Fight School (Übernommen von MPH)

Tanathan

Begeistert hörte ich Chosovi zu und strahlte dabei einfach vor mich hin. Immerhin ihre Geschichten klangen einfach nur toll und ich war total happy darüber und hörte ihr einfach nur zu gerne zu! "Oh wie cool und wie macht ihr das mit Waschen und so? Eine Dusche gibt es dann bestimmt ja auch nicht.. Früher auf der Straße haben wir uns immer auf öffentliche Toiletten geschlichen und es da versucht, aber das habt ihr bestimmt ja auch nicht", frafgte ich dann interessiert nach, denn ich stellte mir das schon ziemlich schwierig so ohne Klos und so! Vollkommen begeistert musterte ich dann ihren Zopf. "Das ist voll cool, ich find das mit so Federn voll schön und mit so Haarschmuck! Meine Haare passen da ja nicht so wirklich", grinste ich dann, während ich kurz zu Sergio sah, der gerade mit einer Saftkaraffe und einigen Gläsern ankam, die er erst auf den Tisch stellte, ehe er abseits der Veranda ein wenig Saft hinstellte, damit Wespen und Bienen dahin gelockt wurden und uns eher in Ruhe ließen. Schließlich setzte er sich dann ebenfalls hin, nachdem er uns eingeschenkt hatte und Chosovi begrüßt hatte. "Er sieht echt stolz aus, das ist voll schön! Und dann sehen alle Pferde bei euch so aus? Das ist toll, voll schön bunt", meinte ich dann, ehe ich gleich vollkommen begeistert zustimmte und gerne mit ihr Farben herstellen wollte, immerhin wenn das nicht irgendwie gefährdent war, dann war das doch gar kein Problem, jedenfalls sah ich da keines! "Gerne würde ich das machen, immerhin ist bunt immer gut!", hibbte ich dann fröhlich und voller Erwartung.

Chosovi

Irgendwie war der Kleine echt so dermaßen schnuffig, das ich ihn nicht nur am liebsten geknuddelt hätte, sondern am liebsten hätte ich ihn auch gepackt, ins Auto verschleppt und mit nach Hause genommen! Und zwar sowohl zu Sharvari und Nezumi, als auch ganz mit nach Hause zu meinen Eltern und meinen Geschwistern! "Naja, also zum einen haben wir große Wannen mit Wasser und ansonsten baden wir einfach im Fluss. Klar, das ist nicht so hygienisch wie es wäre, wenn wir richtige Duschen hätten, ber es reicht aus u9nd da ja eh jeder Pferde hat und eigentlich täglich damit umgegangen wird riechensowieso immer alle nach Pferd", erklärte ich ihm sehr glücklich und stimmte zu, dass es keine öffentlichen Toiletten gab, wir abr für sowas auch extra kleine Zelte hatten in denen dann so eine Art Klo installiert war. Mehr ein Donnerbalken, aber das war eigentlich auch voll ok so wie es war. "Nein, farblich und alles wirklich nicht, aber naja, Federn kannst du dir ja trotzdem rein machen!", stimmte ich noch lachend zu und zog eine Feder aus meinem Haar, ehe ich es in seins steckte, was aber nicht wirklich hielt. Die müsste man schon ein wenig fest machen. Es kam dann noch ein weiterer Kerl mit auf die Terrasse was mich langsam ein wenig an der Mädchen Quote hier zweifeln lies, doch immerhin erfüllte er wieder die 'heiß' Quote, was doch sehr erfreulich war. Schade, dass er nur sicherlich dann auch eine Freundin hatte. Freundlich begrüßte ich ihn und stellte mich kurz vor, ehe ich mich wieder Tanathan zuwandte. "Das ist er auch. Mein Bruder ist wirklich unheimlich stolz, man könnte meinen er wäre der Häuptling", stimmte ich zu, ehe ich erzählte, dass die Pferde und alles nur geschmückt wurden, wenn es besondere Anlässe dazu gab und sie nicht immer so aussahen. "Dann sammel doch schon mal Blütenblätter. In den Farben die du haben willst und möglichst stark bunt, ok? Ich bereite den Rest vor!", schlug ich ihm vor. Dann würde ich in der Zeit schalen organisieren und was ich eben sonst noch brauchte und mich dem jungen Mann ein wenig widmen!

Sergio

Ich war irgendwann raus gegangen, denn seitdem die Windpocken hier grassierten, war doch echt weniger los und außerdem hatte ich noch immer Liebeskummer und war deshalb eh nicht so richtig gut drauf. Außerdem fehlten mir halt auch Marek irgendwie und Koiko lag ja auch flach, also konnte ich 'nicht mal den Ärgern' wenn man das so sagte, wobei ich ihn mittlerweile echt lieb gewonnen hatte. Auf eine komische Art und Weise aber schon. Heute bekam ich dann mit, dass zumindest Tanathan auf der Veranda war. Also holte ich ein bisschen Saft und ging dann auch raus, wollte aber niemanden unterbrechen und tat dann also einfach allen auf und setzte mich schweigend hin, während ich einfach nur still zuhörte und mein Blick über die Weide schweifen ließ. Schließlich gab das Mädchen, welches Chosovi hieß, Tanathan einen Auftrag. Sie war schön, echt, kein hässliches Mädchen, doch auch so überhaupt nicht mein Beutetyp und ich hatte auch keine Lust, Sunny lag mir noch immer quer im Magen und das war voll nicht meines. Leider ließ sie dann auch sobald Tani verschwunden war gleich den ersten Spruch ab. "Kein Problem, hab ich doch gerne gemacht", lächelte ich dann erstmal freundlich, ehe ich allerdings weitersprach, "Nett? Noch kennst du mich nicht oder habe ich da irgendetwas vergessen?" Ein Grinsen konnte ich mir dabei allerdings nicht verkneifen, immerhin wusste ich genau, worauf sie anspielte, doch wissen konnte sie es auch nicht wirklich, also erstmal alle Möglichkeiten offenhalten.

