Fight School (Übernommen von MPH)

Ryuji

Ich hatte zwar noch so den ein oder anderen ausgenommen, wenn auch immer nur für ein paar Euro, nicht zu viel, sodass es am nächsten Morgen auch nicht reichte, um eine Telefonzelle zu benutzen, nachdem ich was gegessen hatte und mir ein möglichst billiges und unauffälliges Shirt gekauft hatte. Wer konnte denn auch damit rechnen, dass diese verdammten Telefnozellen so viel an Geld benötigten und ich hatte auch eine halbe Ewigkeit gebraucht, bis ich eine gefunden hatte. Dafür wusste ich jetzt nach einem kurzen Schlaf einige Adressen, die mir wohl irgendetwas bedeuteten, eine hatte ich bereits als eine Stripbar identifizert, eine musste bestimmt die Schule sein und eine belagerte ich jetzt. Es war ein ruhiges Reihenhaus in einer beschaulichen Wohngegend mit vielen Familien, was ich mir so überhaut gar nicht vorstellen konnte, bis dann auf ein Mal eine 'ältere' Frau auftauchte vom einkaufen und in das Haus ging. Ob ich mit ihr etwas gehabt hatte? Ich glaubte es ja kaum, immerhin war sie so gar nicht mein Gebiet und ob sie jetzt eine Tochter hatte, mit der ich was gehabt hatte? Ich glaubte es noch viel weniger, immerhin, durch das Fenster oben sah ich kein typisches Mädchenzimmer... Egal, ich verließ meinen Posten und ging zu der letzten Adresse, die mir einfiel. Dieses Mal war es eine Schule, wo ich mich auf der gegenüberliegenden Straßenseite postierte und warten wollte, bis mir ein bekanntes Gesicht in den Blick fiel. Doch so lange konnte ich dort nicht stehen, denn auf ein Mal kam eine größere Gruppe von Spacken auf mich zu und wollten offensichtlich Stress. 'Na da is ja der schwule Sack, na, war dir deine kleine Schwuchtel nicht mehr genug? Hast du ihm das Herz gebrochen? Er wird richtig aufmüpfig, dafür sollte man dich noch viel mehr schlagen als ihn' Kam es mir dann auch schon entgegen und ich musterte die Gruppe, welche sich im Kreis um mich gestellt hatten, schockiert. Ich war doch nicht schwul, nie im Leben war ich das und wie sprachen die mit mir?! Das gefiel dem Obermacker aber wohl nicht und er schlug einfach zu, denn ich 'hätte es ja nicht anders verdient'. Tja.. und dann befand ich mich auch schon in einer riesigen Prügelei, wobei es echt ein paar zu viele waren, um die ich mich gleichzeitig kümmern musste, aber es klappte ganz gut, auch wenn ich einiges einstecken musste. Ich durfte nur nicht auf den Boden kommen, dann hätte ich verloren. Einige Spacken filmten das ganze auch aus der Sicherheit und ein Tumult war bereits entstanden, der damit endete, dass ich und der 'Hauptspacken' auf der Straße und vor einem Auto landeten, wobei ich zum Glück noch schnell genug zurückschrecken konnte. Damit war der Kampf auch vorbei udn ich hatte spätestens jetzt die Arschkarte gezogen, denn ich kam mit meinen Verletzungen nicht weit und die Bullen würden mich einlochen, mit Sicherheit.

Lazar fährt zu Rin und bequatscht diese auch, als sie wieder wach wird und klärt alles und so.

Jonathan

Der Abend bei Lazar war doch noch recht schön, trotz der schlechten Nachrichten die wir ihm hatten überbringen müssen und irgendwann waren wir dann nach Hause gegangen. Dort war ich auch nur noch ins Bett gefallen und hatte mich bis ich am nächsten Morgen aufstehen musste nicht mehr bewegt, auch wenn ich viel lieber liegen geblieben wäre. Ich hasste die Schule! Da wollte ich nicht hin, aber ich musste wohl und ich wollte Mum und Dad ja nun auch nicht enttäuschen und meinen Ryuji genauso wenig. Mehr oder weniger nur aus dem Fenster sehend verbrachte ich die Stunden, bis es in der zweiten Pause zu einem Tumult am Schulhof kam, der mich dann doch irgendwie interessierte. Also eigentlich nicht, aber es liefen so schnell so viele zusammen und ich bekam ein paar Gesprächsfetzen mit und die gefielen mir gar nicht, sodass ich sehen wollte was da los war! Irgendwie versuchte ich mich durch die Menge zu drängen, bis ich Ryuji am Boden entdeckte... oder Koiko, das konnte man gerade nicht sooo sicher sagen, wobei, doch, das Hemd war zu billig für Koiko, also Ryuji, aber was machte der hier?! Sofort stolperte ich auf ihn zu, wurde aber von einem dieser Penner zurückgehalten, dem ich daraufhin wirklich außer mir meine Faust ins Gesicht rammte, was ich sonst NIEMALS tun würde, denn ich war niemand der zuschlug, dann war ich aber auch schon bei meinem Freund, Exfreund, oder was auch immer und wusste aber auch nicht recht was ich machen sollte. "Hey... alles ok? Es kommt sicher gleich Hilfe", meinte ich ein wenig unbeholfen, während nun auch Lehrer die Meute auseinander trieben und sicherlich auch schon ein Krankenwagen gerufen worden war.

