Fight School (Übernommen von MPH)

Jonathan

Eine Erkältung? Der Arme, vor allem bei seiner Krankheit! Bestimmt war er ganz vereinsamt! Gut, das dachte ich nur bis Ryu erwähnte, dass seine Freundin wohl bei ihm war, da kam mir eher der Verdacht, dass es ihm wahrscheinlich sogar ganz recht war. "Klar, gerne! Immerhin sind deine Freunde auch meine Freunde und die paar mal wo ich ihn gesehen hab sind wir eigentlich echt gut miteinander ausgekommen!", stimmte ich sofort zu und freute mich richtig über den Vorschlag. Clay war wirklich ein lieber Kerl, vor allem auch von dem was Ryuji immer erzählte und ich würde ihn mit Freuden näher kennen lernen! Als er mich plötzlich mitzog quietschte ich doch ziemlich auf und wollte mich erst festhalten, aber dazu hatte ich keine Chance. Ganz rot und verlegen saß ich nun auf ihm. "Schon, und bei dir? Bin ich dir nicht zu schwer? Wenn deine Einschlafen sagst du aber was!", meinte ich besorgt, ehe ich mich an seine Brust kuschelte und es aber doch auch genoss. Er war so warm und so nah hatten wir uns lang nicht mehr sein können, denn dadurch das ich eben im Rollstuhl SAß war das schwer mit dem Kuscheln! "Ach... dann lass ich es mal lieber. Ich frag einfach Rin", willigte ich noch grinsend ein und küsste Ryu nochmal, ehe ich meinte, dass es schön war wenn er mit Aleksey klar kam. Immerhin würden wir ihn nicht mehr los werden. "Als hätte ich ihn geheiratet.. 'bis das der Tod uns scheidet...'", murmelte ich leise. Das ich noch nicht so komisch wie eine Frau sein sollte überraschte mich jedenfalls, denn ich hatte fest damit gerechnet, dass ich schon sehr gut war! Doch ich würde wohl noch ziemlich üben müssen, was aber auch ok war. Dann würde ich mich eben ganz doll anstrengen und irgendwann Ryuji beweisen, dass ich das sehr gut konnte!

Ryuji

Ich freute mich einfach nur, dass er meine Idee gut fand. Glücklich strahlte ich vor mich hin und plante schon. Je nachdem wie es Clay ging, konnten wir ja auch zu Clay zum Essen, denn ich wusste, dass er  er wegen Sunny eine behindertengerechte Wohnung hatte. Also war es für Jonathan kein Problem und ich könnte mir für den Abend bestimmt das Auto von seinen Eltern ausleihen können um ihn hin und her zu fahren. Ja das klang doch alles gut, musste ich gleich Clay vorschlagen und planen! Als er so quietschte und knallrot wurde musste ich doch lachen und knuddelte ihn ab. "Natürlich bei mir ist alles bestens, wieso kommst du denn auf die Idee dass du zu schwer sein könntest? Alles perfekt bei mir", lächelte ich dann und nahm ihn fester in den Arm, als er sich an mich kuschelte. Seinen Kuss erwiderte ich gleich sanft und freute mich einfach nur gerade. Da konnte er auch Rin Dinge fragen, ich war einfach nur überglücklich gerade. "Ich hätte dir das so gerne erspart. Kann ich dir helfen irgendwie? Oder wohl eher euch? Immerhin will ich mich irgendwann in euer engen Bund dazwischen drängen", scherzte ich dann, denn irgendwann wollte ich ihn schon heiraten, noch nicht aber irgendwann schon! Tiefenentspannt krault ich durch seine Haare und war so glücklich wie schon lange nicht mehr. "Tut mir voll leid, dass ich dich manchmal so nerve.. Ich bin nur so gerne bei dir und ich kann dich ja schlecht zu mir nehmen.. Die Wohnung ist in solchen Dingen ne Katastrophe..", seufzte ich dann entschuldigend, denn ich wusste ja, dass ich ihn manchmal schon echt nur noch nervte und das wollte ich natürlich nicht. Nur mitnehmen mal für ein paar Stunden konnte ich auch nicht.. Ich musste dringend umziehen nur wohin wusste ich noch nicht. Jedenfalls war ich total froh, dass Jonathan mir deutlich machte bis wohin ich gehen konnte und was nicht ging und das sagte ich ihm auch, denn das war wichtig, nicht dass ich ihn unter Druck setzte oder sowas!

Jonathan

Immerhin musste ich mich bei Clay wohl wirklich für nichts schämen, denn ich wusste, dass seine Schwester schon seit ihrer frühen Kindheit im Rollstuhl saß und er sich wohl auch viel um sie kümmerte. Süß irgendwie... schade, dass ich keine Geschwister hatte. "Naja... einfach so eben...", meinte ich dann verlegen als er wissen wollte wieso ich mich für Fett hielt. Wobei, ich hielt mich nicht für Fett, aber eben für normal schwer und das war schon sehr viel wie ich fand! "Naja, nun ist es zu spät und du kannst da ja nun auch nichts dafür. immerhin hast du noch versucht es zu verhindern und er hätte... er hätte dich fast umgebracht", tat ich seine Entschuldigung gleich ab und wurde zum Ende hin doch sehr unruhig und hatte Mühe nicht in Tränen auszubrechen bei dem Gedanken. Wenn es diesem Monster gelungen wäre... ich würde nicht mehr leben wollen. "Aber dazwischen drängen... ich weiß ja nicht, eigentlich ist das ja eine geschlossene Gesellschaft", meinte ich dann noch und stupste ihm auf die Nase, ehe ich meinen Kopf auf seine Schulter legte und seinen Rücken kraulte. "Ach nun sag sowas nicht. Du nervst mich nicht. Zumindest nicht, wenn du auch mal einfach nur bei einer Mum bist oder wie auch immer. Solange ich Zeit zum lernen habe ist alles ok und da stört es mich auch nicht wenn du im Wohnzimmer sitzt", stellte ich gleich noch abwehrend fest. Schließlich war es doch toll zu wissen, dass er für mich da war und klar war ich genervt, wenn er den ganzen Tag in meinem Zimmer rumsaß oder um mich rumtüddelte, aber seitdem er das nicht mehr machte war alles ok und ich war höchst zufrieden mit allem! Da konnte er gerne hier sein und es würde mich absolut gar nicht stören, wenn er täglich hier war.

