Fight School (Übernommen von MPH)

Ayaka

Als er meinte das es aber ganz schön viel zu kaufen gäbe musste ich grinsen. "Ach was, so viel ist das gar nicht, außerdem musst du mal überlegen wie viele Plätzchen wir brauchen um alle satt zu bekommen. Erstmal wären da Rin, Lazar, Yoichi, Marcella, Tanathan, Timánri, Ich, der Vollidiot und dann noch du und Akito wenn ihr vorbei schaut, wobei das bei Akito ja jetzt wahrscheinlich nicht mehr passiert", zählte ich fröhlich auf und wurde dann ein wenig verlegen. Die Sache mit Rin und Koikos Kumpel ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Nachdenklich schlenderte ich mit meinem Freund, oder beinahe Freund die Straße entlang in Richtung eines Supermarktes. Hoffentlich hatte der dann auch offen und alles da, sonst wäre das wirklich mehr als ärgerlich, immerhin war es nun alles andere als warm, auch wenn die Sonne schien und es wenigstens nicht mehr so stürmte wie die letzten Tage. "Wo genau wohnst du eigentlich mit Akito? Weil Rion und ich heut morgen festgestellt haben das wir gar nicht nach euch schuan können wenn wir was von euch wollen und ihr telefonisch nicht erreichbar seid", fragte ich nach einer Weile interessiert nach und hoffte das er mir jetzt auch antworten würde und das das Haus nicht in diesem Gewalttätigen Viertel liegen würde, allerdings konnte man bei Akito wohl kaum was anderes erwarten. Er war einfach mehr der Typ für solche Gegenden, was auch immer er dadran reizend fand.

Sirius

Ich sah sie verwirrt an. "Wieso, was ist denn mit Akito?", fragte ich dann verwirrt. Och nee, nicht Stress jetzt mit ihm, gerade war doch alles einigermaßen schön und ich kam mit Ayaka doch auch wieder besser klar. "Ist ihm etwas passiert?", fügte ich dann noch besorgt hinzu. Nicht noch mehr, wir hatten doch schon genügend hinter uns, dann musste jetzt doch nicht unbedingt noch mehr sein, dass wollte ich wirklich nicht. Außerdem verstand ich mich doch gerade so einigermaßen gut mit ihm. "Mh, weiter weg in einem ziemlich heruntergekommenen Haus", erklärte ich Ayaka dann noch ausführlicher den Weg zu dem Haus, welches weder fließend Wasser noch Strom oder irgendwie soetwas in der Art hatten. Hoffentlich war sie jetzt nicht allzu böse wenn ich in so einer Bruchbude wohnte. "Verstehst du dich wieder mit Rin? Dass ist doch wundervoll", meinte ich dann fröhlich, als mir auffiel, dass Ayaka zuvor noch dachte, dass jeder sie hasste. Dabei hasste sie niemand und sie kam mit Rin auch wieder super zurecht, was mich noch mehr freute. Immerhin waren sie beste Freundinnen gewesen und eigentlich jetzt auch wieder. Dann würde vielleicht wieder ein wenig heile werden und hoffentlich deutete ich das jetzt einfach so richtig, dass es wirklich noch Hoffnung gab und ich wirklich hoffen durfte, dass wir wieder zusammen kommen würden. Ich wünschte mir momentan nichts sehnlicher, aber vermutlich würde ich mich noch gedulden müssen. Und solange würde Ayaka ihre Geschenke bekommen und ich mehr mit ihr unternehmen und alles. Hoffentlich schaffte Rin es auch irgendwann wieder normal leben zu können.

Ayaka

Hoffentlich war Rin mir nicht böse wenn ich Sirius jetzt die Sache mit Akito erzählte, ich musste ja nicht alles erzählen. "Nein, nicht direkt. Er hat auch nichts getan wenn ich das recht verstanden hab, nur Rin hat ihm ein paar Sachen an den Kopf geschmissen die ihn wohl ziemlich extrem verletzt haben und danach ist er wohl ohne weitere Worte abgerauscht, was wiederum Rin ziemlich fertig gemacht hat. Sie ist inzwischen wieder einigermaßen auf dem Damm was mit Akito ist kann ich nicht sagen, er ist, wie gesagt, seit dem verschwunden, bzw. nicht wieder aufegtaucht", erzählte ich leicht betrübt. Seine Erzählung über seine und Akitos Wohnverhältnisse schockierte mich ein wenig, doch ich versuchte mir das nicht anmerken zu lassen. Er sollte ruhig da wohnen wo er wollte. Wenigstens wusste ich jetzt wo ich ihn aufsuchen konnte und da es dort so ohne Strom und alles, sicherlich ziemlich kalt war, würde ich dann einfach demnächst mal Tee, oder Kaffee vorbei bringen. Vielleicht wollte Rin da ja dann auch mit. Denn so ganz spät Nachts würde sie Akito auch nicht mehr unterstellen können das er nichts dafür tun würde, das Koiko zurück konnte. "Ja ich versteh mich wieder mit Rin. War wohl etwas dumm von mir anzunehmen das sie mich nicht mehr mag", gab ich erötend zu und kicherte verlegen, als auch endlich der Supermarkt in unser Blickfeld rutschte.

Sirius

Ich hörte ihrer Erzählung zu. Klang ja alles nicht sonderlich schön. "Dabei haben die beiden sich doch so gut bislang verstanden, echt schade", murmelte ich leise und sah kurz betrübt auf den Boden. Hoffentlich ging es Akito einigermaßen gut, er war ein echt netter Kerl, vielleicht würde ich später mal nach ihm gucken und ihn irgendwie versuchen aufzubauen, wenn es denn nötig war. Sie war schon ziemlich schockiert nahm ich an, auch wenn sie es ganz gut verbergen konnte. Aber wirklich sauer schien sie nicht zu sein, zum Glück, ich wollte nicht, dass sie böse auf mich war. Das wollte ich mit allen Mitteln verhindern. Als sie meinte, dass es dumm von ihr war anzunehmen, dass alle sie hassten, lächelte ich nur sanft und musterte sie schon regelrecht verzaubert. "Wie könnte man dich auch hassen? Vor allem wenn man so süß rot wird", fragte ich nur leise und wurde leicht rot als mir auffiel, dass ich es laut gesagt hatte und nicht in Gedanken, wie ich angenommen hatte. Ich könnte sie jedenfalls nicht hassen und mir war auch schleierhaft wieso ich jemals so schlecht hab von ihr denken können. Sie war das tollste Mädchen der Welt und ich war überglücklich so in ihrer Nähe zu sein. Der Supermarkt kam mittlerweile näher und hatte ein Glück auch offen. Gerne wäre ich jetzt mit Ayaka einfach nur noch durch die Gegend gelaufen, das Wetter wahr wunderschön, für Ayaka allerdings wahrscheinlich ziemlich kalt. Egal, Rin wartete immerhin auch noch.

