Fight School (Übernommen von MPH)

Pablo

Ich hatte noch ein bisschen aufgeräumt und dann meine üblichen 2 Stunden im Büro gepennt, ehe es dann ja auch schon wieder morgen war und ich in Ruhe weiterarbeiten konnte. Ein Glück gehörte ich zu den wenigen Menschen, die wirklich nur exakt zwei Stunden schliefen und danach wieder topfit waren, ansonsten wäre ich für diesen Laden aber auch eine vollkommene Fehlbesetzung gewesen. Ein Glück hatte das der Boss gut erkannt damals und mich hier her geholt. Kurz danach war dann ja auch Lazar gekommen mit Rin im Schlepptau. Naja, so hatte ich die beiden kennen gelernt, auch wenn ich sagen musste, dass ich beide damals vollkommen unterschätzt hatte. Ich hätte Lazar niemals zugetraut, dass er wirklich das alles packte, was der Boss ihm vortrug und Rin.. Naja, sie war sowieso ein wenig sehr verstört gewesen zum damaligen Zeitpunkt. Egal, nachdem ich meinen Schlaf beendet hatte wollte ich also nun dem üblichen Zeug nachgehen und ging erstmal in den Keller um die Bestände dort anzugucken und schon Mal was mit nach oben zu nehmen. Nichtsahnend ging ich hinunter und erschrak dann beinah zu Tode, als ich Alexander entdeckte, der unerwartet vor meinen Füßen schlafend an eine Kiste gelehnt  auftauchte. Sowas konnte der Typ echt nicht bringen. Also das er hier unten schlief war mir relativ schnuppe und das war wirklich so gar kein Problem, er könnte auch gleich mit mir oder uns frühstücken, aber er konnte mich nicht so zu Tode erschrecken. Wirklich nicht, nachher bekam ich noch einen Herzinfarkt oder irgendwie sowas. Noch immer ein wenig erschreckt lehnte ich mich erstmal gegen die Kellerwand und beruhigte mich, ehe ich mich dann hinunter zu Alex hockte und ihn vorsichtig an der Schulter anstupste. "Guten Morgen", meinte ich dann sanft und lächelte leicht. Ob wir Tanathan wohl heute auch noch abholen müssten? Immerhin war dieses Heim doch ein ganzes Stück entfernt und alles. Naja, Rin würde sich schon was überlegen und ich konnte mich ja erstmal um die Bar und Alex und alles kümmern, dass war ja auch eigentlich nur meine einzige Aufgabe hier.

Alexander

Ich hatte absolut keine Ahnung wie lange ich geschlafen hatte, denn eigentlich war mir ja noch nicht mal aufgefallen das ich geschlafen hatte, als jemand mich plötzlich an meiner Schulter anstupste und damit auch so gut wie weckte. So richtig wieder ins absolute Bewusstsein fand ich durch die nette Begrüßung zurück und noch etwas verschlafen sah ich auf und mich dann noch ein klein wenig erschrocken um. Fast schon reuevoll blickte ich zu Pablo auf und wusste erst nicht recht was ich sagen sollte. "Guten Morgen... tut mir leid das ich einfach hier unten eingeschlafen bin", entschuldigte ich mich schließlich verlegen lächelnd und noch etwas verpeilt. Wenigstens hatte ich meine Schicht komplett erfüllt und war nicht vorzeitig hier unten eingepennt, denn das hätte ich mir echt übel genommen, immerhin musste ich froh sein hier arbeiten zu können. Und zum Glück hatte ich bereits vor einigen Tagen bei meinem anderen Job für heute Urlaub beantragt um meine Mutter ein wenig zu besuchen und mein Chef hatte es mir zwar erst nicht bewilligen wollen und mehr als geflucht, denn er wollte, dass ich weiter den Schnee räumte und mich da abquälte damit er es nicht machen musste, aber schließlich hatte er es doch noch genehmigen müssen, immerhin hatte ich einen Anspruch auf Urlaub den ich zur Not auch rechtlich durchsetzen könnte. So gesagt hatte ich das allerdings nicht, denn dafür hätte dieser Idiot mich wahrscheinlich gefeuert. Vorsichtig stand ich jetzt erstmal auf und war zwar noch immer ein wenig müde, aber es ging mir schon etwas besser. "Kann ich dir irgendwas helfen, weil du bist doch sicherlich nicht hier unten weil du wusstest das ich hier bin, oder?", fragte ich nach, denn wenn ich schon mal da war konnte ich auch gleich was mit nach oben nehmen, nur ich wusste nicht mehr recht was ich gestern Abend noch hatte holen wollen bevor ich eingeschlafen war. Wahrscheinlich war es was vom Wodka gewesen, aber es konnte auch was anderes sein, daher sollte mir Pablo lieber sagen was los war und ich half ihm dann.

Pablo

Alex wachte relativ schnell auf und schien doch noch ordentlich verwirrt und verschlafen zu sein. Naja, war ja klar, dass er noch ordentlich verpennt war, immerhin hatte er nicht so wirklich lange schlafen können, denn er könnte maximal 3 Stunden oder so weggepennt sein. Jedenfalls nahm ich das an. Er könnte auch schon länger gepennt haben, war ja eigentlich auch vollkommen egal wie lang er nun geschlafen hat. "Ach Quatsch, das ist doch kein Problem! Meinetwegen kannst du dich oben auch noch ein bisschen schlafen legen, ist ja noch recht früh oder mitfrühstücken oder sowas", antwortete ich ihm dann lächelnd. "Nö, du hast mich ordentlich erschreckt", grinste ich dann, wobei er mich echt ordentlich erschreckt hatte, dass war eigentlich nicht so lustig, aber naja. "Eigentlich nicht, also du wenn du magst kannst du einmal Wodka mit hochnehmen, aber du musst nicht", überlegte ich dann, während ich einige andere Spirituosen zusammensuchte, die wir oben brauchen würden heut Abend. Nach einer halben Ewigkeit hatte ich endlich alles zusammen und ging dann schon Mal wieder nach oben, wo bereits fein geputzt wurde. "Also, was ist?", grinste ich dann zu Alex und wollte jetzt erstmal nach oben um zu gucken, was da so Sache war. "Oder musst du zum Supermarkt sofort?", fragte ich dann nach. Naja, vielleicht musste er irgendwann mal nicht mehr so viel arbeiten oder der Job hier bei Lazar reichte aus oder was auch immer. Sein Geld für letzten Monat hatte ich ihm ja mittlerweile auch schon längst vorbei gebracht und dieser Abend war auch ordentlich lukrativ gewesen. Ob oben schon irgendwer wach war? Yoichi und Lazar vielleicht, Lazar hundertpro, der ging seinem normalen morgendlichen Ritual nach, nur bei den anderen beiden war ich mir noch nicht ganz so sicher. Das konnten wir dann ja gucken, ich ließ mich überraschen. 

Lazar geht seinem Ritual nach wie gewohnt. 
Rin hat leichte Krämpfe und ist aufm Klo.

