Fight School (Übernommen von MPH)

Koiko

Beim ersten Teil ihrer Antwort entgleisten mir doch ein wenig die Gesichtszüge. Das konnte doch jetzt nicht ihr ernst sein?! Wo sollte ich denn jetzt noch Rosenmilch oder eine Luxusreise herbekommen und Massieren konnte ich auch nicht, also zumindest nicht sonderlich gut und daher machte ich es auch nicht so gerne, denn ich fühlte mcih dabei immer einw enig ungeschickt und unwohl! Was ging denn eigentlich mit meiner Freundin auf einmal schief, dass sie solche Sachen von mir verlangte? Verwirrt und etwas verzweifelt starrte ich Rin an, als diese dann allerdings auch schon ihre Aussage wiederrief und meinte das schon alles perfekt sei. Im ersten Moment noch immer ein wenig perplex und irritiert atmete ich erleichtert aus und lächelte wieder, bevor ich den Kuss zärtlich erwiederte. Ganz vorsichtig hob ich meine Rin dann hoch und nahm sie mit ins Schlafzimmer, denn ich fühlte mich doch ein wenig müde und wir konnten ja auch noch ein wenig kuscheln bevor wir schliefen oder sowas und dazu gab es hier einen Fernseher im Zimmer, also vielleicht kam ja grad was schönes? Kaum das ich Rin auf dem Bett abgesetzt hatte sperrte ich das Zimmer zu, wegen Chopper dem kleinen Monster, der sollte hier ja nicht plötzlich auftauchen und mich damit zu Tode erschrecken oder solche Scherze, und setzte mich mit aufs Bett, wo ich Rin dann sanft an mich zog und drückte. So war einfach alles perfekt. Besser konnten wir den Abend eigentlich nicht ausklingen lassen und morgen könnten wir dann Ayaka auch einmal besuchen.

Rin

Wie er mich erst anstarrte, ich würde niemals so viel von ihm verlangen, wirklich niemals im Leben. Er war doch mein Schatz und wirklich mehr als nur perfekt so und auch die Situation war eigentlich mehr als nur perfekt momentan. Plötzlich hob er mich leicht hoch, was mich im ersten Moment doch ein wenig erschreckte. Dann allerdings ließ ich mich bereitwillig ins Schlafzimmer tragen, wo mich mein Schatz aufs Bett setzte und erstmal die Tür abschloss. Sanft lächelnd beobachtete ich ihn, als er wieder zu mir zurück kam und mich dann zu sich zog. Zufrieden lächelte ich ihn an und schmiegte mich an ihn. Oh wie ich diese Nähe zu ihm genoss. Was hatten wir eigentlich unser erstes Beziehungsjahr lang gemacht? Jeder hat halbwegs für sich gelebt, kaum solche körperliche Nähe wie jetzt und unser Verhältnis war auch ein komplett anderes. Schon Wahnsinn was sich da alles geändert hatte und ich war verdammt froh drum. So war es einfach nur traumhaft und wunderschön, ich freute mich unendlich über alles und sowieso über meinen Koiko. "Vielen vielen Dank für diesen wunderschönen Abend", hauchte ich leise an sein Ohr. Er musste mir gar nicht unbedingt antworten, sondern einfach hier weiter mich kuscheln. "Sowas wunderschönes hat noch nie jemand für mich gemacht... Ich liebe dich so unendlich mein Knuffi", fügte ich dann noch hinzu. Es hatte wirklich noch nie jemand gemacht. Ok, ich hatte auch noch nie einen Freund, aber ganz ehrlich, genau wegen jemandem wie Koiko hatte ich noch nie einen gehabt, denn meinen Koiko liebte ich wirklich über alles, nie könnte ich einen anderen Typen auch nur annähernd so sehr lieben wie meinen Freund und das würde sich auch nicht ändern, dass wusste ich.

Koiko

Ich strahlte zufrieden vor mich hin und hätte nur zu gerne was erwiedert, nur ich hatte meinen Block liegen lassen und kiene Lust den jetzzt extra her zu holen, denn das lohnte einfach nicht. Stattdessen strcih ich ihr einfach nur sanft über die tollen, weichen Haare und bedachte sie mit liebevollen Blicken. Das noch nie jemand soetwas für sie getan hatte fand ich gut, immerhin wollte ich nicht einer von vielen sein udn dazu wusste ich ja nun eigentlich auch gar nichts von anderen Männern in Rins leben, also einmal von Lazar abgesehen, nur der hatte als Bruder ja einen ganz anderen Status. Ob Rin wohl vor mir schonmal wen gehabt hatte? Ich schon und das wusste sie ja auch, aber von ihr wusste ich nichts in die Richtung und sie war zu begin ja auch noch Jungfrau gewesen, also zumindest so fast. Die Vergewaltigung durfte man nicht zählen. Dennoch musste das ja nicht heißen, das sie noch nie zuvor einen Freund gehabt hatte, es hieß nur das sie noch nie eine solche Beziehung hatte wie die mit mir, was mich natürlich schon sehr stolz machte, auch wenn bei mir Rin eigentlich auch die erste so wirklich richtige Beziehung war. All das davor... naja, gespiele mehr war das nicht und dazu waren das ja auch zu neunzig Prozent nur so oberflächliche Tussen mit riesigen Brüsten und Make-up ohne Ende. Eben das totale Gegenteil von meiner süßen Maus und wahrscheinlich hatte es auch gerade deswegen nicht geklappt udn weil sie mit meinem Charakter nicht klar kamen sondern eigentlich nur mit ihrem tollen Freund angeben wollten.

Rin

Ich liebte es, wie er mir durch die Haare strich. Jedes Mal ging ein wundervolles, angenehmes Prickeln von seinen Händen aus, wenn er mir durch meine hellen Haare fuhr und jedes Mal genoss ich es wirklich. Lächelnd musterte ihn, wobei mir aber immer mehr ein Fragezeichen in seinen Augen auffiel. Jedenfalls glaubte ich das, genau wissen tat ich es nicht. Allerdings machte fragen auch kein Sinn, er konnte mir sowieso nicht antworten. Also beließ ich es dabei ihn einfach nur anzulächeln und fröhlich zu sein, so langsam lockerte sich auch meine Stimmung und alles vollkommen auf. Glücklich ließ ich mich vorsichtig nach hinten sinken, wobei ich meinen Knuffi-Duffi sanft mit zog, um dann waagerecht liegend meine Arme dicht um ihn zu legen und mich an ihn zu kuscheln. "So sauer ich damals auch immer auf Lazar und Pablo war, ich bin doch echt froh, dass sie mir jedes Mal wenn ich wieder irgendeinen von den Junkies toll fand, die Tour vermasselt hatten, bevor ich mich denen auch nur vorstellen konnte und immer was von dieser 'großen Liebe' gefaselt haben, recht hatten sie allemal, es lohnt darauf zu warten", seufzte ich dann glücklich und gab meinem Schatz einen innigen, langen Kuss. Ja, er war meine große und einzige Liebe, davon ging ich fest aus, denn sowas wie bei ihm hatte ich noch nie im Leben gespürt und diese Beziehung zwischen uns war so vollkommen anders als jede andere auf der Welt. Dass er schon ein paar Partnerinnen und Freudenhausgespielinnen gehabt hatte, störte mich hingegen weniger, denn ich spürte, zumindest bildete ich mir das ein zu spüren, dass es bei denen immer nur um Sex gegangen war und er mich wirklich liebte, mit allen Macken und allem drum und dran.

