Fight School (Übernommen von MPH)

Koiko

Mein Kopf dröhnte immer weiter und es wurde auch wieder heftiger mit meinen Schmerzen, sodass ich nur noch halb dem folgen konnte, was er mir da erzählte. Warum konnten die Schmerzen denn nicht auch einfach wieder aufhören? Wieso war es nicht möglich, dass es mir langsam einfach wieder besser ging und ich nicht mehr diese Qualen leiden musste? "Ich... ich werds versuchen", brachte ich noch irgendwie zusammen, ehe er dann auch wieder verschwand und mich wieder alleine lies mit meinen Schmerzen. Ob das jemals ein Ende haben würde? Ob es mir jemals wieder besser gehen würde? Gerade im Moment wollte ich ja nicht recht daran glauben, auch wenn es sicherlich besser wäre, wenn ich meine Hoffnung nicht so einfach aufgeben würde. Hoffentlich verstand Rin dann auch wirklich, dass es nicht an ihr lag, dass ich sie im Moment nicht so extrem um mich haben konnte. Wobei doch, an sich lag es schon an ihr und vor allem daran, dass sie gar so extrem klammerte und mich bedrängte. Unglücklich wälzte ich mich noch ein wenig im Bett hin und her, ehe ich in unruhigen Schlaf fiel und einfach nicht weiter über das nachdachte was los war. Meine kleine Rin würde mir sicher irgendwann wieder verzeihen, sie musste einfach! Sie musste... Denn wenn nicht... ich wusste nicht was ich tun sollte wenn sie es nicht tat! Ich hatte doch längst verlernt ohne sie zu leben, denn ich wollte nie wieder ohne sie leben, was mir schon lange klar war, nur was wenn sie das ganz anders sah? Sie sollte das nicht anders sehen!

Aleksey ist schon wach und im Krankenzimmer

Rin

Eigentlich war der Morgen ganz ok, zwar hatte sich Koiko nicht gemeldet, aber damit konnte ich leben, ich wollte ihn eigentlich besuchen, auch wenn er so komisch gewesen war, doch dann kam mein lieber Bruder und meine mir zu erzählen, dass ich Koiko nicht besuchen sollte und meine Anwesendheit nicht gut für ihn wäre und er das auch selbst so gefunden hat und dabei klappte mir doch ziemlich der Unterkiefer herunter. Mein Freund wollte mich nicht mehr bei sich haben und mein Bruder, der meinen Freund auf den Tod nicht ausstehen konnte, ging hinter meinem Rücken zu ihm und traf sich mti ihm? Und das nicht zum ersten Mal?! Waren die alle bescheuert und was hieß das überhaupt, er wollte mich nicht sehen. War ich ihm zu anstregend oder was? Ja gut, dann sah er mich halt nicht, ich würde meinen Arsch nicht nochmal zu ihm bewegen, das konnte er vergessen. Das teilte ich meinem Bruder dann auch mit und zog ziemlich wütend ab, wobei ich mich erstmal in mein Zimmer einschloss, denn Lazar würde mir nachlaufen zur Schule. Dort nach ich ein paar Schmerzmittel und lief dann relativ 'zügig' zur Schule. Lazar gab nach dem halben Weg auch schließlich auf, wo ich ihn nur ignoriert hatte und lief zwar auch weiter zur Schule, aber wahrscheinlich weil er mit ihnen da sprechen wollte. Aber auch das interessierte mich nicht sonderlich, ich stiefelte zu Aleksey und setzte mich zu ihm, während Mallorie auch kam und mich verwundert ansah. "Tut mir leid... Ich hoffe er wird nicht zu sauer sein", seufzte ich deprimiert und erklärte den beiden dann meine Lage und das ich pissig auf Koiko war.

Aleksey

Rin würde heute also kommen, worauf ich mich schon ein wenig freute, gleichzeitig aber auch sehr beunruhigt und aufgeregt war, weil ich nicht recht wusste was sie da gestern alles mit gemeint hatte und ich mir doch auch ein wenig sehr Sorgen um sie machte, Dazu hatte ich noch nie jemanden so geplant geheilt, sondern wenn dann einfach aus einem Impuls heraus und von einem Augenblick auf den anderen, ohne das vorher mit demjenigen so abzusprechen. Sie kam dann auch recht pünktlich und wirkte irgendwie nicht so glücklich, was mir nur noch mehr Sorgen machte, denn sie sollte doch auch zufrieden sein mit sich und der Welt! "Ach Rin, er meint das bestimmt nicht so, wahrscheinlich ist es wirklich nur wegen seiner Erkrankung, oder Verletzung, oder wie man es nennen mag und wenn du dich dann besser fühlst, dann kann ich auch versuchen erst ihn zu heilen, nur er hats halt auch am Kopf und ich glaub ehrlich auch nicht, dass er wollen würde, dass ich ihn vor dir heile, aber das ist jetzt erst mal deine Entscheidung", meinte ich sanft zu ihr und hätte sie gern in den Arm genommen, konnte aber nicht, weil ich ja nun vielleicht doch nicht sie als erstes heilen würde, auch wenn ich das gerne wollte. Doch ich konnte ihr die Entscheidung nicht einfach so abnehmen und wenn sie lieber wollte, dass ich erst ihrem freund half, dann würde ich das tun, zumal ich mir gut vorstellen konnte, dass er momentan wirklich schmerzen hatte, nur was wenn sowas mit dem Hirn bei mir dann auch nicht mehr heilte? Kratzer und Brüche, das waren Dinge die auch bei normalen Menschen heilten, doch was am Hirn? Es machte mir Angst auch nur daran zu denken und es sträubte sich doch einiges in mir.

