Fight School (Übernommen von MPH)

Samuel

"Naja, es muss ja nicht nur mir gefallen, sondern Kaisa auch noch, wobei die echt wunderbar unkompliziert ist", lächelte ich dann fröhlich. Ja, Kaisa war bei solchen Sachen wirklich extrem unkompliziert und das freute mich unheimlich. "Im Grunde genommen such ich auch nur was, damit ihre Tiere auch genügend Platz haben und sowas und das ist leider ein wenig kompliziert", seufzte ich dann, wobei ich die kleinen Flauschis doch auch schon ins Herz geschlossen hatte. Mittlerweile tat sich mir doch die Frage auf, ob er mich wohl noch immer mögen würde, wenn er wieder normal war, momentan tat er mich ja noch mögen und das freute mich unheimlich, denn ich hatte mich doch ziemlich an ihn gewöhnt und ich wollte ja eh, dass wir besser miteinander auskamen. Vermutlich wohl eher nicht, denn Rin kannte er ja auch wirklich so gar nicht und das war auch nicht toll. Das war sogar sehr bescheiden, wenn ich mal genau überlegte. Aber egal, sämtliche Szenarien war ich schon Mal durchgegangen, immer mit dem selben fucking Ergebnis und das war scheiße. Im ersten Moment schien er dann ziemlich verwirrt von der kleinen Katze zu sein, was mich auch nicht groß wunderte. "Vermutlich aus Lazars Wohnung, seitdem die Kleinen ihrer Erkundungswahn entdeckt haben, streunern die im Haus immer herum. Und ja, es gibt noch zwei weitere und eben die Mutterkatze, nur kann auch sein, dass die draußen ist momentan", erklärte ich dann, wobei ich jetzt echt nicht hoffte, dass er hochgehen würde, dass konnte ich wirklich gar nicht gebrauchen. Deshalb hatte ich auch extra Lazars Wohnung gesagt, so als Abschreckung und mit Glück schloss er sich sogar daraus, dass die anderen nicht zwangsläufig ebenfalls oben waren und er gab sich mit der Kleinen hier zufrieden? Schön wäre es ja, doch, wirklich, das wäre super, denn hoch konnte er nicht, da war Rin, das ging wirklich so gar nicht klar, nein, er musste hier unten bleiben und durfte das Mädchen auf gar keinen Fall nie im Leben sehen bevor er nicht wieder normal war!

Koiko

Stimmt, er hatte da ja seine kleine Freundin, die eigentlich auch ganz nett war, wenn mir auch ein wenig zu gesprächig. Mir war es lieber, wenn die Mädels nicht ganz so viel quatschten, sondern einfach ruhig waren, was aber auch daran lag, das ich mich schlichtweg nicht für sie oder ihre Lebensgeschichte interessierte, wenn ich mal mehr mit ihnen zu tun hatte. Vielleicht würde ich ja auch noch eine finden mit der ich mehr anfangen konnte und der ich dann eher gewillt war zuzuhören. Wobei nein, ich wollte sowas ja auch gar nicht. Was sollte ich schon mit einer Frau anfangen? Diesen zerbrechlichen Wesen, die immerzu nur bevorteilt wurden, weil sie ja so viel Schwächer waren... "Ach, du findest bestimmt noch was", meinte ich fröhlich und strahlte weiterhin das weiße Kätzchen an, welches inzwischen die Augen geschlossen hatte und einfach nur weiterhin vor sich her schnurrte. Wie so ein kleiner Motor. Ein wuschiger, süßer Motor den ich einfach nur wundervoll fand. Zu schade, das sie aus Lazar Wohnung kamen und nicht von hier irgendwo, denn diesen Kerl konnte ich nicht leiden, immerhin hatte er mir Schmerzen zugefügt und das ohne jeden Grund und auch nicht zu gering. Nein, es hatte wirklich höllisch weh getan. "Hat sie einen Namen?", fragte ich interessiert nach und beschloss sie noch ein wenig im Arm zu halten. Nur ein ganz klein wenig. Die Rothaarige konnte warten, das hier war grad viel besser und viel schöner. Und wenn die noch so große Glocken haben mochte, ich würde das kleine für nichts in der Welt aus dem Arm geben, außer natürlich es wollte wieder runter, dann konnte es gehen, aber bis dahin wollte ich es da behalten, weil ich es einfach so mega süß und beruhigend fand.

Samuel

Oh ja, er wollte nicht in die Wohnung! Party hard! Naja, so schlimm auch nicht, doch ich war innerlich doch ordentlich beruhigt, dass er nicht unbedingt nach oben wollte um die anderen auch noch anzugucken. Ohja, verdammt beruhigt war ich darüber, es ging nicht, dass er jetzt Rin sein, nein wirklich nicht, das ging nicht, das machte Panik und Chaos und überhaupt wäre das einfach nur scheiße, verdammt scheiße und davor hatte ich Angst und um mich überhaupt wieder ein bisschen zu beruhigen, nippte ich nun weiter an meinem Bier, während Koiko mit der Katze kuschelte. "Ich weiß nicht, ich glaub aber, sie hat keinen... Sie gehören dem Freund der Schwester vom Boss, sie hat sie ihm geschenkt zu Weihnachten, soweit ich weiß", überlegte ich dann. Ich sagte ja nun nur die Wahrheit, ich ließ halt einfach die Namen heraus, also war alles in Ordnung. Somit konnte er auch nicht sofort auf die Idee kommen, die kaufen zu wollen oder irgendwie sowas in der Art, was doch auch recht schlau war. Nachdenklich beobachtete ich die beiden. So langsam würden gleich die Tänzerinnen hier aufschlagen, sich war machen, die Barkeeper kommen und dann musste ich eigentlich auch schon anfangen zu arbeiten, immerhin öffnete die Bar auch demnächst. Naja, wirklich weitergekommen war ich nicht mit meiner Möbelsache, aber egal, das konnte ich noch immer machen. Hoffentlich kam Koiko jetzt nicht noch auf die Idee, eine aus der Bar zu nehmen oder mit sabbernd zu stehen, dass.. naja, wäre auch irgendwie doof, aber noch hatte er ja eh sein Kätzchen und dann war schon alles in Ordnung und vielleicht hatte er heut Abend ja auch Aufträge und dann würde er eh gehen müssen, also würde das schon alles klappen und hinhauen. In dieser Situation durfte nichts schief gehen in Sachen Rin, ansonsten war sowieso momentan alles verdammt scheißegal.