Koiko

Willig lies ich mich mitziehen, immerhin war ich müde und so konnte man doch auch viel besser schlafen als im sitzen, wenn ich es recht überlegte. Außerdem war es angenehm, wie sehr sich Rin an mich kuschelte, wobei mir jetzt allerdings einfiel, dass wir noch immer keine zweite Decke gekauft hatten. Also gut, wir hatten die, die wir Lazar 'geklaut' hatten noch zusätzlich, nur ich wollte ganz gerne eine richtig eigene und keine geborgte. Jetzt erstmal den Gedanken wieder verdrängend genoss ich Rins Nähe und deckte uns dann beide mit der Decke zu, die zerknüllt am Fußende des Bettes gelegen hatte. Meine Freundin meinte derweil, dass Lazar und Pablo wohl immer verhindert hätten, dass sie einen Freund fand, was mich einw enig wunderte, denn zu mir hatten die beiden nie was gesagt. Vielleicht weil ich ja nun mit Rin eigentlich schon so gut wie zusammen gewesen war, als ich ihren Bruder und den Barkeeper kennengelernt hatte? Oder gingen sie einfach davon aus, das ich Rin schon ernähren würde können, da mir ja auch die Fight School gehörte? Ein wenig nachdenklich erwiederte ich Rins Kuss. Wahrscheinlich war es das gewesen, oder Lazar hatte mich einfach für sympathisch oder sowas gehalten, immerhin war er anfangs immer so ekelhaft nett zu mir gewesen und alles und das obwohl ich doch ziemlich deutlich gemacht hatte was ich von ihm hielt. Man konnte fast schon sagen das ich es überdeutlich gemacht hatte. Nur inzwischen hatten wir die Rollen getauscht. Lazar konnte mich nicht mehr sonderlich leiden und stritt mit jedem, während ich zumindest einigermaßen um ein gutes Verhältnis bemüht war zu allen.

Rin

Es war so wunderschön kuschelig! Und warm und sowieso weich und toll und alles! Dass Koiko zudeckte fand ich genauso toll, da alles so einfach nur viel viel viel mehr kuscheliger war als sowieso schon. Je kuscheliger, desto besser war ja im Allgemeinen meine Devise und deshalb würde ich auch den Teufel tun und Koiko wieder los lassen. Nein, da blieb ich lieber so dicht an ihn gekuschelt, dass war um ein vielfaches toller und besser. Zufrieden musterte ich sein nachdenkliches Gesicht. "Nun guck nicht so, zumindest Pablo muss dich für vollkommen ok für mich halten, der ist ziemlich gerade aus mit allem was er sagt und wenn die jetzt mit sowas kämen... Ich verlass dich nicht mehr, für nichts und niemand anderen", meinte ich dann lächelnd und hoffte, dass Koiko sich nicht weiter den Kopf über sowas zerbrechen würde, immerhin waren das wirkliche Idioten gewesen, dagegen war Koiko wirklich noch harmlos. Wahrscheinlich nahm Pablo das so hin, da Lazar ähnlich war wie Koiko und Pablo zwar manchmal eine Krise bekommt, aber auch sich traut Lazar zusammenzuschreien und mein Bruder braucht manchmal echt jemanden, der ihn zurück auf den Boden der Tatsachen bekommt. Je länger wir so zusammen lagen, desto müder wurde ich auch, allerdings wollte ich noch ein wenig die Nähe zu meinem Koiko vollkommen genießen und das tat ich auch. Mein Schatzi, ich würde ihn für nichts und niemanden auf dieser Welt tauschen, einzig und alleine bei Lazar kam ich ins Straucheln, aber das war einer von milliarden von Menschen und überhaupt war Koiko mein ein und alles.

Koiko

Pablo fand mich also wirklich ok? Ich mochte Pablo an sich, er war ein netter Kerl und wirklich absolut in Ordnung, dazu konnte man sich wirklich auf ihn verlassen, selbst wenn man grad dabei war seinen Chef zu entführen und ihn in eine einsame Hütte zu sperren. So hätte ich mir meinen Vater gewünscht, wenn ich je einen gehabt hätte. Wo Lazar den Spanier wohl eigentlich aufgegabelt hatte? Immerhin kamen einem solche Leute doch sicherlich nicht zugeflogen, oder? Und falls doch dann musste ich in Erfahrung bringen wo genau man die fand. Glücklich lächelnd strich ich Rin über die Wange. Ich würde sie auch nie wieder verlassen, nie wieder in meinem Leben, immerhin war sie meine große und einzige Liebe. Meien Müdigkeit war inzwischen richtig erdrückend und mir fielen immer wieder die Augen zu, auch wenn ich meine Freundin gerne noch ein wenig betrachten wollte. Irgendwann gab ich das dann allerdings auf und schloss die Augen entgültig, woraufhin ich auch fast sofort in den Schlaf sank. Sczcerbiec stand hierbei auch wieder an meiner Seite, immerhin konnte er mich anscheinend ein wenig vor meinen Albträumen schützen nur es war halt immer die Gefahr da, dass er die Chance nutzte, mich komplett derdrängte und dann scheiße baute. Allerdings war er wirklich ruhiger geworden und daher glaubte ich nicht das etwas derartiges wirklich passierte. Wie in der letzten Nacht schon bestand mein Traum wieder aus dem Feuerkreis in dem ich stand und all den Figuren die außen herum waren und versuchten näher zu kommen.

Rin

Ich lächelte einfach nur glücklich. Momentan fühlte ich mich so, als würde ich genau verstehen, was mein Koiko gerade dachte, voll gruselig und mit Sicherheit bildete ich mir das nur ein, aber irgendwie fühlte ich mich halt so und ich fühlte, wie sehr ich ihn liebte und er mich und sowieso warum hatte ich ihn jemals in meinem Leben verlassen wollen? Nein wirklich, wieso hatte ich das tun wollen? Ich erinnerte mich so wage an vor seinem grauenhaften Verschwinden, wo ich ihn in den größten Sturm fortgescheucht hatte. Ok, vielleicht hatte sich etwas in unserer Beziehung seitdem geändert, ich wusste es nicht, so war es momentan aber wirklich einfach nur perfekt. Mein Koiko schlief mittlerweile ein, was mir im ersten Moment doch einen ziemlich Schauer über den Rücken liefen ließ, aber selbst wenn er mich jetzt umbrachte, ich wollte nicht aufstehen. Glücklich musterte ich ihn noch einen Moment, ehe ich meiner Müdigkeit ebenfalls nachgab und zufrieden und überglücklich lächelnd die Augen schloss. Lange dauerte es dann auch nicht, bis ich ins Reich der Träume versunken war. Vorher scheuchte ich Empir aber noch hoch, dass er ein wenig ausschau hielt, falls Koiko doch noch einen Albtraum bekam, dass er dann irgendwie zusah, dass ich nicht verletzt wurde. Denn so wie ich mein kleines süßes Sensibelchen kannte, würde er sich ewig dafür die Schuld geben, nichts essen und in Hass untergehen, doch das wollte ich nicht, er sollte doch genauso glücklich sein wie ich und wie er heute Abend war.