Rin

Ich war mir ja noch nicht so ganz sicher, ob das so gut werden würde oder so schlau war, wen ich mich jetzt von ihm heilen ließ, aber ich machte es eh nicht wegen mir und meinen Beschwerden momentan, denn die waren jetzt echt nicht so mega schlimm, sondern mehr für ihn, denn Aleksey tat ich damit einen Gefallen und ich liebte es anderen zu helfen und allem drum und dran und genau dafür tat ich auch das hier, denn ihm half ich mehr damit, wenn er meine Sachen übernahm. Mallorie wirkte ein wenig beunruhigt, wahrscheinlich wollte sie nicht, dass Aleksey sie gleich anschnauzte oder wütend auf sie war und ich wollte es auch nicht, denn sie hatte echt nichts getan. Lazar hätte mir mal alles bisschen später erzählen sollen, dann wäre ich nur mega deprimiert gewesen und mehr nicht. "Natürlich meint er es nicht so, er meint es ja nie so", meinte ich dann und fügte hinzu, dass er es jetzt einfach machen sollte und nicht mehr weiter über Koiko philosophieren sollte, denn das würde sowieso nichts bringen. Doch so ein bisschen Anschwung brauchte Aleksey wohl noch, sodass ich mich dann einfach an ihn lehnte und doch sagen musste, dass Mallorie sich da einen süßen Kerl gesucht hatte, denn Aleksey war einfach nur so herzensgut und liebevoll und einfach nur unglaublich niedlich, das konnte ich einfach nicht anders sagen. Ach die beiden waren sowieso niedlich, beide so bisschen molliger und sie liebten das Essen und passten einfach nur unglaublich gut zusammen.

Aleksey

Ob es dumm gewesen war sie sowas zu fragen? Immerhin war doch klar, dass sie ihn nicht unbedingt auch noch begünstigen wollte, wenn er schon so mies drauf war und so gemein zu ihr war. "Naja, aber immerhin hat er ja nun wirklich ziemlich was abbekommen und ich kann mir schon vorstellen, dass ihn das nicht...", fing ich an, kam dann aber auch nicht mehr weit, denn da lehnte sich Rin einfach an mich und ich merkte sofort, wie meine Fähigkeit sich verselbstständigte. Ohne das ich noch mehr machen musste nahm ich war wie sich in mir eine Wut gegen Mallorie entwickelte und ich dazu doch ein wenig Schmerzen im Bein verspürte. Vorsichtig löste ich mich von Rin, um die ich meine Arme noch gelegt hatte und sah sie lächelnd an. "Und geht es dir besser?", wollte ich wissen, wobei ich meine Freundin ignorierte, denn auch wenn ich wusste, dass sie es nicht verdient hatte, so konnte ich spüren, dass ich sie gerade einfach nur nich sehen wollte und überhaupt empfand ich gerade einfach nur Wut gegen sie. Aber Rin mochte ich und deswegen blieb ich auch hier, sonst wäre ich jetzt wohl geflüchtet, trotz der Schmerzen im Bein. "Meinst du Empir geht es auch besser jetzt?", fragte ich Rin vorsichtig, denn auch wenn ich gerade echt nichts mit seiner Tochter zu tun haben wollte, so wollte ich dennoch nicht, dass Empir mich hasste, denn er war an sich echt ein guter Kerl und ich wollte ihn gerne auch als so eine Art zweiten Vater sehen, wenn man es so nennen konnte und wenn nicht, dann eben als Freund oder einfach nur Schwiegervater. Mögen sollte er mich jedenfalls, denn ein Schatten der mich hasste und dazu auch noch so alt und mächtig war? Bitte nicht!

Rin

Kaum, dass ich mich gegen ihn gelehnt hatte, merkte ich, wie alles verflog und ich Aleksey nun wahrscheinlich alles übernommen hatte, auch die Wut über Koiko und ich wollte in diesem Moment echt nicht in Mallories Haut stecken, denn ich wusste nicht, wie lange es bei Aleksey so bleiben würde, ich hoffte echt nicht lang, aber ich war nun mal mehr als nur sauer über Koiko gewesen. Mallorie verließ dann auch ziemlich schnell einfach nur noch schweigend den Raum, keine Ahnung wohin, während ich wahrscheinlich noch bei Aleksey bleiben würde, denn ihn jetzt hier alleine lassen käme mir doch mehr als nur falsch vor. "Ja, viel besser", lächelte ich ihn fröhlich an und fragte, ob es ihn sehr schlecht gehen würde oder ob es ging. Seine Frage nach Empir verwirrte mich doch ein wenig, aber ich hatte auch nicht ganz so viel von diesem Drama mit ihm und Aleksey mitbekommen, dass mein Schatten es nicht so toll fand, dass seine Tochter mit Aleksey angebandelt hatte und mit ihm zusammen sein wollte. "Ich denke schon, mir fällt nicht ein, wieso er es nicht sein sollte, er schläft nur nomentan noch viel, aber vielleicht wird er ja noch wach, dann sag ich es dir", antwortete ich Aleksey deshalb und lächelte ihn weiterhin fröhlich an, denn mein Schatten war zwar wieder bei mir, jedoch noch relativ 'entfernt' oder einfach müde und schlapp, dass ich ihn nicht so oft sprach und daher auch nicht sofort sagen konnte, ob es ihm besser geht, aber es war einfach so, wenn es dem Träger gut ging, ging es in den meisten Fällen auch den Schatten gut.

Mallorie weiß zwar, dass es durch Rin kommt, ist aber trotzdem traurig und geht deshalb aus dem Zimmer und auch danach zu Raphael zurück

