Fight School (Übernommen von MPH)

Koiko

"Sirius befummelt mich aber nicht und er drängt sich auch nicht an mich ran, als würde er mit mir schlafen wollen und er lässt mich gehen wenn ich das will und lässt mir meinen Freiraum", meinte ich nur ziemlich kalt, denn allein schon dieser Vergleich mit Sirius und das sie da im Grunde genommen ja sagte, dass ich mich von allen anderen würde begrapschen lassen... ich fand das unverschämt von ihr! "Wenn das nicht dein Problem ist, wieso wirfst du es mir dann die ganze Zeit vor und trampelst noch so richtig schön drauf rum? Weil es so Spaß macht? Und wieso tust du so als würde ich sofort weglaufen?! Ich KÖNNTE das im Moment nicht mal, aber statt mir das einfach zu glauben fügst du mir lieber Schmerzen zu? Ich weiß ja nicht wie du das siehst, aber ich steh nicht auf SM und so kommt das jetzt gerade rüber, als wenn du das aber mögen würdest", meinte ich langsam echt mehr gefrustet als sauer und schnaubte kurz. Was bildete sie sich eigentlich die ganze Zeit ein? Sie konnte mich nicht immer nur angrapschen und mich überall berühren und ich mochte das nicht! "Rin, wirklich, ich liebe dich, aber ich kann nicht all diese Schmerzen einfach so erdulden und so tun als wäre nichts, wenn du das machst und mein Kopf dabei explodiert!", fügte ich dann noch ein wenig ruhiger hinzu und setzte mich im Schneidersitz hin, da es doch ein wenig unbequem wurde langsam und eigentlich wurde ich auch müde und mein Schädel pochte und es war echt alles doof. Wenigstens ging Ryuji jetzt endlich und irgendwie hoffte ich ja doch für ihn, dass er nicht zu viel Ärger bekam und das mit Jonathan wieder wurde.

Ryus Chef is angepisst und verärgert

Rin

"Als wenn ich immer mit dir schlafen will! Natürlich is das toll und ich schlafe gerne mit dir, aber so notgeil bin ich auch nicht",stellte ich nur entrüstet fest und wollte nicht mehr, denn er verletzte mich nur noch weiter und das war echt nicht gut. "Ich habe es lediglich bislang ein einziges Mal gesagt, dass du da so nen Stress rum machst, dafür kann ich doch nichts", fügte ich dann hinzu und musterte ihn nun echt traurig. "Warum ich das tue? Das fragst du?", seufzte ich dann und sah ihn an. "Du hast echt keine Ahnung, was ich fühle, du kannst mich nicht einfach alleine lassen und nachher bist du einfach weg", weinte ich dann leise und dachte dabei an Nawaki, der auch einfach plötzlich weggewesen war und mich alleine gelassen hatte. "Aber gut, ich hab es begriffen", seufzte ich dann deprimiert und war einfach nur vollkommen fertig, denn Koiko verwehrte mir nun etwas, was für mich essentiell wichtig geworden war und mich jetzt völlig fertig machte. Als wenn er mich nicht bei sich haben wollte, denn genau so fühlte es sich an und ich hatte das Gefühl, Koiko würde wie Nawaki einfach verschwinden und nie wieder kommen und dieses Gefühl wurde nur noch verstärkt dadurch, dass er einfach weggewesen war auf so lange Zeit und nein, das war einfach nur mein völliger Albtraum und was schlimmeres konnte er mir eigentlich nicht mehr antun, so sah ich das. Jetzt jedenfalls stand ich auf und wollte gehen, denn vermutlich wollte er mich gleich nur noch wieder anschreien oder mir erzählen, dass ich meinen Freund nicht anzufassen hatte. Wo wohl Sirius und Nelly blieben? Ich musste noch auf sie warten, zumindest das Mädchen sollte ich wieder in der Bar absetzen!

Ryuji fühlt sich nur schuldiger und gibt sich Mühe, überhaupt irgendetwas hinzubekommen.

Koiko

"Das hab ich nicht gesagt Rin, aber in der Zeit wo du da warst... du warst nicht einmal da ohne mich anzufassen und ich liebe dich, ich liebe dich wirklich, aber ich habe grausame Schmerzen, ich fass selbst eigentlich auch nur Sirius an, weil er es verdammt nochmal braucht, immerhin hat er sich versucht umzubringen und weil es inzwischen ein wenig besser geworden ist und dabei will ich dich doch hier haben, ich vermiss dich mit jeder Minute, aber kannst du nicht einfach hier sein und mich dabei nicht anfassen? Und nun bitte, geh nicht weg, ich will dich doch nicht alleine lassen! Wirklich, ganz im Gegenteil, ich will das du bleibst, aber mach mich doch bitte einfach nur mit deiner Anwesenheit und deiner Stimme glücklich für heute, oder meinetwegen kannst du dich auch anlehnen, was auch immer, aber leg dich nicht auf mich drauf und bitte auch noch nicht wieder zusammen in einem Bett kuscheln oder sowas, das pack ich noch nicht, das ist mir einfach zu viel, auch wenn ich es gerne würde.", seufzte ich dann doch noch ziemlich geknickt und deprimiert, denn ich wollte nicht, dass es so lief. "Und das ich so einen Stress um das eine Mal mache... Rin, du kannst sowas doch nicht einfach so sagen! Mir bedeuten meine Freunde alles, DU bedeutest mir alles und du gibst mir das Gefühl euch alle zu betrügen, als wäre ich nicht mehr gut genug, als wäre ich Müll, nur weil ich etwas überlebt habe, was ich nicht hätte überleben sollen! Wie soll ich mich da nicht aufregen und wie soll mich das nicht verletzen, zumal du es weder zurückgenommen noch dich wirklich dafür entschuldigt hast!"

