Fight School (Übernommen von MPH)

Sergio

"Ja! Genau so! Das war bei mir nicht anders, vile waren ja auch schon da zu dem Zeitpunkt. Wenn auch noch nicht alle. Ich habe Rin ja auch kennengelernt.. sie hatte sich grad von Koiko getrennt, also tatsächlich eines der ernsteren Male wo sie auch dann wirklich mehrere Monate getrennt waren und ich habe dann auch viel von der Bar mitbekommen, das hast du jetzt ja gar nicht so krass, da sind auch noch dutzende Leute und die sind auch alle super lieb", überlegte ich dann und war mir zwischendrin nicht mal mehr so sicher, ob Chosovi eigentlich wusste, dass ich mal was mit Rin gehabt hatte oder nicht. Im Grunde genommen war es ja eigentlich für unsere Beziehungen ziemlich irrelevant und ich stand weißgott nicht mehr auf Rin. Sowieso hatte ich ziemlich schnell gemerkt, dass ich bei ihr nichts werden würde, weil sie Koiko wollte. War natürlich nicht allzu geil damals, aber ich hatte es gestoppt bevor ich mich zu stark an sie binden konnte. Chosovi sollte es ja eigentlich auch nicht stören, hoffte ich zumindest. "Das sowieso.. Ach was aufbauen.. Weißt du eigentlich wie das klingt? Als wenn wir schon seit Jahren zusammen wären und nun unser weiteres Leben planen, nicht nach einem Paar, was noch nicht mal ein Jahr kennt! Aber mir gefällt es, zumal sowas ja auch immer gut überlegt und finanziell geplant werden muss, damit können wir ja schon anfangen, damit es dann irgendwann passt, wenn wir wirklich ausziehen wollen", grinste ich dann und küsste Chosovis Schläfe, während wir uns auf den Weg machten zur Kasse, denn ich wollte hier sonst nichts mehr und Chosovi schien nach den Steinen auch nicht mehr zu wollen. "Hilfe von Sharvari brauchen wir mit Sicherheit! Ich glaube bei uns beiden würde da nichts gutes bei rauskommen, dafür kennen wir uns einfach viel zu wenig mit Blumen und Pflanzen aus", stimmte ich ihr dann gleich zu und grinste nur freudig. Sie wollte auch Hunde! Also mindestens einen, was dann bei uns vermutlich auf zwei hinauslaufen würde. "Auch eine bestimmte Rasse oder Größe? Ich finde sie sollten nicht ganz klein und nicht ganz riesig werden, vielleicht so kniehoch?", überlegte ich dann, denn so sehr ich die weißen Flauschis auch liebte, selbst würde ich mir vemurtlich nur einen Hund kaufen, der größer war, da mir das doch zu klein war alles in allem. "Das geht auf jeden Fall, da haben wir ja genügend Leute, die kein Problem damit haben sollten, für einige Zeit noch Hunde aufzunehmen. An der Schule würden sie eh nicht auffallen und Sharvari, Quishi und Zumi würden mit Sicherheit auch nicht nein sagen", nickte ich zustimmend. Wir kannten wahrlich genügend Leute, die vermutlich kein Prblem damit hatten noch für einige Wochen ein paar Tiere mehr zu versorgen. "Wirklich noch nie?! Und das bei seinem Charakter und Aussehen? Oh wow ok, ich hatte schon damit gerechnet, dass da nicht viel sein würde, aber noch so gar nicht, das hatte ich wirklich nicht erwartet! Gut offensichtlich war er ja kein Serienvernascher so alles in allem.. Krass, das überrascht mich echt. Wobei ich mir ihn auch in ein wenig schwul vorstellen könnte, wenn ich ehrlich bin. Das macht glaube ich aber auch nur der Stereotyp, dass nur schwule so auf ihr Aussehen achten, das ist mittlerweile ja auch nicht mehr so.. Egal, jedenfalls ist das echt krass. Aber Quishi ist super, ich glaube die beiden könnten richtig gut harmonieren, zumal Quishi ja auch wirkt wie jemand, der Entscheidungen nicht ohne Grund oder nicht genau überlegt trifft", war ich dann doch ein bisschen mehr als nur schockiert, denn ich hatte beim besten Willen nicht erwartet, dass Nezumi noch gar keine Freundin gehabt hatte! Gut.. Vermutlich war man dann auch einfach richtig nervös, aber Quishi würde mit Sicherheit nicht verlassen, wenn er eine schlechte Performance liefern würde oder sowas. Eher würde sie ihm ein wundervolles erstes Mal bereiten! Denn ich glaubte kaum, dass er einfach mal so mit jemanden Sex gehabt hatte, so wirkte er gar nicht! "Aber.. Zuhause mit denen wohnst du zusammen und die verbringen viel mehr Zeit mit dir und die haben dich auch schon gehört! Also mit Sicherheit, uns schon und deine vorherigen Freunde auch! So leise sind wir dann doch nie.. Und in deinem Stamm muss eigentlich auch schon jeder gehört haben, wie wir es getrieben haben", runzelte ich dann die Stirn, freute mich aber danach, dass sie so süß rot wurde. Chosovi wurde swirklich eher nur selten rot und jedes Mal wenn sie es dann war, dann freute ich mich richtig darüber. "Und wohin nun? Oder zurück in den tanzenden Bären?", fragte ich interessiert nach, denn wir hatten den Esoterikladen mittlerweile hinter uns gelassen und ich wusste nicht wann so der Spaß losging bei Indianern!

Chosovi

"Nein... die Bar kenne ich ja eigentlich gar nicht wirklich, also ich war ja noch nicht mal da...! Wir sollten das dringend nachholen!", stellte ich gleich fest, denn klar wusste ich über die bar bescheid und das Rins Bruder das Teil gehörte und alles, aber ich war noch nie dort und das war irgendwie traurig! Zumal der Schuppen echt angesagt sein sollte und es wohl auch echt gute Cocktails gab und dann war das doch ein sehr guter Grund den Laden mal auszuchecken! "Natürlich weiß ich wie das klingt! Das klingt nach einer schönen gemeinsamen Zukunft mit viel Liebe und Kindern und einer tollen Zeit", lächelte ich gleich liebevoll, denn andere würden uns sicher für Wahnsinnig halten, wenn sie hören würden wie wir nach wenigen Monaten Beziehung schon miteinander reden. Aber ich hatte mich eben noch nie so sehr am richtigen Platz gefühlt wie jetzt! Es fühlte sich alles so richtig an, da konnte es nicht falsch sein für die Zukunft zu planen! Und Sergio schien es ja nicht anders zu gehen, was sein Kuss in meinen Augen auch bewies. Happy bezahlte ich für meine Sachen, ehe wir den Laden wieder verlassen und weiter durch die Mall schlendern konnten. "Das wäre eine Katastrophe.. und alle Pflanzen würden in Tagen sterben, weil wir sie falsch pflanzen", lachte ich nur und war doch froh Lele zu haben. Denn die würde das sicherlich sehr gerne für uns alles planen und umsetzen und pflegen an sich war ja dann auch kein Problem, wenn sie uns mal gesagt hatte was wie zu pflegen war. Und Spaß würde sie sicher auch an sowas machen, immerhin liebte sie Garten Gestaltung! Wahrscheinlich könnte sie damit sogar super erfolgreich sein, wenn sie nicht solche Probleme mit Fremden hätte. "Ich brauch keine bestimmte Rasse. Hauptsache ist sie sind gesund und schon so Kniehoch, oder größer, aber nicht kleiner", meinte ich dann noch happy, denn so kleine Fußhupen mochte ich nicht so gerne. Also klar, die Flauschis daheim waren echt süß und ich hatte sie sehr lieb, aber sie waren schon ein wenig zu klein und zu flauschig. Aber letzendlich... so wie ich Sergio und mich einschätzte würden wir am Ende ins Tierheim fahren und einfach mir irgend so einem total schief und krumm gewachsenen Rübchen zurück kommen und das dann trotzdem so doll lieb haben wie wenns der Traumhund wäre! "Nope, nichts. Zumindest nicht, dass ich wüsste! Und ich hab aufgepasst, glaub mir! Und dabei fliegen schon sehr viele auf ihn, weil er halt schon echt gut ausseith und gleichzeitig ja auch echt eine Seele von Mensch ist. Aber schwul? Ne, auf keinen Fall. Er ist total null schwul, also so vor allem von seinem Verhalten her", überlegte ich laut und hoffte echt, dass wir den beiden mal irgendwie helfen konnten. Denn Zumi hatte da die PERFEKTE Freundin! Und Quishi wäe ja auch viel glücklicher, wenns mehr laufen würde, da war ich mir sicher! "Aber hören ist was anderes als SEHEN! Und... nein, das geht nicht", schüttelte ich gleich vehement den Kopf. "Ja, lass uns zum Bären gehen! Wird ja eh bald Zeit", stimmte ich zu, kam aber nicht wirklich weit, denn da war eine TRAUMHAFTE Short im Schaufenster, sodass ich Sergio stattdessen in den Laden zog und erstmal ein paar Klamotten probierte. Denn mir fehlten noch ein paar Shorts für den Sommer und vielleicht auch ein etwas hübscheres, leicht sexy Oberteil fürs Baden gehen.

Sergio

"Das ist echt eine Schande, es ist super da. Also klar, es ist ein mehr oder weniger typischer Nachtclub, das muss man natürlich mögen, persönlich mag ich lieber so kleinere Bars und weniger die großen Diskotheken, da bin ich wenn nur wenn ich wirklich dringend jemanden aufreißen wollte, aber der Club ist echt super organisiert. Er ist super modern ausgerichtet und auch echt sauber, also manchmal sind so Clubs dann ja doch schon echt verranzt bei den Toiletten oder in den Sitzbereichen, aber da achtet Lazar total drauf. Und Pablo ist echt gut an der Bar, er ist da der Manager und kann so geile Cocktails mixen, da muss Zumi noch ordentlich pben, bis er da ist, das muss ich ehrlich so sagen. Und natürlich ist es auch mal cool durch einen nicht geöffneten Club zu laufen", schwärmte ich dann ein wenig von der Bar, denn auch wenn ich nicht so der riesige Nachtclubfan war, so war Lazars Bar echt super cool und ich mochte sie sehr gerne. Vor allem vor Eröffnung gemeinsam dazusitzen und entspannt ein wenig zu sprechen, das war schön und hatte mir sehr gefallen. "Ja, so würde es vermutlich enden.. Ich habe halt auch echt nie mich mit Pflanzen beschäftigt, wieso denn auch, auf Reisen ist das wirklich nicht praktisch und da wo ich herkomme.. Naja seien wir ehrlich, die Pflanzen da sind schon alles in allem recht anspruchslos, sonst würden sie da auch gar nicht überleben können", bestätigte ich dann, während wir jetzt weiter durch die Mall schlenderten. Neben diesen paar besonderen Läden schienen wohl jetzt eher noch die Standardsachen mit dabei zu sein, die man sowieso von überall kannte, also nichts, was mich jetzt besonders reizte. "Na perfekt, dann sind wir uns da auch schon mal einig!"; freute ich mich über den Hund, denn wir schienen auch da diesselben Ideen und Vorstellungen zu haben. Fast schon ein wenig krass, dass wir uns wirklich alles in allem so ähnlich waren und einen grundsätzlich gleichen Lebensentwurf und Vorlieben hatten. "Gott ich mag, dass wir schon so weit sind und klingen wie so ein altes Ehepaar! Einfach großartig, da freue ich mich wie so ein kleines Kind einfach! Wobei ich wirklich froh bin, dass ich praktisch aus einem Rucksack und einem Koffer lebe, sonst hätten wir wirklich Probleme gehabt in deinem Zimmer. Aber so konnte an das total einfach lösen!", grinste ich dann zufrieden, denn Chosovi hatte sich nur von ein paar wenig Sachen hatten trennen müssen, aber sonst waren meine Sachen wirklich nicht aufgefallen. Wäre ja super anstrengend gewesen, wenn wir beide große Teile hätten aussortieren müssen, aber so hatte einfach alles ganz gut gepasst und ich hatte gleich einziehen können. "Eigentlich noch immer krass, dass niemand ein PRoblem damit gehabt hatte, dass ich einfach mal eben so bei euch mit eingezogen bin. Immehrin.. Ist es ja doch schon eine Umstellung und sie kannten mich ja auch alle nicht wirklich, da hätte ich das nicht wirklich erwartet", stellte ich dann fest, denn darüber hatte ich schon öfters nachgedacht. Obwohl ich ohne Grund und Ankündigung gekommen war, hatten sie mich akzeptiert und das freute mich doch wirklich, denn sie hätten mich auch ziemlich schnell einfach wieder rausschmeißen können! Wäre immerhin ihr gutes Recht gewesen und irgendwo hätte ich es auch verstanden. "Krass, wirklich einfach nur krass, viel mehr kann ich dazu gar nicht sagen", stellte ich dann fest und überlegte einen Moment. "Ok gut, dann müssen wir gucken und den beiden unbedingt helfen! Immerhin passen sie wirklich gut zusammen, das musss ich schon sagen und er soll schon eine ordentliche Beziehung bekommen, wenn er sich endlich dazu durchringen konnte, eine Beziehung führen zu wollen und Gefühle entwickelt hat", beschloss ich dann, auch wenn ich noch immer nicht so ganz genau wusste, wie wir das machen sollten. Ich konnte mich ja nicht hinstellen und ihn nötigen, mit Quishi rumzumachen oder sowas! "Mh ok das stimmt", stellte ich dann fest, denn natürlich war es nochmal was ganz anderes, wenn man nicht nur gehört sondern auch noch gesehen würde. Das war einen ordentlichen Schritt weiter als nur gehört zu werden. Da hatte sie vollkommen recht so alles in allem. Weit kamen wir jedenfalls nicht, denn Chosovi fand plötzlich eine schöne Hose und somit saß ich schon kurze Zeit später vor der Umkleidekabine und sah mir an, was mir Chosovi so zeigte an Klamotten und vieles sah wirklich gut aus. Außer so ein paar Sachen, die wirklich komisch aussahen, aber das sagte ich ihr auch gleich, ich durfte da zum Glück ehrlich sein und sie nahm es mir nicht allzu büse, wenn ich mal nicht etwas schön fand, meistens sah sie ja auch wirklich mehr als nur gut aus und wusste auch, was zu ihrer Körperform passte und was nicht.

