Fight School (Übernommen von MPH)

Sirius

Gott, meine arme kleine Maus, sie tat mir so leid. Wirklich leid, sie sollte nicht so fertig sein deswegen und allem, nein, das ging wirklich so gar nicht klar. Nachdenklich sah ich einfach nur aufmunternd zu ihr und war doch recht zufrieden damit, dass sie Tanathan mitnehmen wollte. "Siehste, dann wird sie nicht zu viele Dummheiten begehen, die beiden werden bestimmt nicht zusammen Selbstmord oder so begehen", lächelte ich dann aufmunternd und hoffte, dass Ayaka sich zumindest ein bisschen beruhigen würde. Schließlich legte ich mich vorsichtig neben sie und nahm sie dann wieder in den Arm, um ihr auch so ein wenig Nähe und Schutz zu bieten. "Ok, macht doch nichts, hoffentlich gehen sie schnell wieder weg", meinte ich dann besorgt und hoffte, dass es ihr wirklich bald besser ging. Jedenfalls schlief sie auch nach kurzer Zeit ein und ich blieb einfach ein wenig erschlagen und in Gedanken bei ihr liegen. Zwischendrin kam mal eine Schwester vorbei, ging aber wieder, da Ayaka ruhig weiterschlafen sollte. Zum Abendessen hin stand ich dann wieder auf und rief auch schließlich wieder in der Bar an, wo allerdings nur Lazar ranging und mir erstmal trocken erklärte, dass Rin mit einigen Klamotten, sowieso Tanathan und seinen Sachen und Chopper und dessen Sachen abgehauen wäre. Vorher hätte sie noch einiges an Bargeld abgehoben und Schlüssel, Geldbörse und Handy und sowas im Briefkasten deponiert wurde. Na toll, dass waren dann ja auch ganz rosige Aussichten. Ich sprach noch eine Weile mit Lazar, der mir schließlich auch erklärte, dass er sich in letzter Zeit ordentlich von Rin ferngehalten hat, da sie das so unbedingt gewollt hätte, zudem hätte Pablo auch erzählt, dass sie wohl wirklich Schmerzen und alles gehabt hätte. Irgendwie ja doch kein Wunder, dass sich das Mädchen ein wenig sehr allein gefühlt hat und alles, trotzdem war ihr Verhalten ein wenig sehr unmöglich gewesen trotzdem. Nachdenklich und nicht wirklich beruhigte aß ich schließlich zu Abendessen und versank ein wenig in Gedanken, denn irgendwie hatte ich ordentlich Schiss vor dem nächsten Treffen mit Koiko, denn ich müsste ihm erklären, dass Rin wirklich spurlos und auch nicht so holter-die-polter wie sonst verschwunden war.

Koiko

So lange hatte ich gar nicht gebraucht, bis ich eine passende Absteige für mich gefunden hatte. Eilig bezog ich das Zimmer, setzte mich dort auf das Bett und verweilte dort dann auch für beinahe vier Tage, denn obwohl ich gesagt hatte ich würde nur drei brauchen, war es einfach nicht so leicht auch über die Sache mit Rin hinweg zu kommen und eigentlich wollte ich am liebsten einfach nur alles Rückgängig machen und zwar so weit, dass ich gar nicht erst aus dem Waisenhaus heraus gekommen wäre. Dann hätte ich zwar Sczcerbiec nicht und Emil nie kennen gelernt, doch sicherlich würde er dann auch noch leben und Rin würde ich nicht ständig verletzen. In dem Moment in dem ich wieder zu mir kam schaffte ich es dann auch endlich ein klein wenig zu schlafen, denn nun wo Emils Todestag vorüber war, war mir auch das wieder gestattet, wenn auch noch nicht sonderlich lang oder tief. So kam es eben auch, dass ich erst am vierten Tag bereit war wieder nach Hause aufzubrechen und zu meinen Freunden zurück zu kehren. Eilig zahlte ich mein Zimmer und stieg dann auch schon in den nächsten Zug zurück. Gut fühlte ich mich nicht, sondern eher verdammt leer und wie tot. Sirius war inzwischen sicherlich schon wieder zurück verlegt worden, weshalb ich beschloss ihn als erstes aufzusuchen, denn sein Krankenhaus war am nähesten zum Bahnhof und ich wollte auch gerne mit ihm und sonst niemandem reden. Lange dauerte es nicht bis ich angekommen war und an der Rezeption nach meinem freund fragte, welche mir auch sofort auskunft erteilen konnte, so dass ich mich kurz darauf auch schon auf dem Weg zu ihm befand.

Timá liegt noch einen Tag im Krankenhaus und kann dann morgen wieder gehen
Ayaka ist ein wenig traurig weil Sirius weg ist, besucht Timá immer wieder und telefoniert natürlich mit ihrem Freund so viel es geht

Sirius

Die nächste Zeit verging irgendwie quälend langsam. Ich musste noch ein wenig in dem anderen Krankenhaus bleiben, da sie jetzt ein wenig Panik schoben, dass ich doch nur wieder gehen würde und das sollte ich echt nicht. Wäre ich also ruhig geblieben, hätte ch schon nach Hause gehen dürfen, aber so nicht. So ein Mist, jetzt musste ich noch solange hier bleiben bis sie sich wirklich sicher gehen konnten, dass alles soweit zu war, dass wirklich nichts mehr passieren konnte und alles. Ich hatte oft mit Ayaka telefoniert, vermisste meine Maus trotzdem und irgendwie machte ich mir auch um Koiko Sorgen, der auch nicht so richtig wiederkam und um Rin mittlerweile auch, denn von ihr hörte man wirklich gar nichts, genauso weniger wie von Tanathan oder dem Hund. Die konnten doch nicht einfach so vom Erdboden verschwinden?! Das ging einfach nicht klar, zumal selbst Lazar nichts zu wissen schien und das war doch echt merkwürdig. Wirklich wirklich merkwürdig. Und falls Pablo etwas wusste, rückte er nicht mit der Spreche heraus, wobei er auch wirklich loyal war. Irgendwann kam dann Koiko auf ein Mal und erschreckte mich erstmal zu Tode. "Man Koiko, erschreck mich doch nicht so zu Tode.. Wie gehts dir?", fragte ich dann noch immer leicht verstört aber freundlich nach. "Willkommen zurück erstmal", fügte ich dann noch hinzu, wobei ich beschloss erstmal nach seiner Gesundheit und allem zu fragen, bevor ich dann mit Rin anfing, denn das würde ihn sicherlich ordentlich treffen und naja, da musste man vorsichtiger rangehen. Aber das konnte ich dann ja noch machen, vielleicht oder wahrscheinlich hatte er irgendetwas auf dem Herzen oder sowas. Das konnte ich ja dann noch sehen, erstmal konnte er ein bisschen 'erzählen und sowas'. 

Rin und Tanathan sind bei der Hütte mit den anderen, Tanathan 'taut' nur bei Kleinkindern auf, Rin gehts die erste Zeit mehr als nur beschissen.

