Fight School (Übernommen von MPH)

Lazar

Naja, so unrecht hatte er mit seiner Vermutung gar nicht, obwohl wir uns ja eher weniger gegenseitig dorthin brachten. "Nene, so eher nicht, wir saßen nur in letzter Zeit ziemlich oft in der Scheiße und die endete zumeist unschön schmerzhaft und mit fürchterlichen Krankenhausrechnungen", zuckte ich dann mit den Schultern. Was laberte ich heute eigentlich den ganzen Tag für einen Scheiß vor mich her? Egal, Alex würde das schon verstehen und jetzt würde auch sowieso alles wieder in Ordnung kommen. "Lass dich davon jetzt aber bloß nicht beunruhigen, wir sind nun nicht die eiserne Runde der Killer oder rammen dir gleich nen Messer irgendwo hin, wenn du ein falsches Wort sagst, so ist das überhaupt nicht, keine Bange", lächelte ich ihn dann zu. Ne, sowas waren wir mit Sicherheit nicht. Ok, wir brachten unsere Feinde um, möglichst schnell und egal mit wie viel Aufsehen oder im Falle von Koiko dann halt die Auftragsobjekte, aber ansonsten waren wir doch echt soziale und gesellige Menschen, fand ich jedenfalls. Und wäre ich so ein Monster, würde ich ja wohl kaum Timá aufnehmen und irgendwie jeden von der Straße auflesen, egal ob Tier oder Mensch. Außerdem vielen die meisten Morde in letzter Zeit wirklich deutlich unter die Kategorien 'Notwendig weil sonst selber Tod' und 'Helferkomplex, ich will jedem helfen', also konnte sich keiner beschweren. Zudem hatte ich die Stradt ja eigentlich nur um ein paar Junkies und auftragskiller leerer gemacht, also half das auch mehr dem Ansehen der Stadt, auch wenn sie nicht in der Lage waren ein paar Mörder zu finden.

Alexander

Naja, solange ich da nicht zu sehr mit dran beteiligt wurde, wenn auch nur durch Zufall oder sowas.... immerhin hatte ich ganz schön Angst vor Prügeleien und solchen Sachen und konnte das wirklich so gar nicht brauchen und ich war auch ziemlich stolz auf mich, dass ich noch nie im Krankenhaus gewesen war. Zumal ich mein beschauliches, ruhiges Leben doch recht angenehm, wenn auch ein wenig sehr anstrengend fand durch die viele Arbeit. "Oh... dann hoffe ich mal für euch, dass sich das wieder ändert und nicht so bleibt, ist schließlich sicherlich nicht schön, wenn man immerzu im Krankenhaus ist", meinte ich etwas verlegen, denn ich wusste gar nicht so recht, wie ich auf die Information reagieren sollte, ohne das es komisch klang. "Gut zu wissen, weil ich echt in jedes Fettnäpfchen trete, von dem her gleich mal eine Entschuldigung im Voraus", fügte ich noch hinzu und biss etwas nachdenklich auf meiner Unterlippe herum. Hoffentlich trat ich dann hier nicht bald in mein letztes Fettnäpfchen, wobei Lazar bisher wirklich ncith den eindruck machte, als würde er einem gleich ein Messer zwischen die Rippen rammen oder die Kehle aufschlitzen. Nein, am meisten Sorgen machte mir nur der Typ von dem Pablo erzählt hatte. Wahrscheinlich hätte ich einfach nicht nachfragen sollen, dann würde ich mir nicht solche Sorgen machen müssen und überhaupt sollte ich die nächste Zeit vielleicht auch das flirten sein lassen, zumindest solange bis ich wusste wer diese Rin war und wie ich sie erkennen konnte.

Lazar

Da hatte er recht und ich hatte auch wenig Lust weiterhin so extrem viele Krankenhausrechnungen bezahlen zu müssen. Wie wir das mit Ayaka machten... Keinen Plan, einerseits könnten wir bezahlen, andererseits auch die Krankenkasse, aber dann würden hundertpro ihre Eltern das herausfinden und es gäbe wieder Stress. Da musste ich mal mit Koiko drüber bequatschen, besuchen würde ich sie allerdings mit Sicherheit nicht mehr. Ich war fertig mit ihr momentan und hatte wenig Lust auf das Mädchen, immerhin hätte ich wegen ihr auch beinah kastriert sein können und das wollte ich nun wirklich nicht. Dann lieber gleich tot, so wie bei Timá, aber nicht kastriert, meine Männlichkeit war mir dann doch ein wenig mehr wert. Ein Glück ging das bei Sirius über die Krankenkasse, die, soweit wie ich das von seinen Eltern mitbekommen hatte, sogar komplett alles zahlte, was echt gut war. "Keine Angst, selbst wenn, du bist ein Freund und nicht Feind und Freunde tun sich nichts", lächelte ich dann. So funktionierte das bei mir, wobei Freund sein bei mir schnell ging, Feind werden aber genauso schnell. Doch gehörte er definitiv zu den Menschen, die ich als Freund bezeichnete und weiterhin bezeichnen werde, ansonsten hätte ich ihn gar nicht erst hier mit hoch genommen und so einen Krams. "Und das ist bei den anderen nicht viel anders, also, von nun an hast du uns Chaoten wahrscheinlich erstmal an der Backe", grinste ich dann, denn ich sah wirklich keinen Grund, weshalb irgendwer ihn nicht mögen sollte, bis vielleicht auf Chells allgemeinen Misstrauen und Koiko, aber ansonsten war da wirklich wenig Grund.