Koiko

Sie gehörte wem? Noch komplizierter hatte sich das wohl nicht ausdrücken lassen können, aber nun gut, zumindest war sie vergeben, was ja doch ein wenig traurig war, so schnuffig wie das Mäuschen war. Egal, ich konnte eh keine Katze haben, dazu war ich viel zu sprunghaft und ich hatte ja noch nicht mal ein richtiges Zuhause, was so eine Katze aber brauchen würde. Die waren eben nicht wie Hunde, sie mussten nun einmal ihr eigenes Revier haben und konnten nicht täglich umziehen. Und überhaupt, weiß wäre für die Gegend wo ich mich aufhielt viel zu auffällig und wahrscheinlich würde sie es nicht lange überleben, dabei sollte sie lange leben. Ganz lange und glücklich. "Dann wird sie ja sicherlich noch einen bekommen. Auf jeden Fall ist sie eine hübsche Katze", stellte ich fest und trank noch einen Schluck von meinem Bier, während ich das Kätzchen mit meinem rechten Arm weiterhin dich an meinen Körper gekuschelt hielt. Es hielt derweil seine Pfoten in die Luft gestreckt und hatte aufgehört zu schnurren, sonder schlief einfach nur vor sich hin, wobei es irgendwie zu lächeln schien. Das die Tür aufging und jemand hereinkam, der anscheinend hier arbeitete, der mich bemerkte und er sich gleich wieder verzog bekam ich derweil gar nicht wirklich mit. "Du arbeitest hier? Hab ich jetzt schon richtig im Kopf, oder?", fragte ich nach und war mir nicht ganz, aber doch sehr sicher. War bestimmt auch ein interessanter Job, aber lang nicht so gut wie meiner und sicherlich auch lange nicht so gut bezahlt. Wobei, dafür war er immerhin Risikofrei und er hatte immer was zu tun, während ich manchmal echt lang warten musste. Nur im Moment nicht, weil wieder irgend so ein komischer Krieg zwischen zweier Drogendealer ausgebrochen war und da war es dann immer gang und gebe Mörder anzuheuern und die wallten zu lassen.

Alex geht in den Keller und holt trinken, da er Koiko eher meiden will, genauso wie Lazar

Samuel

Gut, er fragte nicht nach, das war ja wunderbar. Ich hätte ihm auch nicht entgegeklatschen können, das Rins Freund, also im Endeffekt er selber, eigentlich Besitzer der Katzen war und von Rin wollte ich auch nicht anfangen. Nachher kam er noch mit sowas an wie 'Ist die denn hübsch' und was in die Richtung und nein, ich konnte sie wirklich nicht zu ihm lassen und ihn nicht zu ihr, nein, nicht bevor er wieder normal ist. Und selbst dann hatte ich momentan doch eindeutig bedenken, ich wusste nicht, ob wir Rin überhaupt sagen sollten, was passiert war, wobei ich auch nicht wusste, ob so viele Menschen ein Geheimnis bewahren konnten und wenn es sehr viel später herauskam wäre es vermutlich noch schlimmer. Aber ihr sagen? Wie sollten wir das machen, ohne das sie vollkommen ausrastete? Ich war wirklich verwirrt und verzweifelt und das war nicht gut. Auf ein Mal kam Alex, verschwand aber auch wieder sofort, lange dauerte es dann auch nicht mehr, bis Gavin auftauchte und Fang hörte man auch, die turnte aber mit Alex im Keller herum anscheinend. "Jop, ich arbeite hier und muss dann auch gleich los, mich noch umziehen, an dem Pult kannste nur im Top stehen oder schwitzen wie sau, deswegen muss ich dich auch gleich alleine lassen", kündigte ich dann schon Mal an, ehe ich mein restliches Bier so langsam austrank und dann wegräumte. Ich mochte meinen Job und es war mein Traumberuf auch noch weiterhin. Bei Lazar machte ich gut Kohle und über die Kopfhörer wurde mein Gehör geschützt, dort lief nämlich nur leise die Musik, während sie den Lärm von draußen teilweise super abdichteten. Mehr konnte und brauchte ich nicht und verlangte ich auch gar nicht erst, es war einfach prima, nur momentan machten mich die Arbeitszeiten aufgrund dieser ganzen Sache einfach nur fertig. Schließlich verabschiedete ich mich von Koiko und bat ihn wenn er ging die Katze doch bitte Gavin zu geben, der wüsste wohin sie musste, ehe ich mich dann umziehen und vorbereiten ging.

Koiko

Nicht lange und es tauchten zwei junge Leute auf, ein junger Mann, der hier irgendwie nicht her passte von seinem Aussehen und seinem Auftreten her, aber anscheinend schien er hier zu arbeiten, wenn ich das richtig erkannte und dann noch jemand, den man aber nur hören und noch nicht sehen konnte. Ob der Kerl hier wirklich arbeitet? Er sah einfach so gar nicht danach aus, doch sonst hätte er wohl kaum einen Grund gehabt hier jetzt schon aufzutauchen, sondern wäre er später gekommen, oder? Naja, musste ja schon passen so. "Ach was, allein bin ich doch nicht", meinte ich mit einem Blick auf die Fellkugel, welche sich grad den Rücken brach, oder zumindest sah es so aus, so wie verdreht wie sie da lag. Denn nun sahen ihre Vorderpfoten zur Theke und die Hinterpfoten drückten leicht gegen meinen Bauch. Ich verabschiedete mich ebenfalls von Samuel, als er ging und bestätigte, das ich die Katze dann schon weitergeben würde, dachte in echt aber noch nicht mal im Traum daran. ich würde die solange bei mir behalten wie es ging und wenn es bis tief in die Nacht hinein war. Sie wollte bei mir sein, sonst wäre sie nicht zu mir gekommen und sonst wäre sie auch nicht so ruhig im Moment und ich mochte sie, also sollte sie ruhig da sein. Ich sah ein wenig dem Barkeeper zu, wie er sich vorbereitete und trank dabei mein Bier aus, überlegend, ob ich heute noch mehr trinken sollte, entschied mich aber dagegen, oder zumindest wollte ich nicht noch mehr Alkoholisches trinken. Lieber ein wenig Wasser, oder Cola oder sowas, aber nichts wovon ich nachher nicht mehr wusste was ich tat, weil das meistens nicht wirklich gut, sondern eher sehr schlecht endete.

Samuel

Die Tage vergingen verdammt langsam, viel zu langsam, fürchterlich langsam... Ach keine Ahnung, jedenfalls kam mir ein Tag immer wie eine halbe Ewigkeit vor. Immerhin war Sirius jetzt wieder auf dem Damm und wirklich glücklich, er hatte kaum noch Albträume und konnte schlafen. Wirklich, so glücklich und zufrieden mit sich, seiner Freundin und der Welt hatte ich ihn schon lange nicht mehr gesehen. Aber nun gut, ihm ging es seit Monaten wieder gut, Ayaka ging es gut, seine Welt war heile, auch wenn er was Koiko und Rin anging doch ein wenig skeptisch war. Allerdings hatte nun die andere Haushälfte weitaus größere Probleme, denn Rin wollte so langsam endlich Koiko wieder haben und mal rausgehen und dann hatten ihr die Ärzte auch noch erzählt, dass sie langsam auch raus dürfte. Lazar kam so langsam echt in die Bredouille, was das anging und so wirklich wusste ich ihm auch nicht zu helfen, denn sagen konnten wir es Rin noch immer nicht, dass musste wenn dann jemand wie Ayaka machen, auch wenn die Kleine vermutlich schon ahnte, dass irgendetwas nicht stimmte. Naja, dann war dem eben so und fertig ist. Allerdings gab es Neuigkeiten was Tanathan anging, Yoichi glaubte, ihn ganz in der Nähe gesehen zu haben. Hoffentlich kam der Kleine dann auch bald wieder, irgendwie fehlte er doch und ich machte mir Sorgen um ihn. Jedenfalls war ich gerade dabei von meinem Einkauf zurückzukommen, wobei dieser sich eher auf jede Menge Grünzeugs und Fressen für Kaisas Tierchen beschränkte, selbst hatte ich noch genügend und die anderen auch, aber wenn die gefühlt einen Salatkopf pro Tag fraßen, brauchte man dementsprechend auch mehr davon. Außerdem hatte ich dann ein bisschen Erdbeereis und Shake für Rin mitgebracht, damit sie sich vielleicht ein bisschen beruhigte. Alles andere für die Tiere würden wir dann mit Kaisas Auto holen, denn das Streu und Heu, zudem noch Choppers Fressen und das für die Katzen alles konnte man nun schlecht alles tragen, denn Chopper fraß nun auch nicht unbedingt wenig, genauso wie 4 Katzen, die fraßen auch einiges.

