Naja vielleicht hat sie Angst vor negativen Reaktionen oder sowas? Das ist alles nicht so einfach, also Schatten geben in ihrer menschlichen Form zum Beispiel Verletzungen direkt weiter an die Träger, in ihrer Tierform hingegen haben sie natürlich je nachdem den Vorteil, dass sie ihre tierischen Vorteile nutzen kann, zudem kosten Verletzungen extrem viel Kraft. Dadurch kann ich mir vorstellen, dass vor allem mit der Vorgeschichte die eure Stammesgeister haben, sie nur super kritisch sind.. oder aber euch auch die Magie der Idee erhalten wollen.. Oder einfach nur sichergehen wollen, dass Schatten weiterhin geheim bleiben, immerhin gibt das, wenn man weiß wie es funktioniert, super viel Potenzial zum Missbrauch. Einer der Gründe, wieso auch viele andere.. magische Wesen einfach nur super versteckt leben müssen", überlegte ich dann nachdenklich, denn dass die Schatten so offen leben wie jetzt bei uns normal, war eher unnormal. "Du musst halt auch bedenken, dass Sczc und Empir Urschatten sind, vermutlich, also lassen wir mal von der Problematik dass Eltern ihre Kinder nicht angreifen können ab, vermutlich würden alle anderen Schatten die du kennst nicht gegen auch nur einen der beiden ankommen und Empir dann mit seiner Familie und die generelle Lage der Schule.. es sind halt definitiv andere Voraussetzungen, die es ihnen einfach machen sich offen zu zeigen oder sowas", überlegte ich dann weiter, denn dadurch, dass definitiv klar war, wie die Machtverhältnisse verteilt waren und damit irgendwelche Machtkämpfe oder sowas generell erstmal obsolet waren? "Denke ich mir auch, nach dem furchtbaren Start doch eine sehr.. unerwartete, wenn auch positive Wendung, wenn du mich fragst", lächelte ich dann zufrieden und hoffte doch, dass die beiden über die Zeit sich jetzt doch ein wenig annähern würden über ihre Briefe. Wäre ihnen wirklich zu wünschen in meinen Augen. "Ohja und Emely stand halt komplett zwischen allen Fronten, Nadine, die Koiko zurückwollte, dafür sie benutzt hat, Koiko, der für Emely ein guter Vater sein wollte und von Nadine nichts wollte und Rin, die nicht damit zurecht gekommen ist, dass Koiko mit einer anderen ein Kind hat aber sich ihr Wunsch, zu dem Zeitpunkt, nie erfüllen würde und das alles war echt schwierig. Wirklich gelöst hat sich das erst als Emely, Koiko und Marek krank wurden und Nadine dann schließlich auch durch ihr Verhalten so abgedreht ist, dass sie eingewiesen wurde", seufzte ich dann und dachte an damals zurück, es war wirklich gut gewesen, dass Emely damals die Windpocken bekommen hatte, sonst hätte sich das nie im Leben so schnell alles aufgelöst. "Skipper ist ganz normal, da hast du recht. Zumindest von dem her, was ich bislang von ihr gehört habe", nickte ich bestätigend und wurde auch direkt hellhörig und interessiert. "Krass echt? Du hattest echt Sex mit einer Frau? Oder mehreren? Erzähl mal, wie ist das, also war es gut für dich? Hat es sich anders angefühlt? Also ich meine vom Vorspiel und sowas alles, klar, Penetration welcher Art auch immer muss anders gewesen sein, aber sonst alles, einfach weil Frauen wissen, was sie wie anfühlt während mir als Mann da definitiv das eigene Empfinden fehlt um zu verstehen, was sich für dich wie genau anfühlt?", konnte ich mich dann auch einfach nicht mehr zusammenreißen mit Fragen und so sprudelten sie einfach ungebremst heraus. Ein Glück war Chosovi nicht wirklich verklemmt, sodass ich einfach annahm, dass sie es mir nicht übel nehmen würde, wenn ich solche Fragen jetzt einfach stellte. Ich war eben nun mal jetzt echt gerade ziemlich neugierig!
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Beitrag  Kleopatra10010 Di Feb 01, 2022 10:44 pm

Chosovi

"Ok, ok, ok, dann doch lieber erst übermorgen", grinste ich gleich und kuschelte mich einfach nur glücklich an Sergios Brust. Er konnte sich so viel Zeit lassen wie er wollte! Jetzt wo ich wusste, dass er an sich immerhin mit dem Gedanken ok war und es irgendwann passieren würde, da war ich auch zufrieden. Und konnte warten. Ja, ganz sicher würde ich das können. Und dann würden wir uns auch beide damit wohl fühlen! "Nein... nein, hast du nicht. Ich glaube immer noch an sie! Ich weiß jetzt, dass sie anders sind und nicht ganz so, wie ich es zuvor geglaubt habe, aber deswegen sind sie noch lange nicht schlecht oder weniger besonders für mich", schüttelte ich direkt den Kopf, denn ich fand nicht, dass er mich meines Glaubens beraubt hatte. Er hatte ihn verändert, das schon und das sicherlich auch ziemlich grundlegend. Aber beraubt hatte er mich dessen nicht! "Wahrscheinlich ist es wie du sagst und sie wollen einfach die Magie aufrecht erhalten und sich sicherlich auch wirklich schützen, ja. Immerhin, seien wir ehrlich, wenn wir jemandem außerhalb von unseren Stammesgeistern erzählen würden, dann würden die sagen, dass wir weniger Rauchen sollen und das dass nur zahme Wildtiere sind, denen wir ein wenig viel Fressen gegeben haben und die eigentlich auch immer ein anderes Tier sind, weil die sterben ja auch oder sowas. Aber würden wir denen sagen wir hätten ein Wesen, dass sich verwandeln kann... und klar, wir reden eigentlich nicht über die Geister außerhalb des Stammes, also nicht im Detail, aber es kann immer was rausrutschen und dann würden sie sicherlich zur Zielscheibe werden", überlegte ich laut. Immerhin könnten wir damit im dümmsten Fall Menschen anlocken, die nichts gutes im Schilde führten und die sowas würden untersuchen und erforschen wollen! "Ganz ehrlich? Ich kann mir Sczcerbiec und Empir nicht mal wirklich vorstellen... also klar, schon vorstellen im Sinne, dass ich sie ja kenne und weiß wie sie aussehen, aber diese Macht die sie besitzen müssen und das Alter... ich kann es mir nicht vorstellen! Es muss so gewaltig sein! So viel mehr als unsere Stammesgeister...", murmelte ich etwas in Gedanken in Sergios Hemd und sah die beiden Schatten vor meinem inneren Auge. Man sah ihnen ihr Alter nicht an und auch ihre Macht nicht unbedingt. Oder? Vielleicht ein wenig. Zumindest Sczcerbiec, er hatte etwas.. erhabenes? Vielleicht war es aber auch einfach nur seine Arroganz, die mich das denken lies. Nur die durfte er wohl auch haben, wenn er SO mächtig war! "Oh Gott, der Start... das war echt schlimm! Mihawk hat mir so leid getan und gleichzeitig war ich schon auch ein wenig verletzt und beleidigt, dass er so war. Auch wenn er alles Recht dazu hatte, nicht das er meint ich will jetzt meckern, ich konnte es ja verstehen", seufzte ich gleich und rollte leicht mit den Augen. Mihawk war unmöglich gewesen und Catori sowieso. Auch wenn ich sie verstehen konnte mit der Vorgeschichte und ihn aber genauso. Immerhin war er echt ein netter Kerl und dann so angemacht zu werden? Da wäre ich sicherlich nicht viel anders gewesen als er! "Oh, das war da, als Nezumi auch so schlimm krank war, nicht wahr? Das war schon echt gut so! Immerhin würden er und Quishi immernoch nebeneinander her leben statt miteinander, wenn das nicht gewesen wäre", frage ich gleich nach und musste doch etwas grinsen. Klar war das nicht lustig gewesen und doch auch echt gefährlich, aber es hatte die beiden zusammengebracht und dafür war ich doch dankbar. Und wenn dann auch noch Emely dadurch ihre "Familie gefunden" hatte, dann war ja sowieso alles bestens und eigentlich nur gutes dabei passiert. "Ja... schon. War auch gut, aber eben auch anders. Frauen sind.. etwas rabiater... also klar, auch nicht alle, aber wir wissen wie es sich anfühlt da unten und daher wissen wir eben auch besser wie sanft, oder eben nicht sanft man sein kann, ohne das es unangenehm ist. Aber alles in allem muss ich sagen, dass mir ein Mann lieber ist. Wie du schon sagst, Penetration geht eben nicht so gut mit einer anderen Frau und es ist zwar auch aufregend mal die zu sein, die penetrieren darf statt penetriert zu werden, aber alles in allem.. ICH mag Männer und den Sex mit Männern mehr", erzählte ich ein wenig in Gedanken, während ich an meine Versuche zurück dachte. Ja doch, klar war es aufregend gewesen! Sehr sogar. Aber Männer waren dann doch mehr mein Typ und das auch im Bett.
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Beitrag  Aoi Mi Feb 02, 2022 9:47 pm

Sergio

Interessiert sah ich auf, also nicht direkt auf sondern mehr erstaunt so halb an ihr herunter, denn wir standen immer noch ziemlich eng aneinander gekuschelt und wirklich viel größer als Chosovi war ich auch nicht wirklich. Sie war ja doch schon ziemlich groß für eine Frau, umso schwieriger war das Gefälle zwischen allen Hausbewohnern hier normalerweise und Quishi, denn sie war einfach nur klein und niedlich im Verhältnis zu uns. Egal, jetzt war Chosovi wichtiger! "Ich habe dir das echt nicht zerstört? Da bin ich beruhigt, ich wollte echt nicht dafür verantwortlich sein, wenn ich ehrlich bin. Habe mich doch immer ein wenig Vorwürfe deswegen gemacht", lächelte ich dann doch wirklich erleichtert, denn ich wollte nicht Schuld für all das sein, ihr so einen wichtigen Teil ihres Lebens genommen zu haben. Zufrieden küsste ich erneut ihre Haare. "Vermutlich, also ich verstehe echt wieso sie es geheimhalten wollen und es für sicherer ist. Immerhin.. Naja es müssen alle mittlerweile eben geheimhalten und da ihr auch durchaus eben Touristen dahabt wäre alles wirklich noch viel schlimmer und schwieriger, wenn ihr alle wissen würdet, was Schatten sind. Ich meine... Wenn ich jetzt an Scarphe denke, die ist seit Ewigkeiten in Sydney an der Oper, nimmt immer wieder begabte Opernsänger von dort weil sie das Singen liebt und wundervoll darin ist, jedoch wissen es immer nur wenige Personen, ich glaube an der ganzen Oper maximal zwei oder drei Stück von ihr. Das ist halt schon. Und vermutlich verschwinden nach unserem Leben auch wieder einige mehr zurück in die Versenkung und Abgeschiedenheit als weiterhin so offen zu leben wie sie es momentan tun. Wäre für sie sicherlich weniger gefährlich", überlegte ich dann zustimmend, denn für sie war jeder, der von ihnen wusste, enerell eher ein Risiko als etwas anderes. "Ich muss ja gestehen, ich war das leider ziemlich parteiisch und stand auf Mihawks Seite. AUch wenn es definitiv besser ist, dass die beiden sich verstehen, denn anderenfalls weiß ich nicht, ob ich ihn nochmal für länger als maximal eine Woche in euren Stamm bekommen hätte. Vermutlich eher nicht und das wäre doch für uns richtig ätzend geworden", seufzte ich dann nachdenklich und beschloss, dass ich mich jetzt lieber ins Bett legen wollte. "Bett? Kuscheln? Ganz entspannt? Hab nicht so viel geschlafen letzte Nacht, weißt du, da war ein wirklich sehr unschöner Zwischenfall, ganz unangenehm", fragte ich dann nach, denn ich war wirklich müde und ich wollte sie noch länger bei mir haben zum Kuscheln!  Ein Glück stimmte meine Freundin auch direkt zu und ich wibbelte leicht vor mich hin, ehe wir uns schnell soweit bettfertig machten, wobei ich nur schnell meine Zähne putzte und meine Kleidung bis auf die Shorts auszog. War ja immer noch warm genug, dass man ohne Probleme halbnackt schlafen konnte. Zufrieden kuschelte ich mich wieder in unser Bett und wartete auf Chosovi, die auch kurze Zeit nach mir kam und wir direkt wieder weiterkuscheln konnten. "So ist besser, ehrlich.. Ich hab mich viel zu sehr an dich bei mir gewöhnt, Liebling", lächelte ich sie verliebt an und freute mich einfach darauf sie wieder bei mir zu haben! "Ja genau damals, durch ihre Lebenssituation haben sie die Windpocken bekommen und für Erwachsene kann das echt gefährlich werden, ich glaube mittlerweile impft man Kinder auch deswegen dagegen oder so", zuckte ich dann zuerst mit den Schultern, während ich ihr nachdenklich über den Arm kraulte und wilde Muster hinterließ. Interessiert lauschte ich dann ihren Ausführungen zum Sex mit Frauen, den sie gehabt hatte. "Bin ich dir zu sanft? Also.. wenn ich es dir irgendwie besser besorgen kann, lass es mich wissen. Wiegesagt.. ich habe eine grobe Idee, was sich für Frauen gut anfühlen lässt, aber natürlich kann ich es nicht komplett nachfühlen", erkundigte ich mich dann als erstes bei ihr, denn ich wollte natürlich, dass ich ihr eine absolute Hochzeit hatte wenn wir Sex miteinander hatten, ob nun penetrativ, ich mein bestes tat oder sonst etwas. "Ich hatte nur ein Mal mit einem Mann Sex.. Es war auch sehr viel Alkohol und Gras involviert, ich glaube nicht, dass es sonst nicht funktioniert hätte. Einen Mann zu penetrieren war nicht so das großartigste Erlebnis. Ich würde super gerne aber mal penetriert werden, also nicht von einem Mann zwangsweise, aber.. irgendetwas muss es ja haben, wenn die Prostata stimuliert wird, ich würde das gerne mal fühlen, ob es sich wirklich so großartig anfühlt und so anders ist", gestand ich ihr dann und lief dabei auch noch rot an, denn so.. naja so verbalisiert hatte ich diesen Wunsch noch nie und ich hatte auch keine Ahnung wie Chosovi dazu stand, immerhin war es doch etwas komplett anderes als alles, was wir sonst getan hatten und auch eher nicht so in der normalen Bandbreite vertreten. Also war die Wahrscheinlichkeit, dass sie von der Idee genauso begeistert war wie ich und stattdessen nicht so wirklich interessiert. Konnte immerhin auch sehr gut sein und ich wäre ihr auch sicherlich nicht böse darum, sollte sie ablehnen.
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Beitrag  Kleopatra10010 Di März 15, 2022 11:04 pm

