Fight School (Übernommen von MPH)

Rin

Einfach nur glücklich nahm ich zur Kenntnis, dass Koiko mich auch zu Knuddeln anfing und das freute mich einfach nur unheimlich und machte mich nur noch glücklicher, wenn das überhaupt noch ging. Jedenfalls war ich einfach nur glücklich und freute mich, dass ich Koiko gefunden hatte und damals sogar mich mit ihm beschäftigt hatte, was mit meiner Menschenscheue echt ein Wunder gewesen war und das ich mich dann so in seinen Körper verschossen hatte und ich meine Kuscheltiere auch nie teilte und ich ihn jetzt mehr als alles andere liebte und einfach nur so unheimlich froh und glücklich und verliebt war, dass ich mir echt nie im Leben vorstellen konnte, jemals einen anderen Typen zu haben. "Okiiii", freute ich mich dann und löste mich auch ein wenig wiederwillig, musste mich dann aber auch anziehen, wobei ich eine Leggins anzog und darüber eine Jeans, genauso wie Unterhemd und Pulli und Jacke, dann noch meine pinke Eulenmütze und Handschuhe, schließlich noch meine Schuhe und fertig war ich. Koiko hatte sich in der Zwischenzeit auch ordentlich eingepackt und ich hoffte, dass ihm wirklich nicht zu schnell kalt werden würde, denn einfach nur mit ihm in der Natur zu sein war wirklich mehr als nur toll. Es war perfekt. Das mit der Naturliebe von mir lag mit Sicherheit nur daran, dass das teilweise doch recht spartanische Umstände gewesen waren und ich somit einfach in der Natur aufgewachsen bin, Städte waren zwar auch super, aber so Natur hier draußen mit Koiko... Ich könnte mir sogar vorstellen mit ihm als Einsiedler-Ehepaar in 30 Jahren irgendwie im Nichts zu wohnen.

Koiko

Ein wenig grinsen musste ich doch, als ich Rins Mütze sah. Die war dermaßen kindisch und einfach nur mädchenhaft, das ging gar nicht, aber irgendwie war sie auch unheimlich süß und sie passte zu meiner Rin, zumal ich Eulen ja ohnehin für sehr schöne, faszinierende Tiere hielt. Vorsichtig nahm ich Rin an der Hand, wobei mir auffiel, dass ich noch nicht mal Handschuhe hatte. Das war wirklich bitter und ich schämte mich leicht dafür, dass ich sowas noch nicht gekauft hatte, nur normalerweise rannte ich im Winter auch nicht durch die Gegend, sondern lag faul im warmen Wohnzimmer, sonst nichts. Auf dem Weg nach oben wurde es schon viel frischer und der Tritt nach draußen in den Schnee war wie ein Schlag ins Gesicht und sicherlich würde ich jetzt dann innerhalb von Minuten ganz rote, glühende Wangen und eingefrorene, stechende Ohren bekommen, dazu mussten meine Hände jetzt in die Jackentaschen, aber das war alles ok, solange ich Rin glücklich machen konnte war ich es auch und im Moment verglühte ich innerlich sowieso einfach nur vor Liebe zu meiner süßen Maus. Niemals hätte ich vorher gedacht, dass Liebe einen so sehr innerlich erwärmen konnte. Nein, aber ich hatte bisher ja auch noch nie meine große Liebe bei mir gehabt wenn es Winter war und ich hatte auch noch nie jemanden gar so heiß und innig geliebt. Nicht mal Emil, wobei meine Liebe zu ihm auch auf einer ganz anderen Ebene und zwar der Freundschaftlichen stattgefunden hatte und auf keiner anderen, so wie bei Rin.

Rin

Ob sich Koiko wohl über meine Mütze lustig machte? Vermutlich schon, aber das interessierte mich nicht sonderlich, die Mütze war toll und warm und mehr brauchte sie nicht sein, außerdem lief ich ja eh nur mit ihm hier durch den Wald, also war das auch ok. Mittlerweile hatte er seine Hände in die Taschen gepackt, sodass ich einfach nur noch mich untergehakt hatte und neben meinem Süßen durch den Wald lief. Och irgendwie war das schon alles toll, wenn auch ziemlich kalt, aber das störte mich weniger. Wahrscheinlich sogar deutlich weniger als meinen Freund und ich hoffte, dass es für ihn wirklich ok wäre, wir mussten ja auch nicht einen riesigen stundenlangen Spaziergang machen oder so in der Art, zumal es eh früh dunkel wurde und dann wollte ich mit Sicherheit nicht mehr draußen sein. Das gestern war einfach nur die Hölle gewesen und ein Glück sah das Koiko genauso, dass ich nicht unbedingt mehr draußen dann sein musste oder alleine oder so. Nein, sowas ging wirklich momentan gar nicht und überhaupt war ich bestimmt ordentlich anstrengend gerade. Glücklich schmiegte ich mich leicht an Koiko, während wir den vollkommen zugeschneiten Waldweg entlang schlenderten und ließ mein Blick gleiten. Irgendwann müsste demnächst auch der See kommen, wenn wir hier weiterhin entlang gehen würden. Der See, unser See, dort, wo alles begann irgendwie. Wie viele Stunden ich dort verbracht hatte mit Koiko, meistens leider nicht als Paar, aber das konnte man ändern, denn der See mit dem Wasserfall war einfach zu schön und irgendwie träumte ich ja schon ein wenig davon, dass er mir irgendwann vielleicht sogar an diesem Ort einen Antrag machen würde, da ihm dieser Ort, jedenfalls glaubte ich das, ebenso wichtig war, vermutlich sogar noch wichtiger als mir.

Lazar ist extrem niedergeschlagen und verzieht sich nur noch und ihm gehts nur beschissen, Pablo ist wieder normal und macht sich daran, herauszufinden, wer das nun mit Gwen war.