Ryuji

Ich war einfach nur unehelich glücklich über das alles was gerade passierte mit und zwischen uns, es war so bezaubernd und tiefgehend und in mir krabbelten tausende Schmetterlinge die einfach nur zeigten wie sehr ich doch verliebt war. Und ich war wirklich einfach nur verliebt in ihn, stärker als ich es jemals zuvor gewesen war."Keine Sorge mein Süßer, so schnell wirst du mich nicht mehr los, ich lebe und wie wir alle wissen Unkraut vergeht nicht", versuchte ich ihn erst sanft zu beruhigen als mir auffiel, dass da doch Tränen in seinen Augen flimmerten. Dabei strich ich sanft seinen wunderschönen Gesichtszügen entlang und lächelte ihn liebevoll und gab ihm einen liebevollen Kuss aufs Haar. Natürlich hätte ich gegen einen Schatten keine Chance, aber ich würde meinen Jonathan immer und immer wieder beschützen vor allem, was ihm wehtun wollte! Und ich war zäh, wirklich zäh. "Das muss irgendetwas anderes gewesen sein.. Das ist Aleksey, also ich hab keinen Schatten aber ich kenne ihn und er... Ich hab noch nie gesehen dass er irgendjemanden etwas getan hat... Das ist er nicht, dass ist eher Sczcerbiec oder Empir aber nicht Aleksey. Vielleicht.. Können wir ja mit ihm reden? Oder du? Einfach über das, was passiert ist? Also ich will dich nicht zwingen aber vielleicht wenn du so offen ihn fragst.. Wenn du möchtest bleib ich auch bei dir oder rede", überlegte ich dann, denn ich wusste ja nun auch nicht viel über Schatten, vielleicht half es, wenn wir einfach beide lernten um das zu verstehen? Ich genoss dann aber auch erstmal nur noch wie er mich kraulte. Mh irgendwann würde ich in dieser geschlossenen Gesellschaft auch erwünscht sein, davon ging ich aus, auch wenn ich versteheb konnte, dass er noch nicht wollte. "Ich geb mir jedenfalls Mühe nicht nur bei dir zu hängen. Klappt ja ganz gut wenn ich was im Haushalt mache oder auch lerne und sowas und dann bin ich auch trainieren und wenns wärmer wird.. Tob ich mich halt im Garten aus", scherzte ich dann einfach und gab ihm einen Kuss suf sein Haar. "Ich geb mir jedenfalls Mühe und wenn Koiko endlich auch seine Kinder und Rin wieder beisammen hat, dann wartet da ja auch wieder arbeit. "Das hab ich noch gar nicht erzählt oder? Das kam einfach alles so plötzlich . er hat Scheiße gebaut und sie waren getrennt aber nun geht alles wieder bergauf und sie machen Therapien, jedenfalls hat Rin Drillinge bekommen.. Jetzt bin ich praktische schon vierfach Onkel", erzählte ich dann nachdenklich, denn so ganz überrissen hatte ich das alles selbst noch nicht. "Das ging alles so schnell... Aber ich bin froh so viel besser mit ihm zurecht zu kommen, ich brauchte den Schnitt zu meinen 'Eltern', es hätte mich zerstört."

Jonathan

"Unkraut? Wohl eher eine seeeehr dornige Rose", meinte ich gleich und schniefte einmal kurz, ehe ich mich auch wieder im Griff hatte. Wenn ich ihn nicht hätte... gut, dann hätte ich Aleksey nicht, ich würde nicht so gemobbt werden, ich säße nicht im Rollstuhl... vieles wäre anders und sicherlich vieles auch besser als es so war, doch hergeben wollte ich ihn dennoch nie mehr! Ob Lazar mir wohl jemand verzeihen würde? Immerhin saß er nicht im Rollstuhl, aber dennoch... es tat mir so Leid was geschehen war und ich hatte noch immer regelmäßige Albträume davon in denen ich seine Knochen brechen hörte und sah wie Aleksey sich auf ihn stürzte. "Ich weiß das doch... Mum schwärmt ja auch total von ihm, aber dennoch! Er hat es getan und er könnte es jederzeit wieder tun... und ich weiß nicht was das war", stellte ich leise fest, stimmte aber auch zu, dass Reden vielleicht ein wenig Ruhe bringen würde. Außer natürlich er sagte dann, dass er das mit Absicht gemacht und genossen hatte oder sowas. Das er nicht nur bei mir rumhängen wollte, dass fand ich jedenfalls sehr gut und strahlte ihn zufrieden an, ehe er mich doch sehr erstaunte mit der nächsten Info. Wobei erstaunen fast noch untertrieben war! "Er hat Kinder?! Mit Rin?! Das ist ja toll!", freute ich mich ehrlich und strahlte ganz erfreut. "Können wir sie mal besuchen? Wie heißen sie? Sind sie schon raus aus dem Krankenhaus? Wie geht es Rin? Muss ja schlimm sein mit drei Kindern in sich drin!", fragte ich dann gleich interessiert nach. Bestimmt waren es total süße und seeeehr kleine Babys. Immerhin drei Stück, dass musste erst mal in den Bauch passen und dann waren Koiko und Rin ja nun auch nicht so sonderlich groß, was sie sicher auch vererben würden!

Ryuji

"Mhhh.. Dann scheinst du ein sehr sehr guter Gärtner zu sein, wenn du es schafft meine Dornen zu umgehen", merkte ich nur in Gedanken an und genoss ansonsten den Moment einfach nur. Es war so schön ihn zu haben und mir war es im großen und ganzen auch egal was irgendjemand nochmal über mich und ihn dachte, ich freute mich einfach nur sehr ihn haben zu können und zu dürfen, denn wenn ich mal ehrlich war.. Ich war nicht der perfekte Schwiegersohn, eher im Gegenteil und trotzdem liebte mich nicht nur Jonathan sondern diese ganze Familie.. Also zumindest seine Eltern, mehr kannte ich ja noch nicht und wenn ich ehrlich war hatte ich auch ein bisschen Angst davor! "Lass uns das dann einfach herausfinden und dann bin ich mir sicher, dass er dir oder irgendjemanden anderes auch nichts mehr tun wird.. Außer du rettest jemanden den du leibst damit", überlegte ich dann, denn Aleksey war eigentlich echt ein feiner Kerl.. Also eigentlich. Als er gleich so begeistert war strahlte ich auch gleich wieder. Es freute mich, dass er sich so freute weil Koiko war ja mein Bruder und nach allem stand er mir jetzt doch auch wirklich nah. "Nein.. also das ganze.. Rin hatte eine schwierige Schwangerschaft, sie konnte schon kurz vor der 'Hälfte' nicht mehr wirklich gehen und ihr gings nach der Geburt nur noch schlechter, zudem hatten sie und Koiko sich richtig getrennt. Also richtig so mit nie mehr wiedersehen und sowas.. Sie wollte sich umbringen und Koiko.. naja er wusste bis nach der Geburt nichts von den Kleinen, die ganze Situation ist schwierig, er und Lazar.. sie hassen sich.. Jedenfalls liegt Rin im Krankenhaus und soweit ich weiß kommt sie danach erstmal in die Psychiatrie, aber Koiko und sie nähern sich wieder an und die Kleinen.. Sie waren Frühchen und sind deshalb momentan auch noch immer im Krankenhaus, aber ich frag mal bei Koiko nach, sehen würde ich schon gerne was die beiden da so fabriziert haben!", erzählte ich dann erst ein wenig betrübt, ehe ich aber doch lachen musste. "Sie heißen Octavian, Dante und Isaiah", fügte ich dann noch voller Stolz hinzu, denn irgendwie.. So Onkel zu sein.. Das war ein neues schönes Gefühl für mich! Wirklich ich freute mich darüber einfach nur. "Schenkt man seinen Neffen was zur Geburt? Ich kenn mich mit sowas doch nicht aus! Und Emely ist ja auch noch da, sie sollte auch irgendwas bekommen immerhin ist sie ja meine Nichte.. Ich weiß nicht mal wann sie Geburtstag hat!", stellte ich dann entsetzt fest und sah Jonathan hilfesuchend an. Ich wusste doch gar nicht was meine Aufgaben als Onkel waren!

