Fight School (Übernommen von MPH)

Sczcerbiec

Nein, da konnte ich wahrlich nichts dafür, aber das mit Rin, daran war ich schuld und an dem mit Koiko auch, immerhin hatte ich die beiden im grunde genommen gezwungen das hier zu tun. Aber egal, eigentlich hatte ich ja auch jegliches Recht dazu gehabt. Als Pablo nach meiner Größe fragte streckte ich den Rücken durch und wollte grad antworten, hielt dann aber doch inne und überlegte, wobei mir aber nichts passendes einfiel und auf Koikos Wissen hatte ich keinen Zugriff im Moment, da er ja abriegelte. "Keine Ahnung... was für eine Größe meinst du?", fragte ich völlig ratlos. Wenn ich Klamotten gebraucht hatte damals, dann hatte ich die von Schneidern bekommen, die man mir extra geschickt hatte,ich hatte da keine Größen angeben müssen udn nichts, die hatten das alles allein gemacht und was Koiko so kaufte wusste ich nicht, ich hatte da nicht aufgepasst. Ratlos und irgendwie auch ziemlich hilflos stand ich da und war mehr als aufgewühlt, dazu versuchte ich Wut zu unterdrücken, denn diese baute sich gerade in mir auf und schrie geradezu, das ich jetzt sauer und brutal werden sollte und das nur, weil ich einfach nicht wusste, was ich tun sollte. Ich fühlte mich nutzlos und unerwünscht, eine Situation die ich absolut nicht kannte und die mich dazu brachte, das ich mich automatisch Koiko mehr zuwendete und diesen musterte, wobei ich stark den Drang unterdrücken musste, ihn jetzt zu schütteln oder sowas. Er starrte zurück mit diesem toten Blick, der kaum Kraft gewann und das nervte mich, machte mich nur noch unruhiger. Nervös beobachtete ich Samuel und spielte dabei an meinen Haaren herum. "Macht sie was?", fragte ich wegen Rin nach, glaubte aber nicht, das es schon besser war.

Samuel

Ich wusste überhaupt nicht und ich war völlig fertig und das war einfach alles nur schrecklich. Doch ziemlich aufgelöst und nervös begann ich wirklich mehr als nur vorsichtig damit Rin von dem Blut zu befreien, wobei die einfach nix tat. Sie atmete und mehr Rückmeldung kam von ihr da überhaupt nicht, wobei man atmen auch nicht wirklich als Rückmeldung sehen konnte. Pablo erklärte in der Zwischenzeit Sczcerbiec, wie das mit den Größen war und kam zu dem Schluss, dass S vermutlich noch zu groß war, da der Schatten doch wirklich mehr als nur dünn war. Naja, Pablo würde schon wissen und dann klappte das auch alles schon. Schließlich ging der Spanier dann auch, ohne den wir vermutlich noch mehr aufgeschmissen wären, denn Sczcerbiec schien auch nicht wirklich eine Ahnung von irgendetwas zu haben. "Nein... sie macht nix", antwortete ich ihm ein wenig absterbend, einfach weil mir das hier viel zu viel war und ich unter fürchterlichem emotionalen Stress stand gerade. "Und Koiko?", fragte ich dann und wrang gerade den Waschlappen erneut aus, um nun ihren Arm sauber zu machen. Ihre Kleidung musste nachher echt Pablo oder irgendwer anders wechseln, das konnte ich wirklich nicht bringen. "Denkst du, ich sollte Xi wirklich mal anrufen? So kann sie nicht ja doch nicht bleiben...", fragte ich dann nach und sah zu dem Schlangenschatten, der Koiko noch immer an sich kleben hatte und dieser auch noch immer so leer wirkte wie zuvor. Wie sollten wir ihn wohl wieder heile machen? Und was sollten wir Xi überhaupt sagen? Also zu Koiko? Er konnte nicht zu ihm, dann müsste ich auch von Sczcerbiec erzählen und das ging wirklich nicht, aber was geschah mit meinem Freund? Konnte man ihn nicht irgendwie wachrütteln? Irgendwie? Vielleicht durch Feuer? Immerhin kannte er Feuer und Sczcerbiec war Feuer und allgemein war der Gedanke so schön einfach und simpel und deshalb würde es alleine schon nicht klappen.

Sczcerbiec

Pablo versuchte mir das alles ein wenig zu erklären, doch im Grunde genommen verstand ich das ganze nicht wirklich. Wenn man also schmal war, dann brauchte man S und wenn nicht dann nicht.. oder so ähnlich. Naja, war ja auch egal, hauptsache es passte wenigstens einigermaßen nachher, mehr musste nicht sein und der Spanier verschwand dann auch sofort, da er wohl nach Lazar sehen wollte, der hoffentlich bald wieder auf den Beinen, oder wenigstens wieder bei Bewusstsein war. Als Samuel mir antworte begab ich mich zu ihm und Rin, ging etwas in die Knie und musterte das Mädchen, welches einfach nur vor sich hin starte und atmete, fast genauso wie Koiko, nur konnte man bei ihr nicht sehen, das sie am kämpfen war wie mein Kleiner, den ich vorsichtig mit einem Arm an mich drückte, während er sich an mir festkrallte. "Nichts.. er hat sich in sich selbst verrannt und schafft es gerade nicht nach draußen, zumindest denke ich kann man es so beschreiben, aber helfen tut da nicht, denn er hat nur begrenzt Zeit. Früher oder später werd ich seine und meine Engergie aufgebraucht haben und dann ist es aus, nur ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann, wie ich ihn wieder hervorzerren kann", seufzte ich und überlegte ob ich versuchen sollte mit Lazars Schatten zu reden, wobei der aber zu Jung war und sicherlich auch nicht wusste wie es gehen könnte. "Ja.. ruf ihn an, er scheint wirklich gut zu sein, vielleicht kann er helfen", riet ich mal auf gut glück, denn viel hatte ich ja nicht mitbekommen, aber immerhin war Koiko wieder geheilt worden von ihm.