Koiko

Seit heute morgen fühlte ich mich irgendwie extrem komisch, dabei hatte ich eigentlich ausreichend geschlafen und alles und dennoch schwitzte ich heftig, hatte Muskelschmerzen und fühlte mich ziemlich orientierungslos, dazu verfiel ich immer wieder in Sekundenschlaf und mir wurde schwarz vor Augen, was mir doch ein wenig Angst einjagte und ich hatte absolut keinen Bock dem Auftrag, den ich noch hatte, nachzugehen. Stattdessen blieb ich in dem Haus, welches ich mit zwei anderen, die ich aber kaum sah und die ich nur duldete, weil sie das Feuer anhielten wenn ich nicht da war, teilte liefen und versuchte wieder auf den Damm zu kommen. Irgendwann, kam mir plötzlich der Gedanke was ich hier eigentlich tat. Wieso zur Hölle befand ich mich hier und nicht da, wo ich sonst immer war und was hatte ich die letzten sieben Tage eigentlich getrieben? Was hatte ich die letzten WOCHEN getrieben?! Nach und nach kehrten meine kompletten Erinnerungen zurück, denn Sczcerbiec schien endlich genug in meinen Gedanken herumgedoktert zu haben, wobei ich das allerdings nicht mitbekommen hatte und ich nicht im geringsten eine Ahnung davon hatte, was mein Schatten eigentlich die letzten Tage ständig getrieben hatte und warum er nicht wirklich bei mir gewesen war. Vorsichtig setzte ich mich auf, blinzelte ein paar mal und sah mich in dem schäbigen Zimmer um, während ich mich mehr als mies fühlte. Wie hatte ich so lange weg sein können? Wie sollte ich das Rin erklären und oh Gott... ich hatte sie betrogen, aber ich hatte dabei nicht an sie gedacht! Nicht im geringsten, überhaupt, es kam mir vor, als hätte ich die letzten Tage schlichtweg ohne Erinnerungen verbracht und was war davor gewesen? Ich erinnerte mich nicht mehr. Ich wusste nur, das Rin ins Koma versetzt worden war, wobei mir der Gedanke allein noch immer einen mächtigen Stich versetzte, und dann, dann? Danach wusste ich kaum noch was. Nur, das ich gemordet hatte und das auf brutalste Weise und das ich herum gevögelt hatte, anders konnte man das nicht nennen und ich nicht einen Gedanken an Rin hatte! Aber warum? Ich konnte sie doch nicht einfach so vergessen haben! Verwirrt setzte ich mich auf und sank gleich wieder zurück in die Kissen. Heute konnte ich nicht weg, ich war zu verwirrt, morgen, morgen würde ich zur Bar gehen, oder zumindest in die Nähe davon, dann jemanden von deren Einwohnern abfangen und den ausquetschen, am besten Samuel, denn ich hatte irgendwie das Gefühl, das er am ehesten was wusste.

Samuel

Ich latschte gerade zurück zur Bar und zerbrach mir nun den Kopf darüber, wie wir Rin beruhigen konnten und sie zurück in die Wohnung drängen konnten, ohne dass diese nun noch völlig abdrehte oder sowas in der Art, denn das wäre auch scheiße, genauso wie es scheiße war, dass wir ihn nicht wirklich erzählen konnten und durften und sollten, was mit ihrem Koiko war. Mehr oder weniger ein wenig in Gedanken ließ ich meinen Blick gleiten, als ich schließlich die Bar erreicht hatte und entdeckte eine mir wohl bekannte blonde Gestalt, die ich anfangs aber auch einfach übersah, erst dann viel mir auf, dass das Koiko war und ich ging zu ihm, in der Erwartung, dass er noch immer so war und mich entweder wieder erschrecken wollte oder nun einen miesen Mordplan gegen Lazar ausheckte oder einfach nur auf ein neues Mädchen oder neue Aufträge wartete. Erst als ich bei ihm ankam, viel mir auf, dass er verdammt anders aussah. "Koiko, Großer? Alles ok bei dir?", fragte ich dann vorsichtig nach, doch an seinem Blick und allem merkte ich, dass er er war und das er normal war. "Jesus im Himmel, endlich ist dieser Wahnsinn vorbei", seufzte ich dann tief und mehr als nur erleichtert und merkte wirklich, wie dutzende Steine von meinem Herzen fielen und ich mehr oder weniger aus Gewohnheit Koiko umarmte. Das hatte ich in letzter Zeit viel zu oft getan, aber nun gut. "Komm rein, mach aber schnell, ich weiß nicht, ob sie da ist", meinte ich dann, ehe ich ihn in Richtung meiner Wohnung lotste. Ein Glück war Rin aber nicht im Barraum, sodass ich Koiko schnell nach oben in meine Wohnung gebracht hatte, da er mit Sicherheit viele Fragen hatte. Dort lag nur Kaisa in Jogginghose und Top auf dem Sofa, belagert von ihren Tierchen und am Zeichnen. "Kaisa-Schatz?", fragte ich dann. 'Samuel-Spätzchen?' Kam ihre Antwort dann. Sie mochte solche Kosenamen gar nicht, aber es war so mehr oder weniger ein Ritual geworden, denn Spätzchen wurde ich auch nicht gerne genannt. "Wo sind Sirius und Ayaka und alle?", fragte ich sie dann, woraufhin sie erzählte, dass sie wohl mit Tanathan beim Arzt wären, dass der wieder da sei, wohl aber schon vor Wochen angefahren worden wäre und die anderen wären wohl gerade beim Tierarzt und sie war hier, Psychologe nochmal anrufen wollte wegen Sirius. Schließlich begrüßte sie Koiko freundlich und ging dann in die Küche um uns etwas zu machen, während ich Koiko bat sich doch zu setzen. "Frag einfach, egal was", meinte ich dann, während Kaisa dann mit Tee für Koiko, Kaffee für mich und Kakao für sich selbst ankam, dann allerdings beschloss, dass es besser wäre, wenn sie ging, immerhin war ich ja da wegen dem Anruf und sie würde dann einfach mal gucken was drüben so los war.

