Fight School (Übernommen von MPH)

Sirius

Irgendwann bewegte sich Ayaka und richtete sich schließlich sogar auf. Schließlich sah sie sich panisch um und ich wollte gerade zu ihr stürmen und ihr sagen, dass ich doch da war, als sie mich auch schon sah. Ich lächelte ihr versonnen und beruhigend zu. Meine Freundin fragte mich dann, ob auch noch etwas für sie übrig war und ich nickte, ehe ich aufstand und mit dem Tablett zu ihr ans Bett kam. Vorsichtig setzte ich mich dann neben sie. "Ja, bei mir ist alles in Ordnung und wie geht es dir?", fragte ich dann besorgt. Mir ging es momentan echt noch relativ gut, was wahrscheinlich daran lag, dass ich lange gelegen hatte. "Das ist deines", lächelte ich dann. Ob ich ihr von Lazar und Yoichi erzählen sollte? Noch wusste ich nicht so recht, weswegen ich schwieg und sie einfach nur still anlächelte. Hoffentlich ging es ihr mittlerweile besser, ich wollte nicht, dass sie so unter allem litt. Daher erzählte ich ihr auch noch nichts von Yoichis Entführung und Rin ließ ich auch erstmal aus dem Gesprächsthema heraus, ich musste die Wunden ja nicht noch mehr aufreißen. Solange es ihr gut ging, ging es mir auch gut. "Geht es dir besser?", fragte ich dann und strich vorsichtig die Strähnen aus ihrem Gesicht, welche immer wieder dort hineinfielen und ihren wunderschönen Anblick verdeckten. Hoffentlich würde sie nicht böse werden, wenn ich ihr noch nicht sofort von Rin und lazar und Yoichi erzählte.

Ayaka

Ich hatte wirklich Glück, denn Sirius kam gleich mit ans Bett und was zu essen war auch noch übrig. Zufrieden lächelte ich meinen Freund an und bedankte mich höflich. Das es ihm bereit besser ging erleichterte mich durchaus und machte mich gleich noch um einiges glücklicher als ich grad ohnehin schon war. Lächelnd machte ich mich über das essen her und verputzte schonmal einen Großteil bevor ich meinem Freund, oder wohl eher noch fast-Freund antwortete. "Der Schock ist natürlich immernoch da und ich weiß nochmal nicht recht was ich denken solle, aber ansonsten geht es mit wirklich gut, danke der Nachfrage.", berichtete ich lächelnd, vernichtete noch den Rest der Mahlzeit und strahlte Sirius dann an. Ob er schon etwas wegen der anderen wusste? Am besten ich fragte einfach nach. "Weißt du schon was mit Lazar ist? Und geht es Sczcerbiec gut?", meinte ich daher und hoffte das er mir dann auch gleich sagen würde, warum der Schlangenschatten vorhin umgekippt war, immerhin wollte ich das schon gerne wissen und vorhin hatte es mir niemand sagen können, leider wie ich fand. Vielleicht fanden wir in der Antwort j auch eine Möglichkeit wie man Sczcerbiec schnell und effektiv ausschalten konnte sollte er mal wieder durchdrehen oder sowas.

Sirius

Ein Glück, Ayaka ging es gut, dann würde es ihr vielleicht gleich nicht ganz so beschissen gehen. Ich wollte nicht, dass es ihr schlecht ging, egal was war, sie sollte glücklich sin und mehr nicht! Und wenn ich dafür sogar verschwinden müsste, meine Ayaka sollte glücklich sein, vorzugsweise mit mir, aber alles andere musste ich akzeptieren. Ein Glück verbrachte ich doch recht viel Zeit mit ihr. Klar, es fühlte sich anders an als zuvor, als wir ein Paar wirklich richtig waren und nicht sowas komisches wie jetzt, aber trotzdem war es schön sie in meiner Nähe zu wissen. Leider musste Ayaka dann aber auch gleich sofort nach Lazar und Sczcerbiec fragen. "Also Sczcerbiec geht es einigermaßen gut, so wie ich Samuel verstanden, vermutlich war die plötzliche Kälte für seinen Körper einfach viel zu viel, er kommt ja eh nicht sonderlich gut mit Kälte zurecht", fing ich dann an Ayaka erstmal das positive zu erzählen. Immerhin kam jetzt die volle Bandbreite an schlechten Informationen auf ein Mal. "Lazar... Dem gehts überhaupt nicht gut, er ist ja abgehauen sobald die Ärzte versucht haben Rin zu reanimieren und anscheinend hat er sich vollkommen betrunken, außerdem wurde Yoichi entführt, wahrscheinlich auch von dem Auftragsgeber, aber noch scheint es keine Forderungen zu geben", erzählte ich dann den aktuellen Sachverhalt. Hoffentlich traf das Ayaka jetzt nicht zu sehr oder riss sie wieder zurück in diese labile Lage.

