Fight School (Übernommen von MPH)

Koiko

Nezumi war irgendwann später am Abend noch verschwunden, da er wohl irgendwie einen Job hatte. Es brachte mich doch kurz zu der Frage was er wohl tat. Ob er auch tötete? Oder tat er das, was ich auch zu Beginn gemacht hatte und was das Bild oben in seinem Zimmer ein wenig andeutete? Wahrscheinlich eher das. Er war nicht so der Typ der andere verletzen wollte und das war er auch nie gewesen. Netterweise erlaubte er mir dann noch, dass ich in seinem Zimmer schlafen durfte, was ich dankend annahm, ehe ich hoch ging und mich auch gleich ins Bett schmiss, nachdem ich mich immerhin noch bis auf meine Shorts entkleidet hatte, da ich nicht den Dreck von draußen hineinschleifen wollte. Dabei sah ich mich auch nochmal genauer im Zimmer um und entdeckte eine Mappe mit lauter Fotos von ihm, wahrscheinlich Unterlagen die er für seine Jobs brauchte, doch das er schlecht war konnte ich nicht sagen. Scheinbar sogar sehr fotogen! Doch etwas interessiert blätterte ich die Bilder durch und merkte daher erst spät, dass mein Handy klingelte, an das ich auch gleich ging, obwohl ich gesehen hatte, dass es Rin war. "Nein, Mäuschen, das ist nicht deine Schuld! Und falsch hast du auch nichts gemacht. Tut mir Leid, ich hätte dich schon längst anrufen sollen, aber Sczc hat mich doch verdrängt, als ich etwas Stress mit Scarphe hatte und naja, dann bin ich plötzlich an diesem fremden Ort wieder 'aufgewacht' und wenn ich ehrlich bin, ich hab keine Ahnung wo ich gerade bin, aber morgen komme ich wieder zurück. Und denk nicht du hättest was falsch gemacht. Das hast du nicht und ich vermisse dich", meinte ich leise und absolut ehrlich. Jetzt wo ich wusste was los war... dringend musste ich mit Rin reden über Sharvari, aber immerhin war ich mir wirklich sicher, dass ich sie nicht liebte, sondern nur noch als Freundin sah. Nur das mit dem Kind... ob Rin es akzeptieren würde? Ich hoffte es doch sehr.

Rin

Er war so komisch, manchmal verstand ich ihn wirklich nicht! Immerhin erst regte er sich darüber auf, dass ich eben so gut geworden war und nun war alles ok? Und wieso wusste er nicht, wo er war. "Aber du warst doch so sauer weil ich wollte, dass es für dich halt auch richtig gut ist und du hast auch gedacht, ich hätte dich betrogen, nun sag doch nicht, dass es nicht meine Schuld sei!", antwortete ich nachdenklich, während Sergio vom Duschen wiederkam. Schlecht sah er echt nicht aus, vor allem seine Haare waren wuschelig, meistens trug er ja Turban. "Wieso hat er dich denn irgendwo hingebracht? Ich verstehe das nicht, was ist denn passiert und wieso hat Sczc dich einfach irgendwo hingebracht? Das kann er doch nicht machen.. Wie kommst du denn morgen zurück?", fragte ich dann nachdenklich, denn irgendwie verstand ich das alles wirklich so gar nicht! "Ich vermisse dich auch", meinte ich dann noch leise, denn ich vermisste ihn wirklich, er war heute morgen so sauer auf mich gewesen und ich verstand überhaupt nicht warum und nun war er weg und weiterhin so komisch, das war wirklich nicht normal und ich machte mir Sorgen um ihn, immerhin wieso verschleppte Sczc ihn denn einfach irgendwo hin und ließ ihn dann da alleine? Das tat er doch sonst nicht, also zumindest nicht völlig ohne Grund und dann dazu Koikos komisches Verhalten, dass er mich wegen meiner Leistungen im Bett des Fremdgehen beschuldigte.. Das war doch alles komisch!

Koiko

"Ja das war ich, aber ich habe nicht dich gemeint Rin. Das ich sauer geworden bin... es hatte eigentlich nicht wirklich was mit dir zu tun ich habe mal wieder projeziert, obwohl ich weiß, dass ich das nicht darf und das es falsch ist. Aber bitte, das ist kein Thema, das sich dir am Telefon erklären kann. Dazu muss ich dich vor mir haben und sichergehen können, dass es dir gut geht. Und mach dir keine Sorgen, ich liebe dich wie am ersten Tag mein Engelchen, nur bitte gedulde dich bis Morgen. Heim kommen werde ich schon irgendwie, das hab ich bisher immer geschafft", meinte ich leise und ein wenig nervös, denn ich hatte wirklich Sorge, dass sie ausflippte, nur ich konnte ihr nicht mal eben am Telefon sagen, dass ich doch mal eine Beziehung gehabt hatte und diese nur verdrängt hatte und nun bei diesem Mädchen war. Für sie würde sich das anhören, als wäre ich hier um alte Zeiten nochmal aufleben zu lassen ehe ich wieder kam und dabei war das nicht so! Ich liebte nur meine Rin! Und das würde ich ihr dann auch sagen, wenn ich wieder bei ihr war und verhindern konnte, dass sie einfach auflegte oder sowas. Und das ich heim kommen würde, da war ich mir sicher, zur Not mit dem Taxi, oder Nezumi musste mir helfen, denn Sharvari konnte sicher nicht. Hoffentlich ging es der schon besser. Es tat mir wahnsinnig Leid, dass es ihr wegen mir so schlecht ging und ich griff nachdenklich nach dem Foto von ihr, dass hier neben Nezumis Bett stand, zwischen den anderen Bildern. Sie war schon wirklich ein süßes Mädchen und ich hoffte sehr, dass sie mich überwinden würde. Sie hatte es verdient!

