Fight School (Übernommen von MPH)

Koiko

Und wie sie es gewöhnt sein musste, denn hier lief immer etwas schief, doch ich selbst fand das nicht weiter schlimm, solange nichts wirklich schlimmes passierte und ich nahm mir sowas auch meistens nicht sooo sehr zu Herzen. Rin hingegen schien da ein wenig feinfühliger zu sein als ich, zumindest gaubte ich das. "Ach mach dir da mal keine Sorgen, ich denke nicht, das es so weit kommen wird und zur Not, dann redest du eben noch einmal auf Alex ein, denn ich finde du bist sehr gut darin Streit zu schlichten und jemanden von etwas zu überzeugen", riet ich ihr ernst, löste meine Hand von der ihren und strich ihr sanft ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, während ich mit der anderen Hand meinen Kopf abstützte, damit das liegen bequemer war. "Bestimmt klärt sich das mit Alex und wir bekommen es hin, das es ihm gut geht, auch wenn ich da nur wenig helfen kann, denn die einfachste Lösung wäre meiner Meinung nach Mord und das... das wäre nicht gut. Nicht wenn Alex es nicht will, denn dann würde er ausflippen und uns wahrscheinlich wirklich hassen.", stellte ich fest und dachte dann nochmal kurz über diesen Esteban nach. Es war schwer ihn zu beurteilen, denn ich kannte ihn nicht, doch es klang nicht unbedingt so, als wären er und Alex aus Liebe zusammengekommen und so würde das so schnell sicherlich auch nichts werden. Nein, da würde er sich schon bemühen müssen und Alexander würde sich aber auch bemühen müssen, sonst würde das nichts werden. Ihre nächsten Worte schockten mich ziemlich, oder zumindest ein Tei davon, denn was war mit Tani und sie würde sonst nicht so hier sitzen?! Es fiel mir sehr schwer den Gedanken erst einmal wieder herunter zu schlucken und mRin vorsichtig in den Arm zu nehmen. Sanft zog ich sie noch etwas näher an mich heran und strich ihr über die tollen weiß-schwarzen Haare. "Rin, ich bin mir sicher er weiß das auch ohne das du es ihm so deutlich gezeigt hast. Immerhin ist er dein Bruder und er liebt dich über alles. Dennoch wäre es natüroch eine Idee, wenn du versuchst ihm das noch einmal wirklich so richtig zu zeigen, indem du etwas mit ihm unternimmst und es ihm am besten auch genau so sagst, wie du es mir grad gesagt hast. Nimm ihn mit, am besten an einen Platz den ihr beide sehr gern mögt, vielleicht einen, den ihr beide kennt und beide mögt, oder in ein Café und dann sag es ihm einfach. Es würde ihn bestimmt freuen es zu hören", riet ich ihr vorsichtig und hielt sie dabei weiterhin fest an mich gedrückt um sie zu beruhigen.

Rin

Hoffentlich klärte sich das mit Alex, irgendwie mochte ich ihn ja auch und niemand sollte von seinen Geschwistern, Eltern oder Vertrauenspersonen misshandelt werden, dass war einfach nur schrecklich und niemand verdiente es. Koiko zog mich schließlich zu sich und ich war auch irgendwie froh drum, denn ich fühlte mich echt komisch und ich wusste nicht so recht, wie ich mich verhalten sollte, zudem schien Koiko auch ein wenig verschreckt, wahrscheinlich davon, dass ich schon wieder solch eine bescheuerte Idee gehabt hatte. "Er hat es mir gesagt.. Also nicht direkt, mehr seine Reaktion, Tani hatte ja herausbekommen was ich vor hatte und es Lazar gesagt und dann hatte ich weggewollt, weil... ist ja eigentlich auch egal und eigentlich hab ichs im Endeffekt nur Yoichi zu verdanken, den hab ich umgerannt auf der Treppe und naja und kam da eines zum anderen und ich habs gespürt und gemerkt in seinem Blick und allem und.. Ach das ist doch Scheiße", seufzte ich dann und nahm mir seinen Wunsch zu Herzen, auch wenn dieser Ort dann wohl eher der Friedhof sein würde, früher war der Friedhof hier um die Ecke der Ort des Waffenstillstandes und das war er, soweit ich wusste, heut auch noch und dort passierten keine Morde oder Überfälle, falls doch, wurden sie mehr als hart gerecht. Wirklich mehr gemeinsame Orte hatten wir nicht, also so richtig gemeinsam und zurück zu unserer Geburtsstätte würde Lazar auf gar keinen Fall überstehen, ich wusste, dass er das Haus und das Grundstück noch immer besaß, das war so wie Koiko mit seiner Schule. Doch schon ein wenig ruhiger versiegten meine Tränen dann langsam. "Danke, ich glaub, dass werde ich machen und dann ist er vielleicht auch nicht mehr so eifersüchtig auf dich und beruhigt sich", lächelte ich dann und musterte Koiko. "Womit hab ich dich eigentlich verdient, mein Indianerkrieger? Auch wenn du eher aussiehst wie.. ein Pirat vielleicht mit viel Fantasie", grinste ich dann, wobei ich mir diese Frage oft stellte.

Koiko

Ein wenig beneiden tat ich Rin ja schon auch, immerhin hatte sie an sich wirklich einen tollen Bruder, was selbst ich zugeben musste und das obwohl ich ihn nicht sonderlich leiden konnte und ihm einfach misstraute und sicherlich auch nie wirklich vertrauen könnte. Wie es sich wohl anfühlte, wenn man selbst solche Geschwister hatte? Ich hatte ja nun nur Ryuji und wirklich nahe standen wir uns nicht, auch wenn es eigentlich so sein sollte, wo wir doch sogar Zwillinge waren! "Nein Rin, es ist nicht scheiße und das wird alles wieder. Wirklich, hassen wird er dich sowieso nie mehr in seinem Leben, dazu liebt er dich zu sehr und wenn du ihm das nun auch noch alles bestätigst, dann wird er sich freuen, zumindest glaube ich das und es kann euer Verhältnis nur verbessern, vertrau mir.", meinte ich erneut und noch immer mit sehr sanfter Stimme, während meine Freundin sich auch schon wieder ein wenig zu beruhigen schien, was mich sehr erleichterte. "Ah verdammt! Da hab ich meien Identität so lange geheim gehalten und jetzt sowas! Wie soll ich denn jetzt noch heimlich Lazars Yacht kapern?! Ich glaub ich muss dich mundtot machen und dafür sorgen das meine Pläne nicht in die Öffentlichkeit geraten...", grummelte ich mit Grabesstimme, verengte meine Augen, oder eher nur das eine, zu einem Schlitz und stürzte mich dann auf Rin um sie durchzukitzeln. Womit sie mich verdient hatte fand ich derweil leicht zu beantworten, immerhin war sie das tollste Mädchen in einem Umkreis vom Äquator und wenn hier jemand sich fragen musste wie er den anderen verdient hatte, dann war immernoch ich das!

