Fight School (Übernommen von MPH)

Lazar

Es dauerte nicht lange, bis dieser komische Kerl auftauchte, Mark oder sowas, ich hatte bislang kaum mit ihm zu tun gehabt und es wunderter mich, dass Koiko ihn hier überhaupt noch wohnen ließ, aber das war auch seine Sache. Ich hatte jetzt jedenfalls nicht so richtig Bock dazu, mti ihm ein Kaffeekränzchen zu halten, sondern wollte eigentlich nur wissen, wieso das hier alles so merkwürdig war und warum ich die nicht mal einen Tag alleine lassen konnte, ohne, dass gleich die komplette Welt unter ging und bei dem Unwetter eben, was mit Sicherheit seinen Ursprung auch hier gehabt hatte, denn ein Spätsommerunwetter war es mit Sicherheit nicht gewesen. "Was ich hier mache? Naja, sollte sich ja nun selbst erklären, wenn man den Haufen von Verletzen hier betrachtet und das 'Sommergewitter des Jahrhunderts' und mit meiner Schwester stimmt auch irgendetwas nicht und so wie es hier aussieht, würde ich gerne ganz schnell eine Erklärung bekommen", antwortete ich ihm daher, wobei nun Sirius an uns vorbei schlich, jedoch noch immer nicht so ganz gesprächig und nicht wirklich gut schien. Er ging nach oben. Lange blieb meien Aufmerksamkeit aber eh nicht bei ihm, sondern wendete sich wieder dem KErl zu, welchen ich nun auffordernd musterte, immerhin wohnte er hier, also würde er ja doch wohl auch wissen, was hier so abging oder? Ja doch, eigentlich sollte er das wissen und daher würde er mir auch besser ganz schnell sagen, was passiert war, sonst gäbe es gleich nch mehr zu putzen.

Marek

Dieser Kerl war wirklich... er war widerlich, ich konnte ihn nicht leiden und wie er sich aufspielte! Als wäre er der Herr des Hauses und dabei wohnte er hier noch nicht mal! "Oh ganz schnell eine Erklärung also? Weil hier ein wenig dreckig ist... vom Gewitter und dem Matsch draußen... bei kleinen Kindern und Hunden im Haus, ja ist auch gaaanz schwer auf die Antwort zu kommen... ich glaub Ninjas waren hier", stellte ich trocken fest und musterte ihn weiterhin kalt, ehe ich kurz meine Fingernägel und dann wieder ihn betrachtete. In dem Ton in dem er hier sprach würde ich ganz sicher gar nichts sagen, höchstens rauswerfen würde ich ihn, aber mehr nicht. Und sollte er mal lieber nicht wagen mich anzugreifen, wobei, wenn doch, dann würde ich mich eben wehren und bei sowas war ich echt verdammt geübt, also versuchen sollte er es wirklich nicht. Mochte sein das er gut war, aber sicher nicht gut genug um unbeschadet an mir vorbei zu kommen. Am besten er verschwand einfach wieder und lies uns alle hier in Ruhe, damit würde es sicherlich jedem am besten gehen, als wenn er jetzt meinte rumstressen zu müssen und damit noch Tanathan wieder aufweckte oder sowas! Oder Apofani, die brauchte ja auch mal Ruhe, zumal ich sie irgendwie ganz gern hatte, denn sie war eigentlich auch ganz nett zu mir und sah mich nicht an als wenn ich ein Monster wäre. Gut, als Ärztin oder was sie war hatte sie ja sicherlich auch schon viel gesehen, aber gut tat es mir dennoch.

Lazar

Ich sah den Kerl ein wenig fassungslos an, ehe ich dann jedoch auch ziemlich schnell beschloss, dass es mir einfach am Arsch vorbei ging. Es war mir vollkommen egal, die konnten mich alle mal, es interessierte mich nicht, sie könnten sich alleine aus ihrer Scheiße holen und wenn der Kerl meinte, ich hätte auch kein Recht dazu zu erfahren, was mit meiner Schwester war, gut, dann hatte ich das eben nicht. "Na dann kannst du ja mal putzen... einen Lappen wirst du mit einem Auge ja trotzdem ncoh benutzen können", meinte ich dann und zuckte mich den Schultern, ehe ich nach Divi rief und dieser dann auch ankam, wenn auch nicht so ganz freiwillig, aber ich hatte keine Lust auf diesen Scheißladen. Yoichi war derweil auch wieder aufgetaucht und wollte dann auch gleich mitkommen, wobei ich mich fragte, was er hier zu suchen hatte, denn mir war das alles nicht koscher. Nein, eigentlich konnte er auch gleich hier bleiben, die konnten mich alle einfach nur und pissten mich gerde doch ziemlich an, sodass ich ohne einen weiteren Kommentar einfach das Gebäude verließ und mich dann, wohlgemerkt zu Fuß, obwohl ja noch mein Auto dastünde, auf den Weg zurück in die Stadt machte. Irgendwer brauchte da mit Sicherheit eher meine Hilfe als die Spacken und ansonsten konnte ich mich ja um mein Kind kümmern, wo auch immer das war oder um meine Bar und gut war. Rin konnte sich ja irgendwann melden, falls sie Zeit und Lust dazu verspürte, von den anderen tat das ja sowieso keiner und ihr nichtsnutziger Freund und sein Psychogesocks waren ja eher froh, wenn sie mich mal los waren.

