Fight School (Übernommen von MPH)

Alexander

Irgendwie wirkte mein Freund ziemlich überrascht, aber warum? Immerhin liebte ich ihn doch und er wusste das doch auch und da war es doch auch klar, das ich so reagierte, oder nicht?! Naja, da er auf den Kuss selbst schon reagierte tat ich einfach so als sein alles normal und strahlte ihn überglücklich an. "Ich.. ich liebe dich", hauchte ich, als er mich plötzlich wieder an sich heran zog und mir einen, wirklich sehr langen und sehr liebevollen Kuss aufdrückte, der mich echt dahinschmelzen lies. Sanft sank ich gegen ihn und war nicht wirklich in der Lage mich auf den Beinen zu halten, denn ich war wirklich überwältigt! 'Vergesst vor Tütelei nicht was ihr vorhattet, sonst geh ich', meinte Timá, doch ich hörte ein leises Kichern in ihrer Stimme, was deutlich zeigte, das sie es nicht so meinte, wahrscheinlich fand sie es eher süß. Dann verlies sie aber auch den Raum und lies uns alleine. "Gehen wir dann? Nicht das wir es wirklich noch vergessen, wir können ja auch danach noch fortfahren", schlug ich verschörerisch vor und blinzelte voller vorfreude. Ach wenn er doch nicht so wahnsinnig schnuckelig war, das ich ihn die ganze Zeit anstarren musste! Dann wäre alles so viel einfacher. So war es nicht einfach... so musste ich immerzu zu ihm sehen und dazu kam noch, das ich mich immer so freute ihn zu sehen und dann begann mein Hirn auszusetzen und ich bekam dieses dämliche Dauergrinsen und denken konnte ich dann auch nicht mehr klar und alles war schlimm. Hoffentlich tauchte er nie auf der Arbeit auf...

Ayaka heult immernoch, aber ist froh, das sie jetzt näheres weiß und geht auch gleich los, nimmt das Handy aber mit und telefoniert weiter, weil es ihr so mies geht.

Esteban

"Ich dich auch mein süßer.. ich dich auch", lächelte ich dann einfach nur überglücklich und drückte ihm gleich noch einen Kuss auf, denn naja, es war einfach nur supertoll und ich liebte es einfach nur, ich liebte ihn, ich liebte mit ihm zu kuscheln, so nah bei ihm zu sein, alles einfach nur. timánri schien in der Zwischenzeit zum Glück nicht allzu viele Probleme mit unserer Liebe hier zu haben, was mich doch sehr beruhigte, denn cih wollte jetzt nicht noch gleich am ersten Tag irgendwelchen Hass auf mich ziehen, dass wollte wohl niemand und deshalb, naja, vielleicht sollte ich dann nicht gleich es bringen, meinem Schatz zu um den Hals zu fallen und solche Dinge zu tun. Zufrieden hörte ich ihm dann zu und grinste ihn dann an. "Gerne... Recht hast du ja Schatz", lächelte ich dann, ehe ich ihm noch einen Kuss gab und schließlich mich leicht wiederstrebend von ihm löste, denn viel lieber hätte ich ihn jetzt in nächste Bett oder aufs nächste Sofa gezogen und dort mit im gekuschelt. Ohne Hintergedanken, die hatte ich wirklich nicht, ich wollte einfach nur mit ihm kuscheln und dann neben ihm einschlafen und gut war. Ja genau so sah es aus. Schließlich packte ich mir genügend Geld ein, während ich den Rest dann verstaute, denn das schien wohl so meine Haushaltkasse für die nächste Zeit zu sein, dann zog ich mich schnell an und sagte Timá bescheid, dass wir dann auch eben einkaufen gehen würden. Schlussendlich wartete ich auf Alex und freute mich doch schon, gleich mit ihm einkaufen gehen zu dürfen, denn allgemein wollte ich verdammt viel Zeit mit ihm verbringen und ihn kuscheln und ihm gutes Tun.

Sirius ist wach, sitzt in seinem Zimmer und denkt über die Welt nach.

Ayaka

Ich konnte gar nicht sagen wie glücklich ich doch war, das ich Kaisa erreichte und sie mir auch noch sagen konnte wo mein Sirius war und ich war so glücklich, das ich sogar das weinen anfing und gar nicht mehr damit aufhören konnte und ich telefonierte dann auch noch eine Weile mit Samuels Freundin, während ich auf dem Weg zu meinem geliebten Freund war, denn sie musste mich ein wenig beruhigen, mir wenigstens ein wenig normalität geben gerade! Wie sollte ich das sonst alles durchstehen? Ich konnte es nicht durchstehen wenn ich alleine war! Und dann hatte ich die Klinik erreicht, stieg aus dem Taxi und verabschiedete mich dann auch von dem netten Mädchen, ehe ich auflegte und in die Klinik ging, umdrehte und wieder raus ging. Ich war so verdammt aufgeregt, das mir wirklich schlecht war, doch ich hatte wahnsinniges Glück, denn die Dame am Empfang hatte mich gesehen und war so freundlich zu mir zu kommen und nach einem kurzen Gespräch konnte sie mich überzeugen, das ich zu Sirius gehen sollte und jetzt echt nicht kneifen durfte, da es ja eh nicht schlimmer kommen könnte. Also machte ich mich auf den Weg zu seinem Zimmer, klopfte zaghaft an und trat ein. "Sirius?", fragte ich mit leicht piepsiger Stimme und strich mir die Haare aus dem Gesicht. "Darf ich reinkommen?", fügte ich noch hinzu und blieb in der Tür stehen. Am liebsten wäre ich gleich zu ihm gerannt und hätte ihn geknuddelt, aber nein, das ging jetzt wirklich nicht, nicht solange er es mir nicht ausdrücklich erlaubte.

