Fight School (Übernommen von MPH)

Aleksey

Es vergingen einige Tage in denen ich allein blieb und auch wenn es mir natürlich nicht wirklich gefiel, denn es langweilte mich und lies mich wirklich sehr traurig werden, weil ich mich einsam fühlte, so konnte ich es doch auch verstehen, dass sie nicht kamen. Immerhin hatten sie sicherlich allesamt besseres zu tun als mich zu besuchen. Alex sah nochmal vorbei, weil er fragen wollte wie es mir ginge und wohl mal einen freien Tag hatte, nur danach kam auch er nicht mehr, doch er musste auch arbeiten. Als ich dann entlassen wurde verzichtete ich darauf mich bei Rin zu melden, denn sie war so lang nicht da gewesen, sie hatte sicherlich Stress, da wollte ich ihr nicht noch mehr aufbürden. Stattdessen schickte ich Ivan ins nächste Hotel und machte mich dann, noch sehr vorsichtig auf den Beinen und noch immer mit Schmerzen, auf den Weg in den Wald wo ich mich verwandeln konnte, was etwas Besserung brachte. Denn natürlich war ich schwerer als Bär, aber ich hatte auch viel stabilere Knochen und hier fand ich sicherlich ein paar wilde Früchte mit denen ich mich ablenken konnte, denn ich liebte wilde Früchte! Und die Schule war auch hier in der Nähe, das wusste ich, auch wenn ich sie nicht wirklich kannte, denn gesehen hatte ich sie ja bisher nicht wirklich. Ob ich hingehen sollte? Ich würde schon gerne, nur ich schnupperte Alpakas und die bekämen sicherlich Angst... oder? Schließlich ging ich wenigstens ein wenig in die Richtung und blieb aber im Wald, sodass ich zwar nichts sehen konnte, aber zum einen hatte ich Himbeeren gefunden und zum anderen konnte ich sie riechen und ein wenig hören. Wobei ich jetzt besonderslaut ein seltsames quakendes Geräusch hörte, ehe auch schon ein kleiner Hund aus dem Gebüsch geschossen kam, mich anbelte, dann große Augen bekam und wieder davonzischte.

Marcella

Morgens war Rin gekommen und ich hatte ihr gleich gesagt, wo Koiko war, damit sie ihn nicht noch suchen ging und noch auf Snow traf oder sowas in der Art, das wäre nämlich absolut nicht gut, sondern eher sogar kontraproduktiv, wie ich fand. Danach saß ich wieder recht einsam draußen auf der Veranda, zusammen mit den Hunden, denn die andren schliefen wohl noch alle oder waren zumindest nicht hier. Irgendwann schien Veronice dann was gefunden zu haben, jedenfalls trabte sie schnellen schrittes los und quakte dabei wie gewohnt, ehe sie im Gebüsch verschwand, dann jedoch ziemlich schnell wieder zurück lief und nur noch lauter und wilder quakte, sodass auch Chopper angelaufen kam und ich mir auch ein paar Sorgen machte. Also stand ich auf und bewegte mich zu dem Gebüsch hin, wo Veronice verschwunden war. Neugierig sah ich mich um, bis ich auf einen riesigen Bären stieß. Also ok, eigentlich war er nicht so sehr größer als ein normaler Bär, nur hier lebten doch eigentlich gar keine und ich erschrak doch im ersten Moment ziemlich. Immerhin.. Ein riesiger Bär, hier im Wald, wo doch Braunbären eigentlich kleiner waren, jedenfalls kam es mir so vor. Egal. Doch ein wenig fassungslos musterte ich ihn einfach nur und bewegte mich eher weniger, denn bei Wildtieren waren hektische Bewegungen schlecht. Noch viel mehr erstaunen tat Chopper, der voller Freude auf den Bären zusprang und quietschte und bellte, als wnen sie sich schon jahrelang kennen würden. Irgendwie waren die hier echt alle ein wenig bescheuert...

Aleksey

Ob mit dem Hund alles ok war? Irgendwie hatte er komisch geklungen, nur ich wollte ihm nicht nachlaufen, weil ich niemanden erschrecken wollte, also stand ich ein wenig unschlüssig da und wackelte mit den Ohren, aufmerksam nach Geräuschen lauschend. Wobei ich da nicht sonderlich aufmerksam hätte sein müssen, denn Chopper konnte man gar nicht überhören so wie der durchs Gebüsch gefetzt kam und dann auch schon um mich herumsprang, während ich ihn mit der Nase anzustupsen versuchte und mich dafür ein wenig tapsig im Kreis drehte, bis ich plötzlich ein junges Mädchen entdeckte, dass mich fassungslos anstarrte. Erschrocken stolperte ich zurück und knickte dabei mit den Hinterbeinen ein, sodass ich nun auf meinem Hintern saß und sie verwirrt und unsicher musterte, immerhin hatte ich jetzt echt nicht vorgehabt mich sehen zu lassen. Was wenn sie jetzt einen Schock hatte? Oder was wenn sie einen Jäger rief oder sowas? Wenn ich sie doch wenigstens vorher bemerkt hätte! Dann hätte ich mich schrumpfen lassen und einen Babybären hätte sie sicherlich nicht schlimm gefunden und nie erwähnt, aber so war ich halt doch ziemlich groß und sie musste wahnsinnige Angst haben, aber was sollte ich denn tun? Schließlich rutschte ich ein wenig näher, lies mich dann umfallen und rollte mich auf den Rücken, während ich sie ansah und dabei so vergnügt grummelte wie ich konnte, auch wenn ich doch sehr aufgeregt war und ziemliche Angst davor hatte, dass sie doch noch richtig in Panik geriet.