Timánri

Die letzten Tage waren eigentlich recht entspannt gewesen. Ich mochte die neue Wohnung und überhaupt blieb alles an sich recht ruhig und Rin schien sich ja auch wieder mit Koiko zu verstehen und all das. Es war einfach perfekt, wäre da nicht die Sache, dass Marcella gehen würde udn das schon ziemlich bald. Tanathan war so verdammt fertig gewesen, nachdem sie uns das erzählt hatte und dabei sollte er doch glücklich sein und zwar immer! Naja, jetzt wollte ich jedenfalls schaun, wie ich es wenigstens erreichen konnte, dass er an Weihnachten glücklich war. Dazu musste ich einfach nur ein tolles Geschenk finden, nur das durfte nichts kosten denn ich hatte ja nichts... außer ich stahl wieder mal was. Gut, eigentlich sollte ich das nicht mehr machen, aber wenn ich es nur einmal machte? Wäre doch nicht so schlimm oder? Und inzwischen war es ja auch schon dunkel, da würde mich schon keiner sehen. Noch ein wenig im Konflikt mit meinem Gewissen bezog ich stellung in der Nähe der nächstbesten Bar und wartete ab, ob nicht zufällig jemand vorbeikam, dem ich etwas Geld abziehen konnte, am besten natürlich ohne das derjenige es bemerkte. Und wirklich, ich fand wen. Der erste wirkte ziemlich abwesend und bekam es gar nicht wirklich mit, das ich sein Portmornaie beim anrempeln mitgehen lies, nur bei dem nächsten... nun er bemerkte es nachdem ich mich zwei Schritte entfernt hatte und ich musste mal wieder rennen, was ich ja allerdings gewohnt war, sodass es hoffentlich schon kein Problem werden würde jetzt zu entkommen.


Name: Alexander
Geschlecht: männlich
Alter: 19
Charakter: Alexander ist eigentlich recht Ruhig und umgänglich, lässt sich allerdings auch recht leicht stressen und kann dann schnell überfordert reagieren. Ist er erst überfordert beginnt er leicht zu stottern, läuft knallrot an und ist die Verlegenheit in Person. Meistens versucht er Selbstbewusst rüber zu kommen, auch wenn er nicht ganz so sicher ist wie er gerne tut. Freundschaften sind ihm sehr wichtig und er ist sehr umsichtig, versucht es immer allen recht zu machen. Dazu flirtet er an sich sehr gerne, wobei es ihm meistens egal ist welches Geschlecht gerade sein 'Opfer' geworden ist. An die große Liebe glaubt er nicht wirklich, auch wenn Alexander natürlich schon hofft das er sich irren könnte und irgendwann jemanden findet mit dem er sein restliches Leben verbringen kann.
Aussehen: Zurecht darf Alexander von sich sagen, dass er eigentlich recht ansehnlich ist, wenn auch ein wenig mager, was daran liegt, dass er einfach nichts ansetzt, ganz egal was er auch in sich rein schaufelt. Dafür ist er aber nicht sonderlich sportlich, obwohl Alexander nicht von fauler Natur ist. Seine Haare sind eigentlich braun, doch meistens färbt er sie dunkelrot, da er der Meinung ist das ihm diese Farbe besser steht. Meistens trägt er die Haare so, dass ein Auge verdeckt ist denn Alexander 'leidet' an Iris-Heterochromie, sodass sein rechtes Auge in einem klaren, schönen Grün strahlt, das linke jedoch ein tiefes blau zeigt. Ihn selbst stört das zwar eher weniger, nur andere halten ihn daher oft für gestört oder sogar vom Dämon besessen, was natürlich absoluter Schwachsinn ist. Seine Lieblingskleidungsstücke sind ein paar schwarze Armstulpen, die er einmal von einem Kumpel geschenkt bekommen hat und seitdem eigentlich immer trägt. Dazu steht er total auf Ringe und besitzt auch eine ganze Menge davon, trägt aber meist nicht mehr als vier auf einmal.
Kampfausrüstung: Alexander ist kein großer Freund vom Kämpfen und trägt daher normalerweise keine Waffen bei sich, außer hin und wieder mal einem Schweizer Taschenmesser zum schnitzen an Ästen.
Vergangenheit: Bis auf den Verlust seines Vaters in frühen Jahren hatte Alexander eine schöne Kindheit. Seine Mutter kümmerte sich immer rührend und aufopfernd um ihn und seinen drei Jahre älteren Bruder Valentin, auch wenn dieser das nie wirklich zu schätzen wusste. Mit siebzehn riss Valentin von zuhause aus, was seiner und Alexanders Mutter sehr zusetzte und sie in tiefe Depressionen stürzte. Der damals noch vierzehnjährige Alexander war mit diesem Zustand seiner Vertrauensperson absolut überfordert und seine Leistungen in der Schule verschlechterten sich dramatisch. Kurz nach seinem achtzehnten Geburtstag erkrankte seine Mutter dann auch noch an Krebs und nur ein Jahr später musste sie ins Krankenhaus eingeliefert werden, dazu wurde Alexander darüber in Kenntnis gesetzt, dass sein Bruder Valentin in den Knast gewandert ist. Er und die Mutter benötigten Geld, von dem Alexander selbst nicht viel hatte, konnte er sich doch selbst nur mit Aushilfsjobs noch halbwegs über Wasser halten und sich eine Wohnung leisten. Inzwischen ist er eigentlich fast nur noch am Arbeiten und auf der Suche nach neuen Jobs, denn es kommt nicht selten vor, dass er wegen Zuspätkommens fliegt, auch wenn er nicht oft wirklich schuld an seiner Verspätung ist.

