Fight School (Übernommen von MPH)

Tanathan

"Warum redet man eigentlich nicht gleich so, dass ich es verstehe... Zu viele Worte verwirren mich", jammerte ich leise, nachdem Koiko nochmal alles für ganz doofe erklärt hatte und nun auch endlich ich mal alles verstand. Nun ein wenig über meine typische Unwissenheit deprimiert trottelte ich Koiko weiterhin hinterher und hoffte einfach, er nicht noch weiter darüber nachfragen, warum wieso weshalb Chell und ich nun getrennt wurden. Dann lief er plötzlich wesentlich schneller. Im ersten Moment war ich verwirrt, dann jedoch trabte ich ihm eilig hinterher. Anscheinend wollte er den Grund für dieses monotone Tropfen noch herausfinden, bevor irgendetwas anderes passierte. Oder warum auch immer er schneller wurde, anscheinend liefen wir direkt auf das Tropfen zu.

Koiko

"Weil man nicht gleich damit rechnen kann das du so.... schlecht darin bist Worte zu interpretieren", beantwortete ich seine Frage ziemlich trocken, wobei ich mitten im Satz kurz innehielt, überlegte, und ihn dann anders beendete als eigentlich vorgehabt. Vor uns schien der Gang eine weitere Abzweigung zu haben, be4i der ich instinktiv den rechten Weg wählte. Nur kurz danach hatte ich den Gesuchten Grund endlich gefunden. Eine große Höhle, mit Stalaktiten die von der Decke aus dem Boden entgegen rackten. Und von ein paar von ihnen tropften feine Wassertropfen, welche dann mit einem hallenden Platschen auf den Höhlenboden aufschlugen, in dessen mitte sich ein kleiner Teich gebildet hatte. Lange durften wir diesen schönen Ort jedoch nicht bestaunen, denn kaum hatten wir ihn betreten, erlosch die Fackel. Ich fluchte leise und lies den unbrauchbaren Rest fallen.

Tanathan

"Das hatten wir doch vorhin schonmal oder? Naja, jetzt weißt du, wenn ich was nicht wissen soll, einfach schön viele verwirrende Wörter benutzen und schon check ich gar nichts mehr", seuftzte ich einfach nur. Dieses ewige Tropfen steigerte meine Laune nicht wirklich, zumal es immer lauter und nervender Worte. Allerdings war, das musste ich schon sagen, die Höhle echt schön, doch bevor ich genauer ihre Schönheit betrachten konnte, war es duster. "Licht aus Micky Maus", meinte ich und blieb neben Koiko stehen, welcher leise fluchte. Um nicht doch noch mich jetzt hier in der Dunkelheit zu verlaufen oder sonst irgendetwas falsches zu tun, sammelte ich nochmal all meine Konzentration um einen Moment einfach wieder ruhig stehen bleiben zu können.

Koiko

"Ich hab da eine bessere Idee... wenn du was nicht wissen sollst erzähle ich es dir einfach nicht", schlug ich grinsend vor. Er schien nicht sehr angetan von dem Tropfen zu sein, ich hingegen fand es irgendwie... beruhigend und entspannend, was die Tatsache das unser Licht weg war allerdings auch nicht besser machte. "Da hast du wohl recht, und was willst du nun tun? Hier warten bis es Tag wird, falls vielelicht irgendwo Licht einfällt, oder versuchen zurück zum Eingang zu finden, mit der Gefahr sich zu verlaufen weil wir den Weg nicht sehen?", fragte ich Tanathan nach seiner Meinung. Dummerweise war mit dem Feuer der Fackel auch jegliche Wärme dahin und hier unten wurde es nun richtig kalt, was zumindest dazu führte das ich mir keine Vorwürfe mehr machte kein Hemd angezogen zu haben, denn dies hätte jetzt auch nicht mehr allzu viel genutzt. Wenn es denn wenigstens nicht ganz so feucht wäre..

