Fight School (Übernommen von MPH)

Chosovi

„Ja das stimmt“, meinte ich erst ein wenig betrübt, als er von der Antipatie sprach, welche die letzte Zeit stärker geworden war, ehe ich dann aber auch wieder zu lächeln begann. „Aber jetzt ist Catori wieder da und sie scheint Mihawk mehr akzeptiert zu haben und wenn sie es tut, dann tuen es die anderen auch“, stellte ich noch fest und war wirklich mehr als überzeugt von meinen Worten. Das Kriegsbeil sollte auch einfach bleiben wo es war! Wobei, vielleicht würden ja auch nur die anderen Schatten so pberzogen reagieren und er wenigstens noch zu meinem Stamm dürfen? War das überhaupt möglich? Würde Catori sich gegen die anderen stellen, nur um mir meine Freude mit meinem Freund zu lassen? Wahrscheinlich nicht. Ich würde es nicht machen. Immerhin wären die dann sicher total sauer auf sie und das für eine ziemlich lange Zeit. ‚A Few hours? It’s more like the whole day and we have to Go fast if we want to manage the whole trip in just one day‘, stellte mein Bruder etwas verlegen fest und grinste entschuldigend. Es würde ein wirklich länger ritt werden und ich hoffte doch sehr, dass mein Freund das auch schaffte. Und ich... immerhin war so einen Tag reiten doch echt anstrengend! Immerhin meinte mein Bruder gleich, dass er dann die richtigen Pferde aussuchen würde und wir uns keine Sorgen machen sollte. Er könnte sie zur Not ja auch jederzeit an ein Seil nehmen und führen. Als Sergio dann etwas sagte, blickte ich doch ziemlich überrascht auf und lächelte breit, als ich Mihawk am Himmel fliegen sah. Bestimmt war der jetzt auch wieder viel besser drauf, wenn er doch Fliegen dürfte! Glücklich lächelte ich vor mich hin, als Dyami aber auch anmerkte, dass wir uns lieber beeilen sollten, wenn wir so früh schon wieder aufbrechen wollten und trieb sein Pferd zur Eile an. Seine Stute reagierte sofort, da hatte ich es mit meinem Tierchen schon schwerer, denn die fand das schneller laufen gar nicht sooo toll und wäre wohl viel lieber vor sich hin getrottet. „Ach nun komm schon hübsche! Jetzt sei doch nicht so zu mir, die anderen laufen doch auch“, tadelte ich daher auch gleich, wenn auch mehr lachend als böse und so wirklich überzeugen konnte ich sie auch nicht. Aber war ja kein Problem. Dyami konnte ja vorreiten und dann schon mal packen, wenn er das unbedingt vor der Feier machen wollte. Da würde ich ihn sicher nicht hindern und den Weg nach Hause kannte ich ja auch. „Hoffentlich muss ich nicht sie reiten, die kleine Is ganz schön störrisch“, rief ich meinem Freund grinsend zu, der nicht ganz so viele Probleme mit seinem Reittier zu haben schien, aber auch nicht an Dyami dran bleiben konnte. Vielleicht wartete er aber auch einfach auf mich? Und sowieso, an Dyami dran bleiben war so gut wie unmöglich. Immerhin waren er und seine Stute ein eingespieltes Team! Nicht nur so eine gelegenheitsbekanntschaft wie bei mir und Serg mit unseren Tieren.

Sergio

"Das scheint sie wirklich zu haben. Er wirkt zwar noch ein wenig verstört, warum auch immer, aber ich kann spüren, dass er definitiv gelöster und entspannter. Und er freut sich extrem darüber, dass er herumfliegen kann, sowas kann ich gerade spüren. Das freut mich wirklich, macht mich auch glücklich. Einfach nur schön", lächelte ich dann total entspannt und war wirklich absolut glücklich über die Entwicklungen des heutigen Tages. Nach den eher mittelmäßig bis schlechten letzten Tagen, war doch jetzt eigentlich schon sehr viel Druck von meinen Schultern abgefallen, die dort eigentlich schon seit unseren Ankunft mich ein wenig immer unbewusst geplagt hatten. "Also egal, was die anderen Schatten entscheiden, solange er hier so bleiben kann, wäre es echt wunderschön und ich könnte alles deutlich besser genießen. Immerhin hat Mihawk wirklich kein Bedürfnis hier irgendwie Stress zu machen, er hatte ja kaum Chancen sich anders zu entscheiden", lächelte ich dann noch immer glücklich, ehe ich doch ein wenig geschockt von Dyami zu Chosovi sah. Ein wenig entsetzt stellte ich dann fest, dass mir mein Hintern aber wirklich unfassbar wehtun würde nach diesem Trip. Immerhin.. so lange hatte ich noch nie am Stück geritten! Und ich hatte nicht mal gedacht in nächster Zukunft das durchzuführen, aber gut, half jetzt eh nichts mehr, denn wenn die Gräber so weit weg waren, dann konnte Mihawk mit Sicherheit nicht von mir getrennt sein. Das ging überhaupt nicht. Vielleicht sollte ich heute Abend nochmal eine kleine Runde mit Chosovi einlegen, ich glaubte kaum, dass ich in den nächsten Tagen da so sonderlich viel Lust dann noch zu hätte. Das war natürlich eine heftige Probe für mich. Dyami wurde dann aber auch gleich schneller und ich wollte auch versuchen mitzuhalten, stellte aber ziemlich schnell fest, dass ich an Dyami so gar nicht hinter her kam und daher entschied ich mich nach kurzem doch dazu, wieder langsamer zu werden und mit meiner Freundin zusammen zu reiten. Ihre Stute schien auch nicht richtig Lust darauf zu haben, jetzt schleunigst zurück zum Dorf zu kommen. "Bevor ich hier noch verloren gehe oder mutterseelenallein zwischen euch beiden reite, bin ich lieber langsam und bei dir, hinter Dyami komme ich nun wirklich nicht hinterher", stellte ich dann fest und lächelte meine Liebste an. "Man ich bin irgendwie doch auch total aufgeregt! Gut, ein bisschen Bammel hab ich auch, weil das schon echt eine verdammt langer Ritt wird, aber irgendwie bin ich auch aufgeregt, wie die Gräber so sind und was bei der Besprechung rauskommt und so, weißt du.. Es ist so cool, auch wenn das für dich zwar nicht so direkt Urlaub und Neu ist, für mich schon und das ist irgendwie unser erster gemeinsamer Urlaub und das ist einfach total cool und ich fühlt sich schön an", grinste ich dann und konzentrierte mich dann aber auch wieder aufs Reiten, während Mihawk wohl nun auch wieder Sorge um uns hatte und 'in der Nähe' blieb. Noch immer weit genug weg um die Pferde nicht nervös zu machen und vor allem hoch in der Luft, aber er flog nicht allzu weit weg.

Chosovi

„Das glaub ich... fliegen muss wunderschön sein! Und nun fliegt er auch noch in einer Gegend, die sicher nicht viele Schatten sehen dürfen!“, grinste ich gleich und sah ein wenig gedankenverloren zu Mihawk hoch. Die Wärme Sonne, der leichte Wind... es musste einfach wunderschön sein da so durch den Himmel gleiten und die Landschaft unter sich langziehen lassen zu können! Manchmal wünschte ich mir doch ein Vogel zu sein. Alles mal so von oben zu sehen und sich so frei bewegen zu können! Sowieso faszinierten mich Vögel, vor allem große Raubvögel, total! Kam bestimmt von meiner Kindheit hier im Stamm. Immerhin war Catori ja immer da gewesen und quasi heilig und somit total faszinierend und immer so nah! Und sie spielte außerdem total viel mit den Kindern, auch früher schon, was es natürlich noch toller machte. Sergio Blick im nächsten Moment brachte mich dann doch etwas zum Lachen und ich grinste ihn vergnügt an. „Tja, aber glaub mir, das ist trotzdem besser als laufen! Auch wenn wir zwei sicher echt fertig sein werden“, meinte ich dann und erschauerte leicht bei dem Gedanken an den Muskelkater und die schmerzenden Pomuskeln die wir uns da sicher einhandeln würden. Vielleicht sollten wir gleich was von Achaks Salbe einpacken? „Nein, verloren gehen fände ich nicht toll! Ich hab dich viel zu gern“, stellte ich sofort besorgt klar und tätschelte dabei ein wenig mein Pferdchen, dass sich nun, wo es wieder direkte Gesellschaft hatte, noch langsamer vorwärtsbebwegte. Vielleicht genoss sie einfach, dass sie mal geritten würde? Bestimmt war es das und deswegen hatte sie es nicht zu eilig! „Kein Urlaub und nicht neu? Oh mein lieber Sergio, das ist alles mehr als neu! Und durch dich ist es ein toller Urlaub! Glaub mir, ich hatte hier immerhin noch nie einen Freund dabei und daher hab ich viel mehr mitgeholfen und viel weniger die Landschaft und das ganze Leben genossen! Also klar, ich liebe es hier und ich war immer gern hier, aber durch dich, wo für dich doch alles neu und aufregend ist, kann ich meinen Stamm mal durch ganz andere Augen sehen und ich bin viel aufmerksamer als sonst! Und alles ist viel spannender und... ja, irgendwie schon auch wie neu“, protestierte ich sofort und lächelte ihn glücklich an. Seine Anwesenheit machte diesen Aufenthalt hier zu etwas extrem besonderen! Denn sonst war es wie nach Hause kommen gewesen. Immer schön, aber nie direkt besonders. Jetzt war es ganz anders! Es war total besonders und ich nahm alles ganz anders wahr als sonst immer! Glücklich grinste ich ihn nochmal an, als aber auch die anderen Pferde unseres Stammes in Sicht kamen und wir kurz darauf absteigen könnten. Zufrieden lobte ich die braune Stute, auf der ich geritten war, nochmal ausführlich und schrubbte kurz ihr Fell ab, ehe ich mich mit meinem Liebsten zu unserem Zelt aufmachen wollte. Ein wenig was könnten wir sicher noch packen bis die Feier los ging, denn noch schienen die anderen am aufbauen zu sein, während Catori auf ihrem Stammplatz saß und scheinbar döste. Sie hatte sich wohl echt an den Gedanken gewöhnt, dass Mihawk rum flog, denn so entspannt wie sie war, konnte sie sich ja kaum sorgen machen das was passierte. Und das würde es ja auch nicht. Mihawk war schließlich ein netter Kerl und kein krimineller!

