Fight School (Übernommen von MPH)

Sczcerbiec

Irgendwie stimmte das was er sagte ja. Ich würde bei den Temperaturen nicht weit kommen, auch mit den Waffen nicht, denn auch deren Energie hatte ich ziemlich arg in Anspruch genommen bei der Aktion mit dem Haus. Naja, zumindest hier im Haus würde ich ganz gut hin und her kommen wenn ich die Waffen hatte und das war schonmal ein kleiner Fortschritt. Dazu konnte ich mich dann wehren, sollte jemand auf ganz blöde Ideen kommen. Immerhin.. ich hier... allein, angekettet und auf der Suchliste einiger Auftragskiller... waren nun nicht unbedingt die Bedinungen die man sie wünschte, wenn man im Krankenhaus war. "Viel Spaß", meinte ich noch zu Samuel, ehe er auch schon verschwand. Mit einem leisen seufzen wandte ich mich Tanathan und Timánri zu. "Und Lazar war wirklich betrunken? So richtig? Mit lallen und nicht mehr wissen was passiert?", fragte ich gelangweilt nach, noch immer konnte ich mir das nicht wirklich vorstellen. Nicht bei Lazar. Bei jedem anderen, aber bei dem nicht. Er wirkte einfach nicht wie jemand der ernsthaft trinken tat. Schon gar nicht wie jemand der soff bis er die Kontrolle verlor. So war er einfach nicht und ich wollte auch gar nicht das er so war. Denn wie sollte ich ihn denn hassen wenn er das nicht mal mehr mitbekam? Das brachte dann ja rein gar nichts! Ne da hatte ich nun wirklich keine Lust drauf, besser wir bereinigten die Sache schnell und fanden Yoichi.

Tanathan

Irgendwie schien das alles wirklich böse zu sein. So wie sich Samuel beeilte und dem alles. Ein Glück hatte Sczcerbiec mittlerweile den Blick von mir genommen, dass war wirklich angenehm und ich fühlte mich auch überhaupt nicht mehr beobachtet. Schließlich verschwand Samuel und wollte nach Yoichi suchen gehen. Hoffentlich fand er ihn, aber so wie die beiden Älteren gerade drauf waren, glaubte ich das sowieso nicht mehr. Dann fragte uns Sczcerbiec, ob Lazar wirklich betrunken war. Daraufhin nickte ich. "War er, er saß am See und wusste das nicht und da lagen auch ne leere Flasche Wodka und Bierflaschen... Er war total gruselig, richtig aggressiv und das alles", antwortete ich ihm dann. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, als ich an den betrunken Lazar dachte, der mich da doch das ein oder andere Mal ein wenig härter angegangen war. Hui, ja, vor dem hatte ich wirklich Angst und wenn der normal ohne Alkohol nur ansatzweise so bösartig sein konnte, wusste ich, warum er gestern das Massaker überlebt hatte. "Denkst du, Yoichi wird etwas passieren?", fragte ich dann besorgt. Yoichi war schon eigentlich ein ganz netter Junge fand ich und eben Lazars Freund. Und Lazar war wichtig für uns alle, ohne ihn wären wir wirklich richtig verloren. Nein, ihm durfte nie im Leben etwas passieren, nein, dann waren wir hoffnungslos verloren und alles würde zusammenbrechen und schlussendlich würden wir wieder auf der Straße landen und dort wollte ich nicht noch ein Mal in meinem Leben hin.

Samue findet Spuren, die sich auf gekehrten Straßen verlieren und geht erstmal in die Bar, wo er versucht Lazar nüchtern zu bekommen.

Sczcerbiec

Krass... heute war wirklich ein Tag der Extreme. Erst rastete Rin so vollkommen übernormal aus, jetzt mutierte Lazar zum kopflosen Säufer, der am liebsten alles erschlagen würde was ihm zu nahe kam und ich lag hier nur so rum, dazu gezwungen das nur aus Geschichten zu erfahren... naja ok, zumindest das mit Lazar, die Sache mit Rin war ja sogar auf meinem Mist gewachsen, da sollte ich mal nicht so bescheiden sein. "Keine Ahnung, aber wenn er entführt wurde und deswegen nicht auffindbar war würde ich es nicht ausschließen. Immerhin wollen die Kerle sicherlich mich und Lazar tot sehen, so einfach lass ich mich jedoch nicht killen, also muss Yoichi wohl leider sterben... ok, nein, das war natürlich nur ein Witz, ganz so schlimm sieht es nun auch wieder nicht aus. Kritisch ist es schon, aber ich bin zuversichtlich, dass wir Yoichi da heil rausbekommen werden, sollte er nicht doch nur in irgendeiner Kneipe versacken und nichts ist passiert.", meinte ich nachdenklich und grinste leicht, als ich Timánris erschrockenes Gesicht bemerkte. Ob Lazar mich eigentlich ausliefernb würde, sollte die Forderung aufkommen? Im Moment war ich so gut wie wehrlos, Akito wäre schneller tot als ich schaun könnte. Verdammt, Yoichi musste in Ordnung sein. Am besten er versackte wirklich nur in irgendeiner Kneipe und mehr nicht, alles andere wäre jetzt verdammt mies und vom Timing her super beschissen.