Aleksey

Irgendwo ganz tief in meinem Herzen tat es weh zu sehen wie meine Mallorie ging, doch oberflächlich war ich sauer und daher schaffte ich es nicht wirklich eine Gefühlsregung für sie gerade aus mir heraus zu holen und sah stattdessen nur Rin an, wobei ich so fröhlich wie ich konnte lächelte und versuchte mir nicht zu viel anmerken zu lassen. "Das ist toll", stellte ich erst fest und überlegte dann kurz. "Naja, ich bin sauer auf sie... und du weißt wahrscheinlich nicht wie es ist, aber ich bin einfach sauer, auch wenn ich niemals sagen könnte warum und ich weiß, dass es falsch ist und das ich es nicht sein dürfte, weil es ja an sich von dir kommt, aber dennoch bin ich es und das ist schlimmer als die Schmerzen im Bein. Aber egal, immerhin hab ich dir damit geholfen und ich hoffe einfach, dass Mallorie es versteht und mir schnell wieder verzeihen kann.", berichtete ich ein wenig nachdenklich und hoffte, dass ich Rin damit nicht zu sehr fertig machte, denn ihr gefiel das sicherlich auch nicht nur, dass meine Freundin nun wegen ihr so leiden musste. "Meinst du, du kannst mal mit ihm reden, was mich und... seine Tochter angeht? Er scheint das nicht so toll zu finden, auch wenn er mich, sehr zu meinem Erstaunen, nicht in der Luft zerrissen hat, als ich es ihm gesagt hab, aber das lag vielleicht auch daran, dass er es in dem Moment auch gar nicht konnte.", seufzte ich doch ein wenig deprimiert und hatte mühe das so zu sagen, immerhin sträubte sich in mir grad alles von Mallorie zu reden. Ob ich besser werden würde in solchen Sachen? Also das ich sie mehr überspielte und herunterschluckte oder sowas? Bestimmt mit der Zeit schon, jedenfalls hoffte ich es für sie.

Rin

Es tat mir leid, dass ich ihn diese Gefühlsregung gegeben hatte, er hatte es nicht verdient, er sollte gefälligst mit Mallorie glücklich und zufrieden leben. Wahrscheinlich wäre es sogar noch deutlich einfacherer gewesen, wenn er einfach meine traurige Stimmung übernommen hätte, doch so war er sauer auf Mallorie ohne jeglichen Grund und sie schien darüber doch ziemlich erschüttert zu sein und das war nicht gut. "Vielleicht sollten wir fürs nächste Mal jemanden anderen suchen, der dabei ist... Immerhin weiß ich überhaupt nicht, wie sie auf sowas eagiert und eure Beziehung soll doch nicht daran kaputt gehen, das du anderen hilfst", meinte ich nachdenklich und überlegte einen Moment. wir sollten das vielleicht alles nochmal ein bisschen genauer überdenken, bevor wir uns einfach von ihm heilen ließen, so schien es mir. "Ja natürlich kann ich das machen, kein Problem. Er wird das schon noch akzeptieren, mit Koiko und Lazar hat es auch lange gedauert und oftmals sind sie sich noch immer nicht grün, aber ich glaube, dass er Koiko akzeptiert hat und ich denke Mal, dass auch Empir akzeptieren wird, dass du mit Mallorie zusammen bist und mit Sicherheit wird er auch dann freundlicher werden, das braucht nur alles seine Zeit", überlegte ich dann und lächelte zufrieden. Mit ihm reden würde ich aber trotzdem auf jeden Fall, mehr als nicht mehr mir antworten konnte er nicht und Aleksey würde Mallorie nie etwas antun, außer es war durch seine Heilfertigkeit so wie jetzt... Empi sollte lieber davon nichts mitbekommen.

Aleksey

Ihre Worte, sie rührten mich schon ein wenig doch gleichzeitig zeigten sie mir auch wieder wie wahllos ich eigentlich war bei dem ganzen. Ich konnte unmöglich Mallorie und meine Heilung unter einen Hut bringen, wenn sie das alles wirklich nicht verkraften konnte. "Nun... also wenn ich ehrlich bin Rin.. ich weiß, das klingt nicht schön, aber wenn ich nicht heilen kann weil Mallorie dadurch jedes mal verletzt wird... es würde mein Leben zerstören. Ich mein, ich liebe sie, ja, aber ohne meine Fähigkeit, da wäre ich nichts! Ich bin ein Schatten und durch meine Fähigkeit wertvoll, wenn ich das nun nicht mehr kann, dann bin ich nicht mehr wertvoll, dann bin ich ein nichts! Und bevor das passiert... eher würde ich Mallorie ziehen lassen", stellte ich niedergeschlagen fest und blickte Rin unglücklich an. Ich wollte nicht, dass es so kam, aber wenn es so kommen musste, dann wäre es eben so und ich würde es auch nicht verhindern können. "Hoffentlich hast du Recht, denn ich mag ihn und ich möchte wirklich gerne, dass er mich auch mag und das wir gut miteinander auskommen, zumal Mallorie das größte für mich ist, ich möchte sie auf Wolken tragen, also normalerweise, jetzt grad nicht, aber wenn ich normal bin, dann schon und ich möchte auch alles tun um so zu sein, wie er sich den perfekten Freund für seine Tochter vorstellt", versprach ich ihr doch noch ein wenig unruhig, denn ich hatte echt ein wenig Angst, dass Empir sich vielleicht nicht überzeugen lies, auch von ihr nicht und das wäre einfach nur übel! Schlimmer könnte es kaum kommen.

Rin

Ich lächelte zufrieden und versuchte erstmal sämtliche Vorgänge was Koiko, Mallorie oder meinen Schatten anging soweit einzudämmen, dass ich nicht mich dafür schuldig fühlte, dass Aleksey nun so zu Mallorie gewesen war und sie ja aboslut nichts dafür konnte, was mich doch ein wenig fertig machte. Und bei Koiko würde ich auf Dauer auch nur wieder aggressiv oder depressiv werden und nein, das sollte schon alles so bleiben wie es war und ich war recht glücklich. "Ach Aleksey, sag das nicht, du bist doch auch ohne deine Fähigkeit jemand und zwar ein äußerst liebevoller und herzensguter Schatten und auch wenn du nicht so auf direkten Weg Leid von uns nehmen könntest, ein ganz großer Teil von Hilfe ist einfach das Zuhören und für jemanden da zu sein und genau das kannst du und du kannst es auch ohne deine Heilfertigkeit und bist ein jemand!", meine ich dann nachdenklich und musterte ihn ein wenig entrüstet, denn auch ohne diese fähigkeit war Aleksey jemand und 'nützlich' in seinem Blickwinkel. "Ihr werdet das schon schaffen, keine Sorge und auch Empir wird sich damit abfinden können und es auch annehmen können, zumal er seine Familie liebt und damit doch eigentlich nur Mallories bestes will und wenn sie das bei dir findet, dann sollte er es auch akzeptieren", nickte ich dann, denn ich glaubte nicht, dass Empir sich ewig gegen Mallories Beziehung sperren würde können und es einfach lernen musste zu akzeptieren!

