Fight School (Übernommen von MPH)

Ryuji

Was glaubte diese Frau eigentlich, wer sie war? Und wie sie mit ihren Kindern umzugehen hatte? Ich merkte doch, wie sich zu meiner Wut jetzt tiefste Verachtung und sehr viel Traur und eben negative Gefühle hinzuschlossen, sowass ich doch ziemlich.. ich wollte diese Frau jetzt gerne einfach töten und leider Gottes hatte ich auf der Straße nur den Weg der Gewalt gelernt, nichts anderes. Ein Glück merkte Clay, dass ich nicht länger hier bleiben sollte und versuchte mich erst sanft, dann doch grober von meiner Mutter zu lösen, welche ich einfach nur mit hasserfüllten Augen ansah. Nur widerwillig ließ ich mich von ihm mitziehen und verließ dann wutentbrannt den Supermarkt und steuerte sofort das Auto meines Kumpels an, in welches ich mich auch sofort setzt und anschanllte, ehe ich fragte, ob er mich zu Jonathans Eltern bringen konnte. Einige Kilometer hielt ich es dann noch schweigend aus, ehe ich in Tränen ausbrach und doch einer meiner Trauer freien Lauf ließ. Wie konnte sie so sein? Mich so verletzen? So über mich denken? War ich so wenig liebesnwürdig und antwortete Jonathan mir deshalb auch nicht mehr? Ich war momentan doch ziemlich verzweifelt und versuchte mich möglichst eng zusammenzukauern, soweit das angeschnallt im dem Gold möglich war, während ich weiterhin still vor mich herschluchzte, denn bislang.. Naja, bislang war ich sauer gewesen, aber ich hatte immer gehofft, dass sie mich vermisst hätten oder mich liebten, doch sie taten einfach nichts dergleichen, sie hassten mich, fanden mich verabstoßungswürdig und wollten mich tot sehen.. Es tat so unendlich weh das so gesagt zu bekommen und ich merkte, wie mein Herz sich doch immer schmerzhaft verkrampfte und nein, mir gings momentan echt nicht gut.

Clay

Wie konnte man nur eine so widerliche Person sein?! Wirklich, das hatte ich im Leben noch nicht gesehen und es schockierte mich schon irgendwie zutiefst, vor allem, da Ryu wirklich ein toller Kerl war! Er war nett, liebeswürdig, immer freudnlich, arbeitete gut mit und gut aussehen tat er auch, also ich hatte mich noch nie über ihn beschweren können und nun sowas?! Er tat mir unendlich Leid und man sah ihm an, was die Worte seiner Mutter ihm antaten, sodass ich ihn schnell mit raus ins Auto nahm, dann aber doch nochmal reinging um etwas zu tun, was ich eigentlich nie tun würde: Ich ging zu dieser abscheulichen Frau und stellte in knappen, ruhigen, aber bestimmten Sätzen fest, dass sie die schlechteste Mutter mit dem wundervollsten Sohn der Welt war und sie von mir aus gerne zur Hölle fahren konnte, nur das ich nicht ganz diesen Wortlaut nutzte, ehe ich grummelnd wieder raus stapfte, mich in mein Auto setzte und sofort los fuhr, während Ryuji erst noch tapfer blieb,dass aber nicht lange aushielt. Eilig hielt ich auf die nächste Ausfahrt der Autobahn zu, nahm den nächsten Parkplatz, stieg aus und ging um meinen Wagen herum, ehe ich bei ihm die Tür öffnete, ihn abschnallte und dann einfach nur in den Arm nahm, während ich vor dem Auto hockte. "Ryuji, du bist nicht das was sie gesagt hat! Du bist ein unheimlich netter und liebenswürdiger Kerl und glaub mir, ich würde niemanden einen Freund nennen, den ich nicht mag und Sunny mag dich ebenfalls, sie spricht von dir immer als eine Art zweiter Bruder, weil du einfach ein absolut liebenswerter und knuffiger Kerl bist. Wirklich nichts an dir ist irgendwie missraten, außer deine Eltern, aber sieh doch, du bist nicht wie sie, du bist wirklich mein absolut bester Freund und das zurecht! Du kennst mich, würde ich mit einem Arschloch was unternehmen? Nein, also kannst du keines sein", stellte ich sanft fest und streichelte leicht über seinen Rücken um ihn zu beruhigen.

Ryuji

Ich war einfach völlig fertig mit den Nerven und saß irgendwie ziemlich wie paralysiert da in meiner engen verkrampften Stellung, während ich hoffte, dass irgendwann mein Herz würde aufhören wehzutun und dass bei jedem einzelnen Schlag! Das Clay plötzlich anhielt und ausstieg bekam ich nicht mal wirklich mit, erst als er meine Tür öffnete und mich abschnallte, was mich schon ein bisschen irriterte, doch dann drückte er mich an sich und das beruhigte mich einfach nur! Sofort schlang ich meine Arme um ihn und schluchzte doch auch offener, wobei es mir ziemlich egal war, ob da nun noch andere Leute waren oder nicht, ich durfte auch mal heulen und sowieso war momentan einfach alles scheiße! "Aber.. aber sie ist doch meine Mutter.. wie kann sie sowas sagen, sie.. was hab ich getan und bestimmt antwortet mit Jonathan deshalb auch nicht weil ich so widerwertig und ekelhaft bin, das denkt er bestimmt auch, aber ich hab doch niemanden außer ihm und euch, dich, Sunny, meinen Jonathan.. Selsbt Koiko mag mich nicht wirklich und Rin darf ich auch nicht richtig sehen und ich habe doch niemanden und was wenn ich doch genau das bin was sie gesagt hat?", schluchzte ich dann und kuschelte mich fest an Clay. Ich war einfach vollkommen fertig mit mir und der Welt und ich brauchte einfach Clays Nähe jetzt, er war mein bester Kumpel und ich brauchte ihn wirklich jetzt so dicht bei mir um mich auch nur ansatzweise zu beruhigen. Ich hatte mittlerweile echt Panik, dass ich gerade alles verlor und alleine war und das, wo ich meinen Freund und meine Freunde einfach nur liebte und das was meine Mutter mir gesagt hatte, es tat einfach nur weh!