Sergio

"Mh theoretisch.. Wenn wir weit genug von eurem Dorf weg sind, könnte Mihawk sich vergrößern und wir könnten mit ihm fliegen, glaub ich. Müssen wir dann sehr vorsichtig sein, aber dann könntest du sowas ähnliches wie Fliegen fühlen. Oder wir müssen uns mal so.. Dieses Anzuggleiten angucken, ich hab grad vergessen wie das heißt", überlegte ich dann, denn ich war doch ein Freund von Abenteuer und Abenteuerurlaub, warum also nicht mal sowas. Fallschirmspringen klang nicht so richtig interessant, zumindest nicht wenn man so richtig mal ein Flug Feeling haben wollte. Konnte ich mir kaum vorstellen, dass das Gefühl aufkam, wenn man nur herunterfiel, vielleicht irgendwann wenn man dann den Schirm offen hatte, aber das war ja auch mehr ein langsames Fallen. "Das ist echt besser als laufen. Zumal ich so lange Strecken auf einer eher flachen Ebene eher nicht gewöhnt bin, bei mir gabs ja nur Berge. Da bin ich im Wandern und Bergsteigen doch relativ geübt, aber ihr habt ihr ja erstmal eher sehr viel Fläche bevor Berge kommen", überlegte ich dann, denn ich war mir gar nicht so sicher, ob es einen großen Unterschied gab, ob man in den Bergen wanderte oder hier über so eine gerade Fläche. Jedenfalls war es meistens in den Bergen kühler und schwieriger wenn man ritt, weil man wirklich auf einiges achten musste. Einfacher war es dann, wenn man ein paar Lastalpakas oder Lamas hatte und sich zu Fuß fortbewegte, dauern würde es so oder so alles. Über ihre Erzählungen hin lächelte ich dann doch ziemlich, denn es freute und ehrte mich total, dass ich der erste war, der ihre Familie und ihren Stamm so kennenlernen durfte! "Freut mich, dass du so fühlst! Das ist wirklich toll, denn ich genieße und liebe es hier und wenn es für dich auch so toll ist, dann freut mich das nur noch mehr! Zumal ich mich auch sehr geehrt fühle, dass ich als erster und wohl auch letzter Freund mit hier herkommen werde und deine Familie kennenlernen durfte. Vor allem Dyami, er ist ein toller und netter Kerl und ich mag ihn total!", freute ich mich dann total und kümmerte mich schließlich auch mit Freuden um mein Pferd, nachdem wir das Dorf wieder erreicht hatten, ehe ich nach ihrer Hand griff und wir uns auch auf den Weg zu unserem Zelt machten. Wir konnten ja ein wenig packen.. Und andere Dinge tun oder so. Zufrieden lächelnd sah ich noch kurz zu Mihawk, der sich nun zu Chosovi auf den Ast gesetzt hatte und anfing sich in aller Ruhe zu putzen begann, nun sichtlich entspannter. "Ein wenig packen? Oder die Chance nutzen, ein wenig noch auszuleben, dass noch unsere Hintern spüren und.. relativ alleine sind", fragte ich dann grinsend in Richtung meiner Freundin, ehe ich ein wenig ratlos in meine Sachen blickte und feststellte, dass ich davon wohl nichts brauchte. Also musste mir Chosovi eh noch sagen, was ich denn brauchen würde. Was nahm man denn auf einen mehrtätigen Ausflug mit hier? Jede Menge zu trinken, so viel war klar und irgendetwas zu essen, aber sonst? So mit Waschen und so war es unterwegs doch sicherlich auch nicht oder?

Chosovi

„Wirklich?! Sowas kann er?!“, fragte ich doch mehr als erstaunt nach. Denn fliegen?! Wie coole wäre das denn?! Klar, Wingsuits waren auch cool irgendwo, aber halt auch total gefährlich, während Mihawk ja wusste was er tat... oder? Wobei, der arme Kerl wollte uns sicher nicht rum schleifen müssen und Meinen liebsten würde das sicher viel Kraft kosten, wenn sein Schatten so groß werden musste. Also besser ich schlug mir diese Art fliegen aus dem Kopf. „Aber ja, Wingsuit klingt auch cool! Müssen wir uns mal informieren wo das geht“, meinte ich daher gleich noch und lächelte begeistert. „Ja... die ewigen weiten der Prärie“, schwärmte ich sofort versonnen und blickte kurz zum unendlichen Horizont. Ich liebte diese Landschaft! Sie war wunderschön und man konnte sich hier so unglaublich frei fühlen! So ganz alleine in der ewigen weite unter der strahlenden Sonne... es gab kaum etwas Schöneres! Und dazu könnte man hier die Pferde einfach laufen lassen! So schnell und so lange sie könnten! Das war einfach nur toll! „Mein letzter Freund... ja, ich hoffe auch, dass du das bist“, grinste ich dann gleich und gab ihm einen liebevollen Kuss. Sergio, mein letzter Freund... irgendwie möchte ich den Gedanken extrem gerne. Lange hatte ich mir nicht vorstellen können mich zu binden und war extrem überzeugt gewesen, dass es nichts besseres als Abwechslung gab, aber jetzt?! Nie wieder was anderes! Grinsend drückte ich seine Hand und spazierte neben ihm her zum Zelt, wobei mich erstaunte zu sehen, dass Catori Mihawk auf ihrem Ast duldete. Und wir schienen nicht die einzigen zu sein denen das auffiel, denn zwei Kinder deuteten gerade ganz aufgeregt auf ihn und tuschelten leise. Verstehen konnte ich sie aber leider nicht und dann waren wir auch schon vorbei. Im Zelt angekommen, räumte ich sofort ein paar Wechselklamotten zusammen, wenn auch nur das allernötigste. „Erst packen, dann Vergnügen mein lieber“, stellte ich dabei fest, blickte aber doch recht lustvoll auf seinen arsch. Er hatte einen schönen arsch! Vor allem für einen Kerl! „Pack dir ein Stück Seife ein, aber grobe, mit der man schrubben kann. Ist in den Tümpeln, falls wir einen finden, angenehmer als zu sanfte. Und dazu wirst du dir wünschen etwas zu haben, dass den Sand und Schweiß aus deiner Haut holt“, riet ich erstmal mit leichtem seufzen und steckte selbst ein großes Stück Kernseife in meinen Beutel. Roch zwar nicht wirklich stark, aber sie machte sauber und tat gut auf der Haut. Zumindest wenn man total fertig war mit der Welt! „Und was zum wechseln, aber nur ein Set. Mehr nicht. Dafür aber unbedingt eine warme Decke für nachts, vielleicht zwei, wenn genug Platz ist. Und Flaschen, für Wasser. Essen wird man uns dann was mitgeben, lass aber etwa eine Brotdose Platz für Trockenfleisch, wobei... sooo lange werden wir ja nicht unterwegs sein. Vielleicht drei, vier Tage“, überlegte ich laut und freute mich schon richtig. Zufrieden stopfte ich alles, was ich glaubte zu brauchen in zwei Beutel und legte noch ein seit bereit, mit dem ich die Beutel dann zusammen binden würde. So könnte ich sie dann an den Sattel schnallen, außer natürlich sie hätten inzwischen Taschen für unsere „Sättel“ machen lassen. Den Plan gab es mal, aber da es mit den Beuteln auch gut klappte, war der Plan nie so wirklich weiter verfolgt worden. „So, ich hab es. Und du?“, wollte ich gleich wissen und umarmte meinen Schatz von hinten, während meine Lippen sanft seinen Nacken entlang führen und ihn liebevoll liebkosten.

Sergio

"Ja, die können wirklich riesig werden, das ist unfassbar beängstigend wenn da plötzlich so eine dreizig Meter hohe Version von deinem Schatten oder einem anderen Schatten steht und die womöglich noch auf einander losgehen wollen. Das ist ja schon beängstigend genug wenn sie in ihrer 'normalen' Größe das machen", seufzte ich dann, denn ich hatte es bislang nur ein Mal wirklich gesehen und das war aber wirklich verdammt eindrucksvoll gewesen. Wobei eindrucksvoll vielleicht das das falsche Wort war, es war beängstigend und nichts anderes. Da war mir das so doch alles noch deutlich lieber. "Auch wenn ich unfassbar gerne mal Lamarr so sehen würde, sie ist ein Schmetterling soweit ich weiß und irgendwie.. das wäre schon fast cool", grinste ich dann, denn ich hatte noch nicht wirklich häufig Lamarr in ihrer tierischen Form gesehen. Zufrieden stellte ich fest, dass ihr meine Idee mit den Wingsuits gefiel und sie sowas mal gerne machen wollte. Würde sicherlich voll toll werden und Spaß machen. Sofern man sowas in Deutschland oder näherer Umgebung machen konnte. Das wusste ich so gar nicht genau... Und sonst würden wir unseren nächsten Urlaub halt danach ausrichten, ich glaubte kaum, dass wir weniger Urlaub miteinander machen würden, sondern eher im Gegenteil, wenn wir es beide so liebten. Ihren Kuss erwiderte ich gleich genauso liebevoll und nahm mir vor, wirklich alles daran zu setzen, dass sie mein Endgame wurde und wir dann irgendwann zusammen bleiben würde bis in die Ewigkeit und wir irgendwann viele kleine Babys haben würden, um die wir uns kümmern konnten! In unserem Zelt angekommen nickte ich dann auch ergeben und hörte ihr zu, was ich einpacken sollte, ehe ich mir auch zwei Beutel schnappte und dann erstmal meine Seife suchen musste, die ich so spontan nicht schnell fand. Neben der Seife packte ich dann auch rein zur Vorsicht auch gleich Achaks Creme dazu, die wir sicherlich auch noch gut gebrauchen konnten, zumindest ich. Flaschen für Wasser nahm ich einfach alle, die ich besaß, bzw. die man mir zugeteilt hatte. Gerade war ich noch dabei zwei Decken in meine Beutel zu stopfen und zu hoffen, dass das so dann mit dem Essen passen würde, als ich auch schon Chosovi hinter mir spürte und sich ein vorfreudiges Lächeln auf meine Lippen legte, während ich ihre Liebkosungen genoss. "Bin auch soweit", schnurrte ich dann zufrieden und drehte mich ihn ihren Armen, um sie in einen liebevollen Kuss zu verwickeln. Man war ich glücklich sie zu haben! Sie war so toll und mein absoluter Traum! Sanft strich ich ihre Seiten entlang, während ich gerade nicht so richtig die Lust hatte, unseren Kuss zu unterbrechen, sondern ihn eher noch zu vertiefen. Echt krass, wie deutlich ich ranging, obwohl ich mir am Anfang noch total Sorgen gemacht hatte, dass irgendjemand uns hören könnte und total die Komplexe entwickelt hatte. Aber jetzt war es mir egal, eigentlich war es mir nach unserem ersten Mal hier direkt egal gewesen, wir konnten ja auch leiser sein - wir waren echt verdammt leise- und man war hier sowas auch eher gewöhnt, immerhin mussten die Kinder auch irgendwo alle herkommen. Und außerdem war Sex einfach nur schön!