Alexander

Dann musste ich mir also keine Sorgen machen? Das war wirklich beruhigend, denn mir traute ich es allemal zu, dass ich es schaffen würde die hier alle richtig zu verärgern, oder was wenn mir wieder ein Kasten mit Glasflaschen runterfiel? Dieses blöde Ereignis würde mich jetzt aber auch wahrscheinlich den Rest meines Lebens verfolgen und das wo ich doch gar nicht schuld daran war. "Ach das ist doch kein Problem, ich bin jemand dem Freunde sehr wichtig sind... wären... wenn ich welche hätte... bisher gehabt hätte, so müsste es stimmen", meinte ich ein wenig nachdenklich. Freunde waren mir schon immer sehr wichtig gewesen und ich war auch jemand der absolut nicht allein sein wollte, aber manchmal vereinsamte man einfach so ohne es zu merken und wenn man es dann merkte war es zu spät und überhaupt manchmal war eben alles doof, nur jetzt schien es ja erstmal wieder bergauf zu gehen. Angefangen damit, dass ich hier einen Job gefunden hatte und jetzt bezeichnete Lazar uns auch noch als Freunde und das war einfach nur schön! Glücklich lächelnd strich ich mir den Pony aus dem Gesicht, da dieser schon wieder ein wenig lang war und an meiner Nase kitzelte, dazu hatte ja zumindest Timánri wohl auch schon das Ausweisbild gesehen und würde sich nicht wundern, dass ich verschiedenfarbige Augen hatte, auch wenn das live dennoch noch um einiges gestörter aussah als auf dem Bild. Zumindest empfand ich das so, zumal mir gesagt wurde, das es wohl auch recht doof sei, wenn man immer überlegen musste welches Auge man jetzt anstarrte und von dem her konnte ich eigentlich noch froh sein, dass ich das selbst hatte und nicht jemand in meinem Bekanntenkreis.

Lazar

Ich nahm aber auch wirklich immer so ganz sehr hilfebedürftige Menschen auf... Schon jetzt sah ich Pablo lebhaft vor mir mit den Worten 'Mach die Bar doch zu und hieraus ein Armenhaus, würde besser passen' oder mit irgendeinem Spruch in dieser Art und Weise, da es einfach nun mal die Art des Spaniers war, so trocken alles auf den Punkt zu bringen und dabei eine so abartige Ruhe hatte, dass es schon fast unglaublich war. Schließlich strich der Junge sich den Pony aus dem Gesicht und ich konnte mal einen Moment in Ruhe seine Augen fasziniert mustern. Ich hatte vorhin schon kurz bemerkt, dass das irgendwie komisch war, aber jetzt konnte ich das auch mal genauer betrachten. "Sorry wenn ich grad ein wenig arg starre, aber das ist ja mal spannend mit den zweifarbigen Augen", meinte ich dann begeistert. Ok, sollte man das nicht eigentlich komisch finden? Keine Ahnung, wahrscheinlich stumpfte man bei Schatten, Geistern und Tanathan einfach nur vollkommen ab, sodass ich die Augen totspannend fand. Schließlich riss ich mich dann aber auch zusammen und hörte auf, so seine Augen anzustarren, dass gehörte sich nicht und ich hatte mir das nun lange genug angeguckt, jetzt konnte ich auch weiterhin normal mit dem Jungen umgehen fand ich. Ob sowas vererbbar war? Wahrscheinlich schon und total spannend war das fand ich, aber für ihn mit Sicherheit unschön, weswegen er seinen Pony auch so lang getragen hatte. Also noch ein Exot mehr in unseren Reihen, das war doch wirklich prima und sowieso war die Welt total schön und das ohne, dass ich meinem Freund extrem nahe war oder getrunken hatte! Auch cool, lag wahrscheinlich an der Uhrzeit, jedenfalls fand ich das grad richtig entspannend hier.

Alexander

Kaum das meine Haare zur Seite waren, saugte sich der Blick von Lazar auch schon an meinen Augen fest, was doch ein wenig sehr unangenehm war, da fühlte man sich einfach so durchlöchert und naja, wie auf dem Präsentierteller eben. Beinahe Augenblicklich wurde ich daher auch wieder leicht rot und blickte verlegen wieder die Tischdecke an, während Lazar weiter meine Augen anstarrte und das anscheinend ganz toll fand, was mich dann doch etwas verwunderte, denn die meisten fanden das eher gruselig und krank. "Findest du wirklich? Bisher waren die meisten nur der Meinung, dass es krank, gestört, seelenlos, Dämonenbesessen oder einfach nur behindert sei, dabei kann ich sehen wie jeder andere auch und zurückgeblieben würde ich mich auch nicht nennen. Naja, von dem her, ich fands zwar mal ganz toll, aber manchmal wünschte ich wirklich es hätte jemand anderen aber nicht mich getroffen", meinte ich schulterzuckend, war aber doch sehr erfreut darüber, dass Lazar kein Problem damit zu haben schien und inzwischen starrte er auch nicht mehr ganz so extrem, wodurch ich mich wieder ein wenig mehr entspannen konnte. Glücklich vor mich hin lächelnd schnappte ich mir noch ein paar Kekse, denn im Moment hatte ich mich zwar eigentlich recht gut zusammenreißen können, aber kaum das ich mich etwas entspannte fing ich auch sofort wieder das weiteressen an. Wirklich schlimm mit mir, aber vielleicht konnte ich das ja irgendwann einmal bessern und würde dann nicht mehr alles in mich reinstopfen? Vor allem dann nicht, wenn es mir nicht gehörte?

