Fight School (Übernommen von MPH)

Yuri

Wenn sie ohnehin halbtot waren, was wollte er dann hier? Wirklich der Kerl ödete mich an. "Hin und her kommandieren? Das hätten Sie wohl gerne. Wir lassen uns nicht kommandieren, dazu stehen Vejka und der andere schon seit Jahren auf der Abschussliste, Vinc hat uns lediglich daran erinnert. Oder meinen Sie etwa tatsächlich, dass man einfach so aus der Mafia ausscheiden kann, ohne das es Probleme gibt? Und klar haben Sie keinen Grund mit zu vertrauen, aber glauben Sie wirklich das man bei der Mafia so wenig auf Versprechen gibt? Ein Deal ist ein Deal, solche Dinge sind unantastbar, das gebietet die Ehre und daran hällt man sich hier auch. Also entweder gehe Sie auf den Deal ein, oder nicht, aber wenn nicht, dann sind Ihre Leute früher oder später tot und die Waffe wird zerstört. Sie haben nur diese eine Chance", stellte ich fest, immerhin war alles so weit geregelt, dass dann Leute dort unten alles regeln würden, zumal er froh sein konnte, dass er überhaupt ein Angebot erhielt, immerhin musste ich ihm das nicht uterbreiten. Ganz im Gegenteil, wenn Vejka tot war könnte ich so oder so dealen, von dem her konnte er nur Vorteile daraus ziehen, so würden sie sterben und fertig, dazu würde ich Aleksey ja anscheinend so oder so verlieren, denn die Waffe war verloren. Wenn er drauf einging hatte er sie, wenn nicht, dann wurde sie zerstört und damit wäre der Schatten fertig.

Empir

Das war nervig. Wirklich nervig. Immerhin, der Kerl hörte mir ja noch nicht mal zu, aber eigentlich fand ich die Idee gar nicht so scheiße, die mir gekommen war. Musste das Prinzesschen sich eben ein bisschen zusammenreißen und seinen Arsch bewegen. Außer natürlich ich konnte Yuri noch ein bisschen freundlicher dazu zu bewegen, dass er mir das Schwert gab. Es dauerte nicht lange, bis ich den Kerl gefesselt hatte, wobei er sich ganz schön wehrte, aber so schlimm war das auch nicht, es tat ein bisschen weh und ich würde das auch nicht unbeidngt alles auf Rin ablassen, nur ein bisschen. Jetzt hatte ich jedenfalls hockte ich auf seinem Schoß und fuhr seinen Haaransatz und Gesichtszüge entlang, wobei ich leicht mit der Rasierklinge aufdrückte und ein paar kleiner schmerzhafter Risse hinterließ. "Den Tresor? Mach auf, los, ich will das Schwert", grummelte ich ihn dann an. Viel bewegen konnte er sich eh nicht mehr. Doch da er auch nicht so richtig antworten wollte, setzte ich mich wieder hin und spielte nun erneut mit einer der Waffen und den Kugeln. Ob ich vielleicht auch mal suchen sollte ob hier noch irgendwo infos und sowas zu allem gab? Wäre ja mal spannend herauszufinden, ok, also das war der Plan, wenn der Kerl nicht antworten würde, ich hätte Zeit und so ein paar Stunden in der Nacht vergingen nun mal schnell, also, da konnte man noch oft 'freundlich' nachfragen. So war der Plan! Zufrieden lachte ich bösartig vor mich her und durchsuchte nun die Akten, wobei ich tatsächlich auch noch meine Lederhanschuhe angezogen hatte, die ich immer dabei hatte für solche Fälle.

Yuri

Ich wehrte mich, auch wenn es nicht viel brachte und schwieg dafür ab jetzt aber auch. Der Kerl hatte seine Chance gehabt und es war nun vorbei. Er würde das Schwert nicht bekommen, es würde zerstört werden udn er würde damit auch Aleksey verlieren, ob es ihm passte oder nicht. Zumal es ohnehin seltsam war, das er sich überhaupt so für den Kleinen einsetzte, aber naja, egal. Als er so auf mir saß und mit dem Messerchen herumhantierte starrte ich ihn lediglich kalt an, mehr aber auch nicht. Ich verzog keien Miene, auch wenn es brandte und wehtat. Nur kurz wanderte meien Blick zu dem kleinen Bilderrahmen, der im Regal stand... leer, denn ich wollte meine Familie nicht in Gefahr bringen, indem hier ein Bild von ihnen war und jemand sie dann erkannte, aber immer wenn ich den Rahmen ansah, dann hatte ich sie auch gleich wieder so richtig vor Augen un das war doch noch weit besser als nur so ein schnödes Foto. Sie würden es auch ohne mich schaffen, sicherlich. Auch der Kleine Dimitrij, auch wenn der noch viel zu vertrauessekig und verspielt mit seinen drei Jahren war. Aber dennoch, er würde es packen, mein süßer Kleiner und ihnen würde nichts passieren, da machte ich mir keine Sorgen, auch wenn ich es schade fand, dass ich sie vielleicht nie wieder sehen udn nie wieder in den Arm schließen würde. Und sie würden nicht mehr mit Aleksey knuddeln können, bestimmt würden sie den Bären vermissen, aber naja, ich konnte ihnen ja einen neuen kaufen, oder wohl eher ihre Mutter.

