Fight School (Übernommen von MPH)

Sergio

Mich ertappte so langsam eine Erkenntnis, die mich nicht wirklich glücklicher werden ließ, sodass ich einfach nur schweigend dasaß und mich von Sunny malen ließ. Auf ihre Sache antwortete ich derweil überhaupt nicht mehr, denn es war doch ziemlich sinnlos mit ihr jetzt darüber zu diskturieren. Die Zeit ging schließlich aber auch recht schnell vorbei, sodass ich dann wieder ging, nachdem ich mich von ihr und ihren Eltern verabschiedet hatte. Lange dauerte es nicht, bis ich dann auch wieder in der Schule war und mich dort völlig entnervt ins Diner setzte. Gut, das war echt nicht gut gewesen, doch wie würde ich nun weiter vorgehen? Ich würde wahrscheinlich mich nicht mehr be ihr melden, es würde nichts werden mit uns, unsere Lebensstile waren einfach nicht passend zueinander, aber ich liebte sie einfach! Jetzt hatte ich mir jedenfalls erstmal ein Bier genommen und mich dort in eine Ecke gesetzt und wartete ab, bis mir eine Lösung in den Sinn kam. Wahrscheinlich musste Rin gleich dann glauben, denn immer wenn ich nicht weiter wusste, baggerte ich Rin an, sie war.. Meine Muse? Keine Ahnung wie ich das nennen sollte, ich würde sie nie bekommen, nie, so viel war klar, jedenfalls nie wieder und damit hatte ich mich ja auch abgefunden, nur irgendwie war es halt so, dass ich noch immer den Drang hatte mit ihr rumzumachen. Vielleicht kam ja auch noch irgendjemand anderes vorbei, bei dem ich mich auskotzen konnte.

Clay

Mein Tag war eigentlich echt sehr schön gewesen, immerhin hatte es heute wirklich sehr leckeres Essen gegeben und ich hatte ein wenig mit den Kindern geübt. Und am tollsten war es wie mein Telefon dann am Abend klingelte und das Display mir verkündete, dass meine Eltern dran sein mussten. Begeistert war ich hingegenagen und wir hatten eine Weile telefoniert, bis sie mir plötzlich erzählten, wass meine gesamte Stimmung enorm zu kippen vermochte. Wie meine Schwester hatte einen Freund?! Diesen Kerl dann auch noch?! Den wegen dem sie heulendst bei mir angerufen hatte und auf den Ryu hatte aufpassen sollen?! Was sie noch sagte, dass hörte ich gar nicht mehr so recht und ich antwortete auch mehr unterbewusst, ehe ich dann endlich auflegen konnte und auch sofort auf meinem Handy nachsah wann der nächste Zug fuhr, denn das würde zwar spät werden bis ich dann da war, nur das musste jetzt sein! Da musste ich mit Ryuji persönlich drüber reden und zwar sofort! Eiligst hatte ich dann noch schnell eine Jacke angezogen und hatte einen Zettel am Bett hinterlassen, ehe ich auch schon auf und davon war. Lange dauerte es von der Klinik aus ja zum Glück nicht bis zum Bahnhof, wo der Zug auch schon kurz darauf ankam und ich einstieg. Klar, ein wenig schwach fühlte ich mich schon noch, aber die Wut und enttäuschung hielt mich doch recht gut aufrecht und ich war wirklich sauer! So lieb ich Ryu auch hatte und was ein gutmütiger Mensch ich auch sein mochte, wenn es um meine Schwester ging, dann hörte der Spaß aber wirklich entgültig auf!

Ryuji

Ich war momentan doch sehr ausgelaugt, ich verbrachte viel Zeit in der Arbeit, denn mit Jonathan war momentan sehr viel Funkstille, ich brauchte diese Funkstille aber auch, um mir über alles klar zu werden was ich wollte und wie ich die Beiehung überhaupt wollte. Am Abend heute meldete sich dann jedenfalls plötzlich Serg und kotzte sich über Sunny auf, anscheinend war sie insgeheim doch nicht so locker wie sie in Verbindung mit mir und Clay immer tat, sondern eben entgegen von Sergios Lebensstil. Als wenn das noch nicht schlimm genug wäre, ich hatte mich gertade erst hingelegt und war eingeschlafen, als es plötzlich sturmklingelte und ich doch ein wenig schlaftrunken zur Tür ging. Dort stellte ich dann fest, dass es Clay war, sodass ich ihn erstmal ein wenig sehr perplex ansah. "Was.. aber", stotterte ich dann, denn Clay schien wirklich pissig auf mich zu sein und ich wusste noch nicht warum! Er kam dann jedenfalls auch sofort rein und ich war doch ein wenig verwirrt. "Was tust du hier? Du musst in die Klinik, nicht hier herumhängen, was machst du denn", fragte ich dann noch ziemlich müde und verwirrt nach und kratzte mir am Kopf. Hank kam derweil glücklich angelaufen und schnupperte ihm an Bein, während er wedelte und sich wirklich freute, dass Clay vorbeikam, im Gegensatz zu mir, denn ich verstand nicht, was er hier wollte und überhaupt hatte ich nun Kopfschmerzen.