Aleksey

"Nein Rin, auch wenn das nett von dir ist, du verstehst nicht! Im Moment, für euch mag ich nützlich und ein netter Kerl sein, aber was wenn ihr nicht mehr seid? Dann wäre ich ein niemand, jemand, den man sich nicht zu nehmen braucht, weil er nichts kann und als Schatten einen Träger zu bekommen... weißt du, ich hab einfach Angst in Vergessenheit zu geraten, wenn ich nichts kann! Mein Vater, Grasida... sie sind mächtig, sie bringen stärke, sie würde niemand ablehnen und Empir er hat seine Blutlinie, aber ich, ich hab nichts wenn ich meine Fähigkeit nicht hätte! Es ist ein wunder, dass ich überhaupt so weit gekommen bin", stellte ich fest und seufzte etwas deprimiert. Dann nahm ich Rin wieder in den Arm und kuschelte mich leicht an sie, denn sie war so freundlich zu mit, da wollte ich sie einfach bei mir haben! "Hoffentlich, ich will sie nicht verlieren, es würde weh tun und ich hab sie wirklich lieb, auch wenn wir uns noch nicht sooo lange kennen", schniefte ich deprimiert, wobei das wohl eher daher kam, dass Rin ja nicht nur sauer, sondern vorher auch enttäuscht von Koiko gewesen war, weil er sie nicht hatte sehen wollen oder sowas und so war ich halt nicht nur sauer, sondern auch einfach enttäuscht und das mieser weise auch noch weil sie weg war, obwohl ich sie auch gar nicht bei mir haben wollte! Wirklich scheiße diese Gefühle, aber sie würde vergehen und das sogar recht schnell, da ich ja mit den Dingen viel schneller fertig wurde als die liebe kleine Rin zum Beispiel. Sie würde wahrscheinlich noch Tage leiden oder sowas, während ich höchstens drei Stunden dran zu knabbern hatte.

Ryuji

Ich hatte mich mit meinem Freund gestern getroffen, nachdem er dieser komischer Frau wieder was gebracht und es wohl auch noch ein bisschen durchgesprochen hatte. Dabei musste ich mich auch leicht ertappen, dass ich immer wieder ein bisschen eifersüchtig war, denn wieso traf er sich einfach mti einem MÄDCHEN und ich durfte nicht mal hin! Das war doch gemein, zumal sie auch noch jünger war als ich und ich war gefühlt doch schon sehr alt. In dem Cafe war es dann auch sehr schön, ich entdeckte zwar zwei Reporter, aber die blieben auf Abstand und kamen auch nicht dichter oder wollten Interviews. Na hoffentlich musste ich mich nun morgen auf dem Titelblatt einer Zeitung begutachten, aber immerhin hatte ich einen schönen Tag mit meinem Freund verbracht hatte. Heute machte ich mich nach der Arbeit auf den Weg nach Hause und überlegte, ob ich mich noch mit meinem Freund treffen sollte oder nicht und daher hatte ich bereits das Handy in der Hand, als mich so eine komische Frau von der Seite ansprach und mich erstmal studnenlang über Tierschutz und sowas volllaberte, was absolut kein Sinn ergab oder sonst irgendetwas, aber es war ganz spannend und hatte auch irgendwo mein Interesse gefunden. Vielleicht sollte ich mich mal ein bisschen engagieren oder sowas? Ich war mir nicht ganz sicher und ging zuhause dann erstmal duschen und ein bisschen was kochen, sodass ich nicht mehr wirklich an Jonathan oder mein Handy dachte. hoffentlich war er nachher nicht böse auf mich oder so, aber momentan dachte ich echt nicht dran und räumte auf.

Jonathan

Ryuji war sauer auf mich, da war ich mir sicher, sehr sicher sogar! Gestern in dem Cafe... es war schon irgendwie ganz nett gewesen, nur ich hatte gemerkt, dass irgendwas nicht stimmte, nur ich hatte nicht den Hauch einer Ahnung was los war. Hatte es was mit meinem Besuch im Krankenhaus zu tun? ich befürchtete ja das schon, nur verstand ich auch nicht wirklich wo da ein Problem sein sollte, denn es war ja nun nicht so, dass ich mehr machen würde als reden mit ihr und ich liebte meinen Freund doch auch noch immer mit ganzem Herzen, also was war los mit ihm? In der Schule wurde es nicht besser, denn auch wenn ich es erfolgreich übersehen hatte, so wurde mir natürlich gleich eine dieser BILDZeitungen halb ins Gesicht geklatscht, auf welcher ganz groß ein "Kriselts beim Traumpaar?", prankte mit einem Foto von mir und Ryuji, auf dem ich - zugegeben - doch ein wenig unglücklich und in Gedanken wirkte, während er auch nur Löcher in die Luft starrte. Wir hatten uns wohl beide nicht wohl gefühlt, oder vielleicht wirkte das für mich auch nur so, weil ich gerade so miese Stimmung hatte und noch unglücklicher machten mich noch Fotos von mir, wo ich gerade aus dem Krankenhaus kam und einem 'Interview mit einem Klassenkameraden' daneben der ganz wichtig zu erzählen hatte, dass ich da Damenbesuchen nachgehen würde... Ob denen überhaupt klar war, was die mir und Ryu damit antaten? Wahrscheinlich schon, aber es war ihnen scheiß egal und das Ryuji sich den ganzen Tag nicht meldeten führte auch nicht gerade dazu, dass es mir besser ging, sodass ich mich irgendwann doch ziemlich aufgelöst ins Krankenhaus trollte, denn Rin wollte ich jetzt nicht nerven mit meinen Problemen zumal es sicher nur schlecht war, wenn die mich und Rin noch sahen, dann lieber im Krankenhaus, wo sie drinnen nicht photographieren durften!