Koiko

Es dauerte wirklich nicht lang, bis ich so ziemlich am frieren war, meine Gesichtshaut einfach nur brannte und ich wahrscheinlich einfach nur knallrot wegen der Kälte war, doch noch lies es sich ganz gut aushalten und ich würde sowieso ein wenig länger durchhalten als ich sollte, denn ich konnte Rin einfach nicht enttäuschen, so war ich nun mal und den Wasserfall wollte ich jetzt noch sehen, und wenn sie dort noch bleiben wollte kurz, dann würden wir das. Vorsichtig ballte ich meine, gefühlt eingefrorenen und Eis überzogenen, Hände zu Fäusten und steckte sie noch weiter in die Taschen, also zumindest versuchte ich es nur leider klappte es nicht wirklich, denn meine Taschen waren einfach nicht größer. Sczcerbiec tadelte mich derweil auch schon von wegen ich solle nicht immer so stur und starrköpfig sein, denn Rin würde das sicherlich nicht mögen und es brachte nichts, wenn ich mich schwächte, denn sollten Fenriz und Hektor aufkreuzen waren wir in dem Zustand ausgeliefert, zumal sie sicherlich wussten, wie es im Moment so stand mit der Verteilung der Schatten, sie könnten also gemütlich mich und Rin töten um dann bei Lazar weiterzumachen, zu warten bis es Sommer wurde und dann auch Sirius den gar ausmachen. Eilig schüttelte ich den Kopf. So dachten die sicherlich nicht, so durften die nicht denken und mir und Rin würde nichts passieren, genauso wenig wie Sirius und den anderen, auch wenn ich nicht den größten Wert auf Lazars Unversehrtheit legte, immerhin war er ein Arsch.

Rin

Koiko sah schon ziemlich schlecht aus, sodass ich mich schließlich dazu entschloss, mit ihm zu teilen. Ein Glück hatte ich nur so einfache Stoffhandschuhe, die sich eigentlich echt super dehnten, sodass ich sie schließlich auszog und ihm hinhielt. "Dürften bei deinen riesen Pranken zwar nicht sooooooo viel mehr bringen, aber ein bisschen zumindest", grinste ich dann, ehe ich auch meine Mütze nahm und sie ihm einfach aufsetzte. Hier sah ihn eh niemand und er sah schon ziemlich sehr verfroren aus. "Und ich hab auch jetzt keine kranken Fantasien von dir, komm erst gar nicht auf sowas", fügte ich dann noch hinzu. Mir machte die Kälte deutlich weniger aus und Koiko sah momentan schon ziemlich schlecht aus. Jetzt hatten wir mittlerweile auch schon den See erreicht und er war einfach nur ein Traum! Ja wirklich ein Traum und er so toll aus, das Wasser, also viel mehr das Eis, glitzerte in vielen Facetten und der Wasserfall war auch schon so ziemlich zugefroren. Einfach nur überglücklich und verträumt schmiegte ich mich an meinen Freund. Oh Gott dieser See war einfach so wundervoll und irgendwie war es zumindest für mich ein magischer Ort. Ja, hier und nirgendwo sonst sollte mir mein Koiko jemals einen Antrag machen, hoffentlich überlebte der See bis dahin, denn dass demnächst schon die Hochzeitsglocken läuten würden bei uns glaubte ich gewiss nicht, auch wenn ich jederzeit Ja sagen würde zu ihm und ich mir fü meinen Teil eigentlich auch sicher war, nie wieder einen anderen Freund haben zu wollen, nur ich war auch ein Mädchen, die waren in solchen Dingen eh irgendwie anders als Männer und träumten viel schneller von solchen Dingen.

Koiko

Wäre ich nicht schon total rot gefroren gewesen, wäre ich jetzt wohl rot geworden. Dankbar nahm ich die Handschuhe entgegen und zog sie vorsichtig an, wobei sie mir doch ein klein wenig zu kurz waren, aber nicht viel. Zumal das ohnehin nur daran lag, dass ich zwar recht zierliche Hände, wenn auch noch immer größere als Rin hatte, aber auch recht lange Finger. Musiker-hände wie manche es nannten. "Das ist wirklich lieb von dir Rin, danke", meinte ich, als sie mir auch noch ihre Mütze überließ, die zwar sicherlich doch ziemlich albern bei mir aussah, aber auch sehr schön warm war und außer Rin konnte mich hier ja nun auch keiner sehen, daher war es absolut ok. "Du hast doch immer kranke Fantasyn", neckte ich sie ein wenig, als wir endlich beim See ankamen und ich doch recht erfreut von der Aussicht stehen blieb. Der Wasserfall war wirklich so gut wie zugefroren und so wenig ich Schnee und Eis auch mochte, es sah einfach einmalig aus. Lächelnd legte ich einen Arm um meine Rin und strahlte sie kurz an. "Es ist wirklich wunderschön hier, ich bin froh, dass wir hergekommen sind", stellte ich fest und gab ihr einen kurzen, liebevollen Kuss. Das hier war wirklich ein ganz besonderer Ort, zum einen weil er wunderschön war und zum anderen aber auch, weil wir hier unsere ersten Treffen gehabt hatten und überhaupt hatten wir hier so viel zusammen erlebt, dass konnte man nicht alles in einen Satz packen. Deswegen musste der See auch erhalten bleiben und das für immer wenn es ging, gut das er auf meinem Grundstück lag.