Alex ist glücklich und geht mit

Sirius

Nachdem ich mit Koiko telefoniert hatte, hatte ich mich zu einem Gespräch bei Xi angemeldet und schließlich waren dann auch noch Kaisa und Samuel gekommen, die mir wirklich auch noch ein bisschen geholfen hatten, wieder zurück zu mir zu finden, denn nunja, auch wenn das Telefonat mit Koiko mich eindeutig mehr als nur beruhigt hatte und ich mir auch mit meinen Selbstvorwürfen geholfen hatte, es atte mich auch echt fertig gemacht und ich war doch mehr als nur erledigt. Deshalb saß ich auch nur ein bisschen stumpfsinnig auf meinem Bett und dachte über Gott und die Welt nach, was mich wirklich entspannte. Schlimmer hätte es wirklich nicht mehr kommen können, jetzt fehlte nur noch Ayaka, die niemals im Leben wieder auftauchen würde, doch bislang konnte sie ja noch kommen und ich wollte sie gerne hier haben. Bei mir, mit ihr kuscheln und in ihrem Arm einschlafen, in der Hoffnung, dass sich das Chaos in meinem Kopf morgen endlich gelegt hätte. Ein Klopfen riss mich völlig aus meinen Gedanken und ließ mich doch regelrecht hochschrecken. "Ayaka?", fragte ich dann nach und musterte ihn ungläubig. Sie war hier? Ernsthaft? Hier? Bei mir? Jetzt? In diesem Augenblick? Wirklich? Ich war noch leicht überrascht und konnte gar nicht recht fassen, wie viel Glück jetzt über mich schwappte. "Na..na...natürlich... Gerne..", stotterte und haspelte ich dann, ehe ich dann auch schon stand, in zwei Sätzen bei ihr war und hatte meine Arme um sie geschlungen und weinte einfach nur vor Glück, dass sie endlich wieder da war und wirklich gekommen war und Xi hatte mir ja gesagt, wenn sie käme, läge ihr was an mir und ich bildete mir den ganzen Scheiß nur ein und ich bildete ihn mir wirklich nur ein! Das machte mich so unglaublich glücklich...

Esteban geht glücklich mit Alex einkaufen.

Ayaka

War das unglaube in seinem Blick? Also hatte wohl nicht mal er damit gerechnet, das ich noch kommen würde und das machte mich böse, böse auf mich selbst, weil ich anscheinend eine dumme unzuverlässige Kuh war und eigentlich hatte ich ihn gar nicht verdient. Nervös musterte ich meinen Freund, denn im ersten Moment war er doch recht bewegungslos, dann schreckte er allerdings hoch und warf sich regelrecht auf mich und sofort schlang ich auch meine Arme um ihn. "Du hast mir so gefehlt, das tut mir so leid, ich hätte zu dir halten müssen, aber ich war einfach selbst so durch den Weind und das hätte nicht passieren dürfen, es tut mir wirklich leid, ich liebe dich und ich werde dich immer Unterstützen mein Liebster", meinte ich leise und merkte wie auch mir wieder die Tränen über das Gesicht liefen. Ich war mehr als nur froh, das er nicht sauer auf mich war oder sowas, denn ich war einfach scheiße gewesen und ich hatte ihn nicht im geringsten Unterstützt, dabei war doch gerade das meien Aufgabe, oder? Immerhin war ich doch seine Freundin und ich liebte ihn ja auch wirklich über alles. Es gab nichts und niemanden den ich mehr liebte als meinen Sirius. Sanft kuschelte ich mich an ihn und krallte meine Finger in den Stoff über seinen Schultern. Ob er noch hier bleiben würde? Ich hoffte es fast, denn Xi konnte ihm bestimmt helfen, wahrscheinlich besser als ich, was aber nicht hieß, das ich ihn allein lies. Nein, aber Xi konnte ja die Grundlagen machen und ich unterstützte ihn damit, das ich da war und ihm Mut zu sprach und all das eben.

Sirius

Ich konnte ihr absolut nicht antworten, denn mich überströmte einfach nur eine Menge von Gefühlen, die ich so in dieser Reinfolge auch noch nie wirklich erlebt hatte und in dieser Masse, die mich wirklich zu erdrücken schien. Vorsichtig lauschte ich ihr, wobei es ein wenig dauerte, bis ihre Worte in meinem Gehirn ankamen. Kraftlos und erschöpft sackte ich langsam zusammen und fand mich schließlich auf dem Boden wieder, wobei ich mich noch immer an Ayaka geklammert hielt und heulte ohne Ende. Ich war so unglaublich froh, dass sie da war und ich hatte das Gefühl, meine Gedanken könnten sich jetzt endlich in Ruhe sortieren, ohne weiteren Stress, denn das brauchte ich wirklich. Eigentlich hatte ich Ayaka noch etwas sagen wollen, zu Koiko, mit dem ich telefoniert hatte, zu Xi, zu allem, zu ihren Worten, ich wollte ihr sagen, wie glücklich ich war, dass sie da war und dass ich sie vermisst hatte und ich schämte mich, dass ich so von ihr gedacht hatte, aber ich konnte einfach nicht sprechen, stattdessen fühlte ich mich nur immer schlapper, aber auch glücklicher und kuschelte mich an sie, in der hoffnung, dass ich vielleicht ein paar meiner Emotionen ausstrahlen konnte, wenn ich schon nicht reden konnte. Hoffentlich störte sie das alles hier nicht, dass ich mich nicht um sie kümmern konnte oder sowas, aber momentan ging es einfach absolut nicht und vermutlich würde ich früher oder später einschlafen. Nachher störte sie das? Immerhin war sie jetzt hier her gekommen und nun weinte ich nur, konnte nicht wirklich reden, war völlig durch den Wind und schlief früher oder später ein... nicht wirklich toll, aber sie sollte mir nicht böse sein! das wollte ich nicht!