Quishi

Es dauerte doch wirklich lange, bis ich Sharvari wirklich beruhit hatte. Sie war nicht glücklich und unheimlich verletzt und so ganz sicher war ich mir auch nicht sicher, ob ich da überhaupt etwas dran ändern konnte. Wahrscheinlich überhaupt nicht. JEdenfalls schien Sharvari dann ziemlich müde zu werden und schlief auch zum Glück ein, nachdem wir bends nochmal mit den Hunden kurz draußen gewesen waren. Natürlich wollte ich trotzdem weiterhin bei ihr bleiben, alleine schon um auf Sharvari aufzupassen. Zum Glück war morgen Sonntag, da musste ich ja auch nicht arbeiten und daher war es auch egal, ob ich nun lange aufwar oder nicht. Am nächsten morgen erwachte ich zum Glück wieder vor meiner Freundin auf, sodass ich ziemlich unverzüglich in Nezumis Zimmer ging um Koiko unsanft die Decke wegzuziehen. "Los aufstehen. Sharvari schläft noch, ich will nicht, dass sie dich nochmal sehen muss. Und kontaktiere sie bloß nicht nochmal, verstanden, du hast schon mehr als genügend Schaden angerichtet, los anziehen und dann weg hier", meinte ich dann, nachdem ich ihm einen guten Morgen gewünscht hatte. "Nezumi liegt auf dem Sofa,vielleicht bringt er dich oder so oder ihr tauscht Nummern aus, keine Ahnung aber ich möchte nicht, dass Sharvari dich nochmal sehen muss", stellte ich dann klar und verschränkte leicht die Arme, denn ich wollte nicht wirklich, dass Sharvari ihn nochmal sehen musste. Er hatte es geschafft sie völlig innerlich zu zerstören, alles was wir über JAhre aufgebaut hatten war nun zumindest in Teilen zerstört, nur damit er seelenfrieden mit seiner Trulla hatte. Oder so.

Koiko

So wirklich geschlafen hatte ich nicht, denn ich machte mir schreckliche Vorwürfe. Zum einen RIn gegenüber, weil ich sie alleine gelassen hatte ohne was zu sagen, zum anderen, weil ich hier war und sie nichts davon wusste, dass es Sharvari gab und auch, weil ich Sharvari so verletzt hatte. Somit weckte mich Quishi nicht wirklich, als sie mir die Decke wegzog, sondern eher machte sie mich darauf aufmerksam, dass es spät genug war um aufzustehen. Ein wenig wie ein Zombie begrüßte ich sie und erhob mich, ehe ich kurz meine Strin massierte, während meine Augen einfach nur brannten vor Müdigkeit. "Ja verstanden... tut mir Leid", seufzte ich wirklich reuevoll, ehe ich mich eiligst anzog. Zum rot werden, weil sie mich halbnackt sah hatte ich keine Zeit, zumal sie ohnehin wusste wie ein vernabter Körper aussah, immerhin hatte sie hier Nezumi rumlaufen und der sah ja kaum besser aus als ich, eher schlimmer. Kaum das ich was anhatte machte ich mich auf den Weg nach unten, wo Nezumi zum Glück bereits mit zwei Kaffee wartete, mir einen in die Hand drückte und gleich los wollte. Er sah ebenfalls recht geschafft aus, aber wahrscheinlich kam es bei ihm mehr davon, dass er ja noch recht spät hatte zu einem Job müssen. Eilig begaben wir uns zum Auto, welches jetzt nicht gerade mein Ferrari war, aber offensichtlich eines, dass noch fuhr, und dann ging es auch schon los. Zurück in die Heimat. Wo ich würde Rin erst mal erklären dürfen wo ich gewesen war... sie würde sicherlich sauer sein und das mehr als nur zurecht. Immerhin konnte ich schweigen, denn Nezumi schien zu müde zum sprechen und er wusste ohnehin wo er hin musste. Kaum angekommen sprang ich auch gleich aus dem Wagen und ging nach drinnen um Rin zu suchen, immerhin ging ich davon aus, dass Nezumi sowieso sofort wieder fahren würde.

Nezumi ist noch etwas fertig und dazu ist es doch recht hart für ihn die Schule wieder zu sehen, sodass er aussteigt und sie sich erst mal nur von außen ansieht.

Rin

Ich hatte nach dem Gespräch echt nicht gut geschlafen, denn wenn er so seine Liebe zu mir beteuerte, dann konnte da docfh etwas nicht stimmen oder? Er tat es ja sonst nicht, also nur wenn wir wirklich eng zusammenwaren und auch nicht rund um die Uhr. So kam es, dass ich doch echt recht spät erst wieder wach wurde und auch nur weil Empir mich wegte und mir sagte, dass Koiko gekommen wäre. Und er sollte mich wirklich nicht in Sergios Zimmer schlafen sehen, auch wenn ich in einem anderen Bett geschlafen hatte und wirklich nichts mit ihm hätte angefangen, denn er hatte ja nun genauso liebeskummer wie ich! Also war ich in Richtung meines Ankleidezimmers geschlurft, wo ich mich umzog und nach einem angenehmen Kimono griff, denn die waren wirklich unendlich bequem und genau richtig für einen Tag wie heute, wo ich nicht viel würde schaffen können. Dazu war ich auch viel zu müde. Ich hatte zum Glück gerade es noch geschafft meine Haare ordentlich zu bürsten, ehe Koiko aber offensichtlich auch schon ins Haus gelaufen kam und ich ihm daher entgegenlief. "Da bist du ja wieder", begrüßte ich ihn doch ein wenig nachdenklich und nicht frei von Gedanken, wieso er jetzt weggewesen war., denn ich verstand das noch immer nicht so richtig und ich war auf seine Erklärung gespannt, die er mir gestern abend nicht hatte erzählen wollen. Musste ja schon ziemlich spannend und wichtig sein. "Weißt du mittlerweile wo du warst?"; fragte ich dann nach und musterte ihn nachdenklich, ehe ich in die Küche gehen wollte.

