Fight School (Übernommen von MPH)

Rin

Wo immer ich auch war, es war einfach nur toll. Es war ruhig und mir tat nichts weh, selbst mein Herz raste nicht mehr und ich konnte mich einfach entspannen und glücklich sein. Zudem hatte ich mich eh aufgegeben, deshalb blieb ich da, wo immer ich auch war und dümpelte einfach vor mich hin. Außerdem konnte Empir dann machen, was er wollte, Koiko konnte mit seinen Frauen und seinen Kindern eine neue perfekte Familie gründen und es würde mich auch nicht wundern, wenn er einer von beiden schon einen Antrag gestellt hätte, vermutlich der, mit der er mich betrogen hat, immerhin war die nicht hässlich und hatte Brüste und ein Kind von ihm. Also alles perfekt. Heute irgendwann kam ziemlicher Stress, es schienen auch noch mehrere Personen zu sein, was mich doch ein wenig störte. Immerhin wollte ich hier nur in meiner Ruhe liegen, bis Empir uns beide umbrachte und gut war. Doch dann kam eine dieser Personen auch noch näher, während eine andere mich anfasste und dann fing die eine an zu heulen und sich an mich zu drücken. Schluchzend berichtete diese Person mir, dass es ihr leid täte und sie besser auf mich achten hätte müssen. So langsam dämmerte es mir, wer das war, es musste Empir sein und anscheinend tat es ihm leid, was er getan hatte. Hätte er ja mal früher mich kommen sollen, jetzt war es so und ich war glücklich hier. Vor allem, was kam er jetzt damit? Koiko hatte mich betrogen und er hätte besser daran getan, wenn er mal aufgetaucht wäre, als ich ihn gebraucht hatte, aber nö, er hatte sein Ding durchziehen müssen und jetzt zog ich meines durch. Außerdem hatte ich nichts im Leben, auf das ich mich freuen konnte, also genoss ich hier lieber die Ruhe und den Frieden.

Empir ist verzweifelt und sitzt heulend neben Rin, ehe er Sczc anguckt und nicht weiter weiß.

Sczcerbiec

Gut, Rin reagierte nicht und das war nicht schön. Ob es ihr helfen würde, wenn sie dachte, dass Koiko sie wirklich nicht betrogen hatte? Ich wusste es nicht, doch schließlich entschied ich einfach, dass es auch egal war, immerhin hatte ich kaum was zu befürchten und selbst wenn es rauskam, das es gelogen gewesen war, so war es jetzt vielleicht wenigstens genug um es ihr besser gehen zu lassen? "Rin... es, es tut mir Leid. Ich weiß ich hätte etwas sagen müssen und ich weiß ich sollte in meinem Alter Weiser und nicht Töricht und dumm sein, aber... Ich habe die junge Frau geschwängert. Vielleicht liegt es an meinem Alter und daran, dass all dieses Zeug zur Verhütung für mich noch immer mehr als neu ist und Koiko war so aufgewühlt zu der Zeit und hatte mich raus gelassen, damit er nachdenken kann und weil er so leichtsinnig war mir zu vertrauen und er wusste noch nicht mal was ich getan habe. Bis du ihm die Bilder geben hast hatte er diese Frau noch nie gesehen, er wusste von absolut nichts und es tut mir so unendlich Leid, ich hätte... ich hätte es dir beichten müssen, ich hätte es ihm beichten müssen, aber ich habe einfach nur getan was ich wollte und glaubte, dass es Konsequenzen los bleiben würde", erzählte ich und war überrascht wie perfekt ich es schaffte das zu Schauspielern. Vielleicht weil ich mir selbst versuchte einzubilden, dass Rin Grasida war und ich ihr von dieser Frau erzählte, die ich danach... naja, nicht nett behandelt hatte? Wahrscheinlich bekam ich es deswegen so gut hin und mir stiegen sogar ein paar Tränen in die Augen. Wenn das nicht klappte... naja, letzter Versuch war immer noch Aleksey mal auf seine Fähigkeiten zu prüfen, immerhin war er doch recht schnell genesen und vielleicht konnte er was tun? Oder Apofani?

Rin

Jetzt mischte sich eine andere Stimme ein, welche ich dann auch relativ schnell diese Person identifizierte als Sczcerbiec, denn alleeine was er erzählte ließ ausschließlich auf ihn schließen und keinen anderen. Und es machte mich verdammt wütend und sauer. Was wollte der Idiot hier? Was?! Und vor allem, was kam er mit so einer billigen Entschuldigung an?! Ich riss die Augen auf, da ich ja anscheinend nicht mal hier meine Ruhe bekam und sterben durfte, ehe ich auch schon mit einem Satz Empir von mir geschoben hatte und auf Sczc zugesprungen war. Dabei riss ich mir meinen halben Handrücken auf, denn ich hatte den Zugang vergessen, aber das störte mich auch nicht sonderlich. Der Stuhl ächzte unter meinem rasanten Angriff und brach schließlich auch auseinander. "SO?! DU WILLST DICH ALSO DAFÜR ENTSCHULDIGEN?!", schrie ich ihn an. "Ich kann mich ja auch mal durch die Gegend vögeln und das Empir zuschustern. Ist er halt schwul geworden, mir doch egal. Wenn ihr eure behinderten Schwänze nicht bei euch behalten könnt und sofort vor Wolllust zu gaffen und sabbern anfangt. Als wenn du dich mal für irgendetwas entschuldigen würdest und dann noch für so nen Schmarrn. Nur damit ich wieder wach bin?! Wisst ihr was, ihr könnt mich mal alle. Geh du töten, weil du nicht sterben willst, der da inner Ecke kann mit einer seiner tollen Angebeteten und seinem Kind die perfekte Familie bilden und die heiraten und du kannst schön weiter Grasida vögeln, aber lasst mich doch mal alle zufrieden. Bildet doch alle eure tollen scheiß Familien und werdet glücklich damit, ihr alle", schrie ich ihn dann weiter an, ehe ich Sczcerbiec eine Kopfnuss gab, aufstand, nun mit einer Art Platzwunde und meiner blutenden Hand das Zimmer verließ, in den Flur kotzte und dann ein wenig geistesabwesend und heulend verwirrt über den Flur schlich.

