Fight School (Übernommen von MPH)

Koiko

Jetzt wollte sie auch noch wissen, ob ich denn gar nicht sprechen könnte und das machte mich nicht gerade glücklicher, denn jetzt wurde was von mir erwartet, was ich in meinem aktuellen Zustand nun wirklich nicht konnte. Und dann verwirrte sie mich auch noch, als sie von der Kette sprach, wobei ich echt keine Ahnung hatte was für eine Kette sie da meinte, oder wer sie nun eigentlich war und was sie hier wollte und woher sie Rin kannte und was hier überhaupt los war. Noch immer sehr panisch und ängstlich war ich inzwischen an das hinterste Eck des Bettes gekrochen und versuchte mich da so klein wie nur mögkich zu machen, und gleichzeitig aber auch so mobil, das ich abhauen konnte, wenn es nötig wurde, denn ich konnte einfach nicht mit Kindern udn sie sollte mir bloß nicht zu Nahe kommen, denn ich wusste echt nicht was ich dann tun würde, zumal Rin genau das tat, was die Erzieher auch immer gemacht hatten und das beruhigte mich natürlich nicht im geringsten. Das kleine Etwas stand natürlich sofort voll im Mittelpunkt und alles andere war egal, ganz egal was los war und das heizte meine Ablehnung gegen Kinder doch nur noch mehr an! Unsicher schielte ich zu Lazar und dann wieder zu Rin und dem Kind, das man lieber nicht aus den Augen lassen sollte, wie ich annahm, auch wenn die im Moment nichts weiter tat als mit Rin zu spielen, oder wie man das was sie fda taten auch nannte.

Rin

So langsam wurde Koikos Verhalten echt merkwürdig, wie er da hockte und sich allgemein verhielt. Solange er nicht versuchte, mich von der 'bösen' Nelly zu befreien, war doch alles in Ordnung, immerhin war ich jetzt auch irgendwie so halb Tante, wenn ich das richtig sah und irgendwie machte mich das auch total stolz! Nelly schien jedenfalls nach unserem Spiel dann auch bemerkt zu haben, dass Koiko sich so absolut anders verhielt als sämtliche andere Menschen, die sie bislang in ihrem Leben so kennen gelernt hatte. 'Irgendwie bist du komisch' Merkte sie dann an und legte den Kopf leicht schief, während sie ihn noch immer musterte und echt keinen Plan zu haben schien, was sie denn damit jetzt anfangen sollte. Da mein FReund auch nicht antwortete, sah sie schon regelrecht verzweifelt zwischen mir und Lazar hin und her. 'Wieso sagt er denn nix? Und warum sitzt er so da?' Fragte sie dann verwirrt weiter und war nun echt ein wenig sehr verzweifelt. ÄHnlich wie ich innerlich auch, denn ich musste doch wohl langsam aber sicher einsehen, dass Kinder mit Koiko nicht ging und das stimmte zumindest Empir doch schon recht traurig, denn er war eben an uns gebunden und Lazar konnte nichts zeugen und ich mit Koiko auch nicht, was für ihn scheiße war. Nachdenklich musterte ich Nelly, welche jetzt aufgestanden war, sich aber noch immer von Koiko fernhielt und nicht wirklich so richtig begeistert von ihm schien Momentan hüpfte sie gerade durchs Zimmer und zeigte mir, wie groß das Klettergerüst und alles in ihrem neuen Kindergarten war, was doch auch irgendwie spannend war, ehe ich dann doch mal nachdenklich zu Koiko sah, welcher da in seiner Ecke hockte sonst auch nichts tat. Mh, na das konnte ja noch spannend werden alles mit Nelly und Kindern und ihm.

Koiko

Während meine Gedanken noch immer echt am rasen waren, merkte ich doch auch, wie sich ein stechender Schmerz in meine Brust fraß, ähnlich wie Liebeskummer, der es aber nicht sein konnte. Ob er daher rührte, dass mir das Mädchen einfach unheimlich leid tat, weil sie einfach keine Ahnung hatte was los war und ich sie nun so verwirrte? Wahrscheinlich schon. Dieser Schmerz, gemixt mit der Verwirrung und der Panischen Angst brachte mich letzendlich sogar so durcheinander, dass ich anfing in meinen Gedanken vor mich hin zusummen und ich kurz angespannt die Augen schloss, ehe ich entschlossen, aber doch sehr steif, aufstand und nochmal zu Rin und dem Kind sah. "Ich... ich geh Kuchen... holen", kündigte ich stockend an und starkste dann aus dem Raum, denn ich musste da raus, sofort! Ich hielt dieses Kind nicht aus, vor allem nicht, weil ich es verwirrt hatte udn ich das nicht gewollt hatte und doch konnte ich ncith anders und das brachte mich durcheinander und machte mich sauer auf mich selbst, weil ich mich so hatte vermurksen lassen von dem Heim und Sciutto und weil ich genau wusste, das Rin sich wirklich ein Kind, oder mehrere, wünschte und das es ihr wirklich sehr wehtat, dass ich so gar keine wollte und wenn sie nun auch noch würde erkennen müssen, dass es wirklich nei was mit mir und Kindern werden würde...? Es tat ihr bestimmt weh und dabei wollte ich ihr sicherlich nicht wehtun! Ganz im Gegenteil, am liebsten würde ich doch was tun mit der kleinen Nelly, aber ich konnte einfach nicht.