Marek

Dieser Penner... der sollte echt mal froh sein, wenn der mir nicht Nachts begegnete, sonst könnte da echt noch was übles passieren und er als Leiche enden, natürlich absolut nicht mit Absicht! Nein, ein Unfall... weil er ein Vollidiot war. Sogar seinen Freund schien er gerade nicht bei sich haben zu wollen, denn den lies er einfach stehen und verschwand wieder. Gut so sollte er nur verschwinden! Penner! Kaum das er weg war wandte ich mich wieder um und ging wieder zurück zu Koiko, auch wenn ich wusste, dass ich nicht nur nett gewesen war zu ihm, aber das hatte er sich auch nicht verdient. Eine ganze Weile saß ich wieder am Sofa, bis Koiko plötzlich leicht das beben anfing. Schweiß stand auf seiner Stirn, ehe er die Augen aufriss, mich kurz mit großen, ziemlich blicklosen Augen musterte, dann das zittern anfing, irgendwas von Sciutto murmelte, aufstöhnte, die Augen verdrehte und wieder weg war, was mich dazu bewegte aufzustehen und nach oben zu gehen, denn Apofani hatte doch gemeint ich sollte bescheid geben wenn was war und das war meiner Meinung nach schon was. Wo Rin wohl nun eigentlich war? Ich hoffte sehr das wir sie finden würden und das sie in einer besseren Verfassung war als Koiko, denn einer den man so pflegen musste das reichte schon echt. Und einer stimmte ja noch nicht mal, denn da war ja nun auch noch Aleksey um den wir uns kümmern mussten und ich hoffte das der im Moment auch jemanden hatte, denn umbringen musste er sich nicht wirklich und Sczcerbiec konnte jetzt wohl nicht auf ihn aufpassen, der war schließlich hier.

Jonathan und seine Eltern sind im Krankenhaus.

Apofani

Ich hatte mich oben hingelegt und war auch recht schnell eingeschlafen, wobei ich den Schlaf echt mal nötig hatte. Zwischendrin bekam ich ein bisschen im Hintergrund mit, wie draußen irgendwelche Leute durch den Matsch stapften und ich hatte schon Sorgen, dass jetzt gleich irgendetewas auf mich zukam, doch es blieb einfach nur ruhig und ich konnte weiterschlafen, ehe irgendwann dann doch Marek auftauchte und mir berichtete, dass Koiko wohl von Sciutto geträumt hatte und das war nicht so gut. Wenn er jetzt noch den großen psychischen und auch physisichen Belastungen von sdeinem ehemaligen Heimleiter ausgesetzt war, es würde nicht zu seiner Gesundheit beitragen und daher wollte ich daran auch was ändern. Ein bisschen Nervenberuhigung und er würde schon sehr viel besser schlafen und dann würde das auch schon werden, hoffte ich doch mal. Also stand ich auf, zog mir meienn Morgenmantel über und ging wieder nach unten. Dann machte ich schnell alles fertig, was ich Koiko reindrücken wollte, ehe ich zu ihm ging und dann einen Moment brauchte, bis ich ihn dazu überzeugen konnte, einfach den Mund aufzumachen und dann die Pastillen oder Bonbons oder wie auch immer man das nennen wollte, einfach in den Mund zu nehmen, dort würden sie sich auflösen und durch die Schleimhäute direkt in den Blutkreislauf kommen und das war doch das, was ich momentan wollte, denn dann würde er einen insgesamt ruhigeren 'Schlaf' haben und falls er nicht bis heute Abend wieder wach wäre oder sich sein Zustand verbesserte, dann würde ich irgendeinen zum Arzt schicken müssen, denn ich wusste nicht genau, wie es mit Sczcerbiec lief, immerhin konnten wir ihn nicht direkt sanft zwingen zurückzugehen. Nachdenklich saß ich neben dem abwesenden Koiko und strich seine verschwitzte Stirn ab.

Jonathan

Nachdem wir die Suchmeldung im Radio gehört hatten ging ich noch ganz schnell duschen, immerhin hatte ich mich doch ein wenig gehen lassen die letzten Tage und naja, so wollte ich nicht aus dem Haus, zog mich dann eilig an und kurz darauf saßen wir auch schon zusammen im Auto.Ob das wirklich Rin war über die sie da berichtet hatten? Ich hoffte sehr das nicht und das es einfach noch mehr weißhaarige gab, auch wenn die Wahrscheinlichkeit wohl eher gering war, immerhin würde ich auch keine weißen Haare habe wollen... zumindest nicht gefärbt, denn Rin standen sie ja nun auch, was sicher daran lag, dass ihre Haare nicht gefärbt waren! Zumindest glaubte ich es nicht, denn dazu sah es zu weiß aus und es stand ihr halt auch irgendwie echt gut. Im Krankenhaus angekommen mussten wir ziemlich warten, denn es war voll. Wirklich extrem voll! Es hatte wohl eine Menge Unfälle wegen des Schnees und des Unwetters gegeben und da wir ja nichts hatten, sondern nur wegen Rin da waren hatte man uns gesagt wir sollten warten und man würde uns dann zu ihr bringen, damit wir gucken konnten ob wir sie kannten sobald Zeit dafür war, aber das könne noch ein wenig dauern. So setzten wir uns also und konnten nicht mehr tun als solange die Wand anstarren, wobei ich natürlich an meinen Liebsten dachte und meine Eltern sich über das Wetter unterhielten. Hoffentlich wurde er jetzt endlich mal wieder! Ich vermisste ihn, vor allem seine Wärme und diese Freude und das Kribbeln das ich immer dann spürte wenn ich bei ihm sein durfte und ich hasste diese Ungewissheit ob er mich überhaupt wiedererkennen würde!

Koiko bleibt unverändert, krampft aber nicht nochmal.