Alexander

Nochmal schlafen gehen würde ich wohl eher nicht, denn im Moment fühlte ich mich sogar noch ganz gut, oder zumindest weit besser als gestern Abend noch und ich konnte ja später noch einen kurzen Mittagsschlaf halten, also wenn ich bei meiner Mutter fertig war. "Nein, danke, Schlaf hatte ich jetzt erst mal genug, aber ein Frühstück wäre ganz nett", meinte ich etwas zurückhaltend und wurde leicht rot, denn es war mir immer unangenehme wenn ich nach etwas zu essen fragen musste, nur ich hatte ja wirklich absolut gar nichts mehr Zuhause was ich noch essen könnte und der Reis war mittlerweile auch aufgebraucht, da ich ja auch Besuch von diesem Mädchen gehabt hatte. Wie es der wohl jetzt ging und ob sie noch was gefunden hatte wo sie schlafen konnte? Und was wohl eigentlich mit Rin war? Ich hatte die Kleine leider schon ewig nicht mehr gesehen, dabei fand ich sie wirklich sehr, sehr nett. "Oh, wirklich? Das war nun wirklich nicht meine Absicht", fügte ich dann noch hinzu und musste leicht grinsen, auch wenn ich es zu verstecken versuchte, während ich mir den Wodka schnappte, denn das mit dem helfen hatte ich schon ernst gemeint gehabt. "Heute hab ich ausnahmsweise mal frei und kann tun und lassen was ich will", antwortete ich dann noch, inzwischen recht entspannt und eigentlich ganz zufrieden. Es war schön aufzuwachen und zu wissen, dass man nicht sofort weiter hetzen musste. Schade das es nur so selten vorkam. Was wohl gewesen wäre, wenn Pablo mich nicht gefunden und geweckt hätte und ich hätte arbeiten müssen? Sicherlich hätte ich meinen Arbeitsbeginn total verpasst und wäre viel zu spät gekommen und dann wäre der Boss wieder sauer ohne Ende gewesen, obwohl wir so Spezies in dem Supermarkt hatten die alle Tage zu spät kamen und deren Arbeit ich immer machen durfte bis sie sich mal her bequemten. Hoffentlich bekamen Lazar, Pablo und Rin nicht mit wie die mich dort ausbeuteten, es war mir peinlich und ich hatte etwas Angst, dass Lazar in seiner doch recht guten Natur etwas sagen würde.

Koiko holt tief und fest seinen verpassten schlaf nach

Pablo

"Na dann, so frei haben ist wirklich mal schön, auch wenn ich das schon seit Ewigkeiten nicht mehr hatte, seitdem ich diese Chaoten an den Hacken hab", grinste ich dann, ehe ich Alex mit nach oben nahm. "Morgen Diva, morgen Yoichi", begrüßte ich Lazar und seinen Freund, welche in der Küche saßen und ihrem, also mehr oder weniger Lazars Ritual nachgingen. Beide begrüßten uns dann auch sofort und Lazar fragte, ob wir auch etwas trinken wollten. "Nene, ich mach schon", meinte ich dann, ehe ich zu Alex sah. "Was möchtest du denn? Tee haben wir bestimmt auch irgendwo und Saft und all möglichen Kram", meinte ich dann, ehe ich mir selbst ein bisschen schwarzen Kaffee einschenkte. "Wo sind Rin und Koiko?", fragte ich dann interessiert bei Lazar nach, der meinte, dass Koiko wohl noch schlief und Rin auf Klo war oder so. Nachdenklich fragte ich nach, ob es ihr gut ging oder nicht, woraufhin Lazar meinte, dass sie wieder leichte Krämpfe hatte. "Setz dich doch", meinte ich dann zu Alex und machte für Rin schon Mal wieder eine Wärmflasche warm, da das bislang auch immer recht gut funktioniert hatte. Wirklich lange dauerte es auch nicht, bis sie in der Tür erschien und ein wenig blass war, dankend die Wärmflasche nahm und wieder verschwand in Richtung ihres Zimmer. Hoffentlich ging es ihr bald wieder besser, wobei, jetzt war vielleicht endlich mal Ruhe und dann würden die Schmerzen endlich weggehen, die Ärzte hatten ja gesagt, dass der Grund für Schmerzen eigentlich nur Stress waren, da Rin momentan echt ziemlich geschwächt war und ihr Körper extrem auf Änderungen reagierte. Oder sowas in der Art, jedenfalls brauchte sie dringend Ruhe und hoffentlich bekam sie die auch jetzt. "Wer geht gleich Brötchen holen?", fragte ich dann interessiert in die Runde, woraufhin Yoichi sofort meinte, dass er gleich losgehen würde eben. Lazar wollte erst mitkommen, aber der Junge schlug das aus und meinte, dass er sich beeilen würde und gleich wieder da war. 

Rin nimmt die Wärmflasche und legt sich vorsichtig wieder zu Koiko.

Alexander

"Wieso nimmst du dir dann nicht einfach mal frei? Immerhin brauch das jeder einfach irgendwann mal, damit er ein wenig ausspannen kann und du hast das doch sicherlich auch mal wieder nötig. Schön in den Urlaub, oder einfach Zuhause auf der Couch bleiben, wieso nicht?", fragte ich lächelnd nach und war doch etwas verwirrt aufgrund seiner Aussage, dass er schon ewig keinen Urlaub mehr hatte. An Lazar lag das sicherlich nicht, denn der würde den bestimmt sofort bewilligen wenn Pablo ihn fragen würde, aber vielleicht mochte der Spanier seine Arbeit hier ja auch einfach? Eilig folgte ich ihm nach oben, wo wir auf Lazar und seinen Freund stießen die ich beide begrüßte und gleich wieder etwas rot wurde, immerhin war es mir auch vor Lazar peinlich, dass ich noch hier war weil ich im Keller eingepennt war. "Oh, Tee wäre wirklich super wenn welcher da ist", überlegte ich mir mit leicht leuchtenden Augen, immerhin war Tee warm und ich mochte Tee, wenn er nur nicht unbedingt Strom bräuchte... dann würde ich ihn wirklich im Moment ständig machen, aber so ging das ja nicht. Um so besser, dass ich jetzt welchen haben konnte. Das es Rin anscheinend nicht so toll ging fand ich recht schade, denn sie war echt süß und zu freundlich, aber hin und wieder wurde man ja leider krank und bestimmt ging es ihr bald besser. Vorsichtig lies ich mich auf einem Stuhl nieder, als es auch nicht mehr lang dauerte bis Lazars Schwester kurz in der Tür auftauchte und dann auch gleich wieder verschwand. Auf die Frage wer denn Brötchen holen gehen wolle hätte ich am liebsten mit ich geantwortet, nur das wäre nicht unbedingt opportun gewesen und Yoichi reagierte ja auch recht schnell, was ein einlenken meinerseits unmöglich machte. Was ich dann wohl alles zum essen bekommen würde? Ich fand es super hier mit Frühstücken zu dürfen und ich würde mich auch zurückhalten mit dem Essen, damit ich nicht zu viel kostete, aber freuen tat ich mich doch darauf, dass ich verschiedene Belagssachen und sowas und dazu FRISCHE Brötchen ausprobieren konnte.