Rin

Koiko sah echt nicht gut aus, ich musterte ihn besorgt, während Lazar gerade mit Nelly sprach und ihr vorsichtig half ihre Jacke auszuziehen, die sie noch immer anhatte und es ihr wohl doch mittlerweile zu warm wurde. Nachdenklich sah ich dann wieder zu dem Mädchen und atmete in der Zwischenzeit ein paar Züge aus der Maske, damit ich mich wieder ien wenig beruhigen konnte, das eben hatte doch einiges an Zeit und Luft gekostet. Egal, ich sah wieder besorgt zu meinen Freund, in den nun doch noch Bewegung kam, was ich überhaupt nicht gut fand! Eher im Gegenteil, er sollte schön hier bleiben und jetzt doch nicht gehen, dazu war er bestimmt noch viel zu schwach oder so! Zudem... Ach keine Ahnung, er sollte jetzt aber nicht gehen, ich hatte doch noch Sorge, dass er alle paar Sekunden umkippen könnte! Das schlimmste, gleich neben Empir, welcher in meinen Gedanken nun nur noch lustlos umherschweben tat und die Sorge um Koiko war, dass Nelly wohl anscheinend zugehört hatte und sofort aufsprang, ehe sie rief, dass Kuchen toll war und sie mtikommen und helfen wollte. Das alleine schon war schlimm, doch dass sie dann auch noch ihm sofort hinterher lief und dann, so sah ich es jedenfalls noch halb, als die beiden im Flur verschwanden, nach seiner Hand griff war, das bereitete mir doch schon mehr Sorgen und ich wurde leicht panisch, ebenso wie Lazar, welcher den beiden sofort hinterhersprang, dann fiel auch schon wieder die Tür zu udn ich saß alleine und im Ungewissen in meinem Zimmer, was echt nicht schön war.

Nelly möchte mit Kuchen holen und will dann auch sofort nach Koikos Hand fassen, so wie Lazar es ihr beigebracht hat, Lazar ist doch leicht panisch und ist den beiden sofort nach.

Koiko

Ich zuckte doch siehr zusammen, als ich loswollte und das kleine Mädchen mit aufeinmal hinterher rannte. Immerhin hatte ich damit nun wirklich nicht gerechnet und eher so ganz und gar das Gegenteil gehofft! Wie paralysiert blieb ich im ersten Moment stehen und starrte das kleine Mädchen an, wobei ich meine Zähne so heftig aufeinanderbiss, dass ich sogar ein wenig Blut schmeckte, oder abder ich hatte mir auf die Lippe gebissen vor Schreck, da war ich mir grad nicht ganz sicher, denn ich war zu entsetzt um wirklich was zu fühlen. Es dauerte einen kurzen Augenblick, bis ich mich wieder gefangen hatte und sie erst nur unschlüssig ansah und dann entschied, das ich jetzt echt nichts überstürzen sollte. "Ok... aber fall nicht hin", meinte ich noch sehr nervös und hielt ihre Hand sanft fest, wobei ich so konzentriert war nichts falsch zu machen und jetzt vor allem nicht die Nerven zu verlieren, dass ich Lazar gar nicht bemerkte und auch nicht wie panisch er zu sein schien. War ja schon schwer genug sich um das eine Kind zu kümmern, da konnte ich unmöglich noch auf mehr Dinge achten! Und ich war auch echt froh, wenn ich sie wieder an wen abtreten konnte, nur ihr jetzt den Kuchen zu verwehren, dass käme mir so falsch und so dreckig vor, denn im Grunde genommen hatte sie ja nichts getan und ich hatte ja auch nicht wirklich was gegen sie, nur andererseits waren Kinder grauenhaft und ich konnte sie nicht leiden und ich wusste eben wirklich nicht, wie ich es schaffen sollte ruhig zu bleiben, vor allem, wenn sie noch einen Heulkrampf oder sowas bekommen würde.

Nelly

Also irgendwie war dieser Koiko komisch. Nachdem ich ja irgendwie immer im Heim gewesen war, kamen irgendwann Chichi und Zarri und ich durfte mit ihnen gehen! Das war voll toll, denn die beiden waren voll lieb zu mir und ich mochte sie und ihr Haus war toll und mein Zimmer war toll und überhaupt war das doch viel besser als im Heim! Natürlich, meine Freunde von da durfte ich immer besuchen und meine neuen Freunde aus dem Kindergarten auch und die waren alle so lieb! Heute wollten Zarri und ich wieder Rinnie besuchen gehen und das taten wir dann auch. Als wir da waren, viel mir der Mann auf, bei dem Rinnie saß und der wohl Koiko war. Sie waren wohl auch sowas wie Zarri und Chichi und hatten sich dolle lieb, komisch war er irgendwie doch. Und reden tat er auch nicht, was ich auch merkwürdig war und er saß da auch so komisch. Egal, ich zeigte Rin das tolle KLatschspiel, was mir Lina heute im Kindergarten gezeigt hatte und tatsächlich, Rin kannte es noch nicht! Doch irgendwie stolz zeigte ich ihr das und zeigte ihr schließlich noch, wie groß und toll das neue Klettergerüst war! Ich spielte gerade Fangen darauf! Schließlich sagte dieser Koiko was von Kuchen, dann wollte ich auch mitkommen und somit lief ich ihm auch gleich nach, ehe ich nach seiner Hand griff, denn so war ich mir sicherer und Zarri hatte auch gesagt, wenn ich mir unsicherer war, dann sollte ich das ruhig machen. So jedenfalls fühlte ich mich jetzt jedenfalls sicher und entspannte mich auch recht schnell und sah mit großen Augen zu ihm hoch. "Ich pass auf", grinste ich dann fröhlich und hielt glücklich seine Hand, ehe wir uns gefolgt von Zarri auf den Weg machten zur Cafeteria.

Koiko

Ich schwieg wieder, denn was sollte ich denn schon groß sagen? Immerhin hatte ich mttlerweile mitbekommen, dass wir verfolgt wurden, aber egal, ich würde jetzt nicht mit Lazar reden. Nicht, dass ich was gegen ihn hatte, nein, aber dann wäre ich abgelenkt und dann könnte die Kleine alles mögliche anstellen und nein, ich lies sie nicht aus den Augen, solange sie da an meiner Hand hing. Zumal es irgendwie doch auch ein wenig schön war, auch wenn ich es mir kaum eingestehen wollte und es auch immer wieder zu verdrängen versuchte. Nach kurzer Zeit hatten wir die Cafeteria erreicht und ich guckte auch gleich was ich haben wollte und was man Rin mitnehmen könnte, als mir plötzlich auffiel,dass von Nelly höchstens die Haare in die Auslage gucken konnten, mehr aber auch nicht. Ratlos musterte ich erst sie, dann die Theke, dann wieder sie, dann die Verkäuferin, welche erst zu dem Mädchen, dann zu mir sah und äußerst missmutig oder vorwurfsvoll, ich war mir nicht sicher, guckte. Hielt die mich für einen perversen oder für einen schlechten Vater, obwohl ich das ja nicht mal ansatzweise war, oder was war da los? Und dann hatte ich auch noch das Gefühl, dass immer mehr Leute aufmerksam wurden, wobei ich mir das wohl nur einbildete, aber die Verkäuferin reichte schon aus. Vorsichtig hob ich Nelly auf die Taschenablage um ihr so zu ermöglichen, dass sie auch die Kuchen sah und damit sie sich auch einen aussuchen konnte, auch wenn es mir innerlich ein gräuel war sie anzufassen, aber vielleicht besserte sich das ja mit ein wenig übung?