Tani rennt gleich los und sammelt Blüten, wenn auch nicht zu viele, da er Timá nicht wütend machen will.

Chosovi

Der junge Kerl flitzte dann auch gleich los und wollte Blüten sammeln, was mich sehr freute, auch wenn ich hoffte, dass er jetzt nicht die Falschen Blumen köpfte, nicht das er dann noch Probleme bekam! "Naja... also kennen tu ich dich nicht, aber du hast uns was zu trinken gebracht und du hast gerade eben gesagt, dass du es gern gemacht hast! Außerdem waren bisher hier alle sehr nett die ich kennen gelernt habe und du erfüllst außerdem die Quote sehr gut! Immerhin siehst du auch sehr gut aus und das besagt nach momentaner Statistik, dass du gleichzeitig auch nett bist", meinte ich nur recht gelassen, fügte aber nicht hinzu, dass er außerdem der Statistik nach ne Freundin, oder einen Freund hatte. Vielleicht war er ja in der Sache die Ausnahme der Regel. "Und da du so ein netter, gutausehender Kerl bist, kannst du mir doch sicherlich sagen, wo ich in diesem Haus Kokosfett, oder Öl oder sowas finden kann, sowie einen kleinen Mörser, damit ich den lieben Tanathan nicht enttäuschen muss", wollte ich neugierig und hoffnungsvoll wissen. Der Mörser war immerhin absolut unumgänglich, wenn es darum ging, dass er Farben herstellen wollte. Und das Fett musste auch sein, denn sonst hatten wir ja nichts, was es anschließend flüssig machte und uns das vermalen auf dem Fell der Pferde, oder was auch immer ermöglichte. "Von hier bist du aber auch nicht? Also nimm mir das nicht böse, ich mein nur, du bist kein deutschstämmiger oder? Du siehst eher... spanisch aus? Find ich cool! Mir gefällt der Turban, gehört der in deinen Kulturkreis?", wollte ich dann noch interessiert wissen, auch wenn ich fast fürchtete, dass das vielleicht ein wenig too much an fragerei war.

Sergio

Nachdenklich trank ich einen Schluck, während ich ihr zuhörte. "Aber irgendwo gibt es doch auch mal den Einen, der nicht passt und nicht dazu gehört, die Quote nicht erfüllend", grinste ich dann geheimnistuerisch, immerhin wissen konnte sie es wirklich nicht, wie ich tickte und ob ich wirklich so toll war wie die anderen, die sie bislang kennen gelernt hatte. Wobei wenn sie bislang nur Tani und Samuel kennen gelernt hatte, dann war es auch noch nicht verwunderlich, dass sie nur liebe getroffen hatte, denn die beiden waren wirklich nett! Für ihr Kompliment, dass ich gut aussah, bedankte ich mich dann höflich und gab es ebenfalls zurück, denn sie sah gut aus, das konnte man nicht bestreiten. "Ne tut mir leid, dass ist nicht Gebiet, ich misch mich in die Sortierung von Timá und Aleksey lieber gar nicht erst ein", stellte ich dann fest, denn ich mischte mich da wirklich lieber nicht ein, sondern suchte wenn und versuchte möglichst wenig durcheinander zu bringen. "Das stimmt, ich komme wirklich nicht von hier, ich bin Argentinier, also von der selben Erdmasse stammen wir also beide", stellte ich dann lachend fest, auch wenn rein definitionshalber wir auf unterschiedlichen Kontinenten geboren waren und biologisch mein Anteil an Inkablut sogar verhältnismäßig hoch war, nur optisch hatte ich mehr vom Südeuropäer. "Ich reise viel und gerne und ich bin vor ein paar Jahren mal durch Arabien und Ägypten gereist, der Turban erwies sich da in der Sonne doch mehr als nur nützlich und er ist angenehm zu tragen, ich hab mich einfach so an ihn gewöhnt, dass er einfach zu mir gehört und für mein Leben und meine Vorlieben steht", erklärte ich ihr dann denn er gehörte zu mir mittlerweile.

Chosovi

"Na das hoffe ich doch, dass du die Quote nicht erfüllst! Wenn auch eher eine andere Quote als die, dass du nett bist", lachte ich nur ebenso geheimnistuerisch, wobei ich es ja aber auch ernst meinte, denn ich hoffte wirklich, dass er keine Freundin hatte! Es war doof, wenn jeder hier vergeben war! Für sein Kompliment bedankte ich mich ebenfalls artig und strahlte Happy. "Ach Schade, aber weißt du wo einer der beiden zu finden ist, damit ich die finden kann? Ich möchte Tanathan jetzt wirklich nur sehr ungern den Spaß verderben und dabei ist der echt putzig wenn er sich so freut!", stellte ich fest und war doch ein wenig deprimiert für einen Augenblick, denn die Vorstellung, dass wir nicht weiter machen konnten, weil keiner wusste wo es hier Öl, oder Fett gab, die gefiel mir echt ganz und gar nicht. "Oh! Argentinier is auch spannend und dann bist du ja auch gar nicht so weit weg, was die Abstammung angeht", meinte ich gleich begeistert und lächelte anerkennend. Irgendwie waren so verschiedenen Kulturen schon echt sehr interessant, was mich mit meinem Studium auch nur noch glücklicher machte, immerhin lernte ich da auch genau über solche Dinge so einiges kennen. "Das kann ich mir gut vorstellen! Ehrlich, manchmal beneide ich ja blonde Menschen, weil mein Haar wird schon echt heiß in der Sonne und da ist das sicherlich sehr angenehm so mit Turban... vielleicht sollte ich das auch mal ausprobieren, wenn die Sonne mal wieder so richtig vom Himmel brennt! Manche Menschen und Völker lassen sich aber auch wirklich praktische DInge einfallen!", überlegte ich laut.