Alexander

Verdammt war das ein beschissener Tag gewesen. Schon wieder hatte mich einer gekündigt und das dieses mal nur, weil ich versehntlich einen Kasten mit Bierflaschen hatte fallen lassen. Dabei war das wirklich nicht meine Schuld gewesen! Wäre dieses doofe Katzentier nicht vor meine Füße gerannt, wäre ich nicht gestolpert und alles wäre noch gut, aber nein, jetzt musste ich mich, mal weider, nach einem neuen Job umsehen und langsam gingen mir echt die Möglichkeiten aus, zumal ich j anur noch Abends frei hatte. Mittags musste ich ja schon in dem doofen Supermarkt Regale einräumen. Und am Wochenende schuftete ich in der Tanke und das nur weil Valentin der blöde Idiot im Knast war und nichts für unsere Mutter zahlen konnte, die ja nun im Krankenhaus lag. Bei all der Arbeit kam ich kaum noch dazu sie zu besuchen, dabei wünschte sie sich das so sehr und ich wollte sie ja nun auch nur ungern alleine lassen, zumal sich ihr Zustand leider nicht zu bessern schien, sondern sich eher weiter verschlechterte. Doch ziemlpich geknickt wegen des erneuten Job verlustes verlies ich die Bar und wurde dabei von einem kleinen Mädchen, oder einem Jungen, ich war mir da nicht ganz sicher, angerempelt, was ich gar nicht so recht realisierte, oder zumindest nur ziemlich unterbewusst wahrnahm. Stattdessen machte ich mich auf die Suche nach irgendeiner Bar, in der ich noch nicht gearbeitet hatte und in der ich mir jetzt erstmal einen Cocktail oder sowas genehmigen würde. Dafür würde mein Geld schon noch reichen..., irgendwie. Nach einer Weile hatte ich eine passende Bar, sogar mit Mädls auf den 'Tanzflächen' gefunden und schlug mich zur Theke durch, wo ich mir einen 'Painkiller' bestellte, denn ich mochte die Mischung aus Rum, Kokos, Ananas- und Orangensaft einfach und dazu passte der Name einfach perfekt zu meiner Gefühlslage. Etwas in Gedankenversunken und desinteressiert den jungen Damen beim strippen zusehend kippte ich das Glas beinahe auf Ex runter und wollte auch gleich zahlen. Allerdings war mein Portmonaie weg. Verwirrt tastete ich jede Tasche mehrfach ab und merkte wie ich dabei erst ziemlich blass und dann knallrot wurde. Mein Geld konnte doch nicht weg sein! Ich hatte es doch vorhin noch gehabt, da war ich mir hunderprozentig sicher! "I-Ich kann n-n-nicht zahlen... mein G-Geld ist weg", stotterte ich vollkommen fertig und wäre am liebsten im Erboden versunken. Das musste dieser blonde Junge, oder Mädchen, oder was das war vorhin gewesen sein! Sie hatte mein Geld geklaut, da war ich mir mehr als sicher.

Pablo

Alles ging seinem Gewohnten Lauf nach, Lazar war sogar einigermaßen gut drauf, auch wenn er seit dem letzten Betrunkenen nicht so wirklich mehr groß die Meinung zu irgendetwas hatte und so deswegen Größtenteils den Kleinkram machte, wo nicht unbedingt irgendwelche Gäste involviert waren. Vermutlich war das besser so, momentan war er ja noch immer ein wenig arg gereizt und ich wollte den armen Kleinen nicht überstrapazieren, nachher wurde der noch so wie vorher. Aber das war ja eigentlich auch der Reiz hier überhaupt zu arbeiten, diese ganze komplexe Bar und die Organisation dahinter war einfach traumhaft. Ok, das kostete auch alles ein Vermögen, aber es rentierte sich, obgleich der hohen Aufwandskosten und den monatlich wechselnden Mädchen, den Sicherheitsleuten und all sowas. Ich könnte sowas mir zwar nie im Leben alles ausdenken, aber ein Glück waren die Dinge so gelaufen wie sie gelaufen waren und so war alles perfekt, auch wenn Lazar und alle manchmal doch ein wenig anstrengend waren. Gerade wollte ich bei einem eigentlich recht nett und sozial aussehenden Typen abkassieren. Also sozial im Sinne von, dass er noch einigermaßen klar im Kopf war, doch er hatte kein Geld mit. Irgendetwas sagte mir, dass er beklaut worden war und ich jetzt nicht sofort das Großangebot an Security auffahren musste. "Mh, dann komm mal gleich mit, ich brauch deine Personalien und sowas", meinte ich dann, wobei ich schnell einen Ersatz organisierte, der mich vertrat, während ich den jungen Mann verarzteten würde.

Tanathan ist noch immer völlig fertig und lässt Chell keine Sekunde aus den Augen.

Alexander

Am liebsten wäre ich wirklich in Tränen ausgebrochen und zerflossen diese Situation war einfach nur mehr als nur peinlich! Und dann waren da auch noch so viele die gafften und ich hatte ja auch keien Ahnung wo mein Geld hin war, nur ohne war ich aufgeschmissen, denn ich hatte momentan nicht mehr wirklich was am Konto, vielleicht so dreißig Euro wenn es hinkam und hätte mit dem Geld aus meinem Portmonaie schaun müssen wie ich über die Runden kam und jetzt war das auch noch weg! Mit Bankkarte, Ausweis und allem drum und drann! Wenigstens verzichtete der Barkeeper darauf gleich wen von der Security zu holen oder solche Späße, denn dann währe ich wahrscheinlich in Ohnmacht gefallen vor Scham. Mein Gesicht fühlte sich ganz heiß an, wahrscheinlich weil ich immernoch knallrot war. Beunruhigt und um mich etwas zu kühlen strich ich mir die Haare etwas aus dem Gesicht, denn meine Frisur mochte zwar praktisch sein um nicht gleich aufzufallen, nur leider kühlte sie nicht gerade und hier war ich ja nun sowieso schon unten durch, zumindest ging ich fest davon aus. Eilig folgte ich dem jungen Mann, damit er meine Personalien aufnehmen konnte, womit ich wahrscheinlich dann generell im Bargeschäft unten durch war. Mal sehen vielleicht bekam ich ja irgendwo noch nen Job als Zimmermädchen oder sowas. "O-Ok, aber ich kann mich nicht ausweisen, mein Perso war im Portmonaie und das ist... weg. V-Vorhin hatte ich es auch noch, also ich bin wirklich nicht mit der absicht zu stehlen hier her gekommen, nur da war so ein... jüngerer Kerl, oder auch ein Mädchen, der hat mich angeremeplt, wahrscheinlich ist es dabei 'abhanden' gekommen.", entschuldigte ich mich gleich, immerhin könnte ich ja jetzt auch irgendeinen Scheiß erzählen von wegen wer ich war und sowas.

Timá flüchtet immernoch vor ihrem Verfolger

Pablo

Gott war das arme Ding rot geworden. Entweder war der so stockschwul, wobei ich mich dann wunderte, dass er ausgerechnet in so eine Bar gekommen war, oder aber extrem sensibel und so Zeugs, wobei eine Bar dann auch nicht unbedingt der richtige Ort für ihn war, aber nun gut, sein Ding, nicht meines, ich musste nur zusehen, dass er das Geld für diesen Drink aufbrachte. Dass ihm anscheinend alles geklaut worden war, war hingegen alles andere als egal. "Hast du irgendetwas, dass du als fand hier lassen kannst? Als Versicherung für uns, dass du mit dem Geld nochmal auftauchst?", fragte ich dann, während ich mich mit dem Jungen im Schlepptau in Richtung von Lazars Büro begab, um Zettel und sowas zu holen, denn mit ihm jetzt in eine der Zellen zu gehen wäre schwachsinnig. "Soso, ein kleiner Junge oder Mädchen?", fragte ich dann ein wenig aufmerksamer nach. Vielleicht kannte ich den Übeltäter ja, man hörte an einer Theke ja öfters etwas, obwohl sowas eigentlich die typischte Ausrede auf der Welt war. Egal, dass würde schon passen. Mittlerweile betrat ich das Büro meines Chefs, der dort auch auf seinen Stuhl hockte und vermutlich Papiere von neuen Mädchen checkte, immerhin war die Hälfte des Monats rum und demnächst mussten ja Neue kommen, die Mädchen von hier würden dann weiterziehen in eine reinen Stripclub drei Straßen weiter im Rotlichtgebiet. So wurden sie alle reihum gewechselt um Abwechslung zu haben und die Mädchen hatten neben eigentlich echt schönen Wohnung und ordentlich Gehalt auch eine gewisse Sicherheit. "Ein junger Herr ohne Geld", erklärte ich ihm dann kurz und knapp, wen ich mitschleppte. "Und organisiere bloß einen Barkeeper, dich kann man ja nun nicht wirklich mitzählen und bis Sirius wieder einsatzfähig ist, dauert des bestimmt noch ne Weile", erklärte ich dann, woraufhin mein Boss leicht nickte. Anscheinend durfte ich mich um den kleinen kümmern, naja, gab schlimmeres.

