Fight School (Übernommen von MPH)

Koiko

Irgendwie kam mir ihre Antwort doch leicht schnippisch vor, auch wenn sie es sicherlich nicht so gemeint hatte, also schwieg ich lieber den restlichen Weg zur Bar, wo wir dann zum Glück das ganze Zeug erst einmal im Barraum lassen konnten, da dort gerade niemand war, dann folgte ich Rin nach oben um die Kätzchen zu holen, wobei ich natürlich dfas Pech hatte, das Lazar sich gerade im Wohnzimmer aushielt, statt in der Küche zu gammeln oder sowas. Innerlich seufzend begrüßte ich ihn und Tanathan, ehe ich zu den Katzen linste, die gerade auf einer dieser Hundebestien, wobei ich diese noch gar nicht kannte, herumkrabbelten, was mich doch ziemlich nervös machte. Nicht das der Hund ausgesehen hätte, als würde er ihnen was tun wollen, nein das nicht, aber es war ein Hund und ich mochte die eben nicht, außer Chopper, den fand ich irgendwie ganz in Ordnung und vor dem hatte ich auch nicht mehr eine solche Angst, auch wenn ich nicht wusste wie sich das so schnell hatte ändern können. Eines der Kätzchen, das was mich irgendwie so mochte fiebste leise und rutschte über den Kopf des Hundes nach unten um dann direkt vor seinem Maul zu landen, was mich dazu veranlasste, das ich gleich zu den Kleinen hinging um es zu 'retten, doch passieren tat überhaupt nichts, sondern der Große hob nur ein wenig seinen Schädel, fuhr die Zunge aus, schleckte das Kätzchen ab und stupste es vorsichtig ein paar mal an, bevor ich es dann auch schon ganz saft hochnahm und auch mein zweites noch schnappte und wieder etwas zurück ging um mich in 'Sicherheit' zu bringen. Hoffentlich war Rin dann schnel fertig und wir konnten weiter, denn ich wollte nun auch nicht so ewig hier rumstehen, in Lazars Nähe und einfach nur schweigen, immerhin war das seine Wohnujng und dann käme ich mir unverschämt vor, also fragte ich fürs erste Tanathan danach wie es ihm denn ginge.

Rin

Ich brauchte gar nicht mal so lange, allerdings streichelte ich dann nochmal erstmal die beiden Hunde, denn ich mochte sie und ich würde auf ihre Nähe wohl erstmal verzichten, wobei, auch wenn ich Chopper gefunden hatte, er war mittlerweile echt Tanathans Hund geworden und nicht mehr meiner, der Kleine konnte wesentlich besser mit ihm umgehen und allgemein schienen Hunde ihn zu mögen, sonst würden die anderen beiden ihm auch nicht so bedingungslos folgen und das überall hin, egal wie lange sie dann draußen warten mussten. Egal, schließlich ging ich zu Koiko, der sich wohl irgendwie ein wenig mit Tanathan unterhielt, jedenfalls erzählte dieser gerade, dass es ihm gut ging. Koiko schien allerdings wohl noch immer ziemlich Angst vor Hunden zu haben, das sah man, er stand möglichst weit von Boomer entfernt, obwohl der echt keiner Fliege etwas tun würde und nicht mal richtig beißen konnte, da ihm bereits bestimmt 80% seiner Zähne fehlten. Naja, er war eben schon ein bisschen Älter, da wurde das eben so. "Wir können dann auch, ich hab alles", meinte ich dann, ehe ich mich von denen wieder verabschiedete und mit meinem Rucksack herunterging, um eben mein Fahrrad zu holen, damit wir es beladen konnten und dann in die Wohnung gehen konnten. Ja, das klang doch prima und dann würde ich Koiko und den ganzen Kram da absetzen und eben wieder losfahren, um den Rest zu kaufen und dann würde ich eigentlich auch schon gleich anfangen müssen zu kochen, denn jetzt diese ganzen Aktionen hatten deutlich länger gedauert als erwartet und ich würde ja auch nochmal bestimmt einiges an Zeit damit verschwenden, einzukaufen. Alles soweit auf mein Fahrrad zu verteilen, dass Koiko und ich ohne Probleme voran kamen, war schon ein wenig schwierig, aber nach einigem hin und her hatte es endlich geklappt und wir konnten uns auf den Weg machen.

Koiko

Es war gar nicht so einfach die beiden Kleinen im Griff zu haben, denn sie waren inzwischen ja doch zimelich aktiv und krabbelten übereinander herum, obwohl ich sie im Arm hatte und ich hatte größte Mühe sie nicht fallen zu lassen, doch es klappte zum Glück ganz gut und kurz nachdem Tanathan dann geantwortet hatte tauchte auch Rin wieder auf. Eilig verabschiedete ich mich von den Anwesenden und folgte ihr nach unten, wo sie ihr Fahrrad auch gleich herausholte und anfging die Sachen darauf zu verteilen, während ich die Kätzchen sanft in die Transportbox setzte, die später ihre Schlafhütte sein sollte und wo ich natürlich vorher noch das Spielzeug rausnahm, das ich hineingetan hatte um es besser tragen zu können. Ich freute mich schon richtig auf die WOhnung mit den Kleinen und natürlich mit Rin, aber besonders auf die Kleinen, denn das war einfach was ganz neues und ich liebte sie nun einmal von ganzem Herzen und ich würde sie nun immer bei mir haben können! Es war wirklich wie im Traum und ich konnte es mir noch gar nicht so recht vorstellen. "Ich freue mich schon richtig auf heute Abend, Rin. Du wirst bestimmt wieder was ganz tolles zaubern mit meinem Rezept was außer dir keiner lesen kann", meinte ich grinsend, denn ihre Rezepte, oder eher gesagt die von ihrem Bruder, konnte einfach niemand normales lesen, so wie die geschmiert waren.

