Fight School (Übernommen von MPH)

Koiko

Leevis Antwort lies mich doch wieder daran denken das er verrückt sein konnte. Wissensdurst und Spaß am Lernen waren ja eins, aber dann las man Bücher und rechnete doch nicht! Überhaupt, Mathe war doch sinnlos, bis auf die paar Grundrechenarten, wenn schon lernen, dann doch wenigstens etwas wirklich nützliches. Aber sagen konnte ich das doch auch nicht so offen... nein das wäre ziemlich unfreundlich. "Ich habe mich mit solchen Dingen wie Schule nie anfreunden können", stellte ich schulterzuckend fest. An sich hatte ich nicht mal was gegen Schule an sich, aber ich mochte es nicht wenn mir jemand vorschreiben wollte was ich zu lernen hatte und was nicht, und was wann drann kommen sollte. Bei seiner Feststellung trübte sich mein Blick kurz. "Nein es ist wirklich nicht leicht...", murmelte ich etwas abwesend und hätte den Satz noch fortgesetzt, wenn mir nicht rechtzeitig aufgefallen wäre das ich schon wieder viel zu viel von mir selbst preisgab. "Kommt darauf an wie du lange definierst... aber ich würde sagen das es schon recht lange ist", antwortete ich nachdenklich, da ich selbst nicht recht wusste wie weit all jene Geschehnisse zurücklagen die dafür gesorgt hatten das ich die Kontrolle hatte übernehmen müssen.

Leevi

Mein Blick wanderte wieder zu dem Blatt. Sowieso hing ich gerade an der einen Aufgabe fest. Blöde Wurzeln aber auch immer. "Ich glaube, man muss eine spezielle Art von Mensch sein. Manche Menschen können die einen Dinge, die anderen eben andere Dinge. Ich gehöre wohl zu der Sorte von Mensch, die gerne zur Schule gegangen sind", ich durfte absolut nicht zu philosophisch werden, das kam nie gut. Langsam legte ich den Kugelschreiber, den ich noch immer in der Hand hielt, auf das Blatt und dachte über Koikos weiteren Worten nach. Es schien mir, als wenn er noch mehr sagen wollte, doch es sich dann noch anders überlegte und abbrach. "Lange? Ich weiß nicht, eine lange Zeit sind für mich Jahre... Aber du bist doch ehrlich noch so jung. Nehmen wir an, du bist 20, was ich noch nicht mal glaube und du leitest diese Schule schon 5 Jahre, also ungefähr eine lange Zeit für mich, sogar noch weniger, dann bist du bereits ein viertel deines ganzen Lebens Schulleiter gewesen und warst 15, als du das hier alles übernommen hast. Das muss doch eine verdammt große Last sein, hier Verantwortung für alles zu haben. Für Schüler, das Gebäude und das alles. Ist das nicht ein großer Druck?", nachdenklich sah ich in die Sterne, als ich das alles von mir gab. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, so etwas wie eine Schule jetzt zu leiten. Ich fühlte mich dem doch gar nicht gewachsen, geschweige denn hatte ich Ahnung davon, wie man soetwas tat.


Lazar

Ich sah ihn an. Also irgendwie... Vielleicht träumte ich das auch nur alles? Vielleicht waren es meine kranken Träume? Unbeirrt kramte ich in der Kiste. Und nun? Mh, ich hatte derart keinen Plan, dass ich Yoichi erstmal komplett von seiner pinken Short befreite, ehe ich dann erstmal anfing, seinen kleinen Freund und dessen beiden Kameraden zu befummeln und abzulecken. Während ich dies tat, brühtete ich in meinen Kopf neue Ideen aus. So veränderte ich schon bald die Fesselungen des Jungen, indem ich erstmal sein T-Shirt entfernte und seine Hände dann über dem Kopf zusammenbund. Dann glitt mein Blick zu seiner Mitte. Mh, ich könnte ja einfach mal ganz fies sein... Aber er hatte es so gewollt. Mit dem anderen, kürzeren Seil verschnürte ich dann seinen kleinen Freund, noch nicht allzu fest.