Chosovi

"Ja so Discos und sowas mag ich auch nicht so. Das ist dann oft viel zu laut und viel zu hektisch alles. Dann lieber halt so kleinere Clubs und Bars und all das", nickte ich gleich, denn wenn etwas zu voll war, dann war das auch einfach nur ätzend und gar nicht schön! "Oh, so gut? Dabei mag ich Zumis Mix schon echt gern... wir müssen da echt hin! Ich will den Laden sehen", grinste ich begeistert, denn dieser Pablo musste dann ja echt gut sein! Und dazu war es ja auch schön einfach mal wieder so richtig auszugehen und quasi ein Date zu haben. Wobei wir das ja quasi ständig hatten. "Ich auch nicht... wir sind ja auch immer woanders und da brauchte ich nie was anpflanzen und jetzt hab ich halt auch gar keine Ahnung welche Pflanze was brauch und würde am Ende noch einen Kaktus in ein Wasserbad pflanzen", stimmte ich gleich zu, denn bei mir sah es ja wirklich nicht anders aus und wirklich viele Ansprüche stellten die wilden Pflanzen hier ja auch nicht. "Oh, das hätten wir dann echt, zumal ich ja nicht noch mehr Klamotten hätte weg tun können", lachte ich noch liebevoll und streichelte sanft seine Hand. Es war wirklich perfekt gewesen, wobei ich ja auch nicht übermäßig viel hatte. Immerhin, was sollte ich mich zu groß einrichten oder sowas? Nein, mein Zimmer war recht funktional gewesen und mir genug Platz damit Sergio auch einfach dazu konnte, ohne das es Probleme gab. So als hätten mein Zimmer und ich eben auf ihn gewartet! Bei seinen nächsten Worten musste ich dann aber doch irgendwie lachen. "Ganz ehrlich? Ich glaub sie haben einfach erst gerafft das du eingezogen bist, als es quasi zu spät war... ich mein... wenn wir mal ehrlich sind: Ich hab dich mitgebracht und du bist halt nicht wieder gegangen", lachte ich vergnügt, denn wir hatten ja nun echt nicht gefragt und nichts und das ich hin und wieder wen mitgebracht hatte, dass waren ja alle gewohnt gewesen. Nur war Sergio dann halt einfach geblieben... Wie so ein kleiner Mietnomade. MEIN kleiner Mietnomade! Wobei so ganz stimmte das ja auch nicht, denn er half ja auch mit wo er konnte wenn er Zeit hatte und daher schien er ja auch wirklich niemanden zu stören. "Ja, das soll er! Und Quishi auch, die is auch so knuddelig! Wir lassen uns was einfallen und dann werden sie das zweitbeste Traumpaar! Also nach uns versteht sich", stimmte ich sofort noch zu und nickte zufrieden, ehe ich in eine Umkleide verschwand und die herausgesuchten Sachen anprobierte und dabei für einige auch von meinem Liebsten Lob erhielt. Wenn auch nicht für alle, aber das war auch gut so, denn er sollte schon ehrlich sein. Immerhin würde er mich jetzt öfter darin sehen und dann sollte ihm das schon gefallen! Zufrieden kaufte ich zwei der Hotpants, sowie drei Oberteile die die perfekte Mischung zwischen sexy und süß waren, dabei aber 0 Nuttig aussehen, ehe wir nun aber wirklich endlich zur Bar gehen konnten! Hatte uns ja nun lang genug aufgehalten!

Sergio

"Genau, das ist nicht so schön. Gut, Lazars Bar ist genau so laut und hektisch, das muss ich auch ehrlich sagen, da es sich einfach um einen typischen großen Nachtclub handelt, wenn auch nicht um so einen großen wie manch andere Discos sind. Also es gibt nur zwei Areas und sowas und auch ziemlich oberflächig halt auch relativ freizügige Tänzerinnen und sowas, auch wenn die echt gut sind, also da ist die Bar wirklich ziemlicher Standard, aber sonst ist sie wirklich gut. Zumal wir halt den Vorteil haben, dass wenn wir kein Bock mehr auf das große laute unten haben einfach hoch gehen können in die Wohnung von Lazar und dort mehr Ruhe haben", überlegte ich dann, denn im Grunde war die Bar genau sowas, was wir eigentlich nicht so gerne mochten, aber mit ein paar Zusätzen, die es einfach super entspannt machten. "Ohja, Pablo macht das aber gefühlt auch schon sein Leben lang, er hat also echt Erfahrung damit", bestätigte ich ihr dann nochmal, denn es war tatsächlich so, dass Pablo einfach richtig gut war, was das Mixen anging. Und dabei sah es bei ihm immer super einfach und natürlich aus, so als wenn er es eben schon machte, seitdem er ein kleines Kind war! "Bitte nicht, du hast echt wenig Sachen! Das muss man auch sagen, wobei ich dich in nackt nicht hässlich finde, allerdings... Naja ich möchte nicht unbedingt, dass noch mehr andere Menschen dich nackt sehen, das habe ich beansprucht jetzt!", stellte ich dann aber auch klar, dnen ich hatte wirklich kein Interesse mehr daran, dass auch nur irgendjemand sie unnötigerweise nackt sah! Also sollte sie schön ihre Kleidung behalten! Bei mir konnte man ja auch nicht so wahnsinnig viel weggucken, wenn ich mal oben ohne herumlief oder sowas! aber bei ihr schon! "Das kann gut sein.. Wobei ich es schon ziemlich offensichtlich fand, dass ich mit einem großen Rucksack ankam. Den Koffer hatte ich ja erst später mitbringen lassen, das stimmt ja schon, aber jemand, der nur mal zu besuch ist, bringt doch keinen großen Rucksack mit oder?", fragte ich dann lachend nach, denn ich hatte mich eigentlich für ziemlich offensichtlich gehalten, dass ich auf jeden Fall beabsichtigte deutlich länger als nur für ein paar Tage zu bleiben. Aber irgendwie war das nicht so angenommen und entsprechend waren sie dann doch irgendwie so hintergründig ein wenig überrascht gewesen, dass ich doch wirklich einfach blieb! "Definitiv! Haben jetzt hier zum Glück ja noch ein bisschen Zeit uns was zu überlegen, so ewig lange sollte es sich vermutlich nicht mehr hinziehen, immerhin ist das schon echt belastend für eine Beziehung! Und so wirklich eine Idee habe ich auch noch nicht, da musst du mir nochmal ein bisschen mehr über sie erzählen, denn klar.. ich kenne sie jetzt schon eine ganze Zeit, aber auch nicht so extrem gut, dass ich jetzt wüsste, was man tun soll", stellte ich dann fest,denn vor allem über Quishi wusste ich nicht so wahnsinnig viel. Sie arbeitete viel, liebte ihren Job wirklich extrem gerne und hatte definitiv Probleme mit Selbstbewusstsein was ihren Körper anging und wie Nezumis Fans mit ihr umgingen und wenn mich nicht alles täuschte, war ihre Familie nicht super begeistert, aber sonst..war es doch ein wenig schwierig sie einzuschätzen! Obwohl sie eine super liebe Person zu sein schien und total empathisch und sich immer kümmerte, wenn auch mehr verdeckt als so super auffällig wie Nezumi nun mal war. Jetzt jedoch waren wir auf dem Weg zurück zum Bären, da Chosovi wohl genügend geshoppt hatte und ich doch wieder ein wenig aufgregt, was mich denn da gleich nun erwarten würde!

Chosovi

"Das klingt echt total toll! Wir werden da hin fahren und vielleicht unsere Freunde einladen und dann einen ganz entspannten Abend da haben", beschloss ich einfach gleich für uns beide und grinste zufrieden. Zumal ich dann auch endlich die von der bar alle kennen lernen würde, denn Rins Bruder kannte ich bisher ja auch eher vom Hören Sagen als so wirklich. Und dabei schien der ja auch echt ok zu sein, wenn wohl auch schwul... wobei mir das ja auch egal sein konnte, da ich meinen Sergio hatte! Wobei... dann konnte es mir vielleicht eher weniger egal sein! Nicht, dass er sich in einen so perfekten Mann verguckte! Vergnügt von meinen Gedanken - natürlich glaubte ich nicht wirklich, dass Rins Bruder so drauf wäre, dass er sich gleich vergucken würde in andere wenn er ja happy mit wem zusammen war - lächelte ich zufrieden vor mich hin und war einfach happy. "Vielleicht sollten wir Zumi zum Geburtstag mal einen Kurs bei diesem Pablo schenken? Also wenn Pablo einverstanden ist? Immerhin mixt Zumi an sich ja gerne und nen richtig teuren Kurs könnte ich mir nicht leisten, aber vielleicht können wir mit Pablo reden und er Zumi einfach ein paar Sachen zeigen? Und Quishi muss mit, weil dann ist es ein tolles Pärchenerlebnis für beide?", schlug ich begeistert vor, da mir für Zumi nie so wirklich Geschenke einfallen wollten die nicht mit Styling oder so zu tun hatten, aber das klang doch toll! "Oh, das brauch ich auch nicht. Ich bin zufrieden wenn du mich siehst", lächelte ich noch glücklich durch seine leichte Eifersucht was das anging. Denn klar, ich wollte keinen Freund der mir Verbot mich mit meinen Freunden zu treffen oder mir nachspionierte vor Eifersucht, aber sowas wie jetzt war mehr als ok und das wollte ich auch! "Hm... naja, vielleicht dachten sie du hast nur den Rucksack? ich weiß nicht, jedenfalls hatte ich nie den Eindruck, dass sie wirklich schon geschnallt haben, dass du eingezogen bist", lachte ich nur vergnügt. Wobei Quishi, Lele und Zumi aber wirklich kein Problem zu haben schienen. Vielleicht sogar im Gegenteil, denn Zumi schien mir doch immer am glücklichsten, wenn er doch ein wenig so die Hausfrau spielen konnte und Sergio und ich gaben ihm dazu wirklich mehr als genug Gründe! "Vielleicht... vielleicht brauchen sie einfach das romantischste Date aller Zeiten? Nur sie beide? Verliebt vereint?! JA! Lass uns da Rin mit reinziehen, die hat sicher auch Ahnung und Ayaka, die schien auch Ahnung von sowas zu haben! Und dann planen WIR ihnen BEIDEN eben ein Date, wenn sie es nicht hinbekommen und das wird so gut, dass sie sich am Ende die Klamotten runter reißen wie rollige Katzen", überlegte ich mir doch SEHR motiviert und war Feuer und Flamme für die Idee! Musste nur noch ein Plan her! Aber das schafften wir. Lange brauchten wir bis zum tanzenden Bär jedenfalls nicht, wo bisher noch relativ wenig los war. Aber dafür sah man beim Eintreten natürlich gleich die Hauptattraktion der Bar, welche jeden Abend einen haufen Leute lockte: Der RODEOBULL! Ich würde Sergio da auf jeden Fall drauf bringen, ob er wollte oder nicht! Aber so wie ich ihn einschätzte würde er es wollen, denn das Ding machte einfach Spaß! Gespannt und total begeistert starrte ich ihn von der Seite an und wartete auf eine Reaktion.