Sczcerbiec

Na sie einer an, sie erwachte und sie war stinksauer, wie irgendwie ja auch zu erwarten gewesen war, aber immerhin war sie wach... Sie wurde sogar so rabbiat, das der Stuhl unter uns zusammenbrach und das Holz sich äußerst unbequem in mein Rückgrat bohrte, während sie mich anschrie und es in meinen Ohren nur pfiff, denn ich hasste laute Geräusche und jetzt das knacken von dem Stuhl und angeschrien zu werden, dass war für mich einfach die Hölle. Zumal noch dazu kam, dass Koiko sich sofort aufregte und innerlich mehr als nur in Panik und Aufruhr geriet, was sich auch auf mich auswirkte, so krass wie es gerade bei ihm war. Als sie mir schlussendlich auch noch die Kopfnuss gab, war es so auch kein Wunder, dass es erstmal zu viel des Guten war. So gut wie Bewusstlos sackte ich nach hinten und blieb doch mehrere Minuten mehr tot als lebendig liegen, ehe ganz langsam mein Kopf das dröhnen aufhörte und ich wieder halbwegs hoch kam. "Kannst du... zu ihr?", fragte ich langsam und mit noch immer stark schmerzendem Schädel nach und blickte Empir an, von dem ich mir nicht sicher war, ob er mich jetzt killen würde, oder froh war, oder eher neutral. Wahrscheinlich war er sauer, weil Rin sollte es nun auch nicht so gehen und mir gefiel das nicht, aber immerhin war sie schonmal wach und das war doch auch irgendwie gut, oder? Auch wenn es Koiko grad echt den Rest gab und ich spürte, dass ich nicht mehr lang machen sollte, denn sein Herz war doch sehr belastet von allem und ich hatte Angst, dass er einen weiteren Herzinfarkt erlitt und ich dabei auch noch außerhalb seines Körpers war.

Rin

Ich war eigentlich praktisch tot. Wirklich. Immerhin, ich blutete wie sau, merkte es nicht, heulte und faselte komisches Zeug vor mich hin, wobei es mich schon fast erstaunte, dass keiner von den anderen mitkam oder irgendetwas kam. Also wirklich keiner kam, was mich doch wirklich verwunderte, nicht mal Sczc und das noch nach seiner Aktion, wo er doch so viel gesprochen hatte. Irgendwann hörte ich Empir neben, der auf mich einsprach und versuchte meine Blutung an der Hand stoppte. Mir war kotz übel, wirklich und mein Kreislauf war einfach im Arsch, dass merkte ich mehr als nur deutlich, so war es auch kein Wunder, dass ich dann umkippte. Jedoch blieb ich nicht lange weg, nach vielleicht einer Minute schreckte ich wieder hoch und fing wieder was von irgendwelchen Stimmen und Buchstaben zu faseln, was keine Sau verstand, doch auch das war mir egal. Was hatte Sczc sich nur bei dieser Scheiß Aktion gedacht?! Ich wusste es nicht, aber da Empir sich wohl aufgrund meines Zustandes leicht auflöste und dann verschwand, um ganz zu mir zu kommen, was zumindest ein bisschen was brachte. Schließlich wurde ich zum Verbinden und sowas wieder in ein anderes Zimmer gebracht, wobei ein Arzt mich nochmal kurz untersuchte und dann wohl beschloss, dass alles sonst soweit 'in Ordnung' war. Mittlerweile schwieg ich nur noch und sperrte mich von Empir ab, denn ich wollte nichts mehr von ihnen. Ich wollte weder irgendejmanden von denen sehen, noch mit ihnen sprechen oder sonst irgendetwas machen, die sollten sich verpissen und ihren verdammten Familien gründen und damit glücklich werden, aber mich verdammt nochmal in Frieden lassen.

Sczcerbiec

Empir verzichtete darauf noch etwas zu sagen und ich war hinüber. Meine Kraft schwand immer schneller und selbst als ich zu Koiko zurückgekehrt war, welcher nicht mehr ansprechbar war und mich machen lies, merkte ich wie ich noch immer rasant schwächer wurde. Ich hätte das einfach nicht tun dürfen, es war falsch gewesen, nein, mehr als das, es war einfach mehr als nur falsch gewesen. Verzweifelt kämpfte ich zuerst darum Koikos Herz halbwegs stabil zu halten, dann beschloss ich Grasida aufzusuchen. Ob Sirius dann mit meinem Aussehen klar kommen würde oder nicht, war mir egal, ich wollte Grasida sehen, jetzt! Und da ich nicht wusste wo sie war am besten an der Schule, wobei Apofani vielleicht noch ein wenig helfen konnte, nur ein paar Tage mehr raus holen, damit alles geregelt werden konnte! Mehr brauchte ich nicht, aber die Schule, sie musste weg, an Lazar oder Sirius, oder sonstwen, aber sie durfte nicht im Erbgut sein, sonst würden sie sie verlieren, dann brauchte ich noch etwas, was zusicherte, dass Marcellas Studium finanziert wurde, sie sollte Taschengeld bekommen, die anderen auch und seine Kinder nur Pflichtanteile, mehr nicht, aber das war schon viel zu viel wenn es nach mir ging. Nach meiner Meinung viel zu langer Zeit hatte ich die Schule dann endlich erreicht und stolperte irgendwie noch bis in den Aufenthaltsraum, wo ich auf einem der Sitzsäcke zusammen sank und betete, dass sie mich hier fanden, denn zum suchen hatte ich nicht die nötige Energie und ich wollte Grasida wirklich sehen!