Clay

Natürlich war ich sauer auf Ryu und zwar so sehr, dass ich vom Bahnhof aus zu seinem Haus stapfte als wollte ich dabei noch Löcher in den Beton treten und dann sturm klingelte, was im Nachhinein betrachtete vielleicht doch ein wenig sehr gemein gewesen war und ich hatte doch auch ein wenig ein schlechtes Gewissen, wenn auch nicht gerade übermäßig. Wütend blickte ich ihn dann auch an, als er endlich öffnete, ehe ich an ihm vor bei in seine Wohnung eindrang und Hank sanft mit dem Fuß wegschob, ehe ich mich meinem besten Freund widmete. "Und du mein Lieber, du solltest auf meine Schwester aufpassen! Ich habe dir gesagt, dass ich nicht will, dass sie mit diesem Halodrie irgendwie was hat, weil sie nicht zu ihm passt und was höre ich dann am Telefon?!", fragte ich gereizt nach, ehe ich merkte wie fertig er eigentlich aussah und meine Wut doch langsam umschlug und ich eher deprimiert wurde und meinen Körper auch wieder spürte, der sich doch sehr ausgelaugt fühlte von all dem. "Ich will sie doch nur beschützen! Sie ist doch meine Schwester und es soll ihr gut gehen und niemand soll ihr weh tun und er hat ihr weh getan!", stellte ich unglücklich fest und dann überkam es mich auch schon, dass ich mich einfach an Ryu hängte. Gerade fühlte ich mich einfach so elend, sowohl körperlich als auch seelisch, weil ich nicht wusste was ich fühlen sollte. Einerseits machte ich mir Sorgen um ihn, weil er nicht gut wirkte, aber ich war auch so verdammt sauer und all das, dass verwirrte mich und es machte mich doch auch sehr unglücklich und müde. So tat es eben doch sehr gut, mich einfach nur kurz an ihn zu lehnen und zu überdenken ob ich jetzt sauer sein sollte oder nicht.

Ryuji

Ich verstand überhaupt nicht, was denn nun überhaupt schon wieder los war und vor allem, was Clay hier suchte, doch er kam dann auch ziemlich bestimmt herein. Er kam dann auch ziemlich schnell auf den Punkt und ich sah ihn doch leicht fassungslos an. Ok gut, ich hatte ihm gesagt, ich würde aufpassen und auch, dass Serg sich von ihr fernhalten würde... Aber es war Liebe und halten würde sie sowieso nicht! Dann plötzlich änderte er sich völlig und fiel gegen mich, sodass ich ihn auch sofort festhielt und dann nicht lang überlegte. Während ich ihn so hielt, zog ich ihn derweil aus, immerhin war Schlafen mit Hemd und Hose nicht so geil. Mittlerweile hatte ich ja auch bei Männern ordentlich Übung darin, sodass ich ihn auch noch mit zu meinem Bett nehmen konnte und ihn dort parkte, ehe ich das Licht wieder ausschaltete und nur noch eine Nachttischlampe anließ, mich neben Clay legte und mich vorsichtig an ihn kuschelte. Hank legte sich derweil auch wieder hin. "Ja ich hab es dir gesagt, dass ich aufpasse und ja, ich habs ignoriert, aber die beiden, sie lieben einander und bevor du dich weiter aufregst, es wird nicht lange halten, weißt du, Serg ist ein absoluter Freigeist, er nimmt sich so viel wie er braucht, den Rest gibt er weg, er hasst Zwänge und dass passt einfach nicht mit Sunnys Leben zusammen.. Ich hatte gedacht, es kann passen, doch irgendwie, Sunny war nie so krass durchgeplant und konservativ gewirkt... Und du lannst sie nicht für ewig beschützen und vor allem nicht vor Männern, immerhin, du hast jetzt SOphia, du weißt wie schön Liebe ist und sie kann noch viel schöner sein und ich sag dir, Sex ist auch toll, dafür kannst du sie nicht verstecken, aber du kannst immer für sie da sein und ihr helfen, wenn ihr jemand wehgetan hat, sie aufbauen und für sie da sein, aber du kannst sie nicht davor verstecken", erklärte ich dann, während ich mich todmüde an ihn kuschelte.

Clay

Ryuji war so nett und stützte mich, ehe er sich plötzlich an meiner Hose und meinem Hemd zuschaffen machte, aber gut, ich vertraute ihm und auch wenn er schwul war, so glaube ich nicht, dass er versuchen würde mit mir was anzufangen. Zum einen, weil ich nicht in dem Zustand war, zum anderen waren wir beste Freunde und ich war mir mehr als sicher, dass er kein Interesse daran hatte diese Freundschaft aufs Spiel zu setzen! Ziemlich schnell waren Hose und Hemd dann auch dahin und ich fand mich bald darauf in seinem Bett nieder, wo ich mich gleich in die Decke kuschelte und die Augen schloss, denn ich war wirklich fertig! Es war verdammt anstrengend gewesen hierher zu kommen und ich war doch ziemlich müde geworden, vor allem jetzt, wo sich alles wieder ein wenig beruhigt hatte und ich mich ein wenig entspannte. "Natürlich wird es nicht halten. Sie ist nicht bereit für einen Freund mit zu viel Besitzanspruch. Sie braucht jemanden, der ihr ihren Freiraum lässt und der sie ihre Träume erfüllen lässt und dabei seine Träume erfüllt und den es glücklich macht mit ihr, aber nicht um sie herum und die ganze Zeit bei ihr zu leben... und das hätte ich dir gleich sagen können, aber wenn ich dir Ratschläge oder Anweisungen gebe ignorierst du sie ja einfach... wie ein kleines Kind", stichelte ich leise und boxte ihn leicht. Wirklich so richtig sauer konnte ich ja sowieso nicht sein. Zum einen, weil er er war und zum anderen, weil ich zu müde war. "Wo ist eigentlich Jonathan?", wollte ich dann aber doch noch wissen, denn das der nicht hier war..? War was vorgefallen? "Beschützen vielleicht nicht immer, aber wenigstens helfen den richtigen zu finden.. und der hat ihr weh getan, der konnte nicht der richtige sein."

