Fight School (Übernommen von MPH)

Rin

Ich war so unglaublich erleichtert darüber, dass ich wieder normaler klang und selbst spürte ich ja auch, dass es um ein vielfaches alles besser ging und ich nicht mehr so sehr erledigt war wie sonst immer die letzten Tage. Meinen Koiko schien ich jedenfalls sehr überrascht zu haben mit meiner Attacke, was ich jetzt auch nicht ändern konnte, zudem war es so doch jetzt auch viel bequemer, zumal er mich jetzt so traumhaft in die Arme schließen konnte, was ich einfach nur toll fand, denn so konnte ich sehr dicht bei ihm sein und ich genoss einfach nur wie seine Hände und Arme sich um mich schlossen und wie er mich so anstarrte und auch so unglaublich glücklich schien, genauso wie ich ihn vermutlich ähnlich anstarrte und mich so unglaublich freute! Zufrieden kuschelte ich mich noch einige Zeit an ihn, schwieg ebenfalls, denn ich fand, wir mussten momentan nicht reden, usnere Körper redeten momentan genug und dann konnte ich das hier auch mehr genießen und er auch und das war doch toll. Nach einiger Zeit kam dann Helga herein mit 4 Tabletts herienkam und uns fröhlich begrüßten. 'Na einen fröhlichen guten Morgen ihr beiden Turteltäubchen' Grinste sie fröhlich, ehe sie die Teile abstellte. 'Hier hab ich einmal Mittag für jeden und Frühstück auch nochmal, habt ihr ja auch nicht mitgegessen und ich will ja nun nicht, dass ihr hier mir noch vom Fleisch fallt' Lächelte sie dann und stellte alles ordentlich ab, ehe sie sich noch nach Koiko erkundigte, denn er war ja gestern ziemlich erledigt gewesen.

Koiko

Rin sagte nichts mehr, aber das war auch nicht nötig, denn wir verstanden uns auch stumm sehr gut und dazu sagte unsere Position doch irgendwie auch schon alles. Das Rin noch immer so unglaublich leicht war, wahrscheinlich gerade mal die Hälfte von meinem Gewicht, war natürlich nicht das, was ich wollte, aber das würde noch werden. Nach einer Weile kam dann auch Helga hereingeschneit und brachte gleich vier Tabletts mit! Überrascht setzte ich mich auf und schob Rin sanft neben mich, damit sie es bequem hatte und nicht unbequem saß oder sowas. Eilig bedankte ich mich für das Essen und musterte es schon ganz gierig, immerhin, es waren Nudeln mit Hackfleischsauce und das mochte ich echt sehr gerne! Wobei, naja, also an sich aß ich ja sowieso alles was man irgendwie essen konnte... schnell beantwortete ich Helga noch ihre Fragen und meinte, dass es mir schon viel besser ging und ich nicht mehr so fertig war, jetzt wo ich geschlafen hatte, dann konnte ich aber auch nicht mehr an mich halten und fiel als erstes über das Frühstück her, auch wenn ich mich auf das Mittagessen schon viel mehr freute, aber wenn ich den Geschmack dann auch noch länger im Mund haben wollte, dann wäre es besser, wenn ich erst das Frühstück aß und so machte ihc es dann ja auch. Hoffentlich wurden die Nudeln dann nur nicht zu kalt, aber das würde ich ja dann sicherlich auch gleich noch sehen. Zumindest sah es alles ja schonmal gut aus wie ich fand.

Esteban

Ich war unglaublich zufrieden nach gestern, wo ich noch meinen Alex so gut wie ich konnte verwöhnt hatte, denn ich wollte echt nicht, dass er dachte, ich würde ihn betrügen oder sowas, dass war mit Abstand das letzte, was ich wollte, ich war unheimlich glücklich mit ihm und wieso sollte ich dann etwas anderes als ihn wollen? Egal, ich gab mir größte Mühe, dass es klappte und dass er sich glücklich fühlte, denn etwas anderes wollte ich auch wirklich nicht. Der Tag ging dann auch ziemlich schnell vorbei und ich musste dann auch am morgen wieder arbeiten, doch danach würde ich dann mit Alex seine Mutter besuchen gehen! Bestimmt! Glücklich arbeitete ich mit voller Elan, was meine Kollegen und Kolleginnen doch ziemlich erstaunte, aber schon in Ordnung. Nach meiner Arbeit fuhr ich dann wieder zurück zu unserem Haus, wo ich erst Pablo und dann meinen Schatz, diesen natürlich ausführlich und liebevoll, begrüßte und irgendwie doch schon ziemlich aufgeregt war. Wie sie wohl war? Wie sie wohl aussah? Ich war doch echt aufgeregt und ich hatte auch schon Blumen besorgt und mich bei Alex nach ihrer Lieblingssüßigkeit erkundigt oder was sie gerne aus, denn ich wollte ja nicht irgendwie gleich einen schlechten Eindruck machen oder sowas, nein, ich wollte sie kennen lernen und irgendwie freute ich mich auch unheimlich! Ach das war doch alles komisch, wobei das auch immer so war, dass das erste Treffen mit Familie aufregend war.

Rin ist begeistert und haut richtig rein.

Alexander

Ich war mir wirklich noch sehr unsicher, wie das heut werden würde, auch wenn Esteban natürlich mein ganzes Vertrauen genoss und der gestrige Tag auch einfach schön gewesen war, nur ich war eben ein sehr... vorsichtiger Mensch, vielleicht traf es diese Bezeichnung ja. Zumindets hatte ich Mum schon 'vorgewarnt' udn sie freute sich auch schon richtig, zumindest hatte sie mir das gesagt, aber dennoch, ich war eben doch sehr aufgeregt und als Esteban dann zur Arbeit fuhr... ich drehte echt halb durch, da ich ja auch noch Urlaub hatte und mich jetzt Mittags auch kaum mit was anderem beschäftigen konnte und dabei spielte ich schon echt sehr viel mit den Kindern und das nur, damit ich nicht über Mum und meinen Freund nachdachte, doch es half fast gar nicht. Kurz bevor er dann nach Hause kam verschwand ich dann auch ins Bad, duschte mich nochmal und frisierte mich so halbwegs, wobei ich darauf verzichtete meine Augen zu verdecken, denn Mum mochte das nicht, da sie der Meinung war, das ich mich dafür nicht schämen sollte, immerhin machte es mich zu etwas besonderem und naja, sie hatte ja sonst auch diese Schuldgefühlte und das wollte ich echt überhaupt nicht. Dann lieber so, zumal mir meine Augen ja auch gefielen... es waren ja nur die anderen, die sie nicht mochten. Esteban kam dann auch endlich und ich begrüßte ihn gleich ganz aufgeregt, ehe mein Blick auf die Blumen fiel und ich doch schon gleich ein wenig entspannter war, denn wenn er an sowas dachte, dann war das echt klasse! "Also dann, los, oder willst du dich noch frisch machen?", fragte ich nach, während ich bereits in voller Montur war und an meiner Jacke herumfummelte um mich zu beruhigen.