Tanathan

"Eine alternative... Ich mag meine Idee trotzdem lieber", grinste ich frech, wobei er mein Grinsen sowieso nicht oder kaum sehen konnte. "Ich? Öhm... Ich würde warten, alleine schon, weil ich mir Wege genausowenig wie Namen merken kann und mich genau deswegen sowieso verlaufen würde", antwortete ich Koiko dann. Ich hatte mich mit meinen Defiziten größtenteils abgefunden, zumindestens damit, dass ich mir weder Namen noch Wege sonderlich gut merken konnte. Zu dem abnervenden Tropfen kam jetzt noch eine Kälte und die Dunkelheit dazu. Mein Blick streifte durch die Dunkelheit und ich wünschte jetzt eine Katze zu sein, sie konnte ja alles sehen. Aber das würde sowieso nicht in Erfüllung gehen, also konnte ich diese Hoffnung auch eigentlich gleich wieder aufgeben.

Koiko

"Mag man nicht immer die eigene Idee am meisten, und wenn auch nur zum schein?", fragte ich langsam. Er wollte also hier warten... keine schlechte Entscheidung, wäre es nur nicht so Kalt... Kurz überlegte ich ob ich vorschlagen sollte ein bisschen weiter nach oben zu gehen, doch bereits da könnten wir zu weit vom Weg abkommen, also setzte ich mich einfach auf den Boden und wartete. Wahrscheinlich würden wir nicht einmal merken wenn es draußen hell wurde, dazu waren wir hier viel zu weit unter der Erde, aber das würde ich Tanathan nicht gleich auf die Nase binden. Meine Müdigkeit kehrte wieder zurück, was wohl daran lag das dasitzen und warten ziemlich eintönig und auf die Dauer langweilig war, einmal davon abgesehen das es nichts zu sehen gab, da es zu dunkel war dazu. "Wir hätten mehr fackeln mitnehmen sollen... merk dir das fürs nächste Mal"

Percy

Ich hatte gerade die Taschen abgestellt und suchte nun frische und trockene Klamotten raus, als Abyss mich fragte, ob ich bei ihr schlafen könnte. Ein wenig erstaunte es mich doch schon, immerhin wollte sie mit mir zusammen in einem Bett schlafen, was sie wahrscheinlich zuvor nur mit Koiko hätte machen wollen. Mein Blick wanderte von der Tasche auf zu dem Mädchen. "Wenn du willst", antwortete ich ihr dann. Grundsätzlich hatte ich eher weniger Probleme damit, doch irgendwie war ich ein wenig aus so intimeren Situationen rausgekommen, da sich einfach weder in Italien, noch davor, irgendeinem Mädchen so nahe gekommen war, dass ich hätte mir ihr ein Bett teilen wollen. Ich setzte sofort mein Lächeln wieder auf. "Aber davor gehe ich noch duschen, okey?", grinste ich sie dann an und verschwand ins Badezimmer, wo ich schnell in die Dusche sprang. Das warme Wasser wirkte echt entspannend und ich wollte erst gar nicht mehr wieder unter der Dusche verschwinden. Doch dann entschloss ich mich doch dazu, mich zu waschen. Als ich mich abgetrocknet hatte, zog ich schnell die dunkelblaue Boxershort und meine dunkelgrüne Adidas Jogginghose an, ehe ich mein Spiegelbild nachdenklich beguckte. Ein übler Beigeschmack, wenn auch ein sehr sehr kleiner, kam mir immernoch hoch, bei dem Gedanken an irgendwelchen Foltermaschinerien und ich überlegte, ob es wirklich die richtige Entscheidung war. Doch musste ich einfach Abyss jetzt das nötige Vertrauen schenken. Ich schüttelte die Gedanken ab und zog mir stattdessen mein Shirt über, ehe ich zurück zu Abyss ging. "So, fertig", lächelte ich das hübsche Mädchen an. Dann strich ich ihr leicht ein paar Haare aus dem Gesicht.


out: ihr habt nicht ernsthaft 8 Seiten geschrieben, seitdem ich das letzt mal geschrieben hatte, oder?...