Lazar

Oh Gott, wie konnte man sowas für dämonenbesessen oder seelenlos halten? Das waren vermutlich total stark gläubige Menschen, anders konnte ich mir das wirklich nicht mehr erklären. "Klar, ich find sowas toll, spannend und einfach nur faszinierend. Sowas für krank oder so zu halten ist echt wahnsinnig dumm und denen würde ich am liebsten so eine in die Fresse hauen", antwortete ich ihm. Ja, sowas würde ich wirklich tun, genauso wie ich denen welche in die Fresse schlagen wollte, welche diese fürchterlichen Präimplantationsdiagnostik durchführten und sowas. Das ging wirklich mal überhaupt gar nicht. Selber Kinder würde ich vermutlich zwar auch nie haben, da Yoichi ja nun Mal keine bekommen konnte und ich genauso weniger, aber adoptieren war doch eine Option. Und sowieso wollte ich eine Ehe mit meinem süßen Schnuckie führen und keine Lebenspartnerschaft oder wie die das auch nannten. Und sowieso sollte ich ihm erstmal einen Antrag machen, bevor ich über sowas nachdenken sollte, aber ok, das konnte man dann noch klären. Alexander fing mittlerweile wieder an, Kekse zu mampfen. wie konnte er denn so viel essen? Ich hatte keine Ahnung, jedenfalls wurde ich langsam müde, vor allem wenn ich dadran dachte, dass ich morgen so einiges zu klären hatte, angefangen bei dem Vertrag, einem Gespräch mit Koiko und dem Weihnachtsgetüddel würde das ein anstrengender Tag werden. "Naja, ich leg mich dann auch mal hin, die Kekse kannst du meinetwegen mitnehmen oder auch hierbleiben, dass ist mir relativ egal", lächelte ich dann zu Alex, ehe ich ihnen eine gute Nacht wünschte und schon Mal in mein Zimmer schlurfte.

Alexander

Es freute mich wirklich unheimlich, dass er meine Augen nicht so schlimm fand und lächelte einfach nur seelig vor mich hin. Besser hätte das wohl kaum laufen können und dann musste ich wohl zumindest hier, solange ich nicht am arbeiten war, nicht die gnaze Zeit meine Haare vor dem blauen Auge tragen, denn im Moment juckte das wirklich total fürchterlich. Warum hatte ich auch so schrecklich empfindliche Haut? Es wäre viel angenehmer, wenn sie nicht gleich bei jedem Millimeter das zu lang war so nerven würde. "Das würde ich auch gern, nur naja, lieber nicht", stimmte ich zu, während Lazar ein wenig in Gedanken wegzuschweben schien. Lange blieb er dann auch nicht mehr, da er anscheinend ziemlich müde war. Sein Angebot, dass ich die Kekse haben konnte fand ich derweil absolut spitze. "Vielen Dank, ich werd sie mitnehmen und geh dann erstmal auch runter, Pablo ein wenig helfen, gute Nacht", wünschte ich ihm strahlend, schob mir noch einen Keks in den Mund, verabschiedete mich dann auch von Yoichi und Timánri, welche ebenfalls kurz vorm einschlafen schien und ging dann, mit der Keksdose nach unten in die Bar, wo immernoch ziemlich viel betrieb war. Weiterhin zufrieden lächelnd ging ich mit hinter die Theke, stellte dort auch die Keksdose ab, richtete meinen Pony wieder so, dass man nur ein Auge sehen konnte und begann damit Gläser abzuwaschen, denn da stapelten sich schon so einige und Pablo schien mit ausschenken beschäftigt zu sein. Später, um drei, wenn meine Schicht um war, würde ich dann wie immer nach Hause gehen und morgen früh zum Supermarkt, aber dafür konnte ich mich morgen auch gleich darauf freuen hier richtig anfangen zu können, mit Vertrag und allem.

Rin

Nachdem Lazar uns ja alle hochgescheut hatte mit seiner absolut dämlichen Aktion war ich schließlich mit meinem Koiko wieder zurück ins Bett gegangen und wir hatten auch beide einfach so weitergeschlafen. Also zumindest lagen wir am nächsten Morgen eng beieinander im Bett, Koiko schlief noch und gab dabei ein leichtes schnarchen von sich, was ich allerdings eher total niedlich als störend fand. Ruhig und noch ein wenig verschlafen musterte ich ihn und lächelte dabei glücklich. Still genoss ich diese unfassbare Ruhe in dem Zimmer und allgemein gerade, wo ich hier einfach so ruhig neben meinem Koiko liegen konnte und nichts tun brauchte. Irgendwann, nachdem ich diese Situation eine halbe Ewigkeit einfach nur genossen hatte, löste ich mich leicht wehmütig von meinem Freund und schlich dann leise aus dem Raum und ins Bad, da ich mal dringend musste, außerdem konnte ich dann gleich duschen, hatte ich mir so gedacht. Das funktionierte auch, bis auf die Tatsache, dass ich mir, so schlau wie ich war, keine neuen Klamotten mitgenommen hatte, da ich anfangs überhaupt nicht duschen gehen wollte. Also band ich mir ein Handtuch um und schlich dann leise zurück ins Schlafzimmer. Nach kurzem Umgucken hatte ich schließlich meine Sachen geortet und zog schnell Unterwäsche aus der Tasche, welche ich dann auch anzog und noch ein nicht unbedingt sehr langes Shirt dazu, welches noch oben weiter lag, an eine neue Hose kam ich momentan leider nicht dran.