Ayaka

Schade war es wirklich, richtig schade. Es wäre viel schöner gewesen wenn die beiden einfach ganz normal Freunde geblieben wären, aber naja, mit dem Hintergrund das Koiko wiederkommen würde, sobald Akito verschwand, konnte ich Rin ja auch verstehen. Bei seinem Kommentar von wegen rot werden errötete ich nur noch mehr und zog mir meinen Schal leicht vors Gesicht damit er es nicht so sehr sah. Am besten wir holten ganz schnell die Sachen und ich musste mich nicht länger diesen Peinlichkeiten aussetzen. Glücklicherweise hatte der Supermarkt geöffnet, also zog ich Sirius mit nach drinnen, wo es auch endlich ein wenig wärmer war. Die Regale sahen derweil leider schon ein wenig sehr mager aus. Am besten wir beeilten uns mit unserem Einkauf und damit wieder zurück zu Rin zu kommen, damit die nicht so lange warten musste und wir endlich die Plätzchen machen konnten. Eilig stromerte ich durch die Gänge und fand zumindest schonmal das Mehl und die Mandeln, beim Rest würde ich wohl Sirius Hilfe brauchen, denn beim flüchtigen drübergucken hatte ich es leider nicht sehen können. Vielleicht hatten wir ja aber auch einfach Pech und ein paar der ganzen Sachen waren schon ausverkauft. Immerhin wurde es im Moment mit den Lieferungen sicherlich ziemlich schwierig, wie sollte da der Supermarkt ständig alles auf Lager haben?! Es war doch gar nicht möglich und so blieb nur zu hoffen

Yoichi

Es reizte mich nur noch mehr, dass es ihm so zu gefallen schien. Mein Rhytmus wurde schneller und ich biss ihm in die Schulter, ehe ich über die Stelle leckte. Weshalb auch immer wusste ich nicht, aber das beißen fühlte sich geil an in diesem Moment. Mit meinen Händen fuhr ich über seinen Bauch, seine Muskeln, die rechte Hand vergrum ich jedoch in seinen Haaren. Schließlich drückte ich ihm einen innigen Kuss auf.
Langsam aber sicher näherte ich mich meinem Höhepunkt und konnte das keuchen und stöhnen selbst nicht mehr zurückhalten. Es war zum verrückt werden. Dieses Gefühl war unglaublich. Er war so eng und je weiter ich ihn an seine Grenzen trieb, desto mehr zuckte er zusammen und verengte sich.
"Gleich..", stöhnte ich an seinem Ohr und kam.. dummerweise war ich nicht schnell genug gewesen, ihn rechzeitig rauszuziehen, also kam ich in ihm, hoffend, dass ihn das nicht störte.
Ich fühlte wie ich wieder zu mir kam.

Das nächste was ich wieder richtig realisierte, war, dass ich schwer und hektisch atmend auf Lazar lag.. nackt..

Sirius

Ich lächelte amüsiert und verzaubert zu gleich, sie war wahrlich das wunderschönste Mädchen der Welt, egal was kam und so wundervoll und wunderschön und überhaupt toll. Leider war sie wohl ziemlich peinlich berührt von meinen Worten und hastete so ziemlich schnell durch den Laden, wobei sie allerdings die kleinen Dinge wie Geschmackskonzentrationen und die Streusel vollkommen übersah. Also nahm ich das alles mit und folgte ihr dann. Es dauerte ein wenig, bis ich sie eingeholt hatte und sah dann auf den Einkaufszettel. "Dann fehlt uns auch nichts mehr", lächelte ich freundlich sie an. Wie glücklich ich doch momentan darüber war, dass sie mich einigermaßen akzeptierte. Wenn wir wirklich wieder zusammenkommen würden, dass wäre so absolut das fantastische, was jemals momentan passieren könnte. Ich sehnte mich nach ihrer Nähe und danach, ihre wunderbare, weichen Lippen zu berühren, danach, neben ihr einschlafen zu können. Nach all diesen Dingen eben. Ich war so ein dummer Idiot gewesen, so absolut dumm einfach nur. Desto glücklicher war ich darüber, dass sie mir die Chance gab um sie zu kämpfen und jedenfalls ein wenig wieder gut machen zu können. Einen Moment lang war ich völlig in Gedanken daran versunken, an unseren ersten Kuss und unser erstes Date und das alles. Schließlich riss ich mich wieder aus den wunderschönen Erinnerungen raus und überlegte dann. "Brauchen wir noch irgendetwas? Wenn wir schon Mal da sind", meinte ich dann fragend und sah zu meinem Mädchen, welches ich durch meine Dummheit verloren hatte und welches mir vielleicht noch eine Chance gab.


Lazar

Ich keuchte und genoss es einfach nur, mit meinen Fingern über Yoichis Körper fahrend und schließlich in den Schultern verkrampfend je schneller Yoichis Rhythmus wurde. Es war einfach nur unbeschreiblich und genauso unglaublich was Yoichi tat und ich war echt froh darüber, dass er mich doch noch genommen hatte, auch wenn es beim letzten Mal so überhaupt nicht gewirkt hat. Ich konnte ein tiefes Stöhnen nicht unterdrücken, die Augen halb geschlossen und einfach nur genießend. Es war einfach unglaublich und ich erwiderte Yoichis Kuss fordernd. Schließlich kam er zu meinem Ohr herunter und sagte etwas, als ich auch schon spürte wie er kam. Selbst verkrampfte ich mich leicht und entlud mich auch, wobei ich mich und Yoichi einsaute. Schließlich ließ sich mein Freund kraftlos und schwer atmend auf mich sinken, ich selber lächelte glücklich und legte meine Arme um seinen Körper, den Jungen küssend. Es war einfach nur wahnsinnig gewesen und wir konnten das gerne öfters machen, denn das Gefühl genommen zu werden war echt gut, vor allem bei einem Lover wie Yoichi.