Ayaka

War doch super wenn es Sczcerbiec gut ging. Nicht das mir etwas an der Schlange gelegen sei, nein, im Gegenteil, doch wenn es ihm gut ging, dann ging es Akito wahrscheinlich auch gut und den mochte ich eigentlich ganz gern. Wann wir den wohl endlich mal wieder zu Gesicht bekommen würden? Sirius Bedenken, dass Sczcerbiec ihn vielleicht für immer wegsperren könnte, hatten mich ziemlich beunruhigt. Das Sczcerbiec keine Kälte abkonnte hätten wir eigentlich wissen müssen, aber gut, jetzt war es uns nochmal bestätigt und ganz unwichtig war diese Information ja auch nicht wenn wir Koikos 'Erben' schon helfen wollten. Bei Sirius nächsten Worten erbleichte ich entsetzt und sah meinen Freund mit großen Augen an. Yoichi war entführt worden?! Aber wieso? Der hatte doch eigentlich nichts mit all dem zu tun, sein einziger Fehler war das er mit Lazar zusammen war und das sollte ihm jetzt zum Verhängnis werden, oder wie? Irgendwie mussten wir dem Jungen helfen, er durfte nicht sterben! "Seit wann ist er weg? Und wie geht es Rin?", fragte ich weiter und überlegte derweil was wir machen konnten, doch mir wollte nichts einfallen. Solange es keine Forderungen gab hatten wir keine Chance überhaupt etwas zu unternehmen. Was die Entführer wohl wollten? Wahrscheinlich würden sie fordern, dass wir ihnen Lazar und Akito auslieferten, immerhin gab es für die beiden ja auch Geld. Wie hatten sie nur in all das hineinschlittern können?

Sirius

Ich hatte ja schon mit mehr gerechnet. Aber so ging das ja noch total, immerhin weinte sie noch nicht und war auch noch nicht wieder in irgendeine Depression gefallen. "Er musst so seit ein paar Stunden weg sein, denke ich, vielleicht seit heut morgen oder so", überlegte ich dann. Das hatte ich Samuel gar nicht gefragt, aber eigentlich war es doch auch egal, er war entführt worden und das war das schlimmste, was überhaupt hätte passieren können. Immerhin war somit endgültig klar, dass wir alle in Gefahr schwebten und wenn Lazars Freund jetzt etwas passieren würde, wo es doch schon so schlecht um Rin stand, könnte ich mich auch gleich erhängen. Oder wie in diesem grässlichen Buch von Schiller mir und meiner Angebeteten Gift verabreichen. "Rin liegt im Koma, sieht wohl nicht so pralle aus, soweit ich weiß", fügte ich dann noch hinzu. "Wirklich etwas machen können wir momentan auch nicht. Da keine Forderungen da sind, ist es schwer die Täter überhaupt zu finden, da die einzigen, die etwas wissen könnten, gerade auch nicht in der Lage sind sich zu äußern", überlegte ich dann. Lazar war mit Sicherheit noch nicht nüchtern und Akito ja auch nicht da und wenn Sczcerbiec etwas nicht wollte, dann tat er es auch nicht. Hoffentlich würden sie ihre Forderungen bald stellen, damit irgendwer irgendetwas machen konnte, ich wollte, dass dieser Spuk endlich aufhörte!

Ayaka

Nur ein paar Stunden? Dann war es ja noch nicht so schlimm. Also natürlich war es grausam, dass man Yoichi entführt hatte, aber dennoch, wenn er noch nicht so lange weg war, dann ging es ihm bestimmt noch einigermaßen gut. Zumindest besser als nach drei Wochen gefangenschaft. Gut, so lange könnte es nun nicht mal sein, doch jeder weitere Tag den man gefangen verbringen musste machte einen mehr kaputt. Das Rin im Koma lag war nicht schön, auch wenn ich noch immer nicht so recht wusste, ob ich sie überhaupt wieder sehen wollte, immerhin hatte sie versucht mich umzubringen! Eigentlich wäre ich ganz froh, wenn sie sich von mir fernhalten würde und alles. "Das schaffen wir schon, wir holen Yoichi da schon raus", meinte ich lächelnd und strich meinem Freund sanft durch Haar. Lazar würde schon irgendeinen Weg finden und ich würde helfen so gut es ging, genauso wie sicherlich auch die Kleinen sofort helfen würden, wenn man sie darum bitten würde, allerdings glaubte ich nicht das Rins Bruder das tun würde. Mir wäre es auch lieber, wenn wir die da raushalten könnten, denn auch wenn es an sich gemein war, doch ich traute ihnen nicht so recht zu, dass sie sowas einfach so überlebten. Nein, eher befürchtete ich, dass sie sterben würden bei dem Versuch Yoichi zu helfen. Lieber blieben sie zu Hause in der Bar und kümmerten sich um Chopper und Penelope, welche ja nun auch bald Kleine bekam und dann sicherlich zuwendung brauchte!

