Fight School (Übernommen von MPH)

Timánri

Seine Antwort war echt sehr eindeutig... denn sie sagte nicht nur das aus was er sagte, sondern auch, dass ich die Klappe halten sollte und so schwieg ich betreten und auch wenn ich doch merkte, wie mir allein seine frostigkeit schon die Lust aussaugte, so versuchte ich wenigstens weiter so ausgelassen zu wirken. Und dabei machte mich das echt nieder wie es ihm ging und das er sich so gar nicht aufmuntern lies! Immerhin, er war doch ein Freund! Oder sah er mich vielleicht gar nicht als Freundin, sondern nur als lästige Mitbewohnerin? Wahrscheinlich war es das und ich sollte besser einfach die Klappe halten und ihn nicht mehr so anquatschen, auch wenn ich es ja echt nur gut meinte und doch nur wollte, dass er auch Spaß hatte! So wie ich! Lamarr und Raphael tauchten doch auch recht bald auf, sodass wir auch los konnten, wobei ich weiter schwieg. Während der Fahrt starrte ich nur aus dem Fenster und beobachtete wie die Landschaft an uns vorbei flog. Hoffentlich brachte das Sirius wirklich was! Er sollte nicht so sein. Gut, wenn er mich nicht mochte, dann war das ok, dann konnte er auch ruhig weiter so sein zu mir, aber er sollte nicht innerlich so traurig wirken, dass machte hier alle nur unglücklich und wo blieb Koiko überhaupt? Er sollte wieder nach Hause kommen und das regeln, denn er konnte das und dann würde es Sirius auch wieder besser gehen! Wie es dem wohl ging? Und Rin? Ich hatte sie viel zu lang nicht besucht und dabei hatte ich sie wirklich öfter besuchen wollen, doch mit dem Kochen und allem war ich nie dazu gekommen... Vielleicht hätte ich mir einfach mehr Zeit nehmen sollen? Was wenn sie das nächste mal nicht überlebte und ich dann damit leben musste, dass ich mir nicht genug Zeit für meine Freunde nahm... nein das wollte ich auch nicht.

Sirius

Es dauerte gar nicht so lange bis wir endlich bei dem Hof ankamen und es war wieder dieses merkwürdige Gestüt, wo ich mit Sczcerbiec schon mal gewesen war. Also an sich war es jas überhaupt nicht schlecht, nur bislang war es eben nicht so mein Fall, Dressur bin ich halt nie wirklich geritten. Jetzt jedenfalls kam sie freudig auf uns zu, während Raphael das Auto parkte und dann sofort das Café ansteuerte, denn er konnte mit Pferden nichts anfangen und zudem hatte er uns nur gefahren. Die Frau erkannte uns dann auch gleich wieder, also zumindest mich und meinte, dass sie dieses Mal was passenderes hätte und Marisol in der Box stand, da sie uns bereits erwartet hatten. Timá sollte derweil mit einem Pfleger mitgehen, der sie zu einem älteren Pony bringen und ihr helfen sollte, während die Frau noch mit Lamarr sprechen wollte, was irgendwie schon komisch war, aber naja, vielleicht wollten sie über Kosten sprechen oder sowas. Ich jedenfalls ging auf die Suche nach Marisol und kümmerte mich sofort begeistert um die Jungstute, welche ich jetzt schon in mein Herz geschlossen hatte. Nach langem Pflegen ging ich mit ihr auf den Außenreitplatz, wo ich schließlich aufsetzte und zufrieden sie aufwärmte mit einigen Dehnübungen und ähnlichem. Ach es war einfach nur unheimlich toll und ich musste mich dabei sogar ertappen, dass ich immer wieder still lächelte, denn es gab nichts tolleres, als dass ich wieder auf einem Pferd sitzen konnte und schon bald tauchten Lamarr und die Frau auf, welche auch beide zufrieden wirkten.

Timánri

Sirius schien den Hof ja irgendwie schon zu kennen, oder zumindest kannte man ihn und er schien sich auch sehr auf das Pferdchen zu freuen, das man ihm da wohl gerade angeboten hatte. Ob das irgendwie einen Hintergrund hatte? Sicher war ich mir nicht, aber bestimmt hatte das was zu bedeuten, nur was? ich konnte mich nicht erinnern, dass er hier schonmal irgendwo reiten gewesen war. Lange hatte ich aber auch nicht Zeit um mir Gedanken über das alles zu machen, denn da wurde ich auch schon gebeten mitzukommen und stand kurz darauf vor einem anscheinend etwas älteren, gemütlicheren Pony mit grauem Fell und einer schwarzen, struffeligen Mähne. Aufgeregt musterte ich es und bekam von dem Pfleger eine Karotte in die Hand, die ich dem kleinen geben sollte, welches gleich träge den Kopf drehte und mich aus seinen Nüstern anblies, wahrscheinlich wusste es schon was kam und überhaupt schien es ein nettes Tier zu sein. Zusammen mit dem freundlichen Mann machte ich das Tierchen soweit fertig, dass ich dann auch mal aufsteigen konnte, was sich als echt schwer rausstellte und ich brauchte sogar eine Leiter, obwohl es nicht groß war! Und dann hubbelte es auch noch so beim laufen! Mit wild klopfendem Herzen udn wohl auch ein wenig blass klammerte ich mich an den Sattel, während der Pfleger meinte, dass ich erstmal ein wenig an der Longe nur reiten sollte, denn alles andere wäre jetzt doch ein wenig zu schnell und dazu wäre der kleine Nugat auch viel zu gemütlich um wirklich loszulaufen, wenn sein Reiter nicht wirklich treiben konnte. Ob Sirius auch Spaß hatte? Und Lamarr? Neugierig suchte ich die beiden mit meinem Blick.