Ayaka

Ein Glück das Sirius an all die Dinge dachte die ich sonst übersehen hätte. Er war nunmal einfach der allerbeste, wenn er denn wollte. Kurz linste ich ebenfalls auf den Einkaufszettel und siehe da: Es fehlte wirklich nichts mehr. Wir hatten absolut alles was wir brauchten und würden wir auf dem Rückweg nicht noch überfallen werden, würde das auch so blieben. Da die Chance wirklich in einen Überfall zu geraten allerdings mehr als klein war, war alles perfekt. Als er fragte ob wir nicht doch vielleicht noch etwas brauchten sah ich mich ein wenig unschlüssig um, konnte aber nichts entdecken das ich jetzt gerade brauchen könnte, bis auf eine hübsche Fleesdecke. Vorsichtig fasste ich sie einmal an und stellte fest das sie richtig toll flauschig und bestimmt auch total warm war. Die würde ich noch mitnehmen, falls ich Sirius und Akito wirklich mal besuchen kam, denn das Haus in dem er wohnte war ja anscheinend nicht geheizt, da brauchte man was schön warmes. "Also mit der Decke hier hätten wir eigentlich alles", informierte ich den Jungen und strahlte ihn an, während wir auch schon in Richtung der Kasse gingen. Hoffentlich verlief das Zahlen recht schnell und wir müssten nicht ewig anstehen, denn ich konnte anstehen nicht leiden, auch wenn ich eigentlich ein recht geduldiger Mensch war. Vor allem so Leute die erst nach der Nennung des zu zahlenden Betrages anfingen ihren Geldbeutel zu suchen regten mich immer ein wenig auf.

Sirius

Ayaka wollte noch eine ziemlich flauschig aussehende Fleecedecke mitnehmen, was mich allerdings nicht sonderlich störte. "Supi", meinte ich fröhlich und ging dann auch mit ihr in Richtung Kasse, wo nur eine ältere Dame vor uns stand, allerdings schon beim Bezahlen war. Bis wir alles hingelegt hatten, würde sie sicherlich auch schon fertig sein, hoffte ich zumindest. Gesagt getan, es dauerte nicht lange bis wir alles auf das Band gelegt hatten und noch ein paar der Plastiktüten dazu, da wir das nicht alles so heile bis zur Bar bekamen. Die ältere Dame war dann zum Glück auch fertig, nachdem sie ihr Kleingeld erstmal zusammen suchen musste, was mich allerdings nicht weiter störte. Nachdem wir dann endlich alles bezahlt haben, gingen wir mit den insgesamt drei Tüten wieder heraus, welche ich trug. Ayaka sollte sich damit nicht abmühen und meinen Armmuskeln tat es auch gut, wobei ich ja schon sagen musste, dass ich hin und wieder ziemlichen Muskelkater hatte. Hoffentlich gewöhnten meine Muskeln sich noch an die Menge Sport, die ich momentan trieb, denn ewig doch irgendwo ein Stechen zu haben war auf Dauer doch recht nervig. Draußen hatte sich nicht viel verändert, die Sonne schien bei eisigen Temperaturen und wer nicht unbedingt raus musste ging auch nicht heraus. Noch immer glücklich und fröhlich lächelnd schlug ich wieder den Weg zu Bar ein. "Was für Kekse backen wir überhaupt?", fragte ich meine Kleine dann, als mir auffiel, dass ich nur die Zutaten hatte, nicht das, was wir eigentlich genau backen wollten. Außerdem wollte ich mich irgendwie mit ihr unterhalten, einfach nur um Stille zu überbrücken und ihre engelsgleiche Stimme zu hören.

Ayaka

Zum Glück hatten wir nur eine Person vor uns und die würde sicherlich mit dem Bezahlen fertig sein bis wir alles aufgelegt hatten. Beruhigt entspannte ich mich ein wenig und lächelte still vor mich hin. Es war einfach eine super Idee von Rin gewesen Sirius anzurufen! Anders wäre der Einkauf, wenn er denn stattgefunden hätte, mich sicherlich eher gelangweilt. Und wirklich, kaum das die ältere Dame weg war, hatten wir alles aufgelegt und konnte gleich zahlen. Sirius nahm gleich freiwillig alle drei Taschen und ich lies ihn, denn wenn er das doch so unbedingt wollte, sollte er es auch dürfen. Ich steckte gerade meine Haarspangen wieder richtig fest, als Sirius fragte was wir denn eigentlich backen würden. "Oh, also ich hab an Schoko und Marmeladenkekse gedacht. Dazu dann noch ein paar von den Sachen die Rin gerne haben wollte und vielleicht Vanillekipferl, die hab ich auch gerne", erzählte ich fröhlich und steckte meine Hände wieder in meine Jackentasche damit sie nicht so kalt wurden. Denn kalte Hände gehörten mit zu dem schlimmsten was passieren konnte, zumindest empfand ich das so. Und kalte Füße, kalte Füße waren auch grauenhaft! Ich mochte gar nicht so recht daran denken! Naja, für sowas gab es ja Wärmflaschen sobald man wieder im Haus war. Oder Körnerkissen und dazu dann noch eine DVD, oder ein Buch und viel Tee. So war das Leben dann wieder perfekt.