Alexander

Irgendwie war ich gerade total überfordert und was wollte er denn jetzt für ein Pfand von mir haben? Ich hatte doch gar nichts mehr bei mir un überhaupt drehte sich in meinen Gedanken alles. "Nein ich hab nichts. Nur meinen Wohnungschlüssel, aber den kann ich wohl schlecht hierlassen und einen Zweitschlüssel dazu habe ich auch nicht", meinte ich geknickt und starrte den Boden an. Die Frage nach dem Dieb klang irgendwie komisch, so als würde der Barkeeper mir nicht glauben. "Ich weiß nicht genau was es war, denn ich war ein wenig in Gedanken und da hat diese Person mich angerempelt. Also sie war blond, nicht gerade groß und hatte nicht gerade lange Haare, mehr weiß ich einfach nicht mehr", versuchte ich das Mädchen, oder was es gewesen war, zu beschreiben. Wenn ich doch nur besser aufgepasst hätte! Dann hätte ich jetzt auch noch mein Geld und würde nicht in einer solchen Situation stecken. Inzwischen hatten wir ein Büro erreicht,k wahrscheinlich das von dem Chef des ganzen hier und da war auch ein jüngerer Mann, welcher gerade über irgendwelchen Papieren brütete. Ich musterte ihn kurz. Zugegeben, gut aussehen tat er ja schon, aber viel interessanter war die Info das ein neuer Barkeeper gebraucht wurde. Reflexartig sotierte ich meine Frisur wieder so, dass nur noch mein grünes Auge zu sehen war und ich strafte mich etwas, bevor mir einfiel warum ich hier im Raum war und das ich sowieso verschissen hatte, also lies meine Körperspannung auch gleich wieder nach und ich starrte wieder verlegen und deprimierit den Boden an.

Pablo

Na super, das konnte ja noch lustig werden, ich würde den Kerl bestimmt nicht so laufen lassen, immerhin hatten wir auch irgendwo einen Ruf zu verlieren und wenn wir jetzt jemanden mit sowas durchkommen lassen würde, das ging gar nicht. Immerhin hing auch mein Leben von dieser Bar ab, nicht nur Lazars. Und wieso der sich auf ein Mal so aufraffte war mir auch nicht so ganz klar, noch weniger wie mir klar war, dass er sich jetzt auf ein Mal wieder so sinken ließ. Naja, die Beschreibung des Diebes könnte sogar auf die kleine Italienerin fallen, doch sollte ich nicht gleich jeden so verdächtigen, wobei es auch mehr oder weniger ihr Glück gewesen war, dass sie damals irgendwie mit Yoichi zu tun gehabt hatte, dass Lazar überhaupt so freundlich mit ihr umgegangen war und nun war sie laut dem 'Ausweis' ja seine Großnichte oder irgendwie sowas entfernt verwandtes. "Wenn du etwas sagen willst, ruhig zu, ist jetzt nicht so, dass wir dich gleich umbringen, dann würdest du nicht hier stehen", meinte ich dann, da mir sein Verhalten doch etwas merkwürdig vorkam. "Und schlag vielleicht eine Lösung vor, so gehen lassen kann ich dich jedenfalls nicht", fügte ich dann noch hinzu, da Lazar noch immer recht vertieft in seine Unterlagen war, schließlich allerdings doch noch hochsah und den schlanken Kerl einen Moment interessiert musterte. Ein Glück musste ich mir zumindest bei Lazar keine Sorgen machen, dass der Fremdging, letztens mit Sirius und Koiko hab ich mich ja schon ein bisschen wie Big Mami gefühlt.

Alexander

Das Angebot von dem Barkeeper, dass ich schon ruhig etwas sagen könte war zwar nett, doch ich traute mich nicht so wirklich und war sowieso viel zu überfordert mit der Situation um da auch nur groß drüber nachzudenken, einmal davon abgesehen, dass ich nicht glaubte das die mich würden haben wollen. Zum einen war ich so blöd mich beklauen zu lassen, zum anderen hatte ich schon zwei Jobs und letzendlich war ich ja auch gerade erst wieder gekündigt worden udn sowas machte sich im Lebenslauf sicherlich nicht so gut, also falls überhaupt einer verlangt wurde. Beunruhigt steckte ich meine Hände in die Hosentasche und starrte weiterhin den Boden an. "Das kann ich schon verstehen, nur ich weiß wirklich nicht was ich machen soll. Ich könnte höchstens anbieten, dass ich arbeite oder sowas, denn ohne meinen Ausweis und die Sachen komme ich nicht an mein Geld rann und leider habe ich keine Zeit um Mittags, wenn die Banken offen haben, hin zu gehen und mir dort eine neue Karte ausstellen zu lassen", bot ich an und sah nun doch vorsichtig auf. Der Gedanke, dass ich momentan wirklich komplett ohne Geld dastand beunruhigte mich zu tiefst. Lebensmittel hatte ich zwar noch ein paar in meiner Wohnung, nur die würden nicht mehr den Rest des Monats reichen und weder an der Tanke noch im Supermarkt würde ich irgendeinen Vorschuss bekommen, die behandelten mich da ja so schon wie einen Aussetzigen und das wahrscheinlich nur wegen meiner Augen. Könnte ich es mir leisten hätte ich mir schon lange eine Kontacktlinse besorgt, aber jegliches Geld das ich entbehren konnte ging an meine Mutter um ihr den Krankenhausaufenthalt erträglicher zu machen und hin und wieder musste ich auch an Valentin etwas abgeben, ob ich wollte oder nicht, er war eben mein Bruder.