Jonathan

Bei seinem Spruch wurde ich augenblicklich rot, denn mir fielen bei weitem nur perverse Antworten darauf ein wie die, dass ich gerne Land ackerte und das ich mich doch hin und wieder von den Stacheln der Rose aufgespießt fühlte... nur das war gerade nicht angebracht und passte auch echt nicht zur Situation, zumal ich solche Sprüche nicht bringen wollte, solange ich nicht bereit war mit ihm wieder zu schlafen. Und das war ich noch lange nicht! "Aber wie soll ich ihm das sagen? Das ich mit ihm reden will, oder eher, dass wir mit ihm reden wollen? Bestimmt findet er das komisch und will das auch gar nicht", seufzte ich ein wenig deprimiert und wusste nicht recht. Das Rin es so schwer gehabt hatte tat mir jedenfalls schon ziemlich Leid, denn ich mochte sie. Sie war immer nett zu mir gewesen und war eben total lieb. "Natürlich schenkt man ihnen was! Und wir sollten ihren Eltern eine Karte schreiben... und für die Kinder... nun, also ich hab einen Teddy von meiner Oma bekommen, den ich auch immernoch habe! Vielleicht für jeden von ihnen einen kleinen Teddy?", schlug ich nachdenklich vor. "Oder aber einen Latz oder sowas, nur da haben die Kinder selbst nichts davon, sondern nur die Eltern und deswegen find ich Teddys besser! Wenn alle was davon haben, dann ist das einfach schöner! Vor allem können sie den dann kuscheln wenn sie älter sind und denken dann dabei an dich!", schlug ich vor und hatte schon total süße Kuscheltiere im Kopf. Natürlich musste jeder von ihnen ein anderes bekommen, damit sie die nicht versehentlich vertauschten oder sowas. Und es mussten total niedliche sein, die aber auch echt stabil und Kindersicher waren, denn sie sollten sich auch nicht verletzen damit, sondern ein tolles Teil zum Schmusen haben! "Dann frag sie doch einfach... oder ihren Dad. Besser ihren Dad und dann überraschst du sie beim nächsten Geburtstag damit, dass du es weißt!"

Ryuji

Zum Glück erwiderte Jonathan nichts auf meinen Spruch, denn cih sah wie rot er geworden war und ich war mir nicht sicher.. Also eigentlich war ich mir schon ziemlich sicher, dass er noch lange keinen Sex mit mir wollte und es war gut, dass er mir das auch deutlich machte, denn ich wollte ihn nicht zwingen und schon mal gar nicht zu sowas bedeutenden wie Sex. Ich wollte nie wieder aus seinem Mund hören, dass er es bereute, dass ich sein erster gewesen war, nie wieder, egal ob im Streit oder nicht! Er sollte glücklich mit mir sein, so glücklich wie ich mit ihm auch war! "Sag es ihm am besten einfach geradeaus, er wird eher sehr froh darüber sein, dass du mit ihm sprechen möchtest.. Weißtr du damals, nach deinem Krampfanfall.. Er hat mir erklärt was mit dir war und sowas eben, er mag dich und er macht sich auch Sorgen um dich, nur will er dich auch nicht unter Druck setzen oder dich zu irgendetwas zwingen, wie zum Beispiel mit dir reden, aber im Grunde ist er auch nur recht sensibel und mag das nicht, dass es zwischen euch so ist", versuchte ich ihm deutlich zu machen, dass Aleksey im Grunde genommen genauso unsicher war wie er auch und er ihn nur nicht unter Druck setzten wollte oder so. Außerdem verletzte es ihn auch, dass Jonathan so viele Probleme mit ihm hatte, Als er dann gleich so strahlend erzählte, zog ich alles fleißig in mich auf, denn ich wollte ein toller Onkel sein. "Ok! Das ist eine gute Idee mit den Teddys.. meinst du.. also würdest du vielleicht welche mit mir kaufen kommen? Ich weiß ja überhaupt nicht worauf ich dabei achten muss, ich hatte nie Kuscheltiere!", stellte ich dann fest, denn ich hatte wirklich nie welche gehabt und ich wusste doch gar nicht, worauf man bei sowas achten musste! Was solche Dinge anging war ich doch im Grunde genommen echt mehr als nur hilflos und wenns dann an Geburtstagsgeschenke ging und sowas.. würde er mir vermutlich echt noch helfen müssen!

Jonathan

"Du hast ja Recht... ich weiß doch auch, dass er sich sorgt und das er nur mein bestes will, aber es ist einfach so schwierig für mich und ich strenge mich ja auch an nur das schlechte in ihm zu sehen, auch wenn er offensichtlich doch eigentlich so gut ist", seufzte ich ehrlich deprimiert. Aleksey war ein sehr netter Typ und ich war mir sicher, dass ich ihn mögen würde... allerdings eben nur unter anderen Umständen! "Soll ich ihn herbeten? Irgendwie merkt er es wenn ich sowas will und dann kommt er sofort..", fragte ich nach einer Weile doch ein wenig nervös nach. Denn natürlich wäre es mir lieber wenn Ryuji dabei war, auch wenn das feige war und Aleksey das vielleicht nicht gut finden würde. Was es widerrum auch sehr törricht machte, denn ich musste mit Aleksey an meiner Seite leben und nicht Ryu! Seine Frage war dann einfach nur unglaublich süß und ich blickte ihn gleich ganz verträumt an. "Oh... du bist so süß!! Natürlich komm ich mit! Also ich hab sowas auch noch nie gekauft, aber ich denke ich weiß worauf es ankommt und was süßes aussuchen, dass kann ich und du bist doch auch Koikos Zwilling, also wirst du schon was tolles finden, dass er auch toll findet!", stimmte ich sofort begeistert zu und küsste ihn liebevoll. Er war einfach mein Schatz! Ein ganz großer Schatz sogar! "Oh, du solltest auch fragen ob sie getauft werden, denn falls schon, dann brauchen sie einen Paten und da würdest du dich doch anbieten als Bruder! Lazar als RIns und du als Koikos...! Ich hab auch zwei Paten, obwohl ich eigentlich nie in die Kirche gehe. Nur an Weihnachten, weil das dann einfach dazugehört, aber sonst eher nicht", überlegte ich dann noch laut, ehe ich mich leicht nach hinten lehnte und mir meinen Teddy aus meinem Bett angelte. "Guck mal, den hab ich zur Geburt bekommen", meinte ich grinsend. Schön war der Kleine nicht mehr... es fehlte ein Auge und das Fell war schon in Büscheln ausgegangen, dazu fehlte schon ein wenig Füllmaterial, aber ich liebte ihn dennoch!