Sirius

Sie bekam noch immer keinen Heulkrampf! Ohja, dass hatte um einiges besser geklappt als ich angenommen hatte. Und ich war ziemlich glücklich darüber, immerhin hieß das, dass es Ayaka zwar traf, aber sie nicht völlig fertig machte oder in eine Depression schob oder so in der Art. Das bedeutete, dass es ihr auch den Umständen entsprechend gut ging und das beruhigte mich. Ich wollte wie gesagt nicht, dass sie litt. Ayakas Sicherheit in ihren Worten beruhigte mich stark und als sie schließlich durch meine Haare fuhr. Dabei legte sich der ganze Stress von mir, denn ihre Finger waren wie kleine Nadeln die irgendwelche mysteriösen Wellen von sich gaben. "Hoffentlich, ich will nicht, dass noch mehr passiert", meinte ich dann verträumt, ehe ich ihr näher kam und sie sanft küsste. Erst danach realisierte ich das und rückte beschämt weg. "Ttut mir leid, ich bin so doof", stammelte ich dann knallrot. Jetzt würde sie sauer auf mich sein. Ganz sauer! Ganz bestimmt! Uh, ich wusste doch, dass ich mir sowas gar nicht leisten konnte und jetzt küsste ich sie so einfach? Wir hatten da doch gestern erst drüber gesprochen! Verdammt, ich wusste es doch und trotzdem hatte ich es getan. Innerlich gab ich mir tausend Ohrfeigen und Arschtritte. Hoffentlich empfand es Ayaka als nicht allzu schlimm. Doch, genau das würde sie tun und mich dafür hassen, dass ich nicht verstand, dass wir momentan kein Paar waren!

Ayaka

Er wirkte glücklich und total entspannt, was mich wirklich freute. Genau so sollte es sein und nicht ander wenn ich mit ihm zusammen war. Plötzlich kam der dann allerdings näher und drückte seine Lippen auf die meinen. Ein wenig erschrocken blickte ich ihn an, blinzelte ein paar mal und seufzte dann leise. "Du bist wirklich doof! Wie soll ich mich denn so zurückhalten?", maulte ich dann gespielt beleidigt und beugte mich zu ihm hin um nun ihn zu küssen. Ob ich das nun durfte oder nicht wra mir egal, immerhin hatte er gerade das selbe getan, wieso sollte ich es also nicht dürfen? Nein, hier war sicherlich kein Problem, also durfte ich das. Außerdem wollte ich es ja, Sirius war mein Freund, verdammt nochmal! So sehr meine Vernunft sich auch sträubte, ich liebte ihn und niemand anderen! Also wollte ich ihn auch küssen und zwar jetzt, hier und auch überall sonst wo und wann ich wollte. Er gehörte ganz und gar mir! Hoffentlich zerstritten wir uns nie, nie wieder. Ich hasste es zu streiten und mit ihm zu streiten war sowieso das aller schlimmste, das mir passieren konnte. Vorsichtig löste ich mich wieder von meinem über alles geliebten Freund und musterte ich lächelnd. "Ich denke der 'Freundes-Status' wurde soeben wieder aufgehoben und du hast in 'fester Freund' gewechselt'", berichtete ich zufrieden und viel ihm gleich wieder um den Hals. Er war einfach das aller beste das mir je hatte passieren können, auch wenn seine Aktion mit Lazar scheiße gewesen war.

Sirius

Verwirrt sah ich meine Ayaka an, erwiderte ihren Kuss und sah sie dann unglaublich froh und ungläubig an. Nein, das konnte nicht ihr ernst sein! Sie.. Wir.. Wirklich endlich wieder?!?! Ich war nur so unglaublich froh, dass ich am liebsten angefangen hätte zu heulen. Allerdings konnte ich sie gerade noch so zurück halten. Es tat so unglaublich gut ihr wieder so ganz 'legal' nahe zu sein. Wie ich ihre Nähe und sowieso alles an ihr vermisst hatte! Es war nicht dasselbe, wenn wir nur Freunde waren, nein, es war einfach nur unwahrscheinlich toll wieder als ihr Freund auftreten zu dürfen. Sie war einfach das tollste Mädchen der Welt, ich wollte nie eine andere haben und ich hoffte, dass wir uns nie wieder so stritten. Aber ich hatte auch einiges gelernt, sie würde mich nie betrügen und ich konnte wirklich froh sein, dass mir das ganze halbwegs verzieh. Noch immer überglücklich und völlig geflesht von dieser Neuigkeit drückte ich sie an mich, genoss ihre Nähe. Schließlich strich ich sanft ihr Kinn entlang, ehe ich vorsichtig dieses dann anhob und ihr eine liebevollen Kuss gab. Sie war einfach nur toll. Wirklich einfach nur toll. Und es fühlte sich alles noch viel besser an als vorher, es fühlte sich einfach nur göttlich an. Ja, nie wieder würde ich unsere Liebe so mit Füßen treten, nie wieder. "Meine süße, wunderschöne Pinguindame...", flüsterte ich zu tiefst gerührt lächelnd. All diese Anspannung, ob meine Geschenke ankamen und diese fürchterliche Ungewissheit waren weg, ich war für diesen Moment einfach nur beflügelt von allen meinen Emotionen. Wie ich dieses Mädchen doch liebte...

