Fight School (Übernommen von MPH)

Esteban

Ich saß noch ein wenig sehr resigniert da, als auf ein Mal Alex aus dem Bad geschossen kam und ich beinah sofort kreidebleich wurde. Alex war auf dem Klo gewesen? Er war auf dem verdammten Klo gewesen?! Wo ich eben beinah einen geblasen bekommen hatte und dann sowas?! Ich war echt mehr als nur geschockt und starrte ihn an, sodass ich nicht wirklich reagierte, als er mir eine Klatschte und mich vor sämtlichen Gästen des Cafes und dem Personal zusammenschrie mit Dingen, die niemanden etwas angingen. Ich stand noch einen Moment regungslos da, ehe ich ein wenig Geld auf den Tisch legte und dann Alex hinterher lief. Wo wollte er denn hin? Was dachte er da überhaupt? Warum war ich nicht sportlicher? Verdammt aber auch! Ich hetzte ihm bis in den Park hinterher. "Alex! Verdammt! Bleib hier! Ich will keine Lover loswerden, also doch, aber.. Verdammt ich liebe dich Alex, bleib hier!", schrie ich ihm dann hinterher, wobei leider ein paar Jogger und Menschen mit Hunden aufmerksam auf mich wurden und ich schließlich einfach nur deprimiert und weinend auf die Knie ging. "Alex bleib hier, bitte", hauchte ich dann wesentlich leiser und so, dass er es eigentlich nicht hören könnte, er war viel zu weit weg, vermutlich lief er weiter und beachtete mich nicht mal, wenn er mich überhaupt gehört hatte. Auch das ich mich nun endgültig völlig einsaute war mir egal, ich wollte Alex haben und ich hatte ihn vermutlich endgültig verloren, etwas, was mir momentan so sehr wehtat, dass ich nicht mal Lust verspürte aufzustehen oder sowas, ich kniete weinend und mit meinen Händen mich abstützend im Gras und versuchte irgendwie meine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bekommen. Was hatte ich nur getan? Ich wollte weg hier, sofort.

Alexander

Ich merkte, das Esteban mir folgte und versuchte ihn loszuwerden, auch wenn ich wirklich alles andere als fit war. Meine Konstitution war echt das letzte, was ja auch mit an meinem Untergewicht lag und ich konnte mich wirklich kaum noch auf den Beinen halten, aber ich schaffte es den Spanier abzuhängen, wobei ich das was er rief so gut es ging ignorierte und irgendwann, inzwischen auch außer Sichtweite von ihm, keuchend und weinend stehen blieb, mich kurz ein wenig zusammenkrümmte und mich hinhockte um durchzuschnaufen und erst nach etwa drei Minuten wieder langsam aufstand. Nur wo sollte ich jetzt hin? Mir fiel nur einer ein, aber den wollte ich eigentlich nicht belasten mit meinen Problemen, aber hatte ich denn groß eine andere Wahl wenn ich nicht zu Pablo gehen wollte? Also schlug ich doch, noch immer sehr wacklig auf den Beinen, den Weg zur Bar ein, hoffend, das ich vielleicht auf Lazar treffen würde, aber andererseits, ich konnte ihm das doch nicht antun oder? Aber alleine wurde ich einfach nicht damit fertig, es tat so weh, wobei am meisten einfach nur schmerzte, das er meinen Namen nutzte nur um seine Lover nach einem One-Night-Stand wieder los zu werden. Damit zog er mich regelrecht durch seinen eigenen Dreck und überhaupt... Vor dem großen Gebäude in dem ich Nacht für Nacht arbeitete angekommen zögerte ich erneut und sah mit ziemlich verheulten Augen daran hoch. Ich konnte doch jetzt nicht schon wieder jemand mit meinen Problemen belasten... oder? Irgendwie unschlüssig und auf eine Eingebung wartend blieb ich einfach davor stehen wie eine dürre, klapprige Vogelscheuche die jemand hingestellt und nicht wieder abgeholt hatte.

Samuel

Ich kam gerade mit meiner Kaisa von einem kurzen Ausflug zu einem Zwischenstopp in die Bar zurück um nachzucken ob alles in Ordnung war und das mein Schatz auch nochmal eben kurz was geschäftliches erledigen konnte. Vor der Bar entdeckte ich dann Alex, der einfach nur völlig fertig aussah, weinte oder zumindest stark geweint haben musste und einfach gerade nur jämmerlich wirkte. Sofort ging ich zu ihm. "Alex...? Was ist denn los? Komm rein, möchtest du wen bestimmtes sprechen? Kann ich dir helfen?", fragte ich dann sofort sanft nach und legte ihm vorsichtig einen Arm um die Schulter um den Jungen dann mit reinzunehmen, denn hier draußen musste er nun wirklich nicht stehen. Ob ich ihn auch gleich mit nach oben nehmen sollte? War Pablo noch hier? Ne, der war ja vorhin schon gegangen, aber was war überhaupt los mit dem Jungen? Ich musste ja echt fürchterliches wiederfahren sein! War es sein Bruder, der ihm irgendetwas angetan hatte? Oder der andere Spanier? Ich machte mir echt Sorgen um ihn und wusste nicht wirklich, ob ich jetzt so der richtige Anspechpartner war, nur ich wusste halt auch nicht, was mit Lazar war. Zur Not würde ich Alex eben irgendwo 'deponieren', dass er sich erstmal beruhigen konnte und Lazar konnte dann mit ihm sprechen, sobald er wach war oder so. Arbeitstechnisch konnte ich ihn wohl heute auch noch ergessen. Na ein Glück hatte Yoichi gleich 3 neue Leute geholt, ansonsten wäre das schon wieder kritisch geworden, denn die anderen drei konnten alle nicht und nur zu zweit schafften Fang und Gavin das auch nicht. Egal, besorgt musterte ich den Jungen und wartete auf eine Antwort auf meine Fragen, die ich ihm gerade alle gestellt hatte. Was war nur los mit ihm? Wirkte ja fast schon so, als ob er Gespenster gesehen hatte!