Clay

Ryuji schien das im Moment wirklich sehr zu brauchen, das merkte man doch sehr schnell, als er seine Arme um mich schlang und einfach nur Nähe wollte. Aber das war ok, ich war froh, wenn ich helfen konnte. "Ja das ist sie, aber sie ist auch eine widerliche Kuh und sie kennt dich auch nicht so wie ich dich kenne Ryuji! Sie kennt dich nicht so wie wir alle sie kennen, sie ist einfach nur dumm und sieht nicht wie wundervoll du bist", meinte ich zuerst leise und streichelte weiter seinen Rücken mit der linken, während ich ihn mit der rechten an mich drückte. "Jonathan hat sicher einen ganz anderen Grund warum er nicht antwortet. Vielleicht ist sein Handy kaputt oder sowas, aber das werden wir dann erfahren, wenn wir bei seinen Eltern sind, aber ich bin mir sicher er liebt dich noch genauso wie immer und vermisst dich gerade aus vollstem Herzen", fügte ich dann noch hinzu, denn Jonathan würde sicherlich nicht mal eben so aufhören mirt ihm was zu machen, dazu liebte er ihn doch sicherlich zu sehr! Da musste es einen anderen Grund geben. "Ach was, denk sowas nicht, du bist so nicht, du bist klasse, ich hätte keinen besseren 'Bruder' finden können und Sunny liebt dich auch über alles, wenn sie von dir redet, dann nur positives und außer der schrecklichen Frisur die du kürzlich mal hattest kann ich auch nichts böses sagen! Und Koiko hasst dich bestimmt nicht, nur ihr kennt euch doch kaum, ihr gehört zusammen und doch kennt ihr euch nicht wirklich, aber das wird und selbst wenn nicht, du hast immernoch uns und du musst nicht jeden mögen, es muss ja auch nicht jeder dich mögen, du magst sicher auch nicht alle auf dieser Welt, aber ich finde, dass du wunderbar bist und die anderen sehen das auch so und das ist doch alles was zählt oder nicht", kam es mir über die Lippen, während ich sanft sein Gesicht anhob um ihm in die Augen sehen zu können.

Ryuji

Ich beruhigte mich doch zumindest ein wenig, weil mir auch nicht viel anderes übrige blieb und Clay schien nicht so über mich zu denken und mich zu hassen oder sowas und das beruhigte mich doch schon ein bisschen, denn er schien mich nicht verlassen zu wollen. Und das war mir sehr wichtig, ich wollte nicht, dass ich alleine war und wenn er meinte, dass ich ein Bruder für ihn war und für Sunny auch! Es beruhigte mich und entspannte mich doch ziemlich und so konnte ich mich langsam aber sicher doch wieder beruhigen und zusammenreißen, zumindest bis ich bei Jonathan war und mich bei ihm wieder weiter ausheulen konnte. Vorsichtig löste ich mich also leicht von meinem Kumpel und wollte gerade was sagen, als plötzlich neben uns eine Kind ziemlich das schreien und weinen anfing und unverständliche Sätze rief, ehe der Familienwagen neben uns wegfuhr. "Danke.. danke wirklich.. ich wüsste nicht, was ich ohne dich getan hätte oder jetzt tun würde", seufzte ich dann und umarmte meinen besten Kumpel wieder, ehe ich doch noch ein nebengeräusch von dem Parkplatz neben mir hörte, dort wo eben noch der Familienvan gestanden hatte. Doch neugierig sah ich auf und war dann doch ein wenig erschrocken, als ich einen total schnuffligen Hund dort sitzen sah, angekettet. Sofort stieg ich aus und lief zu ihm hin, wobei er ganz freundlich wedelnd uns musterte und wirklich freundlisch schine. Hier war eben doch noch diese Familie gewesen, anscheinend hatten sie ihn ausgesetzt, denn in EIle hatten sie echt nicht gewrikt! solche monster! Ekelhaft! "Clay.. wir können ihn doch nicht hier lassen, mein Vermieter hat nichts gegen Hunde, guck mal wie süß er aussieht!", meinte ich dann und hatte das Tier schon losgebunden hatte. Ich würde mich um ihn kümmern, vielleicht kam ich mit Tieren ja besser zurecht als mit Menschen? Ich hoffte es und dieser kleine Gnom brauchte unsere Hilfe, so viel war klar!

Clay

Ryuji beruhigte sich zum Glück dann wirklich ein wenig, was auch mich wieder ein wenig herunterkommen lies, denn wenn er so fertig war, dann war ich es auch! Und wäre ich schwul, ich würde sicher auch voll auf ihn abfahren, denn er war schon ein niedliches Kerlchen, doch ich war es nicht und er deswegen eben auch 'nur' mein bester Freund, aber das war ja auch was und ich war sehr glücklich damit, dass ich ihn hatte. Er war dann auch schon wieder so weit mich loszulassen, als neben uns plötzlich ein kleines Kind mit dem schreien anfing und mich damit einfach nur fürchterlich erschrack. Was hatte es denn? Verwirrt sah ich auf, konnte aber nichts sehen, außer das die Familie in ihren Van stieg und daher sah ich dann auch wieder zu Ryu. Sicher war das Kleine nur hingefallen oder sowas! "Das weiß ich auch nicht, aber ist ja auch egal, schließlich bin ich hier.. und werde auch immer hier sein, verstanden? So schnell wirst du mich nicht mehr los", stellte ich fest und grinste schelmisch, während ich freundschaftlich sein Haar verstrubbelte und dann auch wieder aufstand um ein paar Schritte zu gehen, denn meine Knie schmerzten vom Hocken doch ziemlich! Kaum das ich stand sprang aber auch schon Ryu an mir vorbei, was mich schon panisch werden lies, denn was, wenn er sich jetzt vor ein Auto werfen wollte oder sowas, doch stattdessen wollte er zu einem kleinen Hund der ganz offensichtlich soeben ausgesetzt worden war. Schockiert und ein wenig fassungslos blinzelte ich meinen Kumpel und den Hund an... was war denn heute los? Waren nur Deppen unterwegs? Erst seine blöde Mutter und nun sowas?! "Ja.. du hast ja recht", seufzte ich ein wenig in Gedanken und öffnete eine der beiden hinteren Türen um das Hündchen in den hinteren Fußraum meines Wagens zu lassen. Wenigstens lenkte es Ryuji ab! "Magst du dann hinten sitzen? Ich mein, ich hab dich gern vorne, aber nicht das er mir in die Pedale springt, das wäre nicht so toll und alleine hinten lässt du ihn ja doch nicht, oder?", grinste ich feixend und musterte das Tierchen interessiert und etwas mitleidig.