Empir

Der Kerl war echt verdammt gut. Sein Vater hatte ihn früh angelernt, das merkte man. Oder er war einsam aufgewachsen. Was weiß ich über ihn, aber er war doch ziemlich kaltherzig, wie ich fand. Oder aber so ein Roman-Heldverschnitt wie Koiko es auch einer war, alles für seine Liebsten.. Halt stop, liebsten? Ich verfolgte seinen Blick und fand einen leeren Bilderrahmen. Familie. Ganz eindeutig Familie und wenn der Kerl nicht ganz so herzlos war wie ich annahm, dann würden ihm die sogar was bedeuten. "Schon passende Nachfolger produziert?", fragte ich interessiert nach, während ich weiterhin sämtliche Akten durchforstete, einfach nur, weil ich es spannend fand. "Wieso muss es eigentlich Vejkas Stadt sein? Berlin, Hamburg, München sind allesamt größer und bieten mehr Kunden und zentral liegt das ja auch noch nicht mal so wirklich", fragte ich dann interessiert nach, während ich weiterhin nach irgendwelchen Fähigkeiten von Aleksey suchte. Immerhin, die mussten wir auch wissen. Bei einer Waffenzerstörung geriet der Schatten in einen geistartigen Zustand und war in seinen Fähigkeiten gefangen. Daher hat Grasida auch so lange für einen neuen Träger gebraucht, denn welcher halbwegs normale Mensch lief ins innere eines Schneesturmes? Und mit einem Drogendealer brauchste auch nicht anfangen, da war man dann nachher Nadel oder sowas. Nein, wenn er ätzende Fähigkeiten hatte, würde das noch sehr anstrengend werden udn daher suchte ich lieber gleich danach. Dabei konnte ich ja schon mal überlegen, wie ich ihn und mich hier wieder herausbekam und wohin dann.

Yuri

Warum auch immer fing der Kerl an meien Unterlagen zu durchwühlen, was mich doch ein wenig erstaunte... wonach er wohl suchte? Vielleicht mehr über das Scgwert? Wobei das eigentlich seltsam wäre, auérnatürlich er kannte es doch nicht so gut wie ich dachte und war so dumm nun nach einem Zertifikat oder sowas zu suchen. Zu seinem Kommentar mit der Familie sagte ich nichts, was hätte ich denn auch sagen sollen? Ich würde ihn nicht auf die Spur meiner Familie bringen, auch wenn er es gern so hätte. "Natürlich ist es nicht groß, aber es ist eine der Städte mit dem höchsten Bandenaufkommen, dazu hat es ein riesen Gaunerviertel und die Polizei ist mehr als nachlässig und zuletzt kommt noch hinzu, dass man dort gute Bedingungen hat um das Zeug hinzubekommen mit den Bergen und den Höhlen", stellte ich fest, denn vielleicht würde er ja doch noch auf den Deal eingehen, welcher für mich durchaus nicht schlecht war, auch wenn das Familienbärchen dann wegfallen würde, doch wie gesagt, ich würde einen neuen kaufen und den abrichten lassen oder sowas. Solange die noch klein waren ging das ja ganz gut und wenn nicht, dann mussten meine Kinder eben einen Hund nehmen oder sowas, da gab es ja auch sehr schnuffelige und gegen einen solchen hätte ich auch nichts, wenn es ein schön großer und keine Handtaschenratte war, denn die wäre dann mehr peinlich und sowas könnte ich in meiner Position nicht wirklich bringen, wie ich fand.

Empir

War ja schon spannend, was er hier so alles stehen hatte, doch das, was ich eigentlich suchte, fand ich natürlich nicht. So nen Dreck aber auch. "Fahr 120 Kilometer gen Süden, da hast du noch mehr Berge und auch wieder deine schlaflose Polizei, nach dem verdienten Attentat auf diese Hackfresse von Bürgermeister hat sich da einiges geändert, leider. Mittlerweile kann man nur noch in einfach so in einem Krankenhaus auf Rechnung behandeln lassen und die Banden schließen sich auch zu größeren Familien zusammen. Und die Höhlen kannste leider auch knicken, die ham nen neuen Förster und nen Rudel aggressiver Wölfe angeschafft. Bin ja zumindest froh, dass weder Italiener noch Scheiß Kubaner das für sich entdeckt haben, aber mit den Kurden und Arabern den alten Säcken, mit denen kannst du dich gerne anlegen wenn du möchtest", zuckte ich nur mit den Schultern. "Pass auf, du kochst weiter südlich und maximal 2 Dealer in der Stadt, den Rest kannst du meinetwegen auf die nächste größere Stadt verlegen, dann gilt der Deal.. Immerhin, so ganz heil ist Aleksey ja eh nicht", bot ich dann an, ehe ich aufsah und zu ihm blickte. Ich sollte mich beeilen, immerhin.. Rin drohte schon damit hier aufzutauchen und das wollte ich eh nicht, sie machte nur noch meinen Deal kaputt und nein, sie osllte bloß nicht hier herkommen. Unzufieden begann ich den nächsten Ordner anzugucken. Deutschland war wohl echt noch ein dunkler Fleck in seiner Liste, doch bei uns fing er bestimmt nciht mit der Erschließung an.

Yuri

"Größere Banden heißt nicht unbedingt, dass es schlecht ist", überlegte ich laut und war noch immer davon überzeugt, dass diese Stadt die beste war um mit der erschließung Deutschlands zu beginnen und immerhin erhoffte ich mir da echt fette Beute, denn die Deutschen waren Reich und Abenteuerlustig, wenn man es mit manch anderen Gebieten verglich. "Kochen ist kein Problem, das wird überwiegend hier gemacht, da unten werd ich was finden, das außerhalb ist. Aber ich will mehr Dealer. Fünf. Kaputt habt ihr ihn immerhin gemacht, nicht ich. Ich hab ihn noch heile zu euch geschickt", versuchte ich ein wenig zu feilschen und sah zu, wie er weiterhin Ordner und sowas durchsuchte und hatte echt noch immer keinen Plan wonach er suchte. "Zu dem Schwert gibt es keine weiteren Aufzeichnungen, also falls Sie da nach etwas suchen", meinte ich schließlich nur vorsichtig, denn er musste ja nun nicht alle Unterlagen durcheinanderbringen, wie ich fand. Zu Aleksey das war immerhin alles immer nur mündlich weitergegeben wordne udn wirklich viel war ja nuna uch nicht bekannt. Klar, man musste die Waffe zerstören um ihn los zu werden, aber sonst? Keine Ahnung... und er brauchte halt immer einen Träger, wobei man den wechselte, indem man den alten killte, einen neuen bestimmte und dem für einen Moment die Waffe in die Hand drückt eund zuletzte war noch, das der Träger ein Tattoo bekam, was im Grunde genommen Aleksey, also einen Grizzly zeigte.