Ayaka

Ich merkte, das er nicht wirklich gut drauf war, oder zumindest sehr, sehr müde war und er schien auch wirklich nicht mehr wirklich mehr als schlafen zu wollen, aber das war schon ok und ich liebte ihn ja auch. Das er langsam auf den Boden sackte fand ich nicht gut, doch er war tz schwer, als das ich ihn hätte auffangen können und dazu heulte er ja auch noch und klammerte sich an mich ohne Ende. Voller Liebe musterte ich ihn und wusste gerade echt nicht so recht was mit mir anzufangen. Vorsichtig ging ich in die Knie und legte meine Arme um ihn, in der Hoffnung, das ihn die bereits ein wenig beruhigen würde, während ich sanft auf ihn einredete. "Ich liebe dich wirklich mein Schatz und ich bin echt froh das du hier bist, denn Xi kann dir bestimmt helfen und ich werde dich unterstützen wo ich nur kann und ich werde auch hier sein solange du mich brauchst", wiederholte ich und meinte es auch so, denn natürlich war es nicht schön, das er in die Psychatrie hatte gehen müssen um sich endlich mal beruhigen und mit allem klarkommen zu können, doch hier bekam er professionelle Hilfe und bei seinen Albträumen hatte man ihm ja auch schon helfen können, wieso sollte es dann jetzt nicht auch so gut klappen? Und dann wäre er bald schon wieder ganz der alte und Koiko würde schon früher oder später wiederkommen und wenn nicht.. naja, auch dann würde ich zu meinem Freund halten und alles für ihn tun, worum er mich bat, ganz egal was das auch sein mochte.

Sirius

Ich war echt fertig ohne Ende und wollte einfach nur noch pennen, zudem.. naja, ich war glücklich, dass mit Schatz da war und das sie mich wirklich liebte, ja, Xi hatte das gesagt, wenn sie mich wirklich liebte, dann würde sie kommen und dann kam sie und alles war toll. Vorsichtig lehnte ich mich an sie und brachte noch immer nicht viel zusammen, stattdessen schlief ich einfach so weg. Hatte sie eben Pech, ich schlief jetzt und ich ordnete langsam das Chaos in meinem Gehirn, wenn auch sonst nicht viel passierte. Ein Glück hatte ich auch keine Albträume oder ähnliches, stattdessen beruhigten sich meine Gedanken nur zutiefst, ich konnte mir verzeihen, was da passiert war, ich konnte ein bisschen Vertrauen wieder zu Ayaka aufbauen und insgesamt schaffte ich es, meine Gedanken soweit endlich zu beruhigen. Vermutlich würde ich länger schlafen, aber das war schon vollkommen in Ordnung, wie ich fand und ob Ayaka bleiben würde oder nicht, war mir auch relativ egal, sie würde wiederkommen, dass wusste ich nun und ich war glücklich darüber, sie war mein Mädchen und sie würde es für immer und ewig bleiben, so viel war klar und sie liebte mich wirklich.

Ayaka

Mein Schatz schien wirklich immer müder zu werden und generell schien er einfach keine Energie mehr übrig zu haben, sodass ihm die Augen zufielen und er sehr schnell in eine Welt der Träume, oder vielleicht auch einfach nur in eine Welt des Nichts dahinschwand, was ich aber auch nicht so schlimm fand, denn er sollte ruhig seine Ruhe und seinen schlaf bekommen. Ich würde derweil auch hier bleiben und auf ihn aufpassen, immerhin war er doch mein Allerliebster! Sanft strich ich ihm über sein tolles, weiches Haar und setzte mich so bequem es ging hin, denn ich wollte ihn nicht versehentlich wecken, indem ich ihn jetzt versuchte ins Bett zu heben oder sowas, zumal ich das Wahrscheinlich sowieso nicht geschafft hätte, denn auch wenn er nicht dick war, so war er eben doch so schwer wie ein normaler junger Mann eben war und so viel konnte ich nicht heben. Dazu war ich zu schwach. Ob er wieder Albträume haben würde Nein, bestimmt nicht, sonst wäre das echt nicht so toll. Nach einer Weile legte ich vorsichtig den Kopf in den Nacken, starrte die Zimmerdecke an und merkte wie mir selbst die Augen zufielen und ich schließlich dann auch einschlief, immerhin konnte niemand ewig nur dasitzen und nichts tun. Das war halt einfach nicht möglich und es war ja auch besser so, denn dann bekam ich auch meinen Schlaf, was bestimmt in Sirius Sinne war, so wie ich ihn kannte.