Rin

Im ersten Moment dachte ich schon, jetzt wäre alles zu spät, dann keimte die Hoffnung, dass er sich nur wollüstig über mich stürzen würde und dann kam das hier! Ich konnte mich nicht mal wirklich wehren, so sehr war ich einfach nur am Lachen und fing schon wieder das Heulen an, dieses Mal allerdings nicht, weil ich traurig war, sondern mehr, weil ich gar nicht anders konnte. Dabei dauerte es gar nicht mal so lange, bis mein Bauch auch wehtat und ich mich versuchte leicht zu krümmen, was auch überhaupt nicht funktionierte. "Stopp.. Ich werde kein Wort sagen, ich schwör", keuchte ich dann völlig fertig und richtig außer Atem, nicht mehr so recht wissen, wo oben und wo unten war. "Holy", keuchte ich weiter und musste hatte echt Probleme, noch an mir zu halten. "Koiko bitte", meinte ich dann wirklich fertig und versuchte mich irgendwie zu wehren, was überhaupt nichts wurde, jedenfalls nicht viel, denn mehr als mich an seinen wundervollen muskulösen Oberarmen festzuklammern brachte ich nicht auf die Reihe, wobei ich sagen musste, dass das, was ich da in den Händen hatte, auch nicht schlecht war, eher im Gegenteil, ich liebte es, doch wirklich drüber nachdenken konnte ich nicht, dazu tat mein Bauch jetzt einfach viel zu sehr vom Lachen weh, genauso wie meine Wangen und mir war auch warm ohne Ende, dass ich mich am liebsten ausziehen wollte, doch das wäre jetzt so nicht gut, denn unter dem Kleid trug ich natürlich auch nichts weiter und jetzt hier so sitzen.. Oh Gott, ne, Koiko würde nachher noch einen Ständer bekommen und warum dachte ich darüber überhaupt nach? Ich wusste es nicht, beschloss aber auch nicht weiter darüber nachzudenken und keuchte stattdessen fertig vor mich hin. Das war echt eine miese Attacke gewesen, aber immerhin hatte sie mich von meinen miesen Gedanken abgelenkt.

Koiko

Im ersten Moment wirkte Rin doch sehr erschrocken, vielleicht weil sie mir meien Worte im ersten Moment wirklich abnahm, oder es war einfach nur der Tonfall, ich wusste es nicht, aber auf jedenfalls machte es einen Mords Spaß sie so zu 'quälen' und auch sie schien an sich wirklich Spaß zu haben. Bei ihren ersten Versuchen mich zum aufhören zu bewegen dachte ich nicht im geringsten daran, doch als sie dann so vor sich hin weinte und wirklich fertig wirkte, lies ich doch noch von ihr ab, blieb aber über ihr knien und grinste sie schelmisch an. "Hast du ein Glück, das du meine wundervolle kleine Freundin bist, sonst würde ich dich nicht so schonen", scherzte ich und gab ihr einen vorsichtigen Kuss. "Aber an deiner Ausdauer musst du echt noch arbeiten", feixte ich weiter und fragte mich langsam, wo Tasnathan eigentlich hin war. Immerhin hatte er doch nur was Essen gehen wollen, oder? Wobei, vielleicht hatte er ja Pablo getroffen, welchen er auch schon länger nicht mehr gesehen hatte und in dem Fall war es ja klar, das er lieber bei ihm und nicht bei uns war, zumal er ja mitbekommen hatte, das Rin und ich was zu bereden hatten. "Ich hab übrigens Tanathan auf dich angesetzt, damit er dich zu mir schleift, wenn du mich nicht oft genug besuchst.", warnte ich sie schon einmal grinsend vor und wälzte mich wieder zur Seite um mich wieder neben sie legen zu können. Wahrscheinlich würde Tani eh nichts machen müssen, denn Rin kam auch von alleine, aber ich fand die Vorstellung allein schon irgendwie schön.

Rin

Zum Glück hörte Koiko dann doch auf, was mich unheimlich beruhigte und ich erstmal noch keuchend dort liegen blieb, auch erstmal nicht in der Lage, seinen Kuss zu erwidern. "Ayeaye, Sir, ich bin auch froh, dass ich deine Freundin bin", lächelte ich dann glücklich und fand es doch ein bisschen schade, dass er auf ein Mal wieder von mir ließ und sich neben mich begab, dabei hatte ich ihn gerade so schön angucken können! "Ich werde mein bestes geben", grinste ich ihn dann an, ehe ich mich ohne große Umschweife einfach auf ihn kullerte und nun eigentlich auf meinem Freund lag. Wirklich stören würde ihn das vermutlich aber nicht, immerhin wog ich noch immer ziemlich wenig im Verhältnis zu ihm und wirklich schwer war ich nicht. "Aber du bist viel zu bequem", wendete ich dann ein, ehe ich, nun mittlerweile einigermaßen ruhig und auch nicht mehr so am Keuchen wie eben noch, schließlich vorsichtig ihn anfing zu kraulen. "Na dann kann ja nichts mehr schiefgehen, auch wenn du ihn eher brauchen wirst, um mich wieder los zu werden", grinste ich meinen Süßen dann an und gab ihm einen liebevollen und langen Kuss. Vielleicht sollte ich dann doch langsam mal mich wieder normal hinsetzen? Immerhin sollte Tanathan nicht mehr zu lange auf sich warten lassen und der Kleine würde hier noch verstört werden, wenn ich so auf Koiko lag und das grad vollkommen falsch aussehen musste. Wirklich lange dauerte es auch nicht mehr und ich hatte bislang den Gedanken auch nicht so ewig weitergeführt, als Tani wieder rein kam und sofort fragte, ob er grad störte. Ich schüttelte den Kopf und meinte, dass er überhaupt nicht störte und Koiko und ich gerade nur eine kleine 'Auseinandersetzung' hinter uns hatten, ehe ich mich schließlich wieder normal hinsetzte. Tanathan erzählte in der Zwischenzeit total begeistert von der Suppe und dann hatte die eine Schwester in wiedererkannt und er hatte mit aufs Schwesternzimmer gedurft und dort noch eine Suppe bekommen und war richtig glücklich.