Rin

Nachdenklich schob ich mein Fahrrad, wobei ich auch nicht wirklich etwas sagte, denn ich hing nun Mal meinen Gedanken nach und was ich gleich alles würde einkaufen müssen und solche Dinge eben und ich wusste auch nicht recht, ob ich dann nicht Koiko stören würde, immerhin fiepten seine kleinen Tierchen doch immer mal wieder, vermutlich weil aufregende Dinge geschahen und er schien auch nicht so wirklich anwesend zu sein, sondern auch schon mehr mit denen auf dem Sofa oder im Bett kuschelnd oder spielend oder irgendwie sowas. Schließlich sagte er dann doch irgendwann irgendetwas, als wir dem Aldi näher kamen, der so ungefähr an der Straßenecke zu der Straße lag, in der die Wohnung lag. "Das hoffe ich doch, auch wenn ich mit Fisch noch nicht so ganz vertraut bin, dass es dir schmeckt", antwortete ich ihm dann lächelnd und schöpfte doch noch ein bisschen Hoffnung, dass ich nicht völlig abgeschrieben war, auch wenn die Kätzchen da waren. Solange er nicht auf Ideen kam, die mir so völlig zu wider waren, war das ja auch nicht so schlimm alles und ich dramatisierte es nur viel zu sehr. "Ich helf dir dann gleich eben noch alles hochtragen und fahr dann sofort weiter, ok?", meinte ich dann, denn so weit war es ja nicht mehr und ich wollte wenig Zeit verlieren. Ob er sich jetzt eigentlich mittlerweile Namen für die Kleinen ausgedacht hatte? Ich hoffte ja schon, nur jetzt fragen wollte ich nicht, das konnte ich ja noch später machen. Aber jedes Tierchen, also zumindest jedes Haustierchen, hatte verdient einen Namen zu bekommen und so auch die Kleinen, zumal.. Obwohl, hörten Katzen? Ich glaubte ja eher nicht, Penelope ja meistens auch eher weniger, die kam, wenn sie was wollte und ging, wenn es ihr genug war und alles andere war ihr egal. Eben Katze, sowas wie Chopper war mir da gleich viel sympathischer, auch wenn das ein riesiges Ungetüm war.

Koiko

Natürlich würde es mir schmecken und wenn nicht, dann würde ich wenigstens so tun als ob, denn das hatte Rin einfach verdient, so sehr wie sie sich um mich bemühte, aber bisher hatte ja auch alles geschmeckt, was sie gemacht hatte, also würde das auch schmecken. Zumal ich Fisch wirklich sehr gerne aß! Lange würden wir jetzt auch nicht mehr brauchen, bis wir da waren, was mir auch sehr entgegenkam, denn mir wurde immer schwindliger und ich wusste gar nicht so recht wo ich lang laufen musste und wenn Rin nicht da gewesen wäre hätte ich mich wohl schon verlaufen. Dazu fielen mir die Augen irgendwie zu, was ich aber nicht zu zeigen versuchte. "Ja klar, kein Problem", stimmte ich ihren Vorschlag zu, als wir endlich das Gebäude in dem die Wohnung lag, erreicht hatten und eintraten. Lange brauchten wir nicht um alles nach oben zu bringen, wobei es in der Wohnung zwar noch recht kalt war, doch es lies sich aussahlten und zu staubig war es auch nicht geworden. Kaum das alles drinnen war begann ich auch gleich das Spielzeug und die ganzen Sachen zu verteilen, ehe ich die Katzen mir in die Küche nahm, eine Spielmaus mitschleppte, mir dort einen Tee aufsetzte und sie dann rauslies, wobei sie noch etwas eingeschüchtert und nervös wirkten, was sich aber sicherlich schnell ändrn würde, denn sie waren noch klein und würden sie schnell einleben. Vorsichtig setzte ich mich auf den boden und sah ihnen zu, ehe mir dann aber entgültig die Augen zufielen, ich zur Seite kippte und wegpennte. Leider allersings so tief, das ich nicht bemerkte, das Snowball, also die weiße Katze, auf die Theke sprang und die Teetasse runterwarf, wo sich dann der fast schon blutrote Erdbeertee auf den Boden ergoss und meine Haare gleich mittränkte, als wäre ich gestürzt und hätte mir den Kopf wieder so blöd angeschlagen, während ich eine Tasse mit Wasser fallen gelassen hatte und als würde das Blut sich nun mit dem Wasser mischen. Dazu tobte Snowball nach kurzem Schreck auch gleich weiter und besudelte sich selbst auch noch so richtig schön mit dem roten Tee.

Rin

Ich fuhr dann gleich weiter und brauchte auch entsprechend lange, da ich erstmal alles zusammensuchen musste und natürlich ich in die Zeit hineinrutschte, wo alle mal eben schnell was einkaufen mussten und deshalb stand ich auch dementsprechend lange in der Schlange. Leider musste dann natürlich auch noch so eine alte Frau vor mir stehen und meinen Einkauf erstmal ausgiebig beäugen und hinter mir so ein halbstarker pseudocooler Jugendlicher, der seinen Abendvorrat an Zigaretten und Alkohol wohl gerade holte. Beide fanden sie jedenfalls die Packung Kondome äußerst interessant, die da nun auch lag und der Junge meinte dann, mich auch noch anbaggern zu müssen, von wegen, dass ich die Packung doch niemals alleine leer bekommen würde und solche Scherze, während die Oma sich nur kopfschüttelnd abwendete und meinte 'immer diese Frauen die für alles die Beine breit legen'. Leicht entnervt konnte ich dann endlich zahlen und machte mich dann auch schnell auf den Weg zurück zur Wohnung. Lange dauerte das nicht mehr, da ich mich ordentlich beeilte und schließlich mit der Einkaufstasche mich nach oben und in die Küche, wo ich allerdings die Einkaufstasche los ließ und sofort zu meinem Koiko stürzte, der inmitten von jede Menge Blut lag und sich den Kopf aufgeschlagen hatte und überhaupt, was zur Hölle war hier los?!? Panisch stopfte ich zuerst die Katzen zurück in ihre komische Kiste, denn die brauchten jetzt nicht hier herumlaufen, wobei die weiße auch noch so aussah, als hätte sie in in Koikos Blut gebadet. Laut rummeckernd standen die dann jedenfalls in ihrer Kiste, während ich schon fast am Heulen neben Koiko saß und an ihm rüttelte. "Koiko, hey Koiko!", rief ich und kam irgendwie aus lauter Panik auch überhaupt nicht auf die Idee, einen Krankenwagen zu rufen oder sein Puls zu messen oder irgendwie sowas in der Art, ich war einfach nur verdammt besorgt und fing an, mir Vorwürfe zu machen, während ich nun wirklich weinend neben meinem Freund saß und hoffte, dass er durch irgendein Wunder wieder aufwachen würde, den Geruch von Erdbeere, was mich ansonsten ja sofort zum Ausrasten brachte, auch ignorierend, beziehungsweise als Hirngespinst abtuend.