Sirius

Ich schlief einige Zeit, ehe ich dann doch ziemlich früh am morgen aufwachte, vermutlich, weil ich extrem umbequem auf dem Boden lag. Ok, irgendwer hatte mich offentsichtlich noch mit einer Decke oder so zugedeckt, aber ansonsten war es eben hart und kalt und auch wenn ich die Kälte mochte, es war einfach mal so überhaupt nicht angenehm. Ayaka schlief auch noch, als ich mich so langsam aufrichtete und mich verschlafen im Zimmer umsah. Vorsichtig stand ich auf und legte Ayaka dann vorsichtig und sanft in mein Bett, dort lag sie einfach besser als da unten auf dem Boden und sie sollte sich schon auch noch ausschlafen dürfen. Ich hingegen sah erst nur aus dem Fenster, ehe ich beschloss ein wenig spazieren zu gehen. Es war schon ziemlich hell, dafür, dass es Februar war und angenehm kühl. Zudem war es neblig, was der kompletten Landschaft einen wunderschönen und mysteriösen Hauch gab. Zufrieden zog ich mich an und meldete mich dann bei den Pflegern ab, nicht, dass sie sich noch Sorgen machten oder sowas. Nein, ich wollte einfach nur ein wenig durch die Gegend laufen und die Ruhe, die Stille genießen, jetzt wo sich meine Gedanken auch endlich wieder beruhigt hatten. Glücklich schlenderte ich also einen kleinen Pfad entlang, an Feldern vorbei, denn hier war nicht so viel Wald wie in der Stadt und an der Schule, hier waren Felder und weitläufige Gebiete, so wie ich das bislang sah. Im Herbst musste es hier auch schön sein, wenn dann die Hirsche röhrten und man die majestätischen Schatten im Nebel sah. einfach nur verzaubert lief ich vermutlich einige Zeit, mehrere Stunden, durch die Gegend, ehe ich doch nun frierend und hungrig zur Psychiatrie zurückkehrte.

Ayaka

Ich schlief wie ein Stein, oder eine Tote, oder etwas vergleichbares, unlebendiges, zumindest ging ich davon aus, denn als ich erwachte lag ich zum einen auf dem super bequemen Bett und das ich nicht darauf eingeschlafen war wusste ich noch und zum anderen war mein Sirius weg, was allerdings auch das viel schlimmere war! Kaum das ich das so richtig registriert hatte schoss ich auch schon in die Höhe und sah mich leicht panisch um. Wo konnte er nur hin sein?? Was wenn es ihm immernoch so schlecht ging?! Ich musste doch zu ihm und ihm helfen und er konnte doch nicht einfach so abhauen! Eilig stand ich auf und lief aus dem Zimmer in den Gang, wobei es mir egal war wie ich aussah und dabei wirkte ich doch sehr zerknautscht, vor allem, weil meine Haare sehr zerwühlt und verschlafen aussahen. Nach einer Weile entdeckte ich dann endlich einen Pfleger und fragte diesen auch gleich wo mein Freund sei, doch er meinte, das er es nicht wüsste, er aber mit mir eben zum Aufenthaltsraum gehen könnte, denn vielleicht wusste es da ja wer, dazu gab er mir auf dem Weg noch einen Kaffee aus, als wir an der Küche vorbei kamen und in dem Raum erhielt ich dann zum Glück auch wirklich klarheit, denn man konnte mir dort sagen, das mein Liebster nur spazieren war und sonst alles ok war. Erleichtert begab ich mich in die Eingangshalle um dort auf meinen Freund zu warten, wobei ich meine Haare zumindest ein wenig hochgebunden hatte, damit man nicht gleich sah, das sie nicht gemacht waren. Wie es Rin wohl mitlerweile ging? Bestimmt hasste sie mich... mal wieder. Naja.. nicht schön, aber ich müsste eben damit leben und das würde schon wieder werden irgendwie.

Sirius

Endlich kam ich wieder bei dem großen Gebäude an, wobei mir doch schon ziemlich kalt mittlerweile war. Naja, war eben doch noch Winter draußen und das merkte man nach einiger Zeit, vor allem ohne Mütze, Handschuhe oder ähnlichem, eben doch noch. Egal, ich konnte mich ja gleich aufwärmen und wahrscheinlich schlief Ayaka eh noch, also würde sie nicht mal bemerkt haben, dass ich weg gewesen war. Dachte ich zumindest, allerdings musste ich dann in der Eingangshalle angekommen, feststellen, dass sie bereits wach war und anscheinend auch schon nach mir gesucht hatte, jedenfalls war sie dort, wach und sah doch recht zerzaust aus. "Guten Morgen", begrüßte ich sie dann sanft lächelnd, wollte sie allerdings nicht anfassen, da ich arschkalte Hände hatte und dann jemanden anfassen... Ich wusst ja nicht so wirklich, das war doch immer ziemlich unangenehm und der Gegenüber erschrak dann auch so leicht und alles. Würde ich ja noch sehen, mal sehen was kommen würde, vielleicht war sie ja auch sauer, weil ich gegangen war oder sowas, ich konnte sie momentan nicht einschätzen und so ganz vertraute ich ihr auch noch nicht wieder, obwohl ich wusste, dass sie mich liebte und alles, nur der Schrecken saß eben noch so tief und keine Ahnung, war momentan schon echt alles komisch. Immerhin machte ich mir nicht mehr solche Vorwürfe wegen Koiko, denn auch wenn ich vermutlich noch nicht ganz über den Damm war, vor allem nicht, wenn er nachher doch noch sterben würde, aber immerhin war ich schon mal so weit, dass ich mir nicht mehr solche vielen Vorwürfe machte.