Koiko

Das hoffte ich ja doch auch sehr, das sie froh war meine Freundin zu sein. Wobei es schon auch wirklich sehr komisch gewesen wäre, wenn sie nicht froh gewesen war, bei all den weiblichen Verehrerinnen die ich so hatte und die mich so alle nicht interessierten. Musste schon hart sein, wenn man jemanden total toll fand und alles und derjenige noch nicht mal wusste, das man existierte... naja, war ja nicht mein Problem. "So ist es brav", grinste ich vergnügt und keuchte leicht auf, als sie sich einfach auf mich wälzte und dann liegen blieb. Nicht das sie schwer wäre, nein, ganz im Gegenteil, doch es war einfach normal, das man dem anderen die Luft aus der Lunge presste wenn man sich so auf ihn wälzte. "Bin ich das?", fragte ich interessiert nach und genoss es wie sie mich kraulte und überhaupt, genoss ich es sie so auf mir zu spühren. Daher erwiederte ich auch sofort ihren Kuss und legte meine Hände hinter ihrem Nacken zusammen. Ihre längeren Haare fand ich noch immer einfach nur faszinierend und toll und es gefiel mir daran herum zu spielen. Sie fühlten sich gar nicht künstlich an... sondenr fast so wie ihr weißes Haar auch.... mysteriös. In dem Moment tauchte Tani dann auch schon wieder auf und Rin ging - leider - wieder von mir herunter, wobei wir vor Tanathan aber auch nicht so 'extrem kuscheln' sollten. Zumindest sah ich das so und Rin anscheinend auch. "Na dann hast du dich also so richtig satt Essen können? Das freut mich. Das Essen hier ist aber auch wirklich nicht schlecht, auch wenn ich mal wieder gern was hausgemachtes hätte", meinte ich und warf Rin einen hoffnungsvollen Blick zu, immerhin konnte sie super kochen und sobald ich raus war musste sie mir unbedingt was machen! Ich würde mich dafür auch zu ihr und ihrem Bruder begeben! Vor allem wenn es wieder Fisch oder sowas gab.

Rin

Ich hatte das eben echt genossen, aber vor Tanathan musste das nicht sein, der Kerl war ja nun wirklich alles andere als soweit, dass er sowas wegsteckte und jemand unschuldigeren als ihn hatte ich echt schon lang nicht mehr gesehen. Naja, er war eben mein kleiner Bruder und würde das auch bleiben, so sah es aus. Jedenfalls hatte ich es echt genossen, als Koiko mir so durch die Haare gefahren ist und die Nähe zu ihm und das alles und ich freute mich schon darauf, wenn wir in der Wohnung, ich ging davon aus, dass er dorthin gehen würde, entweder ganz alleine oder mit irgendwem in Ruhe wohnen würden. Ach das würde toll werden und ich freute mich richtig darauf! Schließlich fing er auch von Essen an und ich freute mich auch schon darauf, ihm zu zeigen, was ich so alles gelernt hatte und ihm richtig tolles Essen zu zaubern. Verschwörerisch grinste ich zurück und dann zu Tani, der mich ja schon des Öfteren dabei beobachtete hatte, wie ich probte zu Essen und bislang alles toll gefunden hatte, denn meistens waren er und Timá es, die davon profitierten, dass ich für meinen Süßen ein bisschen übte. Dieser grinste auch gleich zurück. Koiko musste sich jetzt bestimmt auch ein bisschen verarscht vorkommen, aber egal, er würde ja noch sehen, genauso wie er noch meine restlichen neuen Kleidungsstücke sehen würde und was ich so unten drunter hatte und überhaupt war ich ihm da ja noch was schuldig! "Das wirst du dann ja sehen, wie noch ganz andere Dinge, ich bin dir ja noch was schuldig, nech", grinste ich ihn dann an, wobei ich nicht davon ausging, dass er meine Anspielung raffte, was aber auch nicht schlimm war, ich war jedenfalls glücklich darüber und ich würde ihn bekochen ohne Ende und ich würde vermutlich auch nackt vor ihm an der Stange tanzen, wenn er es wollte, immerhin war er doch mein alleiniger Indianerkriegerpirat!

Koiko

Also dieses seltsame, verschwörerische hin udn her gelächle zwischen Rin und Tanathan gefiel mir ja nicht nur, doch andererseits war es ja klar, das sie so ihre Pläne hatten und ich diese nicht kannte, immerhin hatten sie genug Zeit gehabt um verschiedenstes auszuhecken. Zweifelnd blickte ich zwischen den beiden hin und her und dachte mir so meinen Teil. Ihre Anspielung machte es dann auch nicht viel besser und ich kam nur noch mehr ins grübeln. Was meinste sie denn jetzt bitte damit? Hatte ich was angestellt? Bestimmt war dem so! Oder sie meinte die Kitzelattacke von vorhin und wollte sich rächen oder so. Bestimmt war es genau das und das gefiel mir nicht, denn Rin konnte bestimmt auch sehr gemein sein, wenn es darum ging sowas auszuhecken. Also nicht das ich glaubte sie würde planen mir wehzutun oder so, nein das sicherlich nicht, aber ihre Rache würde bestimmt gemein sein. Irgendwie etwas in der Art wie Chillie Pulver im Essen oder sowas, also etwas wo nichts passierte und man aber dennoch wusste, das man den Partner erfolgreich ein wenig trietzen konnte. "Ok... ich lass mich überraschen", meinte ich schließlich noch ein wenig zweifelnd, als ein Arzt herein kam. Er wollte anscheinend nach meinem Auge gucken und hatte außerdem Augentropfen mitgebracht, die ich wohl nun fürs erste dann auch verwenden sollte, damit das alles schneller wieder heilte und wieder ok wurde. Falls es denn wieder ok wurde, doch das dem nicht so sein könnte, daran wollte ich gar nicht erst denken.