Chosovi

"Hast du wirklich nicht! Ganz ehrlich nicht", bekräftigte ich noch einmal meine Worte, denn er schien sich wirklich Gedanken gemacht zu haben und dabei war das einfach nicht notwendig. Er hatte mir nichts kaputt gemacht, auch wenn er meine Welt natürlich ein wenig verändert hatte. Doch das hatte nichts zerstört und ich glaubte deswegen nicht weniger an die Magie unserer Stammesgeister! "Oh ja, ich bin mir wirklich sicher, dass sie echt Probleme hätten, wenn viele von ihnen wüssten! Allein schon dieser teilweise wirklich unmögliche Forschungsdrang den manche haben und nicht zu vergessen die Angst vor dem Unbekannten. Ich bin mir sicher, dass sie Schatten entweder schon längst ausgerottet oder allesamt eingefangen hätten. Zumindest all jene, an die sie rangekommen wären", überlegte ich laut und merkte wie ich doch leicht erschauderte bei dem Gedanken. Es war ein grässlicher Gedanke was die Menscheheit wohl machen würde, wenn sie von diesen Wesen wüssten und derer Habhaft würden werden können. Zumal ich mir sicher war, dass man versuchen würde sie zur Kriegstreiberei und anderen Dingen zu verwenden. Nein! Besser es blieb wie es ist und es wusste möglichst niemand über sie Bescheid. Zumal sie auch nicht zu viel anrichten konnten wenn sie nicht wollten das sie entdeckt wurden und gerade an den Urschatten gemessen hatte ja doch auch das etwas sehr gutes wie ich fand! "Oh ja, das wäre es, immerhin war es doch wirklich schön! Gut, vor allem natürlich, nachdem die beiden sich dann auch verstanden haben und alles etwas entspannter wurde. Und jetzt haben wir immerhin auch gute Gründe für schönen langen Urlaub! Zumal Mihawk ja sicherlich auch seinen Namensvetter sehen und aufwachsen erleben will", grinste ich gleich. Wobei das Fohlen wohl mit Sicherheit nicht der wichtigste Grund für den Schatten war um wieder zurück zu wollen. Das war dann wohl doch viel, viel eher unsere gute Catori. Aber was der Grund nun auch genau sein mochte, das war dann zum Glück ja doch auch egal. Oder vielleicht auch nicht... wir würden wohl sehen müssen wie das weiterging und wie sich das auch auf uns auswirken würde. "Ich auch nicht... lag sicher an der Mondphase", seufzte ich gleich, drückte ihn nochmal und löste mich dann auch kurz von ihm, damit wir uns aufs Bett legen konnten, nachdem wir uns fertig gemacht haben würden. Immerhin hatte ich nicht vor dann nochmal aufstehen zu müssen um noch schnell Zähne zu putzen oder sowas! Kurz nach Sergio war ich fertig und begab mich auch sofort zu ihm, wobei ich mich liebevoll an seine Seite schmiegte und gedankenverloren über seinen Oberkörper strich. "Ich mich auch an dich. Alleine schlafen ist nicht schön", seufzte ich gleich zustimmend und schloss genießerisch die Augen. Seine Wärme hatte mir gefehlt! Sein Duft hatte mir gefehlt! Das regelmäßige pochen seines Herzens hatte mir gefehlt. Alles hatte mir gefehlt! Jede einzelne Faser meines Liebsten. "Ja, das tut man. Sogar bei uns im Stamm. Wegen der Touristen", nickte ich gleich, denn wir waren wirklich nicht sonderlich heiß darauf die Erfindungen und Medizin der STädter zu nutzen wenn es auch anders ging, doch bei solchen Dingen war es eben wirklich sinnvoll und daher hatte man sich dazu entschieden eben doch auch ausnahmen zuzulassen wenn es dem Stamm wirklich zu gute kam! Gut, es hatte einige Windpockenwellen wohl gebraucht, aber seitdem wurde sowas dann eben doch gemacht! "Nein.. du bist genau richtig", stellte ich gleich lächelnd fest und kicherte leicht. Er war perfekt! Er musste nichts anders machen, denn ich liebte den Sex den wir hatten! Er war nicht zu sanft oder zu hart zu mir, sondern genau so wie es sich für mich einfach gut anfühlte. Und klar war es dennoch mit Frauen anders gewesen, aber das war doch auch normal! Und ich erwartete nicht, dass es mit ihm war wie mit einer Frau, immerhin war er keine. Sein Geständnis kam dann aber doch etwas überraschend und ich blickte ihn dementsprechend auch ziemlich überrascht an, ehe ich mit den Schultern zuckte. "Naja, wenn du das gerne ausprobieren möchtest, dann können wir das machen. Ich weiß nicht ob ich wirklich darauf abfahre, aber... naja, schon ok", stellte ich dann auch gleich fest. Denn wirklich richtig aufheitzend fand ich den Gedanken nun nicht, doch gerade war ich in Kuschellaune und nicht heiß, also hatte das nichts zu bedeuten. Und wenn er es einfach gerne testen wollte? Dann taten wir das eben! Vielleicht mochte ich es ja auch?!
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Beitrag  Aoi Sa März 19, 2022 9:32 pm

Ariel

Nach diesem fürchterlichen wenn auch sehr schönen Tag am See, der mich ziemlich aus der Bahn geworfen hatte, musste ich mich doch dringend mit der Tatsache auseinandersetzen, mit Chris über meine Traumata zu sprechen. Es half ja nichts und wurde nur immer schlimmer. Vor allem seitdem Chris gemerkt hatte, dass irgendetwas mit mir war. Er sprach mich nicht darauf an, weder in der Schule oder sonst irgendwie danach oder wenn wir schrieben oder so. Aber man merkte ihm deutlich an, dass er wusste, dass was war. Selbst Neri und Jonathan hatten uns darauf schon angesprochen. Selbst obwohl Jonathan gerade selbst Probleme hatte oder Ryuji oder beide, so ganz sicher war ich mir nicht und darüber sprechen wollte er bislang auch noch nicht. Das ließ mir nur leider immer mehr Zeit mich mit meinen Problemen auseinander zu setzen. Meine Eltern hatte ich mittlerweile auch eingeweiht und natürlich wollten sie mich direkt unterstützen und wie immer zur Seite stehen. Gott, ich war so unfassbar dankbar für meine Eltern! Keine Ahnung was ich ohne sie wohl so machen würde, wirklich nicht! Sie rieten mir auch, ob ich nicht doch nochmal eine Therapie anfangen sollte oder in eine Gruppengesprächrunde oder sowas, jedenfalls wollten sie nicht, dass ich mich weiterhin so quälte und es womöglich nur noch wieder schlimmer wurde dadurch, dass ich aktiv am verdrängen war. Und gerade tendierte ich eben wieder zum aktiven verdrängen, insbesondere seitdem Chris immer wieder unbeabsichtigt den ganzen Themenkomplex aufriss. Zuerst wollte ich jedoch mit Chris darüber sprechen, dann wusste ich zumindest ob ich gleich auch noch meine zerbrochene Beziehung wegen dieser beschissenen Traumata aufarbeiten musste oder nur die Traumata an sich. Am Ende war dann aber Sam der entscheidende Punkt, seine Aussage, dass Chris mehr aushielt als ich annahm und auch die positive Bestärkung von Kweku, dass es wichtig ist mit Chris darüber zu sprechen. Also lud ich Chris zu mir ein und auch wenn ich nicht explizit ihm gesagt hatte, dass es um schwierige Themen ging, so war uns beiden vermutlich klar, dass ich mit ihm sprechen würde über was auch immer zwischen uns gerade lag. Meine Mutter hatte sich ebenfalls freigenommen und mein Vater nur einfachere Sachen vorgenommen, da sie beide wussten, sollte ich zurück in eine stärkere Panikattacke verfallen, mussten sie mich beruhigen. Daher wollte ich auch im Wohnzimmer mit ihm reden, so bekam Mama ohne uns zu belauschen noch relativ schnell mit, wenn etwas aus dem Ruder lief. Meine Beruhigungsdecke und alles hatte ich auch schon parat gelegt, denn je nach Chris Reaktion und meinen doch wirklich unberechenbaren Erinnerungen.. Naja es konnte wirklich zwischen 'nichts und vielleicht leichtes Weinen' und 'Nervenzusammenbruch und absoluter Panikattacke' wirklich ALLES passieren! Doch ein wenig hibbelig wartete ich auf Chris, der eigentlich gleich kommen müsste und beobachtete meine Schweinchen, die gerade miteinander und einem Ball spielten, dabei fröhlich vor sich hergrunzend. Dann endlich klingelte Chris und ich spurtete direkt zur Tür, um ihn reinzulassen. "Hey Liebling", umarmte ich ihn direkt zur Begrüßung, auch wenn ich super nervös war und ihn dann reinbat. "Ich.. also.. du.. ich möchte mit dir reden, ich dachte.. wir machen das im Wohnzimmer dachte ich, Mama ist in ihrem Büro, falls.. es schief läuft und so" stammelte ich dann ein wenig vor mich hin, während ich seine Hand nahm und ihn mit nach oben nahm, nicht genau wissend, wie ich mit allem umgehen sollte. Natürlich hatte ich mir Gedanken gemacht und wie ich das Gespräch beginnen und was ich erklären musste, was nicht hieß, dass ich super abgeklärt und ruhig war, wirklich nicht! So stand ich auch ein wenig ratlos noch vor dem Sofa und sah ihn an. "Möchtest du was trinken? Oder... oder soll ich anfangen? Oder was essen?", fragte ich ihn dann unruhig und am liebsten das Ganze wieder absagend.
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Beitrag  Kleopatra10010 Di März 22, 2022 9:51 pm

Chris

Der Tag an der Welle war toll gewesen! Einer der schönsten die ich gehabt hatte, seitdem ich hierher nach Deutschland gekommen war und doch.... für meine Beziehung zu Ariel hatte er nichts gutes gebracht. Seitdem wir dort gewesen waren spürte ich eine Distanz zwischen uns. Das ihn etwas schwer belastete und ihm durch den Kopf geisterte, doch er schien nicht darüber reden zu wollen, was mich zwar beunruhigte, doch ich wagte es nicht ihn darauf anzusprechen. Warum konnte ich nicht mal wirklich sagen. War es wirklich einfach nur der Respekt vor seinen Privatangelegenheiten? Wohl eher nicht, auch wenn ich mir das einredete. Eigentlich war ich nur zu Feige ihn zu fragen und zu erfahren was es wirklich war. Immerhin konnte es alles sein! Vielleicht hatte er erkannt, dass er mich doch nicht mehr so toll fand? Oder er hatte doch irgendwie ein Problem mit meinem Bruder oder was auch immer. Jedenfalls hatte ich Angst vor dem was zwischen uns stand. Zu viel um ihn darauf anzusprechen und somit lies ich zu, dass dieses etwas eben einfach vor sich hin kochte und größer wurde. Schließlich war es Ariel der die Situation wohl nicht länger ertragen konnte und er lud mich zu sich ein. Ob er nun Schluss machen würde? Ich konnte es kaum einschätzen, doch so wie er geklungen hatte und so, wie es die letzte Zeit war würde er wohl Schluss machen, oder wir würden über dieses Monstrum zwischen uns reden und ich wusste nicht wovor es mir mehr graute. Kurz überlegte ich zuhause ob ich Jörg mitnehmen sollte, doch es kam mir nicht richtig vor. Ich würde ihn als eine Art Barriere zwischen mir und Ariel nutzen und dabei wollte ich das ja eigentlich nicht. Ich liebte Ariel und ich wollte für ihn da sein! Also machte ich mir schließlich nur eine Thermoskanne Tee, obwohl Ariel mir genauso Tee machen würde wenn ich welchen wollte und es sowieso schwachsinnig war etwas zu trinken zu ihm mitzunehmen, und machte mich dann auf den Weg. "Hey", begrüßte ich ihn nervös und erwiderte die Umarmung etwas steif. "Ja... ich hab mir sowas schon gedacht. Es ist... komisch momentan", stellte ich dann aber auch gleich ehrlich fest und merkte, dass mich seine Worte, dass seine Mum nicht weit war nicht wirklich beruhigten. Im Gegenteil! Was sollte denn schief laufen und WIE schief glaubte er, dass es laufen würde?! Nervös folgte ich ihm und hielt dabei krampfhaft meine Thermoskanne mit der anderen Hand umklammert, wobei es recht angenehm war, dass er immerhin nicht minder planlos wirkte als ich es war. Irgendwie wäre ich mir doch noch komischer vorgekommen, wenn er genau gewusst hätte was er wollte und wie das hier nun laufen sollte und ich... nicht. "Nein, ich... ja, ich hab was. Ich war nervös und hab Tee gemacht. Willst du auch was? Ist... ich glaub ist Schlaftee, also Baldrian und sowas. Keine Ahnung, ich hab die erstbeste Packung genommen", bot ich ihm gleich an und zuckte nervös lächelnd mit den Schultern. "Lass uns einfach anfangen... und hinsetzen. Ja, hinsetzen", entschied ich dann noch und parkte mich einfach auf dem Sofa, meinen Blick fest auf Ariel gerichtet und da ich die Kanne auf den Tisch gestellt hatte nun nervös meine Finger knetend. "Also... was ist los? Ich weiß, dass etwas nicht stimmt. Seitdem wir bei der Welle haben ist irgendwas zwischen uns und ich hätte es wahrscheinlich längst ansprechen wollen, aber... ja, aber ich hatte einfach Angst vor dem, was du sagen würdest, weil ich Denke, dass es mit der Welle und meinem liebsten Hobby zusammenhängt", fragte ich nun doch ziemlich direkt und atemlos nach, während ich eigentlich blickkontakt zu ihm hatte halten wollen, aber doch recht schnell den Blick senken musste.
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Beitrag  Aoi Mi März 23, 2022 9:40 pm