Alexander

Ich hatte echt keine Ahnung wie lange genau ich einfach nur vor der Bsr stand und einfach nichts tat als sie anzustarren und mir zu überlegen, was ich jetzt machen sollte. Mir wollte einfach absolut nichts einfallen und überhupt fühlte mein Kopf sich einfach nur so unheimlich leer an, einmal davon abgesehen, dass er wehtat. Plötzlich tauchte Samuel auf und ich sah ihn ganze verheult an. "Er hat mich nur benutzt und jetzt macht er es immernoch", schluchzte ich leise und brach erneut in Tränen aus. Als er fragte ob ich wen bestimmtes sprechen wollte zögerte ich und schütteote dann den Kopf. Ich konnte sie nicht schon wieder alle in meine eigenen Probleme mit reinziehen, das ging nicht und das war auch nicht fair, denn Lazar machte schon so viel für mich, mehr durfte ich nicht verlangen von ihm. Nein, das ging nicht und von Pablo durfte ich auch nichts verlsngen und was machte ich überhaupt hier? Ich htte hier gar nichts zu suchen, denn es war noch nicht arbeitszeit. "Tut mir leid wegen gestern... ich wollte anrufen, aber ging nicht und dann hab ich Koiko bescheid gesagt, aber nicht persönlich, tut mir wirklich leid", meinte ich ein wenig sehr neben der Spur, denn ich wusste einfach nicht wo mir der Kopf stand im Moment und was ich überhaupt noch denken und tun sollte und es war einfach alles nur schlimm und grauenhaft. Mein gesamtes Leben war eine einzige Katastrophe und sows wie ich hätte nie geboren werden dürfen, niemals! Ich war... mickrig, kümmerlich ein Aussenseiter, hässlich, dumm, unnütz und was es eben noch so alles gab, es traf wirklich alles nshezu perfekt zu wie ich fand und bestimmt fand nicht nur ich das, zumal ich ja auch noch schwul war und das fanden viele Menschen ja sowieso ganz schlimm und sagten, das man dann in die Hölle kam, aber da wollte ich nicht hin, was mir schon wieder schlecht werden lies.

Samuel

Oh Gott und jetzt? Was war bloß mit ihm? Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich das so richtig jetzt hinbekommen würde, aber ich würde mein bestes geben um ihn irgendwie zu trösten. Vorsichtig nahm ich ihn in den Arm und drückte den Jungen an mich, denn irgendwie.. Naja, er schrie regelrecht danach, dass man sich um ihn kümmerte und ich wollte nicht wissen, wie sehr Lazar ihn bemuttern würde, falls dieser jetzt wach wäre. "Wer tut das?", fragte ich vorsichtig nach, denn mir fiel im ersten Moment nur Valentin ein, aber den hatte er doch hinter sich gelassen oder? Doch recht verwirrt blieb ich einfach so und versuchte ihn ein bisschen zu beruhigen, denn mit niemand anderen konnte er momentan so wirklich richtig reden, mit Kaisa und Ayaka vielleicht noch, doch ich wusste nicht, in wie weit er die beiden Frauen nun kannte. "Ok... Weil ansonsten, die pennen eigentlich alle grad und wegen dem.. mach dir keinen KOpf, Koiko hat uns bescheid gegeben und dann ist das jetzt auch kein Problem", meinte ich dann, ehe ich ihn vorsichtig zu dem Bühnenrand trug und dort absetzte, denn dort konnte man einfach wesentlich bequemer dichter beieinander sitzen und ihn im Notfall umarmen als auf den kleineren Barhockern. Vorsichtig holte ich dann Taschentücher heraus und musterte ihn doch irgendwie sanft. "Nun erzähl mal... Was ist los, wer benutzt dich?", fragte ich dann vorsichtig nach. Mh, hoffentlich nahm Kaisa mir das jetzt nicht übel, wobei, sie war ja eh noch mit Kunden beschäftigt, da könnte ich Alex erstmal helfen, so ging das jedenfalls nicht, der arme Kerl. Ob vielleicht doch Esteban daran schuld war? Ich wusste es nicht, doch wollte ich ihm helfen und ihn beruhigen, der arme Kerl war ja völlig aufgelöst und fertig mit der Welt.

Sirius trifft auf Esteban und gerät mit ihm in Streit, weil Grasida noch immer auf 180 ist, die beiden prügeln sich kurz im Park, ehe Esteban traurig zu Pablos Wohnung geht und sich betrinkt, während Sirius zur Bar und nach oben in die Wohnung geht.

Alexander

Es tat schon irgendwie gut, das Samuel mich in den Arm nahm, was aber auch dazu führte, das ich automatisch versuchte mir genau das Gefühl zu verbieten, denn es war gut und gut war schlecht. Zumindest sagten meine ekligen Gedanken das im moment. Das er mich zum Bühnenrnd trug war derweil auch echt gut, denn ich glaubte nicht auch nur noch einen Schritt gehen zu können, so wie ich drauf war. Auf den Kommenar, das Koiko getan hatte, worum ich ihn gebeten hatte ging ich nicht näher ein, denn das war gerade doch sehr unwichtig. "Esteban... er hat mich von snfsng sn nur genutzt, ich habs genau gehört!", schkuchzte ich untröstich, während mein Tränen in ein trockenes Würgen und husten übergingen und ich meine Hände in mein Tshirt krallte. Es tat weh... wirklich sehr arg weh. "Er wollte ja auch gsr nicht, das ich es mitbekom, ber ich war da zufällig auf dem klo und dann kam er mit diesem anderen Kerl und dann... dann hat er gesagt!", führte ich noch weiter aus und musste wieder würgen, wel ich diese Spannung und den Schmerz in meiner Kehle, der mir fast die Stimme zu ersticken drohte, einfach nicht mehr so wirklich aushielt. Ob Samuel überhaupt verstand was ich da redete? Weil, naja, ich wollte jetzt auch nicht so an die große Glocke hängen, das der Kerl Esteban einen geblasen hatte den Geräuschen nach, oder zumindest etwas in der Art, nein, das musste er sich schon aus dem was ich sagte erschließen, ich würde nicht noch genauer werden!

Ayaka kümmert sich sofort fürsorglichst und besorgt um ihren Sirius.