Koiko

Nachdem ich Timánri und Lazar aus der Wohnung geschmissen hatte,was wirklich mehr als nötig gewesen war, war ich wieder zurück ind Bett gegangen mit Rin und hatte weitergeschlafen, wobei Sczcerbiec wieder dafür sorgte, dass ich nicht zu sehr in meinen Albträumen versank und irgendwem etwas antat. Als ich aufwachte fehlte irgendwie was, oder besser gesagt jemand. Rin war weg, also zumindest lag sie nicht mehr neben mir! Noch ein wenig schlaftrunken sah ich mich im Zimmer um und entdeckte dann meine Freundin, welche gerade in Unterwäsche versuchte an ihr T-Shirt zu kommen, dass auch schafte und es überzog. Schade eigentlich, ich sah sie ja ganz gerne in Unterwäsche, zumal sie langsam ja auch wieder etwas mehr auf den Rippen hatte und nicht mehr wie ein halbes Skelett aussah. Gerade beobachtete ich sie noch lächelnd, als ein ziemlich großes Problem angewatschelt kam. Leider hatte ich nicht gesehen, dass Rin die Tür offen gelassen hatte und jetzt saß plötzlich Chopper neben mir am Bett und starrte erst mich mit seinen großen Augen an und dann Rin. Entsetzt blickte ich zurück und versuchte mich ein wenig von ihm weg zu bewegen, was nicht so gut klappte, denn ich war schon am Rand vom Bett, nur sagen konnte ich ja auch nichts und wegtreten oder sowas könnte ich das arme flauschige Wesen nicht, auch wenn ich tierische Angst vor ihm hatte. Hoffentlich bemerkte Rin wenigstens meine missliche Lage! Wie kam das Hundetier überhaupt darauf, dass er aufs Bett gehen durfte?! Hatte Rin ihm das etwa erlaubt?

Rin

Ich hatte gehofft, dass Tanathan mit Chopper bereits unterwegs war, dass war er ja meistens und hatte deswegen nicht mehr die Tür zugemacht, allerdings lag ich falsch mit der Theorie und schlagartig war der Hund auch schon da und sprang zu meinem Koiko ins Bett. "Chopper! Was machst du denn da?", meinte ich dann bestürzt und wackelte sofort noch immer so halb überhaupt nicht angezogen genau dorthin. "Nun komm da weg du Dampfkamel", grinste ich dann den Hund an, als sich der auch schon mir zuwendete, wenn auch noch gerne weiter zu meinem Koiko gegangen wäre. Aber eine Rin, die neben einem stand konnte man halt viel besser ablecken. So oder so ähnlich musste der Hund das sehen, was ich nicht ganz so pralle war, aber ok. Vorsichtig schob ich den Hund vom Bett herunter und streichelte ihn dann erstmal ausgiebig, damit er Ruhe gab, wobei er immer wieder seine Monsterpfoten auf meine Oberschenkel stellte, da ich mich mittlerweile auch hingesetzt hatte. "So, nun ist aber gut", meinte ich dann entschieden und schob ihn nochmal weg, woraufhin er erstmal verschwand. Sofort wandte ich mich dann zu meinem Koiko um. "Tut mir leid, ich hab gedacht, Tana wäre schon mit ihm weg", entschuldigte ich mich dann erstmal bei ihm. "Guten Morgen mein Schatz", fügte ich dann lächelnd hinzu und krabbelte erstmal über das Bett hinüber zu ihm. Hoffentlich kam jetzt bloß nicht Tanathan und Marcella, wo ich hier so halbnackt herumturnte, dass musste nicht sein, mein Koiko sollte mich so sehen und niemand anderes sonst! Ok, Lazar vielleicht noch, wenn ich krank war oder wie letztens mit meinem Bein, das ging noch in Ordnung, aber ansonsten nur mein Koiko!

Koiko

Glücklicherweise bemerkte Rin was los war, denn Chopper guckte ganz so aus als würde er noch näher kommen wollen udn er machte auch schon anstallten seinen Plan umzusetzen und das gefiel mir nicht! Nein, es machte mich ganz wuschig und verrückt und das ging wirklich mal sowas von gar nicht klar! Meine wunderbare Freundin kümmerte sich dann allerdings auch gleich um unser kleines 'Dampfkamel', wie sie es so nett nannte und Chopper lies wieder von der Idee ab mich weiter zu belästigen. Beruhigt atmete ich auf und fuhr mir mit einer Hand leicht durch die Haare, während das Hundetierchen erst noch etwas mit meiner Freundin schmuste und dann den Raum verlies, womit ich danna uch wieder Rins Aufmerksamkeit hatte. Eilig griff ich nach meinem Block und dem Stift, welcher auf dem Nachtkästchen lag. Schon ok, ist ja nochmal gut gegangen, schrieb ich darauf und lächelte mein Mäusschen an, bevor ich sie in den Arm nahm und sanft küsste, wobei meine Gedanken kurz zu gestern Abend huschten. Wir hatten wirklich ein super Abendessen gehabt, besser ging es wohl kaum. Ist es schlimm wenn ich gleich mal weg muss?, fügte ich noch hinzu, denn ich hatte ein leicht schlechtes Gewissen der Italienerin gegenüber. Also natürlich war es falsch wenn sie klauen ging und solche Sachen, nur sie einfach rauswerfen? Sie hatte ja nichts wo sie hinkonnte und ich hatte noch nichtmal gefragt, warum sie geklaut hatte. Eigentlich sollte nicht sie sich schämen, sondern ich mich und deswegen würde ich sie auch gleich suchen gehen, angefangen bei Lazar, denn wenn ich Glück hatte, hatte er sie aufgenommen und sie hatte nicht draußen irgendwo gepennt.

