Fight School (Übernommen von MPH)

Kaisa

Es beruhigte mich doch echt in der Schule sein zu dürfen, wirklich, denn ich hätte es sonst nicht ausgehalten, wenn meine Mutter mich weiterhin terrorisiert hätte. Immerhin, sie hatte keinen Grund dazu, Samu war einfach nur toll, wirklich, ich liebte ihn und auch wenn unsere Heirat nun nicht den stellenwert hatte, wie bei Lazar und Yoichi sondern mehr pragmatisch war und ich mir nicht sicher war, ob er wirklich bis zu meinem Lebensende mein Traummann sein würde, momentan war er es und daher war alles schön und meinen kleinen Sohn liebte ich sowieso. Heute hatte ich mir überlegt, mich mal näher mit Jonathan zu beschäftigen, da er ja doch nun alleine war und Samu doch ziemlich gut befreudnet war mit Ryuji und die beiden ja so ein wenig zumindest zusammen waren. Fehara und Scarphe sagten mir derweil, dass ich ihn unten im Keller finden würde, was ich doch einen ziemlich komischen Ort fand, aber ok, die Leute hier waren eben speziell und gut! "Hey na du", begrüßte ich ihn dann, ehe ich ihn fragte, ob er mit hochkommen wollte ins Diner, denn ich wollte da Frühstück machen und wäre halt sehr schön, wenn er auch mit da war. Die meisten schliefen am Sonntag ja aus, sodass wir vermutlich sogut wie alleine waren und höchsten vielleicht Mihawk oder so auftauchte und natürlich Samu, der einen total merkwürdigen Biorhythmus sich angewöhnt hatte durch die Arbeit.

Jonathan

So dreckig wie jetzt war es mir wahrlich meinen Lebtag noch nichtr gegangen! Zum einen sehnte ich mich natürlich einfach nur danach, dass ich wieder an meine Drogen kam, wenn man es so nennen wollte und zum anderen hatte ich wirklich wahnsinnige Angst vor Fehara und dann wurde auch noch Aleksey fertig gemacht, was ich natürlich auch zu spüren bekam und es ging mir einfach wirklich bescheiden! Sogar sehr Bescheiden und dennoch brachte ich es nicht übers Herz Sirius afzuhalten, als dieser mit seiner Ayaka in den Urlaub fahren wollte. Er brauchte das und er hatte es verdient und wenn ich nun meine Bedürfnisse über die seinen stellen würde, so wäre das nicht fair. So entschied ich also, dass ich einfach in meinem Zimmer blieb und mehr auch nicht. Sie würden mich wahrscheinlich nicht so schnell vermissen und wenn ich einfach nur hier war, dann konnte ich zumindest nichts falsch machen! Und wenn ich nichts falsch machte, so würde man mir auch nichts tun! Zumindest hoffe ich das so, denn ich hatte wirklich verdammte Angst davor, dass Fehara mich erneut schlagen würde. Irgendwann, ich lag gerade im Bett und blätterte lustlos in der Zeitung, welche ich mir heute morgen schnell geholt hatte, kam plötzlich Kaisa herein, sodass ich aufsah und sie ein wenig verwundert musterte. "Also.. wenn es keinen stört, dann schon gerne", stimmte ich ein wenig zögerlich zu und sah sie mit großen Augen an, denn wenn jemand was dagegen hatte, dann würde ich natürlich nicht gehen, immerhin wollte ich keinen Stress, mit keinem von ihnen! Und das sie sauer auf mich waren und mich nicht leiden konnten, dass war ja auch alles zurecht! Immerhin hatte ich echt scheiße gebaut.

Kaisa

Ich lächelte den Jungen freundlich an, wobei ich doch gestehen musste, dass er echt fertig aussah so insgesamt! Naja egal, das würde schon werden, davon ging ich aus, immerhin machte er einen Entzug durch und soweit ich diese komische Schattensache verstanden hatte, hieß das ja auch, dass er das von Aleksey zumindest irgendwie spürte! War ja praktisch auch egal. "Natürlich stört das keinen", grinste ich dann zufrieden und streckte ihm meine Hand hin, um ihn dann mit nach oben zu nehmen. Bald würde ich dann auch klein Oskar wieder füttern und Hunger hatte ich ja ziemlich! "Wie geht es dir denn? Ich hab nur so ein bisschen am Rand mitbekoimmen, dass es dir wohl nicht so geht, kann ich dir irgendwie helfen?", fragte ich dann nach, denn ich wollte schon nett zu ihm sein, dass er sich nicht alleine fühlte oder sowas! "Ich dann auch gleich frühstücken, hab schon ein paar Brötchen in den Ofen gepackt und wollte noch ein paar Sachen aus der Küche holen damit wir dann auch Auflage und sowas haben!", schlug ich dann lächlend vor, denn ich hatte mir bereits einen Korb geholt und hatte dann eben bei meinem Besuch in der Küche auch schon ein paar Sachen hineingelegt, die wir dann gleich essen konnten. Ich war ja absolut nicht der Typ für irgendwie Pancakes am Morgen oder sowas, schönes Brot war ok und dann abends irgendwas schönes ordentliches warmes, so sah das bei mir aus. Hatte sich so eingelebt, auch wenn man eigentlich ja mittags warm essen sollte, aber naja, war eben so und wen es störte, Pech gehabt.