Samuel

Och Gottchen, der arme Kleine! Er löste schon fast Vatergefühle in mir aus, auch wenn ich bislang nicht so richtig oder oft die entdeckt hatte. Vorsichtig zog ich ihn zu mir hin und drückte ihn an mich. Liebeskummer war echt nicht schön und vor allem, wenn man es dann auch noch mitbekam, dass der andere nur so drauf war. Sanfte fuhr ich ihm durch die Haare. "Oh man.. Das tut mir leid, man sollte das echt nicht so mitbekommen", murmelte ich dann leise und überlegte, was die da getan hatten. Musste ja echt alles andere als schön sein und naja, was taten Herren in der Toilette wenn sie zusammen dahingehen? Doch nicht das, was ich gerade dachte oder? Oh Gott, dass musste echt mehr als nur fies sein und schön war es auch nicht! "Ssshhh, ganz ruhig Alex.. ganz ruhig... Kleiner.. Das wird werden und es wird aufhören so wehzutun", meinte ich leise und hatte ihn mittlerweile auf meinen Schoß verfrachtet, wo ich nun weiterhin ihn streichelte und ihn an mich kuschelte. Liebeskummer war echt absolut nicht schön und es war mehr als nur bescheiden sowas mitzubekommen wie ich fand. Mittlerweile kam dann auch Kaisa wieder, welche uns besorgt musterte und dann sich vorsichtig zu uns gesellte und Alex besorgt musterte, dann allerdings beschloss, dass ich besser mich alleine um ihn kümmern sollte und deshalb sie gerade fehl am Platze war, wobei sie als 'Frau' auch eher nicht wirklich in dem einfühlsamen Sinne taugte, denn Kaisa war echt ein Mädchen vom Land und nahm kein Blatt vor den Mund, was sowas anging, da wie sie ein wenig polterlich. Egal, ich kümmerte mich um Alex, damit er sich beruhigen konnte und er würde bestimmt nicht arbeiten heute, so viel war klar.

Pablo meldet sich bei Yoichi ab, dass er heute auch nicht kommt, nachdem Esteban heulend ewig lange vor seinem Bett stand. Sirius ist immer noch mehr als fertig, aber sehr glücklich darüber, dass Ayaka ihm hilft.

Alexander

Es beruhigte mich schon ein ganz kleines wenig, als Samuel mich sanft an sich zog, auch wenn ich sonst ja eher nicht so jemand war, der sehr auf so kuscheln oder so aus war. Wobei, eigentlich schon, aber nicht einfach so, oder keine Ahnung ich wuste echt nicht mehr was ich wollte und was nicht. "Nicht so mitbekommen?!", frgte ich mit leicht schriller Stimme nach. "Man sollte es nicht nur nicht mitbekommen, es sollte einfach nicht so sein!", heulte ich dann gleich wieder los. Wie sollte das denn je wieder werden?! Ich würde nie einen Partner haben, eeil ich so blöd war und er brauchte nicht so zu reden, er eürde mich ja auch nicht lieben! Das sein Mädchen wiederkam bemerkte ich nur ein wenig nebenbei, denn sie sagte ja auch nichts, sondern verzog sich sofort wieder, bestimmt weil sie mich auch nicht sehen wollte, diese wandelnde Etwas das ich war. Heulend klammerte ich meine Finger in Samuels Hemd und wusste einfach nicht mehr weiter. Wieso musste alles im Leben denn so kompliziert und vor allem so schmerzhaft sein? Ich hielt das einfach nicht aus! Ich wollte nicht immer so leiden müssen, ich wollte einfach nur mein eben leben und normal aussehen, denn ich war es leid immer so mitleidig angesehen zu werden und dss alle mich nur ausnutzen! Ich hasste es! Vorsichtig wischte ich mir nach einer Weile mit dem Ärmel die Tränen weg, denn ich musste doch noch arbeiten und da konnte ich doch nicht so verheult aussehen! Nein, das ging nicht, ich musste schon irgendwie normal wirken und wenigstens halbwegs ruhig und entspannt, damit ich die Gäste nicht störte. Das würde Lazar bestimmt nicht gefallen!

Ayaka is froh ihren Sirius wieder zu haben und verarztet ihn. Koiko schläft und wälzt sich dabei unruhig im Bett herum

Samuel

Ich zuckte leicht zusammen als er auf ein Mal so eine helle Stimme bekam, denn naja, ansonsten hatten mich mit solchen Stimmen eher Frauen, die mich meistens angeschrien hatten, was ich doch für ein Arschloch war. Egal, nachdenklich strich ihc weiter durch seine Haare, denn genau so war es ja eigentlich. "Es gibt aber leider Menschen, die so sind...", seufzte ich dann leise und kuschelte Alex weiterhin an mich. Ich war auch so gewesen und es war ein widerliches Verhalten, dass wusste ich nun, umso schöner fand ich es, dass ich Kaisa gefunden hatte und Kaisa mich, früher, bevor das mit Rin geschah, hätte ich sie vermutlich genauso ausgenutzt wie die anderen und das wäre grausam gewesen. Nein, Kaisa war ein wundervoller Mensch und ich liebte sie einfach nur abgöttisch, genauso wie Alex Esteban liebte. "Du scheinst ihn echt ziemlich zu lieben... Kleiner, du tust mir leid, Liebeskummer ist so grausam", murmelte ich dann leise, als er sich die Tränen wegwischte. Was wollte er denn nun tun? Vorsichtig kramte ich nach einem Taschentuch, damit er sich noch die Nase putzen konnte und sowas. "Du musst heut nicht arbeiten, Yoichi hat drei Aushilfen angeheuert, Lazar und die anderen sind nicht in der Lage zu arbeiten. Möchtest du ein wenig mit zu uns nach oben? Essen, trinken?", bot ich dann an, denn ich würde ihn mit Sicherheit nicht arbeiten lassen und ihn jetzt rauszulassen... Nein, das wäre doch irgendwie herzlos und unmenschlich, er sollte noch ein wenig dableiben und Esteban.. Esteban würde ich mir noch vorknüpfen, der Kerl konnte sowas nicht bringen und auch wenn ich selbst sowas mal gewesen war, es war krank und ekelig und niemand sollte so ausgenutzt werden, vor allem nicht meine Freunde! Und Alex gehörte da ja doch irgendwie mit zu.