Rin

"Natürlich hab ich das nich.. Ich möchte dich anfassen, dich berühren, mit dir kuscheln und das jetzt mal im Sinne davon, dass ich mit dir schlafen will!", meinte ich dann völlig fertig und wischte mir meinen Tränen weg. Es tat gut, das von ihm zu hören, aber ich konnte es nicht und ich wollte es auch einfach nicht. Nein, das ging einfach überhaupt nicht und ich würde auch nicht länger hier bleiben, ob nun Nelly hin oder her, ich würde sie schon finden und dann würde ich mit ihr wieder fahren und gut war. "Dafür ist es zu spät Koiko, ich kann es nicht. (Kunstpause) Gute Besserung", meinte ich dann, sah ihn nochmal kurz an, ehe ich dann meine Sachen nahm und aus der Tür ging, wobei mir Nelly und Sirius auch schon entgegen kamen und Nelly mich verwundert ansah. Anscheinend wollte sie noch nicht gehen, aber ich würde nicht mehr hier bleiben. So winkte sie Koiko durch die offene Tür und verabschiedete sich von ihm, ehe ich sie auf den Arm nahm und mit ihr nach draußen zum Auto ging. Gut, dann würde ich halt gleich viel mit ihr spielen, das lenkte mich auch ab, denn ich konnte nicht bei Koiko sitzen und ihn nicht berühren dürfen. Das war für mich noch deutlich shclimmer als überhaupt nicht bei ihm sein zu können und daher hatte ich diese Entscheidung getroffen. Das war dann sein Problem, ich würde wieder bei ihm sein, wenn ich ihn auch hin und wieder anfassen durfte und mit ihm kuscheln durfte und solange würde ich ihn eben nicht besuchen und gemeldet hatte er sich ja auch nicht mal annähernd und von daher.. Ach es war halt scheiße einfach gerade, doch ich konnte definitiv nicht bei ihm sitzen und ihn nicht anfassen.

Ryuji entschuldigt sich vielmals und will Überstunden machen und vielleicht auch am Samstag (mrogen?) kommen

Koiko

Was wollte sie mir damit denn nun sagen? Das sie mich nur liebte solange sie was zum anfassen hatte und sie es nicht ertrug, wenn ich einfach nur mit ihr sprechen wollte und mehr nicht? Es schien so und es machte mich wirklich sehr unglücklich. Daher sagte ich auch nichts weiter als sie ging, sondern saß einfach nur da wie ein begossener Puddel, ehe ich mich auf dem Bett einkringelte und mir die Decke über den Kopf zog. Sirius konnte ja auch in mein Bett gehen, ich wollt hier jetzt einfach nur liegen bleiben gerade! Alleine in meiner Höhle und einfach nur nichts hören. Wieso behandelte sie mich denn auch so? Was hatte ich denn getan, dass sie nur mein Äußeres und was zum anfassen wollte? Oder war ich einfach nur blöd und behindert und merkte es selbst nicht, weil ich mich nicht anders kannte? Wenn sie mir jetzt jedenfalls nicht beistehen wollte... gut, dann brauchte sie nachher auch nicht mehr angekrochen kommen, wenn sie dann wieder Sex wollte! Denn den konnte sie sich ja dann bei meinem Bruder besorgen oder bei sonst wem, ich war jedenfalls alles andere als gewillt das nochmal mit ihr zu machen! Nicht nach dem, was sie mir da die ganze Zeit an den Kopf warf und nachdem sie gesagt hatte, dass sie mich nicht ertragen würde wenn sie mich nicht anfassen durfte. Hoffentlich tat ich wenigstens Sirius damit jetzt nicht zu sehr weh, denn der sollte doch glücklich sein, oder hoffentlich kam wenigstens Ayaka und nahm ihn mit um ihn zu beschäftigen oder sowas, nicht das er sich wegen mir dann auch noch aufregte, das brauchte es einfach nicht!

Ryuji

Mein Chef war sauer und ich konnte es auch verstehen, nur so wirklich viel besser fühlte ich mich immer noch nicht. Aber dafür biss ich jetzt einfach die Zähne zusammen und machte auch noch einige Überstunden, für die ich nie im Leben Lohn verlangen würde. Am Wochenende würde ich dann ordentlich büffeln, damit ich auch wieder einigermaßen mitkam und Lazar und Samuel hatten mir auch schon angeboten, dass sie mit mir lernen würden, damit ich nicht am Ende doch nur heulend da saß oder ähnliches. Genau so würde ich das machen. Zu Hause räumte ich dann auf und schaute dabei Dirty Dancing, was echt schlimm war, aber meiner Gefühlslage genau entsprach. Zu allem Übel fand ich dann noch Kleidung von Jonathan und sowas und das fand ich echt nicht gut, denn das sollte er schon wieder haben. Schweren Herzens packte ich also alles zusammen und fuhr dann mit meinem Fahrrad zu dem Haus, in dem mein Freund wohnte. Hoffentlich öffnete mir gleich wieder seine Mutter, denn ich hatte eht verdammt wenig Lust auf ihn, vor allem schon mal gar nicht mehr seit gestern. Sowas widerliches und das von jemanden, der sich beschwerte, dass ich ihm nicht traute. Doch mit einem unguten Gefühl im Magen schloss ich mein Rad an und ging dann zu der Tür, um da zu klingeln. Na hoffentlich machte jetzt echt Sarah oder Gerd(t?) auf, denn ich wollte nun nicht auf Jonathan oder seinem neuen Macker treffen und eigentlich wollte ich mich am liebsten schon wieder betrinken, aber so richtig wurde das jetzt auch nichts mehr, wie ich fand.