Jonathan

Sie schien sehr nett zu sein und sie schien mir vor allem auch nichts tun zu wollen, was für mich dann auch der Grund war, wieso ich zustimmte, ihre Hand nahm und mir aufhelfen lies. "Also gut ist anders, aber so ist das eben. Mein Körper will wieder kiffen, ich will es eigentlich auch, aber ich darf nicht, dazu fühle ich mich unwohl, ich darf Ryuji nicht sehen und Sirius, welcher mich netterweise so gut er konnte unterstützt hat ist auch nicht da und Aleksey schlägt sich scheinbar schon wieder mit allen...", meinte ich lediglich leise und stopfte meine Hände in meine Hosentaschen. Oben angekommen half ich ihr dann auch gleich ein wenig Zeug zum Belegen des Brotes und der Brötchen heraus zu suchen und natürlich würde ich ihr auch beim tragen helfen. "Weißt du wie es Aleksey geht? Wie gesagt: Ich habe nur mitbekommen, dass was passiert ist und ich spüre, dass etwas nicht stimmt und das er verletzt ist, aber ich kann nicht wirklich nicht ihm suchen, ich will seinem Bruder schließelich wirklich nicht über den Weg laufen", fragte ich nach einer Weile doch ein wenig schüchtern nach und hoffte, dass sie Bescheid wusste was los war, denn sonst würde ich ja nicht mal erfahren wieso Aleksey mir wieder solche Schmerzen bereitete! Absichtlich glaubte ich jedenfalls nicht unbedingt, dass er es tat, immerhin schien er ja an sich wirklich nichts gegen mich zu haben und er schien mir eher helfen zu wollen, auch wenn ich ihn momentan nicht bei mir haben wollte, aber vielleicht war er ja auch gerade deswegen sauer auf mich geworden und tat mir doch mit Absicht weh. Oder aber er war gar nicht verletzt sondern machte nur, dass es sich für mich so anfühlte, weil er angepisst war? Ich wusste es nicht und kannte Schatten leider auch noch nicht genug, als das ich hätte sagen können ob so etwas möglich war.

Kaisa

Ach er war ja schon echt schnuckelig und niedlich, auch wenn er mir viel zu jung war, ich stand halt schon auf Männer und auch auf Männer mit bisschen mehr auf den Rippen, es musste ja nicht alles Muskeln sein, nur eben mit ganz dünnen kam ich nicht zurecht. "Mh ja ok klingt doof, vor allem wenn du selbst eigentlich willst und so viel ja nicht dagegenspricht außer eben Ryuji, aber auf der anderen Seite hast du immerhin dadurch einen ansporn, also so je nachdem wie eure Beziehung so ist, ich weiß das ja nicht und eigentlich geht es mich ja auch nichts an", überlegte ich dann, während wir oben alles einpackten und dann auch 'nur noch' hoch ins Diner mussten, was bei dieser Größe des Hauses ja auch ein wenig dauerte. "Tut mir leid, ich hab mich mit der ganzen Situation und allem mit euch noch so gar nicht beschäftigt, ich weiß, dass er auf der Veranda liegt und verletzt ist, aber das wars dann auch, tut mir leid", entschuldigte ich mich dann bei ihm, denn ich hatte die letzten Tage vor allem genutzt um zu entspannen, zu schlafen, ein wenig draußen herumzulaufen und eben Zeit mti meinem Sohn und auch mit meinem Mann zu verbringen, denn unsere Beziehung litt doch schon genügend und es wunderte mich eigentlich, dass er bislang noch nicht abgehauen war, immerhin hatte er ein quengeligen Säugling am Hals, gleich neben einer in letzter Zeit doch fast immer dauergestressten Freundin, einem Job den man mitten in der Nacht ausübt und dann auch noch einer Schwiegermutter, die einen wegen sonst was anzeigt und terrorisiert. Ermusste mich wirklich lieben! Schließlich hatten wir oben auch alles soweit vorbereitet und die Brötchen waren auch fertig, sodass ich Oskar in sein Behältnis setzte und mich dann an den Tisch setzte, während nun auch ein verschlafener Samu ins Diner gelaufen kam und uns dreien erst einen guten Morgen wünschte, ehe er vorsichtig ein wenig Oskar knuddelte, welcher nur glücklich lachte, mir einen Kuss gab und sich dann zu Jonathan setzte und sich erkundigte, wie es ihm so ging.

Jonathan

"Nein, wirklich wollen tue ich doch gar nicht! Es ist nur so, dass mein Kopf umbedingt was haben will, auich wenn ich doch weiß, dass es ungesund und dumm und generell einfach doof ist, verstehst du? Wahrscheinlich nicht. Niemand versteht das!", seufzte ich ein wenig deprimiert, einfach weil ich nicht wirklich wieder kiffen wollte und andererseits eben doch! Das war einfach doof! "Naja, schon ok, du musst ja auch nicht alles wissen", stellte ich dann noch lächelnd fest und folgte ihr durch das Haus nach Oben, wobei ich es nicht lassen konnte nervöse Blicke um mich zu werfen, nicht das doch noch Fehara auftauchte oder sowas! Ehrlich, das konnte ich nun so gar nicht gebrauchen! Mehr Angst als vor dem konnte ich wahrscheinlich auch nicht haben! Kaum angekommen setzte ich mich dann auch sofort und blickte gespannt in die Runde, aber es tauchte nur noch Samuel auf, den ich nett begrüßte, immerhin schien er auch ganz in Ordnung zu sein. "Ganz ok, und dir?", wollte ich wissen, wobei ich absochtlich nicht sagte, dass es mir eigentlich eher schlecht ging, denn sowas sagte man einfach nicht! Man tat einfach so, als wenn alles super war, aber man sagte nie, dass es einem nicht gut ging. Damit machte man anderen nur Kummer und das wollte ich nicht, dazu würde ich ihn damit nötigen nachzufragen was los war und auch das wollte ich nicht. Stattdessen nahm ich mir nur etwas zu essen und bedankte mich artig dafür, dass ich mit ihnen frühstücken durfte, denn das war mir doch einiges Wert. "Wie läuft es bei dir in der Arbeit?", wollte ich noch interessiert wissen, kaum das ich ein Brötchen belegt hatte und musterte Samuel recht zufrieden.