Samuel

Oh Gott und dann beschäftigte ich mich hier mit Rin, während bei Koiko vermutlich die Zeit noch um ein vielfaches schneller tickte als bei dem Mädchen?! Wir mussten erstmal irgendwie Koiko wieder heile machen, ansonsten waren Sczcerbiec und er weg. "Und wenn du ihn mit irgendetwas konfrontierst was euch verbindet? Feuer? Das ist doch eine Scheiß Situation, ehrlich und es überfordert mich... tut mir leid,", seufzte ich dann, wobei ich nun mittlerweile Rin fertig hatte und sie soweit 'sauber' war. Ihre Kleidung war zwar immer noch voller Blut, aber das konnte ich jetzt wirklich nicht auch noch ändern, denn umziehen... Nein, definitiv nicht und noch bekam sie ja sowieso nicht viel mit. "Ok, hoffentlich kann er auch bei ihr helfen", meinte ich dann, ehe ich auf die Suche nach einem Telefon und der Nummer von Xi ging, um dann bei dem Psychologen anzurufen. Es war mittlerweile schon nach 12, also rief ich in seiner Praxis an und wieder meldete sich seine Sekräterin, der ich dann erzählte, wer ich war und welchen Fall Xi bei mir betreut hatte und das ich jetzt sofort auf der Stelle den alten Mann sprechen musste. Sie meinte, sie würde fragen und ließ mich dann alleine zurück, sodass ich ein wenig ungeduldig mich setzte, von Koiko zu Sczc zu Rin sehend und den Wunsch sich an der Bar nun zu bedienen unterdrückend. Das konnte ich wirklich beim besten Willen nicht bringen, nicht, wenn hier alles so Scheiße war. Wenn Koiko wieder normal war und Rin in guten Händen, dann vielleicht, aber so mit Sicherheit nicht. Nervöser und unruhiger werdend lauschte ich der Musik. die wohl als Pausenmusik gerade jedenfalls am anderen Ende dudelte und hoffte schon bald den älteren Herren sprechen zu können.

Sczcerbiec

Das war an sich kein schlechter Einfall, den Samuel da hatte, aber ob es klappen würde? Ich war mir da ja nicht so sciher, doch vielleicht sollten wir es einfach mal ausprobieren und wenn es gut ging, dann war es schön, wenn nicht, dann mussten wir uns eben was anderes suchen. "Ich kann es versuchen, vielleicht klappt es ja", stimmte ich etwas nervös zu und überlegte, wie man es dann am besten anstellen sollte. Sollte ich ihn mit meiner Tierform konfrontieren? Nein, das wäre noch mehr Energieverlust in noch weniger Zeit, aber ich könnte ein wenig mit Feuer spielen, das war nicht so Aufwendig und wenn es nicht klappte, dann verletzte ich mich eben doch noch selbst und guckte, ob Koiko darauf reagierte, immerhin würde ihm das die selbe Verletzung zufügen. Als Samuel aufstand und ein Telefon suchen ging, beugte ich mich zu Rin herüber und zog das Mädchen auch noch an mich, sodass ich nun Koiko und sie hatte, doch das kam mir besser vor, als wenn sie da alleine saß, zumal Koiko sie zum Glück zu erkennen schien, wenn auch nur langsam und mit fahrigen Bewegungen einen Arm um sie legte. Xi musste ihr einfach helfen können, selbst wenn er es mir vielleicht nicht schaffte zu helfen, aber wenigstens Rin durfte nicht verloren gehen. Ob ich, wenn die Selbstverletzung nicht klappte, wirklich zu diesem kleinen Minischatten von Lazar gehen sollte? Denn so unwahrscheinlich es war, vielleicht wusste er was, auch wenn er so jung war!

Xi braucht etwas bis er an einem Telefon ist und fragt dann aber gleich nach was los ist.

Samuel

Es dauerte ziemlich lange und das machte mich völlig fertig. Na immerhin schien ein wenig Koiko noch da zu sein und Sczcerbiec hatte nun einen schönen Haufen mit den beiden gebildet. Das war doch prima und da Xi jetzt ans Telefon auch endlich ging, konnte ich ja loslegen mit erzählen. Hoffentlich wusste er irgendetwas, ansonsten würde ich früher oder später meinem Bedürfnis vor die Tür zu treten und mich vor die nächste Bahn zu werfen doch noch nachkommen. Nervös aber dennoch freundlich begrüßte ich den Psychologen, ehe ich dann mit erzählen loslegen wollte. "Wir haben da ein Problem mit Rin... Koiko ist momentan ein wenig verhindert um das mal so auszudrücken und wie genau da jetzt was zu wem gekommen ist, weiß höchsten Lazar, aber der wurde vor Rins Augen angeschossen und Pablo ist jetzt bei ihm im Krankenhaus, aber ich hab keinen Plan wie es um ihn steht und jedenfalls macht Rin seitdem nichts mehr. Sie existiert und atmet, aber das wars auch. Es kommt keine Regung und nichts von ihr", erzählte ich dem Psychologen dann, wobei ich anfing den Barbereich aufzuräumen, auch wenn der ordentlich war, aber ich musste mich irgendwie beschäftigen, ansonsten würde ich durchdrehen und das wäre jetzt verdammt beschissen. Und ewig Sczcerbiec beobachten wie er da irgendwie so eine Art Kreis mit Koiko und rin gebildet hatte, konnte ich auch nicht, zudem wollte ich nun endlich wissen, ob Rin überhaupt noch zu helfen war oder ob wir sie bis an ihr Lebensende als Pflegefall oder gleich in der geschlossenen würden begrüßen dürfen und eigentlich wollte ich auch wissen, wie es Lazar ging und dass Koiko zurückkam wollte ich sowieso. Warum musste es denn jetzt auch die drei erwischt haben? Ok, Kaisa wäre noch viel schlimmer gewesen, aber die drei! Das war schon echt hart grad.