Nelly

Nun schwieg Koiko wieder, was mich doch wieder leicht verwirrte und ich auch schwieg, denn ich wusste echt nicht, was ich sagen sollte. An der Theke angekommen hatte ich dann jedoch ein ganz andere Problem, denn ich war viel zu klein! Ich sah nix, selbst als ich mich schon ein wenig hochgezogen hatte und auf Zehenspitzen stand, ich konnte einfach nicht sehen, was dadrin lag und Koiko half mir auch nicht. Mit großen Augen sah ich zu ihm hoch, doch er sah nur verwirrt von mir zur Theke und zur Frau dahinter, ehe er mich nach einer halben Ewigkeit dann doch noch hoch setzte, wobei es schon fast so wirkte, als wollte er das eigentlich nicht machen. 'Dankeschön' Bedankte ich mich höflich, wie mir beigebracht worden war und dachte dann noch einen Moment über Koiko nach. Egal, ich sah in die Auflage und fand schon bald etwas tolles, nämlich einen Milchreiskuchen. Keine Ahnung wie der schmeckte oder was das war, aber Milchreis war toll und Kuchen auch, also musste das toll sein! Mittlerweile war auch Zarri wieder aufgetaucht, der kurzzeitig weg gewesen war. Also batschte ich sofort mit meinem Zeigefinger auf die Scheibe und strahlte Koiko an. 'Da, das mit Milchreis!' Grinste ich dann fröhlich und war richtig begeitert von meinem Kuchen, der bestimmt ganz toll schmeckte! Ohja, ich freute mich schon richtig darauf ihn gleich essen zu können, wenn wir endlich wieder bei Rin im Zimmer waren! Glücklich lächelte ich vor mich hin und fand doch momentan eigentlich alles ganz ok und Koiko war zwar irgendwie komisch und ich glaubte, er mochte mich nicht besonders, aber dann würde ich mich eben bald von ihm fernhalten, dann brauchte er mich auch nicht mögen, das klappte im Kindergarten auch.

Koiko

Irgendwie war es ja schon ganz niedlich, wie sie sich bedankte und ich war doch auch gewillt mich darüber zu freuen, doch dann kam auch sofort wieder die Barriere, welche eindeutig sagte, dass Kinder blöd waren und man sich von ihnen fernhalten sollte und mehr als ein wehmütiges Lächeln schaffte es nicht über meine Lippen. Wenigstens war sie recht schnell im Entscheiden, auch wenn ich kurz ein wenig blass wurde, als sie gegen die Scheibe der Auslage batschte, immerhin machte man das nicht und wenn Kinder was anstellten dann war es immer üblich, dass die älteren den Ärger bekamen und das nicht zu knapp. Einen Augenblick lang musterte ich die Kassiererin mit einem verschreckten, fast schon ängstlichen Blick, dann übernahm Sczcerbiec auch schon, der sich das scheinbar nicht mehr länger mit ansehen konnte und der wohl der Meinung war, dass es erstmal genug folter für mich war und ich mich lieber langsam rantasten sollte, bevor ich zu sehr überfordert war. Lächelnd bestellte er einen Kuchen für Rin, mit sehr viel Erdbeeren, für sich etwas mehr schokoladiges und natürlich auch für Nelly den von ihr gewählten, wobei er ihr kurz durchs Haar wuschelte und dann fragte er noch Lazar nach dessen Wunsch, wodurch noch ein Käsekuchen dazukam. Schließlich zahlte mein Schatten das alles und half Nelly vorsichtig wieder von der Ablage wobei es mich doch wunderte seit wann er so gut mit Kindern umgehen konnte, wobei er mit dem Killerflausch ja auch kein Problem hatte. Vielleicht war er einfach gut bei sowas? 'Hier, den magst du sicherlich selbst tragen, oder?", fragte er noch nach und reichte ihr ihren Teller mit dem Kuchenstück, ehe er sich noch um das ganze Besteck kümmerte und die Kassierin jetzt auch nicht mehr so komisch guckte.

Nelly

Ich war nun ganz verwirrt, als Koiko auf ein Mal so viel mit mir sprach und so fröhlich und so ganz anders wirkte. Glücklich grinste ich ihn nun an und bedankte mich dann auch wieder, als er mich wieder hinunter setzte. Zufrieden lächelte ich dann, als er fragte, ob ich meinen Kuchen selbst tragen sollte, denn das konnte ich mittlerweile doch schon recht gut und daher wollte ich ihn gerne tragen. Zarri half auch ein bisschen mit und dann konnten wir uns auch alle auf den Weg zurück machen. Wieso redete er jetzt wohl mit mir? Ich war doch ein wenig irritiert und ich wusste echt nicht, wie ich so mit dem umgehen sollte, sodass ich erstmal fröhlich mit meinem Teller wieder loslief in Richtung von Rins Zimmer, wobei ich einmal fast falsch gegangen wäre, aber ich wurde gleich darauf hingewiesen und änderte meine Richtung dann. Fröhlich stiefelte ich dann weiter und zum Glück passierte auch nichts mit dem Teller und meinen Kuchen. Als wir Rins Zimmer erreichten schien Rin doch sehr sich zu erleichtern und zu beruhigen. Hatte sie sich Sorgen gemacht? Warum denn? Ich verstand es nicht, war aber doch auch egal. Zufrieden sah ich zu Zarri, der gerade einen Tisch holte und ihn dann so hinstellte, dass die Teller in die Mitte konnten und sich dann auf den Besucherstuhl setzte, während ich dann auf seinen Schoß konnte. Rin bedankte sich in der Zwischenzeit bei ihrem Freund und setzte sich dann auch neben. Wäre auch komisch wenn nicht, Chichi und Zarri kuschelten auch oft und mit mir auch und wenn man sich lieb hatte, dann tat man das eben.