Koiko

Ich stand wirklich ziemlich lange vor der Bar und überlegte, ob ich nicht einfach klingeln sollte, doch wirklich dazu überreden konnte ich mich nicht, denn ich machte mir absolute Sorgen, dass Rin auftauchen könnte und ich wollte jetzt noch nicht auf sie treffen, auch wenn ich sie vermisste und noch immer über alles liebte. Nur ich hatte sie betrogen verdammt nochmal! Und nicht nur das, ich war ihr nicht zur Seite gestanden, während sie im Koma gelegen hatte! Wobei, war sie überhaupt schon wach? Ja doch, ich wusste es einfach, wenn auch nicht woher. Vielleicht wusste ich es ja, weil sie den Ring hatte und der mit Sczcerbiec verbunden war, aber eigentlich wollte ich gar nicht wissen woher ich es wusste, es reichte, dass ich es wusste. Endlich tauchte dann Samuel auf, genau der auf den ich gehofft hatte und er umarmte mich gleich als erstes, woraufhin ich nur die Zähne zusammen biss und nicht recht wusste was ich tun sollte. Ich hasste ihn nicht oder sowas, nein ich hatte ihn irgendwie ja sogar recht gern, immerhin konnte ich mich erinnern, das er für mich da gewesen war, auch wenn ich nicht mehr wusste was ich getan hatte, nur umarmen konnte ich ihn jetzt nicht, denn dazu fühlte ich mich zu mies. "Nicht im geringsten", beantwortete ich seine Frage knapp und ein wenig gehetzt, bevor ich ihm eilig folgte und sehr froh darüber war, das er anscheinend von alleine merkte, das ich nicht auf Rin treffen sollte. Drinnen angekommen stießen wir als erstes auf Kaisa, welche anscheinend wirklich mit unserem Blondie zusammengekommen war, aber das war ja auch schön und ich gönnte es ihm auch von ganzem Herzen. Seine Freundin ging etwas zu trinken holen, kaum das ich sie begrüßt hatte und ich setzte mich, als mein Blick auf den riesigen Stoffelefanten im Raum fiel und kaum gesehen, da hatte ich ihn auch schon auf dem Schoß und zupfte sanft am Rüssel herum. "Wie geht es Rin und was ist die letzten vier Wochen passiert? Ich erinnre mich kaum noch, nur das du da warst und was ich dann gemacht hab in den letzten sieben Tagen und das ist absolut widerlich, aber ich weiß nicht wie es dazu kommen konnte und es muss doch eien Vorgeschichte geben, oder?", fragte ich mit wild klopfendem Herzen nach.

Samuel

So, dann kam jetzt das große Aufdecken. Erstmal nahm ich einen ordentlichen Schluck Kaffee. "Soweit in Ordnung, allerdings wird sie langsam ziemlich angepisst, weil wir ihr gesagt haben, du lägest im Krankenhaus und sie könnte dich nicht besuchen und dürfte nicht die Wohnung verlassen wegen den letzten Tagen", klärte ich ihn dann über den Zustand von dem Mädchen auf. Danach begann ich dann zu erzählen, dass Sirius ihn eingesperrt hatte und Koiko dann die Thermoskanne zerdeppert hatte. Daraufhin hatte er sich dann zu einem 6-jährigen verwandelt. Schließlich setzte ich mit dem Dach und Sirius Sprung und Sczcerbiecs hinterherspringen an und ging so über, dass er im Krankenhaus war und Ayaka ihn schließlich geschlagen hatte und Koiko dadurch nur noch verstörter geworden ist als sowieso schon und das Tanathan zu dem Zeitpunkt auch noch abgehauen ist. Wir hatten uns dann schließlich für einen Psychologen entschieden, Xi, der kam auch, meinte aber, dass Koiko eingewiesen werden musste, Sczcerbiec hat daraufhin beschlossen, dass alle die Gedanken mit den Morden und allem von Koikos normalen Gedanken abgespalten wurden. Weiter erzählte ich dann damit, dass dort der Elefant herkam, dass ich dann halt da war, Lazar zwischendrin auch ziemlich aggressiv gewesen war und ihn angegangen ist und ich mich schließlich mit ihm geprügelt hab und er sich langsam immer weiter erinnert hatte, bis Sirius dann schließlich versucht hatte zu helfen und er sich vollkommen erinnert hatte. Nach diesem Vorfall war er dann nur noch eine Woche da, bis er entlassen wurde und Sczcerbiec erstmal seine kompletten restlichen Gedanken wieder freigab, daher die letzte Woche mit den Morden und den Frauen. Am Ende meiner Erzählungen machte ich erstmal eine Pause und überlegte. Scheiße und das alles war innerhalb der letzten paar Wochen passiert? Ey so viel, das hielt man doch nicht aus! "Das müsste es eigentlich so ungefähr alles gewesen sein", seufzte ich dann und musterte ihn und seinen Elefanten dann. Und wie wollen wir das nun Rin beibringen? Wie nahm er das Ganze überhaupt auf?

Koiko

Vorsichtig nahm ich meinen Tee, nahm ein paar Schluck und stellte ihn dann wieder weg, als Samuel anfing zu erzählen und wurde dabei wohl immer blasser und bekam immer größere Augen. Ich war was geworden? Ich war zum Kind geworden?! Scheiße, da wunderte es mich wirklich nicht, das die Sache mit dem Dach gewesen war, doch da würde Sirius wirklich noch mehr als nur eine Entschuldigung bekommen, viel mehr! Das Rin angepisst war wundert mich auch nicht, denn so war sie nun mal, doch allein der Gedanke an sie machte mich auch wirklich ziemlich fertig, denn ich wollte sie nicht so verletzten, aber sie musste wissen was passiert war, sie musste es einfach wissen, ich konnte sie nicht im unklaren lassen, das ging nicht. Ich würde das nicht durchhalten und dazu hatte ich doch gesagt, das ich sie nie wieder anlügen würde. Das mit dem Psychologen... nun ich musste ihnen schon echt lassen, das war mutig gewesen, denn sie hatten ja nun nicht vorher wissen können, das Sczcerbiec mithelfen würde und sie hatten nicht davon ausgehen können, das ich nichts von den früheren Morden erzählen würde, was dann für mich und vielleicht auch die anderen den Bau bedeutet hätte. Wobei, vielleicht wollten sie mich im ersten Moment auch einfach nur los werden, verstehen könnte ich es ja. Nachdenklich hielt ich weiter den Elefanten im Arm und sah Samuel an. "Danke, das du da warst, war sicherlich nicht leicht für dich oder? Ich mein, ich weiß ja wie ich damals war", bedankte ich mich vorsichtig und doch sehr verlegen. "Und es tut mir leid, das es so weit gekommen ist, aber vielleicht war es ja auch besser so, immerhin hat es wohl verhindert, das ich mich totsoff", fügte ich noch hinzu und konnte aber nicht wirklich grinsen über meinen Witz, denn meine Gedanken hingen bei Rin. Wie brachte ich ihr das bei? Wann würde ich sie wieder sehen? Sie würde mich so hassen...