Marcella

Ich stand noch immer da und musterte den Bären und Chopper, der sich auf ihn stürzte und total entspannt und fröhlich wirkte. "Ihr kennt euch? Ehrlich jetzt?", fragte ich verwirrt nach, wobei mir bewusst war, dass weder Chopper noch der Bär mir würde antworten können. Vorsichtig kam auch Veronice wieder angetapst und quakte noch ein wenig unsicher, während der Bär wohl irgendwie ziemlich harmlos schien. Warum wusste ich echt nicht und es war doch ein wenig suspekt, aber vorsichtig hockte ich mich hin und streichelte noch recht zaghaft den Bären. "Wo kommst du denn her? Wobei.. will ich das überhaupt wissen?", fragte ich dann leise, während ich den Bären streichelte und doch ein wenig erstaunt und verwirrt war. Koiko hatte nie von einem Bären hier erzählt und ich war mir auch nicht sicher, ob hier welche lebten und schon mal gar nicht war ich mir im Klaren darüber, warum er so zutraulich war und wieso Chopper ihn so toll fand und ihn zu kennen schien. Das passte doch alles nicht zusammen! nachdenklich streichelte ich den Bären und war doch erstaunt darüber, wie wuschelig und weich er war, denn bislang hatte ich wiegesagt keinen Bären bislang gesehen, auch wenn ich in Kanada lebte, aber so mitten in der Stadt waren eher wenig Bären und bislang war ich auch noch nie so wirklich in einem Zoo gewesen, denn Geld hatte ich dafür sowieso nicht, auch wenn Lazar mir immer Taschengeld schickte.

Aleksey

Sie war ein seltsames Mädchen... immerhin, sie sprach mit mir und dem Hund, als wenn wir antworten könnten. Wobei, gut, ich könnte ja auch, wenn ich wollen würde, aber ich würde es nicht tun, denn das würde sie dann wirklich ängstigen und es wunderte mich ohnehin schon, dass sie noch so einigermaßen gelassen war, aber ich machte ja auch nichts. Sie ging in die Knie und streichelte mich vorsichtig, während ich versuchte ihre Hand abzulecken, was ich mir bei den Hunden abgeguckt hatte. Sie schien wirklich ein sehr nettes Ding zu sein und ich mochte sie auf anhieb, sodass ich sogar kurz überlegte, ob ich nicht doch vielleicht Kontakt aufnehmen sollte, immerhin berührte sie mich und es wäre nicht schwer, aber andererseits, was wenn sie nicht zu Koiko gehörte, hier nur zufällig war und nichts von Schatten wusste? Besser ich lies es und blieb einfach ruhig und freundlich, während sie mich streicheln durfte und ich sie mit großen Augen ansah. Nach einer Weile wälzte ich mich dann allerdings auch wieder auf meinen Bauch und wandte den Kopf ein wenig, denn hier so direkt neben den Himbeeren... sie dufteten einfach so süß und lecker, dass ich mich am liebsten sofort darauf stürzen wollte. Vorsichtig kroch ich also ein wenig darauf zu, streckte den Kopf und schaffte es mit der Zunge ein paar in meine Schnauze zu ziehen, während der quakende Hund gerade ein wenig an meinem Fell herumzog und zerrte. Wie das Mädchen wohl hieß? Wo es herkam? Sie roch ein wenig nach der Schule, aber vielleicht irrte ich mich auch. Immerhin, sie war so jung, wieso sollte sie von dort kommen?

Marcella

Ich streichelte den Bären noch eine ganze Weile, ehe er sich auf ein Mal umwälzte und ich doch schon einen halben Herzinfarkt bekam, doch er streckte sich nur nach den Himbeeren und begann dann diese zu fressen, was doch total süß aussah, wie ich fand. So Bären waren allgemein spannend, wie sie fast ausschließlich Pflanzenfresser waren und wie sie sich dann von dem allem ernähren konnten. Ich dachte einen Moment nach, ehe eine doch bekanntere Person sich zu uns gesellte, es war Grasida, die den Bären gleich total begeistert begrüßte und ihn abknuddelte. Ein wenig verwirrt sah ich die Frau an, die Schatten von Sirius war. Sie lächelte mich fröhlich an un meinte, dass Nestor auf Sirius aufpasste, dass er nicht wegging, ehe sie mir erklärte, wer der Bär war und er anscheinend Aleksey hieß und ein SChatten war und Sczcerbiecs Sohn und nun irgendwie hier auch lebte. So ganz begriff ich es noch nicht, aber er schien zu uns zu gehören und nett war er auch, nur männlich schien er zu sein, doch in dieser Form ging das ja alles klar und ich hatte kaum Panik vor ihm. Jetzt erklärte sich auch, warum Chopper ihn kannte und gleich so begeistert war, wenn die sich kannten! Glücklich hockte ich mich also wieder hin und kuschelte den Bären weiter, welcher unglaublich weich war und ich jetzt auch eher keine Angst mehr vor ihm hatte und solange er Bär war, würde sich das auch absolut nicht mehr ändern!