Tanathan

Ich sah ihn erschrocken an als er meinte, dass Yoichi wohl dann sterben müsste. Dass konnten nicht sein Ernst sein! Yoichi durfte nicht sterben. Ich sah Sczcerbiec einfach nur geschockt an. Wie konnte er nur so leichtfertig mit allem umgehen? Yoichi sollte wirklich nur in einer Kneipe versacken, mehr nicht und dann wäre auch alles wieder gut. Vielleicht hatten sich die beiden auch gestritten-... Wobei nein, Yoichi und Lazar hatten noch nie gestritten, sie haben bestimmt auch jetzt nicht gestritten. Davon ging ich aus. Aber dann müsste er entführt worden sein. "Hoffentlich hast du recht und wir bekommen ihn da heil raus", seufzte ich dann geknickt. Heute war ein schrecklicher Tag, erst mussten wir das mit dem Massaker erfahren, dann kommen wir hier hin und liegt Rin im Koma und Sirius und Ayaka tauchen auch nicht auf und Lazar baut so eine Scheiße und Yoichi wird entführt. Heute war ein sehr sehr sehr schrecklicher Tag, einfach nur grauenvoll. Ich wollte doch nur, dass alles wieder gut wurde und es jedem gut ging! Aber anscheinend hatte da irgendjemand etwas gegen seitdem Koiko gestorben war. Ob es Koikos Geist war? Der jetzt hier herumspuckte und sich an uns allen rächen wollte? Passierten deswegen alle diese schrecklichen Dinge? Aber warum sollte Koiko soetwas wollen? Uns so viel Leid wünschen? Vor allem seiner Rin? Das war mir alles zu hoch, doch wollte ich, dass jetzt endgültig niemanden mehr etwas geschah! Ja, genau das wollte ich! Nichts anderes, nein, nichts anderes!

Sczcerbiec

Süß wie schnell man Tanathan und auch Timánri täuschen konnte. Die beiden konnten wirklich dermaßen knuddelig zusammen sein, es wunderte mich so gar nicht das sie ein Paar waren und wahrscheinlich würden sie es auch noch lange bleiben, sollte ich nicht äußerst geschickt dazwischen funken... naja, jetzt hatte ich da jedenfalls keine Lust drauf, vielleicht später einmal, oder ich lies sie ihr junges Glück einfach genießen, auch eine Möglichkeit. "Hey, noch steht doch gar nicht fest ob er überhaupt entführt wurde. Schlussendlich kommt eh raus, dass wir uns da nur was einreden, also Kopf hoch. Und sollte doch was sein, dann bekommen wir ihn da mit sicherheit raus. Lazar wird alles dafür tun und er ist ja auch nicht alleine, ok?", versuchte ich die beiden ein wenig aufzumuntern, etwas worin ich gar nicht gut war und ich dringend Übung brauchte, oder aber ich belies es so wie es jetzt war, denn eigentlich wollte ich ja auch gar nicht besser darin sein. Wofür brauchte man sowas denn auch? Unruhe stiften war viel besser als jemanden beruhigen zu können! Wann würde Samuel wohl endlich wieder hier auftauchen? Am besten natürlich mit meinen Waffen. Wobei, wenn der wirklich erst zu Lazar ging und all das und ihn am besten auch noch mitbrachte... ich würde meine Waffen so schnell wohl nicht wieder sehen, denn das der mich darin unterstützte wieder ein wenig mächtiger zu werden? Nein, niemals. Der war froh wenn ich es grad so schaffte nicht abzukratzen und mehr wollte der doch für mich gar nicht...

Samuel

Am Wasserfall hatte ich ein paar Spuren gefunden, die darauf hindeuteten, dass Yoichi den Ort niemals freiwillig verlassen hatte. Leider hatten sich diese Spuren ziemlich verloren, sobald die Straße ein wenig mehr geräumt war. Vermutlich hatten die dort mit einem Wagen gehalten, denn Autoreifen gab es, von dem Profil und der Größe tippte ich auf einen Kastenwagen. Die fielen nicht auf und hatten innen genügend Platz. Also war ich mit diesen Erkenntnissen in die Bar gegangen, wo ein Lazar im Ausnüchterungsraum saß. Mh, selbst bei kaltem Wasser und anderen 'Tipps' dauerte es wohl noch ein paar Stunden bis er wieder nüchtern war. Jedenfalls erklärte ich dem Jungen dann, was Sache war. Daraufhin war er richtig bestürzt und wollte unbedingt mitkommen, was ich schließlich auch zuließ, weil er doch recht verträglich war, jetzt wo ich ihn in seine Schranken verwiesen hatte. Schließlich ging ich dann mit Lazar im Schlepptau in Richtung des Hauses, welches allerdings noch immer dicht von Polizisten besiedelt war. Da kam ich jetzt so nicht ran, überhaupt nicht. Allerdings waren sie auch noch weit genug vom Haus entfernt, sodass sie die Waffen auch noch nicht finden konnte. Ich seufzte und ging dann zurück ins Krankenhaus, ehe ich schließlich das Zimmer betrat. "Hinsetzen, Klappe halten", meinte ich dann zu Lazar, welcher sich noch immer ziemlich dicht auch brav hinsetzte. "Also, ich war bei dem Wasserfall, dort war Yoichi nicht, ich hab aber einige Spuren gefunden, die darauf hindeuten, dass man ihn tatsächlich entführt haben. Und deine Waffe konnte ich noch nicht holen, da war ein ganzer Ameisenhaufen voller Bullen, vielleicht heut Nacht, allerdings sind sie auch noch weit genug vom Haus entfernt mit ihrer 'Beweisführung'", erklärte ich dann den anwesenden.