Sergio

"Ja, lass uns das machen, das klingt echt toll", freute ich mich dann, denn es klang wirklich so, als wenn das einfach super der Spaß waren würde so insgesamt und da hatte ich doch richtig spaß drauf. Wobei es natürlich ein wenig schwierig werden würde, denn ich würde Rin und Koiko nicht unbedingt dazu nötigen, denn sie hatten ja noch die Kinder und da sollten sie und konnten sie vermutlich auch nicht so richtig gut einen Abend mit uns in einer Disco verbringen. "Weißt du ob Sharvari generell ein Problem mit der Stadt auch hat oder aber nur mit der Schule? Oder wie schlimm das generell ist? Sonst könnten wir ja alle einfach mal mitnehmen, wenn es geht für sie. So genau kann ich sie da nicht einschätzen", stellte ich dann fest, denn Sharvari war da noch nicht so ganz einsehbar für mich. Wenn man es so sagen wollte. Also klar, ich wusste, dass sie Probleme hatte und wieso sie die hatte und entsprechend hatte ich natürlich auch mein Verhalten ihr gegenüber angepasst. Dafür freute ich mich umso mehr, dass sie mir gegenüber schon mehr Vertrauen gefasst hatte und nicht allzu schreckhaft oder negativ reagierte, sondern im Gegenteil sich mir auch mehr öffnete. Ganz langsam und vorsichtig, doch war ich sehr glücklich darüber. Allerdings wusste ich natürlich nicht, wie schlimm alles war und wie sie generell ihrer alten Stadt gegenüber stand oder ob sie da lieber noch so gar nicht wieder in diese Richtung wollte. "Das wäre cool! Also wenn Pablo sowas machen würde und sonst gibt es sicherlich auch Schulen und Trainer für sowas, wobei es mit Pablo natürlich besonders geil wäre und dann auch in der Bar, dort ist ja super viel Platz und die Atmosphäre eine ganz andere", strahlte ich dann sofort, denn das war wirklich eine grandiose Idee. Auch zusammen mit dem Vorschlag, dass Qushi mitmachen konnte, so könnten die beiden was zusammen machen und hatten vermutlich eine Menge Freude! Also hoffte ich zumindest. Jetzt mussten wir nur noch Pablo davon überzeugen, dass das eine gute Idee war. Aber so lieb wie er war, war das nicht allzu schwer. "Das ist nice, also.. Dass ich so überraschend gekommen bin und dann aber doch niemand ein Problem hatte. Ich wusste ja zum glück schon so grundsätzlich bescheid und hab Sharvari ihren Raum gelassen und sowas, mit Insiderinfos kann man dann auch sich besser einpassen", überlegte ich dann, denn insgesamt wusste ich ja, dass ich zum Beispiel nicht auf Sharvari gleich offen und körperlich zugehen sollte und sowas. Hätte ich das gemacht.. das wäre nicht gut gewesen und hätte mir sicherlich vieles gekostet an Sympathien und Bleiberecht. "Das klingt cool.. Das wir.. kA irgendwie so ein fancy Wohnwagen-Dingsbums ausleihen und die dahin schicken weil dort Rin und Koiko.. keine Ahnung einen gemeinsamen Ausflug geplant haben und dann ist da aber niemand sondern nur.. eine geile Aussicht, ein Bett, Kerzen, Wein, etwas zum gemeinsamen Abendessen kochen, vielleicht ein paar Gesellschaftsspiele und ein Brief, dass sie mal ein schönes Daten haben sollen. Und natürlich Kondome für den hoffentlich eintretenden Fall der Fälle unauffällig im Nachtschrank platziert!", sponn ich Chosovis Ideen dann gleich weiter, denn das klang wirklich einfach nur cool! Ich fand es zumindest cool! Und einfach super romantisch und beide waren dann so rausgelöst aus ihrem täglichen Umfeld, dass hoffentlich endlich etwas passieren würde. Schließlich betraten wir aber auch endlich den tanzenden Bären und ich konnte nicht anders als sofort das Strahlen anzufangen. "Oh ja ich sehe nun, was du meinst und ja, ich habe Lust", freute ich mich dann direkt, da ich den Rodeobullen schon entdeckt hatte hatte und einfach mehr als nur begeistert davon war! Das würde super Spaß machen einfach und ich hatte sofort Lust dazu. Ja doch, das würde ein Abend voller Spaß werden, das hatte ich schon im Blut und zum Glück hatte ich auch wenig Probleme mit Schwindel, sodass ich doch einige Ruden drehen würde.

Chosovi

Sergio schien meine Idee zu gefallen, was mich natürlich echt freute. Zumal es doch toll war, wenn ich seine Freunde auch besser kennen lernte! Denn klar, ich kannte sie, aber bisher eben eher relativ flüchtig und es könnte noch viel enger sein und ich wollte ja auch gern mehr von ihnen wissen! Immerhin waren sie Sergio so unheimlich wichtig, da wollte ich natürlich schon gern mehr sein als nur 'Sergios Freundin' für sie. "Oh... das weiß ich gar nicht so genau. Ich denke, da müssen wir sie einfach mal fragen und Zumi auch. Vielleicht erst Zumi, er ist immerhin bei sowas schon eher so ihr Anker und alles", überlegte ich laut, da ich mir noch nie wirklich Gedanken darüber gemacht hatte ob sowas für Lele klar gehen würde oder eher nicht so. Vermutete aber schon fast, dass es eher nicht gehen würde. Aber fragen konnten wir sie ja mal. Und Zumi auch, denn ohne ihn würde sie bestimmt nicht zusagen. Mit ihm schon eher, auch wenn er natürlich sicher ein Aufmerksamkeitsmagnet für alle möglichen Besucher wäre und ob das dann so gut war? Vielleicht konnten wir ihn verkleiden? Witzig wäre es! "Ja! Es wäre so familiär dann! Und das würde den beiden sicher gefallen", stimmte ich gleich zu, denn natürlich gab es Schulen für sowas, aber in der Bar wäre es sicherlich ein wenig interessanter so alles in allem und es würde den beiden sicherlich echt gut gefallen. Zumal wir alle kommen könnten und dann könnten sie für uns alle mixen und dann hatte wirklich jeder was davon! Die Kinder auch! "Naja... also... sie waren es ja auch ein wenig gewöhnt von mir, dass ich mal wen mitbringe. Und der Rest kam halt auch durch dein Verhalten! Wärst du Sharvari gegenüber anders gewesen und sie hätte sich nicht wohl gefühlt - Zumi hätte dich vor die Tür gesetzt. Da bin ich mir sicher. Der ist so lieb und alles, aber wenns um Lele geht... da kennt er echt gar nichts. Wie so eine Bärenmama", grinste ich gleich, denn es war schon zu großen Teilen einfach Sergios Verdienst gewesen, dass er gleich bleiben konnte, da er einfach ein toller Kerl war. "Ohja! Das klingt echt mega gut! Würde ihnen bestimmt gut gefallen! Und dann sind sie auch nur für sich und total romantisch und schön", schwärmte ich sofort, denn die Idee war toll! Und sollte echt umsetzbar sein und wahrscheinlich viel, viel besser als Hotel oder sowas, wo sie dann noch erkannt wurden oder sowas. Denn das konnte sicher die Lust sehr schnell killen! Im Bären angekommen kam jedenfalls genau die Reaktion von meinem Freund die ich mir erwünscht und erhofft hatte: Er fing an zu strahlen wie ein Honigkuchenpferd! Total süß! "Super! Das hatte ich gehofft und auch vermutet und das macht echt SO MEGA Spaß! Deswegen ist hier auch immer echt viel los und ist einfach total cool", freute ich mich und küsste ihm happy auf die Wange, ehe ich ihn zu einem Tisch schleifte und mich erfreut niederlies. Mein Bruder schien noch nicht mit Achak hier zu sein, aber wenn die groß einkaufen sollten, dann würde es auch dauern das alles so vorzubereiten, dass es nachher schnell auf den Pferden verschnallt war und wir dann nicht Abends, oder eher Nachts groß rum tuen mussten.

Sergio

Ok sie wusste auch nicht genau, ob es für Sharvari in Ordnung war, dass wir sie vielleicht zumindest in die Stadt mitnahmen. Sicherlich konnte sie da irgendwo ja ohne Probleme schlafen, was nicht die Schule war und auch eben Nezumi bei sich haben oder Marek, wie sie wollte. Oder beide, beide waren sicherlich auch nicht schlecht! Jedenfalls mussten wir dann jedoch aber noch mal bei Nezumi und Sharvari nachfragen, vermutlich würde es aber nicht gut gehen und daher nahm ich von dieser Idee schon mal Abstand. Denn alleine lassen wollte ich sie Zuhause auch nicht, also mussten wir uns da noch irgendwie eine andere Lösung überlegen. Aber das mussten wir dann sowieso mal gucken, wie wir das machen würden, sobald wir wieder Zuhause waren und darüber sprechen konnten mit allen Beteiligten. "Das ist natürlich schade, auch wenn ich es komplett verstehen kann, wenn sie noch nicht soweit ist. Immerhin ist es echt furchtbar, was ihr passiert ist und da würde ich auch nicht unbedingt auch nur in der Stadt wieder sein wollen, mal gucken was sie sagt, sie drängen will ich jedenfalls definitiv nicht", nickte ich dann verstehend, denn das würde eh nichts bringen jemanden zu etwas zu nötigen, was dieser nicht wollte oder konnte! Damit würden wir nur mehr kaputt machen als positives bewirken und vermutlich würde mich Nezumi dafür schon durch den Fleischwolf drehen! "Genau! Ich glaube so große oder öffentliche Sachen sollten wir für Quishi wirklich nicht planen, das gefällt ihr gar nicht, so wie ich sie einschätze", nickte ich dann eifrig, denn Quishi mochte es nicht so wirklich im Mittelpuntk zu stehen und dutzende womöglich auch noch Fremde Menschen um sich zu haben. Das hat man ziemlich schnell merken können und daher wollte ich auch nicht, dass sie sich am Ende total gestresst fühlte oder sowas, weil sie sich eigentlich gar nicht wohl fühlte! "Vollkommen verständlich! Wenn er nur halbwegs auf Sharvari aufpassen würde, dann hätte er mich vor die Tür setzen müssen, wenn ich mich schlecht verhalten hätte. Gut, wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte man gucken müssen wie Sharvari reagiert nachdem ich mich entschuldigt habe und sowas, aber generell hätte er mich definitiv rausschmeißen müssen! Aber ich wusste das zum Glück ja und konnte gut reagieren.. Wie ging das eigentlich mit deinen anderen Partnern beziehungsweise den Kerlen? Sind die immer wieder gegangen bevor Sharvari irgendwie negativ reagieren konnte?", fragte ich dann interessiert nach, immerhin waren wechselnde Männer für Sex so generell nicht unbedingt einfach zu ertragen gewesen in Sharvaris Fall? Außer sie musste sie nie zu Gesicht bekommen und maximal hören, vielleicht war das ja auch anders? Das Haus war insgesamt ja doch eher hellhörig, eben ein typischer Altbau! Dann freute ich mich total, dass ihr meine Idee für das Date gefiel und wir das dann auch direkt mit Hilfe von Rin planen konnten! Vielleicht kannte sie ja jemand, der solche Anhänger verlieh? Oder generell würde ja auch ein abgelegenes Ferienhäuschen oder sowas gehen, eben irgendetwas wo sie komplett ungestört waren und eben auch intim werden konnten, sich alle Zeit der Welt lassen konnten und sowas eben. Ich hatte ja leider noch nie nach sowas geguckt, daher würde ich nicht wirklich hilfreich sein und müsste selbst erstmal recherchieren. Glücklich strahlte ich noch immer über den Rodeobull und ließ mich dann auch gleich willig von Chosovi mitziehen, ehe ich mich auf einen der Stühle fallen ließ und mir dann die Karte ansah, die hier herumstand. Ich wollte ja doch schon etwas trinken und dafür müsste ich mir mal einen Überblick verschaffen, was es hier gab. Ein schönes eisgekühltes Bier wäre sicherlich echt schön jetzt! Zumal eh noch nicht so viele da waren bislang und auch von Dyami und Achak noch nichts zu sehen war. Sicherlich war das total die Attraktion hier und viele würden kommen, so ein Teil machte sicherlich auch echt ordentlich Stimmung! "Gibt es eigentlich eine bestimmte Uhrzeit bis wann wir die Pferde wieder abholen müssen oder können wir die auch noch später wiederbekommen?", fragte ich dann nach, denn hier übernachten klang jetzt nicht unbedingt einladend.

Chosovi

"Nein, sie zu drängen wäre echt nicht richtig, aber wenn es nicht geht, dann können wir ja sicher Marek zu ihr bringen und dann haben die eben einen schönen Fernsehabend oder was auch immer und wir sind in der Bar", überlegte ich laut, denn dann könnten wir Zumi mitnehmen und Marek schien ja generell auch nicht so der Fan von solchen Dingen zu sein, also wäre der auch besser bei Lele aufgehoben als mit uns in einer Bar! "Ne, sie mag es nicht, wenn sie im Mittelpunkt steht. Also zumindest nicht so bei Fremden, bei uns ist es ja ok, aber so in einer Gruppe mag sie das gar nicht, also das wäre eher eine Katastrophe. Aber so gemütlich zu zweit ist sie bestimmt total zufrieden", bestätigte ich meinen Liebsten gleich, denn Quishi und Menschenmengen und vor allem wenn dann die Aufmerksamkeit auch noch auf ihr liegen sollte? Eher nicht. "Äh... ja... die waren eigentlich nur die Nacht da und dann wieder weg, die haben meistens gar nicht mitbekommen, dass ich Mitbewohner hab. Also so optisch mitbekommen, bescheid hab ich denen schon immer gesagt, aber meistens haben die sich gar nicht erst gesehen", gestand ich doch wieder ein klein wenig rot, denn ich hatte meine One Night Stands immer rein geschmuggelt um den Stress für Lele gering zu halten und weil ich mich dann besser gefühlt hatte, auch wenn man uns mit Sicherheit gehört hatte. "Wobei ich aber auch oft versucht habe Zeitfenster zu finden wo niemand, oder wenigstens Lele nicht da ist", fügte ich dann noch an, denn durch ihre Therapie und all das war es ja immer absehbar gewesen wann ich wen mitbringen konnte und wann es eher schlecht war. Sergio und ich studierten dann jedenfalls auch gleich die Karte, wobei ich erstmal sanft anfangen wollte und mich für ein Radler entschied. Das war zwar mit ein wenig Alkohol, aber eher wenig Prozente und ich wollte mich ja auch echt nicht zulaufen lassen. Immerhin mussten wir zurück REITEN und ich wollte das Tierchen ja nicht quälen indem ich drauf lag wie ein Sack Kartoffeln oder sowas! "Nö, die können wir auch super spät holen. Das ist hier echt super unkompliziert, denn wir Indianer haben ja doch Ehre im Blut und da nimmt man sich auch nur die eigenen Pferde mit. Also falls die schon alle schlafen, dann können wir uns die auch einfach leise aus dem Stall holen, werfen das Geld und ein wenig Trinkgeld in die Kasse die da ist und gut ist. Das ist hier so gar kein Stress. Wobei wir ihn aber sicher eh treffen, er kommt gern hier in den Bären", erklärte ich gleich lächelnd, denn die Pferde wieder zu bekommen war hier zum Glück echt so gar kein Stress. Nicht lange, nachdem wir unsere Getränke bekommen hatten kamen nun auch Dyami und Achak herein, welche uns auch ziemlich schnell entdeckten und herüber gelaufen kamen, wobei Achak sich neben mich setzte und Dyami den Platz an Sergios Seite überlies. "Habt ihr alles bekommen?", fragte ich gleich neugierig nach, woraufhin sie nickten und sich die Karten schnappten. 'Ist echt ganz schön viel geworden, wir müssen eure beiden Pferde dann auch mit beladen', stellte Achak dabei fest und fügte noch an, dass sie aber zum Beladen schon alles soweit vorbereitet hatten, was mich weniger überraschte, sondern mehr freute. Weit mehr überraschte mich, dass er es auf Englisch verkündete, wohl um Sergio am Gespräch teilhaben zu lassen und ein Blick zu meinem Bruder lies mich vermuten, dass der das Achak Nahe gelegt hatte. Aber es freute mich dennoch!