Sirius

Ich hörte Ayaka gespannt zu. Marmeladenkekse waren nicht so mein Ding, aber Schokokekse hörten sich toll an. "Uuuh, Schokokekse, lecker", fantasierte ich dann fröhlich und stellte mir die leckersten Schokokekse vor, die mir gerade einfielen. Ohja, ich freute mich jetzt schon darauf unseren ersten Exemplare kosten zu können. Und dann nachher noch die anderen mit den Streuseln verzieren zu können und das alles. "Ich liebe es Kekse zu backen, früher hab ich das oft mit Mama und den ganzen Kindern gemacht vor Weihnachten, dass war immer so süß mit den kleinen. Wie die immer so begeistert und voller Elan ihre Plätzchen ausstachen und nachher beim glasieren sich immer so derart einsauten, einfach zu toll. Ich weiß noch, vor zwei Jahren oder so, da waren da zwei so kleine Jungs, Paul und Simon. Simon war gerade dabei seine Plätzchen mit Streuseln einzustreuseln als Paul ihn anstieß und Simon die ganzen Streusel auf seinen Plätzchen hatte. Dann hat er Paul mit dem Zuckerguss eingeschmiert. Das war vielleicht eine Arbeit ihn wieder sauber zu bekommen, aber total niedlich wie sie sich so gezankt haben ", erzählte ich dann begeistert und in Erinnerungen schwelgend. Mama würde dieses Jahr bestimmt auch mit ihnen backen und dann hatten sie alle immer für die Familien Plätzchen. Sowieso war das immer so niedlich, zu Weihnachten, Ostern und Muttertag und sowas wurde immer etwas gebastelt. Hoffentlich hielt mich Ayaka nicht für irgendwie voll komisch oder so, ich wusste es nicht ganz genau, allerdings hoffte ich, dass es sie nicht störte, dass ich gerade erzählte. Es war einfach so über mich gekommen.

Ayaka

Es freute mich sehr das Sirius ebenfalls Schokoladenkekse mochte, immerhin war das meine absolute Lieblingssorte. Und das er Plätzchen backen anscheinend auch noch wirklich toll fand war natürlich auch von nicht geringem Wert, zumal er Erfahrung hatte, was mir und Rin ja leider abging. "Freut mich das es dir gefällt. Wir werden bestimmt eine menge Spaß haben", meinte ich glücklich und strahlte Sirius an währtend wir weiter gingen. Was er erzählte klang so fröhlich und nach einem solch lockeren Familienleben. Nichts wo man, wenn man Kekse sollte, einfach mit ein paar Münzen in die nächste Bäckerei geschickt wurde um welche zu kaufen, wenn es gut lief, wenns nicht so gut lief wurde einer der Angestellten geschickt und man hatte eigentlich nur den Genuss der Kekse am Schluss und der war sicherlich nicht halb so toll wie wenn man die auch noch selbst gemacht hatte. "Ach, ich freu mich schon richtig aufs backen, sowas hab ich noch nie gemacht... also so im Kreis der 'Familie'", teilte ich meinem Freund fröhlich mit. Ob Lazar und die anderen vielleicht doch noch auftauchen würden um mitzumachen? Freuen würde es mich jedenfalls und die würden bestimmt auch ihren Spaß beim backen mit uns haben. Inzwischen kam die Bar wieder in Sichtweite und ganz so wie ich vorhergesagt und gehofft hatte waren wir (noch) nicht überfallen worden und die letzten hundert Meter würden wir sicherlich auch noch so schaffen.

Sirius

Wir gingen weiter in Richtung Bar. Ohja und was für eine Menge Spaß wir haben würden, sicherlich einiges davon. Backen war toll und dann mit Menschen, die man wirklich sehr gerne mochte, war es noch drei Mal toller als ohne. Alleine machte backen auch kein Spaß, dass war nunmal so. Dass Ayaka wirklich eine ziemlich einsame und einseitige Kindheit hatte in dieser Sicht fand ich schrecklich. Jeder sollte mit seiner Familie aufwachsen dürfen. "Irgendwann ist immer ein erstes Mal und ich sage dir, dass wird toll", grinste ich jetzt schon voller Vorfreude übers ganze Gesicht. Kurz vor der Bar allerdings holte der gestrige Abend uns ein. 'Da ist Junkie.. Von gestern und seine kleine Fotze is auch dabei' hörte ich eine bekannte Stimme in unserem Nacken. Eigentlich hatte ich weitergehen wollen, allerdings drehte mich da auch schon ziemlich unsanft jemand um. Verwirrt sah ich den Typen an. "Ich?", fragte ich dann so unschuldig wie nur irgend möglich. Ich konnte sie hier mitten am Tag nicht umlegen, das ging nicht, was aber dann? Mir lief es bereits kalt den Rücken herunter. Ayaka! Die Kerle würden sonst irgendetwas mit ihr tun, wenn ich sie nicht beschützte! Warum hatte ich meine Sense nur nicht dabei? Verdammt, ich musste das doch irgendwie hinbekommen, Rin wartete doch und Ayaka durfte schon Mal überhaupt nichts passieren. Der Typ mir gegenüber lachte boshaft und äffte mich dann nach, ehe er dicht zu mir kam und mich unaufällig mit einem Messer bedrohte, während zwei der anderen meiner Ayaka näher kamen. Ich hatte keine Waffen dabei und konnte Grasidas Kraft so offensichtlich auch nicht nutzen. Aber wenn sie ganz zufällig ausrutschten oder ein Eiszapfen sie traf? Jetzt musste ich echt schnell handeln und vorallem denken, wenn ich wollte, dass meiner Ayaka nichts passierte.

Ayaka

Natürlich würde es toll werden immerhin waren er und Rin auch mit dabei! Einfach überglücklich und schier high vor Vorfreude spazierten wir weiter, als plötzlich jemand Sirius und mich ansprach. Erschrocken zuckte ich zusammen und blieb wie angewachsen stehen während der Erste der Kerle sich schon an meinem Sirius vergriff! Was wollten die denn noch?! Reichte es nicht das gestern ihr Boss, oder was auch immer er gewesen war, zu Tode gekommen war? Ängstlich sah ich zu Sirius und dann zu den beiden Kerlen die mir gerade näher kamen. Das mein Freund nicht unternahm deutete ich als Zeichen das er nicht konnte und wenn er nicht konnte dann lag das sicherlich daranb das er bedroht wurde und wenn ich jetzt einfach so weglief würden die Kerle ihn eiskalt umbringen, zumindest sahen sie so aus als würden sie sowas machen! Also versuchte ich eingermaßen ruhig stehen zu bleiben, auch als der eine nach meinem Kiefer griff und mich dazu zwang ihn anzusehen. Eine wirklich abscheuliche Hackfresse hatte er.