Pablo

War Alex bei seiner Mutter eingeschlafen oder was tat er da? Ich war mittlerweile bei meinem fünften Becher Kaffee und ich war echt froh, dass ich dafür nicht unbedingt zahlen musste, ansonsten wäre ein armer Mann nach dieser Aktion. Egal, solange es dem Jungen weiterhalf, war mir auch das relativ egal, alles war besser, als dass er sich weiterhin von seinem Bruder so behandeln lassen würde und damit selbst nur unglücklich werden würde. Außerdem war ja eh Tanathan noch vorbei gekommen und hatte ein bisschen mit mir geredet, weil Koiko und Rin was alleine zu besprechen hatten und sowas. Achja, der Kleine war schon echt süß und hielt mich ziemlich lange auf, genau genommen 1,5 Becher oder bei ihm eine Suppe lang, ehe er dann von einer Schwester erkannt wurde und bei ihr gleich noch eine bekam. Irgendwie hatte ich ihn ja echt vermisst, wenn ich das mal so sagen durfte und ich war echt froh, dass es dem Kleinen so gut ging. Sowieso schien er, nach Lazars Erzählung, ja sowieso erst wieder so richtig da zu sein und überhaupt fröhlich drauf zu sein, seitdem Rin und Koiko wieder da waren. Sie schienen wohl sowas ähnliches wie Marcella zu sein, die ja in Kanada war. Hoffentlich ging es ihr auch gut. Hatte sie nicht bald mal Semesterferien? Dann sollte sie auf jeden Fall vorbei kommen! Ich mochte das Mädchen, auch wenn sie ein wenig sehr berechnend war, dumm war sie auf gar keinen Fall. Jedenfalls hatte ich nun meinen fünften Kaffee geleert und hatte eigentlich auch jede Zeitschrift hier ein Mal durch, wobei die mich eh nciht sonderlich interessierten, da gings nur um Stars, Frauen und Aufreger und alles interessierte mich nicht die Bohne. Viel mehr beschäftigte ich mich jetzt mit dem Gedanken, wie wohl das Gespräch von Alex und seiner Mutter verlaufen war und ob ich gleich ein seelisches Frag oder schlimmeres vor mir hatte.

Rin und Tani tun geheimtuerisch.

Alexander

Wirklich, jetzt im Nachhinein hätte ich Pablo abknutschen können dafür, das er mir einen solchen Arschtritt verpasst hatte, denn meine Mutter nahm das alles doch relativ gut auf. Natürlich war sie geschockt, als ich ihr davon erzählte, wie Valentin mich behandelte, doch dafür war sie auch umso mehr erleichtert, das ich ihr endlich sagte was los war, denn sie hatte wohl schon länger gespürt, das mich etwas belastete, nur sie hatte mich nicht fragen wollen, um mich nicht zu verletzen oder sowas. Dafür freute sie sich jetzt umso mehr und tröstete mich und nachdem ich ewig lang einfach nur vor erleichterung und dem allem geheult hatte, hatte ich ihr dann noch ein wenig von Pablo, Lazar, Tanathan und den anderen erzählt, wobei ihr dann die Tränen gekommen waren und sie wirklich einfach nur glücklich zu sein schien, das ich solche Leute nun endlich gefunden hatte und das die mich mochten und das ich mich wohl fühlte. Nach einer halben Ewigkeit verabschiedete ich mich dann von ihr, da sie wohl langsam auch müde wurde und ging nach draußen auf den Gang, wo Pablo noch immer wartete und wo ich gleich meinen zweiten Zusammenbruch heute erlebte. Noch bevor ich einen Stuhl erreichte knickten mir die Knie ein und mir kamen wieder die Tränen, dieses mal aber aus grenzenloser erleichterung und einfach nur Freude. "Danke", murmelte ich leise in Pablos Richtung und war einfach nur vollkommen glücklich und platt im Moment. Wenn nicht eher mehr als platt. So richtig extrem fertig eben.

Pablo

Endlich tat sich was, nachdem es ewig sehr still gewesen war. Allgemein war dieser Flur sehr sehr still, vermutlich weil hier eben Fälle wie Alex Mutter lagen, für die es eigentlich keine Hoffnung mehr gab. Wirklich weit kam er allerdings nicht, denn da klappte er auf ein Mal zusammen und saß heulend auf dem Boden, was mich natürlich sofort dazu verleitete, aufzuspringen und mich zu ihm zu bewegen. Anscheinend schien seine Mutter echt so eine Frau zu sein, wie ich sie mir vorgestellt hatte und das war wirklich verdammt gut. Vorsichtig und noch nichts sagend nahm ich Alex dann in den Arm und drückte ihn vorsichtig an mich, wobei ich wirklich nicht das Gefühl hatte, dass er gerade traurig war, sondern mehr, dass er verdammt erleichtert war. Und das erleichterte mich unheimlich, denn ich wollte echt, dass es ihm besser ging und das würde es jetzt nach und nach. Vielleicht sollte ich aber dennoch jetzt lieber Samuel bescheid geben, momentan kam ich jedenfalls nicht sonderlich weit mit Alex und dann musste irgendwer solange Esteban beschäftigen, dass er nicht in die Wohnung kam, wenn Alex noch da war und alles. Egal, erstmal saß ich noch da auf dem Boden und war echt wirklich erleichtert darüber, dass das alles wirklich geklappt hatte und dafür hatte ich die Zeit echt gerne dort gesessen. Ja doch, es war wirklich gut gewesen, auch allgemein, dass ich heut morgen einfach so standhaft in der Küche geblieben bin und alles, ansonsten wäre Alex wohl nie aus diesem Teufelskreis hinausgekommen und ich hoffte wirklich, dass er sich jetzt doch langsam auf unsere Hilfe einlassen konnte und er nachher wirklich glücklich wurde, nicht in ständigem Stress oder von irgendwem verprügelt, sondern wirklich glücklich und zufrieden, mit Freunden und allem. Ja doch, das wünschte ich ihm und würde ihm auch helfen, so viel war klar.