Sczcerbiec

Eine ganze Weile lang herrschte wieder eisernes Schweigen, was mich unheimlich langweilte, aber auf reden hatte ich auch nicht unbedingt so viel lust, also blieb es auch bei der Stille. Irgendwann kam dann Samuel endlich wieder, aber meine Waffen hatte er nicht mitgebracht, schade, aber auch nicht gerade verwunderlich, immerhin hatte er dafür Lazar im Schlepptau, welcher wirklich ekel erregend stark nach Alkohol roch. Alkohol zu trinken war ja eine Sache, aber den Geruch konnte ich so gar nicht ausstehen, der war einfach nur wiederlich. Da lobe man doch den Wodka, welcher kaum eine Fahne hinterlies, wenn man ihn pur trank, mit Bier gemixt war der ganze tolle Effekt leider auch gleich wieder im Eimer und das roch man hier gerade. "Ach scheiße... gibt es denn schon Vorderungen?", fragte ich mit einem leisen seufzen nach. Jetzt hatte ich nicht mal meine Waffen, blieb also nur meinen Ring irgendwie so zu deponieren, dass ihn jemand fand der nicht der dümmste war. Ich wollte nicht als nächstes irgendeinem Polizisten oder sowas an den Hacken hängen, sollte der auf das Schwert, oder einen der beiden Dolche stoßen. Irgendwie war ich mir ziemlich sicher das ich nicht dazu in der Lage sein würde wirklich etwas für Yoichi zu tun und das ich bei dem Versuch drauf gehen würde. Was waren das nur für düstere Gedanken in meinem Kopf? Ich musste sie dringend loswerden, so würde das eh nichts werden.

Samuel

Das hatte Sczcerbiec vollkommen richtig erkannt. Das war Scheiße und zwar richtig große und ätzende Scheiße. Tödlich wahrscheinlich noch dazu. Klar war jedenfalls, dass der Auftragskiller jetzt dran glauben musste oder wir waren demnächst alle tot. Vielleicht sollten wir einfach Timá und Ayaka und Sirius und Co einfach solange wegschicken, bis das geklärt war? Obwohl, wenn die denen folgen würden, würden wir wahrscheinlich nur noch mehr gefährden als jetzt schon. "Nein, ich hab Pablo gesagt, er soll die Augen offen halten und sich sofort melden, falls er etwas findet", erklärte ich dann. Ohne Pablo wären wir teilweise echt völlig aufgeschmissen, in der Bar und alles. "Weißt du irgendetwas über den Auftraggeber?", fragte ich Sczcerbiec dann. Wir mussten jetzt wirklich alles wissen, ansonsten wäre Yoichi tot und die Auswirkungen wären katastrophal. Ja, sie würden einem Weltuntergang gleichstehen. Klar war jedenfalls schon Mal, dass Sczcerbiec seine Waffen bräuchte um sich zu verteidigen, denn mitnehmen konnte ich ihn in seinem Zustand nicht. Lazar müsste ausnüchtern und dann war er vielleicht zu gebrauchen, auch wenn er wahrscheinlich mit viel zu viel Herzblut an die Sache gehen würde. Dann vielleicht noch Sirius und Ayaka? Wobei Sirius konnte kaum laufen, aber nach dem Mädchen konnte ich mal sehen, denn Timánri oder Tanathan? Nein, die waren viel zu tollpatschig und das konnte ich gar nicht gebrauchen, jeder Fehler könnte jetzt den Tod bedeuten.

Sczcerbiec

War Pablo nicht dieser komische, spanische Kerl, der in der Bar hinter dem Thresen arbeitete? Soweit ich mich erinnern konnte schon und er war an sich eigentlich ganz ok. Niemand mit dem ich mich anfreunden würde, doch er war vertrauenswürdig. Plötzlich fragte Samuel mich ob ich etwas über den Auftraggeber wusste und ich überlegte kurz. "Nein, leider nicht, dazu müsstest du Akito fragen, nur an den komm ich grad nicht ran. Ich selbst hab leider bisher nie so aufgepasst bei den Sachen, die seinen Job betroffen haben. Mich hat nur das töten an sich interessiert.", gestand ich schulterzuckend und blickte zur Zimmerdecke. Hoffentlich kamen die Forderungen sochnell und die Entführer liessen sich nicht zu viel zeit, auch wenn ich gerade die brauchte um mich noch weiter zu erholen. Dennoch, umso länger diese brauchten umso schlechter ging es Yoichi wahrscheinlich, immerhin war es bei einer Entführung nicht üblich, dass man in eine Suit einquatiert wurde oder gar etwas zu essen bekam. Und wenn dann war es trockenes Brot mit einem Glas Wasser, nichts was man auf Dauer gut aushielt, zumal, sollte er gefesselt sein, es schwierigkeiten beim flüchten geben könnte, denn nach langem liegen, sitzen oder wie auch immer einfach so loszulaufen war so gut wie unmöglich, dabei sollte Yoichi bei einer Befreiung so gut drauf wie möglich sien, damit wir schnell weg kamen. Egal, das würde schon werden irgendwie.