Esteban

Man merkte doch, dass Alex extrem aufgeregt war, genauso wie ich und Pablo musste schon ziemlich schmunzeln und leicht kichern, wofür ich ihm einen bösen Blick zuwarf und er meinte, dass wir doch einfach nur niedlich seien und das es schon gut werden würde, ehe auch er sich anzog, denn er wollte mal einkaufen gehen und auf dem Rückweg dann die Kleinen vom Kindergarten abholen und mit ihnen zum Frisör, denn ihre doch eigentlich schwarz-braunen Haare mussten hin und wieder auch mal gepflegt werden. Pablo war echt ein toller Papa, er kümmerte sich liebevoll um die Kleinen und ach es war einfach toll sie zu sehen. Ob sie wohl eine neue Frau an seiner Seite akzeptieren würden, sofern das mal passierte? Noch schien Pablo das ja auf keinen Fall zu wollen, zu sehr hing er noch an Maria. Schon traurig damals alles gewesen. Zufrieden sah ich Alexander an und meinte als erstes, dass er seine Haare öfters so tragen sollte, denn ich fand es einfach unglaublich schön und seine Augen waren wirklich die schönsten die ich je gesehen hatte. Dann meinte ich, dass ich eigentlich auch fertig sei und wir auch gleich loskonnten, denn ich war doch ziemlich gespannt mittlerweile und aufgeregt. Zufrieden machten wir uns also auf den Weg in das Krankenhaus, in dem seine Mutter noch lag, doch hoffentlich konnten wir uns es bald wirklich leisten, dass sie in diese Spezialklinik verlegt wurde und dann würde ich auch aufpassen, dass wir sie mindestens ein Mal in der Woche besuchten, keine Ahnung wie wir das machen wollten, aber ich fand, dass das sehr wichtig war.

Alexander

Ich wurde doch leicht rot, als Esteban meinte, dass ich meine Haare öfters so tragen sollte. "Du weißt doch wie die Leute dadrauf reagieren, mein Lieber", stellte ich verlegen fest und starrte den Boden an, immerhin hatte ich schon echt oft Stress mit Leuten gehabt, vor allem wenn ich als Barkeeper arbeitete und ein Betrunkener das sah, was mit meinen Augen war. Und mein Bruder hatte mich ja auch schon oft genug deswegen beschimpft und nein, ich wollte meine Augen wirklich nur ungern so offen zeigen. Wir liefen dann aber auch schon los und ich machte mir gar nicht erst noch mehr Gedanken über meine Frisur, denn an sich war es ja auch nicht wichtig wie meine Haare nun saßen, wie ich fand. Und vor allem war es jetzt nicht wichtig, denn ich war echt mehr als aufgeregt und drückte Estebans Hand doch ein wenig stark um mich zu beruhigen, wobei ich echt hoffte, dass es ihm nicht wehtat und ich ihm immer wieder entschuldigende Blicke zuwarf, denn ich war nicht in der Lage meine Hand von seiner zu nehmen, selbst wenn ich gewollt hätte, es war einfach, als würden meine Finger zusammenkrampfen und sich deswegen so festklammern. Nach einer Weile standen wir dann ja auch schon vor dem großen Gebäude und mir war echt schon ein wenig schlecht, während ich daran hinauf sah und erstmal schlucken musste. "Bitte... denk nicht ich wär so aufgeregt, weil ich an dir zweifeln würde, ok? Es ist nur... ich hab Mum noch nie wen vorgestellt und... naja... ich weiß nicht", entschuldigte ich mich noch ein letztes mal und ziemlich rot, ehe wir eintraten und zu dem Zimmer meiner Mutter gingen.

Esteban

Da hatte mein Pardillo recht, die Leuten waren manchmal echt ätzend, hatte ich anfangs bei meiner Arbeit auch mitbekommen, als ich mit einer ältzeren Dame darüber gesprochen hatte, dass ich schwul war. Hatten einige nicht so toll gefunden, aber da stand ich mittlerweile drüber und es interessierte mich auch kaum noch, nur bei Alex war das ja nochmal eine ganz andere Sache. Zufrieden lächelte ich ihn und gab ihn einen Kuss, ehe wir auch endlich losliefen. Dabei musste ich schon sagen, er drückte meine Hand ziemlich doll, doch das war absolut kein Problem, immerhin war ich nicht minder aufgeregt und das zeigte mir doch auch, wie lieb er mich hatte und schlimm war es nun wirklich nicht. Vor dem Krankenhaus hielten wir dann nochmal an, wo ich meinen Freund dann glücklich in die Arme schloss, damit er sich ein wenig beruhigen konnte, denn er war so schrecklich aufgeregt! Wäre ich nicht minder aufgeregt, hätte ich es vermutlich sogar noch niedlich oder so gefunden, aber so ging das momentan echt absolut nicht klar. "Pardillo, das klappt schon und ich kann dich voll verstehen", lächelte ich dann sanft, ehe ich ihm noch einen Kuss gab und wir uns schließlich auf den Weg hinein machten, wobei ich ihm nur folgen konnte, denn ich kannte mich wirklich absolut nicht hier aus. Die anderen, so wie ich Pablo verstanden hatte, ja doch alle schon, weil sie selbst öfters im Krankenhaus lagen, doch bei diesen ganzen Knallköpfen da, konnte ich das gut nachvollziehen. Jetzt jedoch kribbelte es nochmal ganz schlimm, denn ich wollte nun endlich seine Mutter kennenlernen, damit auch endlich diese Aufregung ging.