Tanathan

Ich stand noch ein Moment, ehe ich mich dann ebenfalls hinsetzte. "Ay ay Captain", antwortete ich ihm, als er mir auftrug, dass ich mir merken sollte, dass man mehr als eine Fackel mitnehmen sollte. Mir war kalt, ein wenig jedenfalls und es war ewig langweilig. Aber jetzt aufstehen, weglaufen oder so war auch nicht drin. So fing ich an mit den Füßen zu wackeln und ein Lied zu summen. Diesmal war es irgendein Lied, welches ich nicht namentlich kannte. Es war ein Blues, nahm ich an. So viel zum Thema eingeschlossen sein. Zwar war die Höhle nicht eingestürtzt, aber so weg kamen wir ja auch nicht wirklich. Irgendwann hörte ich auch auf, das Lied zu summen und saß einfach nur still da und zeichnete mit dem Finger irgendwelche Zeichen in den Boden.


Sirius

Der Film war vorbei. Er echt gut gewesen und ich war froh, dass wir einen geguckt hatten. Sonst wäre der Abend sicherlich nicht so lustig geworden. Nun leicht müde gähnte und streckte ich mich, dann grinste dann die beiden Mädchen an. Rin fragte, wie er uns gefallen hatte und ich antwortete ihr, dass ich ihn gut fand. Dann glitt mein Blick zu Ayaka. "Und du?", fragte ich sie dann und trank noch einen Schluck Cola. Rin stand derweil auf und holte die Cd wieder aus dem Player und räumte schonmal die leeren Popcornschalen und Flaschen weg.

Koiko

Das leise rascheln von Stoff verriet mir das Tanathan sich auch hingesetzt haben musste. Eine weile lang war es, bis auf die sanften Atmengeräusche und das Tropfen des Wassers einfach nur still. Es gefiel mir, doch lange konnte ich es nicht genießen, da fing der Junge auch schon wieder an Lärm zu machen. Ausnahmsweise wies ich ihn nicht zurecht, sondern konzentrierte mich nur darauf nicht einzuschlafen. Irgendwann, wie viel Zeit vergangen war, vermochte ich nicht einzuschätzen, wurde es wieder still. Ich lauschte den Geräuschen der Umgebung, bis mir plötzlich auffiel das sich unter das Tropen noch das leise rauschen von Blättern gesellt hatte. Es kam von rechts, also aus einer anderen Richtung als wir die Höhle betreten hatte, zumindest glaubte ich das, sicher war ich mir nicht, dazu war es einfach zu dunkel. "Hörst du das?", fragte ich Tanathan um mich zu vergewissern das ich es mir nicht nur einbildete.

Ayaka

Der Film war sehr unterhaltsam gewesen, was leider dennoch nicht verhindert hatte das ich immer müder geworden war. "Was?", fragte ich im ersten Moment etwas verständnisslos als Rin und Sirius etwas fragten. "Ach, ja doch war schön und sehr lustig", fügte ich dann noch lächelnd hinzu. "Aber jetzt würde ich gerne ins Bett... kommst du Sirius", murmelte ich leise und musste ein gähnen unterdrücken, bevor ich vorsichtig versuchte aufzustehen und dann erwartungsvoll zu meinem Freund sah. "Und wir dürften dann morgen ausschlafen, nicht?", fragte ich hoffnungsvoll an Rin gewandt.

out:
Doch anscheinend schon ^^

Tanathan

Ich bekam eine mittelschwere Krise. Es war einfach nicht auszuhalten, nichts oder wenig nur zu machen. Plötzlich fragte Koiko etwas. Ich horchte auf und hörte auf, auf den Boden zu malen. Ich hörte rein gar nichts, was aber auch dadran lag, dass ich mich mittlerweile überhaupt nicht mehr konzentrieren konnte. "Weiß nicht... Aber selbst wenn da was wäre, ich kann mich nicht darauf konzentrieren", antwortete ich Koiko deprimiert und völlig entnervt. Ich konnte es nicht ändern, dass mir einfach hier rumsitzen tierisch auf die Senkel ging. Mittlerweile hatte ich es auch aufgegeben, mich zu konzentrieren ruhig zu bleiben und stand wieder auf. Dabei war ich noch leise, dass Koiko noch ein wenig hören konnte. Gleich müsste ich aber anfangen, rumzulaufen.