Akito

Ich hatte die Gegend rund um die Bar nicht verlassen, vielleicht weil ich irgendwie gehofft hatte das Rin doch noch kommen und sich entschuldigen würde, aber etwas derartiges war nicht passiert. Also hatte ich mir irgendwann die Zeit damit vertrieben Eisflocken zu zählen, bis ich eine äußerst interessante Unterhaltung von ein paar Typen mitbekam die ich irgendwoher kannte. Sie lungerten offensichtlich vor der Bar herum und suchten nach jemandem. War da nicht was mit Sirius gewesen?! Stimmt, gestern Abend die Schläger, nur von denen durfte ich ja nichts wissen und jetzt wo ich gerade Ayaka und den Jungen kommen sah wäre es am besten sich erstmal weiter zu verstecken und abzuwarten. Leider hatte ich mit meiner Vermutung recht gehabt und die hatten wirklich nur auf die beiden gewartet, denn sie gingen sofort auf sie los. Zum Glück war es noch relativ friedlich und ich schaffte es mich an einer Stelle aus den Schatten zu qäulen zu der Sirius blicken konnte, der Kerl der ihn bedrohte jedoch nicht, zumal der mehr mit seinen beiden Kumpanen und der armen Ayaka beschäftigt war. Es war nur die Frage ob Sirius es schaffen würde mein Auftauchen auch sinnvoll zu nutzen. Und wenn nicht dann wäre es zur Not ja auch ausreichend wenn die Typen erkennen würde wer ich war und das da im Moment ein Auftrag rumging, denn vielleicht hatten sie ja auch gar nicht auf Sirius sondern auf Lazar gewartet...

Sirius

Ich überlegte fieberhaft und kam zu dem Entschluss, dass ein Eiszapfen eine schlaue Idee wäre, den konnte ich in meiner Hand formen, der war hart und tödlich. Nun war ich am Überlegen, wie sich dass alles zur Not als Unfall tarnen ließ, als Akito hinter einer Ecke hervorkam. Der kam mir gerade richtig, immerhin wusste ich was für Arbeit er verrichtete. "Suchst du den da vielleicht?", meinte ich dann zu dem Typen, der sich zu seinem eigenen Pech umdrehte, es nicht lassen konnte mich zu schlagen und dann seine Jungs zurückpfiff. 'Der is ja noch besser, für den gibts Geld', meinte er dann lachend. Ich hingegen sank zu Boden und wartete auf den richtigen Moment, indem ich den Boden spiegelglatt werden ließ. Töten, ich sollte sie alle töten, das hatte mir Sczcerbiec schon beigebracht. Ein Glück war Eis und Wasser grad ehrlich nützlich, im Sommer könnte ich meine Morde nicht so leicht tarnen. Jedenfalls rutschten die Idioten natürlich alle auf der nun spiegelglatten Straße aus. Einer der Typen die Ayaka belästigt hatten schlug sich den Kopf am Bordstein, was ich dann natürlich ausnutze und gleich noch von unten einen Eiszapfen hinterher jagte, der nächste war so dämlich sich mit seinem eigenen Messer zu erstechen, der letzte Handlanger bekam die Härte eines von einer Laterne herunterfallenden Eiszapfen zu spüren und der Anführer schließlich viel einer Straßenbahn zum Opfer, die gerade meinte die Hauptstraße entlang fahren zu müssen. Das hatte ich doch nun einigermaßen geschickt gelöst. Vorsichtig rappelte ich mich wieder auf und wischte mir die Stelle entlang, wo der mich volle breitseite getroffen hatte. Anscheinend hatte er eine Art Schlagring benutzt, jedenfalls blutete ich ein wenig und geprellt fühlte sich mein Wangenknochen auch an. "Alles ok bei dir?", fragte ich Ayaka dann besorgt. Hoffentlich hatte das jetzt endlich mal ein Ende!

Akito

Ouch, das hatte wirklich mies ausgesehen. Gut, jetzt wusste ich zumindest das ich mich mit Sirius nicht anlegen sollte, zumindest nicht im Winter. Für den Typen mit der Straßenbahn würde es allerdings gleich noch ärger geben, denn diese hatte natürlich bereits gebremst und gehalten, während der Fahrer hektisch am Telefonieren war. Besser ich verschwand von hier, musste ja nicht sein das ich jetzt auch noch dazu von der Polizei verhört wurde oder sowas. Ayaka und Sirius kamen sicherlich auch ganz gut allein zurecht, sie durften nur meinen Namen nicht nennen wenn sie danach gefragt wurden.

Ayaka

Noch immer leicht zitternd stand ich da, konnte noch immer die Finger dieser schmierigen Kerle an meiner Wange und an meiner Hüfte spüren. Warum musste sowas auch immer mich treffen?! Wenigstens schien es Sirius gut zu gehen, bis auf den Schlag den er abbekommen hatte. Akito war wohl wirklich unsere Rettung gewesen, wenn auch nur weil Sirius so die Typen hatte von uns ablenken können. Mit Tränen in den Augen starte ich meinen Freund an, fiel ihm dann um den Hals und bedankte mich mehrfach. Schon wieder hatte er mich vor diesen grausamen Kerlen bewahrt! Mein geliebter, guter, schützender Engel. "Lass uns besser schnell reingehen", meinte ich schließlich leise, auch wenn ich mir nicht ganz sicher war ob wir das denn auch durften, immerhin waren wir Zeugen dieses 'Unfalls' und die Polizei, die hier sicherlich gleich aufkreuzen würde, würde sicherlich wissen wollen was passiert war. Wesshalb Akito wohl so schnell wieder verschwunden war? Und ob wir ihn erwähnen sollten? Am besten wohl lieber nicht, sonst wäre er sicherlich auch selbst stehen geblieben und nicht gleich wieder geflüchtet. Was die Kerle wohl eigentlich auch mit 'für den gibts Geld' gemeint hatten? War etwa ein Kopfgeld auf Akito ausgesetzt? Eilig versuchte ich meine Gedanken wieder zurück zur Realität zu bewegen. "Gehts dir denn gut, kann ich dir helfen?", fragte ich meinen lieben Sirius sanft, denn das in seinem Gesicht sah echt mies aus!