Alexander

Estebans Umarmung tat wirklich gut, auch wenn sie mich natürlich auch nicht komplett beruhigen konnte, aber das konnte im Moment wahrscheinlich auch niemand, außer vielleicht meine Mutter selbst, immerhin ging es hier ja um sie. Auf dem Weg zu Mum hielt ich weiter die Hand meines Freundes und lies sie erst direkt vor der Tür los, wo ich ihn darum bat, nochmal kurz zu warten, damit ich Mum schnell bescheid sagen konnte, dann trat ich auch schon ein und ging zum Bett meiner Mutter. Sie sah... gut aus, doch schon, aber man sah auch, oder zumindest ich sah es, dass sie sich auch extra zurecht gemacht hatte, denn sie hatte ihre Perücke auf und sogar ein wenig Eyeliner, was ich aber auch verstehen konnte. Immerhin waren ihre richtigen Haare stumpf und ein wenig spröde von der Behandlung und sie lies sich nur ungern von jemandem ohne ihre Perücke sehen, zumindest von niemandem, den sie nicht genauestens kannte. Glücklich strahlte sie mir bereits entgegen und nahm mich kurz in den Arm, ehe sie auch schon fragte, wo mein Freund denn nun sei und ich wohl nicht drum herum kam ihn nun auch zu holen. Also ging ich wieder zur Tür und sagte Esteban bescheid, dass er jetzt gerne auch reinkommen konnte, während Mum hinter mir bereits versuchte an mir vorbei zu gucken, wenn ich das recht mitbekam, aber naja, sie mochte ja krank sein, doch wenn sie einen guten Tag hatte und gute Laune, dann war sie eben doch noch sehr neugierig und sehr aktiv, wie ich fand.

Esteban

Ich wartete doch ein wenig unruhig vor der Tür, während Alex kurz hereinging um seine Mutter vermutlich eben vorzuwarnen und zu erzählen, dass wir nun da waren. Keine Ahnung, ich jedenfalls stand ein wenig unruhig draußen und wartete aufgeregt ab, wobei schon fast Stunden zu vergehen schienen, ehe mein Alex nun wieder die Tür öffnete. Jedenfalls kam es mir genau so vor, auch wenn es mit Sicherheit nur ein paar Minuten waren, mehr denke ich mit Sicherheit nicht. Egal, ich lächelte ihn fröhlich an, ehe er nun auch das Ok gab, dass ich in das Zimmer mit hineindurfte und nun endlich mal seine Mutter kennen lernen konnte, was ja doch irgendwie ein extrem aufregender Moment war und irgendwie musste ich nun doch vor Aufregung mit mir kämpfen, dass ich nicht wieder weglief oder irgendwie sowas in der Art. Schließlich trat ich dann auch gleich an und entdeckte die Frau dann auch ziemlich schnell. Doch lächelnd trat ich auf sie zu und reichte ihr sofort die Hand. "Hey! Ich bin Esteban", stellte ich mich dann auch gleich vor, wobei sie vermutlich ziemlich schnell merken würde, dass mein Akzent noch echt krass war, aber man konnte mich verstehen. Nur jetzt.. Naja, ich war doch echt aufgeregt und dann bekam ich das immer noch weniger hin als sonst schon so. Schließlich reichte ich ihr noch die Blumen und entschuldigte mich schließlich für meine doch manchmal schreckliche Grammatik, aber dass ich eben noch nicht sooo gut Deutsch konnte und wenn ich aufgeregt war noch viel weniger als sonst schon, ich mich aber total freute sie endlich kennen zu lernen.

Erika

Ich war wirklich sehr stolz auf meinen Sohn und ich freute mich richtig, als er meinte, dass er mir seinen Freund würde vorstellen wollen, immerhin hatte ich so lange Angst gehabt, das er vielleicht nie jemanden finden würde. Immerhin wurde er ja doch sehr stark wegen seiner Augen getriezt und es tat mir einfach so unheimlich leid und dann musste er auch noch so viel arbeiten und wo war da schon Zeit um jemanden kennenzulernen? Aber irgendwie schaffte er es doch und ich freute mich einfach nur, vor allem, als er dann auch noch anrief und mir ankündigte, dass er seinen freund morgen mitbringen würde, oder eher gesagt heute, denn angerufen hatte er ja nun schon gestern. So hatte ich mich heute natürlich doch auch ein wenig zurechtgemacht, immerhin, meine Haare litten sehr unter der Therapie und all dem und ich mochte es nicht, wenn man mich so sehen musste, aber dafür hatte ich ja meine Perücke, die ich mir einmal hatte kaufen können, als ich genug Geld gesparrt hatte. Alexander kam dann auch wie angekündigt und er wirkte doch ein wenig blass und zitterte sogar leicht bei der Umarmung, was deutlich zeigte wie angespannt er doch war und da ich ihn nicht so gern auf die Folter spannen wollte und mich auch nicht, meinte ich auch gleich, dass er seinen freund gerne holen könnte und das tat er dann auch. Nur wenige Augenblicke später kam ein junger Mann herein, dem man gleich ansah, dass er kein Deutscher war, doch das war was, was mich nun wirklich nicht interessierte. Solange mein Alex glücklich war, konnte er zusammensein mit wem er wollte. Zumal ich ja immerhin gedacht hatte, dass er nie jemanden finden würde, also von dem her... "Hallo, ich bin Erika... Alex Mutter, wie du sicherlich schon weißt. Also ich darf doch sicher du sagen, oder?", fragte ich gleich nach und stellte mich vor, ehe ich mich für die Blumen bedankte und mich echt sehr darüber freute, immerhin sie waren wunderschön! Alex holte ein Glas, in die er sie auch gleich stellte, während ich mich noch ein wenig aufrechter hinsetzte und das Rückenteil des Bett etwas hochstellte. Mein Sohn setzte sich derweil zu mir aufs Bett, damit sein Freund den Besucherstuhl nehmen konnte und lächelte vor sich hin, wobei er wirklich sehr glücklich schien, was auch mich sehr glücklich machte. Lächelnd fragte ich nach wo Esteban denn herkam und wie er und Alex sich eigentlich kennengelernt hatten, denn da schwieg sich mein Kleiner immer so ein wenig aus, dabei wollte ich das wirklich gern wissen!