Ayaka

Irgendwie, auf völlig unerklärliche Weise, hatte ich schon befürchtet gehabt, dass mein lieber Srius mein Angebot ablehnen könnte oder sowas, weil ich in letzter Zeit so gemein und distanziert gewesen war, doch anscheinend hatte ich mich da mehr als getäuscht und das war auch gut so. Woher dieses Gefühl auch immer gekommen war, es hatte mich grad wirklich beunruhigt. Überglücklich erwiederte ich seinen Kuss genauso liebevoll und strahlte vor mich hin. Trotz der ganzen schlechten Nachrichten war das gerade einer der schönsten Tage meines Lebens und ich hoffte sehr, das es so bleiben würde. Nicht das er später noch von dem Tod einer unserer Freunde überschattet wurde, das durfte nicht passieren! Pinguindame... wie süß von ihm, wirklich süß! Ich fand Pinguine einfach nur unglaublich niedlich und so drollig. Es gfab wirklich keine schöneren, besseren Tierchen als diese Vögel. Am liebsten würde ich sie einmal in freier Wildbahn sehen, oder mal wieder im Zoo, wobei das natürlich bei weitem nicht so toll war, als wenn man sie wirklich in der Natur beobachten konnte. Ob mir das eines Tages mal möglich sein würde? Natürlich mit Sirius zusammen, alleine wäre das nicht so schön. "Was sind eigentlich deine Lieblingstiere?", fragte ich interessiert nach. Hoffentlich kam jetzt nicht irgendwas wie 'Orcas'. Gut, das waren echt tolle, imposante und schöne Tiere, aber die verputzten meine drolligen Pinguine und das fand ich gar nicht gut!

Sirius

Ich war einfach nur glücklich und momentan sollte die Welt sich überhaupt nicht ändern sondern einfach so bleiben, ich hier in Ruhe mit meiner Ayaka, die ich auch endlich wieder meine Freundin nennen konnte, was nach alles, was ich so getan hatte, ein wirkliches Wunder war. Plötzlich fragte sie mich nach meinem Lieblingstier, was mich erstmal ins Nachdenken stürzte. "Mh.. Also so wirklich mag ich alle Tiere dieser Welt, eigentlich gibt es da so gar keines, welches ich besonders gerne mag. Außer vielleicht Bären, ich find Bären toll, die sind so groß und kräftig und flauschig", lächelte ich dann. Ich fand Bären seid den Bärenbrüdern toll und auch wenig besser als andere Tiere. Natürlich liebte ich auch Hunde und Pferde und seit kurzem auch Rentiere, aber Bären waren dann doch irgendwo mein Favorit. Jap, Bären waren meine Favoriten, wenn ich mich schon auf eine Art beschränken sollte, ansonsten fand ich Tiere im allgemeinen genauso toll wie Kinder. Später mit meiner Ayaka auf einem großen Bauernhof mit vielen Kindern, dass wäre mein absoluter Traum, aber er würde sehr schwer umzusetzen sein. Naja, vielleicht schafften wir es ja doch, ich ließ mich überraschen, solange meine Ayaka an meiner Seite war, war mein Leben sowieso schon mehr als nur perfekt, dass hatte ich in den letzten Tagen und ihrer Abwesenheit gespürt.

Ayaka

Er schien ein wenig zu brauchen bis er die Antwort wusste, aber es war ja auch nicht leicht sich auf ein einziges Tier festlegen zu müssen. Anfangs hatte ich auch meine Probleme gehabt, doch dann irgendwann waren es die Pinguine geworden und seit dem hatte sich das nicht mehr geändert, obwohl ich Koalas an sich auch total toll fand und Erdmännchen! Die waren auch so schnuffelig und kuschelig und süß! Überhaupt fand ich einfach alles toll was irgendwie flauschig und süß war. "Ja Bären sind wirklich schön, auch wenn ich niemals einem gegenüber stehen möchte, dennoch schön sind sie", stimmte ich gleich versonnen lächelnd zu. Bären waren wirklich tolle Tiere, da hatte Sirius einen sehr guten Geschmack bewiesen. Allerdings waren sie leider auch so gefährlich wie schön und da war ich mit meinen Pinguinen doch sehr zufrieden. Die griffen wahrscheinlich nicht mal eben so an und falls doch, dann töteten sie jemanden für gewöhnlich nicht einfach so und man konnte sich ganz gut zur Wehr setzen. "Und welche Bären findest du am besten? Ich find ja Waschbären ganz toll, die sehen so niedlich aus und die sind so klein!", schwärmte ich gleich los. Wenn ich an diese kleinen, herzigen Dinger nur dachte ging mir schon das Herz auf. Ich brauchte grad unbedingt was zu knuddeln, sonst würde ich durchdrehen und da nur Sirius da war, nahm ich kurzerhand ihn her. Hoffentlich bekam Penelope dann auch bald ihre Jungen, ich konnte es jedenfalls schon gar nicht mehr erwarten!