Ryuji

Ich streichelte das Hündchen, der leider auch kein Namensschild oder ähnliches trug und deshalb wohl oder übel von mir einen neuen Namen überlegen, denn der kleine Kerl war einfach nur mega knuffig. Clay ließ ihn dann auch hinten in sein Auto springen, wofür ich meinem Kumpel echt mega dankbar war, denn ich hätte es nicht übers Herz gebracht, ihn hier zu lassen oder der Polizei zu übergeben, immerhin.. er hatte eine wirklich angenehme Größe und war flauschig und einfach toll! "Ja, das ist kein Problem, ist besser auch für den armen Kerl", grinste ich dann und setzte mich natürlich nach hinten, wo ich mich anschallte und dann den restlichen Weg über streichelte. "Sag mal... Du.. also könntest du auf dem Weg zu dir nach Hause noch eventuell den kleiner bei einem Freund von mir abgeben? Ich würde doch gerne bei Jonathan bleiben und Lazar ist ein echt mega lieber Kerl, der nimmt den sicherlich für einen Tag oder so", bat ich Clay dann noch mit großen Augen, ehe ich ihm erklärte, wie er am besten direkt zu LAzar kam und das er keine Hemmungen zu haben brauchte da rein zu latschen und nach ihm zu fragen, denn ich kannte die aus der Bar ja eigentlich alles echt gut und die waren nett! Schließlich kamen wir dann auch bei Jonathans Haus an und ich verabschiedete mich von dem kleinen Hund, ehe ich aufstieg und mich auch gleich von Clay verabschiedete, ehe ich klingelte und wartete, dass mir irgendjemand auf machte. Schlieeßlich öffnete mir Sarah die Tür und ich sah sie mit großen Augen an, die sich spontan wieder mit Tränen füllten, denn irgendwie.. doch sie war zu einer Mutter für mich geworden und daher 'schmiss' ich mich auch gleich an sie um dann erneut zu schluchzen und einfach nur fertig zu sein.

Sarah

Das Jonathan nicht nach Hause kam wunderte mich zwar, doch zuerst machte es mir nun nicht wirklich Sorgen, immerhin hatte er einen Freund, den er über alles liebte und sicherlich hing er nur mal wieder bei genau diesem ab. Konnte ja vorkommen, dass er vergaß mir Bescheid zu geben, doch als er sich zwei Tage darauf noch immer nicht gemeldet hatte und nicht auf Anrufe reagierte wurde ich doch sehr nervös, vor allem, als ich sein Handy in seinem Zimmer auf dem Schreibtisch vorfand, noch immer am Ladekabel, als hätte er es angesteckt und wäre dann einfach gegangen und das wo er es sonst immer dabei hatte! Noch mehr Sorgen machte mir, dass er laut Display einige verpasste Anrufe und Nachrichten von Ryuji hatte, immerhin würde der doch nicht anrufen, wenn er bei Jonathan wäre, oder? Wahrscheinlich eher nicht! Unruhig lief ich durch das ganze Haus und versuchte irgendwie herauszufinden wo er war, nur nachdem ich die Nummern seiner Freunde nicht kannte blieb mir schließlich nur noch die Polizei zu rufen, doch kaum das ich gewählt hatte klingelte es an der Tür. Eilig legte ich auf und ging hin, denn vielleicht war es ja mein Sohn, doch stattdessen stand da ein alles andere als gut aussehender Ryuji der auch offensichtlich gerade nicht gut drauf war und sich mir gleich an den Hals schmiss. Da er ohnehin wie ein zweiter Sohn war nahm ich ihn natürlich gleich in den Arm und versuchte ihn zu beruhigen, während ich mit der anderen Hand kurz Clay winkte, der scheinbar noch gewartet hatte, dass jemand Ryu rein lies und dann auch fuhr. Ryuji weiter im Arm haltend schloss ich die Tür und drückte ihn dann wieder komplett an mich. Ob ich was sagen sollte? Nein, ich wollte ihn nicht drängen, er würde von allein erzählen was los war, sobald er bereit dazu war und hoffentlich wusste er was mit meinem Sohn passiert war!

Ryuji

Sarah nahm mich auch gleich in den Arm und ich kuschelte mich leicht an sie, während ich weiterhin doch leicht schluchzte und eifnach nur fertig war mit mir und der Welt. Nachdem sie dann die Tür geschlossen hatte, beruhigte ich mich zumidnest in so weit, dass ich ihr zumindest sagen konnte, wieso es mir so scheiße ging. "Sarah.. ich war dumm.. Sirius, also ein Freund, der hat durch Zufall meine Schwester kennen gelernt, ich habe tatsächlich zwei jüngere Schwestern und dann war ich bei dem Haus von meinen Eltern, weil ich wissen wollte, wieso sie mir meinen Bruder verheimlicht und ihn ausgesetzt haben und wieso ich immer nur alleine war, sie waren nie da und wenn, dann haben sie ihren rausch ausgeschlafen und wieso meine Mutter mich dann im Auto im Sommer eingesperrt hat und all diese Dinge und dann bin ich ihr in den Supermarkt gefolgt und hab sie zur Rede gestellt und dann meinte sie, dass ich ein widerliches Stück Dreck bin und sie mich hätte in dem Auto sterben lassen sollen und sie hat Koiko verleugnet und das sie mich lieber tot sehen will", schluchzte ich dann wieder los und bleib weiterhin an Sarah gedrückt, denn ich brauchte ihre.. ja doch mütterliche Nähe und ich wüsste nicht, was ich getan hätte, wenn Clay nicht gewesen wäre und wenn ich sie nicht hätte, meine Familie oder wenn sie mich nicht wollten, wahrscheinlich würde ich mich sofort von irgendeiner Brücke stürzen!

Sarah

Irgendwas wirklich schlimmes musste passiert sein, dass es dem armen jungen Mann gleich so dreckig ging und er tat mir wirklich mehr als nur Leid, immerhin war er ein total liebes Kerlchen und ich konnte einfach nicht mit ansehen, dass er so litt! Immerhin beruhigte er sich dann auch so weit, dass er mir erzählen konnte was ihn so aus der Bahn geworfen hatte und ich ihm dann, hoffentlich, auch helfen konnte, denn das wollte ich schon sehr gerne. Was er dann erzählte schockierte mich allerdings wirklich zutiefst, denn wie konnte eine Mutter ihrem Kind denn so etwas antun?! Das war grausam, das war unmenschlich! "Oh Gott, Ryuji! Das ist ja wirklich schrecklich, was hast du nur für Eltern?! Du darfst ihr kein Wort glauben! Wirklich, kein Wort! Du bist weder widerlich noch Dreck und das du nicht tot bist, dass ist gut so, alles andere wäre schrecklich! Wirklich, du bist ein ganz wunderbarer junger Mann, sonst würden wir, also sowohl ich als auch mein Mann, dich sicher nicht in der Nähe unserer Sohnes dulden, aber so bist du nicht und ich bin verdammt froh, dass er gerade jemanden so nettes und vernünftiges gefunden hat! Und das bei einer so schrecklichen Mutter, wir können wohl alle froh sein, dass du abgehauen und nicht so geworden bist!", stellte ich entrüstet fest und drückte ihn dabei leicht weg um ihm in die Augen sehen zu können. "Wirklich Ryu, ich will, dass du ihr kein Wort glaubst! Du bist ein toller Kerl, den ich mehr als gern in meiner Familie habe und wäre das nicht irgendwie krank, weil Jonathan dann ja quasi Inzest betreiben würde, ich würde dich von der Stelle weg adoptieren, so schnuffig wie du bist, aber so bist du eben 'nur' der Schwiegersohn.", fügte ich dann noch leicht grinsend hinzu und kniff ihn zärtlich in die Wange, ehe ich ihn nochmal fest in den Arm nahm.