Samuel

Das ganze schlauchte mich doch noch immer mehr als nur ein bisschen, ich war schon regelrecht fertig, denn abends immer wieder zurückfahren, ja doch, es machte mich fertig und das ewige hin und her pendeln, vor allem nachts, machte es nur noch schlimmer, aber Kaisa ging es eindeutig besser und deshalb wollte ich, dass es so blieb und sich nicht veränderte! Daher war ich auch neuerdings morgens immer noch müder als sonst und ich war auch recht teilnahmslos, also was aktivitäten anging und blieb lieber länger im Bett und sowas, was Kaisa natürlich nicht immer nur gut fand. Jetzt jedenfalls beknuddelte ich erstmal meinen Sohn und setzte mich dann zu Jonathan, der nun also von Kaisa wohl betreut wurde. Ich hatte nichts dagegen, er schien ein lieber Kerl zu sein und brauchte bestimmt ein wenig mehr zuspruch auch von uns, also warum nicht! "Joa. Ich existiere, wir nehmen das so hin", lachte ich dann, denn es ging mir nicht so gut, aber wahrscheinlich besser als ihm. "Und wie geht es mit dir und deinem Entzug voran? Gut?", fragte ich dann nach und lächelte ihn sanft an, ehe ich mich noch nach seinem Entzug erkundigte, denn der war ja wirklich wichtig für ihn und sein leben! Immerhin hing das zusammen mit Ryuji und seiner Beziehung und so. "Ach.. Wie immer, jede Menge Weiber, ansonsten 'entspannt', immerhin kann ich das tun, was ich liebe, also von daher", lächelte ich dann zufrieden, denn es war ja nun mal so, dass ich die Musik liebte und meinen Job und das die meisten Frauen das eben toll fanden und mich so auch und ich nun auch noch gut aussah dazu.

Jonathan

Der arme Samuel sah wirklich sehr erschöpft aus, doch wundern tat es mich nicht, immerhin bekam er wirklich kaum noch schlaf, oder zumindest konnte ich mir das nicht vorstellen und ich würde nicht lange durchhalten, wenn ich nicht mal mehr schlaf bekam! Irgendwie klang seine Aussage doch auch ein wenig depressiv, ob er traurig war, weil er nicht sooo viel mit seiner Familie machen konnte? Oder fühlte er sich vernachlässigt von allen? Immerhin waren Koiko und er ja eigentlich doch recht gut befreundet, doch ich hatte noch nicht gesehen, dass Koiko so sonderlich viel Zeit für ihn hätte erbringen können in letzter Zeit. Wobei ich da aber nun nicht zu sehr drauf achtete, vor allem auf Koiko nicht, denn der Kerl weckte in mir die Sehnsuch nach Ryuji und ich merkte wie ich mich nur in seinem Anblick verlor und an meinen Schatz dachte, was aber ganz und gar nicht toll war! Immerhin war Koiko nicht Ryuji und ich wollte mich nicht so zu ihm hingezogen fühlen, nur weil Ryu nicht da war, vor allem, wo er zum einen mit Rin zusammen und zum anderen nicht mal schwul war. Also ignorierte ich ihn einfach so gut ich konnte und bekam kaum mit mit wem er was machte. "Naja, es geht so. Ich fühlte mich mies und mein Körper schreit natürlich nach mehr, aber bisher bin ich standhaft geblieben, wenn vielleicht größtenteils auch, weil ich wirklich Angst habe, dass Fehara mir nochmal was tut und das Ryu nicht wieder kommt", seufzte ich und drehte an meiner Tasse, nachdem ich das Brötchen auf hatte und nun auch satt war. "Das ist doch schön, wenn es dir wenigstens immernoch gefällt!", freute ich mich noch und lächelte glücklich. Wann ich Ryu wohl mal wieder würde sehen dürfen? Was sollte ich ihm dann überhaupt sagen? Er würde so sauer auf mich sein...

Samuel

Ich hatte mir derweil doch noch ein Brötchen geschmiert und erstmal ein bisschen Saft getrunken, denn ich musste erstmal wach werden, bevor ich jetzt richtig anfing durch den Tag zu Powern und gleich was zu Essen und so! Aber mittlerweile war ich wach und auch bereit für eine Nahrungsaufnahme. Aber immerhin schien Fee mit seiner Aktion zumindest einigermaßen richtig gelegen zu haben und ein Ziel erreicht zu haben, denn wenn Jonathan aus lauter Angst vor ihm nicht wieder an die Drogen kam, dann fand ich das doch ein gerechtfertigtes Opfer, wenn wir mal ehrlich waren. Besser so und er hatte noch länger Probleme eher mit Fehara, als wenn er sich und Ryuji noch tiefer in die Drogensümpfe ziehen würde! "Ach das wird schon werden und dann wirst du mit Ryu auch wieder glücklich werden", lächelte ich dann zufrieden, während ich das Brötchen aß. "Ich glaub das ist einer dieser Berufe, die man auch nicht mehr gut oder erfolgreich ausüben kann, wenn man wirklich absolut keinen Nerv mehr dazu hat, das würde sich viel zu sehr übertragen auf das, was ich tu oder die Gäste... Ich denke mal so ähnlich wie bei dir oder?", fragte ich dann in Richtung meiner Freundin, die als freischaffende Künstlerin nun auch echt motiviert sein musste für ihren Job und es sonst nichts werden würde. Sie nickte auch gleich bestätigend und meinte, dass es absolut nicht ging, wenn sie sich nicht darauf einlassen konnte. "was hast du eigentlich heute so vir zu machen?", fragte ich dann interessiert nach.