Samuel

War ja klar, dass der Schlange nur das Töten ansich gefiel. "Gibts überhaupt keine Chance irgendwie an Akito ranzukommen?", fragte ich dann, wobei ich allerdings schon am Überlegen war, wie wir ansonsten irgendetwas herausbekommen sollten. Wir konnten jetzt auch schlecht durch die Stadt ziehen und fragen, die, die etwas wissen würden, waren mittlerweile sowieso tot oder hatten sich jetzt erstrecht versteckt. Nur die, die vermutlich noch an der Sache dran waren oder mehr schein als sein waren noch da, allerdings bei denen etwas herausfinden? Das konnte ich vergessen. "Hast du den Auftrag noch?", fragte ich Sczcerbiec dann. Schließlich wand ich mich zu Lazar, der betrübt einfach nur dasaß und fragte ihn, ob er irgendeine Idee hätte. Doch schüttelte er nur den Kopf. Wir brauchten Forderungen und das dringend, nur würde das dann auch noch gefährlicher für Yoichi werden, obwohl das Ganze herauszuzögern auch nicht gerade toll war. Immerhin wussten wir nicht, wie viel Reserven der Typ noch hatte und was er uns entgegenbrachte, außerdem sollte Yoichi ja möglichst nicht beschädigt werden. Warum war Rin denn auch nur ins Koma gefallen, so wie sie vorhin geschossen hatte, war sie eine ebenso gute Schützin wie ihr großer Bruder. Wenn man genauer hinsah merkte man richtig ihre Gemeinsamkeiten, aber ansonsten waren sie so überhaupt nicht geschwisterlich, was allerdings vermutlich größtenteils an Lazars verändertem Aussehen lag.

Sczcerbiec

Zweifelnd zog ich eine Augenbraue hoch. Gut, Yoichi wieder zu bekommen war wichtig, aber deswegen würde ich doch nicht zulassen, dass Koiko wieder die Macht ergriff und ich in den Hintergrund gedrängt wurde! Nein, das ginge nun wirklich zu weit und ganz so wichtig war mir da Lazars Freund nun auch nicht. "Nein, der will nicht und dann komme ich auch nicht an ihn ran und ihr sowieso nicht", meinte ich kopfschüttelnd und blickte nun wieder zu Samuel und den drei anderen. Die Frage nach dem Auftrag war da doch schon viel gelungener, auch wenn mir nicht ganz klar war, was die damit wollten, immerhin war der mit dem Computer, oder einer Schreibmaschine verfasst worden und Absender wurden generell nicht genannt nur Codenamen, oder Plätze an denen man Verbindung aufnehmen konnte, wo allerdings nur wer erschien, wenn man 'vertrauenswürdig' genug aussah. Naja, wie genau das alles ablief wusste ich nicht, da kümmerte sich nunmal immer Koiko drum. "Das kann ich dir leider auch nicht sagen. Wenn dann ist er in irgendeiner der Taschen, aber da kann ich grad schlecht nachsehen", fügte ich noch hinzu und ruckte einmal kurz an den Fesseln, mit denen ich an das blöde Bett fixiert war. Hatte Koiko den Zettel, nachdem er ihn Lazar gezeigt hatte, nicht wieder in die Hosentasche gesteckt? Oder war es die Jackentasche gewesen? Oder hatte er ihn weggeworfen? Ich konnte mich wirklich nicht daran erinnern.

Samuel

Ich seufzte. Na super, so kamen wir bestimmt nicht weiter! Nachdenklich ließ ich mich auf meinem Bett nach hinten fallen, streckte meine Füße über das Metallgitter des Bettrandes und kreuzte diese, ehe ich dann auch meine Arme hinter meinem Kopf kreuzte. "Na dann müssen wir wohl warten und Tee trinken", meinte ich dann. Mir passte das zwar so überhaupt gar nicht, aber jetzt in Sczcerbiecs Taschen herumfummel wollte ich bestimmt nicht, ich war ja nun nicht so notgeil und musste es jetzt schon mit einem Typen treiben. Und das kam definitiv so herüber, wenn ich jetzt anfing in seinen Hosentaschen zu suchen oder so. Doch losmachen wollte ich die Schlange auch noch nicht, wer weiß, was die sich noch in den Kopf setzte und ich hatte wirklich wenig Lust dazu, dass der nachher ähnlich pervers dachte und das dann auch noch umsetzte oder sogar noch mitkämpfen wollte, das würde Akito nicht überleben, ich hatte vorhin seine Wunde gesehen und die war ja schon bei dem kurzen Weg bis zur Treppe aufgegangen. Lazar passte das genauso wenig, dass wir Yoichi nicht suchen würden, bis Forderungen da waren und das tat er auch gleich kund und stürmte auf mich zu, was mich allerdings nicht störte. Erst als er schließlich auf mir hockte und zuschlagen wollte schob ich ihn weg und murrte meinen Boss an, dass er sich benehmen sollte. "Könnten Sirius und Ayaka mehr wissen?", fragte ich dann und wandte meinen Blick wieder zu Sczcerbiec. Sonst würde ich wohl oder übel doch noch durch die Stadt laufen müssen, aber nee, eigentlich hatte ich dazu doch keine Lust.