Esteban

So langsam beruhigte ich mich zumindest ein wenig, wenn auch nicht sooo sonderlich viel, denn ich war noch immer ziemlich aufgeregt, aber Alex Mutter schien genauso nett wie ich sie mir vorgestellt hatte. Nein, eigentlich sogar noch viel netter, als ich sie mir vorgestellt hatte und irgendwie freute ich mich auch total. "Ohja gerne, ich hab das mit dem sie und du im Deutschen eh noch nicht so ganz begriffen", grinste ich dann fröhlich, ehe ich mich auf den Besucherstuhl hinsetzte und noch immer ein leichtes Lächeln auf den Lippen hatte. Schließlich fragte sie mich auch, wo ich denn herkam. "Ich komme aus Olivella, das liegt so um 40 Kilometer bei Barcelona", lächelte ich dann fröhlich, ehe ich doch einen Moment leicht überlegen musste, wegen dem Kennenlernen und so. "Ach, mein.. äh.. Gott, wie nennt ihr das? Ich glaub.. Kuhsar oder so ähnlich, der arbeitet mit Alex zusammen und war dann halt im Urlaub mal wieder in Olivella und hat mich dann mal mitgenommen nach Deutschland, weil meine Familie auch so schrecklich unbegeistert von Schwulen ist und so hab ich Alex dann in der Bar wo die beiden arbeiten kennen gelernt", erzählte ich dann, wobei ich hin und wieder mit den Worten stockte, denn wer dachte sich denn sowas blödes wie ein Kuhsar aus? Also mal im Ernst. Naja, war jetzt so und man verstand ja, was ich so sagte. Ich musste seiner Mutter ja nun nicht unbedingt erzählen, dass wir uns betrunken hatten und schließlich miteinander irgendwie geschlafen hatten und sowas alles, nein, sie bekam die geschönte Fassung, die doch sehr verträglich war, wie ich fand.

Erika

Mein Sohn wurde ganz rot, als ich danach fragte, wie sie sich denn kennengelernt hatten und ich musste unwillkürlich grinsen. Sooo schlimm konnte die Geschichte ja nicht sein, aber egal, erstmal hatte der junge Mann ja noch ein paar andere Fragen zum beantworten und die Antworten interessierten mich doch wirklich! Immerhin, er war mit meinem Sohn zusammen und ich wollte schon gern wissen wer er war. "Oh Spanien also? Deswegen also der interessante Akzent... ist es schön in Spanien? Ich war leider noch nie dort", stellte ich doch ein wenig betrübt fest, denn das Reisen war schon immer schön gewesen, doch ich hatte nie viel reisen können, aufgrund meiner schweren Erkrankung und den Kindern. "Dann hast du hier also auch Verwandschaft? Das ist ja schön. Aber dann war das ja ein schöner Zufall, das freut mich wirklich, immerhin hat Alex immer solche Probleme gehabt und ich hab so gehofft, dass er wen findet... ohm tut mir leid, wenn ich so viel schwätze, ich sollte sicherlich nicht so viel Erzählen, das interessiert dich bestimmt auch gar nicht", meinte ich und wurde nun meinerseits rot, während Alex erst rot wurde und dann aber auch meinte, dass es ihn nicht stören würde, immerhin freute es ihn doch auch, wenn ich mich mit Esteban verstand, jetzt wo sie schon so lange zusammen waren, woraufhin ich glücklich lächelte und nicht recht wusste, was ich noch sagen sollte.

Esteban

Ich war mir im ersten Moment nicht so ganz sicher, ob ich noch was positives über meine Heimat erzählen sollte oder lieber nicht, denn ich wollte echt nicht, dass sie noch traurig wurde oder sowas. "Ja doch, es ist schön, auch wenn Barcelona echt schrecklich voll ist und auch sehr viele eigentlich nur zum Party und Spaß haben da sind, was teilweise auch ein bisschen doof ist. Aber wenn man sich auskennt und auch mal Ruhe sucht, dann findet man doch wunderschöne Gegenden wo wenig Leute sind und wenn man mit der Sonne zurecht kommt... Und man darf Schnee nicht vermissen, es schneit super mega wenig da. Dabei ist Schnee schon ziemlich cool", grinste ich dann fröhlich, "Wenn man mich aber fragen würde, ich glaube, ich würde nicht nach Spanien ziehen wollen, Wirtschaft ist schlecht und wirklich spannendes gibt es auch nicht zu sehen, da kann man auch besser nach Südamerika oder so, gibt hübschere Flecken mit gleichem Klima oder ich bin einfach Barcelona verseucht, denn teilweise war das schon nicht mehr so schön", fügte ich dann noch immer lächelnd hinzu und grinste fröhlich. Meine Anspannung löste sich auch zum Glück so langsam aber sicher. "Ja, Pablo ist echt toll, wir wohnen alle gemeinsam. Also eigentlich lebten seine Kinder noch auf der Finca von unseren Verwandten, weil seine Frau ist leider gestorben und er arbeitete hier, doch die sind extrem katholisch gläubich und daher haben sie auch den Kontakt mit mir abgebrochen weil ich nun eben schwul bin und immer war und Pablo hatte dann viel Kontakt mit mir, wir verstehen uns echt gut und dann wollten sie nicht länger auf die Kinder aufpassen, weil jetzt dieses 'böse teuflische' in mir auf Pablo und auch auf die Kinder übergesprungen ist. Naja... Und deshalb wohnen wir jetzt alle zusammen, abends wenn Alex und er arbeiten pass ich auf und morgens kümmern die beiden sich dann, dass sie in die Schule und Kindergarten gehen und dann lernen wir noch alle Deutsch. Pardillo macht einen tollen Job, ich glaub ohne ihn könnten ich und die Drei noch immer nicht soooo gut Deutsch", lächelte ich dann glücklich, denn mein Freund half uns echt extrem. "Doch doch, mich interessiert gut.. äh viel! Ich freu mich voll dich endlich kennen gelernt zu haben, Pardillo ist so ein lieber und süßer Mensch und das muss er ja von jemanden haben und das macht überhaupt nix!", grinste ich dann freudig, denn ich wollte gerne noch mehr hören. "Menschen sind komisch.. Ich mein ich find Pardillos Augen so toll, sie sind so hübsch und die meisten starren ihn nur an als wäre sonst irgendwas und jetzt so offen mit mir noch als Partner dazu, das machts nicht besser. Naja, Barcelona hat mich gelehrt, ignorieren und sein Leben leben und das ist auch besser so."