Ariel

Man sah Chris doch sofort an, dass er genau wusste, zwischen uns stand irgendetwas großes und böses und wir mussten es dringend wegschaffen. Jedoch wusste ich nicht, was er sich so großartig vorstellte oder ob er eine Ahnung hatte in welche Richtung es ging. Eindeutig war jedenfalls, dass er super nervös war und auch nicht so richtig wusste, wie er mit mir jetzt gerade umgehen konnte. Wir gingen dann jedoch schnell zum Sofa und blickte nachdenklich auf den Tee. Baldrian klang wirklich einfach nur verlockend, nur war mir auch absolut bewusst, dass die Menge, die in diesem Tee steckte, absolut für gar nichts reichen würde um mich gleich noch ansatzweise zu beruhigen. Noch immer in Gedanken am Baldrian, sah ich schließlich auf als er wieder anfing zu sprechen und ohne es auch nur irgendwie aufhalten zu können, flossen schon die Tränen über mein Gesicht. "Ach scheiße.. das.. ich wollte nicht gleich anfangen zu heulen", seufzte ich dann ein wenig verärgert und noch immer absolut nervös. "Was auch immer gleich passiert und ich dir erzählen werde.. ich.. ach fuck, ich bin verdammt nochmal verliebt in dich und ich habe gesehen, wie sehr du das Surfen liebst. Du warst so glücklich.. so umfassend glücklich und daher.. nehme dieses blöde Stipendium an, verfolge deinen Traum, du scheinst gut zu sein, hast Zukunft im Surfen, nutze es", platzte es dann als erstes aus mir heraus, auch wenn ich noch immer am Weinen war. Hinzu kam jetzt auch schon ein leichtes Zittern, denn es gab jetzt einfach kein zurück mehr. Ich hatte angefangen und musste nun dadurch! Nochmal alle meine Sinne zusammennehmend und irgendwie die jetzt schon aufkommende Panik unterdrückend, suchte ich einen guten Punkt anzufangen. "Ich.. Da.. Wasser.. Du.. du weißt, dass ich geflohen bin, mit meinen Eltern.. Wie viele andre, sie haben keine Visa bekommen und der Krieg kam immer näher, jede Nacht hörte man schon die Bomben und Granaten und alles und so.. so sind wir auf dieses Schlauchboot und wollten übers Mittelmeer..", weiter kam ich nicht, bis das erste Schluchzen sich nicht mehr wirklich unterdrücken ließ und ich einen Moment brauchte, um mich wieder soweit zu beruhigen und die Erinnerungen zu unterdrücken, die alle so gnadenlos wieder hochkamen. "Es war so eng, überall Leute.. Und Wasser.. überall Wasser, Wellen.. nichts anderes, ich hatte so Angst, Mama und Papa waren noch da, haben mich gehalten, aber ich hatte so viel Angst.. Und dann Panik, die Leute haben geschrien, geweint, ich hatte so viel Durst, so viel und ich war müde und dann noch mehr Panik, das Schlauchboot und dann noch mehr Geschrei, ich war im Wasser, es war so kalt, nur Wasser und Wellen und Mama und Papa waren weg, ich war alleine, sie waren einfach weg. Ich konnte nicht mehr schwimmen, mir war so kalt und überall war nur noch Wasser, die Menschen waren weg, nur eine ältere Frau, sie hielt mich und irgendwann war auch sie weg und ich wieder ganz alleine", nun war es sowieso um mich geschehen, ich fühlte mich wieder genau in damals zurückgesetzt, die ganze tiefe Kälte und Angst war wieder da und ich krallte mich zitternd und heulend in das nächstbeste was ich finden konnte, um irgendwie mich im hier zu halten. Ich musste jetzt das hier zuende bringen, vorher würde ich die Situation gedanklich nicht mehr verlassen können. "Irgendwann waren da Leute, ein Boot.. Fischer, es stank furchtbar nach Fisch aber alles war besser als alleine im Wasser.. irgendwann war ich am Land, so viele Leute, ich war so verwirrt und mir kalt, so kalt wie im Wasser und hatte immer noch so viel Angst", schluchzte ich erneut und wurde dabei von heftigen Zittern geschüttelt. "Es müssen Tage später gewesen sein, als ich meine Eltern gefunden habe, da in dem Lager.. ich war so froh, so unfassbar froh, nicht mehr alleine sein zu müssen", versuchte ich mich schließlich langsam gedanklich aus der Situation zu bewegen. Es klappte nur halbwegs, immerhin konnte ich mich en wenig zurück in das hier und jetzt bewegen. Das Zittern und Schluchzen blieb jedoch beharrlich. "All das.. es kommt hoch, immer wieder, sobald da Wasser ist.. es hat Monate gedauert bis ich ohne Panikattacke duschen konnte, Albträume habe ich noch immer mal wieder und wenn dann da wildes Wasser ist oder Meer, Meergeräusche, Schwimmbäder abseits von den reinen Schwimmbahnen... ich fühle das sofort alles wieder, die Angst, die Kälte, das Wasser, alles, ich kann das nicht Chris, ich kanns nicht", versuchte ich ihm alles ruhiger zu erklären, scheiterte jedoch kläglich und somit wurde es mehr ein sehr verheulter Versuch. "Es tut mir so leid", fügte ich dann noch hinzu und sah ihn zum ersten Mal wieder direkt an.
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Beitrag  Kleopatra10010 Sa Apr 09, 2022 9:43 pm

Chris

Ariel starrte meinen Tee an, als wenn er ihn am liebsten aus meinen Händen gerissen und inhaliert hätte. ´Zumindest kam es mir so vor und ich überlegte schon, ob ich ihm den einfach geben sollte, doch dann hob er den Blick wieder und lies diese Gedanken wieder aus meinem Kopf verschwinden, vor allem, da ihm nun plötzlich Tränen in die Augen stiegen und den unbändigen Wunsch in mir weckten ihn einfach nur in den Arm zu nehmen und an mich zu drücken. Doch es wäre falsch gewesen das jetzt zu tun! Zumindest kam es mir gerade nicht passend vor, denn wir hatten ein ernstes Thema über das wir erstmal dringend reden mussten und solange ich nicht wusste was das genau war, solange wäre es falsch ihm körperlich nah zu kommen! "Schon ok... mir gehts ja auch nicht gut", versuchte ich ihn dennoch irgendwie ein wenig zu beruhigen, denn er sollte sich nicht wegen seiner Tränen schämen müssen. Niemand sollte sich jemals wegen seiner Tränen schämen! Und vor seinem Partner sowieso schon mal gar nicht! Auch nicht vor einem Expartner... falls ich das war. War ich das? Ich hatte einfach keine Ahnung, doch ich merkte nun doch, wie mir, allein durch den Anblick, ebenfalls Tränen in die Augen stiegen, auch wenn ich es noch schaffte sie so weit zurückzuhalten, dass sie zwar da waren, aber noch nicht das laufen anfingen. Allerdings auch nur bis zu seinen nächsten Worten, denn natürlich berührten mich diese! Wen hätte es schon kalt gelassen gesagt zu bekommen, dass man geliebt wurde?! Es war wunderschön und doch gleichzeitig auch beängstigend, denn warum sagte er das?! Warum betonte er das jetzt so? Damit es leichter wurde für mich, wenn er dennoch nicht mehr mit mir zusammen sein wollte?! Und das war eben irgendwie das, was ich gerade erwartete. Es kam mir gar nicht wirklich in den Sinn, dass etwas anderes das Problem sein könnte. Das kam mir erst dann so richtig, als er weiter sprach und dabei heftig das zittern und beben anfing. Erst konnte ich nicht mehr tun als ihn geschockt anzusehen und nicht zu wissen was ich machen sollte, dann griff ich vorsichtig nach seinen Händen und versuchte wenigstens die ein wenig festzuhalten und ihm damit vielleicht ein wenig Ruhe zukommen zu lassen. Sanft streichelte ich mit den Daumen über die weiche Haut seines Handrückens, während ich ihn mit großen Augen musterte und dabei selbst meine Tränen nicht zurückhalten konnte. Seine Worte zogen mich dabei so sehr in ihren Bann, dass ich gar nicht merkte wie seine Hände sich an die meinen Krallten und sie mir fast schon ein wenig zerquetschten. Der Schmerz war zwar da und ich fühlte ihn auch irgendwie, doch er wurde nicht an mein Hirn zugestellt. Als wenn ein kleiner Wächter in meinem Kopf sitzen und sie einfach wegwinken würde, weil es eben so viel wichtigeres gerade zu verarbeiten gab. Als er geendet hatte brauchte ich doch noch einen Moment, in dem ich ihn einfach nur mit riesigen, etwas ungläubigen Augen anstarrte und nichts sagen konnte. Erst nach und nach schienen die Empfindungen und Gedanken verarbeitet zu werden und wieder Aktion in meinem Hirn möglich zu sein, was mich dazu veranlasste meine Hände von den seinen zu lösen, auch wenn das gar nicht so einfach war und ihn dann fest in den Arm zu nehmen und dabei an meine Brust zu ziehen. "Warum hast du mir das nicht vorher gesagt?! Was muss ich dir damit angetan haben, dass ich dich mit zu der Welle geschleift habe?! Ich... ich habe gemerkt, dass es dir nicht gefallen hat... aber ich wusste doch nicht, dass es so schlimm war", stellte ich dabei fest und wusste nicht mal Ansatzweise wie ich mich für das, was er scheinbar hatte durchmachen müssen wegen mir entschuldigen sollte. "Es tut mir Leid...", murmelte ich daher gleich nochmal, während ich Ariel einfach nur an mich drückte und hoffte, dass er mir das verzeihen würde und das er sich wieder ein wenig beruhigen konnte. "Ich... ich kann das nicht nachfühlen. Ich hatte nie Angst vor dem Wasser und ich kann mir nicht einmal vorstellen was du durchgemacht haben musst, aber... wie du zitterst zeigt mir wie schlimm es dir geht und... ich hätte dich doch niemals mitgeschleift, wenn ich das gewusst hätte", stellte ich nun selbst etwas schniefend fest. Ob er wütend auf mich war? Irgendwie? Nein, eher nicht. Er schien eher ein schlechtes Gewissen gehabt zu haben. Immerhin hatte ich ja auch von nichts gewusst! Aber hätte ich es nicht irgendwie wissen müssen? Ich wusste, dass er Flüchtling war, aber... ich hatte nie über dieses Wissen nachgedacht! Es war eben so ein "leeres" Wort gewesen. Eine Feststellung. Nicht verbunden mit all dem, was es tatsächlich bedeuten musste! Nach und nach kam mir nun allerdings auch, was das in der Konsequenz für uns bedeutete. Er wollte, dass ich weiter surfte... doch wie sollte ich dies tun?! Wenn er nicht an den Strand konnte? Wie sollten wir an einem Ort leben, an dem ich meinem Hobby nachgehen konnte, ohne das er unter Angstzuständen und Panik leiden würde?! Doch das war nichts, was wir jetzt lösen würden können. Und sowieso war es egoistisch von mir JETZT darüber nachzudenken, wenn es doch viel wichtiger war ihn erstmal zu beruhigen! Sanft strich ich über Ariels Rücken, hoffend, dass meine Nähe ihm zumindest ein wenig des Schmerzes nehmen konnte.
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Beitrag  Aoi Mo Apr 11, 2022 9:16 pm

Ariel

Chris Worte bekam ich zuerst auch nicht wirklich mit, zu sehr hatte ich mich auf meine eigene Gefühlswelt konzentriert. Es prasselte einfach so viel Gefühlen durch meinen Körper, die irgendwie verarbeitet oder zumindest bearbeitet werden mussten. Irgendwann erkannte ich dann schließlich sogar Chris Hände, an die ich mich wohl gerade krallte. Hoffentlich tat ich ihm nicht allzu sehr weh! Ich wollte ihm nicht weh tun, also nicht noch mehr als sowieso schon mit den Worten, die ich aussprach. Denn mit Sicherheit würde ich ihn damit ziemlich verletzen oder?  Ja doch, mit Sicherheit verletzte ich ihn ziemlich und vermutlich war er auch am Ende ziemlich wütend auf ich, immerhin sagte ich ihm gerade, dass ich mit seiner größten Liebe nicht klarkommen würde und sie nie mit ihm teilen konnte und zudem saß ich auch noch wie ein jämmerlichen Haufen vor ihm und erzählte ihm von sowas irrationalem wie Angst vor dem Wasser. Irgendwie versuchte ich mich weiterhin zu beruhigen, nachdem ich ihm alles erzählt hatte, was ich ihm erzählen wollte und wusste nun wirklich nicht, wie ich ihm nun gegenübertreten sollte. Vermutlich musste er sich nur noch überlegen, wie er am besten mit mir Schluss machen konnte, weil er so einen schwächlichen und komischen Menschen nicht länger haben wollte. Doch noch vollkommen aufgewühlt und weiterhin am Zittern und Schniefen beobachtete ich Chris abwartend und realisierte jetzt erst, dass ich mich wirklich an seine Hände krallte und er ebenfalls am Weinen war. Im ersten Moment sträubte ich mich auch dagegen, dass er mich losließ, am Ende hatte ich aber wirklich nicht die Kraft dazu, mich gegen ihn momentan zu wehren. Jetzt würde er vermutlich gehen und ich ihn nie wieder sehen oder zumindest nicht mehr länger Zeit mit ihm verbringen! Davon ging ich fest aus! Umso erstaunlicher war es für mich, dass er mich plötzlich an sich zog. Praktisch sofort schossen mir wieder die Tränen in die Augen und ich schmiegte mich direkt eng an ihn, nun wieder stark am Weinen. Ich reagierte super empfindlich und zum Glück sehr positiv auf körperliche Nähe generell und in solchen Situationen auch, was mir in Verlauf meiner Therapien wirklich zu gute gekommen war. In einer meiner Gesprächsgruppen saß mal eine junge Frau aus dem südlicheren Afrika, die auch sehr viel körperliche Gewalt während ihrer Flucht erfahren hat und seitdem Nähe von anderen kaum ertragen konnte, während ich mich einfach nur gut beruhigen ließ durch menschliche Nähe. Noch immer weinte ich vor mich hin, hatte mich psychisch aber mittlerweile wieder soweit unter Kontrolle, dass ich seine Fragen mitbekam und auch auf diese reagieren konnte, trotzdem überhaupt nicht einsah mich in der nächsten Zeit überhaupt nochmal von ihm zu lösen. Mama hatte es mal so umschrieben, dass sie das Gefühl hatte wenn ich aufgewühlt war wolle ich am liebsten ganz in mein Gegenüber hineinkriechen und nutze jedes bisschen Körper, was ich finden konnte um mich daran zu klammern. "Ich hatte so Angst.. In Toulouse hatte ich es schon ziemlich gut unter Kontrolle und dann der Umzug und dann habe ich dich kennengelernt und wusste von dem Surfen und erst war es nie besonders wichtig und dann hatte ich Angst du verlässt mich, wenn du erfährst was für ein.. beschädigter Mensch ich bin und dass ich vor sowas simplen wie Wasser Todesangst habe, ich will dich nicht verlieren", antwortete ich ihm schließlich, wobei ich immer wieder zwischendrin schniefte und noch immer am Weinen war. "Halte mich, bitte", bat ich schließlich dann noch leise und hatte nun zumindest mittlerweile einigermaßen das Zittern unter Kontrolle, auch wenn ich noch immer ziemlich am Weinen war. "Dir muss nichts leidtun, wirklich nicht, ich habe es ja nicht gesagt", fügte ich dann noch hinzu und merkte, wie mich Chris Nähe, Wärme und sein Geruch doch so langsam wirklich beruhigten. "Mir tut es so unfassbar leid.. wirklich.. Ich.. ich könnte verstehen wenn du nicht mit.. mit jemanden mit mir zusammen sein kannst", entschuldigte ich mich dann nochmal bei ihm und kuschelte mich aber weiterhin bei ihm an. "Bist du mir sehr böse?", fragte ich schließlich doch noch vorsichtig nach, immerhin hatte ich ja nicht nurf nichts gesagt, sondern auch die ganze Woche für so eine komische Situation zwischen uns gesorgt und dann auch noch jetzt ihm sowas offenbart, was ja nicht ganz problemfrei für die Zukunft werden würde. Ich wollte mit ihm zusammenbleiben und eine Zukunft mit ihm haben, nur würde halt vieles anders sein als er sich vielleicht gedacht hatte und nun hing ich auch noch wie ein kleines Kind an ihm. Würde mich nicht wundern, wenn er wütend wäre und mich loswerden wollte!
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Beitrag  Kleopatra10010 Mo Apr 11, 2022 10:34 pm