Jonathan

Seitdem ich mit Chris ausging hatte ich wenigstens mittags etwas zu tun, doch wirklich besser ging es mir dadurch nicht. Abgenommen hatte ich, da ich Mahlzeiten einfach immer wieder ausließ, denn Hunger hatte ich kaum und dazu fühlte ich mich einfach nur mies und war unsicher, denn ich mochte Chris schon, er war ein netter Kerl, doch ich wusste auch, dass er nicht der war, mit dem ich für immer Leben wollte und Schluss machen wollte ich aber auch nicht, weil er das nicht verdiente! Für heute hatte ich ihn mir wieder eingeladen, vor allem auch, da ich mir von meinem Vater ziemlich was hatte anhören dürfen, weil Ryu sich wohl auf der Arbeit etwas 'aufgeführt' hatte und sein Chef meinen Vater drauf angesprochen hatte und der ja eh der Meinung war, dass ich gefälligst mich wieder mit ihm zu treffen hatte. Und ich wollte das ja auch, aber er war so widerlich gewesen und es tat einfach nur weh! Als es klingelte lief ich gleich runter - meine Eltern sollten Chris lieber nicht treffen - und riss die Tür fast schon auf, ehe ich regelrecht versteinerte und meinen Ex eher weniger erfreut musterte. Was wollte der denn hier? Er hatte hier nichts mehr zu suchen, oder hatte er sich endlich entschieden, dass er kämpfen wollte? Irgendwie hoffte ich es ja schon, aber wirklich glauben, dass er es tat, das tat ich nicht. "Hi... was willst du? Mir die Schuld geben, dass du in der Arbeit scheiße gebaut hast?", fragte ich doch leicht zynisch nach und sah dann am ihm vorbei zur Straße, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob ich wollte das Chris jetzt kam oder eher doch nicht.

Ryuji

Natürlich. Warum auch nicht. War ja klar, dass mein Ex aufmachen musste und nicht seine Mutter oder sein Vater, welche ich doch beide viel lieber mochte und mit denen ich auch noch immer gut klar kam. Ein glück war das so, zumindest hatte ich bislang nicht das Gefühl, dass Gerd sauer auf mich war, weil ich nicht mehr mit Jonathan zusammen war. Und wie er mich sofort anmachte, ey so nen kleiner Rotzbengel, ehrlich mal. "Hallo Ryuji, möchtest du reinkommen, es ist kalt draußen- Ja danke Jonathan, gerne doch - kann ich etwas für dich tun?", plapperte ich ihn in verbesserter Form nach, denn er brauchte sich jetzt mir gegenüber nicht so verhalten. "Und kack mich gefälligst nicht so neunmalklug von der Seite an", fügte ich dann noch nicht sonderlich begeistert hinzu, ehe ich ihm die Tüte mit seinem Zeug entgegen drückte. "Da, mehr wollt ich gar nicht, immerhin ist das dein Zeug und nachher bin ich noch schuld, dass du dich nicht adäquat für deinen neuen Stecher anziehen kannst, den du offensichtlich erwartest hast", meinte ich dann, wobei ein Hauch von Traurigkeit, als auch von Abscheu in meiner Stimme mitschwang, denn Jonathans Verhalten war einfach nur ekelhaft. "Zudem waren meine Bedenken, was mangelndes Vertrauen zu dir angeht, ja gerechtfertig, so schnell wie du dir den nächsten angelst und was ich auf meiner Arbeit und in meinem Leben mache, das geht dich jawohl gar nichts mehr an", meinte ich zum Abschluss noch angepisst und wollte dann wieder gehen. So nen Idiot, ehrlich mal und wer immer dieser andere Schlappschwanz war, auf den Jonathan da wartete, ich wollte es so genau eigentlich auch gar nicht wissen.

Jonathan

"Ich will aber nicht das du rein kommst und ich will auch ganz sicher nichts für dich tun!", meinte ich lediglich kalt, denn wieso sollte ich ihn auch in mein Haus lassen? Nachher lies er noch was mitgehen... gut, das glaubte ich nun wirklich nicht wirklich von ihm, aber ich hatte ja auch nicht geglaubt, dass er mir jegliche Freunde ausspannen würde! Die Tüte nahm ich nur ungern entgegen und wurde dann nur noch Fassungsloser. "WAS? Neuer Stecher? Wieso wundert es mich nur nicht, dass du mir natürlich sowas gleich wieder vorwirfst... achja, stimmt, weil du ja auch sofort geglaubt hast, dass ich mit Neri rummache! Und Chris ist ganz sicher kein Stecher, also sprich gefälligst nicht so von ihm!", fügte ich dann noch wirklich verletzt hinzu, denn so wie er sprach... es klang als würde er wirklich glauben ich hätte Chris gleich am nächsten Tag angemacht und gleich mit ins Bett genommen. "Ja da hast du recht, es geht mich nichts an, aber vielleicht erinnerst du dich wer dir den Job verpasst hat, denn der pisst mich jetzt immer wegen dir von der Seite an! Und was ich mit meinem Leben mache, das geht dich genauso einen Scheißdreck an, oder woher weißt du überhaupt wen ich an meiner Seite habe und ob ich wen an meiner Seite hab?!", meinte ich zuletzt noch, ehe ich die Tür vor ihm zu knallte, auch wenn ich Chris gerade die Straße lang kommen sah. Ich hatte jetzt keinen Bock auf ihn und auf Ryu schon gar nicht, denn das was er mir da schon wieder vorwarf.... er hatte doch provoziert, dass ich mich so verhielt und nicht anders!

Ryuji

"Macht man aber eigentlich so, zumindest mit höflichem Benehmen", knurrte ich nur zurück und sah überhaupt nicht ein, wieso ich die Klappe halten sollte, auch wenn er die Tür zugeknallt hat. "Achso, es ist also keine notgeile Idiotie wenn man einen Tag nachdem man sich getrennt hat bereits wieder knuddelnd und knutschend auf dem Marktplatz steht?! Na wenn das so ist, bin ich ja praktisch noch Jungfrau", schrie ich nur gegen die geschlossene Haustür und war doch mehr als nur wütend und enttäuscht von Jonathan, denn er hatte furchtbar auf meinen Gefühlen damit rumgetrampelt und ich fand das alles überhaupt nicht toll. Und jetzt kam dieser bescheuerte Idiot von Stecher noch um die Ecke und stand blöd da. Sah er nicht, dass ich grad andere Sorgen hatte und sein hirnverbrannter neuer Freund auch? "So und du bist also der Neue. Wie schön, viel Spaß wünsche ich.. wobei nein, den habt ihr ja schon", meinte ich dann und musterte sie einen Moment feindseelig, denn ich fing jetzt bestimmt nicht an, Jonathan ihm wieder auszuspannen, so ne scheiße hatte ich schon nicht gemacht, als ich Frauen gehabt hatte und auch wenn das hier nen Wackelpuddingschläger war, so brauchte ich diesen überflüssigen Stress immer noch nicht und überhaupt, warum sollte ich das machen, wenn er sich doch offensichtlich für einen anderen entschieden hatte? Nun ließ ich auch den komischen Kauz hinter mir und schloss sichtlich verletzt mein Fahrrad wieder auf, um mich dann gleich auf den Weg zurück in meine Wohnung zu machen, den Abend mit Wodka zu betrinken und morgen irgendwie versuchend zu lernen.