Alexander

Es tat gut, das Pablo gleich zu mir kam, denn ich brauchte gerade einfach jemanden, der sich um mich kümmerte und mich in den Arm nahm. Sofort schlang ich auch meien Arme um ihn und brauchte aber dennoch ziemlich lange, bis ich mich wieder ein wenig beruhigt hatte. Vorsichtig hob ich den Kopf und sah den Spanier mit ziemlich verweinten Augen an. "Sie hat es die ganze Zeit gewusst und war total traurig, weil ich ihr nicht gesagt hab was los ist und jetzt war sie so froh und sie hat dir recht gegeben und gemeint, das ich weg soll von meinem Bruder, denn auch wenn er zur Familie gehört, er ist nicht gut für mich und dann hab ich Mom noch erzählt, das ich Freunde hab und sie war so glücklich und erleichtert, ich glaub so habe ich sie noch nie gesehen", sprudelte es mit einer Menge neuer Tränen aus mir hervor. "Du hattest Recht, von anfange an und ich hätte dir gleich glauben sollen, tut mir leid, das ich so lange gebraucht habe und danke, das du mir so sehr geholfen hast und das du nicht aufgegeben hast, so viel hat wirklich noch nie jemand für mich getan udn jetzt will ich mich erst einmal bei Lazar entschuldigen.. weil er.. mir so geholfen hat", brachte ich noch leiser werdend raus und merkte dann aber wie mich Müdigkeit überrannte, auch wenn ich nicht wusste wo sie herkam. Vielleicht kam sie daher, das ich kaum gegessen hatte und mein Körper ohnehin keine Reserven mehr hatte und weinen ganz schön anstrengend war? Jedenfalls war ich einfach nur zum umfallen müde auf einmal und hatte mühe überhaupt die Augen offen zu halten.

Pablo

Ich hielt Alexander weiterhin im Arm und war doch recht glücklich mit der Situation jetzt, denn ich meinte mir auch einzubilden, dass er um einiges erleichterter war jetzt. Ich könnte mit so einer Lüge auch nicht leben und meinen Eltern gegenüber schon Mal überhaupt gar nicht. Nein, das würde ich nicht mal ansatzweise aushalten. Jedenfalls freute es mich, dass seine Mutter wirklich anscheinend da eine ähnliche Einstellung hatte und nun konnte alles gut werden. "Dann ist es ja super, dass du ihr jetzt alles gesagt hast und mach dir mal keine Sorgen, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, niemand ist perfekt, keine Panik", lächelte ich dann und entschied aber erstmal, dass ich ihn in irgendein Bett bringen sollte, denn er schien echt mehr als nur fertig. Nachdenklich entschied ich mich dann auch, Lazar oder Samuel anzurufen, auch wenn Esteban noch da sein könnte, aber gut, dann musste ich eben meinen kleinen Cousin jetzt mal wegschicken. "Erstmal such ich jetzt ein Bett für dich", meinte ich dann und rief schließlich Samuel an, der dann auch sofort kommen wollte. Lange musste ich auch nicht auf ihn warten, ehe er auftauchte und dann half, Alex zu Lazar zu bringen. Lange dauerte es dann auch zum Glück nicht mehr, bis ich Esteban umschifft hatte, auch wenn dieser eigentlich erst sofort anhatte kommen wollen. SChließlich erreichte ich dann auch mit Alex das Gästezimmer. "Nun schlaf dich erstmal aus und dann kannst du dich bei Lazar entschuldigen und dann sehen wir weiter", lächelte ich dann und strich sanft durch seine Haare. "Ich bleib auch hier oder bin unten und nachher gibts dann lecker zu essen und kommt schon alles in Ordnung", lächelte ich dann sanft und musterte ihn.

Alexander

Ich lächelte schwach, als er meinte ich würde mich nicht entschuldigen müssen. "Da hast du recht, nur ich bin halt selten unperfekt", stelte ich fest und hatte die Augen inzwischen geschlossen. Ich war so müde... und ich hatte so Hunger... Das er ein Bett für mich suchen wollte war überaus nett. Vorosichtig und unter größter Anstrengung öffnete ich die Augen wieder einen Spalt breit, allerdings fielen sie mir beinahe sofort wieder zu. Samuel bemerkte ich erst, als er mir, zusammen mit Pablo aufhalf, und die beiden mich mit nahmen, wahrscheinlich zu einem schönen, weichen, warmen, bequemen Bett, in dem ich mich ausruhen konnte. "Ja.. was zu Essen... aber bitte gut Gewürzt, ich mag es gut Gewürzt, aber nicht scharf", nuschelte ich schon im Halbschlaf und kuschelte mich dabei in die Decke ein. Sie war so wunderbar flauschig! Flauschig und mega bequem und sicherlich nicht meine. Beinahe sofort war ich in tiefsten Schlaf gesunken und konnte auch wirklich sehr, sehr gut schlafen. So entspannt war ich schon lange nicht mehr gewesen dabei und auch wenn mir wohl immer wieder ein paar wenige Tränen über die Wangen liefen, so waren es wohl eher Freudentränen als etwas anderes, immerhin war ich einfach nur so glücklich! So unheimlich glücklich! Ob Lazar mir verzeihen würde? Ja doch, bestimmt würde er das, immerhin waren wir Freunde gewesen und dieser eine kleien Fehler von mir würde das schon nicht zerstört haben, hoffte ich jedenfalls.

Esteban

Ich war voll traurig, weil Alex so wütend was und mich hasste und das, obwohl es von ihm ja genauso ausgegangen war! Nein, aber ich war schuld und das war sowieso alles scheiße! Irgendwann war ich auf Lazar gestoßen und seine Schwester, die voll knuffig war, genauso wie ein kleiner Junge, der echt extrem niedlich war, aber nicht meines. Nachdenklich hatte mich Lazar dann mitgenommen, da er gerade mit deren vielen großen Hunden unterwegs war. Echt tolle Tiere, wobei der eine echt schon alt war und immer 3 Schritte hinter einem lief und der andere wohl echt faul war. Dann hatte ich mich in die bar gesetzt und die Leute ein wenig kennen gelernt, die echt alle ziemlich nett waren. Ja doch, sie waren echt toll und ich war doch auch irgendwie glücklich, auch wenn ich noch immer nicht so ganz glücklich wieder war. Schließlich kam dann auf ein Mal Samuel mit Pablo und meinem Pardillo und der wirkte extrem krank! Und total verheult und fertig! Allerdings ließ mich Pablo nicht zu ihm und schließlich, als Lazar dann nach oben ging um zu kochen und Rin und Tanathan wiederkamen, versuchte ich es nochmal und kam aber nicht so wirklich voran, sodass ich mir schließlich überlegte, dass ich mich irgendwie bei ihm entschuldigen musste und fing nun an zu basteln. Ich malte einen kleines Rotkehlchen auf, welches auf einem Baum saß und war recht zufrieden mit meinem Ergebnis. Schließlich kaufte ich eine Tafel Schokolade, nein, sogar zwei und eine kleine Primel im Topf, damit die nicht so schnell einging. Schlussendlich schlich ich mich dann doch in Alex Zimmer, wo ich dann das alles drapierte, wobei ich echt Probleme gehabt hatte, einen Entschuldigungszettel zu schreiben und vermutlich ordentlich Rechtschreibfehler und alles drin waren, aber verstehen kannte er das hoffentlich. Dann machte ich mich auf den Weg nach Hause, also viel mehr in Pablos Wohnung um ein bisschen fernzusehen.