Chosovi

Oh wie ich doch sofort glaubte, dass das beängstigend sein musste! Auch wenn ich es mir nicht direkt vorstellen konnte. Es klappte einfach nicht mir einen so großen Vogel vorzustellen, aber auch wenn nicht, ich glaubte ihm auch so. "Ein Schmetterling? Wirklich? Das klingt so... naja... schwach irgendwie. Also im Vergleich zu den anderen", stellte ich ein wenig verlegen fest, auch wenn es gleichzeitig auch extrem schön klang. Immerhin waren Schmetterlinge wirklich wundervolle Tiere. Aber gegen einen Bären? Oder einen Wolf? Oder auch nur Mihawk? Da hatten die doch keine Chance! Sergio war dann zum Glück auch sehr schnell fertig mit dem packen und wandte sich mir zu. "Na das dachte ich mir doch, immerhin bist du mein perfekter, liebster Freund und da wusste ich, dass du mich nicht lange würdest warten lassen", freute ich mich strahlend und erwiederte seinen Kuss eifrig. Er war ein guter Küsser, ein sehr guter sogar. Wahrscheinlich wegen der vielen Übung die er hatte, aber die hatte ich ja auch und daher störte mich das auch nicht. Sowieso hatte ich keinerlei Probleme mit seiner Vorgeschichte. Wieso auch? Wir waren eben beide eher von der wilderen Sorte gewesen und hatten unser Leben ausgelebt. Wichtig war doch nur, dass wir uns JETZT treu waren, denn nun hatten wir uns und da sollte es niemand anderen mehr geben. Bei ihm genauso wenig wie bei mir. Glücklich lies ich meine Finger über seinen Körper wandern, ehe ich ihm sein geliehenes Hemd abstreifte. Er sah gut aus in der indianischen Kleidung, aber gerade brauchte er sie nicht! So wie ich meine wohl auch nicht brauchen würde und so nutzte ich die kurze Pause unseres Kusses dazu auch gleich mein Kleid auszuziehen, ehe ich mich wieder seinen Lippen widmete und meine Hände über seinen Körper wandern lies. Er fühlte sich gut an, wenn auch ein klein wenig sandig. Aber das war normal wenn man hier war, immerhin lebten wir mit unserem Stamm doch im eher sandigeren und trockenerem Gebiet. An den Rändern des Reservats, da gab es auch ein paar richtige, saftige Wiesen, aber nicht hier, wo wir jetzt gerade waren und dadurch war man eben die meiste Zeit etwas sandig anzufassen. Aber gut, so war es eben. Stören tat es mich nun nicht. Deswegen liebte ich ihn ja nun auch nicht weniger! Eher im Gegenteil, ich fand es sogar irgendwie auch ganz schön, dass es sich auch mal anders anfühlte. Genießend lies ich meine Lippen langsam von seinem Mund ablassen und stattdessen seinen Hals entlang wandern, während ich mich gleichzeitig erhob und ihn dabei mit auf die Beine zog. Wir konnten schließlich wenigstens das Bett benutzen und nicht den harten Boden! Und dieses Mal durfte er mal wieder oben sein!

Sergio

Na ob Lamarr deshalb so weniger stark oder nicht einschüchternd war, wusste ich nicht so wirklich. Immerhin soll sie Empir mal durch den Flur geschleudert haben, als die beiden so ein bisschen Drama gehabt hatten. Anlegen wollte ich mich mit ihr nun echt nicht, zumal sie eine liebende Mutter war und liebende Mütter, so hatte ich auch schon gelernt, konnten wirklich extrem gefährlich und brutal werden. So völlig ohne Rücksicht auf Verluste, also ließ ich das lieber bleiben. "Oho, perfekt sogar? Du legst die Latte für mich aber schon extrem hoch, mir war nicht bewusst, dass du so über mich denkst", grinste ich dann, immerhin war perfekt doch ein ziemlicher.. Hoher Anspruch und ich war erstaunt, dass ich diesen in ihren Augen so gut erfüllte. Zufrieden genoss ich einfach ihre Nähe und was wir hier taten. Irgendwie.. Es hatte seinen gewissen Reiz, wenn man so genau wusste, worauf alles hinauslaufen würde und sich trotzdem seine Zeit ließ, nicht sofort alle Kleidung vom Körper riss und dann direkt loslegte. Grinsend ertastete ich ein wenig ihren Körper und intensivierte das Ganze, als meine Liebste wohl beschloss, dass mein Oberteil und ihr Kleid ein wenig Fehl am Platze war. Womit sie ja auch ganz Recht hatte, für unsere nächsten Aktivitäten wären sie eh vollkommen überflüssig. Zufrieden ließ ich mich von ihr hochziehen und genoss, wie ihre Lippen sich dann weiterbewegten und genoss diese Berührungen, während meine Hände weiterhin über ihren Körper strichen und diesen erkundeten. Ich kannte von ihr ja bereits mehr als ausführlich, dass sie sehr dominant war. Ein großes Problem hatte ich damit nicht, daher ließ ich mich willig von ihr mit mir ziehen und stellte dann erstaunt fest, dass sie anscheinend vorhatte, dass ich mal oben sein durfte, denn sie ließ sich langsam wieder aufs Bett sinken. Hätte sie vorgehabt selbst oben zu sein, hätte sie mich wahrscheinlich schneller als ich gucken konnte aufs Bett geschubst und sich dann mir wieder gewidmet. Aber dem war nicht so und daher hatte ich wohl heute das Vergnügen. Hoffentlich dürfte ich auch nochmal wieder, wenn wir zuhause waren und ich ihre wundervolle Stimme in aller Pracht hören konnte. Jetzt aber erstmal beugte ich mich über sie und nahm ein bisschen an Dominanz an mich, indem ich begann sie mit den Lippen zu verwöhnen und mich ihren Körper bergab zu arbeiten, während meine Hände nun auch wieder aktiv wurden und restliche, störende Kleidung an ihr entfernte, genauso wie an mir, da so langsam meine Hose doch ein wenig schmerzhafter wurde und ich sie doch gerne loswerden würde, was ich schließlich auch mit einem zufriedenen, leisen grummeln kundtat. So war es definitiv besser!

Chosovi

„Naja... so perfekt wie du eben sein kannst“, stellte ich gleich grinsend fest, wobei er an sich aber wirklich perfekt war! Zumindest in meinen Augen! Er liebte das reisen so wie ich es liebte, er hatte viele Freunde um die er sich kümmerte, obwohl wir zusammen waren, er war liebevoll und er war verdammt gut im Bett! Was wollte ich mehr? Zumal er sich auch noch mit meiner Familie super verstand und auch das war unendlich viel wert, denn ich wollte meine liebsten nicht immer alleine besuchen müssen. Nein, er sollte schon mitkommen und zwar gerne mitkommen, wenn ich hierher flog! Jetzt schien Sergio aber doch erstmal ein wenig überrascht zu sein, als er merkte, dass ich mal nicht oben sein wollte. War ich wirklich so oft oben? Ja, doch, wahrscheinlich schon. Ich möchte es eben einfach, wenn ich die Kontrolle hatte. Und dabei war er auch gut! Genüsslich räkelte ich mich auf dem Bett und konzentrierte meine Sinne ganz auf seine Berührungen und Liebkosungen. Es war wunderbar, wie er einfach genau den richtigen Rhythmus fand sich an mir hinab zu arbeiten und er nie zu lange, aber auch nie zu kurz an einer Stelle verharrte! So merkte ich doch auch sehr schnell und sehr intensiv wie mich das alles anmachte und hin und wieder konnte ich mir ein leises Stöhnen auch nur verkneifen. Dazu war er zu gut und die Empfindungen zu intensiv! Als er auch meine restliche Kleidung entfernt hatte und sich selbst entblößte, zog ich ihn sanft am Arm wieder etwas zu mir ran, denn ich wollte in der Lage sein ihn zu küssen und mich in seinen Rücken Krallen wenn er eindrang! Also sollte er bloß nicht zu weit weg von mir bleiben! Sondern schon mehr den Missionar spielen.

Sergio

So perfekt wie ich eben sein konnte, das wollte ich definitiv sein. Und da gab ich mir auch jede Menge Mühe, immerhin war sie mir genauso perfekt wie sie eben sein konnte und ich mochte diesen Ansatz. Komplette Perfektion gab es nicht, vielleicht in der Natur, ganz naturgewachsene Dinge, wenn man bedachte wie häufig mathematische Dinge in der Natur vorkamen und sowas, aber Menschen waren eben doch fehlerhaft. Aber sie war eben für unser Zusammenleben perfekt, so wie wir ein wundervolles Pärchen waren, wie ich fand. Wir teilten so viele Interessen und konnten komplett harmonisch miteinander leben, was wollte ich denn wirklich mehr haben? Da konnte es nicht mehr geben, wie ich fand und daher war sie einfach meine Frau die an meiner Seite bleiben würde. Zufrieden nahm ich zur Kenntnis, dass ich wohl das richtige Tempo gewählt und die richtigen Stellen liebkoste, denn ich konnte das ein oder andere Mal hören, wie sich Chosovi ein Stöhnen verkneifen musste oder es so gut wie es eben ging unterdrückte. Immerhin hieß das ja, dass ich meine Arbeit hier gut machte und sie auch befriedigen und glücklich machen konnte in der Hinsicht. Was wollte ich denn mehr an Bestätigung? Mir fiel nicht mehr wirklich mehr ein. Außerdem machte mich ihre Geräusche auch total an und was wollte man da noch mehr haben? Keine Ahnung, ich genoss es einfach nur total, stellte dann aber fest, dass Chosovi wohl offensichtlich mehr als willig und bereit war, sodass wir wirklich loslegen konnten. Als sie mich dann aber auch sofort wieder am Arm zu sich zog, konnte ich nicht verhindern, dass ein süffisantes Grinsen sich auf meine Lippen schlich. So ganz Kontrolle ablegen und mich machen lassen, ging wohl wirklich nicht bei ihr, aber das war ok für mich. Ich würde ihr den Wunsch erfüllen und wohl dichter bleiben, denn zumindest so interpretierte ich ihr heranziehen von mir. Also positionierte ich mich näher an ihr und bereitete uns beiden dann noch kurz vor, feucht genug war sie definitiv, also hielt mich schließlich auch nichts mehr zurück ihr einen leidenschaftlichen Kuss aufzudrücken und schließlich in Chosovi einzudringen, was sich einfach nur zu gut anfühlte. Ich verharrte auch gar nicht wirklich lange, sondern ging sofort in Bewegungen über, um uns beiden noch mehr Freude zu verschaffen. Zumal es so langsam doch ein ordentlicher Druck wurde, der Aufmerksamkeit wollte und diese nun bekam.