Sirius

Ich stand ebenfalls auf, wo ich erst richtig merkte, wie meine Beine eingeschlafen waren. Ayaka war erstmal eben irgendwie völlig verplant gewesen und ich musste dabei schmunzeln. "Klar, ich bin todmüde", antwortete ich dem Mädchen dann, ehe ich Rin eine gute Nacht wünschte, die dann Ayaka auch nochmal bestätigte, dass wir ausschlafen konnten. Bevor ich hier ncoh im Stehen einschlief, nahm ich Ayakas Hände und dirigierte sie in Richtung unseres Schlafzimmers. Dort angekommen ließ ich mich erstmal aufs Bett fallen. "Ist das weich", seuftzte ich dann glücklich und konnte mich grad noch wieder bequemen, mich aufzusetzten. Ich konnte ja nicht quer im Bett liegen...

Rin geht pennen...

Koiko

Er hörte also nichts... bildete ich es mir vielleicht doch nur ein? Wieder raschelte Stoff, anscheinend war Tanathan aufgestanden. "Was hast du vor?", fragte ich etwas beunruhigt, denn wenn er jetzt anfing hin und her zu laufen, würde es mich nicht wundern wenn er plötzlich einfach weg wäre, also stand ich auch auf und sah in die Richtung aus der das leise rauschen zu kommen schien. "Lass uns mal sehen ob wir nicht doch hier herausfinden, ohne es unnötig gefährlich werden zu lassen", schlug ich vor und tastete mich vorwärts. Der Boden war an einigen Stellen ziemlich rutschig, was wohl davon kam das es hier so nass war. "Pass auf das du nicht hinfällst und versuch hinter mir zu bleiben"

Ayaka

Ausschlafen... das war ein sehr schöner Gedanke. Zufrieden folgte ich meinem Freund ins Schlafzimmer, wo er sich erstmal auf dem Bett breit machte. "Hey! Mach platz, ich will auch", maulte ich sofort los, als er sich bereits aufsetzte. Ohne zu zögern sprang ich ins Bett und überlegte kurz ob ich mich nicht noch umziehen sollte... oder war ich das nicht schon? Egal ich war jetzt auch viel zu müde um überhaupt noch etwas zu machen. "Gute Nacht und schlaf gut", wollte ich zu Sirius noch sagen, doch daraus wurde nicht mehr als ein paar, ins Bettlacken genuschelte, Worte die beim besten Willen wohl nicht mehr zu verstehen waren.

Tanathan

"Ich muss was machen, sonst drehe ich durch", antwortete ich Koiko völlig geistesabwesend. "Alles ist besser, als hier rumzusitzen", fügte ich dann hinzu und versuchte Koiko zu orten, was auch recht gut funktionierte. Kurz darauf war ich auch schon hinter ihm und wäre beinah in meinen Boss gelaufen wäre. Doch traf noch früh genug der Schall meine Ohren, sodass es nicht mehr dazu kam, dass ich ihn an irgendwelchen Stellen berührte. Kurz darauf rutschte ich schon ein wenig aus. "Uuuh, ich merke... Trotzdem danke", bedankte ich mich bei Koiko dann und folgte ihm dann wieder mit etwas besserer Laune, da ich endlich meinem Bewegungsdrang nachgeben konnte.


Sirius

Mein Blick wanderte zu Ayaka. Sie nuschelte irgendwas ins Kissen, was ich nicht wirklich verstand, dann schien sie aber schon eingeschlafen zu sein. Ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen, ehe ich mich dann auch zu dem Mädchen legte. Es war ein ungewohntes Gefühl, neben Ayaka zu schlafen, so dicht und so halt. Es schien mir gerade wieder wie Traum zu sein, dass ich wirklich das Glück hatte, Ayaka meine Freundin zu nennen. Und auch nach dem Streit den wir gehabt hatten und alle dem. Ich lag da im Bett und lauschte ihrem Atem, ehe ich dann auch einschlief.