Pablo

Der arme Kleine, er tat mir schon regelrecht leicht, so unruhig wie der war und so knallrot. Dass er nicht mal mehr Zeit hatte, sich eine neue Karte zu holen, war nicht wirklich positiv. Lazar schien wohl mittlerweile auch wirkliches Interesse an ihm gefunden zu haben. "Meinetwegen gerne, einen Barkeeper brauch ich eh, deine Schicht geht von 8 bis 3, Gehalt hält vom Umsatz des jeweiligen Abend ab, wenig ist es nie, alles wichtige wird dir Pablo sagen", erklärte Lazar kurz und knapp. "Ich geh mal ein wenig auf die Pirsch, vielleicht find ich ja den Dieb", meinte er dann, ehe er ein Messer aus der Schublade holte, es wegsteckte und sich auf den Weg machte. Dann verschwand er auch schon. Entweder war ihm langweilig oder er ging davon aus, dass er den Dieb kannte und dem Jungen sein Geld wiederbringen wollte. Ich wendete mich in der Zwischenzeit wieder dem Jungen zu. "Also dann, ich bin Pablo, dass war Lazar, der Boss hier, ansonsten kannst du dich eigentlich immer an mich wenden, ich bin praktisch rund um die Uhr hier, Lazar wohnt oben, der ist aber manchmal ein wenig gereizter momentan, mach dir nichts draußen. Mit nem Vertrag und sowas klären wir alles morgen dann", erklärte ich ihm dann lächelnd. Wenn er sich jetzt nicht ganz bescheuert anstellte, war das auch in Ordnung, ich würde ihn schon auf Trap bekommen, dass hatte ich mittlerweile mit jedem geschafft, also würde er das auch hinbekommen. "Und mit wem hab ich das zu Vergnügen?", fragte ich dann interessiert, immerhin musste ich auch wissen, mit wem ich es zu tun hatte.

Lazar geht auf die Suche nach dem Dieb

Alexander

Wie jetzt? Er ging wirklich auf das Angebot ein und ich bekam einen Job? Oder war das nur, damit ich die Schulden abarbeiten konnte? Sicher war ich mir nicht ganz, odch es klang mehr nach einer festen anstellung und dazu waren die Zeiten einfach traumhaft und wenn ich wirklich so gut verdiente. Oh Gott, ich könnte Mutter endlich verlegen lassen! Dann wäre sie näher dran, ich könnte sie öfter besuchen und vielleicht fand ich ja auch ein Krankenhaus, das ihr wirklich helfen konnte?! Am liebsten wäre ich den beiden jungen Männern einfach nur um den Hals gefallen, lies es dann aber lieber, denn sowas kam sicherlich nicht nur gut an am ersten Tag, auch wenn sie sehr sympathisch waren. "D-Danke, das ist wirklich sehr Großzügig", bedankte ich mich artig, war dann aber doch ziemlich erstaunt, als der Chef des ganzen hier auf einmal meinte er würde den Dieb suchen gehen. Wusste er etwa wer schuld war? Oder war ihm einfach nur langweilig und er wollte nicht, das hier in der Nähe seiner Bar jemand ausgeraubt wurde? "Oh, ich denke ich werd nicht viele Fragen haben, das wäre jetzt nicht meine erste Anstellung als Barkeeper. Wann soll ich denn dann morgen da sein? Schon ein wenig früher? Ich möchte ja die Arbeitszeiten nicht behindern nur weil ich den Vertrag noch unterschreiben muss", fragte ich interessiert nach und merkte wie ich mich langsam ein wenig beruhigte und auch die röte sich wieder ein wenig aus meinem Gesicht zurückzog. "Hab ich mich noch gar nicht vorgestellt? Tut mir leid, wie unhöflich, aber sowas vergess ich manchmal wenn ich Nervös bin. Mein Name ist Alexander Verlac", stellte ich mich vor und lächelte vorsichtig.

Timá schleicht sich wieder in die Wohnung und zählt das Geld was sie 'erbeutet' hat.

Pablo

Ein Glück schien er nicht zuuuuuu unerfahren zu sein,denn wenn Sirius dann auch irgendwann wieder auf der Matte stand, hatte ich mit Sicherheit meinen Spaß, wenn die beide überhaupt nichts könnten. Aber so war das vielleicht ein wenig angenehmer. "Ist mir eigentlich ziemlich schnuppe, solange du nicht zu spät kommst", antwortete ich ihm dann. Was ich nicht mochte war, wenn jemand zu spät kam, ansonsten war ich ziemlich flexibel mit allem. "Da kommt so oder so mit Sicherheit irgendetwas wieder dazwischen, Lazar und Co sind ziemlich chaotisch, du wirst dass vermutlich früher oder später noch merken", zuckte ich dann mit den Schultern. Mit Sicherheit hätten wir bis morgen nicht mal den Vertrag fertig, aber das würden wir dann schon hinbekommen. Irgendwie würde das schon klappen, hatte bislang ja auch immer und auch wenn das chaotisch hier war, es funktionierte alles bestens, zum Glück. "Joa, passt schon, keine Panik", lächelte ich dann und überlegte einen Moment. "Geht Alex? Oder anders?", fragte ich dann, denn Samuel war schon immer so ein Zungenbrecher, wenn ich das durch die Bar schreien musste, ein bis zwei Silben war in Ordnung, mehr schon schwer. Deswegen schrie ich Samuel auch meistens nur mit 'Arsch' oder 'Idiot' hinterher. Klappte besser und er hörte mittlerweile auch auf mich. Lazar bekam das ja auch auf die Reihe und in der Hinsicht waren sich Samuel und Lazar ziemlich ähnlich, wenn man dominant genug rummeckerte. "Hast du sonst noch irgendwelche Fragen?", fragte ich dann und sah zu ihm.

Lazar durchkämmt weiterhin die Stadt und überlegt, ob er Timá wirklich fragen sollte oder ob das zu beschissen rüberkam.

Alexander

Nicht zu spät kommen, naja das wäre so ne Sache, aber irgendwie würde ich es schon schaffen immerzu pünktlich zu sein. Blöd wäre natürlich nur wenn der Supermarkt wieder versuchte mir die ganzen überstunden aufzubrummen, aber auch das würde ich schon irgendwie packen, auch wenn es vor allem in der Weihnachtszeit wirklich hart werden konnte, immerhin wurde so viel gekauft und alles musste nachgefüllt werden und wer sollte das schon machen, wenn nicht der 'Nigger für alles'? "Ich werde mich bemühen pünktlich zu sein", versprach ich also gleich, während ich bereits versuchte in etwa zu schätzen wie weit es vom Supermarkt bis hierher in Etwa war. "Lazar und Co.? Die anderen Mitarbeiter?", fragte ich doch ein klein wenig neugierig und irritier nach. Pablo schien ja echt ein ziemlich lockeres Verhältnis zu seinem Chef zu pflegen, so wie der hier redete. Woanders wäre er dafür schneller gefeuert als er schaun konnte. "Klar, Alex is super, aber ich kann mich eigentlich generell an alles anpassen, man muss mir vorher nur sagen, dass ich gemeint bin.", stimmte ich zu. Alexander war aber auch ein ziemlich langer Name und wahrscheinlich wäre ich selbst auch zu faul immer gleich den ganzen Namen auszusprechen, wenn jemand in meinem Bekanntenkreis so heißen würde. "Fragen hab ich asn sich nur eine und zwar ob es hier irgendwas besonderes zu beachten gibt. Also irgendwie eine Liste mit Leuten die Hausverbot haben und solche Scherze, falls ich mich um solche Sachen überhaupt mit kümmern muss", fragte ich interessiert nach, immerhin kam es ja schon öfter mal vor, das jemand einer Bar verwiesen wurde und das sollte ich dann schon wissen, fand ich zumindest.