Alexander

Ich wusste nicht recht wie lange ich geschlafen hatte, aber ich erwachte durch ein heftiges Magenknurren, welches wohl daher rührte, das ein wirklich mehr als nur angenehmer Duft durch die Wohnung waberte und mich in sich einhüllte. Sofort lief mir das Wasser im Mund zusammen und ich setzte mich vorsichtig und noch etwas verschlafen auf, ehe meine Beine sich wie von selbst auf die Tür zu bewegten, an etwas hängen blieben und ich hinfiel, mich dabei zum Glück aber nicht weiter verletzte. Verwirrt wandte ich mich um und entdeckte eine hübsche Blume, eine Primel, wenn ich das rcht erkannte, welche neben meinem Bett stand. Vorsichtig fasste ich den Topf an und überlegte wer ihn wohl hierher hatte, doch die Frage erübrigte sich, als ich den Zette entdeckte. Der Vogel darauf zeigte doch eindeutig von wem er war und ich war doch ziemlich gerührt. So entsetzt ich auch gewesen war, als ich erfahren hatte, was heute Nacht abgegangen war... Esteban war ja schon irgendwie ganz nett und er bemühte sich ja auch und hatte mich nicht einfach verscheucht oder sowas, also vielleicht sollte ich ihm einfach eine Chance geben? Einfach mal einen Film mit ihm gucken und sich dabei aussprechen oder sowas? Ja, das kam mir wie eine gute Idee vor, aber jetzt musste ich erstmal was Essen. Ich stand wieder auf und begab mich in Richtung der Küche, wo ich Lazar entdeckte und erst einmal etwas nervös stehen blieb. "Lazar...", fing ich verlegen und feuerrot an, während ich auf meine Fußspitzen schielte. "Das was ich gesagt habe... es tut mir wirklich Leid und ich würde es gerne irgendwie wieder gut machen. Es war nicht fair von mir, das ich so schnell über dich geurteilt habe und das obwohl wir uns doch kennen und du mir noch nie was getan hast und ich hätte wirklich nicht so sein dürfen", meinte ich entschuldigend und sah vorsichtig auf.

Lazar

Ich hatte mit Esteban einige Zeit verbracht, der komische Kauz war echt ordentlich durch den Wind und fertig mit der Welt. Schließlich war ich dann zurück zur Bar und hatte dort ein bisschen umhergeräumt und mit Esteban Karten gespielt und all sowas und schließlich kam dann Pablo und Samuel mit Alexander wieder und Pablo erzählte mir schließlich auch, dass Alex etwas würziges wollte. Um seinen Wunsch zu entsprechen und machte schließlich so ein Gulasch, auch wenn ich das in letzter Zeit weniger gemacht hatte, aber egal, es war würzig und gut war. Ein bisschen aufgeregt... Nein, doch eher besorgt war ich dann allerdings doch, denn auch wenn Pablo von Alex berichtete hatte, mir lag noch immer nur zu gut in den Ohren, als was er mich bezeichnet hatte und mit welcher Abscheu. Wirklich lange dauerte es dann allerdings auch nicht mehr, bis er auch schon auftauchte. nicht wirklich zögerlich ging ich dann auf ihn zu und nahm ihn schließlich in den Arm, wobei ich ihn allerdings auch ein bisschen mit hochzog, aber egal. "Ist doch schon ok, da wurde mir schon schlimmeres hinterher geworfen", lächelte ich dann, ehe ich Alex wieder absetzte und losließ. "Wirklich, das ist ok und ich hab mich auch verhalten wie ein Depp, dass tut mir leid und ich sollte mich entschuldigen", setzte ich dann noch dazu, musste mich dann allerdings auch kurz wieder meinen Nudeln zuwenden, da die sonst übergekocht wären, ehe ich mich wieder Alex zuwendete und ihn sanft anlächelte. Ich mochte ihn einfach und ich war glücklich und froh darüber, dass er doch noch zu Verstand gekommen war und ich wollte ihm helfen, auch wenn ich jetzt eine Stufe runterschalten würde, alleine schon, weil er ja nicht wollte, dass seinem Bruder etwas passierte und diese komischen möchtegern Killer waren jetzt auch nicht so das Problem.

Alexander

Verdammt, warum musste das nur so gut riechen? Meine Sinne schienen ganz vernebelt zu sein und ich hatte das Gefühl, das ich eigentlich fast schon sabbern müsste vor Hunger. Ich musste aber auch zugeben, das ich noch nie einen solch extremen Hunger verspürt hatte und aber auch noch nie aufgewacht und von einem solchen Duft begrüßt worden war und das in dem Wissen, das ich bestimmt was davon haben dürfte, wenn ich mich nicht ganz blöd anstellte, was ich ja aber auch nicht vor hatte. Das Lazar gleich kam und mich in den Arm nahm erleichterte mich ungemein und ich seufzte zufrieden. "Nein, es gibt wirklich nichts wofür du dich entschuldigen müsstest! Du hast alles, absolut alles richtig gemacht, nur ich hab das nicht sehen wollen und hab mich geweht und dafür muss wenn schon ich mich entschuldigen. Zumal du dein Leben aufs Spiel gesetzt hast um mir zu helfen und ich hatte nicht ein bisschen Dank dafür über, also bitte, entschuldige dich nicht wegen etwas, was du richtig gemacht hast", meinte ich gleich. Inzwischen hatte ich wirklich eingesehen, das Lazar nicht anders hatte handeln können, denn er wollte mir ja helfen und wie hätte er es anders tun sollen wenn nicht so? Und er hatte dabei ja auch nur mein Wohl im Blick gehabt, nichts anderes und daher musste er sich nun wirklich nicht entschuldigen. Und selbst wenn Valentin drauf gegangen wäre, Mutter hatte mir endlich die Augen geöffnet und mir gesagt, das ich kämpfen sollte und mir nicht alles gefallen lassen durfte!