Koiko

"Du solltest meditieren lernen. Zugegeben, anfangs ist es sehr schwer sich ruhig zu halten und es dauert ewig bis man sich daran gewöhnt, aber danach kann es sehr praktisch sein", riet ich Tanathan, der, wie ich vermutet hatte, schon wieder so aufgedreht war. Durch die Schritte war es unmöglich das Rauschen weiterhin zu hören, es blieb also nichts als zu hoffen das ich in die richtige Richtung ging. Aufeinmal hatte ich das Gefühl in Wasser zu stehen und hielt an. Verwirrt bückte ich mich um das zu überprüfen. Und wirklich, anscheinend standen wir am Rand des kleinen Wasserbeckens. Dieses zu durchqueren wäre leichtsinnig und dumm gewesen, wir müssten also versuchen es zu hälfte zu umrunden, nur ich wusste nicht mehr genau wie groß es gewesen war. "Weißt du noch welche Ausmaße dieses Wasserloch hatte?", fragte ich in die Richtung in der ich Tanathan vermutete.

Tanathan

Ich überlegte. "Öhm, ungefähr so groß wie... Weiß ich nicht", antwortete ich. "Ich bin dir keine wirkliche Hilfe... tut mir leid...", fügte ich dann noch hinzu. "Meditieren? Kannst du mir das vielleicht dann zeigen?", bat ich Koiko dann. Alleine würde ich nie genug Willen aufbringen, mich ruhig zu verhalten, aber wenn Koiko dabei war, war das was anderes. Wasser... Gerade konnte ich dem Drang noch wiederstehen, jetzt wie ein Kleinkind im Wasser zu spielen und zu plantschen. So blieb ich einfach nur leise stehen und dachte nach. Jetzt, wo wir wieder in Action waren, kam in mir auch wieder das Abenteuerfeeling durch und ich entspannte mich zusehens.

Koiko

Er war ja eine wirklich große Hilfe... "Mal sehen... kommt drauf an wie du dich anstellst", antwortete ich schulterzuckend. "Aber als erstes sollten wir sehen wie wir hier heraus kommen.", fügte ich noch hinzu und wandte mich etwas nach rechts. "Hier lang müsste es gehen", überlegte ich laut und lief weiter. Hier, direkt am Wasser, war der Steinboden noch glitschiger als vorhin und ich hatte mühe damit nicht weg zurutschen. Nachdem wir eine ganze Weile gelaufen waren, entschied ich das wir jetzt in etwa an der Hälfte angelangt sein mussten. Jetzt also um 90° drehen und dann gerade aus, falls ich das vorhin denn richtig gehört hatte, vielleicht liefen wir ja gerade auch in die völlig falsche Richtung. Ich wollte mir gar nicht ausmalen wo wir dann wohl landen würden. Dazu war da noch diese verdammte kälte... wenn es hier unten denn wenigstens Äste gäbe.

Tanathan

"Warum denn die Höhle verlassen? Ist doch richtig mollig warm, ein wenig trocken und vorallem so schön hell hier", antwortete ich Koiko und sprang ein wenig im Wasser, aber wirklich nur ganz wenig, es war eher ein hoch und runter wippen, während ich Koiko hinterherlief. "Super, ich versuche mich auch wirklich einigermaßen vernüftig anzustellen", freute ich mich dann, als Koiko so ein wenig schon zustimmte, mir das Meditieren beizubringen. Dann drehte Koiko plötzlich, wobei ich ihn fast verloren hätte, doch dann holte ich schnell wieder auf. "Jetzt hätte ich dich fast verloren", meinte ich, mich vielleicht auch ein klein bisschen beschwerden, aber immernoch fröhlich zu Koiko. "Was suchst du überhaupt?", fragte ich dann interessiert. Anscheinend hatte er irgendetwas mitbekommen, wahrscheinlich das Rascheln von vorhin, welches ich nicht gehört hatte. So langsam aber sicher war mir richtig kalt, doch ließ es sich bis jetzt noch aushalten. Hoffentlich fanden wir demnächst einen Weg hinaus.