Sérgio

Nach dem scheiß Schauer die letzten Tage wurde es jetzt wieder richtig schön, die Alpakas konnten raus und auch wir waren wieder viel mehr draußen, was doch recht angenehm war. Außerdem war da dieser Marek, der ja irgendwie vollkommen Irre aber ansonsten echt ganz ok war. Ich hatte gerade mit Tani ein bisschen Badminton gespielt und Marek beobachtete, wie er wohl einen Fable für die Alpakas entwickelte, als ich nun erschöpft mich eigentlich hatte einen Moment ausruhen wollen, doch dann kam Nestor und meinte, wir hätten wohl ein Problem. Apofani und ich gingen folgten sofort und es daurrte auch nicht lange, bis ich Koiko oder Sczcerbiec, jedenfalls einen von beiden, dort im Sitzsack entdeckte. Apofani machte sich sofort ans Werk udn ich half ihr, wobei sie feststellte, dass die beiden mehr als nur schwach waren udn es echt nicht gut aussah. Beinah gleichzeitig klingelte das Telefon, an das nun Marcella ging, während Nestor udn ich Apofani halfen, den irgendwie einigermaßen zu stabiliesren, wenn das noch möglich war. Marcella klärte uns auf, dass es Lazar gewesen war, der von Rin berichtet hatte, während sie von Koiko berichtete und naja, irgendwas war da eindeutig vorgefallen. Wirklich viel konnte uns Marcella aber auch noch nicht sagen, nur der alte Naturgeist wusste, dass Koiko schwach war und sein Herz es wohl nicht mehr lange machte, wenn das so weiterging, während sie die Platzwunde schon eigentlich mehr oder wenig völlig behandelt hatte. Was war bloß bei den beiden vorgefallen? Also dass Koiko Scheiße gebaut hatte, ja, dass wusste ich, aber dass die deshalb jetzt aufeinander losgingen oder was auch immer... Krass...

Lazar ist in Panik und sofort zum Krankenhaus, während er die Schule infomiert, jedoch Chell von Koiko berichtet und Lazar schließlich Sirius anruft, der sofort zur Schule will, während Rin nur schweigt.

Sczcerbiec

Es tat weh... Koikos ganzer Körper fühlte sich einfach nur schwer an und jede Faser schien Schmerzsignale auszusenden, doch am schlimmsten war die Brust. Immer wieder zog sich sein Herz regelrecht Ruckhaft und viel zu stark zusammen und sandte mit dieser eindeutig falschen Bewegung Todesangst durch seine Adern und obwohl ich wusste, dass Koiko mit dem Leben abgeschlossen hatte, so spürte ich dennoch seine Panik, was es nicht leichter machte. Er wollte nicht in dem Wissen sterben, dass es niemanden gab der um ihn trauern würde, er wollte nicht vergessen werden und er wollte nicht, dass alle ihn hassten! Und ich wollte nicht das er starb. Zum Glück wurde ich recht schnell entdeckt und mit Sérgio kam auch Apofani, welche sich gleich begann um die Wunden zu kümmern. Unter Aufbietung all meiner Kräfte tat ich alles um Koikos Körper noch am Leben zu erhalten, vielleicht auch ein wenig in der Wahnwitzigen Hoffnung, dass Apofani ihn schon würde richten können, wenn sie genug Zeit erhielt. "Es... es tut ihm Leid, er wollte das alles nicht", brachte ich nach einer Weile langsam heraus, denn Koikos Schmerz und Angst, dass sie ihn hassten machte mich schwächer und ich wollte ihm die Gewissheit geben, dass er noch nicht alles verloren hatte und das sie ihn nicht einfach vergessen würden, wenn ihm das wenigstens Seelenfrieden verschaffen würde. Wieder zog sein Herz sich zusammen und ich keuchte leicht auf, während mein Körper sich leicht verkrampfte und es kurz dauerte, bis es wieder halbwegs ging. Hoffentlich kam Grasida bald und mein Sohn, ich brauchte die beiden jetzt einfach, denn auch wenn ich nicht sterben würde, das was mit Koiko hier passierte, es setzte mir doch heftiger zu, als ich je erwartet hätte und ich wusste ja nun auch nicht, wie lang es dauern würde, bis ich wieder einen so geeigneten Träger fand.

Aleksey ist gerade erst auf dem Heimweg vom Markt, da er frisches Gemüse und Obst geholt hat.

Sirius

Eigentlich war doch alles ok, auch wen ich erstmal ein bisschen Pause von Ayaka brauchte und nun immer einen gewissen 'Abstand' wahrte. Immerhin wollte ich nicht nochmal, dass sie mich so anfasste oder in Versuchung brachte, dass ich noch mal 'angeregt' wurde, denn ich glaubte nicht, dass das so großartig toll war, wenn ich sowas tat. Heute kam dann auf ein Mal ein Anruf von Lazar, der mir doch ziemlich in Panik schilderte, was passiert war und das Koiko es scheiße ging und was bei den beiden passiert ist. Jedenfalls so in der Art. Grasida wollte jedenfalls sofort zu Sczcerbiec und ich konnte es auch verstehen, sodass ich so schnell loslief, damit ich auch möglichst schnell in der Schule ankam. So lange dauerte es auch nicht, bis ich die Schule völlig außer Atem erreicht hatte und mich dann erstmal im Wohnzimmer auf den Boden schmiss und keuchte. Grasida konnte ja selbst zu ihrem Freund gehen, das interssierte mich wenig. Keuchend schnappte ich nach Luft und konnte dann auch noch beobachten, wie Grasida sofort zu Sczcerbiec stürmte und ihn in den Arm nahm, ehe sie weinte und meinte, was denn los sei und was passiert sei. Obwohl Sczc ja nun nicht mal sterben konnte, zumindest in dem Sinne, aber sie schien trotzdem mehr als nur Angst zu haben. Oh man, was machten die denn immer nur für scheiße? Und was war bloß mit Rin? Lazar hatte ja auch nicht richtig gut geklungen und ziemlich panisch. Ich wollte nicht, dass denen was passierte, nein, das wäre grausam, auch wenn das hier alles andere als gut aussah, eher im Gegenteil.