Sergio

Noch eine Quote? Ich musste aber ganz schon viele Quoten erfüllen oder eben nicht erfüllen. Verwirrt musterte ich sie einen Moment, während ich mir überlegte, was ich dazu sagen sollte. "Aha. Sagst du mir auch, welche Quote ich nicht erfüllen soll? Sonst kann ich dir ja schlecht sagen, ob dem so ist oder nicht", lächelte ich dann, denn ich konnte ja nun wirklich nicht raten, was sie genau von mir wollte. "Na ich bin ja kein reinrassiger Inka oder Ureinwohner Abstammung, obwohl ich aus einem kleinen eher abgelegenen Dorf stamme fließt in kleinen Teilen Konquistadorenblut in mir.. Scheint sich bei mir und meinem Bruder dominant ausgewirkt zu haben, optisch sind wir beide eher europäisch als indianisch", überlegte ich dann, denn ich konnte dadurch, dass ich eben in einem kleinen Dorf geboren wurde, meinen Stammbaum bis in die Inkazeit zurückführen. "Ohja und deren lange dünne Mäntel sind auch einfach nur mega angenehm kühl, dazu dann noch ein schönes heißes Getränk und dir kann in der Wüste nichts passieren. Bei so gefühlten 10000% Luftfeuchtigkeit wie in Südostasien oder im Dschungel ist es dagegen eher hinderlich, da hilft weniger tragen mehr hab ich feststellt", überlegte ich dann, denn ich wahr natürlich auch schon in tropischen Gebieten Brasiliens und Mexikos, sowie Südostasiens gewesen. Den Kongo hatte ich hingegen leider noch nie besucht, etwas, was ich noch nachholen wollte, ebenso wie die meisten ozeanischen Inseln! "Mh also Timánri ist vorne aufm Hof und Aleksey.. Ich glaub der ist mit Lorrie zum Pool gegangen, du dürfstest sie nicht verfehlen", stellte ich dann fest nachdem ich ein wenig überlegt hatte.

Chosovi

"Als er fragte, welche Quote er denn noch erfüllen musste schüttelte ich nur grinsend den Kopf und klinzelte ihn lediglich ein wenig geheimnistuerisch an, ehe ich dann meinte, dass ich ihm das leider nicht verraten konnte, da ich das viel lieber alleine rausfand. "Nun, das sieht man, dass es nicht ganz 'rein' ist, aber trotzdem is da auch Inkablut! Ach, ich find sowas echt toll, so Völkerforschung", stellte ich fest und lauschte gespannt dem, was er noch zu seiner Kleidung, oder eher dem Turban zu sagen hatte. "Wow, du scheinst ja echt sehr weit rum zu kommen! Ich reise zwar auch so viel ich kann, aber so viel hab ich leider noch nicht gesehen, muss ich echt mal nachholen!", überlegte ich dann noch laut, ehe ich mich kurz entschuldigte, da ich eben schnell den Rest für Tanathans Farben besorgen wollte, damit der dann nicht da stand und warten musste, nur weil ich mich lieber an die männlichen Wesen hier ranmachte. Eilig ging ich also nach diesem Aleksey suchen, da er ja scheinbar in Begleitung war und da sah ich die Gefahr nicht so gegeben, dass ich mich nun bei ihm verlieren würde. Während diese Timánri womöglich ein heißes Mädchen war und naja... keine weitere Ablenkung und besser erst mal auf den schnuckeligen Turbanträger konzentrieren! Schnell hatte ich die zwei gefunden, oder wohl eher die, die ich für die beiden hielt und fragte auch gleich vorsichtig nach, nachdem ich mich vorgestellt und sie begrüßt hatte. Darauf meinte dieser Aleksey auch gleich, dass er mir sofort das Fett sowie eine Schale und einen Mörser rausholen würde, wofür ich mich artigst bedankte und mich wieder auf den Weg zurück zu Sergio machte. "Wunderbar, dann muss Tanathan ja nur noch mit den Blüten ankommen und dann kann ich ihm das alles zeigen... magst du auch mitmachen?", wollte ich wissen und freute mich schon richtig.

Sergio

Mh sie wollte es also selbst herausfinden. Was das wohl sein könnte? Doch ein wenig verzweifelt sah ich zu Samuel, doch aus seiner Miene könnte ich wirklich gar nichts entnehmen und deshalb blieb ich doch ein wenig gefrustet sitzen, immerhin wollte ich wissen was sie noch wollte von mir und sonst im schlimmsten Fall gleich dagegen steuern zu können! Immerhin war sie nun nicht unbedingt eine, mit der ich ins Bett gehen würde oder sowas, doch bei einer 'HottieQuote' erwartete ich von ihr, dass sie genau das wollte. "Ach, das kommt noch, du bist ja sicherlich auch noch ein paar Jährchen jünger als ich. Ich könnte dir ja auch ein paar sehenswerte Flecken sagen, falls du magst, ich hab eigentlich zu überall Bilder und sowas", bot ich ihr dann an, denn ich hatte natürlich Material über die Orte wo ich gereist bin, das meiste waren ja auch eher Trips ohne Hotel und Touristenzentren und so einen Schwachsinn. Scvhließlich verschwand sie auch kurz um Aleksey nach. Kaum dass Chosovi verschwunden war kam dann voller neugierde Donna mit einer eher weniger begeisterten Scarphe im Schlepptau und wollte wissen, wer denn unsere Besucherin war. Schließlich setzten die beiden sich ebenfalls zu uns, wobei Scarphe ein wenig mit Samuel über die Kleinen sprach, immerhin hatte sie jetzt auch praktisch einen Sohn. Schließlich kam auch Chosovi wieder und wurde dann von Donna und Scarphe begrüßt. "Ach ja warum auch nicht, ist bestimmt lustig", lachte ich dann, während Donna interessiert fragte, was wir denn wohl machen wollten.