Sergio

Ich freute mich, dass wir jetzt doch erstmal wieder ein wenig Ruhe hatten, denn das Shoppen war zum Ende hin doch auch nochmal echt super anstrengend gewesen, auch wenn ich gar nicht so viel getan hatte. Aber ich fand sowas immer super anstrengend alles in allem. Keine Ahnung wieso, das war halt irgendwie anstrengend immer. Dabei hatte ich ja noch mal etwas selbst angezogen, dann wäre es noch schlimmer, dann so selbst der aktive Part beim Shoppen zu sein war dann nochmal eine Nummer anstrengender. Ein Glück brauchte man als Mann gar nicht so viel KLeidung, Unterwäsche hatte ich nicht so die Bedürfnisse meine Geschlechtsteile extrem in Szene zu setzen und daher besonders geformte Unterhosen zu brauchen oder sowas und Kleidung.. Im schlimmsten Fall konnte ich oben auch ohne rumlaufen und dann gabs nur noch Hosen und die meisten.. waren jetzt auch in ihrer optischen Vielfalt auch nicht immer so vorhanden. Nachdem ich mir die Karte angeguckt hatte entschied ich mich erstmal für ein normales Bier, da ich sowieso nicht so schnell betrunken war im Normalfall. "Ach Quishi ist einfach super, ich meine.. wir sind ja beide eher so die extrovertierten Menschen alles in allem und als extrovertierter Mensch kann man ja gefühlt eher zu anderen extrovertierten Kontakt aufbauen, aber über die Jahre habe ich introvertierte Personen doch echt zu schätzen gelernt, da sie.. einfach ein wenig Ruhe und Entspannung eigentlich bringen, es ist so anders einfach und angenehm mit ihnen zu sprechen", stellte ich dann fest, denn manchmal genoss ich es einfach nur extrem mit introvertierten Personen zu sprechen, da sie eben so vollkommen anders waren und ich unterhielt mich wirklich gerne mit Quishi. Durch die Anfahrt waren Nezumi und Chosovi häufig schon früher unterwegs in die Stadt und wenn Quishi dann erst Mittags bis Abends arbeiten musste, dann konnten wir morgens miteinander sprechen und das war echt super angenehm! "Ah, das klingt super schwierig, aber verständlich. Ich finds toll, dass du da so viel Rücksicht auf sie genommen hast, es hätte dir ja auch einfach egal sein können oder sowas. Und auch erstaunlich, dass die Kerle das so gut angenommen haben und akzeptiert haben. Scheinst wohl wirklich eine sehr anziehende Wirkung auf Kerle zu haben, nicht nur auf mich", grinste ich dann und erfreute mich daran, dass sie jetzt schon wieder rot wurde! Ich fand es so süß, wenn sie rot wurde! Ich liebte es wirklich! "Das geht ja richtig unkompliziert, das ist ja super! Das ja mega geil", freute ich mich, denn ich hatte wirklich nicht gedacht, dass man seine Tiere praktisch immer herausholen konnte und das alles so von alleine lief auch ohne Überwachung oder pausenloser Präsenz vom Chef des Stalles. Sowas würde nicht überall gehen, das war ja leider mittlerweile fast überall nicht mehr normal. Schließlich kamen nun aber auch Dyami und Achak zu uns und setzen sich dann gleich auch mit zu uns an den Tisch. Kurzzeitig geriet ich da allerdings in einen Stimmungskonflikt, denn ich war mir nicht sicher, ob ich mich darüber freuen sollte, dass Achak nicht neben mir saß sondern Dyami oder ob ich darüber angepisst sein sollte, dass Achak neben meiner Frau saß! Ok weniger angepisst sondern mehr eifersüchtig, denn ich saß nicht direkt neben ihr da es sich um einen eher ovalen Tisch handelte. Aber gut, dafür bekamen wir jetzt erstmal unser Bier und ich war doch sehr erstaunt darrüber, dass Achak mit mir jetzt englisch sprach, aber ein wenig freute ich mich auch darüber. "Oh das sollte ja kein Problem haben, so viel haben wir ja gar nicht gekauft und das, was wir haben, ist gar nicht so schwer. Nur die Klamotten sind ein bisschen schwerer", nickte ich dann, denn wir hatten ja nur den Poncho und Chosovis Kleidung, die wirklich ein wenig schwerer so alles in allem waren. Der Rest war ja super leicht und daher würde es ja nur wenig Probleme machen, dass unsere Pferde auch etwas von ihrem Einkauf mittrugen. Wirklich viel gekauft hatten wir ja sonst wirklich nicht.

Chosovi

"Ja, das stimmt... sie kann einen auch voll gut runter bringen und bringt generell immer voll die Entspannung rein find ich", stimmte ich gleich zu, denn wenn Quishi da war, dann war es viel unwahrscheinlicher, dass ich mich total hochschaukelte, weil ich zu begeistert über etwas war oder so, sondern blieb eher entspannt. Und davon abgesehen war sie eben auch einfach ein kleiner Engel. "Natürlich hab ich die!", grinste ich dann auch nur, wobei es für mich aber auch immer selbstverständlich gewesen war, dass ich Rücksicht auf Sharvari nahm und das ihr wohl über meinen sexuellen Bedürfnissen stand. Wobei ich aber sicher auch aus der Wohnung geflogen wäre, wenn ich nicht Rücksicht genommen hätte und das wollte ich echt vermeiden! Nicht, dass ich nicht was neues finden würde, sondern mehr, weil ich mich einfach wirklich unglaublich wohl fühlte bei ihnen. Und das würde ich für nichts riskieren! "Ist aber auch nur bei uns so, weil wir eben alle Indianer sind und wir haben unsere Ehrenkodexe und da halten sich auch alle dran. Würde einer von uns sich nicht dran halten, dann wüsste das ganz schnell der Stamm und dann wüssten es alle und das wäre wirklich nicht schön! Und so halten sich eben echt alle dran und dadurch kann das total entspannt sein und alles", erzählte ich gleich lächelnd, denn in unserer Gemeinschaft war Ehrlichkeit eben echt wichtig und es hielt sich auch jeder Indianer dran. Auch die aus anderen Stämmen. Als mein Bruder und Achak kamen merkte ich doch, dass Sergio nicht gleich super begeistert war, doch er sagte nichts und somit hoffte ich, dass schon alles ok wäre. 'Schon wieder Klamotten? Du hast doch schon so viel', stellte Dyami lachend fest, woraufhin ich nur mit den Augen rollte. "Hab ich gar nicht! Daheim in Deutschland ist das mit Mode eben ein wenig anders als hier!",. protestierte ich auch gleich, denn hier hatte man eben nur so zwei Outfits und noch ein paar Wintersachen, weil es eben so war. Aber daheim halt nicht! Was wäre das denn, wenn ich immer mit den gleichen 4 Teilen unterwegs wäre?! Dyami und Achak bestellten dann auch gleich ihre Getränke, als sich plötzlich zwei Mädchen mit an unseren Tisch setzten, was mich im ersten Moment doch etwas verwunderte. Sie sahen ziemlich fertig aus so alles in allem und die eine schmiegte sich dann auch noch gleich an meinen Bruder, der etwas überrumpelt wirkte, sie dann aber ganz begeistert in die Arme schloss, während ihre Freundin vor Müdigkeit auf dem Tisch lag und sich erst mal einen Kaffee bestellte. 'Ich wusste gar nicht, dass du kommen wolltest?!', meinte mein Bruder derweil auf Indianisch, woraufhin sie leicht seufzte und jetzt erst so richtig in die Runde sah. 'Sorry... total platt. Hi, ich bin Inola und du... du bist bestimmt Chosovi, oder? Und du... ihr Freund? Kannst du meine Sprache? Hm... sorry, Englisch ist nicht so meins', klärte sie uns dann auch auf und stellte uns noch ihre Freundin vor - alles auf Indianisch, auch wenn sie es, als sie erkannt hatte, dass Sergio eindeutig kein Indianer war auf Englisch versuchte, doch es schien eher schlechter als Dyamis zu sein. 'Ihr glaub es nicht! Eben waren wir noch im Dorf und sind eben unserer Arbeit nachgegangen und da kommt unser Schamane und fragt was wir noch hier machen würden. Und wir dann halt so: Ja wir arbeiten. Und da meint er doch, wir hätten doch längst los müssen in die Stadt! Und wir wussten von nichts und dann fällt ihm auf, dass Tokala wohl vergessen hat uns Bescheid zu sagen! Der hat uns dann total gehetzt, weil er dir, Sergio, wohl versprochen hat, dass du Inola kennen lernst und dann hat er es vergessen und das war echt stressig und echt anstrengend', erzählte ihre Freundin dann dafür in besserem Englisch und schüttelte leicht den Kopf, während sie sich die verschwitzten Haare aus der Stirn strich und Inola nickte. 'Manchmal hät ich echt lieber einen Geist wie eure Catori, Tokala ist echt total der Chaot', meinte sie dann noch grinsend, wobei man merkte, dass sie es nicht wirklich ernst meinte. Ob die Geister da wirklich so verschieden waren? Also klar, sie waren Schatten und echte Persönlichkeiten, aber das Tokala so krass anders war wie unsere Catori, das hätte ich nicht gedacht!

Sergio

Ich nickte verstehend, denn genau so war es mit introvertierten Menschen und auch mit Quishi war es nun mal genau so! Sie war einfach so ruhig und entspannt und ruhig und so bedacht und das gefiel mir richtig gut. Man konnte sich super entspannt mit ihr unterhalten, fast sogar noch entspannter mit ihr als mit so richtigen 'Hallo hier bin ich' Menschen, da diese eigentlich immer aktion wollten oder laut waren und da tat sowas einfach richtig gut mal! Jedenfalls freute ich mich sehr darüber, dass Chosovi auch so Acht auf Sharvari gab, denn ich hatte das Mädchen schon ziemlich in mein Herz geschlossen. Auch wenn sie mir gegenüber nicht so offen war, ich sah sie natürlich, wenn sie sich um ihre Pflanzen kümmerten und alles und da war sie so unfassbar nett und fürsorglich, dass ich nicht anders konnte, als sie zu mögen! Chosovi schien jedoch definitiv nicht weite über das Thema sprechen zu wollen, blieb aber noch immer ein bisschen rot, sodass ich mich einfach nur daran erfreute und einen Schluck aus meinem Bier trank. "Also für eine Frau hat Chosovi wirklich wenig Klamotten.. Da gibt es ganz andere, ich kannte mal eine, die hatte ein Zimmer voll mit Kleidung das war so groß wie unser Wohntipi", stimmte ich Chosovi dann zu, denn sie besaß ja wirklich nicht viel Kleidung für jemanden, der bei uns lebte. Wirklich nicht und das gefiel mir so, denn ach wenn sie natürlich überlegte, was sie so anzog, sie brauchte nicht mal ansatzweise so lange wie jemand, der deutlich mehr Kleidung hatte! Ich erinnerte mich auch noch an Rin, die wirklich auch viele Kleidung hatte. Zumindest früher in ihrem Zimmer bei Lazar, da hatte sie ja auch ein Ankleidezimmer, wenn auch nur ein recht kleines, aber eben einen eigenen Raum. Und dann diese ganze Werbung von Möbelhäusern.. Ikea müsste so riesige PAX-Systeme ja echt nicht anbieten, wenn niemand das kaufen würde! Plötzlich kamen zwei Mädchen zu uns, die sich einfach an unseren Tisch setzten und die eine sich auch gleich an Dyami lehnte. "Inola!", freute ich mich dann, denn es würde ja wohl kaum jemand anderes als Dyamis Freundin sich so ihm gegenüber verhalten. Das wäre ja total komisch und ich würde es definitiv nicht gut heißen, also konnte das nur Inola sein! Und es war toll, dass wir sie wirklich nochmal sehen konnten, bevor wir wieder abreisen mussten! Sie sprachen dann allerdings auch gleich indianisch, welchem ich nur dank Mihawks Übersetzungskunst folgen konnte. Leider kannte ich nun wirklich noch nicht so super viele Wörter und verwechselte häufig noch etwas, sodass es mir echt schwer viel Indianer in ihrem normalen Redetempo perfekt folgen zu können. Dafür würde ich wohl noch wirklich viel üben müssen mit Mihawk zusammen. "Hi! Ja ich bin Chosovis Freund, Sergio und du bist offensichtlich Inola, Dyami hat voll viel von dir erzählt und du?", stellte ich mich dann allerdings trotzdem auf Englisch vor, wobei ich bewusst sehr einfaches Englisch verwendete, dem sie wohl eher einfacher folgen konnten. Außerdem fragte ich nach der zweiten Indianerin, denn sie würden vermutlich doch noch einige Zeit hierbleiben und dann wäre es schon deutlich einfacher, sie beim Namen anzusprechen! "Ich kann eure Sprache noch nicht so wirklich, verstehen geht mal besser, mal schlechter", fügte ich dann noch hinzu, denn ich konnte gerade es ja nur verstehen durch Mihawk und war sonst eher aufgeschmissen alles in allem. Als sie schließlich über Tokala erzählte, brach Mihawk komplett in Lachen aus und ich ko nte auch nicht anders, als ein fettes Grinsen im Gesicht zu haben. Gut immerhin brach ich selbst nicht in Lachen aus, auch wenn es wirklich ein Bedürfnis war von mir, denn Mihawks Lachen war super ansteckend und anscheinend war das wohl eine sehr treffende Beschreibung für Tokala, die da gewählt wurde. "Aber ihr habt es zum Glück ja noch geschafft", freute ich mich dann, denn ich hatte nicht mehr damit gerechnet Inola noch kennenzulernen und das obwohl Dyami wirklich absolut verschossen in sie war und so süß wirkte, wenn er von ihr erzählte!