Sczcerbiec

Sie reagierten gar nicht wirklich auf Koikos Versuch sich durch mich zu entschuldigen und das hatte einen alles anderen als guten Effekt. Ich konnte spüren, wie er sich vom einen auf den nächsten Augenblick selbst aufgab und aufhörte zu kämpfen. Die Energie die er bis eben noch hatte bringen können brach mit einem Schlag einfach weg und wurde durch einen einzigen durchgehenden Schmerz ersetzt, dem ich nicht mehr viel zu bieten hatte. Einzig, dass Grasida auftauchte war nochmal ein Lichtblick, auch wenn ich nicht mal mehr in der Lage war überhaupt was zu ihr zu sagen. Stattdessen starrte ich sie nur mit riesigen Augen an und weinte still, bei dem Versuch irgendwie noch einen Ton heraus zu bekommen. Es wollte nicht klappen und dann war das letzte was ich wahrnahm auch nur noch wie mein Sohn den Raum den betrat erschrocken seine Tüten fallen lies und nach meiner Hand fassen wollte, doch da hielt Koikos Herz bereits an und obwohl ich wirklich kämpfte merkte ich, wie ich aus seinem Körper gezogen wurde, ehe ein entsetzlicher Schrei erklang und dann ohnehin alles schwarz wurde. Jetzt war Koiko also tot... es brach mir wirklich das Herz, denn er hatte es nicht verdient, schon gar nicht auf diese Weise. Er war einfach nur in einer Welle des puren körperlichen und seelischen Schmerzes gestorben, den er einfach nicht verdient hatte, ganz egal was er getan hatte und ich hatte ihm noch nicht mal helfen können! Wenn ich ihm doch wenigstens seine Angst hätte nehmen können!

Alekseys Herz bleibt bei der Berührung Koikos ebenfalls stehen und er bricht mit einem Aufschrei zusammen und braucht ein paar Minuten bis er und Koiko langsam wieder Herzschlag bekommen.

Grasida

Mein Sczc! Irgendetwas war mich meinem Sczc! Ich wusste nur noch nicht was, doch das erkannte ich dann auch, als ich im Wohnzimmer ankam und ihn dort liegen sah. Apofani konnte nicht viel für ihn tun, was mich auch nicht wunderte, denn so ein völlig zerschossenes Herz wie das von Koiko, das konnte man halt auch nicht einfach so wieder richtigen und daher wunderte es mich nicht wirklich, dass sie einfach nichts machen konnte. Doch was dann kam, ich brach völlig zusammen. Ich wusste, dass Koiko gestorben war und auch wenn Sczcerbiec in dem Sinne nicht starb, so brach es mir doch das Herz und ich brach einfach nur heulend zusammen. Völlig am Boden zerstört hockte ich da und saß einfach nur heulend da, während ich zu Aleksey sah und diesen erstaunt musterte, warum war er denn nun zusammengeborchen?! Das fiel Apofani auch auf und sie ging zu Aleksey, wobei sie mehr als nur verwirrt schien. Neben mir saß Sérgio, welcher auch zu Heulen anfing und auch Sirius weinte bereits bitterlich. Die beiden ganz kleinen waren eh noch draußen und ich wusste auch nicht, wie ich ihm das beibringen wollte. Am besten überhaupt nicht! Koiko konnte nicht tot sein, dass ging überhaupt nicht mehr klar, Koiko konnte einfach nicht tot sein! Ich war noch immer mitten in meinem Heulkrampf, als Koiko auf ein mal ganz komische Geräushce von sich gab und ich erstaunt aufsah. Er lebte?! Wieso lebte er?! Er war doch tot gewesen? Ich verstand überhaupt nichts mehr, sattdessen saß ich einfach nur heulend da und musterte die ganzen Leute hier verwirrt.

Aleksey

Da ich derjenige war, der kochte machte ich natürlich auch die Einkäufe und das am allerliebsten direkt am Markt bei den Bauen selbst, auch wenn es da nicht so günstig war, doch wir hatten ja genug finanzielle Rücklagen durch Koiko. Als ich zurück kam wollte ich alles in die Küche bringe, doch da merkte ich, dass irgendwas komisch war und siehe da, ich musste nicht wirklich lange suchen, bis ich gefunden hatte was los war und es mich einfach schockte. Sofort lies ich meine Taschen fallen und lief zu meinem Vater, immerhin, er wirkte so schlecht beisammen und kaum das ich ihn erreicht hatte... sein Blick war so tot und leer und das ging einfach nicht, doch in dem Moment in dem ich ihn berührte... ein heißer Stich fuhr meinen Arm hinauf und es fühlte sich an als würde mein Herz zerquetscht, sodass ich entsetzt aufschrie und dann aber auch zusammenbrach und das im Grunde genommen genauso tot wie Koiko. Einige Zeit lang war es einfach nur dunkel und nichts, dann tauchte langsam der Schmerz wieder auf und ich spürte mich wieder. Zuerst war es nur meine Hand die ich leicht zucken lassen konnte, dann meine Augenlider und schließlich bekam ich die Augen sogar auf. Mein Herz war noch immer komisch und absolut nicht richtig, aber immerhin es schlug, auch wenn es schrecklich schmerzte. Apofani war über mich gebeugt und ich tastete vorsichtig nach ihr. "Was... was ist passiert?", fragte ich langsam und schleppend nach, auch wenn es mit jeder Sekunde ein wenig besser wurde, ich mich aber einfach nur nach Nähe zu jemandem sehnte und nicht verstand was los war.