Ryuji

Aufmerksam hörte ich meinem Geliebten zu und hoffte, dass irgendwann Aleksey und Jonathan würden zumindest besser miteinander auskommen würden. Ich mochte nicht gerne, dass sie so stritten und sich so wenig abkonnten. Das war nicht schön! Und ich war deswegen auch noch immer ziemlich sauer auf Sczcerbiec, aber ändern konnte ich es jetzt auch nicht mehr. "Natürlich, also ich bleibe auf jeden Fall aber ich bin auch sonst immer da wenn du sprechen möchtest", antwortete ich ihm dann, denn ich würde immer für ihn da sein. Wirklich immer! Und ich war mir ziemlich sicher, dass Aleksey verstehen würde, wieso ich dabei war, denn er wusste auch, dass Jonathan Angst hatte und eben diese Dinge! Ich würde ja auch nicht mich sogesehen einmischen, sondern nur Jonathan halt und mut geben offen zu reden und vermitteln, das lag ja auch total in meinem Interesse! Als er mich schließlich so verträumt ansah und dann meinte, dass ich süß wäre, wurde ich doch ziemlich schnell rot, denn es war schön das zu hören! "Danke!", freute ich mich dann gleich total strahlend und erwiderte seinen Kuss liebevoll. Das war doch einfach nur toll! Mit ihm würde ich sicherlich tolle Geschenke für meine Neffen finden und dann wären alle happy und wir könnten sie mal besuchen! "Ok, mach ich!", fügte ich dann noch hinzu, denn sowas war ja wichtig zu wissen. Auch wenn ich mir nicht direkt sicher war, ob ich wusste, was eine Taufe war, aber Koiko würde mir schon sagen können ob er und Rin sowas vorhatten oder nicht! Dann starrte ich erstmal fasziniert den Teddy an, den er mir da zeigte. "Wow du scheinst ihn echt zu lieben", meinte ich dann anerkennend, denn man sah dem Teddy an, dass er alt und benutzt war und das war total süß! Wirklich einfach nur total süß! Ich hatte nie sowas gehabt, aber vielleicht? "Jetzt.. ne vielleicht echt dumme Frage, aber ist es schön ein Kuscheltier im Bett zu haben?", fragte ich dann vorsichtig nach, denn manchmal fühlte ich mich schon alleine! Gut ich hatte Hank und er kam auch meistens kuscheln, aber manchmal lag er auch lieber eingerollt am Fußende oder sowas und dann fühlte ich mich schon ein wenig einsam, wenn ich ehrlich war!

Jonathan

Es war gut, dass er einverstanden war, denn vielleicht war es ja besser, wenn wir es jetzt sofort regelten und nicht ewig warteten oder sowas. Denn sonst würde ich den Mut verlieren und dann würde es noch ewig so weitergehen oder sowas. Und das musste nun wirklich nicht sein wie ich fand! "Natürlich liebe ich ihn! Er ist von Oma!", grinste ich gleich, ehe ich erzählte, dass ich ihn immer im Bett hatte und meistens auch mitgenommen hatte, wenn wir weg gefahren waren. Inzwischen nicht mehr, weil ich um sein Wohlergehen besorgt warf und vor allem aber, weil ich ihn einst hatte liegen lassen und dann in Tränen ausgebrochen war und nicht mehr hatte schlafen können, bis meine Eltern das Hotel in dem wir gepennt hatten erreichen konnten und diese ihn mir zurückschickten. "Ja... es ist wunderbar. Es ist einfach... naja, es ist so weich und knuddelig und das mag jetzt verrückt klingen, aber man fühlt sich irgendwie geborgen wenn es da ist. Es sagt einem, dass es jemandem gibt der sich Sorgen macht und der sich kümmert und der einem dieses Tierchen gegeben hat und es spendet trost wenn man alleine ist, weil man etwas hat, dass man in den Arm nehmen kann. Deswegen sieht er auch so aus, weil ich ihn so oft in den Arm genommen habe... er hatte kein leichtes Leben", erklärte ich sofort und drückte mein Tierchen ganz versonnen an mich. "Es ist einfach gut für die Seele! Und wenn andere es noch so kindisch finden, ich werde ihn nie wegtun und du wirst damit leben müssen, dass das Bett sein Reich ist! Du darfst dazukommen, aber verdrängen darfst du ihn nicht... Eher schmeiß ich dich von der Bettkante als ihn", grinste ich noch und streckte Ryu die Zunge raus. Wobei das gar nicht mal zu sehr gescherzt war, denn mein Kuscheltier stand wirklich noch über ihm! Würde er sagen ich sollte es wegwerfen, dann konnte er gehen! Denn es war von meiner Oma und ich liebte Oma!

Ryuji

Ok, Jonathan wollte es gleich klären und das war auch total ok, denn ich war dafür bereit! Hoffentlich kam Aleksey dann gleich auch.. Wobei so wie ich verstanden hatte merkte er das ja eigentlich sowieso echt schnell wenn Jonathan irgendetwas wollte oder brauchte. Bei seinen Erzählungen über den Teddy wurde ich doch echt melancholisch und sogar stiegen mir ein paar Tränen in die Augen, die dann herunterkullerten. "Das klingt so schön!", stammelte ich dann irgendwie echt gerührt, denn es klang so unendlich schön, als wenn immer jemand da wäre der auf einen Acht gab oder sowas! Dann jedoch merkte ich auch, was ich gerade tat, denn ich musterte fasziniert und weinend den Teddy. Oh Gott das durfte doch nicht passieren! Doch ein wenig peinlich berührt für meinen Ausbruch lief ich knallrot. "Tut mir leid.. Ich hatte sowas nie... Keinen Teddy und bis ich irgendwann auf Timá gestoßen bin auch niemanden.. der für mich da war", schniefte ich dann echt fertig, denn das klang alles so unendlich schön! Wirklich einfach nur schön und ich wollte sowas auch haben! "Es wird für immer seins bleiben", versicherte ich ihm dann, ehe ich doch ein wenig grinsen musste. "Ist er eigentlich auch von DER Oma, die dir die Bilder von Koiko gegeben hat? Sie muss toll sein", fragte ich dann lachend nach, immerhin.. so insgesamt hatte sie ihm dann ja die einzigen beiden Wesen 'geschenkt' die mit ihm ein Bett teilen würden, auch wenn mich der Gedanke an eine liebende Oma wieder zum Weinen brachte, denn ich hatte Menschen, die mich lieben und das so wie ich war, erst sehr spät kennengelernt und manche Sachen wie Eltern, Großeltern oder Neffen waren mir bislang vollkommen fremd gewesen!

