Fight School (Übernommen von MPH)

Koiko

Gelangweielt starrte ich die Wand an und tat einfach gar nichts, außer im Wasser zu sitzen und an nichts zu denken. Wahrscheinlich lag es auch daran das ich erst merkte das jemand den Raum betreten hatte, als dieser jemand etwas sagte. Mäßig interessiert sah ich auf und merkte sofort was Tanathan vor hatte. "Kannste gleich wieder vergessen, wenn du in eines der Becken willst duscht du dich erst ab und ziehst zumindest dein Oberteil aus", wies ich ziemlich knapp und in barschem Tonfall an. Es wunderte mich etwas das er alleine war und nicht in begleitung dieses anderen Idioten, aber störren tat es mich nicht. Es würde wohl auch noch etwas dauern bis ich Leevi seinen, etwas unbedachten, Spruch verzeihen würde, und solange wäre es wohl auch besser wenn ich ihn nicht allzu zu oft sehen müsste.

Tanathan

Na gut, ein wenig wiederspänstig zog ich mir mein Oberteil und das Unterhemd aus und legte dieses an die Seite. Dann folgten Schuhe und ein paar dicke Socke, meine Hose bis ich in Boxershort dastand. Brav ging ich dann unter die eiskalte Dusche. Die war sowasvon arsc*kalt, das glaubte man gar nicht und so flüchtete ich dann auch schnell in eines der warmen Becken. War das angenehm. Schade das Chell nicht mitkonnte, aber wenn sie sich ausziehen musste. Das ging nicht. Mit einem Seufzen glitt ich durchs Wasser. Lange würde ich hier nicht still sitzen bleiben. "Was machen wir denn morgen so alles?", fragte ich dann. Ich hatte gerade ziemlich lust, etwas zu zerstören....

Koiko

Während Tanathan brav meine Anweisungen befolgte schloss ich die Augen und versuchte jegliche störende Geräusche auszublenden und einfach nur mit mir allein zu sein, was allerding so gut wie unmöglich war bei dieser Geräuschkullisse. "Morgen? Würde ich dir das jetzt schon sagen würde es doch alle Vorfreude nehmen, meinst du nicht auch?", antwortete ich langsam, was unter anderem aber auch daran lag das ich selbst noch nicht wusste was ich am besten machen würde. Am besten wäre es wohl mit dem Aufräumen weiter zu machen, damit das Gebäude schnellsmöglichst wieder in stand gesetzt werden konnte. Nur eines wusste ich sicher und zwar das ich Leevi tritzen würde wo es nur ging. Wie würde sich dann schon herausstellen. Ich würde nur aufpassen müssen das ich Tanathan da nicht voll mit hineinzog, auch wenn er nichts dafür konnte, nur manchmal nervte er mich wirklich mit seiner herumspringerei und das er nie still sitzen konnte.

Tanathan

Ich paddelte weiterhin in meinem Becken umher. Seine Antwort war nicht zufriedenstellend, aber nunja, ich wollte ihn auch nicht weiterfragen. "Kommen die hübschen Mädchen auch alle wieder?", fragte ich dann weiter. Oke, sie waren alle bereits vergeben, das hatte man mir schon begebracht, aber fragen kostete ja nichts. "Wer sind eigentlich dieser rothaarige Junge und dieses rothaarige Mädchen, die sind vorhin irgendwann über den Hof gelaufen, der Junge hat die Taschen genommen und dann sind sie beide in die Stadt verschwunden", fragte ich dann interessiert weiter. Sie wären mir auch nicht wirklich aufgefallen, wenn nicht der Junge etwas zu Leevi gesagt hätte oder so in der Art. Da das Paddeln mir nun auch zu langweilig wurde, setzte ich mich erstmal auf und tat einen Moment lang einfach gar nichts.