Empir

"Aber nerviger wenn man einen von denen am Arsch hat", kommentierte ich nur, immerhin.. Wobei nein, damit kannte sich Sirius ja viel besser aus als ich jetzt. Ich hatte Lazar und Lazar war Boss in der Stadt, hoffentlich blieb er es auch, wenn die Scheiß Russen kamen. Ich wusste jetzt schon, er würde mich killen dafür, aber wir hätten Aleksey. Nur mochte ihn keiner und er hätte nur Rin und mich, wobei Rin vermutlich ziemlich schnell zwischen die Fronten geraten würde und das wäre nicht gut. "Also kaputt gemacht.. ja doch, das haben die ihn, aber nur, weil ihr auf ein mal jetzt auftaucht. Valentin ist eh ein Spacken und der wird nicht mehr lange leben, ich hoffe ja doch, dass stört Sie nicht, aber hätte letzt Jahr nicht auch gereicht? Warum denn jetzt unbedingt", seufzte ich dann, ehe ich aufsah. "Mh... Was für Fähigkeiten hat Aleksey? Das Schwert ist ja sowieso nur Mittel zum Zweck bei dieser Art von Wesen", fragte ich dann nach und ließ einen Moment von den Akten, während ich wieder zu ihm hochsah, da ich momentan auf dem Boden hockte. "Für 3 Monate 5 Dealer, sollte reichen um Deutschland zu erschließen, danach maximal 2", veränderte ich schließlich mein Angebot. Immerhin, Lazar hatte einen Monat gebraucht, bis er die Stadt unter seiner Fuchtel hatte. Lag daran, dass er mit einem Chemie-Professor gemeinsames Ding gedreht hat und damit tolles Meth hinbekommen hat. "Nur Meth oder auch Gras und all das Zeug?", fragte ich dann interessiert nach, denn Meth war ja schon eines, aber der Rest? Ach Drogen waren so oder so ätzend, aber verdammt gute Geldquellen, wenn man es brauchte.

Yuri

Ach so viel nerviger fand ich das nicht, zumal man so wenn man Glück hatte auch schlagartig viel mehr Leute hinzugewinnen konnte, als wenn man nur kleine Banden hatte udn vielleicht könnte ich später so auch sein Angebot umgehen, mal sehen. "Das soll mich stören? Nein, nein, der Kerl ist mir doch sehr egal. Wenn Sie der Meinung sind er muss weg, dann ist das Ihr Ding, er gehört nicht zu uns, er bekommt keinen Schutz", meinte ich gleich schulterzuckend, denn dieser Valentin, naja... was sollte ich mit dem? Der war ja eh nur an dem ganzen beteiligt, weil Vinc ein paar mal seinen Schwanz in ihn reingesteckt hatte, sonst hätten wir mit dem doch ohnehin nichts am Hut. "Fähigkeiten? Also ich weiß nun wirklich nicht was Sie meinen, das tut mir leid. Er kann sich in einen Bären wandeln, aber das wars auch", erzählte ich doch ein wenig irritiert, denn ich hatte nun wirklich nicht den Hauch einer Ahnung was für Fähigkeiten er meinen könnte. Klar, das mit dem Tierchen, das war schon krass und das konnte sicherlich sonst keiner, aber ansonsten? Naja, sonst konnte der Kleine nichts, zumindest nichts, wovon ich wusste. Über sein Angebot musste ich derweil nicht lange nachdenken, denn es klang wirklich nicht schlecht und ich wusste wie ich es ausnutzen würde müssen um auch wirlich aus den ersten drei Monaten schon was zu machen. "In Ordnung, ich würde Ihnen ja die Hand geben, aber dazu müssten Sie bitte die Fesseln lösen und dann bekommen sie meinetwegen auch das Schwert", stimmte ich zu und überlegte ob er es wohl auch schriftlich haben wollte, denn ich hielt mich zwar an mein Wort, aber wenn er es wollte, dann würde ich gucken müssen wo ich das Vertragspapier hatte.