Alexander

Er zuckte ja ganz schön zusammen, als meine Stimme so in die Höhe ging und ich musste kurz ein wenig grinsen, aber das grinsen verschwand dann auch ganz schnell wieder und wich wieder der unhemlichen, schmerzvollen Traurigkeit, welche schon seit dem Besuch im Cafe Besitz von mir ergriffen hatte. Wobei nein, sie hatte nicht erst da Besitz von mir ergriffen, sondern eigentlich schon viel früher und zwar an dem Tag, an dem ich so mit Esteban gestritten hatte. "Aber sie sollen nict so sein!", meinte ich leise und allmählich wirklich zu schwach um noch mehr zu heulen. Ich konnte eifach nicht mehr und mir tst einfach nur alles weh und ich war so leer und einsam. "Nein! Ich liebe ihn doch nicht... oder zumindest will ich es nicht, nach all dem was er mir angetan hat, doch ich kann einfach nicht anders als ihn zu lieben und das bringt mich um!", jammerte ich leise und ziemlich geschafft. Dabei hatte Esteban mir so weh getan und dennoch liebte ich ihn irgendwie und es tat mir weh zu wissen, das er mich so sehr hasste, oder zumindest so sehr verspottete und überhaupt! Mit einem geflüsterten Wort des Dankes nahm ich das Taschentuch entgegen und putzte mir die Nase. "Aber was soll ich denn dann tun? Was ist denn schon der Sinn meines jämmerlichen Daseins, wenn nicht das arbeiten?", fragte ich nach und sah Samuel ein wenig erschrocken an, Ich sah nunmal wirklich keinen inn in meinem Leben im Moment außer das Arbeiten. "Aber Essen... nein, trinken hingegen wäre nett", fügte ich noch hinzu, wobei mir einfach zu schecht war, as das ich hätte essen können.

Samuel

Da hatten sie recht, niemand sollte so sein und doch gab es grausame Menschen auf diesem Planeten, wirklich einfach nur grausame und niemals würde es sowas wie Frieden geben können, dass ging einfach nicht, denn viele Menschen waren einfach nur böse. Und wie er ihn liebte, das merkte man, würde er ihn nicht lieben, wäre er eher sauer und nicht so derart verletzt über Estebans Taten, wobei ich noch nicht mal genau wusste, was er überhaupt getan hatte, es war nur nicht gut, absolut nicht und Alex fühlte sich ausgenutzt. Was aber nun genau er getan hatte, ich wusste es nicht. Schließlich starrte ich ihn doch ein wenig mehr als nur fassungslos an und wusste ihm ersten Moment überhaupt nicht, wie ich reagieren sollte. "Was redest du denn da?", fragte ich noch immer ziemlich geschockt nach und starrte ihn einfach nur entsetzt an. "So ein Schwachsinn, du bist doch nicht nur zum Arbeiten da, sag sowas nicht, es stimmt einfach nicht, Alex, nein wirklich, was erzählst du denn da für Schwachsinn?", schüttelte ich dann noch immer perplex den Kopf. "Red doch nicht so abwertend über dich, das musst du doch überhaupt nicht und dein Dasein ist auch nicht jämmerlich oder falsch oder was auch immer, das stimmt nicht Alex", fügte ich dann noch hinzu, "Und du musst auch nicht nur arbeiten wie eine Maschine, dass musst du nicht.. du, du brauchst den Job im Supermarkt nicht, wir helfen dir, jeder gibt ein bisschen und dann musst du auch nicht nur arbeiten und kannst dein Leben leben und genießen, niemand soll nur schuften", fügte ich dann erneut hinzu, denn naja, die Idee ansich.. Ich wusste nicht, ob sie ihm gefiel oder nicht, aber Alex sollte nicht so über sich denken, absolut nicht und alleine diese Aussage schockte mich zutiefst.

Rin wird wach von Koiko und versucht ihn zu beruhigen, redet ein wenig leise und sanft auf ihn ein und krault ihn.

Alexander

Es schien samuel doch sehr zu erschrecken wie ich über mich dachte, aber dabei sagte ich doch einfach nur genau das, was die anderen nicht wagten auszusprechen, oder?! Immerhin waren sie so gut befreundet alle und es war immer was los und ich war immer nur da zum arbeiten, sonst hatte ich kaum was mit ihnen zu tun, dabei wünschte ich mir wirklichnichts mehr als auch einen solchen Freundeskreis zu haben! "Natürlich bin ich nur dazu da, was tue ich denn schon sonst noch?? Nichts, gensu, nichts tue ich sonst wofür sich irgendwer mal an mich erinnern würde!", meinte ich nur niedergeschlagen und wenn ic noch gekonnt hätte wäre ichsicherlich wieder in Tränen ausgebrochen. Doch ich konnte nicht mehr und so sah ich einfach nur traurig aus. "Das sagst du so einfach! Du kannst dir ja auch leisten was du brauchst und du hast eine Freundin und Freunde und immer unterstützung! Ich hsb nichts davon, ich bin allein, belaste euch nur ständig, bin nie wirklich da und einen Partner werde ich doch auch nie haben, wenn wir mal ehrlich sind, dazu bin ich einfach viel zu jämmerlich und mickrig und einfach nur unnütz!", murmelte ich leise und hoffte ja irgendwie, das Samuel nicht verstand was ich da vor mich hin redete, denn er würde sich sicherlich sofort beschuldigt fühlen. "Also tut mir leid, du bist schon ein Freund.. hoffe ich, nur ich nehm eben immer einfach nur, uch tue nichts für euch und das... das ist falsch, das ist schwach und sowas will ich nicht", setzte ich noch als Entschuldigung hinterher. Wenn ich sie doch wenigstens mal alle ins Kino einladen könnte ider sowas, aber nicht mal das ging, stattdessen kam ich bei jedem Problem hier an und bereitete ihnen Scherereien.