Ryuji

So saß ich da und war glücklich darüber, dass zumindest die anderen auch nicht mehr angriffen, während eine nette Dame aus dem Laden, vor dem das alles mehr oder weniger passiert war, Tücher und Kühlpacks holen ging, denn ich hatte doch einiges abbekommen. Zum Glück war die Nase nicht gebrochen, dass hätte ich gemerkt, dafür tat auf beiden Seiten mein Wangenknochen weh, ich hatte wohl eine Platzwunde oder sowas und blutete allgemein wohl aus mehreren Wunden und mein Auge würde vermutlich zuschwellen, doch insgesamt war ich noch recht gut davon gekommen, wenn man bedachte, dass der eine Kerl mit Sicherheit sich irgendwas gebrochen hatte, so schief wie der Arm hing und der komische Arsch, der vorm Auto gelandet war, dem ging es mit Sicherheit auch nicht gut. Nur was hatten sie damit gemeint, ich sei schwul. Ich war doch nie im Leben schwul oder? Ein wenig nachdenklich stand ich da und kühlte schließlich mein Gesicht, als auf ein Mal ein Junge angelaufen kam, der einem anderen voll eine scheuerte und dann zu mir kam. Und ich kannte ihn, wie ich ihn kannte. Einen Moment musterte ich ihn noch ratlos, im zweiten Moment bekam ich Kopfschmerzen von den doch sehr krass einströmenden Erinnerungen, im Dritten Moment, da wusste ich, wer er war und was ich hier tat. Vorsichtig nahm ich das Kühlpack herunter und lächelte ihn an, dann griff ich nach ihm und gab ihn ein wenig unvermittelt einen Kuss, auch wenn meine Lippe kaputt war, aber das würde schon gehen. "Ich.. Auch wenn ich noch nicht viel mehr wieder weiß, als das du Jonathan heißt, heiß bist und das hier wohl ein wenig scheiße ist, ich lieb dich", seufzte ich dann und erregte nur noch mehr Aufsehen, aber egal, das war hier mehr eine Situation, die nur Scheiße enden konnte.

Jonathan

Irgendwie wirkte Ryuji ganz komisch! Er verzog das Gesicht und wirkte absolut verspannt und ganz komisch und ich wusste einfach nicht recht! Hilflos musterte ich ihn weiter und war nur noch aufgewühlter und verwirrter als er plötzlich anfing zu Lächeln und mich dann einfach so anpackte, denn das hatte ich wirklich nicht erwartet, genauso wenig wie den Kuss, der mir gerade wirklich gar nicht passte, denn da waren immer noch Mitschüler mit Handys und wenn da jetzt so ein Bild umging.. ich war doch eh schon geliefert! Doch etwas unwirsch und wirklich mehr als ungern stieß ich ihn weg und verschränkte verletzt und eingeschüchtert die Arme, immerhin, sie hatten ihn so zugerichtet, wegen mir und für mich wurde das alles jetzt auch nicht leichter und er konnte mich doch nicht einfach so überfallen! Inzwischen kam auch der Krankenwagen, wahrscheinlich würde der aber erstmal meinen Mitschüler einpacken. "Ja... Ja das ist gerade wirklich scheiße, aber schon ok, nur ich muss eben Mum und Dad anrufen, ok? Und alles andere... bitte wenn wir allein sind, ich kann das nicht hier auf der Straße, du überrumpelst mich und du bist verletzt und ich hab mir Sorgen gemacht verdammt, da kannst du doch nicht einfach so herkommen und ich hab dich doch auch vermisst", plapperte ich dann irgendwie mit Tränen in den Augen los, wandte mich dann ab und packte schnell das Handy aus, damit ich daheim anrufen konnte und kurz verschnaufen konnte, denn ich war wirklich sehr durcheinander gerade und wusste überhaupt nicht mehr was ich denken oder machen sollte. Natürlich, klar, ich liebte ihn, aber hier waren so viele und ich hatte nicht mit ihm gerechnet und ich wollte einfach nur mit ihm alleine sein!

Ryuji

Das war ein Korb! Das war eindeutig ein Korb! Und was für ein Korb er war und dabei war ich mir so sicher, dass ich mit diesem Kerl zusammen war und ich ihn liebte! Und es war offensichtlich, dass er es nicht wollte und irgendwie traf mich das doch schon ziemlich. Was war das denn für eine Beziehung, die ich da führte, wenn ich meinen Freund nicht mal auf offener Straße küssen konnte! Und wieso war ich jetzt eigentlich daran schuld. Ich begriff es nicht und stand einfach auf, sobald er gegangen war. Mir war kotzübel, wirklich kotzübel und das tat alles weh und er hatte mir jetzt auch noch eine Abfuhr gegeben udn das war alles scheiße. Doch ein wenig nachdenklich lief ich los und wurde schon bald aufgehalten von einem Sanitäter, der mich zu einem zweiten Krankenwagen brachte, wo sie mich behandeln wollten. Daher saß ich dann auch in dem Krankenwagen, während ein Polizist noch dazu kam und die Tür vorsichtshaber schloss, während der Sanitäter meine Wunden säuberte und meinte, dass ein Arzt ein Mal rübergucken sollte, wir jedoch noch nicht los konnten und der Polizist auch gleich Fragen an mich hatte, die ich ihm natürlich beantworten wollte, immerhin hatte ich mich nur verteidigt und dafür gab es zum Glück auch Zeugen udn eine Überwachungskamera, sonst wäre ich wahrscheinlich geliefert. Wozu hatte ich das eigentlich gemacht? Wieso war ich meinem Instinkt gefolgt? Ich war doch zufrieden und jetzt?! Zusammengeschlagen, vermutlich demnächst auch festgenommen und frisch getrennt, so wie es schien, zudem bekam ich hier drin kaum Luft und Panik stieg in mir leicht auf. Wieso hatte so ein Wagen auch keine Fenster?!