Jonathan

Wirklich, ich hoffte doch sehr, dass es mir Ryu wieder werden würde, doch wenn ich ehrlich war, dann hatte ich doch eher sehr pessimistische Zukunftsgedanken. Immerhin wirkte mein Ryu so völlig unterkühlt in unseren Chats, aber vielleicht kam es mir auch nur so vor, weil ich mich nach so viel mehr sehnte, was er mir einfach nicht geben konnte im Moment. Zu sehr hatte ich ihn verletzt mit dem was ich getan hatte und so war es doch sehr gerechtfertigt! Nur irgendwann musste er einfach darüber hinweg kommen, denn was wenn er das nicht tat? Ihn zu verlieren... ich glaubte nicht, dass ich es ertragen würde! Nicht nachdem ich zu einem Freak mit quasi Shizophrener Seite verkommen war, weil ein anderer Freak gemeint hatte, dass ich das perfekte Opfer wäre. Diese Tatsache schloss einfach aus, dass ich jemals wieder ein normales Leben würde führen können, oder das ich einen normalen, anderen Freund würde haben können und das widerum hieß, dass ich einsam bis an mein Lebensende sein würde und da hatte ich nun wirklich nur sehr wenig Lust drauf. Also eher gar keine und dann konnte ich mein Leben auch gleich beenden, wobei ich aber möglichst viele mitnehmen würde, denn das lies ich mir nicht bieten! Klar, war nicht nett und nicht meine Art, nur das sie mein Leben zerstörten und damit davon kamen, das war nun wirklich nichts was ich dulden würde! Doch es musste ja nicht so kommen und sicherlich redete ich mir nur ein, dass es zwischen mir und Ryu nicht mehr lief und nichts mehr werden würde, immerhin hatte ich ja auch seinen Clay gerettet!

Rin

Mir tat noch immer alles weh und wenn ich sagte alles, dann meinte ich auch alles, denn Aleksey hatte echt verdammt viel Kraft in seinen Armen und einfach seinem ganzen Körper und ich hatte doch schon einige blaue Flecken und auch ein paar Kratzer, die sich vor allen in langen, feinen Wunden widerspiegelten. Na ganz toll! Egal, konnte ich nun nicht ändern, also musste ich es einfauch aushalten und so hinnehmen wie es war. Doch noch ein wenig verkrampft wurde ich wach und legte mich ein wenig gerader hin, während ich zu Koiko sah und danach auf die Uhr, ehe ich wieder zu ihm sah und leicht lächelte. Zufrieden lächelte ich ihn an, ehe ich mich nun zu ihm drehte und dann ihn vorsichtig küsste. "Guten Morgen mein Schatz", wisperte ich ihm dann vorsichtig ins Ohr, ehe ich vorsichtig mit meinem Lippen seinen Hals und leicht den Oberkörper verwöhnten, wobei ich nicht so viel machen konnte, da ich doch nun recht bewegugnseingeschränkt war. Naja, erstmal musste mein Schatzi überhaupt wach werden und dann konnten wir ja noch immer sehen, was wir mit dem heutigen Tag anfangen würden, so groß eine Idee hatte ich nicht und ich musste mir auch noch irgendwie überlegen, wie ich besser mit Emely zurechtkommen würde, aber da hatte ich auch schon eine Idee, die hoffentlich ganz gut sein würde. Nun war ich aber noch immer dabei, Koiko leicht mit meinen Lippen und Fingern zu verwöhnen und aufzuwecken und dann würden wir bestimmt ein tolles Frühstück essen und sowas!

Koiko

Eigentlich hatte ich Recht gut geschlafen, nachdem wir den Abend doch hatten sehr schön ausklingen lassen können und vor allem, wo Rin sich doch wirklich so sehr mit meiner Kleinen beschäftigt hatte! Es würde bestimmt klappen mit ihr und der süßen Emely, da war ich überzeugt! Immerhin bemühte sie sich wirklich und wenn sie so weiter machte, dann würde Emely es schaffen Vertrauen zu ihr zu fasst und wenn sie das auch noch schaffte, dann würde alles gut und wir eine schöne kleine Familie werden! Der Morgen kam dann auch auf eine sehr schöne Weise, als Rin mich einfach wach küsste und damit doch sehr freute. Noch ein wenig schlaftrunken streckte ich mich und blinzelte sie lächelnd an. "Guten Morgen meine süße Maus", murmelte ich und küsste sie ebenfalls sanft, ehe ich noch ein wenig liegen blieb und einfach nur genoss, mich dann aber aufsetzte und sie besorgt musterte. "Wie geht es dir heute? Schon besser?", wollte ich wissen, immerhin hatte Aleksey doch ordentlich ausgeteilt und wahrscheinlich war es mehr der Tatsache, dass Empir ein Urschatten war als etwas anderem geschuldet, dass der Bär schlussendlich unterlegen war. Und dennoch musste er Empir einige Male sehr heftig erwischt haben so wie meine Liebste zugerichtet war! Dafür war ich doch auch ein wenig angepisst, denn wirklich verstehen was das gesollt hatte tat ich nicht. Aleksey hatte gelitten, Jonathan tat es und Rin tat es, aber für was denn genau? Nur weil Aleksey sich entschieden hatte, dass er mit Mallorie erst mal nichts mehr anfangen wollte? War doch ok diese Entscheidung! Aber egal, ich würde mich da nicht mehr einmischen und Empir wusste sicher was er tat, zumindest hoffte ich das doch.

Rin

Mein Schatz wurde dann auch langsam wach und ich war doch schon ziemlich happy so im allgemeinen. Seinen Kuss genoss ich daher auch nur, ehe ich ihn noch ein wenig ausführlicher liebkoste, ehe er sich dann aber auch aufsetzte und mir auch gleich eine sehr wichtige Frage stellte, die ich so überhaupt nicht direkt beantworten konnte. "Ich fühle mich wie eine 150jährige, die gerade aus ihrem Rollstuhl eine Treppe runtergekullert ist, also es könnte echt besser sein, aber nunja, ich werde es definitiv überleben, nur sollte ich es lassen mich so großartig viel mit dem Oberkörper zu bewegen", überlegte ich dann länger und lächelte meinen Freund fröhlich an. "Wäre voll toll wenn du mir nochmal helfen könntest mitm Anziehen, also in Teilen zumindest, ich glaub momentan bekomme ich meine Arme so gar nichts hoch", seufzte ich dann deprimiert, denn es war echt schlimm, wenn ich mich nicht mal von alleine anziehen konnte und nun auf Koikos Hilfe angewiesen war. Was machte ich eigentlich, wenn er nicht wollte? Immerhin musste er es ja nicht tun und zwingen tat ich ihn sowieso nicht.. Dann würde halt mein Schatten dran glauben müssen, auch wenn mir Koiko lieber wäre, immerhin war er so mein Mann und von andren Männern, auch wenn sie mir so nahe standen wie Empi, umgezogen zu werden, schien mir irgendwie absolut komisch und nicht richtig!