Erika

Es war also sehr voll in Barcelona...? Naja, es wunderte mich nicht, immerhin war das doch auch so eine Partystadt, wenn ich das recht wusste. Und Partystädte waren eh nicht so mein Ding, immerhin waren in diesen Städten dann auch immer viele Schnapsleichen und die waren mir wirklich zuwider! "Nun das klingt wie eine schöne Stadt für junge Leute, aber nichts für so jemanden wie mich", stellte ich daher lächelnd fest und lies mir von meinem Sohn etwas zu trinken geben, da ich die Flasche neben meinem Bett schon geleert hatte und die andere leider zu weit weg stand, als das ich sie ganz einfach hätte erreichen können. "Ach ich verstehe diese Leute nicht, die etwas gegen schwule, oder auch Lesben haben. Ich mein, ihr seit doch auch nur menschen und es geht sie doch auch gar nichts an wen man liebt und dieses geknutsche in der Öffentlichkeit, nun das stört mich auch, wenn es ein Mann und eine Frau tun, also von dem her. Solange man sich gut behandelt gegenseitig und seine Libee nicht mit jedem Menschen öffentlich teilen muss, dann is mir das egal", stellte ich fest, wobei ich auch schon immer dieser Meinung gewesen war und nicht erst, seitdem ich wusste, dass mein Sohnemann vom anderen Ufer war. Ich hatte ja auch nie gemeint, dass man ihn 'reparieren' müsste, wie andere Menschen das ja angeblich dann gleich wollten und was ich echt krank fand. Als Esteban meinte, dass er Alex Augen toil finden würde freute ich mich natürlich sehr, immerhin hatte ich mich echt Jahre dafür schuldig gefühlt und tat es auch immernoch, auch wenn mein Sohn jedemal meinte, das es in Ordnung wäre und er keine Probleme haben würde, doch ich wusste auch, dass er es für mich leicht machen wollte. So war es eben doch schöner es auch mal aus dem Mund von jemand anderem zu hören und sein Freund war da sicherlich die beste Quelle. "Pardillo... ist das Spanisch? Was heißt das?"

Esteban

"Also nichts gegen dich jetzt, aber Barcelona ist echt für junge Leute und so Touristen.. also so Shopping Leute und die, die einfach da gewesen sein wollten, weil alle das waren. Aber Fußball ist echt toll da, das muss ich sagen. Wobei dir bestimmt Olivella gefallen hätte, ein echt schönes Dörfchen mit guten Restaurants und hübschen Fincas, nur eben 'anstrengenden' Einwohner", lächelte ich dann fröhlich und war mittlerweile echt wieder ordentlich entspannt, sodass ich auch nicht mehr ganz so viel grammatische Fehler machte. Noch immer mehr als genügend und schreiben oder lesen konnte ich Deutsch noch immer sehr viel weniger, aber ich konnte mit Felizitas mitlernen und mir helfen lassen und dann ging das auch alles bald. Dass sie echt nixhts gegen Schwule oder Lesben oder sonst irgendwen hatte, das beruhigte mich echt, wobei ich sie auch absolut nicht so eingeschätzt hätte, sondern mehr eben sehr weltoffen und auch sehr freundlich und bislang wurde dieser Eindruck auch eigentlich nicht getäuscht. "Ja genau, Pardillo.. ohm ich weiß noch immer nicht so genau wie das Tier heißt, dass ist so ein kleiner Vogel mit so einer roten Brust. Als ich Alex das erste Mal gesehen hab, hat er mich total an das Vögelchen erinnert mit den Haaren und auch so total süß schüchtern und zurückhaltend, wie der Vogel der sofort bei jeder kleinen Bewegung wefliegt", lächelte ich dann und musterte meinen Freund einen Moment liebevoll, denn er war echt der tollste auf der Welt und ich fand ihn noch immer genauso süß und anziehend wie damals ind dieser Bar.

Erika

"Ach, kein Problem, das hab ich mir schon gedacht und ich bin ja nun niemand, der noch groß auf Partys steht oder sowas", stellte ich fest und lächelte dabei vorsichtig. Immerhin, meine Gesundheit würde das wohl auch nicht mehr mitmachen, daher war Reisen ja nun generell leider so gut wie unmöglich. Und das wo ich das wirklich sehr gerne wieder getan hätte, immerhin, ich liebte es wirklich! "Dörfer, die sind schon nach meinem Geschmack so an sich, da bekommt man wenigstens wirklich was von der Kultur selbst mit und nicht nur diese normalen Großstädte, wo alle Urlaub machen und wo man kaum jemanden trifft, der nicht irgendwie Ausländer ist", fügte ich noch hinzu, denn sein Dorf war bestimmt schön, auch wenn ich mir vorstellen konnte, dass er dort mit sicherheit nie wieder hinwollte, wenn sie ihn doch so diskriminiert hatten und das nur, weil er eben anders war. "Ein Rotkehlchen meinst du mit sicherheit, das sind wirklich sehr schöne Vögel und Alex ähneln tut es wirklich, ja, da hast du recht. Wobei du deine Haare auch mal wieder braun werden lassen könntest mein Schatz", stimmte ich sofort grinsend zu und stichelte meinen Jungen leicht in die Seite, woraufhin er leicht kieckste und zusammenzuckte, ehe er knallrot meinte, dass er mal ein Stück Kuchen für jeden von uns holen würde. "Er ist wirklich sehr schüchtern, aber ich glaub es hat sich schon gebessert, seit er dich hat"