Rin

Glücklich lächelte ich ihn an, als er meinte, dass das doch noch ein Mal gut gegangen war und in Ordnung war. Zufrieden erwiderte ich seinen Kuss und freute mir irgendwie schon innerlich einen Ast ab. Ein Glück war er nicht zu böse oder sowas, dass wollte ich wirklich nicht und vor allem nicht wegen meiner grenzenlosen Dummheit, immerhin hatte ich die blöde Tür einfach offen gelassen und somit überhaupt zugelassen, dass Chopper hier hereinkam. Das wollte ich doch wirklich nicht, immerhin wusste ich doch, wie viel Angst mein Schatz vor Hunden hatte! Schließlich fragte er, ob es schlimm sei, wenn er gleich mal weg musste. "Nein überhaupt nicht, ich wollte sowieso gleich mal waschen und sowas eben und irgendwann muss ich dann auch nochmal zu Lazar", lächelte ich ihn dann an. Alleine würde ich mich jedenfalls nicht ins Krankenhaus trauen, auch wenn das für meinen Koiko wahrscheinlich ein bisschen doof war. Er konnte mich ja hinbringen und dann wieder gehen, dass konnten wir dann allerdings noch immer gucken. Außerdem konnte ich dann ja auch noch mit Lazar irgendwie kommunizieren wegen den Kätzchen und Weihnachten und allem. Wäre zumindest schlauer, wenn ich das noch machte, bevor Weihnachten vor der Tür stand und ich dann noch mal eben schnell ne Notlüge herausquetschen musste, wo denn das Geschenk von meinem Freund war, da die Katzen noch lange nicht weg von Penelope durften. Lieber vorher bisschen nachdenken und abklären. Wo er wohl eigentlich so dringend hinwollte?

Koiko

Es freute mich, dass sie kein Problem damit hatte, dass ich nochmal schnell weg wollte, immerhin hätte sie auch ganz anders reagieren können und meiner geliebten Rin konnte ich ja sowieso keinen Wunsch abschlagen, auch wenn ich das manchmal wirklich unheimlich gern würde. Ok, dann sehen wir uns später aber noch wegen Ayaka, oder?, fragte ich nach, stand schonmal auf und scuhte Klamotten heraus, die ich gleich anziehen wollte. Ich entschied mich für ein Hemd und eine einfache Jeans, ausnahmsweise mal. Normalerweise trug ich nur sehr selten, fast nie, Jeans und ich hatte auch nur die eine, aber jetzt gerade fand ich sie einfach bequem und daher nahm ich sie. Zumal die meisten anderen Hosen aber auch in die Wäsche mussten. Vor allem die schwarze, die ich so liebte, immerhin war da immernoch ziemlich viel Blut drauf, welches ich bei Ayakas Attacke verloren hatte und auch mein schwarzes Hemd war noch völlig Blutüberströmt und so sollte ich wahrlich nicht durch die Gegend laufen. Ich bin dann auch mal eben duschen, fügte ich an die Frage noch an und verschwand danna uch schon gleich in Richtung des Badezimmers. Inzwischen hatte ich ja auch endlich ordentliches Duschgel, dass nicht nach Rose oder Frucht roch, sondern um einiges besser und vor allem männlicher. Lange brauchte ich nicht um mich einmal vollständig zu reinigen und schon hatte ich mich auch angezogen und meien Haare zumindest halbwegs trocken gerubbelt, um jetzt so wieder zu meiner Freundin zurück zu kehren.

Rin

Ohja und wie wir uns später sehen würden wegen Ayaka, auch wenn ich tierisch Angst davor hatte, meine Freundin zu sehen. Wer weiß, wie es ihr ging, ob sie mich überhaupt wiedererkannte und wie sie aussah! Das waren alles fürchterliche Fragen, die mich echt jetzt schon fertig machten, aber trotzdem führte kein Weg dran vorbei, ich musste sie besuchen und damit basta. "Klar", antwortete ich meinem Freund, ehe dieser auch schon aufstand und Klamotten heraussuchte, ehe er auch schon duschen ging. Ich hingegen machte erstmal das Bett, damit dort ein wenig mehr Ordnung schon Mal war und schließlich sortiere ich unsere Wäsche vor, damit ich gleich nur noch die Wäsche der Kleinen dazutun musste und dann auch schon beginnen konnte mit waschen. Sogar einen Wäschekorb fand ich noch, damit zumindest ein Haufen nicht so unschön in der Wohnung momentan herumlag, während der andere in der Maschine war. Dann musste ich nur noch einen so nen Trockenständer finden und das ganze irgendwie in der Küche unterbringen oder im Bad, da ansonsten ja fast nur Teppich lag. Apropos, hing im Bad über der Badewanne nicht so ein komisches Teil? Hoffentlich reichte das auch für die Wäsche, ansonsten musste ich irgendwie die Heizungen benutzen oder sowas. Ach mir würde schon etwas passendes einfallen und so extrem viel Wäsche hatten wir ja auch noch nicht, dass würde schon passen. Mittlerweile hatte ich auch erstmal eine schöne Jogginghose gefunden und diese angezogen, als mein Freund auch schon wieder auftauchte, welchen ich fröhlich anlächelte.

Koiko

Dann hatte ich das mit Rin ja auch schon alles so weit abgesprochen, sehr gut. Wie Ayaka wohl reagieren würde, wenn sie uns sah? Vielleicht erkannte sie und gar nicht, vielleicht auch doch, dass würden wir dann sehen und vielleicht hasste sie mich auch immernoch und würde gleich wieder versuchen mich anzufallen? Hoffen tat ich sowas jedenfalls nicht. Kurz umarmte ich meine fröhlich lächelnde Rin, bevor ich meinen Block und Stift zur Hand nahm. Dann bis später, schrieb ich auf ein neues Blatt, malte noch ein Herzchen und einen Smiley dahinter, riss es heraus und drückte es meiner Freundin in die Hand, ehe ich die Wohnugn verlies und mich auf den Weg zu Lazar machte, hoffend das Timánri sich bei ihm befand und nicht jetzt irgendwohin verschollen war, denn ich hatte wenig lust zu suchen, nur sie durfte jetzt auch nicht einfach so verschwinden, immerhin war sie erst siebzehn und ich fühlte mich verantwortlich. Außerdem hätte ich sie auch nicht einfach so rauswerfen dürfen, so ganz ohne wenigstens zu fragen warum sie wieder klaute und all das. Das war einfach nicht in Ordnung gewesen, auch Lazar gegenüber nicht, wobei ich aber auch von dem wissen wollte, warum der extra in unsere Wohnugn einbrach, lärm machte und das nur wegen ein wenig Geld! Das konnte schließlich genauso wenig sein, wie das Timá klauen ging! Ich brach ja auch nicht einfach bei ihm ein. Bis zur Bar brauchte ich nicht lange, allerdings beschloss ich erstmal unten zu gucken, ob er nicht bei der Theke oder in seinem Büro war, bevor ich hoch ging.