Rin

Ich wurde doch ein bisschen rot, als mein Süßer auf ein Mal wieder von den Fantasien anfing. "Eigentlich darf ich die doch auch haben, also lass mich doch Fantasien haben und überhaupt sind die doch total harmlos und ich hab sie nicht immer und alles", versuchte ich mich dann doch ein bisschen roter im Gesicht, zum einen durch die Kälte, die mir jetzt ungeschützt entgegenklatschte und zum anderen wegen Koikos Aussage. Und ich hatte doch wirklich nicht immer durchgehend irgendwelche Fantasien, zumal die echt harmlos waren, immerhin stellte ich mir mit Sicherheit keine Spielchen oder 'Abenteuer' vor oder sowas, was manche Leute auch noch anregend fanden. Nenene, soweit würde es auch nie kommen, ich wollte weder von meinem Koiko beim Sex verletzt werden, noch ihn verletzen wollen und damit Schluss, mehr gab es dazu nicht zu sagen und mehr würde es dazu auch nie zu sagen geben, da würde ich eher von kotzen als zu kommen. Seinen Kuss erwiderte ich zärtlich und lächelte ihn dann sanft und vollkommen verträumt und verliebt an. "Ohja, ich bin es auch, dieser Ort ist einfach nur wundervoll und er birgt so viele schöne Erinnerungen", antwortete ich ihm dann einfach nur lächelnd, denn der See war einfach nur wundervoll. Wir hatten unser erstes Treffen, also das bestimmte erste Treffen hier gehabt und allgemein waren wir so oft hier gewesen im Sommer und haben irgendetwas gemacht. Oder damals, nachdem ich 'neu' gewesen war und ihn überhaupt kennen gelernt hatte, wo wir dann immer hier meditiert haben und sowas und im nachhinein es wohl für uns beide es neues gewesen war sich so unter Leute zu begeben und sowas. Schon echt komisch und ich liebte diesen See, er zählt zu meinen Lieblingsorten und ihn würde ich auch verteidigen und schützen wo ich nur kann.

Koiko

Natürlich durfte sie ihre Fantasien haben, solange das nicht irgendwelche Gewaltfantasien waren und sie auch nicht von SM oder sowas vor sich hin träumte, denn das würde ich einfach nicht machen, ganz egal wie sehr ich sie auch liebte, das ginge viel zu weit. Härter war ok, solange es ihr gefiel, aber dann war die Schmerzgrenze auch schon erreicht. "Das tut er, ich glaube auch nicht, dass es einen magischeren Ort als den Diesigen gibt", meinte ich ein wenig verträumt, während ich Rin weiter im Arm hielt und einfach zufrieden war mit mir und der Welt. Ob es heute noch irgendwas zu tun gab? Ich wusste von nichts, wir hatten also einen ganzen, schönen, langen Tag nur für uns. Frei von jeglichen Belastungen, sei es nun ihr Bruder oder wer anders. So schnell würden wir aber wohl auch nicht wieder bei der Bar auftauchen, wenn ich das richtig sah und da unten in den Quellen hatten wir nun ja auch wirklich alles was wir brauchten. Wir konnten uns dort etwas ordentliches zu essen machen, hatten Zutaten, einen trockenen, warmen Ort an dem wir auch schlafen konnten und wirklich alles was man so brauchte und das war auch gut so. Etwas besseres als den Einkauf gestern hatten wir eigentlich nicht machen können, denn so hatten wir nun echt alles was man sich wünschen konnte. Uns fehlte absolut an nichts. "Lass uns zurück gehen... also nicht das ich nicht gern hier wäre, aber langsam wird es echt kalt", stellte ich fest und war doch ein wenig verlegen, als ich das sagte, immerhin gestand ich mal wieder schwäche ein, etwas was ich gar nicht mochte.

Rin

Hoffentlich kam mein Koiko wirklich nie nie nie auf eine solche Idee oder das ich ihm einen blasen sollte oder irgendwie sowas in der Art, das ging absolut gar nicht klar und würde nie klar gehen und sowas. Aber warum machte ich mich da eigentlich solche Sorgen drüber? Er würde schon mit mir darüber sprechen dann und ich konnte dann noch immer sagen, wie ich über sowas dachte und deshalb brauchte ich mir auch keine Gedanken machen deswegen. Ja, so und nicht anders würde es laufen, mit Sicherheit. "Da hast du recht", meinte ich nur und war mehr als nur glücklich und entspannt. Wir beide würden alles überstehen, ja doch, wir liebten einander so sehr und wir würden zusammenhalten, egal was kam. Ich jedenfalls würde zu meinem Koiko stehen, so viel war klar und ich glaubte, dass er es auch tun würde, auch wenn er das vielleicht so nicht von sich dachte oder früher nie getan hätte. Das sah man doch schon daran, dass wir jetzt dort unten unser kleines Lager und alles aufgebaut hatten und all sowas. Schließlich meinte Koiko, dass er gerne gehen wollen würde, für ihn war das aber auch noch um einiges kälter als für mich und mir war so langsam auch ein bisschen kühler. "In Ordnung", lächelte ich dann und löste mich ein wenig von ihm, denn so konnten wir schlecht jetzt loslaufen, blieb aber weiterhin dichter bei meinem Süßen, einzig und allein weil ich seine Nähe haben wollte und alles, ehe wir dann zusammen zurück in Richtung unserem derzeitigen Wohnort gingen. Irgendwie freute ich mich ja auch und gleich konnten wir bestimmt auch noch irgendwas schönes machen und Essen konnten wir dann auch richtiges machen und wenn Koiko dann Fisch wollte, konnten wir ja auch noch Sczcerbiec fragen, der kannte sich damit bestimmt besser aus als ich.