Samuel

Ob es leicht für mich war... Das war eine gute Frage, vielleicht sollte er eher Kaisa fragen, die konnte das besser einschätzen, immerhin hatte die mich auch gelegentlich wieder aufbauen müssen. "Naja, dass es mir von der Hand ging wäre gelogen... Auch wenn das manchmal echt schlimm war, vor allem als du angefangen hast dich zu erinnern und dann von dem Feuer im Heim erzählt hast oder von Sciutto und seinen Aktionen geredet hast, es war schlimm ruhig daneben zu sitzen und auf Beschützer zu machen oder allgemein die ganze Zeit über dich irgendwie immer und immer wieder anlügen zu müssen, zudem hab ich einfach auch keinen Plan von Kindern, aber im Großen und Ganzen muss ich sagen, ich hab die Zeit genossen, das Gärtner mit dir und allem und wenn nicht gerade so ein Schub kam, dann warst du echt total süß und aufgeweckt", lächelte ich dann. Ja doch, ich ging eigentlich mit positiven Erfahrungen aus der ganzen Angelegenheit heraus. Ich hatte viel gelernt und ich allgemein hatte sich ziemlich vieles gewandelt, ich sah Dinge anders und ich hoffte nun auch nicht mehr nur als der ekelhafte wahrgenommen zu werden. "Das muss dir nicht leid tun, wirklich nicht, ich bin froh, dass diese Woche jetzt vorbei ist, dir muss wirklich mal so überhaupt nichts leid tun", winkte ich dann sofort ab, denn ihm musste wirklich nichts leid tun. Gar nichts. Nachdenklich starrte ich dann meine Tasse an. "Und was machen wir jetzt mit Rin?", fragte ich dann völlig ratlos, während eines von Kaisas Chinchillas anfing auf mir herumzukrabbeln und sich schließlich auf meinen Kopf setzte. Nachdenklich sah ich dann zu Koiko, ehe ich meine Tasse abstellte, das Tierchen nahm und dann auf meinem Schoß kraulte. Ich hatte keine Ahnung, wie man sowas Rin sagte, wer es Rin am besten sagte und was passieren würde, wenn Rin Koiko wirklich so eine Abfuhr geben würde, wie ich es schon erwartete. Er sollte nicht nochmal zum Kind werden, sich nicht nochmal totsaufen, nichts dergleichen, irgendwie mussten wir das umgehen, nicht nochmal sowas jetzt.

Koiko

Wie bitte? Ich sollte was gewesen sein? süß? Ich war doch nicht süß! Verwirrt blinzelte ich Samuel an. "Also tut mir leid wenn das jetzt doof klingt, aber Gärtnern? Wie meinst du das? Ich hab nämlich eigentlich noch nie gegärtnert und ich kann mich kaum erinnern an das,was da in der Psychiatrie passiert ist", gestand ich doch etwas sehr verlegen. "Ich hab also von Sciutto erzählt? Ich hoffe ich hab dich nicht zu sehr schockiert und bitte sag das niemals Rin, weil ich sie ja eigentlich lieber raushalten will aus den Dingen, auch wenn ich es ihr inzwischen wohl sagen würde, nur sie muss ja nicht wissen, das ich schon wieder jemanden alles mögliche berichtet habe und ihr nicht und das ich so 'süß' war lag dann wohl daran, das ihr netter zu mir wart als Sciutto damals, denn ich könnte nicht behaupten, das ich da auch nur ansatzweise süß gewesen wäre.", fügte ich noch hinzu und kaute ein wenig auf meiner Unterlippe herum, ehe ich den Elefanten noch ein wenig mehr an mich ran drückte. Er war schon echt süß und so flauschig und ich mochte den einfach. "Oh doch mir muss einiges leid tun, ich mein, ich hab Rin betrogen und das nicht nur einmal! Also, ich wusste nichts von ihr, wirklich nicht, überhaupt irgendwie, letzte Woche, ich hatte keine Ahnung von überhaupt irgendwas hier, das ist erst seit ein paar Stunden wieder da.", widersprach ich sofort und konnte Sczcerbiec aber nicht wirklich schuld geben innerlich. Immerhin hatte er mir wirklich sehr geholfen mit dem was er getan hatte und ich glaubte ihm, das er es nicht anders hatte einrichten können, zumal jetzt Sinn machte, warum er mich nicht in den Freudenhäusern hatte sehen wollen. Die Frage nach Rin lies mich wieder aufsehen und ich seufzte einmal kurz. "Ich weiß es nicht. Sie muss alles erfahren, alles andere wäre nicht richtig und sie muss es von mir erfahren, weil es sonst feige wäre und ich will ehrlich zu ihr sein, immerhin habe ich ihr das versprochen, auch wenn sie mich danach sicherlich nicht mehr sehen will, aber dann muss ich damit eben leben", stellte ich klar und schluckte. Es wäre grauenhaft, wenn Rin mich nie wieder sehen würde wollen.

Samuel

"Ja, jeder Patient bekommt dort sein eigenes Beet und du brauchtes Beschäftigung, damit du dir keine Gedanken über mögliche Fragen von Xi machen konntest und naja, anfangs warst du überhaupt nicht begeistert, du dann wolltest du einen Teich haben, mit ringsherum Rosen und Moos und ein Lotus ist auch in dem Teich. Du warst richtig begeistert nachher davon und todtraurig, dass du gehen musstest, allerdings können wir uns das immer angucken wenn wir wollen", erzählte ich dann von dem Beet, wobei mir erst dann auffiel, dass ich immer von Wir sprach. "Tut mir leid, dass ich immer gleich von 'wir' spreche, das ist noch so drin, als du 'jung' warst hab ich auch immer mit wir gesprochen um deutlich zu machen, dass ich nicht geh", entschuldigte ich mich dann. Für Koiko musste das ja schon beinah so klingen, als wenn ich ihm jetzt ewig am Arsch klebte. "Es ging und eigentlich war ich sogar froh, dass du so viel Vertrauen hattest, um überhaupt mit mir über sowas zu sprechen. Ich werde das keinem sagen, versprochen", versicherte ich ihm dann. Eigentlich war es schlimm gewesen, ziemlich schlimm, aber egal, es ging mittlerweile und ansonsten konnte Xi mich halt auch noch hypnotisieren. "Anfangs warst du auch nicht süß und nachher, naja, du warst eben irgendwie so mein kleiner Freund auf den ich Acht gab ohne Ende und den ich beschützen wollte", grinste ich dann. Seine nächsten Worte waren leider wirklich irgendwie war. "Im Grunde kannst du nichts dafür, es war mehr oder weniger meine Entscheidung dich einweisen zu lassen und ansonsten säßest du jetzt im Bau wenn Sczcerbiec nicht so gehandelt hätte, wofür ich ihm echt dankbar bin. Das mit Rin... du hättest das nicht getan, wenn du von ihr gewusst hättest, aber vermutlich wird sie das so gar nicht akzeptieren, packst du das? Also nicht, dass ich an deiner Kraft zweifel, das sowieso gar nicht mehr, aber ich muss die letzten Wochen nicht unbedingt nochmal wieder haben, auch wenn ich den kleinen Koiko mochte", meinte ich dann vorsichtig. "Wo schläfst du eigentlich? Falls irgendetwas ist, unsere Tür steht dir jederzeit offen", bot ich dann an, denn ich wollte auch nicht, dass er nach seinem Gespräch mit Rin wegrannte oder sowas.