Koiko

"Welche hübschen Mädchen?", fragte ich im ersten Moment etwas irritiert. "Ach die... ja, eigentlich schon", antwortete ich mit etwas bitterem Unterton. Wahrscheinlich würden Rin, Ayaka, Sirius und Yoichi irgendwann Nachmittags, Abends, oder gar nicht hier aufkreuzen, wann sie eben Lust hatten. Sie schienen es ja nicht einmal für nütig zu halten einmal zu fragen wann sie wieder hier sein wollten. "Da ich die beiden nicht gesehen habe kann ich nur raten, aber wahrscheinlich meinst du Daryl, beziehungsweise Abyss und Percy.", fügte ich noch hinzu. Mir war gar nicht aufgefallen gewesen das sie nicht mit zu Lazar gefahren waren, oder überhaupt gegangen waren. Aber sie schienen es ja auch für unnötig zu halten sich abzumelden. Kochend vor Wut knirschte ich leicht mit den Zähnen und sah mich im Raum um, aber es lies sich nichts geeignetes zum Spannungsabbau finden.

Tanathan

"Soso, du findest deine Freundin also nicht hübsch", grinste ich gespielt ernst. Ich glaubte nicht dadran, dass er sie hässlich fand, ich mein, warum sollte er sonst mit ihr zusammen sein? "Hat das Mädchen zwei Namen? Warum denn das?", fragte ich dann. "Der Junge war nett, er hat irgendwas gesagt, dann hab ich nicht mehr zugehört", fügte ich dann noch heiter hinzu und ließ mich jetzt durchs Wasser treiben. Dann erst wandte ich meinen Blick wieder zu Koiko. Er schien sauer zu sein. Sehr sauer. "Oh... Ich wollte dich nicht verärgern", murmelte ich dann, da ich wusste, wie wichtig Chell ein richtiger Wohnsitz war und wie wichtig mit er war. Und ich wollte es nicht vermasseln.

Koiko

Ich überging seine erste bemerkung, was nicht leicht war wenn man onehin schon rasend vor Zorn war und mühe hatte sich im Zaum zu halten. "Es ist eben so... nenn sie einfach Abyss, den Namen mag sie mehr", umging ich seine Frage knapp und starrte einfach nur auf die Wasseroberfläche um mich etwas abzulenken und nicht auf Ideen zu kommen wie mit Tanathan einen sinnlosen Streit anzufangen und ihm dabei vielleicht auch noch etwas anzutun. "Das kann schon Percy sein... dieser Heuchler", murmelte ich mehr zu mir selbst anstatt als wirkliche Antwort. "Schon ok..", presste ich mühsam hervor und setzte ein äußerst gezwungenes Lächeln auf, als mir auffiel das eine kleine Flamme meinen Ring umspielte. Fast schon wie eine Aufforderung meine Spannung über Sczcerbiec abzulassen. Schnell tauchte ich meine Hand unter Wasser, wo das kleine Feuerchen auch sofort erlosch. Ich sollte dringends auf andere Gedanken kommen...

Tanathan

Oh man, er schien echt sauer zu sein. Anscheinend mochte er dieses weißhaarige Mädchen doch nicht so sehr. War das vielleicht doch gar nicht seine Freundin? Mh, komischer Braten. Und wen mochte er eigentlich? Lazar mochte er nicht, Percy und Abyss offentsichtlich auch nicht. Ich beschloss, lieber meine Klappe zu halten und einfach nichts zu sagen. Ich versuchte mich wirklich mal zu entspannen und ruhig irgendwo hinzusetzten und einfach mal gar nichts zu tun. Das war wirklich schwer. Aber immerhin war das Wasser wirklich warm. Einige Male ertappte ich mich dabei, wie ich Koiko was fragen wollte oder wieder anfangen wollte, rumzuplantschen. Noch konnte ich diesen Drang unterdrücken. Doch wie ich mich kannte, hielt das nicht mehr lange an.