Jonathan

Nachdem ich telefoniert hatte fing ich dann doch das Heulen an, jetzt wo die anderen alle weg waren und ich einfach kurz wenigstens nicht mehr komplett im Sichtfeld von Mitschülern war. Das Ryuji jetzt wieder hier war... es war wunderschön, natürlich, aber von der Vorstellung, dass er zusammengeschlagen wurde wegen mir... da wurde mir einfach nur schlecht und jetzt hatte ich ihm sicher auch noch weh getan! Dabei wollte ich einfach nur zu ihm und ihn nicht wegstoßen, aber ich war einfach zu überrumpelt und verwirrt und ich wusste doch einfach nur gar nicht mehr was ich noch machen sollte! Eine Weile stand ich nur so da, bis der Polizist wieder aus dem Krankenwagen kam, in dem mein Freund saß und dann zu mir noch kurz kam, weil ich ja auch zugeschlagen hatte, aber dann sollten wir auch erst mal auf meine Mutter warten und ich sollte einfach nur eben noch da bleiben. Da ich es durfte begab ich mich vorsichtig und sehr nervös zum Krankenwagen, wo uns der Sanitäter, der wohl auch schon fertig war, so nett war uns kurz alleine zu lassen. Noch immer ein wenig zweifelnd stieg ich ein und setzte mich dann zu Ryuji ehe ich ihn kurz schweigend musterte und nicht recht wusste was ich sagen sollte, bis ich mich dann einfach vorlehnte, mich an ihn schmiegte und ihn küsste. "Es tut mir wirklich Leid, ich hab dich so vermisst und dann warst du da und es geht dir nicht gut und du hast mich wirklich überfordert, ich wollte dich gar nicht weg stoßen, aber das war einfach zu viel und ich bin wirklich froh, dass du wieder da bist", stellte ich etwas hektisch fest, denn ich hatte echt Angst, dass er jetzt sauer war, ehe ich ihn mit großen, noch immer verheulten Augen ansah.

Ryuji

Ich saß noch immer in dem Krankenwagen und konnte da auch nicht wirklich weg, gehen durfte ich noch nicht und eigentlich sollte ich ja zum Arzt, aber da es mehrere Verletzte gab, sollte halt auch erstmal abgewogen werden, wer nun als nächster unbedingt ins Krankenhaus wollte, bislang waren ja nur zwei Krankenwagen da. So hockte ich weiterhin in dem doch komischen Wagen, auch wenn zum Glück endlich eine Tür offen war und Jonathan nun wieder kam, doch so richtig mit ihm jetzt hier bei mir anfreunden konnte ich mich nicht. Immerhin, erst stieß er mich weg, nun war er wieder da, was sollte ich denn daraus jetzt lernen? Ich begriff es nicht, zumal ich bislang noch immer nicht sehr viel mehr wusste und mein Gedächtnis noch sehr lückenhaft, doch wieso war es überhaupt weg gewesen? Ich verstand es einfach nicht und hing noch ein wenig in meinen Gedanken, als er mich dann küsste und damit doch mir ungewollt eher mehr wehtat als alles andere, denn mein Adrenalin war einfach weg und daher tat mir nun mein ganzer Körper weh. Nachdenklich sah ich zu ihm und strich kurz durch seine Haare, wobei mir alles so schön vertraut, gleichzeitig aber auch schmerzvoll fern und irgendwie noch immer ziemlich seltsam vorkam. "Ist schon ok, ich verstehe schon", antwortete ich ihm als erstes, ehe ich noch deutlich sanfter hinzufügte, dass wir das später klären sollten und ich eigentlich nur schnell zum Arzt wollte, dann meine Aussage machen und mich eigentlich nur noch irgendwo hinlegen und schlafen wollte und ich daher ein wenig angespannt war.

Jonathan

Er schien es nicht wirklich toll zu finden das ich da war, dass konnte ich spüren, immerhin war ich kein Idiot und er war nicht gut darin solche Sachen zu verbergen und das machte mich traurig, denn irgendwie kam es mir so vor als hätte ich ihn schon wieder verloren. Kaum gehabt da war er schon wieder dahin und das nur weil ich Vollidiot mich vorhin so dämlich verhalten hatte! "Ja sicher... is sicherlich besser... später", meinte ich nur ein wenig niedergeschlagen und in Gedanken, ehe ich wieder von ihm ab lies und aus dem Wagen guckte. "Meine Eltern kommen sicher auch gleich, besser ich geh mal schau", stellte ich dann noch fest und stieg auch gleich aus, denn ich wusste einfach nicht wie ich mich verhalten sollte, ich wusste auch nicht was ich sagen oder tun sollte und vor allem wusste ich auch nicht ob er mich nun noch liebte oder nicht und überhaupt. Ok, doch, gut, ich glaubte schon, dass er mich noch liebte, denn das hatte er vorhin so gesagt, nur beim Rest wusste ich es halt nun nicht so genau und vielleicht liebte er mich ja nun auch nicht mehr weil ich so blöd war. Ich hätte ihn nicht wegstoßen dürfen! Er hatte doch nur gemacht was er geglaubt hatte das richtig sei, er konnte nicht wissen, dass sie mich wieder dafür quälen würden und nun mit dem Foto und allem auhc noch Brennstoff hatten ohne Ende. Er KONNTE es nicht wissen und daher hätte ich keinesfalls so reagieren dürfen und dazu stand ich doch zu ihm! Ich liebte ihn doch und ich wollte nicht, dass es ihm oder mir peinlich war mich mit ihm in der Öffentlichkeit zu zeigen!Zum Glück kam da nun aber auch endlich das Auto meiner Eltern und ich lief auch gleich zu ihnen, denn jetzt alleine sein fänd ich nicht gut. Ob wir Ryu dann mitnehmen durften? Wahrscheinlich wohl eher nicht und wie kam er überhaupt her? Wusste Xi das?

Ryuji

Ich konnte mich anscheinend in diesem Moment nur falsch verhalten, so wie ich es heute schon den ganzen Tag getan hatte. Ich war geflohen, hatte Leute bestohlen, hatte Leute gestalked, mich geprügelt, meinen Freund geküsst in der Öffenlichkeit und nun ihn schon wieder weggestoßen... Das war echt absolut nicht gut, vielleicht konnte ich auch nichts so richtig machen. Ich wusste ja gerade nicht mal, wie lange wir schon zusammen wahren, vielleicht waren wir es ja erst auch kurz oder sowas... Ach das war doch zum Kotzen und Jonathan ging dann auch wieder und schon wieder saß ich alleine da. Vielleicht sollte ich auch einfach nur zu Einsamkeit verdammt werden, immerhin, ich hatte bislang keine Partner auf Dauer gehabt, Timá hatte mich ohne Grund einfach zusammengeschrieen, meinen Bruder mochte ich ebenso wenig wie meine Familie und mit meinem Freund lief es ja auch nicht so gut. Jetzt sollte ich auch wieder aussteigen, denn der Kerl, der sich den Arm gebrochen hatte, sollte vor mir ins Krankenhaus und so verließ ich den Wagen wieder, sah zu, wie er wegfuhr und stand dann ein wenig aufgeschmissen einfach da. Ich wusste nicht mal, ob ich zu Jonathans Eltern gehen sollte, eher wohl nicht, nach der jetzigen Sitzatuin zischen ihm und mir und so stand ich einfach da und beobachtete, wie bereits Reporter da waren, die Polizei sämtliche Leute hin und her trieb, einige auch noch Betreeung brauchten und vor allem die restlichen Schüler und andere Schaulustigen immer wieder verscheucht wurden, während ich nur dastand und auf einen neuen Krankenwagen wartete, mit dem ich dann würde endlich zum Arzt gebracht werden.