Koiko

Ich hatte also wirklich ein Beet und ich hatte gegärtnert... wow, das war echt was neues, da sah man mal, wie man sich doch verändern konnte und wie ein Leben auch laufen konnte. Wie es wohl generell verlaufen wäre, wenn ich nach der Sache mit dem Feuer im Heim nicht in der 'Umerziehungsanstalt' gelandet wäre? Sicherlich ganz anders und ich hätte nie mit dem morden angefangen, oder aber ich wäre schon tot, weil ich zu langweilig für Sczcerbiec war oder so etwas. Ich wusste nicht wie es verlaufen wäre, aber eigentlich war es ja auch egal, denn es war nun mal so gekommen, wie es gekommen war und nicht anders. "Also wenn wir uns das wirklich angucken können, ich hätte da nichts dagegen, denn bei meiner Erfahrung mit Beeten... ist es schön geworden?", fragte ich doch ein wenig vergnügt nach. "Ach was, das muss dir doch jetzt wirklich nicht leid tun und mich stört das auch wirklich nicht, immerhin warst du ja anscheinend echt für mich da und solange du dich nicht nochmal an Rin ran machst ist auch alles in Ordnung", wehrte ich seine Entschuldigung gleich lächelnd ab. Er musste ja echt denken ich würde ihn hassen...! Gut, war ja nun auch nicht ganz zu unrecht, nach dem was er so alles abgezogen hatte, aber im Moment könnte ich ihn nicht mal hassen, nach all dem was er getan hat. Nein, ich mochte ihn und eigentlich könnte er wirklich zu einem zweiten Sirius werden. Das mit dem kleinen freund sein, den man beschützen wollte, das kannte ich jedenfalls und ich musste dringend noch Tanathan besuchen gehen, oder vielleicht trafen wir uns ja auch so wieder, immerhin war er doch auch mein kleiner Freund auf den ich Acht geben musste und auf den ich aber nicht Acht gegeben hatte. "Sie wird es nicht akzeptieren, keine Chance, und ich kann es ja auch verstehen, immerhin ist es scheiße von mir. Und keine Sorge, ich werde das schon irgendwie überstehen, vielleicht nicht gut, aber ich mach das schon und ich werde auch versuchen, das sich das ganze nicht wiederholt und danke für dass Angebot, aber ich denke ich gehe zu John und Leevis falls etwa ist, die beiden sind eigentlich ganz in Ordnung und das Haus wo wir waren, war zwar Baufällig aber warm.

Samuel

Tja, da waren wohl zwei richtige Fachmänner am Werk gewesen. "Och doch, also ich finde es klasse und echt schön, wobei ich aber sagen muss, dass ich doch eigentlich auch so gar keine Erfahrung mit Beeten hab, aber es ist alles angewachsen und hübsch und ich mag es", grinste ich dann. Doch, ich war mit unserem Werk wirklich sehr zufrieden was sowas anging, es war nun nicht das tolle prachtvolle Ding mit jede Menge prunk und dort noch hübsche Blüten und sowas, es war hübsch und das reichte, vor allem weil wir beiden es gemacht hatten und das zählte! Dass es für ihn vollkommen in Ordnung war mit dem wir und allem und das machte mich doch schon ziemlich glücklich. Wirklich glücklich, ich freute mich darüber, immerhin hatte ich Koiko doch wirklich irgendwo auch 'lieben gelernt' in der Zeit. "Nein, das werde ich gewiss nicht", lächelte ich dann. Oh Gott, nie im Leben würde ich mich nochmal an Rin ranmachen, ich hatte meine tolle Kaisa und Rin gehörte eindeutig zu Koiko, zu niemand anderen sonst. Direkt scheiße war es nicht von ihm, also wenn man es als außenstehender und nüchtern betrachtet, aber für Rin würden Welten zusammenbrechen und das wirklich extrem. "Sag das nicht, irgendwo gibt es immer eine Lösung, denn du kannst nichts für das, was passiert ist, nur das muss Rin irgendwie auch nur halbwegs so begreifen, denke ich zumindest", meinte ich dann und leerte schließlich meine Tasse Kaffee. Irgendwie würde das schon klappen, davon ging ich aus, immerhin, naja Koiko liebte sie, so viel war klar und wäre er nur halbwegs bei Verstand gewesen, hätte er die anderen nicht mal angesehen und Rin liebte ihn auch, doch so wie ich sie kannte, würde sie völlig ausrasten, ihm nur alles mögliche an den Kopf werfen, was er ernst nehmen würde und dann wäre es aus mit den beiden, einfach so aus und das ging nicht, das ging wirklich nicht.

Koiko

Wenn er es klasse fand, dann war es sicherlich wirklich recht schnuckelig und ich freute mich darauf es sehen zu können. Ja wirklich, ich wollte es nur zu gerne sehen und dann würde ich schon feststellen, ob es gut geworden war oder ob es doch eher verschwendete Fläche darstellte, was ich aber nicht glaubte. "Wenn du es magst dann ist doch alles super, dann werde ich es bestimmt auch mögen, wenn ich es erst mal wieder gesehen habe", meinte ich fröhlich und knautschte die Ohren meines Elefanten ein wenig. Die waren so göttlich weich... Wirklich zum anbeten. Das er sich nicht nochmal an meine Rin ran machen würde, das glaubte ich sofort, immerhin hatte er nun Kaisa und sie schien ihm wirklich viel zu bedeuten und er ihr auch, sonst würden sie wohl kaum zusammen wohnen und all das und auch wie sie miteinander redeten, man merkte einfach das sie sich liebten. "Nur halbwegs?", fragte ich leicht wehmütig grinsend nach und setzte das riesige Kuscheltier dann neben mich um aufstehen zu können, nachdem ich meinen Tee ausgetrunken hatte, der echt gut war. Ich sollte mir öfter von Kaisa Tee machen lassen, nur es durfte nicht so auffällig sein, denn das würde ihr sicher nicht passen. Nein, besser ich schlich mich hier nach und nach ein und lies mich immer schön umsorgen! Ja genau so würde ich es machen. "Am besten wir gehen dann gleich rüber, oder ich,oder wie auch immer. Ist sie denn da? Weißt du das?", fragte ich nach und war wirklich mehr als nur ein wenig ungeduldig, immerhin stand meine Beziehung auf dem Spiel und ich würde gleich wahrscheinlich meine große Liebe verlieren und das womöglich auch noch für immer, wenn es ganz beschissen lief und das machte mich natürlich auch nicht nur glücklich.

Rin

Das war total komisch gewesen. Also die Ruhe während das Schlafes, nein, dem Koma, war wirklich toll und ich entspannte mich, eigentlich wollte ich auch so recht nicht mehr aufwachen. Ich bekam auch ein bisschen mit, sehr viel Yoichi, der wirklich niedlich war, auch sehr viel Lazar, Sirius und Ayaka auch, sogar Samuel, der von Kaisa sprach, aber kein Koiko. Mein Geliebter war nicht da und kam auch nicht und allgemein verwirrte mich das. Schließlich wachte ich auf, doch auch da war kein Koiko und Lazars Gerede von wegen Unfall und Krankenhaus und allem, das kaufte ich ihm nach über eine Woche auch nicht mehr ab! Genauso, wie dass ich immer in der Wohnung bleiben sollte, ich wollte gefälligst zu meinem Koiko und die logen mich doch alle an! Leicht deprimiert saß ich im Wohnzimmer und musterte die Katzen, die noch als einziges Zeichen von Koiko hier war und natürlich der Ring, den ich teilweise auch schon anfing immer zu drehen. Gerade waren sie mit Tani beim Arzt, weil er sich was getan hatte und selbst da durfte ich nicht mit! Gemein war das. Schließlich hörte ich die Tür und sah auf, allerdings tauchte da niemand in der Tür auf, den ich erwartet hätte. "Koiko?! Wo kommst du denn her, ich dachte.. sie haben gesagt, du hättest dein Bein gebrochen und wärst krank und ich könnte nicht zu dir!", meinte ich dann besorgt und auch wirklich verwirrt, ehe ich auch schon zu ihm hinging. Was war denn hier los? Wieso war er nicht gekommen, wieso hatte er mich alleine gelassen? Er hatte doch gesagt, er lässt mich nicht mehr alleine, nie mehr tut er das und dann war er nicht da und alle anderen logen, dass wusste ich! Ich war wirklich verwirrt und hoffte, dass Koiko mir gleich ein bisschen Auflösung geben könnte, die bräuchte, immerhin hatte er doch gesagt, dass er kommen würde und alles. Immerhin schien zumindest Pablo Urlaub zu machen, was doch schon Mal ein Anfang war.