Koiko

Endlich hörte er auf zu fragen und sogar das herumplanschen lies er sein. Ich schloss wieder die Augen und zwang mich dazu ruhig zu atmen und an nichts zu denken, wie bei der Meditation. Es funktionierte, wenn auch nicht gut, aber ich merkte wie ich etwas entpannter wurde und nicht mehr den Drang verspürte irgendwas zu zerstörren, oder jemanden zu killen. Ich wartete noch einen Augenblick ab und stand dann langsam auf und ging zu der Dusche um die Anspannung mit dem kalten Wasser gänzlich zu lösen. Vorsichtig drehte ich das Wasser auf und zuckte im ersten Moment leicht zusammen. Es war schon so eiskalt, aber dadurch das ich davor ewig in dem warmen Becken gesessen war, fühlte es sich nun an als würde ich unter einem Wasserfall aus Messer klingen stehen. Aber zumindest klappte mein Vorhaben und ich dachte nun wirklich nicht mehr im geringsten an die Anspannung von eben. Leicht fröstelnd stellte ich die Dusche wieder ab und setzte mich dann an einen der Beckenränder, wo ich erst einmal blieb.

Tanathan

Ich versuchte unter größter Anspannung ruhig zu bleiben. Das ging gar nicht. Ungeduldig und wie unter Strom wippte ich mit den Fingern herum und konnte es auch nicht lassen, dann wieder irgendwelche Faxen zu machen. Ich bekams einfach nicht auf die Reihe, ruhig zu bleiben, ohne dabei etwas zu schreiben. Und schreiben wollte ich jetzt nicht. Jetzt nicht. Vielleicht sollte ich wirklich irgendeinen Sport anfangen oder ein Instrument lernen? Klar war jedenfalls, dass ich absolut immer was machen musste. Wie hielt Chell es eigentlich die ganze Zeit mit mir aus? Vor lauter langeweile streckte ich mich, ehe ich dann nachdenklich zu Koiko sah, dann meinen Blick in das Wasser richtete und überlegte, was ich nun machen sollte.

Koiko

Ich hatte die Augen wieder geschlossen und saß einfach nur da, als wäre ich eingeschlafen, was auch fast der Fall war, bis ich merkte wie Tanathan kurz herübersah und dann anscheinend wieder weg. Interessiert öffnete ich ein Auge und sah ihn an. "Du kannst wirklich nicht lange still sitzen bleiben, oder? Ist das Gewöhnungssache, oder bist du krank?", wollte ich wissen, während ich mich fragte wie er es vorhin ausgehalten hatte so ruhig zu bleiben. Vor längerer Zeit hatte ich auch mal eine solche Phase durchgemacht und wäre schier durchgedreht wenn ich nur eine Minute hätte ruhig sein sollen, glücklicherweise hatte sich das allerdings wieder gelegt und alles was davon noch übrig war, war meine mangelnde, oder eher gesagt kaum vorhandene Geduld.

Yoichi

Als Lazar mich nur grinsend ansah begann ich die Sache langsam sehr zu bereuen. Schließlich wandte er sich von meinem Gesicht ab und einer Stelle zu, die gerade lieber in Ruhe gelassen werden wollte.. mehr oder weniger. "Schau da .. nicht so hin.. peinlich..", brachte ich unter dem keuchen noch hervor. Das er mich nicht kommen ließ machte das ganze irgendwie.. erregender. Ich bekam leicht panik, ich sollte das vergessen?? So hatte er noch nie mit mir geredet.. Es war auch verdammt peinlich, dass er mich so sah, seltsamerweise gefiel mir das nur noch mehr. Gott, war ich wirklich so masochistisch?! Er fing an den Stock zu bewegen und ich brachte gar kein Wort mehr hervor, ich versuchte mich zurückzuhalten aber stöhnte doch unaufhörlich. Es war zwar unangenehm aber er traf dabei etwas in mir, was mich um den Verstand brachte. Und dass das noch nicht genug war, leckte er auch noch über meinen Schwanz, was mich völlig in den 396. Himmel brachte. "Lazar.. uhh.. ", keuchte ich und der Strick wurde immer unerträglicher..

Tanathan

Ich schwippte kurz durchs Wasser. "Ich nehme mal an, dass ich krank bin", antwortete ich Koiko dann. "Ich war zwar nie beim Arzt gewesen oder so in der Art, aber ich kann eigentlich nie irgendetwas auf längere Zeit machen, ohne mit irgendwelchen Bockmist anzufangen", fügte ich dann noch leicht beschämt hinzu. Irgendwie wars ja schon peinlich, immerhin war so ein komisches Hyperaktivitätssyndrom doch eine psychische Störung, oder? "Eine Ausnahme gibt es, wenn ich schreibe, aber das mach ich selten, vorallem in letzter Zeit", meinte ich dann, glücklich nicht schweigen zu müssen oder irgendwie ruhig im Wasser sitzen bleiben zu müssen.