Sirius

Da hatte sie recht. Gerne einem Bären gegenüberstehen wollte ich auch nicht unbedingt, jedenfalls keinem in freier Wildbahn. Aber einem kleinen Baby oder so doch gerne, die waren voll süß. Also eigentlich wie alle Babys, Babys waren immer süß, wenn sie nicht gerade lauthals schrien, dann nicht unbedingt immer. Schließlich fragte mich Ayaka, welche Bären ich besonders gerne hatte. Waschbären waren wirklich süß, da hatte sie recht, aber ich mochte die größeren lieber. "Ich finde Schwarzbären und Kragenbären toll", erzählte ich dann und dachte an die großen, dunkeln Geschöpfe die durch die Wälder dieser Welt streiften. Ich konnte echt nicht verstehen, warum manche Menschen alles daran setzten, die Tiere und ihren Lebensraum zu zerstören, einfach so ohne jeglichen Grund. Naja, ich würde sowas jedenfalls nie tun. Plötzlich fing Ayaka an mich wie wild abzuknuddeln, was mich im ersten Moment doch ziemlich schockte, dann ich es jedoch ziemlich genoss. "Heyhey, du bist aber stürmisch", grinste ich sie dann an. Wie alles wohl gekommen wäre, wenn ich ihr nicht sowas grausames unterstellt hätte? Immerhin würde ich dann ihre Liebe nicht mal ansatzweise so schätzen wie jetzt und das wäre nur schrecklich, Ayaka hatte es verdient geschätzt und geliebt zu werden aus ganzem Herzen und genau das tat ich jetzt auch und ich bereute keine Sekunde in der ich es tat.

Ayaka

Er war anscheinend mehr ein Fan von kräftigen, anmutigen Tieren und nicht nur dem kleinen knuddligen Getier. Zugegeben, die großen waren schon auch eine Nummer für sich und zwar eine ziemlich gute, aber dennoch war mir das kleine einfach lieber. Als Sirius meinte das ich aber schon ziemlich stürmisch war, grinste ich erst nur zufrieden, zuckte dann jedoch eilig zurück und lies ihn wieder los, wobei ich leicht rot wurde. "Tut mir leid, jetzt hab ich gar nicht an deine Verletzungen gedacht. Ich hab dir doch hoffentlich nicht wehgetan?", fragte ich besorgt nach und blickte ihn entschuldigend an. Er sollte doch schnell wieder hier heraus kommen, da konnte er es nicht brauchen, das ich Trampeltier seine Verletzungen wieder aufriss, nur weil ich knuddeln wollte. "Wie geht es dir eigentlich inzwischen, also von den Schmerzen her gesehen?", fragte ich besorgt nach, nicht das er mir jetzt wieder sagte, dass er glücklich sei und alles. Natürlich freute mich auch das unheimlich, denn er sollte ja zufrieden sein, nur wenn er noch schmerzen hatte, dann sollte er mir das auch sagen. Immerhin hatte er nicht gut ausgesehen da vorhin im Bett und nachdem er mich, nach Rins Attacke, im Arm gehalten hatte. Vorsichtig streichelte ich ihm wieder ein wenig über die Haare, was ein ganz guter Ersatz war, wenn ich ihn schon nicht so richtig knuddeln konnte, wie ich es am liebsten weiter gemacht hätte.

Sirius

Ayaka ließ ein wenig los und ich entspannte mich ein wenig. Danach ging es mir gleich ein wenig bisschen besser, sie hatte doch ein wenig ungemütlich auf meine Wunden gedrückt. "Macht doch nichts, es geht schon alles, du hast nur ein wenig unangenehm auf den Wunden gedrückt", lächelte ich dann sie freundlich an. Wie süß sie doch war, wenn sie rot wurde, ja wirklich süß. "Es geht, also wenn ich lange sitze oder krumm hinsetze tuts doch ziemlich weh und natürlich wenn ich drauf rumdrücke", erklärte ich dann, ehe ich mich wieder nach hinten auf das Bett gleiten ließ und vorsichtig über meine Verbände strich, welche durch mein Shirt nicht allzu deutlich zu sehen waren. Freundlich lächelte ich dann zu Ayaka hoch. Im Liegen gings momentan wirklich um einiges besser. Vorsichtig zog ich Ayaka dann zu mir herunter. Ganz ohne Kuscheln wollte ich auch nicht und sie sollte sich jetzt bloß nicht von mir fernhalten, weil ich Wunden hatte. "Solange du nicht unbedingt da drauf herumdrückst oder zu wild wirst geht alles", meinte ich dann fröhlich und strich ihr ihre zarte Haut entlang. Ohja, es ging wirklich alles so, ein wenig unangenehm war es schon, aber das störte mich nicht, solange meine Ayaka da war. Da nahm ich es sogar gerne in Kauf, sie durfte halt nur nicht zu brutal werden oder so in der Art. Nein, dass ging wirklich momentan noch nicht, aber bald würden meine Wunden sicherlich verheilen und dann wäre auch das wieder möglich, davon ging ich aus.

Ayaka

Offensichtlich ging es ihm gleich ein wenig besser, kaum das ich von ihm abgelassen hatte, na wenigstens hatte ich also keinen bleibenden Schaden angerichtet. Ich musste aber auch wirklich endlich mal lernen erst mal nachzudenken, bevor ich über meinen Freund herfiel. "Tut mir wirklich leid, gut das es nicht so schlimm war", entschuldigte ich mich erneut und lächelte weiterhin verlegen vor mich hin. Gut das Sirius mir nie etwas wirklich übel nahm, sonst würde das nie was längeres werden mit uns. Bereitwillig lies ich mich wieder von ihm neben sich ziehen und legte vorsichtig meine Arme um ihn, darauf bedacht ihm nicht wieder wehzutun, nicht das es in einem halben Jahr dann wieder aus war zwischen uns und das nur weil ich ihm ständig wehtat oder sowas. "Ich werd doch nie wild", meinte ich leise und küsste ihn auf die Stirn. "Solltest du Durst bekommen oder sowas, sagst du bescheid, ok?", meinte ich und überlegte derweil wie es Lazar wohl im Moment ging. Der Arme musste so unheimlich viel mitmachen im Moment, ich würde das sicherlich nicht aushalten! Dazu wäre ich einfach nicht stark genug. Gut das ich meinen Sirius hier wohl behütet bei mir hatte und mir auch keine Sorgen machen musste, dass jemand Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hatte, außer natürlich dieser dumme Grabscher, der angefahren worden war, hatte irgendwelche Connections, wobei ihm die auch nicht viel halfen im Knast!