Xi

Wie lange Zeit wohl schon vergangen war, seitdem ich Koiko hatte weggeben müssen? Und ja, genau so empfand ich es, denn er war ja irgendwie schon echt putzig gewesen zusammen mit Samuel und es hatte mich immer sehr gefreut, wenn ich die beiden gesehen hatte, oder auch wenn Koiko in den Garten gegangen war und sich so liebevoll um sein Beet gekümmert hatte, welches ich auch extra hatte stehen lassen, zumal es aber auch wirklich sehr schön war. Heute Mittag dann erreichte mich plötzlich ein Anruf, leider genau da, als ich bei einem Patienten war, ich musste also leider ein wenig warten, bis ich ihn annehmen konnte, dann war ich aber doch recht überrascht, als ich Samuel am anderen Ende vernahm. Etwas besorgt begrüßte ich ihn und fragte mich, ob mit Koiko etwas war. "Wirklich gar nichts?", fragte ich nach, als er mit seiner Erzählung geendet hatte und überlegte kurz. Das klang ja echt übel. "Das ist wirklich ein schwerer Fall, den ich mir aber gerne ansehen werde. Wo und wie haben Sie sich das denn vorgestellt? Soll ich vorbeikommen, damit sie wenigstens in ihrer gewohnten Umgebung ist, immerhin kennt sie die Klinik gar nicht und es wäre wohl ein böses erwachen wenn sie wieder sie selbst ist und sich plötzlich dort wiederfindet", fragte ich nach und hatte bereits meinen Terminplaner zu mir herangezogen und einen Stift gezückt um mir auch gleich einen Termin zu notieren, wobei die Antwort ohnehin wahrscheinlich 'sofort' lauten würde, denn Samuel war nicht der geduldigste wenn ich es recht wusste und ich würde da auch nicht warten wollen.

Samuel

"Naja... Also sie redet nicht und reagiert nicht, wenn man sie anspricht, anfasst oder sonst irgendetwas tut und laufen oder stehen geht alleine auch nicht wirklich, mehr hab ich aber bislang auch noch nicht ausprobiert", antwortete ich ihm dann. Was sollte ich auch noch groß gemacht haben? Ok, ich hätte gucken können ob sie trinkt oder sowas, aber daran hatte ich bislang auch noch nicht wirklich gedacht wenn ich ehrlich war. "Mir ist das vollkommen egal, wobei, mit dem Ort haben sie schon recht, von der Zeit, wie es am besten passt und möglichst bald, ansonsten ich bin hier und werd mich vermutlich so schnell auch nicht wegbewegen", meinte ich dann, denn irgendwer musste Rin ja beaufsichtigen und solange Rin aber eh nichts tat, war das ja auch nicht so sonderlich schwer, nur sollte sie vermutlich nicht so lange mehr in diesem Zustand sein, wenn ich wusste nicht, wie das mit Essen und Trinken werden sollte, wenn sie nicht schluckte oder ähnliches. Das wäre dann schon beschissen. Sollte ich vermutlich mal demnächst ausprobieren, wenn Xi auf die Schnelle keine Antwort wusste. Ach Gott, was zerbrach ich mir da eigentlich so den Kopf drüber? Und wieso war Rins Schatten eigentlich nicht aktiv oder übernahm die Kontrolle oder sowas? Oder tat er es und half Rin und wäre alles nur noch schlimmer, wenn er nicht da wäre? Ich wollte ich es lieber gar nicht so genau wissen und konzentrierte mich jetzt lieber auf Herrn Xi, der mir noch sagen musste, wann er denn nun kam, wobei es mir am liebsten wäre, wenn er so schnell wie nur irgend möglich käme, aber er hatte mit Sicherheit noch genügend andere Patienten und vielleicht konnten Sczc und ich vorher noch ausprobieren, ob wir Koiko irgendwie wieder heile bekamen.

Xi

Er hatte also noch nicht wirklich viel ausprobiert, aber das machte nichts, denn das was er da erzählte reichte schon um zu wissen, das es wirklich sehr ernst war und alles andere als lustig, wobei lustig war sowas ja ohnehin nie. Schweigend dachte ich kurz über die ganzen Dinge nach und wartete noch auf Samuels Rückmeldung zu dem Termin, wobei ich wie bereits geahnt, wohl so schnell keine Zeit finden würde, sondern frühestens morgen. "Ok, dann machen wir das so schnell es geht, ich könnte allerdings erst morgen um die Mittagszeit rum, passt das?", fragte ich besorgt nach und spielte mit dem Kabel meines Telefons herum um mich ein wenig zu beschäftigen, denn beim Telefonieren musste ich generell immer etwas nebenbei machen. "Für das Mädchen sollten sie unbedingt mal schaun, ob sie etwas finden worüber sie eindeutig Personen identifizieren kann, also zum Beispiel den Elefant für ihren Freund, falls sie den denn kennt und noch etwas von ihrem Bruder, es würde reichen wenn es nach ihm riecht, denn allein sowas kann schon eine sehr beruhigende Wirkung haben, auch wenn es komisch klingt und sie bewusst nichts davon mitbekommen würde", riet ich schon einmal und musste leicht lächeln, als ich an den riesigen Stoffelefanten dachte, den Samuel Koiko eines Tages mitgebracht hatte und den dieser sofort über alles geliebt hatte. Ja, der würde dieser Rin bestimmt schon ein wenig helfen und dazu noch was von ihrem Bruder und sie würde innerlich sicherlich ein wenig ruhiger werden, wenn vielleicht auch noch nicht wieder aufgeschlossener, auch wenn das noch schöner wäre.

Samuel

Ok, gucken ob ich irgendetwas von Koiko und Lazar fand, so schwer dürfte das ja doch nicht sein, hoffte ich mal. "ok, dann bis morgen", meinte ich dann, denn so wirklich was anderes machen konnte ich eh nicht. "Ich guck dann mal ob ich was finde, dürfte ja eigentlich zumindest bei Lazar nicht so sonderlich schwer sein", fügte ich dann noch hinzu, wobei ich einen Moment Koiko musterte und absolut keine Ahnung hatte, wo und wie er sein Zeug hatte. Naja, vielleicht bekamen wir ihn ja wieder heile bis Xi da war. Mit Glück, dass wir meistens nicht hatten, schon. Wobei, so stimmte das nicht, wir hatten schon Glück, oft sogar mehr als andere, aber immer im Unglück und das war schon scheiße. Schließlich verabschiedete ich mich von Xi und legte dann auf. Kaum das ich das Telefon weggelegt hatte, erzählte ich Sczcerbiec von allem, wobei Rins Zustand sich noch immer nicht verändert hatte. "Und was machen wir jetzt mit Koiko? Weißt du was?", fragte ich dann, denn Koiko war zumindest schon mal ein bisschen wacher als Rin, wenn auch noch immer praktisch nicht da. Und was wohl passieren würde, wenn er wieder er selbst war? Würde Sczcerbiec dann gehen? Naja, schließlich war dann Koiko da und Pablo und vielleicht ging es Koiko dann auch wieder einigermaßen gut und es war doch nicht so schlimm wie ich es mir gerade vorstellte. Ob was von Lazar wirklich was bringen würde? Immerhin saß Koiko jetzt sogar direkt neben ihr und hielt sie fest und alles und sie reagierte kaum... Egal, das würde schon werden und wenn wir wussten, was mit Koiko war und Sczc mir erzählt hatte, ob er gleich etwas mit ihm machen wollte, dann würde ich eben hochgehen und schnell ein Kleidungsstück suchen. Oh verdammt, irgendwer musste Yoichi auch noch sagen, was los war! Verdammt! Och nee, der arme Kerl würde wieder völlig fertig sein.