Chosovi

Als ich wieder kam hatte sie die Menge der Leute auf der Terrasse schon wieder erhöht und langsam fühlte ich mich doch ansatzweise überlastet, aber noch ging es. Eigentlich waren ja auch viele Menschen kein Problem für mich, nur es waren viele gutaussehende Menschen und wenn es darum ging mich zu entscheiden, dann war ich da eben doch nicht sonderlich gut drin. Freundlich begrüßte ich die beiden neuen und stellte mich dann auch gleich vor, während Aleksey bereits alles zusammen gesammelt zu haben schien, wieder raus kam, mir alles überreichte und auch gleich wieder in Richtung des Pools verschwand. Wahrscheinlich war dieses andere Mädchen, Lorrie, seine Freundin, so wie er an ihr zu kleben schien. Zu Sergio meinte ich gleich, dass ich mir sehr gerne Bilder ansehen und Tips geben lassen würde, hielt mein Alter aber erst mal noch geheim, immerhin fragte man Frauen nicht nach ihrem Alter! Und zu einfach wollte ich es ihm nicht machen, immerhin wollten Männer jagen und naja, irgendwie musste ich ja auch sein Interesse wecken. Auch wenn ich bisher nicht das Gefühl hatte sehr erfolgreich zu sein. "Oh, wir wollen Farben anmischen und zwar ganz nach der Kultur der Cahita, also meinem Stamm! Tanathan hat sich das vorhin gewünscht und nachdem das sehr schnell gemacht ist hab ich zugestimmt und Pferde und sowas gibt es hier ja auch, die man dann anmalen kann", erzählte ich der jungen Frau strahlend und musterte sie dabei interessiert. Sie war auch nicht hässlich, nur nun hatte ich schon meine Angel nach Sergio ausgeworfen, da konnte ich leider nicht gleich auf der anderen Seite auch noch mitfischen. Würde sicherlich nicht gut enden und lieber eins nach dem anderen als gar nichts.

Tanathan

Ich hatte ganz vorsichtig Blütenblätter gesammelt, wenn auch leider aus Timás Beeten, dafür hatte ich aber auch schon ganz verblühte Blüten genommen und nicht allzu viel, denn ich wollte nicht, dass Timá noch sauer auf mich wurde, nur ansonsten wuchs hier halt echt nichts, auf den Koppeln war sowieso alles leergemäht und dann gabs noch Rasen aber der blühte nicht und mehr gabs hier direkt a nicht außer die Beete. Fröhlich ging ich dann zurück zur Veranda, wo mittlerweile noch Donna und Scarphe saßen, die ich auch gleich mit begrüßte und dann dann Chosovi zeigte, was ich so alles gesammelt hatte. "Oh machst du mit?", fragte ich Sergio dann fröhlich, denn er schien mit uns die Farbe herstellen zu wollen, während Donna sich entspannt zurücklehnte und meinte, dass sie uns mal lieber dabei zusehen würde, zu viele Köche würden immerhin nur den Brei verderben. Den Spruch verstand ich nicht so wirklich, aber bestimmt war das nur einer von diesen komischen Sprichwörten, die ich meistens nicht verstand. "Ok was müssen wir jetzt machen?"; fragte ich Chosovi derweil interessiert und war schon ganz aufgeregt und hibbelig, denn ich wollte endlich anfangen und nachher, da würden wir dann das kleine Pony und Sirius Pferd anmalen, an den großen Schwarzen traute ich mich nicht heran, der war so groß und stark eben und das traute ich mich halt echt noch nicht! Aber die andren beiden und dann würde ich mich bestimmt auch anmalen können und ach das war einfach toll!

Chosovi

Schade eigentlich, dass sie nicht mitmachen wollte, aber eigentlich hatte sie auch recht, denn wirklich viel arbeit war das ganze nun auch nicht und wenn sie auch noch mitmischte, dann hatte eigentlich keiner mehr so wirklich was zu tun. So hingegen konnte Tanathan das ganz gut machen und Sergio ihn 'beaufsichtigen' oder wie man das auch nennen wollte. Der Kleine kam derweil auch wieder und brachte ein paar Blüten mit, wenn auch nicht gerade zu viele. Verfolgt wurde er von einem scheinbar etwa gleichaltrigen Mädchen die gerade einen Blumentopf in der Hand hatte und wohl wegstellen wollte, als sie sah was wir da machten. Gleich kriegte sie ganz große Augen und ich dachte schon vor Neugierde, doch da stieß sie ein stark genervtes seufzen aus und verdrehte die Augen. 'Cavolo, Tanathan , diventando un adulto!(Herrgott, Tanathan, werd erwachsen!) Ich hoffe es sind wenigstens noch ein paar schöne Blumen über und nicht meine ganzen Beete ausgeräubert', murmelte und dann auch nach drinnen verschwand. Dann war das wohl die junge Timánri... ob ich sie stark verärgert hatte, damit, dass ich Tanathan angestiftet hatte? Ich hoffte doch sehr das nicht! Wegen mir sollten sie nun immerhin nicht das streiten anfangen. "Naja, gut, also denn. Jetzt tust du die Blätter hier rein und dann musst du sie ganz vorsichtig zerstoßen. Aber immer nur eine Farbe! Sonst wird es einfach nur braun, also du kannst nur blau, oder nur gelb und so weiter mischen, ok?", erklärte ich ihm und reichte ihm dann den Mörser. "Hilfst du ihm dabei? Wenn es klein gestoßen ist, dann vorsichtig ein wenig von dem Kokosfett dazu und verühren und dann mehr bis es eine schöne, streichfähige Konsistenz erreicht hat, ich bin gleich wieder da", trug ich ihnen dann noch auf, ehe ich die beiden Näpfe der Hunde einsammte und rein brachte und mich dann auf Toilette begab, ehe ich wieder nach draußen konnte.