Lazar

Warum entschuldigte er sich denn immer. Er musste sich wirklich so gar nicht entschuldigen, immerhin, immerhin hatte ich scheiße gebaut und das war doch alles doof. Allerdings war ich dann doch ziemlich froh darüber, dass da jetzt nichts mehr zwischen uns stand und ich glaubte auch nicht, dass Alex sich noch mal freiwillig zurück zu seinem Bruder begeben würde, der Kerl hatte genug Schaden angerichtet und sobald ich alle seinen kleinen Freunde erledigt hatte, würde er dran sein, auch wenn ich Alex zu liebe trotzdem nicht zu schlimm werden würde. Trotzdem, niemand legte sich mit Lazar an, dass musste er nur noch verstehen. "Naja, ich hab dich doch ziemlich überrumpelt und bevormundet, das tut mir leid, aber ich bin froh, dass da jetzt nichts mehr zwischen uns steht und sobald es dir besser geht und das alles geklärt ist, würde ich mich natürlich auch freuen, dich noch immer als mein Barkeeper begrüßen zu dürfen, diese Kündigung war echt schwachsinnig", lächelte ich dann, denn auch wenn wir momentan genügend Barkeeper hatte, ich würde keinem von denen kündigen, lieber weniger Stress als nur Stress dort unten. Schließlich holte ich dann auch eben genügend Teller und Besteck raus und bat Alex dann, eben schnell den Tisch zu decken, damit ich die Nudeln abgießen konnte und auch alle holen konnte. Dabei musste ich allerdings feststellen, dass wir heut gar nicht mal so viele waren, nur Pablo, Rin, mein Süßer, Alex und die beiden Kleinen soweit ich mitbekommen hatte, hatten die anderen drüben schon gegessen. Naja, bald würde ein Großteil wahrscheinlich ja wieder weg sein, was ich doch irgendwie schade fand, aber vielleicht blieb ja irgendwer oder wer neues kam, Platz hatte ich eindeutig genügend. Rin würde ich dann allerdings vermutlich schon nicht mehr sehen, wenn Koiko rauskam, wobei mich auch das nicht mal störte und ich mich bei dem Blonden auch noch würde entschuldigen gehen.

Alexander

Am liebsten wäre ich Lazar um den Hals gefallen und hätte ihn abgeknutscht, kam nur echt nicht gut, also lies ich es bleiben und freute mich einfach nur wie ein Honigkuchenpferd. Er würde mich wieder einstellen... und das wo ich solchen Mist gebaut hatte und ich ja nun auch offiziell gekündigt hatte eigentlich. "Ja das war sie wohl wirklich und ich hätte echt nicht so sein sollen. Es wird auch nie wieder vorkommen", stellte ich fest und deckte dann den Tisch, wobei ich Mühe hatte die Tränen zu unterdrücken, die, obwohl ich schon dehydriert war, noch immer munter weiter fließen wollten. "Was kochst du da eigentlich? Immerhin riecht es wirklich gut!", frtagte ich interessiert nach, nachdem ich fertig war und gesellte mich zu ihm, wobei ich hoffte, das Valentin ihm nicht noch mehr Probleme nun im Nachhinein bereiten würde. Immerhin konnte der echt hartnäckig sein, wenn er wollte und ich hatte echt ein wenig Panik, das hier jemandem etwas passieren könnte, jetzt wo er wusste, wer Lazar war und damit wahrscheinlich auch, wo er wohnte und damit auch wo ich arbeitete. Oder hatte ich ihm das gar nicht gesagt, das ich bei Lazar arbeitete? Ich war mir nicht sicher, doch besser wäre es wohl zweifellslos wenn nicht, denn dann gäbe es weniger Ärger und ihm würde nicht noch mehr passieren, denn auch wenn ich ihn nie wieder sehen wollte, sterben musste er deswegen ja nun nicht gleich.

Koiko schreibt Rin noch schnell eien SMS, das er morgen schon gehen kann

Lazar

Man merkte richtig, wie erleichtert er doch war und das er echt glücklich war und das freute mich. Das würde sich schon alles regeln und dann würde auch alles schöner und entspannter werden und ich baute mir da eine wirklich schöne, rosa-rote Zukunft zusammen, aber egal, das störte mich nicht sonderlich. "Gulasch, ich hoffe es ist dir würzig genug, Pablo hat erzählt, dass du gerne was würziges Essen möchtest", antwortete ich ihm dann lächelnd, ehe ich auch schon die Teller befüllt hatte und mich dann schließlich hinsetzte. Rin, welche mittlerweile schon ein nur noch ein Top und ihrer einen, mit so einem lustigen Blumenmuster verzierten Haremshose und ihren rosa Plüschsocken und hing gerade noch an ihrem Handy und so wie sie vor sich hin lächelte war eindeutig Koiko daran schuld. Egal, es störte mich nicht mal sonderlich und ich wünschte erstmal allen einen guten Appetit, ehe ich dann einen Bissen nahm und erstaunt war, dass ich es echt ganz gut gewürzt hatte. Ich war eindeutig zufrieden mit meinem Werk, natürlich könnte ich noch deutlich besser würzen und da würde ich nochmal Timanri fragen, die kannte sich echt gut mit Gewürzen und all sowas aus. Tanathan schien es jedenfalls zu schmecken, so wie der kleine Kerl reinhaute und auch Rin aß für ihre Verhältnisse viel, was mich doch echt zufrieden stimmte. Ein Glück hatte ich so viel gekocht, so würde uns das schon nicht alle gehen, hoffte ich und zur Not gabs ja auch noch Pudding und Eis und sowas. Das würde noch wieder spannend werden, wenn ich für deutlich weniger auf ein Mal kochen sollte, aber egal, das würde schon klappen und überhaupt war ich doch recht glücklich mit mir und der Welt momentan. Dennoch wollte ich mich auf jeden Fall bei Koiko noch entschuldigen, vielleicht lud ich ihn einfach auf ein Bier oder so mal ein.