Rin hatte richtig Panik, beruhigt sich jetzt, ist verwirrt wegen Sczc und musterte ihn fragend, ehe sie ihn aber umarmt und ihn mit 'Schatz' anspricht, sich schließlich neben ihn setzt, weil alles andere komisch gewirkt hätte für Nelly.

Sczcerbiec

Nelly war schone in putziges Ding und irgendwie erinnerte sie mich auch ein wenig an meinen Killerflausch, wesshaln ich die Situation an der Theke auch ausnutzte um meine Hand einmal in ihrem Haar zu versenken, welches sehr kuschelig weich war. Achja, Kinder waren un sicherlich nicht das liebste was ich hatte, aber an sich fand ich sie schon ganz ok und solange ich nicht rund um die uhr eines um mich herum hatte, solange machte es mir auch Spaß was mit ihnen zu machen. Im ertsen Moment schien die Kleine ein wenig irritiert von meiner plötzlichen Aufgeschlossenheit, doch wie Kinder so waren hing sie sich daran nicht auf, sondern war wieder ganz fröhlich und niedlich. Der Rückweg klappte super und ich lobte das junge Ding natürlich auch ausgiebig, indem ich so tat, als wäre ich total fasziniert von ihren Fähigkeiten und als wäre es etwas absolut besonderes, dass sie soetwas schon ganz gut konnte. Ob es wirklich besonders war... ich wusste es nicht. Bei Rin angekommen spürte man doch, dass sie sehr erleichter war uns unversehrt wiederzuhaben und offensichtlich auch ohne Streit oder sowas. Zumal es mich viel mehr erstaunte, wie sie mit mir redete und sich an mich heranmachte, doch recht schnell verstand ich auch wieso sie das tat und ich spielte natürlich auch sofort mit. Lächelnd stellte ich den Kuchen vor sie und drückte sie bei der Umarmung kurz,wobei ich ein 'ihm geht es gut, er soll sich nur nicht zu sehr aufregen und es sollte ihm langsam beigebracht werden' in ihr Ohr flüsterte, ehe ich mich auch schon setzte und zu meinem Kuchenteller griff.

Rin

Ich hatte ja doch einen halben Herzinfarkt bekommen, als alle drei verschwanden und auch nicht wiederkamen. Immerhin wollte ich sowohl Nelly, als auch meinen Bruder und auch meinen Freund in heilen Stücken zurückhaben und nicht gleich hier noch ein Drama im Krankenhaus auslösen. Nach einer quälenden Ewigkeit, die ich noch nicht mal mit Empir verbringen konnte, da dieser wohl nun durch die Erkenntnis, dass er vermutlich nach mir keinen Träger mehr haben würde und somit auch 'starb' sehr zu leiden hatte und nur noch depressiv in irgendeiner hintersten Ecke meiner Gedanken hockte, sich dabei von mir krass abschirmend. Endlich kamen die anderen wieder und zum Glück alle unversehrt wieder, wobei mir auch schnell auffiel, dass das nicht Koiko sondern Sczc war, den ich jetzt wie meinen Freund behandeln musste. Naja, gab schlimmeres, zumal ich den Schatten sowieso auch sehr gerne hatte. Als er mir zuflüsterte, dass es Koiko soweit gut ging, wurde ich doch ein bisshen ruhiger und wagte mich an meinen Kuchen, der echt verdammt lecker war. Auch Nelly schien sehr zufrieden damit und lächelte fröhlich vor sich her, wobei sie Hilfe von Lazar brauchte, da der Boden doch recht dick war und sie den nicht ordentlich durchgedrückt bekam. Doch nun ein wenig sehr erschöpft lehnte und kuschelte ich mich leicht an Sczcerbiec, nachdem ich meinen Kuchen aufgegessen hatte. Das war echt viel Stress gewesen gerade und die machte mich doch ziemlich müde, am liebsten würde ich ja sofort schlafen, aber ein bisschen hielt ich das bestimmt noch aus und Sczcs Schulter war ja auch recht bequem.

Lazar merkt wie müde Rin ist und beschließ dann demnächst auch wieder zu gehen. Nelly isst und ist voll happy. Sirius ist todtraurig und depressiv. Empir ebenso und hat keine Lust mehr am Leben.

Sczcerbiec

Ich konnte spühren, dass bei Rin was nicht stimmte. Wobei, nein, das Problem lag nicht wirklich bei ihr, sondern mehr bei Empir wie es mir schien. Doch ich wollte mich da jetzt nicht drauf konzentrieren, denn es ging mich nichts an, zumal ich es ja auch nur sehr leicht spührte, aber ich merkte es eben doch, was wahrscheinlich daran lag, dass wir beide Urschatten waren. Was wohl aus dem guten werden würde, wenn Koiko doch niemals mit Kindern würde klarkommen können? Wenigstens schienen Rin und Nelly sehr zufrieden mit ihren Kuchen zu sein und auch meiner war wirklich nciht schlecht. Kaum das sie aufgegessen hatte kuschelte sich Koikos Freundin allerdings plötzlich an mich und ich wurde doch kurz ein wenig unsicher, aber nur ganz kurz, dann legte ich meinen Arm um sie und strich ihr mit dem Daumen leicht über die Schulter. So würde Nelly schon nicht auffallen, dass hier was nicht stimmte, solange sie nicht zu sehr auf meine Augen achtete, aber naja, sie war ein Kind und dazu versuchte ich meine Pupillen gerade aber auch so geweitet wie möglich erscheinen zu lassen, denn dann waren sie ja ohnehin annähernd rund. Allerdings konnte ich dann nicht so gut gucken, aber naja, ich war ne Schlange und wenn ich kein Schatten wäre, dann könnte ich auch nicht gucken, dafür hatte ich ja auch noch meine anderen Sinne. Zufrieden aber, gespielt, müde beobachtete ich Nelly und Lazar noch eine Weile, wobei er bereits gemerkt zu haben schien, dass Rin ein wenig Ruhe brauchte, aber er würde ja sicherlich wiederkommen und dann könnte man mit Koiko den zweiten Versuch wagen und dann den dritten und irgendwann würde er es lernen, da war ich schon zuversichtlich.