Koiko

Doch ein wenig traurig musterte ich meine kleine Rin, immerhin fand ich es wirklich gar nicht gut, wenn es ihr schlecht ging! Im Gegentgeil, das zog mich richtig runter und ich hoffte einfach nur, dass es ihr sehr bald wieder sehr viel besser gehen würde, immerhin war sie doch meine süße kleine Rin! Meine kleine Rin die einfach nur gesund sein sollte! Gesund und munter! "Ja, klar, kein Ding", stimmte ich gleich zu, als sie um Hilfe bat und machte mich gleich darauf auf den Weg in ihr Ankleidezimmer, wo ich einfach irgendwas aus dem Regal zog. Immerhin konnte sie von mir aus rumlaufen wie der letzte Penner, hauptsache es war bequem und das Zeug sah bequem aus, ob es zusammen passte, dass konnte ich als Kerl nicht bewerten. Wenn es ihr nicht gefiel, dann würde sie sich schon beschweren, davon war ich doch sehr fest überzeugt, sodass ich es nun einfach wie es war mitnahm und zu Rin brachte, wo ich ihr dann auch gleich mit ihren Klamotten half. "Naja, nicht mehr lange und dann geht es dir wieder so super wie sonst auch immer", versuchte ich sie noch ein wenig aufzumuntern, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob das so ganz funktionierte. "Lass uns erst mal was zu essen holen, oder eher gehen, denn hier oben will ich nicht so gerne essen, lieber unten auf der Terasse", schlug ich noch vor, nachdem ich mich selbst auch fertig gemacht hatte und gerade noch meine Haare ein wenig stylte. Langsam wurden sie doch wieder länger und auch das rasierte wuchs ein nach, allerdings war doch eine ziemliche Narbe zurückgeblieben, die mich wohl immer daran erinnern würde wie Ayaka, oder eher Ellinor versucht hatte mir das Licht auszuknipsen. Aber da es nun auch wahrlich nicht die erste oder einzige Narbe war, die aus einem solchen Grund entstanden war schockierte es mich nicht wirklich und stören tat es mich ohnehin nur wenig, denn für makelosigkeit war es bei mir sowieso zu spät.

Rin

Koiko wollte mir wirklich helfen! Überglücklich strahlte ich ihn an, während er dann auch sofort aufstand und mir wohl Sachen holen, was einfach nur unglaublich süß war und ich freute mich. Glücklich strahlte ich ihn an und ließ mir dann auch helfen, ehe ich ihn umarmen wollte, jedoch mit einem leicht gequälten aufstöhnen ihn schief angrinste. "Ok, umarmen geht nicht, dann hier halt so", lachte ich, während ich dann halt meine Arme mehr um seine Taille legte und mich dann überglücklich bei ihm bedankte, dass er mir so half und ihm sofort zustimmte und dann nach seiner Hand griff, damit wir nach unten gehen konnten. "Was möchtest du frühstücken? Irgendwas spezielles?", fragte ich dann interessiert nach und musterte ihn fröhlich angrinste. "Ich hab mir was überlegt, also mit Emely, was wir machen könnten, also so zusammen, so also einerseits könnten wir ja in den Zoo, aber da würde es bestimmt mehr Spaß machen, wenn wir dann Nelly und Eren oder so noch mitnehmen könnten oder so, aber so wir drei könnten könnten ja einen Ausflug machen, ein bisschen außerhalb ist so ein älterer Nutztier historischen Bauernhof der wie so ein Park angelegt ist und auch ein bisschen größer ist wo man eher so typische Bauernhofttiere auch ältere kennen lernt, was hälst du so davon?", fragte ich dann interessiert nach und war doch auch ziemlich nervös, denn das war für mich einfach alles noch ziemlich neu!

Koiko

Als Rin versuchte mich zu umarmen und dabei so aufstöhnte blickte ich sie doch sehr erschrocken an im ersten Moment. Sie sollte sich nicht weh tun wegen mir! Wirklich, das wollte ich nicht und das wusste sie ja auch, daher schob ich sie nur sanft ein wenig weg. "Ach Rin, wir sind verlobt, was wäre ich denn dann für ein Mensch, wenn ich dir nicht helfen würde? Wirklich, es gibt Dinge, die sind einfach selbstverständlich!", stellte ich wenn auch ein wenig verlegen fest und lächelte sie vorsichtig an. Auf die Frage, was ich würde essen wollen wusste ich keine Antwort, sodass ich schwieg und erst im nächsten Moment gleich wieder das strahlen anfing. Immerhin klang das super, vor allem, wo sie auch mit Emely was machen wollte. Überglücklich zog ich sie an mich ran und küsste sie zufrieden, ehe ich sie wieder los lies und einfach nur strahlte. "Das klingt klasse! Sie liebt Tiere und ich steh ja sowieso total auf Elefanten und solches Zeug, also von dem her bin ich da doch sofort dabei", freute ich mich und wusste gar nicht recht wie ich weiter reagieren sollte, denn am liebsten hätte ich sie in den Arm genommen und fest geknuddelt, nur das ging nicht, immerhin war sie verletzt und da wollte ich ihr nicht weh tun! So freute ich mich also einfach nur und grinste mehr als nur glückl ich mit meiner Freundin vor mich hin und freute mich schon richtig, denn meine Kleine Emely würde sowas sicherlich auch sehr genießen und dann würde das ein ganz toller Tag für uns alle werden, denn wir alle einfach nur würden genießen können. Ja doch, genau so stellte ich mir das vor und genau so musste das auch sein.