Chosovi

So wie Sergio grinste, hatte er wohl irgendwie schon ein wenig damit gerechnet, dass er nicht würde machen dürfen was er wollte. Aber so war es eben und er schien ja zum Glück auch nicht wirklich ein Problem damit zu haben, oder? Immerhin sollte es für ihn auch schön sein! Nicht nur für mich. Das war mir doch mehr als wichtig, denn wenn nur ich am Ende befriedigt war, dann war das irgendwie nicht ganz das, was ich wollte. Jetzt schlang ich jedenfalls erstmal meine Beine um seine Hüfte, damit er mir auch nicht mehr auskam, während er sich richtig positionierte und dann auch endlich loslegte. Zufrieden bog ich meinen Rücken durch und ihm entgegen, während meine Hände leicht über seinen Rücken kratzten. Das er mich dabei küsste kam doch auch mehr als gelegen, denn ich glaubte nicht, dass ich sonst leise geblieben wäre und dabei war mir das doch irgendwie wichtig. Immerhin wollte man ja dann doch irgendwie nicht, dass der ganze Stamm einen hörte, auch wenn die sicherlich schon verständnis hatten. Immerhin wuchsen auch kleine Indianer nicht auf Bäumen! Genießend schloss ich die Augen und passte meine Bewegungen an Sergio an, wobei das auch ganz gut klappte, da ich mich über den Druck meiner Beine ganz gut bewegen konnte.. und ihn auch ein wenig. Nein, so ganz die Kontrolle abgeben konnte ich eben wirklich nicht. Lange dauerte es so jedenfalls auch nicht, bis mich eine Welle der Lust ergriff und ich heftig unter ihm erschauerte, wobei sich meine Finger nochmal in seine Schultern gruben und irgendwo unterbewusst ich doch hoffte, dass ich ihm nicht weh tat. Nur für diesen einen Moment verlor ich einfach die Kontrolle über meine Muskeln und konnte nichts dagegen tun, dass diese sich wohlig zusammenzogen und erst langsam wieder lockerten. Etwas keuchend und leicht zitternd öffnete ich nach ein paar Sekunden wieder die Augen und liebkoste nochmal sanft den Hals meines Liebsten. Auf eine zweite Runde war ich dabei zwar nicht aus, da ich morgen fit sein wollte, aber zärtlichkeiten konnte man ja auch einfach so mal austauschen. Das war wichtig in einer Beziehung wie ich fand und dazu mochte ich selbst es ja auch, wenn er mir auch außerhalb des Aktes zeigte wie lieb er mich hatte. Auch wenn ich an seiner Liebe nicht im geringsten zweifelte. Allein schon daher nicht, weil er mich als wir uns kennenlernten so gar nicht interessant gefunden hatte. Und ich ihn... naja, vielleicht auch nicht in dem Maßen, in dem ich ihn jetzt toll fand. Damals hatte ich mehr eine Bettgeschichte gesucht und alles andere, das war Zufall gewesen. "Wollen wir überhaupt raus gehen? Mit feiern? Nur ein paar Minuten, oder?", fragte ich, nachdem sich meine Atmung normalisiert und mein Körper etwas entspannt hatte, nach und drückte ihm nochmal einen liebevollen Kuss auf.

Sergio

Meine Freundin schien wohl schon sehnsüchtig zu erwarten, dass ich endlich loslegte. So ungeduldig und obwohl sie eigentlich den weniger aktiven Part übernahm, schien sie dennoch große Freude daran zu haben, mich zu dominieren. Vielleicht sollte ich.. wenn wir zurück waren das mal versuchen zu verhindern? Wäre bestimmt interessant, zu sehen wie sie reagierte, ich war ja doch irgendwie ziemlich neugierig. Hatten wir noch nie gemacht und sie.. Also klar, wenn sie ihre Beine so um mich schlang, war es doch irgendwo geiler, auch wenn sie sich an mich oder wohl eher mich an sich presste, aber einen Reiz hatte es auch mal, sofern es dadurch für sie nicht total unerregend wurde. Das wollte ich natürlich nicht, sie sollte auch ihren Spaß haben. Immerhin genoss ich es wirklich, wie sie sich an mich festkrallte. Es war ein süßer Schmerz, den ich doch irgendwie sehr genoss. Außerdem waren wir ja immer ein wenig.. Körperbezogener, wenn man es so nennen konnte. Meistens waren ihre Oberschenkel und das Becken übersäht mit blauen Flecken, wenn Chosovi oben war, weil ich mich dort festhielt. Ein Glück schien meine Liebste mit meiner Arbeit aber sonst soweit sehr zufrieden zu sein und dadurch, das wir uns echt nah waren, ließen sich sämtliche Geräusche durch wildes herumküssen auch minimieren. Lange hielt ich das allerdings auch nicht mehr durch und meine Stößen wurden insgesamt deutlich abgehackter, während sich Chosovi auch mehr um mich schloss und schließlich spürte ich nun Chosovis Nägel, die sich in meine Schultern bohrte, was schließlich auch dafür sorgte, dass ich ein paar Stöße später kam. Genießend stieß ich noch ein paar Male zu, ehe ich mich aus ihr zog und mich schwer atmend neben ihr legte. Glücklich strich ich durch ihre Haare und versuchte mich wieder zu beruhigen, während noch immer ein Lächeln meine Lippen zierte. "Ja natürlich wollen wir noch rausgehen. Finde ich zumindest! Und Essen, ich hab Hunger, jede Menge Hunger, also natürlich gehen wir raus", grinste ich dann, denn ich hatte doch echt Hunger. Gut also ob Tanzen, weiß ich nicht genau, aber auf jeden Fall Hunger und ein wenig alles genießen, die Atmosphäre und sowas, wieso nicht, bevor wir dann schon früh genug schlafen gehen würden. Ewig lange konnten wir nun echt nicht bleiben. "Aber lass mich noch einen Moment beruhigen, bevor wir gleich wieder aufstehen und los gehen. War doch anstrengend.. bin ich fast nicht mehr gewöhnt", grinste ich dann und gab ihr noch ein paar liebevolle Küsse. So die Zweisamkeit genießen war doch mehr als nur schön. Ich genoss es, vielleicht sogar fast mehr als den Sex. Das wohl aber eher, weil ich diese Zweisamkeit bislang nie wollte oder kannte. Sex war trotzdem geil, vor allem mit Chosovi. Aber die Mischung machte es so viel besser als alles, was ich bislang kannte.

Chosovi

Sergio kam nicht sehr viel mach mir, schien dann aber auch echt geschafft zu sein. So wie ich auch irgendwie, wenn auch nicht so sehr wie dann, wenn ich oben war. Aber vielleicht lag es ja auch einfach mit daran, dass es echt warm war hier und er dazu die letzte Zeit echt sehr aktiv gewesen war mit dem ganzen reiten. „Hunger...? Ja doch! Den hab ich auch“, stellte ich gleich ein wenig nachdenklich fest und wie zur Bestätigung grummelte da auch gleich mein Magen. Bestimmt würde es wieder total leckeres Zeug geben! So wie eigentlich immer, aber vor allem bei den Festen gab es immer richtig tolle Sachen! Ach doch, ich freute mich schon und er hatte recht, es war eine gute Idee auf jeden Fall mit hin zu gehen! „Jaja, du hoppelst ja aktuell auch lieber auf alten Stuten rum als auf mir“, stichelte ich noch grinsend, ehe ich seine Küsse erwiderte. Reiten, vor allem, wenn man so ein Anfänger war, machte eben doch echt fertig. Das kannte ich ja selbst auch nur zu gut und zugegeben, auch mir fiel es lange nicht mehr so leicht wie es früher der Fall gewesen war. Also klar, leichter als er hatte ich es wahrscheinlich schon, aber viel leichter wohl eher nicht. Zufrieden kuschelten wir also noch eine Weile, ehe ich entschied, dass es Zeit wurde. Immerhin ging die Sonne sicher langsam unter und dann würde es draußen beginnen! Schnell hatte ich mir saubere Unterwäsche gesucht und mein Kleid etwas ausgeschüttelt. Das war noch nicht so dreckig, dass ich es schon wieder hätte wechseln wollen. Nicht für den kurzen Abend, der uns noch bevor stand! Morgen wäre es viel wichtiger, dass ich was frisches hatte und so reichte ich auch Sergio einfach wieder die Sachen, die er vorhin noch an gehabt hätte, ehe ich meine Haare schnell durchkämmte und dann auf meinen Freund wartete. Jetzt noch etwas essen, den Abend ausklingen lassen und dann ausgiebig schlafen. Morgen würde ein verdammt länger Tag werden, vor allem, wenn wir den ganzen Tag Zu Pferd sein würden.