Aleksey

Sonderlich lange blieben wir nicht zu zweit, denn ich hörte wie sich jemand zu uns gesellte und als ich aufsah entdeckte ich Grasida, wobei es mich doch wirklich sehr freute sie zu sehen, immerhin war sie sehr freundlich zu mir gewesen. Fröhlich begrüßte ich sie, erst nur mit einem Schnauben und dann auch über einen direkten Kontakt, als sie mich so abknuddelte und ehe sie dann dem jungen Mädchen erklärte wer ich war, woraus doch sehr deutlich wurde, dass sie über Schatten informiert war und daher wollte ich auch gerne mit ihr 'reden'. Noch sehr nervös und unsicher blickte ich sie an und baute dann einen wirklich sehr lockeren Kontakt auf, also ohne, dass ich in ihre Gedanken eindrang oder sowas, ehe ich sie sehr zaghaft begrüßte und dabei meine Nase sanft gegen ihre Hand drückte, ehe ich dann noch meinte, dass ich mich schon eher gemeldet hätte, nur sie nicht hatte verängstigen wollen, da ich ja nicht wusste, ob sie uns Schatten kannte oder nicht. Dazu fragte ich freundlich nach ihrem Namen und stellte mich auch nochmal selbst vor, wobei ich doch zugeben musste, dass ich auf diese Art doch noch ziemlich schwierigkeiten mit der Sprache hatte. Es war eben was anderes ob man es laut aussprach, oder in Gedanken damit zu tun hatte, wie ich fand und dadurch hatte ich eben doch wieder meinen Dialekt an mir kleben, aber naja, so war das eben, wenn man in einem anderen Land lebte als dem in dem man aufgewachsen war. Und wirklich viel Übung hatte ich ja nun auch nicht bei solchen Verbindungen.

Marcella

Jetzt wo Grasida auch erklärt hatte, wer er war, baute Aleksey Kontakt zu mir auf und ich war ein bisschen verwirrt anfangs, doch dann ging es. War ja irgendwie doch schon ziemlich merkwürdig.. er so in meinem Kopf.. Aber ok. "Ich bin Marcella, aber mich nennen eigentlich alle Chell", stellte ich mich dann vor, während ich ihn weiterhin kraulte, denn die körperliche Verbindung musste bestehen bleiben, damit das mit den Gedanken funktionierte. So hatte ich das jedenfalls begriffen. "Macht doch nichts, du hast mich aber ziemlich erschreckt, in Kanada hätte ich es ja doch schon irgendwie erwartet, aber hier auf einen Bären zu treffen war schon ein leichter Schock", lächelte ich dann sanft, ehe Grasida vorschlug, dass wir zumindest ein bisschen weiter weggingen, um die Alpaka konnte man ja einen Bogen machen oder so, denn hier im Gebüsch war es ja doch irgendwie ein bisschen beengt und damit hatte sie auch voll recht. Nachdenklich sah ich zu ihm und über seinen Akzent nachdachte. Er klang russisch, dafür sprach auch der Name, doch woher war er denn nun gekommen? Ich konnte mir echt nicht vorstellen, dass Sczcerbiec seinen Sohn gesucht hat, zumal ich vor ihm und Koiko noch immer die größten Ängste hegte, aber solange die Schlange sich fernhielt, ging es ja. Er sollte dringend mal zu Koiko zurück und das erklärte ich Grasida dann auch, welche meinte, dass sie eh zu ihm gewollt hatte und sich dann verabschiedete, vorerst.

Aleksey

Marcella... es war ein interessanter Name, den ich noch nie gehört hatte. Hoffentlich konnte ich ihn mir merken, immerhin, ich mochte sie und anscheinend gehörte sie ja auch dazu, sonst würde Grasida sie wohl kaum kennen. "Schön dich kennenzulernen", meinte ich ehrlich und genoss es wie sie durch mein Fell kraulte. Ich mochte es generell sehr gerne wenn jemand mich streichelte, aber kraulen war einfach gleich nochmal besser. "Tut mir wirklich leid, ich hatte dich wahrlich nicht so erschrecken wollen, nur ich habe nicht damit gerechnet, dass hier jemand so plötzlich auftaucht und ich war wohl auch ein wenig unachtsam.", entschuldigte ich mich nochmal doch ein wenig reuevoll, ehe ich mich vorsichtig hoch hiefte was gar nicht so leicht war bei der Masse die ich so auf die Wage brachte und dazu waren Bären ja auch generell ein wenig ungelenk. Kaum das ich auf den Beinen war schüttelte ich mich einmal kurz, womit ach die beiden Hunde wieder von meinem Rücken purzelten, die es sich da gemütlich gemacht hatten, ehe ich nochmal eine Schnauze voll Himbeeren ab pflügte und dann auch mit Marcella mit trottete in die Richtung der Schule. Ob ich mich verwandeln sollte? Nein, irgendwie wollte ich nicht so recht, dann tat nur wieder alles so weh. So ging es viel besser, weil ich einfach stärker war als Bär und ich konnte mein Gewicht auch mit den Vordertatzen halten, nicht nur mit den Hinterbeinen. "Wie kommst du eigentlich nach Kanada,du lebst doch hier, oder?", fragte ich nach, nachdem ich meinen Kopf leicht gegen ihre Schulter gelegt hatte um Verbindung zu haben.