Sczcerbiec

Grr, ehrlich, der hätte mich doch jetzt einfach losmachen können, so wie ich das gewollt hatte! Vollidiot, wirklich, er war ein absoluter Vollidiot und er ärgerte mich mit seinem Verhalten, aber das würde ich mir jetzt sicherlich nicht anmerken lassen, das hatte er nicht verdient, denn ich hatte ein wenig das Gefühl, dass er mich nur provozieren wollte. "Sieht so aus, wer beschafft den Tee?", fragte ich lächelnd nach. Wenn er es schon vorschlug, dann musste er es auch umsetzen. Hoffentlich dachte dann nur jemand an einen Strohhalm für mich, denn füttern würde ich mich immernoch nicht lassen! Interessierte beobachtete ich die Situation zwischen Lazar und Samuel. Der schien wirklich so aggressiv zu sein, wie Tanathan erzählt hatte. Tja, da sah man mal wieder was Alkohol aus den Menschen so alles machen konnte. "Die beiden wissen mit sicherheit nichts. Akito hat Sirius ja noch nicht mal erzählt was Sache ist", erwiederte ich kopfschüttelnd. Ob Lazar den beiden was von allem erzählt hatte? Immerhin konnte ich mir anders nicht erklären, warum er gleich wusste worum es ging, als wir in dem Haus gewesen und angegriffen worden waren. Vielleicht hatte er aber auch einfach irgendwie Wind davon bekommen was Koiko so in seiner Freizeit trieb und dann gut und richtig kombiniert, als er gehört hatte wie das Fenster zersprungen und jemand ins Haus eingestiegen war.

Samuel

Ich musste lächeln. "Das will ich sehen wie du den Tee trinkst, kannst ja noch nicht mal alleine auf Klo", lächelte ich dann. "So kommen wir jedenfalls nicht weiter", seufzte ich dann. Lazar hockte noch immer auf mir und krallte sich in meinen Gürtel, was an sich schon falsch wirkte und mit der Tatsache, dass er sturzbetrunken war und schwul noch viel falscher. "Du kannst ja mal Sczcerbiecs Taschen durchsuchen", forderte ich ihn dann auf, während er mir erzählte, dass er von dem Schreiben erzählt hatte, da die Typen, die Sirius angegriffen hatten, gemeint hätten, dass es für Akito Geld gäbe. Oder irgendwie so, so ganz verstand ich das nicht, war aber auch nicht weiter schlimm. Schließlich setzte ich mich wieder auf. Lazar hatte mir nicht gehorcht und setzte sich dümmlich grinsend neben mich. Dann drängelte er, dass er unbedingt jetzt seinen Freund wiederhaben wollte. Betrunkene waren so anstrengend, mal nett, dann aggressiv und allgemein nur nervend. "Warum willst du eigentlich so dringend eine Fesseln loswerden, ist doch voll entspannt, musst nichts machen und mit Glück kommt auch noch ne hübsche Schwester vorbei?", fragte Sczcerbiec dann. Man merkte, dass eigentlich jede seiner Aussagen zwangsweise darauf hinauslief, dass er entweder seine Waffen bekam oder die Fesseln gelöst bekam. Lazars Gemüt schlug in der Zwischenzeit wieder um und er merkte, dass ich nur ein notgeiler Arsch wäre und gefälligst jetzt Yoichi wieder auftreiben sollte. Jap, Lazar war definitiv anstrengend, aber vielleicht rief ja auch Pablo endlich an? wäre ja zu schön...

Sczcerbiec

Haha, das war ja auch so lustig, dass ich grad so gar nichts machen konnte... wirklich, seeeehr witzig. Gott, dieser Typ war doch einfach nur strohdumm, so wie alle hier. Ich war nunmal einfach der einzige intelligente, ich würde mich endlich mal damit abfinden müssen. Dafür hatte er wenigstens einen ziemlich nervigen Lazar am Arsch kleben und ich nicht. Das war eigentlich ein ganz guter Ausgleich. Wobei man das schneller beseitigen konnte als ich meine Fesseln loswerden würde. "Ich kann schon, die lassen mich nur nicht", fauchte ich Samuel derweil ein wenig gereizt an. "Gegen die hübsche Krankenschwester hab ich ja auch gar nichts, aber ich kann mich nicht bewegen und das stört! Es macht mich rasend und sollte sich das nicht bald ändern starte ich doch noch einen Amoklauf", beantwortete ich seine Frage genervt und ballte meine Hände zu Fäusten. Ehrlich, ich wollte doch gar nicht aufstehen und rumlaufen, aber ich wollte mich zusammenrollen oder irgendwie sowas machen und das ging mit diesen scheiß Ketten halt nicht. Dazu konnte die hübsche Krankenschwester auch kommen wenn ich nicht angebunden war, da würde ihr besuch sogar noch um einiges mehr spaß machen als so schon und zwar nicht nur mir, nein, sie könnte ja auch sehr davon profitieren, wenn sie denn wollte. Egal, diesen Gednaken sollte ich erstmal wieder abschieben, denn es gab grad wirklich wichtigeres zu diskutieren.