Sergio

Donna und Scarphe gesellten sich irgendwann zu uns und dann kamen auch Chosovi und Tanathan zurück, wobei Tanathan 'verfolgt' wurde von Timánri, die ziemlich erbost schien. Kurzzeitig verschlechterte sich Tanathans Miene, doch dann hellte sie sich wieder auf und er gab sich alle Mühe den Anweisungen von Chosovi zu folgen, welche mal eben schnell auf Klo wollte oder so. Jedenfalls kurzzeitig weg. "Ja klar mach ich, kein Problem", meinte ich dann und passte auch genauestens auf Tanathan auf, welcher aber keine Fehler machte und voller Elan seine gesammelten Blüten zerrieb. Es dauerte auch gar nicht so lange, bis die Blüten auch wirklich ganz klein zerrieben waren und ich dann vorsichtig ein wenig Kokosfett dazu gab, während Tanathan sie dann weiter verrührte, damit irgendwann eine cremige Konsistenz dabei herauskommen würde, womit Tanathan dann die Tiere bemalen konnte. Oder was auch immer nun genau damit vorhatte, bei ihm wusste man ja nie so wirklich. Chosovi kam dann auch wieder und Tanathan zeigte ihr sofort begeistert sein Werk, während er wirklich einfach nur vor sich hinstrahlte. Ach der Kleine war schon echt ziemlich knuffig, anders konnte ich es nicht sagen, einfach nur knuffig und herzig und bestimmt sah Timá dass auch so, auch wenn sie ziemlich angepisst auf ihn zu sein schien und so wie ich sie kannte, war sie bestimmt auch nachtragend, aber noch dachte Tani darüber nicht nach.

Chosovi

Lange brauchte ich zum Glück nicht, denn natürlich war ich doch sehr gespannt was sie nun da unten aus dem ganzen Machten und wie gut sie es schafften meine Anweisungen umzusetzen. Zumal ich den Kleinen eben echt einfach nur total süß fand und Sergio... ja, doch, er war ein sehr guter Kandidat, dazu war er ein sehr interessanter Kerl und ich würde mich doch sehr freuen, wenn er die Quote dann doch nicht gänzlich erfüllte. Auf meinem Rückweg nach draußen kreuzte sich mein Weg mit dem des Mädchens von eben, die mir einen leicht giftigen Blick zuwarf und sich dann mit einer scheinbar vollen Gieskanne wieder auf den Weg nach draußen machte, wo sie dann auch sehr schnell wieder in Richtung der Einfahrt verschwand, was mich vermuten lies, dass sie sowas wie die häusische Gärtnerin war. Aber gut, wenn sie freude an sowas hatte. Ich mochte Pflanzen, hatte aber ekinen sonderlich grünen Daumen, weshalb ich dann einfach nur Sharvari zusah, oder mir eben gleich von ihr sagen lies was ich wie machen musste damit ich überhaupt irgendwas zustande brachte. Sie hatte aber auch einen wirklich verdammt guten grünen Daumen! Ich liebte den Garten den sie angelegt hatte und selbst mein Stamm war total begeistert davon, was mich auch daran erinnerte, dass ich ihr ja noch die Geschenke geben musste, die man mir für sie mitgegeben hatte und für die anderen. "Das habt ihr ja echt klasse gemacht! Wobei, ein wenig cremiger könnte es noch sein!", freute ich mich begeistert und tat noch etwas Fett hinzu, womit es aber nun auch wirklich die richtige Konstistenz hatte. Schnell wurden auch noch die restlichen Blütenfarben verarbeitet, ehe wir dann aber auch schon loslegen konnten. Eilig schnappte ich mir selbst eine kleine Schale mit Farbe, reichte Tanathan eine und fragte Sergio und Donna ob sie auch mit anmalen wollten, ehe ich mich schon mal nach den Tieren umsah. Ob wir das Kälbchen auch anmalen sollten? Zumindest stand es ganz interessiert nun wieder neben uns und starrte uns aus den großen runden Augen an, ganz als wolle es wissen was wir da machten.

Sergio

Nachdem dann Tani und Chosovi die Tiere bemalt hatten und auch Toffie, die selbst total viel Spaß daran zu haben schien, hattwen wir dann auch recht schnell gegessen, denn es war doch recht spät alles geworden und hatte länger gedauert als ich gedacht hatte und somit war es eben doch ziemlich spät geworden mittlerweile. Nachdenklich hatte ich vorgeschlagen, nein eher angemerkt, dass ich noch draußen ein wenig den Tag ausklingen lassen würde und ob jemand mitkommen wollte, wobei ich sowieso davon ausging, dass Chosovi mitkommen wollte. Tanthan versuchte derweil wieder bei Timánri bessere Karten zu verdienen. Ich hatte mir tatsächlich auch ein paar kühle Bier vom Diner oben mit nach unten gebracht, denn die Kleinen lagen momentan eh alle flach und da konnten wir auch ruhig hier unten mal etwas trinken, zumal ich mich auch bestimmt nicht hier vollkommen betrinken würde. Das wäre doch absoluter Schwachsinn und ekelig dazu. Nein ich mochte es wirklich nicht, sich sinnlos zu betrinken, das war irgendwie.. Ja scheiße eben. Mit mir war auch noch tatsächlich Nestor mitgekommen, wobei dieser sich etwas abseits hinsetze und rätselte in so einem Sodoku-Buch vor sich hin. Donna hatte anscheinend spontan keine Lust nochmal zu uns zu kommen, denn sie schien oben bei Scharphe und Eren zu sein. Lange würde sie sowieso nicht mehr bleiben, dass wusste ich, sie mussten bald zurück nach Sydney für ihre letzte Spielzeit, bevor der Vertrag dann verändert wurde.