Koiko

Da war sie! Meine kleine Rin, gerade scheinbar frisch gekämmt und in einem Kimono, sie war also auch gerade erst aufgestanden. Ohne viele Worte schlang ich einfach meine Arme um sie und drückte sie an mich, während mir wieder die Tränen kamen, wenn auch eher unfreiwillig. "Nein Rin, bitte nicht in die Küche", meinte ich leise, denn ich wollte nicht, dass die anderen mich so sahen, ehe ich sie hinter mir her ins Ankleidezimmer schleifte und mich auf dem Sofa niederlies, wo ich mein Gesicht in meinen Händen vergrub. "Ja ich weiß wo ich war. Oder eher bei wem ich war. Weißt du... diese vorwürfe die ich dir gemacht habe, obwohl sie hätten mir gelten müssen... das ist so schwer zu erklären. Bitte hör mir bis zum Ende zu, ich möchte nicht, dass du etwas falsch verstehst und sauer wirst, denn ich Liebe dich, ok?", fing ich an und stockte dann nochmal kurz, ehe ich nach ihrer Hand fasste, nochmal kurz die Augen schloss und anfing. "Also als wir Sex hatten, da hatte ich, oder eher mein Körper eine Art Deja vu. Ich selbst konnte es nicht zuordnen und das hat mich total verwirrt, deswegen bin ich auch so aggressiv geworden. Bitte verzeih mir. Durch den Stress von außen, also Fehara und Scarphe, die irgendwas von mir wollten, kam ich auch nicht recht zum nachdenken und bin durchgedreht, sodass Sczcerbiec rangegangen ist. Der muss irgendwas rausgefunden haben, jedenfalls stand ich plötzlich vor diesem Haus und da war ein Mädchen. Mit der hab ich dann geredet über eine junge Frau, denn Sczcerbiec sagte mir ich solle nach einer 'Sharvari' fragen. Sie sagte mir dann auch wer das ist und das.. es hat etwas in mir verändert. Ich konnte mich plötzlich erinnern. Daran, dass sie meine Freundin war, das wir Sex hatten, deswegen auch mein seltsames Gefühl und vor allem, wie sehr Sciutto mich dafür gefoltert hat. So lange, bis ich sie verleugnet und schließlich verdrängt habe. Aber es gab sie, oder gibt sie vielmehr. Sie lebt, er hat sie weggeben, zur Prostitution, wenn ich das recht verstandan hab und ist aber dort irgendwie frei gekommen. Jedenfalls wird sie psychisch betreut und naja, ich war bei ihr, auch wenn ich nichts für sie tun konnte, außer ihr zu sagen, dass ich sie nicht mehr als mehr als eine Freundin sehen kann. Ich liebe dich Rin und ich hoffe sehr du weißt das und bist in der Lage mir das zu glauben! Klar, ich könnte dich jetzt auch einfach anlügen, aber das tue ich nicht. Ich würde dich nicht heiraten wollen, wenn dem nicht so wäre, aber ich musste wissen was es ist was neben uns steht und deswegen war ich bei ihr, oder wurde wohl eher zu ihr gebracht...", erzählte ich alles und sah Rin mit großen Augen an, denn ich hatte wahnsinnige Angst, dass sie sauer wurde.

Rin

Ok dann gingen wir nicht in die Küche, war ja auch ok, wie ich fand. Dass er mich aber gleich so stürmisch begrüßte verwirrte mich dann doch wieder, denn er war sonst auch nie so emotional. Wirklich so gar nicht! Ich setzte mich dann ebenfalls auf das Sofa, während ich ihn doch irgendwie besorgt und irritiert musterte, als er nun auch noch so zu weinen begann! Gerade wollte ich nachfragen, was er denn hätte, als er meinte, dass ich ihn erstmal ausreden lassen sollte. Also nickte ich nur stimm und hörte ihm dann aufmerksam zu. Er hatte eine Freundin? Also gehabt? Davon hatte ich noch nie gehört, aber wenn er es verdrängt hatte, dann war es ja auch nicht verwunderlich, wenn ich noch nie davon gehört hatte. "Achso weil du aber ja nichts für sie mehr fühlst in dem Sinne bliebst du gleich eine ganze Nacht?", fragte ich dann irritiert nach, ehe ich überlegte. "Bist du dir denn jetzt überhaupt klar über deine Gefühle? Ich meine.. Dich scheint das ja schon sehr mitzunehmen und wenn die unser Sex daran so erinnert hat..", fragte ich dann doch noch immer recht irritiert nach. Ich war nicht mal so richtig sauer, mehr wirklich verletzt, vor allem weil er mir vorgeworfen hatte, dass ich ihn betrogen hätte, was mich ja eher verwirrte, denn wie hing das denn damit zusammen? Naja vielleicht konnte er mir ja noch mehr erklären, ich würde jedenfalls abwarten was er mir noch sagen würde, während ich doch ein wenig besorgt, wenn eben auch verletzt und deshalb entsprechend zurückhaltend war.

Koiko

Bei ihrer Frage merkte ich doch, wie ich rot anlief und nicht recht wusste was ich sagen sollte. "Also naja... also ich weiß, dass klingt jetzt doof, aber ich wusste ja nicht wo ich war und ich hatte kein Auto und Sharvari hatte einen Nervenzusammenbruch, ihre Freundin hat mich aus dem Zimmer geworfen und Nezumi musste noch zu einem Job und da bin ich dann da gesessen so ganz ohne Plan und alles und da es spät war blieb mir kaum was außer einfach dort zu bleiben.", stellte ich verlegen fest und merkte erst jetzt so wirklich wie komisch das klingen musste. Und dabei war es ja wirklich so. Was hätte ich bei einem Anruf auch sagen sollen? Man solle mich abholen von irgendwo? "Ja, ich bin mir absolut klar über meine Gefühle. Ich will dich Rin, dich und keine andere. Sie ist ein liebes Mädchen und ich habe sie einmal wirklich geliebt, aber das ist vorbei. Und das andere... oh man, wirklich, ich wollte dich damit nicht so treffen, aber durch dieses Deja vu, da hatte ich einfach das mächtige Gefühl schon mal solchen Sex hier in der Schule gehabt zu haben und dabei warst du nie oben hier und du weißt doch wie ich da bin. Ich hab halt mal wieder das absolut dümmste gemacht, was ich immer mache und das was ich mir vorgeworfen habe dir an den Kopf geschmissen. Natürlich ist mir klar, dass du mich nicht betrogen hast und schon gar nicht mit Fehara und ich finde es auch toll, dass du dir solche Mühe gegeben hast, wirklich, tut mir Leid, dass ich das aus meiner eigenen verdammt dummen Angewohnheit nicht so zeigen konnte.", entschuldigte ich mich ehrlich reuevoll und streichelte liebevoll über ihre Hand, während ich sie musterte.