Koiko

Eilig wendete ich mich nun wieder ganz von dem Thema Sex ab, denn Rin würde schon sagen was sie wollte und dann konnte man das auch näher besprechen. Jetzt nur so vor mich her zu denken brachte jedenfalls niemandem was. Rin nahm es jedenfalls nicht so schlimm auf, dass ich wieder gehen wollte, nur länger ging es eben leider auch nicht mehr, ganz egal wie sehr ich es wollte und an sich wäre ich schon noch ein wenig länger hier geblieben. Vorsichtig griff ich nach Rins Hand, nachdem sie sich leicht gelöst hatte und da ich ja nun Handschuhe hatte, auch wenn die doch sehr dünn waren. So lange würden wir ja nun sicherlich auch nicht brauchen bis zu Schule und heute Abend ging ich dann einfach rechtzeitig schlafen, dann ging sowieso alles in Ordnung ich musste halt nur aufpassen, dass ich genug Zeit bekam um meine Energieressourcen wieder aufzufüllen und ich nicht platt wie sonst was war, weil ich nicht schlafen ging. Dazu gäbe es jetzt dann einfach erst mal was ordentliches, warmes zum Essen und dann sah alles auch gleich wieder viel besser aus. Nur was essen? Eigentlich hatte ich ja Lust den Fisch mal zu probieren, nur den mochte Rin nicht, wir konnten also gerne auch was anderes nehmen. Und dazu schönen heißen Tee, denn ohne den ging einfach gar nichts und dazu hatten wir ihn ja auch gekauft. Ob wir auch Zucker mitgenommen hatten? Ich glaubte das nicht, aber naja, man konnte das Zeug auch ohne extra Zucker trinken, zumindest sah ich das so und Rin bestimmt auch.

Rin

Ich hing mittlerweile beim Thema Abendessen und überlegte, wie wir dann wohl den Fisch essen würden. Also Koiko, ich würde ihn zwar probieren, aber ob ich dann wirklich viel davon essen würde, wusste ich echt nicht. "Was möchtest du denn heut Abend essen?", fragte ich dann erstmal meinen Freund, was er überhaupt haben wollte, nicht, dass er doch lieber irgendein Schnitzel wollte oder sowas und ich mir ganz zu unrecht den Kopf zermarterte, wie ich den Fisch machen würde. Obwohl das schon klappen würde, Sczcerbiec würde mir vielleicht erklären, wie ich Fisch zubereitete, immerhin konnte er echt gut kochen und wusste sowas bestimmt und ich müsste dann halt nur meine Scheu überwinden und ihn zubereiten, aber das würde ich schon machen, alleine schon, weil Koiko ihn essen wollte. Deshalb würde ich ihn auch probieren, nur meinem süßen knuffigen Koiko zuliebe. Lange dauerte es auch nicht, bis wir die Schule wieder erreicht hatten, alleine schon, weil wir ein wenig schneller gegangen waren, aber zum Glück nicht gehetzt hatten. Unten angekommen war ich dann doch ein wenig froher, denn es war schon sehr kalt gewesen und hier war es echt mega angenehm geworden. "Möchtest du was trinken?", fragte ich dann interessiert nach und holte aber schon Mal zwei Tassen raus, da ich mir eigentlich ziemlich sicher war, dass mein Süßer auch was trinken wollte und ich wollte auch jetzt was warmes. Vielleicht mal einen Tee, zumal Koiko eh so langsam anfangen sollte, davon ein bisschen was zu trinken, sonst war er durch die ganzen Sorten in 10 Jahren noch nicht gekommen.

Koiko

Rin stellte da eine wirklich gute Frage, denn ich wusste noch nicht recht was ich essen sollte und an sich würde ich ja gerne den Fisch nehmen, nur den wollte Rin doch nicht haben und das machte mich ganz wuschig! "Naja, also wenn du nichts dagegen hast würde ich schon ganz gerne mal Fisch essen, muss aber nicht sein", meinte ich vorsichtig und sah Rin fast schon entschuldigend an, immerhin würde es an ihr hängen bleiben das Zeug zu machen, falls ich es nicht schaffte Sczcerbiec herum zu bekommen. Bei der Schule angekommen eilte ich schnell mit meiner Freundin nach unten und konnte mich in der Wärme endlich so richtig entspannen. Zufrieden zog ich die Handschuhe und auch die Mütze aus um sie Rin wieder zu geben und atmete glücklich durch. "Ja klar, Tee wäre toll, zumal wir uns da ja eh durchprobieren wollten, oder zumindest ich", meinte ich gleich lächelnd und zog ein paar Schichten wieder aus, denn hier unten reichte es, wenn ich nur ein T-Shirt anhatte und keine zwei mit noch einem Pulli drüber. Das war dann doch einfach nur zu warm. Sczcerbiec versuchte ich derweil auch ein wenig dafür zu erwärmen, dass er Rin mit dem Fisch ein wenig half, da sie da sicherlich auch nicht so die Erfahrung hatte, wenn sie ihn noch nicht mal so wirklich mochte. Sczcerbiec hingegen schien wirklich kaum was zu haben, was er nicht kochen konnte, von dem her hatte so ein langes Leben sicherlich auch seine Vorteile, denn man lernte ja nie aus und was Geschichte anging musste er ja bei allem sogar selbst dabei gewesen sein... beeindruckend.

Rin

Ok, er wollte wirklich den Fisch, also musste ich mich mit dem Zeug auseinander setzen, egal ob ich ihn mochte oder überhaupt gar nicht, wobei letzteres doch wirklich um einiges besser zutraf als ersteres, aber für Koiko würde ich das auch locker packen. "Ist doch vollkommen in Ordnung, ich hab nur leider überhaupt keinen Plan, wie man so mit Fisch umgeht und allem", antwortete ich Koiko dann lächelnd, da er mich schon wieder so entschuldigend ansah und da konnte ich ihm sowieso überhaupt nicht böse sein oder ihm etwas abschlagen. "Sczcerbiec? Magst du mir vielleicht ein wenig helfen beim Fisch, bitte?", bat ich Koikos Schatten dann direkt, da Empir Fisch zwar aß, aber nicht wusste, wie man mit ihm umging, außer natürlich so ganz wild mit im Flusslauf stehen und danach schnappen, nur das brachte mich jetzt hier so überhaupt gar nicht weiter. "Da hast du mehr als nur recht Süßer", grinste ich dann, denn die Teesorten würden wir ansonsten nie im Leben mehr durchbekommen. Schließlich besorgte ich eben noch zwei Teebeutel, wobei ich die nächstenbesten nahm. Irgendein Fruchtmix oder sowas in der Art sollte es sein. "Zucker haben wir allerdings gar nicht fällt mir auf. Ist das sehr schlimm?", fragte ich dann, während ich die beiden Tassen Tee noch eben schnell zuende machte und mich dann zu meinem Koiko begab, wo ich mich dann auch erstmal von überflüssigem Stoff befreite und den eben wegräumte. Ob das wohl sehr schlimm war, wenn wir keinen Zucker hatten? Man hatte doch immer Zucker zum Tee, oder? Ich kannte mich allgemein überhaupt nicht mit Tee aus, dass musste mir dann schon mein Schatz sagen, der mit Tee mehr Erfahrung hatte.