Koiko

Friedlich schlummerte ich vor mich hin, bekam nicht mit, das die Kätzchen immer wieder auf mir herum krabbelten und es sich schlussendlich wohl auf dem Küchentisch bequem machten. Erst als Rin plötzlich anfing an mir zu rüütelnm und sich total panisch anhörte schreckte ich hoch. Erschrocken fuhr ich in die Höhe und musste mich erst einmal an der Tischkante festhalten, denn mein Kreislauf ging kurz etwas in die Knie und mir drehte sich alles vor Augen. Dann beruhigte er sich aber auch schon wieder und ich musterte Rin blinzelnd, wobei die Panik in ihren Augen mich doch sehr überraschte. Vorscihtig und noch immer sehr verwirrt strich ich ihr die Tränen aus dem Gesicht und nahm sie in die Arme, wobei ich den Tee am Boden gar nicht bemerkte. "Mensch Rin, was ist denn los? Hat dir jemand was getan? Ist alles in Ordnung bei dir? Ich hätte dich doch begleiten sollen, oder? Oh Gott, es tut mir echt leid, aber sag mir einfach was los war und ich kümmer mich drum und jetzt beruhig dich erst einmal, ist ja alles gut, hier passiert dir nichts", meinte ich sanft und strich ihr über den Rücken, während ich nicht annähernd auf die Idee kam, das sie wegen mir weinen könnte, oder irgendwie sowas, immerhin hatte ich ja nur ein wenig geschlafen und sonst war ja alles super. Nein, also wenn dann musste ihr was passiert sein, ganz sicher! Oder den Kätzchen, wobei, warum waren die denn so laut? Verwirrt sah ich mich nach ihnen um und entdeckte sie in ihrer Kiste, wobei mir das rot verfärbte Fell von Snowball gar nicht auffiel.

Rin

Was war denn nun los? Ich war einfach nur noch völlig verwirrt und jetzt auf ein Mal. Wieso schoss er denn auf ein Mal so hoch? Das war doch gar nicht möglich?! Einfach nur verwirrt löste ich mich so schnell wie ich nur konnte und rutschte erstmal von Koiko weg, der so überhaupt keine Ahnung zu haben schien, was hier abging. "Aber.. aber... aber..", stammelte ich einfach nur panisch und sah von Koiko zu den noch immer laut miauenden Katzen hin und schließlich zur Küche und wieder zu Koiko. "Da überall und alles und", stammelte ich einfach nur panisch weiter und wusste echt nicht mehr, wo mir der Kopf stand. "Aber...", meinte ich dann weiter und war wirklich einfach nur völlig überfordert mit der Situation hier. "Und die Katzen und alles", fügte ich hinzu und brachte erstmal, um mich überhaupt einigermaßen zu beruhige und nicht jetzt in Ohnmacht zu fallen oder völlig abzudrehen. Und fiel dem Kerl denn das hier alles überhaupt nicht auf? Wenn ihm nichts passiert war, was war das Zeug dann überhaupt? Vorsichtig tunkte ich meinen Finger in eine Pfütze und probierte dann. Erdbeertee? War das Erdbeertee? Jetzt wirklich überhaupt nichts mehr begreifend machte ich mich einfach daran den Einkauf wieder einzuräumen. In manchen Situationen wünschte ich echt, ich wäre Raucher, dann könnte ich jetzt einfach eine Fluppe nehmen, mich ans Fenster stellen und beruhigen, aber so war ich einfach völlig fertig, verstand nicht und merkte, dass ich auch nicht wirklich begeisterter von den Katzen waren, denn die Küche glich einem Saustall und das jetzt noch alles aufräumen, denn Koiko schien ja nichts passiert zu sein, auch wenn ich mich noch immer fragte, was er denn jetzt da auf dem Boden gemacht hatte, das ergab für mich noch überhaupt kein Sinn. Oder ich sah seinen Geist jetzt und eigentlich lag er noch da?Wobei, dann wäre ich ja auch tot, immerhin hatte er mich ja schon angefasst.

Koiko

Nur noch verwirrter sah ich Rin an, als diese das stammeln anfing und ein wenig von mir wegrutschte. Wieso tat sie das denn nun? Hatte ich was falsch gemacht? Erst als sie von dem 'da überall' sprach sah ich mich um und zuckte leicht zusammen. "Oh verdammt... oh Rin, tut mir leid, ich wollte mir Tee machen, und dann bin ich aber eingeschlafen, da ich noch recht fertig bin und die Tasse muss runtergefallen sein", stotterte ich knallrot und sah zu, wie sie anfing die Sachen einzuräumen und das alles und dabei wie in Trance wirkte. Vorscithig stand ich auf, stellte mich hinter sie und legte meien Arme um ihre Hüften um sie an mich zu ziehen und ihr so nicht die Chance zu geben sich von mir zu entfernen, bevor ich das nicht wollte. "Tut mir wirklich leid Rin, das wollte ich nicht, ich mache es auch gleich sauber und mir geht es gut wirklich, das war nur Tee und das nächste Mal lege ich mich auch ins Bett und schlaf nicht einfach da wo ich gerade bin", entschuldigte ich mich noch einmal und lies sie dann wieder los um mir ein paar Tücher zu nehmen und den Tee aufzuwischen, davor lies ich aber die Katzen wieder aus ihrem 'Gefängnis', wofür sie mir regelrecht dankbar zu sein schienen. Jetzt sah ich allerdings auch wie Snowball aussah und seufzte leise. Zum Glück machten Katzen sich selbst sauber, aber schön war es nun wirklich nicht und vielleicht würde ich auch etwas nachhelfen müssen, naja, das sah ich dann. Immerhin hatte sie sich nicht verletzt oder sowas, das war schon echt viel wert.