Ryuji

Ich hatte mir Bratkartoffeln gemacht, auch wen sie jetzt nicht unendlich geil schmeckten, immerhin, sie schmeckten und ich hatte mal was selber gemacht, das war auch schon viel wert. Nun holte ich mir noch ein schönes kühles Bier, ehe ich mich einfach aufs Sofa srtzte und nun doch mal nach mein Handy griff, wo ich dann auch erfahren musste, was das so über uns geschrieben wurde und es war echt absolut nicht schön, also versuchte ich mal bei Jonathan anzurufen, doch seine Mutter erzählte mir nur, dass er momentan nicht da war. Wo war er denn nur? Ich wusste es nicht und daher saß ich nur ein bisschen wenig deprimiert da und überlegte, was ich falsch gemacht hatte. Am nächsten morgen schlief ich ein bisschen länger, immerhin war Wochenende. Jonathan hatte sich noch immer nicht gemeldet und das machte mir sorgen. Wieso meldete er sich nicht?! Ich rief also erneut bei seinen Eltern an, die nun auch ziemlich besorgt schienen, denn sie haben gedacht, dass er bei mir geschlafen hätte oder sowas, aber das war definitiv nicht der Fall gewesen. Noch schlimmer kam es, als ich die Reporter wieder vor meiner Tür entdeckte und so zögerte ich dann auch nicht lange, sondern rief die Polizei, die gefälligst diese Idioten mitnehmen oder zumindest verscheuchen sollten. Ob ich mir einen Anwalt nehmen sollte? Ich war mir noch nicht ganz so sicher, denn ich hatte absolut kein Geld für einen Anwalt, aber so langsam ging mir das doch ein bisschen zu weit und ich brauchte eh noch einen wegen dieser Prügelei, denn auch wenn ich nicht angeklagt werden konnte, so konnte ich verklagen... Jetzt jedenfalls fuhr ich erstmal zur Bar, denn ich wusste nicht genau wohin ich sonst sollte und irgendwer würde mir schon noch helfen können. Lazar öffnete mir auch sofort und so fand ich mich kurz danach in seiner Küche wieder, um ihn mein Leid zu klagen und auf einen Anruf von Jonathan oder seinen Eltern zu warten.

Rin war lange auf und pennt noch

Jonathan

Als Nerianas Besuchszeit um war und ich gehen musste, obwohl wir uns echt gut unterhalten hatten und sie mich ein wenig abgelenkt hatte, hatte ich mich in Koikos Zimmer begeben, welcher ohnehin keinen Plan zu haben schien wen er da vor sich hatte und ob sich das nun so gehörte oder nicht. Da ich nicht viel sagte, sondern mich einfach nur auf den recht bequemen Besuchsstuhl verzog schien er mich schnell zu vergessen, also zumindest das ich da war und pennte weg, genauso wie ich nach einiger Zeit. Geweckt wurde ich erst am nächsten Morgen von einer Krankenschwester, die ein wenig angepisst schien, weil ich hier angeblich nichts zu suchen hätte, mich dann aber nochmal verwirrt musterte und schließlich sich entschuldigend wieder verdrückte und sie hätte ja nicht ahnen können, dass hier solche "Prominenz" unterwegs war. Gut, das sagte sie so nicht wirklich, aber man hörte es zwischen den Zeilen was mich erst verwirrte, ehe ich checkte, dass sie scheinbar meinte Koiko wäre Ryuji, was aber vielleicht im Moment gar nicht so schlecht war, wenn ich dafür hier bleiben durfte und Ryus Bruder verstand eh nicht recht was los war. Zumindest sagte er nichts bis die Krankenschwester weg war, dann wollte er doch wissen wieso ich mich hier versteckte und warum die sich eben so ausgedrückt hatte, doch schnell hatte ich ihn überzeugt, dass ich so ein berühmter Sänger wäre, zeigte ihm noch ein paar Bilder von Justin Bieber, den ich zwar nicht mochte, aber der auch braune Haare hatte und ich vertraute auf Koikos momentan angeschlagenen Zustand und siehe da es klappte, auch wenn es mir nicht gefiel, dass ich ihn so belog, denn eigentlich hatte er das nicht verdient, aber ich fühlte mich gerade ganz wohl hier, zumal wir so langsam ein wenig ins Gespräch kamen und ich mir die abenteuerlichsten Dinge ausdachte wieso gerade ich der Weltstar hier im Zimmer war.

Ryuji

Lazar war echt hilfsbereit und hatte innerhalb von kürzester Zeit seinen Anwalt angerufen und ich wollte gar nicht wissen, wie viel ich für den Blechen musste, doch Lazar bequatschte mich so lange, bis ich es so hinnahm, dass es ein Geschenk und notwendig sei. Der Anwalt meinte dann auch gleich, dass er sich informieren und alle Akten einsehen würde und auf jeden Fall eine Verfügung gegen Bilder und vor allem Journalistische Berichte gegenüber meiner Beziheung erwerben würde. Dann meinte Lazar auch gleich, dass ich mich mit ihm auf den Weg ins Krankenhaus machen sollte, denn er fand, dass ich dieses Mädchen kennen lernen sollte, damit ich nicht eifersüchtig sein brauchte und mich auch einfach nur auf die Beziehung mit meinem Freund konzentrieren konnte und sollte. Noch ein wenig unschlüssig fand ich mich dann auch schon in einem Auto wieder und kurz danach im Krankenhaus, wo ich mich dann erstmal durchfragen musste, bis ich endlich eine Zimmernummer zu meinem Freund hatte, immerhin kannte den nun mittlerweile auch jeder hier und daher konnten sie mir auch sagen, bei wem er nun immer war und wen er da besuchte. Vorsichtig klopfte ich an die Tür und trat dann ein. "Hallo du", begrüßte ich das Mädchen dann doch ein wenig unschlüssig und setzte mich erstmal auf den Besuherstuhl. "Du kennst Jonathan?", fragte ich dann nach und musterte sie interessiert. Sie war hübsch, keine Frage, aber mein Jonathan gehörte mir! Ich ging doch nicht seit so langer Zeit durch die Hölle um ihn an ein Mädchen oder sonstwem zu verlieren!