Neriana

Jonathan machte mir doch langsam verdammt Sorgen, denn seitdem Vorfall im Krankenhaus zog er sich von mir zurück und auch als ich dann endlich in die Schule durfte schien er immer so seltsam abwesend, machte Probleme, war im Unterricht nur vollkommen neben sich und schien jetzt auch noch einen neuen zu haben, der aber eindeutig nicht zu ihm passte! Was ich ihm unter aufbringung all meinen Mutes auch sagte und er stimmte mir sogar zu, mehr brachte es aber auch nicht es ihm zu sagen. Abgenommen hatte er auch, wie man langsam sehen konnte und überhaupt machte ich mir eben Sorgen. So suchte ich nun, wo doch eh Wochenende war, die alten Zeitungen nochmal heraus und tat alles daran um herauszufinden wo ich seinen Ex, oder einen seiner anderen Freunde auftreiben konnte, wobei ich schließlich, nach wirklich langer Zeit, auf etwas stieß, dass mir was brachte. Anscheinend hatte die eine weißhaarige, die auf einem der Bilder mit dabei war, etwas mit einer Bar zu tun, die es hier in der Stadt gab und dann traf ich sie oder einen der anderen ja vielleicht dort? Noch mit Krücken, aber immerhin laufend machte ich mich auf den Weg, der doch ziemlich lang war, aber ich konnte mit zwei Bussen abkürzen und stand schließlich vor dem großen Gebäude. Jetzt musste ich nur noch einen Eingang finden, denn der Haupteingang schien noch nicht offen zu sein. Vorsichtig humpelte ich also um den Komplex herum und suchte nach einer Klingel, auch wenn mein Herz dabei echt raste und ich einfach nur Angst hatte, immerhin waren da Leute und ich hatte Angst vor anderen Leuten! Was wenn sie mich nicht mochten, was wenn sie sauer wurden weil ich hier war?! Oh Gott... ich hätte nicht herkommen sollen! Aber jetzt war es zu spät, jetzt zog ich das auch durch...

Lazar

Gerade war aber auch alles blöd, zum Glück lief es noch in meiner Familie soweit gut. Rin jedenfalls hatte wohl arge Auseinandersetzungen mit ihrem Schatten und ihrem toten Bruder, denn sie besprachen den ganzen Abend irgendetwas. Anscheinend verhielt Rin sich selten dämlich im Umgang mit Koiko, was jetzt aber auch nichts wirklich neues war. Ich bot derweil Ryuji auch noch an, dass er gerne zum lernen kommen konnte, denn er musste einiges für die Arbeit tun und es war echt einige scheiße passiert, so wie ich nach und nach mitbekam und das ging halt echt überhaupt nicht, da wollte ich ihm schon ziemlich helfen! Immerhin durfte er jett seine Ausbildung und alles nicht abbrechen, weil er sich getrennt hatte oder sowas in der Art, das ging echt nicht. So lernte ich zusammen mit ihm heute irgendwelches Mechanisches Zeugs, wo ich mich auch erstmal reinfinden musste, denn ich hatte normalerweise mehr mit Bwl als mit sowas zu tun. Nelly saß die ganze Zeit bei uns und malte vor sich her, während Rin in der Küche zugange war. Auf ein Mal klingelte es und ich ging sofort mit Nelly aufmachen, immerhin erwartete ich niemanden und war daher auch verwundert ein junges Mädchen vor der Tür zu sehen. "Hallo... Wer bist denn du? Kann ich dir helfen?", fragte ich dann nach, denn sie sah nicht aus wie eine Hausiererin und dahe war ich doch ein wenig irritiert, was sie denn jetzt von mir wollte. Normalweise verirrten sich nur Leute zu diesem Eingang, die wussten, dass er existierte.

Neriana

Wie gerne ich doch noch weggelaufen wäre, nachdem ich auf die Klingel gedrückt hatte, denn ich hatte einfach nur noch Panik und mein Herz zog sich richtig zusammen vor Furcht. Und dabei wusste ich gar nicht mal so unbedingt wieso ich eigentlich solche Angst vor anderen, fremden Menschen hatte, aber wahrscheinlich kam es daher, dass ich so oft die Schule gewechselt und eigentlich immer nur auf Mobbing und Ablehnung gestoßen war. Was wenn die hier mich auch nicht leiden konnten und sauer wurden, weil ich geklingelt hatte? Ein junger Mann öffnete zusammen mit einem kleinen Mädchen, wobei die mich einerseits ein wenig beruhigte, denn Rassist war er schon mal sicher nicht, aber knallrot wurde ich dennoch, allein schon von der Begrüßung. "Mein Name... ich bin Neriana, ich bin eine Freundin von Jonathan und ich hoffe ich bin jetzt nicht falsch, aber ich brauche Hilfe", brachte ich irgendwie ein wenig stockend und hektisch zusammen, während sich meine Hand um meine Krücke krampfte, weil ich so nervös war. Hoffentlich war ich jetzt auch wirklich richtig, denn was wenn sie ihn gar nicht kannten? Ich würde mich wirklich in Grund und Boden schämen und überhaupt, ich musste einfach richtig sein! Jonathan musste so unbedingt geholfen werden und alleine schaffte ich es nicht, nein, da musste schon sein Ex helfen, nur wo der wohnte wusste ich ja nicht, aber die hier doch sicher und wenn nicht, dann konnten die ja vielleicht auch helfen, wenn sie ihn schon kannten, auch wenn ich das nicht für wahrscheinlich hielt. Immerhin hatte der junge Mann eine Tochter, also konnte er sooo jung nicht sein und woher sollte Jonathan ihn dann kennen?