Koiko is bewusstlos

Apofani

Ich begriff nicht, was abging. Erst ging es Koiko so schrecklich und ich konnte einfach nichts mehr machen, sein Herz war so unglaublich schwach und zerstört und dann gab er sich einfach auf und damit war es dann auch vorbei. Wirklich, es zerriss ihn und damit war dann auch alles vorbei. Binnen Minuten starb Koiko und lag nur noch tot da, so wie ich es ansah, doch dann kam Aleksey und fasste einfach Koiko an, schrie auf und kippte dann auch um. Sofort war ich bei ihm und musste feststellen, dass auch er tot war und das verwirrte mich nur noch mehr. Wieso war er denn tot? Und als dann die beiden wieder das Atmen anfingen, da hörte dann alles bei mir auf nachzudenken oder nachzufragen, wieso. Aleksey kam jedenfalls deutlich schneller zu Sinnen, sodass ich ihn ein wenig verwirrt musterte. "Ich... ich weiß es nicht.. Ihr wart tot, beide, jetzt lebt ihr wieder, ich weiß nicht wieso", gab ich dann ehrlich zu, ehe ich die anderen anwies ,doch Koiko in sein Bett zu bringen und ich dann auch mithalf Aleksey nach oben zu tragen, denn nun konnte ich wieder ein bisschen helfen. "Tut dir was weh? Ich nehm an die Brust?", fragte ich dann nach, denn da das ja alles Muskeln waren, konnte man diese relativ gut behandeln. Nur wieso lebten sie? Ich begriff es echt nicht und das verwirrte mich unglaublich, sodass ich ein wenig aufgeschmissen war, was meine 'Fachkenntnisse' anging. Vielleicht.. Nein, ich wusste einfach nicht wieso weshalb warum das alles passierte, aber es war, vor allem wenn ich mir die ganzen Leute hier ansah und wie fertig sie waren und ich musste auch sagen, dass ich getroffen war.

Aleksey

Tot? Ich sollte tot gewesen sein? Aber wieso? Ich lebte gesund, ich war unsterblich, ich hatte keine Wunden gehabt und ich hatte mich auch nicht verletzt und krank war ich auch nicht, wieso also hätte ich sterben sollen? Vorsichtig lies ich mir von mir aufhelfen und war doch noch ein wenig wackelig auf den Beinen und noch ein wenig schwach, aber das würde schon werden. "Ja, es pocht und schmerzt und es ist grauenhaft", gab ich zu und war noch immer einfach nur verwirrt und es tat so weh, aber wieso? Als ich die Möglichkeit hatte mich hin zulegen tat das doch echt gut, auch wenn ich noch immer nicht verstehen konnte was hier und wieso es passierte. Immerhin, wieso ich, wieso Koiko, wieso mein Vater? Verwirrt blickte ich Apofani an und hatte den dringenden Drang mit ihr zu kuscheln, aber ich glaubte nicht, dass es gut bei ihr ankommen würde und daher tat ich nichts, außer sie anzustarren und es mir zu wünschen, denn ich fühlte mich gerade einfach so ungeliebt und verstoßen, das war einfach unmöglich und es tat echt ganz schön weh. Ob das so war, wie Koiko sich gefühlt haben musste nur irgendwie nicht so heftig? Ich konnte es mir kaum vorstellen, wie jemand mit diesem Schmerz und das noch heftiger wirklich lange überleben konnte und in meinen Augen hatte Koiko doch sehr lange überlebt. Ob er wieder werden würde? Nur wie konnte er denn Tot sein und wieder leben? Wie konnte ich das? Hatte es damit zu tun, das ich Sczcerbiecs Sohn war? Wohl kaum.

Apofani

Ok, er hatte große Schmerzen und dann konnte ich ihm helfen, zumindest ein bisschen, da half im Notfall auch Muskelschmerzcreme und nihts weiteres. "Ich bin sofort wieder da", meinte ich besorgt, ehe ich loslief und eben Creme holte und Koiko dann schnell ansah und diesen versorgte, wobei ich für ihn nicht viel tun konnte, soweit er nicht wieder wach und ausdrücken konnte, wo er Schmerzen oder Probleme hatte. Schließlich ging ich zu Aleksey zurück und sah diesen an, ehe ich ihn von seinem Hemd befreite und dann vorsichtig seine Brust massierte, damit der Schmerz dort langsam aufhören konnte, denn er sollte keine Schmerzen leiden. "Weißt du, was das war? ICH hab keine Ahnung, wirklich nicht, eigentlich hätte dir ja nix passieren dürfen und wieso Koiko so plötzlich wieder das Atmen angefangen hat.. Ich weiß es nicht", gab ich dann ehrlich und verwirrt zu, während sich Sérgio wohl um Grasida und Sirius kümmerte, denn die beiden schienen noch immer mehr als nur fertig und unten heulend zu sitzen. Nestor hatte ich bei Koiko geparkt, dass er auf ihn aufpassen konnte. Was zur Hölle war hier passiert? Ich begriff es einfach nicht und deshalb wollte ich auch bei Aleksey sitzen bleiben, immerhin schien er schon einigermaßen da zu sein und vielleicht wusste er ja, was hier passiert war? Immerhin gab es mit Sicherheit Möglichkeiten, die waren mir vermutlich nur noch nicht bekannt. Oder es war einfach ein mehr als nur merkwürdiges Wunder passiert, aber erstmal zählte ja nur, dass Koiko lebte und Aleksey auch, denn wenn einer von den beiden gestörben wäre, ich hätte es mir nicht verziehen.

Rin schweigt.