Chosovi

'Ein Tipi voll? Du machst Witze?!', stellte Achak offen schockiert fest und auch mein Bruder guckte etwas sehr ungläubig, was mich nicht wirklich verwunderte. 'So eine Platzverschwendung', murmelten sie dann beide auch ziemlich zeitgleich auf indianisch, woraufhin sie das lachen anfingen. Wahrscheinlich hatten sie recht, und früher hatte ich auch so gedacht, nur inzwischen... es gab so viele schöne Sachen! Und außerdem gab es ja auch Kleider und Hosen und lange Hosen, kurze Hosen, halblange Hosen und Röcke und so viel eben! Inola schien derweil erst etwas überrascht, dass Sergio ihren Namen kannte, wurde dann aber doch etwas rot und entschuldigte sich, dass sie seinen nicht kannte, während sie an Dyamis Arm lehnte, der das doch sichtlich genoss und ihr doch wirklich sehr zugetan schien, auch wenn er nun auch etwas verlegen wurde, als Sergio meinte, dass er Inola kannte, denn er hatte uns das ja auch alles erzählt. Wirklich süß die beiden! Und ich war doch froh, dass ich sie nun auch getroffen hatte, denn mein Bruder hatte gute Hände verdient! 'Ich bin Adya an, es reicht aber wenn du Adya sagst', stellte sich nun auch Inolas Freundin namentlich vor und erzählte, dass sie deren beste Freundin war und daher jetzt auch dabei, da alleine so eine weite Strecke reiten halt doch eher öde war. 'Oh, und bitte nicht böse nehmen, Inola hat es nicht so mit Sprachen, und ich bin nicht perfekt, aber ich bemühe mich und das du unsere Sprache nicht kannst... gleicht das aus. Dann können wir es wenigstens beide nicht', fügte sie dann noch lächelnd an und man hörte bei ihr eben wirklich sehr stark, dass Englisch nicht ihre Muttersprache war, da sie einen sehr starken Dialekt hatte, doch immerhin kannte sie scheinbar die Wörter! Nicht wie Dyami der einfach Probleme mit dem Wortschatz hatte. Aber eben auch nicht ganz so gut wie Achak der beinahe perfektes Englisch beherrschte, auch wenn er es kaum nutzte. 'Ja, aber wir mussten die armen Pferde ganz schön hetzen und ich bin total alle! Aber wir sind hier und das ist gut, immerhin muss ich doch auch meine Familie kennen', stellte Inola nun auch bemüht ein wenig langsamer und teils in Englisch, überwiegend auf Indianisch fest. während sie erst meinen Bruder, dann mich anlächelte. Sie schien wirklich schwer in Ordnung zu sein und ich mochte sie jetzt schon! Auch wenn sie ein bisschen rot wurde bei ihren Worten, genauso wie mein Bruder auch. 'Er hat schon viel erzählt von dir.. in letzter Zeit eher von euch und das ihr kommt und ich hatte gehofft, dass ihr vielleicht zu uns kommt, aber so leicht ist das alles wohl nicht, vor allem mit einem Geist der alles verplant und den Kopf nicht wieder finden würde wenn er ihn verliert... aber gut, dass es jetzt klappt. Ihr seid nicht mehr lange da, oder?', fragte sie dann auch interessiert nach woraufhin ich nickte und sagte, dass wir heute Tickets gekauft hatten. Langsam schienen die beiden auch wieder ein wenig fitter und nicht mehr ganz so fertig zu sein. 'Habt ihr schon Essen bestellt? ich hab ECHT Hunger! Pommes? Die gehen doch immer, oder wollt ihr Burger oder sowas?", fragte Adya dann auch gleich nach, während sie ihre Nase in die Karte steckte.

Sergio

Ich nickte bestätigend und grinsend, als die beiden so voll schockiert nachfragten, ob man wirklich so viele Klamotten haben konnten. "Oh ja, es war wirklich voll. Und ihr habt wirklich keine Ahnung, wie lang es gedauert hat, bis sie sich dazu entschlossen hatte, etwas anzuziehen. Weil das Outfit muss ja perfekt sein, aber sie darf es nicht in letzter Zeit schon mal getragen haben und dann muss es natürlich auch abgestimmt sein mit den Schuhen oder Taschen und es hat wirklich super super lange gedauert, schön war das nicht", fügte ich dann noch erklärend hinzu, denn es war wirklich nicht schön gewesen und ich war doch so im Nachhinein froh, dass unsere Beziehung damals nicht wirklich lange gehalten hatte. Da war Chosovi einfach so viel entspannter und weniger kompliziert, ich genoss es richtig, dass wir morgens nicht erst stunden lang über Kleidung diskutieren mussten! "Ah Adya, freut mich dich kennenzulernen", freute ich mich dann auch gleich und war echt froh, dass Mihawk sich wieder ein wenig beruhig hatte und nicht mehr ganz so dabei war in Lachen auszubrechen. "Ach das ist voll in Ordnung, da nehme ich niemanden etwas böse. Ich lerne auch immer mehr dazu und im Großen und Ganzen funktioniert Verständigung auch! Immerhin kommen mir ein paar Wörter oder Grammatik bekannt vor, ich komme aus Südamerika aus einer abgelegenen Gegend und da wird eine ganz entfernt ähnliche Sprache gesprochen wie bei euch", erzählte ich dann ein bisschen und war ihnen keinenfalls böse, dass sie kein Englisch konnten und bislang hatte ide Kommuniaktion doch auch ganz gut funktioniert! Und jetzt konnte Mihawk mir auch wieder übersetzen, sodass ich ohne Probleme Inola folgen konnte und einfach zufrieden lächelte. Ach die beiden waren einfach nur echte Goldstücke! Und es war so schön, dass es einfach geklappt hatte. "Ich hoffe, dass wir bei unserem nächsten Besuch das besser planen können. Es war auch alles nicht so ganz einfach zuerst, da mussten wir erstmal bei uns im Stamm einige Sachen klären. Aber das passiert jetzt nächstes Mal nicht mehr und daher können wir da uns sicherlich richtig mal treffen in irgendeinem Stamm", stellte ich dann nickend fest, denn bis die Sache mit Mihawk geklärt gewesen war, waren wir ja auch eh ans Dorf gebunden gewesen und das war wirklich nicht so richtig einfach gewesen. "Oh von mir auch? Ich hoffe nur gute Sachen", lachte ich dann ein wenig verlegen, denn ich wusste ja nicht so, was Chosovi Dyami erzählt hatte und Dyami Inola, wobei ich nicht wüsste, wieso einer von ihnen schlechte Dinge über mich sagen würde. "Ich hatte ja nicht mehr damit gerechnet, dass wir uns noch sehen würden, einfach weil doch einiges zu klären gewesen war und das bei euch auch nicht so ganz einfach alles geht, vor allem nicht mit mir auch noch im Schlepptau, aber das ist eine super Überraschung", bestätigte ich dann nochmal und sah nun auch in die Karte, fand aber, das ein ordentlicher Cheeseburger und Pommes gut klangen. Und einen Salat. So viel Hunger hatte ich nach dem riesigen Eis eh noch nicht, also fragte ich bei Chosovi nach, ob wir uns eine mittelere Portion Pommen teilen wollten. So gerne mochte ich die eh nicht und daher wäre eine eigene für mich vermutlich doch ziemlich Verschwendung! Außerdem fragte ich nach, wie groß denn die Burger waren, aber zum Glück waren sie in einer vernünftigen größe und nicht so arme kleine Fast-Food Burger. Also ja, ein Cheeseburger, bisschen Pommens und ein einfacher Salat würden mir reichen!

Chosovi

Achak und Dyami wirkten noch immer ein wenig ungläubig, während Dyami nun auch erstmal an sich hinab sah. 'Männer auch?', fragte er dann noch immer etwas zweifelnd, denn er konnte sich das wohl echt nicht vorstellen. Aber übel nehmen konnte ich ihm das auch nicht wirklich, denn ich hatte es mir auch nicht so recht vorstellen können bevor ich meinen Stamm verlassen hatte und auch jetzt würde ich wohl nie auf eine solche Anzahl Klamotten kommen. Dazu war ich dann doch einfach noch zu geprägt von meiner Kindheit und wie ich aufgewachsen war. 'Oh, wirklich? Das ist ja interessant! Wie heißt dein Stamm? Wohnt ihr da wie wir?', fragte Ayda gleich total interessiert nach, während auch Inola neugierig an seinen Lippen hing. 'Ohja, das wäre super. Bestimmt geht das, wenn wir das rechtzeitig wissen und Tokala es nicht wieder vergisst und auf die letzte Sekunde dann meint alle zum Erfolg hetzen zu müssen', lachte Inola dann auch und ich konnte nicht anders als einstimmen. "Vielleicht kommen wir das nächste mal einfach mal zu einem der großen Feste, wenn sich Mitglieder aller Stämme am Heiligtum sammeln? Wobei... dann müssen wir glaub ich... fester verbandelt sein", überlege ich laut und verwarf den Gedanken, denn zu so einem Fest konnte ich nicht einfach einen Außenstehenden mitbringen, außer natürlich er wäre mein Mann, aber für eine Heirat war es noch ein wenig früh. "Also vielleicht doch eher nur wir zwei Stämme, aber wenn ich rechtzeitig genug Bescheid sag, dann lässt sich das sicher machen", korrigierte ich also und lächelte zuversichtlich in die Runde. Denn das sich zwei Stämme mal trafen, dass kam schon mal vor, vor allem eben dann, wenn sich verbandelungen zwischen den Stämmen anbahnten und die Familien sich kennen lernen wollten. Das wurde dann nicht selten eher zu einem Fest für alle als nur für die beiden Familien. Mussten nur Dyami und Inola damit einverstanden sein, denn das wäre dann ja doch was größeres und offizielleres. 'Naja... dies.. und das... du bist scheinbar besser als alle davor', stellte Inola derweil grinsend fest, woraufhin ich meinen Bruder etwas sehr fragend ansah und der ziemlich rot wurde. 'Konnt ja nicht wissen, dass ihr echt gut klarkommt und du keine Witze machst', nuschelte er dabei, sodass es sogar mir schwer viel ihn zu verstehen, doch ich tat es und hätte ihn am liebsten mit was beworfen, nur ich hatte nichts da und so wirklich übel konnte man ihm es ja eigentlich nicht nehmen, oder? Immerhin waren die Typen vor Sergio nie so wirklich Material für längeres gewesen. 'Aber er hat nichts schlechtes über dich gesagt! Er hat wohl nur nicht gedacht, dass es dich wirklich gibt, oder du echt so was ernstes bist', wollte Inola dann auch noch etwas beschwichtigen, aber ich seufzte nur Kopfschüttelnd. Ich konnte es ja irgendwo verstehen. Und immerhin hatten sie ja alle ihre Meinung inzwischen auch geändert und mochten Sergio! 'Ich habe auch nicht gedacht, dass es was wird, vor allem, weil wir ein Verbot hatten zu Dyami zu gehen', stellten Ayda und Inola gleich fest, was ich darauf zurück führte, dass Tokala vor dem Treffen wohl nicht gewollt hatte, dass sie sich in das Revier von Catori und damit auch in Mihawks Reichweite begaben und so wie sie nun geredet hatten, hatte er es danach einfach vergessen aufzuheben. Pommes teilen fand ich jedenfalls super und stimmte gleich zu, während die Mädels und Achak Sparerips bestellten und mein Bruder gerne Chicken Wings haben wollte, sowie alle Pommes und Salat. 'Tritst du nachher gegen mich an? Gegen... ne Cola wenn ich gewinne?', fragte Inola plötzlich und deutete zu dem Bullen, woraufhin Achak sofort den Kopf schüttelte. 'Mach das nicht! Lass dich von ihr nicht überreden, sie führt den Highscore an! Da hast du keine Chance und wirst nur deinen Wetteinsatz verlieren!', warnte er Sergio sofort, wobei er etwas zerknirscht wirkte, wahrscheinlich, weil nicht ER den Highscore anführte, wie er es sich sicherlich wünschen würde.