Koiko wird kaum ruhiger

Samuel

Irgendwie stimmte es mich nur mehr als traurig, dass er so über sich und über uns dachte. Ich musterte ihn getroffen und wirklich traurig, denn naja, es tat weh sowas zu hören, ob nun über einen selber oder über andere Menschen. "Klar kann ich mir mehr leisten, ich habe aber auch gelebt wie.. wie ein Arschloch, wenn meine Mutter so krank gewesen wäre, ich hätte sie sterben lassen, ich habe mir genommen was ich wollte, egal ob auf kosten anderer oder nicht, weil es mir egal war. Natürlich hab ich deswegen jetzt Geld, aber Geld ist etwas relatives, schau dir Tanathan an, er hat praktisch und theoretisch kein Geld, er hätte nicht mal ein Dach über den Kopf, er hätte nichts und er ist glücklich. Man muss doch nicht Geld haben, seinen Partner oder Freunde ins teuerste Restaurant ausführen und das mindestens einmal in der Woche, es gibt so unglaublich viele Dinge, die nichts kosten und die um einiges wertvoller sind als ein 1000 Euro Steak", meinte ich dann als erstes. "Es ist nur Geld Alex und ich glaub, niemand macht sich hier wirklich was daraus, auch wenn Lazar und Koiko ne Menge Schotter haben, Lazar wirft um sich damit wie mit Laub im Herbst, er würde dir sofort alles geben, was er nicht braucht um die Bar am Leben zu erhalten", fügte ich dann noch hinzu, denn Lazar machte sich wirklich nix aus dem Geld und er bezahlte viel. Ok, durch den Umbau war einiges draufgegangen, doch die Bar machte Umsatz ohne Ende, dass wusste ich. "Natürlich wirst du einen Partner haben und bekommen, red doch nicht sowas, denn du bist ein unfassbar netter und freundlicher Mensch Alex und ich sage dir, du bist nicht alleine, wir sind alle für dich da, wirklich alle. Ok, momentan solltest du vielleicht nicht zu Koiko gehen mit seinem Auge, aber dafür kannst du zu allen anderen und wir würden dich alle gerne aufnehmen, Zeit mit dir verbringen, alles, das ist gar keine Frage", meinte ich dann, denn so war es doch auch und zumindest Lazar würde ihm immer zuhören, egal was gerade war, denn Lazar war Lazar und was seine Freunde anging der sanfteste und eigentlich auch friedfertigste Mensch den ich kannte. "Du tust doch genügend für uns... und das ist auch nicht falsch oder schwach, sag sowas nicht, du bist Alex und du bist unser Freund und wirst das auch bleiben", sagte ich dann und war mir ziemlich sicher dabei.

Rin versucht es einfach weiter und singt jetzt mal ein altes Kinderschlaflied.

Alexander

Ich glaubte Samuel nicht wirklich was er da erzählte, denn es klang einfach so unheimlich unwahrscheinlich, immerhin war er doch wirklich nett! Ja doch, ich mochte ihn wirklich sehr, sehr gern und ich konnte mir nicht vorstellen, dass er ein Arschloch sein könnte, egal in welche Richtung. "Aber... aber er hat euch", murmelte ich leise und wirklich extrem fertig mit allem, denn mit dem, was er gerade aus mir herauspreste ging er schlichtweg an meien Grenzen. Ich wusste nicht, wie ich das erklären sollte ohne jemanden zu verletzen und ich wusste auch nicht, ob man das wirklich erklären konnte, sodass es auch verständlich blieb. Das Lazar und Koiko sich nicht wirklich viel aus Geld machten war derweil wohl irgendwie auch offensichtlich, denn keiner der beiden war nun jemand, der nur in Deisgnerklamotten herumlief oder sowas und Lazars Wohnung war zwar durchaus Stilvoll eingerichtet und sehr schön, doch Koikos hingegen einfach nur das einfachste vom einfachen, wahrscheinlich weil er keine Lust hatte sich Gedanken um sowas zu machen. Überhaupt schien das einzige gehobenere, was er sich leistete, der rote Ferrari zu sein und das war es dann auch, wobei Lazar da dann eben nur ein normales Auto hatte. "Ich weiß ja, ihr seit alle so nett und alles, aber ich.. ich", begann ich und musste dann kurz stoppen, denn ich bekam die Worte einfach kaum über meine Lippen. "Ich fühl mich einfach wie das dritte Rad am Wagen! Ihr kennt euch schon so lange udn ich bin einfach so dazwischengestoßen und wirklich oft sehen wir uns ja auch nicht und ich seh euch gerne zu, keine Frage, doch ich fühl mich dabei so falsch und so alleine, auch wenn ihr das sicherlich nicht wollt", gestand ich dann doch noch und machte mich wieder so klein ich nur konnte, denn ich hatte Angst Samuel mit dem was ich sagte zu verletzen und dabei war das das letzte was ich wollte.

Koiko wird ein wenig ruhiger und zuckt nicht mehr so im Schlaf.

Samuel

Wer hat uns? Lazar hat uns? Ja klar hat Lazar uns, ohne Lazar wären wie nie im Leben in dieser konstellation jemals zusammengekommen, Lazar hat sich damals um mich gekümmert und mich aus der Scheiße gezogen, er hat alle bei sich aufgenommen, naja Rin, Timá.. Timá wäre ohne Lazars Hilfe nichts, säße vermutlich schon wieder in Italien und wäre abgeschoben geworden. Alex schien ziemlich lange zu brauchen, bevor er mir schließlich antwortete. "Naja.. Lange... Ok, ich kenn Lazar schon einige Jahre und Pablo auch, wir jetzt vielleicht so... 10 Jahre, aber ansonsten, Rin und Koiko kennen sich von denen am längsten dann und die sind seit 4 Jahren oder so zusammen oder kennen sich zumindest erst seit dann, alle anderen sind erst danach dazugekommen, wir kennen uns noch nicht wirklich lange", meinte ich dann, denn bis auf Lazar, Pablo und ich, die wir uns jetzt schon 10 Jahre kannten, gab es da sonst keinen, der sich so lange kannte. "Du bist doch kein drittes Rad am Wagen, du musst dich hier erstmal einfinden und zudem sind wir ja auch alle echt ein wenig mehr als schräg, wenn man nicht unbedingt Tanathan heißt und alles und jeden sofort abknuddelt, ist das nun auch erstmal echt anstrengend hier, mach dir darum mal keine Gedanken, du bist kein drittes Rad am Wagen, wirklich nicht und wenn du dich so fühlst.. Dann müssen wir das ändern und nun komm mit, wir kochen irgendetwas oder du bekommst zumindest dein Trinken und dann gucken wir weiter.. Wie ist das?", fragte ich dann sanft nach und wuschelte ihm durch die Haare, auch wenn ich noch immer leicht verletzt war darüber, was er über sich und über uns dachte.