Ryuji

Es tat mir doch irgendwie ziemlich gut, dass sie mich so in den Arm nahm und mir einfach nur zuhörte und mich beruhigen wollte! Immerhin, sie war Sarah und eigentlich mittlerweiel wie zu einer Mutter geworden, weswegen ich wohl gehofft hatte, dass meine eigene Mutter mich auch liebevoller aufnahm und mich so liebte, wie Jonathan ovn Sarah geliebt wurde! Ihre Wort, sie beruhigten mich doch und gaben mir das Gefühl, dass ich hier wirklich willkommen war und sie mich wirklich mochten, vor allem die letzten Worte beruhigten mich einfach nur und ich sah sie mit noch immer sehr vielen Tränen in den Augen an. "Es ist wundervoll, dass du oder ihr so viel für mich empfindet.. Ich.. seitdem ich euch kenne, ist mir erst klar geworden, was 'Familie' meint und was Eltern sind und ihr habt mich einfach so liebevoll aufgenommen und mich akzeptiert auch wenn ich bislang in meinem Leben viel Scheiße gebaut hab und.. Ihr seid einfach viel mehr meine Eltern und auch wenn ich nie so wirklich gelernt, wie man Eltern liebt, aber ich glaube, ich liebe euch als meine Eltern", faselte ich dann leicht wirres Zeug, doch ich fühlte so und sie waren meine Eltern und ich liebte sie als genau das, wen interessierte denn meine biologischen Erzeuger, ich durfte nicht länger an sie denken, denn sie hassten mich und nein, sie kannten mich nicht, Clay, Sarah und die alle kannten mich und sie liebten mich und ich liebte sie wie meine Eltern und wie einen Bruder, so wie ich auch Koiko liebte!

Sarah

Oh Gott, wie süß er war! Wirklich, seine Worte schickten mir Schauer über den Rücken und ich merkte wie ich leicht zitterte, während ich ihn einfach nur noch knuddeln wollte, weil er einfach so schnuffelig war! Mit einem eher unbeabsichtigten 'aaawwww' drückte ich ihn wieder an mich und schaukelte ein paar mal von rechts nach links, weil es mich einfach so überwältigte was er gerade gesagt hatte. Es war so lieb! "Du bist so schnuffig, Ryu! Wirklich, du bist echt zu süß!", grinste ich begeistert und hatte leichte Freudentränen in den Augen. "Und dazu sind das schon mehr 'wir' die das empfinden, ich mein Gerd zeigt das vielleicht nicht so wie ich, weil er ein Kerl is, aber er hat sich doch bei all der Liebe für Jonathan, immer einen zweiten Sohn wie dich gewünscht, der sich auch so für Autos interessiert und jetzt hast du ja auch den super Job, bei dem du dich ja scheinbar auch echt gut machst, also der ist genauso glücklich mit dir wie ich es auch bin. Und nun... hast du Hunger? Und du magst doch sicherlich was trinken, oder kann ich sonst irgendwas gutes für dich tun?", stellte ich fest und wischte erst ihm, dann mir die Tränen aus dem Gesicht. Es war einfach so rührend, was er gesagt hatte, das ich es noch immer kaum fassen konnte. Also klar, ich mochte ihn ja nun auch schon immer, weil er einfach ein netter Kerl war und ich wusste ja auch, dass er mich und Gerd auch in sein Herz geschlossen hatte, denn sonst wäre er sicher nicht so oft hier, aber es gesagt zu bekommen war eben nochmal was ganz anderes.

Fang

Ich arbeitete noch immer in der Bar und tat meine Arbeit, die ich unglaublich mochte. Dieser Laden war alles andere als eine schmuddelige Kaschemme und deshalb arbeitetete ich hier auch so gerne, es war seriös und Idioten wurden praktisch sofort entfernt, vor allem bekam ich ziemlich viel Geld und das war toll. Mit Gavin, Yoichi und Alex sowieso Pablo kam ich super zurecht und auch mit meinem Chef verstand ich mich recht gut. Heute war ich gerade bei den Vorbereitungen, als plötzlich ein junger Mann mit einem Hund auf dem Arm hereinkam und ein wenig scheu und nervös wirkte. "Hey na wer bist du denn? Du siehst schon so aus, als wenn du zu Hernn Vejka willst hab ich recht?", grinste ich dann fröhlich, ehe ich mich von meinem Arbeitsplatz entfernte und ihn bat, doch bitte mitzukommen. Lange dauerte es nicht, bis ich nach oben gelaufen war, wo die Tür wie immer nicht zu war und ich hineingehen konnte. "Boss? Hier will jemand dich sprechen", meinte ich dann und begrüßte erstmal Nelly, die mir freudig winkte, ehe ich den unbekannten ins Wohnzimmer führte, wo Nelly mit Yoichi spielte und Samuel mit seinem kleinen Sohn auf dem Arm auf dem Sofa saß, während Lazar sich auf dem einen Sessel niedergelassen hatte und den neuen interessiert musterte. Ich selbst nahm mir noch einen Keks, ehe ich meinte, dass ich dann unten weitermachen würde und wieder zu meinem eigentlichen Arbeitsplatz ging, immwehin musste alles bereit für nachher sein, wenn die Bar öffnete und umziehen musste ich mich ja auch noch, ich konnte ja nicht in Vans, Haremshose und knallbuntem Top an der Bar stehen, sodass ich mich immer kurz vor Schichtbeginn umzog.