Koiko

Sirius schien ja richtig erschrocken zu sein, als er mich erblickte und ich überlegte ob es nicht besser wäre, wenn ich einfach wieder ging, immerhin wollte ich ihn nicht erschrecken. Nein, wirklich nicht, eigentlich hatte ich doch nur her kommen wollen und fertig, einfach damit wir ein wenig reden konnten. "Tut mir leid, das wollte ich nicht", murmelte ich noch immer ein wenig abwesend und mit leicht stumpfen Blick, den ich wohl so schnell auch nicht wieder weg bekommen würde, zumindest fühlte ich mich im Moment so, als würde ich den nie wieder weg bekommen. "Nicht so toll... immerhin ist Emil... naja, er ist tot, ich vermisse ihn und Rin hab ich auch schon wieder verletzt", fügte ich dann noch ein wenig wie in Trance hinzu und setzte mich langsam und vorsichtig auf den Besucherstuhl. Das er nach meiner Gesundheit fragte und all das eben freute mich, genauso wie das er sich freute mich überhaupt zu sehen, nur wirklich zeigen konnte ich es wohl nicht. Das Lächeln, das ich extra für ihn hatte aufsetzen wollen ging mir nicht wirklich über die Lippen und so lies ich es recht schnell wieder und saß einfach nur ein wenig in mich zusammengesunken, den Boden anstarrend und weggetreten da, hoffend das er mir das nicht übel nehmen würde. Nur ich fühlte mich noch immer so müde, dazu war ich dehydriert und gegessen hatte ich auch das letzte Mal vor Tagen und mein schlechtes Gewissen so wie die ganzen Schuldgefühle bekam ich auch einfach nicht weg, auch wenn ich alles tat um mich wieder zu sammeln und auch Sczcerbiec half mir wo er nur konnte, oder versuchte zumindest mir zu helfen, nur selbst er konnte nichts tun um mich wieder ein wenig aufzubauen. Der einzige der mir jetzt gerade helfen konnte war wohl Sirius, oder Rin, nur die würde sich sicherlich nicht mit mir abgeben. Nein, so wie die sich aufgeführt hatte glaubte ich nicht, dass sie mich jetzt in dem Zustand bei sich haben wollte, immerhin hätte sie nicht wirklich was von mir, sondern müsste sich mal bemühen und das würde sie nicht, zumindest glaubte ich das im Moment.

Sirius

Oh Gott ging es Koiko scheiße. Also wirklich wirklich scheiße. Ich war doch schon ordentlich deswegen geschockt und irgendwie.. ich weiß auch nicht, es tat mir unheimlich weh ihn so verletzt zu sehen. "Ach Quatsch, deswegen brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen, wirklich nicht", meinte ich dann aufmunternd, ehe ich doch überlegte. Ich war ein wenig sehr überfordert mit Koiko in dieser Situation, aber ich mich zusammenreißen und für ihn da zu sein. "Das ist doch verständlich, dass du ihn vermisst", meinte ich dann, ehe ich mich vorsichtig aufsetzte und ihn wieder in den Arm nahm, wobei ich echt nie genügend nachdachte und ihn immer wieder einfach in den Arm nahm. Aber ich hatte eben das Gefühl ihm ein bisschen so zu helfen. "Willst du etwas trinken... oder essen?", fragte ich dann vorsichtig nach und schob mein Kopfteil hoch, da ich so ein bisschen besser sitzen konnte als alles andere. So ging das wirklich gut, nur ich hoffte. "Das wird schon werden mit Rin, ich muss mit dir reden wegen ihr", seufzte ich dann leise. Ich sollte nicht mit der Tür ins Haus fallen, das ging bei Koiko nicht und vor allem nicht, wenn er in diesem Zustand war. "Wir wissen momentan nicht, wo sie und Tanathan sind. Das ist meine Schuld, ich hab mit ihr gesprochen und wir waren beide ein wenig sehr impulsiv dabei, aber das wird schon, vielleicht weiß Pablo etwas, keine Ahnung", erklärte ich dann vorsichtig. Hoffentlich gab ihm das jetzt nicht den Rest und irgendwie hatte ich schon arge Sorge um Koiko. Vermutlich sollte ich nachher Pablo anrufen, damit er sich noch um ihn kümmern konnte, denn alleine lassen konnte ich ihn mit Sicherheit nicht und das wollte ich auch überhaupt gar nicht. Nein, das ging wirklich gar nicht oder aber ich würde ihn hierbehalten, alleine lassen würde ich ihn jedenfalls gar nicht, egal wie er die Nachricht über Rins Verschwinden aufnehmen würde.

Koiko

Ich reagierte nicht weiter darauf, das ich mich nicht würde entschuldigen müssen, denn ich hatte ohnehin mühe zu verstehen was Sirius mir da alles erzählte, denn mein Hirn schien nur in Zeitlupe zu arbeiten und hegte eigentlich auch irgendwie den Wunsch jetzt einfach vom Stuhl zu fallen und liegen zu bleiben, so als wäre ich einfach kaputt gegangen oder so. Vielleicht hätte ich mich auch wirklich fallen lassen, wenn Sirius mich nicht plötzlich in den Arm genommen hätte, wie ich irgendwie vom Rand meines Bewusstseins aus mitbekam. "mmh", war alles was ich zu dem Thema essen trinken herausbekam, denn ich war einfach nur so fürchterlich unmotiviert und wie tot eben, da konnte ich nicht einfach so entscheiden was ich wollte. Zumal das Lebe noch immer nicht in meinen Blick zurückkehrte, schon gar nicht als er meinte er müsse wegen Rin mit mir reden, denn das klang schon ganz danach als wäre was schlimmes, was ja anscheinend auch war. Kurz schnappte ich nach Luft und merkte wie ich dann vollkommen dicht machte und mich zurück zog, wenn auch ohne Sczcerbiec zu rufen. Das konnte nicht sein... Rin nun auch noch weg?! Emil war schon weg, da konnte Rin doch nun nicht auch noch weg sein! Wieso verließen mich denn alle die mir wichtig waren und für die ich mich jederzeit opfern würde? Was machte ich falsch? Ich verstand es nicht und ich hatte einfach nur Angst und war verwirrt und das führte dazu, dass ich mich einfach nicht traute überhaupt noch etwas zu machen. Stattdessen zog ich die Knie an und versuchte mich so ein wenig kleiner zu machen und so ein wenig weniger 'Angriffsfläche' zu bieten. Also im Grunde genommen ein einfach Selbstschutzmechanismus. Hoffentlich erschreckte ich damit nun Sirius nicht oder machte ihn fertig, denn das lag sicherlich nicht in meinem Sinn, immerhin war er mir auch wichtig, nur was wenn er mich nun auch verlies? War es da nicht besser, wenn ich gleich die 'Beziehung' zu ihm beendete und somit niemanden mehr hatte der mich verlassen und somit so heftig verletzen konnte? Nein, das war irgendwie auch keine Lösung, zumindest keine Gute.