Pablo

Das war eine gute Frage und trotzdem würde ich das nie im Leben fertig bringen wirklich mal 'Urlaub' zu machen, auch wenn ich mal wieder gerne zu meiner Familie wollte. Ich vermisste sie doch ordentlich und auf Dauer war Email schreiben und Internettelefonie auch nicht das tollste auf der Welt. "Ich bin zum Einen auch mit auf das Geld angewiesen, dann ist diese Bar einfach nur ein riesen großer organisatorischer Haufen, weil es eben eine der angesagtesten Bars ist und wir auch ganz andere Sicherheitsstandards haben als so mancher nicht ganz sauberer Laden hier, bis Lazar jemanden hat, der da einigermaßen durchsteigt und dem er auch noch vertrauen kann, dauert das und alles alleine machen schafft er auch nie im Leben. Viel nervenaufreibender sind ja die ganzen Heinis die hier herumlaufen und die wirst du gar nicht mehr los sobald du dich mal mit denen ein wenig beschäftigt hast", seufzte ich dann und zuckte leicht mit den Schultern, während ich mich um den Tee für Alex kümmerte. Schließlich stellte ich dann die Tasse zu ihm und setzte mich dann auch wieder, nachdem ich Lazar noch einen Kaffee mitgebracht hatte und meine eigene Tasse hingestellt hatte. Ich würde es echt nie im Leben packen, mal irgendwie Urlaub zu nehmen und zurück zu meiner Familie mal zu gehen, wobei ich sie echt mehr als nur vermisste und meine Kleinen echt mal wiedersehen wollte, doch es ging einfach nicht, zumal ich zwar gut verdiente, ohne Frage, wirklich mehr als nur gut, aber davon ging halt auch vieles wieder drauf für allen möglichen lebenswichtigen Scheiß. Naja, ich wendete meine Gedanken nun davon ab und dachte an das Frühstück. Ob wir für Rin und Koiko mitdecken sollten? Für Rin sicherlich nicht, wenn es nicht besser wurde und Koiko? Der schien ja noch immer tief und fest zu schlafen. Naja, also eher nicht, sie konnten sich dann ja auch noch eben Zeug herausholen. Lazar begann in der Zwischenzeit zu decken, wobei ich momentan kein Bock hatte groß was zu tun und die Diva das auch alleine packte, hoffte ich.

Alexander

Da hatte er natürlich recht, Geld brauchte man nun mal wenn man Urlaub machen wollte, deswegen bestand mein 'Urlaub' ja auch wenn immer daraus, dass ich einen Job mal einen Tag lang nicht machte, sondern nur die, oder den anderen, wie es im Moment war, und den Rest des Tages abspannte. Mehr konnte ich mir einfach nicht leisten, auch wenn ich nur zu gerne einmal die Welt sehen würde... "Das kann ich natürlich alles verstehen, aber ist ja schon ein wenig schade für dich.. naja, irgendwann bekommst du auch noch den dir zustehenden Urlaub so, dass du dir keine Sorgen machen musst", versuchte ich Pablo etwas aufzuheitern und lächelte recht fröhlich. Das er die alle hier nicht mehr loswurde war da natürlich schon ein weit größeres 'Problem' aber sicherlich auch nicht ganz unlösbar. Nein, bestimmt nicht und sie würden ihn sicherlich auch gehen lassen, wenn er mal seine Ruhe haben wollte, davon war ich doch überzeugt. Dankend nahm ich dann auch die wunderbar dampfende Tasse Tee in Empfang und legte strahlend meine Hände darum. Sie war so toll heiß und ich freute mich einfach nur total über dieses Einfache, aber so schön warme Getränk. Lazar hatte derweil auch mit dem Decken angefangen, wobei ich ihm an sich natürlich geholfen hätte, nur ich wusste nicht wo was stand und einfach die Schränke zu durchwühlen war unverschämt. Kurz überlegte ich ob ich eigentlich fragen sollte wie es Timánri ging, lies es dann lieber, denn ich hielt es für ein zu gereiztes Thema, als das ich mich da einmischen sollte. Sie hatte eben kurz bei mir gewohnt und das hatte ich auch vollkommen in Ordnung gefunden. "Ist dieses laufende Ungetüm gar nicht da?", fragte ich stattdessen ein wenig verwundert nach, als mir auffiel, dass der Hund nicht in der Nähe war. Schade eigentlich, ich hatte ihn doch recht putzig gefunden mit dem langen Fell und diesem, irgendwie naiv wirkenden Blick. Vielleicht konnte ich ja später auch nochmal einen Blick auf die Kätzchen werfen, die waren ja schließlich auch Zucker pur und man sollte meinen man würde schon vom ansehen Diabetes bekommen.

Pablo

Sorgen machte ich mir auch nicht wirklich, zumal es mich nicht so arg belastete das alles hier. Die Arbeit in der Bar war zum Alltag geworden und irgendwie war sie ja auch mit mein kleines Baby, das einzige, das ich hier hatte. Und auch die ganzen Chaoten hatte ich doch echt lieb gewonnen, auch wenn sie echt mehr als nur anstrengend teilweise waren. Und deutlich gefährlicher war es auch seitdem ich sie kannte, wenn ich mir mal überlegte, was ich sonst für Aktion hatte und was nun, gefühlt war ich bereits 200 Jahre älter geworden alleine dadurch. Und genau dort lag ja auch mehr oder weniger meine Sorge. Sie würden mich gehen lassen, ohne Frage, aber ich hatte doch ein wenig Bedenken, dass sie das hier alles packen würden. Lazar würde nur wieder in zu viel Stress verfallen, alleine schon wegen der Bar und dann wieder zur Diva werden und was das nun für Auswirkungen hatte, das hatte wir ja nun erst alles gehabt. Schließlich fragte er nach Chopper, was mich auf andere Gedanken brachte. "Nein, der ist in irgendeiner Berghütte zusammen mit Tanathan. Eigentlich war Rin auch noch da, aufgrund von einigen Problemen mit dem Unterleib und da sie für ihre Genesung dringend wirkliche Ruhe braucht. Tanathan hat sie gleich mitgenommen, da er durch den Streit mit Timá und dann ihrem absolut dämlichen Suizidversuch und dem Streit mit Koiko völlig aus der Bahn geworfen wurde und auch nicht wirklich klarkam. Wie dir sicherlich aufgefallen ist, ist er ja ein wenig sehr aktiv und alles und dementsprechend auch noch wirklich 'Kind' in seinem Kopf und da ist sowas natürlich ein wenig unschön, zumal seine Schwester Marcella ja jetzt auch noch weg ist und die beiden durch das Leben auf der Straße und allem doch ordentlich zusammengeschweißt sind", seufzte ich dann. "Chopper ist jedenfalls auch da, ich weiß nicht genau ob Rin da wieder hinfährt mit oder ohne Koiko oder ob Tana und Chopper nur abgeholten werden oder keine Ahnung", beantwortete ich dann seine Frage, während Lazar mittlerweile fertig war und wir nur noch auf Yoichi warteten.