Lazar

"Ich schau, wo ich will und nun sei friedlich", meckerte ich an Yoichi rum. Sollte ich ihm das Stöhnen auch noch verbieten? Als er so weiter vor sich hinstöhnte, wurde mir klar, das er auf diesen Mist sogar auch noch stand. Ich griff in die Kiste und ließ dann so einen Peitschenwedel auf Yoichi niederdonnern. Das klatschte ganz schön, ich musste doch schon sagen. Ob das auch so fies wehtat, wie es sich angehört hatte? "Ich habe gesagt, du sollst die Fresse halten", knurrte ich Yoichi böse an, ehe ich ihm einen Knebel in den Mund stopfte und dann weiter fortfuhr mit dem rumgestochere und dem Ablecken hin und wieder mal.

Yoichi

Mir gefiel ganz und gar nicht, wie Lazar mit mir redete. Mein Lazar, weshalb machte er das? War er am Ende doch ein Sadist? Irgendwie bereitete mir der Gedanke sehr viel Angst. "AAHHHHhhhhh..", schrie ich auf, als er das Teil auf mich niedersausen ließ. Sofort bildete sich auf meinem Bauch ein roter Abdruck. Mir stiegen die Tränen in die Augen vor Schmerz. Als Lazar mir dann einen Knebel in den Mund steckte konnte ich letztendlich gar nichts mehr sagen, was ich ohnehin nicht gekonnt hätte. Ich bog mich ihm entgegen als er einfach fortfuhr mit dem was er vorhin schon getan hatte. Immer wieder kamen ansätze eines Aufschreies oder Stöhnens aus meinem Mund, was der Knebel allerdings vollends verhinderte. Verdammt.. langsam wurde der Strick richtig schmerzhaft...das konnte Lazar doch nicht bringen..?

Koiko

"Dann hast du wohl glück gehabt gerade hier gestrandet zu sein.", meinte ich und lächelte vorsichtig. "Zum abreagieren gibt es hier schließlich genug möglichkeiten", fügte ich noch begründend hinzu. Außer du bist ein absoluter Psychopat und hängst in einem Raum wie diesem herum... Schreiben... das tat ich auch oft wenn ich sonst nichts mit mir anzufangen wusste, also insgesammt dann doch eher selten. "Und was schreibst du dann?", hakte ich interessiert nach. Denn wenn ich einmal dazu kam wusste ich nie wirklich was ich schreiben sollte. Immerhin durfte es meines erachtens nichts sein das Rin, oder wer anders, einmal finden und mir dann vorhalten könnte. "Ach ja... erinner mich dann, ich hatte deinem Bruder versprochen das ihr morgen euch etwas kaufen gehen könnt", fiel es mir plötzlich wieder ein und sagte ich lieber auch gleich, da ich es sonst wohl wieder vergessen würde.

Lazar

Lange konnte ich mir das nicht mehr antun. Ich wollte Yoichi nicht wehtun und nun brachte ich ihm zu heulen. Aber je mehr Schmerz ich ihm hinzufügte, desto weniger würde er es wohl nochmal wollen, hoffte ich jedenfalls. Ich selber war so ziemlich durch mit dieser Session unseres interssanten Liebeslebens und würde auch bestimmt sobald nicht mehr sowas tun. Punkt. Jedesmal, wenn ich erneut über seinen Schwanz leckte, merkte ich, wie gern er doch kommen würde. Doch fand ich noch nicht, dass er genug gelitten hatte. So donnerte ich noch einmal den Stab tief in Yoichi, ehe ich ihn dann entgültig entfernte und nun an dem Strick und Yoichis kleinen Freund rumspielte, allerdings so, dass der Strick nicht lockerer wurde.