Sczcerbiec

Mit halben Ohr hörte ich zu was Samuel da so von sich gab, wirklich verstehen tat ich von all dem allerdings nicht, denn dazu fehlte mir einfach die Information darüber, was sein Sprechpartner ihm so erzählte. Tja, belauschen war eben auch schon einmal einfacher gewesen. "Ich hab keine Ahnung, aber wir sollten so schnell wie möglich anfangen.. denn ich glaub ich habe es noch nicht erwähnt, aber Schatten können nicht schlafen. Wobei, so ausgedrückt ist es falsch, schlafen können wir schon, doch es regeneriert uns nicht, wir produzieren keine Energie, was damit zusammenhängt, das ein Schatten ja sonst in der Lage wäre ohne seinen Träger zu leben und das soll ja nicht sein", erzählte ich unruhig und dachte dabei an Grasida. Ausgerechnet jetzt wo sie nicht da war stand mein Leben derart auf der Kippe und dabei hatte ich mich wenigstens einmal zeigen wollen! Ich hätte schreien können vor verzweiflung und ich merkte wieder wie diese ganze negative Energie in mir aufstieg und kurz meine Aura extrem verfinsterte, doch ich schaffte es glücklicherweise sie wieder zu verscheuchen. Wenn ich jetzt komplett austickte und meinem sadistischen Wesen nachging, welches immerzu in mir auf der Lauer lag, würde ich nur alles schlimmer machen, nicht besser! Um mich abzulenken begann ich mich wieder mit meinem Träger zu beschäftigen, indem ich ihn anstarrte und durch die weichen Haare strubelte und das danach bei Rin wiederholte, wobei aber beide nicht wirklich reagierten. Was konnte ich nur tun? Mir viel einfach nichts ein. "Ich hatte vorhin eine Idee. Ich könnte versuchen Lazars Schatten zu fragen, aber das wäre umständlich und er ist auch noch jung, also wenn dann wäre es wohl am geschicktesten das wenn als letzte möglichkeit in Betracht zu ziehen"

Xi verabschiedet sich und legt ebenfalls auf

Samuel

Ich setzte mich erstmal und musterte die drei, wobei Sczc als einziger von denen wirklich lebendig wirkte. Egal, wir mussten uns jetzt um Koiko kümmern. "Ok, sonst.. Sirius jetzt anzurufen wäre auch irgendwie scheiße, vielleicht kommen wir an Empir heran, wobei, bei Rins Zustand wohl eher nicht und sonst wäre da nur noch Yoichi mit Schatten oder? Öhm, sonst lass uns einfach versuchen, vielleicht kommen wir ja irgendwie an ihn heran, viel mehr können wir momentan eh nicht machen", meinte ich dann, denn wirklich was tun konnten wir wirklich nicht. Wir konnten raten und das war es dann aber auch schon so. Nachdenklich kratzte ich mir am Kopf. "Wie wäre es, wenn wir einfach mit Feuer anfangen, immerhin bist du Feuer und dann noch der Brand im dem Waisenheim, also einiges was er damit verbindet. Und ansonsten... kann man ihn verletzten? Das vielleicht ginge noch und ansonsten... Kätzchen oder sowas?", riet ich dann einfach mal ins Blaue hinein, wobei ich wirklich keinerlei Ahnung hatte, ob überhaupt irgendetwas von meinen Ideen eine Verbesserung von Koikos Zustand bringen würde. Doch im Grunde genommen war es mir auch vollkommen egal, wir mussten es irgendwie versuchen anstatt hier zu warten und zu warten und zu warten ob irgendwann die rettende Lösung durch die Türe hineingeflogen kam, nein, wir mussten irgendetwas machen und auch wenn es nicht klappte, dann hatten wir es zumindest versucht! Und ich wollte auch nicht so einfach aufgeben, dass wäre echt blöd, nein, Koiko war ein Freund und Sczc mochte ich irgendwie ja auch und Rin mochte ich auch und dann ginge es nicht, wenn Koiko hier verrecken würde oder Sczc oder beide, dass wäre verdammt schlimm und wäre der schlechteste Fall.

Sczcerbiec

Und wie scheiße es wäre jetzt Sirius azurufen, denn der hatte wirklich mehr als genug eigene Probleme, da musste man ihm das Leben nicht noch schwerer machen. Wenn dann würde ich höchstens bevor ich wirklich abnippelte nocheinmal Grasida anrufen, aber wohl auch eher das nicht. Die beste Idee wäre es dann einen Zettel für sie zu schreiben, eher gesagt einen Brief auf dem ich ihr alles erklärte und dann einfach draufzugehen, damit sie noch entspannt nach Hause fahren konnten und dann erst mitbekamen, was passiert war, wobei das auch doof war. Besser ich machte mir keinen Kopf darum. "Ja er hat auch einen, aber den mag ich nicht so, der ist mir zu... weiß nicht, ich mag ihn einfach nicht und der von Lazar is noch jung, der wird nicht gleich einen Aufstand machen, dem kann man noch einreden, das ich ungefährlich für ihn bin", berichtigte ich und überlegte dann die Sache mit dem Feuer genauer. "Ja, das sind Ideen, die wir mal ausprobieren sollten, wobei mit dem verletzen.. es bringt eher nichts, wenn wir direkt ihn verletzen, aber vielleicht wenn ich mich verletze, denn das wird automatisch auf ihn übertragen und vielleicht merktz er dann, das die Bindung noch da ist?", mutmaßte ich ein wenig. Ach wie schön wäre es nur, wenn es sowas wie eine Bibliothek für Schatten geben würde, in der wir einfach nachsehen konnten, aber nein, gab es ja nicht... Besorgt sah ich mich im Raum um und stand dann vorsichtig wieder auf um mich kurz etwas zu strecken. Hoffentlich reichte ein kleines flauschiges Kätzchen schon um Koiko zurück in die Realität zu holen.