Sergio

Als Dyami so vorsichtig und vor allem verunsichert nachfragte, ob denn wohl die Männer auch so viele Klamotten hatten wie die Frauen und damit auch mehr als nur ein bisschen mehr als die Indianer hier. "Manche schon. Nicht alle, genauso wie nicht alle Frauen so viele Klamotten haben. Nezumi, also wir wohnen mit ihm zusammen, er hat super viele Klamotten, wirklich! Unfassbar viele!", stellte ich dann noch fest, denn genau so war es ja auch. Nezumi hatte einfach Tonnen an Klamotten! Wirklich! Ich wusste nicht, wie man so viele Klamotten haben konnte. Mich würde es nicht wundern, wenn er noch irgendwo mehr gelagert hatte als die in seinem Zimmer! "Er braucht von uns allen auch immer am längsten um fertig zu werden, weil entweder liegen seine Haare nicht gut oder aber er hat irgendwo noch eine Stelle oder dieses und jenes!", fügte ich dann noch hinzu, denn wenn man mit Nezumi irgendwo hin wollte, dann sagte man ihm lieber, dass er eine halbe Stunde früher fertig sein sollte als eigentlich geplant, damit man einigermaßen pünktlich loskam! "Oh er hat keinen Namen, durch die Spanier wurden sehr viele Stämme vernichtet. Ich glaube heute ist der Sammelbegriff offiziell für uns Quechua, wobei ich auch irgendwann mal spanischen Einfluss haben müsste. Wir haben schon immer in Häusern aus Stein gelebt, das Wetter ist viel zu rau und kalt, um in Zelten oder ähnlichen zu Hauseun und wir sind auch nicht umhergezogen, sondern haben feste Siedlungen gebildet und dort Ackerbau betrieben und ein bisschen Viehzucht. Und dann sind wir halt zwischen den Dörfern hin und her gezogen. Wir leben oben in den Bergen, Ebenen wie bei euch gibt es praktisch gar nicht. Viele der entlegenen Dörfer fassen sich jetzt auch zusammen, weil nur noch zu wenig Leute dort leben. Wir haben auch keine Pferde, also nur sehr sehr wenige, wir benutzen Alpakas, die haben ganz viel und wuscheliges Fell und einen längeren Hals und man kann sie scheren und die Wolle zu Kleidung verarbeiten", erzählte ich dann ein bisschen, wie ich so gelebt hatte, da es doch wirklich sehr viel anders war als sie lebten. Schließlich sprach ich noch ein paar Sätze in meinem 'indianisch', um ihnen das zu zeigen und übersetze die Sätze dann auch. "Reicht es länger zusammen zu sein oder müssen wir verheiratet sein um genügend verbandelt zu sein?", fragte ich dann nach, denn vieles lief hier wohl nur über eine Hochzeit und das war ja ziemlich.. schwierig. Eigentlich hatte ich gar nicht geplant zu heiraten, da ich auch so mit meiner Liebsten zusammen sein konnte und sich mir der Sinn einer Heirat gar nicht erschloss, sie war mit oder ohne einem Ring an ihrem Finger meine Frau, das war ja wohl klar! Und auch nicht erst nach einiger Zeit, sondern eigentlich sofort, wenn ich mit jemanden zusammen war! "Ich bin auch viel besser als die davor! Das ist doch wohl klar!", empörte ich mich dann direkt und grinste einfach fröhlich vor mich hin. "Aber Chosovi ist wirklich toll und ich bin froh, dass wir uns zufällig getroffen haben, weil wir super gut zusammen passen und ähnliche Vorstellungen und Geschmäcker haben", grinste ich dann noch und blickte Chosovi total verliebt an. Wir passten ja auch super zusammen und hatten einfach sehr sehr ähnliche Vorstellen von unserem Leben, das wir einfach extrem gut miteinander harmonierten. "Da habe ich dich jetzt hoffentlich eines besseren belehrt oder Dyami?", erkundigte ich mich dann ehrlich interessiert, denn jetzt wollte ich doch wissen, ob ich ihn überzeugt hatte von mir und ein passender Partner für seine Schwester war oder eher nicht so. "Oh wow ein Verbot, das klingt streng. Ist das immer noch so? Nicht, dass ihr ärger bekommt.. wobei wenn Tokala euch jetzt hergeschickt hat, dann wird das Verbot sicherlich nicht mehr bestehen", überlegte ich dann, denn ich wollte wirklich nicht, dass sie am Ende noch ärger bekamen oder sowas! Aber da Tokala sie geschickt hatte, konnte ich mir kum vorstellen, dass das Verbot jetzt noch existierte oder in Kraft war. War vermutlich wegen mir und Mihawk so gewesen, da Tokala ja auch nicht wissen konnte, ob ich freundlich war oder nicht. Wir bestellten schließlich auch alle etwas zu essen, während Inola mich dann fragte, ob ich gegen sie antreten würde im Rodeo. Auch Achak mischte sich gleich mit ein, denn anscheinend war Inola wirklich unfassbar gut dabei und hielt hier wohl den Highscore, etwas, was Achak offensichtlich nicht so passte. "Echt du bist so gut? Wow krass, das ist ja Wahnsinn! Man da bin ich jetzt eher noch neugieriger als alles andere, gut für eine Cola können wir gerne gegeneinander antreten", grinste ich dann anerkennend, denn eine Cola war ja nun wirklich kein Beinbruch und da ich auch sonst nicht so der Mensch war für wetten, würde ich auch nicht noch auf eine weitere Wette eingehen, sondern nur meine eine Cola verlieren. "Oder habt ihr da auch so einen Ehrenkodex, der mich noch in den finanziellen Ruin treiben wird sollte ich ein mal wetten?", fragte ich dann lieber nochal vorsichtshalber nach, denn bei ihnen konnte ich mir da nicht so sicher sein!

Chosovi

'Nzumi... ich kenn den! Das ist der gut aussehende?', fragte Dyami gleich nach, woraufhin ich nickte. Natürlich wusste mein Stamm mit wem ich so zusammen wohnte und was die alle so machten und sie schienen ja auch alle echt ganz gut zu finden. Vor allem Lele mit ihrem Garten war beliebt, weshalb ich ja auch wirklich immer irgendwas für den Garten für sie mit nach Hause bekam und dafür immer mal wieder Fotos schickte, die sie sich dann ansehen konnten wenn einer die Post abholte. 'Bin ich froh, dass ich diese Probleme nicht hab', stellte Dyami dann noch fest, während Achak sich durch seine Haare fuhr und wohl lieber nichts dazu sagte, da er bei seinem Haar Styling auch ein wenig Energie rein steckte. Klar, weit nicht so viel wie Zumi, aber halt doch viel mehr als alle anderen Indianer Männer, die eigentlich nur mal durchkämmten und hin und wieder die Spitzen kürzten, wenn die wieder etwas zerfranzt waren und mehr eigentlich nicht. Wobei das aber halt auch gut zu ihnen passte! Ich kannte die Männer meines Stammes ja eigentlich nur mit langen Haaren und ich fand das auch nicht hässlich, auch wenn Achak mit seiner Frisur auch echt gut aussah. Aber er war eben schon so eine Ausnahme was seine Haare anging! 'Oh... das ist schade. Wir haben glaub ich auch nur durch unsere Stammesgeister noch alle so halbwegs unsere Kultur und Stämme beibehalten können', stellten Ayda und Inola gleich ein wenig betroffen fest, lauschten Sergio aber sonst doch sehr interessiert. Vor allem als es so um die Lebensweise ging. 'Ist es dann total grün da bei euch? Und so hügelig wie im Heiligtum, oder anders? Ich kenne Gemälde von den Rocky Mountains, die sehen soooo toll aus! Und eure Sprache klingt ja echt voll wie unsere!', fragte Inola dann gleich noch neugierig in einer Mischung aus Englisch und Indianisch nach, wobei sie aber wieder extra langsam sprach, damit Sergio es leichter hatte mit dem verstehen. "Naja... es ist schon ein sehr hohes Event... also Fremde gehen da eigentlich gar nicht, auch wenn wir schon Jahre zusammen wären, da müsstest du schon Stammesmitglied sein und das geht nur durch heirat", stellte ich etwas verlegen fest als Sergio nachfragte. Bei uns war das Ritual der Heirat eben doch sehr wichtig und mir war es ja auch wichtig! Natürlich wollte ich, dass wir eines Tages heirateten! Wie könnte ich das nicht wollen?! Er wollte das doch hoffentlich auch?! "Ja, ich bin auch froh", schwärmte ich dann noch total verliebt, während Inola meinen Bruder liebevoll anstarrte und er ihren Blick nur genauso verträumt erwiederte. Bei den beiden hatten sich echt zwei gefunden! Und es dürfte wohl Schicksal wie bei mir gewesen sein, denn sooo oft trafen sich die Stämme ja auch nicht. 'Ja... ich hab ja die anderen nie kennen gelernt, aber du bist echt in Ordnung', grinste Dyami derweil nur und schien aber wirklich ganz zufrieden zu sein. Immerhin vertrugen er und Sergio sich wirklich gut! 'Ähm... ich vermute mal, dass es nicht mehr so ist. Also Tokala hat nichts gesagt, aber er vergisst sowas auch gerne mal...', beantworteten Inola und Adya gleich Sergios Frage und schüttelten leicht den Kopf. 'Der ist echt verplant, auch wenn er seinen Job gut macht und wir ihn alle gern haben, was Organisation angeht ist unser Geist eine Katastrophe', fügte Adya dann noch an und lachte. ' ach sooo gut auch nicht... nur halt gut', tat Inola gleich noch ein wenig verlegen ab, ehe sie kurz stockte. 'Oh... guck mal! Heute is Wettbewerb! Lass uns den Preis ändern. Sagen wir, wenn ich besser bin als du, dann zahlst du unser beider Startgeld und wenn du besser bist zahl ich? Man kann sogar einen neuen Sattel gewinnen!', stellte sie dann ganz erstaunt mit einem Blick zu dem Poster fest, das an der Wand hing. Tatsächlich schienen die Gewinne echt ok zu sein mit einem Sattel als Hauptpreis, einem Striegelset für den zweiten Platz und Leckerlies auf dem dritten, sowie jeweils einen recht guten Verzehrgutschein und mehreren Trostpreisen und das bei einem Startgeld von 5 Dollar pro Person... also echt ok! "Lasst uns alle mitmachen, das wird bestimmt witzig!", stimmt ich auch gleich begeistert zu und sah fragend zu Adya und Achak, die beide nickten, sodass nur noch Sergio entscheiden musste ob er mit Inola wetten wollte oder nicht.

Sergio

Ich nickte doch verstehend, denn ich wusste wirklich nicht, wie ich jemals wirklich viel länger als eine Viertelstunde im Bad brauchen musste. Selbst wenn mein Haar mal nicht so gut lag, das interessierte mich wenig, solange sie nicht zu lang wurden oder verfilzten war es mir vollkommen egal. So viel machte ich mich mir echt nicht auf mein Äußeres, so lange ich nicht rumrannte wie ein absoluter Penner war alles in Ordnung. "Ich bin auch nicht so ein Mensch.. Mich störts aber auch nicht wirklich so, also man kann sich ja darauf einstellen, dass sie länger brauchen. Da muss man sich keinen überflüssigen Stress machen.. ok den mache ich mir sowieso nie", stellte ich dann fest, denn natürlich war es schwierig, wenn Leute so ganz unterschiedlich drauf waren und unterschiedliche Rhythmen hatte, aber insgesamt konnte man sich doch gut darauf einstellen! Fand ich zumindest, gut, einmal ärgerte man sich dann, aber dann wusste man bescheid und konnte somit aufeinander eingehen ohne Probleme. "Oh ja, es ist sehr grün und grau, wir haben massives Gestein, nicht so wie hier rötliches. Je höher man kommt, desto weniger Bäume, eher viel kleine Sträucher und Gräser, Moose, die auf Steinen wachsen, sowas. Und unsere Steine sind auch anders.. Also hier sind die Steine ja eher.. So Plateaumäßig insgesamt, nicht so spitz zulaufend oder unbedingt steil immer, das ist bei uns auch anders, es ist sehr steil zwischendrin", beschrieb ich dann ein bisschen und überlegte einen Moment. "Ich habe noch Bilder von damals und ein paar Leute, die in der Stadt wohnen, aber die haben aktuellere Bilder, weil sie häufiger da sind, dann schicke ich euch Bilder wie das da alles so aussieht", überlegte ich dann und hoffte, dass ihnen die Idee gefallen würde. Weil es ja doch anders aussah, aber sicherlich super schwer vorzustellen, wenn man nur das hier kannte. Ich hatte einen Vergleich und somit fiel es mir natürlich einfacher zu beschreiben. "Oh wow ok, das ist schade", stellte ich dann fest, denn ich hatte wirklich nicht vor so zeitnah Chosovi zu heiraten oder also generell zu heiraten. Da war es dann natürlich schon sehr schade, dass wir an sowas nicht teilnehmen konnten. Ob ich dann wohl immer im Zelt oder halt dort bleiben musste, wenn sowa mal war? Immerhin würde das sicherlich vorkommen, dass auch mal so etwas stattfand, wenn ich auch hier war und dann nicht hindürfen war schon schade. Zumal ich nicht wollte, dass Chosovi deshalb immer auf alles verzichten musste, weil sie mich an der Backe hatte und ihr Stamm das nicht akzeptieren würde. Oder die anderen Stämme. Eben so! Dyami und Inola starrten sich dabei auch so richtig verliert an und ich hoffte, dass die beiden auch noch lange so glücklich miteinander bleiben würden. "Tut mir echt leid für euch beiden, dass ihr hier jetzt mit gleich zwei so verlorenen Pärchen sitzen müsst", entschuldigte ich mich dann bei Adya und Achak, denn vermutlich war es schon ziemlich anstrengend gleich mit vier so verliebten Trotteln herumsitzen zu müssen! Das knnte wirklich unfassbar nervig werden, wie ich auch schon hatte feststellen müssen. "Das freut mich, ich hatte so viel Schiss nicht akzeptiert zu werden, das war wirklich nicht schön", grinste ich dann und freute mich doch, als uns nun unser Essen serviert wurde. Ich hatte wirklich Schiss ohne Ende gehabt und das sollte Dyami ruhig wissen, weil ich ihn wertschätzte und es mir gefiel, dass er mich akzeptierte und als gut befand. "Ach solange er seinen 'Job' toll macht, ist ja alles in Ordnung, er klingt super symphatisch", lächelte ich dann, denn ich wusste ja schon doch mehr als sie dachten über Tokala und er klang wirklich super lieb! "Au ja lasst uns da mitmachen! Das klingt nach einer super Wette! Ich mach mit", freute ich mich dann ,denn ich würde den Wettbewerb mit Sicherheit nicht gewinnen, jedoch waren 10 Dollar jetzt kein großer Verlust und daher klang das nach einem super Deal! Ich fing dann jedoch auch erstmal an mit Essen und freute mich schon auf den Hamburger, der wirklich einfach nur fantastisch aussah. "Mal gucken ob ich überhaupt etwas gewinne, aber soalnge es Spaß macht, ist es ja auch egal", freute ich mich dann einfach nur und war doch sehr ghlücklich über den Verlauf des Tages, denn bislang war es positiver und entspannter, als ich gedacht und erwartet hatte.