Koiko

Wie konnte er jetzt nur im Wasser herumhüpfen? Bei der Kälte? "Na dann hoffen wir doch mal das es klappt", meinte ich ziemlich knapp, was wohl daher rührte das die Tatsache das ich fror mich nicht gesprächiger werden lies, sondern eher noch um einiges Wortkarger. "Dann pass besser auf", riet ich dem Jungen nur. Es war immerhin nicht meine Schuld wenn er nicht mitbekam wo ich lang ging und spätestens wenn ich ihn nicht mehr gehört hätte wäre ich ja auch stehen geblieben. "Was ich suche? Einen Ausgang. Ich hatte vorhin das Gefühl Blätter rauschen zu hören, doch das kann auch einbildung gewesen sein", antwortete ich auf seine Frage. Langsam konnte ich meine Hände nicht mehr spühren und mir viel auf das meine Atmung sich etwas verschnellert hatte. "Wir sollten uns etwas beeilen...", wollte ich gerade sagen als ich einen Schlag gegen die Schläfen bekam. Erschrocken und etwas benommen hielt ich inne, während ich nach dem Grund für das eben geschehene tastete. "Pass auf deinen Kopf auf, die Stalagtiten hier hängen ziemlich tief."

Tanathan

Mein Herz setzte aus, als ich irgend ein komisches Geräusch hörte und Koiko plötzlich toten still war. Halleluja, würde Koiko jetzt hier unten etwas passieren, wir wären hoffnungslos verloren, hoffnungslos! "Mhm", antwortete ich noch immer leicht erschrocken und sagte weiter auch überhaupt nichts mehr, sondern folgte Koiko nur noch mehr auf Schritt und Tritt. Dann kam mir in den Sinn, dass Koiko ja auch noch oberkörperfrei hatte in diese Höhle gehen müssen. Entweder hatte der Haut wie eine Kuh oder so langsam würde ihm sehr sehr kalt und das wiederrum rufte doch auch Halluzinationen hervor oder? Egal, jedenfalls hatte er recht damit, dass wir uns beeilen sollten. Mein Herz pochte so laut wie sonst selten und obwohl diese Lage einfach nur beschi*sen war, in der wir steckten, fand ich es auf die eine Art und Weise immernoch total mega geil spannend.

Koiko

Ich hatte mein Tempo wieder um einiges gesenkt, musste ja nicht sein das ich an noch mehr dieser blöden 'Steine' hängen blieb, zumal der gerade mir schon genug Kopfschmerzen bereitet hatte. Nach einer Weile blieb ich stehen und lauschte, doch ich konnte mich nur schwer konzentrieren und selbst dann konnte ich das Geräusch, nach dem ich suchte, nicht finden. Dazu kehrte mit der Erkentniss, das wenn ich das Geräusch nicht wiederfände ich gezwungenermaßen Feuer machen müsste, die Müdigkeit zurück. Vorsichtig ging ich weiter, als ich plötzlich meinte einen Lufthauch gespührt zu haben. Aufgeregt sah ich in die Richtung aus der er gekommen sein musste. Zu sehen war dort in der Dunkelheit nichts, doch hingehen würde ja nicht schaden. Kurz darauf standen wir vor einer Wand... "Ich geb auf, such du weiter wenn du möchtest, aber ich brauch erst mal meine Ruhe"

Tanathan

Deprimiert ließ ich mich an der Wand herunter sinken. Ich war todmüde, mir war kalt und ich bekam Hunger. Ein halben Apfel am Tag reichte nicht, wenn man wie ein besoffenes Känguru durch die Gegend sprang. "Ich lass das lieber", murmelte ich zu Koiko, ehe ich mich etwas mehr hinkauerte und in die schwarze Leere starrte. Irgendwie kam mir gerade ein uraltes Schlaflied in den Sinn, aber wenn ich das jetzt anfangen zu summen würde, würde ich nur einschlafen und wenns ganz schlecht kam Koiko auch. Außerdem brauchte er seine Ruhe und immerhin war er eindeutig der Hellere von uns beiden. Hoffentlich würde die Sonne bald aufgehen und hier irgendwo einen Lichtschein hineinwerfen, auch wenn das, so weit runter wie wir vorhin gegangen waren, vermutlich nicht möglich war.

Koiko

Er wollte also nicht weitersuchen, was ich gut verstehen konnte. Wenn ich nur sehen könnte wo wir waren und von wo wir hier her gekommen waren, Dann könnten wir zumindest wieder weiter nach oben gehen und dort auf Licht hoffen, denn hier unten würde sicherlich keines hinkommen. Ich dachte noch eine Weile über unsere Momentane Situation nach, bis ich es dann irgendwan doch aufgab, da mein Kopf schmerzte und Kälte und Müdigkeit meine Gedanken immer träger werden ließen. "Hast du daran gedacht Leevi einen Zettel zurück zu lassen?", fragte ich Tanathan mit einem letzten Anflug von Hoffnung. "Und versuch wach zu bleiben, wenn du jetzt einschläfst würdest du zu sehr auskühlen", fügte ich noch hinzu, auch wenn ich bei mir selbst merkte wie schwer es war diesem Verlangen nicht nachzugeben.