Clay

Der arme Ryuji tat mir schon wirklich Leid und daher lies ich mich gerade ja auch wirklich zu allem breitschlagen, auch wenn ich normal wahrscheinlich eher nicht zugestimmt hätte hier einen wildfremden, vielleicht kranken Hund durch die Gegend zu fahren, der vielleicht noch mein Auto vollflohte. Also nicht, dass ich Hunde nicht mögen würde, ganz im Gegenteil, nur wenn dann hätte ich gerne eine Box gehabt oder sowas, nur leider hatte ich das alles nicht und so wie der arme Ryu drauf war konnte ich nicht anders. Ich nahm das Tierchen also mit, nachdem ich ihn abgesetzt hatte und fuhr weiter zu der Bar, wobei ich langsam tun udn immer wieder anhalten musste um das Hündchen wieder nach hinten zu schieben, da es nach vorne wollte und ich es da aber absolut nicht brauchen konnte! Irgendwann war ich dann angekommen und staunte doch nicht schlecht, dass Ryu scheinbar wirklich den Chef dieses Clubs hier kannte, immerhin hatte ich schon häufiger von dem Schuppen gehört und er schien doch einer der sehr angesehenen zu sein, nur kam Ryu mir nicht wie jemand vor der viel feiern ging. Im Gegenteil, er war so bodenständig und überhaupt niemand der sich jetzt ständig betrank, außer er hatte Seiten die ich nicht kannte. Falls dem so war, dann wollte ich sie auch nicht kennen! Vorsichtig hob ich den Hund aus dem Auto und betrat damit das Gebäude, wobei ich doch nervös wurde, was wenn ich ärger bekam, weil ich einen Hund herein brachte? Ich hätte ih draußen lassen sollen... nein, aber nicht bei der Hitze... Zum Glück stand ich nicht lange herum, sondern eine junge Frau kam auf mich zu und nahm mich dann auch mit, nachdem ich ihren Verdacht bestätigt und mich vorgestellt hatte. In der Wohnung wurde ich dann noch ein wenig röter, immerhin schleifte ich gerade einen Hund in ein frekdes Haus, ohne Zustimmung des Besitzers... Nervös musterte ich im Wohnzimmer die ganzen Leute und stellte mich dann ein wenig kleinlaut vor, nachdem ich sie Begrüßt hatte. "Es tut mir wirklich Leid, dass ich den hier einfach mit reingenommen hab, aber Ryuji meinte ich solle hier nach Hilfe fragen und ich konnte ihn ja nicht im Auto lassen bei der Hitze...", entschuldigte ich mich gleich knallrot und fühlte mich wie auf dem Präsentierteller, vor allem wo die junge Angestellte wieder ging und ich absolut im Mittelpunkt stand.

Lazar

Ich saß gerade in meinem Wohnzimmer und unterhielt mit mit Samuel, der ja irgendwie schon zu meinem besten Freund geworden war und ich ihn nie mehr missen wollte. Deshalb wollte ich auch unsere momentan Wohnsituation nicht verändern, auch wenn es früher oder später wahrscheinlich notwenig wurde, immerhin war diese Wohnung nicht vorgesehen für eine Familie mit mehreren Kindern! Egal, plötzlich kam Fang herein und brachte noch einen weiteren jugnen Mann mit, der einen Hund auf dem Arm hatte und dann seine Problematik erklärte. "Achso, geht es Ryuji denn gut? Also wieder gut, nach seinem Zusammenstoß mit einem bekannten?", fragte ich dann sofort nach, ehe ich meinte, dass ich den Hund natürlich nehmen würde und das absolut kein Problem war, dass er ihn auch absetzen konnte, während Yoichi schon am Telefon war und bei unserem Tierarzt anrief, denn er wollte am besten sofort los und ihn impfen lassen und Papiere erstellen und sowas, immerhin standen wir ja meistens auf der Abschussliste, wenn es Kontrollen anging. Das erklärte ich Clay, so hieß der junge Mann, dann auch direkt und nahm meine Tochter auf den Schoß, während Yoichi jetzt mit dem Hund lostüddelte und dann noch Hundefutter kaufen wollte, denn dieses besaßen wir ja auch nicht. "Musst du sofort weiter? Sonst setzt dich doch, möchtest du was trinken oder sowas?", bot ich dann sofort an und setzte Nelly auf den Sessel, während ich selbst schon in die Küche wollte und dem netten Mann etwas zu trinken holen wollte. Nelly streichelte derweil Penelope, welche gerade angetrabt kam, gefolgt von Daphne, welche sich allerdings auf den großen Kratzbaum verzog und sich dort herumrollte.

Clay

Etwas schwer wurde der kleine dann doch mit der Zeit und ich bekam schon den verdacht, dass er vielleicht ausgesetzt worden war, eben weil er nicht so mini war wie zu Beginn sicherlich mal. Meine Arme schmerzten doch schon langsam, nur wenn ich ihn runter lies und er kratzer in diesen, sicherlich teuren, Boden machte, dann würde ich das nicht so toll finden und die Besitzer des ganzen hier auch nicht, sodass ich ihn tapfer festhielt und einfach froh war, dass ich Mechaniker und nicht Bürofutzi war, sodass meine Arme doch einiges aushielten. "Es ging ihm relativ gut und dann sind wir zu seinen Eltern gefahren, weil er das wollte und seine Mutter hat sich dann ziemlich aufgeführt. Nachdem sie ihn als widerliches Stück Dreck und missratenes Gör bezeichnet, sowie seinen Bruder veleugnet hat, ging es ihm jedenfalls nicht mehr so gut und naja, auf der Heimfahrt haben wir dann das Tierchen hier gefunden und stehen lassen konnten wir es ja kaum.", erzählte ich noch immer recht verlegen und lies den Hund dann runter, wobei er sich allerdings gleich an meine Beine drängte und nicht wirklich bewegte. Wahrscheinlich weniger aus Angst vor den anderen, sondern mehr aus Sorge, dass er wieder irgendwie stehen gelassen werden könnte. Und diese Vermutung bestätigte sich auch sehr schnell, denn als einer der Anwesenden ihn einsammelte und gleich los wollte kam er sofort mit, er schien einfach nur generell jemanden zu brauchen, der sich gerade um ihn kümmerte und bei dem war er dann aber auch. "Nein, ich hab mir frei genommen für heute, weil ich für Ryuji da sein wollte, also er arbeitet mit mir zusammen in der gleichen Werkstatt, und wenn ich etwas Wasser haben könnte wäre super", stimmte ich langsam etwas ruhiger zu und freute mich, dass es so gut geklappt hatte und es keinen Ärger wegen des Hundes gegeben hatte oder sowas.