Tanathan

Ich strahlte Koiko fröhlich an. Da hatte er wahrlich recht, hier würde man so manche Möglichkeit sicherlich noch bekommen. Dann überlegte ich einen Moment, was ich eigentlich so genau schrieb. Es waren düstere Kurzgeschichten, meistens vom Leben auf der Straße oder soetwas handelnd. "Über mein Leben, wenn ich genau überlege", antwortete ich Koiko dann. "Meistens bringe ich auch echte Begebenheiten von mir oder Leevi mit ein", fügte ich dann noch hinzu. Ich hatte mir noch nie sehr viele Gedanken darüber gemacht, was ich da so eigentlich schrieb und warum. Es kam einfach über mich und dann schrieb ich schonmal mehrere Stunden am Stück. Dann sah ich ihn mit großen Augen an. "Ddd-du gibts uns Geld? Wow... Danke", irgendwie schon ein wenig gerührt hielt ich einen Moment inne, in dem ich überlegte, ob ich jetzt auf Koiko zustürmen und ihn einfach umarmen konnte. Aber das ließ ich lieber bleiben.

Yoichi

Langsam glaubte ich, meinen eigenen freund nicht mehr wiederzuerkennen. Bei dem was er nun tat lief es mir nämlich eiskalt den Rücken hinab. Wesshalb wollte er mir so viel Schmerz zufügen. Ich war durch, das wars, nicht mehr so etwas, da lobte ich mir doch unser eintöniges Getue immer. Jedesmal wenn er mir wieder über meinen Johnny leckte, wollte ich mehr und mehr kommen. "...", ich wollte ihn anflehen, er solle den Strick doch in Ruhe lassen oder ihn zumindest abmachen, allerdings verhinderte das der Knebel. Mir liefen die Tränen über die Wange und schließlich sah ich Lazar trotzig an. Meine Beine waren frei, also nutzte ich das und drückte mit meinem Fuß in Lazar s Schritt, aber eher so, dass es nicht wehtat.. sondern er hatte ja dennoch einen Stehen...

Koiko

Ich nickte geistesabwesend. Im Grunde genommen schrieb er das selbe wie ich. Ob er wohl auch jegliche Namen änderte und Orte einfach umgestaltete, ansonsten aber alles so beibehielt wie es sich ereignet hatte? Auch wenn es mich interessiert hätte unterlies ich es ihn zu fragen. Es ging mich nichts an und ich würde es auch nicht wollen wenn jemand mich über sowas ausgefragt hätte. "Ja ich gebe euch Geld... aber nicht einfach so. Wie ich deinem Bruder schon erklärt habe, müsst ihr auch etwas dafür machen. Nichts dramatisches, nur ein wenig beim wiederaufbau dieses Hauses hier helfen und soetwas, nur eines muss euch klar sein: Ich dulde absolut keine Wiederwort und wenn ich euch absolut unsinnige Sachen machen lasse nur um einer sadistischen Ader nachzugehen, dann werdet ihr das auch tun, ok?", bestätigte ich nochmal und sah ihn auffordernd an. Nun vielleicht hatte ich gerade etwas übertrieben, denn die sadistische Ader existierte zwar, aber wirklich brutal würden die Aufgaben sicherlich nicht werden.

Tanathan

Ich sah ihn an und schluckte. "..", mir viel im ersten Moment nichts passendes ein und sogar ganz unbewusst blieb ich einen Moment lang ruhig sitzen. "Wie, keine Widerworte?", fragte ich dann fassungslos. "Also so du bist der Boss und so klar, aber so gar keine...", ich sah ihn noch immer verstört an. "Klar helfen wir dir, immerhin war dies ja nun auch schon ein paar Wochen lang unser Zuhause und sonst können wir dir ja auch nix anbieten", murmelte ich dann, ehe so langsam wieder Bewegung in mich kam und ich wieder anfing, durch das Wasser zu schwippen. "Muss man Angst haben, vor deiner sadistischen Ader?", fragte ich dann, wobei ich mich selbst Ohrfeigen hätte können, immerhin wollte ich nicht mehr immer so viel schreiben. Manchmal verhielt ich mich auch wie ein Kleinkind, das sollte Koiko auch denken...