Ryuji

Ich saß wie üblich vor meinem Fenster und ignorierte alles andere, denn es war mir einfach nur noch egal. Timánri hatte mich an irgendwen verraten, ich besaß einen Bruder, den ich nicht wollte und Rin, auf die ich offensichtlich stand oder die ich zumindest sehr mochte. Mit dem Alten sprach ich auch kein Wort mehr, auch wenn er sich zwischenzeitlich ziemlich viel Mühe gegeben hatte, doch auch er war mir relativ scheiß egal. Seit neuestem flog da auch immer wieder eine Telefonnummer durch mein Kopf, welche ich ebenfalls nicht direkt zuordnen konnte, doch ich nahm an, dass sie zu Rins Handy oder so führten. Unzufrieden mit allem hockte ich heute weiter vorm Fenster und beobachtete, wie ein ziemlicher Sturm aufzog und dann auch über die Klapse hinweg, ehe die Sonne wieder herauskam und draußen alles so wundervoll glitzerte und einfach nur hübsch wirkte. Ich hatte mir heute auch mal die Nummer aufgeschrieben, doch da ich hier kein Handy oder auch nur Internet hatte, konnte ich nicht nach ihr Googlen, genauso wenig wie ich hier ein Telefon hatte und damit auch nicht telefonieren konnte. Zudem hatte ich keine Lust dazu, dass sie mir alles noch hinterher spionieren konnten, nein, ich würde hier gewiss nicht telefonieren. Vielleicht würde ich einfach demnächst mal abhauen.. Ok, das würde auch nicht klappen, aber vielleicht kam ich ja irgendwie hier raus, ohne dass sie es bemerkten und irgendwo würde ich schon Geld finden und dann könnte ich auch telefonieren mit dieser komischen Nummer!

Xi

Ryuji war wirklich ein sehr anstrengender Patient, denn anfangs ging es ja noch, aber nachdem Koiko und Timá hier gewesen waren versperrte er sich nur noch und jetzt kam dann auch noch der Sturm, der uns alle hier echt einen Haufen Nerven kostete! Viele der Patienten hatten panische Angst vor diesem Unwetter und es war schwer sich um alle gleichzeitig zu kümmern und überhaupt fühlte ich mich wirklich um Jahre gealtert als es dann langsam wieder ruhiger wurde. Müde und echt geschafft machte ich einen Kontrollgang und stand schließlich vor Ryujis Tür. Sanft klopfte ich an und trat dann ein. "Guten Abend, wie geht es dir? Den Sturm gut überstanden? Möchtest du ein wenig raus, frische Luft schnappen? Wir haben entschieden, dass es vielleicht ganz nett für euch wäre wenn ihr im Garten ein wenig entspannen könnt?", erzählte ich ihm und lächelte dabei so gut es ging, wobei ich echt nur noch nach Hause und zu meiner lieben Alma wollte. Aber noch musste ich bleiben, denn ein paar der Pfleger hatten das mit dem raus gehen vorgeschlagen und sooo eine schlechte Idee fand ich das gar nicht mal, denn dann konnten sie sich die Beine vertreten und vielleicht auch gleich sehen, dass es gar nicht sooo schlimm war mit dem Unwetter und das sie keine wirkliche Angst haben brauchten, sondern es auch Spaß brachte und sie danach im Schlamm spielen konnten oder was auch immer, immerhin hatten wir hier auch viele Patienten die so hinüber waren geistig das solche Aktivitäten für die echt das aller beste waren und da es ihnen ja gut gehen sollte durften sie das dann eben auch machen, solange sie sich danach wieder säuberten.

Psychiater Xi

Der Kerl war wirklich... anstrengend, sehr anstrengend und am liebsten würde ich ihn gerade wirklich woanders hin verlegen lassen, denn ich war ja echt ein geduldiger Mensch, aber jetzt hatte ich da gerade echt keinen Nerv dafür und wenn der nicht bald wurde, dann würde ich ihn auch rauswerfen, denn an sich war er ja in Ordnung, er wusste nur ein paar Sachen nicht mehr, die er aber auch von alleine wieder finden würde. Mit einem innerlichen seufzen steckte ich ihn in eine Regenjacke, nicht das es wieder anfing und schickte ihn dann zu einem der Pfleger, der ihn dann mit den anderen mir nach draußen nehmen würde. Vielleicht tat es ihm ja mal ganz gut, ich ging lieber in mein Büro und guckte ob ich da nicht was fand was ich tun konnte bei dem ich mich ein wenig entspannte, oder aber ich ging für heute einfach nach Hause und kam dann erst morgen wieder. Ja doch, das wäre mir schon am liebsten wenn ich es einfach so machen konnte und sollte hier dann dennoch heut was sein, dann war es eben so und ich würde meine Pfleger sich drum kümmern lassen und sollten die es nicht schaffen... naja, egal würde schon eine Lösung finden, aber langsam wurde es echt Zeit für meinen Ruhestand! Der war inzwischen auch echt mehr als wohlverdient, nur leider hatte ich da noch ein paar Jahre und eigentlich liebte ich meinen Job ja auch nur dann nicht, wenn er so stressig war, dann wollte ich am liebsten nach Hause zu meiner Alma, mir von ihr einen Kaffee machen lassen, mich ins Bett legen und da bleiben, nicht hier wieder herkommen und arbeiten.