Esteban

"Ohja.. Wobei man mittlerweile auch eher in so andere Kontinente muss schon fast um richtig neue Kultur kennen zu lernen, bis auf so ein paar spezielle Macken ist das ja doch relativ ähnliches alles. Und die Städte sowieso, die wichtigsten Haltepunkte werden ja dann doch eh in Englisch angegeben und ansonsten verstehen das auch viele. Zum Glück für mich jetzt, ich hab mich ja auch schon ein paar Mal verlaufen und wenn mein Deutsch auch nicht weiter hilft, kann man ja mal Englisch probieren", lächelte ich dann, wobei die Städte mittlerweile echt übel waren, so sehr ähnlich und alles. Naja, Globalization oder wie das in Englisch hieß eben. Rotkehlchen.. Ja das konnte sein, ich wusste es nicht, was das für ein Vogel war, jedenfalls war mein Pardillo mein Liebling und ich fand ihn mehr als nur toll. Alex verabschiedete sich dann auch und wollte Kuchen holen, nachdem seine Mutte gesagt hatte, dass er sich mal die Haare normal braun wachseln sollte. Ach mit braun sah er bestimmt auch toll aus. Allgemein sah er immer toll aus! Glücklich sah ich ihm einen Moment verträumt nach, ehe ich mich wieder Erika zuwendete. "Meinst du? Ich weiß das ja nun nicht so ganz, aber er ist einfach so unglaublich süß, es könnte echt keinen besseren geben, ich brauch nun keinen Muskelprotz oder sowas, Pardillo ist einfach ein Traum", lächelte ich dann total liebevoll, denn ich liebte mein Schatzi einfach nur so. "Manchmal hab ich das Gefühl, ich mach zu wenig für ihn. Klar, wir haben weniger Zeit füreinander wegen den Jobs und sowas und nachmittags machen wir halt auch viel mit Pablos Kindern, damit sie sich hier auch gut einleben und auch schnell besser Deutsch können und manchmal hab ich so dann das Gefühl, dass ich ihm mehr helfen müsste, weißt du?", seufzte ich dann ein wenig deprimiert, denn mein Pardillo war mir doch das wichtigste! Und ich wollte nicht, dass er nochmal dachte, ich würde irgendwem hinterhergucken!

Erika

"Da hast du recht, es ist einfach alles so gleich geworden. Ich finde das ja schade, es ist doch viel schöner, wenn man mal was neues sieht und was neues erlebt und viele verschiedene Kulturen kennenlernt, wie zum Beispiel die Lichterfeste in Asien und sowas", sinnierte ich ein wenig vor mich hin und hatte den jungen Mann inzwischen wirklich ins Herz geschlossen. Er war doch sehr freundlich und sicherlich sehr gut für meinen lieben Jungen. "Nein, an sich ist es mir egal, ich mein, es ist seine Sache wie er sein Haar trägt und ich mag ihn mit beidem, nur es ärgert ihn immer, wenn ich ihm das sag, auch wenn ich nicht weiß wieso, aber dann ist er immer ein wenig angefressen und das macht spaß", lachte ich lediglich und musste kurz daran denken, wie mein Sohn mit den braunen Haaren ausgesehen hatte. Wahrlich, er war schon nicht hässlich gewesen, aber irgendwie stand ihm das rote schon besser. Es passte besser zu dem grün seines Auges. "Einen Muskelprotz wirst du an ihm wohl nie haben, tut mir leid, er wird wahrscheinlich immer so dürr sein. Ich mein, es ist nicht ungesund, du musst dir keine Sorgen machen, aber es ist bei ihm wohl einfach so, ich hab da mal einen Arzt gefragt, als Alex noch jung war", erzählte ich Esteban entschuldigend, wobei, sicherlich mochte er Alex ja auch wenn der immer so dünn blieb. "Ich denke ich verstehe was du meinst, nur ich weiß nicht.. er arbeit einfach viel zu viel und er will sich nicht helfen lassen, oder?"

Esteban

Lichterfeste in Asien? Ich hatte echt absolut keinen Plan von der Welt, also zumindest nicht von Asien. Das war so eine Ecke, wo ich mich überhaupt nicht auskannte, was wohl auch daher kam, dass man als Spanier eher nach Südamerika oder allgemein Amerika ging, denn dort sprach man ja größtenteils Spanisch, Portugiesisch oder sowas ähnliches. Doch auch da konnte ich Erika gut verstehen, denn die Leute von Columbus und so, die hatten ja eher die Kultur damals schon zerstört. Jedenfalls war das echt nicht so schön, da hatte sie ohne Zweifel recht, was ich ih dann auch bestätigte. Als sie meinte, dass Alex dann immer so niedlich rot und sauer wurde, ich musste auch sofort mitlachen, denn ich konnte mir das bei ihm richtig gut vorstellen und naja, auf die Art und Weise Menschen zu ärgern war doch immer schon irgendwie ziemlich amüsant. "Das musst dir doch nicht leid tun, er ist perfekt, so wie er ist und ich hab ihn so lieb.. Gut, ein bisschen mehr könnte er noch vertragen, aber auch das hat sich ja zumindest ein bisschen gebessert und so schlimm ist das auch nicht", lächelte ich dann, denn Alex mit Muskeln.. Ich würde eine Krise bekommen, ich mochte so Muskeln einfach nicht, jedenfalls nicht bei meinem Partner, ansonsten war das ja schon in Ordnung alles, doch nicht bei meinem Freund, der sollte so sein wie ich. "Nicht wirklich.. Er zahlt sogar miete, wobei das echt nicht nötig ist und Pablo das zum Glück auf einen Mini-Betrag runtergehandelt hat. Dabei ist das nun wirklich nicht so, dass Pablo auf das Geld angewiesen ist, die verdienen in der Bar echt ordentlich und Lazar, also ihr Chef, ist ein so herzengutes Wesen, selbst wenn mal wer in Not ist, würde er sofort helfen und zudem, wenn wir jetzt alleine zusammen wohnen würden, dann wäre das was anderes, denn so als Putzfrau verdien ich nur recht wenig, aber so ist das nun wirklich nicht so. Dabei wäre das alles so kein Problem, ich such ja eh schon einen besseren Job, wo ich dann ähnliche Arbeitszeiten wie er hat und wenn ich dann auch mehr verdiene, dann kann er bestimmt endlich im Supermarkt kündigen nur irgendwie, ich will ihn jetzt auch nicht eindrängen oder so, sondern einfach nur glücklich mit ihm leben können", meinte ich dann wurde doch ein wenig rot, denn ich hatte bislang noch nicht so richtig über meine Sorgen gesprochen, was Alex und Geld und all sowas anging, nur wollte ich ihm eben helfen um dann auch mehr Zeit füreinander finden zu können, um eben diesen Missgeschicken aus dem Weg zu gehen.