Chosovi

"Ich auch nicht... und wie Sergio sagt, wenn man es mal gewohnt ist, dann ist das auch echt kein Problem", stimmte ich gleich zu, denn für gewöhnlich kamen wir wirklich gut damit klar, dass gerade Zumi echt lange zum Anziehen und Stylen und allem brauchte. Dafür war er ja auch ein absoluter Goldschatz! 'Wow... das klingt total toll....! Ich will das echt sehen, du musst unbedingt die Bilder schicken! Auch wenn ich meine Pferde da vermissen würde. Ohne Pferde geht hier gar nichts und es ist so schön zu reiten und sie zu pflegen und eben zu haben! Oder könnt ihr eure Lamas auch reiten?', wurde auf Sergios Erzählung hin gleich neugierig nachgefragt, da für uns hier eben die Pferde echt so mit das wichtigste waren. Klar, es besaß auch jeder Stamm irgendwie zumindest ein Auto, doch wirklich verwendet wurden die nur für die Dinge, die mit Pferden wirklich nicht zu machen waren. Ansonsten mussten immer die Pferde ran. Sergios nächster Kommentar irritierte mich kurz, doch ich sagte lieber nichts dazu, Wollte er mich nicht heiraten? Es klang irgendwie ein wenig so, als wenn er nur wenig, oder kein Interesse an einer Heirat hätte, aber vielleicht täuschte ich mich auch,. Immerhin MUSSTE er mich mal heiraten! Ich wollte das! Ich würde mit Rin reden! Die würde das schon wissen und ihn zur Not überzeugen können. 'Schon ok, man gewöhnt sich dran', meinte Adya derweil Sergios Entschuldigung nur lächelnd ab und nippte an ihrem Getränk. Sie und Achakl waren hier wirklich ein wenig fehl am Platze, wenn wir weiter so herumtüddelten alle... und das war auch nicht richtig! Sie sollten auch Spaß haben können und nicht so das dritte Rad am Wagen sein. 'Das ist er. Und er ist immer für einen da und hört zu und er spielt mit den Kindern und er... er macht seinen Job schon sehr gut', grinste Adya dann auch gleich und Inola nickte auch sofort dazu, denn die beiden schienen schon sehr zufrieden mit ihrem Stammesgeist zu sein. So wie ich es mit Catori ja auch war, auch wenn sie auch nicht immer perfekt war. Wie man ja gerade an ihrem Umgang mit Mihawk nur zu gut gesehen hatte. Als Sergio die Wette annahm strahlte Inola zufrieden, wobei für sie wohl schon fest stand, dass sie gewinnen würde. Aber deswegen hatte sie Sergio meines Erachtens nach gar nicht aufgefordert, ich hatte eher das Gefühl, dass sie einfach sehen hatte wollen wie gut er war und ob er mitmachen würde und deswegen mit dem ganzen Angefangen hatte. "Ach, im schlimmsten Fall bekommst du einen Trostpreis und das ist ein Freigetränk. Ist ja auch nicht schlecht, wenn auch ein teures Getränk", freute ich mich derweil nur, denn klar würde man für das Getränk an sich keine 5 Dollar bezahlen, aber darum ging es ja auch nicht. Es ging darum, dass man Spaß hatte auch wenn man nicht super gut war und es sollte eben mehr Leute dazu bringen überhaupt mitzumachen, denn umso mehr mitmachten umso mehr war hier los und umso spaßiger wurde es aber auch!

Sergio

Ich grinste doch ein wenig Stolz, dass sie so begeistert von meiner Heimat waren und unbedingt sehen wollten, wie es dort aussah und wie ich aufgewachsen bin. Es freute mich wirklich! "Man kann auf ihnen sitzen und indirekt Reiten, also man kann auf ihnen sitzen und dann geführt werden, so reiten wie hier ist nicht möglich mit ihnen, nein. Ist aber sowieso sehr schwer sich oben zu halten, denke ich, weil die Ponys bei uns auch.. anders aussehen. Sie sind eckiger und kompakter, damit sie zurechtkommen", überlegte ich dann nachdenklich, denn sie waren schon anders. Die Natur hatte aber auch andere Ansprüche und hier mussten die Tiere einfach lange Strecken überbrücken, während es bei mir eher Höhenmeter und lange Strecken waren. Dafür war es nicht so unsagbar heiß, wie hier. "Die meisten verdienen mittlerweile ihr Geld mit den Alpakas, also ihrer Wolle. Anbau wird nur noch zur Selbstversorgung betrieben, mit der Wolle wird eher mehr verdient", überlegte ich dann noch, was mir zu Alpakas einfiel, denn mit Landwirtschaft verdienen war schwierig, ich lebte auch zu hoch um da Drogen anzubauen, die brauchten eher tropisches Klima und somit war die Mafia bei uns nicht wirklich aktiv alles in allem. Zum Glück, denn das war wirklich einfach nur furchtbar, was dort geschah und wie die Leute unter Druck gesetzt wurden. Ich bekam zum Glück nicht mit, wie Chosovi kurzzeitig irritiert von meiner Aussage war, denn wir hatten bislang nicht über dieses Thema gsprochen und ich wusste auch nicht so genau, wie ihre Einstellung da waren. "Das klingt gequälter als es vermutlich sollte", lachte ich dann, denn es klang wirklich nicht so super positiv, sondern mehr so, als wenn sie wirklich häufig das dritte Rad am Wagen war. Wieso konnte sie nicht Achak heiß finden und er sie! Das würde alles deutlich einfacher machen! Wirklich! "Das ist doch die Hauptsache! Vor allem, dass er gut mit den Kinder klarkommt. Manche können das echt gar nicht und die sollte man dann auch nicht in die Nähe von Kindern lassen", lächelte ich dann noch, denn jemanden, der nicht gut mit Menschen konnte, in die Nähe von Menschen zu lassen, egal ob Kinder, Erwachse,e Alte, Behinderte, was auch immer. Die sollten dann auch wirklich nicht mit anderen zu tun haben. Aber wenn Tokala nicht so einer war und hingegen sogar echt gut mit Kindern klar kam, was das doch perfekt. Es musste wohl bei ihnen in der Familie liegen, immerhin war Catori auch wirklich sehr kinderlieb und begeistert von denen. Also standen die Chancen nicht so schlecht, dass sie alle so waren. Zufrieden aß ich mein Essen weiter und stimmte Chosovi dann zu. Im schlimmsten Fall würde ich eben nur ein Getränk bekommen, aber den ganzen Spaß war es wirklich wert! Zumindest fand ich das! So langsam wurde der Laden aber auch voller und die Stimmung stieg, was doch wirklich nur gutes heißen konnte, denn je mehr entspannte Leute, desto angenehmer war der Abend für alles! Ob ich wohl noch eine Runde probe-Reiten konnte? Einfach weil ich das letzte Mal vor einer halben Ewigkeit einen Rodeobull gemacht hatte. Sonst wäre es auch nicht so schlimm, Spaß würden wir so oder so alle haben.

Chosovi

Sergio schien richtig stolz auf seine Heimat zu sein und das konnte er auch! Immerhin klang die wirklich toll und wir Indianer waren ja auch total stolz auf unsere Abstammung! Jeder sollte Stolz auf seine Heimat sein dürfen wie ich fand, denn jede Heimat hatte ja irgendwie Geschichte. 'Nicht?! Das klingt ja total anstrengend, also wenn immer jemand die führen muss. Aber sehen und anfassen würd ich die echt gerne mal... sind die dann wie Schafe?', fragte Adya ganz aufgeregt nach, denn die Lamas schienen es ihr echt angetan zu haben und ich konnte es verstehen. Als ich das erste mal Alpakas gesehen hatte war ich auch total begeistert! Extrem begeistert sogar! Die waren so niedlich und so kuschelig und lieb und einfach nur toll und Lamas waren sicher nicht so groß anders! "Daheim, da wo ich Sergio kennen gelernt habe, da haben sie auch ein paar Alpakas, die sehen Lamas sehr ähnlich, und die hatten ein Baby! Das war echt super, super niedlich! so klein und starksig wie ein Fohlen, aber einen viel längeren Hals und viel flauschiger", schwärmte ich ganz begeistert woraufhin Inola und Adya nur noch begeisterter wirkten. Flauschig war schließlich immer gut und das war hier auch nicht anders als bei anderen Völkern! Jeder liebte kleine flauschige Tiere mit großen Augen! Und die, die das nicht taten, dass mussten Psychopaten sein. Wenn ich mir bei einem sicher war, dann da! 'Ach unsere Stammesgeister sind da glaub ich alle echt toll. Wenn es zu diesen großen Treffen aller Stämme kommt, dann spielen alle Geister mit den Kindern! Ich durfte als ich ganz klein war mal auf Tatanka reiten, das ist ein Bison! Das war total toll!', schwärmte Adya gleich, woraufhin ich grinsen musste. Das hatte ich leider nicht machen können, doch bei einem der Treffen bei denen ich dabei gewesen war hatte Ma'e mit einigen von uns gespielt und es hatte immer echt viel Spaß gemacht. Klar, es gab dann auch den offiziellen Teil bei dem die Geister einfach das waren, was sie eben darstellten: Unsere Stammesgeister, aber für die Kinder gab es immer ein kleines Zeitfenster bei denen wir alle zusammen hatten herumtollen und mit ihnen spielen können. Zumindest mit denen die sich einverstanden erklärt hatten. Es machten nicht immer alle mit, so zeigte sich der große Geier eher selten und auch bei Ma'e war es wohl eine ziemliche Ausnahme gewesen und bei Tatanka hatte ich persönlich nie miterlebt, dass er sich für sowas hergegeben hätte. Aber es war eben auch meistens nicht viel freie Zeit für sie alle vorhanden, da diese Treffen für Zeremonien und uns Indianer da waren, nicht, damit die Kinder mit den Geistern, oder eher Schatten spielen konnten und zu großen Teilen der Zeit waren die Schatten dann auch unter sich, was ich jetzt auch viel besser verstand als vor meiner Aufklärung. So langsam begann sich die Bar aber auch zu füllen und man merkte auch richtig wie die Anspannung wuchs, sodass wir nun auch die Bedienung nochmal ran winkten, damit wir uns alle für das Turnier einschreiben konnten. "Das wird echt lustig! Gut, dass wir heute her gekommen sind", freute ich mich gleich und die anderen nickten auch alle und sogar Achak wirkte einfach nur total happy und nicht ganz so grummelig wie die meiste Zeit in Sergios Nähe.