Ryuji

Ich war doch ein wenig sehr überrascht, als Clay dann einfach in die völlig falsche Richtung sich beschwerte und damit einfach komplett falsch lag. "Sergio und besitzergreifend? Du solltest ihn mal kennenlernen, er ist unglaublich freiheitsliebend und sowas von nicht besitzergreifend, ich glaube in dieser Richtung ist eher Sunny das Problem und nicht er, also zumindest nicht in diesem Bereich", meinte ich dann, denn Sergio war unglaublich freiheitsliebend und sah niemanden als sein Eigentum, sowieso sah er sehr wenig als sein Eigentum, was ja eher das Problem war und das sagte ich Clay auch nochmal. "Natürlich, so ohne Kindheit muss ich das halt später ausleben", grinste ich dann, ehe ich ein wenig nachdenklich wurde. "Du solltest dann auch gleich meinen Bruder und seine Frau kennen lernen, die beiden haben einander so oft verletzt und trotzdem sind sie die einzig richtigen füreinander, aber irgendwann nach einiger Zeit und einigen Beziehungen wird man da.. entspannter, denke ich und Jonathan.. ich denke er ist in der Schule, ich weiß es nicht, wir sind getrennt, schon eine ganze Weile lang und ich muss auch erstmal darüber nachdenken, ob ich überhaupt diese Beziehung will.. Wobei ich sie will, denke ich", meinte ich dann, wobei ich zum Ende hin immer nachdenklicher wurde, denn es war nun mal so und ich war mir nicht sicher, wie weit ich die Beziehung noch wollte, aber insgesamt konnte ich doch sagen, ich wollte sie und ich wollte ihn, doch so ganz.. es war halt eben so und ich würde bald mit ihm sprechen müssen, ich vermisste ihn.

Clay

Sunny sollte das Problem sein? Aber sie war doch nun wirklich nicht besitzergreifend oder? Naja, war ja nuna uch egal, ich konnte sie ja einfach fragen, wenn ich sie dann das nächste mal sah, jetzt wollte ich jedenfalls erst einmal schlafen, denn ich war viel zu müde zum denken. Denken strengte sowieso nur unnötig an und das konnte ich jetzt nicht haben. "Aber doch nicht an mir Ryuji", meckerte ich gespielt böse, auch wenn mich das ja an sich wirklich nicht störte, solange er nicht wirklich nur noch kindisch war und mich nervte oder sowas. "Deinen Bruder... man, den muss ich eh noch mal kennenlernen, ich mein, ich weiß gar nicht wie ich euch auseinander halten soll, sollte ich ihn mal einfach so irgendwo treffen und außerdem hat er ein Auto das mich interessiert... also wo ich schon da bin, magst du mir nicht den Impala zeigen? Ich könnte dir tips geben! Ihn begutachten, das Öl wechseln, egal, ich mach alles!", fragte ich nach und war sofort wieder wacher. Denn das Auto wollte ich wirklich sehen, auch wenn ich wusste, dass es keine gute Idee war, denn wenn ich den mal unter den Fingern hatte, dann würde ich da so schnell nicht mehr gehen und das in meinem Zustand würde so enden, dass ich nur verschwinden würde sobald ich vor Erschöpfung zusammengebrochen war und mich jemand weggeschleift hatte. "Nicht drüber nachdenken, mit ihm reden. Dann kommst du viel schneller zum Ziel, denn dann weißt du was du willst, er weiß was er will und du kannst dich viel leichter entscheiden... würde ich zumindest behaupten", schlug ich dann noch vor und schloss wieder die Augen. Wurde echt Zeit zu schlafen.. und dann zum Impala zu gehen. Ja freuen würde mich das ja schon!

Sergio

Ich hatte nicht wirklich viel oder gut geschlafen, was auch nicht besser wurde, als ich dann durch Ryuji mitbekam, dass Clay zurückgekommen war und wohl recht angepisst darüber gewesen war. Ich machte mich dann also auch gleich auf den Weg zu Ryujis Wohnung, immerhin, ich musste mit Clay reden und mich bei ihm entschuldigen für alles! Lange dauerte es auch nicht, bis ich dann bei der Wohnung angekommen war und dort dann allerdings von Lazar gesagt bekam, dass Clay noch schlief und Ryu seine Eltern auch noch nicht erreicht hatte, ich also einen Moment noch Zeit hatte und mich so erstmal zu beruhigen und Lazar gab mir dann auch sofort einen Kaffee, ehe er dann aber vorsichtig auch Clay wecken ging, denn sobald Ryu seine Eltern erreicht hatte, würden sie vermutlich auch sofort ankommen und dann dafür sorgen, dass er wieder zurück in die Klinik kam. Aber ich musste mich noch unbedingt vorher entschuldigen, wirklich, er wollte doch bestimmt nicht wegen mir sein Leben so aufs Spiel setzten! Immerhin war Lazar da und er würde wirklich lieb zu Clay sein, immerhin Lazar war zu allen so llieb und fürsorglich, solange sie seiner Familie nichts taten, sodass ich keine Sorge um Clay hatte und noch immer recht unruhig einfach dasaß und meinen Kaffee trank oder ihn zumindest festhielt. Was ich ihm wohl gleich sagen solltE? Wie wütend war er wohl auf mich? Ich wusste es nicht, aber ich musste mit ihm reden, immerhin sollte er Gesund werden und nicht sowas machen, definitiv nicht!