Sergio

Gott war ich fertig und Gott tat mir mein Arsch weh. Also echt, ich hatte echt nicht gedacht, dass mir mein Hintern und meine Beine so wehtun würden, aber holy fuck, wir waren noch immer nicht da und ich meine Beine waren echt fertig. Und mein Steißbein. Der Abend war sehr entspannt verlaufen und ich hatte mich echt total fit gefühlt für den Ritt, doch nach den vielen Stunden auf dem Pferd, welches absolut lieb war und ich mich über meine Reise auch wirklich nicht beschweren konnte. Doch so langsam zerrte der Ritt und die Hitze an meinen Nerven, zudem war da noch Mihawk, der als Vogel definitiv weniger Energie verbrauchte, allerdings musste er dauerhaft draußen bleiben und das war nicht unbedingt sonderlich hilfreich. Aber gut, jetzt hatten wir es demnächst geschafft, Chosovi und Dyami hatte mir schon ganz aufgeregt von allem erzählt und die Aussicht auf Ruhe, Frieden und Schlaf waren doch mehr als nur gut. Vermutlich war ich heute zu mehr nicht mehr in der Lage, hoffentlich konnte Chosovi das dann Dyami und Achak auch irgendwie klar machen, dass ich nicht mehr zu so sonderlich viel zu gebrauchen war. Ich konnte ja nun wenig dafür und morgen sah das sicherlich auch schon deutlich besser aus, wenn ich Kraft hatte tanken können und mich nicht einen Tagesritt absolvieren musste. Ja Achak.. Er hatte unbedingt mitgewollt, keine Ahnung ob nun um mich zu Beobachten oder was auch immer zu tun. Insgesamt war mir das auch vollkommen egal, solange er Chosovi nicht zu nah kam und mir sie wegnehmen wollte oder überhaupt einen Keil zwischen mich und die anderen treiben wollte, war er mir ziemlich egal. Und auch ob er da war oder nicht, er störte ja nun wirklich nicht. Als ich schließlich dann auch sowas erkennen konnte, was wie Gräber aussah, also viel mehr sagte mir Mihawk, dass es die Gräber waren, freute ich mich gleich umso mehr und war wirklich erleichtert, in näherer Zukunft von diesem Tier runter zu kommen. Und auch Mihawk schien erleichtert darüber, denn auch wenn er es nicht gerne offen zugab, hatte er sich im Laufe der Zeit immer mehr Sorgen um mich gemacht, dass ich das rein konditionell nicht schaffen könnte. Er hatte schon versucht so möglichst wenig Energie zu verbrauchen und sich mehr und mehr von der Thermik tragen zu lassen. "Oh there.. The Graves?! Yay!", freute ich mich dann, sah aber ein, dass wir sicherlich noch ein bisschen brauchen würden. Aber alleine schon das Wissen, dass das Meiste hinter uns war, das war beruhigend zu wissen!

Catori

Die Feier war schön gewesen, aber so richtig viel hatte ich nicht mitbekommen, denn ich war einfach irgendwann mitten drin eingeschlafen. Es lag ein zu langer Weg vor und ein viel zu langer Weg hinter mir, als das ich es mir hätte erlauben können zu lange zu machen und zum Glück nahm es mir ja auch keiner übel, wenn ich auf meinem Ast saß und döste. Sowieso waren diese Feste mehr zur Freude meines Stammes als zu meiner, auch wenn ich es natürlich schon lieb und niedlich fand von ihnen. Am nächsten Morgen waren wir früh aufgebrochen. Es waren noch ein paar Essensrationen an alle verteilt worden, aber dann waren wir gestartet, wobei mir auffiel, dass Achak wohl auch mitkam. Es hatte mich schon gewundert, als ich ihn als ersten bei den Pferden gesehen hatte. Er hatte recht viel Zeit damit zugebracht zwei Pferdchen aus der Herde zu picken, die wahrscheinlich ausdauernder oder so waren als die anderen, ehe er diese und seines geputzt und gesattelt hatte, ehe Dyami kam und sich um sein eigenes zu kümmern. Chosovi und unser Gast hatten dann tatsächlich nur noch ihre Sachen festmachen und aufsitzen müssen und dann war es los gegangen. Im ersten Moment noch etwas träge war ich losgeflogen, hatte meine Muskeln aber schnell wieder so richtig unter Kontrolle und freute mich einfach darauf all die anderen zu treffen. Um Mihawk machte ich mir gerade eher weniger Gedanken, sondern freute mich mehr auf die anderen Schatten! Zufrieden zogen wir so über der Landschaft hinweg, während die vier Indianer unter uns ihre Pferde antrieben. Dyami und Achak lieferten sich dabei wohl immer wieder kurze rennen, wenn auch nie zu lange. Sie wollten ihre Tiere ja auch nicht zu sehr verausgaben. Zumindest hoffte ich das! Irgendwann hatte ich meine Gedanken dann ausgeschaltet und war einfach geflogen, bis die Gräber in Sicht kamen. Wir brauchten etwas länger als ich es gewohnt war, doch Mihawk schien Probleme mit seinem Energiehaushalt zu haben. Armer Kerl! Sowas kannte ich nicht wirklich... höchstens wurde ich selbst irgendwann lahm, aber meinen Träger hatte ich noch nie wirklich verausgabt. Oder ich erinnerte mich kaum daran. Aber in den Höhlen, in denen das Treffen war, da war das sowieso alles egal. Wir würden in unsere menschliche Form gezwungen werden und die Verbindung zu den Trägern stark in den Hintergrund rücken. Ja, man konnte sogar regelrecht vergessen, dass man einen Träger hatte wenn man dort war. Es war ein ganz besonderer Ort! Mit einem freudigen Rufen schoss ich vorwärts und ging in den Sinkflug, während ich auf den Eingang der Höhle zuflog. Erst im letzten Moment erkannte ich meinen Fehler, da war es aber fürs Bremsen auch schon zu spät und ich war noch halb in der Luft, als die Verwandlung mich traf. Hart schlug ich auf dem Boden auf und kullerte noch etwas weiter ehe ich mit einem leisen stöhnen liegen blieb und mich dann vorsichtig aufrichtete. "Aua... oh man, das Timing lerne ich nie!", ärgerte ich mich dabei mit einem seufzen und klopfte den Dreck aus meinen Klamotten, ehe ich meine schulterlangen, dichten, schwarzen Haare zurück strich und nach Mihawk ausschau hielt. Nicht, dass ich zu schnell voraus geflogen war und er den Eingang nicht fand oder sowas!

Dyami schlägt vor hier, direkt am Fuß der Gräber ein Lager aufzuschlagen und erstmal was zu essen und zu trinken und vielleicht auch zu schlafen, bevor es weitere geht.

Mihawk

Mir tat mein armer Sergio doch leid, denn obwohl eigentlich die Voraussetzungen ganz gut waren, dass ich wenig Energie verbrauchte auf dem langen Flug, also Flug für mich, Ritt für ihn. Er war allerdings noch immer nicht so richtig geübt im Reiten und war noch nie eine auch nur annähernd so lange Strecke geritten, also strengte ihn das natürlich deutlich mehr an als einen der anderen, die es einfach viel gewöhnter waren und die das Klima wohl auch besser kannten. Also war er doch ein wenig erledigt und schien für heute auch nicht mehr so sonderlich viel machen zu wollen, nachdem sich unsere 'menschlichen' Gefährten wohl am Fuße der Gräber bleiben wollten. Das war für mich dann auch vollkommen in Ordnung, mit dem Abstand kamen auch wir beide ganz gut zurecht und daher flog ich Catori auch eilig hinterher, wobei ich echt Mühe hatte. Wieso war sie denn plötzlich so schnell unterwegs? Also nicht, dass ich da von der Geschwindigkeit her nicht herkommen würde, ich war nur ein wenig überrascht davon, dass sie ausgerechnet jetzt so einen Antritt machte. Immerhin war das Ganze dann wohl zu meinem Guten, denn ich hätte beim besten Willen nicht gedacht, dass es tatsächlich Orte gab, die Schatten in ihre menschliche Form zwang. Ich konnte ohne Probleme mich verwandeln, nachdem ich deutlich langsamer angeflogen war und nun definitiv keinen so einen Abgang oder Auftritt hingelegt hatte wie Catori. Was mich allerdings mehr verstörte war die nachfolgende Erkenntnis. Denn Catori war nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Nicht mal annähernd. Und das verstörte mich komplett. Vermutlich sah man mir auch an, wie komplett geflasht davon war, dass Catori alles war, aber kein alter Schatten, der mich locker flockig vernichten konnte. Und sie war echt süß. Auch das musste ich zugeben, sie war unfassbar niedlich, mit ihren riesigen Augen, die genauso gelb wie meine waren und ihre so unfassbar fluffig aussehen Haaren! Und so klein und schmal, einfach total niedlich! Noch immer mehr als nur geschockt bekam ich nicht  wirklich viel davon mit, was sie erzählte, sondern starrte sie einfach nur noch immer total verwirrt und geflasht an. "Wow.. Wtf.. Du bist.. Wieso zur Hölle bist du so jung.. wie", stammelte ich dann noch immer total geschockt fest und konnte nicht wirklich viel machen, außer einfach komplett verwirrt zu sein.

Sergio ist glücklich mit der Entscheidung und doch ein wenig erledigt, hilft aber so gut mit wie er kann.

Catori

Da ich im ersten Moment so damit beschäftigt war meine Klamotten wieder halbwegs sauber zu bekommen, bemerkte ich Mihawks verwirrten Blick nicht sofort. Und auch dann sah ich erstmal hoch und freute mich, dass er eine bessere Landung hingelegt hatte als ich. Gut, und ich war ein wenig neidisch auf ihn, denn ich hatte es schon so oft versucht und es hatte noch nie geklappt! Dann bemerkte ich seinen Blick aber auch und legte verwundert den Kopf schief. Wieso guckte er denn so? Bestimmt, weil ich so eine schlechte Landung hingelegt hatte! Oder? "Was?", fragte ich dann aber doch ein wenig überrascht bei seinen Worten und wurde ein wenig rot, dieses Mal leider auch wirklich sichtbar. "Naja... weil ich halt erst als letzte geboren wurde", meinte ich dann ziemlich verlegen und zupfte nervös an meinem Kleid. "Die anderen sind alle viel älter", fügte ich dann aber noch hinzu, falls er glaubte, dass ich nicht alt genug wäre für das alles hier! Und dabei war ich das sehrwohl! Ich hatte ja sogar meinen eigenen Stamm! Den ich total liebte und die liebten mich auch! Lange konnte ich mich aber auch nicht auf Mihawk konzentrieren, denn hinter ihm, im Eingang der Höhle, war Ma'ee aufgetaucht. Ein struppiger, dürrer Koyote mit flauschigem braun, grauen Fell und großen, abstehenden Ohren. Leider fehlte ihm ein Auge und auch eins seiner Vorderbeine hatte er eingebüßt und es fanden sich mehrere kahle, verbrannte Stellen auf seinem Rücken. Mit misstrauischem Blick musterte er uns für einen Moment einfach nur, dann trat er einen Schritt nach vorne und verwandelte sich in einen dürren, aber sehnigen Kerl. Etwas älter als Mihawk und doch auch um einiges Grimmiger von seinem gesamten Auftreten her, was aber vielleicht auch einfach eben an dem fehlenden Auge und seine, Armstumpf lag. "Ma'ee! Wo bleiben die anderen? Hast du sie gesehen?", rief ich freudig aus und warf mich sofort auf ihn, woraufhin sich sein Blick aufhellte und er mich ebenso fröhlich umarmte und sogar, so gut er es konnte, durch die Luft wirbelte. "Es ist so schön euch alle an einem Ort zu haben, auch wenn ich euch sowieso grad erst besucht hatte", stellte ich gleich lächelnd fest, ehe ich mich aber auch von ihm löste und zu Mihawk sah. "Das ist er. Mi..hawk? Stimmt, oder? Er ist auch ein Vogel und ich glaub er ist wirklich in Ordnung.", fügte ich dann noch an und wandte mich dann unserem Gast zu, damit ich ihm auch Ma'ee vorstellen konnte. "Ma'ee ist ein Koyote und er hat das Reservat, dass quasi dem meinen Gegenüber liegt. Also wenn man die Gräber hier als Mitte betrachtet", erklärte ich noch ergänzend, während Ma'ee kurz grüßte, dann aber, mit großem Abstand zu Mihawk, stellung am Eingang der Höhle bezog und wohl auf die anderen wartete. Er mochte keine Fremden und das war bei seinen Verletzungen wohl auch total verständlich! Es würde eben dauern, bis er Vertrauen fasste, aber es würde schon werden. Irgendwie! "Willst du den Rest der Höhle sehen? Ich weiß nicht, ob wir nachher noch so die Zeit dazu haben, wenn alle da sind"