Alexander

Doch ein wenig widerstrebend hörte ich ihm zu und wunderte mich doch ein wenig, das sie sich noch gar nicht sooo lange kannten. Gut, natürlich, auch 4 Jahre waren eine Menge Zeit, aber es war lang nicht so viel wie ich gedacht hätte! Ob ich dann vielleicht doch noch eine Chance hatte bei ihnen wirklich aufgenommenb zu werden, oder eher gesagt: Mich aufgenommen zu fühlen? Vielleicht ja doch, auch wen ich mega schüchtern war und es lange dauern würde, bis alles gut wäre. Nachdenklich musterte ich Samuel und bemerkte den noch immer leicht verletzten Audruck in seinen Augen, der mich ziemlich verlegen machte. "Ok, einverstanden und es tut mir wirklich leid, das ich solche Dinge gesagt habe", meinte ich leise und ziemlich peinlich berührt, ehe ich leicht zittrig aufstand. In mir schien wirklich kaum noch Energie übrig geblieben zu sein und ich hatte ein wenig das Gefühl auseinander zu fallen. Ich überlegte sogar kurz, ob ich mich bei Samuel abstützen sollte, lies es dann aber lieber, denn ich wollte ihn nicht erschrecken und wahrscheinlich würde es ihm wirklich nicht gefallen, wenn er so deutlich mitbekommen würde, wie dürr und schlecht drauf ich zur Zeit war. Immerhin, sowas war auch schnell mal Lebensgefährlich... leider, und im Moment war es ja auch nicht so, das ich mich sonderlich darum bemühte, das es mir wieder besser ging, denn Stress schlug mir sofort auf den Magen und daher hatte ich jetzt seit gestern schon wieder nichts gegessen und naja, war eigentlich echt nicht so toll, aber solange es keiner wusste war alles gut, zumindest dachte ich immer so.

Sirius

Mir gings so richtig beschissen. Nicht nur beschissen, sondern richtig beschissen, schlimmer konnte es echt kaum noch kommen. Ich war daran schuld, dass Koiko wahrscheinlich nie wieder würde mit beiden Augen sehen können und ich wusste, dass das bedeutete, dass er sterben würde, genauso wie ich wusste, dass ich ihn im schlimmsten Fall wegen diesem blöden Versprechen oder zumindest seiner Bitte ihn auch noch würde umbringen müssen und das konnte ich alles nicht! Das ging absolut nicht! Zudem tobte Grasida innerlich auch nur herum, was absolut nicht gut war, denn so konnte sie selbst mich nicht mal trösten und ich hatte das Gefühl zerrissen zu werden, was echt alles andere als gut war, es schmerzte einfach nur und ich brauchte Luft und Ruhe und Raum. Den fand ich schließlich auch, bis ich im Parkausgang von so einem komischen Typen voll angerempelt wurde. Er sah echt verdammt fertig und alles, aber dennoch überkam es mich und ich fing das Streiten an, was schließlich in einer Prügelei endete. Danach machte ich mich auf den Weg zurück zur Bar, in der Hoffnung dort Ayaka zu finden, denn ich wusste echt nicht wohin mit mir. Sie kümmerte sich auch sofort um mich und ich war unglaublich dankbar dafür, doch Grasida wurde noch immer nicht ruhiger, was mich echt belastete und sie sich schließlich komplett von mir abschottete, was doch schon ordentlich Erleichterung brachte. Wir saßen in unserem Zimmer und Ayaka bis eben noch mich von Blut und sowas befreit, denn auch wenn nichts großes passiert war, manche Wunden blutete eben leider doch ziemlich und naja, war schon kacke. Jedenfalls konnte ich mich jetzt so völlig meiner Traurigkeit hingeben und brach eigentlich auch sofort in Tränen aus, denn ich fühlte mich dafür verantwortlich und ich liebte Koiko als meinen Freund und das ging einfach alles momentan überhaupt nicht.

Samuel nimmt Alex mit hoch, Kaisa begrüßt ihn auch gleich und will ihm was zu trinken machen was er will, während sie ihm ein wenig Kuchen von gestern anbot und über das Abendessen nachdachte.

Ayaka

Ich konnte echt nicht sagen wie erleichtert ich gewesen war, als mein geliebter Sirius endlich wieder aufgetaucht war! Sofort sprang ich ihn an, viel ihm um den Hals und küsste ihn vorsichtig, wobei mir auch seine Wunden auffielen, die mir nicht gefielen, aber vielleicht ging es ihm ja jetzt wenigstens besser, wesshalb ich mich auch sofort um ihn kümmerte und ihn verpflegte. Kaum das ich fertig war, brach mein armer Kleiner auch gleich wieder in Tränen aus und ich setzte mich neben ihn, um ihn dann auch gleich in den Arm zu nehmen. "Ssssch", meinte ich leise und strich ihm durch die Haare und drückte ihn an mich. "Ist ja gut Sirius, Koiko wird schon wieder, mach dir mal nicht solche Gedanken, das wird schon wieder. Immerhin, 10% sind besser als nichts und die wird er nutzen, also entspann dich", redete ich ruhig auf ihn ein und küsste ihm immer wieder sanft auf die Stirn, einfach, damit er ruhiger wurde. Dabei konnte ich doch echt verstehen das es ihm so schlecht ging, denn Koiko und er waren ja doch echt gute Freunde und nun musste er glauben, das er Schuld an dem allen war, dabei war allein Sczcerbiec schuld, denn koikos Auge war bereits am verheilen gewesen und dann musste die dumme Schlange wieder alles kaputt machen. Bestimmt war Sczcerbiec auch nicht nur so alt, weil er einer der frühsten Schatten gewesen war, nein, langsam kam mir der verdacht er wäre diese falsche Schlange aus dem Paradis höchstpersönlich und als Gottes Strafe musste er in einem Menschen leben, dazu verdammt die meiste Zeit eingesperrt zu sein!

Alex bittet noch etwas schüchtern, aber sehr erleichtert und einfach nur glücklich über Kaisas Nettigkeit, um ein Glas Wasser, lehnt den Kuchen aber ab.