Clay

Scheinbar hatte ich den Schlaf doch auch mehr als nötig gehabt, denn ich schlief doch sehr tief und auch sehr lange, sodass ich leider nicht einmal mitbekam, dass Ryuji sich in der Zwischenzeit verzog. Nun gut, er musste ja aber auch arbeiten, von dem her war es nicht wirklich verwunderlich, dass er ging, nur ich hatte halt doch ein wenig die Hoffnung gehabt, dass er mich mitnehmen würde oder was auch immer. Aber naja, er war eben ein zu guter Freund, als das er sowas machen würde und eigentlich erwartete ich ja auch genau das von ihm, wenn ich ehrlich war. Erstaunen tat es mich dann aber doch ziemlich, als ich von Lazar geweckt wurde. Gut, ich wusste ja, dass er und Ryu befreundet waren, immerhin hatte ich ihm damals in Ryus Auftrag den Hund gebracht, doch das der nun wegen mir da war... Hatte Ryu ihn darum gebeten? Wahrscheinlich schon. Noch ein wenig müde und angeschlagen setzte ich mich auf und wünschte ihm einen guten Morgen, ehe ich mich gleich daran machte mich anzuziehen und dann mit in die Küche zu schlurfen, wo ein junger Mann anwesend war, den ich nicht kannte. Nur leider ahnte ich dafür doch sofort wer das sein könnte und wenn ich ehrlich war, so gefiel mir der Gedanke nicht wirklich, denn ich wollte mit dem Kerl nichts zu tun haben! Knapp begrüßte ich auch ihn und wankte dann aber auch gleich weiter zur Kaffeemaschine, denn ich brauchte jetzt ganz dringend einen! Und dazu durfte ich in der Klinik nur sehr wenig haben, da der nicht sooo gut war, nur gerade brauchte ich einfach einen und ein paar Ausnahmen waren zum Glück gestattet. Ob Sophia sich Sorgen machte? Es tat mir langsam doch sehr Leid, dass ich nur so kurz gedacht hatte und ich fragte mich doch auch, wieso ich das getan hatte, nur jetzt war ich hier und es war zu spät um es rückgängig zu machen.

Sergio

Ich war doch ziemlich nervös, während ich hier so saß und auf ihn wartete, denn ich wusste halt so gar nicht, wie ich reagieren sollte, wenn er denn dann kam! Und schließlich kam er dann auch und war natürlich angepisst auf mich, was hätte ich auch andres erwarten können! "Guten Morgen", begrüßte ich ihn dann und fragte natürlich auch gleich, wie es ihm denn ging, denn er sah wirklich nicht gut aus! "Du also Ryu hat mir gesagt, wieso du hier bist und ich kann dich ja schon verstehen, dass du sauer bist, aber ich liebe deine Schwester, wirklich, sie ist ein so toller und liebevoller Mensch, aber ich kann nicht mit ihr zusammenleben, es geht nicht, ich kann mein Leben nicht auf geregelte Vorstadtidylle mit Haus und Arbeit reduzieren, ich liebe meine Freiheit, herumzuziehen, andren zu helfen, weg von den gesellschaftlichen Zwängen und wie nennt man das.. Kleinbürgertum? Ich kann das nicht und es würde nie im Leben klappen, sie will aus ihrem Käfig nicht kommen und eher würde ich sterben als in den Käfig zu gehen, ganz zu schweigen davon, dass sie mich nie akzeptieren könnte und deine Eltern genausowenig", seufzte ich dann deprimiert, denn ich liebte Sunny, sie war einfach toll, nur wir würden nie im Leben glücklich zusammenleben können, nie im Leben würde das KLappen. Koiko und Rin, natürlich, sie schlugen oft genug mit Äxten aufeinander ein, aber sie liebten sich und sie lebten denselben Lebensstil, doch nur Liebe würde eine Beziehung nie im Leben zusammenhalten und insgeheim würden wir doch nur unglücklich werden.

Clay

Zum Glück lies er sich Zeit mit dem reden bis ich meinen Kaffee hatte, denn so konnte ich mich nun ganz gut an dem festhalten, während ich seinen Ausführungen zuhörte und mich fragte, was er mich denn nun damit volllaberte. "Den Umständen entsprechend", antwortete ich dann zuerst auf seine Frage, ehe ich mir den Rest anhörte und damit doch ein wenig angepisst wurde und dementsprechend ihn auch musterte. "Sie sitzt im Rollstuhl was hast du erwartet?! Natürlich ist da nicht so viel mit rumziehen! Und gesellschaftliche Zwänge... wieso? Weil sie ein kleines Haus haben und ihren Traumberuf ausüben will? Halt dich einfach fern von ihr", knurrte ich dann doch sehr gereizt und nippte an meinem Kaffee. "Sozial Schmarotzer und dann noch erwarten, das man ihn in der Familie haben will... witzig", murmelte ich dann noch mehr zu mir selbst und lehnte mich gegen Ryus Anrichte. Dieser Serg war absolut nicht mein Fall! Der sollte sich von meiner Sunny einfach fern halten und gut war. Aber wenn er das jetzt sowieso auch selbst kapiert hatte... dann hätte ich ja nicht mal herkommen brauchen! Und ich Idiot stahl mich da weg und lies meine Sophia einfach zurück! Bestimmt war sie sauer auf mich wenn ich zurück kam! Das Wissen belastete mich doch ein wenig und ich merkte, dass es mich auch ein wenig sehr runter zog, aber zum Glück war mein gesundheitlicher Zustand überwiegend stabil. Ich war noch immer recht angeschlagen und geschwächt, aber mit ein wenig weiterer Ruhe und meinen Medikamenten würde ich wohl sehr bald wieder ganz der Alte sein, zumindest hatten die Ärzte das gesagt.