Sczcerbiec

Ich hatte wirklich absolut keine Ahnung was diese Umarmung von Rin da in mir ausgelöst hatte, nur irgendwie mochte ich das Mädchen und ich wollte ihr helfen, auch wenn ich nicht wirklich was davon hatte. Deswegen hatte ich heute morgen ja auch den Salat gemacht, wobei es mich ein wenig ärgerte, dass ich keine richtige Sauce dazu hatte machen können und jetzt schaffte sie es schon wieder mich irgendwie herum zu bekommen, dabei versuchte ich mich doch ein wenig zu sträuben. Zumindest so lange, bis sie so gemein war mich direkt anzusprechen. Kurz überlegte ich, ob ich so tun könnte als wenn ich es nicht gehört hätte seufzte dann aber einfach nur und machte mich bereit zu übernehmen um Rin dann zur Hand zu gehen. "Ach was, das geht auch ohne Zucker, das ist kein Problem", meinte Koiko noch, wobei er wirklich sehr glücklich wirkte, ehe er sich ein wenig zurück zog und ich die Kontrolle bekam. "Gut ich soll dir also dabei helfen den Fisch zu machen?", stellte ich als erstes fest und sah zu der Box mit den Lebensmitteln. "Wie willst du ihn denn? Immerhin kann man Fisch auf viele Arten machen und was für ein Fisch ist es überhaupt? Denn wenn es Filet ist und ihr Reis habt, kann man ein tolles Risotto zaubern.", schlug ich vor und versuchte Rin nicht beim ausziehen zu beobachten. "Oder wir machen statt Reis Nudeln dazu, damit du mitessen kannst bei dem und wir nicht gleich noch was neues machen müssen, falls du den Fisch nicht magst", besserte ich dann noch aus, wobei man aber auch das Risotto getrennt vom Fisch machen könnte, nur meiner Meinung nach verlor es dann seinen Charme.

Rin

"Gerne", lächelte ich Sczcerbiec als Antwort, der mittlerweile von meinem Schatzi Kontrolle bekommen hatte um mir zu helfen. "Das ist Lachsfilet und Risotto klingt doch ganz gut, so schlecht schmeckt er bestimmt nicht", fügte ich dann noch immer ziemlich fröhlich hinzu. Ich würde das Risotto schon mögen, immerhin würde der Fisch ganz super schmecken, da Sczcerbiec bestimmt prima kochen konnte und auch prima Fisch zubereiten konnte und somit ich kein Problem darin sah, dass ich es nicht mögen würde. Zudem könnte ich noch immer irgendetwas anderes dann Essen und Risotto war bestimmt auch viel toller als Nudeln mit Fisch, jedenfalls glaubte ich das. Jap, so war das echt alles super in Ordnung und ich freute mich auch irgendwie Koiko damit dann eine Freude machen zu können und fand das total nett von Sczcerbiec, dass er mir so half, denn ansonsten wäre ich echt verloren gewesen, denn von Fisch hatte ich wirklich keine Ahnung. Also Fleisch und alles ging ja noch, aber Fisch, nein, da fehlte mir einiges an wissen und ich war froh, Hilfe zu bekommen. Vielleicht konnte er mir irgendwann auch nochmal ein paar andere Gerichte zeigen und dann konnte ich meinen Koiko schön verwöhnen und alles wäre in Ordnung und Sczcerbiec würde zum Dank nochmal geknuddelt werden, wobei nein, nicht, dass Koiko noch eifersüchtig würde, aber irgendetwas würde ich mir für die Schlange schon noch überlegen so als richtiges Dankeschön, nur wusste ich bislang noch nicht, was das werden sollte, irgendetwas tolles würde mir schon einfallen, immerhin hatte ich schon ein paar Mal mit ihm zu tun gehabt und eigentlich hatte er zumindest mir jedes Mal geholfen.

Sczcerbiec

Lachsfilet hatten sie also gekauft... gut, das war nicht schlecht, denn es war sehr einfach zu verarbeiten und passte an sich auch immer gut dazu, ganz egal was man machte. Zumal es kaum Gräten hatte und leicht zu würzen war, was gerade für Risotto auch schön war und das schien Rin ja nun haben zu wollen. "Falls es tiefgefroren ist leg es schon mal raus, damit es ein wenig antauen kann, ich such derweil den Reis und alles an Gewürzen was man verwenden kann", meinte ich recht fröhlich und machte mich dann auch gleich an die suche. Wobei ich aber auch nicht lange brauchte um den gekauften Reis zu finden und Zitrone gab es auch, was mich sehr freute. Dazu noch Paprika, Tomate, Zwiebel und ein wenig Butter zum andünsten. Nur mit den Gewürzen sah es ein wenig mager aus, denn da gab es lediglich ein wenig Salz und natürlich Pfeffer, womit sich zwar schon gut würzen lies, aber eben nicht ausreichend. Deshalb durchsuchte ich nun die Teesorten und fand einen Minztee, wobei Minze ganz gut war um damit zu würzen. Schnell hatte ich mir also einen Teebeutel geschnappt und würde daraus dann die Minze zum würzen nehmen. "Kannst du die Paprikas schneiden? Einfach in Streifen und möglichst dünn. Ich kümmre mich derweil um die Zwiebeln und die Tomaten", teilte ich die Arbeit ein wenig ein, wobei ich die Zwiebeln allein schon nehmen wollte, weil ich es nicht sehen wollte, dass Rin dann noch das weinen anfing oder sowas. Und ich war da eigentlich sehr, sehr unempfindlich, außer es waren so richtig verdammt scharfe Zwiebeln.