'Ayaka' is happy mit ihrem Hund und geht grad PowerShoppen

Rin

Ich war so unglaublich müde! Kam das von Empir noch mit? Ich wusste es nicht so genau, konnte mir aber gut vorstellen, dass seine wohl gerade aufflammende Lebensmüdigkeit sich auch auf mich auswirkte. Egal, Nelly und Lazar verabschiedeten sich auch schließlich, zum Glück, denn ich wäre früher oder später echt weggepennt, wenn nichts weiter passiert wäre. So suchte ich noch ein mal alle meine Kräfte zusammen und verabschiedete mich lächeln von Nelly und von meinem Bruder, der hoffentlich das nächste mal ohne sein Pflegekind vorbei käme, denn nochmal so viel Stress musste jetzt echt nicht sein. Erledigt ließ ich mich dann ins Bett fallen, wobei es natürlich noch immer Koikos war, aber das war mir nun auch egal. Müde kuschelte ich mich in die Decke und wollte eigentlich am liebsten Sczc jetzt auch hier haben, damit ich mich an ihn kuscheln konnte. "Sagt mal, ihr Schatten, wenn der alte Träge verreckt und kein neuer kommt, was passiert dann?", fragte ich nachdenklich nach und musterte ihn dann, denn Empir hörte momentan eh nicht zu und mit Koiko.. Naja, der hätte eh nicht so sonderlich viel von mir, doch irgendwie musste ich meinen Schatten doch beruhigt bekommen und wieder aufbauen, immerhin, wenn er jetzt wirklich vorhatte bis an mein Lebensende so drauf zu sein, dann würde das echt nicht mehr so fern liegen, das hielt ich im Kopf nicht aus, im wahrsten Sinne der Phrase. Aber vielleicht war er ja auch nur krank oder so? Wobei, Schatten wurden nicht krank und das kam ja erst seit Koikos Reaktion wegen den Kindern.

Sczcerbiec

Die beiden gingen dann auch nach kurzer Zeit und wir verabschiedeten uns noch schnell, ehe rin auch schon ins Bett kippte und sich in die Decke kuschelte. Sie schien wirklich sehr üde zu sein, aber naja, sie war ja auch krank und wenn man nicht ugt Luft bekam war man eh müde, also war da schon alles in Ordnung mit ihrer Müdigleit, da war ich mir sicher. "Nun... wir suchen uns einen Neuen. Ich mein, ich hab auch schon manch einen meiner Träger für einen besseren umgebra... warte du redest von Empir, oder? Ist er nicht so eine Art 'Blutsschatten', also gebunden an eure Linie? Ich weiß nicht wie es mit ihm ist. Ich denke, er könnte eventuell über ganz weit entfernte Blutsverwandschaften gehen, aber da bin ich mir nicht sicher, ich kenn mich mit denen seiner Art nicht aus, da ich komplett anders bin. Aber mach dir mal keine Sorgen Rin, bei Koiko ist noch nichts verloren udn er hat Nelly ja auch mitgenommen udn ist nicht voll ausgeflippt. Ihr müsst das nur sehr langsam angehen und ihn immer mit einbeziehen, sodass er nicht das Gefühl bekommt, dass sich alles nur um die Kinder dreht, sondern es sich auch um ihn dreht, oder vielleicht kannst du es mal versuchen, indem du ihm 'Aufgaben' gibst, auf deren Erfüllung er dann stolz sein kann oder sowas, aber selbst wenn nicht, es ist immernoch was anderes ein eigenes Kind zu haben, als sie nur zu sehen, nur deine Überredungskünste sollten in dem Fall dann eher Tatsachen weichen, falls du verstehst was ich meine"

Rin

"Ich glaub, er ist ein ziemlich ausgeprägter Blutschatten.. Also soweit ich das damals mal begriffen hab, bin ich eigentlich direkte Nachkomme einer seiner ersten Träger oder so", seufzte ich dann, denn ich sollte mir zwar keine Sorgen machen, aber ich machte sie mir dennoch, zumal Empir noch immer da in meinen Gedanken hockte und das machte es echt nicht einfacherer. "Na das hoff ich doch auch, dass noch nichts bei dem verloren ist, sonst könnt ich mich gleich vorn Zug werfen, wenns nach Empir ginge. Wie soll ich ihn denn mit einbeziehen? Wenn ich ehrlich bin, ich würde sie nicht freiwillig zu ihm lassen, geschweige denn jetzt großartig versuchen mit beiden was zu machen, immerhin, das ist nun ein Kind. Also so ein richtiges Kind, kein Tanathan und auch kein Schatten, sondern ein Kind und ich weiß wie Koiko wird und das geht echt nicht, wenn er sie anschreit oder angreift weil sie ihn anfässt oder sowas, was ja bei Kindern nun mal zwangsläufig schnell passiert oder Nelly sagen, dass er sie nicht mag und eigentlich sogar regelrecht hasst, sie aber trotzdem mit uns und ihm spielen soll, damit er sie irgendwann vielleicht ein bisschen mag, dass begreift sie doch gar nicht. Wie meinst du 'mit Aufgaben'? Was denn für Aufgaben?", antwortete ich ihm dann und hatte echt Sorgen um das kleine Mädchen, denn wenn ich ehrlich war, so viel Vertrauen wie ich in Koiko auch wirklich hatte, so wenig in so einer Sache, denn dafür war er viel zu aggressiv, cholerisch und aufbrausend. "So schwer wird das nicht sein, der bekommt es eh nicht auf die Reihe nen Gummi zu suchen wenn es nicht direkt neben ihm liegt, aber ich kann doch nicht jetzt einfach eiskalt das weglassen, der wird mich noch vierteilen deswegen", fügte ich dann doch noch deprimiert hinzu, denn was Kinder anging traute ich doch im Endeffekt meinem Freund echt alles zu, vor allem nach diesem letzten Zwischenfall. "Ach das ist doch doof und Empir machts echt nicht besser, der sitzt nur rum und hätte am liebsten, dass ich mich am Scheiß Kabel von der Atemmaske am besten mich sofort erhänge oder aus dem Fenster spring oder sowas", seufzte ich dann deprimiert und zog Sczc zu mir, um mich an ihn zu drücken. Dass mein Schatten mich jemals so aus der Bahn brachte, hätte ich echt nicht gedacht und aus lauter Frust und Angst und Sorge und Empirs Gefühlen wollte ich am liebsten auch noch heulen!