Koiko

"Da hast du wahrscheinlich recht. Wäre doch auch langweilig wenn alle gleich wären. Dann gäbe es nichts neues mehr und die Wissenschaft würde stillstehen da jeder nur dem einen Gedanken folgen kann, es aber keine Querdenker gibt die etwas neues ausprobieren.", stellte ich fest und wandte meinen Blick dem Mond zu. Es war eine wirklich sternenklare Nacht, was man hier leider nicht oft hatte. Es kam eigentlich sogar nur sehr selten vor, denn normalerweise war der Himmer ständig mit Wolken bedeckt. "Ja lange. Ich kann dir nicht sagen wie lange genau, ich habe irgendwan aufgehört die Jahre zu zählen. Nun gut ich könnte nachsehen, aber ich will es gar nicht wissen. Ich bin jetzt zumindest 19 und die Aufstände haben angefangen als ich zwei Jahre hier war... also in etwa als ich dreizehn war, aber wie lange haben sie angedauert? Ich weiß es nicht mehr, die Erinnerungen verschwinden zwar nicht, aber die Zeit die mit ihnen vergangen ist. Ich kann nicht mehr zuordnen wann was passiert ist auch wenn das Ereigniss selbst ganz klar vorhanden ist", überlegte ich laut und bschloss dann lieber gar nicht weiter darüber nachzudenken. Zumal Rin es mir sicherlich mehr als übel nehmen würde wenn Leevi schließlich mehr über meine Vergangenheit wusste als sie. "Ja das ist es schon, aber ich hatte eigentlich keine andere Wahl als das alles zu machen und dazu bin ich es auch nicht wirklich anders gewöhnt."

Leevi

Ich hörte ihm schweigend zu. Es machte Sinn, was er so erzählte. Ich wusste zwar nicht, was hier vor Koikos Zeit abgegangen war und das, was er erzählte, hörte sich nicht sonderlich gut an. So beschloss ich, auch nicht weiter nachzubohren, einerseits könnte es Wunden bei ihm aufreißen, andererseits wollte ich vielleicht auch gar nicht so genau wissen, was alles passiert war. "Ich persönlich glaube ja nicht, dass die Zeit alle Wunden heilt, so wie alle sagen. Ich glaube, man lernt den Schmerz einfach zu ertragen und mit ihm umzugehen. Manche Dinge vergessen wir nie, egal wie gut oder schlecht sie sind. Dabei sind, wie du auch erzählt hast, die Schlüsselerlebnisse bleiben einem immer klar, doch die Zeit davor oder danach spielt einfach keine Rolle", ich seuftzte. Ich musste an meine Eltern denken. Ich hatte sie nie kennen gelernt, jedenfalls nicht so, dass ich wusste, wer sie waren und grundsätzlich störte es mich nicht weiter. Doch konnte ich mich noch immer genau an den Tag erinnern, als uns gesagt wurde, dass sie tot seien. Alles, was ich an diesem Tag gemacht habe. "Ohne jetzt irgendwie so super schnulzig zu werden oder so, ich finde, dass das schlimmste, was einem je passieren kann, nicht der Tod ist, sondern der Schmerz, wenn eine geliebte Person geht. Ob in Frieden oder in Streit, der Schmerz, der ihr leerer Platz verursacht, ist für mich persönlich das schlimmste überhaupt." Gott, was erzählte ich dem Jungen überhaupt alles? Aber er schien mir einfach so, als wenn man mit ihm über soetwas reden konnte. Nicht immer und auch er hatte wohl eine andere Seite, aber die hatte jeder. Was ich dennoch wusste, ich würde zu gefühlsmäßig und so, ein Junge würde niemals soetwas erzählen, da war ich mir sicher.