Rin

Wieso wurde er denn jetzt rot? Was war ihm denn nun peinlich? Er hat es geschafft mir zu sagen, dass er beim Sex mit mir an eine andre gedacht hat ohne auch nur rot zu werden und nun wurde er plötzlich rot? "Achso aber ihre Freundin ist im Zimmer geblieben oder ist sie mitgekommen? Tut mir leid, klingt halt alles nicht wirklich.. glaubwürdig", stellte ich dann nachdenklich fest, denn irgendwie machte es keinen Sinn, dass er dageblieben war und wieso arbeitete dieser Nezumi Samstags Abends? Ich traute dem ganzen nicht wirklich. Immerhin schien er es wirklich ernst zu meinen und zudem war er sonst auch nie so, dass er wirklich es ernst mit mir meinte und mich liebte. Er sagte das nie, also sonst nie so und auch nicht so deutlich, sodass ich mich erstmal dazu entschloss ihm so glauben zu schenken und lächelte ihn daher sanft an. Andre Chancen hatte ich insgesamt doch eh nicht. Also sprang ich doch ein bisschen über meinen Schatten und legte vorsichtig meine Arme um ihn und genoss doch die Nähe zu ihm. "Daran müssen wir noch arbeiten, dass du mir immer vorwirfst was du dir selbst vorwirfst", seufzte ich dann, ehe ich noch hinzufügte, dass ich mich freute und wirklich glücklich war, dass er nun wieder hier bei mir war und sich auch so sicher war, dass er mich wollte. Ach es tat gut ihn wieder hier bei mir zu haben, ich hatte ihn wirklich vermisst und war jetzt umso glüklicher, dass er wieder hier war! Serg hatte mir zwar sehr geholfen, doch mein Koiko war mir immer und überall lieber, zumindest wenn er mir nicht gerade vorwarf, dass ich mit jemanden X-beliebigen herumvögelte. "Na zum Glück hat es dir gefallen, mir hats nämlich auch Spaß gemacht", lächelte ich dann zufrieden bei ihm sein zu können.

Koiko

"Was? Nein, ich glaub die hasst mich. Wenn ich mich da nochmal blicken lass reißt sie mir wahrscheinlich erst alle Haare vom Kopf, dann kratzt sie mir die Augen aus und dann killt sie mich, ach nein, vorher kastriert sie mich sicherlich noch und was sonst noch alles", stellte ich doch ein wenig zweifelnd fest. Wieso fragte Rin denn nun sowas komisches? Als würde ich mit der was haben... Immerhin legte sie dann doch noch ihren Arm um mich und schien ein wenig besänftigter, was mich doch sehr freute, immerhin war sie doch mein Schatz! "Ja das müssen wir wohl, aber das bekommen wir sicherlich auch noch hin", stimmte ich zu und küsste sie ganz vorsichtig, aber liebevoll. "Und ich bin wirklich froh wieder hier zu sein... was hast du eigentlich gestern Abend noch gemacht? Ich hoffe du hast Ruhe gefunden, obwohl ich mich aufgeführt habe?", wollte ich wissen und lächelte sanft. "Aber wir sollten dann auch mal Frühstücken, immerhin, Nezumi kann ja besser kochen als ich, aber an Timá kommt der nicht ran", fügte ich noch hinzu, ehe ich mir die Tränen aus dem Gesicht wischte und aufstand, ehe ich auch Rin auf half. Hoffentlich war die kleine Italienerin auch schon auf und hatte was gemacht, oder es war von gestern noch was da oder sowas, denn Hunger hatte ich wirklich und zwar am besten auf was ganz toll von ihr gewürztes. Sie hätte wirklich Köchin werden sollen, wenn sie nur die richtige Chance dazu bekommen hätte, aber vielleicht kam das ja noch. Wobei ich sie nicht zwingen würde, denn sie kochte hier ja für alle, da musste sie sonst nichts mehr machen um hier leben zu dürfen!

Nezumi schaut sich die Tiere an und macht Fotos von und mit denen.

Ryuji

Ich fühlte mich doch wirklich besser seitdem ich meinen Jonathan besucht hatte und schaffte es sogar in der Arbeit nicht ganz so sehr hinterher zu hängen, denn wir mussten ja alle ordentlich mehr arbeiten und deshalb schoben wir auch einen Samstag ein, was wir normalerweise nur machten, wenn wirklich Not am Mann war, aber so hingen wir kaum noch hinterher und ich beschloss am Sonntag zur Entspannung ein bisschen am Impala zu basteln, wobei ich wahrscheinlich erstmal weiterhin nur ausbauen würde, denn die Inneneinrichtung war halt auch vollkommen verwittert. Lange hielt ich allerdings nicht durch, denn Jonathan wollte mir helfen und ich genoss seine Nähe viel zu sehr, als dass ich wirklich voran kam. Naja war ja auch eigentlich so insgesamt eher egal wie ich fand! Gerade hatten wir die Türen endlich komplett alle entfernt und die Sitze und Rückbank ausgebaut, die dann ja auch noch zum Polsterer mussten, aber noch nicht, da ich ja allgemein noch sehr lange brauchen würde und da sollten die Sitze hier nicht schon lange rumstehen! Und der Boden und all das musste leider auch neu, der Impala hatte einfach zulange unbenutzt irgendwo herumgestanden, als dass man davon hätte noch irgendetwas retten können. Doch ein wenig geschafft ließ ich mich erstmal auf die Rückbank fallen und zog dann meinen Jonathan auch gleich dicht zu mir, ehe ich meine Arme zärtlich um seinen Körper, ehe ihn dicht zu mir zog und dann seine Lippen mit meinen suchte. Etwas, was ich schon länger nicht getan hatte und was sich unglaublich toll anfühlte, wirklich einfach nur toll und liebevoll!