Empir

"Da bin ich ja beruhigt, ich will ja nun nicht gleich wieder in Ungnade fallen, wenn der erledigt ist", lächelte ich dann zufrieden, ehe ich die Ordner wieder wegräumte. So viel Unordnung hatte ich ja nicht mal gemacht! Da konnte man doch eigentlich schon begeistert sein, wie ich fand und innerlich klopfte ich mir auch auf die Schulter und lobte mich. Dann schnitt ich ihn los und setzte ihm sofort ein Stück Papier hin, dass er unseren Deal aufschrieb, was ich ihm auch gleich bedeutete. Immerhin, das ging nun echt und ein Dealer mehr oder weniger, dafür konnte Koiko dann in seinem 'Job' 5 andere umlegen und dann war der ganze Käse auch wieder ausgeglichen. Jetzt jedenfalls schenkte ich uns noch mal ein, immerhin, der Deal war für beide ganz gut und Lazar sollte sich kaum Aufregen darüber. Zufrieden begutachtete ich unseren Deal, ehe ich mit ihm einschlug und mich dann zufrieden mit den Wodka zurücklehnte. "Naja... Schatten neben ihren Tierformen auch noch andre spezielle Fähigkeiten, die sie auch ihrem Träger geben. So können einige Feuer kontrollieren, erschaffen, andre das gleiche mit Wasser und Eis, wieder andre haben spezielle psychische Fähigkeiten, sowas eben. Was glauben Sie wohl, warum ich es geschafft hab ohne auch noch eine Spur zu hinterlassen in diesen Raum zu kommen und vorhin ihre Wachen zu töten? Wobei ich dazu sagen muss, die meisten Schatten sind nicht so wie Aleksey, sie hätten sich wohl kaum so lange benutzen lassen, sondern vorher Sie getötet, der Gewalt abgeneigt sind Schatten eigentlich nie", klärte ich ihn dann auf, ehe ich fragend nach dem Schwert sah und zum Glück Rin beruhigt bekommen hatte, dass sie doch noch kurz draußen warten würde, wobei wir uns ein wenig beeilen mussten.

Yuri

Das würde er nicht, nicht wegen dem komischen Kerl. Wahrscheinlich hatte selbst Vinc ihn wieder vergessen sobald er wieder aus dem Knast raus war und er suchte sich schonw ieder einen Neuen oder sowas, zumindest war es meistens so und nicht anders. Als er mir Papier gab nahm ich mir noch einen Stift und schrieb in kurzen Sätzen und dennoch sehr präzise auf was wir vereinbart hatten ehe ich es unterschrieb, ihn unterschreiben lies und es dann noch schnell kopierte, damit ich auch eine Ausgabe des Vertrages hatte. Nicht das er plötzlich meinte, dass er keine Lust mehr hatte oder sowas und ich ohne Beweis dastand. Seine nächsten Worte schockten mich dann doch ein wenig, nicht nur, weil Aleksey anscheinend auch mehr gekonnt hätte sondern mehr, weil er meinte, wie ER sonst in das Gebäude gekommen wäre. Mit großen Augen fragte ich daher nach, ob er denn auch so ein Wesen sei, während ich aufstand und den Tresor öffnete um die Waffe vorsichtig herauszuholen und dann auch gleich in die samtene Box zu packen, in der sie aufbewahrt wurde und welche noch hier im Raum stand, da ich das Teil heute morgen ja erst her geholt hatte. "Aleksey war noch nie der Gewalt zugetan, also vielleicht hat er so eine Fähigkeit nicht? Immerhin, man hat ihn immer überzeugen müssen und dennoch hat er die Aufträge nur sehr ungerne ausgeführt, wenn dafür auch gut und wenn man es so wollte auch brutal, aber ich glaube nicht, dass er auch nur einmal wirklich Spaß dabei hatte, aber das können Sie ja nun alles selbst herausfinden", erzählte ich udn überreichte ihm die Holzkiste.

Empir

Zufrieden steckte ich den Vertrag weg und lächelte mehr als zufrieden. Immerhin, ich hatte einen tollen Deal, Alekseys Waffe und im Zeitplan lag ich auch mehr als nur passend, also war alles in bester Ordnung. "Ohja, ich bin auch ein Schatten, einer der ältesten, die noch existieren. Ähnlich wie Alekseys Vater, den kenn ich auch ziemlich gut, den langhaarigen Idioten", grummelte ich dann, denn Sczcerbiec hatte ich echt gefressen. Am liebsten würde ich ihn ja kastrieren oder sowas, aber das täte Koiko nicht gut und das musste ich echt umgehen, denn ihn brauchte ich noch. Dringend sogar, er musste Rin irgendwann schwänger und wenn ich sie dazu zwingen musste das scheiß Kondom mal wegzulassen. Immerhin... Ich wollte nicht sterben! "Irgendetwas muss er können, sonst wäre er nur ein Geist, vielleicht kann er auch heilen oder sowas, ich hab keine AHnung, muss ich dann mal gucken. Eilt ja auch nicht und Krieg ist eigentlich sowieso eine selten bescheuerte Erfindung des Menschen", zuckte ich dann mit den Schultern, ehe ich dankend das Schwert in seinem tollen Koffer an mich nahm. Dann setzte ich auch zur Verabschiedung an, wobei ich hoffte und hinzusetzte, dass wir hoffentlich so schnell nicht noch ein Mal miteinander zu tun hatten, auch wenn es interessant gewesen war. Dann schüttelte ich ihm nochmal die Hand, ehe ich mich daran machte, das Haus zu verlassen. Ebenso leise und unbemerkt, wie ich es betreten hatte, was recht gut klappte. Zufrieden verpackte ich die Holzkiste dann in einer Plastiktüte, bevor ich Rin wieder abholte und nun mit ihr überlegte, wie wir am besten zurück nach Hause kamen.