Koiko

Ich war froh das Leevi einfach nur zuhörte und mich nicht unterbrach, oder meinte tiefer nachbohren zu müssen, auch da mir klar war, das wenn er es getan hätte ich wieder ausgetickt wäre, da ich es gar nicht leiden konnte wenn jemand mehr wissen wollte als ich freiwilig erzählte. Das war ja wahrscheinlich auch das Problem zwischen mir und Rin. "Da hast du völlig recht... Zeit heilt vieles aber sie löscht keine Erinnerungen und damit auch nicht den Schmerz den sie verursachen. Manchmal nimmt der Schmerz durch die Zeit auch noch zu und wird irgendwan untragbar, aber wirklich vergehen wird er nicht.", stellte ich bestätigend fest und musste wieder an Emil denken, wobei es mir fast vorkam als hätte ich ihn nicht damals sondern gerade eben erst verloren, so hart und unerbittlich klar war noch alles in meinen Erinnerungen erhalten geblieben. "Da hast du recht. Und man wird den Platz nie füllen können, so sehr man es auch versucht.", fügte ich noch ziemlich leise hinzu und hatte schwierigkeiten meine Gedanken wieder in eine andere Richtung, weg von Emil, zu zwingen, was allerdings einen ganz anderen, unerwünschten Effekt hatte. Denn jetzt fiel mir auf was ich da eigentlich redete. Und was redete Leevi da eigentlich alles? War er etwa auch so wie Lazar? Noch so ein Moralapostel mit phoetischen Zügen der es liebt über Zukunft, Psyche und all das zu philosphieren? War ich denn nur umgeben von so verrückten? Und gemessen an dem was ich da schon wieder erzählte färbte das anscheinend auch noch ab!

Leevi

Ich hatte zu viel geredet. Mistdepups. Ich nickte bestätigend, als er redete, denn ich war genau seiner Meinung. Doch irgendwie erinnerte ich ihm wohl an jemanden und er schien ziemlich verletzt und geistesabwesend. Das hatte ich eigentlich nicht gewollt. Ich seuftzte. "Aber trübsal blasen bringt auch rein gar nichts", damit beendete ich für mich nun dieses Thema und beendete auch die Matheaufgabe, nachdem mir eingefallen war, was für eine super Heldin ich doch war und einfach die Vorzeichen ignoriert hatte. Da knurrte auch leider schon viel zu laut mein Magen. Ich packte die Mathesachen weg und holte stattdessen unser Messer und mein letzten, gebliebenen Apfel raus. Diesen Schnitt ich dann in Stücke. "Möchtest du auch einen?", bat ich Koiko dann an.


soo... neuer alter Tag, kürzere Beiträge... Lazar editiere ich später nochmal... jetzt nicht..

Koiko

Ich kommentierte seine Feststellung nicht weiter, nicht das ich später doch noch mehr erzählte als ich wollte. Vorsichtig öffnete ich die Chronik und nahm eine Feder zur Hand, ich stand einfach total auf dieses Altmodische Schreibzeug, als Leevi mir plötzlich was zu essen anbot, kurz nachdem sich sein Magen nicht gerade leise dazu geäußert hatte das er gerne was haben wollte. "Nein danke, im Moment nicht", lehnte ich dankend ab, während ich das Datum fein säuberlich im oberen Rand der Seite plazierte und dann anfing zu schreiben, wie immer mit einer sehr ordentlichen, aber auch sehr verschlungenen Handschrift, die genausogut aus dem letzten Jahrhundert hätte kommen können. "Wo möchtest du dann eigentlich schlafen?", fragte ich nach einer weile, da mir auffiel das ja alles zerstörrt war und ob ich es schaffen würde Decken aufzutreiben war fraglich.

Leevi

Ich aß ein Stück vom Apfel. Koiko stand anscheinend auf alte Dinge (nööööhm, nicht falsch verstehen). Die Einrichtung, oder das, was davon übrig geblieben war, schien schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel zu haben und so manches Buch war auch schon ziemlich abgegriffen und alt gewesen. Dazu dann noch die Schulchronik und jetzt schrieb er mit einer Feder. Ich hatte noch nie mit einer Feder geschrieben. Dann wandte ich mich wieder meinem Apfel zu. Nicht mehr ganz knackig, aber noch lange genießbar. Ich hatte mich mit der Zeit an nicht ganz frisches Essen gewöhnt und in solchen Dingen war mein Magen echt abgehärtet. Da Koiko ja noch kein Stück wollte, biss ich gleich noch in ein Zeites Stück, ehe ich ihm antwortete. "Mh, auf dem Boden? Im Keller vor dieser einen, wirklich warmen Tür, lässt es sich prima aushalten, angenehmer als unter ner Brücke oder so", antwortete ich ihm dann und verspeißte auch mein drittes Stück Apfel. Und im kältesten Fall ohne Decken half immernoch kuscheln.