Lazar

Gott, das arme Ding war ja völlig fertig und das nur, weil sie bei mir geklingelt hatte? Ich war doch ein bisschen irritiert, aber so schlimm war es nun auch nicht und ich lächelte sie höflich an. "Ah.. Neriana", ich überlegte einen Moment, ob dass das Mädchen war, was Ryuji in dem Krankenhaus gemeint hatte und welches Jonathan immer besucht hatte? Ich glaubte ja schon fast. "Komm doch rein, wie kann ich dir denn helfen? Ich bin Lazar, schön dich kennen zu lernen. Geht das so die Treppe rauf? Sonst bringt ich erst Nelly hoch und hole dich dann", bot ich an und musterte sie interessiert, ehe ich hinter ihr die Tür schloss, immerhin mussten wir jetzt ne Etage hoch um in die Wohnung zu kommen. Na mal gucken was Ryuji gleich sagen würde, aber ich würde das schon klären und wenn sie Hilfe brauchte, dann sollte sie auch Hilfe bekommen! Außerdem ging es Ryuji ja auch nicht gut und vielleicht hatte sie ja ähnliches im Sinn? Ich hoffte ja mal, sonst würde das jetzt gleich den Bach heruntergehen und naja. Zufrieden strich ich ein wenig Nelly Pulli glatt, denn ich trug meine Tochter auf dem Arm. Ich wollte auch nicht so gerne, dass sie oft die Treppen lief, denn sie war ja doch nun ein bisschen steil und naja. Aber vielleicht brauchte Neriana auch gar nicht meine Hilfe? Ich war mir da noch nicht so ganz sicher, immerhin schien sie sehr nervös und auch irgendwie noch ein bisschen angeschlagen und ich wollte doch bestimmt nicht, dass sie sich irgendetwas tat! Das wäre einfach nur furchtbar, nicht hier bei mir im Haus!

Neriana

Er schien nett zu sein, wobei mich am meisten allerdings beruhigte, dass er ein Kind im Arm hatte, dass war wie ich und ich mir somit sicher sein konnte, dass er mich nicht wegen meiner Hautfarbe noch rausschmeißen würde oder sowas, was ich ja nun auch schon oft genug erlebt hatte. So beschloss ich auch ihm zu vertrauen und folgte ins Haus, wo wir nun vor einer ziemlich steilen Treppe standen. "Oh, das geht schon, wenn es nicht stört, dass ich ein wenig länger brauche, aber danke", meinte ich gleich vorsichtig lächelnd und nicht mehr ganz so am stottern und erklomm dann die erste Stufe, was ganz gut ging und auch der Rest lies sich doch recht gut meistern. "Tut mir auch Leid, dass ich so hereinplatze, also ich hoffe Sie... du hast überhaupt Zeit, sonst komm ich nachher nochmal wieder... ich hätte ja mal anrufen können", stellte ich dann noch sehr verlegen fest und fand es doch sehr ungewohnt jemanden der älter war als ich zu duzen, doch da er sich ja mit seinem Vornamen vorgestellt hatte wollte er das wohl so. Nelly, wie das kleine Mädchen wohl hieß, fand ich derweil einfach nur zu niedlich, immerhin hatte sie auch so süße krause Haare und sie war noch so schnuffelig jung und ich mochte Kinder einfach unheimlich gerne! Sie waren so unschuldig und unbedacht, ich liebte es einfach. Wie alt die kleine wohl war? Interessiert fragte ich nach und überlegte, ob es wohl sein Kind war oder ein adoptiertes. Oder auch gar nicht seins, vielleicht hatte er ja auch nur Besuch, wobei ich das aber am wenigsten glaubte.

Lazar

"Och damit hab ich kein Problem, falls es nicht mehr geht, sag einfach bescheid", meinte ich dann heiter und ging mit Nelly schon mal ein paar Stufen hoch und ging dann auch immer ihrem Tempo angepasst weiter, denn ich fand es einfach nur unhöflich, wenn ich jetzt auf ein Mal so losgerannt wäre. Das gehörte sich echt nicht! "Ach mach dir da mal keine Gedanken, das passt schon alles und ich glaube, du wirst gleich sowieso mit anderen viel mehr zu besprechen haben als mit mir... Also je nachdem wo dein Problem liegt", antwortete ich ihr dann, denn so schlimm war das überhaupt nicht, dass sie nun da war und sie wollte wahrscheinlich eher mit Ryuji und mir zusammen sprechen oder nur mit ihm oder so. Neriana fragte derweil nach, wie alt Nelly wohl war und das Mädchen antwortete ihr auch prompt, dass sie schon 4 Jahre alt war. Und da sie ihre Freude an Neriana hatte, also eigentlich so wie an jedem anderen Menschen auch, fragte sie gleich nach, wie alt Neriana denn war und woher sie kam. Naja, meine kleine Süße war echt eine Goldschatz und ich liebte sie einfach nur unendlich! Nelly wartete dann noch auf die Antwort von Neriana, ehe sie alleine weiter hochkrabbelte und dann nach ihrem Papi rief und wohl Yoichi suchte. Da sie wie typisch für ein recht junges Kind auch noch recht laut war, bekam man noch mit, wie sie Yoichi wohl gefunden hatte und die beiden jetzt zusammen Tierklinik spielen wollten. Ach es war einfach nur schön und Nelly liebte Tiere einfach nur, sie spielte auch oft mit den Katzen.