Yuri

Einer der ältesten war er also? Naja, so wirklich glauben wollte ich es ja nicht, war abeir ja auch egal ob ich es nun glaubte oder nicht. Immerhin hatte ich was ich wollte und er hatte was er wollte und das nur mit zwei toten Leicwächtern, aber naja, die waren ersetzbar. Von welchem langhaarigen Idioten er da derweil sprach wusste ich nicht, war mir im Grund egenommen aber auch egal, denn ich musste und wollte ja nun auch nicht unbedingt alles wissen. Zu viel zu wissen brachte nur Probleme mit sich. Der Kerl verschwand dann auch sehr schnell, was mir nur recht war. Ich schloss also den Tresor wieder und rief dann jemanden, der die Leichen wegräumen sollte. Sowas würde ich nicht tun, immerhin die waren tot und sowas musste ich nicht anfassen, auch wenn es vorher ganz gute Mann gewesen waren. Schweigend ging ich zum nächsten Spiegel und wusch mir das Blut aus dem Gesicht, ehe ich mich an den Schreibtisch setzte und gleich mit dem Planen anfing, wie ich meine Leute am besten einsetzte und wen und was und in welchen Mengen ich da unten vertreiben wollte. Immerhin musste man immer das Risiko und alles gut abwägen, sonst war es schnell mit einem Knotenpunkt vorbei, zumal es da unten zwar ein tolles großes Viertel gab in dem man anfangen und stationieren konnte, nur da waren eben auch mehr als nur wir und das konnte doch zur Gefahr für meine Männer und für das Vorhaben werden.

Lazar

Ich hatte die Nacht vor dem Krankenhaus verbracht und nicht wirklich viel getan, bis eine Schwester irgendwann kam und mich zumindest in die Eingangshalle brachte, mich dort hinsetzte mit Wolldecke und Kaffee udn sich ein wenig um mich kümmerte, wofür ich echt dankbar war, denn zur Schule oder zur Bar hätte ich eh nicht gekonnt. DAzu war ich viel zu panisch und besorgt um Rin und ich vermisste Nelly jetzt schon. Nicht mal meinem Freund konnte ich so wirklich unter die Augen treten. Am nächsten Morgen lief ich dann schließlich los um Koiko zu suchen, denn immerhin ich mochte ihn auch irgendwie und vielleicht wusste er schon was neues? RIn würde sich immerhin bei ihm zuerst melden, das wusste ich und irgendwie war es ja auch ok. Sie liebte ihn einfach eben und irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem alle flügge wurden, zudem hatte ich scheiße gebaut. Außerdem war er gut für sie, auch wenn sie oft stritten, aber immer wenn sie von ihm redete, musste sie lächeln, selbst wenn sie wütend war. Und daher war er auch ok udn gut für sie, dass wusste ich. Ich fand ihn schließlich auch, er war auch nicht wirklich weit gegangen. Doch ziemlich fertig sah ich ihn an, ehe ich erneut das heulen anfing und mich dann, allerdings mehr durch Divi, der eben doch Körperkontakt liebte und noch nicht so ganz raus hatte, dass Koiko da nicht so drauf stand, mich an ihn kuschelte und dabei heulte, dass ich Rin vermisste und mir Sorgen machte und es mir doch alles leidtäte.

Empir hat zuende geplant und will Rin ausschlafen lassen, ehe sie dann mit dem Zug an die Grenze fahren, dort dann in der Nacht unbemerkt durch Empirs Fähigkeiten die Grenze überqueren und dann vernünftig in der EU umherreisen können.

Koiko

Ich blieb die gesamte Zeit im Krankenhaus, auch wenn es mir nicht unbedingt passte, denn es schien mir doch sehr ironisch, dass ich ausgerechnet den beschützen sollte, der schuld daran hatte, dass ich meine Rin nicht hier in Sicherheit wusste! Und dann war da ja auch noch dieser andere blöde Typ, Ivan. Er war widerlich, unverschämt und einfach ekelhaft, daher hatte ich auch schnell beschlossen gehabt, dass ich lieber im Gang schlafen würde, als das ich bei ihnen im Raum blieb, auch wenn es nicht sonderlich bequem war auf den Besucherstühlen zu schlafen, die dort standen. Morgens stand ich dann die meiste Zeit am Fenster und sah den Autos beim fahren zu, oder beobachtete Fußgänger, die die Straße entlang liefen, wobei ich schnell merkte, dass man morgens mehr Leute mit Hunden sah und mittags dann eher verkniffen dreinschauende Personen, die Einkaufstüten schleppten. Nach einer Weile kam plötzlich Lazar heran gestürmt und schmiss sich einfach an mich, was mir gar nicht gefiel! Versucht sanft schob ich ihn von mir und murrte dabei, dass er das mir nicht zu erzählen brauchte, sondern vielmehr Rin, die immerhin mehr als Enttäuscht von ihm und den anderen war, auch wenn er sich inzwischen wenigstens hatte blicken lassen, während Apofai und die sich noch immer in schweigen hüllten und mit Abwesenheit mehr glänzten als mit allem anderen. Und das wo sie doch sonst immer so gescheit daher redete und solche Dinge.

Rin

Ich war unruhiger geworden, je länger das gedauert hatte mit Empi, doch zum Glück kam er schließlich wieder und hatte, was wir wollten. Und das sogar mit einem recht guten Deal, wie er mir versicherte. Ich schlief mich dann erstmal aus, denn ich war schon fast eingeschlafen, während ich auf ihn gewartet hatte. Sobald ich dann wieder aufwachte, was wohl noch einen Tag später war, erklärte mein Schatten mir, wie wir vorgingen und kurze Zeit später fand ich mich in einem Überlandbus wieder, der bis heut Abend um 10 in eine kleines Dorf in der Nähe der Grenze bringen würde. Empir würde mich dann innerhalb ein paar Nächten weiter in EU-Gebiet bringen und von dort aus konnten wir dann ja ohne Probleme weiterreisen konnten zurück nach Deutschland. Hoffentlich würden wir das mit der Woche auch wirklich einhalten können, denn ich wollte Koiko nicht mehr Stress machen, als er vermutlich eh schon hatte. Ach mein geliebter Freund, ich vermisste ihn einfach nur und wollte wieder bei ihm sein und mich an ihn kuscheln.. Wenn ich wieder da war, würde ich sofort nur noch mit ihm kuscheln und bei ihm in der Schule schlafen und all sowas... Ich musste ihm noch was mitbringen! Verdammt, was sollte ich ihm denn mitbringen? Och Mist, verdammt! Ich war doch ziemlich fertig und so lehnte ich mich leicht an meinen Schatten, welcher akribisch auf mich und das Schwert aufpasste. Sanft legte er meinen Arm um mich und ich schlief wieder ein.