Mihawk

Oh mein Gott sie wurde rot! Gott, sie wurde noch niedlicher, ehrlich, wie putzig das einfach aussah! So niedlich, mit dem roten Wangen und den Haaren und wie sie mich mit den riesigen Augen ansah. Ich schmolz innerlich hin, weil es einfach so süß aussah und so niedlich und putzig! Ich hatte wirklich mit allem möglichen gerechnet, mit eher so einem Kaliber wie Sczcerbiec es war oder so wie Lamarr, die vom Alter her ja deutlich älter als sämtliche andere Schatten an der Schule waren, besaß eine gewisse Dominanz und Souveränität, aber doch keinen Schatten, der deutlich jünger war als ich und sich irgendwie verhielt wie ein Teenager! Denn genauso hier verhielt er sich eben! "Ja aber.. Gott ich hab sowas erwartet wie.. Naja kein Altschatten aber jemand deutlich älteren, wow", stellte ich dann noch immer komplett verstört fest und sah dann noch immer ein wenig verwirrt zu dem Koyoten, der nun zu uns stieß und wohl ganz offensichtlich wenigere schöne Dinge erlebt hatte insgesamt. Wirklich, er sah nicht gut aus insgesamt! Hatte wohl einige schmerzhafte dinge erlebt. Ich nickte ihm nur leicht zu, ehe ich grinsend beobachtete, wie Catori nun den anderen Schatten begrüßte und sich ihm entgegen schmiss. Hatte ich schon mal gesagt, dass sie echt süß und niedlich war?! Sie war süß und niedlich und erinnerte mich nicht mehr an einen Teenager, sondern an ein kleines Kind, was wirklich einfach nur süß war. Als sie mich wieder ansprach nickte ich nur zustimmend, immerhin.. Also keine Ahnung, ein wenig kränkend war es ja schon, dass sie meinen Namen nicht wusste. Ich war ja schon einige Zeit in dem Dorf und keine Ahnung, da hätte sie meinen Namen schon wissen können! Fand ich! Ma'ee war jedenfalls wohl ein typischer Fall von Marek, denn er schien auch nicht sonderlich viel von anderen Schatten zu halten, denn er ging sofort zurück zum Eingang und ließ uns kommentarlos einfach alleine stehen. Geographisch merkte ich mir jedenfalls nicht so schnell, wessen Reservat zu Ma'ee gehörte, denn ich würde mich wenn möglich von seinem soweit fernhalten. Wenn er eh nicht so gerne mit anderen zurecht kam, dann würde ich das auch respektieren und mich soweit wie möglich eben von ihm fernhalten. Egal ob ich nach diesem Treffen mich bewegen durfte oder nicht, insgesamt war ich ja sowieso mehr als zufrieden, wenn ich mich in Catoris Reservat bewegen durfte, das war mehr als nur ausreichend groß für mich. "ja klar, warum nicht", lächelte ich Catori dann an und folgte ihr durch die Höhle, während ich mir alles ansah. War ja schon irgendwie spannend, immerhin kannte ich so einen Ort noch nicht, wo man sich verwandeln mussten. "Wieso muss man sich hier verwandeln? Ich kannte sowas bislang nicht", fragte ich dann interessiert nach, denn irgendwie war das schon spannend.

Catori

Irgendwie konnte ich Mihawks Blick und alles nicht wirklich deuten. Klar, er war überrascht, aber war das alles? Was dachte er über mich? Gut, er fand mich 'zu' jung, aber sonst? "Oh, wirklich? Mein Vater, er war ein Urschatten", stellte ich ein wenig stolz fest, auch wenn ich bei dem Gedanken an Dad auch ein wenig melancholisch wurde. Ich vermisste ihn! Wir alle vermissten ihn. Aber so war das Leben eben. Ma'ee und Mihawk schienen sich jedenfalls nicht sonderlich toll zu finden, aber das wunderte mich auch nicht zu sehr. Ich hatte immerhin auch wahnsinnige Angst vor ihm gehabt und Tatanka war noch nicht hier. Wäre er bereits da, würde er sich sicherlich wohler fühlen und eher vertrauen fassen, aber so war er eben genauso schutzlos, wie ich mich auch gefühlt hatte, als der fremde Schatten am Reservat aufgetaucht war. Das war ja auch der Grund gewesen, warum ich mich so aufgespielt und so getan hatte, als wenn ich viel mächtiger als alle anderen wäre. Und dabei... naja, ich konnte Wind durch die Gegend pusten und sonst? Für den Kampf war ich nicht ausgebildet und ich wollte es auch nicht! Immerhin willigte mein Gast ein sich von mir durch die Höhle führen zu lassen, sodass ich freudig voraus lief und mich aufmerksam umsah. Für mich war es ein schöner Ort, irgendwie. Auch wenn er keine sonderlich schöne Geschichte hatte. Nach einigen Metern, hinter einer scharfen Kurve kamen wir in eine Art Kammer. Sie war ziemlich groß, mit einer hohen, gewölbten Decke in welcher mehrere breite Spalten klafften durch die Licht einfiel. Die Wände waren bemalt und in der Mitte stand eine Skulptur, die einen gewaltigen Vogel darstellte, der seine Krallen in den Körper einer nicht weniger beeindruckenden Schlange gegraben hatte, die mit ihm kämpfte. "Also.. das mit dem Verwandeln liegt an Dad. Es gab hier diesen Krieg... weswegen wir, also die Stämme, nur noch die Reservate haben. Und Dad hat gegen diesen anderen Schatten, auch ein Urschatten, gekämpft und er hätte gewonnen, wie du hier sehen kannst, oder zumindest nicht verloren, aber dieser andere war nicht nur fair. Als es nicht so gut stand hat er uns Kinder angegriffen, wobei Ma'ee auch seinen Arm und das Auge verlor und auch die anderen kamen nicht unverletzt davon. Ein paar starben, ich hatte Glück, mir brach er nur die Flügel. Jedenfalls konnte Dad da nicht zusehen und letztendlich hat er sich hier für uns dem anderen Schatten geopfert, wodurch dieser Ort irgendwie... ja, quasi heilig geworden ist. Seitdem können hier keine Schatten mehr von einem anderen verletzt werden und wenn wir uns gegenüber stehen, dann muss es in gleicher, verletzlicher Form sein... verstehst du? Dies ist quasi unser letzter Rückzugsort, denn hier kann uns niemals etwas passiert. Egal was ist, hier wacht Dad noch über uns, auch wenn er nicht mehr bei uns sein kann", versuchte ich zu erklären und zeigte dabei auch auf die Skulptur und ein paar der Bilder an den Wänden. Diese zeigten viel Feuer und eben Szenen wie alle gekämpft hatten, bis Dad sich schließlich dem anderen Urschatten opferte und dieser Ort zu etwas mehr als besonderem wurde. "Daher auch diese Bestimmung, dass andere Schatten nicht mehr in unsere Gebiete eindringen dürfen und daher.. naja, auch diese Angst", meinte ich dann noch, während mein Blick wieder zu dem Bild mit der Szene wechselte, als der Urschatten uns jungen Schatten angegriffen hatte. Es hatte mehrere meiner Geschwister das Leben gekostet und es war schlimm gewesen. Auch wenn ich damals noch sehr jung gewesen war. Anschließend an das Opfer hatte der Schatten sich an sein Wort gehalten, war verschwunden und nie wieder aufgetaucht, was auch so bleiben sollte!

Mihawk

"Ich kenne auch welche.. meine Eltern waren keine", stellte ich dann langsam fest, denn mit Sczc und Empir kannte ich natürlich auch Urschatten und ich hatte auch natürlich viel Respekt vor ihnen. Catori führte mich nun auch durch die Höhle und ich wurde irgendwie von der Magie dieses Ortes total angezogen und irgendwie entspannte es mich auch. Das Wissen, dass hier einem praktisch nichts passieren konnte, gab einem ein sicheres Gefühl und gefiel mir auch irgendwie. Aufmerksam lauschte ich ihrer Erzählung dann darüber, wie dieser Ort entstanden war und war doch irgendwie erschrocken. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass so eine riesige und grausame Geschichte hinter allem steckte. "Die Kinder? Wie alt warst du damals? Du musst ziemlich jung gewesen sein, wie furchtbar und beängstigend das alles gewesen sein muss", stellte ich dann als erstes fest und blieb stehen, um mir die Bilder an den Wänden genauer anzugucken. Und da kam dann plötzlich die Erkenntnis. Total geschockt strich ich vorsichtig mit der Hand über die Bilder und war doch komplett fertig mit den Nerven. Klar, ich wusste, dass er brutal sein konnte, aber das war wirklich furchtbar. "Sczcerbiec", huschte mir es dann über die Lippen. "Wow... Mir war bewusst, dass er nicht ohne ist.. Auch wenn ich noch nie einen so derartigen.. Anfall von ihm erlebt, aber das ist.. es tut mir so unfassbar leid, Catori", fügte ich dann noch immer total geschockt hinzu, während ich noch immer eingenommen die Bilder musterte und betrachtete. "Ich kann verstehen, wieso ihr hier keine anderen Schatten wollt, ich hab aber wirklich keinerlei Interesse mich hier irgendwie festzusetzen oder anzugreifen, wirklich viel andere Chancen habe ich nicht, solange Serg mit Chosovi hier sein möchten. Zumal ich von der Kraft auch weit entfernt bin, wirklich meilenweit", seufzte ich dann, denn ich hatte wirklich keinerlei Interessen wie Sczcerbiec es hatte. Aber immerhin würde Sczcerbiec sowas nicht mehr in dem Ausmaß tun können. Dafür lebte er mit zu vielen anderen Schatten, auch einem Urschatten zusammen und Greasida hatte unfassbare Kontrolle über ihn, das war sehr gut. Wirklich sehr sehr gut! Auch wenn mein.. Respekt nicht unbedingt, Angst auch nicht unbedingt, aber eben, ich wusste, wozu er in der Lage war und das war ein eindrucksvolles Wissen. "Bist du die jüngste von allen Schatten hier?", fragte ich dann interessiert nach. "Es gibt viele Schatten da draußen mittlerweile keinerlei Ahnung vom Kämpfen haben und sich eher den 'modernen' menschlichen Zusammenleben angepasst. Ich hab lange mit vielen Schatten zusammengewohnt, bevor Sergio zu Chosovi gezogen ist. Die größten Probleme sind durch die Träger und Kettenreaktionen entstanden. Und auch durch Sczcerbiec, er ist immer noch.. anstrengend, aber durch einen anderen Urschatten, der da auch lebt und seine Freundin deutlich ruhiger und kontrollierter geworden, sowas wie hier. ich glaube er könnte es nicht mehr machen heute", erzählte ich dann ein wenig davon, wie ich gelebt hatte und dass viele Schatten freidfertig waren oder eigene Ideen verfolgten, aber größtenteils nichts mehr davon zu tun hatten mit dem, was ich hier sah.