Koiko

Meine kehle fühlte sich wirklich mehr als nur staubtrocken an, als ich mich auf den Weg nach drüben in die andere Wohnung machte und dort erst einmal kurz vor der Tür stehen blieb, dann allerdings doch eintrat und nicht lange brauchte um Rin zu finden, welche mich auch gleich bemerkte. Ich hielt es kaum aus sie anzusehen und hatte Mühe mein zittern zu unterdrücken so verdammte Schuldgefühle hatte ich und das zurecht. "Hallo Rin", meinte ich ein wenig hölzern und musste mich erst einmal räuspern um überhaupt ein Wort heraus zu bringen. "Mit mir ist alles in Ordnung, ich hab mir nichts gebrochen, nein", erzählte ich vorsichtig und holte dann tief Luft, warf Rin einen leicht ängstlichen Blick zu und entschloss mich dann, das es keinen anderen Weg gab und das es jetzt sein musste. "Es tut mir wirklich leid, das ich dich nicht besuchen konnte. Ich hatte einen Psychischen Zusammenbruch, kurz nachdem du ins Koma gelegt wurdest und wurde wieder in meine Kindheit zurückgeworfen, was zur Folge hatte, das ich die letzten Wochen in der Psychiatrie zugebracht habe. Seit einer Woche bin ich wieder draußen.. nur...", ich brach meinen Satz kurz ab, schloss die Augen und holte nochmal Luft. "Ich konnte mich auch da noch nicht wieder erinnern. Stattdessen glaubte ich gerade erst wieder aus den Fängen Sciuttos entkommen zu sein.. und es hat sich wiederholt. Also du weißt schon... mein Verhalten war... nicht angemessen und genau das von damals", brachte ich stockend zusammen und wusste, das Rin damit etwas anfangen konnte, denn sicherlich hatte sie Zeitung gelesen und von den brutalen Morden erfahren und selbst wenn nicht, sie wusste von der Zeit in der ich nur gemordet und herumgehurt hatte wie nichts anderes und ich wusste, das sie diese Zeit hasste.

Rin

Ich stand da ein wenig wie angewurzelt. Was war denn los mit meinem Koiko, dass er sich so verhielt? Bis zu seiner Sache, dass er schon eine Woche wieder draußen war noch alles in Ordnung und eigentlich machte ich mir so nur noch mehr Sorgen um meinen Süßen, immerhin war das nicht gut, dass er Kind geworden war und ich war ja eigentlich auch noch schuld daran mit meinem Koma und allem. Gerade wollte ich schon besorgt ansetzen, ehe mir dann aber der Kiefer herunterklappte, meine Augen riesig wurden und ich zurückwich. Was sagte er da? "Du.. du.. du hast mit anderen geschlafen?", stammelte ich dann fertig und wollte es nicht war haben. Nein, er konnte nicht mit anderen geschlafen haben. Ob er nun getötet hatte, das war mir momentan in dieser Situation scheiß egal, deutlich schlimmer war die Tatsache, dass er mit anderen geschlafen hatte und ich konnte drauf wetten, dass sie alle mindestens D hatten, verdammt gut im Bett waren und aufgetakelt ohne Ende, genau das, was ich nicht war. "Wie konntest du nur..?", stammelte ich noch immer, während ich nun mittlerweile das Weinen angefangen hatte. Ich war verdammt verletzt und wollte eigentlich nur noch alleine sein. Alleine sein und aufwachen, das alles hier musste ein böser Traum sein. Mein Koiko konnte nicht mit anderen geschlafen haben, alleine die Vorstellung, sie drehte mir den Magen um und mir wurde speiübel. Auch wenn mein Schatten versuchte, mir möglichst eindeutig klar zu machen, dass Koiko nichts dafür konnte und das er mich liebte, so keimte doch in mir einfach nur Trauer, Wut, Eifersucht, auch irgendwie ein wenig Ekel. Nicht mal Koiko in die Augen sehen konnte ich momentan. "Du.. Du.. Du widerst mich an, erst, erst machst du mir so einen halben Antrag und dann springst du mit den nächstbesten Huren ins Bett, gebs doch zu, ich bin dir einfach zu langweilig, zu klein, zu hässlich! Ich hasse dich, geh und komm nie wieder, verschwinde einfach aus meinem Leben und nehm die anderen gleich mit, die haben mich auch nur belogen, die wussten doch, was hier läuft, ihr widert mich alle nur an!", schrie ich ihn dann an und scheuerte ihm eine, ehe ich in die Küche 'rannte' und erstmal richtig in Tränen ausbrach. Den Ring, den ich noch immer um meinen Finger trug, hatte ich dabei vollkommen vergessen. Wie konnte er nur sowas tun? Wie? War ich ihm wirklich zu langweilig? Oder doch zu klein? Oder beides? Bestimmt hatte er das Ganze nur benutzt, um sich zu vergnügen und ich interessierte ihn nicht mal wirklich! Und die ganzen anderen, die sich meine Freunde nannten, die waren nicht besser, alle hatten sie mich hintergangen, selbst mein Bruder. Ich wollte hier weg, die behandelten mich eh alle nur wie Abschaum und Müll!

Koiko

Ich hatte mit genau dieser Reaktion gerechnet und dennoch traf sie mich weit härter als ich erwartet hatte. Ich zuckte bei ihren Worten zusammen und jedes einzelne fühlte sich an wie ein Stich mitten ins Herz. "Ja"; war das einzige was ich herausbrachte und noch immer schaffte ich es nicht Rin anzusehen, aber das musste ich auch nicht, denn ich wusste wie sie guckte. Und sie hatte auch jedes Recht dazu so zu gucken. "Ich wusste nichts von dir, sonst hätte ich die nicht mal mit dem Arsch angesehen", murmelte ich leise, zurückhaltend und mit versagender Stimme. Ihren Schmerz so mitzubekommen war echt nicht lustig, sondern es tat verdammt weh und schnürte mir richtig die Luft ab. Du bist weder langweilig, noch zu klein, noch hässlich, du bist das interessanteste, schönste und einfach perfekteste Mädchen das ich je getroffen habe, nur du siehst es nicht und ich bin schuld daran, das du es nicht siehst, dachte ich verzweifelt und spürte die Schmerzen in meiner Wange gar nicht, da die in meinem Inneren bei weitem überwogen. Kurz überlegte ich, ob ich ihr nachgehen sollte, doch ich entschied mich dagegen, denn sie hatte ja nur zu deutlich gesagt was sie von mir wollte und ich würde ihren Befehl auch ausführen... bald. Nicht jetzt, ich konnte jetzt nicht einfach gehen, ich wollte sie sehen ich wollte wissen, das sie wieder glücklich wurde und sobald das passiert war, dann würde ich gehen und nie wiederkommen, wie sie es gerade gewünscht hatte würde ich einfach aus ihrem Leben verschwinden. Zumindest nahm ich mir das jetzt vor, umsetzen würde ich es im Endeffekt ja doch nicht, dazu war ich einfach nicht diszipliniert genug und dazu konnte ich ja auch gar nicht wirklich gehen, aber was ich tun konnte war mich in der Schule einzusperren wenn sie fertig war und dort zu bleiben. Leise verlies ich die Wohnung und machte mich auf den Weg nach unten, da ich das als das beste ansah im Moment.