Lazar

Sein Tritt tat nicht sonderlich weh. Trotzdem würde ich ihn bestrafen müssen. Dies tat ich, indem ich den Strick einmal ruckartig zusammen zog. "Freundchen? Was soll das? Oder soll ich dich mal treten?", drohte ich dann an und kniff Yoichi in seinen Sack, ehe ich mich langsam seinem Gesicht zuwand und den Knebel rausholte. "Möchtest du mir etwas mitteilen?", fragte ich dann kalt. So langsam wollte ich endlich aus dieser fürchterlichen Rolle raus und Yoichi dann auch nochmal von seinem Leid befreien. Ich war einfach halt ein kleiner Softie, da konnte ich doch nun auch nichts für.

Koiko

Er war sprachlos, ganz so wie ich es mir erhofft hatte. Gerade so konnte ich ein grinsen unterdrücken und denn kalten Gesichtsausdruck beibehalten. "Keine Widerworte heißt das ihr einfach macht was ich euch sage und das weder hinterfragt noch irgendwie versucht mir auszureden", erklärte ich nochmals langsam und sah ihn, fast ohne zu blinzeln, an. "Nun euer Zuhause ist es erst seit ich euch aufgenommen habe, aber lassen wir diese Kleinlichkeiten einmal. Und es ist ja auch nicht für immer, aber bis ihr das was ich euch an Geld gebe abgearbeitet habe verlange ich absolutes gehorsam.", verbesserte ich jetzt doch mit einem leichten grinsen auf den Lippen. "Nun es kommt immer darauf an in welcher Laune ich mich gerade befinde und wo ich mich gerade befinde. Wenn du pech hast dann schon, aber normalerweise nicht"

Yoichi

Als er den Strick so ruckartig zusammenzog, schrie ich vor schmerz durch den Knebel sogar hindurch. Es tat verdammt weh, vor allem weil ich schon so steif war, dass es nicht mehr auszuhalten war. Aus Schreck hatte ich Lazar wirklich fest getreten, was nur ein kleiner Teil meiner Schmerzen eben gewesen sein durfte. Ich krallte mich in das Kissen hinter mir und funkelte lazar wütend an. Das hatte es wirklich nicht gebraucht.. Schließlich nahm er mir den knebel aus dem Mund und sowie er das tat beugte ich mich vor und drückte meine Lippen auf seine. Als kleine Rache biss ich ihm in die Zunge. "Du sollst den Strick losmachen. Es tut verdammt noch mal scheisse weh..", flehte ich mit hochrotem Gesicht..

Tanathan

"Verars*ht du mich?", fragte ich dann. Wie, wo er sich befand? Ich bekam übelste Kopfkinos sämtlicher Art. "Dir ist aber schon klar, was du dir damit antust, wenn ich dir aufs Wort gehorchen soll?", fragte ich dann unsicher nach und sießmich vom Beckenrand ab. Ich wollte auch gar nicht wie ein Hund ihm gehorchen, das geliehene Geld abarbeiten war gar kein Problem, aber war ich nicht genau deswegen zusammen mit Chell geflohen? Weil ich nicht gehorchen wollte? "Angst machst du mir jetzt schon", murmelte ich dann und streckte mich auf der Wasseroberfläche 'liegend' aus.


Lazar

Was tat er denn nun.. Das tat weh... Aua... "Du", ich 'kochte' vor Wut. Jedenfalls tat ich so. "Pass auf, wie du mit mir redest, du Ars*h", mein nun eiskalter Blick streifte seine Augen. Dabei hatte ich ihn erlösen wollen, aber wenn Yoichi jetzt auf die Tour kam. Nein. Zur Strafe legte ich noch ein paar Mal über Yoichis Schwanz, kettete nun seine Beine auch fest und stand auf. Dann zog ich meine Short wieder an. "Ich gehe was Essen. In der Zeit überlegst du dir mal, wie du mit mir redest, verstanden? Schön", knurrte ich dann schon ganz wie Koiko und verließ erstmal den Raum. Anscheinend sahen die anderen einen Film oder so. Obwohl ich gesagt hatte, ich würde Essen gehen, ging ich ins Badezimmer. Ich würde so'n Mist nie wieder machen, nie wieder.