Rin

Es schien, als hätte er überhaupt keine Ahnung von dem, was hier los war. War er denn blind? Also gut, dass er auf dem einen Auge nichts sah, ok, aber dem anderen müsste doch auffallen, dass das hier einfach nur grauenvoll aussah, selbst für jemanden wie mich, der nun kein Putzteufel war. Schließlich kam dann auch die Erklärung, die mir jetzt zumindest sagte, was hier los war. Dann kam er auf ein Mal näher, was ich erst überhaupt nicht mitbekam, denn ich war ja mit dem Rücken zu ihm gedreht und sammelte gerade alles ein, da sich mein Einkauf ja durch die Küche verbreitet hatte. "Ist ok, ich mach das gleich, die Küche ist zu klein, wenn wir hier beide rumräumen, mach du dich lieber sauber und pass auf, dass die Kleinen nicht nochmal sowas machen", antwortete ich langsam und noch immer ein wenig emotionsabwesend, denn ich hatte den Schreck echt noch nicht verdaut und das die blöden Viecher jetzt schon wieder hier herumliefen störte mich schon, denn immerhin hatte die Wohnung nun mal nur so eine kleine schlauchartige Küche und das wurde hier nachher nur alles noch viel enger und überhaupt wollte ich jetzt aufräumen und mir dann irgendwas mit dem Essen überlegen, je nachdem wie spät es dann war. Nachdem ich dann den Einkauf wieder eingesammelt hatte und alles was in den Kühlschrank musste auch dortrein gepackt hatte, machte ich mich dann daran die Scherben der zerbrochenen Tassen aufzusammen, denn vorher konnte ich ja schlecht den Rest wegwischen, immerhin wollte ich mir nicht unbedingt auch noch die Hände aufsäbeln. Das musste wirklich nicht sein. Die Katzen schienen jedenfalls wieder froh zu sein und Ärger konnte man ihnen mittlerweile auch nicht mehr geben. Naja, waren seine Katzen, sollte er machen, ich hielt mich da lieber raus und überhaupt musste ich jetzt diese blöde Küche sauber machen und das, obwohl ich eigentlich hier jetzt hatte kochen wollen.

Koiko

Ich seufzte leise, als sie meinte, das ich nicht putzen sollte, dabei war ich doch schuld an dem ganzen und das kam mir jetzt doch ein wenig wie die Strafe dafür vor. Niedergeschlagen sah ich Rin an, trollte mich dann aber mit den beiden Kätzchen ins Wohnzimmer und auch gleich weiter ins Bad um mich zu duschen. Die kleinen konnten ja währenddessen das Bad erkunden, den Klodeckel hatte ich ja vorsichtishalber heruntergeklappt. So würde zumindest schon mal keines hineinfallen und wenn ich geduscht hatte würde ich die Weiße noch ganz vorsichtig ein wenig abputzen, aber nur mit einem nassen lappen, denn baden wollte ich sie nicht, nicht das sie krank wurde und dazu waren die meisten Katzen ja auch Wasserscheu. Nicht länger über das alles nachdenkend entkleidete ich mich und stellte mich unter das angenehmwarme Wasser um mir kurz darauf auch schon die Haare einzuschäumen und mich generell zu säubern. Dabei viel mein Blick auf den komischen Weichspüler, oder Spülung oder was auch immer das war, was da stand und las erst einmal interessiert das Ettiket, ehe ich mir das auch noch in die Haare schmierte, immerhin stand da nur gutes drauf und schaden konnte es nicht, wie ich fand. Zumal sich meine Haare plötzlich total weich und flauschig anfühlten. Ja, richtig gut sogar! Nachdem ich fertig war mit dem ganzen und meine Finger gar nicht mehr von meiner blonden Mähne lassen konnte, trocknete ich mich ab, machte Snowball noch halbwegs sauer, auch wenn noch etwas rosa im Fell zurück blieb, und ging dann erst mal noch eine frische Hose und Shorts im Schlafzimmer anziehen, ehe ich mich wieder ins Wohnzimmer setzte.

Rin

Ich hatte zumindest die Scherben einigermaßen zusammengeräumt, wobei ich mich schlussendlich doch noch einmal schnitt, da aber nur schnell ein Pflater drüber klebte und gut war. Der Boden sah noch immer aus wie sau, von der Theke mal ganz abgesehen, sodass ich mich schließlich dazu entschloss, doch etwas anderes zu kochen, als ich eigentlich gewollt hatte, denn ich fand sogar noch ein bisschen Reis, der auch noch nicht abgelaufen war und nichts. Dann würde es halt wieder Reis mit Fisch dann Zucchini und sowas geben, das alles anbraten und sowas ging schneller, als wenn ich jetzt das noch so ewig würde in den Ofen schieben müssen und vorher den Fisch anbraten müssen und all das. Also stellte ich schon Mal oben alles soweit bereit und wischte die Theke ab. Den Küchentisch würde ich dann als letztes machen, der war auch dreckig, da das blöde Vieh ja unbedingt hatte noch großartig umherlaufen müssen. Schließlich wischte ich dann den Boden, wobei ich feststellen musste, dass ich mittlerweile erfolgreich meinen Pulli auch noch eingesaut hatte, mit Sicherheit vorhin, als ich mich neben Koiko hesetzt hatte, denn die Leggings war auch dreckig ohne Ende. Richtig begeistert von der Welt und allem hatte ich die Küche dann endlich soweit wieder sauber, Teller und alles stand auch schon bereit und kümmerte mich nun um das Gemüse und so weiter. Dann endlich, viel zu spät für meinen Geschmack und auch noch mit einem völlig anderem Essen, als ich eigentlich hatte machen wollen, war ich schließlich fertig und sagte Koiko bescheid, ehe ich dann allerdings erst noch mich umzog udn beschloss, so schnell wie möglich den Pulli zu Lazar zu bringen, da er ja eine Waschmaschine hatte. Dann ging ich zurück in die Küche. "Eigentlich hatte ich einen Zucchini-Lachs-Auflauf machen wollen, hat jetzt von der Zeit nicht mehr gereicht, ich hoffe, es schmeckt trotzdem", meinte ich dann.