Jonathan

Es fiel mir wirklich sehr schwer nicht wieder komplett das Heulen anzufangen, vor allem als Ryuji dann wieder aus dem Krankenwagen kam und doch sehr verloren da stand, denn ich wollte zu ihm gehen und ihn in den Arm nehmen, aber er würde es nicht wollen und das belastete mich einfach noch mehr, als wenn er einfach gar nicht wüsste wer ich war. Mum meinte dann allerdings irgendwann, dass wir ihn mit ins Krankenhaus nehmen sollten, immerhin waren sie eh schon hier und dann musste nicht noch ein Krankenwagen kommen und so schickte sie mich also wieder zu ihm was mir gar nicht gefiel! Blass und mit dem Blick eher auf dem Boden schlurfte ich rüber zu ihm und zupfte leicht an seinem Ärmel. "Du sollst bei uns mitfahren, wir bringen dich ins Krankenhaus hat Mama gemeint...", berichtete ich wie mir aufgetragen und sah ihn aber nur kurz an, denn wenn ich ihn so ansah tat es einfach nur weh, zum einen, weil ich ihn küssen und drücken wollte und zum anderen, weil er so verletzt war und ich ihn so nicht sehen wollte! Er sollte gesund und heile sein, nicht so! Zaghaft zupfte ich nochmal an seinem Ärmel und zog ihn leicht in die Richtung des Autos, ehe ich ihn wieder loslies und schon mal vor lief, er konnte ja nachkommen, wenn er denn wollte, aber sicher war ich mir da nicht, denn bestimmt wollte er gar nicht mit mir in einem Auto sitzen und das war alles einfach nur grausam! Wie das wohl dann in der Schule werden würde? Schlimmer als je zuvor, damit rechnete ich doch sehr fest, immerhin war es schon schlimm, nur jetzt war Ryu sauer auf mich und sie hatten Fotos und alles von Prügeleien und schlimmeren und ich würde echt noch Probleme bekommen, wie ich befürchtete.

Ryuji

Ich stand einen Moment ein wenig verloren da, was echt nicht so schön war und dann kam Jonathan, welchen ich erst nicht direkt wahrnahm, da er nur an meinem Ärmel zupfte und ich momentan eh nicht so ganz bei mir war. Gut, dass war ich eh selten in letzter Zeit, aber jetzt so völlig nicht ganz bei mir. Ich sollte also mitkommen, ok, wenn das so in Ordnung war, warum nicht... Er zog mich dann auch gleich mit, wobei ich mich erst noch vernünftig abmelden wollte hier und daher folgte ich Jonathan kurz, holte ihn dann ein, nahm seine Hand und zog ihn dann noch mit zu dem Polizisten, bei dem ich mich abmeldete und der erklärte, dass ich mich dann morgen gegen 2 auf dem Revier melden sollte zur Aussage, damit ich jetzt auch normal gehen konnte. Weiterhin die Hand von Jonathan haltend und sie nun vorsichtig um ihn legend machte ich mich zurück auf den Weg zu seinen Eltern und deren Auto. Ob ich sie kannte? Ja doch, irgendwie kannte ich sie schon, also würde uns zumindest ein peinliches Vorstellen erspart bleiben. Doch ein wenig entschuldigend und schuldbewusst blickte ich die beiden an und setzte mich dann ins Auto, wobei ich überlegte, ob ich eine Krankenkassenkarte besaß oder nicht. Vermutlich tat ich das, irgendwo, nur wo war die Frage. Ob sie es wussten? Doch ein wenig sehr scheu fragte ich nach und hoffte, dass sie jetzt nicht sauer wurden oder sowas, denn das wollte ich doch nicht! Ach das war doch zum Kotzen, was war heute denn für ein absoluter Scheißtag und nachher konnte ich mich erstmal bei dem Alten entschuldigen, weil ich abgehauen war, nur zurückgehen, dass würde ich gewiss nicht.

Jonathan

Überrascht zuckte ich erst zusammen, als plötzlich jemand nach meiner Hand griff, bemerkte dann aber wer es war und drückte seine nur kurz und vorsichtig, sowie doch auch ziemlich sehnsüchtig und liebevoll Lächelnd, denn ich wollte ihn wieder haben und geklärte Verhältnisse und das alles so schnell wie es nur irgendwie ging! Bei den Polizisten meldeten wir uns schnell ab, ehe wir aber nun endlich zum Auto gingen und er plötzlich seinen Arm um mich legte und ich mich sanft gegen ihn lehnte, denn das würde ich doch wohl dürfen, wenn er sich schon so verhielt! Wir setzten uns ins Auto, wo ich mich dann wieder ein wenig zurück zog, denn ich wollte nicht in der Mitte sitzen, er sicher auch nicht und naja, vielleicht wollte er ja auch nicht kuscheln, ganz sicher war ich mir nicht, aber immerhin war das gerade schon schön gewesen! "Ja du hast eine, wegen der Arbeit musstest du dich versichern lassen, wo die ist kann ich allerdings auch nicht sagen, aber das kannst du auch nachreichen, also das ist kein Problem", meinte Mum derweil recht entspannt und wollte dann wissen ob es arg schlimm war und wo er hinwollte wenn das beim Arzt fertig war, denn so wie er aussah wollte sie ihn nur ungern laufen lassen und er konnte ja auch bei uns im Gästezimmer pennen, wenn er sonst gerade nichts hatte und allein bleibe war ja nun auch echt ein wenig doof, solange er sich noch nicht komplett wieder erinnerte sondern nur so zu kleinen Teilen und mehr schlecht als recht! Nein, besser er blieb dann bei uns und dann konnte ich auch mit ihm reden, oder er mit mir, oder wie auch immer!