Samuel

Gut, er mochte Yoichis Schatten nicht, was auch in Ordnung, ich konte zu dem eigentlich überhaupt nichts sagen, ich hab ihn noch nie erlebt und kannte ihn eigentlich auch nur von Yoichis riesigem Tattoo her. Aber wenn Sczc ihn nicht mochte, dann sollten wir das wohl auch lieber gleich lassen. Also lieber erstmal meine Ideen und dann weitergucken. Na hoffentlich klappte auch irgendetwas davon. "Ok, dann verletzten wir im Notfall sonst dich leicht, viel anderes bleibt dann nicht übrig. Kannst du so Feuer machen? Ansonsten liegt hier irgendwo mit Sicherheit ein Feuerzeug und ich geh eben schon Mal ein Kätzchen und irgendwas zum Festhalten für Rin holen, dann können wir die auch erstmal irgendwo hinsetzen", meinte ich dann, ehe ich auch schon los lief, in der Hoffnung, schnell irgendetwas von Lazar zu finden, was auch nach ihm roch. Natürlich musste der Kerl aber Wäsche gemacht haben und ich griff schließlich auf sein Kopfkissen zurück, wobei Yoichi mich zum Glück nicht sah, dann musste ich ihm auch noch nichts erklären. Dann griff ich mir noch eines der beiden kleinen Kätzchen, die hier noch lebten, Livi hieß sie, soweit ich das wusste oder das war Nala, eine von beiden jedenfalls. Die Hunde, also viel mehr Boomer und die andere Hündin, blieben auch schön liegen und machten keinen Stress, denn unten wollte ich sie momentan auch nicht haben, Koiko hatte eh Angst vor ihnen und wie das mit Sczc war, wusste ich nicht, wollte ich allerdings auch nicht wissen. Also ging ich wieder zurück nach unten zu dem Schatten und den anderen beiden, in der Hoffnung, das Feuer oder zumindest die Kätzchen würden reichen und Rin käme mit dem Kissen auch zurecht.

Sczcerbiec

Als er fragte ob ich den Feuer machen könnte musste ich doch zimelich grinsen, immerhin war ich ein Feuerschatten, da wäre es peinlich wenn ich kein Feuer machen könnte. "Keien Sorge, ich kann das", meinte ich also nur, während er loslief um eines der Kätzchen zu holen, die hier noch lebten und dann auch recht zügig wiederkam. Anscheinend hatte er für Rin auch gleich noch was von Lazar mitgebracht, was sie sicherlich freuen würde... zumindest ganz leicht.. innerlich. "Also, wie soll ich das denn machen mit dem Feuer? Ich kann ja nun nur schlecht die Bar abfackeln", fragte ich ein wenig verlegen nach und sah mich in dem Raum um, währen dich Samuel das kleine flauschige Wesen abnahm und es Koiko vorsichtig in die Hand drückte, wobei er mich erst etwas verwirrt ansah, es dann sanft an sich drückte, sich aber mehr auch nicht regte, man konte also nicht wirklich sagen, das es etwas gebracht hätte. Wirklich hier war er einfahc nicht. Alles was da war, war seine übersanft, aber irgendwie auch tote Seite mit der niemand was anfangen konnte. Ach verdammt, wieso hatten wir das jetzt auch unbedingt machen müssen?! Wieso zu einem so blöden Zeitpunkt? Wieder wallte Wut in mir auf und ich merkte, das es schwerer wurde sie zu unterdrücken, doch ich schaffte es noch relativ gut gegen meine eigene Art anzukämpfen und bei meiner neuen, netteren Art zu bleiben. Nur wie lange würde das noch gut gehen? Würde es schlimmer werden umso weniger Energie mir zu verfügung stand? Ich war mir nicht sicher und ich wollte es auch gar nicht wissen.

Samuel

Ich reichte Rin das Kissen, was sie zumindest schon mal mehr oder weniger nahm, auch wenn ihre Reaktion.. Naja, da war eben nicht viel und Koiko reagierte auf das Kätzchen auch einfach mal überhaupt nicht. Schon echt beschissen hier und dass Sczc nicht wusste, worin er Feuer machen sollte, es machte es auch nicht besser. Ich überlegte einen Moment, ehe ich hinter die Bar ging und so eine Keramik-Schüssel herausholte, in der... Keine Ahnung was Pablo in der ansonsten machte, ich glaubte, da lagen sonst Schirmchen und sowas drinne, damit man einfach nur hereingreifen mussten oder so. Dass Sczcerbiecs Laune immer wieder sich extrem verschlechterte, spürte ich auch nicht mal im Geringsten, aber ich achtete da auch nicht sonderlich drauf, doch auf ein Mal quiekte Rin leicht auf und saß dann auf ein Mal ohne Kisse zitternd in der untersten und hintersten Ecke der Tresens, sich extrem klein machend. Immer wieder hörte ich, wie sie flüsterte 'Draußende kommen', wobei ich echt keine Ahnung hatte, was um alles in der Welt nun Draußende waren. Egal, ich versuchte das soweit wie es nur irgendwie ging zu ignorieren und mich um Koiko zu kümmern, denn an Rin kamen wir momentan vermutlich eh nicht heran und sie würde auch nicht so schnell abkratzen, hoffte ich. "Am besten hier drin, nicht das die ganze Bude noch abfackelt", meinte ich dann und ging mit der Schüssel zurück zu Sczcerbiec und Koiko, der nun das Kätzchen ganz sanft festhielt. Irgendwie war auch diese Seite süß von ihm, wie er alles immer sofort so sanft festhielt, aber es ging nicht, Sczcerbiec musste verdammt nochmal zurück und das dringend, komme was da wollte, denn wenn er und Koiko abnippelten, konnte ich mir mit Kaisa einen neuen Wohnort suchen.