Sirius

Ich war wirklich ein wenig sehr mit der ganzen Situation überfordert und es machte mich einfach nur vollkommen fertig alles. Warum nur taten die alles auch immer sowas selten bescheuertes? Also Koiko jetzt mal nicht, der trauerte einfach nur und konnte dabei niemanden an sich heranlassen, aber jetzt die anderen oder ansonsten? Naja, wirklich besser war ich ja allerdings auch nicht, momentan baute ich wenig scheiße, aber ansonsen tat ich das ja auch gelegentlich öfters mal. Jedenfalls machte Koiko dann spürbar komplett dicht und ich hatte im ersten Moment schon ordentlich Panik er könnte mir jetzt hier einfach so umkippen und tot sein oder solche Scherze. Ich hätte ihm echt nicht von Rin erzählen dürfen, wirklich nicht, ich war malwieder äußerst schlau gewesen. Und wie er sich auf ein Mal so winzig klein machte. Mir 'zerbrach' das Herz und ich hatte echt Mühe nicht auch noch in Tränen auszubrechen. Jedenfalls nahm ich Koiko jetzt erstmal in den Arm und wollte ihm damit Schutz demonstrieren. Ihm würde nichts passieren hier und jetzt, das wollte ich ihm sagen. "Sie wird wiederkommen, mit Sicherheit und dann ist alles in Ordnung. Vielleicht ist so nur ein paar Tage weg auf Wellnessurlaub, Ayaka hatte ihr sowas 'angedreht' oder ähnliches und dann wird auch alles gut, versprochen", versuchte ich ihn dann aufzubauen, wobei ich inständig hoffte, dass Rin wirklich wiederkommen würde. Aber irgendwann würde zumindest Tanathan Sehnsucht haben mit Glück und dann würde das auch alles funktionieren. Und ansonsten musste es schon irgendwie eine Spur von ihr geben. Vorsichtig und Koiko noch immer so halbwegs im Arm griff ich nun nach der Wasserflasche und reichte ihm dann ein Glas. "Trink erstmal ein bisschen was, bitte", bat ich dann, wich aber noch immer nicht von seiner Seite, selbst wenn er jetzt völlig ausrasten würde oder sowas in der Art. Verdammt, irgendwo musste Rin sein und es musste ihr gut gehen und irgendwie musste ich Koiko beruhigen können, auch wenn ich nicht so genau wusste, wie ich das anstellen wollte.

Koiko

Ich konnte einfach nicht verstehen warum alle mich einfach so verließen, warum ich dazu verdammt war allein auf dieser Welt zu wandeln. Wobei, zumindest kam es mir so vor, denn Sirius war eigentlich ja auch noch da, doch mein Verstand blockte ihn automatisch ab, aus der Angst heraus er würde nur auch gehen und dann wäre ich vollkommen allein und das ertrug ich nicht, also versuchte ich einen solchen Schock zu umgehen indem ich mir gleich vorstellte ich wäre jetzt schon allein. Vielleicht würde mir das ja einiges an Kummer ersparen in Zukunft. "Emil.. ist nie wieder gekommen", murmelte ich nur noch immer neben mir und nicht begreifend, dass ich das nicht vergleichen konnte. Meine Gedanken spielten einfach zu verrückt und ich war viel zu verwirrt, als das ich das auch nur annähernd jetzt hätte erfassen können. Das mein bester Freund mich derweil im Arm hielt registrierte ich auch nicht so wirklich, sondern starrte einfach nur weiter mit leerem, toten Blick vor mich hin, etwas, was man wohl eher weniger von mir gewohnt war, doch 'glücklicherweise' war ich das letzte mal an Emils Todestag, sowie den nachfolgenden Tagen nicht bei Bewusstsein gewesen, da hatten sie all das eben auch nicht durchmachen müssen, jetzt jedoch mussten sie es wohl, ob sie wollten oder nicht und dafür waren wir ja doch auch Freunde. Ich wäre auch für sie da, wenn sie ebenfalls ein solches Datum hätten. Vorsichtig nahm ich das Glas, allerdings nur weil er 'bitte' sagte und trank zwei Schlucke. Mehr bekam ich aber auch nicht runter und das obwohl ich an sich durchaus Durst hatte und sicherlich noch mehr getrunken hätte, wenn ich nicht so bedrückt gewesen wäre. Ok, Rin war nicht glücklich gewesen über mein Verschwinden, doch das sie dann einfach ging und mich hier zurück lies? Warum tat sie das nach den beiden Jahren die wir zusammen verbracht hatten? Zumal sie mich doch in den letzten Monaten wirklich gut hatte kennen lernen dürfen und wusste wie ich so tickte und das ich manchmal einfach nicht mehr konnte, schon gar nicht wenn es um Emil ging.

Sirius

Er schien meine Umarmung alles nicht mal wirklich wahrzunehmen und starrte einfach nur tot und leer gerade aus tat nix. Ok, er atmete zum Glück noch eigenständig und alles und sobald er sich wieder ein wenig zumindest beruhigt hatte würde ich zusehen, dass ich herausbekam wo Rin steckte, damit Koiko mit ihr reden konnte, wenn er wollte und nicht jetzt vollkommen dicht machte. Wobei Rin vermutlich eh so oder so zu ihm durchdringen würde, egal ob er das wollte oder nicht. Und vielleicht hatte sie bis dahin ja auch begriffen, dass sie eben nicht so egozentrisch und alles sein durfte. Mit Glück, mit Glück auch nicht, ich betete einfach mal. "Emil ist tot Koiko, er lebt nicht mehr und er wird für immer in deinem Herzen bleiben. Aber Rin lebt Koiko, sie ist nicht tot, nicht todkrank und auch ansonsten vermutlich mehr oder weniger gesund. Sie hatte hier eigentlich momentan niemanden mit dem sie nicht irgendwie gestritten hatte, außer Pablo vielleicht und der muss arbeiten. Sie wird wiederkommen, mit Sicherheit und vielleicht bekommen wir auch noch heraus wo sie ist und warum und dann kannst du mit ihr über alles sprechen wenn du möchtest. Nur bitte, zieh dich bitte nicht zurück und block alles ab, Rin kommt wieder und sie liebt dich auch, das musst du mir glauben Koiko", sagte ich dann und hoffte, dass er sich wirklich nicht vollkommen verschließen würde und alles. Nachdenklich stellte ich das Wasser wieder weg, da er zumindest ein bisschen getrunken hatte und hielt ihn weiterhin im Arm. Vorsichtig strich ich meinem Kumpel leicht über die Schulter und ich hoffte, dass sich Koikos Zustand vielleicht früher oder später ein wenig verbessern würde, hoffentlich würde zumindest das mit Emil ein wenig abflauen, auch wenn ich ihn wirklich verstehen konnte und alles in Ordnung wurde. Und das mit Rin würde sich auch wieder klären, Koiko würde ihr eh nicht lange standhalten können, hoffte ich zumindest.