Rin

Ich freute mich voll und war wirklich mittlerweile sehr glücklich und entspannt wieder. Sofort ging ich eben um das Fischfleisch rauszuholen, da der Fisch tiefgefroren war und Sczcerbiec ja gesagt hatte, dass ich ihn eben herausholen sollte. War auch besser, so wirklich gut konnte man tiefgefrorene Sachen eh nicht verarbeiten, dann doch schon eher etwas angetautes. Wobei manche Sachen ja auch so gefroren benutzt werden konnte, aber in diesem Falle eben nicht. Dann machte ich mich auch sofort an die Arbeit und fing an, wie mir aufgetragen wurde, die Paprika zu schneiden, in möglichst dünne Streifen. Sczcerbiec nahm sich in der Zwischenzeit die Zwiebel, wofür ich ihm doch echt sehr dankbar war, denn ich mochte es nicht so, Zwiebeln zu schneiden. Wirklich nicht, da musste man immer heulen und all sowas und dazu hatte ich momentan wirklich so überhaupt gar keinen Bock, also war es so auch echt besser. "Sind sie so gut?", fragte ich dann interessiert nach. Denn ansonsten würde ich sie eben noch ein bisschen dünner versuchen oder dicker oder je nachdem, wie der weise Schatten sie haben wollte. Sowieso wirkte Sczcerbiec momentan echt ziemlich entspannt und fröhlich, was ich doch auch irgendwie schön fand, denn ansonsten war er ja oft eher gereizt und aggressiv, doch so war das doch echt voll in Ordnung und alles. Hoffentlich würde er sich auch weiterhin gut mit uns verstehen und ich mich mit Koiko und allgemein brauchte sich eigentlich nicht viel ändern, Lazar sollte sich nur ein wenig beruhigen, Ayaka und Sirius wieder entlassen und gesund werden und die Schule wieder stehen, dann wäre wirklich alles perfekt.

Sczcerbiec

Rin holte erst den Fisch, wie ich es ihr aufgetragen hatte und fing dann an die Paprika zu schneiden, was sie wirklich sehr gut machte, so als hätte sie ihren Lebtag noch nichts anderes gemacht als Paprika in Streifen zu schnippeln. Ok, das war ein wenig übertrieben, doch sie machte es gut und perfekt musste es auch nicht sein. Nicht für unsere Hobbykocherei hier. "Sehr schön, so kannst du weitermachen", lobte ich sie recht zufrieden und war derweil auch fast schon mit dem würfeln der Zwiebel fertig. Inzwischen konnte ich solche Sachen auch recht schnell und fast blind erledigen, wegen der Kraft der Gewohnheit. Wie die richtigen Profiköche eben. Nachdem ich die Zwiebel geschnitten hatte schnappte ich mir die Tomaten und setzte auch gleich den Reis auf, während ich zu Rin meinte, sie solle die Zwiebeln schon mal andünsten, während ich noch am schnippeln war. Arbeitsteilung war schon wirklich eine gute Sache, dazu sollte Rin aber auch das meiste machen, denn das Essen war für sie und Koiko, nicht für mich bestimmt und sie wollte ihm eine Freude machen, also war es nur fair, wenn sie dann das meiste tat, wobei ich ihr natürlich unter die Arme greifen würde wo es nur ging, denn mobben wollte ich sie mit der Aktion wirklich nicht, zumal Koiko mir das wohl mehr als nur übel nehmen würde, so wie er seine Rin liebte und bevor ich sie dann nochmal triezte würde er mich wahrscheinlich einfach nichts mehr machen lassen und auf alles verzichten wozu Rin kein Rezept hatte und das wollte ich nicht.

Rin

Ich freute mich echt über Sczcerbiec Lob sehr, denn irgendwie hatte ich ja auch einiges an Ehrfurcht vor dem alten Schatten. Er war alt und doch eben ziemlich weise, zudem auch noch mächtig und kochen konnte er auch wunderbar. Alles Dinge, die mich leerten vor ihm Ehrfurcht zu haben, auch wenn ich die vielleicht nicht immer so zeigte und ihn ein Stück weit auch einfach nach wie einen von uns behandelte. Aber in diesem Moment hatte ich doch eben Ehrfurcht und Respekt vor ihm und deshalb freute ich mich tierisch über sein Lob. Die Paprika hatte ich dann auch endlich geschnitten und fing nun an, die Zwiebeln zu dünsten, wie Sczcerbiec es mir aufgetragen hatte. Irgendwie war ich total glücklich und auch jetzt schon ein bisschen stolz auf mich, dass ich das alles so super hinbekommen hab bislang und das Dünsten von den Zwiebeln würde ich auch locker ohne irgendwelche Probleme hinbekommen, denn das konnte ich und dadrin hatte ich auch schon ein wenig Übung. Glücklich saß ich vor unserer provisorischen Kochstelle und war fröhlich dabei Zwiebeln zu dünsten, wobei ich wieder ein wenig anfing zu summen, wieder Dango Daikazuku, denn dieses Lied war einfach nur mega episch toll. Hoffentlich störte ich Sczcerbiec nicht, so genau wusste ich nämlich nicht, ob ich ihn störte wenn ich Geräusche von mir gab. Also verstummte ich wieder. "Entschuldige, wenn ich genervt habe mit meinem Summen", entschuldigte ich mich dann. Ich sollte echt nicht immer so unbedacht sowas anfangen, denn es konnte ja nicht jeder so sein wie Koiko.