Neriana

Jonathan war wirklich ein netter Kerl und ich mochte ihn schon seit dem Moment, in dem er das erste mal mein Zimmer betreten hatte! Er hatte fürchterlich schüchtern und verletzlich gewirkt, was ihn nur noch sympathischer machte und er war wieder gekommen, hatte sich wirklich um mich und die Schulsachen gekümmert und er war einfach niedlich. Es war nicht schwer gewesen für ihn wirklich zu mir vorzudringen, auch wenn ich anfangs Angst vor ihm gehabt hatte, genauso wie er aber auch Angst vor mir gehabt zu haben schien, doch jetzt war das anders. Wir hatten immer Spaß wenn er da war und manchmal wenn er kam und wirklich fertig und ausgelaugt gewirkt hatte, dann war er mit einem Lächeln auf den Lippen wieder gegangen. Ob es falsch war wenn ich mich in ihn verlieben würde? Wahrscheinlich schon, vor allem, da er in einem Punkt komisch war, denn er hatte mich vom ersten Moment an gebeten nicht die Nachrichten zu schauen und auch nicht in der Zeitung zu lesen. Da ich ihn mochte wollte ich diesem Wunsch gerne nachkommen, auch wenn ich nicht recht wusste wieso. Heute, der erste Tag, an dem ich mich wieder in einen Rollstuhl setzen und mich etwas bewegen durfte klopfte es plötzlich an der Tür, doch statt Jonathan, oder meinen Eltern, kam jemand herein, den ich absolut nicht kannte. Nervös zog ich die Decke höher und musterte ihn beunruhigt, während ich nicht recht wusste was ich tun sollte, vor allem, weil er zu alt für meine Klasse wirkte und wie er dann redete... er war komisch und irgendwie wollte ich Jonathan beschützen! "Kommt drauf an wer da fragt und warum!", meinte ich daher nur stur, oder zumindest sollte es stur sein, vor Nervosität und Schüchternheit war es dann doch mehr eine Karikatur dessen, was es hätte sein sollen, doch was sollte ich denn auch tun? Der Kerl da sah gut aus, war seltsam alt und fragte mich statt nach meinem Wohlbefinden nach Jonathan, das musste doch ein Perverser sein! Ja, ganz sicher sogar, sonst würde der nicht so fragen oder irgendwas war mit Jonathan passiert, aber das ging, nicht, der war erst gestern Abend hier und in der Zeit... nein ihm MUSSTE es gut gehen, er war ein guter Kerl!

Ryuji

Ich saß noch immer unschlüssig da und musterte das Mädchen, einerseits doch ein wenig fasziniert, andererseits ein wenig besorgt, denn ich wollte echt nicht, dass er noch mit diesem Mädchen anbändelte, wenn es denn nicht schon zu spät war, momentan war ich mir das nicht so ganz sicher. "Wie wer da fragt?! Darf ich nicht mal mehr nach ihm fragen? Wenn ich ihm nicht mehr passe, dann soll er es doch sagen", meinte ich dann echt verzweifelt, denn momentan sah alles so aus, als wenn Jonathan mich nicht mehr wollte und daher sich nicht meldete und von seinen Eltern fernblieb und eben all sowas. Ich hatte es eben verbockt, ich hätte mich früher erinner sollen und dann ihn nicht küssen und dieses ganze Gestalke und Medienpräzens verhindern sollen und jetzt hatte sich das eben mit seiner Liebe, so jung wie er war und vielleicht hatte er ja auch einen oder eine neue und sagte deshalb immer, das er hier war oder er war gleich am besten mit ihr zusammen. Frustriert und doch ein wenig voller Selbsthass und einfach nur unglaublich fertig mit den Nerven und auch sehr angespannt saß ich noch immer auf den Stuhl und fing schließlich das Weinen an. War mir doch egal, ob sie es sah, es war mir momentan alles egal uind wenn Lazar mir ich gleich hier herausschleifen würde und morgen in der Zeitung stünde, dass ich mir nen neuen Familienvater gesucht hatte oder sonstwas, es war mir einfach nur egal, denn ich hatte die Beziehung mit dem Jungen den ich liebe verbockt und das war einfach nur furchtbar.

Neriana

Der Kerl war wirklich krank! Kam hier rein und meinte ich sagte ihm alles und das wo ich noch nicht mal wusste wer er war! Nichts würde ich tun, gar nichts! "Als wenn ich jedem ... sagen würde wen ich kenne und dann am besten noch berichten wo derjenige ist und was er macht und wann er aufs Klo geht oder was?", stellte ich nervös und leicht zitternd fest, während ich langsam zur Wand rollte und da so heimlich wie möglich den Rufbutton drückte, denn der Kerl machte mir wirklich Angst! Er war doch eindeutig irgendein kranker Stalker! Ob Jonathan deswegen nicht gewollt hatte, dass ich Zeitung las, damit ich keine Angst hatte wenn er hier war, dass dieser Kerl da auftauchte? War der gewalttätig?! Bestimmt war er das! Panik brach in mir aus, während ich versuchte cool zu bleiben, es aber nicht schaffte. Mein Herz raste und ich zitterte leicht, auch wenn das sehr in meinen Knochen schmerzte. Zum Glück kam sehr schnell eine Schwester, starrte den aber nur verstört an, redete dann irgendwas von 'das gibts doch nicht, der war doch eben noch in dem anderen Zimmer' und ging einfach wieder, scheinbar so zerstreut, dass sie die Tür offen lies, was ich gar nicht verstand. Was für ein anderes Zimmer?! War der jetzt auch noch Psychopath, der hier eh schon eingeliefert war und fest saß?! Ängstlich fing ich leicht das keuchen an und spürte Tränen in den Augenwinkeln, während ich hier einfach nur weg wollte. Was hatte mir Jonathan da angeschleift und konnte er überhaupt was dafür oder war er das Opfer? Oder war das Absicht und sie wollten mich fertig machen, damit ich niemals in der Schule auftauchte?