Rin mutiert zum schwarz-weiß Wesen, isst zumindest abends einen halben Teller und will von niemanden außer Tani und Lazar war wissen; Tani macht sich Sorgen um Rin und weicht ihr nicht von der Seite, weswegen er auch als Rin mal schläft bei Timá anruft und ihr alles erklärt; Lazar verhält sich ähnlich wie Tani, Esteban ist glücklich mit Alex und dass er bei ihm schlafen durfte und alles; Samuel und Kaisa genießen mal die Ruhe und Zweisamkeit die sie haben

Ayaka

Nach einer halben Ewigkeit tauchte mein Liebster dann auch endlich wieder auf und ich sprang auch sofort zu ihm um ihn herzlichst zu Umarmen, wobei mir auffiel, das er sich doch sehr kalt anfühlte, aber gut, er kam ja auch von draußen und da war es eben doch noch sehr frisch. "Guten Morgen", begrüßte ich ihn ebenfalls und nahm dann sanft seine Hände in meine, damit seine sich ein wenig erwärmten und hoffentlich tat ihm das auch wirklich gut. "Und, wie geht es dir? Hast du dich gut entspannen können?", fragte ich fröhlich nach und wirklich ohne jeglichen Vorwurt in der Stimme, denn ich fand es ja gut, das er wieder etwas tat und das man ihn auch nicht dazu zwingen musste oder sowas und bei einem Spaziergang bekam man den Kopf frei und dann würde er schon noch über das mit Koiko hinweg kommen, egal was nun mit Rins Freund weiter geschehen würde, wobei ich mir allerdings natürlich wünschte, das er einfach wieder Gesund werden würde und dann zurückkam. Wie sollte das ohne ihn auch werden? Immerhin gehörte ihm die Schule, Rin hing an ihm wie sonst nichts, Sirius war momentan absolut 'abhängig' von ihm und Timá, sowie Alex säßen auch auf der Straße, wenn er wirklich starb und das wollte mit sicherheit niemand und davon Koiko am allerwenigsten, denn wenn es um solche Dinge ging, da dachte er wirklich zuerst an alle, aber nicht an sich. Wahrscheinlich war das auch der Grund warum er noch am Leben war. "Sollen wir was essen gehen? Ich hab echt hunger und hier soll es recht gutes Essen geben meine der Pfleger vorhin"

Timá macht sich Sorgen um Rin und ihren Freund, will sie aber erstmal in Ruhe lassen und nicht nerven, da sie befürchtet, das Rin mit ihr überfordert wäre, bitet Tani aber an sofort zur Stelle zu sein, wenn er was braucht. Alex ist glücklich. Koiko wird versucht bei Laune zu halten, indem man ihm Beschäftigungen gibt.

Sirius

Oh man, Ayaka war ja echt... Offen..? Keine Ahnung, so jedenfalls fühlte ich das gerade und ich hoffte, dass ich ihr nicht zu kalt war, denn ansonsten, so viel ändern konnte ich daran auch nicht mehr, denn selbst wenn ich mich jetzt an eine Heizung setzte, so schnell wurde man auch nicht warm. "Ja, war wirklich gut und draußen ists echt schön mit dem Nebel und allem", lächelte ich dann fröhlich und wirklich ruhiger, wenn auch noch immer leicht langsam und ziemlich sanft. Wie es wohl weitergehen würde? Mittlerweile schwebte mir auch mehr so ein Modell wie Tanathan udn Timánri wollte, die ja momentan nicht zusammen wohnten. Vielleicht half uns das dann auch? Also mir? Klar, ich liebte sie über alles, sie war mein Mädchen, sie sollte irgendwann meine Frau werden und die Mutter meiner Kinder werden, aber ich war momentan eben leicht fertig von allem und ich wusste nicht, ob sie das auf Dauer so lange aushalten würde oder ob das wieder in einem solchen Disaster enden würde, wie jetzt erst. Meine Gedanken darüber wurden wieder abgelenkt durch eine Frage ihrerseits, ob wir was Essen gehen würden. "Gerne, ich hab echt Hunger", nickte ich dann, ehe ich überlegte, ob ich ihre Hand neben sollte, denn immerhin waren meine Finger eisig und ich wusste nicht genau, ob ihr das so gefiel. Immerhin wusste ich schon mal, wo man hier essen konnte, denn ich war ja schon ein paar Mal vorher hier gewesen, wegen Koiko, aber auch wegen meiner Therapie, die ja echt super angeschlagen und gewirkt hatte, ich hatte keine Albträume mehr und darüber war ich doch mehr als glücklich.

Ayaka

es freute mich sehr zu hören, das es ihm draußen gefallen hatte und er den Spaziergang wohl auch wirklich genossen hatte, denn genau das hatte er ja auch verdient, immerhin war er doch mein Sirius, mein Liebster, mein Schatz! Zufrieden lächelte ich ihn an und fragte mich aber auch doch, wie das alles weitergehen sollte. Er wirkte irgendwie... komisch auf mich und ich wusste nicht mehr so recht, was ich denken sollte, denn täuschte ich mich, oder versuchte er gerade wirklich mit aller Macht zu verhindern, das ich ihn berührte, oder er mich? Immerhin erwiederte er fast gar nichts auf meine doch sehr herzliche Begrüßung und das verunsicherte mich stark, sodass ich nun auch die Hände zurückzog und unsicher zusammenfaltete, damit sie mir nicht im Weg waren und ich nicht überlegen musste was ich mit ihnen tun sollte. "Okay... dann mal los", schlug ich vor, aber innerlich nun doch ein wenig bedrückt und nicht mehr so aufgeweckt wie eben noch, ehe ich auch schon loslief um nicht noch länger auf der Stelle verweilen zu müssen, nicht wissend, was ich tun sollte. Denn sowas war mir mehr als nur unangenehm und meinem Freund bestimmt auch, oder zumindest konnte ich mir nichts anderes vorstellen, als das es ihm wirklich sehr unangenehm sein musste und das ja irgendwie auch zurecht. Ach wenn die ganze Scheiße doch nie passiert wäre! An diesem Abend hätte ich ihn nicht wegschicken sollen, oder dafür sorgen müssen, das er nicht ging, dann wäre das mit Koiko auch nicht passiert!