Pablo

Hoffentlich war der Kerl auch wirklich in Ordnung. Naja, ansonsten hatte er nicht mehr viel zu leben, wenn er hier irgendetwas ausplauderte, so viel war schon Mal klar. "Seine Schwester und Freunde, die wirst du früher oder später noch kennen lernen, ein interessanter Haufen Menschen", lächelte ich dann. Achja, interessant waren sie alle. "Mit einem wirst du vermutlich dann auch zusammenarbeiten, Sirius heißt der, liegt aber momentan im Krankenhaus und ich denke nicht, dass der so schnell wieder fit ist um ne Schicht durchzustehen", fügte ich dann noch hinzu. Wahrscheinlich würde er eher sogar noch Koiko und Rin kennen lernen als Sirius, aber das war ja auch in Ordnung, die beiden gingen und Koiko war halt nun Mal Rins Freund, da beißt die Maus keinen Faden ab und bei den beiden ging das auch irgendwie gut, dazu liebten sie sich zu sehr. Dann fragte er, ob es irgendetwas zu beachten gäbe. "Grundsätzlich halten alle, die nicht rein dürfen die Türsteher auf. Ansonsten ist der komplette Laden videoüberwacht und praktisch überall stehen Security-Mitarbeiter mit Schreckschuss, Handschellen und Betäubungspistolen, passieren kann praktisch nichts. Falls, was ich wirklich nicht hoffen will, mal ein Junge names Yoichi, mit schwarzen Haaren und dunkeln Augen, was trinken will, gib ihm bloß nichts, der kann Alkohol überhaupt nicht vertragen und das möchtest du dann auch überhaupt nicht erleben. Ich zeig ihn dir mal, wenn er runterkommt. Mh... Ansonsten... Keinen Plan so genau, wichtiges wird sich dann bei der Arbeit sicherlich auch noch ergeben, ich bin ja auch immer anwesend falls Fragen kommen", meinte ich dann. Yoichi und Alkohol? Nicht mehr so lange ich einen Fuß in diese Anstalt setzten konnte.

Alexander

Dann hatte Lazar also auch noch eine Schwester? Ob die auch so gut aussah? Wobei, nein, es war nie eine gute Idee mit der Schwester des Chefs anbandeln zu wollen, vor allem nicht in meinem Fall, wo ich es doch ohnehin immer so schnell wieder beendete, weil ich einfach noch nicht jemanden gefunden hatte, der mir wirklich so richtig gefiel. "Dann bin ich ja mal gespannt wen ich da noch so alles kennen lerne", meinte ich inzwischen wirklich um einiges lockerer und entspannter. Bisher hatte ich in meinen Jobs nicht wirklich neue Kontakte knüpfen können, das hier war also wirklich schon so eine Art neuanfang und das erfüllte mich doch ein wenig mit neuer Hoffnung, auch wenn ich wusste wie trügerisch dieses Gefühl sein konnte. "Scheint ja jedenfalls sehr sicher hier zu sein, freut mich. Und das mit diesem Yoichi werd ich schon irgendwie hinbekommen.", bestätigte ich munter, wobei dazu allerdings erstmal sichergestellt werden musste, das ich mir das Gesicht von diesem Kerl auch merken konnte. Was er wohl so schlimmes tat, wenn er betrunken war? Immerhin schien Pablo es wirklich nicht gut zu finden und wenn er es nicht gut fand, dann fanden die anderen das sicherlich auch nicht gut, wer immer die anderen auch waren. Ob Lazar wohl inzwischen den Dieb gefunden hatte? Irgendwie hatte ich ja so ein wenig das Gefühl, das er ganz genau wusste wer mich beklaut hatte, denn sonst wäre er wohl kaum los gezogen, oder? Zumal ich ja eigentlich noch ein völlig fremder war und er kannte noch nicht mal meinen Namen.

Timá durchsucht weiter die beiden Potmornaies und freit sich ihres erfolges.

Pablo

Man sah seinem Gesichtausdruck an, an was er da gerade dachte. "Hübsch ist sie wirklich, ohne Frage, aber ich würde die Finger von ihr lassen, wenn dir dein Leben lieb ist und ansonsten auch, sie hat nen Freund und abgesehen davon, dass die beiden sich lieben, möchtest du dich auch nicht unbedingt mit dem anlegen, was sie angeht kennt der so absolut keine Gnade", meinte ich dann. Der sollte man bloß aufhören mit so einem Scheiß, dann konnte er sich lieber mit dem anderen Idioten zusammentun und hier einmal quer durch die Bank vögeln, der Rest interessierte mich relativ wenig, solang es das Klima hier nicht störte. Kennen lernen würde er gewiss noch einige, wenn man mal so bedachte wer alles zu der Schule gehörte und so weiter. Kaum wieder ein wenig mehr im belebteren Bereich angekommen fiel mir als erstes Samuel auf, der an der Bar mit irgendwelchen Weibern flirtete. "Beweg deinen Arsch zum Mischpult Idiot", stellte ich dann sofort klar, woraufhin er noch ein wenig murrte, den Mädchen schulterzuckend den Rücken wandte und wieder zurück zu seinem Mischpult ging. "Das war Samuel, der baggert alles an was weiblich ist und spielt sich manchmal ein wenig sehr auf, nehm's am besten einfach so hin, dann kann dir wenig passieren", fing ich dann schon Mal an Samuel ein wenig zu erklären, als mir ein relativ aufgelöster Yoichi entgegen kam, der sich sofort an mich drückte und das heulen anfing. "Yoichi, was hast du denn schon wieder?", fragte ich ihn und seufzte innerlich leicht leise. Kein Wunder dass ich nicht arbeiten konnte, wenn ich für alle hier die Nanny spielen musste, aber in Ordnung, es störte mich nicht wirklich. 'Lazar ist weg, wir wollten heute doch ausgehen und er kam nicht hoch' Heulte der Freund meines Bosses dann. "Beruhig dich, der kommt wieder und es ist alles in Ordnung", versuchte ich den Jungen dann zu beruhigen. "Komm, setz dich hin, er müsste gleich wiederkommen", meinte ich dann, ehe ich mit Yoichi und Alex im Schlepptau wieder zu meiner Bar ging und Yoichi da auf meiner Seite der Theke hinsetzt. "Und flossen weg vom Alkohol", stellte ich dann klar, ehe ich mich wieder zu Alex umwandte. "Also dass wäre dann auch Yoichi", erklärte ich lächelnd. Irgendwie war er ja schon niedlich, nur ein wenig zu stark auf Lazar fixiert.