Rin

"Guck nicht so, das ist wie ein Muskelkater, kam irgendwie grad überraschend", seufzte ich, ehe ich doch überglücklich lächelte, denn es freute mich, dass er so für mich da war und überhaupt das war alles so schön. Wenn man bedachte, dass wir uns vor ein paar Jahren noch die Köpfe eingeschlagen hatten. Er fing dann auch sofort das Strahlen an und machte mich damit auch extrem glcüklcih, denn ich wollte doch, das er glücklich war mit mir! "Das freut mich, dass dir die Idee so gefällt, ich weiß ja nicht so, ich kenne sie ja nicht gut ob ihr Tiere und so gefallen, aber wenn das so ist, dann bin ich doch sehr glücklich!", grinstei ch zufrieden, denn wenn Emely Tiere mochte, dann war das doch schön, ich fand es auch recht wichtig, dass sie eben auch kennen lernte, was Tiere so waren und eben sowas. Und ich sollte sie auch genauer kennen lernen, immerhin wollte ich nicht ewig Tante Rin bleiben, zumindest das Tante musste Weg, denn Tante war nun wirklich nicht grade schmeichelhaft wie ich fand. Nein also eigentlich überhaupt nicht, ich fand es schrecklich wenn irgendwer mich Tante nannte, nichtmal Nelly tat das und sie war ja nun die einzige, die mich Tante nennen dürfte. Egal, jetzt waren wir erstmal in der Küche und ich wollte nun auch was Essen, sodass ich dann auch gleich anfing Brot herauszukramen und sowas, denn groß auf etwas kochen hatte ich un wirklich keine Lust gerade!

Koiko

Na sie tat sich ja auch leicht damit zu sagen, dass ich nicht so gucken solle, immerhin war sie ja auch nicht die, die dem geliebten Menschen beim leiden zusehen musste und das vollkommen abgesehen davon, dass ich ja sowieso total anfällig bei sowas war! Ich könnte sie eben wirklich nicht leiden sehen, auch wenn es nur ein Muskelkater sein mochte. Ob man wohl zu sehr lieben konnte? Wenn ja, so tat ich es, da war ich mir sicher! "Keine Sorge, sie liebt alles was süß und flauschig ist, also sollten wir sie echt vom Stofftierstand weglassen!", grinste ich sehr zufrieden und freute mich schon richtig, denn ich sah mir Tiere schon auch sehr gerne an und meine Kleine auch und wenn es Rin dann auch noch gefiel...? Perfekt! Sie schnappte sich dann auch gleich was zu beißen, wobei sie nicht so schien, als wenn sie etwas würde kochen wollen, sodass ich mich bei dem Brot wohl würde beteiligen müssen. Aber auch gut, Brot war schließlich auch sehr lecker und in Gesellschaft schmeckte sowieso alles dreimal so gut. "Wie es Sirius wohl geht? Er hat sich ja wirklich sehr auf den Urlaub gefreut und ich glaube auch, dass es ihm gut tun wird, wenn er und Ayaka mal etwas raus kommen und Zeit zu zweit haben", meinte ich nach einer Weile nachdenklich. Schade eigentlich, dass weder Rin und ich sowas machen könnten. Wobei, so schade war es nicht, denn dann müsste ich meine Eltern kennen und ich bezweifelte doch sehr, dass ich das wollte!

Rin

Ich grinste doch, als er das erzählte, denn es erinnerte mich irgendwie an Agnes mit ihrem Flauschi-Einhorn. "Ach sie ist ein Kind. Und weiblich und leicht hat sie es auch nicht, da hilft ein Kuscheltier eben manchmal", grinste ich dann, denn es hatte ja schon einen Grund, wieso ich auch so unendlich viele Kuscheltiere hatte und diese liebte, auch heute noch. Koiko schien anfangs nicht so glücklich damit zu sein, dass ich Brot essen wollte, aber kochen war halt gerade wirklich absolut nicht drin für mich! Als er dann übebr Sirius sprach musste ich doch ein wenig innerlich seufzen. Klar, gerade jetzt wo es Jonathan nicht so gut ging, wäre eigentlich jemand wie Sirius perfekt für ihn gewesen, aber leider ging es Sirius selbst nicht wirklich gut. "Es ist gut, dass die beiden gegangen sind, Sirius braucht das. Er liebt seine Familie, wirklich, er liebt sie über alles und sie wird ihm helfen, wieder zu Kräften zu kommen, immerhin, auch wenn er sich in letzter Zeit so um Jonathan gekümmert hat, er ist krank und braucht serlber noch so viel Hilfe, da muss er sich selbst die Zeit auch nehmen und ich glaube, es ist gut, dass er mit seiner Freundin wieder bei seinen Eltern ist, es wird ihm wirklich helfen, davon gehe ich fest aus", nickte ich dann und dachte einen Moment an Sirius und Ayaka. Es war so schön und gut, dass die beiden sich wieder gefunden hatten und liebten und vor allem auch, dass Ayaka ihm so half, denn ohne sie wäre er schon längst tot unnd vollkommen zu Grunde gegangen, nur so wurde es langsam wirklich besser und das war schön!

Koiko

Da hatte Rin allerdings recht, die kleine war wirklich noch ein Kind und es war wohl nicht zuuu verwunderlich, dass sie da gerne mit Kuscheltieren umging und es war ja auch wirklich zu süß! Zugegeben, ein wenig konnte ich es schon auch verstehen, dass sie Kuscheltiere so toll fanden, immerhin waren die ja auch schon sehr schnuffelig, auch wenn ich mir dennoch selbst keine kaufen würde. "Da hast du wohl Recht. Es wird ihm sehr gut gehen bei sich zu Hause und Ayaka kümmert sich ja auch total lieb um ihn, mal davon abgesehen, dass er das Land und die Tiere sicherlich auch genießen wird. Wenn er wieder kommt, dann wird es ihm sicherlich auch schon wieder viel besser gehen und das ist schon einiges Wert.", stellte ich ehrlich fest und lächelte leicht. Immerhin, er war mein bester Freund und ich wünschte ihm einfach nur von ganzem Herzen, dass es ihm bald wieder viel besser ging und er sein Leben wieder so genießen konnte wie es sein sollte. "Nur Jonathan... naja, wir müssen echt gucken, dass wir ihn nicht zu sehr alleine lassen jetzt, sonst kommt der nur auf dumme Ideen, wo er hier ja auch nicht wirklich weg darf", fügte ich dann noch mit einem leichten seufzen hinzu. Der Kleine war aber leider halt auch einfach anstrengend und das nicht zu knapp! Und dabei meinte er es sicherlich noch nicht mal böse, zumindest nicht mehr, was es aber nun nicht viel besser machte. Im Gegenteil, dadurch, dass er es nicht böse meinte konnte man ihn auch nicht wirklich zurecht weisen oder böse sein! Besser ich sah nachher mal nach ihm, damit er nicht alleine rum saß, aber jetzt musste ich erst mal aufessen. Das war immerhin auch sehr wichtig, dazu war Rin da und die freute mich grad mehr als Jonathan es tun würde.