Neriana

Langsam merkte ich wie die Röte doch endlich wieder wich, was mir auch ganz lieb war, denn es war mir nur noch peinlicher, wenn ich dann auch noch rot war wie eine Tomate. "Mit anderen? Also ich weiß nicht... eigentlich habe ich gar kein Problem, also schon irgendwie, aber ich mach mir halt Sorgen um Jonathan, er verhält sich komisch und absolut nicht so wie es gut für ihn wäre", stellte ich fest und hatte dann auch endlich die letzten paar Stufen erreicht, denn es war schon echt anstrengend so eine Stufe nach der anderen hoch zu hüpfen. "Oh, dann bist du aber noch ganz schön jung, ich bin schon 16! Und ich komme aus Afrika", erzählte ich der Kleinen strahlend, denn sie war einfach zu niedlich! Schade eigentlich, dass sie dann wohl wo anders hin wollte und so wie es sich anhörte auch bald den gefunden hatte, den sie hatte finden wollen. Ob Lazar dann wohl doch nur Besuch hatte, wenn die Kleine nach ihrem Vater rief? Oder aber er war auch schwul? Wundern würde es mich nicht, denn vielleicht hatten Schwule ja viele schwule Freunde? Aber war ja auch egal, viel wichtiger war, dass er echt nett zu sein schien und das hieß, dass ich doch recht entspannt war inzwischen. Oben angekommen wurde ich dann aber doch wieder ein wenig nervöser, da ich ja nun auch nicht wusste wer noch alles hier war, auch wenn die sicher auch alle nett waren, immerhin war der Hausherr auch nett und der würde schon keine doofen Freunde haben. Zumindest glaubte ich, dass er der Hausherr war, denn sonst hätte er die Tür wohl eher nicht geöffnet, oder?

Lazar

Es dauerte gar nicht so lange, bis wir doch noch die letzte Stufe erreicht hatten und wir nun also eigentlich die richtige Wohnung betraten, denn sie hatte ja eine separate Wohnungstür und so, damit nicht jeder von den Barmitarbeitern in der Theorie zu mir hochlaufen kann. Soweit kam es auch noch, immerhin war das mein Privatbereich und nicht der Chefbereich. Ich bat Neriana herein und schloss dann hinter uns, ehe ich sie ins Wohnzimmer führte, wo Ryuji inmitten von seinen Büchern über Physik, Englisch und Mechanik hockte und aufsah. 'Neriana.. Was machst du denn hier?', stellte er erstaunt fest und sah zwischen mir und hier hin dun her.. "Also Ryuji kennst du schon mal", stellte ich dann fest, ehe Yoichi interessiert in der Tür erschien und sich dann als eben solcher und mein Mann vorstellte. Schließlich fehlte noch Rin, die aber immer noch in der Küche war. Auch das teilte ich Neriana mit, nicht dass sie noch einen Herzinfarkt bekam, wenn Rin hier gleich wie so eine Furie hereingesvchneit kam oder sowas. "Möchtest du irgendetwas trinken oder essen?", fragte ich dann bei Neriana nach und wollte ihr dann holen gehen, was sie haben wollte. Immerhin würden auf jeden Fall sie und Ryuji gleich ordentlich lange über Jonathan sprechen, denn wegen ihm war sie hier und Ryuji konnte ihr vermutlich noch am besten von uns allen helfen, wobei ich auch nicht genau wusste, ob das was werden würde, wenn ich mir so Koikos Aktionen ansah, denn auch die waren nicht sonderlich.. intelligent in den meisten Fällen.

Neriana

Die Wohnung war einfach... überwältigend, anders konnte man es nicht sagen. Also nicht, dass sie vor Prunk strotzen würde, gar nicht, aber sie war geschmackvoll und edel eingerichtet und komplett anders als ich das so kannte und es war einfach nur faszinierend! Wirklich viel konnte ich daher auch fürs erste nicht machen, außer mich staunend umzusehen, während Lazar mich mitnahm und anscheinend ins Wohnzimmer führte, das ebenfalls sehr geräumig und einfach bequem aussah. Wirklich überraschen und auch ein wenig schocken tat mich allerdings, dass Jonathans Ex hier war, denn klar, den hatte ich eigentlich treffen wollen, aber ich hatte nicht erwartet das er hier war und so wurde ich nur gleich wieder rot, während ich ihn schüchtern begrüßte und mich dann setzte, während noch ein anderer junger Mann kurz herein kam und er mir als Lazars Freund und dann wohl auch der zweite Vater von Nelly vorgestellt wurde. Irgendwie ja doch auch angenehm, dass alle hier entweder schwul waren, oder aber weiblich. "Wasser wäre wirklich toll", bat ich nun doch wieder um einiges schüchterner, ehe ich Ryuji nochmal musterte und mich ihm auch ganz zuwandte. "Mit mir hast du sicher nicht gerechnet... und es tut mir wirklich Leid, wenn ich dich in deiner Arbeit unterbreche", stellte ich leicht piepsig fest und spielte an meiner Krücke herum, damit ich was in den Fingern hatte. Was er da wohl am lernen war? Und ob er hier wohnte oder nur zu Besuch war? "Wäre... wäre es ok für dich mit mir über Jonathan zu sprechen? Ich will dich zu nichts drängen und auch dir nichts vorschreiben, aber ich mache mir Sorgen um ihn und wenn du bereit bist mir zuzuhören würde ich dir gerne sagen warum und wieso das mit dir zu tun hat und nicht nur mit einfachem Liebeskummer", wollte ich dann sehr stockend und unruhig wissen, während ich ihn nervös musterte.

Ryuji

Nazürlich hatte ich am nächsten Tag Lazars Vorschlag angenommen, immerhin war der echt gebildet und intelligent und ich brauchte einfach jemanden, der mit mir lernte und daher saß ich auch shcon recht früh am Samstag morgen in Jogginghose und Tanktop bei ihm und wir lernten gemeinsam fleißig, wobei wir echt Fortschritte machten und ich mich doch schon freute, denn auch Nelly war echt ein Goldschätzchen, doch dann klingelte es auf ein Mal und es wurde auch nicht unbedingt besser damit, dass Neriana dann auf ein Mal im Zimmer stand. Immerhin schien sie aber nicht von Jonathan geschickt zu worden sein, was mich doch beruhigte, denn darauf hatte ich gar keine Lust. "Ja... ist schon ok", meinte ich dann nur nachdenklich und schob das Buch über Mechatronik weg, damit ich jetzt nicht doch noch weiterlernte. "Ehm... ja doch, erzähl mal, vielleicht kann ich helfen, wobei ich das eher weniger glaube", meinte ich dann und musterte sie interessiert, während Lazar schnell Wasser und ein paar Kekse holen ging, die er uns dann hinstellte und recht unentschlossen schien, ob er lauschen sollte oder nicht, dann jedoch wieder zu Rin ging und ihr half. Die stand schon den halben morgen in der küche und bastelte irgendetwas für Koiko. Das hatte der arme Kerl auch nötig, nachdem sie sich so gestritten haben und ich mit meinen tollen Anschuldigungen es eher nur noch schlimmer anstatt besser gemacht hatte. Naja, war nun scheiße gelaufen, aber wenn sie sich jetzt nicht zu blöd anstellte, würde das schon werden bei denen, bestimmt.