Yoichi

Ich sah Lazar erst einmal ratlos an. Was er auch immer vorhatte, bis zu dem Teil wo er mich festband an Stellen wo ich nicht festgebunden sein wollte, war noch alles in Ordnung gewesen. Jetzt fühlte ich mich schon ein wenig unwohl.. zumindest schlug mir mein Herz meiner Ansicht nach etwas zu heftig. War es jetzt Aufregung oder Nervosität. "Äh.. ich weiß nicht.. ob das so eine gute Idee ist..", stammelte ich, als ich schließlich festgebunden nackt vor Lazar lag. Irgendwie war es mir gerade verdammt peinlich, das er mich so sah, auch wenn ich es mir ja von Anfang an hätte denken können. Mein Gesicht war inzwischen puterrot angelaufen. Ich hatte das Gefühl, wenn ich jetzt den Kopf senken und den Blick abwenden würde, würde Rauch aus meinen Ohren steigen.. lustige Vorstellung eigentlich. Als er da so weiterhin in der Kiste herumkramte wurde ich unruhiger und wehrte mich ein wenig.. Zumindest versuchte ich den Strick zu lockern.. was mir nicht gelang..

Lazar

Ich sah ihn an. Warum wehrte er sich denn? Er würde die Fesseln an den Händen damit jedenfalls nicht losbekommen. "Dafür ists jetzt zu spät", lachte ich leicht gehässig und wohlte weiter in der Kiste. So ganz zufrieden war ich mit der Gesamtsituation noch nicht, aber jetzt ließ es sich wohl wirklich nicht mehr ändern. In der Kiste hatte ich nun etwas interessant ausschauendes gefunden. Irgendso ein komisches Eisenstabdingen. Mit dem kam mir eine nicht so wirklich nette Idee. Schnell hatte ich mich umgesetzt und Yoichis Popo so hingeschoben, dass ich ihm nun den Stab in das Pöchen stecken konnte, was ich dann auch sofort und schnell tat. Keine wie es sich so anfühlte einen Eisenstab im Ars*h zu haben, daher wollte ich seine Reaktion wissen.

Yoichi

Irgendwie gefiel mir die Idee mit den Fesseln gleich viel weniger, als Lazar meinte, es sei nun zu spät und weiter in der Kiste herumwühlte. Als er dann einen Metallstab in Händen hielt und mich so ansah, schwante mir übles. "Warte.. du willst das nicht im ernst..?", stammelte ich leicht panisch. Allerdings tat er es dann doch. Es tat verdammt weh und war gleichzeitig so unschön kalt. "Ugh.. kalt..", brachte ich hervor, kniff die Augen zusammen und versuchte das ganze irgendwie auszuhalten. "Au..", jammerte ich. Aber jetzt würde er sicher nicht stoppen. Ich schauderte, war es jetzt aus Angst oder etwas anderes.. aber Angst fühlte sich anders an. War ich am ende doch ein Masochist..??

Lazar

Ich würde nie auf diese Praktiken stehen, auch wenn sie was hatten. Aber für heute Nacht würde es sich aushalten lassen und vielleicht würde Yoichi dann es ja auch nicht mehr wollen? Ein wenig schob ich unsanft noch den Eisenstab in seinem Po hin und her, ehe ich die Verschnürungen an seinem kleinen Freund enger zog und mich dann seinem Oberkörper zuwand. Vielmehr seinem Kopf, denn jetzt sollte er ein wenig Spaß mit meinem kleinen Freund haben. "Mund auf", zischte ich ihn an, als er dann auch prompt seinen Mund auftat, steckte ich meinen kleinen Freund erstmal schön tief rein. "Und wehe du beißt, dann gibts richtig Ärger", fügte ich dann noch knurrend hinzu, bevor ich dann anfang in seinen Mund zu stoßen.