Chris

Ich bekam nicht mit wie sehr es Ariel im ersten Moment zusetzte, als ich meine Hände von seinen löste und wahrscheinlich war es auch besser, dass ich das nicht mitbekommen hatte, denn sonst hätte ich ihn wohl kaum in den Arm genommen, sondern meine Hände an den seinen gelassen und dabei war es so so viel einfacher ihn zu halten! Und nicht nur das, es schien ihm doch auch wahnsinnig gut zu tun und nicht nur ihm. Wir hatten selten so wahnsinnig engen Kontakt, was an mir lag, wie ich nur zu gut wusste und es jetzt zu haben und das in dem Wissen, dass er gerade ganz, ganz sicher nicht an Sex dachte... es tat doch irgendwie auch gut. Es hatte etwas von einem neuen Schritt, den wir in unserer Beziehung gemeistert hatten! Irgendwie zumindest. "Du bist kein beschädigter Mensch. Sag sowas nicht Ariel. Du hast Dinge erlebt die niemand erleben sollte und das hat Spuren hinterlassen, aber deswegen bist du nicht beschädigt oder kaputt oder sowas", stellte ich sofort klar, als er das sagte, denn es war falsch wenn er so dachte! Er war nicht schlechter oder weniger Wert, nur weil er grausames erlebt hatte! Und so sollte er sich auch nicht sehen! Ich sah ihn immerhin auch nicht so! Gut, ich verstand nicht wie man Angst vor Wasser haben konnte, wirklich nicht. Für mich gab es nichts großartigeres, doch ich hatte, zu meinem Glück, nie durchmachen müssen was er durchgemacht hatte und es war auch nicht nötig, dass ich es verstand. Oder verstand, ja doch, das vielleicht schon, doch es war nicht nötig, dass ich es direkt nachfühlen konnte. Wichtig war, dass ich es wusste, damit ich nicht nochmal einen so dummen Fehler machen konnte ihn ans Wasser zu schleifen! Und damit ich Rücksicht nehmen konnte! Loslassen würde ich ihn jedenfalls nicht, was ich ihm versuchte auch gleich mit einem leichten drücken zu signalisieren. "Ariel... sag nicht sowas wie "Jemanden wie dir". Du bist ein Mensch wie jeder andere. Ja, du hast schlimme Dinge erlebt und deswegen Probleme. Die hätte sicherlich jeder, der sowas durchmachen musste und für mich bist du nicht einfach nur jemand wie du, sondern du bist du. Und ich will nicht "jemanden wie dich", sondern ich will dich", seufzte ich, als er erneut doch eher unschöne Worte für sich fand. Zumindest kamen sie mir nicht schön vor. Er redete sich selbst schlecht und dabei hatte er keinen Grund dazu! Er hatte es sich ja nicht ausgesucht so zu sein und all das erlebt zu haben! Im Gegenteil, es war ihm aufgezwungen worden! Wäre er ein Mörder, dann könnte er so reden. Dann wäre er es, der die Entscheidung getroffen hatte so jemand zu sein. Doch er war nichts in der Art und die "Entscheidung" hatte man ihm aufgezwungen. Als er fragte ob ich böse war zögerte ich einen Moment. Nicht, weil ich böse war, doch weil ich kurz in mich selbst hinein horchen wollte. "Nein... ich bin nicht böse. Ich bin ein wenig enttäuscht, ja, aber nicht wirklich von dir. Ich merke doch wie sehr dich das Thema belastet und es ist klar, das da mit sowas nicht hausieren gehst und klar hätte ich mir gewünscht, dass du dich mir früher anvertraut hättest, aber... wann hättest du das tun sollen? Und wie? Ich glaube nicht, dass es für sowas jemals eine gute Situation gibt und... vielleicht ist es auch gut, dass du es mir jetzt so gesagt hast, nachdem ich dich dort bei der Welle erlebt habe. Du hast viel Mut bewiesen mitzukommen und.. ja, vielleicht hättest du da nie durchgemusst, wenn du es mir vorher gesagt hättest. Sehr sicher nicht, denn ich hätte dir das niemals angetan, aber ich weiß nicht, ob ich dann wirklich verstehen könnte wie schwer es dir tatsächlich fällt und das... ja, das du das nicht nur so sagst. Weißt du was ich meine?", stellte ich dann nachdenklich und langsam fest. Was wenn er mir vorher gesagt hätte was war ich ich ihn nicht mitgenommen hätte? Wenn ich nicht erlebt hätte wie sehr es ihn gestresst und irgendwie fertig gemacht hatte innerlich? Und das hatte ich gesehen und gespürt, auch wenn er nichts gesagt hatte! Würde ich es ihm dann glauben können? Oder würde ich innerlich immer denken, dass er das nur sagte um nicht mitkommen zu müssen? Vielleicht. Ich wusste es nicht sicher. Doch so hatte ich eben das erlebt und auch wenn ich nicht direkt nachfühlen konnte was er fühlte, so verstand ich immerhin wie schlimm es wirklich für ihn zu sein schien und das er das nicht nur so sagte. Gut, das mit unserer Zukunft--- würde nun wohl um einiges schwieriger werden. Doch es würde sich eine Lösung finden. Irgendwie!
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Beitrag  Aoi Di Apr 12, 2022 9:24 pm

Ariel

Ich war doch wirklich froh über Chris Beistand und seine Nähe, auch wenn ich diese gar nicht wirklich erwartet hatte. Immerhin war er sonst auch eher etwas reservierter gewesen was körperliche Nähe anbelangte, doch wirklich weiter darüber nachdenken, warum es jetzt anders war oder was genau jetzt anders war wollte ich nicht. Ich wollte es einfach genießen und ich brauchte es auch, um mich beruhigen zu können. Das war ja einer der Gründe, wieso auch Mama da war, immerhin hatte ich absolut nicht einschätzen können, wie Chris denn nun auf mich reagieren würde und auch wenn ich nicht wirklich davon ausgegangen war, dass er abhauen würde, so war mir dennoch auch bewusst, dass er durchaus überfordert sein könnte oder ich mich nicht mehr beruhigen könnte und er nicht mehr weiterwusste. Dass er so positiv in dem Sinne reagierte und sich so liebevoll um mich kümmerte, das hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Doch es war auch wundervoll, ich genoss es und ich konnte mich wirklich erstaunlich gut nach und nach wieder beruhigen und herunterfahren. "Du siehst mich nicht so? Auch jetzt wo du alles weißt, denkst du nicht anders von mir? Also schlechter, anders vermutlich definitiv, aber nicht schlechter?", fragte ich dann vorsichtig nach, immerhin hatte ich auch durchaus schon mal negative Erfahrung gemacht hatte, wenn auch nicht allzu viele, aber trotzdem sahen Leute einen dann häufig mit so einem komischen Mitleid an und eben so, dass man ihnen ansah, dass sie jetzt immer sowas im Hinterkopf hatten. Doch ein wenig erstaunt hielt ich dann kurz inne, ehe ich doch nochmal das Weinen anfing. Er wollte mich noch immer? Auch wenn er es wusste? Und wusste, dass ich seine Liebe zum Surfen und Wasser nie würde teilen können? Wirklich absolut gar nicht? Doch ziemlich überwältigt von dieser Aussicht drückte ich mich noch näher an ihn, denn das kam nun wirklich ziemlich unerwartet für mich! "Du willst mich immer noch?", fragte ich dann doch wirklich gerührt nach und konnte mein Glück kaum fassen! Es entwich mir doch ein merkwürdiger laut zwischen lachen und schluchzen, denn mit dieser Entwicklung nun wirklich nicht gerechnet! So absolut gar nicht, ich hatte gedacht, dass wir vielleicht Freunde bleiben könnten oder sowas, aber er nicht mit mir zusammen bleiben wollte, weil ich nicht mit Wasser klarkam. Wäre ja auch nicht allzu verwunderlich, immerhin war sein Leben doch sehr stark vom Surfen und Meer bestimmt und es war mir auch wichtig, dass er weiterhin surfte und sein Stipendium annahm. Es war so wichtig, dass er diesen Traum verfolgte, denn es machte ihn so unfassbar glücklich, das könnte ich ihm nie verbauen, egal wie angsteiflößend das Wasser für mich auch war, vor allem das wilde Wasser. "Das kann ich verstehen, wirklich, ich wäre auch enttäuscht wenn du mir sowas wichtiges so lange verheimlicht hättest. Ich bin echt dankbar, dass du alles so gut aufgenommen hast und mir nicht böse bist. Ich konnte es auch verstehen, wenn du wütend wärst auf mich. Aber das du enttäuscht bist, finde ich vollkommen verständlich. Vielen Dank auch für dein Zuhören und Verständnis", stellte ich dann fest, denn ich konnte vollkommen verstehen, dass er ein wenig enttäuscht war. "Ich muss mich echt bei Sam bedanken.. Weißt du, da am See hat er mir erzählt, dass ich es dir dringend sagen soll und mir für seine Verhältnisse sogar richtig Mut zugesprochen", erzählte ich ihm dann lächelnd, denn vermutlich hätte ich es ohne Sam wohl doch noch ein paar Wochen aufgeschoben bis es komplett aus mir herausgeplatzt wäre. "Ich weiß, wir werden da heute vermutlich nicht mehr darüber sprechen, wir müssen das vermutlich beide sacken lassen, aber ich möchte, dass du weißt, dass ich möchte, dass es mit uns funktioniert und ich mir sicher bin, dass eine Lösung gibt, die das Surfen auch beinhaltet ohne , dass ich es zu krass für mich wird und ich würde gerne diese Lösung finden mit dir zusammen, wenn du möchtest", stellte ich dann noch fest und hätte ihm dabei gerne in die Augen gesehen, jedoch brauchte ich einfach viel mehr seine Nähe und daher hielt ich mich einfach an ihn geschmiegt und hoffte, dass er mir trotzdem glaubte, dass ich es ernst meinte.
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Beitrag  Kleopatra10010 Sa Jul 23, 2022 9:41 pm

Chris

"Nein, das tue ich definitiv nicht. Anders... ja, ich denke schon ein wenig. Ich wusste von deiner Vergangenheit und vielleicht habe ich dich etwas zu stark eingeschätzt. Also du bist stark, wahnsinnig stark! Ohne Frage, immerhin bist du jetzt hier, aber du hast Schwächen, so wie jeder Mensch und das war mir einfach nicht so klar wie es hätte sein können", überlegte ich laut, während ich Ariel weiterhin fest im Arm hielt. Ich glaubte nicht, dass er Schwach war, doch offensichtlich hatte er Traumata, mit denen ich so nicht gerechnet hatte und mit denen ich würde lernen müssen umzugehen. Aber das konnte ich schaffen! Vor allem, nachdem ich jetzt ja auch davon wusste. Als er wieder in Tränen ausbrach löste ich eine Hand von seinem Rücken, wo ich ihn bis eben fest gehalten hatte und strich damit sanft die Tränen von seiner rechten Wange. "Ja. Vielleicht ist das dumm, aber dann will ich gerne dumm sein. Denn ich liebe dich und wir können das schaffen, wenn wir es nur wollen", antwortete ich sofort voller Überzeugung. Denn wenn ich lernte mit seinen Traumata umzugehen und er lernte offener mit mir zu sein was diese anging, dann würden wir es schaffen! Irgendwie. Und wenn es dann manchmal anstrengend sein würde, dann würde es eben anstrengend sein. Unsere Liebe konnte das überwinden. Zumindest wenn wir beide daran arbeiten würden. Denn ohne das Surfen würde ich nicht leben können! Auf keinen Fall würde ich das können! Da würden wir uns dann doch arrangieren müssen. "Dank mir nicht. DU bist mein Freund und da gehört es dazu zuzuhören und einfach für einander da zu sein. Selbst wenn du nicht DER Freund wärst. Auch wenn ich froh bin, dass du es bist", murmelte ich liebevoll in sein Haar und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. "Hat er das? Du musst ihm echt wichtig sein", stellte ich dann aber auch liebevoll lächelnd fest, als mit Ariel von meinem Bruder berichtete und merkte, wie ich doch ziemlich stolz war. Immerhin war das mein kleiner süßer Bruder! Der, der sonst kaum mit anderen sprach und nur so verdammt schwer überhaupt Vertrauen faste! Ariel musste ihn regelrecht verzaubert haben... mein liebster kleiner Zauberer! Ariels nächsten Worte überzeugten mich jedenfalls nur noch mehr davon, dass wir es schaffen konnten. Er wollte es! Er wollte, dass das Surfen dennoch Teil meines Lebens blieb und das alleine machte ihn zu dem besten Menschen der Welt! "Danke... ich bin dir so unendlich dankbar", stellte ich noch leise fest und drückte ihn nochmal fest, ehe ich aber auch entschied, dass wir, wenn wir das Thema erstmal sacken lassen wollten, versuchen mussten nun auch wieder ein wenig mehr Normalität zu bekommen. Also löste ich langsam meine Arme und nahm nochmal kurz seine Hände, wobei ich ihm tief in die Augen blickte und liebevollst lächelte. Er hatte so schöne Augen... selbst verweint waren sie einfach nur unglaublich! Und sie waren vor allem ehrlich. Ich mochte kein Esoteriker sein, doch die Augen waren das Fenster zur Seele, davon war ich überzeugt. Und gerade zeigten die seinen einfach nur Liebe und Ehrlichkeit. Nichts anderes! "Wollen wir... ich weiß nicht. etwas kochen? Oder spielen? Oder doch einfach nur Zeit verbringen?", fragte ich nun aber doch lieber nochmal nach, während mein Daumen sanft seine Wange streichelte.
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Beitrag  Aoi Mi Jul 27, 2022 11:00 pm