Erika

Ich war wirklich mehr als froh, als er meinte, dass mein Sohn auch so perfekt sei und es ihn nicht störrte, dass er so dürr war und wahrnscheinlich auch so bleiben würde, immerhin war Alexander eben niemand, der viel ansetzte, da konnte man machen was man wollte. Wenigstens war es nicht ungesund oder sowas, also zumindest, wenn er halbwegs gut aß. Aß er nur wenig oder schlecht, dann sah es da schon anders aus, aber so wie er im Moment aussah war dem nicht der Fall. Nein, er schien im Moment echt ganz gut zu essen und er hatte ja sicherlich auch schon ein wenig zugenommen, zumindest sah sein Gesicht schon wieder voller und nicht mehr so knöchern aus. "Nein das ist es nicht, aber sprech ihn bitte nie drauf an, solange du das gefühl hast, dass er normal isst, nicht das er noch meint, das er dir zu wenig ist", bat ich ein wenig nachdenklich, denn Alex hatte schon so manches Mal Probleme mit seiner Figur gehabt und ich wollte nicht, dass er wieder in die Magersucht oder sowas zurückfiel, nur weil er eben nicht grad aussah wie der Surferboy aus den Prosbekten, zumal ich aber auch sagen musste, das die mir meistens zuviel waren und ich Männer die nicht so muskulös waren bevorzugte. Das Alex Miete zahlte wunderte mich derweil nicht im geringsten, doch ein wenig wehmütig lies es mich doch schon werden. Er sah einfach viel zu sehr aufs Geld und er gab einfach zu viel, während er zu wenig annahm, vielleicht merkte er aber auch einfach nicht, wenn ihm jemand helfen wollte und das ohne, dass derjenige auch gleich eine Gegenleistung wollte. "Nun, mein Lieber hat einfach zu wenig und gleichzeitig zu viel Bezug zum Geld, wenn du verstehst was ich meine. Er war einfach immer so sehr drauf angewiesen und er hat sicherlich auch irgendwie das Gefühl, dass andere auch so angewiesen sind und naja, es ist nicht wirklich schön für euch, nehme ich an", erzählte ich das was ich wusste von Alex bezug zu Geld. Es würde sicherlich noch lange dauern, bis er wirklich einmal würde loslassen können, doch mit estebans Hilfe, gab es wenigstens ein wenig Grund zur Hoffnung.

Esteban

Ob Alex wohl eigentlich auch Probleme mit meiner Figur hatte? Ich meinte,.. Naja, vielleicht mochte er ja trainiert ein bisschen lieber oder doch auch eher dünn wie bei ihm selbst? Ich war mir doch ein wenig unschlüssig, zumal jetzt gerade, so wirklich richtig nackt sah er mich ja doch auch eher weniger. Eigentlich nur, wenn ich nach dem Duschen nur mit Handtuch bekleidet eben in unser Zimmer ging um mich anzuziehen. Oder ansonsten... Ne, vielleicht noch wenn er zum Schlafen kam oder so, ich schlief öfters mal nur in Shorts, aber ansonsten sahen wir uns einander eher weniger nackt. Schade eigentlich, aber war nun auch nicht so schlimm. "Nein, mach ich nicht, ich bin glücklich so wie alles ist", lächelte ich nur begeistert, denn solange mein Süßer aß, würde ich nichts sagen. "Das ist doof, wirklich, dabei kann man auch gut ohne so viel Geld leben und hoffentlich wird er endlich ein bisschen entspannter, immerhin, wenn wir jetzt schon so zusammenleben, dann geht das doch auch alles klar und selbst wenn wir uns irgendwann wieder trennen, was ich aber momentan nicht glaube und hoffe und denke, dann bin ich doch auch trotzdem glücklich damit wenn wir jetzt das mit dem Geld so anders regeln. Naja, wird schon werden, zumal uns jetzt ja niemand im Nacken sitzt oder?", lächelte ich dann fröhlich und machte mir doch ein paar Sorgen, dass mein Schatz bald mal endlich wiederkam. Ich hoffte, dass alles ok war. Vielleicht sollte ich ihm etwas schenken? Nein, dann würde mir das nur wieder versuchen zurückzuzahlen und das wollte ich auch nicht!

Lazar holt Nelly ab und möchte mit ihr später zu Rin, weil sie unbedingt Rin besuchen möchte.

Erika

Erleichtert atmete ich auf, denn wenn Esteban das alles so passte und er auch nichts zu Alex sagen würde, dann würde doch alles gut laufen mit den beidoen und ich war da echt zuversichtlich, zumal ich noch immer der Meinung war, dass meinem Sohn nichts besseres hatte passieren können. "Ach ihr macht das schon und er wird sich schon noch entspannen, hoffe ich", versuchte ich den jungen Mann dann noch ein wenig aufzumuntern, als Alex auch schon wieder hereinkam und drei Teller mit Kuchenstücken balancierte. Strahlend entschuldigte er sich erstmal, dass er so lang gebraucht hatte, doch er hatte wohl sehr lange anstehen müssen und dann hatte er noch neues Wasser geholt und so hatte es eben ein wenig gedauert. Ich tat seine Entschuldigung natürlich gleich ab, denn so schlimm war das bisschen warten nun nicht, zumal ich mich ja sehr gut mit seinem Freund unterhalten hatte. Und dazu hatte er einen wirklich wundervollen Kuchen mitgebracht, zumindest sah er echt gut aus. Vorsichtig nahm ich ihm meinen ab, ehe Alex den zweiten an Esteban gab und den letzten für sich behielt um sich damit dann auch wieder mit aufs Bett zu setzen. 'Ich hoffe ich hab für euch alle das richtige gefunden, ich wusste jetzt nicht sicher, was ihr wollt und da gabs echt viel', flötete er noch sehr fröhlich, weit fröhlicher, als ich ihn die letzte Zeit je gesehen hatte. Nicht, das er sonst schlechte Laune gehabt hätte, das nicht, aber jetzt gerade wirkte er einfach nur so unheimlich gelöst und entspannt wie schon lange nicht mehr.