Rin

Ich hockte einige Zeit da in der Küche, wo sich meine Gedanken nur noch mehr verfinsterten. Sie hatten mich alle belogen und Koiko hatte mit anderen geschlafen. Immerhin wieder huschten mir diese Bilde und diese Wort und Gedanken durch meinen Kopf, auch wenn mein Schatten versuchte zu retten, was zu retten war. Das war nicht sonderlich viel und dabei versuchte er mir doch eigentlich nur zu zeigen, was wirklich war, wie die Dinge wirklich waren, doch die sah ich mal wieder nicht und somit torkelte ich schließlich doch noch immer benommen ins Badezimmer auf der Suche nach Schlaftabletten. Und Empir konnte mich nicht mal aufhalten. Hoffentlich waren sie nicht sauer auf ihn, er konnte nichts für das, was ich tat, über Jahrhunderte hatte ihn meine Familie erzogen, dass waren die letzten, klaren Gedanken, die ich fassen konnte, ehe ich doch nur eine einzige Reihe Schlaftabletten noch fand, die natürlich nicht ausreichen würden für mich. Nie im Leben taten sie das, nur was jetzt. Da kam mir die Badewanne in den Sinn. Genau, das war. Noch immer geplagt von Kopfkinos wie Koiko richtig aufgeht beim Sex mit irgendwelchen aufgetakelten Brustmonstern und die anderen alle sich gegen mich verschworen nahm ich die paar Tabletten, die ich gefunden hatte. Sie würden nicht gehen, sie würden mich weiter quälen und mich doch nur wieder dazu bringen, ihnen zu vertrauen und dann würden sie es auch wieder so missbrauchen wie jetzt, genau das würden sie tun, sie taten es doch sonst auch. Wieso hatte Lazar da nur mitgespielt? Er war mein Bruder oder war ich ihm auch überdrüssig geworden? Nervte ich nur noch und deswegen versuchten sie mich so wegzuekeln? Mit Sicherheit, sie wollten endlich ihre Ruhe haben vor mir, ich war doch nur ein kleines Monster, es war mir nicht erlaubt zu leben, ich sollte nicht leben, wirklich nicht! Völlig benebelt stieg ich in die Badewanne, die sich langsam mit Wasser füllte, ehe meine Gedanken doch noch ganz ihren Geist aufgaben.

Samuel ist unten und sofort für Koiko da. Empir versucht in der Zwischenzeit über den Ring irgendwie Sczcerbiecs Aufmerksamkeit zu gewinnen, in der Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist.

Sczcerbiec

Gott was war das nur für ein lausiger Tag? Wobei, so schlimm war er nicht mal, immerhin hatte ich es erfolgreich geschafft Koiko wieder herzustellen und das mit allen Erinnerungen und dem und schon war er unglücklich und meinte er musste erst zu Samuel und dann zu Rin trampeln, dabei hätte er so leicht die Lüge weiterführen können. Hätte er doch einfach all die Huren weggelassen, aber nein, er musste ja gleich alles beichten! Vollidiot. Rin hätte das doch nie herausgefunden! Zumindest glaubte ich das nicht und was ich glaubte war meistens ja doch irgendwie richtig, jedenfalls wenn es nach mir ging. Rin nahm das, was er ihr erzählte wirklich gar nicht gut auf und schickte Koiko auch sofort weg, was ich verstehen konnte und so würde er sie auch nie wieder zurück erobern können. Tja, blöd gelaufen nannte sich das wohl. Ich würde ihm jedenfalls nicht helfen, denn ich hatte ja gesagt, das er nicht gehen sollte. Angepisst schwebte ich in der Schwerelosigkeit so vor mich hin, lauschte ein wenig dem Gespräch zwischen Koiko und Samuel, wobei mein Träger absolut aufgelöst war und war mega genervt von diesem nassen Gefühl das ich hatte und das auch nicht weggehen wollte, dabei hasste ich Wasser! Ich hasste es wirklich, wenn es nicht gerade zum trinken war. Unwillig wuselte ich hin und her, doch das Gefühl ging nicht weg und dann war da noch was anderes... nasser Hund wenn mich das nicht täuschte und dann realisierte ich nach und nach was los war, denn ich streckte ein wenig meine Fühler aus und kam bei meinem Ring auf die Lösung, die mir aber echt gar nicht schmeckte. Ohne viel Rücksicht überfiel ich Koiko, denn dem alles zu erklären hätte jetzt echt zu lange gedauert, warf Samuel nur einen kurzen Blick zu und hastete dann nach oben zurück in Lazars Wohnung und kam vor der Badezimmertür zum stehen, denn die war abgesperrt? "Rin?!", fragte ich laut nach und ruckelte am Türgriff. Wenn sie nicht sofort antwortete würde ich die Tür eintreten oder abfackeln oder was auch immer, aber ich würde da reinkommen, ob sie es wollte oder nicht!

Samuel

Koiko kam mehr als nur aufgelöst wieder und das war wirklich nicht schön. Ich gab mein bestes um ihn aufzumuntern, ob ich dabei so erfolgreich war, wusste ich nicht genau, ich selbst glaubte ja nicht wirklich daran. Es war aber auch einfach beschissen und es war so klar gewesen, dass Rin es überhaupt nicht gut aufnehmen würde, doch hatte er ihr nur die komplette Wahrheit sagen wollen, was ich auch sehr gut von ihm fand. Ja doch, Ehrlichkeit war eine Sache, die konnten die wenigsten und sie war so für uns alle. Das sagte ich Koiko auch und dass das Mädchen sich erstmal beruhigen musste, dann würde alles besser werden und ich hätte mit Sicherheit nochmal eine Chance bei ihr, auch wenn er das nicht so sah. Auf ein Mal sprang er auf und ich bekam schon einen halben Schrecken, bis ich feststellte, dass das nicht Koiko, sondern die Schlange war. Das behagte mir allerdings genauso wenig, denn er sprintete nach oben und das war ein schlechtes Zeichen. Ein wirklich schlechtes Zeichen. War etwas mit Rin? Ich hoffte es nicht, nein, mit ihr durfte nichts sein! Ach verdammt, wieso war sie denn auch immer gleich so? Manchmal war es mit dem Mädchen echt nicht einfach und ich machte mir verdammt Sorgen, genauso wie Sczcerbiec, der vor der verschlossenen Badezimmertür stand und nach dem Mädchen fragte. Doch von innen kam nur gespenstische Stille und ich bekam ein wirklich richtig ungutes Gefühl. Verdammt, was war mit ihr? Mit ihr durfte und konnte jetzt nichts sein! Hoffentlich bekam Sczcerbiec die Tür schnell auf und wir kamen nicht zu spät, das wäre... ich wüsste gar nicht, was das wäre, wenn Rin jetzt tatsächlich.. Nein, an sowas wollte ich überhaupt nicht denken, das ging einfach nicht!

Rin verliert langsam das Bewusstsein, bekommt noch mit, wie Sczcerbiec klopft und sinkt ins Wasser.