Lazar

Mein Mann war einfach nur toll, ich liebte ihn über alles und wie er sich sofort um das kleine Hündchen kümmerte, das war einfach nur toll und er nahm mir damit auch sehr sehr viel Arbeit ab und das war toll, denn so konnte ich mich trotzdem auch viel um meine Familie und um ihn und einfach um alles kümmern! "So ne bescheuerte Kuh... Bitte, falls du Koiko jemals sehen wirst, erzähle nichts von seinen Eltern, das wäre ziemlich ziemlich ziemlich schlecht.. Ryuji ist doch jetzt nicht alleine oder?", fragte ich dann nach, denn er durfte mit Sicherheit nicht alleine sein, das wollte ich nicht, das würde ihn doch nur zerreißen! Wobei Clay schien sehr vernünftig zu sein, also war Ryuji bestimmt nicht alleine, das hätte er nicht gemacht. Schnell ging ich ihm dann Wasser holen, ehe ich mich wieder hinsetzte, wobei ich meine Tochter wieder auf den Schoß nahm, welche ziemlich müde schien und sich an mich kuschelte. "Oh ihr arbeitet zusammen? Ryu liebt seinen Job, soweit ich mitbekommen hab, es gefällt ihm sehr und ich freue mich, dass er endlich was gefudnen, dass ihm Spaß macht und allgemein, dass er so viel in seinem Leben umgekrempelt hat, Jonathan hat da echte Arbeit geleistet, wenn ich an Ryuji in Italien denke", seufzte ich dann grinsend, ehe ich Clay fragte, ob ihm seine Arbeit auch gefiel so wie Ryu und ob er shcon immer hier gelebt hat, weil ich jetzt ja auch ein wenig isoliert lebte mit meiner Familie wegen der Bar und so.

Clay

Das ich Ryus Bruder, zumindest glaubte ich mich zu erinnern, dass der so hieß, nichts erzählen sollte war wohl mehr als verständlich, denn für wen wäre es schon gut zu hören, dass die eigene Mutter ihn zwar verleugnete, dafür allerdings die Töchter großgezogen hatte? "Werde ich nicht", stellte ich also gleich klar, ehe ich noch dazu setzte, dass Ryuji jetzt bei Jonathans Eltern war und die ih auch aufgenommen hatten, was ich ja extra noch abgewartet hatte, ehe ich hergekomen war. Und die würden sich sicherlich gut um ihn kümmern, denn so wie ich von ihm wusste verstand er sich sehr gut mit ihnen, zumal der Vater seines Freundes ihm ja auch den Job besorgt hatte. Dankbar nahm ich das Wasser entgegen und musterte nun alle einmal genauer, wobei die Kleinen ja wirklich nur zu schnuffig waren, vor allem das kleine Mädchen mit dem wuscheligen Haar! Zu niedlich, wie sie sich da ganz müde an ihren Papa kuschelte und überhaupt waren Kinder einfach so etwas schönes. "Ja, das tun wir. Und ich muss schon sagen, am Anfang hat er sich schon echt angestellt, aber er lernt unheimlich schnell und einen besseren Job hätte er auch nicht finden können. Und gut, ich kenne ihn ja noch nicht so lange, von dem her weiß ich nicht wie er vorher war, aber inzwischen ist er schon ein toller, bodenständiger Kerl und man kann sich nicht beschweren er würde seine Arbeit nicht machen. Eher im Gegenteil, wenn wir grad wenige Aufträge haben muss man sich fast schon mit ihm drum schlagen so gut gefällt ihm der Job.", erzählte ich grinsend und merkte schon wie mir einfach der Herz auf ging, wenn ich an Ryuji dachte, wobei es mir so allerdings mit den meisten meiner Freunde ging, denn sie waren mir eben einfach unheimlich wichtig. "Es ist mein Traumberuf. Mein Vater hat mir das alles beigebracht, da war ich noch im Kindergarten und ich konte mir auch nie was anderes vorstellen, also ein Bürojob oder sowas würde mich wirklich umbringen vor langeweile! Und hier wohne ich schon ewig, also erst mehr außerhalb, in einem Dorf hier in der Nähe der Stadt, aber vor kurzem bin ich dann auch direkt rein gezogen, damit ich nicht so lange fahren muss und du? Ich mein, den Laden hier gibt es schon ewig, aber wenn ich ehrlich bin kenne ich mich im Nachtlebe so gar nicht aus, ist einfach nicht meine Welt sich in einen Club zu stellen. Da sind einfach zu viele Leute für meinen Geschmack, vor allem zu viele die nicht unbedingt meine Lebens- und Liebesansichten teilen."

Lazar

Clay schien doch ein echt sehr vernünftiger junger Mann zu sein und er war ziemlich nett und dachte vor allem mit, immerhin schien er sofort zu wissen, wer Koiko war und wollte auch nicht ihm erzählen, was mit seinen Eltern war, denn Koiko würde das wirklich zerreißen. Mehr sogar als das, da war ich mir ziemlich und nein, das würde wirklich nicht passieren, dass Koiko davon erfuhr! Schlimm genug, dass Ryuji das getan hatte. "Ok, das ist gut, wenn er bei ihnen ist, er hat nen ziemlich gutes Verhältnis zu Jonathans Eltern soweit ich weiß", grinste ich dann zufrieden und hörte den Erzählungen des Mannes zu, während Samuel wohl ebenfalls eingeschlafen war und man ein leichtes, regelmäßiges Brummen von ihm vernehmen konnte. "Es war auch sicherlich nicht leicht für ihn, also allgemein nicht wieder ein 'normales' Leben zu führen, in Italien hat er ja nun nur illegal auf der Straße gelebt und naja, erklärt sich ja eigentlich ziemlcih von selbst, aber ich freue mich, dass dir der Job auch so gefällt, das ist das wichtigste, wenn einem das spaß macht, was man tut!", lächelte ich dann und musterte Samuel kurz, ehe ich erklärte, dass er mein 'Haupt' DJ war und seinen Beruf ebenfalls liebte und dementsprechend auch gut ausführte wie Clay und Ryu ihren. "Ich.. naja.. ich.. sagen wir, meine Mutter starb bei der Geburt meiner Schwester und durch einen.. Zwischenfall starb mein Vater und meine restlichen Geschwister auch, ich bin dann mit ihr abgehauen, sie war damals 6, ich nicht mal 13 und beide.. psychisch angegriffen um es mal so zu formulieren. Der ehemalige Leiter dieser Bar hat uns aufgenommen und mir schließlich nach und nach alles beigebracht, mich zur Schule geschickt und alles. Ich muss sagen.. früher war ich auch oft selbst unten, aber jetzt kann ich dich voll und ganz nachvollziehen, ich mag diese Menschen nicht unebdingt, aber sie geben mir ihr Geld, ansonsten habe ich mein Glück nun eher hier, bei meinem Kind, meinem Mann, meiner Familie eben", lächelte ich dann glücklich. Hoffentlich merkte Clay, dass er lieber nicht weiter nach meinem Leben fragen sollte, so viel Scheiße wie da gelaufen war und noch immer lief und vor allem nicht was den 'Unfall' mit Empir anging, das war ein eher schlechtes Thema.