Rin

Ich haute doch ordentlich rein, denn ich hatte extrem Hunger, genauso wie mein Freund das hatte, doch es freute mich unheimlich, dass er auch so hineinhaute, denn immerhin brauchte er auch das Essen und ich wollte nicht, dass er noch wieder abnahm oder irgendwie sowas in die Art. Nein, er war so bildschön und perfekt so und damit unglaublich sexy und anziehend. Alleine schon seine Arme und dann seinen Körper, ich konnte mir genau vorstellen, wie jeder einzelne Muskel sich verhielt und all sowas, auch wenn er ja angezogen und das auch erstmal angezogen blieb. Das wäre auch viel praktischer, schlafen konnte ich momentan eh nicht mit ihm, dass schaffte ich allgemein nicht vom körperlichen her und so war auch alles viel besser. Zufrieden kuschelte ich mich nach dem Essen wieder sanft an meinen Freund und war wirklich äußerst zufrieden, bis irgendwann ein paar Stunden später es erneut an der Tür klopfte und schließlich mein Bruder mit seiner kleinen Pflegetochter auftauchte, welche auch sofort auf mich zugestürmt kam und sich dann an mich knuddelte, wobei ich sie natürlich auch gleich auf meinen Schoß gehoben hatte, nachdem ich ein Stück von Koiko weggerutscht war. Zufrieden kuschelte ich das Mädchen, welches mich fröhlich begrüßt hatte und noch immer mit mir kuschelte, ehe sie sich interessiert und neugierig Koiko musterte. 'Huhuuuu duuuuuuu! Ich bin Nelly. Bist du neu hier?' Fragte sie dann interessiert nach und setzte sich zufrieden hin. Koiko kannte sie bislang ja nur vom Namen her, nicht so mit aussehen. Lazar begrüßte uns auch beide fröhlich und setzte sich dann auf den Besucherstuhl.

Koiko

Rin aß schömn brav auf, genauso wie ich und ich machte sie damit wohl auch genauso fröhlich, wie sie es mich machte. Immerhin wolten wir ja auch beide nicht abnehmen, sondern eher zunehmen, auch wenn ich ja noch immer den Wunsch nach mehr Muskelmasse hatte, wenn schon. Wobei ich ja fast schon wieder in meiner besten Form war, wenn auch noch nicht ganz, aber das war ein so geringer Unterschied, dass Rin ihn wahrscheinlich gar nicht sah. Nach dem Essen kuschelten wir dann auch noch ein wenig, bis es an die Tür klopfte und Lazar herein kam. Im ersten Moment war das ja auch schon etwas erfreuliches, aber nur, bis ich das sah, was er da mitbrachte und leider sah ich es zu spät. Geschockt starrte ich Rin und das Mädchen an, welches einfach zu ihr gerannt war, dann zuckte ich aber auch schon zurück und wäre dabei noch fast vom Bett gefallen. Was zur Hölle war das für ein Kind und was machte es hier?? Fast schon panisch starrte ich das Mädchen an und wusste echt absolut nicht, was ich tun sollte, immerhin, sie war so nah und ich kannte sie nicht und ich mochte keine Kinder und jetzt sah es mich auch noch an und ich wusste echt nicht, wie ich reagieren sollte! Eilig zog ich mich noch ein wenig zurück und schüttelte leicht den Kopf als Antwort auf ihre Frage, auch wenn das vielleicht nicht der Stil war, in dem ich hätte antworten sollen, oder wie sie es sicherlich erwartet hatte, nur ich konnte jetzt grad nicht reden, dazu war ich viel zu durcheinander und auch panisch.

Rin

Wenn ich nicht beinah schon ein wenig Sorgen hätte, dass Koiko entweder völlig am Rad drehte oder Nelly ihm zu nah kam, dann wäre es schon beinah lustig gewesen, wie mein Freund hier so reagierte und wie panisch er doch war, als das kleine afrikanische Mädchen ihn fragte, wer er sei und wie sie so auf meinen Schoß saß und mittlerweile doch ein wenig verwirrt war. 'Rin..? Wer ist das? Kann er nicht sprechen?' Fragte sie mich dann verwirrt und musterte mich mit ihren riesigen braunen Augen, während sie sich ein wenig bequemer hinsetzte. "Doch doch, er kann reden, dass ist Koiko", antwortete ich ihr dann lächelnd, wo sie dann ganz große Augen bekam und mich ansah. 'Das ist Koiko?' fragte sie dann nach und grinste breit mit ihren kleinen Zähnchen. 'Auch wenn du nicht viel sagst, du kannst echt hübsche Ketten kaufen' Grinste sie dann, wobei sie vermutlich die Kette ansprach, die ich von Koiko bekommen hatte. Sie hatte sie mal gesehen und damals schon total toll gefunden. 'Und ihr habt euch so lieb wie Lazar und Chichi?' Fragte sie zu guter Letzt noch heiter nach, woraufhin ich nur glücklich nickte und lächelte. Zufrieden setzte ich mich gemütlicher auf das Bett, während Nelly nun aufstand und fröhlich quietschte, dass sie im Kindergarten was tolles gelernt hatte, wobei sie ihre Arme nach oben riss und damit wohl andeuten wollte, wie toll das war. Fröhlich setzte sie sich dann gegenüber von mir hin, ehe sie mir anfing an ein Hände-Klatsch-Spiel zu erklären, nachdem ich sie gefragt hatte, was sie denn tolles gelernt hatte. Spielerisch versuchten wir es dann einige Male, wobei ich mich natürlich extra dämlich anstellte und ihr somit eine fast noch größere Freude bereiten konnte, indem sie mir, augenscheinlich, etwas beibringen konnte.