Sirius

Ihr musste das gar nicht so leid tun, ich war ja nun nicht gestorben oder so in der Art, ich hielt das alles schon aus. Nachdenklich sah ich sie noch immer verträumt an und lächelte versonnen. Als sie meinte, dass sie nie wild werden würde musste ich grinsen. Nein, Ayaka wurde nie wild, dass war einfach ihre Art oder so. Egal, sie war genau richtig so wie sie war und deswegen sollte sie sich auch nie im Leben ändern. Nein, da sagte ich ihr lieber einmal öfter, dass sie der süßeste Pinguin auf Erden war und nicht unbedingt auf meinen Wunden herumdrücken sollte, als das sie sich änderte. Sonst wäre sie ja auch gar nicht mehr meine Ayaka, die ich so abgöttisch liebte. Jedenfalls ging es mir so gerade um einiges besser, als wir hier so dicht beieinander lagen und kuschelten, ohne dass sie auf mir herumdrückte. Das ging viel viel besser. "Werde ich machen", versprach ich ihr dann und kuschelte mich leicht an sie. Oh wie toll diese Nähe doch war. Ok, nahe waren wir uns in letzter Zeit auch gewesen, aber diese Nähe war anders, besser, weil ich wusste, dass Ayaka wieder mein war und mein bleiben würde. Mit keinem Mädchen dieser Welt würde ich sie tauschen. Doch da fiel mir etwas ein. Die Geschenke wollte ich beibehalten, zumindest bis zum 24, dass wäre sonst doof, doch was sollte ich ihr schenken? Naja, mir würde schon etwas einfallen, vielleicht ein Liebesgedicht? Das konnte ich ja später noch sehen. Jetzt musste nur noch Rin aufwachen und Yoichi wieder auftauchen und die ganze Welt wäre absolut perfekt.

Ayaka

Wie er grinste als ich sagte, dass ich nie wild werden würde... naja, wenn es ihm nicht passen würde so, dann würde er sicherlich was sagen und ich war nunmal einfach nicht der Typ dazu wild zu werden und völlig durchzudrehen. Ich konnte das bestimmt auch gar nicht und ausprobieren wollte ich es auch nicht, also am besten ich blieb einfach so wie ich war, dann war ich glücklich und mein Sirius auch. Zufrieden vor mich hin lächelnd schloss ich die Augen und war einfach nur völlig entspannt. Dazu machte sich eine absolute Zuversicht in mir breit, das wir Yoichi schon würden retten können, egal wie, aber wir würden das schon schaffen! Und Rin würde sicherlich auch wieder aufwachen und dann wieder ganz normal sein, auch wenn ich dennoch noch nicht recht wusste, ob ich mich überhaupt wieder mit ihr anfreunden wollte. Am besten ja lieber nicht, ich wollte nicht irgendwann tot mit eingeschlagenem Schädel enden. Später würde ich dann mal nach Sczcerbiec, oder vielleicht war es ja auch schon wieder Akito schaun, und Lazar musste ich auch noch besuchen, immerhin war er mit daran beteiligt gewesen, das ich überhaupt noch in der Lage war jemanden zu besuchen. Wenn das doch alles im Moment nur nicht so schrecklich kompliziert wäre. Um mich nicht weiter zu verwirren und den Moment besser genißen zu können, verdrängte ich all die bösen Gedanken schnell wieder aus meinem Hirn und lag weiterhin einfach nur mit friedlich geschlossenen Augen da.

Sirius

Ich war noch immer beflügelt von allem und dementsprechend auch zur Abwechslung mal zuversichtlich. Wir würden das schon schaffen, Yoichi würden wir ganz bestimmt retten und Rin würde auch wieder aufwachen und Ayaka würde sich auch wieder mit ihr vertragen! Bestimmt war es so, denn das Rin sie freiwillig angegriffen hat, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Nein, warum hätte sie sowas tun sollen? Und bald würde es auch Forderungen geben und dann konnten wir Yoichi retten. Bestimmt würden wir das schaffen, immerhin war ja auch noch Grasida da, die konnte uns auch noch helfen. Meine alte Lady war ja bei weitem nicht so angeschlagen wie Sczcerbiec und ich war ja auch noch da. Mit Willenskraft konnte man einen Körper zu unglaublichen Dingen treiben, also würde das schon klappen. Ayaka hatte in der Zwischenzeit ihre Augen geschlossen und lag einfach nur schweigend dicht neben mir gekuschelt. Einen Nachteil hatte das ganze ja, wenn ich mehr liegen musste, ich wurde auch müder. Vorhin hatte ich auch nicht geschlafen, doch jetzt ließ es sich nicht mehr verhindern. Glücklich lächelnd schloss auch ich meine Augen und schlief bald darauf mit meiner Ayaka, die ganz allein mir gehörte und gehören würde bis in die Unendlichkeit, in den Armen ein.