Marcella

Ich fand es auch recht schön, dass ich ihn kennen gelernt hatte, immerhin war es doch toll, wenn man jemanden neues kennen lernte und zudem war er auch noch echt nett, wie ich fand. Hoffentlich sah ich ihn nicht so schnell in seiner menschlichen Form, ansonsten wäre das ganz schnell vorbei mit dem 'Nettfinden'. "Macht doch nix, ich hätte mich mehr erschrocken, wenn du als Mensch hier gestanden hättest", meinte ich dann, denn mit Menschen war ich eben nicht so grün wie mit allen anderen Lebewesen. Wir gingen dann auch los, wobei er sich wie für einen Bären erstmal recht langsam bewegte, doch Bären waren eben ein bisschen gemütlicher, außer sie jagten wirklich mal, dann waren sie ein bisschen aktivier. Zufrieden setzte ich mich schließlich wieder hin und lehnte mich leicht an den Bären, denn er war einfach so schön kuschlig weich! "Ich studiere in Kanada und bin eigentlich nur in Semesterferien hier, so wie jetzt momentan", erklärte ich ihm dann lächelnd und erklärte damit, dass ich eigentlich kaum hier war, sondern öfters in Kanada, doch es auch irgendwie genoss mal wieder hier zu sein, vor allem jetzt wo die Schule wieder fertig stand, denn so richtig gesehen hatte ich sie bislang ja noch nicht. Zufrieden beobachtete ich Chopper und Veronice, die ein wenig hin und her tollten, während Boomer nun langsam angelaufen kam und Aleksey begutachtete, gefolgt von Duki und Müsli, die nun den großen Bären erst vorsichtig, dann immer neugieriger untersuchten.

Aleksey

Es überraschte mich doch sehr, als sie meinte, dass sie mehr Angst gehabt hätte, wenn ich nicht als Bär herumgestanden wäre, sondern als Mensch. Überrascht blinzelte ich sie an und versuchte mir einen Reim auf das zu machen, was sie da gesagt hatte, doch das was ich mir zusammenbasteln vermochte, dass gefiel mir gar nicht. Ob ein Mann sie schon mal angefasst hatte gegen ihren Willen? Hoffentlich doch nicht! Aber dann sollte ich mich ihr wohl so schnell nicht zeigen. "Dann bin ich ja froh, dass ich so aussehe im Moment", flötete ich glücklich und trottete weiter neben ihr her, bis sie sich dann wieder niederließ und auch ich mich hinlegte und ihr scheinbar eine sehr bequemen Anlehnmöglichkeit bot, so wie sie sich an mich kuschelte. "Ist es schön da? Ich war noch nie in Kanada..., aber da gibt es Bären und ich würde sie gerne einmal sehen", überlegte ich ein wenig vor mich hin, wobei es angenehm leicht war Kontakt zu halten während sie mir so nahe war. "Du bist sicherlich ein sehr intelligentes Mädchen, wenn du studieren gehst. Wie kommst du an die Leute hier? Nicht das ich sagen würde du wärst zu intelligent, aber mir will nicht in den Kopf woher du sie alle kennst", fragte ich nach, wobei ich nicht recht wusste wie ich es formulieren sollte und hoffte, dass es jetzt nicht zu blöd stand so wie ich es gesagt hatte. Inzwischen kamen auch noch die anderen Hunde und eine Katze angelaufen die ich neugierig betrachtete. Es war wirklich schön hier und so viele Tiere! Und mein Vater... Sczcerbiec war gerade auf der Terrasse aufgetaucht und sah kurz zu uns herüber, bevor er sich setzte und scheinbar mit jemandem redete, wahrscheinlich Grasida, auch wenn sie nicht im Blickfeld stand.

Marcella

Er fragte nicht nach, was mich doch sehr beruhigte, denn ich hasste es zu erzählen, was damals passiert war und zu erklären, dass ich in der Nähe von Männern Panikattacken bekam. Ein Glück hatte ich im College meine Streber-WG und die wussten auch alle, wieso es so war mit mir und beschützten mich entsprechend, wofür ich ihnen doch sehr dankbar war. Ich würde sie auch unbedingt mal hier mit herbringen, so viel war klar! "Ich war noch nie so weit draußen, doch ich find es sehr schön, es ist eigentlich ein echt tolles Land, auch wenn ich so viel noch nicht davon gesehen hab, ich bin allerdings auch erst ein halbes Jahr oder so da", lächelte ich dann, denn ich war nicht so lange da und hatte erstmal alles lernen müssen. Als er mich dann fragte, wie jemand mit einem Intellekt hier gelandet war, musste ich doch ziemlich grinsen. "Ich habe zusammen mit meinem Bruder auf der Straße gelebt, unsere Eltern sind gestorben und wir haben uns hier einige Zeit aufgehalten, dachten, das Haus sei verlassen, da es abgebrannt und verlassen war und dann sind die ganzen auf ein Mal wiedergekommen und seitdem ist das so", lächelte dann, als auch mein Bruder aus dem Haus geschossen kam und sofort mit Chopper um die Wette rannte und Ball spielte. "Das da ist er übrigens, er ist so ziemlich das Gegenteil von mir", grinste ich dann und musterte ihn einige Zeit 'liebevoll', wobei ich in mir drin wirklich voller Liebe strahlte, doch nach außen kam da halt nicht viel durch, so wie selten irgendwie Gefühlsregungen meinen Körper verließen.