Alexander

Seine Antwort erschreckte mich ehrlich gesagt ein wenig, denn zum einen fand ich es gar nicht gut, dass es Rin anscheinend so schlecht ging, dass sie sogar auf Kur war, oder wie man das nun nennen mochte und zu gern hätte ich ihr wenigstens eine gute Besserung gewünscht und zum anderen bereute ich es soeben, dass ich die kleine Timá rausgeworfen hatte bei mir, während ich zur Arbeit gegangen war, denn Suizidversuch war nun auch nicht das was ich jemandem wünschte oder auch nur bei jemandem erwartete. "Oh, dann sag ihr doch eine Gute Besserung von mir, falls ich sie nicht mehr treffe sollte heute, ok?", fragte ich gleich nach, denn so ganz ohne wollte ich auch nicht gehen, nur ich befürchtete sehr, dass ich sie nicht mehr sehen würde für den heutigen Tag und einfach in ihr Schlafzimmer gehen und es ihr sagen...? Nein, schon gar nicht wenn sie ihren Freund auch noch bei sich hatte. Auch wenn der nur schlief, ich war niemand der einfach so bei jemandem den ich zwar kannte und auch befreundet war, aber eben bisher nur so ein wenig, einfach so ins Schlafzimmer rennen würde. Dazu ging ich davon aus, dass Koiko, sollte er aufwachen dabei, das nicht nur witzig finden würde, sondern eher ein wenig sauer sein könnte. Wenigstens wusste ich jetzt, dass es dem Hund gut ging und er keinen Unfall gehabt hatte oder sowas und deswegen nicht da war. Vorsichtig nippte ich ein wenig an meinem Tee, der wirklich sehr, sehr gut war, was ich Pablo auch sagte und wofür ich mich auch nochmals bedankte. Jetzt hieß es nur noch ein wenig warten bis Yoichi wieder hier war. Was für Brötchen er wohl so alles mitbringen würde? Ich freute mich schon auf richtig viel verschiedenes, denn das hatte ich normalerweise ja nicht und wenn dann war es nur sehr selten frisch, sondern meist schon mindestens einen Tag, manchmal sogar noch mehr alt, weil es dann einfach viel billiger war und ich es mir auch leisten konnte. So würde es nur mein halbes Vermögen verschlingen wenn ich immerzu auf frisches bestehen würde und unbedingt brauchen tat ich es ja auch nicht.

Pablo

Ich nickte nur, als er meinte, dass ich Rin doch bitte gute Besserung ausrichten sollte, falls er sie nicht mehr sehen würde. Das ging voll in Ordnung und ich würde ihr das auch sagen, immerhin meinte er das nur freundlich und überhaupt war es doch nur nett von ihm. Sowieso war Alex total nett und freundlich zu alles und jedem, wofür ich ihn echt bewunderte. Aber genau das machte ihn auch schwach, denn er würde sich nie gegen andere durchsetzen können und das rief sofort meine Vaterseite auf den Plan und deshalb hatte ich ihn so oder so schon total ins Herz geschlossen und wollte ihn nur noch beschützen und auf ihn aufpassen und alles. "Mach dir wegen Timá keinen Kopf, aber falls du was über sie wissen willst, solltest du lieber Koiko fragen oder sie besuchen gehen, wirklich etwas über sie kann ich dir nicht erzählen", erklärte ich dann, ehe ich ihm noch sagte, wo das Mädchen momentan lag. Wir waren ja noch nicht wirklich bei ihr gewesen. Lazar in seiner Trance sowieso nicht und ich auch nicht, wobei ich auch so schnell nicht gehen würde, immerhin war ich zwar nicht nachtragend, aber Streit hatten wir trotzdem gehabt und Respekt sollte sie vor mir schon haben, solange sie den nicht hatte und mich mehr oder weniger als ihren Sklaven hinstellte, auch wenn das Größtenteils ihr Temperament war, ich fand noch immer, dass sie mit ihrem Verhalten momentan in einer Gesellschaft vollkommen fehl am Platze war. Wirklich lange konnte ich darüber auch nicht mehr nachdenken, denn dann kam Yoichi wieder und hatte von allen Brötchen ein bisschen was mitgenommen, sodass wir ordentlich Auswahl hatten. Lazar nahm ein einfaches Krosses und ich ein Sesam, Yoichi ein Kanel. Eigentlich so wie sonst auch immer. Schließlich wünschte ich allen einen guten Appetit und schmierte mir dann meine eine Hälfte mit Honig.

Alexander

Freundlicherweise stimmte Pablo sofort zu Rin meine Wünsche auszurichten, was mich sehr freute, denn ich vertraute darauf, dass er es auch wirklich machen würde. Hoffentlich ging es der kleinen jedenfalls gut und wenn ich den blonden Freund von Rin noch mal treffen würde die Tage, dann würde ich ihn auch wirklich fragen wie es Timánri ging, denn ich wollte nicht, dass sie nun irgendwie schlimmer dran war, sonst würde ich mir nur Schuldgefühle einreden. Plötzlich kam Lazars Freund wieder hereingeschneit und brachte eine wirklich große Tüte, voll mit Backwaren jeglicher Art so wie es aussah, mit. Voll freudiger Erwartung sah ich zu, wie erst einmal die anderen drei sich etwas nahmen, wünschte ebenfalls einen gutem Appetit und suchte mir dann selbst etwas aus, wobei meine Wahl zuerst auf ein helles Brötchen viel und mein zweites würde dann später ein dunkles sein und ob ich dann noch eines aß würde ich sehen. Jetzt gab es jedenfalls erst einmal die Qual der Wahl was den Belag anging und das war wirklich alles, aber nicht einfach! Schließlich entschied ich mich für Nutella zuerst, denn das war ja wirklich sündhaft teuer und daher hatte ich es normalerweise nie und da wollte ich es eben ganz gerne einmal wieder essen. An so ein Frühstück in Gesellschaft konnte man sich schon wirklich gewöhnen, nur ich sollte das wohl lieber nicht, denn ich glaubte nicht, dass es zu oft vorkommen würde, immerhin kostete es ja auch was, wenn einer mehr mit aß, zumal ich so ein Vielfraß war und wenn es ging und es mir erlaubt war alles in mich herein schaufelte das ich nur irgendwie in die Finger bekam. Lange brauchte ich auch nicht um ein viertel meines Brötchens mit der Nuss-Nougat-Creme zu bestreichen und dann zu essen, ehe ich das nächste Viertel dann mit ein wenig Salami mixte. Glücklicherweise war ich jemand, der auch wirklich alles mit allem mischen konnte, denn mir wurde von sowas nur ganz, ganz selten und wenn dann nur minimalst schlecht. Als nächstes wollte ich noch den Käse durchprobieren und natürlich auch mal den Honig testen.

Pablo

Uih, Alex haute aber ordentlich rein. Naja, mir war es relativ egal, wir hatten ja genug von allem und dann könnte er das auch locker tun. Jedenfalls sah ich da keinen Grund, wieso es Probleme geben sollte oder irgendwie sowas in der Art und wenn man zusammen mit mehreren aß, dann war das auch viel schöner als wenn man immer nur allein Daheim hockte und seine Tage in Einsamkeit verbrachte. Bei Alex war das allgemein auch weniger ein Problem, er ging mir ja nun nicht auf die Nerven oder irgendwie sowas in der Art. Bei Samuel wäre das schon was anderes, ich würde zwar auch mit ihm essen und alles, aber wir waren nun mal keine Freunde und würden es auch nie im Leben werden, so viel war klar. Ein Glück gehörte Samuel ja zu den Menschen, mit denen man nicht befreundet sein musste und die trotzdem halfen, so würde ich mich eh irgendwie meistens auf ihn verlassen können und würde ihm auch helfen wenn er mal Probleme hatte, die nicht unbedingt weiblicher Natur waren. Daraus konnte er sich selber wieder befreien. Entspannt und auch echt fit verspeiste ich mein Brötchen, wobei ich die zweite Hälfte mit Käse belegte und dann aß. Ein zweites Brötchen würde ich wahrscheinlich nicht mehr essen, ich aß eigentlich recht wenig immer, aber über den Tag verteilt dann halt ein bisschen mehr. Zwischendrin auch gerne Mal nen Schokoriegel oder sowas, was ja auch nicht so ganz gut für den Körper war, aber mein Gott, ich war nicht übergewichtig und dann ging das auch noch klar alles. So sah ich das jedenfalls und dann musste ich auch nicht auf hundert und 3 Sachen achten, zumal ich momentan auch alles andere als auf Frauenjagd oder solche Scherze war. Ein Glück sah ich zwar nicht unbedingt zu hässlich aus, aber es waren weniger oft Mädchen da, wobei die mittlerweile auch kapierten, dass die 'heißesten' Kerle in solchen Läden wie die Bar unten zu finden waren und kamen nun auch. Naja, sollten sie, brachte ja schön Geld für uns und der Rest war mir sowieso vollkommen wurscht. Wenn sie ihr Leben so haben wollten, sollten sie doch.