Sergio

Boah der war ja genauso verbohrt wie seine restliche Familie, furchtbar und so langsam gingen die mir doch wirklich auf die Nerven mit ihrem ewigen getue! Das führte also nun auch dazu, dass ich ziemlich angepisst aufstand und zu ihm hinging, während ich ihm nun wortwörtlich an den Kragen ging und ihn anknurrte, dass ich er sich sein Schmarotzer sonst wo hinstecken konnte, da ich ja nicht mal anrecht auf sein trolles 'Sozialgeld' hatte. Darauf folgten noch so manche Drohungen, ehe mich Mihawk doch recht unsanfte zurückzog, anmeckerte, sogar auf Spanisch, was vermutlich dafür sorgte, dass Clay nichts verstand und wirklich besser so war, ehe er mich zurückstieß und ich doch ein wenig mehr als nur angepisst die Wohnung verließ und stinksauer davonwackelte. So ein Vollidiot und so eine selten prüde und bekloppte Familie, meine Güte, wie konnten die überhaupt glücklich sein? Wahrscheinlich überhaupt gar nicht in ihrem kleinen gutbürgerlichen Haus wo sich alles nur um anschein und aussehen drehte. Was war dass überhaupt für ein falsches Leben? Und wie konnte man das überhaupt leben.. wobei glücklich schienen sie ja auch nicht wirklich zu sein. Da Mihawk nicht gleich zu mir kam, nahm ich an, dass er Clay zumindest noch irgendetwas zuwarf oder mit Lazar sprach, immerhin kannten die beiden sich ja auch so ein bisschen.

Mihawk mustert gleich abwertend und meint dann, dass er in seinem Zustand sein loses Mundwerk lieber bei sich behalten sollte, ehe er zu Lazar rausgeht.

Clay

Wirklich gerechnet hatte ich nicht damit, dass er mich so angehen würde, zumal ich mit Gewalt ohnehin nicht umgehen konnte, immerhin konnte ich wirklich keiner Fliege was zuleide tun! Dementsprechend erschrack ich nun auch und bekam davon einen solchen Hustenanfall, dass ich zum Glück das meiste was er sagte nicht verstand. Der andere Kerl der plötzich auftauchte war jedenfalls nicht besser, doch ich ignorierte ihn und lies mich auf die Knie sinken kaum das sie weg waren. Noch immer hustete ich leicht, doch es wurde schon besser. Nur dafür kam nun wieder die einsamkeit über mich. Die, die ich im Krankenhaus auch oft spürte. Immer wenn Sophia nicht da war und die Kinder schon im Bett waren, dann war ich einfach nur einsam und alleine und vermisste meine Freunde und meine Schwester. Ohne meine Familie und meine Lieben ging eben wirklich gar nichts. Sie waren mir wichtiger als alles andere, aber es sie waren so wenig bei mir in der Klinik. Sophia natürlich ausgeschlossen, nur sie studierte und konnte ja nicht immer bei mir sein, was ich ja auch verstehen konnte und was ja auch komplett ok für mich war. Unglücklich starrte ich den Tisch an und beschloss wieder schlafen zu gehen, dann würde die Zeit schneller vergehen bis Ryu wieder da war!

Sophia

Eigentlich war ja alles ok gewesen, ich hatte wieder überlegt zu Clay zu fahren, immerhin vermisste ich ihn doch schon und so hatte ich eben zu ihm gewollt, doch er war nicht da! Er war einfach nicht da, war wohl abgehauen, so wie die Leute mir sagten, mehr konnten und durften asiue mir auch gar nicht sagen, was mich einfach unglaublich fertig machte und ich überhaupt nicht wusste, was ich noch machen sollte, immerhin, er konnte nicht einfach abhauen, was wenn er irgendwo zusammenbrach und nicht gefunden wurde? Ich machte mir doch ziemlich Sorgen um ihn und war völlig fertig, sodass ich irgendwann auch ziemlich aufgelöst bei Tommy anrief und der dann auch schließlich mit einem Taxi herkam, denn ich sollte wohl auch nicht mehr mit dem Auto fahren. Jetzt jedenfalls saß ich zumindest nicht mehr alleine draußen und weinte mir die Seele aus, denn ich machte mir so verdammt Sorgen um Clay, dass ich echt Panik hatte, da halfen auch Tommys Versuche mich zu beruhigen nichts mehr, was er schließlich auch einsah und nur noch ruhig neben mir saß und mir Trost spendete, während ich darauf wartete, dass von irgendwo Infos über clays verbleib kamen. Natürlich hoffte ich inständig, dass er hier bald wieder von alleine auftauchte und es einen ganz simplen Grund für sein Verschwinden gab, aber er war so krank und ich wusste, was seine Krankheit für ihn bedeutete und ich hatte schon meinen Bruder für weniger verloren, er konnte doch jetzt nicht auch einfach so verschwinden!

Clay

Lange war ich noch nicht wieder im Bett gewesen, als meine Eltern plötzlich durch die Tür gepoltert kamen und ich auch Sunny rufen hören konnte, was mich erst verwunderte, aber dann kam mir, dass ich ja in Ryujis Wohnung war und da die nicht Ebenerdig gebaut war, kam meine Schwester ja leider nicht rein... Vorsichtig setzte ich mich jetzt auch erst mal auf, während meine Mutter auch gleich an mir klebte und weinte und Dad schimpfte, dass ich sowas dochnicht einfach machen konnte, denn sie machten sich doch Sorgen, nur ich konnte kaum zuhören, denn nun kamen auch mir die Tränen und ich nahm Mum in den Arm und war einfach nur froh, dass sie hier war und das mein Vater hier war und das ich sie auch mal wieder sehen konnte, denn ich hatte sie schon sehr vermisst! und meine Schwester auch. Hoffentlich konnte ich sie dann auch gleich sehen! Aber erst mal musste ich mit Mum und Dad kuscheln, ehe ich mir aufhelfen lies und wir nach draussen gingen, wo Sunny wartete und doch sehr besorgt wirkte. Während Mum und Dad also telefonierten, wahrscheinlich mit der Klinik, kümmerte ich mich um meine Schwester. Wie gern ich doch noch hier bleiben würde... Schnell fragte ich, ob ich wenigstens Ryu einen Brief dalassen durfte, machte das schnell und setzte mich dann aber auch brav ins Auto, ehe wir auch schon losfuhren.