Sczcerbiec

Es schien Rin doch einiges zu bedeuten, dass ich sie so für ihre Arbeit lobte, was mich auch zu einem Lächeln bewegte. Es war so einfach Rin ein wenig zufriedener zu machen und selbst ich schaffte es, was echt was zu bedeuten hatte. Ihr Summen gefiel mir wirklich gut, auch wenn ich nichts dazu sagte, denn dann hätte sie wahrscheinlich aufgehört und das wollte ich gar nicht. "Ach was, kein Problem, wenn ich etwas nicht hören wollen würde, kann ich mein Gehör 'abschalten' indem ich mich mehr den Eigenschaften meines Schlangenwesens anpasse und nicht denen meines Menschlichen Wesens. Denn Schlangen können kaum hören", tat ich ihre Entschuldigung lächelnd ab und erwähnte nicht extra, dass ich dadurch aber auch wieder Koiko weiter verändern würde, denn leider hinterließ ich nicht selten Spuren wenn ich mich dem Schlangenwesen näherte. Bisher waren es nur die gelben Augen, doch wenn ich nicht aufpasste konnten da schnell auch noch spitzere Zähne und sonst was alles dazukommen. Was mussten Menschen auch so empfindlich sein? Gut das wenigstens nicht nur ich das Problem hatte, also zumindest ging ich davon aus, dass Empir so was auch schon geschafft hatte, wenn auch nur in Form von pelzigen Öhrchen oder sowas in seiner Funktion als Wolf. "Die Zwiebeln müssten so jetzt eigentlich auch passen, also kannst du die Pfanne erst mal runter nehmen von der Feuerstelle und die Tomaten, sowie die Paprika leicht unterheben, während der Reis auch gleich fertig sein müsste. Wenn der fertig ist wird er auch untergemischt, dann der Fisch oben drauf, der vorher mit Zitrone beträufelt, gesalzen und gepfeffert wird, 10 Minuten bei leichter Hitze ziehen lassen und dann würzen."

Rin

Ah ok, dann war das doch vollkommen in Ordnung und ich konnte zur Not auch weitersummen, wenn ich weiterhin so gut gelaunt war oder einfach die Lust danach doch noch dringender verspürte als eh schon. "Ein Glück, ich hab grad schon Befürchtungen gehabt", grinste ich dann fröhlich vor mich hin und tat wir mir aufgetragen wurde, wobei ich doch noch ein paar Mal seinen Auftrag im Gehirn nachtun musste. War ja eigentlich echt simpel soweit, das würde ich schon hinbekommen. Also nahm ich die Pfanne wie geheißen von der Platte und hebte die Paprika und die Tomate vorsichtig unter, ehe ich mich dann um den Reis kümmerte, der mittlerweile dann auch fertig war. Vorsichtig packte ich ihn dann noch zu den restlichen packte und ihn ebenso vorsichtig unterrührte. Dann kümmerte ich mich um den Fisch, der bislang das größte Problem war. Ein wenig Suspekt war er mir auch noch immer, aber das würde ich schon alles packen irgendwie. Vorsichtig und noch ein wenig unbeholfen nahm ich diesen dann und beträuftelte ihn mit Zitrone, Salz und Pfeffer, ehe ich ihn auf mein Reis-Paprika-Zwiebel Tomatenhaufen legte und durchziehen ließ. In der Zwischenzeit holte ich schon Mal Teller und Besteck und sowas alles hervor. "Vielen vielen Dank, ohne deine Hilfe wäre ich echt verloren gewesen", bedankte ich mich dann total fröhlich, stolz und dankbar bei Sczcerbiec, der in Sachen Fisch echt mein Retter in der Not gewesen war, ansonsten hätte ich keinen Plan von Lachsfilet oder Risotto gehabt. Gleicht musste ich das ganze nur noch würzen und dann wäre alles in Ordnung und mein Koiko mit Sicherheit auch ziemlich glücklich darüber.

Sczcerbiec

Rin war eigentlich keine schlechte Köchin, sie schien nur noch ein wenig unsicher und es fehlte ihr etwas an Übung, doch das würde sich geben und dann konnte sie echt gut werden, wenn ich das richtig sah, zumal sie mit Motivation bei der Sache war und ihrem Koiko wohl wirklich sehr gerne etwas kochte, auch wenn sie wusste, dass er ihr es niemals in der Weise vergelten würde, denn so leid es mir tat, Koiko konnte einfach nicht kochen. Was das anging war er der größte Loser den ich je getroffen hatte und das wollte bei meinem Alter schon etwas besonderes sein. Alles was er bisher zusammen gemixt hatte war einfach nur absolut ungenießbar gewesen und zum Glück wusste er das auch, denn so verletzte es ihn nicht wenn man ihm das auch mal mitteilte. Wobei man aber auch echt sagen musste, wer es sogar schaffte Fertigpizza und sowas zu verhauen... naja. "Ach was, du hättest das schon gemacht, aber dennoch, was sowas angeht helfe ich doch gerne.", stellte ich lächelnd fest, wobei es sich doch immer noch ein wenig komisch anfühlte, wenn ich so lächelte und es ernst meinte. Wie lang war es wohl her, das ich das letzte mal so viel zum lachen und mich freuen gehabt hatte? Also ich hatte schon meinen Spaß gehabt, aber über meine sadistische Ader, nicht diese andere, verkrüppelte die sich liebevoll nannte oder so. Ein wenig enttäuscht war ich allerdings doch, weil Rin mich nicht wieder umarmte, dabei hatte ich das so toll gefunden, aber naja, noch musste Gewürzt werden und bis das fertig war würde ich auch noch da blieben, was Koiko auch nicht zu stören schien, denn der hörte munter zu und döste ein wenig vor sich hin um sich von der Kälte zu erholen.