Alexander

Irgendwie schienen die anderen nicht ganz so viel zu essen wie ich, was doch ein wenig peinlich war für mich, aber egal, darauf konnte ich jetzt keine Rücksicht nehmen, denn ich hatte Hunger und auch wenn es mich doch in Verlegenheit brachte, die drei Brötchen, vielleicht auch vier mussten einfach sein. Vielleicht nahm ich dann ja auch endlich wieder ein wenig zu? Immerhin hatte ich es 'geschafft' jetzt während der letzten zwei Wochen noch weiter abzunehmen und darauf war ich alles andere als Stolz, denn ich war ja so schon viel zu dünn. Nein, ich brauchte schon wirklich mal wieder ein wenig mehr auf den Rippen wenn es irgendwie ging. Meine Sommerfiguren-Aufgabe war nun mal nicht das Abnehmen sondern eher das zunehmen, denn so wie ich im Moment aussah würde ich mich sicherlich nicht in kurzen Sachen zeigen und daher war es auch wirklich gut, dass wir Winter hatten und ich sorglos einen Pulli, oder zwei anziehen konnte. Ob heute Abend eigentlich wieder so wahnsinnig viel Betrieb wie gestern sein würde? Irgendwie hoffte ich ja das eher nicht, denn das war ein ganz schönes Gehetze, andererseits brachte es aber auch eine Menge Geld und ich hatte etwas zu tun, wobei dann sogar hin und wieder mal ein Mädchen auftauchte mit dem man ganz gut flirten konnte und die da auch ganz gerne mitmachten, zumal man als Barkeeper meistens irgendwie ohnehin schon recht beliebt war, wahrscheinlich aus der Hoffnung heraus etwas gratis zu bekommen, auch wenn ich das jetzt echt nicht machte, denn Lazar hatte es mir nie erlaubt und ich hätte ja auch nichts davon. Wann dieser Samuel wohl eigentlich mal wieder auftauchen würde? Ich hatte ihn schon ewig nicht mehr in der Bar gesehen und in letzter Zeit tauchte nur noch die Aushilfe aus, wobei die meiner Meinung allerdings nicht so gut war wie der blond haarige Junge der das normalerweise machte. Hatte Pablo nicht irgendwas von einem Streit erzählt bei dem Samuel verletzt worden war? Ganz sicher war ich mir nicht, aber ich glaubte mich an etwas derartiges zu erinnern.

Pablo

Nach einiger Zeit, in der Alex ordentlich reinhaute und Lazar auch nicht schlecht dabei war, fragte dieser mich auch, ob ich mit Rin gestern noch gesprochen hätte wegen Tanathan und dem Hund und das Samuel wohl heute wiederkommen würde. Na ein Glück, da freute ich mich aber, Samuel war wieder da! Party! Ne, es war schon ok und alles und auch wenn er mich regelmäßig aufregte, es machte seinen Job gut und mehr brauchte er auch gar nicht zu machen. "Ne, mit Rin hab ich noch gar nicht gesprochen, ich weiß auch nicht wie Koiko drauf ist, hoffentlich nicht mehr so wie gestern, dass war schräg gewesen. Sirius ist so lange auch gar nicht mehr weg oder? Die Ärzte bei ihm waren ja relativ zufrieden wenn in der nächsten Zeit nichts mehr so großartig passiert. Wo soll er dann eigentlich schlafen? Wieder im Gästezimmer?", fragte ich dann, denn wenn er im Gästezimmer schlafen sollte, dann musste ich umziehen irgendwo anders hin. Zu Sirius konnte Lazar jedenfalls nicht viel sagen, er meinte, es sei ihm relativ egal, solange Ayaka nicht unbedingt hier schlafen würde, aber die läge ja eh noch einige Wochen im Krankenhaus und dann mussten wir uns darüber auch keinerlei Gedanken jetzt machen. "Naja, bisschen wärmer ist es zum Glück ja schon geworden und zur Not haben wir doch auch noch Rins alte Matratze und vielleicht geht dann die Heizung in der anderen Wohnung auch wieder", zuckte ich dann mit den Schultern, als Rin wieder in der Tür auftauchte und sich völlig verschlafen und noch immer mit leichten Schmerzen prompt auf meinen Schoß setzt und an mich lehnte. Schließlich wünschte sie uns auch einen gute Morgen und hielt weiterhin die Wärmflasche an ihren Bauch. Hoffentlich wurde das bald endlich mal wirklich besser, immerhin ging das so schon länger und das musste echt übel teilweise wehtun und das sollte es nicht mehr. Vorsichtig trank ich meinen Kaffee, während Lazar seiner Schwester einen Tee machte und Yoichi noch sein restliches Frischkäsebrötchen verspeiste.

Alexander

Glücklicherweise stellte sich heraus, dass Lazar auch nicht viel weniger als ich aß, was mich ein wenig beruhigt, denn dann musste ich mich nicht gar so schämen wegen der Mengen die ich verputzte und das es doch noch das vierte Brötchen geworden war. Wenn auch nur mit halben Ohr hörte ich dem Gespräch zwischen Pablo und Lazar zu, wobei sich herausstellte, dass Samuel wohl sogar heute wiederkommen würde, also würde es bald auch wieder wirklich gute Musik geben, was mich doch ein wenig freute, auch wenn ich mit dem Kerl selbst nun nicht sooo viel zu tun hatte. Pablo sagte noch ein paar Dinge, als das nette weißhaarige Mädchen, also Rin, in der Tür auftauchte und sich zu dem Spanier begab um sich auf dessen Schoß niederzulassen. Ich begrüßte sie noch ein wenig zurückhaltend lächelnd und wünschte ihr natürlich dann auch gleich selbst eine gute Besserung, denn wenn sie schon einmal da war, dann konnte ich das ja gleich persönlich erledigen. Dann verfiel ich allerdings auch wieder in Schwiegen, denn ich hatte absolut keine Ahnung wie ich mit jemandem umgehen sollte, der Schmerzen hatte und mit dem ich auch noch befreundet war. Mit sowas kannte ich mich leider so gar nicht aus, dabei würde ich so gerne etwas zu ihr sagen, etwas aufbauendes und etwas das sie wieder zum lächeln brachte, oder irgendwie sowas eben. Es konnte ja auch nur ein kurzes Lächeln sein, doch es wäre schön wenn ich überhaupt eines hervorrufen könnte. Ob sie überhaupt noch wusste wer ich war? Also nicht das ich sie für dumm hielt oder sowas, nein wirklich nicht, aber wir hatten uns ja auch erst einmal so wirklich getroffen, das nicht für wirklich lang und der Tag lag auch schon wieder ein wenig zurück, wenn ich mich recht entsinnen konnte. Naja, ich hoffte einfach mal das beste und wenn sie mich nicht mehr kannte, dann war das doof, aber sicherlich würde sie mich auch wieder mögen, denn sie hatte mich beim ersten Mal ja auch gleich leiden können, was mich ja auch so gefreut hatte und sofort meine Sympathie für sie geweckt hatte.