Yoichi

Verdammt. Entsetzt sah ich Lazar an. Er war gegangen. Einfach so gegangen. Ohne mich kommen zu lassen. Was, wenn jemand anderes mich so sah?? Panik stieg in mir hoch. Vor allem da ich so offen wie ein Buch hier angekettet lag und jeder, wirklich JEDER der hereinkommen würde, würde sich darüber lustig machen, die anderen holen, mich demütigen. Ich glaube so viel Angst hatte ich noch nie. Das wäre wirklich das schlimmste, aber am Grässlichsten war noch immer, das ich nach wie vor spitz war wie nachbar s lumpi. Weshalb zur Hölle tat er das. Ungehindert liefen jetzt die Tränen über mein Gesicht und ich musste öfter luft holen, da ich das meiste für meine sehr leisen tränen verbrauchte. Ich kniff die Augen zusammen. Das hatte ich mir ganz und gar nicht so vorgestellt. Ich fühlte mich elend und wollte nicht einmal mehr dass Lazar sah, wie ich hier herumheulte..

Koiko

"Nein... eigentlich nicht... wie kommst du darauf?", verneinte ich etwas irritiert und legte den Kopf leicht schief. Er schien sich gerade alles andere als wohl in seiner Haut zu fühlen. "Nein so socher weiß ich das nicht, aber das werde ich dann ja noch früh genug herausfinden.", meinte ich schulterzuckend und stand wieder auf. Ich war müde, aber verspührte dennoch den drang dazu irgendetwas zu tun. Was war ganz egal, aber ich konnte jetzt einfach nicht herumsitzen. Dazu meldete sich mein Rücken wieder zu Wort und das war nicht gerade angenehm, wenn auch nich übermäßig schmerzhaft. "Du musst keine Angst vor mir haben... wenn ich nicht gerade gereizt bin bin ich eigentlich ganz hamlos... glaub ich... könnte sein. Vielleicht, manchmal... ab und zu zumindest", kommentierte ich nur nachdenklich. Wenn man das so sah musste er wohl doch angst haben, immerhin war ich so gut wie ständig angespannt und gereizt.

Lazar

Ich stand vorm Waschbecken und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Nein nein nein, damit ich sowas nochmal machte, würde er mich schon unter Drogen setzten müssen. Nach ein paar Minuten hatte ich mich so einigermaßen gefangen und wollte eigentlich nur wieder schlafen. Nichts weiter. Auf leisen Füßen tapste ich zurück ins Schlafzimmer. Yoichi lag auf dem Bett und weinte. Gott, was hatte ich da angerichtet? Schweigend ging ich zurück zum Bett und räumte sämtlichen Kram, der rumlag, erstmal in die Kiste. Dann löste ich Yoichis Fesseln, erst die an seinen Händen, dann die, mit denen ich seine Füße angekettet hatte. Die Kiste, in die ich die Sachen nun stopfte, verschwand dann flugs ganz weit hinten und unten im Schrank, ehe ich mich wieder zu Yoichi setzte und nun auch endlich den letzten Strick löste...


Tanathan

Ich sah ihn an. "Öhm... Wahrscheinlich nur Wunschdenken meinerseits, keine Ahnung wie ich darauf komme", antwortete ich ihm dann. Wo zur Hölle war ich hier nur gelandet. "Mhm..", meinte ich nur unsicher und verließ dann das warme Wasserbecken. Erst jetzt viel mir so richtig sein Rücke auf. Na das sah ja mal heiß aus, aber ich wollte lieber nicht so genau fragen, was da vorgefallen war. Stattdessen balancierte ich nun auf dem Beckenrand umher. Obwohl ich bereits schon stundenlang herumgeturnt war, war ich immernoch kaum müde. Heute war wieder ein schlimmer Tag, wo ich viel zu viel Energie hatte. "Wo ward ihr eigentlich?", fragte ich dann. Die Frage war doch grundsätzlich unverfänglich und mich interessierte es schon ein wenig, wo die sich herumgetrieben haben, als dieses Haus so übel zerstört wurde.