Samuel

Hübsche Krankenschwester, ja dazu hatte ich auch Lust, aber nein, es gab wichtigeres, wirklich. "Mh, du und Amoklaufen..? Naja, ist ja auch eigentlich egal, das bringt uns eh nicht weiter", seufzte ich dann. Ich hätte grad so übel Bock mit Sczcerbiec einen Trinken zu gehen und dann irgendeine hübsche Bitch aufgerissen, aber ok, dass konnten wir dann ja schon Mal machen. Schließlich erbarmte ich mich allerdings doch noch und löste nach einander die Fesseln von Sczcerbiec. "Wehe du stehst auf, ich brauch dich noch und Akito auch", meinte ich dann und setzte mich wieder zu Lazar aufs Bett. "Irgendjemand konstruktive Ideen? Sonst geh ich gleich einfach mal töten was im Weg steht", meinte ich dann und suchte dann schon Mal meine Jacke wieder heraus. Lazar stand auch auf und zog sich dann an. Ob ich ihn mitnehmen sollte? Nein, bloß nicht, der würde noch Theater machen. "Ihr überlegt euch mal was, ich geh gucken ob einer der anderen beiden Spaßköpfchen eine Idee hat", entschloss ich dann und machte mich auf den Weg in das Zimmer von Sirius und Ayaka. Vorsichtig klopfte ich an und betrat dann das Zimmer. Sirius sah mich verwirrt an und setzte sich leicht auf. Er lag mit der wunderschönen Ayaka im Bett, aber anscheinend nur so. Mh, ob die beiden wohl schon wieder zusammen waren? Ayaka schlief, ob sie das gleich auch noch tat. "Sirius..? Kann ich mal mit dir sprechen?", bat ich den Jungen dann, welcher nickte und sich vorsichtig von seiner Freundin löste, ihr etwas zuflüsterte und schließlich eben mit mir vor die Tür kam.

Sczcerbiec

Glaubte er jetzt nicht mal mehr, dass ich zu einem Amoklauf in der Lage war?! Naja, ok, ich würde das jetzt einfach ignorieren und so tun als hätte er nichts gesagt. Immerhin stand er plötzlich doch noch auf und begann meine Fesseln zu lösen. Mit großen Augen sah ich ihm dabei zu und rieb mir dann erstmal die schon leicht wunden Handgelenke. Was er mit dem 'Ich brauch dich noch und Akito auch' meinte verstand ich nicht so ganz, aber war ja auch egal, immerhin hatte ich endlich meine geliebte Freiheit wieder! "Töten was ich Weg ist, ist keine gute Idee, aber mit einer anderen kann ich gerade leider auch nicht dienen", antwortete ich schulterzuckend und setzte mich auf, für heute hatte ich schon genug gelegen. Samuel verlies derweil den Raum um mit Sirius und Ayaka zu reden. Ob das ein wirklich gute Idee war? Immerhin waren die beiden sicherlich nicht nur gut auf ihn zu sprechen, aber es war seine Entscheidung und ich würde mich da nicht einmischen. Nur Lazar hätte er nicht unbedingt hierlassen müssen, denn der Roch noch immer wie ein ganzer Schnapsladen. Vorsichtig streckte ich mich ein wenig, was enorm wehtat an meiner Seite, aber anders würde ich gleich umkippen und einschlafen oder sowas, außerdem war es jetzt einfach nötig meine Muskulatur wieder ein wenig zu dehnen. Gedankenverloren musterte ich erst Tanathan, Timánri und dann Lazar.

Tanathan

Die redeten so viel wirres Zeug und irgendwie schien es, als wenn jeder zu wissen schien, was los war. Schließlich dann noch diese Sache mit den Auftragskillern und irgendwie verwirrte mich alles. Dass Lazar nun auch schon wieder da war fand ich auch nicht nur schön, immerhin war er noch immer so voll aggressiv und gemein. Schließlich machte Samuel auch noch Sczcerbiec los, der allerdings noch immer im Bett blieb, zum Glück. Dann ging Samuel und der volle Lazar blieb. Nachdenklich hockte ich auf meinem Stuhl und musterte still den Boden. Ruhig blieb ich allerdings nur, weil mich hier alles fertig machte. Ich wollte irgenetwas tun und mithelfen! Ich würde auch ganz ruhig bleiben, aber ich wollte irgendwie helfen! Nachdenklich wippte ich leicht hin und her, ehe ich schließlich aufstand und mich auf den Boden setzte, um dort halt zu sitzen. Lazar hatte es sich derweil auf Samuels Bett bequem gemacht und war fast eingeschlafen, oder vielleicht schlief er auch schon, jedenfalls war er ruhig. Schließlich untersuchte ich das laute Surrteil, was anscheinend Wärme fabrizierte, dabei aber ziemlich laut war. Lustig sah es aus und war tierisch warm. Und laut, ich würde bei so einem Teil ja einen Anfall bekommen, aber in Ordnung, wenn Sczcerbiec damit zurecht kam. Samuel kam auch noch immer nicht wieder, hoffentlich hatte Sirius ihn jetzt nicht aufgefressen oder irgendetwas anderes war passiert! Obwohl Samuel bestimmt so schnell nichts passieren würde.


Samuel redet weiterhin mit Sirius, der überhaupt nicht begeistert ist, sich aber alles anhört und nachdenkt.