Tanathan

Ein Tag waren diese komischen Leute von der Schule da und ich war schon halbtot... Irgendwie schien Koiko Pech irgendwie anzuziehen. "Nein...", anwortete ich ihm dann. Ich und Chell Zettel schreiben? Das wäre nun wahrlich was ganz neues. Außerdem hätte ich nicht gedacht, dass wir sowas fabrizieren würden. Und was hätte ihr das gebracht? Ich wusste ja nicht, dass wir in eine Höhle gingen und wenn auch noch dastand, dass ich mit Koiko weg war, würde sie sich vermutlich weniger Sorgen machen, als wenn wir einfach so verschwünden. "Ich versuche es", bestätigte ich ihm dann und dachte nun an mein Leben im Waisenheim. Kein schöner Gedanke und ich würde hoffentlich nicht so schnell einschlafen.

Koiko

Wäre ja auch zu schön gewesen wenn er es getan hätte. Aber er hatte ja auch genauso wenig wie ich daran gedacht das wir mehrere Fackeln hätten mitnehmen müssen und das es hier unten so verdammt kalt sein würde. "Gut...", antwortete ich wieder etwas abwesend, während ich mich ebenfalls setzte. Es war nicht leicht gegen die Müdigkeit anzukommen, auch da es hier unten so dunkel war das es nur wenig gab das einen auf andere Gedanken hätte bringen können. Wie spät es wohl schon war...? Wie lange waren wir überhaupt schon hier unten und hatte Leevi bemerkt das wir weg waren? Eine ganze weile lang versuchte ich mich mit Fragen wach zu halten, doch meine Gedanken schliefen inzwischen selbst so gut wie ein. "Nur ein wenig ausruhen dann können wir gehen...", murmelte ich leise vor mich hin. Mir blieb ja auch nicht viel übrig als das Feuer zu nutzen, nur ging das sicherlich nicht gut solange ich so müde war.

Tanathan

Koiko war wohl auch schon nicht mehr bei der Sache. Aber was sollte ich auch erwarten, er war sicherlich ebenfalls müde und ihm war bestimmt auch viel kälter. Auch hörte ich die ganze Zeit, dass er etwas murmelte, jedoch nahm ich es erst nach einiger Zeit richtig bewusst war. Nur ein wenig Ausruhen oder irgendwie soetwas sagte er, hoffentlich schlief er darüber nicht selbst ein. Ich kauerte mich noch ein wenig enger zusammen und legte meinen Kopf auf meinen Knie ab. Nun streiften meine Gedanken ab zu Chell, ich machte mir sorgen um sie. Wie hatte ich sie auch einfach nur zurücklassen können? Sie war sicherlich sauer und würde sich tierische Sorgen machen und das alles. "Was glaubst du wie spät es ist? Oder weißt du es sogar?", fragte ich nach einer Weile Koiko.

Koiko

Als Tanathan etwas sagte schreckte ich erschrocken hoch. Hatte ich geschlafen? Wenn ja, wie lange? "Nein ich habe keine Ahnung..., aber ich glaube das wir jetzt so drei Stunden hier sein müssten, vielleicht etwas mehr, vielleicht auch weniger", antwortete ich zitternd vor kälte. Es war Zeit dieesen Wahnsinn zu beenden, oder es zumindets zu versuchen. Ich hob die Hand und versuchte mich auf den Schlangenring zu konzentrieren, auch wenn ich ihn nicht sehen konnte. Nicht geschah... nicht einmal ein kurzes aufglühen, nichts. Vielleicht konzentrierte ich mich nicht gut genug? Erneut probierte ich es aus, und glaube ein leichtes schimmern gesehen zu haben. "Hast du zufällig ein Feuerzeug", fragte ich in die Richtung von Tanathan.