Clay

Und wie gut Ryus Verhältnis mit denen war, soweit ich das wusste. Sie waren wie eine große Familie, auch wenn er ja nun eigentlich der Freund ihres Sohnes war und denoch schienen Gerd und Sarah ihn sehr zu lieben. War ja auch gut so und es freute mich sehr für ihn. Wäre nicht auszudenken, wenn die beiden ihn auch nicht leiden könnten, nur weil 'wegen ihm' ihr Sohn schwul war oder sowas, zumal das Quatsch war, der Kleine hätte dann eben wen anderes gefunden, aber er hätte wen gefunden und zwar einen Mann, so war er eben und es war ja auch gut wie es war. "Nein, leicht sicher nicht, es hat ihn glaub ich Anfangs auch echt angestrengt mit dem Job und den regelmäßigen Zeiten und all dem, aber er hat es geschafft und unser Chef wird ihn so schnell nicht wieder hergeben, außer er will weg", grinste ich und musterte dann kurz den jungen Mann mit dem Baby. Kaum zu glauben das DER DJ sein sollte, immerhin wirkte er so ruhig und besonnen mit dem Kind am Arm, nicht wie einer dieser 'PartyPeople'! "Oh... das tut mir Leid, aber immerhin scheinst du den Job ja nicht zu hassen, auch wenn die Leute vielleicht nicht so der brüller sind. Wobei es ja auch was anderes ist, ob man Party selbst macht, oder ob man sie nur veranstaltet. Veranstalten macht mehr Spaß, wobei ich das nun nur einmal im Jahr mach, vielleicht auch zwei dreimal, aber nicht öfter und dann nur mit Freunden. Ach was red ich überhaupt, ich find es jedenfalls nett hier und deine Tochter ist ja echt bezaubernd. Wie alt ist sie denn?", fragte ich interessiert nach und musterte das kleine Mädchen lächelnd. Sie wusste sicher gar nicht was für ein Glück sie hatte, das sie hier sein durfte, immerhin kam es ja nun nicht so oft vor, dass man Homosexuelle Paare ein Kind adoptieren lies. Und falls sie es wusste, dann war sie sicherlich sehr stolz.

Lazar

Es freute mich wirklich, dass Ryuji sich so sehr mittlerweile an ein bodenständiges Leben gewöhnt hatte, denn ich erinnerte mich noch gut an die Zeit, wo er bei Samuel geschlafen hatte und beide eigentlich regelmäßig alles flach gelegt hatten, was man flachlegen konnte und einfach nur scheiße gebaut hatte. Da war das schon deutlich angenehmer. Seinen Blick folgte ich dann und musste doch grinsen. "Er ist sogar ein ziemlich guter DJ, tja, eine Freundin mit anderer Familienidee außer Saufen und Vögeln gefunden, dann war sie schwanger und nun ist er Papa und Ehemann aus vollem Herzen", grinste ich dann, denn Samuel machte nicht ein wirkliches Geheimnis aus seiner Vergangenheit, denn er war stolz, dass er Kaisa jetzt hatte und seinen Oskar. "Selbst mach ich ja nicht mehr wirklich viel, wenn ich ehrlich bin. Ich mach die Papiere selbst, außer die Steuern, ansonsten läuft das mehr über meine Mitarbeiter und meinen Mann, der hat mehr Lust zu diesen ganzen Event-Management Kram", grinste ich dann zufrieden, ehe ich aber hinzufügte, dass das genau mein Ding war, also nicht zuuuuu viel zu Arbeiten, denn es lag mir viel mehr, so ein bisschen die Mama für alle zu sein und darin ging ich eben auch mehr auf als jeden Abend an der Bar zu stehen und zu mixen. "Sie ist 4, aber noch nicht lange bei uns, die Behörden stellen sich ja immer an, nur weil wir schwul sind, aber ihr gefällt es bei uns, sie sagt sogar Papa zu mir und Yoichi, obwohl ihr ja bewusst ist, dass ihre Eltern andere sind und auch nicht mehr leben und das ist einfach nur wundervoll, sie ist ein echter engel", meinte ich dann, wärhend ich meine Tochter liebevoll musterte und sanft ein paar Haare aus ihrem Gesicht strich, während sie weiterhin ruhig schlief.

Clay

So schnell konnte das also gehen, dass man von einem Lebensstil in den anderen rutschte... schon irgendwie eine ziemlich krasse Sache, wenn man mal so darüber nachdachte... Ob es mir auch mal so gehen würde? Wahrscheinlich nicht, denn es gab nichts, bei dem ich mich ändern musste, zumindest sah ich das so. Ich hielt mich doch für einen recht netten, aufgeschlossenen Kerl, aber vielleicht war das ja auch eine Fehleinschätzung? "Das ist schön, es sollte bei jedem so laufen", freute ich mich schon ein wenig für den jungen Mann und trank ein wenig was von meinem Wasser, während Lazar meinte, dass er wohl gar nicht mehr so sonderlich viel machte, sondern mehr machen lies, wenn man es so nennen konnte und lieber die 'Hausfrau' spielte, was ja aber auch ok war, solange er sich damit wohl fühlte. Ob ich mich wohl fühlen würde in so einer Rolle? Wahrscheinlich würde ich mich einfach damit anfreunden, so wie mit allem, auch wenn ich meine Autos aber eigentlich nicht hergeben wollte und das hoffentlich auch nie musste! "Ich find das echt süß! Und vor allem, wenn man euch beide so sieht, gut ich kenn dich nun erst seit wenigen Minuten, aber ich find euch süß! Sollte bei alle so sein und die Behörden sollen sich nicht so anstellen, vor allem, wenn man sieht was es sonst noch so für 'normale Eltern' gibt, die ihren Kindern dann an den Kopf werfen, dass sie missraten wären", stellte ich mit einem lächeln und einem leichten seufzen fest. Wirklich jedem gönnte ich von Herzen das Glück, das man hier scheinbar gefunden hatte und vor allem, dass alle Kinder so liebende Eltern bekamen und nicht solche wie Ryuji sie hatte!