Ryuji

Ich lehnte mich ein wenig zurück und genoss einfach nur noch jetzt nicht selbst laufen musste oder in so einem komischen Krankenwagen saß, denn ich wäre durchgedreht ohne Frischluft, hier öffnete ich sofort das Fenster und konnte mich so auch ein wenig beruhigen. Jonathans Mutter, Sarah, so war mir in der Zwischenzeit eingefallen, erzählte mir, dass ich eine Arbeit hatte und daher auch definitiv versichert war. Eine Arbeit?! Ich erinnerte mich, mit Autos, ich mochte Autos echt gerne und ich arbeitete offensichtlich mit ihnen und ich glaubte auch, dass mit Jonathans Vater zusammen arbeitete und es mir einfach nur mega viel Spaß machte! Schließlich fragte Sarah mich auch, ob es sehr schlimm war oder sowas, woraufhin ich nur den Kopf schüttelte. "Überhaupt nicht, da sah ich schon sehr viel schlimmer aus in meinem Leben, irgendwie waren die echt zu blöd um vernünftig zu treffen. Mit ein bisschen Tabletten und Ruhe wird das nicht großartig schlimm werden. Ich fahr jetzt eigentlich auch nur ins Krankenhaus, damit die das über den Brauen nähen können, dann bleibt da keine so eine Narbe bleiben, die sind nicht so schön", zuckte ich dann mit den Schultern, wobei es mir erst später auffiel, dass das echt krass hart und abgedroschen geklungen hatte, doch ich konnte ja doch wenig dafür, dass es eigentlich echt nicht so schlimm gewesen war. Doch.. Ja wo wollte ich eigentlich hin?"ich hab keine Ahnung wo ich danach hin will, ich glaub ich hab eine Wohnung oder?", fragte ich dann, wobei ich auch nicht gerne alleine sein wollte, aber naja...

Sarah

Mein Sohn litt wirklich sehr unter dem was da im Moment los war und er tat mir wirklich mehr als Leid, vor allem, da ich ihm nicht wirklich helfen konnte. Das einzige was ich tun konnte war ihm gut zuzureden und immer wieder zu versuchen ihn aufzumuntern, mit seinem Lieblingsessen, einer heißen Schokolade und allem was ich so auf Lager hatte. Nur welcher Teenager mit gebrochenem Herz lies sich von sowas denn schon wieder komplett aufbauen? Er jedenfalls nicht. Und von der Schule konnte ich ihn deswegen im Moment auch nicht freistellen und er tat mir einfach Leid. Als er dann heute anrief und total aufgelöst schien fuhren wir natürlich sofort hin, wobei wir unterwegs auch noch vom Direktor angerufen wurden, weil mein Sohn angeblich gewalttätig geworden wäre und das beunruhigte mich doch sehr, bis wir ankamen, Dann konnte ich das alles doch irgendwie verstehen, denn Ryuji war da und schien aber noch lang nicht auf dem Damm, von den Verletzungen die er hatte abgesehen. Wir sollten ihn dann auch mit zum Krankenhaus nehmen und so waren wir recht schnell alle zusammen wieder im Auto. "Das ist schön, wenn es dir nicht zu schlimm geht, hoffentlich bleibt das so und wird nicht schlimmer", meinte ich fröhlich und sah kurz in den Rückspiegel, ehe ich kurz zögerte, aber da Jonathan weiter schwieg und noch immer sehr unsicher und verwirrt wirkte redete ich dann doch weiter. "Ja hast du, aber du kannst auch gern zu uns kommen wenn du magst. Wir haben ein Gästezimmer und du bist ja nun auch heut erst wieder wirklich unterwegs und nicht das dir das zu viel wird, vielleicht wäre es ja besser, wenn du wenigstens wen in der Nähe hast und nicht ganz alleine bist", schlug ich vor und bemerkte doch den Hoffnungsvollen Blick meines Sohnes, der wahrscheinlich grad mehr als hoffte, dass sein Freund das Angebot annahm.

Ryuji

Ach irgendwie war ich ja doch ziemlich froh, dass Jonathan so zu mir gewesen war und überhaupt war das doch alles ziemlich scheiße, aber ich, naja, es würde schon irgendwie werden. Nachdenklich sah ich aus dem Fenster und sah die Welt an mir nur so vorbei fliegen. Sarah schlug derweil vor, dass ich ja im Gästezimmer schlafen konnte, wenn mich es nicht stören würde, wobei ich es auch komisch fand, wenn ich nicht bei meinem Freund schlafen konnte, wobei, wenn er nur ein kleines Bett hatte und wenn es eh nicht so gut mit uns lief, dann wollte er vielleicht auch nicht, dass ich bei ihm schlief. "Ja doch, das wäre irgendwie gut, wenn ich vielleicht eine Nacht oder so bleiben könnte", stimmte ich dann zu, denn morgen würde es mir wahrscheinlich richtig scheiße gehen und dann könnte ich aber auch wieder in meine eigene Wohnung gehen und wieder arbeiten und dann wäre das schon irgendwie alles in Ordnung, wie ich fand. Und dann musste ich ihnen auch nicht länger auf den Nerv fallen oder sowas und in meiner eigenen Wohnung hatte mit Sicherheit schon lange niemand mehr geputzt und sowas und da musste ich ja auch nochmal wieder hin und wenn Jonathan das eh nicht so gern alles wollte.. Also ich mein, ich wollte schon, dass mein Freund zu mir stand und das auch in der Öffenlichkeit und wenn das nicht ging, ich glaubte dann auch nicht, dass ich so wirklich gut mit ihm zusammen sein nwollte und alles. Aber naja, das würde schon werden und ich hoffte mal, dass sein Mobbing jetzt besser wurde, ich erinnerte mich daran, dass er gemobbt worden war und jetzt durch den Öffentlichen Druck und die Reporter musste die Schulleitung ja irgendetwas tun und ich glaubte schon, dass es vielleicht was gebracht hatte! Immerhin, eine so große Prügelei und der eine junge war ja auch schwerer verletzt und alles, da mussten die Medien was mitbekommen haben und es war ja eindeutig, wovon diese Spacken ausgingen.