Aleksey

Ihc musste sie unbedingt mal besuchen, wenn sie schon in so einem wunderbaren Land lebte! Nur ob sie das auch wollte? Wahrscheinlich eher nicht, immerhin, wenn sie mir schon so offen sagte, dass sie froh war, dass ich nicht menschlich war, dann wollte sie ganz sicher nicht, dass ich sie dann besuchte. "Das kommt alles noch und dann siehst du bestimmt ganz viele Bären, aber geh besser nicht zu ihnen hin, ja? Immerhin würden die niemals so reagieren wie ich und wir wollen doch nicht, dass dir was passiert!", bat ich sie leicht verlegen. Vom Lerneffekt her hatte ich mich ja auch komplett falsch verhalten. Das sie auf der Straße gelebt hatte überraschte mich, beeindruckte mich aber auch, denn sie musste ein sehr starkes Mädchen sein! Allerdings wunderte es mich jetzt auch nicht mehr warum sie keine Männer mochte, denn ein Mädchen auf der Straße...? Das konnte nicht gut gehen! Ihr Bruder, der gerade angerast kam, der war echt irgendwie süß, zumal mich ihre Liebe zu ihm regelrecht überrannte. Gut, nach außen merkte man es nicht so krass, doch durch meine Verbindung zu ihr, die ja leider tiefer ging, auch wenn ich sie noch zurückhielt, merkte ich es doch echt extrem krass und es machte mich irgendwie glücklich. "Du hast ihn grad als dumm bezeichnet", kicherte ich leise und strahlte sie mit großen Augen an. Wie liebevoll sie war... es wärmte mir so das Herz auf und am liebsten wäre ich zu dem Jungen gelaufen und hätte ihn sofort kennengelernt, nur ich wollte ihn nicht erschrecken.

Marcella

"Oh nein, ich halte mich von ihnen fern. Wäre Chopper nicht so glücklich angerannt gekommen, hätte ich mich dir auch nicht weiter genähert, doch er zeigte gleich so ein Verhalten, als wenn er dich kennt und dann dachte ich, dass es schon ok ist, irgendwo her muss er dich ja kennen", lächelte ich dann, denn Wildtieren würde ich mich absolut nicht nähern, sie waren eben genau das, was in ihrem Namen vorkam, nämlich wild und das war anders als so ein zahmer Hund oder sowas. Wobei ja auch Haustiere aggressiv wurden, wie man an Snow sah. Hoffentlich kam sie noch zur Besinnung, ehe sie wirklich weg müsste, doch da sie momentan selbst mehr Angst zu haben schien, nahm ich an, dass es schon ging. "Naja, so falsch lieg ich damit nicht, du musst ihn mal kennenlernen, es ist nur am herumtoben und einfach noch ein Kind, auch wenn wir Zwillinge sind, der Unterschied ist wie Tag und Nacht", grinste ich dann, denn mein Bruder war echt nicht der hellste, doch das störte hier niemanden und ich würde auch dafür sorgen, dass er nie irgendwie Formulare ausfüllen würde müssen oder sowas, sondern mich um ihn kümmern, immerhin war er das tollste und liebste, was ich hatte, auch wenn die hier alle total nett waren, Tani war eben mein Bruder und stand damit noch um einiges höher. Ein wenig aus meinen Gedanken gerissen wurde ich von einem Auto, dass sich näherte und Rin, welche aus dem Haus kam und sich bei den andren verabschiedete, ehe sie noch auf uns zu kam und dann erstmal Aleksey abknuddelte.

Aleksey

Es war gut, dass sie gleich meinte, dass sie nicht gekommen wäre, wenn Chopper nicht bei ihr gewesen wäre. Immerhin, wenn ich ihn nicht gekannt hätte, wahrscheinlich hätte ich ihn vor Schreck angegriffen und sie hätte abhauen können, doch so war ja alles gut gewesen und wahrscheinlich wäre Chopper ja auch nicht gekommen, wenn er mich nicht kennen würde, denn er war ja auch nicht nur dumm. "Das ist gut, sehr gut", murmelte ich gleich in Gedanken und legte meinen Kopf auf den Boden, während ich sehr entspannt die Augen schloss und den Moment einfach genoss. Niemals hätte ich mir vorstellen können, dass ich mal so viele liebe und nette Leute um mich herum haben würde. Nein, wahrlich, in meinen kühnsten Träumen hatte ich sowas nicht gesehen. "Du bist gemeint", grummelte ich dann scherzend und drehte den Kopf ein wenig zu ihr um mich ein wenig an sie zu kuscheln, was nicht so leicht war, wenn man so groß war und schwer und alles platt wälzte wenn man nicht aufpasste. Richtig wieder wacher wurde ich erst, als Rin mich anfiel und leicht zusammenzucken lies, ehe ich sie aber auch schon erkannt hatte und sie begrüßend anschnaubte. Meine süße kleine Rin, sie war echt zu schnuffelig. Nur irgendwie schien sie weg zu wollen. Wohin sie wohl wollte? Zu gerne hätte ich es gewusst, doch ich wollte nicht recht nachfragen, denn wahrscheinlich ging es mich sowieso nichts an.

Marcella

Rin knuddelte den großen Bären noch ein wenig und meinte, dass es ihr echt leid tat, dass sie sich überhaupt nicht um ihn gekümmert hatte, doch sie wollte das jetzt unbedingt ändern, doch leider musste sie erst noch was wegen einer Freundin klären und wäre deshalb einige Tage weg. Aleksey sollte in der Zeit ruhig hier bleiben, immerhin waren wir doch alle nett und mit Koiko würde sich das bestimmt auch hinbekommen. Dann verweilte sie noch einen Moment, wobei sie ihn noch mal kuschelte, ehe sie los lief zu Yoichi und dann mit diesem auch wegfuhr. "Du weißt noch gar nicht, wo du wohnen sollst?", fragte ich dann erstaunt noch und kuschelte mich wieder mehr an ihn. "Bleibt doch hier.. Oder will Koiko dich nicht? Aber er ist sowieso ziemlich fertig und ich weiß nicht, wie wir das hinbekommen sollen, eigentlich gehört er in eine Therapie, doch so sagen... Ich weiß nicht, jedenfalls bleib doch hier, hier sidn noch mehrere Schatten und es ist ruhig und schön und du kannst auch eigentlich frei nach Schnauze deine Form wechseln", meinte ich dann sofort begeistert, denn ich mochte ihn und wegen Koiko.. Ich würde mit ihm nachher ein ernstes Wort sprechen, das waren ja schon Bulimie oder Magersuchtsanflüge die er hatte und er schien auch schon wieder ganz klar an einem Burn-Out zu sein und das musste jetzt nicht wieder alles kommen, zumal er lernen musste auch Rins Psyche zu begreifen, denn diese Sache mit den Alpakas wo er draußen geschlafen hatte oder das jetzt mit der Katze, das machte sie nicht freiwillig, das waren nur Reaktionen auf sein Verhalten und damit zerschoss er nicht nur sich sondern irgendwann auch sie, leider.