Jonathan

Es war so toll, dass ich meinen Freund wieder hatte, dass ich am liebsten jede Minute mit ihm verbringen wollte und so half ich ihm heute auch gleich mit dem Auto, auch wenn ich kaum was wusste. Klar, Dad hatte mir mal versucht das alles beizubringen, aber er hatte keinen wirklichen Erfolg gehabt und dementsprechend stellte ich mich jetzt auch an und beschloss daher auch schlussendlich, dass ich am besten nichts anfasste, außer Ryu sagte es und half halt, sobald was gehalten werden musste und solch einfache Dinge. Irgendwann schien mein Liebster dann aber auch echt fertig zu sein, sodass ich mich glücklich von ihm zu sich ziehen lies und mich liebevoll an ihn schmiegte und seine Küsse erwiederte. "Du bist schon mein Engelchen... toll wie du das alles machst", stellte ich fest und schloss genießerisch die Augen. Lange blieben wir aber nicht ungestörrt, denn plötzlich vernahm ich Schritte und sah kurz auf um in ein etwas erschrockenes, dann erstauntes und schließlich rot anlaufendes Gesicht zu sehen, welches zu einem jungen Mann gehörte, der sich sofort entschuldigte und dann aber auch schnell wieder verschwand. Verwirrt blickte ich ihm nach. "Den hab ich hier ja noch nie gesehen...", stellte ich als erstes fest und grübelte nach. Er kam mir bekannt vor, verdammt bekannt sogar! Diese grauen Augen, das schwarze Haar... da war doch was! Verwirrt rätselte ich herum, als es mir wie Schuppen von den Augen fiel. "Mensch, das is doch einer von denen aus dem Kalender! Wusst ich doch ich kenn den!", stellte ich fast schon stolz fest und sprang auf. "Kein Wunder das der hier ist, ich glaub der hat auch so voll viele Narben!"

Rin

Natürlich war ich mit Koiko schließlich in die Küche gegangen und hatte meine Umschreibung von gestern Abend angepasst, denn ich glaubte nicht, dass er toll fand, dass ich so viel mit Serg gemacht hatte. Schließlich hatten wir auch gegessen und ich hatte mich bereit erklärt kurz eben den Müll raus zu bringen, wobei der ja nicht wirklich direkt beim Haus stand, sondern deutlich weiter weg und auch ziemlich groß war, da viele Leute hier lebten und er auch nicht immer so gut abgeholt werden konnte, eben weil die Schule sogesehen wirklich abgelegen lag. Noch abgelegener und so bewohnt war vermutlich nur noch Bob in seiner Waldhütte, der emsig über den Wald wachte. Jedenfalls brachte ich den Müll raus und war gerade auf dem Rückweg, als ich den jungen Mann in seinem Auto entdeckte, der Koiko wieder zurück gebracht hatte. "Huhu", begrüßte ich ihn freundlich blieb neben der Tür stehen, ich mich nach seinem Namen fragte und erzählte, dass ich mich freute, dass er Koiko zurückgebracht hatte und vor allem, wer ich denn war, immerhin wusste er das wahrscheinlich nicht. Schließlich fragte ich ihn noch, ob er mit reinkommen wollte und was zu trinken oder uz essen wollte, denn wir hatten genug und er brauchte jetzt hier ja nicht in seinem Wagen versauern, sowas fand ich nicht gut. Als mir schließlich auffiel, dass er doch ein wenig rot war, fragte ich irritiert, ob denn alles ok sei oder ob er sich schlecht fühlte.

Nezumi

Nachdem ich mich ein wenig umgesehen hatte draußen hatte ich Koiko suchen und um eine Führung im Haus bitten wollen und da ich meinte mich zu erinnern gesehen zu haben, wei er in die Garage gegangen war begab ich mich nun auch dort hin und bekam doch einen ziemlichen Schrecken bei dem, was ich dort vorfand. Immerhin hatte er gesagt, dass er mit einer Rin verlobt sei und im ersten Moment hatte ich gedacht, dass es ja gut sein könnte, dass diese Rin blond und kurzhaarig war, aber als die vermeintliche sich umgedreht hatte, war sehr schnell klar gewesen, dass das keine Rin war! Erschrocken hatte ich die beiden alleine gelassen und mich ins Auto gesetzt, wo ich über dem Lenkrad zusammensank und die Augen schloss. Vielleicht war ich nur übermüdet und das doch eine Rin? Das Gegenteil bewies sich mir, als es an die Scheibe klopfte und dort ein junges Mädchen stand, die sich mir als Rin vorstellte. Vorsichtig stand ich auf und blickte sie an. Sie war hübsch, und zwar auf außergewöhnliche Art und Weise, dazu recht klein, sodass sie zu ihm passte. "Hi, ich bin Nezumi und kein Problem, er musste da eh weg wegen Sharvari", meinte ich noch ein wenig neben mir, ehe ich nochmal röter wurde. "Ja also... ich weiß das ist jetzt echt unverschämt und man fragt sowas eigentlich nicht... aber bist du eine Alibi-Freundin? Ich mein, sei nicht böse, kann ja sein, dass du vielleicht aus dem Ausldand bist und hier bleiben willst und ihn deswegen heiratest, aber echt ist das doch nicht, oder?", wollte ich wissen und sah sie mit noch immer recht großen Augen an, denn dass da ein Kerl war... schon sehr seltsam. Immerhin nahm sie mich mit rein, dass war schon mal sehr nett und freute mich.