Sophia

Tommy hatte wirklich Liebesmüh mit mir, er versuchte mich nun immerhin einigermaßen zu beruhigen und das hatte sogar auch ein bisschen erfolgreich, immerhin weinte ich nicht mehr, sondern saß einfach nur da und war vollkommen fertig, denn ich verstand nicht, wieso er auf ein Mal verschwunden war! Ok gut, auf den Zettel stand, dass er sich um seine Schwester kümmern musste, aber das hatten wir doch schon geklärt, er konnte doch nicht sowas tun! Wirklich nicht, er war doch krank und er musste sich doch schonen, seine Schwester war alt genug selbst was zu schaffen! Die Stunden zogen ins Land und Tommy hatte mich eigentlich schon praktisch überredet, dass ich hier nichts mehr machen konnte und es besser war, wenn wir nach Hause fuhren, denn morgen war wieder Uni, als dann plötzlich eine Schwester kam und meinte, dass Clay wohl gerade wieder angekommen war, wahrscheinlich sagten sie mir das auch nur, weil ich ihn eh gleich sehen würde, ansonsten gingen ja viele Daten nicht für mich, da ich nicht mit ihm verwandt war. Sofort stand ich dann auf und lief los, während mir schon wieder Tränen übers Gesicht liefen. Lange dauerte es auch nicht mehr, als ich ihn auch sah, und auch seine Schwester und die Eltern, doch die waren mir grad vollkommen egal. Schnellen Schrittes war ich bei ihm und war mir nicht ganz sicher, ob ich nun sauer oder froh sein sollte, sodass sich diese Unentschlossenheit in einer Ohrfeige entlud. "Wo warst du?! Du kannst doch nicht einfach abhauen, was wenn du irgendwo zusammengebrochen wärst und niemand hätte dich gefunden oder sie hätten dich falsch behandelt oder was auch immer, man ich hab mir Sorgen gemacht das kannst du doch nicht machen", 'schrie' ich ihn dann vollkommen verzweifelt an und war wirklich einfach vollkommen fertig und aufgelöst, denn es war so viel Last von mir gerade abgefallen und ich war so froh ihn endlich wiederzusehen, aber ich war so fertig und so sauer auf ihn, dass er einfach abgehauen war!

Clay

Die Autofahrt dauerte lang und strengte mich doch sehr an. Immer müder und müder wurde ich und mein Körper fühlte sich so blei schwer an, dass ich nicht mal was zu sagen vermochte. Da der Rest meiner Familie aber auch überwiegend schwieg, war das gar nicht mal sooo schlimm und irgendwann döste ich dann auch ganz leicht weg. Erwachen tat ich erst an der Klinik wieder, wo auch gleich mein Arzt und eine Schwester angelaufen kamen, die mir aus dem Auto halfen und mir meinen Rollator hinstellten, auf den ich mich doch sehr dankbar stützte. Lange dauerte es nicht und ich war vielleicht zwei Schritte gekommen, da kam Sophia angelaufen und sah wirklich gresslich aus, was mich mehr als nur erschreckte. Entsetzt sah ich sie an, ehe sie mir aber auch schon eine Klebte und das wohl zurecht. Ohne Rollator wäre ich wahrscheinlich sogar so aus dem Gleichgewicht gekommen, von der Wucht des Schlages, dass ich gestürzt wäre, aber zum Glück konnte ich mich so recht gut halten. "Naja... tut mir Leid, ich wollte doch nach Sunny gucken...", meinte ich sehr reumütig und fasste nach ihrer Hand. "Ich weiß das war dumm, aber sie ist doch meine Schwester und ich dachte ich muss ihr helfen", fügte ich noch hinzu und blickte sie aus wirklich traurigen Augen an, ehe ich den Rollator vorsichtig wegschob und sie umarmte, mich dabei aber auch etwas auf sie stützend. "Tut mir wirklich Leid, ich mach das nicht wieder, aber ich hab nicht nachgedacht und ich habe nicht vor Augen gehabt, was das alles für Probleme bringen könnte, es tut mir leid", wiederholte ich nochmal und wurde dabei aber schon leiser, denn sie war so wundervoll warm und roch so gut, dass ich schon wieder am einschlafen war.

Sunny und ihre Eltern sind etwas schockiert zwecks der Tat, halten sich aber zurück, da Clay so vertraut mit ihr wirkt.

Sophia

Ich war mir noch immer ziemlich unschlüssig, wie ich denn nun weiter reagieren sollte, da ich einfach nur zwischen meinen Gefühlen hin und her gerissen war, sodass ich einfach nur weinend dastand und abwartete, was nun passierte. Meine Schelle hatte ihn jedenfalls doch leicht aus dem Konzept gebracht zu haben, doch dann entschuldigte er sich auch, wobei natürlich seine Schwester mal wieder der Grund war und ne, ich konnte die jetzt schon nicht leiden. So nen verzogenes Stück und derart respektlos, der würde ich gleich erstmal was erzählen, so sahs aus! Und wie er mich dann anblickte! Sofort legte ich meine Arme um ihn und kuschelte mich leicht an ihn, wübei er mehr meine Stütze brauchte als ich ihn. "Ist ja scho ok.. So ein bisschen, aber hör auf mit sowas, ehrlich", antwortete ich dann ein wenig ruhiger, ehe mir aber auch auffiel, dass er ziemlich schnell schwächer zu werden schien und natürlich auch sofort Arzt und Schwestern kamen. "ich komme morgen wieder, muss jetzt los", meinte ich dann und strich ihm nochmal liebevoll durch seine Haare, ehe die Krankenpfleger ihn aber auch schon wegbrachten in sein Zimmer und ich mich nun seiner Schwester zuwenden konnte, die ich dann erstmal unfreundlich anknurrte, ob sie denn nicht mal endlich in der Lage wäre ihr Leben alleine führen zu können oder warum sie sich so respektlos gegenüber ihrem Bruder verhielt und was sie sich überhaupt dachte, aber war ja klar das kleine Prinzesschen würde es ja eh nicht anders gewohnt sein. Eigentlich wollte ich mich noch weiter aufregen, doch Tommy zog mich dann weg und meinte, dass wir dringend nach Hause mussten. War wahrscheinlich echt besser so, auch wenn ich nun angepisst von seiner Schwester mich ins Auto setzte und murrte, fahren musste ich zum Glück ja nicht.