Sirius

Ich hatte Marisol schön gedehnt und obwohl noch einige andere da waren, hatten wir keinerlei Platzprobleme, denn dieser Platz war echt riesig und es gab auch noch ein paar andere nebeneinander, also von daher gab es hier wirklcih mehr als nur genügend Platz. Daher machte ich mich daran, nun wirklich schön mit meiner Stute zu reiten, wobei, es war nicht meine, aber ich hatte das junge Ding ins Herz geschlossen. So lieb und wild und hüpfend und total putzig, zumal man mit ihr bestimmt noch mega gut arbeiten konnte und ihr noch sehr viel beibringen konnte. Und sie lief nicht Dressur, dass war auch schon mal sehr viel wert und daher war das einfach nur toll! Mittlerweile war auch Timá gekommen, welche im oberen Bereich des Platzes longiert wurde, während ich Marisol gerade auf dem Zirkel angallopieren lies, und dann wieder in Trab verfiel, um kurzzeitig stehen zu bleiben und Timánri dabei zuzusehen, wie sie doch etwas holprig dasaß. Ach schon niedlich! Wirklich süß und so unbeholfen und alles, ich war wirklich mehr als nur begeistert. SChließlich ging auch ich wieder los und ritt noch einige Bahnfiguren mit Marisol, denn es befreite mich einfach nur unendlich und ich war so glücklich reiten zu können, wirklich, es nahm zumindest für einige Zeit die Last von mir und das war einfach nur toll.

Timánri

Das reiten viel mir wirklich sehr, sehr schwer, obwohl ich immer gedacht hatte ich wäre gut in Sachen wie dem Balancieren, doch durch all das gehoppel und geschauckel kam ich total durcheinander und wagte im Traum nicht die Hände vom Sattel zu nehmen! Doch das war auch ok und der Pfleger meinte ich sollte mich erst einmal langsam dran gewöhnen und Nougat würde mich auch sicher nicht runter werfen, wofür ich auch wirklich sehr dankbar war. Sirius hatte ich mittlerweile auch entdeckt, konnte aber immer nur sehr kurz zu ihm sehen, nicht das ich noch aus dem Gleichgewicht kam! Doch von dem her was ich sah schien auch er wirklich viel Spaß zu haben und das freute mich doch sehr. So sollte es sein und wieso hatte er eigentlich kein Pferd? Wahrscheinlich weil Koiko das nicht wollte, oder er konnte es sich nicht leiden und wer wusste schon ob die mit den Alpakas klar kamen? Schade eigentlich, denn so ein Pony im Garten für Sirius wäre sicher super und vielleicht konnte ich dann auch mal häufiger was versuchen? Aber wenn ich das wollte... ich musste vorwärts kommen und so nahm ich nun doch die Hände vom Sattel und fasste nach den Zügeln, kam aber nicht wirklich weit, schon klebten meine Finger wieder unten am Leder. Verdammt aber auch! Nochmal tastete ich mich ran und dieses mal klappte es doch besser, denn ein wenig Sicherheit gaben die Zügel schon auch, wenn auch nicht sooo viel. Der Pfleger schien jedenfalls sehr zufrieden und lächelte mir zu, ehe er ein paar Sachen erklärte die ich ausprobieren sollte, wie zum Beispiel mit meinen Beinen das Pony zum traben zu bringen, was ich zwar auch schaffte, doch dafür lag ich auch kurz drauf im Staub. Irgendwie überrascht, vor allem weil alles so schnell ging, setzte ich mich auf und blickte mich verwirrt um. Schmerzen hatte ich immerhin keine, auch wenn der Pfleger schon ganz erschrocken angelaufen kam. Was war das jetzt überhaupt gewesen? Irritiert und etwas unsicher stieg ich zwar wieder auf, aber traben wollte ich nicht nochmal, da konnte er machen was er wollte, zumal die Stunde dann aber leider auch langsam um war und ich absteigen und ihm helfen sollte Nougat wieder sauber zu machen und abzusatteln und alles.

Lamarr

Die Frau hatte mich gleich angesprochen und fragte nach, wann ich denn die Pferde abholen oder bringen lassen sollte, was mich doch sehr verwunderte. Daher gingen wir dann erstmal in ihr Büro und sie klärte mich über Sczcerbiecs kostspieligen Einkauf auf, der mich doch ein wenig umhaute. Warum zur Hölle kaufte der Kerl nen sauteuren Hengst, gut, die Stute für Sirius konnte ich ja noch verstehen, aber wir besaßen gerade mal eine Weide für die Alpakas und jetzt noch ein paar mehr für die und ob die sich mit Alpakas vertrugen wusste doch auch keiner, zumal die definitiv nicht immer nachts draußen bleiben konnten und im Notfall brauchten wir Beistellponys und all sowas und wie hatte der sich das überlegt? Und einfach in Wald und fertig war ja nun auch nicht, ich wollte nicht wissen, wie viele giftige Pflanzen da waren und all sowas und da der feine Herr jetzt vermutlich ewig bei Koiko hing... Ich vertröstete die Frau erstmal und meinte, dass Sczcebiec momentan nicht zugänglich war und ich mich darum kümmern würde, ehe wir zu den anderen gingen. Sirius kam sehr gut mit seiner Stute zurecht und die beiden wirkten sehr harmonisch, während Timánri doch einige Probleme hatte und schließlich auch abgeworfen wurde, jedoch passierte ihr offensichtlich nichts und dann war die Stunde auch schon vorbei. Während Timá und der Pfleger schon gleich gingen, blieb Sirius noch ein Moment, ehe auch er sich auf machte um die Stute abzusatteln und sowas, während ich anfing den Kopf darüber zu zerbrechen, wie ich das mit den Pferden regeln sollte.