Rin

Ich hatte anscheinend den Mann gerade geweckt, was mir wirklich leidtat, denn das war nicht meine Absicht gewesen! Wirklich nicht! Er stellte sich dann jedenfalls auch gleich vor und fragte dann auch kurz nach Sharvari, wenn auch nur ob es ihr denn sonst gut ging und ob Koiko sehr viel kaputt gemacht hätte mit seinem Erscheinen. Seine nächste Frage irritierte mich dann doch ziemlich und ich musterte ihn einen Moment verwirrt, ehe ich aber doch lachen musste. "Nein, wie kommst du denn auf sowas?", fragte ich dann doch ein wenig amüsiert nach. "Also ich bin hier geboren, mein Bruder auch, also das ist nicht das Problem, aber kein Problem, frag ruhig was immer dir auf dem Herzen liegt, solang das jetzt nicht ganz verletzend ist oder so geht das klar...", stellte ich dann fest, denn ich kam nicht aus dem Ausland und selbst wenn ich mal ein Problem mit dem Gesetz hatte, dann wusste Lazar das ja schon zu beehebn, wie wir bereits alle wussten. Aber auf seine Antwort war ich jetzt gespannt, wie er darauf kam, dass ich Koikos Alibi-Freundin war. Hatte ich irgendetwas verpasst? Musste ja so sein, vielleicht hatte Koiko ihm was gesagt? Ich war doch ein bisschen nachdenklich und auch irritiert über seine Frage, aber bestimmt hatte das einen simplen Grund, den er mir gleich erzählen würde und dann war auch wieder alles ok und dann konnte er ein bisschen was Essen und Trinken und sich vielleicht aus ausschlafen und dann zurückfahren, so stellte ich mir dass jedenfalls vor.

Nezumi

"Ach, die wird schon wieder. Klar, es hat ihr sehr weh getan und gerade in ihrem psychischen Zustand... naja, sie hat halt wirklich auf ihn gewartet und ich war so blöd zu sagener wäre tot, weil ich ja wusste, dass er nichts mehr weiß und ich wollte es ihr einfacher machen. Und jetzt... naja, jetzt weiß sie er lebt und hat dennoch keine Hoffnung mehr und es hat ihr sehr weh getan, aber wie gesagt: Sie wird schon wieder", erzählte ich schulterzuckend und war doch etwas verwirrt, als sie so einfach das Lachen anfing und meine Frage scheinbar wirklich total komisch fand, ehe ich richtig verlegen wurde. Der arme Koiko, jetzt würde ich ihn verraten müssen... aber irgendwie auch zurecht! Immerhin konnte er nicht hinter ihrem Rücken mit wem anders rummachen, schin gar nicht wo er verlobt war und Sharvari einfach zurückgewiesen hatte! Aber vielleicht war dem ja auch nicht so und sie hatten eine dreierbeziehung? Sollte es ja auch geben sowas, auch wenn ich das dann doch sehr seltsam fände. "Naja... also weißt du... viele Schwule wollen ja nicht, dass andere was von ihren Neigungen wissen, auch wenn mich sowas gar nicht stört, nur du solltest es vielleicht schon wissen. Denn ich war grad in der Garage, weil ich Koiko dort hab reingehen sehen und dann... oh Gott, ich bin echt ein mieser Verräter, aber er hat da gerade sehr fleißig rumgeknutscht mit einem jungen Mann. Ich glaub sogar mit Zunge", erzählte ich immer leise und verlegener werdend. "Und wo du doch verlobt mit ihm bist, also ich dachte du muisst das wissen. Oder ich habs halt gehofft und da war es doch naheliegend, dass er seine Art hinter dir versteckt und du eben Ausländerin bist... tut mir Leid", fügte ich noch hinzu.

Rin

Ich hörte ihm aufmerksam zu, als er mir erzählte, wie es Sharvari ging. Sie schien ja wirklich Probleme zu haben, was mich nicht sonderlich wunderte, denn Koiko hatte ja auch echt arge Probleme gehabt und auch noch immer, doch so langsam wurde es ja besser. "Es wäre vielleicht auch besser gewesen, wenn er weiterhin fern von ihr geblieben wäre, er hat lange gebraucht bis er so geworden ist, wirklich gelebt hat er auch nicht", stellte ich dann fest, denn ich kannte ihn jetzt ja schon Jahre und es war ein ziemlich langer Weg bis hierhin gewesen und noch ein viel längere den wir vermutlich noch vor uns hatten, wenn ich an Kinder dachte. Als er dann so stockend anfing zu erzählen und schließlich meinte, er sei ein mieser Verräter und dass er Koiko in der Garage heftig mit einem Jungen hat knutschen gesehen. Doch ein wenig irritiert musste ich ihn ein paar Sekunden wie ein Auto angestarrt haben, bis dann doch so langsam in mir der Tropfen viel und ich verstand, was er gesehen hatte. "Awwwwww du bist so knuffig weißt du das eigentlich, ich mag dich jetzt schon", freute ich mich dann, konnte es aber auch nicht verhindern, dass ich ordentlich lachen musste. Leider brauchte ich auch einen Moment, bis ich mich beruhigt hatte. "Keine Sorge, du hast Koiko nicht verraten, wirklich nicht", beruhigte ich ihn dann als erstes, ehe ich noch ein Mal durchatmete. "Du hast bestimmt 'Koiko' zusammen mit einem jungen blonden Mann mit kurzen Haaren gesehen oder?", fragte ich dann nach, "Dann hast du Ryuji und Jonathan beobachtet, Ryuji ist Koikos Zwillingsbruder, er ist schwul und Jonathan sein Freund, wenn ich wüsste, wo die beiden grad sind, könnte ich sie dir zeigen, aber ich denke mal du wirst sie früher oder später eh noch kennenlernen, Jonathan wohnt momentan hier", erklärte ich ihm dann und lächelte ihn fröhlich an.