Jonathan

Das er in Tränen ausbrach überrollte mich doch ein wenig und ich tätschelte doch ein wenig überfordert seinen Rücken. "Schon ok... ich kann dich ja verstehen... wenn man sowas nie hatte, das ist wirklich nicht schön", versuchte ich ihn irgendwie zu beruhigen, auch wenn das wohl nicht so einfach sein würde. Bei seiner Frage musste ich dann aber doch irgendwie verlegen grinsen und wurde noch röter "Ja... das ist er wohl..", grinste ich dann. "Sie ist einfach nur toll! Sie macht zum einen den besten Braten mit den besten Knöddeln und dem besten Rotkohl überhaupt und außerdem... sie backt super Kuchen und Plätzchen und sie hat mich von Anfang an verstanden und nie verurteilt was ich gefühlt habe und dann hat sie mir diese alten Kalender alle gegeben und mich damit so glücklich gemacht und ich liebe sie einfach! Schade, das sie doch recht weit weg wohnt", meinte ich dann doch total glücklich. Meine Oma war einfach der tollste Mensch der Welt und ich wollte sie nie verlieren! Auch wenn dieser Wunsch wohl leider nicht in Erfüllung gehen würde. immerhin war sie auch nicht mehr die Jüngste. "Bestimmt wirst du sie auch noch kennen lernen. Immerhin wird sie wissen wollen wer mein Freund ist und wird dich mal kennen lernen wollen", fügte ich dan noch überzeugt hinzu. Mussten wir ihn eben beim nächsten Besuch mal mitnehmen. Aber das war sicher sowieso eine gute Idee, denn ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass Oma nur zu gerne wissen wollte mit wem ich da zusammen war und von wem meine Eltern da auch so begeistert waren. Das sie wusste, dass es 'der Kerl auf den Fotos', oder zumindest fast der war, glaubte ich kaum. Klar hatte ich ihr gesagt, dass ich den am tollsten fand und wie schnuffig der war, aber nicht, dass ich ihn, oder eher gesagt seinen noch besseren Doppelgänger gefunden hatte. Sie wusste nur, dass ich wen hatte, aber mehr nicht. Aber viel konnte ich da auch nicht mehr drüber nachdenken, denn da klopfte es an der Tür und mein Schatten streckte den Kopf rein. 'Ihr wollt was von mir?', fragte er sehr zögerlich und scheinbar beunruhigt nach, ehe er den Raum ganz betrat.

Ryuji

Es tat doch echt gut, dass er sich so um mich kümmerte und ich auch mal 'schwach' sein durfte, denn das war ich gerade doch ziemlich. Es wühlte mich wirklich auf und umso glücklicher war ich ihn an meiner Seite zu haben. "Deine Oma muss ein wahrer Engel sein.. Oder etwas sehr dicht dadran..", stellte ich nur leise fest und freute mich einfach nur. Seine Oma musste wirklich toll sein, sie schien so lieb und sie hatte ihn immer unterstützt, das klang einfach wundervoll. So brachte ich es doch zu einem glücklichen Lächeln und strich vorsichtig meine Tränen weg. Ich wollte sie gerne kennenlernen, sie schien so toll und ich hatte das Gefühl, dass sie mich nicht gleich verurteilen würde, sondern ebenfalls einfach akzeptieren konnte und das berührte mich doch schon sehr! "Wirklich schade..", stimmte ich ihm dann nachdenklich zu, ehe ich hinzufügte, dass ich sie auch unheimlich gerne kennenlernen würde. Schließlich kam dann aber auch Aleksey herein und fragte, was wir denn wollen würden. Doch noch immer verheult von eben musterte ich ihn. "Komm doch rein und setz dich.. bitte", bat ich dann als erstes, ehe ich entschied, dass es vermutlich einfacher wäre für Jonathan, wenn ich den Einstieg machte und er dann sah, dass nichts schlimmes passierte. "Wir.. wir würden gerne mit dir reden.. Und vor allem gerne wissen so... Also wie das gekommen ist, dass du damals Sczc plötzlich angegriffen hast als er auf mich los ist und wieso Lazar letztens.. du warst ja überhaupt nicht da gewesen und dann plötzlich schon und das ist verwirrend", fragte ich ihn dann und musterte ihn wirklich verwirrt und hoffnungsvoll, dass er uns endlich Aufklären konnte wie das mit Schatten so funktionierte und darum bat ich ihn dann auch gleich nochmal, denn ich hatte mich damit ja auch noch nie beschäftigt.

Aleksey

Eigentlich hatte ich mich ja schon damit abgeschlossen, dass Jonathan und ich uns eben nie wirklich anfreunden würden und ich kam auch klar damit, als er mal wieder nach mir verlangte. Gut, das nervte mich schon etwas. Da tat er so, als wenn er mich hassen würde, aber dann lies er mich dauernd antanzen! Resignierend seufzte ich, erhob mich und ging dann auch zu ihm, wobei es mich nicht wunderte das auch Ryuji da war. Auf die Frage was los war, sollte ich mich setzen, was ich dann auch tat, ehe ich meine langen Beine von mir streckte und die beiden musterte. Immerhin vertrugen sie sich wieder, was schon echt schön war. "Nun.. Mein Vater ist ein Widerling... also wenn er will. Im Moment ist er knuffig und lieb, aber wenn er nicht knuffign und lieb sein will, dann ist er unberechenbar und gefährlich und ich konnte nicht zulassen das er jemanden verletzt. Außerdem wollte Jonathan nicht das dir was passiert. Und wenn dieses Gefühl stark genug ist, dann bin ich als Schatten gezwungen seinen Wünschen zu entsprechen. Baut sich der Wunsch langsam auf, dann kann ich mich wehren und muss nichts tun, aber wenn es plötzlich kommt... so wie... naja, als das mit Lazar war..., dann muss ich tun was seinem Wunsch entspricht, ob ich will oder nicht. Und in dem Fall wollte er dich retten und die einzige Möglichkeit die ich hatte war Lazar daran zu hindern dir weiter weh zu tun. Und das plötzliche Auftauchen hängt damit auch zusammen, denn er hat mich gerufen, also bin ich erschienen", erklärte ich so gut ich eben konnte und hoffte, dass ich Jonathan damit nicht noch mehr Angst machte, was aber irgendwie so zu sein schien. "Dann hab ICH Lazar das angetan?!", fragte ich schockiert nach und schien wirklich ein wenig fassungslos. "Nicht wirklich... du wolltest nur Ryuji schützen und ich konnte eben nicht anders...", versuchte ich ihn zu verteidigen, aber er schien das gerade nicht recht hören zu wollen.