Aleksey

Es war zwar schade, dass Rin nicht da sein würde, doch es war in Ordnung und sie sollte sich mal ruhig um alles kümmern, sie würde ja wiederkommen und ich war ihr nicht böse. Durfte ich ja auch nicht, denn das wäre irgendwie unfair, so nett wie sie sich um mich gekümmert hatte. Als sie ging hob ich vorsichtig noch eine Tatze wie zum Gruß, wenn auch nicht wirklich hoch, aber ich versuchte es immerhin. "Nein, nicht wirklich. Rin hatte mir was angeboten, aber Koiko war absolut dagegen, weil er mich nicht leiden kann, nur dann haben sie mich besucht und seitdem hab ich von ihm dazu nichts mehr gehört und von meinem Vater auch nicht.", seufzte ich leicht deprimiert und war dann doch ein wenig verwundert als sie meinte, dass Koiko in eine Therapie gehören würde. "Wieso es ihm nicht frei sagen? Ich denke das wäre das beste, aber kümmert sich Sczcerbiec denn nicht auch darum?", fragte ich doch ein wenig überrascht nach und sah wieder zu meinem Vater, welcher an seinen Haaren herumspielte und noch immer mit jemandem sprach. Eigentlich konnte ich es mir nicht vorstellen, dass es ihm egal war, was mit seinem Träger los war nur hin und wieder... er hatte, auch wenn ich ihn noch nicht so gut kannte, immer wieder so seltsame Anflüge, so als wäre Koiko sowieso nicht mehr als ein Mittel zum Zweck. Wobei ich da wohl nichts sagen sollte, denn ich kümmerte mich auch auch so gar nicht um meine Träger, zumal ich sie ja auch bisher nie so wirklich hatte leiden können, auch wenn ich mit ihnen auskam.

Marcella

"Koiko ist erstmal immer gegen alles, er ist sowieso nicht so die leichteteste Persönlichkeit und naja, er ist eben Koiko, das wird werden, wirklich, doch Koiko.. er ist eben Koiko, genauso wie wir alle ein bisschen merkwürdig sind", seufzte ich dann und kuschelte mich an ihn. "Aber jetzt mal im ernst, bleibst du hier? Immerhin bietet die Schule genügend Platz und eigentlich sind wir auch alle ziemlich nett, vor allem wenn du dich erstmal in Tanis Herz geschlichen hast, dann ist alles super. Was Sczc macht.. Ich weiß es nicht, ich möchte ihn eigentlich gar nicht sehen", meinte ich dann, ehe ich noch ein wenig unschlüssig zustimmte, dass ich mal mit Koiko reden würde, auch wenn ich noch ein wenig unschlüssig war. Lange konnte ich allerdings auch nicht mehr darüber nachdenken, denn da fing Tani das Quietschen an und kam auf uns zugerannt, ehe er Aleksey abknuddelte und fragte, wer denn dieser Bär war und er einfach nur voll kuschlig war und woher er denn kam. Ach mein Tani, ich fand ihn einfach nur so süß und ich grinste, ehe ich meinte, dass er das mal selbst herausfinden sollte, ehe ich aufstand und mich dann von ihm verabschiedete udn meinte, dass wir nachher sprechen würden, ehe ich aufstand und dann mich auf den Weg zu Koiko zu machen, jedoch ging ich von Vorne in die Schule, um Sczcerbiec aus dem Weg zu gehen, denn ich war einfach nur panisch vor ihm und deshalb machte ich diesen riesigen Bogen. Dann setzte ich mich in die Küche und überlegte, wie ich das mit Koiko machte und ihm erklärte, was ich dachte, was gut für ihn war.

Aleksey

Sie klang irgendwie nicht so, als wenn sie sehr von Koiko begeistert wäre, doch gleichzeitig schien sie ihn dennoch aber auch irgendwie ein wenig zu mögen, so wie man hier eben alle irgendwie mögen musste wenn man da war. "Ach, das wird schon, er wird sich doch sicherlich nicht so sehr kaputt machen, dass es ihm richtig übel geht", meinte ich nachdenklich und verstummte dann kurz, denn sie stellte da echt eine gute Frage. "Ich kann es dir nicht sagen, ich mein, ich möchte schon gerne, immerhin hab ich euch lieb und ihr mögt mich. Mich hat noch nie jemand so gemocht und es fühlt sich gut an, aber was wenn Koiko oder mein Vater mich dann doch nicht wollen und rauswerfen? Wenn sie nicht mögen, dann will ich auch nicht", meinte ich ein wenig unsicher, als auf einmal jemand schrecklich aufquietschte und ich fürchterlich erschrak. Ich wollte aufspringen und in Verteidigungsposition gehen, aber mir brachen die Hinterbeine weg und ich kullerte auf den Rücken, ehe der Junge auch schon an mir klebte und ich ihn auch erkannte. Was musste er denn auch so plötzlich so herum schreien? Marcella wollte auch nicht mehr sonderlich lang bleiben, sodass ich mich nun mit ihrem Bruder beschäftigte, der halb auf meinem Bauch lag und wegen dem ich mich nun nicht wieder zurückrollen konnte, aber das war nicht so schlimm, denn ich mochte es nicht alleine zu sein. "Ich bin Aleksey, ich komme aus Russland", stellte ich mich vorsichtig in seinen Gedanken vor.