Sunny

Was war das denn für eine? Kaum das wir angekommen warne, da rannte sie zu meinem Bruder und schmierte ihm eine, ehe sie sich dann so richtig widerlich an ihn ranmachte. Gut, damit fing er an, was es aber nicht besser machte! Ehrlich was wollte die Trulla da eigentlich? Misstrauisch und vielleicht auch ein wenig eifersüchtig, immerhin war das MEIN Clay und der hatte für mich da zu sein, beäugte ich sie, ehe die beiden dann auch fertig waren und Clay, scheinbar echt am Ende jeglicher Kräfte weggebracht wurde und meine Eltern natürlich auch gleich folgten. "Was willst du eigentlich du blöde Schnepfe? Ich hab nicht gesagt, dass er kommen soll, ich hab nicht mal mit ihm gepsprochen die letzten paar Tage", fauchte ich zurück und folgte dann ebenfalls meinen Eltern. Ehrlich, was war dass denn für eine?! Die sollte mal ganz schnell wieder in das Loch verschwinden, aus dem sie gekrochen gekommen war, denn die passte ja nun wirklich nicht zu meinem Bruder und außerdem war sie blöd. Was machte die mich denn so an? Ich hatte nichts gemacht, schon gar nicht meinem Bruder gesagt, dass er kommen solle oder sowas! Was wusste ich schon, was meine Eltern ihm erzählt hatten, als sie telefoniert hatten, aber ich hatte nicht mit ihm geredet, da sollte die Tussie mich echt in Ruhe lassen! Genervt stellte ich nun auch noch fest, dass ich nicht zu Clay konnte, denn sie brachten ihn eine Treppe hoch und die konnte ich mit dem Rollstuhl nun nur schlecht nehmen und wo ich hier die Aufzüge fand dass wollte ich nun auch nicht unbedingt suchen, sodass ich doch wirklich sauer einfach im Eingangsbereich stehen blieb und wartete.

Sophia

Ich hatte mich doch noch ziemlich lange über Clays Schwester aufgeregt und schließlich geschlafen, sodass ich dann am nächsten morgen mehr oder weniger ausgeruht wieder in die Uni fahren konnte, denn momentan war ich ja auch richtig im Stress und sowas. Gut konzentrieren konnte ich mich zwar nicht, aber Notizen und all sowas konnte ich eben machen und das war wirklich gut. Danach fuhr ich aber auch direkt los zu meinem Clay, den ich hatte mir echt verdammt Sorgen um ihn gemacht und ihn auch vermisst ohne Ende! Doch schon ziemlich hibbelig hastete ich zu seinem Zimmer, wo ich dann aber auch bemerkte, dass er schlief und daher auch sofort leiser war. Vorsichtig legte ich meinen Rucksack und Tasche auf dem einen Stuhl ab, ehe ich mich dann vorsichtig auf den anderen setzte und mir eines meiner Bücher nahm und darin zu lesen begann, denn ich musste doch noch einiges machen, aber gut, das würde schon werden und so konnte ich jede Möglichkeit nutzen, die es mir bot noch ein bisschen mich weiter vorzubereiten oder mehr für meine Abschlussarbeit zu finden und deshalb war das für mich nicht so schlimm, dass er jetzt schlief, ich war bei ihm und konnte gleichzeitig auch noch wichtige Sachen für mich machen und war gleichzeitig aber entspannt und das war wirklich schon Entspannung für mich genug! Vielleicht wurde er ja noch wach, was wirklich schön wäre, doch wenn nicht, dann war es für mich auch ok, außerdem sah er so süß und friedlich aus!

Clay

Ob ich noch an Sopia gelehnt eingeschlafen war, oder ob ich es noch in mein Zimmer geschafft hatte konnte ich wirklich nicht sagen. Irgendwie war ich einfach so unendlich müde geworden, dass es mir nicht möglich gewesen war auch nur noch einen Schritt weit zu denken und an mehr konnte ich mich auch nicht mehr erinnern, ganz so als hätte ich eine Nacht durchgezecht und deswegen einen Filmriss oder sowas. Jedenfalls brauchte mein lädierter Körper schlaf und den holte er sich nun auch, indem ich einfach nur unendlich lange schlief und erst sehr spät wieder erwachte. So wunderte es mich auch nicht unbedingt, dass Sophia bereits da war und natürlich freute es mich ungemein sie zu sehen. Lächelnd betrachtete ich sie kurz und wartete ab bis mein Verstand auch wirklich anwesend war, ehe ich mich ein wenig aufsetzte und vorsichtig streckte. "Hey... schön dich zu sehen! Hast du nicht Uni? Oder ist es so spät, dass ich das verschlafen habe?", wollte ich gleich wissen und hoffte, dass es eher letzteres war, denn wegen mir sollte sie gewiss nicht die Uni schwänzen oder sowas! Zumal ich ja auch wieder da war. Hätte sie das gemacht, als ich nicht da war, dann hätte ich das ja verstanden, aber so würde ich mich nur noch mehr schämen für das was ich gemacht hatte. Glücklich lächelte ich sie nun jedenfalls erst mal an und betete innerlich, dass alles gut war und das sie mir auch schon vergeben hatte und sie vor allem wieder ganz ruhig war. Immerhin wollte ich nicht, dass sie sich nur wegen mir aufregte! Sie war schließlich meine Liebste, auch wenn meine Wange noch immer leicht brannte und sicher auch noch immer Spuren ihres Schlages zur Schau stellte.