Sirius

Das war doch eine blöde Situation gerade, doch ändern konnte sie auch einfach keiner mehr. Wir mussten einfach nur hoffen und beten, dass alles wieder werden würde, irgendwie, wie wusste ich noch nicht so genau. Ayaka schien das Ganze hier jedenfalls auch irgendwie unangenehm zu sein, jedenfalls packte sie ihre Hände weg und wirkte auch irgendwie total betreten, was mir wirklich leid tat, denn sie sollte doch glücklich sein! Wirklich glücklich und so lebensfroh wie sonst auch immer! Schnell lief ich ihr hinterher, denn sie lief dann auch ziemlich schnell los, wahrscheinlich weil ihr das hier so nicht gefielt. Vielleicht auch mit mir, denn ich war ja momentan auch nicht so auf Körperkontakt auf. Irgendwie ja doch, ziemlich sogar eigentlich, ich wollte sie wieder spüren und sehen und anfassen und das am liebsten überall, doch momentan fehlte mir eben noch der Anreiz und alles. Doch ziemlich in Gedanken folgte ich ihr und musste mich echt zusammenreißen, jetzt nicht auch noch geil zu werden, was sogar einigermaßen gut klappte und ich schließlich zu ihr sah. "Sei bitte nicht traurig jetzt... Bitte nicht, dass möchte ich nicht, du bist meine Süße und ich liebe dich, aber momentan ist noch alles so durcheinander und alles"; meinte ich dann langsam und sah sie mit großen Augen an, während ich nun doch nach ihren Händen griff, in der Hoffnung, es würde sie nicht zu sehr stören, wenn meine Hände so eisig waren und genauso hoffend, sie würde mein Empfinden verstehen können, denn momentan waren meine Gefühle eben doch sehr verwühlt, insbesondere nun auch meine Meinungen zu ihr.

Ayaka

Sirius schien ja nicht wirklich zu verstehen was los war, aber wie sollte er auch, immerhin war es nunmal so, das ich meistens sehr schnell traurig wurde, weil ich halt Dinge merkte, die ich nicht merken wollte, oder aber mir Sachen einbildete, sie so gar nicht stimmten. "Ist schon ok... mach dir keine Sorgen", meinte ich nur und versuchte ein Lächeln, während ich meine Hände aber auch demonstrativ in die Hosentaschen steckte, weil ich jetzt nicht von ihm angefasst werden wollte, denn e kam mir so erzwungen vor, was er da jetzt tat. So als hätte er bemerkt, das ich nicht ganz zufrieden war und als wolle er jetzt wieder alls gut machen, indem er mir Nähe gab, aber das nicht so ganz freiwillig und das mochte ich nicht. Wenn er mich anfassen wollte, konnte er das schon tun, aber dann wirklich nur, weil er es wollte und nicht weil er meinte, das es mir gerade so gefallen würde. In der Mensa der Klinik angekommen schanppte ich mir ein Tablett und ging zu der Theke, wo das Essen ausgegeben wurde. Es sah wirklich nicht schlecht aus und es gab eine ganze menge verschiedener Brötchen, Aufstriche und auch Aufschnitt und Käse. Hier würde ich schon sicher was finden und wirklich, ich brauchte nicht lang, bis ich die Lachs-Brötchen entdeckt hatte und mir sofort klar war, das ich genau so eines haben wollte! Eifrig langte ich zu und nahm mir dann noch ein Glas Orangensaft, ehe ich auf meinen freund wartete, welcher ja auch gleich alles haben müsste.

Sirius

Ayakas Reaktion machte mich nur noch unglücklicher, denn das wollte ich nicht, dass sie sich nun doch noch so von mir entfremdete und das war alles scheiße. Ich wollte endlich wieder glücklich mit Ayaka werden und eben auch intimes tun, das gehörte doch auch dazu und irgendwie kam mir das momentan aber alles viel zu falsch vor und irgendwie machte sie auch überhaupt keine Anstalten, mir in diese Richtung irgendwie näher zu kommen. Vielleicht sollte ich mal mit Xi darüber sprechen, immerhin zerlegte ich meine Beziehung doch ziemlich mit Ayaka. Wie sollte ich mir denn keine Sorgen machen? Ich wollte sie haben und sie war doch mein Mädchen, ich wollte nicht, dass wir so eine versteifte Beziehung bekamen. Nachdenklich nahm ich mir auch ein Brötchen, eines mit so einem Schinkenbelag und noch ein halbes mit Hackepeter, ehe ich mir ein bisschen Multivitaminsaft nahm und mich schließlich mit meiner Freundin an einen Tisch setzt. "Guten Appetit", wünschte ich ihr dann sanft lächelnd und lächelte sie dann aufmunternd an, wobei ich momentan echt ratlos war, wie ich nochmal meine Beziehung mit ihr zusammenbringen würde. Mir war bewusst, dass ich momentan das größte und einzige Problem war und ich deshalb auch zusehen musste, dass ich das endlich mal änderte, doch wie ich das schaffte, wusste ich nicht. Immerhin war ich schon mal angemeldet nachher für ein Gespräch mit Xi, denn ich wollte nicht, dass er sich nochmal in einer Pause mit mir beschäftigen musste. "Ich werde vermutlich noch einige Tage hier bleiben, wenn das alles klappt", erzählte ich Ayaka dann, während ich nun aß.