Sczcerbiec

Gelangweilt beobachtete ich Tanathan. Der Arme schien noch immer nicht so recht mit der Situation klar zu kommen, aber das konnte man ihm wohl auch nicht verübeln, immerhin könnte das sicherlich niemand, der das nicht schon des öfteren mitgemacht, oder Stress und Probleme einfach gewohnt war. Auch mein Blick fiel nun wieder auf das sirrende Etwas, welches ich zwar absolut nicht verstand, aber das wunderbar warm war. Vielleicht war es ja irgendwie etwas wie ein Föhn? Nur eben in groß und mit nicht ganz so viel Druck? Ob man das eigentlich auch wärmer einstellen könnte? Wobei, dann würde jeder hier im Raum einen Hitzeschlag bekommen und das im Winter... Was Samuel wohl mit Sirius und seiner Freundin besprechen wollte? Viel wussten die beiden sicherlich auch nicht. Wieder lies ich meinen Blick durch den Raum gleiten. Die arme Timánri stand so weit weg wie möglich von Lazar und starrte den Boden an. Anscheinend konnte sie dessen betrunkenen Zustand nicht so wirklich leiden. Naja, ich hatte jetzt jedenfalls durst! Vorsichtig kämpfte ich mich aus dem Bett hoch. Eine riesen Dummehit wie ich selbst nur zu gut wusste, aber ich liebte und suchte die Gefahr einfach, sagegen konnte ich noch nicht einmal recht was machen. Es war, als würde mein Körper einfach so selbst handeln, ganz ohne das ich es beeinflussen konnte. Egal, solange es mich nicht umbrachte war alles in Ordnung...

Samuel

Ich hatte mit Sirius zuende gesprochen. Er war nicht wirklich begeistert von mir, so überhaupt nicht begeistert, im Gegenteil sogar, aber egal. Er hörte mir zu und erklärte, dass er eh nicht laufen konnte und Ayaka auch nicht in der Lage war zu helfen. Dann ging er noch etwas zu trinken und zu essen, ehe er wieder in das Zimmer ging und sich auf den Stuhl setzte und aß. Ich zuckte mit den Schultern und ging in Richtung unseres normales Zimmer. Sczcerbiec war schon wieder auf seinen Beinen. Also viel mehr Akitos Beinen. Wie froh wäre ich doch, wenn der jetzt hier wäre, mit Sczcerbiec war das gerade echt anstrengend, warum verstand der Idiot einfach nicht, dass er seinen Träger schneller verlor als er Piep oder Papp sagen konnte, wenn er nicht endlich mal ruhig im Bett blieb. "So, ich geh jetzt, mir wird das hier zu doof, wer kommt mit?", fragte ich dann interessiert nach und nahm wieder die Waffen. Lazar pennte mittlerweile, der würde also hier bleiben. Nachdenklich sah ich zu Tanathan und Timánri. "Und ihr?", fragte ich dann interessiert. Was ich so machen würde wusste ich noch nicht, aber das war mir allerdings auch ziemlich wurscht. Vielleicht trinken, vielleicht auch feiern, wobei die Uhrzeit jetzt scheiße war, oder poppen oder doch versuchen Yoichi zu retten. Vielleicht viel mir ja auch noch etwas ein? Mit Sicherheit früher oder später, wobei wahrscheinlich eher später als früher, aber egal, irgendwann würde es auch wieder Abend werden und dann würde gefeiert werden, ich würde schon nicht so viel trinken wie Lazar.

Sczcerbiec

Anscheinend passte es Samuel so gar nicht, dass ich schon wieder am herumlaufen war, aber was sollte ich denn sonst auch machen? Ich langweilte mich eben und dazu hatte ich durst! Einmal davon abgesehen, das er mir sowieso nicht zu sagen hatte, was ich tun sollte und was nicht. Nein, nun wirklich nicht, das entschied ich alles selbst, egal ob es ihm passte oder nicht. "Ich komm mit", meldete ich mich sofort zu Wort und lächelte süfisant. Die Wahrscheinlichkeit das Samuel mich wirklich mitnehmen würde lag wohl leider beinahe bei Null, aber man konnte es ja zumindest einmal versuchen, das kostete ja schließlich nichts und schaden tat es, hoffentlich, auch nicht. Timánri ging derweil zu Tanathan, zupfte ihm leicht am Ärmel und meinte, dass sie jetzt auch lieber gehen würde un dnicht noch länger hierbleiben wolle, denn sie wüssten ja jetzt, was los sei und da wäre das auch gar nicht nötig. Mir kam es mehr so vor, als hätte sie einfach nur Angst vor mir, Lazar und Samuel, aber das war nicht meine Angelegenheit. Ob die ganze Sache mit Yoichi eigentlich sogar noch heute stattfinden würde? Irgendwo fände ich das ja gut, dann war mir zumindest nicht mehr langweilig, andererseits war ich zu schwach... Verdammt, wäre Koiko jetzt da würde er mich aufhalten, so lies er zu das ich seinen Körper zerstörte und er bekam es noch nicht mal mit, irgendwie ärgerte mich das.

Samuel

Ich sah ihn an. "Du bleibst hier und legst dich wieder hin, das bringt mir auch nix mehr, wenn Akito später tot ist und wenn ich dich selbstständig wieder anketten muss", meinte ich dann nur kalt. "Kannst ja deinne Spaß mit Lazar haben", zuckte ich dann mit den Schulter und nahm schließlich wieder die Waffe, ehe ich mit den beiden kleinen ging. Timánri schien mehr Angst vor allem zu haben, Tanathan hingegen wollte helfen. Er hatte ein großes Herz, der kleine Pupsi, aber reichte das? Hoffentlich fingen die beiden jetzt nicht noch das streiten an, weil er unbedingt helfen wollte und sie eher weg wollte. Irgendwie war das alles eine blöde Situation. Vielleicht meldete sich Pablo ja demnächst endlich, ich würde es brauchen, denn ansonsten kamen wir einfach nicht weiter. Draußen war es angenehm kühl, wenn auch ein wenig sehr kühl, aber egal, angenehm war es trotzdem. Vorsichtig verbarg ich das Gewehr und ging dann in Richtung von düsteren Straßenvierteln. Ja, sie sollten wissen dass ich da war und dass ich den anderen Zwerg wiederhaben wollte und zwar lebend. Das war zwar extrem leichtsinnig, aber vermutlich brauchte ich einfach den Kick, der die Sache noch schwieriger, aber genauso spannend gestaltete. Ja, das brauchte ich und da half mir gerade auch keine Frau, obwohl ich schon Lust hätte, aber aufreißen war so langwierig und fürn Puff hatte ich momentan nicht das Geld. Schon Scheiße wenn man es mal genau betrachtete, aber egal, zur Not tats auch die Hand.