Sophia

Ich saß schon einen Moment da und hatte schön in meinem Buch gelesen und mir dinge makiert und aufgeschrieben, als dann sich Clay plötzlich bewegte und streckte und offensichtlich nun wach geworden war, was mich natürlich freute, mir aber auch Sorgen bereitete, denn ich hoffte, dass es ihm soweit gut ging! Auch meine Klatsche von gestern bereute ich ein wenig, aber ich hatte mir so viele sorgen um ihn gemacht, da waren leider meine Gefühle mit mir durchgegangen! "Nein, die war schon, es ist schon recht spät, aber du brauchtest deinen Schlaf ja auch dringend", antwortete ich ihm, nachdem ich meinen Freund begrüßt hatte und klappte mein Buch nun auch zu, um es dann wegzulegen. Schließlich setzte ich mich dann zu meinem Freund ans Bett und griff vorsichtig nach seiner Hand. "Und wie geht es dir? Doch hoffentlich besser als gestern oder? Gott hab ich wirklich so doll ausgeholt? Deine halbe Wange ist blau, das tut mir leid, nur irgendwie sind die Gefühle mit mir durchgegangen, ich hab mir so viele Sorgen um dich gemacht", seufzte ich dann deprimiert und hoffte, dass er mir nun nicht allzu sauer war, denn das war ja eine ziemliche kurzschlussreaktion meinerseits gewesen, wenn auch berechtigt, so wie ich fand und wie mir Tommy und Reese auch bestätigt hatten. Hoffentlich war seine Schwester bereits abgereist, auf die wollte ich echt nicht nochmal treffen, das war nicht wirklich gut verlaufen zwischen uns! Naja egal, jetzt genoss ich erstmal die Zeit mit meinem Freund!

Clay

Ein Glück, ich hatte wirklich nur sehr, sehr lange geschlafen und sie nicht vom lernen abgehalten. Erleichtert atmete ich gleich aus und lächelte sie sehr zufrieden an. "Dann ist ja gut, denn so dumm wie meine Aktion war, da fände ich es nicht gut, wenn du wegen mir schwänzt", stellte ich fest. Läge ich wieder schwer krank im sterben, dann wäre das was anderes, aber da dem nicht so war, wollte ich schon, dass sie sich um ihr Studium kümmerte! Das sie sich sofort bei mir am Bett niederlies genoss ich doch sehr und ich streichelte ihre Hand zärtlich, während ich sie musterte. "Ja ich war nur ziemlich kaputt vom rum fahren und meine Energiereserven waren echt am Ende, aber jetzt geht es wieder. Gut, ein wenig müde bin ich schon noch, aber das ist ja noch normal. Und ausgeholt hast du echt ziemlich, tat ganz schön weh, aber wenn ich ehrlich bin: ich hab es auch verdient gehabt! Ich kann auch nicht oft genug sagen wie leid es mir tut, dass ich so dumm gehandelt habe. Das ich nicht an mich denke wenn ich mir Sorgen um jemanden mache, das ist schon doof genug, aber das ich nicht daran gedacht habe wie es dir damit gehen muss ist unverzeilich! Das werde ich nie, nie wieder machen!", beantwortete ich ihre Frage betont deutlich und zog sie an mich, damit wir kuscheln konnten. "Aber immerhin weiß ich jetzt, dass ich eine Freundin habe, die sich im Notfall zu wehren weiß... finde ich gut! Ich mag es zu wissen, dass meine Liebsten sicher sind"

Sophia

Anscheinend schien er schon befürchtet zu haben, dass ich wegen ihm mein Studium vernachlässigen würde und so Unrecht hatte er damit ja auch nicht, aber zum Glück hatte ich ja noch Mitbewohner, die mich dazu brachten, weiterhin schön brav meine Uni weiterhin machte und nicht noch vollkommen wegen Clay am Rand drehte. Wie recht er derweil doch hatte, dumm hatte er wirklich gehandelt, vor allem wenn ich mir überlegte, was für eine blöde Kuh doch seine Schwester war. "Hoffentlich, sonst lieg ich hier bald neben dir mit nem Herzinfarkt", seufzte ich dann mit ein bisschen Galgenhumor, denn das war gestern schon echt nicht so geil gewesen alles und ich war wirklich froh, dass er noch wiedergekommen war, denn ansonsten häötte ich nicht gewusst, wie das weiterverlaufen wäre! Zufrieden und glücklich lächelnd schmiegte ich mich dann auch sofort an ihn und genoss es einfach nur in seiner Nähe zu sein und ihn wieder bei mir zu haben. "Ach ich kann auch noch doller, nur ich glaub das willst du nicht so erleben"; grinste ich dann, denn ich wollte ihn nun nicht nochmal schlagen, allgemein stand ich nicht auf sowas, auch wenn es Menschen gab, die es mochten, ich nun eher weniger. Kurz überlegte, ob ich grad noch irgendetwas sagen wollte, allerdings viel mir grad nichts ein, sodass ich mich ihm zuwandte und dann einfach nur liebevoll seine Lippen suchte, was einfach nur ein wundervolles Gefühl war und ich es wirklich genoss!