Sczcerbiec

Das aufquieken von Rin, welches genau da kam, als ich gerade wieder diese extrem finstere Laune hatte, erschreckte mich tierisch und ich war sofort wieder normal und recht ruhig. Verwirrt starrte ich das Mädchen an, welches sich versuchte hinter der theke zu verstecken und irgendwelche Dinge murmelte. Lange hatte ich jedoch nicht Zeit mir gedanken um sie zu machen, denn da kam Samuel schon zurück und reichte mir eine Schüssel, in der ich Feuer machen sollte. Vorscihtig nahm ich das Teil an mich, hielt eine Hand darüber und schon loderten kleine Flammen darin, die ich nun nur noch am brennen halten musste, auch wenn das Energie fraß wie sonst nichts. Behutsam hielt ich Koiko die Schüssel hin, doch der sah sie nur verwirrt an und schien damit nichts anfangen zu können, was mich schin wieder reizte udn am liebsten hätte ich das dumme Porzellanding einfach gegen die nächste Wand gepfeffert und dort zerschellen lassen, aber das durfte ich nicht tun. Stattdessen lies ich eine kleine Schlange aus den Flamen entstehen, aber selbst die war Koiko egal. Er starrte mich nur ausdruckslos an udn hielt weiter die kleine Katze fest. "Hilft nichts, tut mir leid", meinte ich knapp und stellte die Schale auf den Boden. Was wenn Lazars Schatten auch nichts wusste, was blieb uns denn dann noch? Wobei, der war jung, er war gewitzt, er hatte doch bestimmt schon so manches ausprobiert, oder? Es musste einfach so sein. Etwas verzweifelt sah ich wieder zu Rin, welche immerhin wieder ein wenig anwesend war, aber nicht gut drauf.

Samuel

Ich starrte die Flammen und die Schlange an und betete einfach nur, dass es klappen würde, doch es klappte nichts und das war nicht toll. Nein, es stellte mich nur noch mehr unter Druck und ich merkte, dass dieser Druck nicht gut war, denn ich war ein Mensch, der seinen Druck in Aggressionen umbaute und nicht sich mehr und mehr zurück zog wie andere vielleicht. "Ach was ist denn das für eine behinderte Scheiße! Warum funktioniert denn nichts, was ist denn eigentlich nur falsch an diesen ganzen Leuten das man sich immerzu vorkommt wie in einer Klapsmühle, mein Gott, das ist doch alles nicht zu fassen", entfuhr es mir dann, wobei ich vor lauter Wut und Frust gegen den Tresen trat, sodass Rin wie ein aufgescheuchtes Reh herausgeschossen kam und sich in der nächsten dunkeln Ecke verkrümelte. "Mist", stellte ich dann fest, denn so hatte ich das wirklich nicht gewollt und Rin schien jetzt nur noch fertiger zu sein als eh schon, zumal sie erneut aufsprang wie ein Reh als ich ihr Lazars Kissen geben wollte und die nächste dunkle Ecke aufsuchte, wobei ich echt nicht sagen konnte, ob es an dem Kissen oder mir lag, dass sie weglief. Etwas ratlos und mich jetzt für meinen Ausbruch schämend ging ich zurück zu Sczc. "Tut mir leid... das war über mich gekommen", meinte ich dann, denn immerhin hatte ich Rin nun nur noch mehr verstört, wenn ich das richtig sah. Naja, immerhin war Pablo nun wieder da und reichte Sczcerbiec eine Tüte mit Klamotten, ehe fragend zu Rin sah, die wieder anfing von Draußenden zu reden und dann kurz von Lazar berichtete, der wohl Glück gehabt hatte und es nur die Schulter getroffen hatte, die jetzt ein bisschen hinüber war und da eine Ader getroffen wurde er viel Blut verloren hatte, aber er schon einigermaßen wieder auf dem Damm war. Immerhin etwas positives.

Sczcerbiec

Samuel schien ziemlich sauer zu werden, was zeigte, das er mir gar nicht so unähnlich war, denn ich konnte es auch nicht leiden wenn meine Pläne nicht klappten und ich wurde dann auch ganz gerne mal sehr ungemütlich. Das er damit dann Rin allerdings so fertig machte war gar nicht gut. Sehr besorgt starrte ich das Mädchen an, als ich ein leichtes Pochen an meiner Schläfe warnahm. Vorsichtig tastete ich an die Stelle wo es herkam und bemerkte eine doch recht vertraute Hitze davon aufsteigen. Wie mit flüssigem Feuer, das unter meiner Haut zu fließen schien, zeichnete sich ein leichtes Muster direkt unter meinem Haaransatz ab, das über meinem linken Auge drei kleine Schuppen bildete. Das passierte immer, wenn meine Energie udn die des Trägers began weniger zu werden und nach und nach würden die Schuppen sich ausbreiten denn es war anstrengender den menschlichen Körper zu beschwören, als wenn ich als Schlange unterwegs war, nur normalerweise kehrte dann meine Seele zu Koiko zurück nur so konnte sie das nicht und wir würden uns wirklich beeilen müssen. Langsam lies ich meien Hand wieder sinken und starrte Pablo an, von dem ich eine Tüte voller Klamotten bekam, die ich allkerdings erstmal noch nicht weiter begutachtete. Ich würde mich wenn umziehen bevor ich die Bar verlies, denn noch hatte ich ja eine letzte Chance und das war die Sache mit dem Verletzen. "Schön, wenn es ihm gut geht", murmelte ich ein wenig abwesend und ging zur Theke, wo ich mir ein Messer schnappte und die Armschiene der Rüstung zu lösen begann. "Ist er denn schon wieder bei Bewusstein?", fragte ich dabei noch nach, denn mit Divi reden konnte ich zwar so oder so, aber einfach wäre es wenn Lazar wach war, außer er wollte es verhindern, dann wäre es besser wenn er nicht wach war.