Sergio

"Oh das ja, wir sind laufen und vor allem weite Strecken laufen gewöhnt, anders geht es in den Bergen nur schwierig. Es gibt auch häufig keine Straßen, die Regierung versucht wohl größere Dörfer zumindest miteinander zu verbinden, sodass es immerhin eine Straße gäbe, aber in den Bergen ist das nur schwierig möglich und so ist es in den meisten Fällen nur möglich ist zu Fuß sich fortzubewegen", erklärte ich dann, denn hier war es ja sogar so, dass man nicht irekt eine Straße brauchte, sondern in der Ebene einfach nur wissen musste, in welche man fahren musste. Das war in den Bergen vollkommen unmöglich, viele der wirklich kleinen Dörfer hatten nicht mal ein Auto, man musste immer in die größeren Laufen um irgendwie in belebtere Gegenden zu kommen. Daher hatten sich auch Dörfer zusammengeschlossen, um 'an' einer Straße angebunden zu werden und das Leben zumindest ein wenig einfacher zu gestalten. Immerhin bedeuteten viele Krankheiten immer noch den Tod, weil es einfach nicht möglich war Hilfe rechtzeitig zu erreichen. "Oh es gibt praktisch vier verschiedene Arten, die alle recht ähnlich aussehen. Die größten sind die Lamas, danach die Guanacos, Alpakas und Vicunas. Guanacos und Vicunas sind eigentlich nur in bräunlichen Farbtönen da und leben eher in den Ebenen, nicht so hoch. Ihr Fell ist auch nicht so dick wie das von Lamas und Alpakas. Die leben in höheren Gegenden und sind natürlich auch eher nur braun gewesen, mittlerweile gibt es die aber auch in dutzenden Farben. Wobei allerdings häufig nur Alpakas gehalten werden, da sie.. einfacher sind in der Handhabung, vor allem aber haben sie auch am meisten Wolle und an der sind wir ja eigentlich nur interessiert", erklärte ich dann, wie es sich mit den Tieren verhielt, die wir dort oben züchteten und wieso wir eigentlich fast nur Alpakas hielten, von den anderen fast nichts mehr. "Oh ja das stimmt, die Babies sind immer ein wenig.. starksig unterwegs und irgendwie sieht es immer sehr lustig aus, einfach weil Beine und Hals so lang wirken und sie am Anfang gar nicht wissen, wie sie alle ihre langen Extremitäten unter Kontrolle hatten und wussten, wie sich sich gut fortbewegen konnten. "Wobei die bei Rin zum Glück nicht sofort in den Bergen herumlaufen müssen, das ist echt nicht so ganz einfach in den ersten paar Wochen. Zumal wir keine Weiden haben in dem Sinne, die laufen frei herum weil erwachsene Tiere keine Feinde haben natürlicherweise", stimmte ich Chosovi dann zu, denn die Babies sahen echt äußerst putzig aus. "Ich kann sicherlich auch mal Rin fragen, ob wir ein bisschen Wolle bekommen oder etwas aus Alpakawolle bekommen, dann können wir das auch schicken. Es ist super weich und hält super warm beziehungsweise kühlt auch, weil man beides braucht", lächelte ich dann, denn ich mochte Klidung aus Alpaka Wolle doch echt super gerne und vermisste mittlerweile doch meine Alpaka Decke, denn sie hatte echt super Eigenschaften! Aber wer reiste schon mit seiner eigenen Decke durch die Gegend?! Niemand! "Oh wow wie cool auf einem Bison?", fragte ich dann gleich grinsend nach, denn das klang wirklich cool! Immerhin waren Bisons wirklich große Tiere und im Normalfall wirklich gefährlich, aber das war bei einem lieben Schatten natürlich nicht so. Mihawk erzählte mir dann auch gleich noch ein bisschen mehr zu den Schatten und dass Tatanaka eigentlich der mitunter älteste und so ein bisschen der Anführer war und das Ma'ee super stark von Sczcerbiec verletzt wurde und seitdem nur wenige an ihn heranließ und sowas. Sie machten ihre Sache aber wirklich gut und beschützten ihre Stämme eisern, wobei es vermutlich anders aussehe, wenn sie nicht alles Geschwister wären und sich somit auch noch nicht vollständig vertrauen würden. Abe geschwisterliche Verbindungen mchten da alles wirklich wesentlich einfacher. Wir trugen uns erstmal nun auch für den Wettbewerb ein und ich grinste erheiter. Das würde bestimmt gut werden! Ich bestellte mir dann gleich auch noch eine Cola, denn mein Bier neigte sich so langsam dem Ende und eine Cola wäre jetzt auch wirklich etwas leckeres! Mehr Bier konnte ich noch immer trinken, wenn ich nervöser wurde. Würde ich mit Sicherheit noch werden später. "Definitiv! Hätte das ja echt nicht gedacht, aber das ist einfach super!", stellte ich dann ehrlich fest, denn nach heute morgen hatte ich nicht mehr wirklich damit gerechnet, dass das heute hier ein guter Tag noch werden würde. Eher war ich doch mehr als nur angepisst gewesen, dass Achak mitkommen würde, aber er hatte sich bislang echt gut verhalten und noch keinen dummen Spruch reingedrückt oder versucht Chosovi von mir fernzuhalten, denn darauf könnte ich echt verzichten!

Inola

Natürlich hatte mir mein Liebster erzählt, dass seine Schwester mit ihrem fremden Freund kommen würde, doch wirklich vorstellen hatte ich mir das nicht können. Meine Welt war klein und gemütlich, ich kannte nicht viel von der Fremde und ich war zufrieden mit meiner kleinen Welt. Daher hatte ich mir auch nicht zu viele Gedanken darum gemacht, bis wir dann das Verbot bekommen hatten Catoris Stamm zu Besuchen und dann Tage darauf einfach so plötzlich in die Stadt gehetzt wurden. Wobei ich dann im Stall natürlich sofort die Stute meines Liebsten, sowie den Hengst seines Blutsbruders erkannt und mich riesig gefreut hatte! Wir sahen uns viel zu selten für meinen Geschmack und dabei schlichen wir uns schon echt oft über die Grenzen! Dementsprechend begeistert hängte ich mich auch gleich an ihn, kaum das Adya, welche mich begleitet hatte, und ich ihn in der Bar entdeckt hatten. Und das mussten also seine Schwester und ihr Freund sein... er sah interessant aus! Ganz anders als die typischen Amerikaner die ich natürlich von hier aus der Stadt kannte und natürlich auch GANZ anders als die Indianer unserer Stämme! Er war eher in die Richtung weiß und sein Haar wirkte weicher als das unsere und ein wenig lockig. Dazu... waren das Haare die aus seinem Shirt spitzten? Und sogar seine Arme waren total dunkel! Sowas gab es bei uns nun wirklich nicht und es sah... irgendwie seltsam aus. Fast ein wenig tierisch. Aber er schien sehr nett zu sein und er verstand wohl sogar ein wenig was unserer Sprache, was super gut war, denn mein Englisch war nicht das beste. Adyas war super, aber meines? Nein, nicht wirklich, auch wenn ich mich bemühte. Immerhin wollte ich mich an sich schon gerne unterhalten können. Zumindest mit freundlichen Leuten. Gab auch genug mit denen ich nicht unbedingt reden musste. "Wow... das klingt echt total krass alles... ich kann mir das gar nicht wirklich vorstellen wenn ich ehrlich bin. Also wie das ist so weit oben und wenn das so grün ist alles und so kalt", überlegte ich laut und mein Liebster, sowie die anderen beiden hier gebliebenen Indianer stimmten mir auch sofort zu. Denn hier war es eigentlich immer warm, außer im Winter. Und so Berge hatten wir eben generell nur unser schönes, rotes Gestein, nichts so richtig krasses. "Und hier ist auch alles total weit auseinander, aber mit dem Pferd oder Auto dann ja auch doch wieder nicht", fügte ich dann noch an, während ich weiter gespannt an seinen Lippen hing. "Diese Tiere sind bestimmt total toll! Ich mag Tiere.", träumte ich dann noch ein wenig vor mich hin, während sich vor meinen Augen so eine Welt aufbaute wie sie vielleicht in etwa aussehen könnte. Auch wenn diese Alpakas und Lamas aktuell einfach nur große Schafe und lockige Pferde für mich waren. "Ohja! Schickt mal was, das wäre toll! Ich würd das gern mal anfassen! Hast du schon mal Bison angefasst? Wir machen viel aus Bisonfellen", fragte ich gleich gespannt nach, wobei er das aber sicher schon hatte, immerhin war Catoris Stamm sicher nicht sooo groß anders als unserer. Und einige unserer Kleidungsstücke waren ja auch mit Bisonleder. 'Ja, auf einem richtigen Bison. Also so einem großen Bullen! Das war total toll und es wackelt gar nicht so stark wie bei einem Pferd!', schwärmte Adya derweil von ihrem Ritt auf Tatanka. Unserer Geister waren schon echt das coolste und ich beneidete die Weißen so gar nicht um ihre so genannte 'Zivilisation' in der sie gar keine Naturverbundheit und Schutzgeister mehr hatten! "Habt ihr auch Schutzgeister in euren Dörfern? Immerhin, wenn ihr auch so Naturverbunden seid, dann habt ihr sowas doch bestimmt?", fragte ich neugierig nach, denn sonst musste das hier ja total krass für ihn gewesen sein! 'Das hätte ich auch nicht...', murmelte Achak nur und sah dabei aber doch relativ zufrieden aus. Gut, er sprühte nicht vor Begeisterung, aber das erwartete sicher auch keiner, oder? Immerhin war es ja kein Geheimnis, dass er in Chosovi verschossen war und das ihm das alles gar nicht sooo passte. zumindest war es für mich kein Geheimnis.

Sergio

Inola und Adya waren mir doch super sympathisch. Inola sah echt süß aus und passte total zu der Beschreibung, die Dyami mir von ihr gegeben hatte und Adya schien wirklich freundlich und aufgeschlossen zu sein! Ohne die beiden wäre der Abend sicherlich super ätzend geworden, vor allem da ich nie im Leben so viel erzählt hätte und dann über kurz oder Lang mehr Stress mit Achak vorprogrammiert gewesen wäre. Jedenfalls konnte ich mir kaum vorstellen, dass er alles so hingenommen hätte, wenn wir nicht die beiden jetzt hier hätten sondern nur wir vier gewesen wären. Und sie schienen auch kein wirkliches Problem mit mir zu haben, sondern waren eher das genaue Gegenteil, nämlich super neugierig! Klar merkte ich, dass sie mich musterten, aber ich kannte das ja schon aus dem Dorf und ich hatte kein Problem damit, immerhin schienen Indianer wirklich absolut gar keine Behaarung zu haben und ich.. Ja ich war eben Yeti, wie Chosovi schon feststellte. "Es ist auch wirklich anders, das muss ich sagen. Es ist zum Beispiel auch viel schwieriger dort Luft zu holen, besonders wenn man das nicht gewöhnt ist, weil die Luft weniger Sauerstoff hat und sowas. Und es ist.. also es gibt auch eigentlich keinen richtigen Sommer oder Winter, es gibt die Regenzeit, die ist im normalen Winter, da regnet es gefühlt immer und die Trockenzeit im Sommer. Die Temperaturen sind immer gleich, nachts bei 0 - 10 Grad und tagsüber zwischen 20 und 25, wobei natürlich Wind und Regen es manchmal kühler anfühlen lässt. Nichts im Vergleich zu hier, das ist doch schon.. warm. Da es im Sommer keinerlei Möglichkeiten gibt vor der Sonne zu fliehen, fühlt es sich häufig wärmer an, deshalb ist es nicht so schlimm für mich, aber es ist doch anders", kam mir dann unser Winter und sommer in den Sinn, denn wirkliche Jahreszeiten hatten wir einfach nicht. Ein Glück war ich aber HItze mittlerweile wirklich gut gewöhnt und hatte dann nicht übermäßig viele Probleme hier! Natürlich war es wirklich heiß, aber ich hatte mich erstaunlich schnell daran gewöhnt. "Sie sind toll, sie würden dir gefallen, hier ist es dann leider doch ein wenig zu warm für sie aber"; überlegte ich dann, denn Alpakas musste man einfach lieb haben. Schade, dass sie vermutlich nie welche sehen würde, da es hier dann doch ein wenig zu warm war! Als sie mich fragte, ob ich schon mal Bison angefasst hatte, musste ich einen Moment überlegen, erinnerte mich dann aber, dass einige Kleidungsstücke und eine unserer Unterlegdecken im Bett aus Bison waren, da hatte ich nämlich Chosovi schon mal nach gefragt. "Ja! Bison ist super weich! Das stimmt. Wirklich nahe bin ich allerdings einem lebenden Bison noch nicht gekommen, im Normalfall ist das ja nichts, was man unbedingt tun sollte", grinste ich dann, denn ich war doch ganz froh, dass ich mir behalten hatte, dass die Sachen aus Bison gewesen waren. Es war halt super weich gewesen und deshalb hatte ich Chosovi erstaunt gefragt, welches Tier das war. "Oh es gibt auch so Tiere, die leben in der Wüste in Afrika, sind aber verwandt mit Alpakas und Lamas und so, die heißen Kamele und Dromedare. Sie sind recht hoch und haben einen langen Hals und Höcker auf dem Rücken und auf denen kann man auch reiten. Das ist unfassbar wackelig! Es schaukelt richtig von einer Seite zur anderen", berichtete ich dann, war mir aber nicht sicher, ob die Erklärung von Kamelen wirklich hilfreich war. "Ich glaube ich schicke davon auch ein Bild, da müsste ich sogar noch welche haben, als ich al in der Wüste war", fügte ich dann hinzu und fühlte mich doch ein wenig schlecht, dass ich so viele komische Dinge ihnen erzählte, von denen sie vermutlich noch nie im Leben etwas gehört hatten. Schließlich fragte sie mich etwas, was mich doch ein bisschen aus der Bahn warf. Ja was sagte ich denn nun? Ich hatte keine Ahnung wie ich das richtig erklären sollte. "Jein, also wir glauben an verschiedene Naturgötter, zum Beispiel für eine ordentliche Regenzeit oder starke Geburten bei den Alpakas und sowas. Direkter glaube an Schutzgeistern, sowas haben wir nicht, aber ich kenne Schutzgeister schon, von daher war das nicht so neu für mich", erzählte ich dann, denn das mit den Naturgöttern war soweit ja klar und ob die jemals Schatten waren oder nicht, das konnte ich nicht sagen. Jedenfalls kannte ich das Konzept von Schutzgeistern ja sehr gut, wenn auch anders, als sie dachten, doch das würde ich ihnen nicht sagen. Zur Not würde ich etwas von irgendwelchen afrikanischen Stämmen erzählen oder Arborigenes. Über Achaks Kommentar rollte ich innerlich nur mit den Augen, ließ mir sonst aber nichts anmerken, denn es war doch wirklich ätzend wie anstellg er war. Natürlich war es kacke, unglücklich verliebt zu sein, wirklich, aber er hätte in den letzten Jahren sich ja schon definitiv entlieben können, zumindest seitdem Chosovi deutlich machte, glücklich in einer Beziehung zu sein, die auch vermutlich lange halten würde!