Rin

Achja, ich freute mich noch immer ziemlich und irgendwie lag in Sczcerbiecs Blick etwas neues. Ich wusste im ersten Moment so überhaupt nicht, was es war, bis es mir auffiel. Er lächelte. Also klar, er hatte früher auch schon Mal gelächelt, aber er lächelte gerade tief aus seinem Inneren und in seinen Augen funkelte es sogar ein bisschen vor Freude. Es war wirklich das erste Mal, dass ich ihn so fröhlich und 'emotional' in dieser Art und Weise gesehen hab. Ob ich ihn wohl doch noch ein Mal knuddeln konnte? Eigentlich doch schon und immerhin hatte ich Sirius gestern auch umarmt, so ganz freundschaftlich und alles, zumal Koiko wissen sollte, dass ich ihn liebte und nicht seinen besten Freund und auch nicht seinen Schatten. Sczcerbiec war vollkommen in Ordnung und wenn ich mich recht erinnerte doch ein ziemlicher Kavalier, ähnlich wie Koiko, der die alte Schule manchmal doch auch noch ziemlich drauf hatte und was ihn nicht unbedingt abtörnend machte, eher im Gegenteil, denn wenn er wollte, konnte er mich mehr als nur verwöhnen. "Ach quatsch, bei Fisch hörte bei mir echt alles auf bislang", grinste ich dann, ehe ich den Fisch eben würzte. "Also nochmal vielen vielen Dank und vielleicht kannst du mir irgendwann noch mal ein paar Rezepte zeigen? Immer Risotto ist bestimmt auch nicht so toll?", fragte ich dann fröhlich nach und umarmte ihn dann doch nochmal freundschaftlich und so zum Abschied, immerhin würde mein Süßer jetzt wiederkommen, damit wir essen konnten und sowas und irgendwie war echt doch ziemlich fröhlich und alles. Schade nur, dass Sczcerbiec nicht auch mal so da sein konnte, ich würde gerne mal mit beiden was machen und sowas, nicht, dass einer immer irgendwie ausgeschlossen wird und Koiko war ja eh mein Mann und ging eigentlich doch auch vor und keine Ahnung, jedenfalls hoffte ich, nochmal in den Genuss von seinen Kochkünsten kommen zu dürfen.

Sczcerbiec

Es viel mir schwer ein Kichern zu unterdrücken, doch ich schaffte es. Rin war einfach zu süß mit ihrer Abscheu dem Fisch gegenüber, dabei war der gar nicht so übel wenn man ihn richtig zubereitete. "Wie du gesagt hast: Bisher. Das kriegen wir auch noch hin", meinte ich munter und war mehr als nur gut drauf. Schade eigentlich, dass ich nicht mit ihr zusammen essen konnte, nur ich würde Koiko jetzt nicht unterdrücken, nur kommen konnte ich leider auch nicht, denn bei der Kälte würde es meinen Träger ein wenig stark schwächen, zumal das Essen auch nur für zwei war und nicht mehr. Das Rin mich nochmal umarmte lies mich beinahe durchdrehen vor Freude. Ein wenig übermütig erwiderte ich ihre Umarmung und drückte sie leicht. "Natürlich können wir das wiederholen und es gibt da sicherlich einiges, das ich dir noch zeigen kann", versprach ich ihr, ehe ich dann Koiko wieder das Feld überlies, der noch immer absolut entspannt war. Von der Idee zwischen mir und Rin könnte sich was entwickeln war er schon lang wieder weg, dazu merkte er ja, dass ich nicht in der Art für das Mädchen empfand wie er es empfand, sondern das ich sie einfach nur mochte und eben ganz gern mal knuddelte. Alles andere konnte er gern mit ihr machen wie uns wo er wollte, daran hatte ich nicht das geringste Interesse. Ihr zwei versteht euch inzwischen ja wirklich sehr gut, freut mich', waren Koiko erste Worte zu seiner Freundin, nachdem er sich von ihr gelöst und sie liebevoll geküsst hatte, wahrscheinlich als Zeichen des Dankes und einfach um abzustecken, dass er das durfte und ich eben nicht.

Rin

Hossa, Sczcerbiec schien ja richtig gut drauf zu sein und alles. Naja, war schon in Ordnung und überhaupt freute es mich, dass die Schlange so gut drauf war und keine bösen Pläne schmiedete oder irgendwie sowas in der Art. Nein, Sczcerbiec durfte auch Mal fröhlich sein und dann war auch alles wieder in Ordnung und solange er dann auch meine Koiko zurückließ, war doch eh alles bestens. Jedenfalls freute ich mich, dass er sich so freute und irgendwie war es auch ganz niedlich, wie er mich auf ein Mal so umarmte und dabei voll fröhlich und alles war. Lange dauerte es dann auch nicht, bis mein Süßer wieder da war, dessen Kuss ich auch liebevoll sofort erwiderte und dann mich vorsichtig von ihm löste, um uns schließlich dann aufzutun, da wir jetzt auch so langsam essen konnten. "Ja, Sczcerbiec kann ja total niedlich sein wenn er sich so freut. Nein, ich finds ehrlich schön, dass wir uns verstehen und ihr euch ja auch momentan echt super und das ist doch toll", antwortete ich ihm dann fröhlich, ehe ich ihm seinen Teller reichte und schließlich meinen nahm. Ok, jetzt kommst, ess ich Fisch oder nicht so. Ich wollte ihn jetzt doch schon Mal gerne probieren, alleine schon weil Sczcerbiec sich solche Mühe gegeben hatte und mir alles erklärt hatte und so. "Guten Appetit mein Knuffi", wünschte ich Koiko dann, ehe ich vorsichtig mal von dem Ganzen probierte. Der Reis und das war echt extrem gut, dann kam vorsichtig ein bisschen Fisch. Ok, es würde definitiv nicht mein Leibgericht werden, doch ein bisschen Fisch würde ich schon essen, auch wenn ich vermutlich nicht mal komplett mein Filetstück essen würde, aber ein bisschen wollte ich dann schon essen, alleine schon um Sczcerbiec zu danken und Koiko glücklich zu machen.