Lazar setzt sich in den Flur und heult weiter, später kommen Yoichi und die anderen und wollen nach Rin gucken, bringen BLumen und was weiß ich was alles mit

Koiko

Lazar lies wieder von mir ab und setzte sich um weiter zu heulen, was mich zwar nervte, denn er hätte ja nur mal eher kommen müssen, doch stattdessen heulte er jetzt mich zusammen, aber ich sagte nichts. Was hätte ich denn auch sagen sollen? Sollte ich ihm Vorwürfe machen? Nein, die könnte ich auch mir machen, weil ich des Nachts nicht gut genug aufgepasst und wahrscheinlich einfach zu tief geschlafen hatte. Oder sollte ich Aleksey Vorwürfe machen? Der konnte ja nun anscheinend auch nicht unbedingt was dafür, nur dieser Ivan, nur dem konnten wir auch nichts tun, denn wenn der drauf ging, dann war der Schatten auch verloren, denn die Waffe hatten wir halt nicht. Vielleicht noch nicht. Vielleicht würden wir sie aber auch nie haben, was ich doch viel eher glaubte, denn ob Rin es wirklich schaffen würde sie zu besorgen? Ich bezweifelte es doch irgendwie so ziemlich. Immerhin wollte sie bei der Mafia einbrechen und wo die das Teil nun wirklich hatten... was wenn Ivan es gar nicht wusste und ihr einfach irgendwas erzählt hatte? Konnte ja auch sein. Sauer und unruhig zuppelte ich an meinem TShirt herum und starrte wieder aus dem Fenster, bis plötzlich Yoichi und die alle auftauchten. Ich begrüßte sie knapp sagte sonst aber nichts, sie würden schon sehen, dass Rin nicht da war und dazu hatte ich gerade echt keine Lust überhaupt irgendwas zu sagen. Und ich würde denen jetzt auch nicht erzählen was mit Rin war, das konnte auch Lazar machen und wenn sie den Schatten anfielen, mein Gott, sollten sie es doch tun, war mir auch egal.

Esteban

Mein Schatz hatte ganz viel Schmerzen und Verletzungen, doch Sérgio hatte uns mit zur Schule genommen und dann so eine alte Frau hatte meinem Schatz dann geholfen, dass es icht mehr so wehtat. Dann gingen ein paar Tage vorüber und Rin tauchte nicht ehr auf, was mich doch schon irgendwie ein wenig besorgte. Außerdem hatte ich bei dem komischen Supermarkt angerufen und noch ein paar Tage Urlaub für Alex verlangt, doch die wollten einen gelben Schein. Also ging ich mit ihm in das Krankenhaus, als die anderen auch ins Krankenhaus gingen, dass er dort noch ein Mal untersucht wurde, wobei ich sehr viel Überzeugungsarbeit leisten musste, denn er wollte nicht und eigentlich hatte er sogar arbeiten wollen, doch das wollte ich nicht. Er war immerhin krank! Schließlich suchte ich die anderen und ging zu dem Zimmer, wo dieser Aleksey drin lag, denn soweit ich mitbekommen hatte, hatte er meinen Alex noch beschützt vor seinem Arschlochbruder. Neugierig betrat ich das Zimmer und begrüßte Aleksey, wobei die anderen noch draußen waren und irgendwie nicht so ganz begeistert wirkten. Mit mir schlüpfte noch ein kleiner Junge herein, der sich als Divitiac vorstellte und auch mit Aleksey reden sollte. Dabei grinste er fröhlich und schien ein echt süßer Kerl zu sein. Woher er kam? Ich war mir nicht so ganz sicher, aber er schien die alle zu kennen, also war das auch in Ordnung. Und wo war Sirius eigentlich geblieben? Ich hatte ihn nicht mehr gesehen seitdem die meinen Alex befreit hatten. Komisch...

Yoichi tröstet Lazar

Aleksey

Ich hatte ein wahrlich mehr als schlechtes Gewissen seitdem Rin verschwunden war, immerhin war ich ja doch irgendwie Schuld und was wenn ihr etwas passierte? Lieber hätte ich doch sterben wollen, als das nun auch noch etwas mit ihr geschah, denn dann hatte ich niemanden mehr. Yuri würde mich doch nie im Leben wieder zurücknehmen und die anderen hassten mich alle. Also betete ich, dass Rin nichts passierte und war ansonsten vollkommen einsam, denn Koiko kam zwar einmal noch wieder herein, doch er blieb nicht lange und dann war der einzige Besuch den ich noch bekam die Krankenschwester, welche hin und wieder nach mir und Ivan sah und uns etwas zu essen brachte und uns zu füttern, was mir sehr unangenehm war. So verging ein ganzer Tag, vielleicht auch mehrere, ich merkte es nicht wirklich, denn eigentlich lag ich nur da und starrte die Decke an, bis plötzlich jemand hereinkam, dessen Schrittmuster ein anderes war als das der Krankenschwester. Dazu waren es zwei. Eine sehr leichte und eine mittelschwere Person, also wahrscheinlich ein Kind, oder eine junge dünne Frau, aber nicht Rin, und ein junger Mann. Das bestätigte sich auch, als ich begrüßt wurde und den Kopf leicht drehte, ehe ich zurück grüßte und die beiden neugierig musterte. Ich kannte sie beide nicht, merkte aber gleich, dass der kleinere ein Schatten war. Und dann merkte ich auch wessen Schatten er war und wäre er nicht ein Kind gewesen und hätte er nicht so absolut unschuldig gewirkt gerade, ich wäre vor Panik aus dem Bett gefallen. So war ich doch nur ein wenig misstrauisch, denn er hatte mich mit angegriffen, was wollte er nun hier? Und Koiko war auch nicht da und der mochte mich zwar nicht, aber er hätte mich wahrscheinlich geschützt.