Yoichi

Wenn das hier erst einmal vorbei war, würde so etwas hoffentlich nicht wieder passieren. Ich bereute es ein wenig, das ich gesagt hatte, wir könnten es so machen, auch wenn es meinem Körper zu gefallen schien. Es war allerdings äußerst unangenehm, als Lazar den Strick enger zog. Vorher schon war es nicht gerade angenehm gewesen, aber jetzt war es schlimmer. Dennoch wollte ich das hier bis zum Ende durchziehen. Ich konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken, als er sich mit dem Metallstab ein bisschen vergnügte an mir. Trotz allem jagte mir das einen seltsamerweise wohligen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Ohne Wiederworte öffnete ich den Mund. Natürlich würde ich nicht beißen. Aber erst musste ich wirklich würgen.. das war zu weit gewesen..

Lazar

Solang er mich nicht ankotzen würde, war alles in bester Ordnung. Für mich jedenfalls. Ich stöhnte ungehindert und stieß weiterhin schön tief in Yoichis Mund. Je näher ich meinem Höhepunkt kam, desto lauter stöhnte ich. Mein Plan war es, erstmal schön in Yoichis Mund zu kommen, sodass er schlucken musste. Danach würde dann ein wenig diese lustige Peitsche zum Einsatz kommen und schließlich würde dann auch Yoichi noch kommen dürfen. Oder irgendwie so. Schließ schrie ich Yoichi entgegen, dass ich kommen würde und tat dieses dann auch genüsslich. Dem armen Jungen blieb keine andere Chance als das ganze zu schlucken.

Koiko

Als er Antwortete fiel mir wieder ein das wir die beiden ja hier gefunden hatten, da sie hier wohl Unterschlupf gesucht hatten, kein Wunder also das ihm Sachen wie auf dem Boden schlafen nichts ausmachten. "Warme Tür?", fragte ich mich etwas geistesabwesend und merkte gar nicht das ich es auch laut gesagt hatte. "Achso ja ich weiß schon... da können wir eigentlich auch rein gehen... warum nicht? Es ist nicht schlecht bei Verletzungen...", überlegte ich laut weiter und starrte blicklos das Buch in meinen Händen an. "Habt ihr zufällig Klamotten zum wechseln dabei?", fragte ich Leevi interessiert, denn wenn sie das nicht hatten würde ich meinen Plan wohl gleich wieder in den Wind streichen können, falls von den Quellen überhaupt noch etwas übrig war. Vielleicht war ja auch über ihnen die Decke eingestürzt? Allerdings bezweifewlte ich das schon ziemlich, immerhin war dies der einzige Raum wo man die Zimmerdecke noch hatte verstärken müssen damit sie nicht durchweichte.

Leevi

Er redete wirres Zeug. Ich wusste nicht genau, was er mit Verletzungen meinte und sowieso schien er recht geistesabwesend. Dann sah ich auf. "Nein, wir haben nur das, was wir tragen", antwortete ich ihm dann. Was dachte er denn? Das wir viele Klamotten hatten? Damit lag er vollkommen falsch. "Nicht, dass du denkst, wir seien Penner, aber das Geld reicht nicht, um Klamotten zu kaufen", fügte ich dann leicht beschämt hinzu. Selbst Klamotten von Kik oder aus dem Secondhandshop waren noch zu teuer, als dass ich -Tanathan kann mit Geld nicht umgehen- noch genügend übrig hatte, um noch auf eine große Shoppingtour gehen zu können.