Sczcerbiec

Ausgeprägt also? Das war wirklich verdammt schlecht, denn das hieß, dass ein Kind hermusste, wenn ich das Recht wusste und zwar ein leibliches von Lazar, oder von Rin und Lazar schied wohl aus, da er sich für die Adoption entschieden hatte statt für eien leihmutter oder sowas und ich konnte das auch verstehen. Denn mit einer fremden Schlafen nur damit man ein eigenes Kind hatte? Nein, sicherlich nicht. "Du musst sie zu ihm lassen, sonst löst du nur den Kinderheimeffekt aus. Er erkennt, dass es nur um das Kind geht und er bildet sich ein, dass er nicht wichtig ist, dass er nur Müll ist der durchgefüttert werden muss, verstehst du? Das ist genau das, was sie ihnen beugebracht haben, deswegen hasst er kinder auch so. Aber wenn du es schaffst ihm zu zeigen, dass er trotzdem noch wichtig ist, dann kann er das vielleicht nach und nach überwinden. Aber da mit dem anschreien... da hast du vielleicht recht udn ich weiß auch nicht, wie schnell ich bei sowas zwischengehen kann.", überlegte ich laut und setzte mich im Schneidersitz hin, da ich das gemütlicher fand als die Füße ausgestreckt zu lassen. "Keine großen Aufgaben, vielleicht lässt du ihn ihr mal was vorlesen, weil du zufällig was vorhast, oder sie vom Kindergarten abholen, ich mein, das sind sachen da kann nichts schief gehen... denke ich. Außer das im Kindergarten viele Kinder sind... sehr viele, vielleicht zu viele, vielleicht ist das doof", stellte ich fest und zuckte mit den Schulter, als Rin auch schonw eiterredete und mich dann einfach an sich zog, wobei ich das auch zulies, denn ich verstand schon, dass sie grad viel Liebe und zuneigung brauchte. "Doch, das kannst du, immerhin, wieso sollst du da immer dran denken? Und Rin, er wird dich nicht sitzen lassen, das hätte er dich beim letzte Mal auch nicht, als ihr dachtet du seist schwanger. Und wie gesagt, es ist etwas völlig anderes ob es ein fremdes Kind ist udn damit ein potenzieller Fein, so wie er gelernt hate, oder ob es dein eigenes ist und du kennst seinen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt doch, also meinst du er würde so einem Kind was tun, wenn es da wäre?"

Rin

Wenn ich ehrlich war, ich hatte Angst um Nelly. Sie sollte nicht von ihm angegriffen oder sonst was werden, dass Mädchen hatte die Chance eine einigermaßen normale Kindheit zu bekommen und die wollte ich jetzt ihr nicht zerstören, weil mein Freund so krank war und ich aber unbedingt ein Kind brauchte, um ein übersinnliches Wesen welches Millionen Jahre alt ist eine Chance zu geben, noch weitere Millionen Jahre zu leben. Das war es doch auch nicht wert. "Wie kann er nur denken, er sei Müll... Und selbst wenn er für irgendwen Müll wäre, das wäre er doch für mich und uns hier nie im Leben", meinte ich dann leise, denn er war für mich nie im Leben Müll und Sczc verstand das bestimmt auch. "Also irgendwie sowas... ich probiers mal", heulte ich dann los, wobei das nun wirklich mehr von Empir ausging als von mir. "Er wäre geblieben? Ich hatte so Angst er würde mich einfach sitzen lassen, da ich doch weiß wie er zu Kindern steht und irgendwann haben er und Lazar da mal drüber geredet", heulte ich dann weiter und kuschelte mich an Sczc. "Nein.. Er würde es nicht aus den Augen lassen, nicht das ihm etwas passiert", meinte ich dann, ehe ich doch empfand Sczc mal aufzuklären. "tut mir leid, ich weiß nicht mal warum ich weine. Das kam einfach weil ich mir so Sorgen um Nelly mach und das mich mit Koiko so bedrückt und Empir macht es nur noch schlimmer und er ist auch so traurig", seufzte ich dann niedergeschlagen und beschloss mich einfach nur zu beruhigen und zu entspannen und dann zu schlafen, Sczc ging schon nicht weg.

Sirius will mit Ayaka reden und fühlt sich sowieso hinten dran weil sie nur Shoppen ist und macht per Sms Schluss, ehe er mit seinen Sachen aus dem Hotelzimmer auszieht und eine Bleibe sucht.