Lazar

Ich hatte mir einen Kaffee geholt, denn ich musste mir doch langsam echt eingestehen, dass ich süchtig nach diesem Zeug war und in vielen Situationen einfach nichts mehr ohne ein guten Kaffee ging, was doch echt schon ein wenig merkwürdig war. Da der Automat um die Ecke nicht funktionierte, musste ich noch einen anderen suchen gehen, ehe ich mich endlich auf den Weg zu Koikos Zimmer machte. Dieses erreichte ich auch schließlich und betrat es, wobei ich nicht schlecht staunte, als ich Jonathan entdeckte, wie er Koiko gerade etwas über erzählte und offensichtlich viel Spaß dabei hatte. "Was machst du denn hier?", stellte ich irritiert fest, als eine etwas wirr aussehende Schwester angelaufen kam, in den Raum stürmte, entsetzt feststellte, dass das doch unmöglich sei und er niemals schneller sein konnte als sie und schlussendlich verzweifelt zu mir sah, da ich wohl gerade als kompetenteste Person in der Nähe schien. 'Sie komischer Kauz schleppen immer äußerst merkwürdige Menschen hier an!' Beschwerte sie sich dann und fragte, wer denn nun der andere an und zu wem das weißhaarige Mädchen und dieser Junge gehörte und ob wir alle in einer Kommune lebten. "Wat?", erwiderte ich nur, ehe ich sie aus dem Raum schob und meinte, dass sie das nichts anging und sie auch einige Probleme hätte, wenn sie auch nur irgendjemanden davon erzählen würde. "Jetzt mal ehrlich, was machst du denn hier? Deine Eltern machen sich Sorgen und Ryu auch, er ist bei deiner afrikanischen Freundin", wendete ich mich dann an den blonden Jungen und ignorierte Koiko gerade geflissentlich, der konnte so viel Besuch eh nicht ab und wenn der jetzt Jonathan täglich sehen wollte, dann konnte er das seiner Freundin schön selbst erklären.

Jonathan

Koiko war wirklich Lustig! Gut, eigentlich eher nicht, aber es war lustig, dass er mir das alles glaubte und wirklich sehr fasziniert schien, vor allem, als ich ihm dann noch erzählte, dass Rihanna auch hier war und die in einem anderen Zimmer lag, wo ich sie immer besuchte. Eine ganze Weile ging es noch so, bis plötzlich Lazar auftauchte, was mir nicht gefiel, denn dann hatte das jetzt wohl ein Ende. "Oh, ich besuche Rihanna und weil da aber lauter Reporter waren hab ich mich hier versteckt", meinte ich gelassen und wollte mich wieder Koiko zuwenden, doch da tauchte eine der Schwestern auf und brachte damit alles endgültig durcheinander. "Er hat sich doch nicht... warte... WAS?", fing ich schon an, ehe ich wirklich realisierte, was er da grad gesagt hatte und wirklich sauer wurde und das augenblicklich! "Er ist bei Neri?", fragte ich doch etwas gereizt nach, denn DAS ging gar nicht! Wieso war er bei Neri! Wir hatten eine Abmachung gehabt und er hatte nichts dagegen gehabt, dass ich sie besuchte! Und jetzt war er hier?! "Das... Das ist er nicht wirklich, du verarschst mich, oder?!", wollte ich doch ziemlich angepisst wissen und merkte wie ich innerlich brodelte, denn das konnte er nicht bringen! Nicht Neri, nicht nach dem, was wir besprochen hatten und er war verdammt nochmal einverstanden gewesen, dass er nicht gleich zu ihr rennen würde, zumal ich ihr doch eh nur die Schulsachen brachte, oder glaubte er jetzt den Scheiß aus der Zeitung und hatte sich deswegen auch nicht gemeldet? Koiko, der mehr als verwirrt schien und fragte was los sei ignorierte ich geflissentlich, auch wenn das nicht nett war, denn wir waren in seinem Zimmer und auch wenn ich meine Wut zu unterdrücken versuchte sprach ich doch lauter und das war sicher nicht nur angenehm für ihn.

Lazar

Was auch immer Jonathan da für einen Schwachsinn erzählt hatte, von wegen Rihanna war da und all sowas, damit war jetzt wohl endgültig Schluss, als er doch auf ein Mal auch ziemlich wütend wurde und ich gar nicht begriff, wieso das denn jetzt. "Ich weiß nicht wie das Mädchen heißt", zuckte ich als erstes nur mit den Schultern, denn die am Empfang hatte uns gesagt, wo sie lag und das wars dann eigentlich auch schon gewesen. Jedenfalls schien es ihn ganz schön zur Weißglut zu treiben und ich begriff nicht so ganz wieso denn das jetzt, weil eigentlich hatte Ryuji sich doch nur davon überzeugen wollen, dass Jonathan nichts mit ihr hatte und ihn suchen wollen, denn vom Erdboden war er ja auch noch verschwunden gewesen! "Nein ich hatte nicht vor dich zu verarschen, er müsste noch bei ihr sein", antwortete ich ihm daher und fragte, was dadran denn nun schon wieder ein so großes Problem war, denn ansich half es doch den beiden nur, wenn Ryuji sich keine Gedanken machen brauchte, das Jonathan mit wem anders anbändelte und vielleicht freundete er sich ja auch noch mit ihr an? Wäre doch auch schön, wie ich fände, aber offensichtlich sah Jonathan das nicht so. Koiko fragte derweil nach, was denn los sei und ich überlegte einen Moment. "Ich erkläre dir das später, denke ich.. Du solltest dich jetzt eher ausruhen und wieder gesund werden", antwortete ich ihm dann, denn dem armen Kerl jetzt das alles noch erklären, nein, das würde definitiv den Rahmen sprengen.