Sergio

Ich hatte Suny schon länger nicht ghesehen, was doch schon echt traurig war, denn ich liebte meine Kleine und vor allem in der Anfangszeit wollte man am liebsten jede Sekunde mit seinem neuen Schwarm verbringen! Egal, jetzt hatte ich mich jedenfalls dazu entschiedenm, sie einfach nach der Schule anzuholen und dann mit ihr irgendwo hinzugehen oder so irgendetwas mit ihr zu machen! Da ich nicht genau wusste, wann sie schluss hatte, ging ich also irgendwann mittags zu der Schule und setzte mich da fröhlich hin, nachdem ich mir eine Flasche mit Trinken geholt hatte und nun wartete. Unendlich viele kamen vorbei und natürlich machten mich auch ziemlich viele von den Mädchen an, das war aber nun auch eigentlich eher normal, immerhin ich sah nun auch nicht schlecht aus. Aber war ja eigentlich auch egal, zufrieden wartete ich auf meine Freundin, während ich da nun auf einer Bank saß und doch schon eine Gruppe von Mädchen ausgemacht hatte, die mich über längere Zeit beobachteten und mehr als nur offensichtlich auf mich standen. Sie schienen jünger zu sein als Sunny, aber sie war durch ihren Unfall ja auch zurückgeworfen worden. Vielleicht kannte sie sie ja? Verwunderlich, dass bislang noch niemand auf mich zugekommen war, aber doch, jetzt schien sich eine zu trauen. Schlecht sah sie auch definitiv nicht aus, aber praktisch war sie mir eh egal. Sie stolzierte jedenfalls zum Mülleimer, um da irgendetwas wegzuwerfen, ehe sie sich ganz unauffällig zu mir setzte und ein Gespräch anfing, warum ich hier denn säße und dass sie mich nicht kannte und eben so standard Zeug, wo ich ihr auch schnell klarmachen konnte, dass ich auf jemanden wartete.

Sunny

Noch immer kam es mir ein wenig wie ein Traum vor, dass gerade ICH mit Sergio zusammen war, immerhin, ich war behindert und nun auch nicht unbedingt die allerschönste, zumindest sah ich mich so nicht und auch andere in meiner Klasse nicht, was sie mir schon häufiger versucht hatten klar zu machen. Auch wenn das eigentlich nur zwei Mädels waren und wirklich direkt Mobbing war es auch nicht, aber manchmal ließen sie eben so Kommentare fallen, die wahrscheinlich nicht mal unbedingt bösartig gemeint waren, aber einfach nur unendlich verletzend waren! Sie machten das aber auch jedem gegenüber, nicht nur mir, aber dennoch zog es mich manchmal echt runter und ich fregte mich dann schon wieso ich eigentlich Sergio verdient hatte. Leider sah ich ihn außerdem viel zu selten. Gut, wirklich sooo selten war es ja nun auch nicht, aber dennoch noch viel zu wenig wenn es nach mir ging, vor allem, wo ich doch auch meinen Bruder einfach nur wahnsinnig vermisste! Immerhin ging es dem wohl echt ganz gut in der Klinik, nur wie gerne würde ich ihn doch wieder hier wissen und an meiner Seite. Mein treuer Freund und Helfer! Immerhin lenkte die Schuloe mich doch ziemlich ab, dadurch, dass ich uhören musste um gute Noten zu schreiben. Und die wollte ich natürlich, denn ich wollte mal Erfolg in meinem Job haben und ich wollte den Job haben, den ich mir wünschte, nicht irgendeinen, in dem ich dann die Quto erhalten sollte oder sowas. Nein, ich wollte was tun und entwickeln können und dazu war ich auf gute Noten angewiesen und somit lerne ich eifrig solange ich dort war und lies mich ablenken von all den anderen Sorgen. Nach der letzten Strunde suchte dann die Religionslehrerin aber noch das Gespräch mit mir und wollte wissen wie es mir so ging, sodass es ein wenig dauerte bis ich nach draußen kam, zumal ich mit dem Rollstuhl ja sowieso nicht so schnell war wie meine Klassenkameraden. Es überraschte mich doch sehr Serg auf dem Schulhof zu entdecken, dass ausgerechnet Tamara bei ihm war, dass überraschte mich so gar nicht! Ziemlich nervös und absolut verunsichert näherte ich mich den beiden und wäre gerne einfach abgehauen, aber er war sicher wegen mir da und da konnte ich das nicht bringen, nur dieses Mädchen war eine der schlimmsten und sie schüchterte mich einfach ein! Immerhin sah sie gut aus! Und wie oft hatte sie mich schon daran erinnert, dass ich eben nicht so aussah und dazu ja eh 'krank' war. "Ähm... stör ich?", wollte ich leicht piepsig wissen und erntete darauf einen sehr giftigen Blick, wenn auch dazu die zuckersüßen Worte 'Was? Nein, Schätzchen, du doch nicht! Brauchst du Hilfe bei etwas? Du weißt ja du kannst mich immer fragen'. Wollte sie Serg jetzt beeindrucken? Immerhin würde sie doch keinen Finger krümmen, wenn ich Hilfe brauchte! Egal, ich versuchte sie einfach zu ignorieren und blickte mit leicht geröteten Wangen zu meinem Freund, während ich mich einfach nur schämte. Nicht für ihn, absolut nicht, sondern einfach nur diesen Blicken ausgesetzt zu sein und das Gefühl zu haben nicht gut genug für ihn zu sein!