Ariel

Ich hörte Chris aufmerksam zu und ließ seine Worte auf mich wirken. Ich hatte eben doch ziemliche Probleme damit, mich gerade in dieser Situation selbst, da klangen seine Worte natürlich erstmal ziemlich irritierend. Allerdings berichtigte er sich auch gleich beziehungsweise klärte mich darüber auf, was er eigentlich genau meinte mit dem, wie er mich einschätzte. Er fand also, dass ich ziemlich stark war? Also trotzdem, dass ich so gar nicht mit dem Wasser zurecht kam und vielleicht auch ein wenig.. naja nein, nicht nur vielleicht, sondern eben doch ziemlich heftig auf das Wasser reagiert hatte, auch heftiger, als es vielleicht geplant war, immerhin versuchte ich sonst immer möglichst wenig zu zeigen, wie sehr mich manche Situationen doch belasteten. Es war.. doch eben sicher, auch wenn wir noch ziemlich Glück gehabt hatten, sowohl bei unserer Flucht selbst, als auch danach, da meine Eltern wenig Probleme gehabt hatten, ihre Abschlüsse anerkannt zu bekommen und direkt neue Einstellungen gefunden hatten. Ein absoluter Glücksfall, in diversen Therapiesitzungen hatte ich da doch noch ganz andere Lebensverläufe mitbekommen und konnte mich wirklich glücklich schätzen. Gleichzeitig war es eben auch nichts, mit dem man hausieren gehen wollte, da eben auch nicht immer damit rechnen konnten, dann man akzeptiert wurden und ernstgenommen wird. „Ich.. ich versuche auch so wenig wie möglich Leute einzubinden.. Klar meine Eltern wissen es, natürlich, in Frankreich wussten es manche, nicht alle. Ich war viel in in Therapie und allem, aber man hat nicht immer darüber gesprochen, vor allem mit Personen, die mir näher gekommen sind nicht.. Ich hatte zu viel Angst davor nicht akzeptiert zu werden, weil es eben doch.. nicht so einfach ist mit mir dann“, führte ich dann ein wenig weiter aus, irgendwie noch immer in dem Gefühl mich erklären zu müssen, auch wenn ich wusste, dass Chris mich auch trotzdem annehmen würde, jetzt, wo er eben doch das schlimmste schon wusste und auch akzeptierte. Ich konnte ein kleines Schluckauf-Kichern bei seinen nächsten Worten nicht verhindern und schloss genießerisch die Augen, während ich mich seinen Berührungen entgegenstreckte. „Ich liebe dich auch“, kam dann auch prompt die Antwort über meine Lippen und ich lächelte ihn glücklich und ehrlich an. „Es wird sicherlich nicht einfach, es.. wirklich nicht, aber ich habe Ideen und meine Eltern möchten eigentlich schon seit wir hergezogen sind, dass ich zurück in Therapie gehe, ich werde.. dir noch viel viel mehr erzählen müssen, vielleicht das alles auch noch mehrmals“, führte ich dann ein wenig aus, denn mit mir würde es eben wirklich nicht einfach werden, doch ich war umso glücklicher, dass er trotzdem diesen Weg mit mir gehen wollte. „Etwas, was ich dir gleich sagen kann ist, dass ich insofern richtig Glück gehabt habe, positiv auf Nähe zu reagieren.. Die einzig positiven Erinnerungen während des Mittelmeers habe ich an die Momente, wo andere Menschen noch da waren, ob im Wasser oder Fischer, ich neige dazu ein wenig.. sehr anhänglich zu sein und viel Nähe zu suchen.. und Albträume sind auch leider immer wieder nächtliche Begleiter“, informierte ich ihn dann noch schließlich, immerhin musste ihm auf jeden Fall klar sein, dass ich sehr viel körperliche Nähe suchte und brauchte, um schneller aus Panikattacken oder Angstzuständen oder so herauszukommen und manchmal ging eben auch nichts mehr nachts und dann jagte mich ein Albtraum nach dem anderen. „Ich.. Ich weiß körperliche Nähe ist noch schwierig zwischen uns, aber ich weiß wie wichtig dir auch deine Keuschheit ist und ich werde das auch respektieren, da.. müssen wir auch irgendwann Grenzen absprechen, aber ich werde diese Grenzen respektieren“, wollte ich allerdings ihm dann noch eindrücklich versichern, denn das war mir wirklich wichtig. Ich hatte am Anfang wirklich falsch auf diesen Wunsch reagiert, dessen war ich mir mittlerweile bewusst, aber eben so wie die Erkenntnis in mir gewachsen ist, ist genauso meine Liebe zu ihm gewachsen und er mir ans Herz. Glücklich lächelte ich ihn schließlich an, denn auch er schien deutlich glücklicher und insgesamt fühlte ich mich doch wirklich wieder einigermaßen ruhig. Klar, ich war noch immer aufgewühlt und fühlte mich gleichermaßen unruhig und aufgewühlt wie auch komplett ausgepowert, wie immer nach Panickattacken oder Flashbacks. „Mir ziemlich egal.. ich hatte nie weiter als das Gespräch geplant, wirklich nicht, ich habe nicht damit gerechnet, dass du so positiv reagierst oder so gut mit dem Flashblacks klarkommst, ich bin für alles offen. Auf jeden Fall muss ich Mum Bescheid geben, sie wartet auf den Ausgang des Gesprächs.. und sie und Dad wollen auch gerne deine Eltern und Sam einladen, so.. Familie ist bei uns kulturell sehr wichtig und ja, es ist nun ernster mit uns und ja…“, gab ich dann noch ein wenig nervös zu und schenkte mir doch ein wenig Tee nun ein, welchen ich auch im Anschluss trank, dabei aber intuitiv dicht an Chris sitzen blieb und möglichst viel Körperkontakt beibehielt. „Hast du auf irgendetwas bestimmtes Lust? Alles mit mehr Wasser wäre doof oder so.. emotional belastendes, eher sehr.. seichtes, mit Nähe, kochen klingt gut, wir könnten auch spielen, wir haben ja einiges da, vielleicht Mau-Mau? Oder.. Mensch Ärgere Dich nicht? Die Schweinchen schlafen ja gerade“, schlug ich dann vorsichtig vor, denn ich wusste eines der Spiele, die ich früher mit meinen Großeltern oder so in Syrien gespielt habe, wären gerade zu belastend, also lieber so ein total einfaches Spiel, welches ich erst in Frankreich, Kinderserien oder so kennengelernt hatte.
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Beitrag  Kleopatra10010 Di Jan 03, 2023 10:34 pm

Chris

"Ja... ja, das verstehe ich eigentlich sogar ziemlich gut. Also nein, ich glaube ich verstehe das sogar echt wirklich. Immerhin weiß bei mir auch fast niemand von Sam...", seufzte ich. Denn natürlich erzählte ich nicht jedem von meinem Bruder! Denn natürlich war es mir irgendwie... peinlich? War das denn überhaupt das richtige Wort? War mir mein eigener Bruder peinlich? NEIN! Eigentlich nicht. Ich liebte ihn. Von ganzem Herzen! Aber gleichzeitig... er war Teil einer sehr verletzlichen und schwachen Seite von mir, also vielleicht war er mir in gewisser Weise doch peinlich? Und ja, ich sagte auch deswegen eigentlich niemandem was von ihm, weil ich eben auch Angst hatte, dass es dazu führen könnte, dass ich wegen ihm "Probleme" bekommen würde, auch wenn es wahrscheinlich abwegig war. Oder war es das denn überhaupt? Nein, wahrscheinlich nicht, denn andere waren grausam! Zumindest andere in unserem Alter. Und Freude, die ich nicht wirklich extrem gut kannte, die würde ich auch nie mit nach Hause nehmen. "Nein, einfach wird es sicherlich nicht... aber was ist schon einfach?", stimmte ich gleich zu und lächelte leicht. Nichts im Leben das wirklich was Wert war war einfach. So war es eben, aber das war in Ordnung. Denn wenn wir es beide wollten, dann würden wir das durchstehen können und wir würden beide reichlich dafür belohnt werden! Als er mir dann aber davon berichtete wie wichtig ihm Nähe war... für einen Moment wurde ich doch wieder ein wenig unruhig, doch ich beruhigte mich auch schnell wieder und atmete dann auch einfach für einen Moment tief durch. "Ja... ja, es ist nicht einfach für mich, aber wenn dir das bewusst ist, dann bekommen wir das hin. Wir werden darüber reden und es langsam angehen lassen und dann bin ich überzeugt, dass wir das hinbekommen, dass ich mich da einfinden kann. Es ist ja nicht so, als wenn ich Körperkontakt nicht mögen würde... ich... ich empfinde nur einfach unheimlich viel für dich und da... da ist mein Wille zur Keuschheit eben manchmal... schwierig", nickte ich dann und merkte wie ich dabei auch gleich ziemlich rot anlief. Oder zumindest wurde mir doch sehr, sehr warm im Gesicht, ob ich direkt rot wurde? Sehen konnte ich mich zum Glück ja nicht! Nur er war eben total mein Typ! Und ich liebte ihn! Da war doch irgendwie klar, dass SEINE Nähe eben doch was anderes war, oder? Und das mir die schnell zu viel werden konnte, weil ich mir plötzlich andere Dinge wünschte! Naja, oder nicht wirklich wünschte, denn das tat ich mir ja nicht. Oder zumindest nicht so... wirklich. Nur ein Körper wollte dann eben plötzlich und meine Gedanken wurden komisch und das war eben unangenehm bei meinen Überzeugungen! Aber ich würde mich sicher daran gewöhnen, immerhin war es eben doch auch so, dass es aktuell einfach noch alles neu war und Aufregend und noch keine Gewöhnung. Und ich würde mich sicherlich daran gewöhnen mit ihm zu kuscheln, ohne das mein Körper auf doofe Ideen kam! Immerhin knutschten wir dabei nicht wild rum oder sowas! Und das wollte er ja auch nicht. Also würde ich es schon irgendwie lernen! Als er plötzlich ankündigte, dass seine Eltern meine kennenlernen wollten zuckte ich dann aber doch erst leicht zusammen. "Oh... oh, das... wird interessant", stellte ich ziemlich verlegend fest und wusste noch nicht recht was ich davon halten sollte. Klar, seine Eltern waren super und ich war mir sicher, dass sie und meine Eltern sich super verstehen würden, nur... der Gedanke seine meist echt schick angezogenen und äußerst erfolgreichen Eltern zusammen mit den meinen zu sehen... es war doch irgendwie... komisch. Aber wahrscheinlich waren wir beide als Pärchen nicht weniger komisch. "Sie müssten aber wohl zu uns kommen. Wegen Sam, ich glaube es wäre zu viel für ihn wen neues kennenzulernen und das in einer so krassen neuen Umgebung. Also sowas wie hier... das kennt er ja wirklich gar nicht", stellte ich dann aber auch gleich etwas nachdenklich fest, denn hierher zu kommen würde meinen Bruder wahrscheinlich schon genug überfordern, wenn er dann auch noch seine Eltern würde kennenlernen sollen? Das wäre eher zu viel. Aber wenn sie mit zu uns kamen? Das wäre ok! Und zum Glück hatte ich bei ihnen nicht wirklich die Sorge, dass sie mein Zuhause zu schäbig finden würden. Klar, es war mir super unangenehm gewesen vor Ariel, aber er hatte es gemocht. Und wenn er es mochte, dann würden seine Eltern es sicherlich auch mögen! Und wenn nicht, dann würden sie den Anstand haben es nicht zu zeigen. "Hm.. und ich wollte jetzt ins Bad und dort Pommes rot-Weiß essen", rollte ich erstmal mit den Augen, ehe ich ihn leicht piekste und dann auch sofort einlenkte, dass Kochen aber auch super war und danach klang Karten spielen doch wirklich super! Immerhin waren die meisten Kartenspiele doch auch recht einfach zu spielen, sodass es zum sacke lassen von unserem Gespräch doch ziemlich perfekt schien.
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Beitrag  Aoi Fr Apr 21, 2023 10:49 pm