Ryuji

Aleksey schien im ersten Moment ein wenig genervt und verwirrt, aber er setzte sich dann auch und sprach mit uns. Vor allem schaffte er aber auch mehr Klarheit was es mit diesen Angriffen auf sich hatte. "Also.. musst du den Wünschen nachgehen wenn dein Träger das stark genug fühlt?", fragte ich dann nochmal nach, denn ich wollte schon sicher gehen, dass ich es auch wirklich verstanden hatte. Jonathans Einwand hingegen fand ich nicht wirklich gut, denn es stimmte einfach nicht was er da sagte. "Nein Jonathan, wie Aleksey gesagt hat, du wolltest nur, dass Lazar mir nichts tut und hast Panik bekommen, dafür kannst du doch nichts! Also wirklich nicht, dafür.. ihr könnt da beide nichts für, immerhin kann ich mir vorstellen, dass du nicht der einzige warst, der Panik gehabt hat.. Guck mal dann hat Empir ja auch Aleksey angegriffen als Rin das gesehen hat, Rin hat dann auch einfach nur Panik bekommen und deshalb hat Empir genauso unvorhergesehen angegriffen oder? Als guck mal, du kannst da nichts für und für deine Gefühle noch viel weniger!", meinte ich dann und drückte meinen Freund vorsichtig an mich, in der Hoffnung, dass er sich gleich beruhigen würde. Denn wenn das wirklich so war, dann konnte ja keiner von ihnen was dafür und dann war die Reaktion ja total natürlich schon! "Ist das eigentlich bei allen intensiven Gefühlen so oder nur bei Panik? Also dass du irgendwie handeln musst oder davon direkt beeinflusst wirst?", fragte ich dann interessiert weiter nach, denn irgendwie.. Jetzt wo er schon Mal hier war und wir so reden konnten, da interessierte mich das ganze doch schon ziemlich und ich wollte wissen, wie das so funktionierte und vielleicht beruhigte Jonathan sich ja auch gleich und dann brauchte er auch nicht mehr denken, dass er irgendjemanden etwas getan hätte!

Aleksey

"Ja, so ist es. Er könnte mir auch direkt befehle geben, aber dafür bedarf es Übung und das wissen wie man einen Schatten kontrollieren muss. Koiko zum Beispiel kann es. Wenn er es will, dann kann er meinen Vater kontrollieren und ihn benutzen wie er es will, aber ich denke ihr versteht es, wenn ich kein Interesse daran habe euch zu zeigen wie das geht", antwortete ich ehrlich. Wobei ich wirklich hoffte, dass sie es verstanden, denn ich hatte einfach keinen Bock von ihnen ausgenutzt, oder auf ewig weggesperrt zu werden! Nicht, dass ich wirklich diese Befürchtung hätte im Moment, denn sie waren beide nicht die Typen für sowas, aber was, wenn sie zu so etwas wurden? Und das konnte man nie vorher sagen! "Nun... das ist wirklich sehr schwer zu sagen, denn die wenigsten Gefühle haben wirklich Handlungsbedarf. Natürlich merke ich es, wenn er sich wirklich freut, also so richtig, so wie ein kleines Kind, dass einen Welpen geschenkt bekommt oder sowas. Nur ich muss nichts tun, denn er ist eben happy. Aber bei extremer Angst resultiert daraus immer der Wunsch, dass Hilfe kommt und somit etwas das ich tun muss", führte ich dann noch weiter aus, während Jonathan sich an Ryuji drückte und scheinbar noch nicht recht fertig wurde mit dem Gedanken, dass er quasi Schuld war daran, dass ich Lazar angegriffen hatte. Und dabei war ich doch viel blöder dran! Lazar hasste mich jetzt wegen etwas, dass ich nie im Leben machen wollte! Wirklich ganz toll... und bei Empir war ich mir auch nicht sicher was der dachte und das, wo es schon echt schwer gewesen war ihn so weit zu bringen, dass er akzeptierte das Mallorie und ich uns liebten und wir gut für einander waren... Jetzt war das wahrscheinlich alles wieder auf Null und ich konnte von neuem anfangen mich irgendwie bei ihm beliebt zu machen, nur das ich echt nicht wusste wie ich das schaffen sollte.

Ryuji

"Solange du uns keinen Grund dafür gibts, dass Jonathan es können müsste ist doch alles ok", nickte ich dann, denn ich sah keinen Grund wieso Jonathan sowas lernen sollte, Aleksey war ein netter Kerl und ich glaubte nicht, dass er wie sein Vater werden würde, also wozu sollten wir so reagieren? Außerdem wollten Jonathan und ich das Verhältnis zwischen den beiden bessern und es nicht noch schlimmer machen und mit so einer Aktion würden wir es schlimmer machen, also hielt ich wirklich so absolut gar nichts davon! Jonathan schien sich jedenfalls noch immer nicht beruhigt zu haben und so kraulte ich ihn weiterhin liebevoll. "Kann man das irgendwie.. trainieren? Also nicht direkt trainieren aber halt dass ihr beiden insgesamt so mehr auf einer Wellenlänge seid?", fragte ich dann nach, denn ich wusste echt nicht, ob es in diesem Fall so sonderlich gut war, wenn die beiden wirklich weiterhin einander eher hassten als gut zu finden.. "Vielleicht.. gut das ist alles doof mit euch gelaufen am Anfang und - tut mir leid wenn ich das so sag- aber ich bin echt angepisst auf deinen Vater dafür, dass er das getan hat- aber vielleicht können wir jetzt so das beste daraus machen und einander mehr kennenlernen? Vielleicht mag Mallorie ja auch mitmachen, sie scheint ziemlich nett zu sein und vielleicht wollen wir einfach mal.. kA sprechen oder zusammen kochen oder ein Spiel spielen oder sowas?", schlug ich dann vorsichtig vor, denn ich wollte nicht, dass Jonathan böse auf mich war! Aber wir mussten einander ja auch kennenlernen und dann würden sicherlich auch noch mehr Fragen kommen und sowas? Ach das war echt verdammt schwierig alles!