Yoichi

Das war.. sogar gar nicht einmal so schlecht gewesen. Ich hatte mir das ganze wesentlich schwerer und anstrengender vorgestellt.
Du hast leicht reden.. ich bin völlig erschöpft, hast mich ja die ganze Arbeit machen lassen..
Hatte ich etwas gehört? Nein, sicher nicht.
Ich sah zu Lazar und lächelte ihn zufrieden an, als er seine Arme um mich legte. Vermutlich hatte ich ab jetzt nichts mehr dagegen, wenn Lazar mal tauschen wollte. Es war zwar schön und gut, aber.. nein ich könnte sogar bevorzugen oben zu liegen. Es war recht angenehm, hätte ich nie erwartet um ehrlich zu sein.
Ich lächelte und fragte mich, was mein Freund wohl darüber dachte, vermutlich dasselbe wie ich, aber das wusste ich nicht mit Sicherheit, daher beließ ich es bei einem Kuss und fragte nicht, ob ich gut war oder sonstiges. Das war die schlimmste Frage, die danach kommen konnte,.. glaubte ich zumindest.
Wissen, wie der Partner jeweils reagieren würde tat ich ja nicht, es gab immerhin verschiedene Gemüter, die einen konnten so etwas nicht leiden, die anderen fanden es süß...

Sirius

Ich war noch nicht so ganz mit meinen Gedanken anwesend, ich hatte ziemlich starke Kopfschmerzen und mein Gesicht blutete doch heftiger als ich bislang angenommen hatte, denn der Schnee um mich herum färbte sich doch ziemlich rot nach einiger Zeit. Aber ich war froh darüber, dass es Ayaka soweit gut ging. "Lass uns noch warten, dass sieht aus wie ein Unfall, wenn wir jetzt gehen, machen wir uns nur verdächtig", seufzte ich zu Ayaka und ging wieder auf die Knie, da ich ansonsten das Gefühl hatte, gleich umzukippen, da ich eindeutig Grasidas Kraft noch nicht wirklich im Griff hatte. Mittlerweile hörte ich auch Sirenen, die Näher kamen. Der Typ, der gerade von der Straßenbahn angefahren worden war, kämpfte mittlerweile mit ein paar anderen, da er abhauen wollte, allerdings zog er den kürzeren und wurde gestellt. "Tut mir Leid, dass ich dir ewig so Stress bereite", seufzte ich dann, als auch schon ein Helfer auftauchte und mir ein Handtuch entgegen drückte. Schließlich kamen auch Polizei und Krankenwagen. Die ersten Helfer baten mich kurz in den Krankenwagen, wo ich mich allerdings log und sagte, dass mir bis auf die Wunden nichts wehtat. Schließlich meinten sie, ich sollte darauf achten, ob ich Kopfschmerzen bekommen würde und meine starke Prellung des Wangenknoches kühlen. Dann klebten sie die Platzwunden mit kleinen Strips zu und ließen mich wieder gehen, da der ekelhafte Typ von eben wesentlich schlimmer dran war als ich. Die Polizisten nahmen noch schnell unsere Geschichte auf, wobei ich Akito einfach ausließ und durch die herannahende Straßenbahn ersetze. Schließlich ließen sie uns gehen und ich entfernte mich langsam von der Stelle, wobei ich vorsichtig Ayakas Hand nahm und sie mitzog, allerdings nur extrem schwach, da ich zu etwas anderem nicht mehr fähig war.


Lazar

Völlig entspannte fuhr ich durch Yoichis Haare und kuschelte mich dicht an ihn, dabei küsste ich ihn liebevoll. Nachdenklich musterte ich ihn dann. Er war wirklich trainierter als ich gedacht hatte, er schien so gar nicht außer Atem zu sein, denn er hatte sich schon ziemlich schnell wieder beruhigt. Vorsichtig setzte ich mich dann auf und streckte mich ausgiebig. Ich musste dringend los, ich hatte einiges zu tun, eigentlich sogar echt viel. "Tut mir leid, ich würde gerne noch viel länger hier liegen bleiben, aber so langsam muss ich los", meinte ich dann und lächelte ihn an. "Willst du noch ein bisschen schlafen oder mitkommen?", fragte ich ihn dann interessiert und betrachtete die Schweinerei auf meinem Bauch, welche ich da ja nun selbst hinterlassen hatte, ein wenig lag auch auf Yoichi. Hoffentlich störte ihn das nicht, ich war noch nie einfach so gekommen, einfach eine völlig neue Erfahrung und ich konnte nicht oft genug betonen, dass ich froh war, dass es so gekommen war wie es gekommen war.

Ayaka

Besorgte musterte ich meinen Sirius. Im Moment sah er wirklich fürchterlich aus, allerdings war das immer noch besser als wenn er jetzt tot wäre! "Stimmt, aber dann könnte ich dir eher helfen als hier", antwortete ich, protestierte aber nicht weiter, denn er hatte ja recht. Es war einfach besser hier zu bleiben. Vorsichtig setzte ich mich neben ihm und versuchte nicht die ganze Zeit die toten Typen anzustarren. Die Straße und der Schnee waren bereits rot vom Blut und die nächsten Tage würde das wohl auch so bleiben. Kein schöner Anblick wenn man aus dem Fenster sah und dann das alles auch noch vor Lazars Bar. "Ach was, das ist doch kein Problem. Ohne dich sähe das alles hier jetzt sicherlich ganz anders aus", versuchte ich Sirius ein wenig aufzuheitern. Zum Glück kamen da auch schon die Polizisten und ein paar Helfer die sich auch gleich um meinen Freund kümmerten, während ich verhört wurde. Eilig erzählte ich was passiert war, erwähnte Akito jedoch mit keiner Silbe und tat als wüsste ich nicht wesshalb diese Banditen auf einmal von mir und meinem Freund abgelassen hatten. Nach einer Weile tauchte auch Sirius wieder auf, allerdings in gefliktem Zustand, beantwortete noch schnell ein paar Fragen und zog mich dann weg, weiter in die Richtung der Bar. "Ist wirklich alles ok bei dir?", fragte ich leise nach, auch wenn ich ein wenig Angst hatte das er jetzt sauer werden würde weil ich nochmal gefragt hatte.