Tani

Ach das war alles toll! Ich mochte die Schule einfach udn die Tiere und meine Timá liebte ich sowieso über alles und meine süße Schwester war auch da und das fand ich alles voll toll! Momentan gab es einfach nichts besseres und toller konnte mein Leben wirklich nicht werden! Dann jedoch entdeckte ich meine Schwester bei voll dem süßen Bären und stürmte sofort auf diesen zu, der wohl versuchte aufzustehen, dann jedoch umkippte und ich mich dann auf ihn legte. Er war so unglaublich wuschlig und ich kuschelte mich erstmal an ihn, denn er war so weich! "Ach du bist Aleksey? Cool dass du jetzt auch hier bist! Ich bin Tani", grinste ich dann glücklich und wuschelte weiter in seinem Fell, ehe ich von ihn ließ und mich normal neben ihn setzte. "Hoffentlich hat Marcella dich nicht verstört, sie ist ein wenig komisch, so wie alle hier", grinste ich dann und lächelte ihn weiterhin an. "Wie geht es dir? Alles ok?", grinste ich dann weiter und lächelte ihn weiterhin an. Ich freute mich jedenfalls total, dass ich ihn auch mal sah, ehe ich kurz zu Grasida und Sczcerbiec sah, die beide auf der Veranda saßen und sich unterhielten. Ach sie waren ein tolles Paar, wie ich fand, sie passten zueinander und überhaupt war ich begeistert von allem und jedem! Zufrieden lächelte ich ihn an und fragte dann nach, wo sein Träger denn war, denn bislang waren eigentlich alle immer in ihrer Nähe der Träger geblieben. Nun kamen auch wieder Veronice angequakt, die sich dann vor uns hinlegte und fröhlich wedelte. Ach irgendwie war sie auch niedlich.

Aleksey

Die waren doch echt alle verrückt hier und keiner hatte wirkklich Angst, dabei sollten sie das doch haben! Irgendwie... immerhin war ich doch ein großer böser Bär. Wobei, nein, stopp, immerhin war mein Vater eine riesige giftige Schlange wenn er so wollte, sie hatte also sicherlich schon schlimmeres gesehen als eine fluffige Fellkugel die ein wenig überdimensioniert war und große Runde Ohren und Augen hatte. Eigentlich wusste ich ja auch wie süß ich aussah und das eigentlich nur erwachsene wirklich Angst vor mir hatten, aber ich war auch nicht gut darin so richtig böse auszusehen, da ich meistens zu erschrocken war wenn ich auf jemanden traf als das ich aggressiv sein könnte. Als er wieder von mir herunterrutschte drehte ich mich wieder auf den Bauch und sah ihn mit großen Augen an. Er war wirklich unheimlich süß, nur irgendwie... irgendwie passte er hier echt so gar nicht ins Bild. Aber wahrscheinlich war das auch gut so, immerhin brauchte man auch jemanden der lieb und nett war, wenn es sonst schon so lauter irre gab. Jetzt fiel mein Blick auch auf die kleine Nelly die hier herumtobte und ich wurde leicht unruhig, denn sie war so klein und jung, ihr konnte ich mich unmöglich als Bär zeigen! Wenigstens sie musste noch Angst vor Wildtieren behalten, denn sie würde es doch nicht verstehen, wenn sie zu mir hin durfte, aber zu anderen Bären im Zoo oder so nicht. Ob ich mich also verwandeln sollte? Nein, eher nicht, das würde sie schocken wenn sie es sah, also versuchte ich mich hinter Tani 'klein' zu machen. "Ja ist alles gut, nur meine Beine tun mir noch ein wenig weh"

Ryuji

Ich liebte meinen Jonathan und ich hatte in letzter Zeit viel mit ihm gemacht, aber auch mit Timánri, so wie sie es sich gewünscht hatte und ich hatte sie auch verdammt lieb, meine kleine Maus. Sie war ja irgendwie meine kleine Schwester, so wie ich fühlte. Momentan war er jedenfalls in seinen letzten Zügen, bevor dann in ein paar Wochen Sommerferien waren und dann würde ich ganz viel Zeit mit ihm verbringen können! Ok, neben meinem Job natürlich, denn den hatte ich auch und um den kümmerte ich mich sehr darum und wollte wirklich gute Arbeit abliefern. Heute hatte ich wegen Berufsschule eh nicht so lange unterricht und war gerade auf den Weg zu meinem Schatz zur Schule, immerhin müsste er demnächst Schulschluss haben und dann wollte ich mit ihm zu einen Badesee etwas außerhalb fahren, wo eher weniger Leute waren, wie ich die letzten Tage in Erfahrung gebracht hatte, denn ich wollte nicht, dass so viele da waren. Außerdem wollte ich mal mit ihm feiern gehen, er wollte das mit Sicherheit gerne und da ich mehr Geld bekam, ging das schon klar, außerdem hatte ich das schon frühe sehr oft gemacht, nur naja. Ich wollte mal mit ihm feiern gehen und dann passte das schon vollkommen, wie ich fand. Solange er nicht wieder das kiffen anfing.. Jetzt wartete ich jedenfalls mit seiner Tasche und meiner Tasche vor der Schule und hofte, dass er bald kam, denn bislang wusste er nichts davon, dass ich gleich mit ihm wegwollte und ich hoffte, dass es ihn auch freuen würde.