Ayaka

Mein Liebster wirkte bedrückt, worauf ich aber keine Rücksicht nehmen konnte, denn für mich stand fest, das er von mir im Moment nichts wissen wollte und jetzt nur niedergeschlagen war, weil er zu gutmütig war um mir das auch wirklich zu sagen. Nachdenklich musterte ich ihn, während er sich sein essen heraussuchte und dafür doch recht lang brauchte, was bei dem Angebot ja aber auch nicht verwunderlich war. "Dir auch einen guten Appetit", wünschte ich ihm, nachdem wir uns einen Platz gescuht hatten und versenkte dan auch schon meine Zähne in meinem Brötchen, welches einfach himmlich schmeckte, mich aber nicht wirklich wieder glücklich bekommen konnte, denn dazu war ich im Moment doch ein wenig zu bedrückt. Als er meinte, das er noch länger hierblieben würde raffte ich mich vorsichtig zu einem Lächeln auf, auch wenn es mir doch sehr schwer fiel. Wieso mussten Sirius und ich nun so auseinander driften? Und genau so kam es mir wirklich vor, immerhin waren wir uns doch so nah gewesen und jetzt? Jetzt entfernen wir uns immer mehr von einander und das fühlte sich einfach nur grauenhaft an und dabei hatte ich bis heut morgen noch gedacht alles wäre gut, sonst wäre ich ihm ja auch nicht so um den Hals gefallen. "Oh.. das ist.. gut, Xi kann dir bestimmt helfen", meinte ich ein wenig neben der Spur und biss dann schnell wieder von meinem Brötchen ab, damit ich schweigen konnte.

Sirius

Ich nahm an, dass sie genauso wusste, woran wir waren und das alles scheiße war. Ich überlegte einen Moment, ob ich dieses heikle Thema nochmal ansprechen sollte oder lieber wohl nicht, denn ich wollte nicht noch mehr kaputt machen, indem ich hier jetzt auch noch alles aufriss. "Mh, ich hab gleich schon meinen Termin bei Xi, möchtest du warten oder fährst du dann nach Hause?", fragte ich dann interessiert nach und sah zu ihr. Ob sie wohl bleiben würde? Ich würde jedenfalls schon gleich zu dem Psychologen müssen und dann würde ich ihm das auch sagen, was ich fühlte und alles. Ich wollte nicht, dass unsere Beziehung doch noch endete, sie war mein Engel und ich wollte sie unbedingt behalten, aber irgendwie.. Scheiße eben. Nachdenklich aß ich mein Brötchen weiter, während ich schließlich noch meinen Saft wegkippte und mich dann vorerst von meiner süßen verabschiedete, denn ich msuste jetzt zu meinem Termin und das dringend. Schließlich räumte mein Teller und das Glas weg, ehe ich mich dann auf den Weg zu dem Raum machte, wo ich mich mit dem netten alten Mann treffen wollte. Dieser war noch nicht da, aber er musste sich auch nicht immer so einen Stress machen, ich sah das nicht so eng, es war schon vollkommen in Ordnung, wenn er einfach einen Moment länger brauchen würde. Vorsichtig setzte ich mich hin und wartete ab, während ich doch größtenteils über Ayaka nachdachte, denn sie war doch meine Freundin, doch ich wusste mich einfach nicht ihr gegenüber zu verhalten, beziehungsweise wie ich mit meinen Gefühlen umgehen sollte, denn das wusste ich wirklich absolut nicht und ich wollte doch mit ihr zusammen sein!

Ayaka

Einen Termin also... naja gut, dann hatte ich hier ja nichts mehr zu suchen und eigentlich war ich ja eh mehr als nur fehl am Platz und konnte nicht leugnen, das ich nicht irgendwie froh war, wenn ich jetzt dann gehen konnte und mich nicht länger dieser seltsamen, grauenhaften Zwangssituation aussetzen musste. "Ich fahr nach Hause", meinte ich nur leise, aß den Rest meines Brötchens und war dann auch schon so gut wie weg, vielleicht hatte Timá ja was mit dem ich mich ablenken konnte.

Xi

Das Sirius bereits Fortschritte machte freute mich natürlich, doch noch mehr freute es mich, das seine Freundin wohl wirklich wieder aufgetaucht war, denn zumindest hatten mir die Pfleger genau das berichtet und er hatte das auch verdient. Zu dem Termin, den ich heute mit ihm hatte, kam ich leider ein wenig zu spät, denn ich wurde noch durch ein Telefonat aufgehalten. So kam es dann auch, das der junge Mann bereits wartete und ich mich natürlich sofort bei ihm entschuldigte, denn so ein verhalten einerseits war nicht wirklich ok. Nein, es war inakzeptabel und ärgerte mich ein wenig, auch wenn er es mir sicherlich nicht übel nahm. "Und wie geht es dir heute, Sirius? Bereits besser", fragte ich interessiert nach, während ich den Raum aufsperrte und hoffte, das er bald wieder so richtig gut drauf sein würde und dann auch gehen könnte denn loswerden wollte ich ihn ja nun wirklich nicht, aber es war doch überall schöner als in der Psychiatrie oder? Und im Grunde genommen wünschte ich ja auch all meinen Patienten, das sie schnell gesund wurden und dann wieder gingen, das war ja auch der Sinn des ganzen, sonst müsste ich es ja nicht machen.