Koiko wacht langsam auf und fragt sich wo Rin is

Rin

Ich war irgendwann morgens mit heftigen, also schlimmeren, wenn auch bei weitem nicht im geringsten so schlimmen wie anfangs, Schmerzen aufgewacht und hatte mich erstmal zum Klo begeben, allerdings musste ich weder brechen noch sonst irgendwie sowas in der Art, sodass ich einfach meine Wärmflasche abgeholt hab und mich erst wieder zu Koiko gelegt hab und sogar nochmal eingeschlafen war. Wirklich richtig gut ging es mir danach immer noch nicht, aber zum Glück waren die Schmerzen deutlich weniger geworden. Also war ich wieder in die Küche gegangen, wo die anderen noch immer aßen. Also hatte ich wirklich kaum nochmal geschlafen, aber naja, was solls. Dort angekommen setzte ich mich dann zu Pablo, da er am dichtesten an der Tür saß und ich nicht unbedingt auf Alex Schoß sitzen wollte. Jedenfalls glaubte ich, dass das Alex war, der neue Barkeeper, den Lazar eingestellt hatte, nachdem Timánri ihm sein Geld und alles geklaut hatte. Oder irgendwie sowas in der Art. Mittlerweile wurde ich auch ein wenig wacher und sah von dem Freund meines Bruders, welcher sein Frühstück gerade beendete und mir nun doch nochmal eine neue Wärmflasche machen wollte zu meinem Bruder, dem ich dankend den Tee abnahm und vorsichtig dran nippte schließlich zu Alex, welchen ich dann vorsichtig und noch ein wenig müde und abwesend anlächelte. Freundlich bedankte ich mich dann für seine gute Besserungswünsche, die er mir gerade gesagt hatte. "Isst du jetzt öfters mit uns?", fragte ich dann interessiert nach und lehnte noch immer an Pablo, der mittlerweile zum Glück sein Frühstück beendet hatte, sodass ich ihn auch nicht zu sehr störte, denn das wollte ich nicht und mein Bruder aß ja auch noch, da konnte ich mich eh nicht zu ihm setzten und alleine wollte ich gerade auch nicht wirklich sitzen, auch wenn wir noch Stühle frei hatten, aber so war das wirklich viel bequemer als anders. Ok, unsere Stühle waren auch alles andere als unbequem, aber ich kuschelte nun mal eben sehr gerne und vor allem mit Menschen, die ich wirklich gerne mochte.

Alexander

Aus ihrem doch noch recht vorsichtigen Lächeln schloss ich, dass sie sich nicht mehr so wirklich an unserer Begegnung erinnern konnte, die wir schon vor einiger Zeit gehabt hatten. Naja, es gab schlimmeres, zum Beispiel wenn sie mich jetzt nicht mögen würde, sondern eher wollen würde das ich ging oder sowas, das war aber nicht der Fall, daher war ich doch recht zufrieden mit der Situation. "Wenn ich genug Zeit habe bestimmt", antwortete ich vorsichtig, denn zum einen war ich mir nicht sicher, ob es Lazar auch passen würde wenn ich öfters kam und zum anderen hatte ich ja nun wirklich kaum Zeit, denn wenn ich heute nicht durch Zufall frei gehabt hätte, dann hätte ich auch heute nicht gekonnt. So war das eben leider. Plötzlich ging die Tür erneut auf und der blonde Junge, Rins Freund, meines Wissens nach mit dem Namen Koiko, tauchte auf, allerdings nicht für lange, denn ein Blick seinerseits in Richtung von Lazar genügte um ihn gleich wieder verschwinden zu lassen. Was da wohl los war? Wahrscheinlich konnten die beiden sich einfach nicht leiden, sowas konnte ja mal vorkommen und dann war es natürlich besser, wenn man sich einander aus dem Weg ging und es gar nicht erst auf Streit ankommen lies. Zumal ich den beiden zutraute, dass die sich richtig zofften, wenn sie sich mal in die Haare bekamen, auch wenn ich es nun zum Glück noch nie so live mitbekommen hatte. Ich musste das aber auch nicht unbedingt haben, dass ich das mitbekam. Wirklich, ich konnte mir besseres vorstellen und für Rin wäre das im Moment auch absolut nicht verträglich, denn wenn man krank war und sich dann auch noch die beiden liebsten Menschen, und ich ging sehr davon aus, dass die beiden die waren die sie am liebsten hatte, sich zankten, dann war das gar nicht gut und gesünder wurde man davon auch nicht. Vorsichtig musterte ich das Mädchen nochmal. Sie war doch eine sehr hübsche Person, besonders mit den weißen Haaren und dazu wirkte sie sehr sympathisch, wie ich jedenfalls fand. Zu schade das sie vergeben war und dazu absolut nicht in meiner Liga spielte.

Rin

"Das wäre doch schön, ich mag es, wenn viele da sind zum Essen, es macht Spaß für alle zu kochen, du musst wirklich mal vorbeikommen wenn die alle da sind zum Essen Alex", lächelte ich dann. Ohja, das wäre lustig und schön wenn alle wieder hier wären und mitessen würden und dann würde ich mit Lazar vorher schön etwas richtig leckeres kochen und dann wären alle glücklich und überhaupt wäre Harmonie wirklich mal schön. Leider schien das alles andere als zu klappen, denn auf ein Mal stand Koiko in der Tür und verschwand auch schon wieder sofort. Eigentlich hatte ich ihm sofort nachgehen wollen, doch stand auf ein Mal Lazar auf und meinte, dass er mit ihm eh reden müsste und ich genau wüsste, dass ich eh nicht zu viel gehen sollte. Etwas besorgt sah ich meinem Bruder nach und dann sofort zu Pablo. 'Er wird nicht das Streiten anfangen, keine Sorge, er hats endlich begriffen' Meinte dieser dann vorsichtig und ich hoffte, dass er wirklich recht hatte und Lazar nicht noch groß das Streiten anfing. Wobei, er ging mit mir jetzt ja auch anders um und wenn er es kapiert hatte, dann half die Aussprache zumindest soweit, dass sie sich zusammen in ein und demselben Raum aufhalten konnten ohne sich einander die Köpfe einzuschlagen oder das sonst irgendetwas passierte, so wie jetzt zum Beispiel. Das wollte ich auch überhaupt nicht, ich wollte, dass Ruhe war und Frieden und alle glücklich, mehr wollte ich nicht. Ok, dass war eigentlich schon echt extrem viel und würde nie im Leben passieren. Pablo fragte mich in der Zwischenzeit, was denn mit Tanathan und Chopper jetzt eigentlich war und wie es Koiko ging. "Es geht besser, also er war schon relativ normal wieder und mit Tanathan... Entweder kann ich Koiko mitnehmen oder wir müssen ihn abholen, ich glaube, alleine lassen kann ich Koiko momentan wirklich so gar nicht und das lässt er auch nicht zu", antwortete ich Pablo dann, wobei ich natürlich bei Koiko bleiben würde, wenn er es wollte, nur ich brauchte jetzt auch unbedingt extreme Ruhe und so gar kein Stress und nix, das wirkte sich sofort wieder extrem aus und das konnte ich nicht lang aushalten.