Aleksey

Sie verschwand, was ich gar nicht gut fand, denn damit war ich allein und fühlte mich einfach nur so schrecklich einsam und ungeliebt. Es war als würde man zwischen Geld ohne Ende sitzen und dennoch Arm sein. Ich saß hier zwischen all den Leuten und doch hatte ich gerade das Gefühl bei keinem von ihnen wirklich willkommen zu sein und das lies mich echt leiden, zumal ich ein unheimlich geselliger Mensch war. Apofani kam zum Glück aber wieder und befreite mich von meinem Hemd, ehe sie damit begann mir die Brust mit dieser Creme zu massieren und es einfach nur gut tat, denn zum einen war sie für mich da und das beruhigte und zum anderen hatte es wirklich eine angenehm lindernde Wirkung. "Keine Ahnung... ich hab ihn angefasst, weil ich einfach da sein wollte und in dem Moment tat es nur noch weh und dann war ich auch schon weg, ich hab keine Ahnung was passiert ist, wirklich nicht, auch wenn ich es nur zu gerne wüsste", meinte ich noch immer ziemlich verwirrt. "Und dann hat es wieder weh getan udn ich bin wieder aufgewacht und plötzlich hab ich mich so einsam gefühlt, obwohl ihr alle da wart, ich hatte nicht das Gefühl, dass ihr euch freut, dass ich auch da bin, oder das ihr überhaupt wollt, dass ich da bin ich hatte nur noch das Gefühl, dass ich nicht mehr wert wäre als das Essen was ich mach und das hat weh getan und jetzt ist es schon ein wenig besser und ich weiß ja an sich auch, dass es nicht stimmt, aber das war einfach plötzlich so in meinem Kopf!"

Apofani

Was er da erzählte klang ehrlich abenteuerlich und ich konnte mir kaum einen Reim darauf machen. Nachdenklich setzte ich mich auf die Bettkante und überlegte dann. "Rein theoretisch gäbe es nur die Möglichkeit, dass du Koikos Schaden übernommen hast, ansonsten ergäbe hier nix einen Sinn, denn dein Körper ist eigentlich kerngesund und dass du nun aus heiterem Himmel einen Herzinfarkt hast, während Koiko einen hat udn du diesen anfässt, ist eigentlich unmöglich, außer du hast den Status seines Körpers übernommen... Auch wenn cih nicht wüsste wie und warum das gehen sollte. Muss ich mal überprüfen, wenn Koiko wieder bei Sinnen ist, wie das bei ihm aussieht", meinte ich dann. Es würde alles ändern, wnen das jetzt allen ernstes so passiert war, denn wenn er auch Koikos weitere Probleme übernommen hatte, dann... es war echt komisch. "Denk sowas doch nicht, also nehm es nicht ernst, selbst wenn wir sowas denken würden wie, dass du nur so viel wert wie dein Essen wärst, so wärst du doch noch sehr viel Wert, denn dein Essen ist toll. Aber bitte, so denkt hier doch keiner", meinte ich dann, denn wenn er das von Koiko hatte... Naja, ich hatte mitbekommen, dass er solchen Schwachsinn glaubte, doch wenn er uns und den andren keinen glauben schenkte, dass es nicht so war, dann konnte ich ihm auch nicht helfen. Sowieso war das echt komisch mit ihm, doch versuchte ich einfach immer mölgichst Neutral zu bleiben, denn wenn man neutral blieb, dann konnte man auch beiden Seiten helfen mit Situationen umzugehen und das war eigentlich mein Ziel jetzt.

Aleksey

Koikos Schaden übernommen?? Verwirrt blickte ich Apofani an und wusste echt so gar nicht, was ich dazu sagen sollte, denn das klang doch echt mehr als nur abenteuerlich. Wie sollte ich das denn überhaupt gemacht haben? Konnte ich das steuern? Bisher war sowas doch noch nie passiert! Aber ich hatte auch noch nie jemanden sterben sehen oder so, also zumindest nicht auf diese Art und Weise und ich hatte mir vor allem noch nie gewünscht, dass derjenige das nicht tat, sondern das es ihm wieder gut ging. "So denkt hier keiner? Aber Koiko können sie auch alle nicht leiden, ich merk es doch, dass sie schon genervt sind, wenn er sich nur blicken lässt und dabei finanziert er hier alles und lässt uns hier wohnen, aber nicht mal ein Hauch Dankbarkeit ist da und mir gegenüber... ach ich weiß auch nicht, ich will so doch gar nicht denken, ich mag euch doch, aber dieses Gefühl, dass ihr mich sofort raus werfen würdet, wenn ich nicht mehr kochen könnte oder wollte, es ist einfach so stark und es wäre nicht das erste mal, dass ihr versuchen würdet mich umzubringen, wenn auch auf eine offensivere Weise damals", schniefte ich leise und merkte aber, wie dieses noch sehr intensive Gefühl langsam zu schwinden begann. Vielleicht konnte ich es einfach besser verarbeiten, auch wenn es in meinen Gedanken echt logisch klang und es mich nicht wunderte, wenn Koiko das echt glaubte, zumal ich doch wirklich ein wenig geschockt zwecks der Tatsache war, dass sie hier ihm alle so dermaßen undankbar gegenüber waren. Gut, vielleicht wussten die kleinen es nicht besser, aber Apofani und Sérgio?

Apofani

"Das empfindest du jetzt als so, weil du seine Gefühle übernommen hast. Wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet, so haben wir hier zwei Kinder, eines davon noch ziemlich klein, wir haben einen Vollinvaliden, ein riesiges Haus, Tiere, wobei eines davon auch sehr viel Terror gemacht hat, ich bin noch da und Sérgio. Und dann war da noch Sirius, der aber nun auch mehr als genügend Stress mit Ayaka hatte und das kann ich echt nachvollziehen. Wie sollen wir uns dann auch noch um Koiko kümmern, der zum Einen weder auf uns hört, noch aktiv überhaupt hier an irgendetwas teilnehmen möchte, WAS sollen wir dann noch machen? Viel b leibt uns dann doch auch nciht mehr und dementsprechend kann ich schon nachvollziehen, wieso Sirius vielleicht nicht wirklich begeistert war und warum Rin ihn hier überhaupt weggebracht hat, das hat jedoch nichts damit zu tun, dass wir ihn nicht mögen würden oder dich nicht mögen würden", seufzte ich dann, denn Koiko war in erster Linie mehr als nur anstrengend und es war nicht so, dass wir hier nur Halli-Galli machen würden und er einfach nu der Spacken war, der alles bezahlen musste, so war es nun Mal nicht, aber um alles konnten wir uns auch nicht kümmern und das konnte er auch nicht verlangen von uns, zumal er doch eigentlich genügend Menschen um sich gehabt hatte, die ihn liebten und sich um ihn hatten kümmern wollen, doch die hatte er jetzt ja auch erfolgreich alle vergrault und es würde mich auch nicht wundern, wenn seine Beziehung zu Rin jetzt wirklich beendet war, denn so sah es einfach momentan aus.