Alex ist unzufrieden und will nicht recht, aber weil Esteban sich es so wünscht geht er zu einem Arzt und lässt sich krankschreiben.

Esteban

Ich hatte den Besucherstuhl herangezogen und saß nun auf diesem, wobei ich den Jungen nun auf meinem Schoß nahm, damit er auch sitzen konnte. Ach irgendwie waren Kinder süß, ich mochte sie sehr gerne. Deshalb mochte ich auch Pablos Kleinen so unglaublich gerne. Egal, bevor ich noch irgendetwas erzählte, fing auf ein Mal Divitiac zu erzählen und erzählte davon, dass es ihm leidtat und dass Lazar ein Idiot war und man doch gleich merkte, dass er ein netter war und ide andren einfach blöd waren. Dann erzählte er begeistert nach und laberte die ganze Zeit voll happy und grinsend herum, was mich auch irgendwie zum Lächeln betrachte. Zwischendrin sah er dann mal zu mir und es schien, als fiele im dann wieder ein, dass es ja eigentlich höflich war, den anderen auch mal reden zu lassen, also schwieg er einen Moment und grinste dabei heiter. Jetzt konnte ich auch mal reden und das tat ich dann auch, denn ich sagte ihm, dass ich ihm sehr dankbar dafür war, dass er Alex Bruder nicht mehr zu ihm gelassen hat und das ich nicht begriff, wieso die anderen so wütend waren, weil eigentlich nur Lazar dazu ein richtiges Recht hatte. Zufrieden lächelte ich ihn dann an und hoffte, dass er nichts tun würde weiter und vielleicht, wenn er herauskam und niemand ihn wollte? Er konnte doch nicht zurück in diese Wohnung und all sowas. Nein das ging echt nicht und das hoffte ich auch nicht, dass das hier noch schlimmer wurde und Rin bald wieder auftauchte! Immerhin war das Mädchen mehr als nur freundlich und ich wollte nicht, dass ihr etwas passierte.

Aleksey

Irgendwie... ich wusste nicht warum, aber ich vertraute dem Kleinen und brachte sogar ein leichtes Lächeln zusammen. Er war schon irgendwie ein süßer Junge. Eine ganze Weile redete nur er und ich entspannte mich dabei und freute mich doch auch irgendwie, dass ich Besuch hatte und nicht mehr nur die Decke des Zimmers anstarren konnte und es dazu auch noch jemand war, der nicht offensichtlich vor Hass triefte. Irgendwann schien er dann zu bemerken, dass er nicht alleine gekommen war und Divitiac lies nun auch einmal den anderen rede, welchen ich noch nicht kannte, mir aber sehr bald erschließen konnte wer er sein musste, auch wenn ich seinen Namen nicht kannte. "Aus dem was du sagst schließe ich, dass Sie 'Die schwule spanische Sau deren Fresse als nächstes Poliert wird um ihm dann noch...', nein, tut mir Leid, den Rest der Abscheulichkeiten die Valentin über Sie geäußert hat behalte ich einmal lieber für mich, sind? Alex scheint Ihnen wirklich mehr als zugetan zu sein, es war eigentlich das einzige mal, wo er das Wort gegen seinen Bruder erhoben hat, ehe ich die beiden dann auch getrennt habe, daraus schließe ich, dass Sie mit Sicherheit ein sehr freundlicher junger Mann sind, denn es kann sein, dass ich mich irre, aber es ist nicht einfach Alex Vertrauen zu gewinnen, oder? Immerhin, es ist ja nicht so, dass er unfreundlich gewesen wäre, ganz im Gegenteil er war sehr freundlich, aber ich merkte, dass er es mehr aus einer Art Anstand heraus war", erzählte ich munter und fragte ein wenig nach, wobei ich hoffte, dass der junge Mann es mir nicht übel nahm, dass ich Valentin zitiert hatte um überhaupt ein wenig ins Gespräch zukommen.

Esteban

Mir fiel erst später auf, dass ich mich noch nicht mal vorgestellt hatte. Ich lief doch ein bisschen rot an, als mir das auffiel und ich holte es sofort nach, indem ich mich als Esteban vorstellte. Dann schlich ein leicht betrübtes und müdes Lächeln auf meine Lippen. "Ach da hab ich schlimmeres von Familienmitgliedern gehört. Schwule Sau war da noch das harmloseste", seufzte ich dann und schuttelte leicht mit dem Kopf. "Ja, da hast du recht, ich nehm mal an, dass ich das bin, freut mich dich kennen zu lernen", grinste ich dann und merkte an, dass Hand schütteln jetzt vielleicht nicht so toll war. "Ohja, er ist ein bisschen speziell, was sowas angeht, aber er ist einfach so schnuffig und so lieb und ach, einfach so toll!", schwärmte ich dann, denn ich hatte meinen geliebten Alex einfach nur lieb! Zufrieden sah ich ihn an und Divi fing dann schon wieder an zu fragen, wie Aleksey denn so ging und ich stimmte auch gleich zu und hoffte, dass es ihm nicht so schlecht ging, denn er sah echt ziemlich eingegipst aus und das war bestimmt sehr schmerzhaft. Immerhin so Brüche taten echt ziemlich weh, mir wurde mal der Arm gebrochen, denn es gab leider viele so Spacken wir Valentin, auch bei mir in Spanien. Hoffentlich ging es meinem Freund und auch diesem Aleksey hier bald besser, denn ich wollte ihn schon gerne kennenlernen, genauso wie Divitiac das wollte, denn dieser grinste fröhlich und fügte gleich hoffend hinzu, dass er hoffte, dass es Aleksey bald besser gehen würde.