Lazar geht Koiko vorsichtig nach und meint, dass sie spreche müssen und er sich bei Koiko entschuldigen muss.

Koiko

Nachdem ich aufgewacht war hatte ich feststellen müssen, dass Rin nicht hier war was mich doch sehr beunruhigte, zum einen weil ich Angst hatte sie sei wieder weg und ich hätte gestern nur halluziniert und zum anderen befürchtete ich, dass ihre Schmerzen wieder stärker geworden sein könnten und es ihr vielleicht nicht gut ging, sie also wieder zum Arzt hatte müssen oder sowas. Vorsichtig kämpfte ich mich also auf die Beine und zog mich eilig an, ehe ich mich auf die Suche nach Rin machte und sie schließlich, zum Glück, in der Küche fand, wenn auch leider nicht allein. Beruhigt von dem Gedanken, das sie zumindest noch da war ging ich gleich wieder, kaum das ich Lazar entdeckt hatte, denn ich brauchte jetzt wirklich keinen Streit mit ihm und Rin brauchte den sicherlich auch nicht. Umso verwundert war ich allerdings als ihr Bruder mir nachkam. Ein wenig misstrauisch wandte ich mich zu ihm um. Wollte er mich jetzt aus der Wohnung werfen oder was wurde das hier gerade? Niemals würde der mir doch aus einem anderen Grund nachlaufen, oder? Immerhin konnte Lazar mich nicht ausstehen und ich ihn auch nicht mehr, das hatte er sich schlichtweg verbockt. Vorher hätte ich ja durchaus noch Frieden mit ihm geschlossen, aber inzwischen nicht mehr, das konnte er vergessen. So wie er sich aufgeführt hatte, hatte er meine Freundschaft schlichtweg nicht verdient, wobei er sie sicherlich auch nicht wollte, denn ich hatte es bei ihm ja genauso verbockt und böse darum war ich nicht. "Was ist?", fragte ich ein wenig nervös nach und verschränkte abwehrend die Arme. Lazar konnte sich gleich wieder schleichen. Nein wirklich, allein seine Anwesenheit störte mich bereits sehr stark, denn sie gab mir das Gefühl er würde sich am liebsten gleich wieder streiten wollen, ganz egal wie er dabei nun guckte und wie nicht. Zumal er mir IMMER die Schuld zu wie, ganz egal was sich zugetragen hatte oder wie es mir bei dem ganzen eigentlich ging und das regte mich einfach nur absolut maßlos auf! Mit sowas brauchte er mich einfach nicht kommen.

Alex freut sich über das Angebot und lächelt vor sich hin

Lazar

Ich musste und sollte mich dringend mal bei Koiko entschuldigen, immerhin hatte ich doch einiges verbockt und das wusste ich mittlerweile auch wirklich. Ich sollte Rin ihr Leben lassen und sie wollte es mit Koiko verbringen, das musste ich akzeptieren, zumal der Typ für meine Schwester sterben würde und darüber sollte ich mich eher sogar auch noch freuen. Das war ja nun bei den meisten nicht mehr so Standard und deshalb sollte ich echt nicht nur so herumzicken und überhaupt hatte ich mich fürchterlich verhalten. Als erste Konsequenz ließ ich Rin deutlich mehr Freiraum, ich kümmerte mich zwar auch um sie, aber ich ließ ihr eben auch ihr Zeug und mischte mich nicht mehr zu sehr ein. Und jetzt wollte ich mich eben bei Koiko entschuldigen als nächste Konsequenz. Ich blieb ein wenig auf Abstand und verschränkte nicht die Arme oder irgendwie sowas, ich stand eben da und mehr tat ich nicht. "Ich will mich bei dir entschuldigen, ich war mehr als nur gemein und ungerecht zu dir und zu allen anderen auch und das tut mir leid. Wirklich, Rin hat ihr eigenes Leben und das darf sie so leben wie sie möchte und du bist ein toller Partner für sie, ich hatte einfach nur Angst du könntest wieder zu verschwinden wie damals und ihr so wehtun damit oder sie würde sich immer weiter von mir entfernen und mich vergessen oder sowas in der Art und deshalb war ich so aggressiv und alles und das tut mir leid. Freunde werden wir vermutlich nie, aber trotzdem hoffe ich, du nimmst meine Entschuldigung an", entschuldigte ich mich dann bei Koiko und meinte das auch vollkommen ernst. Ich hatte mich verhalten wie der letzte Idiot und dieses Verhalten bereute ich wirklich. Das war nämlich einfach nur selten bescheuert und asozial gewesen und das wusste ich auch nun endlich. Und alleine für Rin mussten wir uns doch bitte soweit verstehen, dass wir nicht sofort aufeinander losgingen oder irgendwie sowas in der Art, das ging wirklich nicht mehr, denn wir waren auch beide mehr als wichtig für Rin und das hatte ich auch verstehen.

Koiko

Wenigsten blieb Lazar auf Abstand und rückte mir nicht auf die Pelle oder sowas, denn das könnte ich nun wirklich so gar nicht brauchen und das hätte mich gerade auch einfach nur mehr als nervös gemacht. Er verschränkte noch nicht mal die Arme sondern stand einfach nur da und starrte mich an. "Ist das jetzt dein Ernst? Du hattest Angst das Rin sich von dir entfernt? Lazar, zum einen würde ich Rin niemals dazu zwingen und zum anderen wird sie sich nie von dir entfernen, wenn du sie nicht dazu bringst indem du ihr versucht jede Freiheit zu nehmen", meinte ich schließlich ein wenig verwirrt und zweifelnd. Meinte er das jetzt wirklich so wie er es sagte? Ich glaubte ja nicht so wirklich daran, sondern befürchtete eher, dass er nur wieder irgendwas dummes vor hatte. "Ich nehm die Entschuldigung an, aber nur wegen Rin",  stimmte ich schließlich zu und wusste nicht recht ob ich sonst noch was sagen sollte. Würde schon nicht so schwer werden sich wenigstens für Rin ein wenig zu verstehen, immerhin war die Maus mir wirklich mehr als nur wichtig und ich mochte den Gedanken nicht, dass ich sie verletzen könnte wenn ich mich nicht mit Lazar verstand. Nein, das wollte ich wirklich nicht, ich wollte, dass meine Maus einfach nur glücklich und zufrieden war mit sich, mit ihrem Leben und auch mit mir und ihrem Bruder, denn wohin es führte wenn sie nicht zufrieden war, dass hatten wir ja nun zu Genüge gesehen. Jetzt konnte ich allerdings auch zu ihr gehen, denn Lazar war ja hier. Eilig machte ich mich auf den Weg zurück in die Küche und fand dort meine Rin auch noch immer an der selben Stelle wie eben vor. Recht fröhlich wünschte ich allen einen guten Morgen und wäre ja ganz gern zu Rin gegangen und hätte sie geküsst, nur ich wollte Pablo nicht zu nahe kommen, auch wenn ich ihn mochte und er auch nicht unbedingt was gegen mich hatte, aber ich selbst konnte es ja auch nicht leiden wenn mir jemand zu sehr auf die Pelle rückte und Rin saß da eben genau auf ihm. "Geht es dir schon besser?", fragte ich interessiert und etwas besorgt nach.