Chosovi

Es machte wirklich einen heiden Spaß die Pferde und das kleine Kalb zu bemalen, wobei Toffie von ihnen auch den meisten Spaß zu haben schien. Aber die war ja auch noch ein Baby, da wunderte es mich nicht, dass sie das alles total toll fand und das sie ganz happy hin und her hüpfte und versuchte uns die Farbe zu stibitzen. Irgendwann hatten wir dann aber auch alles aufgebraucht gehabt und dazu schien es nun auch endlich essen zu geben, wo ich mich natürlich auch gleich wieder dazu gesellte und mich gleich noch bei all denen vorstellte, die ich bisher noch nicht kennen lernen hatte können und die nun auch beim Essen waren. Danach löste sich alles auch recht schnell wieder auf und Tanathan schien nun mit Timá reden zu wollen, wobei ich noch hörte wie sie meinte 'naja, wenn du wenigstens Spaß gehabt hast, es wächst ja alles wieder nach... aber mach das nicht wieder, dann sammel dir im Wald was!' und ihm scheinbar nicht mehr gram war. Aber lange beschäftigte ich mich damit nicht, denn ich folgte Sergio auf die Terrasse, wo nun auch Bier bereit stand und ich mir ebenfalls eines erlaubte. "Ist schon echt süß der Kleine. Aber ein wirkliches Kind ist er ja eigentlich gar nicht mehr, oder? Ich mein, irgendwie, sein alter schätzen könnte ich jetzt nicht, so verspielt wie er wirkt, aber ein Kind scheint er mir nicht zu sein", stellte ich Sergio gegenüber fest und lehnte mich entspannt ein wenig in meinem Sitz zurück. Ein wenig anstrengend war der Tag doch gewesen und das leichte Jacklag merkte ich auch noch, aber das war voll ok. "Wie bist du eigentlich hierher gekommen? Immerhin scheint das alles hier ja keine wirkliche WG zu sein, also zumindest nicht so in der Art mit einer Anzeige in der Zeitung und sowas..", wollte ich dann nach einer Weile noch interessiert wissen, während ich den Wald ein wenig verträumt musterte.

Sergio

Ich stieß mit Chosovi an, denn sie nahm sich gleich auch eine Flasche Bier. Ach so schön konnte man einen Abend doch ausklingen lassen, ich mochte es wirklich so mit Leuten entspannt zusammen sitzen zu können und einfach ein wenig so schön Zeit verbringen konnte. "Er ist 17, soweit ich weiß. Du kennst seine Zwillingsschwester ja leider nicht, aber eigentlich kannst du von ihm 10 Jahre abziehen und ihr 10 Jahre hinzutun, das passt besser, ich denke seine.. ja doch traumatische Kindheit hat ihn geprägt, er ist immer das geblieben, woran er vielleicht die einzigen schönsten Erlebnisse mit verbinden kann, Chell, also seine Schwester, hingegen hat sich viel mehr zurückgezogen und die beiden.. Extrem könnte man sagen, er ist Tag, sie ist Nacht", meinte ich dann nachdenklich, denn Tanathan war immer Kind geblieben, auch wenn er insgesamt doch schon viel älter geworden ist seitdem ich ihn kenne. "Ich bin halt durch Europa gereist weil hier war ich halt noch nicht und irgendwann ist meine Karre verreckt, wie das bei so alten Teilen ist und zum Glück war das in der Nähe von dem Förster der hier arbeitet, den Rin auch gut kennt und dann bin ich hier gelandet.. Auch wenn ich nur noch hier bin, weil ich mit Rin befreunet bin, Koiko hätte mich am liebsten wahrscheinlich schon gerne um die Ecke gebracht, während einer Beziehungspause von den beiden hatte ich mit ihr ein kurzes Verhältnis", erklärte ich dann. "Alter das ist schon ewig her, krass wie lange ich schon hier bin un das alles schon her ist, wenn ich da jetzt so drüber nachdenke", stellte ich dann erstaunt fest, denn das war schon gefühlte Jahrzehnte her!

Chosovi

Er war schon 17? Nun war ich doch ein wenig sehr erstaunt, denn ich hätte ihn nun maximal auf 15 geschätzt, lange nicht auf 17! Aber gut, nach dem, was ich gehört hatte kam er ja nun auch nicht gerade aus tollem Elternhaus, sondern von der Straße. "Oh... naja, wahrscheinlich holt er dann wirklich einfach seine Kindheit nach... aber immerhin ist er ein lieber Kerl. Ich mag ihn, auch wenn ich ihn jetzt nicht auf gar so alt geschätzt hätte", meinte ich nur und lächelte fröhlich. "Solange er glücklich ist und so sein darf wie er eben ist, ist das ja zum Glück auch gar kein Problem. Finde ich schon toll, dass er das auch wirklich darf hier", fügte ich dann noch hinzu. Das musste wirklich ein sehr warmherziger und gutmütiger Mensch sein dem das alles hier gehörte. Hatte Rin nicht gesagt, dass es ihrem Freund, diesem Koiko gehörte? Ich war mir nicht sicher, aber wenn dem so war, so war er echt ein Jackpot von Freund und man konnte Rin da wohl wirklich nur gratulieren. Seine Geschichte lies mich dann doch sehr staunen und ich blickte ihn sehr überrascht an. "Oha, also ich hätte ja dann eher gedacht, dass man dich rauswirft nach sowas... wow... heftig!", meinte ich und musste dann aber doch grinsen. "Dann ist es wohl auch nur ihr verdienst, dass du noch da bist? Muss er ihr ja ganz schön verfallen sein, wenn er ihr zuliebe sowas akzeptiert", fügte ich dann noch hinzu, ehe ich mir ein Herz fasste und doch noch fragte. "Und sonst? Lebst du 'alleine' hier?", wollte ich mit doch wild pochendem Herzen wissen. Immerhin, bisher klang es so gar nicht so als wenn er eine Freundin hätte, aber Sam hatte auch nicht geklungen als ob er ein Kind und Frau hätte.