Alex ist bereits wieder bei seinem Job im Supermarkt, nachdem er um 3 heimgegangen ist und etwas geschlafen hat

Lazar

Ich hatte mich dann auch ziemlich schnell hingelegt und noch ein bisschen mit meinem Schatz gekuschelt, ehe ich dann eingeschlafen war. Allerdings konnte ich nicht ewig lange schlafen, denn mein Wecker klingelte bereits unermüdlich um 8 Uhr und ich musste mich aus dem Bett quälen, was mir nicht sonderlich passte, aber schon in Ordnung war, immerhin hatte ich einiges vor. Meinen Yoichi ließ ich dann erstmal noch schlafen und hielt mich auch nicht lange in der Wohnung auf, sondern ging in Jogginghose und Shirt nach unten, um dort Pablo erstmal aufzuklären, dass wohl Timá und Tana bald hier putzen würden. Er war gerade an der Theke und putze dort Gläser, sodass ich mir einen Blanko-Arbeitsvertrag holte, einen Collegeblock und einen Kuli holte, mich damit an die Theke setzte und mit Pablo dann Alex Arbeitsvertrag besprechen. Weit kamen wir allerdings nicht wirklich, denn auf ein Mal kam Koiko um die Ecke geschneit. "Guten Morgen", lächelte ich ihn dann heiter an. "Sorry wegen gestern Abend, war nicht beabsichtigt, dass ihr alle wach werden", entschuldigte ich mich dann sofort dafür, dass ich die beiden gestern aufgeweckt hatte. Dass war nicht beabsichtigt gewesen und hatte ich auch überhaupt nicht sowas im Sinn gehabt. Ob er wohl sehr böse war? Schweigend und leicht verlegen wartete ich auf eine Reaktion von ihm und hoffte, dass er nicht zu böse war oder soetwas. Auch wollte ich ihn nicht gleich so mit allem zutexten, weshalb ich erstmal nicht erzählte, warum wieso weshalb.

Rin freut sich über die Botschaft und fängt dann fröhlich an zu waschen und sauber zu machen und sowas

Koiko

Glücklicherweise hatte ich gut daran getan, dass ich erstmal hier unten bei der Theke hatte gucken wollen, denn ich traf sowohl Pablo, den ich ja eigentlich doch recht gern hatte mit seiner ruhigen Art, als auch Lazar an. Ob es falsch war Pablo zu mögen, Lazar aber nicht? Wobei nein, Pablo drängte sich nicht so auf und den fand ich einfach um einiges freundlicher. Fröhlich lächelnd setzte ich mich mit an die Theke und legte den Block darauf. Guten Morgen. Schon ok, alles längst vergeben und vergessen, aber wieso warst du überhaupt da? Also wegen dem geklaue von Timá aber hätte das nicht bis morgen warten können?, fragte ich sofort ziemlich neugierig nach, wobei eigentlich ging es mich ja nichts an und ich war wegen etwas ganz anderem hier, zumal ich ja nicht so übermäßig lang bleiben wollte, damit meine süße Maus nicht so ewig warten musste. Timá ist nicht zufällig hier, oder? War nicht sehr nett, dass ich euch beide gestern einfach rausgeworfen hab und ich hab da wohl nicht so ganz nachgedacht, fügte ich noch als kleine, indirekte Entschuldigung hinzu. Hoffentlich war Timá hier, ansonsten könnte es sehr lange dauern bis ich wieder zurück zu meiner Rin kam und mit ihr zu Ayaka fahren konnte. Sehr, sehr lange dauern. Die kleine Italienerin wusste sicherlich auch wie sie sich verstecken konnte wenn sie wollte nur bei dem Wetter und der Kälte konnte sie einfach nicht draußen bleiben, später wurde sie noch krank oder holte sich gar den Tod! Wie sollte ich das denn dann Tanathan beibringen, der ja nun auch von seiner Schwester allein gelassen wurde.

Lazar

Er war zum Glück nicht wirklich sauer, dass hätte nämlich auch gut anders sein können und das wollte ich wirklich nicht. Nein, er sollte bloß nicht sauer sein, wo ich doch mittlerweile schon begriffen hatte, dass meine Rin nicht glücklich sein konnte, wenn sie ihren Freund nicht hatte und ich wollte auch nicht, dass er sie nachher noch anschnauzte oder sowas in der Art. "Naja, hätte sie irgendwen x-beliebigen genommen, wäre mir das vermutlich auch nicht sonderlich aufgefallen, doch eines ihrer Opfer saß später dann hier und kam so überhaupt nicht voran und naja, jetzt arbeitet er hier und dann wollte ich halt den Kram wiederholen möglichst schnell, da er ansonsten auch morgens keine Zeit hat zum Amt oder so zu latschen und sich ne neue Karte oder so zu holen", erklärte ich dann. "Hat sich allerdings auch aber auch alles geklärt, nachdem die beiden sich getroffen haben", fügte ich dann noch hinzu. "Doch doch, die ist oben und hat zumindest eben noch gepennt", lächelte ich dann. "Ach, war doch nun dein gutes Recht", zuckte ich dann mit den Schultern. "War vermutlich sogar um einiges besser, dass du uns rausgeschmissen hast, ansonsten wäre das ja nie so gekommen", fügte ich dann noch hinzu. Zum Glück kommentierte Pablo erstmal nichts von dem, was ich sagte, ihm traute ich auch einen niederschmetternden Kommentar zu, aber der war momentan noch ziemlich begeistert von Alex, der sich anscheinend echt gut angestellt hatte.