Timánri

Es dauerte nicht lange Nougat wieder sauber zu machen und zu pflegen, wobei er schon echt ein liebes altes Pony war und sich gerne ein wenig striegeln lies. Als er dann wieder auf die Weide gelassen wurde schritt er nur sehr gemächlich davon, nicht buckelnd und springend wie manch anderes Pferd. Kurz beobachtete ich noch die anderen die hier so standen, wobei schon ein paar wirklich klasse Tiere dabei waren. Vor allem eine Herde schwarzer Pferde fiel kurz in meinen Blick, welche angeführt von einem besonders stolz wirkenden Tierchen über die Weide trabten. Es war schon eigentlich echt cool, nur ich konnte halt nicht reiten und auf so einen wie den großen schwarzen würde ich mich auch nie trauen. Wahrscheinlich würde ich mich nicht mal trauen ihn auch nur anzufassen, denn er schien wirklich groß zu sein und da waren mir die kleineren einfach lieber! Oder auch diese ganz dicken, die Kaltblüter, die waren auch echt ganz niedlich! Aber diese großen schlankeren, damit konnte man mich jagen. Nach einer weile riss ich mich los vom Zaun und ging wieder zu Lamarr, die scheinbar gar nicht hatte reiten wollen, was mich doch ein wenig überraschte, aber gut, war ja nun auch ihr Ding. "Das war echt toll.. danke das ich mit durfte und ich glaub Sirius hat sich auch richtig entspannen können. Schade das er die nicht mitnehmen und das immer machen kann", stellte ich doch ein wenig seufzend fest, denn Sirius würde sicherlich wieder richtig aufblühen und dann hätte er auch wieder was zum erzählen und was zum tun und er hätte wen, oder etwas, um das er sich kümmern konnte und wo er keine Angst haben musste. Ja, es wäre schön für ihn, aber leider war dem nicht so und ob das mit den Alpakas so gut ging stand wohl auch in den Sternen.

Tanathan

Mir ging es schon sehr viel besser, nachdem ich mich mal endlich wieder richtig ausgeschlafen hatte und mein Arm und Bein auch ein wenig stabilisiert wurden, wobei ich das Gefühl hatte, Apofani machte es eher deswegen, weil ich mit so festerem Zeug eher daran dachte, ees nicht zu sehr zu belasten sondern ein wenig vorsichtiger zu sein. Heute waren meine Freundin, mal wieder, weg zusammen mit Sriius und Lamarr und Raphael, sodass wir doch ein wenig dezimiert waren, zumal Scarphe und Donna später auch weg mussten, denn sie mussten zurück zu ihrer Oper. Aber immerhin blieb Lazlo noch, was ich schön fand, denn ich mochte ihn. Nur ging es Empir irgendwie nicht gut, er lag wieder viel mehr irgendwo tot in der Ecke wie vorher auch und das verwirrte mich, während Mallorie und Aleksey irgendetwas privates zu besprechen hatten. Also hatte im Endeffekt genau niemand für mich Zeit, denn Fenriz konnte nicht und Apofani war auch nicht da und Sérgio mit Nestor draußen bei den Bauarbeiten, denn die mussten koordiniert werden, wenn das Gebäude echt schon in kurzer Zeit stehen sollte. Nachdenklich hüpfte ich durch das Haus und wurde dabei von Müsli und Veronice verfolgt, ehe ich einen kleinen Ball nahm, mit den die beiden spielen sollten und diesen vorsichtig wegkickte. Sofort liefen die Tierchen los und ich humpelte ihnen langsam nach, ehe ich mich ins Krankenzimmer begab, denn auch wenn Ayaka nur lag, so fühlte ich mich nicht ganz so alleine und mit den Tierchen konnte ich da ja noch immer spielen!

Lamarr freut sich, ist aber auch ein wenig in Planungen versunken, Sirius kommt dann auch und ist relativ glücklich und entspannt für seine Verhältnisse

Ayaka

Irgendwie hatte ich Schmerzen, auch wenn ich nicht gänzlich verstand warum und überhaupt verstand ich nicht wirklich viel. Mein Hirn schien aus nichts als Lücken zu bestehen mit nur wenigen Fetzen Erinnerungen, welche daraus bestanden, dass ich eine gute Freundin hatte mit weißen Haaren, deren Name mir aber entfallen war, das sie einen Freund hatte der manchmal ganz schön ausrastete und noch so ein paar andere Sachen. Außerdem musste ich mal verliebt gewesen sein, sehr heftig sogar, aber wie das ganze gelaufen war und ob es erwiderte Liebe gewesen war oder nicht, ich konnte es beim besten willen nicht sagen! Der junge Mann der hier mit im Zimmer lag war sehr freundlich zu mir und wir redeten hin und wieder mit einander, sodass ich ihn doch ein wenig kennen lernte. Er erzählte mir auch, dass es mir wohl lange nicht gut ging und das wohl aus Folge dessen auch meine Gedächtnislücken waren, doch seine Zuversicht, dass es wieder werden würde und wenn nicht ich auch ohne glücklich werden konnte machte mich ein wenig lockerer und ich war froh ihn zu haben, auch wenn es dennoch ein wenig langweilig war immer nur einen zu sehen. Und heute war er dann auch gar nicht da, sodass ich nur die Zimmerdecke ansah und nicht wusste was ich tun sollte, denn ich konnte mich nicht zu sehr Bewegen, da das sonst noch immer ziemlich weh tat und ich auch nicht wusste was ich denn machen sollte. Ich hatte nicht das Gefühl mich hier gut auszukennen und ich wollte nicht in Zimmer gehen in die ich nicht durfte! "Oh Hallo, Kleiner", begrüßte ich den Jungen, der gerade herein kam neugierig und überlegte ob ich ihn kannte. Irgendwie schon, aber nicht so gut wie die weißhaarige. Er hatte eine Schwester und tobte viel und gern, dazu war er mit der Italienerin oft zusammen, aber sonst? "Sind das deine...? Die sind ja... niedlich", meinte ich dann noch, als ich die puschelige Katze und den... Hund sah. Der Hund sah komisch aus. Irgendwie war er hässlich, gleichzeitig aber auch ziemlich niedlich und halt echt seltsam!