Sirius

Ayaka würde mir nie im Leben glauben, wie froh ich war sie zu haben und wie wichtig sie momentan war, denn ohne sie.. Naja, ich hätte andere Dinge getan, wirklich andere Dinge und die wären nicht gut gewesen, aber was tat man nicht alles, um einfach nur zu vergessen? Dass sie sich allgemein und insbesondere auch jetzt um mich kümmerte, beruhigte mich doch einfach schon Mal ein bisschen, auch wenn das momentan nicht sonderlich auffiel. "Wie soll ich mich denn entspannen... Es geht nicht.. 90% das es nicht klappt... das er nie wieder sehen wird.. das er sterben wird.. Das geht nicht, ich habe meinen besten Freund getötet, wie soll ich mich da entspannen können? Ich habe ihn getötet und Rin weggenommen was sie so abgöttisch liebt, nur weil ich nicht aufpassen kann und ich habe dich, das ist nicht gerecht, nicht fair, ich sollte an seiner Stelle da blind liegen, nicht er, ich hab die Scheiße gebaut, nicht Koiko", weinte ich dann einfach und war wirklich mehr als nur fertig. Ich sah Koiko vor meinem inneren Auge als tot, immerhin, wie sollte eine Chance von 1:9 eintreten? Das war so gering, das ging gar nicht. nein und ich würde Rin damit brechen, sie zerstören, wenn ich es nicht jetzt schon getan hatte und die beiden hatten es nicht verdient, nein. Es wäre falsch, wenn ich jetzt glücklich wäre, richtig falsch, ich konnte nicht glücklich sein, wenn ich die beiden so ins Verderben gestürzt hatte, das konnte ich nicht und ich... ich hatte ihn getötet... Welcher Irrer tötete seinen besten Freund? Das war krank und ekelhaft, ich war krank und ich war Schuld und überhaupt steigerte ich mich doch sehr in die Situation hinein, aber es war einfach so viel und ich sah einfach keinen anderen Weg als diesen.

Ayaka

Erschrocken musste ich feststellen, das Sirius scheinbar noch mehr von dem ganzen belastet wurde, als ich gedacht hatte. Also gut, das es ihm nicht gut ging und er Schuldgefühlte hatte war ja klar, doch es schien ihn einfach so richtig krass mitzunehmen, als wäre Koiko schon tot und das hätte ich nicht erwartet. Ich hatte einfach gehofft, das er Koiko auch in seinem Kopf die Chance geben würde, das alles heilte und das er es nicht gleich als aus abstempelte. "Nein Sirius, du hast ihn nicht getötet, denn er lebt noch und er wird nicht sterben, denn er hat Rin und er hat dich und all das, das wird ihm helfen und selbst wenn er erblindet, er wird deswegen nicht sterben, bitte red dir das nicht ein", meinte ich vorsichtig, war mir aber nicht ganz sicher, denn die Wahrscheinlichkeit, das er mit nur einem Auge lange lebte war doch sehr gering. "Und Sirius ich glaub du solltest dringend mit ihm reden, damit du dir endlich verzeihen kannst", fügte ich noch bestimmt hinzu, wobei ich nicht dazusagen wollte, das er es schnell tun sollte, nicht das Rins Freund doch starb und er dann ewig mit der Last leben müsste. Dabei war ich mir wirklich sicher, das Koiko ihm sofort verzeihen würde! Ja wirklich, er würde sicherlich nichts sagen, sondern ihm endlich klarmachen, das er nichts für das was passiert war konnte, oder zumindest nicht allzuviel und das er ihm das niemals übel nehmen würde. Ja, Koiko würde ihm das schon irgendwie verklickern, denn er dachte mit Sicherheit auch nicht anders als ich.

Sirius

Erst jetzt viel mir auf, dass Ayaka ja eigentlich nichts darüber wissen sollte, was Koiko mir für einen Auftrag gegeben hatte und dass er definitiv sich irgendwie töten würde, wenn ihm etwas passierte und dies war genau so eine Situation. "Rin wird ihn nicht retten können... Er will nicht leben mit sowas, er wird sich töten, irgendwie oder sich töten lassen", seufzte ich deprimiert und noch immer weiterhin am Weinen. Oh Gott, das war echt mehr als nur schlimm, ich kam überhaupt nicht mehr mit mir oder meiner Umwelt klar und wäre ich nach der Prügelei nicht hierher gekommen... Ich wollte nicht wissen, wo ich mich dann jetzt befinden würde, wirklich nicht. Ayakas nächste Idee war echt gruselig. Ich konnte nicht mit ihm reden, das ging nicht, wie sollte ich ihm denn unter sein Auge treten? Das ging absolut nicht, ich würde keinen Fuß in die Wohnung dort setzen können ohne nicht in Tränen zu zerfließen oder ähnliches zu tun. Allerdings wollte ich mein Mädchen auch nicht enttäuschen. "Ok.. aber nicht heute, heute pack ich das nicht, Grasida vierteilt mich noch", meinte ich dann vorsichtig und hörte zumindest das Weinen auf, denn ich war einfach nur erledigt und mir war jetzt schon klar, dass ich mehr als nur beschissen schlafen würde. Scheiße... Die Albträume sollten nicht wiederkommen! Wieder wurde ich leicht panisch und hätte am liebsten erneut das Weinen angefangen, riss mich aber zusammen und blieb nur weiterhin an Ayaka gekuschelt, denn jetzt ohne sie? Nein, das ging genauso wenig jetzt zu Koiko rüber zu gehen, es würde mich fertig machen mein Mädchen nicht bei mir zu haben, sie konnte mich trösten, sie konnte mich beruhigen und genau das tat sie auch, irgendwie.

Ayaka

"Nein, red doch nicht so einen Quatsch, Koiko wird sich schon nicht umbringen Sirius, doch nicht wegen so etwas! Er würde Rin doch nicht alleine lassen", versuchte ich meinen Schatz weiter zu beruhigen denn ich wusste ja nichts von dem, was zwischen ihm und Koiko vorgefallen und welche Versprechen da ausgetauscht worden waren. Reden schien Sirius nur auch nicht mit ihm zu wohlen, wahrscheinlich, weil er dann wieder direkt vor Augen hätte, was 'er' angestellt hatte, aber dabei war es doch nicht seine Schuld und es wäre viel besser wenn er jetzt, wenn Koiko noch lebte, bei ihm um Vergebung bat, als wenn Koiko erst einmal starb udn er sie nie bekommen würde. Beziehungsweise sie nie auch gesagt bekommen würde. "Dann aber morgen, ganz egal was Grasida sagt, du bist wichtiger, denn du bist Meiner", stellte ich fest und sah ihn gespielt böse an, ehe ich ihm einen ganz sanften Kuss gab. "Und jetzt lass uns ein wenig schlafen, morgen geht es dir auch ganz bestimmt besser", bat ich schließlich noch und zog ihn mit mir mit in die Horizontale, damit er schlafen konnte. Das wir nicht umgezogen waren war ja erstmal egal, würde uns schon nicht umbringen, zumal Sirius einfach nicht die Kraft haben zu schien überhaupt noch was zu machen und da wäre es ja nun wirklich mehr als schwachsinn, wenn ich ihn dazu nötigen würde sich sinnloser Weise erst noch umzuziehen. Gott, dann zog er eben morgen einfach was frisches an und ich bezog das Bett neu oder sowas.