Sczcerbiec

Wie er das wohl nur denken konnte? Nun wahrscheinlich weil Sciutto und die Heimerzieher sehr gut darin war ihm und den anderen Jugendlichen in der Schule das immer und immer wieder genau so einzutrichtern und ob man wollte oder nicht sowas fraß sich ins Gehirn und wurde dann eben sehr schnell wieder aufgerufen, wenn man bestimmte Verhaltensmuster, welche zuvor schon das Gefühl ausgelöst hatten, bei anderen aufs neue erlebte. "Natürlich wäre er das nicht, aber bring das mal seinem, noch immer sehr gestörte, Unterbewusstsein bei. Das brauch sehr viel Zeit und pflege meine Liebe", stellte ich fest, wobei ich natürlich auch hätte darauf verzichten können wie krank mein Lieber Träger im Kopf war, doch was hätte das schon gebracht? Nichts, zumal sie es mit Sicherheit sowieso wusste. "Ja er wäre bei dir geblieben. Vielleicht nicht immerzu durchgehend, er hätte sich mit Sicherheit immer wieder auszeiten nehmen müssen, einfach um wieder für kurze Zeit für sich zu sein, doch ich denke, dass es sich in einem Ernstfall da nur um Stunden, maximal Tage handeln würde, mehr aber auch nicht, dazu bist du ihm zu wichtig. Und jetzt beruhig dich erstmal, denn er wird dich nicht sitzen lassen und wie gesagt, bei einem Kind wirst du wahrscheinlich ein wenig tricksen müssen, aber das machst du schon, keine Sorge und dann wird er auch für dich da sein", stellte ich nochmal fest und strich ihr sanft über die Haare, ehe ich dann auch schwieg und ebenfalls die Augen schloss, wenn auch mehr als Zeichen, dass sie jetzt auch schlafen sollte, als wirklich aus interesse am Schlaf.

'Ayaka' ist natürlich sauer, als sie die SMS liest und will sich am liebsten rächen, weil sie meint, das sie jemand ist, den man nicht einfach so sitzen lassen kann

Sirius

Ich hasste mein Leben. Wirklich, ich hasste es mehr als irgendetwas oder irgendwen momentan. Immerhin, ich hatte es geschafft mit einer einzigen Aktion meinen besten Freund, meine beste Freundin, meinen Job, eigentlich alle meine Freunde, meine Tiere und anscheinend auch meine Liebe zu verlieren. Zudem war Grasida auch echt bescheiden drauf und gab mir an dem Tag wo sie so lange weg war echt den Rest, wobei meine Exfreundin es wohl auch nicht für nötig gehalten hatte mir zu helfen. Nein, sie ging ja lieber shoppen. Gefrustet entschloss ich mich schließlich das zu beenden, Ayaka war mal wieder nicht da und somit musste ich zum Handy greifen, denn ich wusste, dass ich später ja doch eh nicht mehr meinen Plan durchziehen könnte. Ich schrieb ihr also, dass das so nicht weitergehen konnte und ich Schluss machen würde, ehe ich meine Sachen packte und mich dann auf den Weg machte eine eigene Bleibe zu finden. Dabei hatte ich schon ein ziemlich heruntergekommens Motel ins Auge gefasst, denn das war echt billig und so viel Geld hatte ich auch nicht mehr. Wie ich wohl so mein Geld bald verdienen würde? Ich wusste es ja noch nicht, aber ich nahm an, dass ich abrutschen würde und das gewaltig. Naja, egal, musste ich durch, ich hatte eben riesige Scheiße gebaut und damit musste ich jetzt leben, so weh mir das auch alles tat. Ob Nutten trösteten? Ich wollte keine Drogen nehmen oder ähnliches, gewiss nicht, aber Ayaka hatte mich sowieso ja kaum mal rangelassen und ich war doch auch nur ein Mann.

Rin versucht zu pennen, Grasida gefällt das nicht. Nestor ist in der Stadt unterwegs und stalkt wie Daryl ihm aufgetragen hat.

'Ayaka' aka Ellinor

Dieses Mädchen, wirklich, es war langweilig, zumal es viel zu leicht war sie zu unterdrücken, aber dafür gefielen mir die Leute die sie umgaben und es gefiel mir wie sehr ich dort zerstören konnte. Zumal ich ihnen noch immer nicht aufgefallen war und das trotz dreier mächtiger Schatten, die ich deutlich spürte, doch gut, es war ja auch kein großes Wunder. Immerhin, ich mochte jung sein, aber ich war ein Wanderer, ich konnte meine Träger wechseln wie Unterwäsche wenn ich wollte und ich war zwar nicht stark, aber dafür fiel ich eben auch nicht auf und zumeist auch anderen Schatten nicht, solange sie nicht auf mich achteten, oder nach mir suchten. Mit diesem Jungen, welcher wirklich sehr an Ayaka-Schatzilein zu kleben schien kam ich gar nicht wirklich klar. Er gefiel mir nicht, er war zu brav, zu schmierig. Lieber nahm ich daher nur sein Geld, wenn er nicht aufpasste und ging schoppen und dazu hatte ich ja noch meine kleine wunderschöne Veronice, den Hund, den ich mir geholt hatte. Sirius schien ihn nicht zu mögen, aber ich fand die kleine toll, zumal sie mich mochte. Gerade war ich auch mal wieder shoppen, denn Ayaka war langweilig, sie hatte kaum Klamotten, schon gar nichts aufregendes, trotz ihrer Figur und das musste jetzt eben besorgt werden und dann würde ich noch einen Vögeln, so wie die letzten Tage auch, denn das machte einfach Spaß. Und zum Friseur musste ich auch noch. Gerade dachte ich drüber nach, wie ich meine Haare machen lassen würde, als 'mein' Handy klingelte und ich auf das Display luurte. Was da stand gefiel mir gar nicht, immerhin, mit mir machte man nicht einfach so schluss und schon gar nicht über SMS...! Angefressen und gleich mit schlechter Laune steckte ich das Gerät wieder ein und stöckelte weiter, denn bevor ich an Rache denken konnte mussten noch schnell meine Fingernägel gemacht werden.