Ryuji

Ich mochte den alten Kerl echt nicht und es beruht anscheinend auf Gegenseitigkeit, denn so wirklich Freude oder sowas bekam ich bei ihm auch nicht mit und daher, naja, ich war froh, als ich zu dem komischen anderen Pfleger geschickt wurde, den ich auch nicht mochte. Den ein oder anderen mochte ich doch auch ziemlich, aber den nicht. Egal, ich wartete nur darauf, dass wir rausgeschickt wurden, ehe ich dann auch schon nach draußen entschwand und es nicht lange dauerte, bis ich einen guten Weg hier weg gefunden hatte und es auch gleich ausnutze. Ich sorgte für ein bisschen Ablenkung, in dem ich einem Mitinsassen sagte, dass ich etwas gefunden hatte und er direkt loslief und mir somit genügend Zeit und Ablenkung gewährte, damit ich mich einfach wegschleichen konnte. Das gelang mir zum Glück auch und es dauerte nicht lange, bis ich durch den Wald wieder ein bisschen Zivilisation fand, in Form von äußeren Randgebieten der Stadt. Dort konnte ich dann schwarz in die Innenstadt fahren und nahm ein paar Schnösel aus, damit ich für morgen genügend Geld zum Telefonieren hatte. Außerdem kaufte ich mir richtig essen, denn ich hatte verdammt Hunger. Für ein Hostel reichte es nicht mehr, aber solange es nicht zu stark regnen würde, äwre alles in Ordnung. Nach ein bisschen planlosen herumgelaufen, wo mir doch ziemlich klar offenbart wurde, dass ich definitiv in Deutschland war, hatte ich ein schönes Fleckchen zum Schlafen gefunden und nach und nach kamen mir auch andere Ideen, die in meinen Kopf wiederkamen und ich mich an so viele Dinge langsam zu erinnern begann.

Jonathan

Nach wirklich ewig langem Warten durften wir dann endlich mal weiter um zu gucken ob wir sie nun kannten oder nicht und tatsächlich... es war Rin. Einerseits schockierte mich das doch sehr und gefiel mir gar nicht, andererseits war ich echt froh, dass wir ihr nun helfen konnten, weil wir sie kannten und wer wusste schon wie lange es sonst gedauert hätte bis jemand herausgefunden hätte wer sie war! Wir blieben nicht lange, ich durfte eh nur kurz zu ihr und meinte sanft, dass sie schon wieder werden würde und das jetzt sicher auch bald wer kommen würde und sie unterstützte, dann sahen wir zu das wir weiter kamen. Meinem Vorschlag nach fuhren wir als erstes zu Lazar, immerhin war er ihr Bruder und er sollte wissen wie es ihr ging, genauso wie Koiko, nur der wohnte weiter weg und so war es geschickter erst einmal ihm Bescheid zu geben bevor wir zur Schule fuhren. Meine Eltern fuhren mich also zur Bar, wobei sie doch im ersten Moment ein wenig überrascht schienen das ich wen kannte der eine Bar leitete, aber gut, sie vertrauten mir ja nun zum Glück auch und ich hatte ihnen ja auch gesagt, dass er echt in Ordnung war und das ich ihn gut leiden konnte und er niemals versuchen würde mich abzufüllen oder sowas, also würden sie schon nichts zu ihm sagen oder sowas. Eilig machte ich mich auf dem Weg nach oben, wo ich klingelte und ein wenig nervös vor der Tür stand. Hoffentlich wurde er nicht zu Traurig oder schockiert oder sowas! Ich wusste immerhin gar nicht wie ich damit dann umgehen sollte und sauer sollte er auch nicht auf mich werden, denn ich konnte ja nichts dafür!

Lazar

Ich war gleich nach Hause gelaufen, wo Yoichi schon auf mich wartete, Kaffee gemacht hatte und Kuchen und insgesamt doch sehr versöhnlich schien und ich mich dann erstmal bei ihm Ausheulen ging. Außerdem war ich doch ziemlich verletzt von dem Verhalten von denen aus der Schule, denn ich hatte das echt nicht gedacht und es tat doch auch irgendwie ziemlich weh. Schließlich kippte ich den Kaffee weg und aß Kuchen, ehe ich dann noch duschen ging und gerade mir erst eine Boxershort und Jogginghose angezogen und war gerade dabei, mich zu rasieren, denn einen Vollbart wollte ich jetzt doch nicht unbedingt haben, Stoppeln waren ja noch ok. Dann klingelte es auf ein Mal an der Tür und da ich schneller da wäre als Yoichi, ging ich dann auch hin, ich rechnete wenn eh nur mit Nelly oder meinem Nachbar oder so, doch da standen Jonathan und seine Eltern, was mir nun doch ein wenig peinlich war, immerhin lief ich hier nun halbnackt herum.. Naja, egal. Ich bat sie herein, nachdem ich mich vorgestellt hatte, führte ich sie rein in die Küche, wo Yoichi auch gleich fragte, ob sie einen Kaffee oder Tee wollten und direkt alles mögliche anbot. Ich ging währenddessen nochmal schnell ins Bad und rasierte mich schnell zuende, ehe ich mir auch noch ein Shirt überzog und dann zurück ging ,immerhin wollte ich nun auch nicht die ganze Zeit so halbnackt hier stehen. Schließlich entschuldigte ich mich nochmal, dass ich so geöffnet hatte, denn eigentlich hätte ich nur auf Samuel gewartet, der mit unserer Tochter wiedergekommen wäre. Was sie wohl hier wollten?