Yoichi

Er fuhr durch meine Haare und ich lehnte meinen Kopf entspannt in seine Hand, als er dies tat. Seinen Kuss erwiderte ich ohne Widerworte. Ich hatte mich ziemlich schnell von allem erholt. Lazar war viel erschöpfter, nicht nur jetzt, sondern auch, wenn er mal oben war. Etwas verwunderte mich das schon, aber damit hatte ich kein Problem, ich mochte ihn, wie er war, denn so war er perfekt, in meinen Augen. Dann setzte sich Lazar auf und streckte sich. Stimmte ja, er wollte los, zu Rin. Um ganz ehrlich zu sein, war mir nicht gerade danach, jetzt zu ihr zu gehen, ich wollte mich lieber noch etwas ausruhen. Ich bemerkte die Sauerei, die Lazar auf mir und sich zurückgelassen hatte und fuhr mit dem Zeige- und Mittelfinger über das, welches auf mir war.
Ich sollte mich wohl waschen. "Ich würde gern hier bleiben, aber ich werde auf dich warten. Vielleicht geh ich auch endlich mal wieder etwas trainieren.", antwortete ich meinem Freund schließlich.
Ich führte die Hand zu meinem Mund und leckte über das Zeug an meinem Finger. "Willst du vorher nicht noch duschen?", fragte ich daher.
Wieso eigentlich, sieht doch so auch zum anbeißen aus, hörte ich da wieder etwas..??

Sirius

Ich war froh darüber, dass meine Ayaka die ganze Zeit bei mir blieb und nicht fortging. Ihre Nähe beruhigte mich gerade ungemein und ohne sie wäre ich vermutlich trotzdem abgehauen oder hätte gar nicht erst so schnell und brutal gehandelt. Ohne mich sähe es anders aus, aber ohne mich hätte sie bestimmt diese Probleme gar nicht erst, immerhin hatte ich die Schläger gestern Abend erst mitgebracht und sie eigentlich unnötig in Gefahr gebracht. Schließlich fragte Ayaka dann doch noch mal, ob bei mir alles in Ordnung war. "Nein.. Ich weiß nicht, ob das von dem Schlag oder Grasidas Kraft kommt, mein Kopf fühlt sich wie Matsch an, ich wollte nur nicht ins Krankenhaus... Du weißt ja, was für eine Angst ich vor Ärzten habe", gestand ich ihr dann peinlich berührt und wurde wahrscheinlich sogar ein klein bisschen rot um die Nase. Aber ich wollte halt offen ihr gegenüber sein, ihr vielleicht somit signalisieren, dass ich ihr wirklich Vertrauen schenkte. Jedenfalls wollte ich sie nicht anlügen, auch wenn sie jetzt vermutlich besorgt war oder sogar böse, weil ich nicht hab das alles genauer abklären lassen. Wir erreichten die Bar und nun trennten uns nur noch ein paar Meter von Rin, die vermutlich gar nichts mitbekommen hatte. Oder vielleicht doch? Noch immer mit ziemlichem Chaos in der Birne betrat ich nach Ayaka die Wohnung und stellte dann unseren Einkauf erstmal in der Küche ab. Rin musterte mich besorgt und fragte, was passiert sei und ob es uns gut ginge.



Lazar

Mh, wäre vielleicht eine schlaue Idee, aber wer weiß, wer sich gerade in der Wohnung herum trieb und wenn ich jetzt nackt mit einer weißen, cremigen Flüssigkeit auf mir ins Badezimmer stolzieren würde, wäre mir das doch ein wenig arg peinlich. War ja in Ordnung, dass alle wussten, dass ich einen Freund hatte und dementsprechend wohl anscheinend schwul, aber ich wollte ihnen nicht auch noch zumuten, dass sie erfahren mussten, was ich wann wo mit meinem Freund trieb. Lächelnd lag mein Blick auf dem Jungen in meinem Bett. Er war so extrem hübsch und einfach nur toll, selbst das große Tattoo gefiel mir, auch wenn ich von diesen Schattentattoos bislang aus recht verständlichen Gründen Abstand genommen hatte. Gerade wollte ich die Tür öffnen, als mir Stimmen im Flur auffielen. Also ging ich zurück zum Bett und wischte mir die weiße Creme mit einem Taschentuch ab. "Geht grad nicht", seufzte ich dann, ehe ich mich anzog und auch auf den Flur trat. Zu meiner Verwunderung fand ich dort Rin vor, welche mir erstmal mit ihrer Krücke leicht einen Anstupser gab und rummeckerte, dass ich sie mal besuchen hätte können. Dann sah ich zu Ayaka und Sirius. Waren die nicht getrennt? Und was zur Hölle war denn mit Sirius passiert? Als ich schließlich zur Uhr sah, bekam ich einen Schock. Hektisch schnappte ich mir alle nötigen Papiere und fing dann noch Penelope ein, ehe ich mich von allen verabschiedete und zum Tierarzt hechtete. Verdammt, ich war viel zu spät dran und eigentlich wollte ich noch mit Yoichi kuscheln und sowieso hatte ich zu wenig Zeit.