Jonathan

Ryuji würde mit zu uns kommen, was mich sehr freute, auch wenn er nur im Gästezimmer sein würde, aber naja... meine Mutter konnte ja nun auch schlecht fragen ob er bei mir pennen wollte, immerhin war sie noch immer meine Mutter und musste wenigstens so tun als würde sie von dem ganzen nichts wissen, oder? Ja doch, ich fand schon, dass sie das tun sollte und im Gästezimmer war ja auch ok und auf jeden Fall schon mal näher als in der Psychiatrie. Wir brauchten nicht lange bis ins Krankenhaus, wo mein Freund noch schnell versorgt wurde und dann konnten wir auch schon nach Hause, wo Mum meinte, dass sie bei Xi anrufen würde und dann wollten sie und Dad aber noch ins Theater, vielleicht wollten sie uns aber auch nur ein wenig Zeit allein geben und es war die beste Ausrede die ihnen eingefallen war? Irgendwie glaubte ich das schon eher, aber naja, war ja auch egal, denn wir standen dann kurz darauf alleine zu Hause und ich wusste nicht wirklich was ich nun sagen sollte. Noch immer sehr nervös und vielleicht auch wieder etwas blass wandte ich mich Ryuji zu und umarmte ihn dann vorsichtig, wobei mir Tränen über das Gesicht liefen, während ich mich einfach nur an ihn schmiegte und hoffte, dass ich ihm nicht weh tat. "Ich hab dich so vermisst, tu mir das nie, nie wieder an!", seufzte ich dabei leise und hätte ihn nur zu gerne geküsst, doch so kaputt wie seine Lippen waren lies ich es lieber und tat statt dessen einfach nur ihn kuscheln und beten das er noch immer empfand wie früher udn sich nichts geändert hatte.

Ryuji

Die Ärzte klammerten schnell die Wunde zu und ich bekam noch Antibiotikum, dann konnte ich auch wieder gehen und sollte nur alles schön kühlen, doch es war ja alles in Ordnung soweit. Ich setzte mich natürlich wieder so, dass ich das Fenster leichtz öffnen konnte und Sarah nahm mir dann auch ab, dass ich bei Xi anrufen musste, denn das wäre echt nicht gut gewesen, ich kam mit dem Alten nicht zurecht und das war nicht gut alles. Jonathans Eltern verabschiedeten sich dann auch und meinten, dass sie noch ins Theater würden gehen wollen und somit stand ich also ein wenig ratlos mit meinem Freund zusammen da und wusste nicht so genau, was wir jetzt tun sollten. Er fing dann auch sofotrt das Weinen an und ich war doch ein wenig hilflos, ehe ich ihn dann vorsichtig in meine Arme schloss. "Ich weiß ja nicht mal, was ich getan hab", seufzte ich leise und strich durch seine Haare, wobei ich doch ziemlich froh war, ihn zu haben, er war mein Schatz und ich liebte ihn wirklich, ja doch, ich liebte ihn. "Aber.. Wieso warst du vorhin so abweisend zu mir, ich mein, ist es nicht vollkommen egal, was die anderen über uns denken? Oder willst du das in der Öffentlichkeit nicht?", fragte ich dann besorgt nach und hielt ihn weiterhin im Arm. Ob er kochen konnte? Sonst mussten wir bald was bestellen, denn ich hatte verdammt nochmal Hunger und ich konnte nicht kochen, das wusste ich auch, zumal mir doch mittlerweile mehr und mehr wieder einfiel und es immer so nebenbei als Randinformation aufploppte und einfach wieder da war, was eienrseits beängstigend, andererseits doch auch gut war.

Jonathan

Es tat unheimlich gut das er mich wieder in die Arme schloss, so wie er es früher schon manchmal gemacht hatte und seine Finger in meinen Haaren zu spüren war natürlich auch einfach nur wunderschön. "Natürlich will ich das, ich mein, ich liebe dich und das will ich auch nicht verleugnen, aber es kam so plötzlich und ich wusste noch gar nicht recht was los war und meine Mitschüler hassen mich doch eh schon, da ist das alles doch nur noch mehr Brennstoff für sie um mich zu quälen und was auch immer und deswegen hab ich dich mehr vor Schreck und Angst eben erst mal weg gestoßen, aber sicher nicht, weil ich dich nicht wollen würde. Bitte verzeih mir das, ich mach das auch nie wieder!", entschuldigte ich mich nochmals ein wenig panisch, denn er sollte wegen sowas nun nicht sauer sein und mich verlassen! Noch immer so an ihn geschmiegt schwieg ich dann wieder ein wenig in Gedanken, ehe ich es ganz schön laut grummeln hörte und auch glaubte seinen Magen durch sein und mein Hemd hindurch leicht beben zu spüren, woraufhin ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte. "Oh man, das war jetzt aber echt eindeutig...", stellte ich fest, ehe ich vorschlug ein wenig Fleisch zu braten und vielleicht noch Nudeln dazu zu kochen, denn das bekam ich selbst gerade noch hin und schmecken tat das eigentlich auch echt gut, also wenn er es wollte... ja dann würde ich das jetzt machen und dann konnten wir zusammen essen und vielleicht nachher nen Film schaun, wenn er das wollte und sein Bett musste ich dann noch beziehen, aber das hatte Zeit, nun erstmal essen!