Jonathan

Lange mussten wir nicht warten, dafür bekam ich dann aber doch ziemlich große Augen als Lazar öffnete und meine Eltern staunten auch nicht schlecht, immerhin... er hatte fast nichts an! Gut, er konnte es so an sich ja machen, denn er sah wahrlich nicht schlecht aus, aber dennoch war das jetzt nicht was man erwartete wenn man wo klingelte und ihm schien es doch auch sehr unangenehm zu sein, zumal er noch nicht mal ganz rasiert war, sondern offensichtlich gerade dabei gewesen und nicht fertig geworden war, was doch ein wenig komisch anmutete. Wahrscheinlich hatte er wohl auf wen anders gewartet und sicher nicht mit uns gerechnet. Nach der ersten Verlegenheit begrüßte ich ihn dann aber auch und lies mich mit in die Küche nehmen, während meine Eltern folgten und gleich das Angebot eines Kaffees annahmen, dass Yoichi uns netter weise machte, während ich nur ein Glas Wasser haben wollte. Danach warteten wir erstmal und betrieben nur ein wenig SmalTalk mit Yoichi, denn Lazar sollte schon dabei sein, wenn wir ihm das von Rin sagten, zumindest sah ich das so und meine Eltern schienen da auch nichts dagegen zu haben. Irgendwann war Lazar aber auch wieder hier und wir konnten ihm endlich erzählen was los war, wobei ich mich etwas steif an meinem Glas festhielt. "Also Lazar... wie du dir sicher denken kannst sind wir gerade nicht nur zum Spaß hier, sonst hätte ich vorher nachgefragt ob es passt, nur wir haben vorhin Nachrichten gehört und da haben sie nach wem gesucht der wen kennt und um zum Punkt zu kommen: Rin ist im Krankenhaus. Sie wollten uns nicht sagen wieso und was sie hat, aber wir durften sie sehen und sie war auch nicht direkt ansprechbar und es scheint auch außer uns bisher niemand zu wissen, denn sie meinten, dass sich bisher keiner gemeldet habe und naja... also das wollten wir dir gerne mitteilen", brabbelte ich dann doch etwas nervös und verlegen los, ehe ich ihn entschuldigend musterte.

Lazar

Ich setzte mich hin und musterte die Familie dann ein wenig interessiert und neugierig, denn ich wollte schon wissen, was sie hier her führte, denn eigentlich hätte ich mit denen nicht gerechtnet und vor allem nicht jetzt. Ob sie etwas über Ryuji wissen wollten? Aber da würde ich ihnen doch nicht weiterhelfen können! Dann jedoch fing Jonathan auch stotternd an zu erzählen und ich staunte niht schlecht, denn wieso sagte mir kein Schwein, was mit Rin war?! Waren die in der Schule eigentlich alle geistig behindert? Dann jedoch kam auch schon irgendwo ziemlich Sorge über mich, immerhin lag meine Schwester im Krankenhaus und das hieß nie etwas gutes! "Das... Ich bin froh, dass ihr mir bescheid gegeben habt, ich bin erst vor ein paar Stunden wiedergekommen, ich war für ein paar Tage weggewesen und in der Schule haben sie mir nichts gesagt... Das, ich werde am besten sofort da anrufen und das klären und mich dann auch bei euch melden, wenn ich weiß, was sie hat und alles", antwortete ich dann noch immer ein wenig geschockt. Ich würde Koiko und Marek und eigentlich alle in der Schule so auseinanderreißen, wenn meiner Schwester was passiert war, da konnten die Gift drauf nehmen und mir war es auch scheiß egal, was ihr dämlicher blonder Stecher für Ausreden hatte und ich musste unbedingt wissen, was mit Rin war. Immerhin, wenn niemand etwas gewusst hatte.. Hatte man sie zusammengeschlagen oder noch schlimmeres? Ich konnte mir kaum vorstellen, dass sie sich wieder hatte umbringen wollen, außer Koiko hat mal wieder sein Gerät nicht bei sich behalten, aber wieso das Ganze nur?!

Jonathan

Lazar schien wirklich keine Ahnung gehabt zu haben, was mich doch sehr wunderte, immerhin war er doch ihr Bruder und irgendwie hatte ich halt schon gedacht, dass er wenigstens so eine Ahnung hatte oder so! Sagte man das nicht manchmal von Geschwistern, dass sie spüren konnten wenn es dem andren nicht gut ging? Aber war ja auch egal, ich konnte das eh nicht beurteilen, war ja Einzelkind und würde auch keine Schwester oder einen Bruder mehr bekommen. "Naja, also wie gesagt, es schien auch keiner was zu wissen, denn sie haben ja schon extra übers Radio gesucht und wäre schon echt nett, wenn du uns sagen kannst was sie hat und wenn sie aufwachen sollte dann sag ihr doch gute Besserung von mir, immerhin ist sie doch echt eine gute Freundin und es soll nichts ernstes sein, wir wollten ja noch shoppen gehen!", seufzte ich doch sehr besorgt, denn Rin war wirklich ein Engel und meine absolut beste Freundin. Jeder sollte eine Freundin wie sie haben und Koiko konnte sich mehr als glücklich schätzen, dass er sie für sich hatte gewinnen können. Wäre ich nicht schwul, ich würde ihn mit Sicherheit beneiden, doch so musste ich es ja nicht, sondern freute mich einfach nur honigkuchen das ich da so eine tolle und nette Gruppe gefunden hatte die mich auch so wie ich war gut leiden konnte. Ein wenig gedankenverloren nippte ich noch an meinem Glas, ehe ich wissen wollte ob wir in der schule bescheid sagen sollten, oder ob er das machte, konnte ja immerhin auch sein, dass er noch was von Koiko wissen wollte, oder einem der anderen.