Lazar

Ich lächelte sanft, als er meinte, dass es bei jedem so laufen sollte, denn damit hatte er absolut recht. Jeder sollte sein Glück finden und für Samuel war jetzt die Zeit seines Familienglückes gekommen, denn davor war er defintiiv auch glücklich gewesen, das hatte sich zu jetzt halt stark verändert und es war wirklich schön und Kaisa zu sehen. Seine Worte berührten mich derweil doch ziemlich und ich lächelte ihn wirklich glücklich an. "Es freut mich, dass du das auch so siehst,, ein glück haben die Leute vom Amt das jetzt auch begriffen und Nelly gefällt es bei uns ja auch, da können sie kaum etwas anderes sagen.. aber naja, das ist halt die paradoxe Welt in der wir leben, ich bin froh, dass ich mein Glück habe und gute Chancen habe, dass es noch wächst", seufzte ich dann und fand, dass vielen Betreuern oder einrichtungen die Kinder auch entzogen werden sollte, wenn man mal so an Koikos Heimleiter dachte oder an Ryujis Eltern, die ja nun wirklich absolut grausam waren.Lange konnte ich aber auch nicht mehr darüber nachdenken, als nun Kaisa durch die Tür kam und offentsichtlich Samuel und Oskar suchte. Sie begrüßte uns auch gleich freundlich und stellte sich Clay auch direkt vor, ehe sie doch schmunzeln musste bei Samuels anblick. Schließlich erklärte sie ncoh, dass er auch immer mit aufstand, wenn sie Oskar füttern ging und er sich den Schlaf verdient hatte, ehe sie vorsichtig Oskar nahm, der schon unruhiger wurde, sich neben Samuel setzte und ihr Kind stillte, was mich nun weniger bis gar nicht störte, denn Kaisa war lieb und sie würde sich bestimmt gut mit uns unterhalten.

Sczcerbiec

Das ich nun also noch einen Sohn hatte brachte mich doch sehr durcheinander, vor allem, da meine liebe Grasida mir den ersten nur schwer verziehen hatte und wenn das nun aber zwei waren? Gut, sie schienen gleich alt und somit Zwillinge zu sein, ich hatte also scheinbar nur einmal Kinder gezeugt, da aber gleich zwei, nur würde es das besser machen für meinen Schatz? Ich wagte doch das zu bezweifeln! Sie würde mich ur weiter hassen und mir nie wieder trauen und das machte mich wirklich so fertig, dass ich gerade einfach nur noch ein wenig allein sein wollte! Nicht das ich mich spontan von Empir entliebt hätte, wahrlich nicht, aber manchmal brauchte ich das eben und so strolchte ich nun eben alleine durch die Gegend, bis ich plötzlich stolperte und fiel. Erschrocken fing ich mich gerade noch so mit den Händen ab, was doch ziemlich weh tat an den Gelenken, ehe ich mich umsah, da ich wissen wollte, was mich da hatte stolpern lassen und ein kleines Kälbchen entdeckte, dass sich gerade erschrocken blöckend und ziemlich ungeschickt anstellte wieder auf die Beine zu kommen, es aber scheinbar nicht schaffte, da es sich immer wieder mit sich selbst verhedderte. Irgendwie gerürt von seiner paddeligkeit sah ich ihm zu, als ich plötzlich merkte, dass es ja schon langsam dunkel wurde und es spät war, dazu irgendwie keine Mutterkuh hier war und dann auch noch ein knacken im Unterholz ertönte.. an sich nichts was mich nervös machen würde, nur ich kannte mich hier nicht aus und die Wölfin meines Sohnes, die wohl von hier stammte, war sehr groß... wenn es hier mehr davon gab, dann wollte ich denen nicht im Freien begegnen! Noch mehr erschreckte mich allerdings, das plötzlich Schüsse fielen hier in der Gegend, wahrscheinlich ein Jäger, nur es löste kurzzeitig Panik und eine Kurzschlussreaktion in mir aus, in der ich das Kalb packte und schnellstens rannte, ohne wirklich zu wissen wieso ich das Tier mitnahm. Sicher weil es da eben gerade gestanden war und ich was in der Hand hatte haben wollen... Leiht war es jedenfalls nicht mit dem Kleinen über den Zaun zu kommen, aber es klappte und somit hieß es rennen, bis ich schweißgebadet vor dem komischen See ankam und ratlos stopte. Ob ich reinspringen sollte?! Irgendwie ja nicht so... war immerhin nass, also warf ich das kleine kurzentschlossen rein, was aber nur ein ängstliches Blöcken zufolge hatte und es nun eben im Wasser stand, mich mit riesigen Augen musternd.

Clay stellt sich auch vor und freut sich, dass das so nette Leute siind.

Lamarr

Ich hatte mich noch einige Zeit mit Fehara unterhalten, denn eigentlich schien er recht nett zu sein und zumindest hörte er das flirten einigermaßen auf und schien auch nicht vollkommen durchgeknallt zu sein oder irgendwie etwas in die Richtung. Schließlich bot ich ihm an, dass er solange ebenfalls bei Aleksey wohnen konnte, bis dieser wieder zurück ging und natürlich Fehara selbst keine Scheiße baute, ehe ich mich zurück auf den Weg zum Portal machte und dort Sczcerbiec beobachtete, der ein kleines Kälbchen in den See warf. "Scvzc.. Was tust du da denn jetzt?", fragte ich irritiert nach und versuchte das arme kleine Ding wieder aus dem Wasser zu locken. "Wo hast du das denn her? Das braucht doch Milch und durch den See kann es auch nicht", meinte ich dann verwirrt, ehe ich aber beschloss, dass das Kälbchen nun nicht wegkonnte und so müsste ich dann wohl ihn gleich und das Kälbchen mitnehmen. Außer ich stellte es auch bei einem der Bauern unter, sodass Sczcerbiec nur füttern würde gehen oder vielleicht hatte er ja auch vor das Kälbchen selbst zu essen? wobei nein, das würde ich nicht so durchgehen lassen, denn er konnte gerne rohes Fleisch haben, aber er schlachtete dieses Kalb jetzt nicht! so viel war ja mal klar! Fragend musterte ich ihn und das Kälbchen, welches noch immer leicht ratlos dort im Wasser stand. "Du hast da aber noch einen tollen zweiten Sohn, der lässt echt nicht anbrennen", grinste ich dann, denn Fehara war dem weiblichen Geschlecht anscheinend sehr zugetan!