Sirius

Ich musste einen Moment warten, ehe Xi kam und uns dann den Raum aufschloss. Ich begrüßte ihn freundlich, ehe ich dann einen Moment nachdachte. "Ja doch schon, mir geht es deutlich besser, ich hab mit Koiko gesprochen und Ayaka ist ja auch gekommen", fing ich dann vorsichtig an und meinte das auch so, denn ich war echt glücklich darüber, dass Koiko mir verzieh und dass Ayaka gekommen war. Doch dann fing ich an zu erzählen, von meinen eigenen Problemen, die ich momentan hatte mit Ayaka und wozu sie vermutlich nichts konnte. Ich fühlte mich einfach so, als wenn wir uns entfremdeten, dass sie vielleicht auch überhaupt nicht mehr auf mich stand in dem Sinne, dass sie mit mir schlafen wollte und all diese Dinge und Empfindungen, die Ayaka vermutlich auch mitbekommen hatte und das ich sie wirklich über alles liebte, nur eben irgendwie ziemlich verwirrt war über alles. Etwas betreten und traurig sah ich den älteren Herren dann an und hoffte, dass er mir irgendwie helfen konnte, denn ich wollte wirklich nicht, dass Ayaka und ich uns so entfremdeten, ich wollte sie behalten als meine Freundin und nichts anderes! Doch was, wenn meine Dummheit das jetzt alles zerstörte? Ich würde mir das nie im Leben verzeihen.

Xi

Geduldig hörte ich dem jungen mann zu und packte dabei auch mein kleines Notizbüchlein wieder aus. Er schien ja wirklich von einem Problem ins andere zu tapsen und dafür tat er mir wirklich leid,denn er hatte das nicht verdient, denn von dem her, was ich über ihn wusste, war er ein wunderbarer junger Kerl und wirklich dermaßen Herzensgut wie sonst niemand den ich kannte. Aber waren es nicht auch immer die, die es am wenigsten verdiente, die es dann aber am härtesten erwischte? Irgendwie ja schon. Nachdenklich musterte ich den jungen Mann und wusste nicht so recht wie man das nun richtig gerade biegen sollte, denn im Moment klang es doch sehr danach, als hätte er ein wenig Probleme sich wieder auf seine Freundin einzulassen "Nun, was du mir da erzählst klingt sehr danach, als würde es noch ein wneig an aufgeschlossenheit bei dir mangeln. Du bist nicht bereit dich schon wieder voll auf die Beziehung einzulassen, da du ihr noch nicht wieder richtig vertraust, kann das sein? Immerhin war dein Vertrauen gestern noch serh erschütert und mal eben so über Nacht baut sich das auch nicht wieder auf, davon bin ich überzeugt. Damit also alles wieder so wird wie ihr es wollt braucht ihr vor allem eines: Geduld und ich werde auch noch einmal mit Ihr reden, wenn es dich nicht stört", schlug ich vor und überlegte schon, was man alles machen könnte, damit er wieder volles Vertrauen fassen konnte. "Aber um nicht nur über sowas zu reden, wie steht es denn um ihre Albträume?"

Sirius

Am liebsten hätte ich den Mann geknuddlt und mir wieder die Seele aus dem Leib geweint, denn ich wollte verdammt nohmal mit Ayaka eine Beziehung führen, ich wollte es und ich wollte nichts anderes, aber es klappte einfach nicht und das machte mich wirklich traurig, denn ich liebte sie ja doch irgendwie ziemlich dolle. Was Xi da so erzählte klang jedenfalls echt gut und richtig und irgendwie war es auch genau das, was ich fühlte. Ach das Leben als Psychologe musste schon irgendwie besser sein, immerhin wusste man sofort, wo die Probleme lagen und ich hatte ja immer einige davon, wie man sah. "ich hab da nichts gegen, eher im Gegenteil, denn egal wie und was ich ihr sagen will, danach ist sie immer traurig", seufzte ich dann, ehe ich an die Albträume dachte. "Die sind viel viel besser geworden. Also ich hatte letztens nochmal einen, aber seitdem nicht mehr und schlafen kann ich viel viel besser", erzählte ich dann, denn die Albträume waren wirklich so das einzige, was in letzter Zeit deutlich besser geworden war, ansonsten war ja alles kacke, aber die Albrträume waren weg und das war schon so viel Wert, denn ich konnte wieder nochmal schlafen und hatte auch weniger Panik und überhaupt war ich viel ruhiger als sonst und wenn schon der Tag doof war, so konnte ich zumindest am Abend und in der Nacht, wenn ich schlief und nicht über Koiko oder Ayaka nachdachte, entspannen.

Xi

Ich war doch recht zuversichtlich inzwischen, das Sirius das schon schaffen würde und er sich schon wieder mit Ayaka zusammenraufen würde, immerhin liebten sie sich ja anscheinend schon echt dolle und dann würde das auch wieder werden. "Ach weißt du - manchmal ist es besser, wenn man nichts sagt, sondern jemanden einfach mal in den Arm nimmt und vor allem bei der Freundin ist sowas wichtig und nun kenne ich Ayaka ja nicht so wirklich, aber vielleicht gehört sie zu den Mädchen, die lieber nicht so viel reden, sondern lieber in den Arm genommen werden wollen um sich dann auszuheulen, weil ihnen das persönlicher vorkommt, als wenn sie einfach nur eine normale Antwort bekommen, so als würden sie auch nur zu irgendwem gehen um irgendwem das Leid zu klagen", meinte ich sanft, denn von meiner Frau kannte ich das auch, denn zu beginn hatte sie immer lieber kuscheln wollen, statt zu reden, inzwischen war ihr beides recht, aber eben vor allem zu beginn der Beziehung wollte sie halt doch irgendwie den Beweis haben, das es mir ernst war und ich sie auch gerne anfasste. Das Sirius wieder besser schlafen konnte war selbstverständlich traumhaft und ich lächelte zufrieden. "Sehr schön, eines weniger um das wir uns noch kümmern müssen und den Rest schaffen wir auch noch und dann geht es dir wieder wunderbar", stellte ich fest und sah kurz auf die Uhr, nicht das ich hier redete und redete und die Zeit umging oder sowas, aber noch hatten wir viel Zeit.