Koiko

So war das also gewesen... Als Lazar dann allerdings auch noch meinte, das derjenige jetzt bei ihm arbeitete musste ich grinsen. Er konnte es aber auch einfach nicht lassen, immerzu die armen Schlucker anzuziehen, welche nur Probleme in ihrem Leben hatten. Wobei derjenige wohl auch wirklich glück gehabt hatte, dass er mit seinen Problemen bei Lazar gelandet war, denn jemand anders hätte ihn ohne Geld sicherlich nicht so freundlich aufgenommen, sondern erstmal 'zurecht gewiesen' und dann angezeigt oder sowas und seine Sachen hätte er woanders sicherlich auch nicht wiederbekommen, zumal sicherlich auch kein anderer gewusst hätte, wo er die finden konnte und jemand anderen hätte ich mit sicherheit auch nicht an Timánri heran gelassen. Na dann hat derjenige wohl Glück gehabt, dass es spät Nachts und ich nicht bei bester Laune war, meinte ich nur und lächelte noch immer ein wenig versonnen. Timá war also hier, perfekt, dann musste ich nicht suchen. Dann würde ich kurz bei ihr vorbeigucken und sie wahrscheinlich auch gleich wieder mit nehmen, immerhin wollte ich sie eigentlich nicht aus der Wohnung werfen und wenn nichts dagegenspricht kann sie da auch sofort wieder einziehen, mit dem Klauen wird sie ja nun hoffentlich endlich aufhören, oder hast du da nicht mehr mit ihr drüber gesprochen?, fragte ich noch nach, denn sonst würde ich eben nochmal ein paar Worte an das junge Mädchen richten, auch wenn ich nicht unbedingt glaubte, dass sie mir 'zuhören' würde, immerhin war es im Moment einfach viel zu einfach mich zu ignorieren.

Lazar

Pablo lächelte amüsiert, als er mich und Koiko einen Moment gemustert hatte. "Lach doch du nicht, ich kann doch nichts für meinen Helferkomplex", verteidigte ich mich dann deprimiert. 'Ich sag doch gar nicht, der ist doch recht nett und arbeitet und so viel können die auch nicht kaputt machen, dass man es nicht bis Abends wieder reparieren kann' Zuckte er dann mit den Schultern. "Blödmann", musste ich dann auch lachen und wandte mich wieder Koiko zu und las aufmerksam, was er so geschrieben hatte. Meinetwegen, die musste ihrem kleinen Freund ja auch noch erzählen, dass der jetzt morgens mit putzen konnte. "Doch, sie hat eigentlich nur geklaut um Geschenke kaufen zu können und will eigentlich arbeiten gehen und jetzt haben wir uns so geeinigt, dass sie und Tanathan morgens ein wenig hier putzen können und dafür Geld bekommen", erklärte ich ihm dann. Ich sah es schon vor meinem inneren Auge, dass die beiden nachher alá Pippi Langstrumpf hier durch die Gegend fuhren um den Boden zu wischen oder irgendwie sowas in der Art. Ein bisschen mehr Vertrauen sollten wir in die beiden echt haben, aber ok, dass würde schon alles irgendwie passen und die beiden gaben sich auch meistens echt Mühe. Zufrieden malte ich einen Smiley auf Koikos Papier, da ich sowas öfters tat, während ich abwartete und sowas. Echt verdammt ätzend, immer diese Kritzeleien, aber es war wie ein Verlagen, einfach mal eben einen Smiley oder sowas aufs Papier zu kritzeln.

Koiko

Pablo fing nun auch das grinsen an, auch wenn ich nicht so recht wusste warum. Naja, er würde schon seine Gründe haben. Für seinen Helferkomplex konnte Lazar wahrscheinlich wirklich nichts und mich störte er an sich ja auch gar nicht, solange er mich damit in Ruhe lies, denn mir konnte man, bekanntermaßen, nicht helfen. Die Nachricht, dass Timánri nur geklaut hatte um Geschenke kaufen zu können überraschte mich, freute mich aber auch ein wenig, immerhin war das doch eigentlich ein recht süßer Grund, nur sie hätte mich doch auch nach Geld fragen können! Jederzeit würde ich ihr etwas leihen, wenn sie etwas brauchte! Ich denke es ist eine gute Idee, wenn sie ein wenig arbeiten können, die beiden haben einfach zu viel Energie und ein wenig Taschengeld dafür zu bekommen ist sicherlich auch ein anreiz, aber kannst du dir das alles leisten? Sonst können wir es auch so machen, dass sie das Geld von mir bekommen, nur putzen tun sie hier, denn Rin braucht glaub ich was für die Zeit wo ich nicht da bin und im Moment macht sie zum Beispiel sauber., erzählte ich und hoffte, dass Lazar jetzt nicht meinte, ich würde Rin da ausnutzen, nur ich musste eben erst das hier mit Timá klären, sonst hätte ich auch selbst sauber gemacht und nachher wollte ich ja auch noch mit Rin zu Ayaka und Sirius sollte ich vielleicht auch noch besuchen, nicht das der sich vergessen fühlte oder sowas. Gedankenverloren sah ich Rins Bruder dabei zu, wie er begann auf meinem Block herum zu malen. Anscheinend machte er sowas auch gerne, es war aber auch einfach nur entspannend!