Koiko

Von Sirius zu hören, dass Emil tot war machte meine Verfassung nicht wirklich besser, denn auch wenn ich es ja schon lange wusste versetzte es mir jedes mal wieder einen leichten Stich. "Sie hasst mich, sie kommt nicht wieder zurück", beharrte ich nur leise auf meiner Meinung und versuchte mich dann vollkommen zurück zu ziehen und einfach nur abzuschotten. Ich wollte den Schmerz nicht haben, ich wollte das alles hier gerade nicht haben und eigentlich wollte ich einfach nur glücklich sein, glücklich oder wenigstens gar nichts fühlen, auch nicht diesen dumpfen, pochenden Schmerz der sich in meinem Herzen eingenistet hatte und der einfach nicht aufhören wollte. Mit jedem lebenswichtigen Schlag meines Pumporgans rann auch er mit durch meinen Körper und machte mich einfach fertig. Sirius Bitte konnte ich somit jedenfalls nicht ganz entsprechen, denn ich sah keine andere Wahl als mich zurück zu ziehen und ich würde auch nicht so schnell wieder auftauen. Zumindest sah ich das so. Was er solange mit mir machte war mir egal. Ich würde einfach tun was man mir sagte und fertig, damit würde ich fürs erste schon durchkommen, und wenn nicht dann eben nicht, wäre für mich auch nicht das Problem. Vorsichtig, und trotz Sirius Umarmung, versuchte ich meine Knie anzuziehen, denn ich wollte noch immer einfach nur so klein wie möglich sein, nur gut ging es nicht. Inzwischen wunderte mich es ein wenig, dass Sczcerbiec sich gar nicht einschaltete, sondern einfach nur auf Distanz blieb, wahrscheinlich darauf wartend, dass er einspringen musste um mich am Leben zu halten oder sowas, aber ansonsten schien er mich nicht stören zu wollen, wofür ich ihm sicherlich auch noch irgendwann danken würde, wenn ich wieder so richtig ich selbst war und nicht mehr nur jemand der herumsaß und nicht wusste was er noch tun oder denken sollte, bis er sich dann einfach komplett abschottete und eine Mauer errichtete, die nicht so einfach wieder entfernt werden konnte. Zumindest war mein Plan, das sie nicht so einfach wieder entfernbar sein sollte.

Sirius

Was laberte er denn nun schon wieder für Schwachsinn?! Jedenfalls würde ich zusehen, dass Rin ihren Arsch sofort hier her begeben würde, so ging das nicht und ich hatte panische Angst, dass sich Koiko nur noch weiter verschloss und wir überhaupt nicht nochmal an ihn herankamen. Das wollte ich echt nicht, das ging einfach nicht, an sowas sollte er erst gar nicht denken, wobei er anscheinend grad gar nicht wirklich nachdachte, denn ansonsten würde er nicht so eine Scheiße labern. "So ein Schwachsinn, sie wird wiederkommen, ich werde sie versuchen zu erreichen und dann wird sie auch mit Sicherheit kommen Koiko, sie hasst dich doch nicht, nie im Leben würde sie sowas tun", widersprach ich nur und war echt ein wenig panisch und ratlos was Koiko anging. Vorsichtig griff ich auch sofort nach meinem Telefon, um dann Pablo anzurufen, denn der Spanier war momentan meine einzige Chance zu Rin Kontakt zu bekommen. Unruhig wartete darauf, dass der Barkeeper endlich ranging und musste mich ein wenig mit meinem Wunsch gedulden, doch dann ging er endlich heran. Vorsichtig bat ich Koiko in der Zwischenzeit, dass er sich aufs Bett setzen sollte, ehe ich ein wenig sehr unruhig und ratlos Pablo die Lage schilderte und er schließlich auch meinte, dass er mal bei Rin nachfragen würde. Leider dauerte es einen Moment, bis wieder irgendetwas passiert. In dieser Zeit blieb ich bei Koiko und versuchte, dass er noch einen Schluck trinken würde, denn wirklich viel hatte er noch nicht getrunken und er sah allgemein einfach nur schrecklich aus. Selbst einen winzigen, kaum sehbaren Baransatz hatte er, wenn ich das recht deuten konnte. Naja, war ansich ja auch vollkommen egal. Endlich klingelte das Telefon wieder, dieses Mal war Rin dran, die erstmal erklärte, dass kommen grad nicht ging, denn sämtliche Zufahrtswege waren gesperrt, sie jetzt aber dann zumindest mit Koiko sprechen wollen würde. "Koiko, Rin für dich", meinte ich dann zu dem Jungen und hoffte, er würde das Telefon nehmen und mit seiner Freundin sprechen, wenn sonst schon nichts klappte hier.

Koiko

Natürlich hasste sie mich.. und wie sollte es denn auch anders sein als so? Immerhin hatte ich sie verletzt und ich hatte sie allein gelassen und das alles machte mich so platt, dass ich echt nicht weiter daran denken wollte, doch meine Gedanken waren wie ein Kreis und wiederholten sich einfach nur immer wieder, wenn überhaupt grad mal welche da waren. Sirius machte derweil irgendwas, auch wenn ich nicht ganz verstand was er machte und eigentlich interessierte es mich auch nicht so wirklich, denn dazu war ich im Moment einfach viel zu emotionslos und traurig. Das ich mich aufs Bett setzen sollte bekam ich gar nicht mit, also blieb ich auch auf dem Besucherstuhl und glotzte weiterhin vor mich her, bis er plötzlich den Hörer an mich gab und dazu irgendwas von Rin meinte. "Is sie nicht", meinte ich lediglich ein wenig schleppend und nahm dennoch ein wenig sehr demotiviert den Hörer in die Hand, drehte ihn kurz ein wenig und hielt ihn dann doch noch an mein Ohr, sagen tat ich jedoch absolut gar nichts, denn ich glaubte nicht das Rin wirklich dran war. Wahrscheinlich hatte Sirius einfach Lazar oder so angerufen und wollte mich damit ein wenig aufmuntern, oder Ayaka, in der Hoffnung ich würde ihre Stimme nicht erkennen oder sowas. Wenn es wirklich Rin war... naja, sollte sie was sagen, ich hatte im Moment nichts zu sagen, zumal durch mein Hirn nur gähnende Leere und sonst nichts rauschte und bisher hatte sich auch an meinen Augen nichts getan, sodass ich einfach nur weiterhin absolut emotionslos und wie tot vor mich hinstarrte. Wo Rin wohl eigentlich war? Sie war sicherlich ganz weit weg gereist, damit sie mich auch nie wieder sehen musste und vielleicht war sie sogar so weit, dass sie auch kein Telefon und sowas hatte, denn sonst könnte ich ihr ja nach, auch wenn ich das in Echt nie machen würde, denn ich akzeptierte, dass sie mich nicht mehr wollte und das sie mich nun hasste und das ich sie nie wieder sehen würde und generell begannen meine Gedanken schon wieder sich nur im Kreis herum zu drehen, was nicht schön war und ich gleich wieder stoppte, indem ich an nichts dachte.

Rin

Ich hatte die erste Zeit nicht wirklich viel da machen können, da mein Bauch extrem weh tat, dann jedoch hatte sich das gebessert und ich konnte auch mehr machen. Größtenteils bastelten wir nur, Wellness oder machten Ausflüge, doch durch leichte Schneefälle und Lawinen waren wir die meiste Zeit drinnen. Die waren jedenfalls hier alle total nett und Tanathan taute auch endlich wieder ein wenig auf aus seiner Benommenheit, wenn auch nur beim Spielen mit den Kleineren. Aber das störte mich wenig. Ich hingegen sprach mit vielen der deutlich älteren Mütter und musste sagen, dass ich echt dumm und gemein war. Also wirklich, ich hatte wirklich ein sehr an Koiko gekettet durch sein Weggehen und dann durch Fenriz hatte ich einfach nur noch vollkommen Panik vor allem, dass merkte ich hier auch extrem und wollte das nun ändern, bis schließlich Pablo anrief und meinte, dass Sirius angerufen hätte und das Koiko wohl völlig am Abdrehen war. Ziemlich besorgt rief ich also bei Sirius im Zimmer an und wurde dann auch ziemlich schnell an Koiko weitergereicht, der nicht wirklich reagierte und meinte ziemlich leise und im Hintergrund, dass ich nicht mal am Telefon wäre. "Doch klar bin ich da", widersprach ich dann als erstes. "Hey Koiko", begrüßte ich ihn dann, wobei ich auch noch immer leicht unsicher war, wie ich nun reagieren sollte und alles. "Wie gehts dir? Hör mal, tut mir leid, dass ich so einfach jetzt weg war, ich habs einfach Zuhause nicht länger ausgehalten und ich hab auch deutlich zu viel geklammert, dass weiß ich nun auch, ich hatte einfach nur extrem schiss nach Fenriz und allem wieder alleine zu sein und dann wurde das durch die Schmerzen nur noch schlimmer, es tut mir leid Koiko", entschuldigte ich mich dann schuldbewusst und meinte es auch wirklich so, denn es tut mir einfach nur unendlich leid und ich wollte eigentlich ja eben nicht, dass sowas passierte, doch ich vermasselte es immer wieder und Koiko hatte mich alte Hexe eigentlich echt nicht verdient gehabt.