Aleksey

Was sie sagte klang doch schlüssig ja, doch, ich fand es richtig und dennoch tat es noch immer ziemlich weh in meiner Brust, aber es klang ja schon ab und bald würde es sicherlich auch nicht mehr weh tun, auch wenn Apofani manchmal leider echt weniger herzlich war, als ich es mir wünschen würde, aber das lag daran, dass ich lieber einfach in den Arm genommen als mit Worten beschwichtigt wurde. Es war eben so, dass ich kein großer Redner war, sondern einfach nur ein in meinen Augen junger Mann der auch mal geknuddelt werden wollte von jemandem. Deswegen mochte ich Marcella ja unter anderem auch so total gerne, denn sie knuddelte oft mit mir, zumindest, wenn ich ein Bär war und das tat einfach gut. Und manchmal... naja, ich wünschte mir ja schon eine Freundin. Nicht Apofani, sie war mir zu alt und kein Schatten, auch wenn ich sie gut leiden konnte, aber halt jemanden wie Sczcerbiec Grasida hatte oder sowas. "Du hast sicher Recht, es tut mir leid, ich wollte dir und den anderen damit ja auch nichts vorwerfen, aber es ist nicht schön, wenn man so fühlte und es tut weh, aber es wird schon besser und ich wüsste doch nur gerne wie das überhaupt passieren konnte. Also bisher hatte ich das noch nie und ich hab doch schon oft Leute angefasst und sterben gesehen und solche Sachen, aber das ist noch nie geschehen", stellte ich fest, denn ich wollte ihr gern bei des Rätsels Lösung helfen und dazu brauchte sie sicherlich viele Infos von mir, am besten alles was ich wusste.

Koiko kommt langsam wieder zu Bewusstsein

Apofani

Er schwieg eine Zeit lang, ebenso wie ich auch schwieg und einfach nicht wusste, wie es nun weitergehen sollte. Ich hoffte ja mal nur, dass Koiko jetzt wirklich diese Gefühle los war, denn wie ich den wieder aufbauen sollte, das wusste ich nun echt nicht. Ich war kein Psychiater und mehr als ihm sagen, was wir für Koiko empfanden und wenn er das nicht akzeptierte, dann konnte ich auch nicht mehr helfen. "Also wenn meine Theorie stimmt... Was du für Fähigkeiten hast? Dann.. ich weiß nicht, also wenn das so klappt, dann kannst du von anscheinend manchen Menschen deren Geisteszustände und körperlichen Zustände übernehmen kannst und diese eindeutig schneller verarbeitest. Kann auch sein, dass das mit Koiko jetzt geklappt hat, weil du es wolltest, genau weiß ich es jetzt doch nicht", erklärte ich ihm dann, denn so genau wusste ich es nicht so richtig, denn auch ich hatte nicht auf alle sofort die gute Antwort. "Also wenn das jetzt echt so ist, dann heißt das, dass du jetzt nicht so eine eher offensive Fähigkeit wie die andren hast, sondern mehr Heilung und Support", meinte ich dann und lächelte leicht. Das find ich mehr als nur gut, denn ich konnte weiß Gott nicht alles heilen, eher nur sehr wenig und da war sowas doch echt mehr als nur toll. Vermutlich war seine Mutter dann auch Heilerin gewesen, ich wusste, dass sich Fähigkeiten in Teilen weitervererbte, daher hätte ich eher auf einen Feuerähnlichen Schatten getippt, aber so war das mehr als nur praktisch!

Aleksey

Meine Fähigkeit...? Es überraschte mich doch ein wenig, denn sie könnte doch recht haben! Immerhin, Sczcerbiec hatte ja auch gesagt, dass da was sein musste und sonst war mir noch nie was aufgefallen und irgendwie... ja doch, ich war schon ein wenig stolz auf mich. Wenn es denn stimmte. Aber immerhin, anscheinend hatte ich ein Leben gerettet mit dieser Fähigkeit und das war gut! Doch, das gefiel mir! Aufgeregt hörte ich ihr zu und grinste dabei wie ein kleines Kind, denn ich freute mich einfach nur! Endlich hatte ich auch eine Fähigkeit und sie schien gut zu sein, auch wenn sie mir starke Schmerzen eingebracht hatte, aber die würde ich schon immer überstehen und inzwischen war es ja auch echt viel besser geworden und ich freute mich einfach. "Heilung und Support.. wow... meinst du das passt zu mir?", fragte ich nach, immerhin, mein Vater passte so richtig auf seine Fähigkeit, da er so ein Hitzkopf war und Empir war so düster, dass es auch bei ihm total passte. Was Divi hatte wusste ich nicht, aber bestimmt sowas Psychisches oder so und ich, naja ich war ein geselliger, plüschiger, runder Bär der es mochte wenn alles in Ordnung war, der gerne aß und Süßes liebte, also doch, ich fand schon, dass es zu mir passte. Ob ich dann auch Rin würde helfen können? ich wollte es ausprobieren, aber erst, wenn ich das mit Koiko ganz verabeitet hatte und vielleicht sollte ich auch Apofanis Meinung abwarten, denn sie wollte mich sicherlich dann beobachten, oder zumindest wollte ich, das sie mich beobachtete, zum einen falls was passierte und zum anderen, damit sie mir vielleicht ein wenig helfen konnte dabei das ganze näher zu erforschen. Noch immer sehr aufgedreht setzte ich mich auf, als Nestor bescheid gab, dass Koiko wohl langsam wieder aufwachte und ich fragend zu Apofani blickte. Sie leitete das alles hier eben irgendwie so ein wenig, sobald es um Verletzungen, Krankheit und wie man mit dem betroffenen umgehen sollte ging.