Koiko

Sie hatten also nichts zum wechseln. Ich seufzte leicht entäuscht. "Ich denke nicht das ihr Penner seid, aber es war eben die Hoffnung da ,dass ihr vielleicht trotzdem was dabei habt. Ihr solltet euch demnächst was besorgen, ihr könnt ja nicht immer im selben Zeug herumlaufen, schon gar nicht bei dem was ich noch mit euch und den anderen vor habe.", meinte ich schulterzuckend und überlegte ob ich irgendwo was herbekommen könnte, schließlich beschloss ich dann jedoch das es eben einfach jetzt nicht möglich war und ich widmete mich weitesgehends wieder dem Buch, wobei mir aufiel das die Feder bereits eingetrocknet war. Ärgerlich wischte ich sie am Gras so sauber wie möglich und tunkte sie dann wieder in die Tinte.

Leevi

Ich sah ihn mit großen Augen an. Unter was für Komplexen litt er denn nun? "Wovon?", fragte ich dann leicht verwirrt. "Wir haben kein Geld. Gar kein Geld", fügte ich noch hinzu. Von dem bisschen, was wir noch übrig hatten, sollte ich lieber Essen kaufen, als es für unnötige Klamotten auszugeben. Und was zum Himmel wollte er denn jetzt noch machen? Wollte er etwa, dass wir das Haus selber sanieren würden? "Was möchtest du denn machen", fragte ich dann vorsichtig. Ich kannte Tanathan und seine Art, das konnte noch lustig werden. Leicht unbehaglich beobachtete ich dann, wie er die Feder am Gras abwischte.

Koiko

"Ich weiß das IHR kein Geld habt, ICH aber habe welches. Und ich wäre bereit euch die Sachen zu bezahlen, allerdings müsst ihr dann auch etwas dafür tun", antwortete ich mit einem hinterlistigen Lächeln auf den Lippen. Ich hatte da durchaus meine Pläne was so alles gemacht werden müsste, und warum sollte ich nicht einen Großteil den Schülern aufdrücken? Besonders wenn diese kein Geld hatten und trotzdem hier wohnen wollten? "Was werde ich wohl machen wollen? Setz doch mal dein Hirn ein, Dummkopf. Meinst du die Fähigkeit mit Schwertern, oder was auch immer umgehen zu können fliegt einem zu? Falls ja muss ich dich leider entäuschen, für sowas brauch man ein hartes, langes Training.", erklärte ich langsam und sah den Jungen kurz an.

Leevi

Er wollte UNS Kleidung kaufen? Ernsthaft? Wow... "Was hast du vor? Wenn du es nicht bist, ich bin mittlerweil doch ziemlich müde und leider weiß ich nicht das, was du denkst", meinte ich dann. Er lächelte so komisch, so hinterhältig. Hatte er mich vielleicht doch getäuscht und er war anders? Fies? Ich wandte meinen Blick ab. Ich war kein Dummkopf. Ich war kein verdammter Dummkopf!! "Naja, dir scheint sie zugeflogen zu sein", murmelte ich dann leise. Dachte er, ich wüsste nicht, was er hieß, für etwas zu arbeiten? Oh man, zum Glück war Tanathan grad noch immer auf dem Baum war und nicht hier.

Koiko

"Du wirst schon noch rechtzeitig genug sehen was ich vorhabe.", antwortete ich noch immer genauso hinterlistig. Er würde es wahrlich noch schnell genug merken, da wollte ich ihm doch jetzt noch nicht die 'Vorfreude' verderben. Bei seinem nächsten Satz zuckte ich zusammen und das Lächeln, auch wenn es kein sehr nettes gewesen war, verschwand augenblicklich. Wütend schlug ich die Chronik zu und stand auf. "Sag sowas nie wieder", knurrte ich knapp und funkelte ihn mit unverholenem Hass in den Augen an. Wie konnte er es wagen so etwas zu behaupten? Wie konnte er sich zu so etwas erdreißten, wo er froh sein konnte das ich ihn und seinen Bruder einfach so hier aufgenommen hatte?!

Ich sah ihn wieder mit großen Augen an. "Ich bin kein Dummkopf", meinte ich nur. Ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen. "Kommst du mit rein?", fragte ich dann. Dann drehte ich mich zu Tanathan um. "Tana, kommst du, mir ist kalt", rief ich auf den Baum hoch, worauf ich ein Grunzen zurückbekam. Doch sprang er dann schon vom Baum. "Hast du was zu essen?", fragte er mich dann, woraufhin ich ihm dem restlichen Apfel reichte. Ich grummelte etwas von 'Nicht schonwieder Apfel', aß diesen dann jedoch. "Tut mir leid", meinte ich dann in Richtung Koiko, ein wenig wehmütig. Ich wollte keinen Stress, immerhin wohnte wir ja bei ihm, auf Probe...