Xi ist zwar genervt, aber findet es ok, solange Ryuji beaufsichtigt is

Ryuji

Er hatte es also nur wegen seinen Mitschülern getan, nur deswegen? das war ja Wahnsinn und ob ich es so toll fand, ich wusste es nicht, aber ich war schon zulange aus der Schule raus und selbst wenn ich drin gewesen wäre, mir waren alle fremden vollkommen egal und gleichgültig und wenn mir jemand scheiße kam, dann schlug ich zu, so wie heute auch. "Aber ob sich jetzt nicht endlich was ändern wird? Ich mein, es wird bestimmt in den Nachrichten kommen, so viel Presse wie dagwesen war und dann muss der Schullleiter doch mal was dagegen unternehmen", meinte ich dann nachdenklich, ehe mein Magen aber auch knurrte und mich eine doch eher peinliche Situation brachte, auch wenn ich es ihm nicht verübeln konnte. "Ja doch, das klingt toll", lächelte ich dann sanft, denn ich hatte verdammt Hunger und das war nun eine Tatsache, die ich nicht abstreiten konnte und Fleisch klang da schon mal sehr gut. Ich war ja eher nicht dem Vegetarie-Dasein zugewandt. Wie im Schlaf ging ich dann in die Küche, was mich doch ein wenig verwunderte, aber ich war ja schon öfters hier gewesen und daher war es eigentlich nicht verwunderlich, doch dass ich tatsächlich so selbstverständlich hier herumwanderte... Nur mit den Schränken und Schubladen wusste ich nicht so recht weiter, sodass ich einfach nur zu Trinken für mich und meinen Schatz suchte und ein Bier entdeckte, welches ich nach kurzem Zögern auch nahm, denn ich hatte schon gefühlt ewig keines mehr getrunekn und ich würde mich ja nun nicht völlig betrinken, sondern einfach nur dieses eine, ebenso wie ich dafür sorgen würde, dass auch Jonathan, wenn er wollte, nur eines würde trinken, ich wollte nicht, dass er sich so zuschmiss mit so komischen Zeugs!

Jonathan

"Was soll er denn machen? Ihnen einen Maulkorb verpassen? Sie anbinden? Der kann nichts tun Ryuji, du kennst die nicht und ich werde sicherlich nicht jedes mal petzen gehen, denn das bringt auch nichts", stellte ich fest und ging dann auch in die Küche um dort dann was für uns zu kochen. Eilig hatte ich Steaks aus dem Kühlschrank geholt, dazu noch eine Packung Nudeln und machte dann auch schon Wasser auf dem Herd heiß. Lange brauchte ich nicht um das ganze vorzubereiten, suchte noch Topfuntersetzer raus und stellte alles auf den Tisch damit wir in aller Ruhe nun auch essen konnten, denn inzwischen hatte ich auch ziemlich Hunger und wollte langsam mal was zwischen die Zähne bekommen. Wie es jetzt wohl weitergehen würde? Würde er hier bleiben? Oder würde er morgen wieder gehen? Ich wollte ihn hier haben, ich wollte ihn bei mir spüren und ich wollte Dinge mit ihm tun, jetzt wo er wieder da war und ich schon gern mal wieder würde, aber um sowas würde ich ihn niemals einfach so bitten und wo er im Moment so kaputte Lippen hatte würde er sicherlich auch nicht wollen, denn küssen ging ja nun und naja... "Wie willst du eigentlich den Abend verbringen? Wir könnten einen Film schaun... also wenn du willst oder keine Ahnung... irgendwas eben, schlag was vor", fragte ich nachdem ich mir etwas zu Essen auf meinen Teller getan hatte und nun auch ihm etwas auftat. Vielleicht hatte er ja eine gute Idee, wo ich selbst doch schon keine wirkliche hatte sondern eigentlich nur an das eine dachte, was wir aber wohl kaum tun würden und so musste er sich eben was aussuchen.

Ryuji

"Naja... Wenn die alle mehr ein Auge drauf haben? Der kann sich das doch ein heutiger Zeit eigentlich nicht leisten schlechte Dingens zu bekommen durch so Homophobie", meinte ich dann ein wenig nachdenklich und musterte ihn länger, ehe er aber auch schon abzog und Essen kochte, was auch irgendwie toll war. Zufrieden deckte ich den Tisch und alles, ehe ich auch zu essen begann und es einfach nur gut schmeckte, dass sagte ich meinem Freund dann auch, denn ich war einfach so glücklich, dass er mir was gemacht hatte und ich hatte ihn doch auch ziemlich lieb, wenn ich so tief in mir hörte. Schließlich fragte er, was ich mir denn so überlegt hatte, was wir nachher machen wollten und ich sah ihn ein wenig nachdneklich an, ehe ich vorsichtig meinen Teller wegräumte und tatsächlich sofort von Spülmaschine alles fand. "Ein irgendwie komisches Gefühl, bis heut morgen wusste ich weder, dass ich einen Freund hab oder der hier wohnt und jetzt das alles und ich kenne mich hier auch aus... Das ist so unglaublich verwirrend", meinte ich dann grinsend und lächelte ihn an. "Also wenn ich ehrlich bin, ich würde nur zu gerne einfach mich schlafen legen, es tut doch weh und ich bin hundemüde von allem", meinte ich dann, denn sobald ich mich vermutlich bequemer hinsetzen würde, dann würde ich einfach nur umkippen und einschlafen", gestand ich ihm dann und lächelt ihn sanft an, denn ich liebte ihn doch und wollte mit ihm kuscheln und einschlafen.

Jonathan

Ich glaubte nicht wirklich daran, dass sich für mich was bessern würde, eher im Gegenteil, doch ich wollte ihn nicht zu sehr damit nerven und daher stimmte ich einfach zu und versuchte halbwegs überzeugt auszusehen, auch wenn ich es absolut nicht war. Immerhin schmeckte ihm das was ich gekocht hatte, was mich sehr freute, denn es war ja doch nur ein sehr einfaches Mahl und absolut nichts besonderes oder gar sonderlich aufwendiges. "Ach das legt sich noch wieder und das ist sicher wieder alles beim Alten und bis dahin bleib ich bei dir, dann bist du wenigstens nicht alleine in deiner Verwirrtheit", meinte ich sanft und drückte ihn nochmal liebevoll, ehe ich auch mein Zeug wegstellte und mich wieder zu Ryuji gesellte. "Wissen denn die anderen auch das du wieder raus bist? Also dein Bruder und so?", wollte ich wissen, immerhin hatten die sich ja doch auch ziemlich Sorgen gemacht, vor allem ja auch die kleine Italienerin und dann sollte man es ihr vielleicht wenigstens morgen dann auch mitteilen oder die nächste Tage eben. Er konnte sie ja in der Schule besuchen, dann sah er das auch gleich alles wieder, wenn er denn wollte. "Ok, dann lass uns hochgehen, das Gästebett ist jetzt zwar noch gar nicht bezogen, aber wenn es dich nicht stört, dann kannst du auch in meinem pennen und ich geh ins Gästezimmer, oder wie es dir halt am liebsten ist", kündigte ich an, auch wenn ich natürlich am liebsten mit ihm zusammen in einem Bett schlafen würde, nur wenn er das alles gerade erst wieder wusste... naja vielleicht wollte er dann ja auch noch nicht gleich wieder so viel Körperkontakt, sondern lieber ein etwas ruhigeres angehen.