Koiko

Ich beschäftigte mich ein wenig mit den Katzen und spielte fröhlich mit ihnen und dem Spielzeug, wobei sie eine ganze Menge Spaß hatten udn ich auch.. Nach einer Weile rief Rin mich dann aber auch endlich nach dem Essen und ich begab mich auch gleich in die Küche, wobei ich allerdings noch das Katzenfutter und den Futter, sowie den Wassernapf mitnahm, beides füllte und auf den Boden stellte, damit die Kleinen auch was Essen konnten, wenn sie wollten. "Ach was, mach dir da doch keien Gedanken, Rin, ich ess alles was du mir vorsetzt und mich bin mir sicher, das auch das hier gut ist und den Auflauf kannst du ja dann auch wann anders noch machen", versuchte ich sie gleich zu beruhigen, gab ihr einen Kuss und setzte mich dann um zu essen, wobei es wirklich gut war, also Sorgen musste sie sich nun wirklich nicht machen. Nein, sie konnte einfach gut kochen und ob es nun das war, was geplant gewesen war oder doch eher was anderes war doch völlig egal! Solange man es essen konnte war alles in Ordnung. Zufrieden lächelte ich Rin an und lauschte dem leicht knuspernden Geräusch der beiden futternden Kätzchen, die inzwischen auch den Weg zu ihrem Futternapf gefunden hatten. Sie waren einfach so unheimlich süß und schnuffig und ich liebte sie einfach so sehr. Rin hätte mir niemals ein schöneres Geschenk machen können, als sie es so getan hatte.

Rin

Na super, jetzt kamen die auch nochmal wieder hier her. Ganz großes Kino, naja, Koiko konnte den Saustall das nächste Mal aufräumen, nochmal putzte ich seinen Viechern mit Sicherheit nicht hinterher und ums Klo und alles konnte er sich auch kümmern, wobei ich nicht mal wusste, ob die schon da rauf gingen, ob Katzen das allgemein von alleine taten oder ob ich dann ab morgen auch noch darauf aufpassen musste, dass ich in keinen Scheißhaufen hinein trat. Das wäre dann echt... ich weiß nicht, was das dann wäre, vermutlich würde Koiko mich nicht wiedersehen, bis die nicht aufs Klo gingen, denn dazu hatte ich echt absolut keine Lust. Schließlich begann ich auch zu Essen, wobei ich mir gleich von Anfang an ein kleines Stück Fisch gegeben hatte, denn ich aß noch nicht so viel davon und auch dieses Stück würde vermutlich zum Ende hin zur Herausforderung werden. Auch wenn mein Freund mich in der Zwischenzeit anlächelte und seine Worte von eben echt nett waren, dass er auch in Gedanken bei mir war, glaubte ich nicht, dazu sah er so 'durch mich hindurch' wie ich fand. Nachdenklich aß ich weiter Reis und Grünzeug mit immer mal wieder ein paar kleinen Stückchen Fisch, denn zu viel auf ein Mal mochte ich nicht. Nachnehmen würde ich vermutlich auch nicht, ich war echt fertig und wollte mich gerade eigentlich nur noch hinlegen, also genau das, was ich dann gleich tun würde. Koiko konnte ja noch aufbleiben wenn er wollte, aber ich würde dann nur noch Reste, falls Koiko nicht alles aufaß, zusammentun und den Rest sauber machen, denn die Küche hatte auch keinen Geschirrspüler und deshalb konnte ich das auch noch selbst machen. Und danach würde ich dann aber mit Sicherheit nichts mehr tun ,falls nicht noch irgendetwas passierte.

Koiko

Bildete ich mir das nur ein oder war Rin wegen irgendwas beleidigt? Etwas betreten schieg ich vor mich hin udn konnte das Essen gar nicht so recht genießen. Eigentlich verging mir sogar die Lust aufs Essen, doch ich wollte nichts stehen lassen, immerhin hatte Rin es extra für mich gemacht und so aß ich eben alles was ich auf meinem Teller hatte auf, nahm mir noch einen kleinen Nachschlag, aß auch das aus, stellte dann mein Geschirr weg und verlies mit den Kätzchen den Raum, denn die tollten mir gleich nach, nachdem ich aufgestanden war, wahrscheinlich in der Hoffnung wieder spielen zu können. Wobei ich die Hoffnung allerdings ein wenig anders gedacht hatte, denn ich meinte, sie würden wieder mit den Mäusen spielen wollen, doch stattdessen merkte ich, wie sie plötzlich an meiner Hose klebten und mein Bein hochklettern wollten, wahrscheinlich wegen der Bondages. Doch irgendwie leicht kichernd zog ich sie von mir weg und setzte sie auf den Boden, was jedoch kaum was brachte, denn sie klebten gleich wieder an meiner Hose, da die Bondages nunmal beim Laufen sich bewegten und somit sehr interessant waren für Kätzchen, egal ob ich das nun so wollte oder nicht. Erst nach fünf Minuten auf dem Sessel sitzen und nicht bewegen verloren sie langsam das interesse und Snowball machte sich auf den Weg zum Katzenklo, während die andere sich auf meinem Schoß zusammenrollte und einschlummerte, während ich ihr sanft über das Fell streichelte und über meine Freundin nachdachte. Dazu nahm ich die Augenbinde ab, denn es juckte unter der Binde und der Arzt hatte gemeint, das ich hin und wieder Luft an mein Auge lassen sollte und die Klappe Nachts sowieso weglassen sollte.

Rin

Unser restliches Abendessen verlief ziemlich schweigsam, wobei Empir mich zutextete, dass ich nicht so sein sollte und Koiko Unrecht tat mit dem, was ich hier dachte und vermutlich war dem auch so, aber ich konnte es momentan nicht ändern und naja. Halt. Ich war schon blöd. Lange blieb Koiko dann auch nicht mehr, ehe er und seine Katzen so schnell verschwanden, wie sie gekommen waren, aber immerhin räumte er noch sein Geschirr weg. Nachdenklich blieb ich noch einen Moment am Tisch sitzen und hätte am liebsten nochmal das Weinen angefangen, weil mir das zu viel war die letzten Stunden und ich mir schon wieder so uninteressant vorkam und überhaupt so mehr oder weniger als eh da und machend und dann sein Anblick vorhin und alles. Schließlich stand ich dann aber auf und packte das restliche Essen zusammen, ehe ich es in den Ofen stellen wollte, wobei ich dann leider erkennen musste, dass der Tee vorhin auch nicht davor halt gemacht hatte und da das hier noch ein klassischer Ofen war unten war, war der ganze Tee reingelaufen. Also machte ich den auch noch schnell sauber, ehe ich abwusch und echt glücklich war, dass hier nur Koiko und ich waren und nicht auch noch die ganzen anderen, denn dafür abwaschen war echt kein Spaß, ein Glück hatten wir eine Maschine. Nachdem das auch alles getätigt war, blieb ich noch einen Moment still in der Küche um mich zu fangen und nicht zu fertig auszusehen, ehe ich dann den Raum verließ und kurz in der Wohnzimmertür stoppte. "Ich geh schon Mal schlafen... Gute Nacht", wünschte ich dann meinem Freund eine gute Nacht, denn lange würde ich wohl nicht mehr wach bleiben, wobei mir sein anderes Auge auffiel und ich es einen Moment lang musterte, nachdem mir erneut ein eiskalter Schauer über den Rücken gelaufen war. Sein Auge sah echt nicht gut aus, doch schockierte mich das nach vorhin auch nicht mal mehr wirklich. Kurz bog ich noch ins Bad ab, ehe ich mich dann in das echt bequeme Bett legt, mir schließlich doch noch ein paar leise Tränchen das Gesicht hinabwanderten und ich einfach einschlief.