Yoichi

Er zwang mich regelrecht dazu das ganze zu schlucken. Also tat ich auch genau dies, wenn es auch etwas heftig war und es mir aus dem Mundwinkel lief. Sollte ja gesund sein, schmeckte auch nicht allzu schlecht.. Schließlich sah ich zu ihm auf, ich konnte mir ja nicht den Mund abwischen so gefesselt wie ich war. Auch war der Stab und der Strick nach wie vor sehr unangenehm, auch wenn der Strick schlimmer wurde.. "E-Es reicht jetzt.. hör auf..", stammelte ich und sah ihn flehend an. Ich wollte endlich auch kommen, es wurde schon fast schmerzhaft, dies nicht zu dürfen..

Koiko

Ich reagierte nicht auf das restliche Gerede des Jungen. Und seine Entschuldigung war mir für den Moment auch reichlich egal. Noch immer ziemlich übel gelaunt ging ich zurück in die Ruine, bevor ich noch schnell ein knappes 'bin drinnen' gemurmelt hatte und brachte die Schulchronik wieder in ihre Vitrine, legte Tintenglas und Feder daneben und machte mich auf den Weg in den Keller. Unten sperrte ich die 'erhitzte' Tür auf, betrat den Raum mit den Quellen und schloss sie hinter mir wieder. Auf das absperren verzichtete ich. Das Feuder schien hier nicht gewütet zu haben, zumindest sah alles so aus wie sonst auch. Vorsichtig zog ich mein Hemd aus und ging zu der kleinen Dusche die in einer der Ecken stand. Oft wurde sie nicht benutzt, wesshalb das Wasser das sie führte auch nicht beheizt, sondern eisig kalt war. Kurz stellte ich mich darunter, bevor ich mich - mit Hose - in eines der drei Quellenbecken begab.

Tanathan

Ich war brav zu Chell gelaufen. Tat ich eigentlich immer, sie war eindeutig heller als ich in der Birne. Sie hatte sozusagen die Hosen an. Aber mir wars relativ egal, mich Geld und so'n Zeugs war ich eh nicht sonderlich bewand. Allerdings schien sie einen Streit mit Koiko gehabt zu haben. Das war nicht gut, nahm ich an. Immerhin wohnten wir nunja grad als einzige hier mit ihm. So allein. In der Bruchbude. Koiko verschwand dann auch ziemlich sehr schnell. Chell meinte, sie ginge schlafen und erzählte mir kurz und knapp, was Koiko erzählt hatte, mit den Wechselklamotten und so. Dann verschwand sie runter und setzte sich an unseren gewohnten Schlafplatz, hinter einem Steinhaufen ziemlich dicht bei der warmen Tür. Ich hingegen hörte leise Wassergeräusche und betrat dann ebenfalls den Raum hinter der warmen Tür. "Wie episch geil...", hauchte ich und war versucht mit all meinen Klamotten einfach so in eines der Becken zu springen.


Lazar

Mein Ziel war es nun, Yoichi das ganze so unappetitlich zu machen, dass er nie wieder auch nur annähernd auf solche Ideen kam. Somit reagierte ich nicht weiter auf meinen Saft, der noch immer seine Mundwinkel zierte, sondern begab mich wieder zu seinem Unterteil. Dort begutachtete ich seinen kleinen Freund. So steif und rot wie der war, wollte er wohl unbedingt auch kommen. Aber daraus wurde nichts. "Kannste vollkommen vergessen", antwortete ich Yoichi harsch, ehe ich unsanft den Stock in seinem Po zu bewegen began und hin und wieder einmal über die Spitze von Yoichis kleinen Freund leckte. Er würde noch nicht kommen, noch nicht. Ein wenig würde er sich da noch gedulden müssen.