Aleksey

"Warum sollte ich euch einen Grund geben? Alles was ich will ist Frieden", meinte ich mit einem seufzen und strich mir die stubbeligen Haare aus dem Gesicht. Wieso musste ich auch ein Schatten sein? Das Leben als Mensch war so wunderbar einfach! Man hatte keine großen Probleme, man lebte kurz, dafür aber intensiv und es war eben einfach alles besser als ein Schatten und auf Menschen angewiesen zu sein! "Ich hab keine Ahnung, ob man das trainieren kann, denn wenn er Panik bekommt, dann kann er schlecht trainiere, dass er die nicht bekommen sollte, oder? Und ich kann schlecht in einer wirklichen Notfallsituation mich wehren, zumal ich sehen will, wie du das nachstellen willst. Echte Panikattacken sind nicht nachstell- oder trainierbar!", fragte ich ein wenig zweifelnd nach und seufzte dann. "Sorry, ich will nicht so zickig klingen, aber ich bin echt müde und langsam schwindet einfach meine Hoffnung! Ich mach doch schon echt alles was ich kann! Ich bin freundlich, zuvorkommend und helf ihm bei ALLEM wo er Hilfe braucht, aber er redet ja nicht mal mit mir", entschuldigte ich mich dann aber auch ehrlich beschämt. "Es zu probieren... ok, ich mach nochmal mit und ich frag Mallorie, aber ich halt das nicht mehr lange aus! Ehrlich, es stört mein Harmoniebedürfnis extrem und mein Wohlbefinden ist auch nicht das beste, solange ich weiter wie ein Diener des untersten Ranges behandelt werde", gab ich schließlich seufzend nach und hatte gerade wirklich eine Laune, die auf dem absoluten Tiefstpunkt war, dazu beschlichen mich ekelhafte Kopfschmerzen, die ich nicht brauchen konnte, die nun aber da waren. "Ich werd sie fragen gehen", fügte ich dann noch hinzu, stand auf und begab mich aus dem Raum, während Jonathan sich immerhin ein wenig zu beruhigen schien. Was mich natürlich freute, denn ich mochte ihn, aber er mich halt nicht.

Sirius

Das Leben ging weiter und ich war glücklich mit meiner Ayaka. Wirklich sie war das Licht in meinem Leben und ich freute mich sie haben zu können. Ansonsten.. War es ziemlich ruhig in der Schule, Fehara war wirklich fertig und da Emely auch immer öfter bei Koiko war, war meistens nur noch Eren da mit dem ich auch oft spielte. Es war schade, dass alle anderen Weg waren, irgendwie war es schon schön gewesen, dass sie alle gewesen waren. Nur bei Koiko, den vermisste ich nicht. Er hatte mich so verletzt mit seinen Worten und dass er mich nicht haben wollte! Heute war ich wieder bei Xi gewesen und ich sah bereits auf dem Parkplatz, dass Koiko ebenfalls da war. Gut, das Gebäude war groß und die Wahrscheinlichkeit auf ihn zu stoßen echt ziemlich gering so ingesamt! hoffte ich jedenfalls, aber natürlich nicht. Kaum das Gebäude betreten und mich angemeldet stieß ich auf der Treppe auf ihn und da ich ein wenig in Gedanken gewesen war, immerhin musste ich ja auch noch meine Hochzeit planen und sowieso war ich allgemein oft in Gedanken, war ich leider gegen ihn gelaufen. Doch ein wenig erschreckt sah ich auf. "Hey sorry Koiko, ich war in Gedanken", antwortete ich ihm dann, wobei es mir sehr schwer fiel und ich ihn vermutlich wie ein angefahrenes Reh musterte. Doch weggehen wollte ich auch nicht, es war als wenn ich allgemein nicht in der Lage war mich viel zu bewegen. Unruhig kratze ich leicht an meinen Armen, wie ich es für gewöhnlich tat wenn ich unter Stress stand. "Also tut mir wirklich leid, ich pass näcvhstes mal besser auf.. Uhm.. Tani vermisst dich, er hat gefragt wann du mal wieder vorbeikommst", fügte ich dann noch ziemlich kleinlaut hinzu.


Jason lässt die Bücher samt Gedicht bei Barcary.

Koiko

Inzwischen war Rin zu Xi verlegt worden, was doch sehr angenehm war. Gut, die Kinder waren leider noch immer recht weit weg und ich würde sie nicht verlegen lassen, denn sie hatten eine gute Versorgung dort und waren an die Pfleger gewöhnt, doch die Fahrerei war echt nervig. Dazu fand ich es sehr schade, dass ich noch immer nur Bilder an Rin weitergeben konnte. Mein Tagesablauf sah jedenfalls so aus, dass ich als erstes, wenn ich sie denn für den Tag hatte, Emely in den Kindergarten brachte. Dann fuhr ich zu meinen Babys und erfreute mich an denen, ehe ich dann zu Rin weiter fuhr, mich mit ihr beschäftigte und wir Spaß hatten, ehe ich dann Emely wieder abholte. Es war also wirklich viel und einfach nur anstrengend, aber als Vater hielt ich es natürlich brav aus. Gerade war ich bei Rin gewesen und wollte nun weiter zu Emely. Auf der Treppe checkte ich noch kurz meine Nachrichten, als ich plötzlich jemanden umrannte und sofort erschrocken zurück zuckte, ehe ich eine Entschuldigung stammelte und aufsah. Das es Sirius war der vor mir stand erstaunte mich, versetzte mir aber auch einen sehr heftigen Stich und ich presste verletzt die Lippen aufeinander. "Aha.. schön das wenigstens einer von euch nicht nur ein blutsaugendes Insekt ist, sondern sich tatsächlich für mich interessiert", kommentierte ich dann knapp und mahlte unwirsch mit den Zähnen. Das verhalten, dass er mir gegenüber an den Tag legte tat einfach nur weh und ich fühlte mich mehr als nur verraten von ihm. Zumal er nicht mal nach mir gefragt hatte oder sonst irgendwas in die Richtung. Es schien ihm einfach nur egal zu sein was mit mir war und wie ich fühlte! Klar hatte ich Fehler gemacht, dass sah ich ja auch ein, doch die Tatsache, dass er selbst meinen ernsthaften Selbstmordversuch absolut ignoriert hatte schmerzte zu sehr, als das ich einfach verzeihen konnte, auch wenn ich das eigentlich hatte als nächstes in Angriff nehmen wollen.