Sirius

Es dauerte gar nicht mal so lange, bis ich entsprechendes Motel erreicht hatte und mir ein Zimmer mietete für die nächste komplette Woche. Kostete ja fast nichts, doch so wie das Zimmer aussah konnte man auch echt nicht mehr erwarten. Es war klein, das Fenster schloss nicht richtig, das Bad war schon sehr antiquiert und das Bett knarzte, dass ich schon annahm nicht allzu viel schlaf zu bekommen, falls da jemand Spaß um mich herum hatte. Egal, gab schlimmeres und ich würde vermutlich eh nicht so sonderlich viel schlafen. Unzufrieden überlegte ich mir dann, wie ich wohl so mein Geld verdienen könnte und machte mich dann wieder auf in die belebteren Teile der Stadt, immerhin war die Temperatur noch so, dass ich ohne Probleme wegrennen konnte und dort waren viele Menschen, ein paar würden schon ordentlich Geld mithaben. Zudem trug ich ja auch Handschuhe und so unaufgeregt wie ich aussah, würde schon niemand was dagegen haben. Vermutlich würde ich mir davon nur wieder Amphetamine kaufen und trainieren gehen und falls ich mal nicht trainierte mit Nutten schlafen, aber egal, wen störte es schon? Niemanden! Eben, es störte niemanden, von daher sah ich kein Problem darin und fand eigentlich, dass das noch eine sehr angenehme Möglichkeit war zu leben und den anderen aus dem Weg zu gehen und nicht auf der Tasche zu liegen. zudem spürte ich dann früher oder später eh weniger, was auch toll war! Das klang doch nach einem ausgereiften Plan.

Jonathan

Mein Freund war wirklich der tollste! Immerhin, er wollte mich unterstützen und das freute miche infach und daher würde ich ja auch gleich heute gucken, was ich so finden würde an Kursen und bestimmt würde schon was passendes dabei sein und dann wollte ich mir noch ein paar neue Klamotten kaufen, da ich das Gefühl hatte alle meine Kapuzenpullis und Hemden schon so oft getragen zu haben, dass ich sie im Schlaf zeichnen könnte, wenn ich wollen würde und Ryuji wollte bestimmt auch gern mal wieder was neues sehen. Immerhin wollte ich doch interessant und vor allem auch ansehnlich für ihn, meinen Freund, bleiben. So ging ich also in die Stadt, nachdem ich mir in der Schule schon mit dem Handy ein paar Anbieter von Selbstverteidigung herausgesucht hatte. Hoffentlich würde ich bei einem von denen dann auch gleich in einen Kurs können um dann möglichst bald anzufangen. Ich hatte keine Lust noch ewig warten zu müssen. In der Stadt viel mir als erstes Ayaka auf, wenn ich mich recht an ihren Namen erinnerte, immerhin hatte ich nicht viel mit ihr zu tun gehabt. Und dennoch erkannte ich sie sofort, immerhin war sie keine sonderlich unauffällige Person. Gut, nicht das ich sie als jemanden empfunden hätte, der sich aufdrängte oder sowas, nein, aber sie hatte eine riesen Oberweite und eine schmale Taille und sie war echt sehr hübsch. Wäre ich nicht schwul gewesen, sie wär eindeutig mit in der ersten Wahl gewesen, aber so eher nicht. Was sie hier wohl machte? Egal, ich wollte shoppen und ich sprach generell niemanden an, den ich kaum kannte, daher ging ich auch schnell weiter.

Nestor

Daryl hatte mir befohlen diese komischen Menschen zu beobachten. Ich verstand echt nicht warum, doch ich sollte es tun und sie wollte unbedingt diesen komischen Blonden haben, den ich bislang nur ein Mal gesehen hatte. Jetzt beobachtete ich gerade so einen Schwarzhaarigen, der nicht so ganz dicht wirkte. Ich schüttelte den Kopf, ehe ich ihn überwältigt hatte, nachdem er einen ganzen Tag lang so reiche Schnösel bestohlen hatte und nun gerade irgendwelche Drogen gekauft hatte. Echt komischer Kerl. Es war nicht schwer ihn zu überwältigen und zu Daryl zu bringen, welche auch recht erfreut über ihren Neuzugang war und diesen auch gleich mit ihren komischen Mitteln versetzte, dass diese Schatten unterdrückt wurden und der Kerl butterweich werden würde. Ich fütterte in der Zwischenzeit unser kleines Tierchen, dieses komischen Halb-Schatten, welcher sich von seinem letzten Auftritt noch nicht wirklich erholt hatte. Jetzt hieß es nur ein paar Stunden warten bis der Schwarzhaarige gehorsam war und dann konnten wir loslegen, denn irgendwie schien der mit dem Blonden zusammen zu hängen. Und so wie ich Daryl verstanden hatte sprang da sogar ein hübsches Wesen für mich bei herum, auch wenn die es nicht freiwillig mit mir tun würde, was doch schade war. Egal, ich konnte sie mir mal angucken und gut war. Jetzt erstmal brachte ich Sirius, so hieß der Junge, in seinen Aufwachraum und ging dann wieder los Besorgungen machen für Daryl und die anderen weiter beobachten.

Chantal

Mein Leben war echt klasse, seit ich Daryl kannte. Immerhin, ich sah wieder jung asus, vielleicht sogar noch ein wenig hübscher als in meinen besten Tagen und ich konnte wieder die wirklich guten Typen mit richtig viel Geld knallen, was ich auch wirklich sehr ausgiebig tat. Man musste sein Leben immerhin leben und was wenn Daryl das tolle Zeug mal ausging? Was sollte ich dann machen? Dann wäre ich aufgeschmissen, also lieber jetzt anschaffen als später auf dem trockenen sitzen so alt und faltrig wie man dann wurde. Immer wieder sah ich dann natürlich auch bei ihr vorbei, denn ich musste ihr ja nun auch helfen für das Zeug, was mich so jung hielt und das machte ich auch. Heute war ich erst wieder auf dem Weg zu ihr um ihr wieder zur Hand zu gehen, falls sie denn was hatte bei dem ich ihr helfen konnte. Und siehe da, sie war höchst beschäftigt und hatte einen interessanten Neuzugang, doch ehe ich mich dem zuwenden konnte begrüßte ich erstmal die gute Daryl mit Wangenkuss, wie man das eben so tat, auch wenn sie mir nicht ganz geheuer war und das zwischen uns eigentlich auch nur geheuchelt war, irgendwie. Aber egal, es funktionierte und auf mehr kam es doch mal absolut nicht an, so wie ich das sah und ich sah das eigentlich immer genau richtig. "Wer ist das? Gehört er zu deinem Plan, oder nur so?", fragte ich gleich interessiert nach und löste mich wieder von ihr.