Lazar

Gut, in der Schule wusste es keiner und ich würde sie kastrieren dafür, wirklich kastrieren und zwar alle und Marek konnte eigentlich gleich noch sein anderes Auge verlieren und gut war. "Ach, ich denke mal, dass sie es packen wird, immerhin, meine Schwester ist schon ein fürchterlich dickköpfiger und zäher Brocken", grinste ich dann, damit sich Jonathan beruhigen konnte, auch wenn ich selbst alles andere als ruhig war, immerhin wollte ich verdammt nochmal wissen, was mit meinem süßen kleinen Schwesterchen war, zumal ich dann gerne mal endlich wissen wollte, was mit denen eigentlich so falsch war im Kopf. Yoichi machte sich derweil ans Essen und fragte, ob Jonathan und seine Eltern mitessen wollten, während es jetzt schon wieder gleich mehrmals klingelte und es eigentlich nie gut war, wenn jemand so viel klingelte. Nelly klingelte ja gleich auch mehrmals, aber wir hatten unser Klingelzeichen. Also ging ich an die Tür wo Pablo völlig verschreckt stand und schon gleich loslaberte, ich ihn jedoch noch schnell genug aufhalten konnte, bevor er noch die folgenden Dinge laut sagte. Wieso war in der Bar Blut? Und als kurz danach noch Kaisa auftauchte und auch nicht glücklich wirkte, war echt alles zum Heulen. Ich nahm die beiden erstmal mit und Kaisa setzte sich auch gleich in die Küche, nachdem sie sich den anderen vorgestellt hatte, während ich Pablo einfach nur sagte, er solle jetzt bloß nicht fragen und einfach machen, ich hatte ja selbst ncoh keine Ahnung. Bevor er schließlich ging, huschten noch Samuel und Nelly rein, welche mich auch gleich schreiend begrüßte und dann auch schon auf meinem Arm hing, wo ich sie nur abknuddelte und die beiden auch wieder mit in die Küche nahm. Scheiße hatte ich meine kleine Süße vermisst!

Jonathan

Lazar hattetirgendwie doch gerade etwas von einem Psychopathen, der am liebsten gerade jemandem den Kopf abreißen wollte und dabei konnte ich mir so gar nicht recht vorstellen warum, immerhin konnte doch sicher niemand was für das was Rin hatte, oder? Nein, sicher nicht! Rin war beliebt und wir hatten alle so viel Spaß an ihrem Geburtstag gehabt, warum sollte jemand ihr nun schaden wollen? Bestimmt handelte es sich bei dem allen einfach nur um einen Unfall und mehr auch nicht. Yoichi war derweil so nett uns essen anzubieten und meine Eltern stimmten auch gleich zu, wahrscheinlich weil sie das alles gerade einfach wahnsinnig interessant fanden und dann klingelte es plötzlich. Neugierig spitzte ich natürlich sofort die Ohren, auch wenn ich durch die Tür leider nicht wirklich was hören konnte, aber vielleicht war es ja schon etwas wegen Rin? Die Nachricht das sie aufgewacht wäre oder sowas wäre klasse! Leider war es dann aber doch nur Pablo und Kaisa, sowie kurz darauf noch Nelly und Samuel, wobei die kleine meine Mutter gleich ganz in ihren Bann zog, was mich aber auch nicht wunderte, denn Mum liebte Kinder und Lazars Tochter war ja nun auch einfach nur unheimlich süß, nett und auch sehr gut erzogen, da konnte man absolut nicht meckern! Selbst mit viel suchen nicht.

Alex kommt auch zur Arbeit und wundert sich doch sehr über das Blut.

Lazar

Mein Mann machte sich derweil daran und ich war so unglaublich froh darüber ihn so haben, sowieso war ich so glücklich darüber, dass ich meine geliebte Familie hatte hier um mich herum hatte, Rin jedoch machte mir derweil sehr sehr Sorgen und ich hatte echt Sorgen um sie, aber das würde ich klären, sobald es ging. Nelly begrüßte derweil auch die anderen und schien echt glücklich mit allem, ehe ich sie fragte, ob sie heute noch baden wollte, wollte sie aberr nicht und dann meinte sie, dass sie auch ihren Schlafanzung anziehen gehen wollte. Das würde spannend werden, sie hatte da noch immer so ihre Probleme mit Kleidung, aber das würde schon noch werden. Zufrieden beobachtete ich sie kurz, wie sie abzog, ehe ich mich auch wieder hinsetzte und vorher noch Getränke an meinen Besuch verteilte, denn Samuel und Kaisa schienen auch bleiben zu wollen, zumal mittlerweile auch Elvis da war und sich zu seinen Herrchen gelegt hatte, denn seit neusten hatten die beiden ja eine Bulldogge, die einfach nur unglaublich knuffig war. Egal, ich wendete mich meinen Besuchern zu und fragte dann erstmal Jonathan, wie es ihm ging und dann noch kurzzeitig von Ryuji anfing, denn diesen Kerl kannten auch seine Eltern und er würde schon wieder werden, denn bislang war schon einiges passiert und bislang waren sie alle wieder geworden, also würde auch yuji werden, zumal er ja auch schon einiges hinter sich hatte und daher würde er das mit Sicherheit auch packen!

Pablo ist verwirrt und putzt alles ein wenig ratlos.

Jonathan

Mit Samuel und Kaisa kam auch ein Hund in die Wohnung, der mir doch ein wenig Angst machte im ersten Moment, immerhin war das so ein komischer Breitschnäutziger und denen traute ich so gar nicht, doch recht schnell stellte sich dann doch raus, dass er entweder verdsmmt gut erzogen, oder generell ruhig, oder beides war, denn er musterte uns zwar kurz neugierig, kam aber nicht gleich angelaufen. Hunde die gleich ankamen, die mochte ich nicht, die waren einfach unangenehm, aber wenn sie sich zurückhielten, dann fand ich sie ok. Außer Chopper, aber der war ja nun auch keine Bulldogge und sah generell schon so treudoof aus, dass man den mögen musste! Lazars Kleine meinte derweil, dass sie auch ins Bett wollte, nachdem sie uns begrüßt hatte und zog ab, während er Getränke verteilte. "Ganz gut, ich vermiss ihn halt... natürlich", seufzte ich und setzte hinzu, dass er sich halt auch noch nicht gemeldet hatte und ich einfach nicht wusste wie er von mir dachte, ob er mich noch mochte oder was mit ihm los war und das belastete mich doch sehr, immerhin war er das wichtigste in meinem Leben! Von meinen Eltern abgesehen, die ich natürlich auch mehr als liebte, nur würde ich ja nun nicht ewig bei ihnen wohnen, sondern wollte auch mal Familie oder sowas und das am liebsten eben mit meinem Ryuji, nur was wenn der nicht wieder gesund wurde oder gar Jahre dafür brauchte? Was wenn ich zum Studieren woanders hin musste und nicht bei ihm sein konnte, wenn er wieder wurde? Das war doch echt alles doof!