Sirius

Hier ging es nicht um Rin, egal wie sehr er sie liebte. Stimmt schon, sie wäre wahrscheinlich die Einzige, die ihn irgendwie davon abhalten könnte, aber ich glaubte nicht, dass sie es schaffen konnte, denn wenn sich Koiko in einem sicher war, dann darin, dass er mit einer solchen Verletzung, und ich schätzte die eben genau so ein, nicht weiterleben wollte und konnte und das führte dann ja doch unweigerlich zu seinem Tod! "Morgen.. ja", nickte ich dann, denn naja, ich wusste noch nicht genau, ob ich es morgen wirklich machen würde, aber ich wollte Ayaka jetzt nicht beunruhigen oder sowas und vielleicht hatte sich Grasida bis dahin auch schon wieder ein wenig beruhigt? Wäre jedenfalls ganz schön, denn so ging es einfach nicht. Als sie sagte, dass ich ihrer war, musste ich doch irgendwie auch ein wenig lächeln und ihren Kuss erwiderte ich auch sanft, wobei ein leicht bitterer Nachgeschmack in meinen Gedanken doch schon mitspielte. "Ok", stimmte ich ihr dann zu und ließ mich bereitwillig mit nach unten ziehen, denn ich war echt fertig und mir war es auch vollkommen egal, ob ich heute überhaupt etwas gegessen hatte oder nicht oder ob ich noch Straßenkleidung trug oder nicht, ich lag und ich würde gleich einschlafen, hoffentlich keinen Albtraum haben und dann war wieder alles in Ordnung, irgendwie, hoffte ich doch zumindest. Vorsichtig kuschelte ich mich an meine Ayaka. "Gute Nacht mein Schatz", murmelte ich dann leise, ehe ich doch ziemlich schnell müder wurde und ich schließlich auch völlig wegknackte, in eine bislang noch völlig friedliche und eher leere Traumwelt, die meinetwegen auch gerne so bleiben konnte.

Ayaka

Ich hätte es ja nicht gedacht, doch ich konnte ihm tatsächlich das Versprechen abringen morgen zu Koiko zu gehen, wobei, naja so ein ganzes Versprechen war es ja noch nicht, doch es war schon sehr nah dran und das freute mich einfach nur und überhaupt, er würde dann hingehen und dann würde sich alles klären und dann würde es ihm wieder gut gehen und Rins Freund am besten auch gleich wieder und alles wäre Friede, Freude, Eierkuchen. Naja, bis auf die Sache mit den beiden Schatten, die hoffentlich nicht zu sehr ausarten würde. "Gute Nacht mein Liebster", antwortete ich ihm, als er sich mit hinlegte und nur Minuten darauf war er auch schon eingeschlafen. Ganz vorscithig um ihn auch ja nicht zu wecken, kuschelte ich mich noch dichter an ihn rann und schloss dann ebenfalls die Augen um dann auch recht schnell einzuschlafen, denn auch wenn ich es mir bisher kaum erlaubt hatte: auch ich machte mir große Sorgen um die gute Rin und unseren verrückten Koiko. Aber schlafen tat ich dennoch relativ gut, wenn auch nur recht kurz. Alös ich aufwachte schlief Sirius noch, also blieb ich da, nicht, das noch was war. Nein, er sollte sich sicher fühlen udn mich bei sich haben wenn er aufwachte, damit er sich auch keine Sorgen machen musste denn davon hatte er echt genug und dann würde er heute ja auch mit Koiko reden, worauf ich doch schon ein wenig gespannt war, immerhin konnte dabei echt alles rauskommen, doch ich hoffte natürlich nur das allerbeste.

Grasida

Ich war auf 180 und war auch nicht wirklich in der Lage, mich auch nur irgendwie wieder abzureagieren. Wirklich nicht. Was war Sczcerbiec doch für ein hinterfotziges Arschloch? So ein Idiot, so ein abgrundtiefer Arschloch-Idiot, ich war so unglaublich sauer auf ihn und am liebsten hätte ich ihn sofort auf der Stelle gevierteilt und verbrannt, wie man es früher mit Hexen getan hatte. Sirius erkannte das auch und ließ mich ein wenig mich abreagieren, indem ich, beziehungsweise er durch die Stadt hetzte und ich schließlich mich zusammen mit meinem Träger den komischen Spanier verprügelt. Naja, Sirius war einfach nur fertig und er hatte auch wieder Albträume gehabt, sodass ich ihn schließlich weggesperrt hatte, damit er ein wenig Ruhe bekommen hatte. Am nächsten Morgen wachte ich schließlich auf und sah schließlich zu Ayaka. "Morgen Ayaka", begrüßte ich sie dann, wobei meine Gedanken noch immer düster umhängt waren, denn naja, ich war verdammt sauer auf Sczcerbiec, verdammt sauer und es wäre eine absolute Scheißidee jetzt dort rüber zu gehen, zumindest mit mir im Gepäck und ob ich mich jetzt von Sirius trennen sollte? Ich wusste nicht, wie er das verkraftete, immerhin war das ja nun nicht Rin und Empir, denn soweit ich das einschätzen konnte, war er doch um einiges bewegungsfreier in dieser Hinsicht als gewöhnliche Schatten und ich glaubte auch, dass er der hier mit Abstand älteste war, einfach da er wirklich weitergegeben wurde und das über seeeehr lange Zeit. "Es ist keine gute Idee wenn ich mit rüber geh.. wirklich nicht, ich würde Sczcerbiec vierteilen wenn ich den momentan begegne, so ein elendiges Arschloch... Ich weiß nur nicht, ob ich mich von Sirius grad trennen kann, er macht sich mehr als nur Vorwürfe und er hat Angst", seufzte ich dann ein wenig deprimiert, denn Sirius war momentan echt am Arsch, erst mit seiner Schwester und dann das und vielleicht wusste Ayaka etwas, sie kam mir recht patent vor.