Koiko

Ich hörte Rin in der Kücher heumwerkeln und hätte ihr nur zu gerne geholfen, doch ich glaubte nicht, das sie das gewollt hätte, also blieb ich deprimiert sitzen und knuddelte das Kätzchen auf meinem Schoß, ehe dann auch Snowball kam und es sich auf dem Sofa bequem machte. Nachdenklich legte ich den Kopf in den Nacken und schloss die Augen ein wenig, bis Rin ins Wohnzimmer kam und mir eine Gute Nacht wünschte. Sie wirkte dabei noch immer so kühl und ich bildete mir ein Ekel in ihrem Blick zu erkennen, weshalb ich dann auch im Wohnzimmer blieb und ihr nicht ins Bett folgte. Nein, sollte sie mal lieber ihre Ruhe haben, ich konnte auch hier schlafen und bei den Kätzchen blieben. Dann musste ich das Tierchen, das auf meinen Beinen lag, auch nicht extra wecken, was mir auch Recht war. Wieso war meine Freundin nur plötzlich so drauf? Ich verstand es einfach nicht und das machte mich einfach unglücklich. Ob es nur wegen der Katzen so war? Immerhin war sie zuvor nicht so gewesen und nun wo ich die Tierchen endlich mit zu mir geholt hatte, da war sie plötzlich so komisch... oder es war wegen vorhin. Ich hätte einfach nicht in der Küche einschlafeb dürfen! Sie hatte ja denken müssen, ich wäre gestürzt und tot oder sowas, so wie das da ausgesehen hatte und das war sicherlich ein ziemlicher Schock für sie gewesen, immerhin erinnerte ich mich nur zu gut an den Moment, als ich sie in ihrem Krankenzimmer erhängt gefunden hatte.

Rin

Ich erwachte am nächsten Morgen viel zu früh und allgemein hatte ich auch eigentlich echt beschissen geschlafen. Koiko war auch nicht da und am liebsten hätte ich gleich zum nächsten Tag weitergeschlafen, denn ich fühlte mich bereits jetzt einfach nur absolut wieder mies und fehl am Platze. Langsam rappelte ich mich auf und schlich dann in Richtung des Wohnzimmer, wobei ich allerdings auch da nicht über die Türschwelle hinauskam, denn auch wenn ich zu meinem Freund gewollt hatte, der wurde von seinen Katzen belagert und ich kam mir nur noch mehr überflüssig vor. Deprimiert schlich ich also dann zurück und nahm meine Tasche, ehe ich ihm einen Zettel schrieb, dass ich zu Lazar sei, jedoch kam ich nicht sonderlich weit, ohne das ich schon wieder am liebsten mich einfach nur heulend irgendwo hingeworfen hätte, sodass ich den Zettel nur zusammenknüllte und diesen stattdessen in die Ecke pfefferte, dann meine Tasche nahm und mich unten einfach vor die Haustier setzte, da diese einen kleinen Tritt hatte und das angenehmer war, als wenn ich jetzt so mich auf den Gehweg gehockt hätte. Dort blieb ich dann frierend, da nur ein Top nicht so die meiste Bekleidung war einfach sitzen, in der Hoffnung, dass irgendeine innere Eingebung kam oder sonst irgendwie irgendetwas passierte, ob nun gut oder schlecht, solange es mich aus meinen Gedanken wegholte war mir alles gerade recht, auch wenn ich im Nachhinein das Schlechte mit Sicherheit bereuen würde. Somit blieb mir nichts andere als zu warten, während ich mir ein wenig sehr nutzlos vorkam, denn Koiko hatte meiner verdrehten Ansicht nach ja schon passenden Ersatz gefunden und dann störte ich momentan sowieso eh nur und ich hatte gestern auch viel zu viel Stress gemacht und deshalb war er auch so komisch und ignorierte mich voll, weil ihm seine Katzen wichtiger waren und all solche Sachen.

Koiko

Ich erwachte doch erst sehr spät und schreckte dafür aber auch zimelich erschrocken aus dem Schlaf hoch, denn ich hatte nicht vor gehabt so lange zu schlafen. Nein, ganz und gar nicht! Eilig sprang ich auf, kaum das ich das Kätzchen, das auf mir lag weggescheucht hatte. Noch ein wenig unsicheren Schrittes lief ich ins Bad und verlies es aber auch gleich nach einem Blick in den Spiegel wieder. Mir gefiel der Anblick meines Auges einfach nicht und ich sah es mir lieber nicht an, auch wenn es an sich ja nun nicht das allerschlimmste war. Vorsichtig klopfte ich an die Zimmertür des Schlafzimmers, denn in der Küche konnte ich Rin nicht finden, doch niemand antwortete, also sah ich hinein und bemerkte, das meine Freundin auch dort nicht war. Verwirrt blieb ich stehen und sah mich um, wobei mein Blick zufällig auf ein fetzen Papier fiel, das ich aufhob und auseinander faltete. Was darauf stand verwirrte mich nur noch mehr und machte mich doch auch ein wenig traurig und ein Stück weit wütend. Was sollte das von Rin? Wollte sie mich dafür strafen, das ich Katzen gerne hatte? Oder dafür, das ich Tee hatte trinken wollen udn dann eingeschlafen war? Was wurde das hier? Ich verstand es wirklich nicht! Eilig schmiss ich mir eine Jacke über und machte mich auf den Weg um das alles zu klären, kam aber nicht weit, denn Rin saß unten und das doch äußerst leicht bekleidet, sodass ich mich von meiner Jacke gleich wieder trennte und sie ihr von hinten über die Schultern legte. Das ich grad nur eine Hose anhatte war mir dabei egal, immerhin wollte ich ja ohnehin gleich wieder nach oben. "So ist es sicherlich angenehmer ist immerhin ein weiter weg bis zur Bar. Das nächste Mal weckst du mich bitte, wenn du gehen möchtest", stellte ich fest und wandte mich dann gleich wieder um um wieder hoch zu gehen, denn mehr wollte ich nicht sagen, auch wenn ich verletzt war. Immerhin könnte es ja auch sein, das sie es gar nicht böse gemeint hatte, sondern nur Lazar besuchen wollte.. wobei, nein, dann hätte sie ihre Tasche nicht mitgenommen.