Neriana

Nur erfreut schien er nicht, aber gut, dass wäre ja wahrscheinlich nun auch wirklich keiner gewesen, zumindest konnte ich es mir nicht vorstellen. Nicht in der Lage. Aber zu sauer schien er auch nicht zu sein und so war das schon in Ordnung für mich und ich wurde auch nicht noch nervöser als ich sowieso schon war. Lazar brachte derweil freundlicherweise Wasser und sogar ein paar Kekse, für die ich mich gleich wirklich erfreut bedankte, ehe ich mir auch gleich einen schnappte, denn eigentlich hatte ich ja keinen Hunger gehabt, aber wenn die schon da waren... und lecker aussehen taten sie ja auch! "Oh, ich glaub schon, dass du helfen kannst", meinte ich erst zurückhaltend und setzte mich dann nochmal ein wenig bequemer hin. "Also.. ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, aber er hat abgenommen seit, ihr... naja, seit da der Streit war und er ist seltsam zu mir. Früher war er ja immer da und alles, doch jetzt muss ich ihm richtig nachlaufen und er stürzt in der Schule total ab, einmal davon abgesehen, dass er diesen Neuen da hat, aber der ist nicht gut für ich und sie passen auch nicht zusammen, was Jonathan mir auch gebeichtet hat, nur irgendwie wollte er dich wohl Eifersüchtig machen und ich weiß nicht was bei ihm los war, aber er hat halt gemeint, dass wenn er es so angeht, dass du dann ihm doch hinterher läufst und dich entschuldigst und keine Ahnung was alles. Jedenfalls meinte er wohl, dass er dich so wieder bekommt und zerbricht schon regelrecht daran und ich weiß auch nicht was ich noch machen soll, damit er wenigstens ehrlich zu Chris ist und den nicht weiter so ausnutzt. Ich mein, ich hab versucht es Chris zu sagen, aber er glaubt mir nicht, er meint ich wäre Eifersüchtig und Jonathan will sich von mir auch nichts sagen lassen und ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich glaub der letzte dem er noch zuhört bist du...", erzählte ich einfach gleich alles auf einmal und offte, dass ich ihn damit nicht überforderte und nicht sauer machte. Ob er mit Jonathan reden würde? Ob Jonathan mit ihm reden würde? Freiwillig? Ich glaubte nicht, aber ich wüsste durchaus, wie man ihn dazu zwingen könnte mit Ryuji zu reden und vielleicht wäre es ja dann endlich besser?

Ryuji

Gut, Neriana würde erzählen und dann würden wir sehen, ob ich da so wirklich weiterhelfen konnte oder nicht, momentan glaubte ich es ja eher nicht, denn so bescheuert wie Jonathan sich verhielt, war ich weder an ihm interessiert, noch gewillt jetzt noch mehr aufs Spiel zu setzen. Während das Mädchen erzählte, schnappte ich mir einen Keks und knabberte an diesem herum, denn nur so still dasitzen war auch immer blöd und Kekse einfach nur unglaublich lecker. "Vermutlich sucht er nur nach einem Grund, wieso eure Freundschaft auch kaputt geht, damit ich dran schuld sein kann. Wird mir ja immer vorgeworfen, ich hätte ihm alle Freundschaften genommen. Nur weil er so intolerante Freunde hat, was kann ich denn dafür und dann hätte er nicht mit mir ein Paar bilden sollen und noch viel weniger lass ich mich von so einem PP (Prollo-Primaten) als schwule Sau bezeichnen", antwortete ich ihr als erstes und dachte dann nach. Es gefiel mir nicht, dass er abgenommen hatte, aber ich ging davon aus, dass es sich wieder legen würde. Oder sein neuer Macker stand auf Spargel. "Das hat er einwandfrei hinbekommen. Ich bin doch keine 13 und renn ihm dann erstrecht hinterher. Mehr als zu ihm zu fahren und ihm schreiben kann ich nicht. Er hat mir nicht geantwortet und er ließ mich ne Stunde an seine Zimmertür hämmern und hat nicht geöffnet und er steht auf dem Marktplatz und knutscht mit anderen rum. Ne sorry, so nen Freund brauch ich echt nicht, der zickt ja genauso ätzend rum wie Mädchen.. Also sorry, das klingt jetzt scheiße und nehm das nicht persönlich, aber manchmal können weibliche Wesen echt einfach nur zum kotzen sein. Gestern war dieser.. Chris wohl zu sich eingeladen und ich weiß nicht, was er von mir will, aber ich muss mich auch nicht an der Tür so von ihm beleidigen und zum Affen halten lassen, denn leider Gottes hat er Sachen bei mir vergessen und die habe ich ihm gebracht, bevor Chris gekommen ist. Also was auch immer Jonathan will, er soll sich mal entscheiden und nicht verhalten, als wenn er der Mittelpunkt der Welt ist, dafür hab ich schon viel zu viele Freundinnen gehabt und bin zu sehr Macho. Er hat eine Entschuldigung bekommen, ich habe mich bemüht und das mehrmals und wenn er jetzt meint, so eine Show abzuziehen, dann soll er das machen, aber ohne mich", erklärte ich dann und war mir ziemlich sicher dabei, denn ich brauchte einen Freund und keinen vorpubertären Idioten der dachte, er sei der Nabel der Welt und könnte mit mir rumspielen und dabei sich verhalten wie ne Diva.