Sirius

Koiko schien wohl genauso erstaunt zu sein wie ich, aber gut, vielleicht hatte er gerade auch nur auf sein Handy geguckt oder nicht geradeaus gesehen, sodass er mich auch nicht gesehen hatte. Konnte ich mir gut vorstellen, eigentlich war die Treppe ja auch breit genug für alle, nur wenn wir so blieb liefen stießen wir doch aneinander. Als er mir so schroff und abweisend antwortete, sah ich ihn erstrecht an wie ein angefahrenes Reh, während meine Augen sich panisch geweitet hatten und ich weiterhin an meinen Armen kratzte. "Tt-t-tut mir l-l-leid", stammelte ich dann, denn ich konnte mit sowas nicht umgehen! Es war schon schwer genug für mich auf ihn zu treffen, da wurde es nur noch schlimmer wenn ich mit Emotionen zurechtkommen musste, mit denen ich normalerweise nicht zu tun hatte. "Wwie viel willst ddu an Miete? Oder sollen wir ggleich ausziehen", fragte ich dann weiter nach, denn wenn ihn das störte, dann würde ich an der Situation natürlich was ändern. Auch wenn ich nicht ausziehen wollte und keine Ahnung hatte, wo ich die Miete herbekommen sollte. Doch ziemlich unruhig und noch immer panisch wie ein Reh musterte ich vorsichtig Koiko. Er sah gut aus. Viel besser als damals wo er verschwunden ist. Es freute mich, dass es ihm schon irgendwie besser ging.. Wieso sollte es mich auch nicht freuen... Er hatte ja gesagt er wolle mich nicht mehr als Freund und das ich scheiße sei, nicht ich und jetzt tat es eigentlich nur noch weh. Ob ich gehen sollte? Er schien so wütend.. am besten wahrscheinlich schon, nur irgendwie wollten meine Beine noch immer nicht so recht sich bewegen.

Koiko

Es tat ihm Leid? Es tat ihm also Leid, dass er mir die ganze Zeit nur was vorgespielt hatte?! "Miete? Wohin solltest du die denn zahlen?! Interessiert euch ja schließlich offensichtlich nicht, solange die Bude halbwegs läuft. Und wenn mal nicht, dann kann sich Sczcerbiec ja drum kümmern. Wie gut, dass der seinen Willen sowieso durchsetzt und tut was ihr wollt", schnappte ich nur noch verletzter und verschränkte die Arme. Seine Ausdrucksweise nahm ich ihm dabei absolut nicht ab, denn er hatte sich nicht einmal nach mir erkundigt! Es war ihm doch absolut egal und wenn ich krepierend in der Große liegen würde, dann würde er wahrscheinlich als erstes fragen wer denn nun alles Erben würde und dann abgreifen was er konnte! Genauso wie Samuel, der sich ja nun auch als Freund ausgegeben hatte, aber blicken lassen hatte er sich nicht einmal. Ehrlich, ich war durch mit ihnen! Vor allem nach diesen dämlichen Fragen! "Und hör auf dich zu kratzen, dass geht nur auf uns dann entzündet es sich", stellte ich dann noch ziemlich angepisst fest, ehe ich einfach nur noch gehen wollte. Dieses zutiefst verletzende Verhalten wollte ich mich nicht noch länger antun, zumal ich Emely abholen musste und ich wollte sie nicht ewig warten lassen. Immerhin war sie doch mein kleiner Engel, der mich auch in der schlimmsten Zeit noch aufrecht hielt. Und dann war da natürlich noch Bob... dabei hatte ich den nie so richtig als Freund gesehen! Bevor er mich gerettet hatte war er halt da gewesen und ich hatte ihn weder gehasst noch direkt gemocht... er war halt da und ganz ok. Und dennoch war er derjenige, dem ich mit am meisten zu bedeuten schien und der sich um mich und mein Wohlergehen sorgte! Er war ehrlich zu mir. Nicht nur solche Schleimscheißer wie Sirius und Samuel scheinbar.

Sirius

Ich stand da und kratze weiterhin an meinen Armen, während ich Koiko zuhörte und mir doch wirklich anfing Vorwürfe zu machen. Er tat mir weh damit, er hatte mir so schon wehgetan, als er mich nicht mehr hatte haben wollen und jetzt stellte er es so dar, als wenn ich derjenige war, der in weggestoßen hätte und nicht mehr gewollt hätte! Das war nicht nett! "Du wolltest mich doch nicht mehr bei dir haben oder als Freund..", stellte ich dann leise und noch immer sehr schüchtern und zurückhaltend fest, während ich mittlerweile echt aufgelöst war. Wieso sagte er denn so böse Sachen über mich? Aber Xi sagte immer, ich wolle über Probleme reden, also nahm ich allen Mut zusammen. "Es hat.. mich ziemlich verletzt, dass du mich.. nicht mehr wolltest und es hat mir wehgetan dass ich dir nicht helfen konnte und du so zu mir warst.. also hab ich dich gelassen", fügte ich dann noch hinzu und zuckte leicht zusammen als er so angepisst meinte, ich solle aufhören mich zu kratzen. Tatsächlich hörte ich für den ersten Schreck auch tatsächlich auf damit, dann jedoch fing ich nur umso heftiger an zu kratzen. "Ich kann nicht..", meinte ich dann, denn wenn cih so nicht Stress abbaute, auch wenn es falsch war, dann würde ich abhauen, weinen oder sonst was tun. Natürlich war es falsch, das wusste ich und ich sollte es wenn möglich auch verhindern aber gerade konnte ich das wirklich nicht tun! Dazu nahm mich das alles zu sehr mit.

Koiko

Das er einfach nicht mit dem Gekratze aufhören wollte machte mich langsam echt wahnsinnig und ich merkte wie meine Augenbraue ganz von alleine das zucken anfing. "Was?! Das ist wirklich der letzte Schwachsinn und das solltest du auch wissen", grummelte ich genervt, als er behauptete, dass ich ihn nicht mehr hätte bei mir haben wollen. Mochte sein, dass ich nicht nett gewesen war, aber ich war sauer gewesen und er hätte das als Freund durchaus merken können. Das er es ernst genommen hatte zeigte mir nur, dass er nicht sonderlich aufmerksam gewesen war und es ihm eben nicht viel bedeutet hatte. "Ohaj und das hat es ja so viel besser gemacht, vor allem dieses absolute desinteresse daran, dass es mir dermaßen scheiße ging, dass ich mich umbringen wollte und erzähl mir nicht ihr hättet das nicht mitbekommen, denn ihr habt schließlich meinen Schatten bei euch und JETZT HÖR AUF ZU KRATZEN!", fauchte ich doch ziemlich gereizt packte seine Arme und riss sie auseinander, während ich ihn schnaubend und ziemlich wütend anblickte. "Du hast mich nicht mal einen Blickes gewürdigt, selbst wenn wir uns hier getroffen haben und jetzt tut dir das alles einfach nur 'Leid'?! Ehrlich... das ist absolut nicht genug", stellte ich fest, ehe ich ihn wieder los lies und die Arme wieder verschränkte. Er konnte jetzt entweder gehen oder was sagen. Wobei ich mir nicht sicher war, ob er damit jetzt was retten konnte, aber wenn er mit dem Kratzen wieder anfangen würde, dann würde ich gehen. Denn das sah ich mir nicht an. Immerhin war er mal mein bester Freund gewesen... was er wahrscheinlich nie wieder werden würde, denn er hatte mein Vertrauen komplett verloren und war mit Füßen darauf herumgetrampelt und ich war einfach nur maßlos enttäuscht.