Sergio

Vermutlich hätte niemand Tanathan so alt geschätz, der ihn nicht kannte und wusste, wie er drauf war und dass er eben so alt schon war, auch wenn man das seinem Verhalten nicht unbedingt abgewinnen konnte. Rein körperlich doch schon, er war halt recht groß und eher schlank und sehnig, dadurch, dass er aber auch sehr aktiv war hatte er allerdings auch Muskeln. "Koiko wäre es auch nur lieber, dass ich verschwinden würde, doch ich mag es halt sehr gerne hier zu leben und ich weiß, dass Rin nichts für mich mehr fühlt und sie Koiko auch nicht mehr betrügen würde, also brauch Koiko sich da gar nicht so die Hoffnung machen", zuckte ich dann mit den Schultern. "Koiko ihr verfallen? Das ist noch harmlos ausgedrückt, die beiden sind seelenverwandte, verfallen sind sie einander beide, auch wenn sie ewig gebraucht haben um das mal zu erkennen und sich nicht durchgängig die Köpfe eingeschlagen haben", lachte ich dann, denn Koiko und Rin würden getrennt nie mehr zurechtkommen, anders konnte man das nicht sagen, die beiden waren für einander geschaffen und das merkte man doch auch, wenn man sie näher kannte und sie zusammen sah. Als sie schließlich fragte, ob ich 'alleine' lebte, war mir doch ziemlich schnell klar, wie sie das alleine meinte und schlagartig verschlechterte sich meine Stimmung, während ich tief verletzt und traurig in Richtung der Koppeln sah und schweigend einen Schluck aus der Bierflasche nahm. Zu dem Thema wollte ich nichts sagen, vermutlich weil ich es auch nicht wirklich konnte, ohne nicht gleich das Heulen anzufangen und vor irgendwem anderes heulen als Rin ging halt echt gar nicht klar und ich wollte auch nicht weiter mit Chosovi über dieses Thema reden.

Chosovi

Wundern würde es mich nicht, wenn es diesem Koiko wirklich lieber wäre wenn Sergio einfach verschwinden würde, egal auf welchem Weg, doch gleichzeitig war ich nun auch überzeugt, dass er nichts tun würde solange Rin und er sich hatten und sie keine Dummheiten machte und so eifersüchtig wie sie schon gewordenwar, nur wei, ich seinen Bruder heiß fand glaubte ich nicht, dass gerade sie dummheiten machen würde. Dann schon eher ihr Freund selbst. "Das klingt schön... schade, dass ich bisher nur Rin kenne, aber Koiko lerne ich sicher auch noch kennen bis es Marek so gut geht, dass Sharvari ihn wieder alleine lässt", stellte ich fest und blickte kurz zu Sergio, auch weil mich seine Reaktion auf meine Frage jetzt interessierte. Doch was dann kam lies mich gleich ganz verlegen werden und ich war ganz und gar nicht happy damit, denn ich hatte ihn jetzt an nichts erinnern wollen. Entschuldigend blickte ich ihn an und fasste kurz leicht nach seiner Hand, ehe ich es mir anders überlegte. "Hm... naja, egal, kennst du die Gegend hier besser? Meinst du wir können uns mal den Wald anschauen? Ich mag Wäder, hab daheim immerhin mehr Steppe und sowas!", fragte ich dann so motiviert wie möglich um ihn ein wenig abzulenken, denn er sollte nicht so unglücklich bleiben! Nur ihn da weiter drauf ansprechen? Sicher nicht! Ich wollte ihn haben und nicht seine Psychaterin werden! Dazu schien er auch echt nicht so als wolle er irgendwie darüber reden und das konnte ich auch verstehen, denn sein Gesichtsausdruck sprach deutlich, dass da gerade erst eine Trennung gewesen war und zwar keine Glückliche! Klang mehr nach Streit oder sowas und da musste man dann schon gar nicht nachbohren.

Sergio

"Bestimmt wirst du ihn noch kennenlernen, immerhin ist es seines hier, er hat sich leider auch bei Emely angesteckt hat und momentan auch noch flachliegt§, stellte ich dann fest, denn Koiko lag jetzt schon seit einigen Tagen nur im Bett und kurierte sich aus, so wie es sich auch gehörte, denn es hatte ihn echt erwischt. "Ach er ist echt ok, ich kann mich eigentlich nicht beklagen, bis eben auf unsere kleienn Probleme", fügte ich dann hinzu, denn ich konnte nicht viel gegen Koiko sagen. Rin hatte halt schon echt viel bewirkt. Meine Laune war leider noch immer am Tiefpunkt und ich glaubte nicht, dass sich das so schnell ändern würde, denn so eine Trennung tat halt schon echt verdammt weh. "Doch schon, aber es wird bald dunkel und so gut kenne ich den Wald dann doch nicht, dass ich dich da gerne im Dunkeln herumführen würde, dazu kenne ich den Wald doch nicht gut genug, da müsstest du schon eher Aleksey oder Tima und Tani oder Apofani fragen, die kennen sich da besser aus", stellte ich dann fest und überlegte einen Moment, bis Mihawk mich dann auf eine Idee brachte. "Wir können oben ins Diner und ich zeig dir ein paar Sachen von meinen Reisen", stellte ich dann fest und sah sie nachdenklich an, denn ich wollte echt ungern jetzt mit ihr in den Wald, so langsam wurde es nämlich auch schneller dunkel und ich kannte mich nicht gut genug dafür im Wald aus, es gab ja auch nicht wirkliche Rundwege oder sowas, an denen wir uns orientieren konnten, dann lieber morgen in Ruhe wenn es hell war und mit den anderen!

Chosovi

Es war also wirklich seins... er musste ziemlich reich sein, eigentlich schon schade, dass er schon vergeben war. Immerhin, warmherzig, lieb, nett, wirklich sehr heiß, wenn er echt wie dieser Ryuji aussah und dann auch noch wohlhabend. Aber naja, eigentlich war ich jetzt auch keine die nur aufs Geld sah. Im Gegenteil, Klar, es war schön wenn man Geld hatte, aber wenn ich jemandem helfen konnte damit, dann gab ich es auch gern ab und eigentlich reichte es mir auch wenn ich von meinem Geld reisen und Leben konnte, wirklich mehr wollte ich gar nicht. "Dunkel... ok, da hab ich nicht drüber nachgedacht, aber deine Idee klingt auch echt gut, dann lass uns das machen!", stimmte ich begeistert zu. "Du hast immerhin scheinbar schon sehr viel gesehen und ich hör mir sowas total gern an!"; freute ich mich schon und lies mich mit nach drinnen nehmen, wobei wir an zwei sehr schnuckeligen Fahrzeugen vorbei kamen, bei denen man nur unschwer erkennen konnte wem die wohl gehörten. Aber viel Zeit hatte ich nicht sie anzusehen, denn wir gingen ein Stockwerk höher und da sah es ja richtig toll aus! Begeistert sah ich mich um und nahm erst mal alles unter die Lupe, ehe ich mich setzte. "Sieht ja echt toll aus hier, habt ihr das selbst eingerichtet? Wobei das is alles selbst eingerichtet, oder? Immerhin, sieht total süß heimelig aus, auch unten in der Küche und überal, nicht so unpersönlich wie es bei solchen großen Sachen meistens ist. Ist halt meistens alles durchdesigned, aber das mag ich gar nicht so, ich find es schöner wenns von Hand dekoriert worden ist. Dann wirkt es einfach viel persönlicher und wärmer und man fühlt sich gleich viel heimischer.