Koiko

Auch wenn ich Rins Stimme hören konnte glaubte ich einfach nicht so recht daran, dass sie es wirklich war, dazu hatte sich der Gedanke sie würde, wie Emil, nie wieder kommen, einfach zu fest in meinem Hirn gefahren. So fest, dass ich jetzt einfach nur vollkommen abblockte und eigentlich nichts dafür konnte, nur mein Gehirn spielte mir vor, das ich Halluzinieren würde. "Du... du hast es nur bei mir nicht ausgehalten und deswegen bist du weg, ich weiß schon Rin", murmelte ich nur noch immer weggetreten, als mir der Hörer kurz aus der Hand fiel. Ziemlich desinteressiert starrte ich auf ihn hinab und brauchte ein wenig ehe ich ihn wieder nahm und Sirius hinhielt. "Reicht jetzt", war das einzige was ich raus brachte, ehe ich mich wieder zusammenkauerte und wieder vollkommen dicht machte um nicht weiter verletzt zu werden oder sowas, auch wenn ich nicht glaubte, das Sirius so was vor hatte. Noch immer hatte die Info das RIn mich soeben angerufen und mit mir geredet hatte mein Hirn nicht so ganz erreicht, sondern kratzte nur ein wenig an meinem untersten Bewusstsein, dem das aber ziemlich egal war, denn es war nur fürs glotzen und atmen zuständig. Zumindest kam es mir im Moment so vor, als würde es genau so und auf keinen Fall anders laufen. Dabei hatte Rin es ja wirklich nicht verdient so abgespeist zu werden. Naja, sie würde schon an meiner Stimme gehört haben, dass ich nicht so ganz anwesend und auf der Höhe war. Immerhin schaffte ich es nicht wirklich meien Stimme zu erheben, sondern flüsterte mehr und hielt mich generell sehr zurück was sowas anging. Der arme Sirius.. und er musste das alles nun aushalten und das obwohl es ihm nicht gut ging und irgendwann wäre die Besuchszeit ja auch um, nur was machte ich dann? Ich konnte nirgends hin udn hier durfte man nicht einfach so bleiben, denn hier waren sie sehr korrekt was sowas anging... Vielleicht war es gar nicht so schlecht, das ich nicht mitbekam was los war, denn so konnte ich mir nicht wirklich Gedanken um solche Sachen machen und wenn man mich rauswerfen würde, dann war ich eben draußen.

Sirius

Koiko reagierte einfach nur wundervoll und ich bekam noch mehr Panik, da ich mir so langsam echt ernste Sorgen um meinen Kumpel machte. Jedenfalls schien nicht mal Rin so wirklich momentan an ihn heranzukommen, jedenfalls reichte er mir auf ein Mal das Telefon und ich ging erstmal heran, wobei ich eine halb hysterische Rin nun am Apparat hatte, die meinte, dass sie sich sofort anziehen würde und solange latschen würde, bis irgendwo ein Zug oder Auto fahren konnte und dann wäre sie auch gleich da. Also beruhigte ich das Mädchen erstmal ein wenig, wobei ich auch Unterstützung von einer 'Claudia' bekam, ehe ich dann auflegte und zu Koiko sah. "Oh man Koiko, sie liebt dich, wirklich", seufzte ich dann, ehe ich nochmal bei Pablo anrief und ihn bat, dass er sich doch bitte um Koiko kümmern sollte, denn ich wollte nicht, dass sich Koiko alleine irgendwo herumtrieb, das ging überhaupt nicht klar. Vorsichtig setzte ich mich schließlich wieder aufs Bett und musterte meinen Kumpel. Wenn das jetzt jedes Jahr so ging, ich würde das echt nicht lange durchstehen, es machte mich völlig fertig, dass Koiko so drauf war und ich wollte auch gar nicht wissen, was mit Rin nun war, denn sie wollte ja nun unbedingt zu 100% kommen und ihr traute ich das auch zu, dass sie morgen, wenn auch vollkommen fertig, hier aufschlagen würde, nur um ihren Koiko zu sehen. Zudem kam sie mit Sicherheit auch besser an ihn heran als ich es kommen würde, zumal er sich ja anscheinend dauernd einredete, dass Rin ihn nicht lieben würde und ihn hassen würde und es nur bei ihm nicht mehr ausgehalten hätte. Dem war mit Sicherheit nicht so und überhaupt war das doch alles scheiße. Pablo hatte ich jedenfalls mittlerweile bescheid gegeben und er wollte auch kommen um Koiko dann mitzunehmen, denn in diesem Krankenhaus konnte er definitiv nicht bleiben.

Rin wird voll panisch und setzt alle Hebel in Bewegung im zu Koiko zu kommen, sodass sie sich dann einen mehrere Kilometer Skilauf zurechtlegt und Tanathan erstmal da lässt, weil er glücklich ist und sie wiederkommen will und alles.

Koiko

Geistesabwesend fummelte ich ein wenig an meinem Jackenärmel herum und versuchte weiterhin jegliche Gedanken zu unterdrücken, woraus aber auch leider folgte, dass ich Sirius kaum zuhörte. "Mmh", war alles was ich auf seinen Kommentar hin antwortete, denn ich wusste eh nicht was er gesagt hatte und Mmh passte normalerweise eigentlich immer als Antwort, außer natürlich es war eine Frage gewesen und es wurde etwas ausführlicheres erwartet, aber das glaubte ich nicht wirklich. Sirius begann derweil gleich noch ein zweites Telefongespräch, bei dem ich vermutete, dass es seiner Freundin galt, immerhin hatte man die beiden ja leider fürs erste von einander trennen müssen und so blieb ihnen ja nicht viel als so übers Telefon Kontakt zu halten und sich gegenseitig Mut zuzusprechen und zu unterhalten. Plötzlich kam eine Krankenschwester herein geschneit und wirkte ein wenig angefressen als sie mich erblickte. Wobei, eigentlich wirkte sie auch davor schon schlecht gelaunt, doch jetzt herrschte sie mich an, dass ich genau wissen würde wann die Besuchszeit und das alles rum sei. Neben mir stehend starrte ich sie kurz an und verstand zwar denn Sinn ihrer Worte nicht, doch ich erschloss mir einfach das ich gehen musste. Vorsichtig stand ich auf, nickte Sirius leicht zu und verlies dann sein Zimmer, auch wenn ich nicht wusste wo ich hingehen sollte oder irgendwie sowas. Am besten ich begab mich erst mal einfach nach draußen und entschied dann da was zu machen war, wobei in meinem jetzigen Zustand die Lösung wahrscheinlich war mich in den Schnee zu setzen und dort zu bleiben, denn ich konnte einfach rein gar nichts mit mir anfangen. Ich fühlte mich einfach nur allein, einsam und verlassen, mehr nicht und Ayaka brauchte ich jetzt wohl auch nicht zu besuchen, zu mal ich ihr meinen Zustand nicht antun wollte. Eine Wohnung hatte ich nicht, zumindest keine die nicht genauso kalt war wie der Ort hier draußen und selbst wenn, ich konnte mich ja eh zu nichts aufraffen, also schien hier zu bleiben die beste Lösung.