Tanathan

Ich spielte ein wenig mit den Tierchen und setzte mich dann auf eine Liege, wo ich ein wenig mit meine gesunden Bein baumelte und den kleinen zusaß, bis mich Ayaka dann auf ein Mal ansprach und mich doch ein wenig erschreckte damit, denn sie war bislang doch auch immer ohne Bewusstsein gewesen und daher hatte ich so überhaupt nicht damit gerechnet, dass sie mich ansprach! "Hey Ayaka, du bist wieder wach? das ist aber schön", lächelte ich dann zu ihr herüber und wendete mich ihr mehr zu, als es nur noch verwirrender wurde, denn was redete sie denn da. "Aber das ist doch dein Hund", meinte ich nur verwirrt und musterte sie nachdenklich. "Und Müsli gehört Koiko... Weißt du das nicht mehr?", meinte ich dann verzweifelt, denn ich wusste doch gar nicht, was sie wusste und was nicht und das war doch verwirrend! Aber wieso wusste sie denn auch nichts mehr? Müsli hatte derweil sich den Ball geklaut und war damit auf die Liege gesprungen, woraufhin Veronice quakend auf dem Boden hockte und zu uns hochsah. Ich klaute der Katze also wieder den Ball und warf ihn dann in den Flur. Sofort liefen die beiden los und nun gesellte sich auch Duki zu den beiden, denn Carlos war sowieso immer alleine und Snow ignorierte alle soweit wie es ging, sie fraß auch wieder schlechter, vermutlich weil Koiko nicht da war. Da Duki deutlich größer als die anderen war, konnten die drei sich jetzt auch alleine beschäftigen und ich wendete mich wieder Ayaka zu. "Brauchst du was?", fragte ich dann nach, denn ich könnte ihr ja auch was bringen oder so.

Ayaka

Ach Gott waren die beiden aber auch niedlich! Sie schienen sich gut zu verstehen, wobei das bei Hunden und Katzen ja oft nicht der Fall war, doch hier scheinbar schon und der leicht watschelnde Gang des Hundes, sowie die große, raus hängende Zunge und das quaken... es war einfach niedlich irgendwie. "Ja, aber noch nicht lange", stellte ich fest und setzte mich vorsichtig auf, auch wenn das echt weh tat, vor allem in der Brust! Aber immerhin hatte ich mal wieder wen anderes zum reden und nicht immer nur Aleksey, auch wenn der sehr nett war, doch immer der selbe... naja, schon etwas eintönig mit der Zeit, zumal er halt auch so drauf achtete was er sagte und naja, er war super nett, ich mochte ihn, aber ich brauchte mehr als einen Freund! "Nein... nein, das ist nicht mein Hund, da musst du dich irren!", stellte ich verwirrt fest und sah den beiden nach, wie sie gerade aus dem Zimmer jagten und dann noch auf einen anderen Hund stießen, der wohl auch mitmachen wollte. "Nein, tut mir wirklich Leid, ich weiß nicht mehr wirklich viel... das ist alles so verschwommen und ich weiß auch gar nicht ob ich es wirklich wissen will", seufzte ich entschuldigend und fragte dann, ob er mit mir raus gehen würde. Ich wollte die Sonne spüren! Aber alleine traute ich mich nicht raus, denn ich kannte die Gegend nicht und was wenn ich umkippte oder sowas, weil sich mein Zustand wieder verschlechterte? Das wollte ich nicht riskieren! Nein, wirklich nicht! Dann blieb ich lieber hier drinnen und langweilte mich, oder nahm halt einfach wen mit, der zur Not Hilfe holte.

Tanathan

"Doch, dass ist deiner.. Müsli und Snow gehören Koiko, Chopper, Duki und Boomer irgendwie Rin und uns alles und Carlos gehört Lazar, er ist nur hier, weil er in der Stadt nicht zurecht kommt", meinte ich dann und musterte sie mit großen Augen, denn sie musste das doch wissen! Doch wirklich, sie musste es einfach wissen, es war doch ihr Hund und ich war doch ein wenig verwirrt. "Ja klar, lass uns rausgehen, dann kannst du auch mal die Alpakas wieder sehen, Amalia ist so kugelrund geworden", grinste ich dann, ehe ich ihr aufhalf und wir gemeinsam rausgingen, wobei ich Ayaka half so viel ich konnte, wir brauchten doch noch einen Moment, denn Ayaka konnte nicht so schnell, aber das war nicht schlimm. Zumal draußen echt schönes Wetter war, relativ und eigentlich ein schöner Spätsommertag und die Alpakas grasten auch alle fröhlich durch die Gegend. Von den anderen konnte ich auf die Schnelle keinen entdecken, aber das war auch nicht schlimm. Chopper sprang fröhlich durch die Gegend und hatte sich nun der Spielgruppe angeschlossen, welche ihr Spiel auch noch draußen verlegt hatten, während Boomer nur rumlag und Carlos sich auch auf das Dach des Stalles gelegt hatte. "Soll ich dir irgendwas bringen? Einen Stuhl? Oder was zu trinken? Oder willst du dich auf den Schaukelstuhl auf der Veranda setzen?", fragte ich dann nach und musterte sie fröhlich, denn ich wollte mich um sie kümmern bis zumindest irgendeiner der anderen wieder da war, wobei ich mir nicht sicher war, wer wohl am besten war und kommen sollte.