Alex hilft einfach mal mit und fragt was da los is.

Lazar

Ich konnte ihn verstehen und das es für Jonathan keine wirkliche tolle Situation war, vor allem wenn man bedachte, dass er vermutlich wegen seines Outings einiges an Problemen in der Gesellschaft hatte und ja auch eigentlich in soweit eingeschärnkt war, dass er nicht einfach aufhören konnte zur Schule zu gehen und damit diese Leute nicht mehr sehen zu müssen. Da war das mit mir und Yoichi ja doch deutlich anders, gesellschaftlich waren wir ja anders gestellt und sowas. "Ich denke, du machst dich nur zu verrückt damit. Also wenn er in einer solchen Verfassung ist, wie ich denke, dann wird er irgendwann zum Punkt der Erkenntnis kommen müssen und dann werden auch die Erinnerungen an dich wiederkommen und das wird schon werden, nur momentan wird er dich vermutlich nicht mal erkennen können, falls ihr euch seht. Aber Ryuji ist schon nicht so leicht unterzukriegen und das wird werden, mit Sicherheit", lächelte ich dann sanft, denn ich glaubte nicht, dass Ryuji Jonathan überhaupt nicht mehr würde erkennen oder sowas, das nahm ich einfach nicht an und Ryuji musste mann ja auch erstmal fertig machen, nur ob das alles so schnell ging oder sowas, das wusste ich nicht, doch wie grausam wäre es für Ryuji, wenn er sich irgendwann wieder würde erinnern können und sich Jonathan anders verliebt hätte? Nene, Ryuji sollte sich lieber schnell erinnern und dann wäre Jonathan auch nicht mehr so traurig, denn man merkte schon, dass in das mehr als nur ein bisschen belastete.

Pablo hat keine Ahnung und geht erstmal zur Tagesordnung über.

Jonathan

Natürlich machte ich mich verrückt damit, was sollte ich denn auch sonst machen? Diese Ungewissheit quälte mich und sie lies mich schwach und wehrlos gegen die Übergriffe meiner Mitschüler werden! Früher hatte ich mich damit beruhigen können, dass Ryuji hinter mir stand und ich hatte mich eben einfach darauf gefreut ihn zu sehen statt mich ärgern zu lassen, nur jetzt wusste ich nicht mal was er fühlte, zu ihm konnte ich auch nicht und wann ich ihn mal wieder sehen würde stand auch in den Sternen! Also worauf sollte ich mich freuen und woran sollte ich mich denn festhalten? "Hoffentlich erinnert er sich dann auch wirklich bald", seufzte ich nur zur Antwort und beschloss, dass Ryuji jetzt gerade aber auch nicht das beste Thema war. "Und wie geht es dir? Nelly scheint es ja sehr gut zu gehen, wann kommt sie denn eigentlich in die Schule und läuft es gut im Kindergarten?", wollte ich interessiert wissen, immerhin wuchs sie ja nun in einer etwas anderen Familienkonstelation auf als die meisten anderen und Kinder konnten bei sowas sehr grausam sein, auch wenn ich sofort meine Hand dafür ins Feuer legen würde, dass die Kleine keine besseren Eltern als Lazar und Yoichi hätte finden können, auch wenn sie dadurch wahrscheinlich das einzige Kind mit zwei Vätern im Kindergarten war. Es war ja ohnehin wichtiger, dass man sich in der Familie wohl fühlte, als das was die anderen so dachten und sagten, wobei sie jetzt im Moment wahrscheinlich ohnehin kaum Probleme hatte, dass kam wenn eher in der Schule. Lazar und Yoichi hingegen bekamen sicher häufiger von irgendwelchen Müttern zu hören, dass sie krank wären und es nicht ok sei, dass 'so jemand' ein Kind bekommen hatte, wo sie doch die Chance gehabt hätte eine richtige liebende Familie zu bekommen...

Lazar

Ok, Ryuji war jetzt offensichtlich nicht so das tollste Thema gewesen, aber was konnte ich denn dafür, ich war halt doch noch ziemlich fertig und diese ganzen bescheuerten Situationen hier hatten es echt besser gemacht! Und es wurde jetzt auch nicht so sonderlich viel besser, als er davon anfing, wie es denn nun mir gehen würde, denn es ging mir selten beschissen, nur konnte ich das dem armen kleinen Kerl nun auch nicht entgegen drücken, zumal ich ja nun genügend Leute kannte, die das sofort wieder interpretieren würden und das war echt nicht gut. So überbrückte ich die Geschichte wie es mir ging einfach und fing mit Nelly an, denn die Kleine war sowieso ein viel besseres Gesprächsthema als sonst irgendetwas grad. "Ach bis sie in die Schule kommt dauert es noch einige Jahre, sie ist ja erst 4 und im Kindergarten, ach wir kommen voran, es hat gedauert, bis man endlich mal einen vernünftigen gefunden hatte, einerseits wären wir bei dem reichen Pinkel eh gleich unten durch gewesen und so einen 0815-Kram muss nun auch nciht sein, aber sie ist jetzt in dem, wo Pablos Kinder auch sind und da ist eigentlich eien gute Mischung von allem, klar, bei 'Friedemann' kommen wir nicht so weit, aber da sind auch echt ganz normale Menschen", erzählte ich dann lächelnd, ehe Nelly auch schon wieder kam und noch Hilfe bei Socken brauchte und sie hatte ihr Oberteil flasch herum an, aber das konnte man schnell ändern und nun saß sie wieder auf meinem Schoß und spielte mit meinen Fingern, wobei ich sagen musste, dass sie in ihrem Panda-Bären-Schlafanzug einfach nur zum Durchknuddeln aussah, nur Haare mussten wir nachher noch kämmen, was bei ihren dunklen Zauseln echt mehr als schwierig war.