Ariel

Ich nickte doch bedächtig und konnte durchaus nachvollziehen, wie er das mit Sam meinte. Sam war großartig, ein toller Junge und ich mochte ihn wirklich gerne, aber er passte nicht ins gesellschaftliche Schema. Also wirklich gar nicht, er viel vielleicht nicht optisch direkt heraus so wie jemand, der physische Probleme hatte, aber sein Verhalten war absolut gegen alles, was vorausgesetzt wurde und das stieß doch viel zu häufig eben dann auf Ablehnung. Nicht jeder konnte damit umgehen und nicht jeder konnte es akzeptieren. Und damit war Sam eben insofern problematisch, als dass es wirklich für jeden Probleme bereiten würde und daher echt nicht etwas war, dass man direkt jedem berichtete. So wie ich eben mit meinen Traumata hinter dem Berg hielt. "In meinem Leben jedenfalls nichts mehr, ehrlicherweise. Aber ich denke auch.. auch wenn es sich nicht immer so anfühlen mag, so.. naja so bin ich eben auch fähig alles was noch so kommt auch auszuhalten. Denn ich meine, ich hab so viel hinter mich gebracht, ich bin stark, da schaffe ich auch noch mehr und das ist bei dir auch so!", überlegte ich dann und wiederholte doch etwas, was ich selbst nicht immer so glauben und wirklich als positive Erkenntnis verwenden konnte, aber in mehr als genügend Therapiesitzungen und Selbsthilfegruppen besprochen hatte. Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr war doch glasklar, dass ich in eine Therapie zurück musste oder mindestens in eine Selbsthilfegruppe, denn es würde mir nur über den Kopf hinauswachsen. Schließlich konnte ich ein wirklich belustigtes Auflachen nicht mehr verhindern. Erst versuchte ich es noch irgendwie zu kaschieren, aber dann verlor ich doch einfach gnadenlos. "Also wenig Körperkontakt weil ich dich horny mache? Das ist.. auf so vielen Ebenen einfach nur süß, schmeichelhaft und deprimierend", fragte ich dann jedoch auch neugierig nach und lächelte ihn breit und offen an. "Mir gefällt es aber, also.. wenn du wüsstest was du mir manchmal antust. Natürlich möchte ich mehr Körpernähe zu dir haben, Nähe eben ohne horny-stuff, aber es ist auch irgendwie schön zu hören. Zufrieden gab ich ihm noch einen tiefen Kuss, also sofern es in Ordnung war für Chris und lächelte ihn dann einfach nochmal tief an. "Das ist kein Problem, also wirklich nicht. Meine Eltern sind nicht echt nicht so, wie diese Wohnung und die Kleidung vermuten lässt und da sie auch schon wissen, was mit Sam ist, wird das kein Problem werden. Ich bin da total zuversichtlich", versicherte ich ihm dann nochmal, denn natürlich, rein optisch würde es erstmal total komisch werden, aber ansonsten? Klar hatten meine Eltern jetzt Geld und klar, wir lebten hier und alles, aber das war nicht immer so gewesen, daher würde es schon werden. Da war ich mir eigentlich ziemlich bis vollkommen sicher mittlerweile! "Oh bitte nicht! Man man man, ich sehe schon ich werde später der sein, der immer in der Küche steht und für einigermaßen gesunde Ernährung sorgt!", stöhnte ich dann gespielt theatralisch, ehe ich ihm die Zunge herausstreckte. "Ich hatte jetzt an etwas mit Reis gedacht, gefüllte Blätterteig-Taschen oder mit Fisch?", fragte ich Chris dann und nahm unsere Getränke auf, damit wir sie in die Küche mitnehmen konnten. "Oh ich muss Mama gleich bescheid geben, ich habe die beiden seit unserem Besuch am See fertig gemacht und sie ist ja extra zuhause geblieben falls es nicht gut gelaufen wäre mit unserem Gespräch", informierte ich Chris dann, da ich Mama doch noch bescheid geben wollte. Eher schon ziemlich verwunderlich, dass sie bisher nicht aufgetaucht war, ich hatte einfach die besten Eltern, die ich mir vorstellen konnte! Nachdenklich sah ich kurz aus der Fensterfront und seufzte. "Chris?", fragte ich dann ein wenig geistesabwesend, "Danke, dass du so offen zugehört hast und mir die Chance gibst, auch wenn.. naja wenn eben einiges jetzt ziemlich schwierig wird", bedankte ich mich dann ehrlich bei ihm und blickte nun auch wieder zu ihm. "So und nun lass uns nicht mehr so trübselige Sachen besprechen, sondern lieber fröhlichere Dinge", grinste ich dann aber auch und wollte nun dieses fürchterliche Thema wirklich einfach nur noch hinter mich lassen. Zumindest für heute hatte ich echt genug davon!
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Beitrag  Kleopatra10010 Fr Sep 15, 2023 9:19 pm

Chris

„Damit hast du sicherlich recht. Wir haben beide schon so viel gemeistert, was soll da noch kommen, dass noch schlimmer sein könnte? … … und bevor du auf Ideen kommst, die Frage ist rein rhetorisch und ich möchte keine Antworten dazu hören!“, sinnierte ich kurz und musste dann doch leicht grinsen als mir auffiel wie dumm eine solche Frage ausgehen könnte, denn natürlich gab es da eine ganze Menge an üblen Zeug das passieren KÖNNTE, aber es würde eben niemals passieren! Und wenn doch… wir waren beide in der Lage mit sowas fertig zu werden. Als er begann zu lachen freute ich mich irgendwie ein wenig, auch wenn es mir gleichzeitig natürlich auch etwas unangenehm war. „Naja… ja, schon“, gab ich zu und guckte leicht mit den Schultern. Ich liebte ihn und diese Liebe löste etwas in mir aus. Das konnte ich eben nicht leugnen, auch wenn es mir noch so unangenehm sein mochte. Und er musste das doch irgendwie wissen, oder? Wenn er es nicht wusste… was wenn er dann meinte, dass unsere Liebe vielleicht nicht normal war? Oder zumindest eben das ich vielleicht anders oder weniger lieben würde oder sowas? Und das tat ich eben nicht! Nur weil ich keusch leben wollte hieß das ja nicht, dass ich meinem Freund gegenüber nicht solche Gefühle hätte und das sollte er eben auch wissen und nich nur ich. Seinen Kuss genoss ich doch sehr. Noch so viel mehr als sonst, einfach weil dieses ganze Gespräch so viel mehr Nähe zwischen uns bewirkt hatte. Ich fühlte mich ihm näher als je zuvor und es fühlte sich verdammt gut an! Wir hatten es geschafft auf eine Weise intim zu werden die unglaublich beeindruckend war und die dafür sorgte, dass ich mich in einer Weise mit ihm verbunden fühlte wie ich es noch nie mit einem Menschen geschafft hatte. Es war einfach… anders! Besser! „Das weiß ich doch! Ich… es liegt auch nicht an deinen Eltern! Der Gedanke unsere Eltern miteinander bekannt zu machen ist nur… aufregend? Weißt du was ich meine? Es ist schwer für mich das wirklich zu umschreiben, aber… es fühlt sich an als wäre es einfach ein unglaublich großer, wichtiger und bedeutender Schritt… den ich sehr gerne mit dir tun möchte“, lenkte ich gleich ein, als er seine Eltern etwas zu verteidigen versuchte. Denn ich kannte ihn und ich kannte sie und in meinem Herzen war mir klar, dass sie gute Leute waren und nicht nach Geld urteilten. Ich tat das… manchmal. Öfter als mir lieb war, da ich mich manchmal dafür schämte nichts zu haben. So wurde es mir von meinen Mitschülern ja auch manchmal „beigebracht“, aber Ariel und seine Familie tat es nicht. Bei seinen nächsten Worten guckte ich dann aber doch etwas entsetzt drein. „Möchtest du mir etwa für immer meine Pommes verbieten? Mein FAST FOOD?! Ariel! Ich bin Amerikaner, wenn ich nicht einmal im Monat mindestens etwas frittiertes zu essen bekomme dann sterbe ich den plötzlichen… keine Ahnung, Amerikaner Freiheitstod!“, gab ich nicht weniger theatralisch und entsetzt von mir, ehe ich lachen musste. Ganz verbieten lassen würde ich mir Fast Food ganz sicher nicht! Dazu musste ich doch ehrlich zugeben, dass ich es hin und wieder einfach genoss. Aber gegen viel frisches und gemeinsames Kochen hatte ich sowieso nichts einzuwenden. „Hm… ich kenne beides nicht wirklich… aber Teigtaschen klingt gut“, überlegte ich sofort laut und erhob mich ebenfalls, während ich etwas gedankenverloren nickte. Seine Mum war schon wirklich süß! Das sie extra gewartet und sich aber auch zurückgehalten hatte… er konnte sich glücklich schätzen mit seinen Eltern. Wobei ich das mit meinen auch konnte. Ich liebte meine Eltern und meine Familie, auch wenn sie manchmal anstrengend war und auch wenn Sam mir die Aufmerksamkeit sehr, sehr oft streitig machte. „Ich bin doch auch nicht einfach…“, erwiderte ich nur mit einem leichten Schulterzucken als Ariel kurz doch etwas dramatisch wurde und lächelte ihn liebevoll an, ehe ich aber auch zustimmte, dass wir dringend das Thema wechseln sollten. Zumal mein Magen langsam doch deutlich machte, dass er gefüllt werden wollte. „Wo sind eigentlich die Schnitzel? Die gucken beim kochen immer so niedlich zu?“, fragte ich daher auch gleich nach, denn die beiden waren eindeutig ein ganz tolles Thema! Fast so toll wie mein geliebter Hund, wenn auch nur fast! Sie waren eben die coolsten beborsteten Haustiere und meins war das coolste befellte Haustier!
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Beitrag  Aoi Mo Jan 01, 2024 10:36 pm

Ariel

ich war gerade schon dabei tief einzuatmen und zu einer Antwort anzusetzen, ehe Chris auch feststellte, dass er doch bitte keine Antwort von mir haben wollte. "Pff, dann eben nicht, ich hatte mir schon so schöne Katastrophenszenarien zurechtgelegt", lachte ich dann erheitert, denn irgendwie hätte es doch wirklich großartig gepasst, wenn ich jetzt noch ein paar absolute Katastrophen aus dem Hut gezaubert hätte. "Wie gesagt, schmeichelhaft, absolut süß und deprimierend", wiederholte ich mich dann nochmal und wuschelte ihm kurz durch die Haare. Es war wirklich absolut niedlich, dass er mich so sehr liebte und ich so schnell solch intensive Gefühle bei ihm auslöste. Dabei waren wir uns ja "nur" ganz einfach körperlich nahe und nicht mal so auf.. heißere Art und Weise. Zufrieden lächelte ich ihn dann an und war doch wirklich extrem gerührt von seinen Worten. Es klang so schön wie er es sagte und es rührte mich so tief, dass ich am liebsten direkt wieder anfangen wollte zu heulen. Also wirklich zu heulen und dieses Mal aus positiven Gründen, nicht aus so beschissenen wie vorhin. "Nicht.. so richtig.. glaube ich.. aber ich liebe es, wie du es gesagt hast!", lächelte ich dann und ging in Gedanken doch schon mal konkretere Pläne durch, was wir machen könnten. Klar, wir würden bei Ihnen uns treffen, so viel war schon mal klar, aber dann? Gemeinsam kochen, einfach was mitbringen? Oder was auch immer? Meine Gedanken wurden aber auch ziemlich schnell durchkreuzt, mal wieder, als Chris etwas von Fast Food und Amerikaner faselte. "Ach ja das hatte ich beinah schon wieder vergessen, dass du ja Amerikaner bist, stimmt ja, ihr esst ja sogut wie alles frittiert und fettig", streckte ich ihm dann die Zunge heraus. "Aber einmal in der Woche können wir das sicherlich einrichten", fügte ich dann noch hinzu und versuchte meinen Gedankenstrang wieder aufzunehmen. "Die sind unten bei Mama.. Sie reagieren auch super feinfühlig auf unsere Stimmungsschwankungen und wenn wir so emotional sind. Da wollten wir ihnen das nicht unbedingt auch noch antun", erklärte ich dann wo die Schweine waren. "Gut dann gehe ich eben Mama bescheid gehen-", fing ich dann an und war schon in Richtung der Treppen, als Mama auch schon mit mitsamt der Schweine entgegen kam und mich gleich fragte, ob alles ok war. Ich klärte sie dann auf, was ich mit Chris besprochen hatte und was alles passiert war. Sie umarmte mich, nachdem sie oben die Schweine abgesetzt hatte und erzählte mir dann, dass alles gut werden würde und Chris ein feiner Kerl war. "Mama wir wollten Teigtaschen machen, hilfst du uns? Deine Taschen sehen deutlich besser aus als meine immer! Oh und wir hatten gedacht.. also mit Chris Eltern zu treffen, bei Chris zuhause, das wäre okay?", fragte ich sie dann, ehe sie sofort bei beidem zustimmte und dann Chris fragte ob er genaue Ideen hatte, weil sie ungerne einfach so wie Gäste zum Essen sich hinsetzen wollten. Gemeinsam einander kennenlernen fand sie hingegen viel besser. Ich beobachtete kurz die Schweinchen, die gleich freudig grunzend auf Chris zuliefen und diesen begrüßten. "Gemeinsam kochen? Okay das könnte vielleicht ein wenig enger werden aber irgendwie etwas in diese Richtung? Wäre das eine Möglichkeit?" fragte ich dann in die Runde und begann schon mal damit sämtliche Sachen herauszukramen, die wir brauchen würden für die Teigtaschen.
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Beitrag  Kleopatra10010 Mo Jan 01, 2024 11:14 pm

Chris

Ariel’s einatmen hatte ich natürlich bemerkt und musste darüber doch ein wenig grinsen, als er dann zu lachen anfing erst recht. Hoffentlich würde es von nun an für immer so zwischen uns bleiben! Gut, das war ein eher unrealistischer Wunsch, das war mir natürlich auch klar, und doch konnte ich mir nichts vorstellen, dass mich glücklicher machen könnte. Allerdings gab es da ja dann noch den Ernst im Leben, wie mir ja auch direkt wieder in Gedanken gerufen wurde und ich seufzte leicht, als er das typische Amerikaner Klischee aus der Schublade holte. „Weißt du… ihr meint einfach alles über Amerikaner zu wissen und wie doof wir sind und wie ungesund und generell unmöglich, aber das wir nicht nur „sogut wie“ alles frittieren, sondern wirklich alles, das wisst ihr wieder natürlich nicht in eurer geistigen Erhabenheit“, maulte ich dann mit dem schlimmsten amerikanischen Akzent den ich konnte und musste lachen. „Wusstest du zum Beispiel, dass man Butter frittieren kann? Und nein, da mache ich keine witze! Schmeckt aber nicht… genau genommen fand ich es echt eklig. So… naja.. fettig halt“, fügte ich dann noch an und verzog doch ein wenig erschaudernd das Gesicht. Auch wenn ich Frittiert und Fast Food an sich gern mal aß, es gab Dinge, die musste man nicht haben. Oder zumindest nicht nicht. Und einmal die Woche brauchte ich auch nicht… Aber hin und wieder eben gerne mal. Wir würden da sicher eine gute Balance finden, die auch für ihn in Ordnung war. Und vielleicht war es ja generell eine ganz gute Idee, dass wir gleich festhielten, dass es eben auch mal so richtig ungesund und schlimm sein durfte. Nicht immer nur frisch und „clean“, auch wenn frisch selbstgemacht natürlich lecker war! Ganz ohne Frage sogar! Aber sich mal auf ein Sofa knallen und Pommes futtern, oder eine Pizza und eine absolut zuckrige Limonade dazu, dass konnte eben auch gut sein. Das die beiden Schweine so sensibel waren überraschte mich derweil ein wenig. Doch was wusste ich schon von diesen Tieren? Hoffentlich bald viel mehr! Immerhin wollte ich ihnen schon gerne gerecht werden können! Sie sollten mich mögen, so wie ich sie ja auch mochte! Ariel wollte sie dann auch gleich holen, wurde aber gestoppt, da seine mum ihm bereits entgegen kam und auch gleich wissen wollte was los war. Ein wenig verlegen drückte ich mich im Hintergrund herum, da ich doch ein wenig das Gefühl hatte einen viel zu intimen Moment zu beobachten, auch wenn ich nicht wirklich sagen konnte woher das Gefühl kam. Aber ich fand, dass Ariel eben ja so an sich seine Sorgen alleine mit seiner Mutter sollte teilen können, ohne das ich daneben stand und da ich sowieso auch ein wenig musste verdrückte ich mich schließlich kurz auf die Toilette. Als ich zurück kam schienen die beiden auch gesprochen zu haben und sich dem Thema des Kennenlernens mit meiner Familie zugewandt zu haben. Erfreut widmete ich mich kurz den beiden Schweinen, ehe ich bei meiner Ansprache aufsah und kurz nachdenklich Löffel in die Luft starrte, während ich die beiden Tiere hinter den Ohren kraulte, was sie mit einem zufriedenen Grunzen quittierten. „Kochen ist glaub ich eher schwierig… wir haben ja keine wirklich große Küche..“, meinte ich dann schließlich und merkte wie meine Ohren das brennen anfingen und wahrscheinlich gerade ziemlich rot wurden. Unsere Küche hatte auf keinen Fall genug Platz um dort mit sieben Leuten zu kochen! Oder sechs, wenn Sam nicht mitmachte, was wahrscheinlich war. „Vielleicht irgendwie… draußen? Also es gibt doch so öffentliche Grillplätze? Da könnte man zusammen grillen?“ schlug ich stattdessen vor, wenn auch etwas unsicher, denn dort hätten wir nicht die Intimität und Privatsphäre, wie es in einer Wohnung der Fall war. Nur mein Zuhause war eben echt winzig!
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Beitrag  Aoi Do Jan 04, 2024 9:09 pm