Aleksey

Es betrübte mich doch zu hören, dass er schon schlimmeres gehört hatte, denn ich mochte es nicht wie Schwule angefeindet wurden und das nur, weil sie in ihren Schlafzimmern, hinter verschlossenen Türen, wo es niemand sehen musste, mit gleichgeschlechtlichen was hatten. Ich mochte Homosexuelle an sich recht gerne, auch wenn ich aus Russland war, wo diese Leute ja doch noch krasser verfolgt wurden als hier oder in anderen Ländern. "Es freut mich auch", stellte ich lächelnd fest und stellte mich dann aber auch nochmal vorsichtshalber vor, auch wenn sie beide wussten wer ich war. "Nun, zu gut kenne ich ihn ja auch nicht, aber lieb ist er allemal und es war wirklich sehr angenehm ihn bei mir zu haben, auch wenn wir leider nicht sehr viel Zeit zusammen hatten.", stimmte ich grinsend zu, ehe sie dann auch fragten wie es mir ginge und ich kurz schwieg, denn ich wusste es nicht so recht, was ich dann auch sagte, immerhin betäubten die Schmerzmittel ja doch das meiste, aber es würde wohl noch sehr lange dauern, bis ich wieder halbwegs in Ordnung war und lange würde ich wohl noch hier sein müssen und dabei liebte ich es doch so sehr draußen zu sein und ich vermisste Rin! Wobei, die beiden hier auch nicht schlecht waren, denn sie schienen auch nichts gegen mich zu haben! Höflich bedankte ich mich noch für die Genesungswünsche und war wirklich überglücklich für den Moment.

Lazar

Die Tage gingen vorbei und Rin tauchte nicht auf. Dafür verstand ich mich ein wenig besser mit Aleksey, denn Divitiac war total begeistert von ihm und er wollte öfters zu ihm, also war ich dann auch da und eigentlich war er auch total ok und nett wie ich fand. Außerdem war Sérgio auch bei ihm und fand ihn total nett. Und Esteban auch, der war ja auch bei ihm gewesen und Alex ging es auch schon besser. Naja, so ganz zufrieden war ich mit ihm auch noch nicht, zumal Rin noch immer nicht wieder da war und ich mir nur noch mehr Sorgen machte. Das sah man mir auch leider wieder an, trotz großer Mühen von Yoichi schlief ich kaum, trank viel und achtete auch ansonsten weniger auf mein Äußeres. Verdammt, sie war meine Schwester, ich vermisste sie und machte mir unglaublich Sorgen um sie! Jeden Tag war ich vor oder im Krankenhaus und wartete auf irgendein Zeichen von Rin. Immerhin, wir hatten falsch gehandelt und Aleksey war nicht so bösartig wie ich gedacht hatte, doch trotzdem musste sie das jetzt nicht machen. Und außerdem, was, wenn Ivan recht hatte und sie tot war? Ich würde es mir nicht verzeihen können und mich machte das einfach nur fertig. Ob ich heute endlich was von ihr hörte? Koiko hatte ja auch noch nichts gehört und noch immer ging ich davon aus, dass sie Koiko zuerst infomieren würde, doch dieser hatte auch noch nichts gehört.

Esteban kümmert sich liebevoll um Alex, Sérgio freundet sich langsam mit Aleksey an, Horacio ist kurzzeitig weg, Sirius hängt noch sienen Drogen nach

Aleksey

Nach und nach tauchten mehr Leute auf, entschuldigten sich und schienen langsam auch besser mit mir klar zukommen, was mich so freute, das ich mich nicht selten Abends still und leise in den Schlaf weinte, immerhin, sie mochten mich, ich hatte Freunde gefunden, nach all den Jahren! Richtige echte Freunde... nicht, das ich Yuris Kinder nicht mögen würde, aber für sie war ich nur ein flauschiger Teddybär, mehr nicht, aber für die hier... sie mochten mich scheinbar und zwar so wie ich war! Wie konnte ich da denn anders als zu weinen vor Freude?! Nur Koiko war seit Rins verschwinden und all dem nicht mehr aufgetaucht, was doch ein wenig seltsam war. Immerhin hatte er nicht irgendwie aufpassen sollen, wenns nach Rin ging? Wenigstens konnten sie mir teilweise schon den Gips abnehmen und ersetzten ihn durch weniger sperrige Schienen mit denen ich mich wenigstens ein ganz klein wenig bewegen konnte, was aber noch extrem weh tat, immerhin waren noch immer mehrere Rippen gebrochen und von meinen Gliedmaßen wollte ich gar nicht erst reden. Wahrscheinlich konnte ich schon echt mehr als froh sein, dass ich noch würde laufen können nach all dem was gewesen war und dennoch hatte ich es ihnen schon verzeihen, denn ich wusste ja, dass ich Fehler gemacht hatte. "Holt ihr die Kinder denn auch wieder zurück?", fragte ich gerade ein wenig besorgt nach, denn die kleinen hatten sie ja nur wegen mir ausquatiert und ich wollte nicht, das sie nun ewig weg bleiben mussten, das tat ihnen ja auch nicht gut.

Koiko isst nicht und treibt sich in der Gegend herum. Nur über Nacht und morgens ist er im Krankenhaus.