Rin fragt nach, wann sie ihn abholen kann und is voll glücklich, überlegt schon Mal, was sie morgen kochen kann und ist voller Tatendrang endlich ihren Koiko wiederhaben zu können.

Alexander

Gulasch?! Wirklich?! GULASCH?! Mit leuchtenden Augen starrte ich Lazar an. Gulasch hatte ich schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gegessen und dabei war es wirklich so verdammt gut immer und so wunderbar würzig und ich liebte es einfach! Kein wunder, das ich vom Geruch sofort aufgewacht war, auch wenn ich da nicht bewusste erkannt hatte woher der Geruch kam. "Vielen Dank, das is echt lieb von dir und du hättest es nicht besser treffen können", meinte ich gerührt,als die anderen langsam hereinspaziert kamen und ich sie auch alle überglücklich begrüßte. Rin sah irgendwie ziemlich... anders aus, was ich vorher nicht bemerkt hatte, doch es stand ihr und sie wirkte wirklich fabelhaft. Vorsichtig begann ich mit dem Essen und es war wirklich sehr gut, wesshalb ich mir nach der ersten Portion auch gleich noch einen Nachschlag nahm und danach nochmal einen, genau wie die kleien Italienerin, die auch nicht genug zu bekommen schien. Aber das kam bestimmt auch mit daher, das sie meines wissens nach ja nun auch von der Straße kam und da gab es eben nicht das klasse essen. Wahrscheinlich sogar noch schlimmeres, als ich es immer gehabt hatte, denn ich hatte es mir ja einfach bei der Tafel holen können und fertig. Damit kam man eigentlich ganz gut über die Runden, wenn man denn was bekam, denn oft hatten sie mir auch nichts mehr gegeben und ich hatte dann eben fast nichts essen können, außer vielleicht etwas Reis, wenn ich zufällig noch welchen hatte. Nur pur schmeckte der nicht so gut.

Koiko antwortet, das sie gleich in der Früh kommen kann, da er gleich nach der ersten Visite gehen darf.

Rin

Nachdem ich mich irgendwann mit Tani von meinem Süßen verabschiedet hatte, waren wir schließlich nach Hause gegangen, wobei ich Tanathan nochmal kurz in den Park 'ausführen' musste, denn er war eindeutig nicht ausgelastet. Nach einer halben Stunde toben hatte er sich dann doch allerdings beruhigt und wir waren wirklich zurück gegangen, wo auch schon alle anderen da waren. Pablo und Samuel, genauso wie Sirius und die beiden Neuen, die ich noch nicht so kannte, waren unten in der Bar unterwegs, dieser Esteban war leider nicht mehr da, dafür schien aber Alex da zu sein und zu schlafen. Egal, ich zog mich schließlich um, wobei ich eine Hose anzog, die ich schon gefühlte Jahre nicht mehr angehabt hatte, aber jetzt doch im Nachhinein echt super toll war. Keine Ahnung, ob sie mir in irgendeine Art und weiße überhaupt stand, sie war einfach bequem, hielt war und war perfekt. Wirklich viel Zeit hatte ich dann auch nicht mehr, bis wir zum Essen kommen sollten und es duftete ja auch schon einfach nur toll in der Wohnung. Irgendetwas gewürztes war es, dass es Gulasch war, merkte ich dann allerdings erst, als er vor mir auf dem Teller war. Koiko hatte sich auch nochmal gemeldet, dass er gleich morgen früh schon gehen durfte und das fand ich nur noch toller. Mein Koiko kam raus und ich freute mich wirklich extrem darüber. So fing ich auch schon gleich an darüber nachzudenken, was ich ihm morgen würde kochen und entschied mich schließlich entweder für einen Zucchini-Lachs-Auslauf oder doch Schweinemedaillons mit irgendetwas. Das konnte ich dann ja noch gucken und überhaupt war ich richtig gut drauf und wollte auch gleich relativ schnell schlafen gehen, damit ich ausgeschlafen war. Und Lazar schien auch echt glücklich, was mich nur noch mehr freute, denn er sollte glücklich sein und nicht traurig oder sowas und ich würde dann auch bald einen Ausflug mit ihm machen und dann wäre alles super! Noch immer fröhlich antwortete ich meinem Freund, nachdem ich mein Essen beendet hatte, dass ich dann kommen würde und beschloss, dass wir danach dann eigentlich gleich frühstücken gehen würden können. Wahrscheinlich würde ich dann wohl eine Tasche packen müssen, aber egal, das konnte ich ja noch immer machen.

Alexander

Heute war wohl eindeutig einer der besten Tage in meinem Leben und eigentlich sollte ich ihn mir ganz dick in meinem Kalender anstreichen, damit ich ihn nie vergaß! Immerhin fing ein ganz neuer abschnitt an! Nicht nur, das ich mich mit meiner Mutter losgesagt hatte, nein, ich konnte Valentin nun auch hinter mir lassen und hatte an sich, wenn ich es schaffte mich ordentlich zu entschuldigen und mit ihm auch warm werden konnte, auch noch einen an sich sehr nett wirkenden Typen am start. Verträumt aß ich meinen Teller noch leer, wonach ich mich dann aber auch wirklich gut satt fühlte und blieb dann noch sitzen, bis Rin udn die anderen auch fertig waren udn sie sich auch gleich verzog, wobei sie überglücklich ihr Handy anstarrte, was mich vermuten lies, das Koiko sich wohl bei ihr gemeldet hatte. Zugegeben, ein wenig zu beneiden war der Kerl ja schon, auch wenn er wohl keine sehr schöne Vergangenheit hatte. Immerhin hatte er dafür nun Rin und die war doch einfach nur toll. Sie sah super aus, war mega freundlich und ich mochte sie einfach. Nachdem Rin weg war, trollten sich auch Tanathan und Timá, wobei sie wohl ins Wohnzimmer tapste, sicherlich zu den Kätzchen und Tanathan in richtung der dusche trollte oder sowas, während ich noch sitzen blieb und nun doch wieder ein wenig unsicher zu Lazar sah. "Wäre es möglich, wenn ich eine Nacht hier noch verbringe? Du weißt ja, das ich nicht zurück zu meinem Bruder kann und will, nur ich hab sonst noch nichts und vor morgen werde ich wohl auch nichts mehr finden", fragte ich mit geröteten Wangen nach und berichtete dann noch, dass das Essen wirklich mehr als nur gut war.