Pablo

Ein Glück hatten die Lazar ins Venally gebracht, ansonsten wäre das schon doof gewesen, aber so ging das. Wirklich lange war ich wirklich bei ihm nicht gewesen, das meiste an Zeit hatte ich mit Klamotten verbracht, denn für den Schlangenschatten etwas zu finden, war schon eine Herausforderung, da er so extrem dünn und trotzdem groß war und eben wie eine Schlange halt so war. Schließlich war ich zurückgegangen in die Bar, wobei ich dort auf eine wohl ziemlich verstörte Rin traf, die jede Menge Zeug laberte und Koiko und Sczcerbiec, die noch immer nicht weiter waren. Sczcerbiec fragte mich dann auch, ob Lazar bei Bewusstsein wäre. "Joa, mehr oder weniger, wirklich was mit ihm anfangen kannst du nicht, wach ist er aber, zumindest war er das eben", meinte ich dann und fragte mich doch, was der Schatten da nun tat, aber irgendein Sinn würde das schon haben. Samuel klärte mich dann auch auf, dass Xi morgen kommen würde und bat mich, ob ich nicht irgendwie versuchen konnte, sie in irgendeinen Raum zu bringen, wo sie bleiben konnte, da er das Gefühl hatte, dass sie vor ihm Angst hatte. Ich nickte und begab mich dann zu Rin, was auch bis auf 6 Meter gut klappte, dann allerdings lief sie wieder weg. Also versuchte ich mich ihr erneut zu nähern und blieb ein wenig auf Distanz, was sie wohl zwar nicht wirklich wohliger stimmte, aber sie lief nicht weg. Na das konnte ja noch ganz interessant werden, bis sie oben war oder zumindest in irgendeinem Raum wo nicht unbedingt Barbetrieb war. Vermutlich würde ich versuchen sie irgendwie in den Aufwärmbereich der Mädchen zu bekommen und dann einfach in die Umkleide zwei Stangen stellen, der Raum war groß und dort konnte Rin wirklich bleiben bis Xi da war.

Sczcerbiec

Mehr oder weniger? Na das war ja eine tolle Angabe mit der ich ganz sicher was anfangen konnte... naja ich würde ja dann sehen wie Lazar drauf war, wenn ich dort ankam und vor ihm stand und wenn er nicht bei Bewusstsein war, dann würde ich eben in es eindringen und ihn innerhalb seines Geistes aufsuchen, auch wenn ihm das sicherlich nicht gefallen würde und auch wenn ich wusste, das es mindestens die Hälfte meiner Restenergie verbrauchen würde, denn so oft hatte ich das noch nicht ausprobiert und generell konnte das auch echt schief gehen, weil man versehentlich den Besitzer des Körpers hinausverdrängen konnte, sodass dieser nicht mehr zurückkonnte und solche Scherze, aber naja, das war mir bisher erst zweimal ganz am Anfang passiert. Inzwischen hatte ich es auch geschafft die Schnallen der Armrüstung aufzubekommen und zog das Teil ab. Ein paar mal ballte ich noch meine Hand zur Faust und löste sie dann wieder, dann hob ich das Messer, setzte es am Handgelenk an und zog es mir dann über dem Arm, bis ich eine etwa fünf Zentimeter lange Wunde geschaffen hatte, aus der auch sofort Blut zu quellen begann, mir über den Arm lief und auf die Theke tropfte, wo es blubbernd und zischend sich in Rauch auflöste, was wohl it zu den Besonderheiten als Feuer-Schatten zählte. Doch das ganze interessierte mich gar nicht, was mich interessierte war Koiko, welcher allerdings nur abwesend seinen Arm anstarrte, auf welchem die selbe Verletzung zu sehen war und sonst nichts tat. "Scheiße!", fauchte ich wütend und rammte frustriert das Messer in die Theke ehe ich meine Wunde kurzerhand ausbrannte, zu Koiko ging, dasselbe bei ihm wiederholte und dann frustriert zu Samuel und Pablo starrte. "Es klappt nicht"

Samuel

Gespannt sah ich auf Sczcerbiec und seine Wunde, die er sich dann schnitt, ehe mein Blick zu Koiko glitt und Sczcerbiec auch genau das tat, was ich am liebsten auch getan hätte, allerdings unterließ ich es doch und versuchte möglichst ruhig zu bleiben, was auch nicht so ganz funktionierte. So saß ich dort also und ballte meine Fäuste ein paar Mal, um mich irgendwie zu beruhigen. "Dann auf zu Lazar und beten, dass das kleine Ding was weiß", seufzte ich dann, ehe sich Sczc umzog und wir schließlich dann losgehen konnten. Pablo blieb in der Bar, einfach um Rin jetzt in den anderen Raum zu 'treiben', da sie ansonsten niemanden an sich wirklich heran ließ. Außerdem übernahm er noch die Aufgabe Yoichi das mit Lazar zu beichten und die anderen auch aufzuklären, damit Esteban dann heut Abend auch noch Essen für Tanathan und Yoichi machte. Ebenso ging er zur Wohnung und erzählte Timánri alles. Ein Glück tat der Spanier das, ich selbst konnte sowas echt nicht und auch wenn ich mich um Koiko damals gekümmert hatte, einfach war es wirklich nicht gewesen. Wirklich lange dauerte es nicht, bis wir das Krankenhaus erreichten, wobei wir zum Glück auch nicht mehr so extrem angestarrt wurden wie vorhin noch, da Sczcerbiec doch schon um einigeres normaler aussah. Im Krankenhaus musste ich dann erstmal nach dem Zimmer fragen, da ich das total vergessen hatte, Pablo zu fragen und schließlich konnten wir zu ihm. Lazar selbst war wach und musterte uns müde, wirklich viel mit ihm anfangen würden wir vermutlich trotzdem nicht können, aber wir wollten ja auch zu dem Schatten und er hatte nichts dagegen, sodass sich ziemlich schnell eine kleine, also wahrscheinlich deutlich größere als Normalgröße, so groß wie vielleicht ein Chinchilla, braune Fledermaus mit riesigen Augen auf Lazars Bauch erschien und dann fröhlich über die Bettdecke hoppelte, soweit eine Fledermaus das konnte, wobei sie fröhlich grinsend 'Diiiviiiii helfen! Diiiiviiiii daaa' meinte und uns mit seinen kleinen spitzen Zähnchen angrinste.