Sergio

Tamara, so hieß das Mädchen, wie ich dann erfahren hatte, schien wirklich nicht loslassen zu wollen und ging mir damit doch nach und nach ein wenig auf die Nerven, aber naja, war nun mal so, sie fand mich heiß, also machte sie mich an und damit musste ich jetzt leben. So ansich schien sie auch ganz ok zu sein, nur eben das ich sie nicht als Freundin wollte und sie mich hingegen schon sehr schön fand. Naja egal. Ich wartete derweil weiterhin auf meine Freundin saß nun leicht gebeugt, sodass ich nur aurf den Boden sah und damit nicht sehen konnte, ob uns jemand entgegen kam oder nicht. Zudem war es ein Schulhof und dementsprechend war es nun auch nicht nur unendlich leise. Sunny erkannte ich daher auch erst, als sie schon neben uns stand und uns ansprach. Sofort sah ich auf und ein Strahlen schlich. "Hey", begrüßte ich sie sofort fröhlich, ehe ich aufstand und erst sanft durch ihre Haare fuhr, ehe ich ihr dann einen Kuss zur Begrüßung gab. Leider konnte ich Tamaras Gesichtsausdruck dabei nicht sehen, aber er musste mit Sicherheit sehr gut aussehen, jetzt wo sie gerade eine der schlimmsten Erkenntnisse ihres Lebens getroffen hatte. "Ich dachte weil wir uns nicht so oft sehen können, dass ich mal vorbeikommen und wenn es dir passt, dass wir was zusammen unternehmen können!", erklärte ich Sunny dann und lächelte sie fröhlich an, in der hoffnung, dass es ihr gefallen würde. "Wie geht es dir und deimem Bruder? Ich hoffe doch, dass sein Zustand sich verbessert!", erkundigte ich mich und lächelte sie liebevoll an.

Sunny

Er schien mich im ersten Moment noch nicht mal so recht zu bemerken, was azu führte, dass ich nur noch röter wurde und nicht recht wusste wie ich reagieren sollte. Wieso musste diese dumme Nuss auch gerade da sein? Jetzt bemerkte er mich aber auch und sprang sofort auf und kam zu mir, was mich doch sehr freute, auch wenn ich es kaum zeigen konnte, zu nervös war ich doch noch immer. Es tat gut wie er mir durch die Haare strich, aber der Kuss kam dann doch ein wenig unerwartet, auch wenn er es nicht schlechter machte. Wahrlich nicht! Tamara guckte derweil selten belämmert zu, ehe sie das Gesicht verzog, aufstand und weg stolzierte, dabei aber noch ein 'Diese Behindis bekommen doch echt alles in den...', fallen zu lassen, dessen Ende ich aber nicht mehr verstehen konnte. War mir aber eigentlich auch egal. Wäre Sergio nicht hier gewesen, vielleicht hätte es mich dann verletzt, aber gerade hatte ich einfach besseres zu tun als verletzt zu sein. "Das ist wirklich total süß von dir! Also klar geht das, ich muss nur meinen Eltern eben schreiben, die machen sich sonst wahnsinnige Sorgen!", freute ich mich und tippte dann schnell die Nachricht in mein Handy ein, damit sie wussten was los war. Sie waren eben doch immer sehr besirgt um mich, vor allem, wo ich ja nun auch nicht unbedingt alles so gut konnte wie manch anderer und gerade Mum hatte immer Sorge, dass ich vielleicht mit dem Rollstuhl umgekippt sein könnte oder sowas. "Es geht mir super und Clay... naja, also es geht im an sich schon ganz gut, nur er hat kaum Zeit für mich die letzte Zeit, ich glaube da läuft irgendwas von dem ich nicht weiß. Wenn ich mittags anrufe geht er jedenfalls oft nicht hin und solche Sachen", seufzte ich und grinste verlegen, denn ich war halt auch viel zu neugierig. Sicherlich ging es ihm gut, wenn nicht dann wüssten wir es, aber was wohl dann los war? Wie gerne ich es doch wüsste...

Sergio

Diese Tamara schien ziemlich angepisst zu sein von meiner Aktion, was ich ihrer Tonlage entnehmen konnte, das was sie sagte, verstand ich nicht so wirklich. Ihr Glück war es wahrscheinlich auch, denn sonst hätte ich ihr ein paar Takte erzählt, dasds sie nicht so mit meiner Freundin zu reden hatte. Jedenfalls hatten wir nun alle Aufmerksamkeit auf uns gezogen, aber das war mir auch einfach egal! "ok, dann mach du das mal, damit sie sich keine sorgen machen. Wollen wir dann ein bisschen in die Stadt oder so? Wozu hast du Lust?", fragte ich dann interessiert nach und freute mich dann schon Mal, dass es ihr gut ging und das ihren -Bruder auch zumindest in Teilen gut ging. "Ach mit ihm ist nichts, er wird sicherlich nur Untersuchungen oder sowas haben", lächelte ich dann aufmunternd, denn sie sollte sich nicht so viele Sorgen um ihren Bruder machen. Er war in besten Händen und er würde mit Sicherheit wieder gesundwerden und sonst.. vielleicht würde es Jonathan ja nochmal schaffen ihm zu helfen, aber das durfte natürlich Sunny nicht wissen. "Hier ist ja bald so ein Volksfest und ich dachte, wir könnten uns abends das Feuerwerk angucken, man kann hier ja in der Stadt auf das eine Gebäude oben raus, von da kann man das bestimmt richtig gut sehen", schlug ich ihr dann vor, während wir uns auf den weg machten los runter vom Schulhof und dann mal gucken, wohin es uns eben trieb.