Nezumi

"Ja, besser wäre es gewesen, doch nun können wir es auch nicht mehr ändern. Und vielleicht erwächst ja auch was gutes daraus, immerhin weiß sie jetzt, dass sie ihn verloren hat und nicht mehr bekommen wird, also vielleicht lässt sie sich ja auch endlich auf wen anders ein? Immerhin, ich mag sie wirklich, nur es ist schon Schade mit ansehen zu müssen, wie sehr sie sich an uns klammert, weil sie sonst niemanden hat. Außer noch ihre Tochter, aber die ist ein Kind und sie sieht sie ja nun auch nicht sooo oft. Da wäre es schon sehr schön, wenn ich wenigstens wüsste, dass sie nicht alleine ist, sondern liebt und geliebt wird", stellte ich fest und seufzte leicht, denn ich wünschte Sharvari wirklich einen Freund. Einen wie Koiko es gewesen war. Lieb, treu und am besten auch ein großer Pflanzenfan, nur das würde wohl noch dauern. Immerhin fiel es ihr ja doch nicht so sonderlich leicht mit fremden und interesse hatte sie bisher auch noch an keinem außer Koiko gehabt. Ihre Reaktion auf meine Beichte war derweil doch sehr verwunderlich. Denn wie sollte ich das auslegen? Hatte sie also wirklich eine Dreiecksbeziehung am laufen? Schon krass... immerhin konnte ich noch verstehen, dass ein Mann zwei Frauen handeln konnte und es da möglichkeiten gab, aber zwei Kerle und eine Frau?! Wobei, wenn Koiko mehr interesse an dem Kerl hatte... vielleicht ging das ja auch ganz gut, aber schön war das Kopfkino nicht, dass da sofort bei mir ansprang und sich auch erst löste, als sie weiterredete, auch wenn sie mich dafür nur noch mehr verwirrte. Koiko und einen Zwilling? Wieso wusste ich davon nichts? Hätte ich das nicht wissen müssen? "Ja, war noch ein sehr junger Kerl, ich denke mal Schüler.... aber seit wann hat Koiko einen Zwilling? Also klar, blöde Frage, schon immer wenn dem so ist, nur weißt du, ich kenn ihn ja schon ewig und das hätte er mir doch erzählt, oder sind seine Eltern etwa noch schlimmer als ich es schon wusste?"

Ryuji

Ich verstand nicht, wieso Jonathan den Typen erkannt hatte. Wieso erkannteer einen Typen und woher wusste er, dass er Narben hatte? Also war ich Jonathan auch gleich hinterher gelaufen und schließlich waren wir in seinem Zimmer gelandet, wo er auch sofort in seinen Sachen was zu suchen begann. Doch ein wenig sehr irritiert musterte ich ihn und beobachtete genau, was er dann herauskramte. Doch verlor ich leicht die Fassung und riss im die Zettel auf der Hand um mir diese dann genauer anzugucken und doch noch immer ziemlich die Fassung verlierend. Das der Kerl, den wir vorhin gesehen hatten, nun auch noch unten den nackten Männern waren, besänftigte mich keineswegs, eher machte es mich nur noch.. wütender nicht unbeindgt, ich konnte meinen Gefühlszustand nicht sonderlich gut beschreiben, ich war jedenfalls doch ein wenig überrumpelt und entsetzt darüber. "Wieso hast du irgendwelche Kerle? Was willst du denn mit denen?", fragte ich dann vollkommen entsetzt nach, immerhin.. HOlte er sich darauf einen runter? Allein der Gedanke daran machte mich völlig fertig und ich begriff es nicht, wieso das jetzt war und wie es sein konnte. Doch noch immer ziemlich fassungslos musterte ich ihn weiterhin auffordernd und wollte wissen, wieso er solche Bilder überhaupt noch hatte, immerhin was war denn daran schön? Oder brauchte er die weil ich ihm nicht genug sein? Musste ja schon so sein...

Jonathan

Nachdem mir der Kerl gar so bekannt vor kam war ich in mein Zimmer gelaufen, da ich unbedingt gucken wollte ob ich Recht hatte. Eilig wühlte ich in meiner Schublade, in der ich die ganzen Bilder aufhob und fand auch schon bald eines der Bilder des gesuchten. Er sah schon wirklich sehr gut aus mit den sanften grauen Augen, den auf dem Foto doch sehr wild gestylten Haaren und den Narben. Dazu sah er doch auch ziemlich scharf aus, wie er sich auf die Lippe bis und die Hose auch nur bis kurz vor knapp ging. Gut, Koiko hatte mir immer besser gefallen, aber der Kerl hatte auch etwas an sich, was durchaus heiß war. Das Ryuji so die Fasung verlor verwunderte mich dann doch etwas und ich blinzelte ihn verwirrt an. "Wieso denn nicht? Du weißt doch wieso ich dich anfangs so scharf gefunden hab. Gut, es warst am Ende nicht du, aber ich glaube kaum, dass ich so krass hartnäckig gewesen wäre, wenn die Fotos nicht gewesen wären. Klar, inzwischen liebe ich dich für weit mehr als deinen Körper, aber so hat das eben angefangen und warum hätte ich die alle wegwerfen sollen? Die Fotos sehen gut aus. Ich mag solche Fotos. Generell mag ich das photographieren, und dazu darf ich doch sicherlich mal gucken, vor allem wenn wir eh gerade nicht zusammen sind und das waren wir bis vor kurzem nicht", stellte ich fest und nahm dann das Bild von ihm vom Nachttisch. "Außerdem rahm ich mir die doch auch nicht ein, sowie dich!", fügte ich noch hinzu, ehe mein Blick wieder auf das Foto fiel, auf welchem dieser Kerl abgebildet war. "Aber der ist das doch, oder? Wieso ist der hier? Kennt Koiko den? Bestimmt, so ähnlich wie die zwei zugerichtet sind!"

Ryuji

Doch noch immer ziemlich fassungslos sah ich das Bild von diesem Mann an, der da doch in eindeutig sexuellen Posen sich hinstellte und gerade zum fappen anreckte, wirklich einfach nur furchtbar und das sah sich Jonathan anscheinend in seiner Freizeit auch noch an! Und wirklich scheiße sahen diese Kerle ja auch nie aus, von daher.. Nein. "Ich dachte, das hätten wir hinter uns gelassen, immerhin wozu brauchst du solche Bilder.. und gesagt zu bekommen, dass man nicht mehr als ein Sexobjekt war is genausowenig freundlich, zumal du ja nicht mal meinen Körper sondern Koikos Körper anziehend fandest", antwortete ich nunmehr eher angepisst. "Ja die sehen sehr gut aus, ich würde den Kerl auch gleich nehmen wollen, genau danach sehen sie doch aus"; fügte ich dann ein wenig zickig hinzu, ehe ich die Arme verschränkte. Schön, ich stand eingerahmt neben dem Bett und in der nächstbesten Schublade lagen irgendwelche nackten Männer, ist ja fast so wie der treue Geschäftsmann, der auf dem Schreibtisch, wo er grad seine Sekretärin vögelte, ein Bild von seiner Frau hatte. Jedenfalls kam es mir gerade so vor. Gut ich war wahrscheinlich angepisst genug und reagierte ein wenig über, aber dem war eben so, ich wollte da eigentlich auch gar nicht so richtig jetzt mit ihm drüber disktuerein, wirklich nicht! Immerhin ich wollte mir keine näckten Männer angucken und ich wollte auch nicht, dass mein Freund sich andere nackte Männer anguckte oder womöglich noch weiter ging.