Sczcerbiec

Ach wieso konnte Koiko nicht einfach wieder normal werden? Wieso war er so seltsam Emotionslos und wieso tat ihm das nicht weh und er war wieder normal oder sowas? Ich verstand es nicht und es machte mich fertig und sauer und überhaupt. Die Schuppen auf meiner Stirn schienen sich derweil ein wenig vermehrt zu haben, aber naja, noch hieß das nichts so richtig schlimmes und erst wenn ich Lazars Schatten befragt hatte und der nichts wusste, dann würde ich in Panik ausbrechen und wahrscheinlich alles niedermachen was mir irgendwie in den Weg kam, denn das erschien mir etwas sehr gutes zu sein und eine ganz tolle Idee. Eilig zog ich mich um, wobei eilig relativ war, denn sich aus der Rüstung zu schälen war nicht einfach und ich wollte sie am liebsten ja auch behalten, aber naja, es ging eben nicht, so unbequem ich die neuen Sachen auch fand, zumal die Hose ein ganz kleines wenig zu kurz war, oder mir zumindest so erschien, aber gut, war ja nur für jetzt gerade. Kaum umgezogen lief ich wieder zu Samuel und wir machten uns auf den Weg zu Lazar. Ob der schon wusste, das ich da war? Oder eher gesagt, das ich in meinem Körper war? Bei ihm angekommen erklärte Samuel gleich, das wir nicht zu ihm wollten und zum Glück hatte Lazar nichts dagegen, das wir mit Divi reden wollten und der kleine Erschien sogar. Doch sehr fasziniert musterte ich ihn, nahm ihn dann ganz vorsichtig hoch und nahm ihn mit zum Fenster, denn ich war nicht der Meinung, das Lazar und Samuel mithören mussten. wenn Divi ihnen danach sagte worüber wir geredet hatten, ja ok, aber sie mussten es nicht live hören, da fühlte ich mich nur unwohl. Vorsichtig setzte ich den Kleinen auf dem Fensterbrett ab und fragte ihn dann mit gedämpfter Stimme wie es ihm denn ging und ob er Erfahrungen damit hatte, das er blockiert wurde oder solche Witze.

Divitiac

Ach das Leben war so aufregend! Auch wenn das Schattensein irgendwie ein wenig komisch war, ich fand es toll und jeden Tag gab es was neues zu sehen und zu erleben und ich war wirklich einfach nur fröhlich. Auch wenn hin und wieder nicht so schöne Dinge passierten, wie jetzt zum Beispiel, dann half ich Lazar und nahm ihm ein paar Schmerzen und dann schafften wir auch das wieder alles. Jetzt wollten auf ein mal aber Sczcerbiec und Samuel mit mir reden, sodass ich auch erschien und richtig fröhlich war. Sczcerbiec, vor dem ich doch einiges an Respekt hatte, immerhin war er so alt und weise und mächtig! Jedenfalls hob er mich dann hoch und nahm mich mit zum Fenster, wobei ich mich zum Glück schon ein wenig an Licht gewöhnt hatte, ansonsten mochte ich es lieber dunkel, aber gerade war ich so voller Tatendrang, dass mich auch ein wenig Licht jetzt nicht störte. Dieser fragte mich dann, wie es mir ging. "Super! Alles ist so aufregend! Auch wenn sowas blödes passiert wie jetzt, alles ist spannend und jeder Tag hat was neues tolles und ich kann so viele Dinge ausprobieren! Und es gibt Bananen! Bananen sind so toll! Und so lecker! Ich liebe Bananen! Lazar lässt mich öfters mal so in dieser Körper raus und dann bekomm ich immer Bananen und Joghurt und das ist so toll!", freute ich mich dann, wobei ich eigentlich durchgehend grinste und mit meinen kleinen Ärmchen herumfuchtelte. Bananen waren aber auch wirklich toll und Joghurt fand ich auch einfach nur klasse. Dann überlegte ich einen Moment. "Nein, sowas hatte ich bislang noch nie, Lazar hat mich immer rausgelassen wenn ich wollte und manchmal durfte ich sogar dann schlafen! Boomer ist sooooo weich! Aber eine Blockade macht doch Lazar oder? Das ist nicht zurückdarf? Dann muss der Träger das nicht mehr machen können! So wie die bösen Schmerzen bei Lazar jetzt, dann bekommt er so komisches Zeug und dann können die Schmerzen ihm nicht mehr so wehtun!", überlegte ich dann, wobei ich echt keine Ahnung hatte und begeistert nun Sczcerbiec laaaanges Haar in meinen kleinen Batschepfötchen hielt, nicht stramm, das tat weh, sondern locker und es einfach nur faszinierend fand, wie lang so Haar doch werden konnte. Dabei grinste ich ihn immer wieder einfach nur begeistert an.

Sczcerbiec

Ach Gott, irgendwie war der kleine wirklich süß und so flauschig... dazu hatte ich noch nie mit einem baby-Schatten, oder wohl eher Jung-Schatten in seinem Fall, zu tun gehabt, doch ich mochte ihn einfach sofort. Ob das damit zusammenhing, das ja sichergestellt sein musste, das ein Jung-Schatten auchg gut durchs Leben kam und das es jemanden gab an der er sich wenden konnte? Vielleicht gab es sowas ja? Immerhin, ich selbst gehörte noch den ersten Schatten an und es wurden nicht oft neue geboren, doch vielleicht war es einfach wie bei den Tieren auch, das die kleinen so süß waren, das man sich einfach um sie kümmern wollte und das dies die Voraussetzung war, damit die Schatten sich richtig entwickelten in der heutigen Welt? Seine Anwesenheit beruhigte mich jedenfalls und plörtzlich erschien mir auch ein möglicher Tod gar nicht mehr so schlimm. Aufmerksam häörte ich ihm zu und grinste vergnügt, als er von dem Joghurt erzählte. "Es ist schön, das du sowas magst und glaub mir das Leben wird auch noch sehr spannend weiter gehen", erzählte ich und hätte ihn bei seinen nächsten Worten am liebsten geknuddelt. "Du hast recht! Drogen.. Rauschmittel, hauptsache er ist nicht in der Lage klar zu denken und zu empfinden und schon müsste die Blockade fallen, du bist genial!", freute ich mich und beschloss ihm später, wenn es funktionierte, einen Bananenjoghurt oder sowas vorbei zu bringen, denn den hatte er sich wirklich verdient! Wie er so an meinen Haaren zupfte musste ich nur noch mehr grinsen, denn es gefiel mir, das er meine Haare so mochte, immerhin waren sie in der heutigen Welt wohl doch ein wenig spezieller als es damals der Fall gewesen war.