Sergio

Wir gingen dann auch nach oben ins Diner, wobei ich den Weg über den Hof die Garage hoch nahm, damit wir nicht durch die ganzen Fluren mussten und womöglich noch irgendwen wieder aufweckten oder sowas! Während Chosovi sich umsah ging ich schnell in mein Zimmer, was ja nicht weit weg von hier lag und holte meine große Reisetasche und noch einen großen Rucksack, wo ich sämtliche Sachen von meinen Reisen sammelte und archivierte, immerhin war ich schon echt viel gereist. Kaum zurück stellte ich die Sachen dann erstmal an einem der Tische ab, ehe ich mich Chosovi widmete. "Das eigentliche Gebäude ist vor ein paar Jahren komplett abgebrannt, dieser Flügel gehörte da anfangs auch gar nicht richtig zu, Koiko hatte es dann getreu wieder aufbauen lassen, aber wir oder viel mehr die, die gewohnt haben, haben dann mehr hier eingerichtet und ihre Note hinterlassen. Das Diner ist erst vor kurzem entstanden, weil wir erwachsenen halt nicht vor den Kindern trinken und eben ein wenig 'erwachsener' eben verhalten können. Auf die Idee kamen wir, weil Rin unglaublich gerne Rockabilly Kleider und sowas trägt und irgendwie ist uns dazu dann so ein typisches Diner eben angefallen und dann noch der Impala den Koiko Rin zur Verlobung geschenkt hat und den Ryu jetzt wieder herrichtet", erzählte ich dann den Werdegang dieses Diner und der Schule, denn ohne den Brand wäre es vermutlich nicht so modern und auch noch nicht so individuell und eben wohnlich, die Schule soll vorher ja echt sehr steril gewesen sein, so wie Koikos Räume waren und von denen auch alle die Finger ließ.

Chosovi

Abgebrannt also... das hätte ich nun nicht erwartet, denn es sah ja doch sehr alt und herrschaftlich aus, was aber ja irgendwie auch kein Wunder war, wenn der junge Mann es hatte genau so wieder errichten lassen, wie es schon damals gewesen war. "Von dem was es hier allein über das Gebäude alles zu erzählen gibt könntet ihr ja echt schon Bücher verfassen... wobei Nezumi soll hier ja auch aufgewachsen sein. Aber er redet eigentlich nie darüber. Das ist sein und Sharvaris DIng und auch wenn er echt ein herzensguter Mensch ist, er will auch nicht danach gefragt werden. Ich glaub es hat was mit seinen Narben zu tun, aber naja, es geht mich ja eigentlich auch nichts an", meinte ich und musterte dann seine Reisesachen die er hergeholt hatte. Inzwischen wirkte Sergio auch nicht mehr so traurig, was mich sowieso schon mal sehr erleichterte, denn ich hatte ihn ja auch wirklich nicht verletzen wollen! Im Gegenteil! "Das sieht ja schon mal sehr vielversprechend aus und du bist auch immer nur mit Rucksack unterwegs? Ich mein, ich find das klasse, so immer mit Trollie und sowas, das finde ich irgendwie doof. Da kommt man doch nicht vorwärts mit, die sind einfach nur unpraktisch! Und dann immer diese hellblonden weibchen, die dann einen riesigen Koffer haben aber ihn nicht von A nach B bewegen können, weil er zu schwer ist und die sich dann an jeden ranschmeißen und bei allem hilfe brauchen... mir wäre das peinlich", lies ich mich gespielt genervt und theatralisch seufzend aus, ehe ich lachen musste und einen Schluck meines Bieres nahm, das ich extra mitgenommen hatte von draußen.

Sergio

"Frag auch lieber nicht nach, Nezumis Narben sind gemessen an Koikos und Mareks ja noch.. sehr vereinzelt.. ich weiß bei weitem nicht alles, aber es reicht um zu wissen, dass dies ein furchtbarer Ort war, dem ich nicht mal meinem liebsten Feind wünschen", stellte ich fest, denn ich wusste bei weitem nicht alle dunklen Geheimnisse, doch es reichte mir um zu wissen, dass hier ekelige Menschen geherrscht hatten. "Ja, also mit keinen von denen Rucksäcken hier, dass sind nur meine gesammelten Werke, die ich dann Zuhause lager, aber ich hab immer einen großen Rucksack mit allen möglichen Sachen dabei un natürlich Stauraum für neue Sachen", lächelte ich dann, ehe ich die ersten Sachen herausholte. "Das war meine.. öhm Dritte Reise müsste es gewesen sein, das ging durch Maine und die Ecke von den USA und Kanada, damals hab ich mich noch nicht weggetraut. Das war echt eine schöne Ecke", lächelte ich dann. "Am Anfang hab ich nicht so viel mitgenommen. "Angefangen hab ich mit Mexiko und dann ganz langweilig Florida und dann Maine, danach hab ich schließlich angefangen mich viel mehr für die Kultur zu interessieren. Hier zum Beispiel da bin ich durch Ägypten gereist und hab den Turban lieben gelernt", erzählte ich und hatte schnell meine Ägyptischen Sachen gefunden, die neben jede Menge Bilder auch ein typisches Gewand, sowie typischen Tee, Sand und Flyer und sowas mitgebracht hatte. Auch einige kleinere Statuen und 'Relikte', die natürlich nur für Touristen hergestellt worden waren von ägtpischen Göttern und sowas.