Ayaka

Es war also wirklich meiner? Bestimmt hatten Mum und Dad ihn mir geschenkt oder sowas und ich wusste es nur nicht mehr, denn ich würde mir doch sicher nicht so einen Hund kaufen! Nein, wirklich nicht. Den klar, er war irgendwie echt süß und wirkte so unheimlich lieb und glücklich, aber schön war er nicht und ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich mir sowas holen sollte. "Oh... ok... naja, gut, ist aber nicht schlimm das er hier lebt, oder?", fragte ich nach, denn ich hatte ja keine Ahnung ob er denn hier erwünscht war, oder sie oder wie auch immer und ich konnte mich ja auch gar nicht drum kümmern im Moment! Immerhin ging er mit mir nach draußen, was mich echt sehr freute! Es war ein schöner Tag, wenn auch nicht sooo übermäßig warm, aber immerhin besser als nur im Zimmer zu sitzen. "Ich nehm den Schaukelstuhl und trinken wäre nett... und eine Decke?", fragte ich etwas verlegen und war wirklich mehr als nur ein wenig dankbar, dass er mir so half, immerhin würde ich sonst jetzt alleine im Zimmer liegen udn nur tumb die Decke ansehen, was ich echt nicht noch länger machen wollte. Nein, da hatte ich wahrlich besseres zu tun! Vorsichtig setzte ich mich auf den Schaukelstuhl und sah dann lächelnd den Hunden und der Katze beim spielen zu, wobei mir eine weitere, etwas kleinere Katze in weiß auffiel, die sich abseits unter den Zaun des Alpakageheges gekuschelt hatte und nur den anderen zusah. Wieso sie wohl nicht mitspielte? Immerhin würden die sie doch sicher lassen, aber stattdessen lag sie da und sah offensichtlich ein wenig abwesend zu wie die spielten. Armes Kätzchen, sicher hatte sie irgendwas!

Tanathan

Ich führte Ayaka langsam wieder zurück zu dem Schaukelstuhl, den irgendjemand letztens recht eigenmächtig hergebracht hatte und der jetzt hier halt stand und von vielen sehr gerne genutzt wurde. So konnte sich auch Ayaka dahin setzen und es würde schon niemanden stören. "Ach Quatsch, du wohnst doch auch hier und Veronice auch und sie hat sich doch super eingelebt und das ist doch alles super so", grinste ich dann fröhlich, ehe ich nickte und sofort loslief, um Ayaka etwas zu trinken und eine Decke zu holen, so wie sie mir aufgetragen hatte. Es dauerte einen Moment, bis ich eine schöne Decke gefunden hatte, denn es war noch immer relativ warm und daher brauchte eigentlich niemand so wirklich Decken. Als ich dann allerdings mit Trinken und Decke wiederkam, bemerkte ich zu meiner Freude, dass Empir sich rausgetraut hatte, denn er war ja doch relativ eingeschränkt und erst seit kurzem wieder aktiver und er trug auch keinen Verband mehr, nur durch sein kurzes Fell fielen die großen Narben schon auf. Fröhlich lächelte ich den Wolf an und begrüßte Empir fröhlich, welcher sich jetzt auf die Veranda gesetzt hatte und dem ich auch nun zu Trinken gab, denn er trank wenig und fraß auch kaum etwas. Glücklich setzte ich mich dann hin und beobachtete Empir und Ayaka einen Moment, während ich auch von drinnen Geräusche von Türen hörte. Irgendwer war wohl wiedergekommen ,was auch irgendwie toll war, denn ich war nicht so gut in Gesprächen und ich wollte Ayaka auch nicht extra verwirren oder so!

Ayaka

Ein schöner Tag war es, ohne Zweifel, aber dennoch war mir recht kalt und so freute es mich sehr, dass Tanathan nicht zögerte, sondern gleich los lief um mir eine Decke zu holen und er auch was zu trinken mitbrachte. Den Wolf, der währenddessen aus dem Haus kam beobachtete ich nur scheu, immerhin, er war riesig und auch wenn er ungefährlich schien... naja, es war ein WOLF und Wölfe waren wilde Tiere mit denen man sich eindeutig nicht anlegen sollte! So beobachtete ich ihn auch nur sehr unauffällig und bald gar nicht mehr, sondern sah lieber zu den Alpakas, wobei eines doch eine sehr betrachtliche Ausbeulung am Bauch hatte und sicher tragend war... wie schön! Ich mochte Tierbabys, sie waren alle so knuddlig und schnuffelig! "Danke, du bist echt lieb", bedankte ich mich strahlend, als ich die Decke bekam und wickelte mich dann auch gleich ein, was super angenehm und auch schon viel besser war. Der Kleine war echt ein Schatz, er würde eine Belohnung bekommen wenn ich mir sicher war, ja eine ganz tolle! Und wenns nur Kekse waren, aber er würde was bekommen, dafür, dass er so lieb zu mir war. "Gibt es noch mehr Tiere außer den allen? Ist ja fast schon wie im Zoo und wie viele leben denn hier eigentlich? Scheinen ja viele zu sein, aber ist ja auch ein großes Haus", stellte ich fest und blinzelte ihn neugierig an, immerhin war das alles so unheimlich neu und ich hatte einfach nicht den Hauch einer Ahnung wie das wohl war und ob ich die alle kannte. Wahrscheinlich schon, denn es war groß, aber nicht sooo groß, nur erinnern tat ich mich kaum und wenn dann konnte ich ja dennoch nicht wissen ob die, an die ich mich erinnerte, auch wirklich all die waren, die hier wohnten, oder ob da noch mehr waren.

Tanathan

Empir ignorierte uns ziemlich, aber er war sowieso merkwürdig in letzter Zeit wie ich fand. Der arme Kerl hatte es aber auch echt nicht leicht, ich mein, man starb eigentlich nicht jeden Tag, überlebte und musste dann mit den Schmerzen leben. Als sie meinte, dass ich echt lieb war, grinste ich nur fröhlich und bedankte mich bei ihr, ehe ich wieder überlegen musste, was ich ihr denn jetzt alles sagen sollte, denn ich wusste nicht, wie viele hier so richtig wohnte. "Also.. Momentan sind Rin und Koiko nicht da und ansonsten... Timá, ich, Sirius, du, Mallorie, Aleksey, Apofani, Nestor, Scarphe, Empir,.. Ach Gott, es sind viele und Tiere wohnen hier nicht mehr als Carlos, die Alpakas, Veronice, Müsli, Snow, Boomer, Chopper und Duki", lächelte ich dann, denn die Schatten bezeichnete ich nicht wirklich als Tiere, es waren ja Schatten. Ich hörte derweil ein Auto auf den Hof fahren. "Das sind bestimmt Raphael, Sirius, Timá und Lamarr", freute ich mich dann, denn ich freute mich schon, dass meine Freundin kommen würde! Ich rief dann auch sofort nach Timá, welche dann auch sofort kam, im Schlepptau Lamarr und Sirius. Während Sirius doch mehr als nur erschreckt war, als er Ayaka sah und sofort zurückwich, wurde Lamarr sofort von Empir angesprochen, der sich verwandelt hatte und wohl ziemlich empört darüber war, dass Mallorie mit Aleksey zusammen sein wollte. Ich zog meine Timá jedenfalls zu mir und beobachtete verwirrt die Szenerie, denn Sirius konnte auch nicht einfach flüchten, da ein iritierter Raphael in der Tür stand und irgendwie auch nicht wegging.