Apofani

Wie süß er die ganze Zeit grinste! Ach er war einfach unglaublich süß, wie ich fand, wirklich, wie er sich freute und das war mehr als nur süß ihn so glücklich zu sehen und das er glücklich war, dass sah man ihm mehr als nur deutlich an. "Ja natürlich", lächelte ich dann und setzte noch hinzu, dass es viel mehr zu ihm passte als diese offensive aggressive Art von Sczc und Empir, die wirklich keine Grenzen kannten und zwar beide nicht. Gut, die eigene Familie vielleicht mit Glück noch, aber danach war alles vorbei und der Tod bedeutete den beiden herzlich wenig. Auf ein Mal kam Nestor herein und meitne, dass Koiko so langsam wieder wach werden wurde und da wollte ich doch auch noch hin, wie ich fand. "Würde es dich stören, wenn ich zu ihm gehe?", fragte ich dann besorgt nach, denn ich wollte ihn jetzt nicht unbedingt alleine lassen! Nestor meinte in der Zwischenzeit, dass er bei Aleksey bleiben würde und dann war das schon ok, hoffte ich. Vorsichtig stand ich auf, während Nestor meinen Platz einnahm und auch sich nach Aleksey erkundigte, während ich mich zu Koiko in das Zimmer begab. Dort setzte ich mich auf den Stuhl neben dem Bett und beobachtete Koiko, welcher wirklich so langsam wach zu werden schien und das fand ich doch echt gut, denn ich wollte nun doch schon Mal gerne wissen, was denn los war und wie es ihm ging und sowas! außerdem würde es spannend sein, nun zu wissen, ob die Theorie mit Alekseys Fähigkeit stimmte, denn das wäre doch nun echt mehr als nur toll, wenn er eine solch außergewöhnliche hätte!

Mallorie streift mit Raphael und ihren pinken Trolli durch die Stadt

Koiko

Es hatte alles nur noch gebrannt und ich hatte noch nie solche Qualen erlebt wie in den letzten paar Minuten meines Lebens. Oder zumindest dachte ich, dass es die letzten paar Minuten waren, denn plötzlich gingen alle Lichter aus und der Schmerz war weg. Es erfüllte mich zwar nicht unbedingt nur mit Glück, doch es war erleichternder, bis der Schmerz plötzlich wieder kam! Lang nicht so heftig und mehr wie eine Art Muskelkater im Herzen, aber er war da und als ich dann auch noch Licht durch meine Augenlider schimmern sah... ich wusste, dass ich noch lebte und ich wusste nicht ob das gut oder nicht so gut war. Wahrscheinlich eher nicht so gut. Auch wenn es mir irgendwie mehr seltsam ging als irgendwie anders. Ich wusste gar nicht so recht woran ich war. Als Apofani herein kam sah ich auf und merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen, aber sie färbten mein Blickfeld gar nicht rot was mich nur noch mehr verwirrte und überhaupt war alles komisch und ich brauchte grad echt einfach nur Unterstützung und das wusste ich auch und ich wollte das auch so kommunizieren, nur ich wusste nicht wie. "Ich... Du... Nein, ich...", fing ich zögerlich an brach kurz ab, sah verschämt weg und brauchte einen Moment. "Ich glaube ich habe alles falsch gemacht was man falsch machen kann, aber..", wieder musste ich mitten im Satz abbrechen und wusste nicht recht wie ich fortfahren sollte, denn irgendwie kam ich mir so dumm und so falsch vor es war mir einfach peinlich sie um etwas zu bitten, nachdem ich mich so aufgeführt hatte und naja. "Würdest du mir dennoch helfen?", fragte ich dann doch noch zu Ende, wobei ich erst das wissen wollte, ehe ich dann aber fragen würde was hier los war und sah sie mit großen Augen an, während ich gar nicht recht einschätzen konnte was sie sagen würde und mir erstmal kurz die Tränen aus dem Gesicht wischte, wobei ich mich doch fragte ob ich nicht doch tot war und es nur nicht merkte, denn sie waren einfach nicht rot... dabei waren meine Tränenkanäle schon lang hinüber und ums verrecken nicht geheilt, wegen der ständigen Reizung, wie also sollte das nun passiert sein??

Apofani

Er schien wach zu werden und fing dann auch praktisch sofort an zu weinen, was mich dann jedoch noch mehr verwirrte, denn normalerweise hatte Koiko doch rote Tränen? Wieso denn jetzt nicht mehr? Hatte Aleksey allen ernstes auch das entfernt? Dann dürfte Koiko einfach keine Krankheit mehr machen und sein Herz mehr als nur normal laufen! Das war... Ok, er bekam Tabletten nie wieder zu Gesicht, so viel war klar, denn nochmal verunstaltete er seinen Körper nicht, so viel war klar. Vor allem wenn das wirklich jetzt SO war wie ich mir das gerade vorstellte. Jedoch schien er einige Wortfindungsstörungen zu haben oder was auch immer und er brauchte eine Anläufe, bis er endlich mal erzählte, was er denn wollte. "Ja klar, warum sollte ich das nicht tun? Wie kann ich dir denn helfen?", fragte ich dann sofort nach und lächelte ihn an. Natürlich würde ich ihm helfen, wie kam er denn überhaupt darauf, dass ich ihm nicht helfen wollen würde? Naja egal, ich würde ihm helfen, so wie eigentlich auch die meisten anderen hier es tun würden, nur Sirius nicht, aber der Rest schon und da brauchte er sich nun nicht die Sorgen zu machen. Noch fragte ich nicht nach, wie es ihm ging, denn wenn er eh mit mir sprechen wollte, wollte ich ihn ausreden lassen, so sah ich ihn einfach nur aufmerksam und interessiert an, während ich auf eine Antwort des noch immer heulenden jungen Mannes wartete und hoffte, dass er jetzt nicht alles komplizierte Fragen stellen würde, denn so richtig beantworten was passiert war konnte ich auch noch nicht.