Jonathan

Es war wirklich klasse so wie es war, denn mein Liebster hatte wieder ein wenig mehr Zeit für mich udn jetzt hatte er seinen Job ja auch sicher und man merkte richtig wie gut ihm das tat und wie viel entspannter und glücklicher er war, während sein Chef noch immer einfach nur begeistert und zufrieden war, immerhin hatte er in meinem Freund wirklich einen klasse Azubi, wie er oft betonte. Nur die Schule war noch immer so eine Sache und es war nicht immer nur schön. Gut es war schon besser, aber perfekt würde ich etwas anderes nennen. Noch immer schmückten einige blaue Flecken meinen Körper und schmerzten doch immer wieder ziemlich. Daher war ich doch auch leicht erschrocken, als ich nach der Schule gleich meinen Freund erblickte und er zwei Taschen dabei hatte, denn ich wusste wirklich nicht was er vorhatte mit mir, aber so wie das aussah sicherlich was mit Sport oder so. Doch ein wenig nervös begab ich mich zu ihm und begrüßte ihn mit einem sanften Kuss, ehe ich auf die Taschen sah. "Was hast du vor?", fragte ich interessiert nach und war wirklich mehr als neugierig, wenn auch gleichzeitig ein wenig unruhig. Er hatte mich eigentlich noch nie so abegholt, also mit Taschen und solchem Zeug und wenn, dann hatte er vorher gesagt was los war und daher wurde ich doch ein wenig sehr hibbelig vor Neugierde. Vielleicht wollte er ja auch, dass wir zusammen ins Fitnessstudio gingen oder sowas?

Ryuji

Irgendwann kam endlich mein geliebter Freund, nachdem schon ein Haufen andrer Schüler das große Tor am Zaun verlassen hatten und mich teilweise doch ziemlich erstaunt gemustert hatten, so manch einem jungen Ding konnte man auch ansehen, dass sie jetzt am liebsten gekommen wäre und mich nach meiner Nummer oder sonst was gefragt hätte. Und dann war endlich mein Schatz da, nachdem ein groß Teil des Trubels zum Glück weg war. Seinen Begrüßungskuss erwiderte. "Das ist eine Überraschung. Ich hab gedacht, bei den schönem warmen Wetter können wir einen Ausflug machen", grinste ich dann, denn ich wollte ihm noch nicht verraten, wohin wir fuhren, immerhin sollte as eine Überraschung für uns beide werden. Ich hoffte doch sehr, dass es ihm gefallen würde! Und er musste sich auch keine Sorgen machen, denn ich hatte Sarah bescheid gegeben, als ich die Tasche geholt und gepackt hatte und sie hatte es einfach nur toll gefunden. Was konnte also noch schief gehen? Glücklich lächelte ich ihn an, ehe ich ihm noch einen Kuss gab und meinte, dass wir allerdings ein Stück fahren mussten, aber das war nicht so schlimm. Außerdem hatte ich bereits überlegt, ob wir nachher zu Koiko fuhren, allerdings glaubte ich nicht, dass das so eine gute Idee war, denn bei Samuel war auch irgendwas los und dann brauchte ich nicht da mit meinem Freund auftauchen, wie ich fand. Egal, jetzt erstmal zum See, bisschen was zu essen und trinken hatte ich auch dabei und dann konnte ich noch immer gucken.

Jonathan

Ein wenig Eifersüchtig machte es mich ja schon, wenn die ganzen Mädchen und zum Teil auch wirklich sehr hübsche ihm solch schöne Augen machten, doch andererseits wusste ich, dass er mich nicht so einfach wegwerfen würde udn ich vertraute ihm. Einmal davon abgesehen, dass ich ja immernoch meinen Kleinen, nicht schwulen Joker Koiko hatte. Wenn also eine zu hartnäckig wäre, dann würde ich, auch wenn es gemein war, ihr von Koiko erzählen und schon hätte mein Liebster wieder seine Ruhe und sein Bruder musste sich eben damit herumärgern, aber bisher war das ja nun auch noch nicht vorgefallen und ich hoffte auch sehr, dass es so schnell nicht passieren würde. Und bis dahin hatte ich dann sicherlich auch noch einen Plan, der seinen Bruder nicht so hineinziehen würde in die Tatsache, dass mein Freund eben schwul und glücklich mit mir zusammen war. "Überraschung...?! Aber du weißt doch, dass ich sowas nicht mag, weil ich zu neugierig bin!", jammerte ich scherzend, denn natürlich liebte ich Überraschungen nur wieso sagte er mir nicht einfach was er wollte? "Komm schon... biiiitte!, bettelte ich dann noch vollkommen übertrieben und versuchte es mit treuen Welpenaugen, auch wenn das wahrscheinlich nicht klappen würde. Nicht bei ihm. Er lachte bei sowas doch nur vergnügt und freute sich noch mehr über seinen Plan, dieser miese Sadist! Und wie ich ihn doch dafür liebte... er war schon toll, wenn manchmal auch echt gemein.