Sczcerbiec

Ich seufzte leide, kaum das Samuel weg war und setzte mich wieder ins Bett. Super, jetzt hatte ich den Schnapsladen noch hier rumliegen und ansonsten war absolut nichts was ich hätte tun können. Dabei viel mein Blick wieder auf das Sirrding. Vorsichtig stand ich doch wieder uf und setzt mich nun davor auf den Boden, so wie Tanathan es vorhin gemacht hatte um es näher zu betrachten. Von der Wärme her die es abstrahlte, war es einfach nur toll und bestimmt ging das auch noch viel wärmer. Interessiert begutachtete ich es näher und fand endlich so ein Ding zum rumdrehen, mit dem man anscheinend die Temperatur regeln konnte. Gespannt spielte ich ein wenig daran herum und schon wurde es noch wärmer. Dieses Teil war eindeutig das beste, das ich je in einem Krankenhaus gesehen hatte! Sowas musste ich mir auch zulegen, oder ich nahm dieses hier einfach mit. Jedenfalls brauchte ich das auch! Absolut tiefenentspannt durch die wärme lies ich mich zur Seite kippen und genoss das warme Gebläse. Das die Temperatur hier im Raum dadurch noch mehr anstieg und damit für wen anders unangenehm werden könnte war mir gerade herzlichst egal, immerhin hatte ich was ich wollte und bei sowas durfte man, meines erachtens nach, durchaus ein wenig egoistisch sein, zumal ich dafür Lazars Geruch ertragen musste und der war auch nicht nur schön, ganz im Gegenteil!

Sirius

Ayaka war irgendwann eingeschlafen und ich verspürte auch den Drang zu schlafen, tat es aber nicht, weil ich einfach noch nicht wollte und irgendwie auch nicht konnte. Das mit Rin ließ mir keine Ruhe, dass war niemals im Leben Rin gewesen! Nein, dass glaubte ich nicht und warum sie so extrem davon überzeugt war, dass Akito Koiko sei, wusste ich auch nicht. Immerhin musste sie doch wissen, dass Schatten sich nach dem Tod übertragen, also warum? Irgendwann war Samuel gekommen und hatte mit mir sprechen wollen. Ich mochte den zwar überhaupt nicht, ging aber dennoch raus und hörte mir an, was er zu sagen hatte. Anscheinend hatte Lazar auch den Verstand verloren, hatte sich betrunken und war nun aggressiv wie nichts gutes und Yoichi war entführt worden, mehr wisse er aber auch nicht. Da konnte ich ihm auch nicht mehr helfen, ich hatte doch gesagt bei Ayaka zu bleiben und außerdem konnte ich eh kaum laufen. Wo ich dann allerdings schon Mal stand, ging ich dann noch auf Klo und schließlich noch eben etwas Wasser und ein wenig zu Essen holen. Ein Glück hatte Ayaka nichts bemerkt und schlief noch, als ich wieder das dunkle Zimmer betrat. Leise setzte ich mich auf den Stuhl und aß, was ich mir mitgebracht hatte. Dabei hing ich tief in meinen eigenen Gedanken, welche alle verwirrt waren und verrückt spielten. Die hatten alle den Verstand verloren, davon ging ich fest aus, aber trotzdem durfte Yoichi nichts passieren, er konnte nichts dafür und Rin auch nicht und meiner Ayaka schon Mal gar nicht.

Lazar wacht auf, wundert sich über die Wärme, geht in den Flur, legt sich dort hin und pennt weiter.
Samuel zieht durch die Straßen und überlegt.

Ayaka

Als ich erwachte Lac ich allein in dem Krankenhausbett. Müde stemmte ich mich ein wenig hoch und überlegte wie ich hierher gekommen war. Als es mir wieder einfiel zuckte ich leicht zusammen und blickte mich hastig danach um, ob nicht irgendwo eine geistesgestörte Rin im Rakm war. Glücklicherweise war demnächst so und ich konnte stattdessen nur meinen Geliebten Sirius entdecken, welcher auf dem besucherstuhl saß und etwas aß. Verwirrt blickte ich ihn an, Strich mir dann die Haare aus dem Gesicht und setzte mich vollends auf, da dies bequemer war, als nur auf die Ellenbogen gestützt dazuliegen. Jetzt wo ich das Essen auf seinem Teller sah meldete sich mein Magen zuwort, immerhin hatte ich heut den ganzen Tag noch nichts zu mir genommen. "Hey, wie geht es die? Ist für mich auch was zu essen über?", fragte ich lächelnd nach und Streckte mich vosichtig. Wie es den anderen wohl so ging im Moment? Ob Lazar wieder aufgetaucht war? Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass der weggelaufen war, kam das Rin und Sczcerbiec umgekippt waren. Hoffentlich war mit ihm alles ok... Wir hatten schon genug Probleme.