Jonathan

Es war also sein Ernst... ich explodiert förmlich innerlich und war dann auch schon so gut wie bei Neriana im Zimmer, wobei es nicht besser wurde, als ich sie weinen sah und dann meinen Freund, auf den ich gerade wirklich einfach nur sauer war. Ohne groß zu zögern packte ich ihn am Kragen, schleifte ihn auf den Gang und schubste ihn heftig gegen die Wand, was ich wahrscheinlich nur hinbekam, weil ich so in Rage war, dass ich mein geringeres Alter und die Tatsache, dass ich etwas kleiner und schmaler als er war einfach vergaß. Wütend blitzte ich ihn an, während meine Knöchel schon weiß wurden, so klammerten sich meine Finger an seinen Kragen. "Was soll das?! Ryuji, ich hab dir gesagt, dass ich dich hier nicht sehen will, ich hab dir gesagt, dass ich froh bin, dass sie es NICHT weiß und das sie mich einfach nur als den sieht den ich bin, also was zur Hölle tust du hier?! Spionierst du mir nach? Du hättest mich auch einfach anrufen können, aber nein, melden musst du dich ja auch nicht, bist ja nicht du der, der wie ein Idiot darsteht, weil er in den Medien zur Sau gemacht wird von wegen Damenbesuch im Krankenhaus! Und als wenn das nicht reicht glaubst du den scheiß ja anscheinend auch noch, oder was soll das hier werden?!", knurrte ich bedrohlich leise und lies dann - gerade wirklich regelrecht angewidert von seinem Misstrauen - von ihm ab. Hoffentlich ging es wenigstens Neri gut, die hatte das nicht verdient und ich wusste wie schlecht sie mit fremden zurecht kam, oder eher gesagt eigentlich mehr gar nicht und ich wollte auch gar nicht wissen wie er sich da drin aufgeführt hatte!

Koiko weiß nicht recht was er dazu sagen soll, weil er auch keinen Plan hat wer das schon wieder ist und schweigt daher erstmal

Ryuji

Ich saß noch immer bei dem Mändchen im Zimmer und weinte still vor mich hin, als auf ein Mal Jonathan wie eien Furie auftauchte und auch nicht zögerte, mich aus dem Zimmer zu ziehen und gegen die nächstbeste Wand zu drücken. Was ging denn jetzt bei ihm ab? Sowas hatte er noch nie gemacht und ich wusste nicht, ob ich es sonderlich gut finden sollte, denn so ging man dohc eigentlich nicht mit seinem Freund um! "Ich will sehen bei wem sich meint mein Freund täglich so lange rumtreiben zu müssen, ist ja nicht so, als wenn mich das nichts angehen würde", antworte ich nur als erstes knurrend, ehe ich mich dann von ihm befreite und ihn ein wenig zurückstieß. "Achso, natürlich, du bist der einzige der unter dieser Situation zu leiden hat, tut mir ja sehr leid, dass ich so dreist war und meinen Freund in der Öffentlichkeit auch nur gewagt hatte zu Küssen! Und wieso solle da auch nicht ein Hauch Wahrheit dran sein? Immerhin ziehst du sie ja eindeutig mir vor, auch wenn ich nicht weiß wieso. Und warum ich mich gemeldet hab, ganz einfach, ich hatte was zu tun. Ob du es glaubst oder nicht, eine Wohnung putzt sich nicht von alleine und wenn man erst nachmittags nach Hause kommt, ist da nicht mehr so viel Zeit übrig. Zumal ich noch bei dir angerufen hab, aber da warst du ja offensichtlich nicht zuhause", warf ich ihm dann entgegen und merkte doch, wie ich auch ein wenig sauer wurde, denn so musste ich mich nicht von ihm behandeln lassen, auch wenn ich Fehler gemacht hatte!

Lazar hält sich im Hintergrund und will eingreifen, falls sie sich die köpfe einschlagen oder einer abhauen will.

Jonathan

"Rumtreiben? RUMTREIBEN?! Ich bring ihr die Hausaufgaben, dazu hab ich keine Freunde mehr seit ich dich hab und du musst arbeiten, was soll ich denn den ganzen Tag tun?! Auf die warten bis du irgendwann mal auftauchst, oder vielleicht auch nicht?", fragte ich gereizt nach, denn wie er das bezeichnete, als wenn ich mit Neriana dann knutschend im Bett liegen würde oder sowas und das... nein! "Und meinst du echt ich hätte euch nicht einander vorgestellt?! Natürlich hätte ich das, aber ich wollte die Zeit genießen in der ich einfach nur ich bin, ohne was anderes, so wie früher, denn egal wie sehr ich dich liebe, ich bin EINSAM und ALLEINE, auch wenn du das nicht siehst, für dich ist schließlich alles in Ordnung solange ich da bin wenn du grad mal willst! Und nein, ich find es gut, dass du deine Ausbildung machst, aber deswegen brauch ich trotzdem Freunde in meinem Alter und an meiner Schule und wenn die weiblich sind, dann sind sie es eben, aber das kann dir SCHEIßEGAL sein!", fauchte ich ihn in gerade noch gemäßigter Lautstärke an. "Und als du mich geküsst hast war ich nicht dein Freund! Ich war jemand an den du dich gerade mal erinnert hast, aber statt mir Zeit zu geben und zu erklären, nein, da musst du ja gleich mit der Haus ins Tür fallen, Hauptsache DU bekommst was DU willst, was mit mir ist und was ich wegen dir durchmache und schon durchgemacht habe, das ist dir doch scheiß egal! Und das nächste mal wenn du was von mir willst, dann ruf mich doch einfach auf dem Handy an, dazu ist es ja da, oder weißt du was...? Nein, eigentlich brauchst du mich gar nicht mehr anzurufen, denn wenn du mir so wenig vertraust, dass du mir jetzt auch noch die letzten Versuche Freundschaften aufzubauen kaputt machen musst, dann brauchen wir auch nicht zusammen sein", stellte ich mit leicht zittriger Stimme fest, auch wenn ich im Großen und Ganzen standhaft blieb, mich abwendete und eigentlich nur noch zu Neri wollte, damit ich ihr erklären konnte was los war, denn sie hatte es nicht verdient erst so terrorisiert zu werden und davon ging ich aus, dass Ryu es gemacht hatte, und dann nicht zu erfahren wieso und von wem.