Ryuji

Hoffentlich war dannn wieder alles beim Alten, ich hatte nämlich echt keine Lust, dass das alles so scheiße endete wie ich es mir momentan vorstellte oder sowas in der Art. Zumal ich jetzt ja bei weitem noch nicht alles wieder wusste, was ich so an Dingen erlebt hatte und es vermutlich schon noch ein bisschen dauern würde, bis ich endlich mal alles wieder wusste und selbst dann, ich hatte doch schon ein wenig Angst davor, denn ich wusste, dass ich nicht unbedingt der feinste der feinsten gewesen war, so viel war mir irgendwo trotz allem klar. "Nein und sie sollen es auch nicht wissen. Also wie auch immer ich mich vorher mit meinem Bruder verstanden hab, dass hat gelitten und icxh brauch mich von dem nicht zu anschnauzen zu lassen ohne jeglichen Grund", wehrte ich dann gleich ab und fügte hinzu, dass ich wenn nur ddieser Rin bescheid sagen wollte. "Mir.. ist das relativ egal, solang ich ein Bett hab und mit dir kuscheln kann", lächelte ich dann sanft, denn es war mir wirklich ziemlich egal, in welchem Bett ich nun schlief und ob das bezogen war oder nicht, solange ich ein Bett hatte und ich mit Jonathan kuscheln konnte ohne über den Tag oder die Zukunft oder sonst irgendetwas sprechen zu müssen, war alles in bester Ordnung. Daher ging ich auch schließlich hoch und sah ihn ein wenig unbeholfen an, denn ich wusste nun nicht, wo ich mich hinlegen sollte und so richtig Wechselkleidung besaß ich gerade ja auch nicht und irgendwie.. Ach egal, ich würde das schon hinbekommen, er musste mir nur sagen, wo ich mich hinlegen sollte.

Jonathan

Irgendwie fand ich es doch sehr traurig ihn so von seinem Bruder reden zu hören, immerhin war Koiko doch manchmal ziemlich anstrengend, aber in letzter Zeit hatten sie sich ja doch recht gut verstanden und sie waren doch auch Geschwister, also sollten sie nicht so aufeinander herum hacken, sondern sich gegenseitig helfen und mögen, wie es eben so war in einer Familie! "Ach das wird schon wieder mit euch beiden und dann sagen wir ihnen eben noch nicht bescheid, aber ewig verschweigen, dass will ich nicht, denn sie haben sich echt Sorgen gemacht!", stellte ich fest und war aber auch der Meinung, dass das ruhig noch ein paar Tage warten konnte, immerhin war Rin ja nun im Moment auch nicht da und somit sicherlich grad eh nicht die passende Stimmung für so eine schöne Nachricht, sondern eher die genau verkehrte. "Dann lass uns in mein Bett gehen", fügte ich dann noch hinzu und nahm sanft seine Hand um ihn mit in mein Zimmer zu ziehen, wo ich ihn dann sanft ins Bett drückte und mich zu ihm legte, mich gleich an ihn schmiegend. Umziehen war jetzt nicht so wichtig, das ging auch zur Not dann morgen wieder, denn wenn er müde war, dann sollte er gleich schlafen können und er hatte ja nun auch nichts zum umziehen da. Nur mein Shirt, das zog ich aus, denn sonst war es mir einfach zu warm mit der Decke und allem! Nur mit Hose hingegen war es ganz ok und ich hatte ja jetzt auch meinen Kuschelbär wieder, was mich sowieso auf Wolke 7 und im puren Glück schweben lies! Was sollte ich mir auch jetzt noch anderes wünschen können?

Ryuji

Gut, ich sollte bei ihm schlafen, gut, das war in Ordnung und ich freute mich ja auch irgendwie ziemlich. Bevor er mich aber noch ganz ins Bett hatte stecken können, zog ich schnell meine Hose aus, denn ich schlief nicht gerne in Jeans und daher fand ich das jetzt auch nicht so toll, aber so ohne ging es wirklich viel besser und Jonathan kam dann ja auch gleich dazu und ich konnte mich wieder entspannen. Zufrieden kuschelte ich mich vorsichtig an ihn und nahm ihn leicht in den Arm, wobei ich schon merkte, dass ich morgen einiges an blauen Flecken haben würde und ich es wohl eher noch genießen sollte, solange nicht jede Bewegung wehtat, aber so war das eben, wenn man sich prügelte. Lange dauerte es nicht, bis ich schließlich auch mehr und mehr in das Reich der Träume abgesunken war und doch auch ziemlich tief einschlief, denn ich war einfach nur völlig erledigt und daran konnte jetzt auch niemand mehr etwas ändern. Ob ich für meinen Jonathan eigentlich die Schule irgendwie angenehmen gestalten könnte? Irgendwie musste es doch gehen oder? Ja doch, irgendwie musste es klappen! Wahrscheinlich würde es nicht klappen und ihm nachher nur noch schlechter gehen durch meine Aktion, aber sie hatten mich angegriffen und beldeigt und da waren mir eben irgendwie doch ein wenig auch die Sicherungen durchgegangen und ich wollte nicht, dass es ihm doch noch schlechter ging. Aber jetzt träumte ich erstmal und da tat mir nichts weh und es war alles gut und das war toll!