Pablo

Was war das denn schon wieder hier für eine Scheiße? Ich traf Rin noch, die gerade abhauen wollte und sie sagte mir, wo ich sie finden konnte zur Not. Lange dauerte es dann auch nicht, bis diese 'Not' eintrat und ich schließlich von Sirius benachrichtigt wurde, dass ich lieber mal Koiko abholen kommen sollte. Also machte ich mich auch gleich auf den Weg zu dem Krankenhaus und so lange dauerte es auch nicht, bis ich einen einfach nur hilflosen und leeren Koiko vorfand. "Hey Koiko", meinte ich dann durchaus freundlich zu ihm. "Dich darf ich also als meinen neuen Gast begrüßen?", meinte ich dann, ehe ich ihn freundschaftlich auf die Schulter klopfte. "Dann komm mal mit", fügte ich dann noch hinzu, während ich ihn schon Mal in Richtung von meinem Wagen mitnahm und schließlich wieder, sobald wir uns gesetzt hatten, nach Hause fuhr. Schließlich brachte ich ihn dann noch oben ins Wohnzimmer und zeigte ihm seine Kätzchen, mit denen er dann ein wenig spielen konnte oder so in der Art. Lange konnte ich auch nicht bleiben, denn ich musste zurück in die Bar und dort arbeiten, sodass ich Yoichi ein wenig zum Aufpassen hinschickte und ging dann meiner ganz normalen Arbeit nach. Eigentlich hätte ich mich gerne länger mit Koiko beschäftigt, da er doch sehr sehr sehr abwesend gewirkt hat und alles, aber leider musste ich auch eben arbeiten gehen und somit blieb keine Zeit dafür. Nachdenklich wies ich nochmal die neuen Ladies ein, die sich noch immer nicht so ganz zurechtfanden. Das taten die meisten nicht so schnell, nach 5-8 Abenden ging es dann und zum Monatsende hin kannten sie sich einfach nur perfekt aus und konnten auch alle so ungefähr sagen, wie lang Samuels Glied war. Ein Glück lag der noch immer im Krankenhaus, der fehlte mir jetzt hier auch noch.

Rin ist dann so gegen 2-3 da wenn du dahin springen willst, ansonsten isst Sirius, Pablo und Lazar arbeiten

Koiko

Lange befand ich mich noch nicht draußen und sah mich gerade nach einer Bank oder sowas um, auf die ich mich setzen konnte, wobei, sollte ich keine finden ich auch einfach so den Boden nehmen würde, als plötzlich jemand vor mir auftauchte. Etwas emotionslos starrte ich den Mann an und brauchte eine Weile bis ich wusste wer er war, allerdings saß ich auch schon im Auto von dem Kerl, als ich es erkannte. Wieso Pablo das jetzt tat verstand ich nicht, war mir aber auch egal. So wie mir das meiste im Moment egal war. So starrte ich auch einfach nur trüb aus dem Fenster, anstatt ein Gespräch zu starten oder sowas, wie ich es sonst immer zu tat. Selbst in der Bar angekommen wollte ich nicht so recht reden, schaffte es aber immerhin zu einem ehrlichen Lächeln, als ich die Kätzchen zu Gesicht bekam. "Sweeties...", murmelte ich leise und schnappte mir gleich eine von beiden um sie vorsichtig zu streicheln, wobei das Leben allerdings noch immer nicht wirklich in meine Augen oder meine Gefühle zurückkehren wollte. Generell fühlte sich alles so dumpf an, selbst die Freude meine beiden süßen Mäusschen und die anderen beiden wieder zu sehen. Irgendwann hatte die Kleine dann aber genug, auch wenn ich etwas brauchte es zu erkennen und sie sich bereits leicht und spielerisch in meinen Damen verbissen hatte. Vorsichtig löste ich sie von mir und setzte sie auf den Boden, um dann mit einer Schnur und ihr ein wenig zu spielen. Es machte Spaß, das schon und immerhin bot es eine Beschäftigung bei der ich einfach nur da sitzen, vor mich hinstarren und nachdenken, oder eben weniger nachdenken, sondern mehr abwesen sein konnte. Das Rin kommen würde glaubte ich nicht, generell glaubte ich nicht sie nochmal wieder zu sehen, aber vielleicht würde ich wenigstens irgendwo ein Foto von ihr finden oder sowas? Das wäre wirklich schön... auch wenn sie sicherlich nicht wollen würde,dass ich ein Bild von ihr hätte und daher würde ich besser nicht weiter solche Dinge fantasieren oder gar noch suchen gehen... nein das ginge wirklich gar nicht klar.

Rin

Koiko ging es wirklich beschissen. Also wirklich richtig extrem, das hörte ich schon und sein Verhalten und wie er sprach und das ich ihm anscheinend aus der Hand viel und alles. Ich geriet wirklich mehr als nur in Panik. Ein Glück hatte ich bereits mit Claudia und Ruth über alles gesprochen gehabt und sie beruhigten mich erstmal soweit es möglich war, ehe wir einen Plan ausarbeiteten wie wir am schnellsten zum nächsten Bahnhof kamen, der noch angefahren wurde. Dass der Weg bis dorthin aber ziemlich anstrengend und arschkalt werden würde, störte mich weniger stark, stattdessen war ich voller Tatendrang und bekam dann auch noch den Zug, mit dem ich dann fahren musste. Jetzt schon völlig erledigt und extrem unruhig fuhr ich also zurück in die 'Heimat', wobei ich Tanathan dort ließ, wo er war, denn er war 'glücklich' dort und ich wollte eigentlich auch dorthin wieder zurück wenn es irgendwie ging. Kaum angekommen rief ich dann schon hektisch bei Sirius an, der mich an Pablo weiterleitete, dieser erklärte mir dann während des hektischen Barbetriebes, immerhin war es mittlerweile knapp halb 3, dass Koiko oben in der Wohnung sein müsste. Also hechtete ich los nach dort und stürmte in die mir nur allzu gut bekannte Wohnung, wo ich meinen Koiko auch im Wohnzimmer vorfand. "Koiko", keuchte ich dann völlig außer Atem und ging neben ihn in die Knie. "Verdammt als wenn ich jemals von dir weggehen würde, weil ich das nicht mehr aushalte", fügte ich dann noch immer völlig außer Atem hinzu und sah ihn mit großen, sorgenvollen Augen an, dabei pochte mein Herz mehr als nur wild vor sich hin und mich würde es kaum wundern, wenn ich gleich einen Herzinfarkt oder sowas erleiden würde, vor Aufregung und Sorge, aber auch vor körperlicher Anstrengung, die mir in diesem Maße noch nicht wirklich wieder gut tat, aber mein Koiko ging nun mal über alles andere, auch über meine eigene Gesundheit.