Alexander

Oha, das klang ja wirklich, als würde Lazar seine Schwester mit allen mitteln verteidigen und wenn sie dann auch noch einen Freund hatte... nun, gut das ich informiert war, denn stress wollte ich nun wirklich keinen haben. Weder mit meinem Chef, noch mit jemand anderem, zumal ich die Worte 'kennt keine Gnade' absolut beunruhigend fand und das nicht unbedingt ausprobieren wollte. Es reichte, dass Valentin im Knast und nicht für unsere Mutter da war, da musste ich jetzt nicht auch noch einen Weg ins Grab suchen oder sowas. Noch etwas in Gedanken folgte ich Pablo weiter in den belebteren bereich, wo gerade mehrere Mädchen udn ein Junge am flirten waren, welcher anscheinend auch zu der besatzung hier gehörte, so wie Pablo mit ihm redete. "'Wenig passieren'? Kennt der auch keien Gnade oder wie?", fragte ich etwas verunsichert nach, immerhin konnte man ja nie so genau wissen und dann tauchte da noch so ein seltsamer Kerl auf, der sich sofort an den armen Pablo klammerte und das weinen began. Verwirrt starrte ich die beiden an. Was ging denn jetzt schief? Und wieso wollte der mit Lazar ausgehen? War Lazar dann also schwul? Ok, gut zu wissen, wobei nein, meine Gedanken sollten sich wirklich nicht immer so verselbstständigen. "Ist er immer so seltsam drauf, oder nur gerade jetzt?", fragte ich interessiert bei Pablo nach, wobei es mir ja doch ein wenig leidtat, dass dieser Yoichi jetzt weinte und das nur, weil ich mir mein Geld hatte klauen lassen und Lazar es wieder zurückholen wollte. Wobei, langsam müsste er doch eigentlich wieder auftauchen, oder nicht? Immerhin war es nun doch schon eine Weile her, dass er gegangen war.

Pablo

"Naja, lass mich das mal so ausdrücken, du siehst nicht unbedingt wie jemand aus, der sich in jede Prügelei stürzt oder sowas. Sie können total lieb sein und sind auch eigentlich echt normal, nur wenn es um Menschen geht, die sie lieben oder beschützen wollen, gehen sie auf jeden Fall über Leichen, brauchst aber keine Angst vor ihnen zu haben, eigentlich tun sie nichts, wenn du jetzt nicht wirklich auf die Idee kommen würdest, Lazars Schwester anzubaggern oder irgendwie sowas, solltest du auch gut mit ihnen zurecht kommen", lächelte ich dann als Antwort. Ne, wenn der Rin auch nur ein Haar krümmte, Koiko würde austicken, Lazar würde austicken und Samuel vermutlich auch, weil Alex etwas getan hatte, was ihm untersagt war. "Eigentlich wie man nun mal in so einem Milieu sein muss, so sind sie, vielleicht kennst du sowas ja schon, wenn du schon mal Barkeeper warst", fügte ich dann noch hinzu und zuckte mit den Schultern. Dass die so ungefähr an jedem Massaker der letzten Zeit schuld waren, musste er ja nicht wissen. Seine Frage, ob Yoichi immer so seltsam drauf war, fand ich belustigend und ich lächelte amüsiert. "Jein, momentan ist das alles andere als rosig hier und momentan entspannt sich zum Glück alles wieder ein bisschen, deswegen ist Yoichi momentan so sehr aufgelöst, ansonsten ist er aber nicht seeehr viel anders, immer sehr ruhig und auch ziemlich stark auf Lazar fixiert, allerdings sobald er Alkohol anrührt wird er ein wenig sehr aufdringlich und fängt praktisch sofort an irgendwo an dir herumzufummeln", erklärte ich dann und überlegte, ob ich ihm eigentlich nicht schon zu viel erzählte. Aber so wie er drauf war, hatte ich bereits das Gefühl, dass Lazar ihn ins Herz geschlossen hatte und er damit mir doch ein wenig länger erhalten blieb.

Lazar entscheidet sich, zu Timá zu gehen.

Alexander

Über Leichen? Ok, ich würde keinen Finger an Lazars Schwester legen und am besten generell zum Engel mutieren, wobei, nein, dazu war flirten dann doch zu schön und das was man so erreichen konnte ja gleich noch besser, aber es musste ja nicht gleich Lazars Schwester sein. Und vielleicht war sie ja auch gar nicht mein Geschmack, ich hatte sie ja auch noch nie gesehen und nur weil Lazar ganz gut aussah musste sie das nicht auch. "Nein, sowas kenn ich noch nicht, aber bisher habe ich auch nie wirklich auf solche Sachen geachtet und konnte auhc nicht, ich bin so mehr der Typ der immer für jeden Scheiß herumgescheucht wird.", gab ich verlegen zu und zuckte mit den Schultern. Hoffentlich würde sich das hier ein wenig ändern, wobei, selbst wenn wurde ich ja immernoch im Supermarkt und an der Tanke herumgescheucht, also eigentlich war es egal. Nur wohler würde ich mich schon irgendwie fühlen. Bisher konnte ich allerdings generell nur sagen, dass ich mich hier eigentlich ganz gut fühlte und Pablo schien sehr nett zu sein, genauso wie Lazar und Yoichi, auch wenn der ein wenig seltsam war und ich noch nicht ein Wort mit ihm gesprochen hatte. Dennoch, er war nett, das glaubte ich durchaus... ob ich das mit dem Alkohol nicht einfach mal ausprobieren sollte? Wobei, nein, gaaanz dumme Idee! "Na dann schau ich lieber, dass er nichts bekommt, aber bedienen tut er sich nicht slebst oder sowas?", fragte ich interessiert nach, nicht das der sich selbst einen Vodka schnappte und der verdacht dann auf mich viel, das brauchte ich wirklich nicht.

Timánri

Mein kleiner Raubzug war ja wirklich erfolgreich gewesen! Fast zweihundert Euro hatte ich erbeuten können und damit würde ich schon ein schönes Geschenk für Tanathan herbekommen. Vorsichtig steckte ich das ganze Geld in eines der beiden Potmornaies und sah mir dann an, was sich noch so darin fand. Der Kerl auf dem einen Personalausweis sah irgendwie lustig aus, wenn auch ein wenig gestört mit den beiden Augenfarben, zumal sein grünes Auge viel heller als das blaue war. Interessiert musterte ich das Bild noch ein wenig, dann steckte ich den Ausweis zurück und widmete mich den Bankkarten. Ob man die irgendwie knacken konnte? Wäre ja schon schön, wer wusste schon, was der da für ein Vermögen bunkerte? Plötzlich hörte ich dann allerdings Schritte auf der Treppe, wesshalb ich schnell die beiden Geldbeutel versteckte und mich dann aufs Sofa schmiss, unter der Decke einrollte und so tat als würde ich schlafen, denn egal wer es war, ich wollte jetzt nicht reden, zumal ich befürchtete, dass meine Tat bereits aufgeflogen war, wie auch immer das gehen sollte. Vielleicht war der komische Kerl mir bis hierher gefolgt und hatte die Polizei gerufen? Naja, egal, besser ich tat jetzt so als würd ich schlafen, der Besucher konnte ja Koiko oder Rin, falls die beiden da waren, aus dem Bett klingeln wenn er das unbedingt wollte.