Sczcerbiec

Ich musste vor dem Summding eingeschlafen sein, denn erst eine Krankenschwester, die anscheinend nach mir schaun wollte und nun erschrocken an meinem Hals nach dem Puls suchte, weckte mich wieder. Anscheinend hatte sie nicht bemerkt das ich nur geschlafen hatte, sondern gleich angenommen, dass ich wieder aufgestanden und dann umgekippt sei. Nun half sie mir jedenfalls vorsichtig auf und veranlasste das ich mich wieder ins Bett setzen musste, während sie das Wärmegerät ausschaltete und meinte, das es hier drin viel zu heiß sei und wie ich das denn aushalten würde. Da ich nicht antwortete, stellte sie den Smalltalk auch gleich wieder ein und verschwand stattdessen auf den Flur hinaus, wahrscheinlich um sich um Lazar zu kümmern, der, wie ich sehen konnte, dort auf dem Boden lag und am schlafen war. Kaum das die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen war, stand ich schon wieder auf den Beinen und versuchte das Wärmedingens wieder einzuschalten, nur leider fand ich den Knopf nicht schnell genug, denn da ging schon wieder die Tür auf und ein Arzt kam rein um meine Wunden zu begutachten. Wieder musste ich mich ins Bett begeben, aber immerhin verzichtete er darauf mich wieder festzuschnallen, zumal ich mich dann auch gewehrt hätte. Stattdessen entfernte er vorsichtig die Verbände und sah sich die Wunde an, welche noch immer eifrig weiter schmerzte.

Lazar

Oh Gott war mir schlecht. Wo war ich überhaupt? Eine Krankenschwester, beziehungsweise mittlerweile sogar zwei hatten sich um mich versammelt und verfrachteten mich erstmal auf einen Stuhl. Verwirrt sah ich mich in der Gegend um und erkannte dann, dass ich auf dem Krankenhausflur war. Nur was machte ich hier? Langsam kamen meine Erinnerungen zurück und ich wurde ganz panisch. Was war mit Rin? Hektisch versuchte ich mich aufzurichten, allerdings drehte sich dann auch schon wieder alles und ich ließ mich zurück auf den Stuhl sinken. Ich hatte wohl getrunken, jedenfalls roch ich noch immer so und Kopfschmerzen hatte ich auch. Eine Krankenschwester erklärte mir dann, was mit meiner Rin war. Am liebsten hätte ich sofort angefangen zu heulen und wieder zu trinken, aber das ging so nicht. Betrübt ließ ich mir zurück in das Zimmer helfen, welches nun ein wenig aufgeräumter und leerer als zuvor war, jedoch extrem heiß. Anscheinend hatte Sczcerbiec es ein wenig übertrieben. Lag ich deswegen auf dem Flur? Keine Ahnung, interessierte mich auch nicht mehr wirklich. Denn mittlerweile war mir auch wieder gekommen, dass Yoichi weg war. Der Arzt, welcher gerade noch die Schlange untersuchte und dann irgendwann fertig war, kam dann zu mir und tadelte mich erstmal, dass ich nicht so viel trinken sollte und schon mal gar nicht weglaufen sollte. Dann besah er sich noch meine Wunden und verschwand dann auch schon wieder. Gedanklich nicht ganz anwesend drehte ich mich auf die Seite und starrte in die Leere.

Sczcebiec

Nach einer weile wurde Lazar wieder herein gebracht, womit leider auch der Alkoholgeruch wiederkam. Der Arzt beauftragte derweil eine Krankenschwester meine Wunden wieder zu verbinden, da dort anscheinend im Moment alles in Ordnung war und begab sich dann zu dem schwarzhaarigen Jungen. Lange blieb er allerdings nicht bei ihm, dann verschwand er auch schon mit den ganzen Helferinnen und ich war mit Lazar wieder allein im Zimmer. Vorsichtig stand ich gleich wieder auf, ich konnte nunmal einfach nicht still sitzen bleiben, schon gar nicht wenn mir jemand gesagt hatte, dass ich genau das tun sollte, und begab mich zu Lazar, welcher abwesend in die Ferne starte. "Na, endlich wieder nüchtern?", fragte ich interessiert nach und stützte mich auf dem Bett ab um nicht zu stark zu schwanken, oder meine Seite zu belasten. Inzwischen wurde es im Raum wieder ein wenig kühler, denn der Arzt hatte die Tür offengelassen, damit frische Luft herein konnte, das Fentser lies sich ja nun leider nicht mehr öffnen. Das Surrding hatten sie leider auch mitgenommen... naja, ich würde es mir schon noch wieder zurück holen wenn ich Zeit dazu hatte. Ansonsten wäre es hier ja noch langweiliger als so schon, und auch wenn er mich erst genervt hatte, jetzt fehlte mir der Ton des Geräts doch ziemlich. Es kam mir so unangenehm still vor ohne ihn. Wirklich richtig unangenehm.