Koiko

Irgendwann wurde die kleine leider müde und hatte keine Lust mehr mit mir zu spielen, also belief sich mein Verhalten darauf ihr und den anderen nur noch zuzusehen, wie sie schliefen und ihre winzigen Bäuche sich dabei ruhig hoben und senkten. Sie waren so unheimlich süß und vielleicht würden ja wenigstens meine beiden mich nicht verlassen. Das die Tür aufflog und jemand angelaufen kam bemerkte ich erst als derjenige neben mir in die Knie ging und etwas sagte. Verwirrt drehte ich den Kopf und riss dann fast schon erschrocken die Augen auf. Rin?! Aber wo kam die denn jetzt her? "Du hast mich stehen lassen was hätte ich denn denken sollen, was sollte ich denn anderes denken können?", fragte ich leise nach und war noch nicht ganz in der Lage wirklich wieder aufzutauen, dazu hatte ich mich schlichtweg schon einen Schritt zu weit zurück gezogen, doch es würde wieder werden, wenn Rin jetzt nicht zu viele Fehler machte und mich nicht wieder allein lies, denn damit wäre es dann wahrscheinlich momentan gerade ganz aus. Wo sie wohl nur Tanathan gelassen hatte? Wahrscheinlich glaubte sie ich würde wieder schlagen oder sowas, dabei war das keine Absicht gewesen und sobald ich ihn wieder sah... naja, ich würde mich entschuldigen und das mit allen Mitteln die ich hatte. Meinetwegen ging ich mit ihm in den Freizeitpark, damit er sich vollkommen austoben konnte, oder er bekam nen Lolli, oder was auch immer, auf jeden Fall wollte ich mich bei ihm entschuldigen und zwar absolut ernsthaft. Der Kleine Kerl sollte keine Angst vor mir haben, nicht im geringsten, immerhin hatte ich ihn gern. Genauso wie ich auch Timá gern hatte und die beiden würden sich irgendwann von alleine wieder finden, dazu musste ich nicht beitragen. Vielleicht ein klein wenig, indem ich ihnen irgendwas ermöglichte, wo sie wieder ein wenig näher zusammen finden könnten, aber zu viel sollte ich einfach nicht tun, denn was sie taten und was nicht war allein Tanathans und Timánris Entscheidung, nicht meine und auch nicht die von irgendwem sonst.

Rin

Ich war noch immer mehr als nur außer Atem und wirklich fertig. Fertig mit mir und diesem Tag und dieser Welt, wirklich einfach nur noch fertig. "Du hättest nichts anderes denken können und es tut mir einfach nur alles mehr als nur schrecklich leid, wirklich, ich wollte das nicht, Koiko, ich liebe dich über alles und jeden in dieser Welt und ich hatte einfach nur beschissene Angst und hab deswegen so geklammert und bin ich gegangen und war so wütend und dabei hast du gar nichts getan und es tut mir so verdammt leid", entschuldigte ich mich dann immer und immer wieder bei ihm und setzte mich nun vorsichtig wieder soweit auf, das ich zumindest nicht ganz keuchend über den Boden schleifte oder sowas, sondern einigermaßen normal saß, wobei ich meine Arme auf meinen Oberschenkel abstützte und noch immer mit meinem wild vor sich hin hämmernden Herzen zu kämpfen hatte. "Koiko wirklich... Ich weiß, ich mache einfach zu viele Fehler, es tut mir so unendlich leid, aber du musst mir glauben, ich liebe dich und ich würde niemals einfach so verschwinden weil ich dich nicht mehr wollte oder sowas, wirklich nie und ich mach sowas auch mit Sicherheit nicht nochmal", entschuldigte ich mich dann erneut und hoffte einfach nur, dass Koiko mir glauben schenken würde und nicht jetzt aggressiv oder sowas werden würde. Wie ich damit umgehen sollte, wusste ich nämlich so überhaupt gar nicht und das machte mich schon echt fertig wenn ich ehrlich sein sollte. Noch immer ein wenig unsicher, aber auch schuldbewusst und weiterhin besorgt musterte ich meinen Schatz und betete, dass ich weiterhin seine Maus sein durfte, denn alles andere.. Ich würde es mir nie mehr verzeihen, wirklich nie nie nie wieder in meinem Leben und dabei war ich mir verdammt sicher, wirklich verdammt sicher.

Koiko

Es tat gut diese Worte von ihr zu hören und ein wenig holten sie mich auch wieder aus dieser Versenkung hervor, wenn auch noch nicht unbedingt weit. Zumal ich noch immer verdammt traurig war, weil sie sich selbst so sehr über mich gestellt hatte, denn nicht das ich geglaubt hatte sie würde ihn Freudenschreie ausbrechen wenn ich sagte ich würde gehen, doch ich hatte erwartete, dass sie es respektieren würde und nicht, dass sie es so darstellen würde als wäre ich nur ein Hypochonder oder auch Simulant, während nur ihre Schmerzen wirklich echt waren. Schließlich schaffte sie es dann auch doch noch meine Mauer einzureißen, auch wenn ich nicht recht wusste ob das gut oder eher schlecht war und noch während meine Augen wieder ein wenig lebendiger wurden schlang ich auch schon meine Arme um Rin und drückte sie an mich. Weinen tat ich dabei nicht, obwohl ich es am liebsten täte, nur ich war noch immer viel zu dehydriert und geschlafen hatte ich auch fast nicht die letzten fünf Tage, einmal davon abgesehen, dass ich noch nicht mal einen Bissen gegessen hatte. "Ich ertrag es nicht noch einmal verlassen zu werden Rin, ich ertrag es einfach nicht mehr", murmelte ich leise und hatte nicht vor sie jemals wieder los zu lassen, denn dann könnte sie wieder gehen. So konnte sie nicht gehen. Wahrscheinlich konnte sie sich noch nicht mal wirklich bewegen, wobei ich sie natürlich nicht zu fest oder sowas hielt, sondern recht locker, aber dennoch so, dass ich sie gut im Griff hatte und einfach spürte. "Wo hast du eigentlich Tanathan gelassen? Geht es ihm gut? Es tut mir so wahnsinnig leid was ich getan habe, ich hätte nicht so ausrasten dürfen, nicht ihm gegenüber, er versteht das doch gar nicht wirklich in seiner momentanen Situation...", entschuldigte ich mich ehrlich bei Rin, denn sie war ja nun auch sauer gewesen und das zurecht. Tanathan war eben noch jung und verstand nicht viel von komplexen dingen, so sah er eben auch nur schwarz und weiß, also entweder es war so, oder es war nicht so. Ein mittelding gab es für ihn noch nicht und daran hätte ich denken und darauf hätte ich achten müssen.