Empir macht sich Sorgen um Mallorie, Lamarr kann ihn verstehen und versucht ihn zu besänftigen und zu beruhigen, was auch relativ gut klappt, Raphael ist verwirrt und steht nur da, Sirius bricht sofort der kalte Schweiß aus und er will weg, kommt aber nicht wirklich weit und steht daher nur da

Ayaka

Wahrscheinlich war es einfach glück, dass der kleine Kerl mich so mit seinen Erzählungen ablenkte, dass ich nicht sah wie der Wolf sich veränderte, denn sonst wäre ich wahrscheinlich umgekippt, immerhin glaubte ich nicht an übernatürliches. Doch so bekam ich es nicht mit und sah zwar, dass er weg war und nun jemand hier war, aber das im Grunde genommen der Wolf und der Kerl die gleichen waren, ich hatte keine Ahnung davon. Zumal ich ja nun auch ein Auto hörte und der Junge dann auch gleich das rufen anfing, woraufhin ein scheinbar gleichaltriges Mädchen angelaufen kam und sich auf ihn warf. Sie roch ganz schön nach Pferd... aber vielleicht kam sie ja auch vom Stall? Wahrscheinlich, denn mir ihr und den andren kam echt eine Wolke von Pferdegeruch. Erst jetzt musterte ich die andren und erschrak, als ich den jungen Mann entdeckte. Ich wusste wer er war, auch wenn ich nicht mehr wirklich wusste wie wir zueinander standen udn ich wusste, dass ich ihn liebte, oder verliebt gewesen war, nur wie dachte er? Seine Reaktion machte es sehr deutlich. Es tat weh diese wirklich offene Ablehnung zu sehen und so wandte ich mich schnell ab und sah wieder zu der kleinen weißen Katze, plötzlich das Gefühl habend zu wissen wie sie sich fühlen musste während sie da kauerte und den anderen zusah, genau wissend, dass sie nie richtig dazu gehören würde, auch wenn sie gerne würde, aber sich nicht wirklich traute. Vielleicht wegen etwas, dass sie getan hatte, vielleicht auch, weil sie einfach nur schüchtern war oder was auch immer. Leicht frierend kuschelte ich mich mehr in meine Decke und merkte, dass ich doch sehr geschaft war vom Tag und vielleicht sollte ich ja auch einfach schlafen jetzt.

Apofani

Ich war draußen im Wald sammeln gewesen und kam erst am Nachmittag zurück, wobei mich sofort eine Traube von Leuten auf der Veranda in Empfang nahmen. Dazu gehörte ein halbnackter Empir, der nach seiner Verwandlung nur noch in in Leggins dastand und eigentlich erstaunlich gut trainiert war, was man ihm sonst nicht so ansah. Er diskutierte mit Lamarr, wohl über ihre Tochter und ich grinste nur belustigt. Sirius kam mir auf halbem Wege auch schon entgegen, er flüchtete sind in den Wald. "Raphael bitte", meinte ich dann und der junge Mann seufzte nur, ehe er schon loslief. Tanathan hatte Timánri an sich gekuschelt und war nun mit ihr beschäftigt, sodass ich mich um die beiden verlorenen Seelen hier kümmerte, Snow und Ayaka. Snow lief mir schon seit den Alpakas hinterher, ich schaffte es mit sehr viel Ruhe und Geduld zumindest sowas in der Art wie eine 'Beziehung' aufzubauen. "Hey na Ayaka.. Du siehst müde aus, willst du dich wieder hinlegen?", bot ich ihr dann an, ehe ich mit dem Mädchen wieder reinging, ihr eine Wärmflasche gab und vorher ihr Bett noch aufschüttelte. "Du hast Sirius erkannt oder? Du kannst ihn momentan nicht für voll nehmen, ich weiß nicht, was mit ihm nicht stimmt, aber er ist momentan mehr tot als lebendig und was auch immer er dir signalisiert hat, ignoriere es einfach", seufzte ich dann, während ich mich auf einen Stuhl zu ihr setzte und kurz zu Snow sah, welche sich auf die Fensterbank legte. "Möchtest du mal mit Rin reden? Oder weißt du allgemein nichts mehr? Falls du irgendwelche Fragen hast, frag einfach", bot ich ihr dann an, ehe ich noch hinzufügte, dass es egal war, wann sie fragte.

Ayaka

Als der junge Mann dann auch noch gänzlich die Flucht ergriff, zerbrach mir dass doch ziemlich das Herz, denn ich war mir sicher, dass ich ihn liebte und dann rannte er so vor mir weg? Als wäre ich ein abscheuliches widerliches Monster! Verzweifelt rang ich mit mir und meinem Gesichtsausdruck, denn ich wollte nicht das jemand bemerkte, wie Nahe mir das ging, doch ganz verhindern konnte ich es scheinbar nicht, denn eine bereits ein wenig ältere Frau kam auf mich zu und wollte wissen, ob ich nicht wieder rein wollen würde. Sofort stimmte ich zu, stand auf und folgte ihr so schnell wie ich konnte, was nicht sehr schwer war. In meinem Zimmer, oder wohl eher der Krankenstation, hatte sie mir das Bett schon aufgeschüttelt, wofür ich mich gleich herzlichst bedankte, denn das war wirklich sehr nett von ihr und generell schien sie eine sehr gute Seele zu sein! "Sirius...? Ja, ich denke ich weiß wen du meinst", stellte ich traurig fest und war wirklich sehr geknickt, während ich mich an die Wärmflasche kuschelte und ziemlich brauchte bis ich wusste wen sie mit Rin meinte, freute mich dann aber, dass sie mir das anbot! "Gerne würde ich mit Rin reden, ist sie denn da? Ich glaube ich hab sie noch nicht gesehen, aber ich weiß auch viel nicht mehr und vielleicht will ich es auch gar nicht mehr wissen", stammelte ich geschafft und merkte, dass ich doch sehr geschafft war und das wo ich mich nur ein paar Schritte bewegt hatte und keinen Marathon gelaufen war! Kurz wanderte mein Blick zu der kleinen Katze, die nun auf der Fensterbank lag und aus dem Fenster blickte. Sie wartete offensichtlich auf jemanden, aber auf wen? Wo ihr Herrchen wohl war? Oder ihr Freund? Man wusste immerhin nie so recht bei Katzen was sie dachten und vielleicht hatten die ja auch sowas wie Beziehungen?!