Lazar

Ein Glück fand Koiko auch, dass das eine gute Idee war und auch für Tanathan, auch wenn der von seinem Glück noch nichts wusste, aber er brauchte wahrscheinlich auch Ablenkung wenn Marcella dann wirklich weg ging, noch war das Mädchen ja da. Schließlich fragte mich Koiko nach dem Geld und ob ich mir das alles noch leisten konnte. "Noch klappt das alles prima, ich hatte einiges an Reserven, die sind jetzt durch den Umbau und die Krankenhausrechnungen komplett weg, aber soweit ich die Statistiken bislang beurteilen kann, kommt mehr rein, also von daher geht das alles noch", lächelte ich dann. Momentan passte wirklich alles, wenn auch nur wirklich knapp und die Krankenhausrechnungen konnte ich auch nach und nach alles bezahlen, zum Glück. Außerdem hatte Koiko ja nun auch nicht die Unsummen an Geld, auch wenn Akito wohl einiges verdient hatte, aber trotzdem und solange es funktionierte, ging das auch vollkommen in Ordnung. Immerhin musste ich keine Miete bezahlen und Strom und Heizung war zum Glück auch nicht sooo viel, dass das alles hinhaute. Schließlich hörte ich auch das Malen auf und lächelte Koiko dann freudig an. Wie das jetzt wohl mit Weihnachten war? Naja, Rin würde sich schon melden und falls sie noch nicht mit Koiko darüber gesprochen hatte, wollte ich da auch nichts vorweg nehmen. "Ehrlich, sie putzt? Freiwillig?", grinste ich dann. Rin war doch manchmal echt sehr chaotisch und eigentlich nicht der ordentlichste Mensch auf der Welt, aber sie hatte mich auch zum Bruder, ich war auch nicht sooo derart ordentlich, ein Glück hatte ich Pablo, der zumindest in meinen Akten Ordnung hielt und so langsam lernte ich dass auch nochmal.

Koiko

Es freute mich zu hören, dass bei Lazar momentan noch alles in Ordnung war, auch finanziell. So sollte es schließlich auch sein, allerdings brachte mich das auch zu den unangenehmen Gedanken, dass ich wieder ein wenig aktiver werden sollte, um meine Reserven zu füllen und noch gab es da ja ein paar auf die Kopfgeld ausgesetzt war, auch wenn wir leider sehr, sehr viele vernichtet hatten und das ohne einen Cent dafür zu kassieren. Wirklich sehr ärgerliche Sache. Dann ist ja alles gut, aber wenn du da Probleme bekommst, ich spring da wirklich zur Not gern ein, immerhin hast du die alle auch ziemlich lang bei dir aufgenommen gehabt und dich um sie gekümmert und alles, meinte ich, immerhin konnte man auch immer mal in einen finanziellen Engpass kommen. Seine Frage ob Rin freiwillig putzen würde interpretierte ich erst so, dass er meinte ich würde sie zwingen, verstand dann allerdingsa uch ziemlich schnell, das es wohl einfach nur was neues für sie war. Absolut freiwillig und die Wäsche macht sie auch, dabei habe ich nichts dergleichen von ihr verlangt, ich hab ihr nur mitgeteilt, dass ich Timánri suchen gehen will. Vielleicht hat sie aber auch einfach nur schuldgefühle wegen dem Hundetierchen, das hat sie mir nmlich heut morgen auf den Hals gehetzt. Also nicht absichtlich, aber es war nah dran, mutmaßte ich ein wenig vor mich hin. Solchen Sachen wie putzen und waschen hatte ich wirklich noch nie was abgewinnen können, auch wenn ich es natürlich immer gemacht hatte bevor ich gänzlich versumpfte.

Lazar

Ich würde ihn bestimmt nicht fragen, bevor es wirklich nicht mehr anders ging, aber zum Glück war das doch wohl eher sehr sehr sehr unwahrscheinlich, dass ich wirklich mal vollkommen Bankrott gehen würde. Vorher musste schon etwas echt hartes passieren, denn zur Not konnte ich noch immer eine der best laufensten Nachtclubs der Stadt verkaufen und dann wäre schon alles wieder im Lot. Und das wäre schon meine absolut letzte Möglichkeit, vorher würde ich zur Bank latschen oder sowas. Das Rin freiwillig alles putze und Wäsche wusch und sowas war nun wirklich was ganz ganz neues. "Na Holla die Waldfee, wieso hat sie das denn nie bei mir gemacht?", lachte ich dann. "Naja, ich muss dann auch mal hier weiter machen, ansonsten werde ich nie mehr fertig mit dem blöden Vertrag", grinste ich dann. "Viel Spaß dir heute noch", fügte ich dann hinzu. Er würde bestimmt noch Spaß mit meiner Schwester haben, auf die eine oder andere Art und Weise, war mir relativ egal, solange da nichts kleines bei herauskam. Dann wäre mir das eher nicht so egal, aber erstmal war es mir egal, außerdem hatte ich ja auch diese Art von Spaß mit Yoichi und sie musste es ja auch nicht gleich miteinander treiben. Schließlich begab ich mich auf die Suche nach einem Taschenrechner und Pablos letzter Monatsstatistik, damit ich Alex Gehalt einigermaßen angleichen konnte an das von den anderen. Koiko konnte sich ja ruhig noch ein wenig hier austoben, dass störte mich weniger.