Rin

Zu meiner Verwunderung passierte wirklich nciht viel, jedenfalls hörte ich keine Schreie und keine Sachen die durch die Gegend flogen und es kam auch weder Lazar noch Koiko in die Küche geschossen und das wutentbrannt oder irgendwie sowas in der Art. Das beruhigte mich doch schon ein wenig und ich konnte einfach nur ruhig und schweigend bei Pablo sitzen bleiben, meinen Tee und die Wärmflasche genießen udn musste nicht mehr tun. Das war wirklich göttlich, denn wirklich viel mehr konnte ich auch nicht tun und wollte ich auch nicht tun, denn auch wenn die Schmerzen nachließen, wollte ich sie nun nicht unbedingt wieder provozieren und womöglich riskieren, dass sie nochmal erneut wiederkamen. Nach einer halben Ewigkeit, jedenfalls fühlte es sich so an, kam dann doch Koiko wieder in die Küche und ich hatte schon Sorge, jetzt sei doch noch irgendwie irgendwas passiert oder so, jedoch schien dem nicht so, was mich doch wirklich beruhigte. Er wünschte uns einen guten Morgen und da Pablo eh abräumen wollte nachdem Alex sein Frühstück beendet hatte, stand ich vorsichtig auf und legte die Wärmflasche weg, auch wenn ich sie nur zu gerne behalten hätte. Vorsichtig ging ich zu meinem Freund und schmiegte mich sofort an ihn, nachdem ich ihn ein kleines, aber dennoch feines Küsschen gegeben hatte. "Nein, nicht wirklich.. Also heut morgen ist wieder schlimmer, wenn auch nicht so schlimm wie sonst", seufzte ich dann. "Und wie geht es dir?", fragte ich meinen Freund dann, immerhin hatte es ihm gestern alles andere als gut gegangen. Und heute müssten wir dann auch noch wegen Tanathan gucken und alles. Das würde heiter werden und irgendwie hatte ich auch ein bisschen Sorge, dass das nachher nur doch wieder zu viel Stress wurde und alles, doch hoffentlich nahmen sie Koiko einfach auch mit auf und alles war ok, wir mussten ja auch nicht bei den Aktivitäten da teilnehmen wenn sie das nicht wollten, aber Koiko würde mit Sicherheit nicht alleine hier bleiben und ich brauchte Ruhe und absolut keinen Stress. 

Lazar meint, dass er es genau so gemeint hat und dass er einfach nur Panik davor gehabt hatte.

Koiko

Rin stand auf, kaum das ich den Raum betreten hatte, was mir nicht nur gefiel, denn ich wollte viel lieber, dass sie sich schonte und nicht wegen mir noch durch die Gegend 'sprang', nicht das es gleich wieder los ging mit den Schmerzen und dem ganzen scheiß, dass konnte ich wirklich absolut nicht brauchen, immerhin sollte es meiner Maus immerzu gut gehen. "Das ist nicht gut, du brauchst wirklich mehr Ruhe, aber da fällt uns schon noch was ein", murmelte ich leise und drückte sie leicht an mich. Vielleicht sollten wir uns, falls es da in den Bergen nicht klappte einfach wo anders was suchen wo wir entspannen konnten und wo wir mal ein wenig weg von dem allen hier waren? Und am besten wir gingen ein Stück weiter nach Süden, wo es nicht gar so kalt war, denn hier war es ja wirklich mehr als nur kalt. "Oh, mir geht es schon viel besser, jetzt wo ich mal ordentlich geschlafen habe", fügte ich noch lächelnd hinzu und küsste Rin nochmals vorsichtig und zärtlich, ehe mein Blick auf den etwas hageren Jungen fiel, der mit hier im Raum war und den ich noch gar nicht kannte. Der Kerl wirkte ein wenig eingeschüchtert, zumindest hatte ich das Gefühl das es so war... naja, vielleicht hatte er ja mal einen Streit zwischen mir und Lazar mitbekommen? Wobei, nein, stop, ich kannte ihn doch, er hatte sich doch mit Sczcerbiec unterhalten und es geschafft nicht gleich von der Schlange gehasst zu werden. Gut, dann war er wahrscheinlich einfach nur ein wenig verwirrt weil ich nicht mehr die Schlange war und meine Pupillen rund, und nicht so geschlitzt waren. Naja, war ja jetzt auch erst mal egal, denn ich wollte mich fürs erste um meine Rin kümmern, denn ihr ging es schlecht und im Moment ging es mir recht gut, das mit Emil war erst mal überstanden und es war meine Aufgabe, dass ich mich um meine Maus kümmerte und sie nicht einfach so links liegen lies, wie ich es früher so gerne mal getan hatte. "Kann ich denn irgendwas für dich tun im Moment?", fragte ich besorgt nach und begann wieder darüber nachzudenken, wie es wohl werden würde wenn wir dann Tanathan abholen fuhren. Auf jedenfall musste ich mich bei dem Kleinen entschuldigen und das wirklich ausgiebig.

Rin

Und wie ich mehr Ruhe brauchte, ich hatte in letzter Zeit meinen Körper teilweise aber auch mit Füßen getreten und nichts anderes gemacht. Leider rächte sich das jetzt auch ziemlich massiv, denn anders als Koikos Körper hatte meiner davor auch schon nicht sonderlich viel Reserven und alles gehabt, sodass er wirklich abbaute ohne Ende. Innerlich sah ich mich schon mit jeder Menge Vitamin- und sonstigen Infusionen irgendwie abgeschieden in irgendeiner Klinik oder Heilanstalt liegen oder irgendwie sowas, aber soweit würde es schon nicht kommen. Im schlimmsten Fall müsste ich eben gehen und Koiko vorher das irgendwie sagen, dass ich nun Mal so lange verschwinden würde, wie mein Körper brauchte um alle Reserven wieder herzustellen. Ruhig und versucht möglichst zu entspannen war ich noch immer an Koiko geschmiegt. "Das ist doch schön", lächelte ich dann und erwiderte seinen Kuss natürlich, ehe ich ein wenig ins Nachdenken geriet. Konnte er irgendetwas momentan für mich tun? "Nicht wirklich.. Also ich weiß nicht, ich leg mich gleich eh wieder hin, entweder ins Wohnzimmer oder ins Bett und dann müssen wir gucken wegen Tanathan", antwortete ich ihm dann, wobei ich hoffte, dass er mit mir zurück ins Bett kommen würde, denn alleine wollte ich da nicht liegen und das hatte ich ihm ja auch schon gesagt. Nur wollte ich jetzt nicht unbedingt vor Alex erzählen, dass ich solche Paras vor meinem Bett hatte und deshalb hoffte ich einfach, dass er verstand wie ich das alles so meinte. In dem Heim könnte ich dann ja anrufen und hoffen, dass wir beide da wieder hindurften, ansonsten müsste irgendwer jetzt Tanathan noch abholen fahren und das wäre alles wieder so richtig schön stressig und alles und das konnte ich momentan wirklich nicht ab. Und was wir machen würden wenn Koiko nicht mit hindurfte wusste ich auch noch nicht so wirklich, immerhin wusste ich nicht, wie die Lage zwischen ihm und meinem Bruder war und all sowas.