Apofani

Anscheinend wusste sie im ersten Moment nicht wen ich mit Sirius meinte und das machte mich schon ein wenig fertig, denn sie sah so unglaublich traurig und fertig aus und das war nicht schön mit anzusehen, denn dieser Schmerz in ihren Augen, ausgelöst durch Sirius, der mit Sicherheit eben das nicht wollte, sondern in seiner eigenen Welt fern von uns allen steckte, es schmerzte schon ziemlich. "Ach Süße", seufzte ich dann und griff vorsichtig nach ihrer Hand. "Ich würde euch so gerne helfen, nur ich weiß nicht wie, ich weiß nicht, wie ich zu ihm durchdringen soll, es tut mir so leid", meinte ich dann deprimiert, denn Sirius machte uns eigentlich allen Sorge, doch niemand kam zu ihm durch und das war nur noch unschön für alle. "Nein, nicht wirklich, aber ich kann sie anrufen oder dir ihre Nummer geben oder beides, ich glaube, sie würde sofort vorbeikommen", lächelte ich dann und verschwand kurz, um einerseits eines der mehreren Schnurlosen Telefon zu holen und Rins Telefonnummer, einerseits die von Lazar, aber auch ihre Handynummer, damit Ayaka auf jeden Fall sie würde erreichen können. Immerhin war Rin doch ihre beste Freundin und sie freute sich mit Sicherheit, zumal sie auch eher unterscheiden könnte in Ellinor und ihre Taten und Ayaka und ihre Taten, die sie mit Sicherheit nicht getan hatte. Vorsichtig setzte ich mich wieder zu ihr und erklärte ihr dann, dass die zweite Nummer von Lazar war, ihrem Bruder wo sie momentan wohnte.

Ayaka

Es tat gut, dass sie sich so um mich kümmerte und das sie so liebevoll zu mir war, etwas, dass ich wohl nicht zu oft bekommen hatte, zumindest nicht bei Liebeskummer und von wem, den ich so wenig kannte, aber gut, sonst hatte ich keinen totalen Blackout. "Schon ok, du kannst ja nichts dafür", seufzte ich und versuchte mir die Tränen weg zu wischen, doch so richtig klappen tat das nicht. Die nette Frau stand auf und ging schnell Rins Nummer holen, was mich sehr freute, denn ich konnte die kleine gut leiden und wenn sie kommen könnte, dann wäre das schon echt sehr schön für mich! Ob es für Rin auch schön wäre... naja, ich wusste ja nicht, denn ich würde sie zuheulen, aber dazu waren Freunde ja da und sie konnte ja auch immer zu mir kommen wenn was war und ich hoffte einfach, dass sie kommen würde. Es dauerte nicht lang, dann hatte ich zwei Telefonnummern, die ich wohl versuchen konnte, wobei ich mir überlegte, dass es wohl Sinn machte es als erstes auf ihrem Handy zu versuchen, denn ihren Bruder musste ich ja nicht stören, wenn Rin schon so an ihr Handy ging. Vorsichtig und mit leicht zitterten Fingern wählte ich ihre Nummer und starrte dann ein wenig gedankenverloren die Wand an, ehe mein Blick zu der weißen Katze wanderte, die anscheinend weggedöst war und nun immer wieder leise brummelte beim ausatmen, als wenn sie schnarchen würde. Ein niedliches Tier, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es besser wäre sie nicht anzufassen, denn sie wirkte nicht wie eine Katze die gern gekuschelt wurde, oder zumindest nicht einfach so und auch schon gar nicht von jedem!

Rin

Mir gings ziemlich scheiße, denn Koiko, er hatte so abweisend und negativ gewirkt, als wenn er mich nicht mehr liebte und es machte mich fertig. Vermutlich war es nicht so, nur ich brauchte durch meine tolle Nahtoderfahrung und die Trennung zu ihm und ich war einfach nur völlig fertig, denn ich wollte bei ihm sein und mit ihm kuscheln und alles, so war ich die Tage eigentlich immer depri und musste mich viel von Lazar trösten lassen, der einiges damit zu tun hatte, für uns alle Zeit zu haben, doch schaffte er es und alle waren glücklich. Ich hatte gerade einige Stunden geschlafen, als Nelly angewackelt kam, sich zu mir setzte und mit mir, Penelope und Daphne kuschelte und mich irgendwann weckte und meinte, dass mein Handydingsbums klingelte. Vorsichtig hiefte ich mich auf und ging dann an mein Handy, neugierig wer dadran war, denn die Nummer war eindeutig von der Schule, ich konnte sie natürlich sofort im Schlaf zuordnen. Doch wer wollte denn da jetzt was von mir? Ich wusste es nicht wirklich und ich konnte es auch nicht zuordnen, sondern meldete ich mich einfach fröhlich und sah meiner Süße Nichte und den Katzen zu, wie sie vergnügt spielen und einfach nur glücklich waren. Ob ich wirklich jemals ein Kind haben würde und sie vielleicht auch so in meinem Ehebett mit Katzen oder Hunden oder überhaupt irgendwelchen Tieren spielen würde? Ich glaubte nicht wirklich daran, aber ich sah momentan ja eh doch ziemlich deprimiert in meine Zukund und daher... Egal, irgendwer brauchte mich am Telefon, also!