Rin

Auf ein Mal kam Koiko und ich wusste im ersten Moment nicht, ob ich ihn jetzt zu den guten oder den schlechten Ereignissen einordnen sollte, entschied mich dann allerdings eindeutig für die schlechten, denn er wirkte so sauer und wütend auf mich, dass ich mich nur noch mieser fühlte und nun wirklich in Tränen ausbrach. "Ich will nicht gehen", meinte ich dann doch ein wenig eingeschüchtert und noch immer am Weinen. "Ich hatte dich nicht wegen wollen... Und dann die Katzen und du bist auch gar nicht mehr gekommen und ich fühl mich fehl am Platz zwischen euch", fügte ich dann immer leiser werdend hinzu, denn Koiko ging bereits wieder nach oben. Noch immer weinend lehnte ich mich gegen die Hauswand und starrte nicht wirklich anwesend auf die Straße, wo allerdings eh nicht viel passierte, da das hier eine Seitenstraße war. Immerhin würde ich dank Koiko zumindest schon Mal nicht mehr erfrieren oder jedenfalls nicht mehr so schnell, denn er hatte mir ja seine Jacke dagelassen und die wärmte mich doch ordentlich. Das war auch das einzig Gute gerade gewesen, ansonsten fühlte ich mich nur noch mieser und zu Lazar wollte ich jetzt mittlerweile auch überhaupt nicht mehr gehen, dazu hatte ich echt keine Lust. Und wenn die blöden Flecken festtrocknen würden, dann müsste ich halt suchen und den Pullover erneut kauen, momentan kam ich nirgendwo hin und ich wollte auch nirgendwo hin, ich blieb einfach sitzen, starrte ins Leere und versuchte mich zu beruhigen, denn ansonsten ging es mir echt scheiße und ich fühlte mich einfach nur so falsch und dreckig und unnötig und zu 97% war das völliger Bullshit, doch ich dachte halt so und jetzt, nachdem Koiko nicht mal mehr hatte zu mir kommen wollen, da wollte er mit Sicherheit auch das Bett für sich und die Katzen alleine haben, doch zurück zu meinem Bruder wollte ich auch nicht, denn eigentlich wollte ich doch nur bei Koiko bleiben, aber er war so wütend auf mich.

Koiko

Ganze 5 Minuten hielt ich es oben in der Wohnugn aus, dann ging ich wieder nach unten um zu sehen ob Rin noch da war und siehe da, sie war noch da. Ohne sie zu fragen ob es ihr überhaupt passte oder nicht umarmte ich sie von vorne und hob sie dann hoch um sie gleich wieder nach oben in die Wohnung zu bringen. "Du wirst mir jetzt sicherlich nicht da unten in der Kälte rumstehen! Entweder du gehst zu deinem Bruder oder du bleibst hier, aber du wirst mir jetzt kein schlechtes Gewissen machen indem du dich da unten hinstellst und heulst", seufzte ich und pflanzte mich dann wieder auf den Sessel, nachdem ich sie abgestellt und die Tür geschlossen hatte. Mehr mit ihr zu reden hielt ich im Moment für sinnlos, denn wenn, dann sollte sie mir schon sagen, was ihr Problem denn nun eigentlich war, denn das vorhin hatte ich leider nicht mehr so richtig gehört, da ich ja schon nach oben gegangen war und nochmal nachfragen hatte ich nicht wollen, dazu war mein Stolz zu groß und aber nicht nur der, sondern auch die Verwirrtheit und bestürzung darüber, dass sie einfach so hatte gehen wollen, ohne zu sagen was los war oder wieso sie im Moment schon wieder sauer auf mich war. Vorsichtig schnappte ich mir Snowball, auch wenn die grad gar nicht wollte und kraulte das Kätzchen sanft, wobei es zappelte und versuchte von mir wieder weg zu kommen, denn es wollte viel lieber mit der Maus spielen, die vor dem Sessel auf dem Boden lag und gerade von Kätzchen zwei bearbeitet wurde.

Rin

Lange konnte ich nicht da unten gesessen haben, denn es war nichts passiert, auch wenn es sich gerade anfühlte wie eine halbe Ewigkeit, die ich dort unten gesessen hatte. Jedenfalls kam Koiko dann wieder und ich dachte schon, jetzt wäre alles zu spät, doch dann umarmte er mich, was irgendwie doch noch Hoffnung aufkeimen ließ, die er dann allerdings oben wieder jäh zerstört. Leise drängte ich mich dann in eine Ecke und versuchte mich möglichst klein zu machen, was mehr oder weniger unterbewusst passierte, denn an sich hätte ich dass echt nicht gemacht und hatte ja auch kein Grund dazu. Koiko beschäftigte sich jedenfalls auch gleich wieder mit seinen Katzen, was es für mich gerade nicht besser machte und ich mich nochmals versuchte gkleiner und unwirklicher zu machen. "Wenn ich stör, sad das, dann geh ich", meinte ich schließlich und versuchte dann auch jeden Laut, den ich hätte mahcen können, zu unterdrücken, selbst meine Atmung versuchte ich so leise wie nur irgend möglich durchzuführen. Ich war eben einfach unspannend und vermutlich hatte irgendwer gerade hier angerufen, ein Nachbar oder so und sich beschwert und deswegen hatte er mich nur hochgeholt, eigentlich hatte er das von sich aus überhaup nicht tun wollen, denn ich war einfach nur blöd und hier gerade einfach unnütz, nicht mal vernünftig kochen konnte ich und dann blockierte ich auch noch das Bett und das obwohl er verletzt war und das Bett verdient hatte und nicht ich und überhaupt war ich eine schreckliche Freundin und vermutlich hätte ich mich jetzt auch lieber in eine Ecek der Küche setzen sollen als hier so direkt auch ins Wohnimmer, aber gut, darüber hatte ich erst zu spät das Nachdenken angefangen, jetzt saß ich hier und deshalb machte ich mich ja auch so klein, damit ich nicht weiter störte oder auffiel.