Jonathan

Wirklich verstehen tat ich es nicht warum mein Schatz nun so böse wurde, denn ich hatte doch nichts schlimmes gemacht! Ich liebte ihn noch immer mehr als alles andere und gut, ich fand diese Bilder toll, aber deswegen würde ich ihn doch noch lange nicht betrügen! Er fand ja sicherlich auch den ein oder anderen Kerl heiß und das war ja auch ok, solange er nur so dachte! "Das sollte auch nicht freundlich sein, denn es war eben so. Für mich warst du nicht mehr als eine verdammt heiße Schnalle die ich haben wollte und jetzt bist du eine verdammt heiße Schnalle und dazu der absolut liebste, herzensbeste und süßeste Freund den man haben kann. Ja, am Anfang habe ich das nicht gewusst, aber wer weiß das schon nur so vom ansehen?", versuchte ich mich zu verteidigen und war doch sehr unglücklich, weil er gleich so ausrastete. "Ist ja auch der Sinn dahinter und dafür kriegen die ja auch ihr Geld, aber nur weil ich das schön finde, heißt das doch noch lange nicht, dass ich mit ihm schlafen will! Aber wenn du dieser Meinung bist und du solche Probleme damit hast, nur weil dich solche Bilder so sehr anmachen, dass es in dir Fantasien weckt, dann nur zu, er steht schließlich grad da oben, dann musst du dich nicht mit Fantasien aufhalten! Ich empfinde nichts wenn ich diese Bilder betrachte, ich finde sie einfach nur schön, dass du nicht so denkst, da kann ich doch nichts dafür!", meinte ich dann, nun doch auch ein wenig verletzt. Wieso warf er mir vor, dass ich steil auf die Bilder gehen würde? Das tat ich nicht! Klar nutzte ich sie als anregung für fantasien, aber das hatte ich gemacht, als wir nicht zusammen waren, jetzt fand ich sie eben einfach nur schön.

Ryuji

Irgendwie glaubte ich nicht, dass Jonathan mein Problem überhaupt ernst nahm oder es nachvollziehen konnte und das bewies er dann auch mit seinen nächsten Worten. Schön das ich für ihn nicht mehr als eine Schnalle war, mit der er nur vögeln wollte... Irgendwie tat mir das ganze gerade mehr weh als es sollte, aber naja, war eben so, konnte ich jetzt auch nicht ändern. "Machts auch nich besser, kann ich mich ja freuen, dass es nicht 35 Grad und im Park war, wo du mich gleich ohne Shirt gesehen und ausgeschlossen hättest oder wie", antwortete ich nun eher mehr beleidigt. "Sag mir nicht, dass du den Typen darauf nicht geil findest, ansonsten hätte er sich doch nicht so festgebrannt und wie er schon darum fleht praktisch Sex zu haben, guck dir das doch mal an mit dem Blick und der wenigen Kleidung, so sehen Nutten vom Strich auch aus", beschwerte ich mich dann, wobei mir klar war, dass es nur der Job von dem Typen war, aber trotzdem fand ich das einfach nur schlimm und ich wollte solche Bilder nicht haben und nicht sehen und vor allem wollte ich nicht, dass mein Freund die hatte, wenn ich jetzt auch noch bedachte, dass wir ja momentan nicht sonderlich viel Zeit miteinander verbrachen und sowas! Meine Sorge war doch bestimmt irgendwo berechtigt, mit Sicherheit! Und wenn nicht, dann nicht, dann spielte ich halt nur verrückt aber trotzdem der sah sich eigentlich Bilder an, die so ausm Playboy kommen könnten und fand das voll ok!

Jonathan

Na klasse, er war also echt angepisst und reden wollte er auch nicht mit mir. Lief ja ganz toll und dabei wollte ich ihn nicht wieder verlieren! Unglücklich blickte ich ihn daher an, senkte dann den Blick auf das Bild in meiner Hand, das Bild von ihm und seufzte, während ich es wegstellte. "Ehrlich, mit dem Gesichtsausdruck auf dem Foto bist du tausend mal schöner und jetzt hör auf sowas über mich zu sagen. Ja, ich war oberflächlich, das hab ich schon zugegeben, aber das bin ich nicht mehr, sondern ICH LIEBE DICH und zwar so wie du bist.", stellte ich fest. "Ja ich finde ihn geil, und? Er ist wirklich heiß, aber er ist nicht mein Freund, also warum soll ich mir da jetzt irgendwas bei denken? Und jetzt gib das Bild her, weil ich find das toll mal wen bekanntes zu treffen und als international bekanntes und viel gebuchtes Model ist er das wohl. Daher hol ich mir jetzt mein Autogramm und wenn du dich wieder beruhigt hast, dann können wir meinetwegen weiter reden", fügte ich noch hinzu, ehe ich ihm das Bild aus der Hand zupfte und mich damit auf den Weg nach oben machte. Immerhin, der Kerl war doch in einigen Prospekten zu finden mittlerweile und ich hatte ihn auch schon auf Plakaten gesehen und ich wusste auch, dass einige der Mädchen, auch Neriana, doch fast schon Fans waren. Klar, die Fangemeinde um Models war nicht so groß wie die von Schauspielern, aber es gab sie und ich freute mich einfach. Sollte Ryu eben noch ein wenig schmollen, der würde sich schon wieder einbekommen und dann konnten wir ja vielleicht auch ein wenig vernünftiger miteinander reden und nicht so... naja, launisch und genervt wie er es gerade war. Dabei verstand ich das wirklich nicht! Immerhin liebte ich ihn doch von ganzem Herzen und ich hatte gedacht, dass er mich genauso liebte, also wieso lies er sich von so ein paar Fotos so verunsichern?!