Ayaka

Gerade als ich schon auflegen wollte hörte ich noch Rins Stimme aus dem Telefon und hielt es auch sofort wieder an mein Ohr, während mir die Tränen wieder zu laufen begannen wie blöde. "Rin...? Rin, es tut mir so leid wenn ich störe, aber ich glaub er liebt mich nicht und mir geht es gar nicht gut und magst du nicht her kommen?", heulte ich gleich los, ehe ich mich an mein gutes Benehmen erinnerte und mich noch vielmals entschuldigte. "Wie geht es dir überhaupt? Hast du überhaupt Zeit? Wenn nicht, dann ist das ok und wenn es dir zu gut geht, dann will ich gar nicht, dass du deine Zeit für mich so opfern musst und dann auch nur fertig bist, aber solltest du können... kannst du Schokolade mitbringen?", fügte ich mit brechender Stimme hinzu, während ich an meiner Decke herum knibbelte und weinte. Es war schön, dass Rin immerhin ran gegangen war, aber ich hatte echt ein schlechtes Gewissen wegen dem, was ich da von ihr verlangte und weil sie eben noch so fröhlich geklungen hatte und das jetzt sicher nicht mehr war und das wegen mir doofen Kuh, die einfach nicht alleine zurecht kam und immer nur Probleme machte. Echt kein Wunder, dass der Kerl - Sirius - mich so gar nicht leiden konnte, wenn ich immer so war! Ob er mich jemals hatte leiden mögen? ich wusste es nicht, aber irgendwie kam es mir gerade echt nicht wahrscheinlich vor und überhaupt war mir nur zum heulen zumute und sonst nichts und ich wollte Schoki, ganz viel Schoki, damit es mir ein wenig besser ging. Am besten heiße Schoki, aber echte heiße Schoki, nicht so komisches Pulver, dass nur untergerührt wurde und nach nichts als süß schmeckte.

Rin

Ich war doch ein wenig geschockt, als Ayaka mir sofort entgegenbrüllte und ich doch ein wenig erschüttert war. Was war denn bei ihr los? Sie war wieder wach? Seit wann denn das? Und wie sie mich sofort mit ihrem Liebeskummer zu Sirius volltextete, wo ich doch nun überhaupt nicht helfen konnte. Einerseits weil ich doch selbst Liebeskummer ohne Ende hatte wegen Koiko und dann wusste ich doch auch überhaupt nicht, was mit Sirius abging, ich wusste doch nur, dass es ihm scheiße ging, aber ansonsten? Und wie zur hölle sollte ich denn jetzt hier wegkommen? Ich war alleine und Nelly war noch hier und ich konnte kaum laufen und was sollte ich jetzt machen? Ich sollte eigentlich zu ihr, doch wusste ich beim besten Willen nicht, wie ich dahin kommen sollte. "Äh... Ja ich schaff das schon", seufzte ich dann und legte wieder auf, ehe ich Nelly erklärte, dass wir jetzt einen Ausflug machen würden zur Schule und ich dann nach drüben humpelte. Ein Glück fand ich dort tatsächlich Kaisa an, welche mich auch sofort zur Schule fahren wollte und auch noch Schokolade kaufen wollte, denn sie mochte Ayaka auch und bei Liebeskummer wollte sie auch mithelfen, denn sie wusste auch, dass es mir auch nicht so mega gut ging. So dauerte es dann zwar noch einen Moment, bis wir in der Schule angekommen warne, aber immerhin waren wir da und ich machte mich auch sofort mit Kaisa auf den Weg zu Ayaka, während wir Nelly bei Lamarr abgaben, welche sicherlich gut mit Kindern zurechtkam und mit Empir und ihr ein wenig spielen wollte. Ayaka begrüßte ich sofort und setzte mich dann zu ihr, während Kaisa noch einen zweiten Stuhl holte und ich Ayaka dann besorgt ansah.

Ayaka

Rin würde kommen... sie würde kommen! Ich war dann nicht mehr alleine mit meinem Kummer, sondern sie würde kommen und dann war alles wieder gut! Zumindest hoffte ich, dass es so laufen würde, immerhin war es schlimm diese Schmerzen zu haben und ich verstand auch einfach nicht was los war! Wieso mochte er mich nicht?! Gut, dass er mich nicht liebte... er musste ja nicht, aber wieso schien er mich gar so sehr zu hassen? Was hatte ich ihm denn getan? Lange brauchte sie nicht, zumindest empfand ich es nicht als lang und dann war sie auch schon da, zusammen mit.... Kaisa? Es freute mich, dass die auch noch gekommen war und ich umarmte auch gleich mal beide, ehe ich mich wieder auf mein Bett setzte und sie dann schniefend ansah. Und jetzt? "Und wie geht es euch?", wollte ich mit leicht zittriger Stimme wissen, während ich überlegte, was wir jetzt so richtig Mädchenhaftes machen könnten, wobei es natürlich was sein musste, dass nichts mit Jungs zu tun hatte und was Kaisa trotz ihres Babys auch ohne Probleme mitmachen konnte. Es durfte also nicht anstrengend sein, aber das wollt ich eh nicht, lieber ein Spiel oder sowas! Ach eigentlich war es mir echt egal, denn ich war schon verdammt nochmal echt mehr als glücklich, dass die beiden da waren, das brachte auch schon einiges, denn so war ich nicht alleine und ich konnte mich nicht voll meinen Gedanken hingeben, was ich sonst sicher machen würde und was ich absolut nicht wollte, denn dann weinte ich nur noch mehr und verstand doch nur noch weniger wieso er mich so hasste! Dabei gab es da wahrscheinlich gar nichts zu verstehen und es war eben nur einfach so und gut war.