Rin

Einen Moment lang dachte ich wirklich, dass ich es nun geschafft hatte ihn wieder soweit hinter seine alte Mauer zu bringen und diese zu erneuern, dass ich Koiko nun wirklich wieder in einen solche Zustand getrieben wie damals als ich ihn kennen gelernt hatte und das machte mich alles andere als glücklich. Doch dann kehrte Leben zurück in seine Augen und praktisch sofort hatte er mich auch schon und drückte mich an sich, wobei ich das nicht mal wirklich schlimm fand. Erleichter und auch ein wenig beruhigter legte ich meine Arme um seinen Hals und schmiegte mich an ihn, da er mich eh nicht so schnell wieder loslassen wollte anscheinend. Empir jedenfalls hatte ich aufgetragen mich aufzuhalten und auszupeitschen wenn ich nochmal gehen wollte. Mein armer Schatten, einen Hauch von Mitleid hatte ich mit ihm, allerdings war Koiko wichtiger. "Ich werde dich nicht mehr alleine lassen, nie wieder mein Koiko", antwortete ich ihm dann, denn genau so meinte ich es auch. Wirklich alleine lassen so wie jetzt wollte ich ihn nie wieder und das würde ich auch nie wieder tun. Nein, wirklich, das hatte auch ich jetzt mal begriffen. Schließlich fragte er nach Tanathan. "Es wird besser... Er ist eben ein Kind in solchen Sachen und kennt einfach nur schwarz und weiß und das war einfach viel zu viel für ihn, nach dem Streit mit dir hat er nix mehr gemacht, er saß einfach nur da, ich hätte vermutlich mit einer Axt auf ihn losgehen können und er hätte nicht im geringsten reagiert, deswegen hab ich ihn auch mitgenommen. Ich war mit ihm in so einem kleinen Mutter-Kind-Kurheim in den Bergen, weil ich etwas kleines wollte und mit dem Schnee und alles würde sich Fenriz dort auch nie hintrauen, er und Hektor können Wärme auch nicht wirklich gut lange ab. Jedenfalls taut er einigermaßen auf solange er mit den Kleinen spielen kann und ansonsten geht es mittlerweile auch wieder einigermaßen", erzählte ich dann vorsichtig und blieb weiterhin dicht an Koiko, auch einfach um ihn zu zeigen, dass ich nicht nochmal gehen würde und alles. "Ist schon ok, ich glaub, das ist uns allen noch nicht so wirklich klar, dass Tanathan noch deutlich mehr Kind ist durch die Überaktivität und alles, als wir meinen, aber das wird schon und mit ein bisschen Zuwendung und allem klappt das schon wieder, er braucht nur tiefes Vertrauen", fügte ich dann noch hinzu.

Koiko

Sie würde mich also nicht mehr allein lassen... oder zumindest nicht einfach so, denn wenn sie wohin musste oder sowas dann konnte sie natürlich gerne sofort gehen und alles erledigen was sie erledigen musste, da würde ich sie nicht aufhalten und auch nicht wenn sie mit Ayaka einen Ausflug plante, nur sie sollte es mir dann eben sagen und nicht einfach so spurlos verschwinden. Ihre nächste Erzählung über Tanathan verwirrte mich ein wenig. "Wie du hast ihn mitgenommen? Und wieso ist er dann jetzt nicht da? Ist er noch dort?", fragte ich vorsichtig und ein wenig nervös nach. Hieß das sie wollte wieder weg? Aber ich hatte sie doch eben erst wieder! Sie konnte jetzt noch nicht sofort wieder abhauen! "Aber das er Kind ist das werd ich schon noch lernen und ich werde auch versuchen mich bei ihm zu entschuldigen und schaun, dass er mich wieder akzeptiert, oder mag, oder wie auch immer ich das jetzt am besten ausdrücken soll. Ich möchte jedenfalls, dass er mir vertraut, auch wenn das sicherlich ein wenig dauern wird", meinte ich und war in Gedanken schon wieder dabei zu überlegen, was ich Tanathan denn nun gutes tun könnte. Mit seiner Hyperaktivität wäre wohl wirklich der Freizeitpark am besten, ganz egal welche und dort konnte man ihm dann sicherlich auch noch eine Freude mit einem Getränk oder sowas machen, denn mitschleppen musste nicht immer sein. Das wurde mit der Zeit sonst einfach ein wenig zu viel zum tragen, vor allem wenn Tanathan Bewegungsfreiheit haben sollte, denn wenn man da schon mit ihm hinfuhr, dann musste er auch toben können und ausprobieren sollen was ging... ja es war schon an sich sicherlich eine sehr gute Idee die ich da gehabt hatte und ich hoffte sehr, dass sie ihm genauso gut gefallen würde wie sie mir gefiel. Ich konnte Rin ja dann nochmal dazu befragen, wenn es soweit war, denn die wusste sowas sicherlich eher als ich. Zumal ich mich eh schon wunderte, dass ich überhaupt auf so eine Idee gekommen war, denn normalerweise war ich einfach nur ein absoluter Loser was Geschenke anging. "Bevor ich es vergesse, meine Maus, Frohes Neues Jahr", hauchte ich sanft in ihr Ohr, als mich plötzlich ein Geistesblitz durchfuhr.

Rin

Ich beruhigte mich und mein Herz sackte so langsam auch wieder in den normalen Bereich ab, was mich doch ordentlich beruhigte, denn auf ewig hielt das weder das Herz an sich, noch der Körper wirklich gut aus, wenn es so hart arbeiten musste und alles. Schließlich schien er doch ordentlich nervös zu werden, als ich von Tanathan und unserem Aufenthaltsort erzählte. Vermutlich hatte er einfach nur Panik, dass ich sofort wieder gehen würde oder sowas, doch würde ich zumindest solange bleiben, bis es für ihn in Ordnung ging wenn ich wieder gehen würde. Vielleicht fand er ja auch eine gute Absteige da.. Wobei nein, es war saukalt so weit oben in den Bergen, das packte er nicht lange. Jedenfalls würde da schon irgendeine gute Lösung auftauchen, davon ging ich aus. "Ja, ich habe ihn und Chopper dort oben gelassen, wir sind eigentlich komplett eingeschneit und ich musste erstmal mit Skiern zwei Dörfer weiter um überhaupt einen Zug zu bekommen, deshalb hab ich ihn nicht mitgebracht, er hätte mich nur wahnsinnig gemacht und kommt mit den Kindern da super aus, zudem hat der Hund einen riesen Spaß mit all der Aktion und da dachte ich, dass es wohl besser ist, wenn sie da bleiben. Hab aber keine Angst jetzt, ich werde nicht sofort morgen wieder gehen, es wird schon eine geeignete Lösung sich finden lassen wenn der richtige Zeitpunkt ist und der ist nicht und einfach so gehen werde ich auf keinen Fall", erklärte ich dann und versuchte ihm seine Nervosität zu nehmen, als er plötzlich einen Satz sagte, der mich ein wenig aus der Bahn warf. Zum Einen war ich extrem glücklich darüber, dass er mich wieder Maus nannte, denn ich hatte mich echt daran gewöhnt und freute mich einfach nur Kekskrümel ab, zum Anderen hatte ich bereits wieder völlig verpeilt, dass bereis ein neues Jahr war. "Ohja, Gott, das hab ich völlig verpeilt gehabt, dir auch ein frohes neues Jahr mein Krieger", antwortete ich ihm dann lächelnd und strich sanft durch seine Haare.