Koiko

Ihr Satz machte mich nur noch trauriger und aber auch ziemlich wütend, denn ich wollte nicht das sie sowas sagte! Und schon gar nicht sollte sie das mir sagen! Das konnte sie sagen, wenn sie bei Ayaka zu besuch war und Sirius auhc da war und sie das Gefühl hatte, das die beiden lieber was zusammen machen wollten, aber nicht zu mir wenn ich zusammen mit ihr allein in der Wohnung war! "Rin wenn du nicht hier sein willst, dann geh, ich werde dich nicht aufhalten! Aber hör auf dich hierhin zu stellen und mich für etwas zu strafen dessen ich mir nicht bewusst bin! Das kotzte mich wirklich an, wenn ich ganz ehrlich sein soll. Wenn ich dich nicht hierhaben wollen würde, dann hätte ich dich nicht wieder nach oben geholt und wenn ich lieber wen anderes hätte, dann wären wir nicht zusammen, also red nicht so einen Schwachsinn!", meinte ich und starrte sie an, wobei ich ja doch auch ein wenig mitleid mit ihr hatte, als ich sah, wie klein sie sich machte, so als würde sie nicht von mir gesehen werden wollen. "Was machst du eigentlich wenn du dir mal keine Vorwürfe machst und die hässlich findest, oder dir einredest ich wäre zu gut für dich? Ist zwischen deinem Selbstmitleid überhaupt noch Platz für uns beide? Und ich habe nicht gesagt, das du sofort herziehen sollst, vielleicht wäre es besser wenn du bei Lazar wohnst und ich dich besuche, oder du mich, auch wenn ich dich sicherlich vermissen werde, aber auf dauer ertrage ich deine Vorwürfe nicht", stellte ich noch klar und lies Snowball wieder los.

Rin

Eigentlich hatte ich ja nicht viel sagen wollen, eigentlich so wirklich gar nichts und hatte einfach still sitzen bleiben wollen, doch da meldete sich Empir jetzt so weit zu Wort und redete auf mich ein, dass ich doch eine blöde Pute wäre und jetzt gefälligst meine mühsam durch Meiose hergestellte Eizellen zusammenpacken sollte und jetzt ehrlich zu Koiko sein sollte. So oder so ähnlich drückte er sich jedenfalls aus. "Nein, ich will nicht weg, ich will einzig und allein bei dir sein in deiner Nähe", antwortete ich als erstes, denn auf Lazar hatte ich momentan wirklich keine Lust, ich wollte doch eigentlich nur bei meinem Koiko sein... "Ich möchte dich nicht strafen... Wofür denn... Du warst gestern Abend so komisch, also nicht direkt komisch, nein", meinte ich dann ein wenig verwirrt und irgendwie, keine Ahnung, ich war eben verwirrt, vermutlich war mein Gehirn in der Zeit draußen einfach nur eingefroren oder so. Das war er als nächstes sagte, traf mich dafür umso härter. "Ich will nicht gehen und ich will auch und ich habe dich einfach so vermisst und die Nähe zu dir und alles, so nett es auch ist einen Tani zum kuscheln zu haben, da gehörst du hin und", redete ich dann noch immer ein bisschen wirr, ehe ich vorsichtig aufstand, denn die kleine weiße Katze war gerade von Koikos Schoß gesprungen und auch wenn ich kein Recht darauf hatte, mich jetzt irgendwie dort nieder zu lassen, so wollte ich doch irgendwie zu ihm. "Und jetzt die Kätzchen und da kommt alles zusammen und ich fühl mich immer so wie Luft wenn sie da sind und auch wenn ich versuch ihn zu ignorieren, Empir mag gar keine Katzen und dann gestern das und dann kamst du heut Nacht nicht und es tut mir leid, ich wollte das nicht und eigentlich hatte ich nur meine dreckige Wäsche zu Lazar bringen wollen aber ich konnte nicht und vergib mir, bitte", weinte ich schließlich und ging vor ihm mehr oder weniger unabsichtlich wieder in die Knie, wobei ich aufpasste, dass bloß keine Katze da war, doch lange ließ die nicht auf sich warten, denn da kam die andere, die gerade von der Weißen von der Maus vertrieben wurde und stellte sich an meinem Arm auf.

Koiko

Wenn sie meien Nähe wollte, warum meinte sie dann sich so aufführen zu müssen? Ich verstand sie nicht, vielleicht sollte ich mit Ayaka, oder Gwenny mal darüber reden, die kannten sich da sicherlich mehr aus, immerhin waren die auch Mädchen. "Wieso tust du dann was du tust, wenn du mich nicht strafen willst? Willst du vielleicht dich strafen und nicht mich? Ist es das was du vorhast?", fragte ich weiter nach und blickte sie weiterhin unverwandt an, wobei ich überlegte, wo ich gestern eigentlich die Augenklappe hingepackt hatte, aber war ja eigentlich auch egal. Das sie dann ernsthaft meinte, das sie Eifersüchtig auf die Katzen war, sah ich sie doch sehr ungläubig an. Meinte sie das nun ernst? "Rin, das sind KATZEN! Die nehmen mich dir doch nicht weg! Und natürlich kümmer ich mich im Moment sehr intensiv um sie, aber sie sind auch noch so klein und neu und ich freu mich eben das sie da sind. Das wird sich auch noch beruhigen, glaub mir und du wirst mir deswegen auch nie unwichtig sein. Es gibt nichts wichtigeres als dich und da musst du einfach verstehen, das es mich verletzt, wenn du mich so behandelst. So von oben herab, als hätte ich immer nur für dich da zu sein und als dürfte ich sonst nichts und niemanden lieben. Du musst mir in der Sache eben Freiheit geben und wenn du was von mir willst, dann werde ich auch jetzt sofort da sein. Und das ich gestern Abend nicht zu dir gekommen bin lag doch nur daran, das du so wahnsinnig unterkühlt zu mir warst und da wollte ich dich nicht stören und ich wollte auch die Katzen nicht nerven, also hab ich mich dann dazu entschieden hier zu bleiben"