Neriana

"Du kannst da nichts dafür und es tut mir wirklich so unheimlich Leid, dass ihr nur wegen mir so streitet.. Wenn ich es könnte, ich würde es wieder gut machen, aber ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, ich kann es nicht, so sehr ich es mir auch wünsche und daher kann ich nicht mehr tun, als auf deine Vernunft... nein, nicht deine Vernunft, eher auf deinen Wahnsinn hoffen, wenn ich sage, dass du nochmal mit ihm reden sollst", meinte ich doch ziemlich geknickt, denn ich wusste, dass ich die war, die daran Schuld war, dass sie nun so stritten. Wäre ich nicht gewesen hätte Jonathan mich nicht besucht, er hätte vor niemandem zu verheimlichen versucht, dass er schwul war und dann hätte Ryuji auch nicht kommen und damit versehentlich alles so kaputt machen können. "Das er sich so aufführt... es tut mir wirklich Leid, ich wusste es nicht und natürlich musst du das nicht über dich ergehen lassen! Du sollst immerhin auch glücklich sein, nicht nur er! Aber... darf ich einen Vorschlag machen? Du hast ihn bisher immer nur angetroffen wenn er alleine war, zumindest wenn er reden wollte und ich glaube, dass das vielleicht auch ein Problem ist. Klar, ihr könnt nicht immer wen mit rumschleifen, aber wäre es ok, wenn du nochmal mit ihm redest, wenn ich ihn vorher 'weich geklopft' habe? Mir gegenüber ist er nicht so... er führt sich nicht so auf. Gut, im Moment zickt er schon rum, aber wenn wir alleine sind, dann erzählt er ja doch wie es ihm geht und was los ist, also was, wenn ich ihn zu mir einlade und mit ihm rede und du dann dazu kommst? Ich bezweifle, dass er es dann wagen wird dich irgendwie komplett blöd an zu machen und falls doch, dann ist ihm wirklich nicht mehr zu helfen und ich hab es wenigstens versucht.", schlug ich ein wenig nachdenklich vor ehe ich dann erst mal schwieg. "Aber wirklich nur wenn du es willst, wenn er es sowieso schon kaputt gemacht hat und du auch kein Interesse mehr an ihm hast, dann natürlich nicht"

Ryuji

"Du kannst da nichts für. Am allerwenigsten von uns, es hätte jeder neue x-beliebige Schüler oder irgendwer anders sein können oder die Medien mit ihrer Scheiße hätten auch schon ausreichen können um diese Situation herbeizuführen und Jonathan und ich müssen die alleinige Verantwortung dafür tragen und vor allem er muss das, was den Streit mit mir jetzt angeht", erwiderte ich sofort, denn Neriana war absolut nicht schuld daran und ich sah auch keinen Grund, wieso sie sich die Schuld geben sollte. Ist halt alles scheiße gelaufen, aber dafür konnte sie nichts. Über ihren Vorschlag musste ich erstmal überlegen, denn ich hatte momentan echt absolut keine Lust nochmal auf Jonathan zu treffen, denn er verhielt sich einfach nur unverständlich für mich und ich hatte andere Sorgen, so wie mein Job, um den ich mich erst kümmern musste. Also schrieb ich ihr schnell auf ein Stück Zettel meine Handynummer und reichte ihn dem Mädchen. "Ich.. denke darüber nach. Gerade momentan hab ich wenig Lust auf ihn zu treffen, so leid mir das tut und vor allem muss ich zusehen, dass ich zumindest meinen Job behalte, falls ich zuende gedacht habe und bereit bin, melde ich mich?", bot ich dann an, denn momentan würde das nur in Diskussionen enden, denn ich hatte wenig Bock auf Jonathan und war eigentlich überhaupt nicht angetan davon, ihn wieder zurücknehmen zu sollen und mich womöglich dann noch für irgendetwas zu entschuldigen. "Wenn du es jetzt unbedingt möchtest, dir muss aber so oder so klar sein, dass ich definitiv mehr als nur eine Erklärung und Entschuldigung haben will von ihm, daran wird sich wahrscheinlich nicht viel ändern", fügte ich dann noch hinzu.

Rin ist fertig und fährt los zum Krankenhaus.

Neriana

"Nein, ohne mich hättest du nicht wissen wollen wen er da immer besucht und das war es doch, wieso ihr so aneinander geraten seid und das tut mir Leid, aber danke, dass du es wenigstens versuchst.", stellte ich fest und lächelte vorsichtig, immerhin war er doch wirklich ein sehr netter Kerl und ich konnte verstehen wieso Jonathan so an ihm hing, oder gehangen hatte, wie auch immer. Er zögerte dann jedenfalls doch ziemlich bis er wieder etwas sagte und mir einen Zettel mit seiner Nummer drauf reichte, was mich doch ein wenig überraschte und ich wurde leicht rot, als ich mein Handy aus der Tasche zog um meine Nummer nachzusehen, denn ich konnte mir die einfach nicht merken, was wohl auch daran lag, dass ich sie bisher eigentlich noch nie jemandem außer meinen Eltern und Jonathan gegeben hatte... wieso auch? Immerhin hatte ich sonst ja auch keine Freunde die sie brauchen könnten. "Ok, das ist wirklich sehr nett von dir! Und dein Job kommt natürlich noch vor Jonathan im Moment, ich will auch gar nicht verlangen, dass du den jetzt wegen mir oder ihm, wie man es auch nehmen will, aufs Spiel setzt. Aber wäre dennoch toll, wenn du dich melden und mir eine positive Antwort geben würdest", freute ich mich doch ein wenig und steckte dann mein Handy wieder weg, nachdem ich seine Nummer notiert und ihm den Zettel mit der meinigen gegeben hatte. Das ich ihn auch einfach anschreiben könnte, damit er meine hatte, daran dachte ich im Traum nicht, weil ich die Methode aber auch einfach nicht kannte und halt doch sehr unerfahren in solchen Sachen war. "Am besten halt ich dich dann auch nicht noch weiter auf, sondern lass dich mal in Ruhe weiter lernen"