Ariel

Als er den Witz über Amerikaner machte und das diese doch nun wirklich alles frittierten und gerne aßen konnte ich nicht anders als erst zu grunzen in dem kläglichen Versuch nicht loszulachen und musste dann doch ziemlich das Lachen anfangen. Ach ja irgendwie auch ein herrliches Klischee, das konnte ich nicht anders sagen. "Ach entschuldige, dann eben natürlich alles, mein Fehler, pardon", lachte ich dann und hob entschuldigend beide Hände hoch. Schließlich kam mir doch ein wenig der Magen wieder hoch. "Butter? Frittieren? Also.. bei aller Liebe, ihr habt doch echt einen Knall", stellte ich dann doch ziemlich angeekelt fest. Wieso sollte man denn überhaupt auf die Idee kommen, Butter zu frittieren? Also bei Fleisch war das ja noch irgendwie sinnvoll, bei Gemüse auch, Brot wurde schon schwieriger, Süßes war auch schon einfach absolut komisch aber Butter? Also fett pur? Also.. nein, ich hatte wirklich keine Ahnung wie man denn überhaupt auf so eine hirnrissige Idee kam. "Ich bin aber ehrlich mit dir, ich weiß nicht genau ob du mich auch so von dir überzeugt hättest, wenn du wirklich so auch optisch das klassische Ami-Klischee erfüllt hättest", stellte ich dann fest. Immerhin, er mochte noch so liebevoll und toll sein, wenn er wirklich stark übergewichtig wäre, denn so attraktiv fand ich das nicht wirklich. Gut, vieles war mittlerweile aber auch schon in internationale Küche übergegangen, aber alles andere? Naja.. Weiß nicht, also wenn er mir frittierte Butter andrehen wollte, dann würde ich definitiv nein sagen. Ich wüsste nicht mal, ob das wirklich ein Gericht war, ich konnte mir das beim besten Leben nicht vorstellen. Mama schien jedenfalls bei uns bleiben zu wollen und ich war doch echt froh darum, denn natürlich liebte ich meine Mutter und von ihr konnte ich immer noch was lernen in Bezug aufs Kochen. Und gerade nach dieser wirklich aufwühlenden Stunde und meinem mutwilligen Flashback beruhigte mich die Nähe meiner Eltern, vor allem meiner Mutter, doch sehr. 'Dann lieber nicht, ich weiß nicht wie eng die Küche ist aber man braucht ja doch ein bisschen mehr Platz wenn mehr als eine Person aktiv kochen soll. Draußen fände ich nicht so gut, also für so ein erstes Kennenlernen nicht unbedingt. Und wenn wir uns das Kochen teilen? Also ihr macht zum Beispiel den Hauptgang und wir bringen irgendwie eine kleine Vorspeise und ein kleines Dessert oder so mit? Ich finde das ist sollte mehr so ein Gemeinschaftsprojekt sein, vor allem wenn wir vorbeikommen und eure Gäste schon sind' Warf meine Mutter dann gleich ein, ehe sie Chris kurz den groben Ablauf erklärte und uns beide anwies, erstmal einiges an Gemüse zu schneiden, womit ich dann auch gleich begann. Mama hatte sich wohl dazu entschlossen, nicht nur Fladenbrot zu den gefüllten Täschchen zu machen, sondern auch noch einen frischen minzigen Couscous-Salat und da ich ihn liebte, wollte ich sie bei Weitem nicht stoppen. "Finde ich gut! Also wenn wir auch etwas mitbringen? Wäre dann nicht gemeinsames Kochen aber schon dicht dran. Wie findest du das? Meinst du das wäre okay? Wir könnten dann vielleicht einen kleinen Salat mitbringen und irgendetwas süßes oder so? Und dann machen wir einfach einen entspannten ruhigen Abend alle gemeinsam? Finde ich cool", fragte ich Chris dann gleich interessiert, was er davon hielt und ob er wohl dachte, dass es eine gute Möglichkeit war unsere Eltern einander vorzustellen. Ich fand ja schon, zumal sich meine Eltern mit Sicherheit nicht dazu überreden ließen, ohne irgendetwas einfach aufzukreuzen. Das gehörte sich einfach nicht und wenn sie schon so nicht helfen konnten, dann zumindest indem sie etwas mitbrachten!
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Beitrag  Kleopatra10010 Fr Jan 05, 2024 9:23 pm

Chris

Ariel’s jämmerlicher Versuch nicht zu lachen, der dann auch direkt scheiterte brachte mich ziemlich zum grinsen, vor allem, da ich genau das bezweckt hatte. Es machte mir nichts aus manchmal ein wenig über meine Herkunft zu lästern, auch wenn ich an sich nichts gegen Amerika hatte. Im Gegenteil, ich mochte meine Heimat und ich kannte dort eine Menge super Leute! Doch ich wusste auch, dass es dort einen Haufen an Problemen gab und war doch auch ein wenig froh jetzt hier zu sein, wenn auch vor allem wohl wegen Ariel. Ohne ihn… vielleicht sähe ich es dann doch noch anders, aber jetzt war ich froh drüber. „Na ich hoffe du lernst draus! Ich werd dich abfragen“, witzelte ich liebevoll, ehe ich dann noch richtig lachen musste, als er so angewidert guckte und auch gleich mein Hand zuckte um die frittierte Butter zu googeln. „Na hier! Guck! Und da würzt man dann mit viel Zucker und Zimt und naja… also ich finds widerlich, aber geben tut es das“, bewies ich ihm meine Aussage und erschauerte leicht. Natürlich hatte ich es mal probiert, einfach weil es absurd und damit interessant war, doch gut hatte ich es nun echt nicht gefunden. Zumal es wirklich eklig war, wenn man darüber nachdachte, dass es in Fett ausgebackenes Fett war… dann aß ich doch lieber gleich den Würfelzucker so, ohne die ganze Butter und alles dazu. „Hm… kann ich verstehen. Ich steh da auch echt nicht drauf, auch wenn man das da echt nicht laut sagen darf.“, nickte ich sofort ein wenig nachdenklich. Es war nicht so, dass ich diese Menschen eklig gefunden hätte oder sowas. Nein, absolut nicht, ich kam auch mit ihnen super zurecht, doch für eine Beziehung? Es sprach mich nicht an und warum sollte ich eine Beziehung mit jemandem führen, der mich rein optisch wirklich so gar nicht ansprach? Ein wenig attraktiv wollte man ja doch sein Gegenüber gern haben und ich kümmerte mich ja auch um mich und mein Äußeres um attraktiv für meinen Partner zu sein! Gut und Ariel mit den Dunkeln Augen und tollen Haaren und seiner nicht gerade blassen Haut… er war schön! Ganz ohne Frage war er das! Und klar gefiel mir das. „Klar, teilen ist eine super Idee! Das geht sicherlich“, freute ich mich über den Vorschlag von Ariel’s Mum, denn so würde das auf jeden Fall klappen! Kochen zusammen ging bei uns absolut nicht, dazu war es zu eng, aber wenn sie was mitbrachten und wir was machten, dann wäre es doch perfekt! Und meine Eltern würde es sicherlich freuen! Zufrieden lächelnd machte ich mich mit meinem Freund daran das Gemüse gemäß den Anweisungen zuzubereiten und überlegte dabei schon, was wir wohl kochen könnten. Mein erster Gedanke war ja doch eher was amerikanisches gewesen, aber ob sie das mögen würden? Hier aß ich immer so viel Gemüse und alles, würde da so ein Burger wirklich passen? Wobei ein frischer Burger mit selbstgemachten Bouletten und einem Krautsalat und vielleicht sogar gebackenen, frischen Wedges echt gut war! Und sonderlich fettig war er dann auch nicht! Und jeder könnte ihn belegen wie er wollte, sodass es auch allen schmecken könnte. „Wahrscheinlich wären Burger das einfachste… das ist flexibel und ziemlich einfach, vor allem auch bei der Menge… passt sowas? Oder lieber etwas ausgefalleneres?“, fragte ich noch etwas unsicher nach und merkte wie meine Ohren wieder rot wurden, denn wenn ich ehrlich zu mir selbst war… etwas viel spezielleres konnten wir uns vielleicht nicht mal leisten. Also je nachdem was der Anspruch war, doch ich würde einen Teufel tun und das so sagen! Immerhin sollte es beim aufeinandertreffen unserer Eltern nicht um Geld gehen! Zumal… Sam liebte Burger und wenn so viele da waren würde er etwas brauchen was ihn bei Laune halten konnte.
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Beitrag  Aoi Sa Jan 06, 2024 9:04 pm

Ariel

"oh Gott bewahre, machst du mir auch Lernkarten damit ich üben kann? So mit den wichtigsten Dinge? Aber erwarte bloß nicht, dass ich alle eure Präsidenten mal kann! Immerhin hattet ihr schon einige durch die Begrenzung, viel weniger als ich, wir hatten ja nur super tolle Monarchen-Diktatoren, die halten sich bekanntlich ja deutlich länger an der Macht", machte ich dann zum Ausgleich auch gleich noch einen Witz über mich und mein Land, immerhin war das nun auch wirklich nicht so das Gelbe vom Ei. Gut, Frankreich, dann wohl sogesehen meine zweite Heimat, hatte natürlich auch viel viel mehr gehabt, aber auch hier zeitweise die tollen Diktatoren-Monarchen. "Und vermutlich gibt es auch mehr als nur ein paar Leute, die es lecker finden, könnte ich mir vorstellen oder? Sonst würde sich so eine Scheiße ja nicht lange halten", fügte ich dann noch hinzu und überlegte einen Moment, was ich dann noch dazu sagen wollte oder konnte. "Ich kann die Kritik daran ja auch irgendwo verstehen, gibt ja auch genügend, die durch Krankheit eben so aussehen, aber ich weiß nicht.. Ich bin halt selbst so aktiv und mache Sport und achte ja auch ein wenig auf mein Äußeres und das möchte ich von einem Partner eben auch, vor allem weil sich ja so auch gemeinsame Hobbies finden lassen und so ein gemeinsamer Lebensstil halt auch förderlich ist. Wäre ja schon eine sehr eingeschränkte Beziehung wenn der eine Partner einfach nur Sport macht und am Wochenende immer draußen unterwegs ist und sowas und der andere Part halt nur auf dem Sofa sitzt. Das funktioniert ja nicht so richtig gut auf lange Sicht", überlegte ich dann und fand schon, dass man das halt auch so kommunizieren und sagen sollte. Natürlich nicht gleich persönlich angreifend mit 'du bist fett' oder 'du bist hässlich', sondern eben auf dem diplomatischen und eben auch rationalen Weg 'unsere Ideen vom Leben passen nicht so gut zueinander'. "Klar gehen Burger, also sofern sie aus Rind sind, aber da achtet ihr ja immer so super lieb drauf! Zumindest hier in Deutschland scheint viel viel mehr Schwein gegessen zu werden, auch in Burgern. Richtig komisch einfach", stellte ich dann fest und freute mich gleich und Mama stimmte dann auch zu, dass Hamburger eine super Idee waren. 'Wir könnten dann einen Couscous-Minz-Beeren Salat mitbringen und zum Nachtisch vielleicht ganz klassich irgendwie Eis und dann Baklava oder etwas in die Richtung? Oder hat irgendeiner bei euch eine Unverträglichkeit?' Erkundigte sich meine Mutter dann auch gleich interessiert, während wir schon mit einem Teil des Gemüses fertig waren, wohl der Teil, der für die Teigtaschen waren. Alles was jetzt noch kam, und das war gefühlt nicht so wenig, das war für den Salat gedacht. Machte es für uns einfacher, denn es musste nicht ganz so klein geschnitten werden. War ja doch immer richtig anstrengend, obwohl ich so langsam den Dreh heraushatte, wie man echt kleine gleichmäßige Stückchen hinbekam. Doch das kostete auch wirklich viel Übung! Gut, jetzt klang ich ein wenig wie eine angehende Hausfrau, aber das war mir auch egal. Ich kochte gerne und ich tat es auch viel, hatte immer Oma früher geholfen und Mama und in Frankreich dann sowieso, weil wir zuerst ja nur diese winzige Wohnung hatten, die schon viel besser als das Wohnheim war, aber eben doch noch sehr klein man da eh aufeinander gehockt hat. Vielleicht sollte ich irgendwann noch von Chris Mutter lernen, wie man amerikanisch kochte, damit Chris dann auch ordentlich amerikanisch bekocht werden konnte. Wobei Chris auch nicht schlecht war, nur eben noch nicht so routiniert in manchen Handgriffen wie ich. "Ist das dann eigentlich für Sam auch okay oder wird es zu viel für ihn? Also mich toleriert er ja ganz gut mittlerweile, würde ich sagen, aber dann kommen ja noch zwei komplett fremde dazu, es soll ihn ja auch nicht komplett aus der Bahn bringend?", erkundigte ich mich dann, woraufhin Mama auch gleich noch darum bat, ob Chris so ein kleines To-Do and Not-To-Do zu Sam vorbereiten könnte, da natürlich sie ihn auch nicht zu sehr belagern oder verstören wollten, aber auch noch nicht ganz genau wussten, wie sie sich denn im Optimalfall verhalten sollten.
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Beitrag  Kleopatra10010 Sa Jan 06, 2024 9:47 pm