Catori

Er kannte Urschatten? Also gleich mehrere? Wow, dabei gab es von denen doch sicherlich nicht viele, oder? Zumindest kannte ich nur zwei und das war mein Vater gewesen und der, der ihn getötet hatte. Danach hatten sich ja ohnehin keine anderen Schatten mehr hierher begeben und ich wollte auch gar nicht, dass noch andere hier auftauchten. Schon gar nicht Urschatten! Die waren viel zu mächtig, als das wir wirklich etwas tun könnten, außer uns hier zu verstecken und abzuwarten. Aber das würde nur uns helfen, nicht den Menschen, die in unserer Obhut lebten! "Ja... ich war wirklich jung. Gerade alt genug um mich voller jugendlichem Leichtsinn mit in den Kampf zu stürzen... also vielleicht fünfzig...", überlegte ich laut und blickte ein wenig wehmütig auf die Bilder. Damals hatte ich nicht direkt verstanden was genau Urschatten für Kräfte hatten und hatte, wie auch meine Geschwister, Vater helfen wollen. Weit war ich aber nicht gekommen. Eine einzige Attacke hatte ich versucht, dann war ich mit gebrochenen Flügeln an der Seite gelegen und war mehr ohnmächtig vor Schmerz als irgendwas anderes gewesen. Bei seinem nächsten Wort sah ich überrascht auf und musterte Mihawk erst verwundert, dann etwas misstrauisch. "Du... du kennst ihn?", stellte ich dann nervös fest. Immerhin verband ich mit diesem Wesen nichts als Bösartigkeit! Er hatte Dad getötet! Und er hätte uns alle getötet, wenn er gekonnt hätte! "Ich... ich weiß, dass du diese Kräfte nicht hast. Seine Kraft war... erdrückend. Man hat sie irgendwie gespürt, auch wenn er einen nicht direkt angegriffen hat. War bei Dad genauso... irgendwie merkte man einfach so eine Art erdrückende Aura, die hast du nicht", stellte ich gleich fest, auch wenn ich ihm dennoch zutraute, dass er gegen mich gewinnen könnte wenn er wollen würde. Und nach dem, was er gerade sagte, war ich doch verdammt froh, dass ich nicht alleine mit ihm hier war! Ma'ee war da und die anderen würden auch noch kommen und Tatanka würde auftauchen und mit dem sollte sich keiner anlegen! Er war kein Urschatten, aber er war alt und mit Sicherheit stärker als Mihawk! Zumindest hoffte ich das, denn das Wissen, dass dieser den Urschatten kannte, das machte mich doch extrem nervös. Auf seine Frage hin nickte ich langsam. "Ja... die anderen sind alle viel älter, abgesehen von Tokala. Der ist nur ein oder zweihundert Jahre älter als ich", meinte ich dann noch und versuchte mich wieder zu entspannen, aber so ganz wollte es nicht klappen. "Könnte es nicht mehr?! Das glaubst du hoffentlich nicht wirklich! Du hast ihn so nicht erlebt. Wie er vorgegangen ist wie... wie systematisch und brutal und... NIEMAND hat den unter Kontrolle!", schüttelte ich sofort mit großen Augen den Kopf. Allein der Gedanke, dass dieser Urschatten Kontakt zu einem Schatten hatte der hier war... mir wurde eiskalt. Dieses Monster war das Böse. Und zwar in reinster Form! Ich glaubte nicht, dass dieses Wesen sich würde von anderen Schatten aufhalten lassen und Dad hatte er auch getötet, obwohl der ein Urschatten gewesen war! Was wenn er das einfach wieder tat! "Du solltest dem nicht trauen!", fügte ich daher noch mit großen Augen und ziemlich beunruhigt hinzu, als ich Schritte aus der Richtung des Eingangs, durch den wir gekommen waren vernahm. Bestimmt war Tatanka da! Dann würde alles gut sein! Bei ihm fühlte ich mich sicher.

Mihawk

Ich schien Catori mit meinen Erzählungen wirklich aus dem Konzept zu bringen und total zu verstören, was ich auch irgendwie verstehen konnte. Total gut sogar, immerhin hatte sie so furchtbare Dinge mit Sczcerbiec erlebt, dass ich ihre Aktionen, das ganze Drama hier mehr als nur gut verstehen und nachvollziehen konnte. Das hätte man ja auch mal gleich sagen können und auch dann mir zuhören können, immerhin hatte ich gerade wirklich andere Sorgen und so gar kein Interesse an irgendetwas, was sie hier taten oder machten. "oh, sowas kenne ich von mir auch, ich war nicht in so einer akuten Kriegssituation, aber ich war wirklich auch... Jung und ungestüm, mein Bruder war genauso, wir haben so viel Scheiße in den Jahren gemacht", seufzte ich dann, denn Law und ich, wir waren wirklich wie unausgelastete Teenager gewesen. Total katastrophal. "Ja, ich kenne ihn. Er lebt auch dort wo ich mit Sergio gelebt hab, ebenso wie der andere Urschatten, Empir, dem Großteil seiner Familie und eben auch Sczcerbiecs Freundin und ja, es sind einige Schatten da, leben zusammen mit den Trägern und auch einigen 'normalen' Menschen friedlich zusammen", bestätigte ich dann gleich und konnte nicht verhindern, dass ich fröhlich lächelte. Mir gefiel ist, denn ich war wohl auch irgendwie ein Familienwesen, immerhin hatte ich immer mit Law zusammengelebt und war nie alleine gewesen. Catori war jedenfalls deutlich nervöser, seitdem sie wusste, dass ich Sczcerbiec kannte und eigentlich relativ gut mit ihm zurecht kam. "Du brauchst nicht nervös sein, ich kenne ihn und ich komme soweit relativ gut mit ihm zurecht, aber er folgt mir mit Sicherheit nicht, das weiß ich zu 100% und ich hab, wiegesagt, keinerlei Ambitionen hier Stress zu machen, sondern bin nur zwangsweise hier", seufzte ich dann, denn ich hatte wirklich kein Interesse, wieso sie plötzlich so nervös wurde. Ich tat jetzt ja nichts anderes, seitdem sie wusste, dass ich Sczcerbiec kannte. "Stimmt, so wie da, habe ich ihn noch nie erlebt, aber ich weiß, wie schnell und unterwürfig er reagiert, wenn seine Freundin sauer ist oder der andere Urschatten oder wie er mittlerweile mit Kindern umgeht. Klar er hat noch immer Aussetzer und wird sie vermutlich auch immer haben, aber es ist deutlich besser geworden", erklärte ich dann, denn ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass er absolut brutal und furchtbar war, sber ich kannte eben auch die andere Seite, die er in den letzten Jahren ,vor allem seitdem er Empir und Grasida in seinem Leben hatte, war er deutlich ruhiger geworden und Harvey war sowieso extrem wichtig für ihn und sein Verhalten. "Es muss beängstigend für dich sein, das tut mir leid, es tut mir wirklich leid, dass ihr das alles erleben musstet, aber es kann nichts daran ändern, dass ich ihn auf einer anderer Ebene kennen gelernt habe, was meinen.. Respekt oder wie auch immer man das nennen soll vor seiner Kraft nicht schmälert. Ich weiß das auch, aber andererseits kenne ich eben auch die andere Seite", erklärte ich dann, ehe ich aber auch unterbrochen wurde, da wohl irgendwer anderes kam. Na mal gucken, was das jetzt werden sollte, ich wollte ja nur einfach entspannt Sergio und Chosovis Urlaub verbringen, mehr nicht und das würde ich hier auch genauso darstellen. Mehr wollte ich ja nicht und vor allem wollte ich hier mit niemanden Stress haben, wieso sollte ich es tun, ich hatte keinen Grund dazu, hatte mein eigenes Leben das ich mochte.