Jonathan

Das er meine Frage danach wie es ihm ging einfach ignorierte zeigte doch, dass es nicht sooo gut sein konnte, aber gut, was fragte ich denn auch so blöd nach dem was da passiert war? Immerhin, Rin lag im Krankenhaus und keiner wusste was mit ihr war! Ob da in der Schule vielleicht was vorgefallen war?! Ich hoffte es ja nicht, aber wenn man mal so darüber nachdachte... es müsste doch irgendwer wissen, außer irgendwas verhinderte, dass sie überhaupt nach ihr gucken konnten und wenn dem so war, dann war das absolut nicht gut! "Das ist schön, das ihr einen tollen gefunden habt und bei den Reichen wäre doch eh nichts! Selbst wenn die nichts gegen euch gehabt hätte, aber da war erst kürzlich so ein Bericht im Fernsehen, dass die da teilweise den Kindern im Kindergarten schon Englisch beibringen sollen und ich muss sagen, ich finde das nicht wirklich toll! Sollen die Kinderchen doch lieber ihren Spaß und ihre Freude haben, sie kommen früh genug in die Schule!", stellte ich fest, als die kleine auch schon wieder herein kam und scheinbar noch ein wenig Probleme beim Anziehen hatte, aber mit vier war sie ja doch schon recht gut und man konnte ja nicht gleich alles erwarten. Süß sah sie jedenfalls aus in ihrem Schlafanzug und mit ihren großen dunklen Augen, sowie den braunen Zotteln. "Wann hat sie denn eigentlich Geburtstag?", wollte ich wissen, immerhin war das ja dann doch ein tolles Geburtstag und es würde mich doch sehr interessieren, denn ich fand es unheimlich spannend mitzuerleben wenn kleine Kinder langsam älter wurden und heranreiften.

Lazar

Ein Glück sprach Jonathan nicht ein Mal an, wie es mir ging oder sowas in der Art, denn dazu hatte ich echt absolut keine Lust. Nelly war immer noch damit beschäftigt mit meinen Fingern herumzuspielen, wobei sie zu gerne an meinem Ring herumdrehte, den ich ja nun auch trug, immerhin zeigte er doch, dass ich mit meinem Schatz verheiratet war und dann war auch alles so richtig und es war mir relativ egal, was da irgendwer zu meinte oder nicht. "Im März erst", lächelte ich dann, denn Nelly war dieses Jahr schon vier geworden und ich fand es ein bisschen Schade, dass wir unseren ersten Gemeinsamen Geburtstag erst so spät würden haben, aber sowieso war sie einfach nur ein so wundertolles Kind, wirklich, wir waren damals ja nicht mal wegen ihr bei dieser Pflegefamilie gewesen, aber wir hatten uns nur einfach gesucht und gefunden und sie störte es auch nicht, dass sie bei zwei Männern wohnte und obwohl sie ihre biologische Familie gekannt hat, zumindest ihre Mutter und Geschwister eventuell auch, hatte sie uns akzeptiert und das war einfach nur unglaublich toll! Mehr als nur zufrieden lächelte ich, ehe Yoichi auch fertig war mit Kochen und ich ihm dabei half den Tisch den zu decken, damit wir auch gleich essen konnten, während auch Samuel ein wenig half und Kaisa Nelly zu sich nahm und sie in ihren Hochsitz setzte, denn mit dem essen wurde das immer recht spannend bei meiner Tochter, denn auch wenn sie super erzogen war und alles, sie war einfach ein kleines Ferkel und wenn man irgendwo irgendwie dreck machen konnte, schaffte Nelly es.

Jonathan

So spät erst? Mensch, dann mussten wir ja noch ganz schön warten, aber gut, soo lange hatten Lazar und Yoichi ja nun die kleine auch noch nicht und es würde sicher noch eine ganz schön lange Zeit werden in der sie hier leben würde, bis sie dann sicher auch mal studierte und dann von zuHause auszog um sich Arbeit zu suchen und selbst Familie zu bekommen und all das eben was man so machte, aber das würde noch sehr lange dauern und bis dahin wuchs das alles hier eh noch ganz schön, denn Kaisa würde ja nun auch bald ihr Kind bekommen, so wie sie aussah. "Sie will dann sicher auch so eine ganz pinke Prinzessinenparty mit Luftschlangen überall und Cinderella Kleid uns solchen Dingen.", stellte ich grinsend fest, denn ich erinnerte mich in der ersten Klasse mal bei einer Feier einer Mitschülerin gewesen zu sein und da war wirklich ganz viel auf Prinzessin gemacht gewesen und ganz viel Pink und all das eben und wir hatten viel Spaß gehabt, auch wenn ich nun nicht so auf pink stand. Inzwischen war dann auch Yoichi mit dem Essen fertig und Lazar half ihm noch eben decken, wobei es wirklich sehr gut roch. Zufrieden wünschte ich allen einen guten Appetit als alles verteilt war und stürzte mich dann auch gleich auf das Mahl, wobei es wirklich sehr gut schmeckte, was ich auch gleich sagte und meine Eltern auch zustimmten. Die beiden konnten aber auch echt gut kochen, vor allem Lazar, wenn ich das recht wusste! War ja aber auch von Vorteil wenn man kochen konnte, dann war man nicht immer auf den anderen angewiesen und konnte den außerdem auch mal bekochen, was ja auch Spaß machte. Vielleicht sollte ich auch mal einen Kochkurs nehmen? Ja doch, eine gute Idee wäre es schon.