Chris

„Klar! Was essen wir am liebsten, welche Nationalparks haben wir so, wie werden unsere Masseinheiten umgerechnet…“, sinnierte ich vor mich hin, ehe ich seufzte und die Augen verdrehte. „Also das mit den Maßeinheiten ist sowieso nur blöd! Ich abwegig gebraucht mich hier anzupassen und dabei ist das hier so viel logischer!“, stellte ich fest und schüttelte leicht den Kopf. Meine Heimat schien manchmal auch wirklich das Bedürfnis zu haben einfach besonders zu sein, egal ob besonders dann vielleicht nur noch besonders kacke war. Und so kam es mir bei dem Thema doch ein wenig vor, denn unsere Maße waren Absurd… warum wurde mit Bechern gemessen und gebacken, wenn doch Gramm viel logischer waren? Klar, Becher gingen einfach, aber es gab so viele verschiedene Größen! Und Längen erst… die ergaben einfach gar keinen Sinn! „Na dann muss ich immerhin nicht so viele Namen lernen…“, stellte ich recht trocken auf seinen Witz fest und musste leicht grinsen, auch wenn ich mir unsicher war, wie witzig ich das wirklich finden sollte und durfte. Immerhin waren Diktaturen nur bedingt Grund zur Freude. „Mit Sicherheit, irgendwo muss das Gewicht meiner Mitamerikaner ja herkommen“, nickte ich sofort und strich mir ein paar Haare aus dem Gesicht. Ich konnte mich wirklich glücklich schätzen, dass meine Mum immer wert auf gesunde Ernährung gelegt hatte und ich dazu Sport zu meinem Hobby auserkoren hatte. Ansonsten hätte ich es sehr leicht gehabt ebenfalls eher auf der schwereren Seite zu sein und nicht wenige meiner Mitschüler waren es gewesen. „Genau das! Ich bin auch total gerne draußen und am See oder spazieren oder mit Jörg spielen! All sowas und natürlich will ich da meinen Liebsten auch dabei haben können! Klar, muss nicht immer sein, aber wenn du jetzt so eine komplette Couchpotato wärst… Ich glaube nicht, dass mir das gefallen würde, selbst wenn du optisch genau so wärst wie jetzt.. also super“, nickte ich gleich und grinste verschmitzt. Immerhin, optisch war er total meins! Und zum Glück von der Aktivität her auch, denn wie er ja auch chon festgestellt hatte, es würde nie und nimmer klappen mit uns, wenn nur einer von uns an Sport interessiert wäre. War ja hart genug, dass er Angst vor Wasser hatte, aber da es genug anderes gab, dass wir machen konnten, würden wir das schon überstehen. Burger schienen jedenfalls die richtige Idee gewesen zu sein und ich lächelte erleichtert. Die gingen einfach, kosteten nicht zu viel und jeder würde sie mögen! „Nein, Unverträglichkeiten hat keiner von uns. Sam ist manchmal etwas wählerisch mit dem Essen, wenn er es nicht kennt oder die Textur zu glitschig ist, aber ansonsten alles super“, strahlte ich gleich. Es war lieb zu fragen, aber mit meinem Bruder konnte ich nicht immer vorher sagen ob er etwas mögen würde oder nicht, oder vielleicht auch nur heute mal nicht und daher würden sie nicht zuuu viel Rücksicht nehmen müssen, solange sie nicht ausgerechnet Wackelpudding mitbringen wollten. Ariel hackte derweil das Gemüse in einer Geschwindigkeit, bei der ich nur staunen konnte. seine Finger waren irgendwie dreimal so geschickt wie die meinen und würde ich auch nur halb so schnell arbeiten wollen wie er, so würde ich mir wohl die Finger abhacken im Versuch. Er wollte dann auch gleich wissen wie es für meinen Bruder sein würde, wenn alle kommen, was lieb war, doch ich zuckte nur etwas ratlos mit den Schultern. „Wahrscheinlich nicht. Es wird ihm sicherlich zu viel werden, aber dann geht er in sein Zimmer und liest Harry potter oder sowas. Es ist im Ordnung und ihr wollt ja auch nicht tagelang bleiben“, stellte ich dann mit einem leichten seufzen fest. Nicht die geringste Chance, dass Sam es komplett durchstehen würde! Aber er hatte gelernt sich in so einem Fall zurück zu ziehen und daher war ich zuversichtlich, dass es schon klappen würde. „Wollt ihr die Schweine dann mitbringen? Die würden ihm bestimmt gefallen“, fragte ich noch nach, denn alleine hier bleiben würden die sicher nicht, oder? Die Liste für Ariel’s Eltern würde ich jedenfalls erstellen, auch wenn sie recht kurz ausfallen würde bei den Sachen die ok waren und SEHR LANG bei dem was nicht ok war, aber gut, es war ja Lieb, dass sie fragten und dann würden sie es schon überwiegend schaffen und der Wille zählte doch auch!
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Beitrag  Aoi Sa Jan 06, 2024 10:39 pm

Ariel

"Oh einige der Nationalparks kenne ich sogar! Ohne zu üben!", grinste ich dann, wo auch Mama nur zustimmend ein bejahendes Geräusch von sich gab. 'Das mit euren MAßeinheiten habe ich aber auch noch überhaupt nicht verstanden. Also vor allem nicht was so eure Weg-Rechnung angeht und wann man was für welche Situation benutzt. Das ist komplett verwirrend' Stellte sie dann fest und ich konnte mich ihr nur anschließen, denn so war es nun mal. Wer dachte sich denn sowas auch nur aus??? Ich jedenfalls nicht! Anscheinend hatte Mama manchmal bei der Arbeit mit solchen Einheiten zu tun, denn sie fügte noch hinzu, dass das wirklich immer ein absoluter Krampf war, wenn sie da mit umgehen musste und alles immer doppelt und dreifach überprüfen musste, ob auch wirklich die richtigen Umrechnungen genommen wurden. "Definitiv ein Vorteil und wenn die auch noch Monarchen sind oder sich das hin und her schustern, dann ändert sich auch nur der Vorname und die Nachnahmen bleiben gleich!", fügte ich dann noch voller Sarkasmus hinzu, konnte ein auflachen aber trotzdem nicht verhindern. "Und ich dachte, das liegt daran, dass ihr vor allem mit dem Auto unterwegs seit und eigentlich gar nicht zufuß geht", streckte ich ihm dann die Zunge heraus, denn die USA war zudem für ihre absolut beschissene Fußwege und die riesigen Autos sowie das übermäßig ausgebaute Straßennetz bekannt. "Ja genau, das meine ich eben! Das muss halt auch zusammen alles passen, sonst wird das absolut gar nichts mit der Beziehung. Also Freundschaft geht dann ja schon noch, aber mehr wohl eher nicht mehr", stellte ich dann fest, denn für eine Partnerschaft war das dann doch einfach zu wenig insgesamt. Zumindest für mich, ich würde da nicht glücklich mit werden können. Glücklich lächelte ich ihn an, als er mir das Kompliment machte, dass ich suepr aussah und ihm gefiel. Das war doch super und wichtig! Also er sollte mich schon attraktiv finden! Mama bedankte sich in der Zwischenzeit für die Info, dass zumindest keiner eine Unverträglichkeit hatten. Wäre sonst auch nicht so schlimm gewesen, wirklich nicht, aber man musste es eben vorher doch wissen und zum Beispiel Gluten wäre dann ja auch wichtig wegen dem Couscous und sowas! Sowas wollten wir dann natürlich auch gleich mit beachten und entsprechend die Rezepte anpassen! Es sollte immerhin jedem schmecken und nicht nur ein paar ausgewählten Leuten. 'Keine Sorge, er hat sehr viel Übung. Nach den Flüchtlingslagern die erste Wohnung war sehr klein. Nur zwei Räume, er hat sehr viel Zeit zum Üben damals gehabt' Versuchte Mama dann auch gleich Chris zu beruhigen, als sie das Gemüse für die Teigtaschen abholte und uns neues hinstellte. "Mh?", ich sah kurz irritiert auf, ehe ich dann aber auch direkt weitermachte mit schneiden. Worüber sprachen die beiden denn? Ich verstand es nicht wirklich und somit tat ich es einfach ab und schnibbelte stattdessen einfach weiter. "ok das klingt zwar nicht so schön, aber vermutlich können wir das so oder so nicht ändern oder? Dann ist es schon in Ordnung, irgendwie", seufzte ich dann und fand das dann auch in Ordnung. Wir würden es nicht ändern können, Sam musste erst Zutrauen zu meinen Eltern fassen und zu mir auch noch mehr, aber das würde sehr lange dauern. 'Das können wir gerne machen, also sie können im Normalfall auch einige Stunden alleine bleiben, aber wenn das sonst kein Problem ist sofern wir sie mitbringen, dann bringen wir sie natürllich auch sehr gerne mit' Freute sich meine Mutter dann. Natürlich war es im Normalfall kein Problem, dass sie auch einige Stunden alleine blieben, aber bei einem solchen Angebot da konnten wir sie auch einfach mitnehmen können. Sofern das wirklich kein Problem für seine Eltern waren und für Sam. Kannte Sam die Schweinchen überhaupt? Ich war mir gar nicht so sicher, ob er sie schon mal gesehen hatte. Immerhin würde Jörg gar kein Problem mit ihnen haben, das war ja auch schon mal etwas!
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Beitrag  Kleopatra10010 Mo Jan 08, 2024 11:03 pm

Koiko

Dafür, dass wir hierher beordert worden waren um uns um Sharvari zu kümmern, schienen es ja nun doch eher Chosovi und Sergio zu sein die Hilfe brauchten! Immerhin hatten sie einen wirklich nicht schönen Streit und das Chosovi sich am Folgetag auch noch extra lange Zeit lies bis sie zurück kam machte es sicherlich nicht besser. Wir, vor allem Emely, taten unser bestes Sergio ein wenig abzulenken, doch mit jeder Minute die verstrich wurde es schwieriger, denn er wusste wohl sehr gut um ihren Stundenplan und so lange war es wohl wirklich nicht normal, dass sie nicht wieder kam. Und was sollte es da schon helfen ihm zu sagen, dass sie wahrscheinlich nur genauso Angst vor der Aussprache hatte wie er und sie daher nicht kam? Richtig, nichts würde das helfen, denn selbst wenn er es glauben würde, war das weder beruhigend noch sonst was. Erst als es bereits dunkel war und wir beim Essen kam sie dann schließlich wieder und wie zu erwarten wirkte sie wirklich nicht besser als Sergio und so wunderte es mich nicht, dass Sharvari sie nach einer Weile genervt davon scheuchte, denn sich noch länger ansehen wie die beiden eh nur ihr Essen hin und her schoben? Musste nicht sein! Nachdenklich sah ich, oder wahrscheinlich eher wir alle, ihnen nach, ehe wir uns wieder dem Essen widmeten, wobei ich einen kurzen, forschenden Blick zu Sharvari warf. Immerhin, ich würde mich mit ihr wohl auch noch aussprechen müssen bis wir abfuhren… und das waren zwar voraussichtlich noch zwei, vielleicht drei Tage, aber dennoch! Aber zu früh sollten wir wohl nicht abhauen, damit Nezumi noch ein wenig einen Puffer zwischen sich und Sharvari hatte, falls die doch wieder auf die Idee kam ihn überzubeanspruchen. Auch wenn es aktuell nicht danach aussah. Sie schien zwar nicht direkt zufrieden, aber zumindest wirkte sie nicht so, als wenn sie Quishi gleich umbringen würde, auch wenn Nezumi ihr doch aktuell sehr viel Nähe entgegenbrachte und ich vor allem ja auch ständig helfen musste mit allem. Und gut, dazu konnte sie mit Emely spielen an der sie zum Glück einen Narren gefressen zu haben schien. Wahrlich ein Glück, nachdem ich doch Sorge gehabt hatte, dass sie negativ auf mein Kind reagieren könnte. Doch das tat sie nicht. Im Gegenteil, die beiden spielten viel zusammen, vor allem in dem Decken und Kissenfort, dass sie im Wohnzimmer erbaut hatten! Auch heute Nacht wollte Emely unbedingt dort schlafen und nachdem Rin und ich uns darauf geeinigt hatten, dass das hier quasi Urlaub war und damit andere, nicht ganz so strenge Regeln gelten mussten wie daheim, gaben wir nach und ließen ihr ihren Willen, solange es denn auch Sharvaris Wunsch war. Sergio und Chosovi vertrugen sich derweil wohl, da wir sie nach dem Essen nicht mehr zu Gesicht bekamen und vor allem Chosovi auch nicht mehr ihr Zelt draußen aufbaute, sodass wir schließlich alle entschieden relativ zeitig ins Bett zu gehen. Durch die Kinder war ich ohnehin andauernd müde und Quishi war durch ihre Verletzungen auch nich gerade das blühende Leben, sodass Nezumi sie früh ins Bett bringen wollte, ehe er sich anbot dann aber noch ein wenig mit Sharvari zusammen Emely zu bespassen und ihr die Gute-Nacht-Geschichte gemeinsam zu erzählen, damit er mit Sharvari auch noch etwas Zeit hatte und dann danach erst wieder zu Quishi gehen würde. Zufrieden hatten wir den Tisch abgeräumt und hatten uns dann auch alle zerstreut, wobei die Babys heute Abend zum Glück eine wahre Wohltat waren und sich wirklich ruhig und brav verhielten. Am nächsten Morgen schien ich der erste zu sein, der wach war. Rin schlief noch und da ich beim aufstehen zwei große, runde Augen entdeckte, die aus dem Babybett bereits zu mir aufsahen, sammelte ich schnell Dante ein und ging mich eilig fertig machen, damit ich schon mal den Tisch decken konnte. Dann musste nicht Zumi alles machen, oder wer anders. Ich war hier zwar Gast, aber ich wollte mir nicht vorkommen wie im Hotel! Dabei hörte ich auch, dass im Wohnzimmer wohl auch schon wer wach war, ob es sich dabei um Sharvari oder Emely handelte konnte ich jedoch nicht genau bestimmten. Ob ich klopfen und fragen sollte ob sie Kaffee oder Tee wollten? Also Emely sowieso höchstens Tee, aber Sharvari? Ich entschied mich dagegen und stellte stattdessen direkt beides auf, während ich ein wenig sinnierte, wie es mit Sharvari weitergehen würde. Würde sie mir wieder verzeihen? Seit unserem Streit hatte sie nicht wirklich so gewirkt, genau genommen hatte sie mich einfach ignoriert und verübeln konnte ich es ihr nicht. Immerhin war ich vielleicht nicht vollends fair zu ihr gewesen. Gut, sie zu Zumi auch nicht, aber das machte es nicht wirklich besser, oder?
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