Lazar

Ich sah ihn an, sobald er mich ansprach und blickte ihn erst verwirrt ein. "Halbwegs... wie schlimm wars?", fragte ich dann den Jungen. Der würde mir eh früher oder später auf den Sack gehen, aber das war mir doch egal, immerhin dann würde mir ja nicht langweilig werden. Bestimmt würde mir nicht langweilig werden, bei dem Idioten doch nicht. "Wie schlimm stehst um Yoichi?", fragte ich dann besorgt. Ich wollte ihn wiederhaben und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie ihn wirklich entführt hatten. Beweise hatte ich nicht gefunden, war allerdings auch nicht wirklich in der Lage dazu gewesen. Nach einer Flasche Wodka konnte man mir das doch auch nicht mehr verübeln. Schließlich sah ich zu Sczcerbiec und legte den Kopf schief. Warum war es eigentlich so warm in diesem Raum? Mittlerweile ging es zum Glück wieder einigermaßen, ein bisschen warm war es immer noch, aber das ließ sich auch einigermaßen aushalten. "Warum war es eigentlich so warm hier?", fragte ich dann. Ich war der festen Überzeugung, dass ich deswegen auf dem Flur gelegen hatte. Müde gähnte ich ein Mal und streckte mich ein Mal ausgiebig. "Wie gehts dir überhaupt?", fragte ich dann interessiert. Wie es wohl Akito ging? Ob er überhaupt noch Mal herauskommen durfte? Hoffentlich, ich mochte ihn lieber als Sczcerbiec und irgendwie hatte ich bei Sczcerbiec und Samuel das leichte Gefühl, sie würden nur auf Rin oder eines der anderen Mädchen abgesehen, was zum Glück bei Rin ja momentan nicht ging. Hoffentlich würde sie wieder aufwachen und meine kleine süße Schwester sein. Ohne sie würde ich nicht zurechtkommen.

Sczcerbiec

Anscheinend konnte er sich nicht mal mehr an das erinnern was er so angestellt hatte... naja, ich wollte ihm da ja nichts vorenthalten. "Du bist auf Samuel losgegangen, hast Timánri und Tanathan verschreckt und hast dann wieder nur vor dich hingestarrt, es war also sehr durchwachsen", antwortete ich ihm schulterzuckend. "Keine Ahnung, es gibt bisher noch keine Forderungen und nichts, wir wissen nicht mehr, als das er entführt wurde und das wahrscheinlich von diesen Auftragskillern", fügte ich noch hinzu. Woher sollte ich denn bitte wissen wie es seinem Freund ging? War ja nicht so das er hier alle paar Minuten anrufen würde um es mir mitzuteilen. Seine Frage warum es so warm war amüsierte mich doch ein wenig. "Der Hausmeister hatte vorhin so ein komisches Surrendes Etwas gebracht, weil du ja das Fenster zerschossen hast und die Heizung allein den Raum nicht aufheizen konnte und damit hab ich ein wenig herumgespielt, bis es dann immer heißer wurde und dann bin ich eingeschlafen", erzählte ich munter. Anscheinend mochte er die Hitze nicht so gern haben wie ich. Nach einer Weile kam Lazar dann sogar endlich mal darauf, wie unfreundlich er sich schon wieder verhielt mir gegenüber und fragte nach wie es mir denn eigentlich ging. Das wäre wirklich auch schneller gegangen... "Nicht so toll, ich hab immernoch schmerzen, aber es lässt sich aushalten"

Lazar

Oh man, ich war ja richtig toll draufgewesen. Naja, um Samuel kümmerte es mich nicht wirklich, dass musste er schon aushalten können, ansonsten konnte er sich eine neue Bleibe und einen neuen Job suchen. Er konnte mir schon helfen und dann war es schon in Ordnung, eigentlich war er ja auch relativ ok, bis auf diese Anwandlungen was das weibliche Geschlecht anging. Ansonsten klang das ja weniger berauschend, hoffentlich waren die beiden jetzt nicht vollkommen verstört bis an ihr Lebensende. Dazu hatte ich überhaupt keine Lust, obwohl ich ja eigentlich froh sein konnte, dass ich Marcella nicht getroffen hatte. Dass sie nichts wussten passte mir überhaupt nicht, ich wollte nicht, dass Yoichi etwas passierte. Und wenn ich dabei draufgehen würde, Yoichi sollte leben, er konnte nichts für meinen Beruf, meine 'Freunde' und meine Vergangenheit, nein, er sollte in Frieden leben und auch eine Chance dazu haben. Ich liebte ihn und genau deshalb. Ein komisches surrendes Ding? Naja, war schon ok, immerhin wurde es mittlerweile kühler und an davor konnte ich mich eh nicht mehr erinnern. "Na dann", lächelte ich dann, als Samuel mit Tanathan und Timánri im Schlepptau durch die Tür gerauscht kam. Schließlich erklärte er, dass die Forderungen da waren und gab uns den Zettel, der wohl angekommen war. Tanathan blieb ein wenig weg von meinem Bett stehen und musterte mich erstmal ausgiebig. Hui, die beiden hatte ich wohl ziemlich verschreckt.