Catori

Hatte ich auch scheiss gemacht? Nein. Eigentlich nie. Wir waren eine tolle und große Familie gewesen mit unheimlich viel liebe. Mit meinen Geschwistern hatte ich mich nur wenig gestritten und wenn dann höchstens mal mit Tokala ein wenig. Sonst eigentlich gar nicht. Sowieso war es eine schöne Zeit gewesen. So harmonisch und friedlich! Dann waren die weißen gekommen. „Hast du noch mehr Geschwister?“, wollte ich ehrlich interessiert wissen, auch wenn ich noch immer sehr nervös war. Geschwister waren toll! Zumindest meine. Immerhin liebten wir uns und passten alle gegenseitig auf einander auf. Nur sehen taten wir uns leider viel zu selten. Und das alle da waren, dass kam noch seltener vor. „Wir haben auch so gelebt... alle zusammen... mit Mum und Dad und all der Weite die nur uns gehörte“, stellte ich erst lächelnd, dann allerdings mit Tränen in den Augen fest. Wie sehr ich diese Zeit vermisste! Ich war zu jung gewesen, als Sczcerbiec über unser Land gekommen war und alles was wir hatten zerstört hatte. Viel zu jung! Und zu hören, dass der, der mir alles genommen hatte nun auch noch selbst Familie hatte... wild wischte ich mir über die Augen, aber die Tränen wollten nicht aufhören zu fließen und dann betrat zum Glück auch schon Tatanka den Raum. Sofort stürzte ich mich auf ihn und verbarg mein Gesicht an seiner Brust, während ich zitternd schniefte und schließlich von Ma‘ee auf die Seite gezogen wurde. ‚Hallo Mihawk. Du bist also der, der unsere Regeln gebrochen und her gekommen ist? Du hast die Geschichte also schon gehört? Tut mir leid wegen Catori, sie... sie war einfach zu klein als alles passiert ist. Gib dir nicht die Schuld, sie bekommt sich wieder ein. Ich bin Tatanka, der älteste unserer Familie. Und ich bin wohl auch der, der sich bei dir für die Umstände entschuldigen muss. Wir sehen uns nur alle viel zu selten und du warst ein guter Grund alle hier zu versammeln‘, hörte ich meinen Bruder sich vorstellen, während Ma‘ee die Augen verdrehte. ‚Du kannst nicht immer irgendwelche Vorwände vorschieben, damit alle her kommen! Und außerdem könnte er wirklich gefährlich sein!‘, beschwerte er sich dann auch gleich, während ich mir die Tränen wegwischte und beobachtete, wie Tatanka vom Sockel der Statue eine Friedenspfeife aufsammelte und dann sogar noch eine Flasche zwischen den Flügeln unseres Vaters erscheinen lies. Hatte er das hier deponiert?! ‚Wieso nicht? Wäre er wirklich mit bösen Absichten hier, wäre Catori das beste Ziel gewesen, aber sie ist noch da, hatte sogar die Möglichkeit uns alle zu informieren und im schlimmsten Fall.. du bist jung, oder? Ja? Gut, also, er ist jung, oder zumindest noch jünger, und kennt die Gegend nicht. Er wäre schneller hinüber als er schauen kann. Zumindest nachdem er, für den Fall er hätte dumme Ideen, so blöd war her zu kommen. Hat er sie nicht, haben wir hier alle eine schöne Zeit und gut ist, oder?‘, meinte Tatanka derweil nur lächelnd und riss mit den Zähnen den Korken aus der Flasche, ehe er einen Schluck nahm und sie Mihawk weiter reichte, um dann auch sofort anzufangen die Pfeife zu stopfen. Ungläubig blinzelte ich ihn an und sah dann zu Mihawk. „Er... er kennt den Schatten.. Chu‘a“, winselte ich fast schon beängstigt und merkte, wie Ma‘ee sich verspannte, während Tatanka Mihawk einen kritischen Blick zuwarf, sich dann aber wieder seiner Pfeife zuwendete. ‚Chu‘a wäre selbst gekommen, wenn er uns töten will. Er ist kein Feigling der andere schickt. Das muss er nicht. Wir wären tot sobald er den Kontinent betritt kleine Schwester‘, stellte er dann nur fest und zugegeben.. irgendwie klang es logisch was er sagte. Sehr sogar! Und dazu, er war so überzeugt, dass uns nichts passieren konnte, also vielleicht sollte ich es einfach glauben? Es wäre schön es einfach glauben zu können, vor allem auch, da ich unseren Gast wieder würde mit in mein Reservat nehmen müssen!

Mihawk

Mit Catoris Ausbruch hatte ich echt nicht gerechnet, nachdem ich ihr noch erzählt hatte, dass ich nur einen Law hatte und sonst keine weiteren Geschwister, war die Stimmung dann doch sehr schnell gekippt, als sie sich weiter an Sczcerbiecs Angriff erinnerte. Ein wenig überfordert sah ich sie nur schuldbewusst an und stammelte eine leise Entschuldigung, ehe dann auch ein doch äußerst attraktiver weiterer Schatten zu uns stieß. Oh ja, er sah echt gut aus und ein bisschen neidisch war ich ja schon, war ich nun eher ein wenig schmalerer Natur, wenn auch natürlich mit ordentlich Muskeln bepackt. Was mir jedoch noch besser an ihm gefiel, er schien endlich mal vollkommen klar und vernünftig zu sein! Man wie lange war ich schon hier? Es kam mir vor wie Wochen und endlich mal jemand, mit dem man offensichtlich sachlich über alles sprechen konnte. Daher stahl sich auch gleich ein glückliches Lächeln auf meine Lippen und ich nickte. "Freut mich, dich kennenzulernen, Tatanka. Mir war nicht bewusst, was ich hier für Probleme auslöse", begrüßte ich ihn dann und freute mich wirklich, dass er wohl wirklich ok war. Vor allem, als er auf ein Mal mit der Friedenspfeife ankam und wohl auch noch ein bisschen Alkohol besorgt hatte. ohja, er gefiel mir wirklich, dass schien hier alles wesentlich entspannter zu werden, als ich angenommen hatte. Warum hätte ich denn nicht auch gleich in sein Reservat fliegen können? Dann wäre so viel Drama an mir vorbeigegangen! Und alles wäre schön entspannt gelaufen bislang als das hier. "Älter als Catori, jünger als du, also eigentlich pass ich alterstechnisch gut bei euch rein offensichtlich", bestätigte ich dann seine Frage, ehe ich ebenfalls aus der Flasche einen kräftigen Schluck nahm und sie an Ma'ee und Catori weiterreichen wollte. Man, ehrlich Tatanka war kompetent! Ein Glück war er nun da. "Ich hab echt kein Interesse daran, hier mit irgendwem Stress zu haben oder euch eure Reservats streitig zu machen oder was auch immer. Ich bin da weil ich nun mal Sergios Schatten bin und er mit Chosovi hergekommen ist. Ich kann mich nicht weit von ihm entfernen. Jedenfalls nicht annähernd so weit wie ihr das könnt. Also bleibt mir keine andere Wahl als mitzukommen oder er kann halt nicht hier sein. Und auch wenn ich Sczc kenne und andere Schatten. Aber deshalb will ich hier keinenStress machen, warum sollte ich das tun, ich wäre euch sowieso unterlegen, ganz lebensmüde bin ich ja nun auch nicht", fügte ich dann nochh inzuj, denn ich hatte nun wirklich kein Interesse hier Stress zu machen, zumal mir Sczcerbiec auch ziemlich egal war um ehrlich zu sein und mich brauchte er nun offensichtlich auch nicht, wenn er zu sowas wie an den Wänden in der Lage war, wieso sollte ich dann zuerst auftauchen, so einen Schwachsinn aber auch!

Tatanka

Catoris Besuch schien interessant zu sein, aber mehr auch nicht. Im Gegensatz zu ihr hatte ich keine Angst vor anderen Schatten, aber ich war auch verdammt alt und sie? Ein halbes Kind! Es war nur verständlich, dass sie Angst hatte und daher hatte ich auch sofort einem Treffen zugestimmt. Zumal ich meine Familie wirklich gern hatte und wir uns viel zu selten alle trafen! Also warum das nicht gleich ausnutzen? Gut, Ma‘ee schien nicht zu begeistert zu sein, aber auch er war eher jünger und dazu war er aufgrund seiner Verletzungen nicht mehr der beste Kämpfer und so konnte ich ihm wohl kaum vorwerfen, dass er nicht direkt begeistert von Mihawk war. „Ach, du wüsstest von nichts, das kann man dir ja kaum vorwerfen“, zuckte ich nur mit den Schultern, doch ich war ja auch in der bequemen Position, dass er nicht in meinem Reswrvat gelandet war. Wahrscheinlich hätte ich dann doch auch ein wenig anders reagiert. Misstrauischer. Ma‘ee nahm derweil die Flasche entgegen und genehmigte sich genauso wie Catori einen Schluck, als ein langezogener Schrei durch die Höhle hallte und plötzlich Abriss. „Oh.. Peo dürfte da sein“, seufzte ich gleich und klatschte mir die Hand an die Stirn, während Ma‘ee und Catori los eilten um zu gucken. „Peopeo ist blind und ein Geier... ich hab ihr schon tausend mal gesagt, dass sie langsamer fliegen sollte, vor allem wenn sie in die Höhle will, aber sie hört nie auf mich und dann fliegt sie gegen den Fels“, erklärte ich Sergio mit entschuldigendem Lächeln. Peo war an sich wirklich niedlich, aber leider war sie extrem schlecht darin auf andere zu hören und Ratschläge anzunehmen. Sie wollte eben ein selbstbestimmtes Leben führen, auch wenn sie extreme Schwierigkeiten dabei hatte. „Schon ok. Vor mir musst du dich nicht rechtfertig aber Catori, sie ist jung und sie ist in ihrem Leben nur auf einen fremden Schatten getroffen. Chu‘a, oder Sczcerbiec, wie du ihn nennst. Sonst kennt sie sowas nicht und da hatte sie natürlich wahnsinnige Angst. Es wäre sicher anders, wenn sie wenigstens älter wäre, aber so verstehst du ihr Problem vielleicht. Ich kann mir auch nur erlauben so ruhig zu sein, weil ich weiß, dass ich stärker bin und mich beschützen könnte“, meinte ich gleich in der Hoffnung, dass er Catori nicht hassen würde nur, weil sie eben total verängstigt war. Sie meinte es ja nicht böse und jetzt würde es sicher besser werden! Viel Zeit zum drüber nachdenken hatte ich aber nicht, denn Catori und Ma‘ee kamen wieder und in ihrer Mitte Peopeo, die sich schwer auf die beiden aufstützte. Scheinbar hatte es sie am Kopf erwischt so durcheinander wie sie gerade wirkte, aber das würde sicher schnell wieder werden! Erstmal begrüßte ich sie vorsichtig und stellte sie dann auch Mihawk vor, woraufhin sie langsam nickte, schief lächelte und ihn ebenfalls begrüßte, dann aber um 5 Minuten Ruhe bat und, weiterhin gestützt, zu einer Ecke wankte und sich dort niederlies. Jetzt bemerkte ich auch Tokala, der hinter ihnen in den Raum getreten war und ein großes Bündel in der Hand hielt. ‚Das hatte sie alles dabei... kein Wunder, dass sie nicht navigieren konnte!‘, erklärte er gleich und drückte mir das Bündel in die Arme, ehe er Mihawk musterte und ihm die Hand hinstreckte. „Hi, ich bin Tokala... du willst in mein Reservat, nicht wahr? Also... nicht du, aber Dyami und dein Träger auch, weil Inola bei mir wohnt?‘, fragte er gleich ziemlich direkt nach, lächelte aber dabei. So wie ich ihn kannte würde er es Mihawk relativ leicht machen, denn auch Tokala war ausgebildeter Krieger und wusste sich im Notfall zu verteidigen.