Ayaka

Seine Antwort tat mich alles andere als beruhigen und jetzt passte es mir gleich noch um einiges weniger das nicht mal Rin so richtig Kontakt zu Koiko hatte, denn der hätte die Frage nach dem Kopfweh sicherlich eher beantworten können wenns um Schatten ging. Wobei... Rin hatte ja auch einen, vielleicht konnte ja auch die uns weiterhelfen, nur nutzte sie dessen Macht nicht so wirklich, wenn ich das bisher richtig mitbekommen hab. "Ist schon ok, aber wenn es schlimmer wird gehen wir zum Arzt, keine Widerrede!", antwortete ich ihm freundlich lächelnd, aber gleichzeitig auch bestimmt. Er sollte nicht zu Schaden kommen nur weil er sich zu nixig war zum Arzt zu gehen. Kaum in der Bar angekommen stürmte auch schon Lazar an uns vorbei und hastete mit Penelope aus der Wohnung. Ob die irgendwie einen Unfall gehabt hatte und deswegen er so rannte?! Hoffentlich doch nicht! Ich mochte die Katze! "Hey Rin, wir sind wieder da, sorry wegen der Verspätung", begrüßte ich das Mädchen und hoffte das wir nun trotzdem Kekse machen konnten, denn wenn nicht würde ich nur viel zu viel Zeit zum nachdenken haben und dann würde ich heut Abend sicherlich auch noch einen halben Nervenzusammenbruch erleiden und darauf hatte ich keine Lust. Besser wir Powerten uns jetzt ein wenig aus, ich schlief danach ne Nacht über allem und dann war alles wieder toll und super, oder so.

Sirius

Lazar stürmte samt Katze an uns vorbei. Ob das dadran lag, dass sie in letzter Zeit dicker geworden ist? Nicht, dass sie sich irgendetwas eingefangen hatte oder so in der Art! Ich mochte das Kätzchen, auch wenn wir so manch eine kleine Differenz auch schon gehabt hatten, trotzdem mochte ich sie. Rin musterte uns trotzdem noch ziemlich verwirrt und fragte dann, ob das denn überhaupt jetzt ging, ich nickte und meinte, dass ich nur nicht ganz so viel vielleicht machen sollte und die Stelle kühlen sollte. Schließlich nahm ich mir auch ein Kühlkissen und sortierte dann unsere Einkäufe. "Also soweit ich das jetzt gelesen habe sollten wir mit diesen Anfangen, die Teige müssen im Kühlschrank noch kühlen bevor wir sie ausstechen können", erklärte ich dann lächelnd und zeigte auf das Rezept. "Einer der anderen könnte in der Zwischenzeit schon Mal ein wenig Eiweiß steif schlagen, was haltet ihr davon?", schlug ich dann vor. Eines hatte ich gelernt, immer schön sortiert alles angehen, ansonsten versanken wir nachher nur noch in Chaos und nichts wurde passend fertig. Hoffentlich konnte irgendeine der beiden Mädchen Eier trennen, ich war nicht sonderlich gut dadrin, sodass ich erstmal mit dem anderen Teig anfing und genügend Butter in die Schale tat, ehe ich dann das Mehl abwog und noch den Zucker, gefolgt von zwei ganzen Eiern und noch Backpulver. Schließlich noch 2 Tropfen Zitronengeschmack und eine halbe Tüte gerieben Mandeln, dann konnte ich anfangen den Teig zu kneten. Das Kneten fand ich immer am tollsten, auch wenn die Finger danach aussahen wie grad frisch ausgekotzt, aber egal. Leider blieben die Kopfschmerzen, ich hatte gehofft, sie würden gleich weggehen, aber so musste ich wohl nach jedem Teig eine Pause machen und kühlen kühlen kühlen.

Ayaka

Ich war froh als Sirius auf Rins Frage hin nickte und somit signalisierte das wir ganz normal würden weitermachen können. Überglücklich strahlte ich die beiden an und half dann mit beim auspacken der Einkaufstüten. Gut das mein geliebter Freund wusste wie man das alles in Etwa machen musste, denn sonst wären wir jetzt wohl ziemlich aufgeschmissen gewesen. Ich hatte jedenfalls noch nie so richtig Plätzchen gebacken und Rin auch nicht wenn ich das recht mitbekommen hatte. "Klingt sehr gut was du da sagst, also ich bin dafür das wir es genau so machen!", kommentierte ich seinen Vorschlag und griff schonmal ganz motiviert nach den Eiern, hielt jedoch in der Bewegung inne. Eiweiß aufschlagen... dazu musste man die Eier trennne... das konnte ich doch gar nicht! Egal, irgendwie schaffte ich das schon. Also nahm ich mir eine Schale zum rühren und ein Glas in das ich das Eiweiß fürs erste reinschlagen konnte um es dann umzuschütten, war sicherer als wenn ich gleich beides in die Schüssel schlug. Mein erster Versuch ging jedenfalls gleich mal schief, genauso wie der zweite. Was war das denn auch ätzendes? Beim dritten Ei bekam ich es dann endlich hin und das vierte klappte auch so einigermaßen. "Wie viel Eiweiß brauch ich denn eigentlich?", fragte ich interessiert nach, als mir kam das ich das ja noch gar nicht wusste!

Sirius

Ayaka war also genauso ein Künstler in Sachen Eitrennen wie ich. Ein Glück war ich nicht alleine mit diesem Talent zum nicht hinbekommen, allerdings schaffte sie es nach zwei falschen Eiern endlich sie vernünftig zu trennen. "Öhm... 8 brauchen wir", erklärte ich dann lächelnd, nachdem ich erstmal hatte rechnen müssen. Ich war soweit mit dem ersten Teig fertig und knetete diesen nun mit Freude. Ich hatte es ehrlich vermisst, das merkte ich erst jetzt. Rin hatte sich derweil dadran gemacht alle Zutaten für den nächsten Teig in eine andere Schüssel zu geben, da sie ja nicht stehen konnte und im sitzen das Kneten immer ein wenig anstrengend war. Während der Teig dann im Kühlschrank sein würde, würden wir dann mit dem Eischnee die anderen Kekse machen und dann mussten wir nur noch ausstechen. Das klang doch prima, hoffentlich würde auch alles so klappen. Nachdenklich legte ich den zu einem kleinen Leib gewordenen Teig in Alufolie und knetete dann den nächsten, während ich dann anfing Ayaka zu erklären, was sie und Rin gleich mit den Eischnee machen mussten, denn man musste langsam erwärmte Kokosraspeln unterrühren, dazu dann noch Zucker und dann auf dem Backblech kleine Häufchen bilden. Ich hatte noch nie solche Kokosmakronen gebacken, von daher war ich gespannt, wie sie schmecken würden, hoffentlich gut, aber eigentlich schmeckten alle Kekse lecker, von daher würde das schon alles passen.